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Mark O. Fischer
13.03.2002, 10:12
Leser berichten über Erfahrungen, dass sie gesuchte Comics (lieferbare Titel) im Comic-Shop nicht bekommen. Einige bestellen sogar lieber in einer normalen Buchhandlung, obwohl ein Comic-Shop ganz in ihre Nähe ist...
Woran liegt das?

Ich würde gerne mal die Ursachen erforschen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, mit denen alle zufrieden sind, und eröffne hiermit die Diskussion zwischen Lesern, Händlern und Verlagen.

eck@rt
13.03.2002, 13:43
Wer schon mal über lange Jahre denselben Job gemacht hat, weiß, wie öde das manchmal sein kann. Man muß sich immer wieder neue Anreize schaffen, sich neu motivieren. Das ist für einen Comicbuchhändler vielleicht nicht einfach, zudem wenn er sieht, daß er für denselben Umsatz immer mehr Einsatz und Risiko leisten muß.

Viele Händler resignieren, lehnen sich zurück und warten, daß sich die Bücher von selbst verkaufen. Das ist sicher nicht der richtige Weg, und darunter leidet die ganze Branche. Viele Comic-Händler haben ihren Laden auch eröffnet, weil sie selbst Interesse an Comics hatten. Diese Leute haben häufig zu den Neuerungen des Marktes (Hefte, Manga) keinen Draht und führen ihren Job betont lustlos weiter.

eck;)rt

Manxman
13.03.2002, 17:03
Drum sollte man nie sein Hobby zum Beruf machen.

eck@rt
13.03.2002, 19:43
Unsinn, das habe ich doch auch. Man soll nur wissen, was auf einen zukommen kann, und entsprechend handeln.

eck:Drt

bernd biestig
13.03.2002, 20:35
[QUOTE]Original geschrieben von eck@rt
....entsprechend handeln.QUOTE]

So isses, Herr Doktor.

Mark O. Fischer
13.03.2002, 20:56
Handelnde Händler sind sicher die besten. Denn auch in dieser Branche gilt: Der Kunde ist König und ein zufriedener Kunde, auf dessen Wünsche eingegangen wird, ist ein guter Kunde, der auch wiederkommt und Umsatz bringt.
Wieviele Kunden hat eigentlich so ein Comic-Shop? Wieviele davon sind Stammkunden und wieviele Laufkundschaft? Sind Stammkunden weggeblieben oder neue hinzugekommen? Sind eigentlich auch Händler hier im Forum? Fragen über Fragen... :cool:

bernd biestig
14.03.2002, 05:54
Original geschrieben von Mark O. Fischer
Handelnde Händler sind sicher die besten. Denn auch in dieser Branche gilt: Der Kunde ist König und ein zufriedener Kunde, auf dessen Wünsche eingegangen wird, ist ein guter Kunde, der auch wiederkommt und Umsatz bringt.
Wieviele Kunden hat eigentlich so ein Comic-Shop? Wieviele davon sind Stammkunden und wieviele Laufkundschaft? Sind Stammkunden weggeblieben oder neue hinzugekommen? Sind eigentlich auch Händler hier im Forum? Fragen über Fragen... :cool:

Wenn Du Informationen brauchst:
ruf' uns einfach an. Dafür sind wir da.

Mr.C
14.03.2002, 19:49
Nehmen wir doch mal Franka. Auf welchem Lesersockel baut der Titel denn auf ? Sind sie nicht vielleicht alle schon tot ? Was tut der Verlag für den Titel, ausser ihn zu drucken ?
Und der Händler? Er kann nicht remittieren. Warum sollte er da bereit sein, sich mal einen "Stapel" hinzulegen? Und wir wissen doch alle: Der Einzelband in der Ecke verkauft sich eben nur sehr schwer.
Wenn man mit seinem Titel in den Markt will, muss man auch als Verlag was tun. Drucken reicht echt nicht!!

bernd biestig
14.03.2002, 20:10
Original geschrieben von Mr.C
Er kann nicht remittieren. Warum sollte er da bereit sein, sich mal einen "Stapel" hinzulegen?

Oh ja.
Ich kenn' einen bekannten Verlag, der wär' dann beinahe in all' den Remittenden erstickt.
Gute Ware muß nicht remittiert werden.....

bernd biestig
14.03.2002, 20:31
@ Mr. C

...aber Du bringst mich da auf eine Idee....
Danke!

Frank7
15.03.2002, 09:08
@ Mr. C:

Ich hoffe, daß ich als Franka-Leser nicht automatisch zu den Toten gehöre?!

Franka gehört für mich auch eher zu den moderneren Serien, wenn ich mir z.B. die Serien in Zack anschaue.

Was sollte ein "Kleinverlag" wie Epsilon denn noch zusätzlich machen, um den Umsatz zu steigern?

Mark druckt Prospekte, ist auf den größeren Comicevents vertreten und veröffentlicht seine Comic in Zack.

Sind bei weiteren Maßnahmen nicht eher die Branchenriesen gefordert?

Frank

Mark O. Fischer
15.03.2002, 09:26
@ Mr.C
Nächste Woche wird mein neuer Prospekt an die Händler ausgeliefert. Dann könnt ihr euch ja erst mal davon ein paar Stapel hinlegen, damit alle eure Kunden den einstecken. Dann wird die Nachfrage nach Stapeln von Alben schon kommen... :spin:

Eckart Schott
15.03.2002, 20:35
Hallo,

natürlich wird sich kein Händler Stapel von Alben bestellen, wenn er sie nicht remittieren darf. Und welcher Verlag will schon stapelweise Remittenden, die unverkäuflich sind, weil sie verkratzt sind?

Normale Händler machen eine Erstbestellung und bestellen dann nach, wenn der Titel verkauft ist. Und so wäre das eigentlich für alle ganz okay. Wenn er das nicht tut, und der Leser ein Album unbedingt will, muss er das dem Händler sagen oder andere Wege gehen.

Ein Prospekt und Messepräsenz bringt sicher was, aber wir produzieren eben leider für einen Nischenmarkt von wenn ein Album gut läuft von zwischen ca. 2000 - 3000 Lesern. Und damit müssen wir zurechtkommen.

Ein schönes Wochenende.
Eckart

Mick Baxter
15.03.2002, 20:46
Original geschrieben von Eckart Schott
Normale Händler machen eine Erstbestellung und bestellen dann nach, wenn der Titel verkauft ist. Und so wäre das eigentlich für alle ganz okay.

Das Problem ist ja wohl diese Erstbestellung: viele Titel werden gar nicht bestellt (und da fragt man sich, warum es einen Fachhandel gibt), und eine Erstbestellung besteht meist aus einem Exemplar. Wenn das nicht innerhalb weniger Tage verkauft ist, wird auch nicht nachbestellt.
Und die Nachfrage nach Titeln, die nicht zur Ansicht vorliegen, ist naturgegeben niedriger. Denn der eigene Eindruck ist ein stärkeres Kaufargument als die Empfehlung von Kritikern oder Freunden.
Den besten Einblick haben da sicher die Spione beim MSW. Aber ob sie uns an ihrem Wissen teilhaben lassen?

Gruß vom Mick

bernd biestig
15.03.2002, 21:21
Original geschrieben von bernd biestig


Wenn Du Informationen brauchst:
ruf' uns einfach an. Dafür sind wir da.

Dies gilt immer noch, Mick, und auch für Dich.
Derartige Infos werden nicht beiläufig gepostet.
Die kosten.
Das Wissen der Insider ist unser Broterwerb.;)

Mark O. Fischer
15.03.2002, 21:56
Über einen Mangel an Nachbestellungen kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Bei mir wird jeder Titel jeden Monat nachbestellt und wenn ein neuer Titel einer Serie erscheint, nimmt auch die Menge der nachbestellten Exemplare zu. Und wenn die Händler merken, dass die Serie läuft, erhöhen sich auch die Vorbestellmengen. Aber bis man 3.000 Exemplare von einem Titel verkauft, das dauert halt... :o

bernd biestig
16.03.2002, 05:57
Original geschrieben von Mark O. Fischer
Über einen Mangel an Nachbestellungen kann ich mich eigentlich nicht beklagen.

Dann ist doch alles gut, oder?

Menschenspötter
16.03.2002, 07:52
Was ich auch immer bemerke, das ist der räumliche Platzmangel in den diversen Comicfachhandelgeschäften hier in Wien.
Wenn ich mich nicht selbst schlau machen würde, was es denn nun so an Neuerscheinungen gibt, würde mir mehr als die Hälfte entgehen.
Die Laufkundschaft würde vielleicht interessierter mal kurz stehen bleiben und einen zweiten Blick riskieren, würde das Cover eines Comic mal länger als nur eine Woche im der Auslage oder im Blickfeld bleiben.
Manche Publikationen verschwinden so schnell mit dem Buchrücken in irgendein Regal in zweieinhalb Meter Höhe, also wer soll denn das dann bemerken? Kein Wunder, daß oft nicht einmal ein Exemplar von diversen Serien verkauft wird.

eck@rt
16.03.2002, 08:02
Original geschrieben von Menschenspötter
Manche Publikationen verschwinden so schnell mit dem Buchrücken in irgendein Regal in zweieinhalb Meter Höhe, also wer soll denn das dann bemerken?

So hohe Regale hat in Wien wohl nur Comic Forum. Geht doch mal zu Franz Virth, da kriegst du auch die Backlist super präsentiert. Das ist ein Comicladen, wie ihn sich der Verleger wünscht.

eck:Drt

bernd biestig
16.03.2002, 08:13
Original geschrieben von Menschenspötter
Die Laufkundschaft würde vielleicht interessierter mal kurz stehen bleiben und einen zweiten Blick riskieren, würde das Cover eines Comic mal länger als nur eine Woche im der Auslage oder im Blickfeld bleiben.

Mußt Du jede Woche hin! Am besten zweimal...
(Welcher Laden in Wien hat Laufkundschaft?)

Menschenspötter
16.03.2002, 08:33
Original geschrieben von bernd biestig


Mußt Du jede Woche hin! Am besten zweimal...
(Welcher Laden in Wien hat Laufkundschaft?)
Original geschrieben von eck@rt


So hohe Regale hat in Wien wohl nur Comic Forum. Geht doch mal zu Franz Virth, da kriegst du auch die Backlist super präsentiert. Das ist ein Comicladen, wie ihn sich der Verleger wünscht.
Exakt. Und will ich im Comic Forum einen Band von ganz oben, muß ich den Friedrich bergsteigen schicken. Und mindestens 50% aller Kunden sind es supermarktmäßig gewohnt, sich selbst alles zu suchen. Sind dann mal fünf:eek: Kunden gleichzeitig im Laden, ist es mit einem Berater allein nicht getan, da verlieren zwei schon mal schnell die Geduld, ist der Händler gerade in ein Kundengespräch vertieft.
Und der Herr Virth darf gerade mich zu seiner Laufkundschaft zählen, obwohl auch er über akuten Raummangel jammert, bin mindestens einmal die Woche dort.;)
Vor allem während meines Zehnkampftrainings zwecks Laufübungen und so.:D

Mick Baxter
16.03.2002, 12:26
Woher beziehen die österreichischen Händler eigentlich ihre Comics? Einen Vertrieb gibt es doch wohl nicht? Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, daß alle deutschsprachigen Titel den Weg in die Alpenrepublik finden.

bernd biestig
16.03.2002, 12:51
Original geschrieben von Mick Baxter
Woher beziehen die österreichischen Händler eigentlich ihre Comics? Einen Vertrieb gibt es doch wohl nicht? Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, daß alle deutschsprachigen Titel den Weg in die Alpenrepublik finden.

Ich kann mir schon vorstellen, daß - früher oder später - einmal jeder Comic-Titel seinen Weg nach Österreich findet. Fragt sich nur: auf welchem Weg und zu welchen Läden und wann?
Bei den großen Verlagen und Vertrieben ist das kein Problem; aber bei den kleinen?

Zufälligerweise hat unser Büro - hin und wieder - Wien besucht (im Auftrag des einen oder anderen Verlags...), um die Lage dort zu checken und entsprechende Berichte zu verfassen.
Es hat auch ein-, zweimal Verhandlungen gegeben, einen Comicvertrieb in Österreich zu etablieren. Was letztlich an logistischen Problemen gescheitert ist.

Menschenspötter
16.03.2002, 13:15
Eigentlich wird der Großteil auch über Wuppertal gesteuert, so weit ich weiß.
Klarerweise trifft auch der Fachhändler eine Vorauswahl, was er sich so in sein Sortiment nimmt und was nicht. Meistens bleiben dann die kleineren Verlage eben auf der Strecke.
Es gibt aber sicher keinen Händler, der gewünschte Sachen nicht bestellt, sollte ein Kunde eine Anfrage haben.
Und wieder einmal ist wohl der österreichische Markt noch einmal um ein Eckchen zu klein, um einen Comicvertrieb zu gewährleisten, sind wohl nicht nur logistische Probleme.

bernd biestig
16.03.2002, 14:15
Original geschrieben von Menschenspötter
Und wieder einmal ist wohl der österreichische Markt noch einmal um ein Eckchen zu klein...

Gemessen an der Einwohnerzahl Wiens, was hier gleichzusetzen ist mit Gesamtösterreich (sorry, aber so isses!) bzw. dem gesamtösterreichischen Comicmarkt (ok, ok: ein paar Ausnahmen gibt's schon...) ist der Markt riesig! Rein zufällig verfügen wir über Zahlenmaterial, welches die Anzahl der in Österreich abgesetzten Comics in Relation bringt zur Zahl der sowohl in Deutschland als auch in der deutschsprachigen Schweiz verkauften Exemplare, unter Berücksichtigung der entsprechenden Einwohnerzahlen.
Hier dürfte Wien (!) hinter der Schweiz den zweiten Platz vor Deutschland belegen. Hochinteressantes Datenmaterial!

Menschenspötter
16.03.2002, 14:55
Original geschrieben von bernd biestig


Rein zufällig verfügen wir über Zahlenmaterial, welches die Anzahl der in Österreich abgesetzten Comics in Relation bringt zur Zahl der sowohl in Deutschland als auch in der deutschsprachigen Schweiz verkauften Exemplare, unter Berücksichtigung der entsprechenden Einwohnerzahlen.
Hier dürfte Wien (!) hinter der Schweiz den zweiten Platz vor Deutschland belegen. Hochinteressantes Datenmaterial!
Da sieht man mal wieder wie viele Comics ich eigentlich kaufe. Oder wirkt gar meine Mundpropaganda und es sagt mir nur keiner was?;)
Tja, dann liegt das Problem bei den Absatzzahlen eher bei den deutschen Fans, die Schweizer und Österreicher wissen halt Comicqualität zu schätzen, obwohl wir für die Teile noch um einiges mehr berappen und becenten müssen.

mandarin
18.03.2002, 09:09
Dass es in Wien einen großen Comicmarkt gibt, kann ich nur bestätigen. Nicht umsonst gibt es hier 10+ Shops (bis jetzt hab ich 14 gezählt) wobei man da auch noch die 20-30 "Romanstüberl" noch dazuzählen kann, da alle ein Comicprogramm führen.

Und die meisten Geschäfte befinden sich in guter Lage, wodurch man bei diesen durchaus sagen kann, dass sie "Laufkundschaft" haben.

Man kann sich hier also nicht wirklich beschweren :)


BTW: 2 Minuten entfernt von mir läuft im Moment ein Flohmarkt. Zack, US-Comics, Alben usw gibts dort zu holen.

Menschenspötter
18.03.2002, 13:17
Ich glaube auch, je größer die Backlist eines Ladens, desto besser kann er sich halten.
Andererseits, je größer das Verkaufslokal, um dann die Ware auch ansprechend präsentieren zu können, desto eher schwebt auch der Pleitegeier über dem Geschäft.
Darum haben wir halt die basarartigen Zustände, bis oben ist alles mit Material angeräumt und Vorsicht beim Umdrehen ist absolutes Gebot, damit kein Drehständer oder irgendeine Schachtel runterfällt.;)
Ich denke aber das Geschäft mit Figuren, Schachspielen, Trading Cards, Boxershorts, Kaffeehäferl und sonstigen Merchandisingkram könnte noch besser sein, würden die Comicläden ein bißchen einen seriöseren Flair ausstrahlen. Und das eine oder andere Comic würde zusätzlich seinen Weg in die Einkaufstasche finden.
Denke ich mir halt so als Laie.

Kai Schwarz
28.03.2002, 09:30
Das ist einer der Gründe, weshalb es bis zu »französischen Verhältnissen« noch einer weiter Weg ist: was fehlt, ist eine verstärkte Segmentierung bzw. Schwerpunktlegung im Handel. Wenn man von Shops absieht, die die einzige Comic-Verkaufsstelle in einer Stadt sind, ist es doch so, dass aufgrund des breiten Angebots an Comic-Formaten und Merchandise noch zu viele Läden alles je einmal da haben wollen und dann die Gefahr droht, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, der denn eigentlich die wichtigsten Käufer und seine Kunden sind (Stichwort Basar).

Dass sich der klassische Alben-Kunde dann in manchen Comicläden nicht mehr "zuhause" fühlt und lieber bei HUGENDUBEL & Co. einkauft, ist auch nur logisch. Das ging mir als Comicshop-Mitarbeiter zwar früher auf den Sender (enge Mitbewerber-Situation in Frankfurt), hat aber dazu geführt, dass wir uns im Shop damals Gedanken über neue Schwerpunktlegung gemacht haben - zum Glück auch mit Erfolg! ;)

Als Vertriebsler bei Carlsen habe ich natürlich eine andere Aufgabe und sehe es als sehr positiv an, dass in den letzten Jahren auch die Alben-Umsätze im BUCHHANDEL wieder angestiegen sind, und zwar bei genau jenen Serien, die so mancher Comic-Händler inzwischen als nicht mehr so wichtig erachtet: TIM UND STRUPPI, GASTON, YOKO TSUNO usw. Diese Leute waren zum größten teil vor ca. zehn Jahren die Kern-Klientel der Comicläden, bis sich ihre Lebensumstände änderten und sie nicht mehr alle ein bis zwei Wochen im Comic-Shop aufkreuzten. Sehe ich als alter Comic-Crack an mir selbst, wenn ich mal mich selbst beobachte, in welchen Buch- und Plattenläden ich gerne einkaufe und in welchen nicht: die vollgepackten Butzen, die alles da haben, sind ja ganz nett, aber heute hat man doch oft gar nicht mehr die Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen (bzw. durchzuwühlen), sondern möchte eine schöne Präsentation haben, wo ich fix weiß, wo ich was finde. Und dazu gehört z.B. idealer Weise auch eine Segmentierung nach Genres und nicht Verlagen.

Die Buchhandels-Umsätze nehmen den Comic-Shops nichts weg, wenn sie gut sind, sondern sorgen vielmehr dafür, dass die Comic-Präsenz breiter wird und somit die Käuferzahl insgesamt steigt. Und dass sowohl im Comic- wie im Buchhandel noch jede Menge Umsatzpotenzial für Comics steckt, steht ebenfalls außer Frage.

Mr.C
28.03.2002, 23:33
Original geschrieben von Mark O. Fischer
@ Mr.C
Nächste Woche wird mein neuer Prospekt an die Händler ausgeliefert. Dann könnt ihr euch ja erst mal davon ein paar Stapel hinlegen, damit alle eure Kunden den einstecken. Dann wird die Nachfrage nach Stapeln von Alben schon kommen... :spin:

Das würde ich wirklich klasse finden:)

Dirk Vormann
02.04.2002, 14:09
Original geschrieben von Kai Schwarz
dass in den letzten Jahren auch die Alben-Umsätze im BUCHHANDEL wieder angestiegen sind, und zwar bei genau jenen Serien, die so mancher Comic-Händler inzwischen als nicht mehr so wichtig erachtet: TIM UND STRUPPI, GASTON, YOKO TSUNO usw.Diese Klassiker haben das verdient! Goethe und Schiller verkaufen sich schliesslich auch immer wieder.