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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehr deutsche Comics jetzt!



Pats Reiseabenteuer
30.03.2002, 12:39
Was muß geschehen, dass mehr heimische Künstler ihre Comics an den Mann bringen können?

Manila
31.03.2002, 18:30
wähl mich im September zum Bundeskanzler, wenns klappt, kannst du Comicminister werden....:D

kamikazebird
01.04.2002, 23:54
Manila for Bundeskanzler!:D

Nein ernsthaft!
Die deutschen Verlage müßten etwas expermentierfreudiger sein.
Z.B. Dino könnte mal den Versuch starten ein eigenes deutsches Comic raus zubringen. Dino hat nicht nur Comics, sondern auch ein gutes Standbein im Verkauf von Büchern. Und könnte damit das nötige "Kleingeld" in ein deutsches Comic stecken!

Oder es könnten sich mehrere Verlage zusammen schliessen (wie Infinity & mgPuplishing jetzt mit Crossgen Comics) und Zeichner, Inker und Autoren anheuern und eigene Comics verlegen bis die Sache läuft. Und schon hätten wir eine eigene deutsche Comicindustrie die nicht nur von importierten Titel lebt.

Aber wenns vermutlich so einfach wäre...

:karate:

EXPhysiker
02.04.2002, 15:25
Original geschrieben von kamikazebird
Dino hat nicht nur Comics, sondern auch ein gutes Standbein im Verkauf von Büchern. Und könnte damit das nötige "Kleingeld" in ein deutsches Comic stecken!


Das kann man so nicht mehr sagen. So z.B. beträgt der Aktienkurs der Dino Entertainment AG heute gerade mal 2,21€. Auf dem Höchsstand waren es 81€. Meine irgendwo auch gelesen zu haben, das der Verlust sich im Jahr 2001 verdoppelt hat. Da bleibt für waghalsige Projekte kein Platz.

Hate
02.04.2002, 15:50
Eine große Kinokette in Frankreich hat folgende Methode, um das skeptische Publikum an europäische Filme heranzuführen:

Wer sich fünf Hollywood-Filme angesehen hat, bekommt den Eintritt für einen europäischen Film gratis.

EXPhysiker
02.04.2002, 16:02
Ist aber eine gute Werbestrategie. Die europäischen Filme sind da bestimmt nicht so doll ausgelastet, so das im Kinosaal genug Platz ist und hier in Deutschland (denke mal in Frankreihc wird das nicht viel anderss sein) machen die Kinobetreiber das meiste Geld fast nur mit dem Verkauf von Getränken und Knabberzeugs.

Clint Barton
02.04.2002, 19:00
Original geschrieben von Pats Reiseabenteuer
Was muß geschehen, dass mehr heimische Künstler ihre Comics an den Mann bringen können?

90% der Deutschen müssten ausgetauscht und durch Franco-Japamerikaner ersetzt werden. :D

Geier
03.04.2002, 00:31
Wär eigentlich keine Frage wenn die Leser einfach nur mehr deutsche Comics kaufen würden ...

Clint Barton
03.04.2002, 08:30
Vielleicht sollten einige dt. Zeichner auch mal lernen, etwas selbsständiges zu machen und nicht nur bei anderen Vorlagen zu klauén, so wie unser supa-supa Mangazeichner... :kotz:

Sascha Thau
03.04.2002, 17:43
@Clint Barton

An welchem herausragenden deutschen Comickünstler sollen sich denn die jungen Talente hier orientieren bzw. nach welchem originären deutschen Comicstil? Hansrudi Wäscher? Dann lieber supa dupa Mangazeichner.

Man ist halt geprägt von dem was man liest und das sind in Deutschland eben französische, japanische oder amerikanische Comics. Wenn man als deutscher Konsument etwas sieht wird's auch sofort in eine dieser 3 Schubladen gepackt. Gerade Anfänger kleben erstmal hauteng an ihren Vorbildern bevor was eigenes kommt, weil man noch keine Sicherheit hat. Ich finde das auf jeden Fall gar nicht so leicht sich von diesen 3 mächtigen Polen zu lösen.

Und was ist mit Timo Würz, Breitschuh oder Laska Comics? Ist das nichts eigenes?

Zur Frage:

Warum? Es ist kein Staat zu machen mit Comics. Die meisten aktiven deutschen Comiczeichner sind nebenher in der Werbung tätig und da ist das was man für einen Comic geldmäßig bekommen kann (WENN man etwas bekommt) eher ein Trostpflaster denn ein Verdienst. Im Grunde genommen verliert man sogar Geld beim Comic machen, weil es immens zeitaufwendig ist. Die große Talente wandern von daher oft völlig in die Werbung ab nachdem sie ihre "Comic-Phase" hinter sich gelassen haben.

Andererseits opfern ja trotzdem genügend deutsche Zeichner ihre Zeit um etwas zu machen, nur aus dem Grund weil sie Comics lieben.

Die großen Verlage scheinen sich zwar momentan vermehrt darum zu kümmern Deutsche zu bringen, aber irgendwie auch nicht ernsthaft genug. So hat man da scheinbar keinen Plan wie man Künstler in der Öffentlichkeit richtig in Szene setzt um wirklich mit denen Geld umzusetzen.

Darum beschränkt man sich erstmal darauf ab und zu mal was halbherziges durchzuziehen und weiterhin auf den Renner "Lizenzen" zu setzen.

Und wenn man's ganz klar sieht: Solche Markenprodukte wie die X-Men, Dragonball oder Asterix stampft man nicht einfach so aus dem Boden. Warum sollte sich ein Leser hierzlande mit jemand abgeben der was eigenständiges ausprobiert, wenn das ausgereifte Material bereits in den Regalen liegt und nur auf sein Geld wartet? Warum sollten Großverlage sich um etwas kümmern was ihre Leser nicht interessiert?

Und dann kommt Camshots 2 und wir alle fragen uns warum.

bye Sascha

beagle
04.04.2002, 11:17
man stecke deutsche, ami, französische comics und mangas in ein reagl und der leser ...
lässt sicher eines stecken, iss ja nur n deutsches comic ...
glaube viele sehen nur, dass was von nem deutschen ist und stecken es wieder zurück,
dabei gibt es doch viele coole sachen, gerade wie laska comix. oda zwerchfell oda und so weiter.
aber die sind eigenständig und ahmen keine anderen sachen nach ...
die meisten deutschen comics waren doch nur n billiger abklatsch von amisachen, siehe helden und co. derjenige, der aber ein actioncomic kauft muss auch was geboten kriegen, das qualitativ zumindest annähernd so gut ist. gabs das ???
ich glaube nicht, alle wollen nachmachen, aba in amiland gibts ne aufteilung für pencils und incs, cols und co. in deutschland gibts ja nur sogenannte universalgenies - mehr oder weniger.
vielleicht ist der vergleich auch nicht fair, schliesslich kriegen wir hier auch nur die "besten" oder zumindest bestaussehenden importsachen zu sehn und nicht den ganzen schrott - und sollen deutsche sachen dagegen ankommen ???

vielleicht können deutsche comics ja ne eigene nische finden auch ohne traditionen , wie in den drei anderen ländern, in usa gibts hefte, in frankreich alben und in japan mangas, alle mit eigenem stil und eigenen regeln, könnte man nicht was eigenes finden ???
gerade laska hat da doch eigene ideen und experimentiert auch dabei. neues format ???
neue verbindungen von stilen, experimenten, geschichten ???

oda vieleicht machen wir auch weiter wie bisher, auch cool :D

eric-dee
04.04.2002, 12:01
Nun ja,
deutsche Comics haben schließlich keine "Vergangenheit" oder eine eigene "Kultur" oder "Grammatik". Mir persönlich ist es lieber, wenn deutsche Macher überhaupt Comics "machen", egal ob Ami, Franzosen- oder Mangakopie. Gut sollen sie sein, das ist alles. Konkurrieren mit ähnlichen ausländischen Produkten, so gut sollten sie sein. Dieses "wir sind was besonderes" finde ich ein bisschen übertrieben. Wir sind nicht was Besonderes, eher im negativen Sinne. Der Markt ist zu klein, die Verlagen(die großen) gehen keine Risiken ein, investieren eher in "Fragezeichen Projekten"(Camshots), im Servicebereich sind wir mindestens ein Jahrhundert im Rückstand und die deutschen Zeichner(falls es welche gibt) müssen sich in erster Reihe von
Werbung und ähnlichem ernähren, was die Produktion neuer Bücher von Jahr zu Jahr erschwert.
So gesehen habe ich große Erfurcht vor jedem "Helden", "Indigo" oder "Camshots" das überhaupt in Deutschland zustande kommt.

Gruß, Eric

BorisKa
04.04.2002, 12:39
Zitat eric
"müssen sich in erster Reihe von
Werbung und ähnlichem ernähren, was die Produktion neuer Bücher von Jahr zu Jahr erschwert.
So gesehen habe ich große Erfurcht vor jedem "Helden", "Indigo" oder "Camshots" das überhaupt in Deutschland zustande kommt."

Da muß ich Eric zustimmen. Alles was in diesem unserem Lande produziert und publiziert wird sehe ich als eine Bereicherung des Comicmediums in Deutschland.
Gut oder Schlecht, was solls, es wird immer ein "besseres" Comic geben.

beagle
04.04.2002, 17:50
ich habe nicht gesagt, dass das, was man in deutschland vertreibt schlecht ist, helden für sich ist cool gezeichnet, camshot find ich klasse, die vergessenen war genial und kommt hoffentlich wieder,laskas sind meine götter, ralf ist und bleibt klasse. natürlich muss ich freoh sein deutsche sachen in den regalen zu haben, meine meinung iss vielleicht auch scheisse kann sein, kein problem mit. nur müssen deutsche comis (und hey, ich dneke mit sicherheit NICHT, dass deutsche sachen auch nur in irgend einer art besser sind (hab ich das überhaupt gesagt oda jemand über mir ??? :confused: )eben mit ausländischen comics konkurieren,die von berufszeichnern gemacht wurden und die aus einer5 vielzahl von comics für unseren markt eingekauft wurden. und ein cool gezeichnetes helden ist halt zeichnerisch greg capullo unterlegen, wobei das auch wieder geschmacksache iss. nur um nicht falsch verstanden zu werden, comics sind gut .
deutsche mag ich auch.
punkt

Clint Barton
04.04.2002, 18:06
Original geschrieben von Sascha Thau
An welchem herausragenden deutschen Comickünstler sollen sich denn die jungen Talente hier orientieren bzw. nach welchem originären deutschen Comicstil? Hansrudi Wäscher? Dann lieber supa dupa Mangazeichner.

Du hast da etwas nicht ganz verstanden. Mit supa-dupa-Mangazeichner meinte ich Robert Laps, der sich irgendwie bei Digimon, Pokémon u.ä. bedient hat, anstatt etwas eigenständiges auf die Beine zu stellen. Oder halt Ralf Paul, der ja zugibt, daß er sich an Dale Keown orientiert (wenn mich nicht alles täuscht), wobei er doch weit eigenständiger rüberkommt, als RL. :)

Da lob ich mir dann lieber Leute, wie den von dir genannten Timo Würz (der allerdings mal einen besseren Autoren bräuchte, um den richtigen Durchbruch zu schaffen).

Sascha Thau
04.04.2002, 19:26
Ich meinte auch Robert Labs. Der Kerl ist erst 19, gib ihm doch einfach Zeit wenn du seine Sachen jetzt nicht magst.

Volle Zustimmung in Bezug auf Autoren und Timo Würz. Wird sich aber glaube ich erstmal nix ändern. Leider.

bye Sascha

Clint Barton
04.04.2002, 21:28
Original geschrieben von Sascha Thau
Ich meinte auch Robert Labs. Der Kerl ist erst 19, gib ihm doch einfach Zeit wenn du seine Sachen jetzt nicht magst.

Ich hab' schon Zeichnungen von Jüngeren gesehen (durch www.animexx.de u.a.), die das Machwerk von Robert Labs um Längen schlagen und dabei keine 1:1 Kopie von irgendwas (hier: Pokémon/Digimon und irgendwelchen XXX-Phantasien war).
Wenn ich dt. Comics im allgemeinen sehe, dann sind es entweder Kopien von irgendetwas oder Fäkalhumor á la Moers.
Die Franzosen, Japaner oder Amis können doch auch so vielseitg sein. Warum geht das hier nicht?


Volle Zustimmung in Bezug auf Autoren und Timo Würz. Wird sich aber glaube ich erstmal nix ändern. Leider.

Wird wohl daran liegen, daß Nikki Kopp und Timo Wuerz alte Freunde sind.

L.N. Muhr
04.04.2002, 23:01
bleiben wir mal bei den wirklich erfolgreichen zeichnern hierzulande:

brösel
ralf könig
tom
walter moers

dann mit etwas abstand:

seyfried
fil
ralf paul
haggi

nimmt man einmal ralf beiseite, dann fällt auf, daß wir es schon mit einer sehr typischen deutschen uzeichnerschule zu tun haben - alle machen comics, die fest im deutschen alltag verwurzelt sind (sogar moers absurdere werke lassen sich gut auf heimisches kulturerbe zurückführen).

das auch an sascha, der haruwä als einzig mögliches vorbild gelten lassen möchte (lasse ich dir einfach nicht durchgehen, bursche!)

deshalb halte ich den derzeitigen trend zur nachahmung, sei es bei französischen, amerikanischen oder japanischen vorbildern, für eine sackgasse. nix gegen bereicherung, aber das originär deutsche (obwohl ich den begriff "deutsch" aufgrund der arg kapriziösen geschichte dieses staates nur ungern als nationalitätsbezeichnung benutze) ist anscheinden schon gefragt und wird gerne gelesen - nur vielleicht nicht oft genug von den künstlern gewagt.

L.N. Muhr
04.04.2002, 23:07
betr. zeichnerschule:

gerade hier hatte deutschland spätestens ab den sechzigern mehr zu bieten als onkel rudi, mit den vertretern der neuen frankfurter schule um poth, gernhardt, traxler etc., die allesamt hervorragende, eigenwillige, stilistisch eigenständige comics produziert haben. durch die gründung von pardon, später titanic, haben diese zeichner/ autoren sich ein forum geschaffen, das zweifellos spätere comickünstler beeinflußt hat bzw. ihnen geholfen hat:

seyfried, brösel, katz, tom, könig und andere wurden von diesen magazinen gepowert.

dahingehend dürfte sich der nick-tibor-akimkram von haruwä wirklich als sackgasse mit ende in den fünfziger jahren erwiesen haben.

es gibt eine originäre heimische comickultur und -geschichte, auch nach dem 2. weltkrieg!

Sascha Thau
05.04.2002, 01:57
Original geschrieben von Clint Barton


Ich hab' schon Zeichnungen von Jüngeren gesehen (durch www.animexx.de u.a.), die das Machwerk von Robert Labs um Längen schlagen und dabei keine 1:1 Kopie von irgendwas (hier: Pokémon/Digimon und irgendwelchen XXX-Phantasien war).
Wenn ich dt. Comics im allgemeinen sehe, dann sind es entweder Kopien von irgendetwas oder Fäkalhumor á la Moers.
Die Franzosen, Japaner oder Amis können doch auch so vielseitg sein. Warum geht das hier nicht?


Hmm, soweit ich weiß hat Robert da absichtlich eine Parodie darauf gemacht und sich nicht bedient weil er es nicht besser wußte.

Gegenfrage: Glaubst du die Animexx Jungs/Mädels sind auch in der Lage nen 120 Seiten Comic zu zeichnen? Meistens sehe ich nur irgendwelche Pin ups, oder sehr kurze Kurzgeschichten und das macht noch keinen Comic.

Wie gesagt, es ist halt nicht so leicht seinen Vorbildern zu entfleuchen. Ich weiß nicht ob man das als Nicht-Zeichner so nachvollziehen kann. Einen eigenen Stil zu entwickeln braucht zeichnerische Sicherheit und oft auch Erfahrung. Das entwickelt sich bei manchen schneller und bei manchen langsamer. Ich finde das gar nicht so leicht, weil man immer Vorbilder hat - ist nur die Frage ob man es einem auch ansieht oder nicht. Ich nenne als Bsp. nur mal Bill Sienkiewicz (früher ein Neal Adams Klon) und Travis Charest (früher Image Stil-Klon).

@Muhr
Hehehe, HaruWä deshalb weil er der einzige realistische Zeichner ist der großen Einfluß in Deutschland hatte (auch wenn sich das lustigerweise meistens in Funny Comics wie KNURF oder DIE LÖSUNG VON KRINGELN niederschlägt).

Funny Zeichner klammere ich meistens aus wenn ich über deutsche Comics rede. Da gehe ich tatsächlich meistens von mir selbst aus, da ich kein Interesse an sowas habe. Lesen tu ich's, zeichen aber: nö.

A propos was ist denn mit Martin tom Diek, Ulf K, Uli Oesterle, Andreas Dierßen oder Martin Frei? Kupfern die so schwer ab? Nicht das ich wüßte.

bye Sascha

ICOM
05.04.2002, 03:29
Jeder Zeichner fängt damit an, daß er andere Stile kopiert. Das ist in den USA und Japan nicht anders. Und die Beurteilung, ob ein Zeichner einen eigenen Stil gefunden hat oder nur einen anderen, hängt von der Einstellung des Betrachters (und dem Bekanntheitsgrad des Zeichners) ab.
Ich hab übrigens auch schon einige Zeichnungen gesehen. Bessere 19jährige Comic-Zeichner als Labs sind mir nicht untergekommen. Das heißt nicht, daß Labs das Maß aller Dinge ist. Wenn er sich aber in dem Maße steigert, wie heutige Topzeichner, die als Teens eben noch recht mittelmäßig waren, kann noch etwas aus ihm werden. Und einen eigenständigeren Stil kann er sicher auch entwickeln (sofern das im Manga-Bereich möglich ist).

Frankreich hat übrigens seinen Comicmarkt entwickeln können, weil US-Importe verboten wurden. Den Zeitpunkt haben wir hier verpaßt.

Zeichner gibt es auch bei uns. Der ICOM hat z.B. 350 Mitglieder (übrigens stark fluktuierend. Seit Gründung des Verbandes 1981 waren insgesamt etwa 800 Zeichner und Autoren Mitglied im Interessenverband Comic). Davon können einige auch zeichnen. Und viele leben vom Comic- und Cartoon-Zeichnen (und auch Werbe-Comics).

L.N. Muhr
05.04.2002, 08:59
Original geschrieben von Sascha Thau



A propos was ist denn mit Martin tom Diek, Ulf K, Uli Oesterle, Andreas Dierks oder Martin Frei? Kupfern die so schwer ab? Nicht das ich wüßte.

bye Sascha

eben. hab mich ja auch nur auf die kommerziell efolgreichen bezogen. weißt ja: je weniger geld, desto interessanter!

Sascha Thau
05.04.2002, 11:57
Genau!

Oops, meinte natürlich Dierßen.

bye Sascha

Randis
05.04.2002, 14:02
in erster Linie sollten die "deutschen Künstler" ein wenig besser werden und professioneller, aufhören sich untereinander zu vergleichen und anfangen sich mal an großen internationalen Künstlern zu messen. Wer da ehrlich bleibt und denkt er sei gut genug, der wird es überall schaffen.

Gruß
Randis ::
::::::::::::::::::::::::::
www.visual-god.com

Randis
05.04.2002, 14:08
@ ICOM

>Bessere 19jährige Comic-Zeichner als Labs sind mir nicht untergekommen.

ich habe mit 15 publiziert, war mit 16 besser, kenne noch 3 weitere in Deutschland.
Und ein paar tausend in japan die mit 14 schon besser waren.

tatsache ist das nicht alles was große Augen hat gleich Manga ist.
Und ich weiß wovon ich rede.

Gruß
Randis ::
::::::::::::::::::::::::::
www.visual-god.com
http://www.visual-god.com/thief.jpg

Pats Reiseabenteuer
05.04.2002, 14:18
Vorsicht mit Superlativen, Herr Labs ist wirklich nicht schlecht, aber dass er der beste in seinem Alter ist, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

eric-dee
05.04.2002, 14:38
@Randis

"ich habe mit 15 publiziert, war mit 16 besser, kenne noch 3 weitere in Deutschland.
Und ein paar tausend in japan die mit 14 schon besser waren."

Nun ja, Pin-Ups zu zeichnen bedeutet nicht besser zu sein. Und Robert hat auf jeden Fall Talent , das kannst du auch nicht verneinen. Ein bisschen unfair ist das schon.

"tatsache ist das nicht alles was große Augen hat gleich Manga ist.
Und ich weiß wovon ich rede."

Das sage ich schon die ganze Zeit. Und du bist nicht der einzige der weiss wovon er redet.

Gruß
Eric

Hate
05.04.2002, 14:44
;)
Macht mit bei der Aktion:
„Kein Comicforum-Thread ohne Robert-Labs-Debatte“!

Randis
05.04.2002, 14:56
@Nun ja, Pin-Ups zu zeichnen bedeutet nicht besser zu sein. Und Robert hat auf jeden Fall Talent , das kannst du auch nicht verneinen. Ein bisschen unfair ist das schon.

Was ist daran unfair?
Ich habe übrigens nie verneint das er kein Talent hat! Das habe ich ihm ja auch so gesagt, ich finde die qualität seiner arbeiten gut, diesbezüglich gab es nur lob,der Rest ist Geschmacksache. In seinem Alter jedoch kenne ich bessere, darum ging es doch.

Das sage ich schon die ganze Zeit. Und du bist nicht der einzige der weiss wovon er redet.

Klar, es gibt viele die auch viele japanische Manga-ka und designer in ihrem Bekanntenkreis haben und sind selbst auch einer, kennen sich aus, werden von ihren japanischen Kollegen akzeptiert und berufen sich auf die ehrliche meinung von vielen Tausenden in Bezug auf deine Arbeit, die nicht nur Pinups beinhaltet sondern, Comics, Illustrationen, 2D und 3D CG, Animationen, Game und character design, ja und somit haben nat[rlich sehr viele hier Ahnung.
Ich behaupte nicht das ich der einzige bin. In diesem Bereich und zwar hier in Deutshland wenn es um Manga geht doch wohl zu wenigen und von der Fachpresse rede ich nicht, dass ist was anderes.

Gruß Randis ::

eric-dee
05.04.2002, 15:23
Unfair ist,
die Arbeit von Robert in zusammenhang mit "ich kenne bessere" zu erwähnen. Es wird immer einen "besseren" geben, jedoch die Mehrheit kennt sie nicht, weder die Leser da draussen noch im Forum. Indem du das erwähnst minderst du die Arbeit von Robert, und er kann sich nicht einmal wehren. Ist ja auch egal, ich bin schliesslich nicht seine Mutter.

"Klar, es gibt viele die auch viele japanische Manga-ka und designer in ihrem Bekanntenkreis haben und sind selbst auch einer, kennen sich aus, werden von ihren japanischen Kollegen akzeptiert und berufen sich auf die ehrliche meinung von vielen Tausenden in Bezug auf deine Arbeit, die nicht nur Pinups beinhaltet sondern, Comics, Illustrationen, 2D und 3D CG, Animationen, Game und character design, ja und somit haben nat[rlich sehr viele hier Ahnung.
Ich behaupte nicht das ich der einzige bin. In diesem Bereich und zwar hier in Deutshland wenn es um Manga geht doch wohl zu wenigen und von der Fachpresse rede ich nicht, dass ist was anderes."

Ich glaube ich weiss was du meinst. Als ich vor 8 Jahren nur manga gezeichnet hatte, hielten mich fast alle die ich kannte für einen exotischen Trottel, da sie mit dem Stil nicht viel anfangen konnten. Als ich auch noch anfing Japanologie zu studieren, hielten sie mich für total bekloppt. Heute tauchen an jede Ecke sogenannte "Mangakas" die jede dämmliche skizze im forum posten. Tja, die welt ändert sich.

Gruß, Eric

Randis
05.04.2002, 15:39
jo

eins jedoch noch:

Unfair ist,
die Arbeit von Robert in zusammenhang mit "ich kenne bessere" zu erwähnen. Es wird immer einen "besseren" geben, jedoch die Mehrheit kennt sie nicht, weder die Leser da draussen noch im Forum. Indem du das erwähnst minderst du die Arbeit von Robert, und er kann sich nicht einmal wehren. Ist ja auch egal, ich bin schliesslich nicht seine Mutter.

nein, unfair ist das du es so auslegst.
Ich stehe mit robert auf gutem Fuß´, viel Kontakt haben wir zwar nicht, jedoch ist alles provat sehr positiv. Die Aussage galt nicht ihm und war micht dazu da ihn schlecht zu machen, sondern galt dem der die behauptung aufgestellt hatte.

Nur um es mal verdeutlicht zu haben.


heh, ja stimmt. ich habe vor etwa 15 Jahren mit dem Japanischen Style angefangen, da haben alle gesagt (egal was ich gezeichnet hatte) "Hey, das ist Akira!" oder "ach, das iat doch dieser chinesische Magma comic!" lol

Gruß
Randis ::

eric-dee
05.04.2002, 15:48
Falls ich das falsch ausgelegt habe, war das nicht meine Absicht. In fast jeder Thread taucht hier die "Robert-Labs Problematik" und viele Möchtegernmangakas springen herum und schreien "Ich bin besser als der Typ". Habe es schon so oft hier gesehen, das ich es schon fast perönlich nehme.

gruß, eric