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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marvel Fanfiction



comicfreak
06.03.2002, 20:53
Pssssssttt! Hey du! Ja, genau du! Du wolltest schon immer mal deiner Fantasie freien Lauf lassen? Wolltest schon immer eine Geschichte zu deinem Lieblingshelden schreiben? Eine Ode an dein Lieblingsteam? Was? Du hast sogar schon ein paar Geschichten? Und alles, was dir fehlt ist ein Ort, wo du sie veröffentlichen kannst? Du hast Angst, dass man dich auslachen könnte? Dir kann geholfen werden!
Komm näher ran! Noch näher! Ja, so gut. Hör jetzt genau zu. Ich habe gehört, das die marvelfanpage deine Stories online stellen will. Bedingungen? Es müssen Marvelcharaktere sein. Ansonsten kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen. Ob alles zusammenhängt? Ob alle Geschichten in einem Universum spielen?
Kannst beruhigt sein. Anfangs soll dies nicht gelten. Vielleicht später mal. Aber jetzt nicht.
Und wie du dich daran beteiligen kannst? Schreib einfach eine Geschichte, oder ein Gedicht, und schicke es an die marvelfanpage. Es werden dann nur die allergröbsten Fehler korrigiert, und dann kommt deine Geschichte online.
Wie? Du mißtraust dem ganzen? Da gibt es nichts zu mißtrauen! Es ist alles kostenfrei, und keinerlei Beschränkungen.

DarkFlash
07.03.2002, 18:37
Noch ne kleine Ergänzung. Schickt das ganze an Onkel DarkFlash.
Und zwar an folgende mail: nobert@freenet.de

CD&C '
19.03.2002, 06:39
Fehlt im Titel nicht noch ein k ...

DarkFlash
19.03.2002, 11:19
Original geschrieben von CD&C '
Fehlt im Titel nicht noch ein k ...

Sehr konstruktiver Beitrag. :feuerwut:

CD&C '
19.03.2002, 21:31
Original geschrieben von DarkFlash
Sehr konstruktiver Beitrag. :feuerwut: So ein Kompliment gebe ich doch gerne zurück ...

DarkFlash
20.03.2002, 12:26
So der Titel wurde geandert. Um solch lustigen Kerlen wie
CD&C einer ist den Wind aus den Segeln zu nehmen.

CD&C '
20.03.2002, 16:46
ARGHHHHH ...

WO ist mein WIND hin .... :err:

ARGHHHHH ...

mandarin
20.03.2002, 17:03
Peace Leute, macht Feierabend und überlasst solche Niveauuntiefen lieber Fenris ;)

mandarin
25.03.2002, 20:01
Hm, Fan Fiction scheint nicht so der Renner zu sein :-/

Der arme Irre
25.03.2002, 21:22
Kann man die dann auch mal irgendwo nachlesen?! - Genauer: WO? :rolleyes:


CU! - der arme Irre (Leseratte) :crazy:

mandarin
25.03.2002, 21:25
Wenn was kommt, dann wird man das auf der Marvel Fanpage nachlesen können. :)

Bis jetzt hab ich eben erst eine Fan Fiction bei Hand. Lohnt sich deswegen einen neuen Bereich anzulegen? Und lohnene sich Fortsetzungsstories?

Der arme Irre
25.03.2002, 21:52
Werd mir vielleicht die Tage über Ostern was aus den Fingern saugen und danach hier reinstellen - Ihr könnt es ja dann übernehmen. Am liebsten wäre mir ne alternative Origin eines Helden oder Schurken, mal sehen... :licht:


CU! - der arme Irre (anbietend) :crazy:

mandarin
25.03.2002, 22:20
Jau, das wäre cool :) Vielleicht kann ich mich dann auch versuchen und an die Geschichte anknüpfen. Naja, hab noch nie was in der Richtung gemacht.

Der arme Irre
25.03.2002, 22:31
Ist auch mein erster Versuch im Revier von Marvel zu wildern. Hab aber schon Eigenes geschrieben. Einen Vorgeschmack gibt es auf: www.madjack.de unter "Eigene Comics"... :D

Schlimmstenfalls kann man´s ja wieder löschen. :shy:

Und Lust darauf hab ich im DC-Forum bekommen... ;)


CU! - der arme Irre (vielseitig interessiert) :crazy:

Der arme Irre
28.03.2002, 12:51
Hier mal die zeitgemäße Origin eines lange bekannten Helden, wie ich sie gerne sehen würde. Diese habe ich gestern abend mal kurz niedergeschrieben:


Captain America 2002

Steve Rogers wurde am 04. Juli 1947 im New Yorker Stadtteil Bronx geboren. Sein Vater Sean war Amerikaner irischer Abstammung und arbeitete, nach seinem Ausscheiden aus der Armee, als Fabrikarbeiter in einem Stahlwerk. Seine Mutter Rachel hingegen war eine deutsche Jüdin, die den Holocaust nur durch die Rettung ihres späteren Ehemannes aus dem KZ Auschwitz überlebte.

Steve war bereits als Kind ein hervorragender Schüler und hervorragender Athlet, so daß seine Eltern, die wie viele Familien in dieser Zeit immer knapp am Rande der Armut lebten, große Hoffnungen in ihn setzten und hofften, er würde eines Tages ein Sportstipendium erhalten, um so studieren zu können.

Da er jedoch zu einer der untersten Schichten der Gesellschaft gehörte, bekam Ste-ve diese Chance nie und frustriert wurde er immer mehr zum Rumtreiber, der schnell die Gesetze der Straße lernte und beachtliches Talent dafür entwickelte, Dinge zu "organisieren" und auf dem Schwarzmarkt teuer zu verkaufen.

So rutschte er immer mehr ab und hatte mit 16 bereits einiges auf dem Kerbholz. In diesem Alter wurde er - als "Halbstarker" - auch Mitglied einer jener Motorradgruppen, die in den 60er Jahren wie Pilze aus den Böden schossen.

Zwei Jahre später - im Jahr 1965 - kam es schließlich zum einem Zwischenfall, der Steve Rogers Leben grundlegend verändern sollte. Bei einem Straßenrennen mit aufgemotzten Harleys übersahen Steve und sein Gegner eine junge Frau und deren Sohn, die in einiger Entfernung die Straße überqueren wollten.

Als Steve die beiden schließlich bemerkte, war es jedoch bereits zu spät und es kam zu einem Unfall, bei dem der Junge getötet wurde, Steve jedoch völlig unverletzt blieb. Jedoch erlitt er einen schweren Schock und noch Jahre später hörte er in sei-nen Träumen den verzweifelten Schrei der Mutter nach ihrem Sohn: "BUCKYYYY!!!"

Vom Gericht wurde Steve schließlich wegen Totschlags verurteilt, bekam jedoch wegen seines Alters (18 Jahre) vom Richter die Wahl gestellt, entweder 6 Jahre ins Gefängnis zu gehen oder sich für mindestens 4 Jahre beim Militär zu verpflichten. Er wählte die Armee und fand so unbewußt genau das, wofür er geschaffen war.

Nach seiner Grundausbildung meldete sich Steve sofort zu den Marines, wo er aufgrund seiner athletischen Leistungen und Unverwüstlichkeit seine Ausbilder beeindruckte. Dadurch stieg er auch relativ schnell in der militärischen Rangordnung auf.

Als am 30. Januar 1968 die Tet-Offensive der Nordvietnamesischen Armee begann, meldete sich er sich wiederum als einer der ersten freiwillig für einen Einsatz in Viet-nam, wo er sich bald aufgrund seiner emotionslosen und strategischen Vorgehensweise, sowie seiner Skrupellosigkeit beim Töten (auch von Zivilisten) hervortat. Gleichzeitig entwickelte er sich zu einem Einzelgänger, der oft tagelang im Dschungel verschwand und im Alleingang ganze Kompanien des Feindes aufrieb.

Bei einer dieser Aktionen rettete er eines Tages sogar eine Truppe amerikanischer Soldaten, die vom Vietcong eingekesselt war, indem er wie ein Tier aus dem Schatten heraus einen Gegner nach dem anderen überfiel und ausschaltete. Für diese Heldentat, bei der er selbst schwer verletzt wurde, bekam er das "Purple Heart" verliehen und zum Captain befördert. Ab diesem Zeitpunkt wurde er von seinen Kameraden im geheimen ehrfurchtsvoll "Captain America" genannt...

Nach seiner Genesung wurde Steve Rogers aufgrund seiner strategischen Kenntnisse und taktischen Fähigkeiten im Mai 1968 - als bei den ersten Friedensverhandlungen in Paris ein Waffenstillstand ausgehandelt wurde - vom Geheimdienst der US-Army angeheuert, um als Spion die feindlichen Truppen im Auge zu behalten. Dies tat er wie bei seinen früheren Einsätzen, indem er monatelang im Dschungel verschwand.

Am Anfang hörte man in größeren Abständen etwas von ihm, wenn er sich zu vorher bestimmten Zeitpunkten über Funk meldete, um Berichte zu durchzugeben. Doch eines Tages brach der Kontakt ab und er wurde bereits für tot gehalten. Doch ab und zu hörte man gerüchteweise von einer geheimnisvollen Person, die den amerikanischen Truppen zu Hilfe kam oder den Feind überraschenden und unerklärlichen Attacken aussetzte.

Als im Oktober 1971 schließlich der nordvietnamesische Präsident Thien durch manipulierte Wahlen an die Macht kam und der Krieg wieder in voller Stärke ausbrach, setzten die Amerikaner erstmals ihre chemische Waffe "Agent Orange" ein, woraufhin das Schicksal von Steve Rogers, der zu diesem Zeitpunkt bereits jahrelang völlig alleine und von jeglicher Zivilisation abgeschnitten in den Dschungeln Vietnams lebte, wiederum eine unerwartete Wendung nahm...

Eines Tages (Ende 1974) stieß Steve in der Provinz Song Be - welche am stärksten vom Einsatz des "Agent Orange" betroffen war - auf ein geheimes Chemielabor des Vietcong, wo der gefangene amerikanische Wissenschaftler Prof. Erskine an einer experimentellen Droge arbeitete, welche die Leistungen der vietnamesischen Soldaten erhöhen und sie gleichzeitig für das "Agent Orange" immun machen sollte.

Gerade als Steve die Bewacher von Prof. Erskine beseitigt hatte und ihn befreien wollte, wurde das Camp des Vietcong von der amerikanischen Luftwaffe angegriffen und gleichzeitig bombardiert und chemisch eingesprüht. Er konnte den Professor zwar gerade noch vor den Explosionen in Sicherheit bringen, brach jedoch kurz darauf mit schweren Verletzung und starken Verbrennungen zusammen.

Von jeder Hilfe abgeschnitten und vom Feind umgeben, verabreichte Prof. Erskine Steve die letzte Dosis aus der zuletzt fertiggestellten Probe seiner Droge, die er retten konnte, in der Hoffnung, daß diese ihn zumindest stabilisieren und so am Leben erhalten würde. Tatsächlich überlebte Steve seine ansonsten tödlichen Verletzungen und wurde vom Vietcong gefangengenommen, während Prof. Erskine wegen seines "Verrats" erschossen wurde.

Nur kurze Zeit später wurde Steve - im Zuge eines Gefangenenaustauschs um das Waffenstillstandsabkommen und das Ende des Krieges zu besiegeln - halb tot den Amerikanern übergeben. Danach kam er zur Rekonvaleszenz in ein Veteranenheim nach New York, wo er sich erstaunlich schnell zu erholen schien...

Als hochdekorierter Soldat und Kriegsheld wurde er schließlich 1976 selbst einer der Jüngsten Ausbilder der Marines im Presidio/San Franzisko. Bis zum Jahre 1998 verrichtete er dort ohne besondere Vorkommnisse seinen Dienst und das einzige möglicherweise Ungewöhnliche an ihm war sein jugendliches Aussehen, was er aber seinen athletischen Fähigkeiten und seinem gesunden Leben zuschrieb. Doch dann kam es zum dritten und letzten Zwischenfall, der Steves Leben endgültig veränderte.

Ein psychisch labiler Kadett, der den Belastungen des harten Drills bei den Marines nicht standhielt, schnappte sich eine M-16 und jede Menge Munition und lief auf dem Gelände der Militärbasis Amok, wobei er 13 Leute tötete. Als Steve den jungen Mann schließlich aufhalten wollte, feuerte dieser eine volle Breitseite auf ihn ab.

Zu seinem Erstaunen, wurde Steve zwar mindestens 20 mal getroffen, jedoch wurden die Kugeln von seinem Körper plötzlich wieder ausgestoßen, während die Eintrittswunden aufhörten zu bluten und bereits anfingen sich zu schließen. Vom Schmerz dieses Vorgangs überwältigt, rannte er auf einen Panzer zu, schlug auf diesen ein und riß die offenstehende Luke ab. Diese schleuderte er wie einen Diskus auf den Attentäter, der dadurch geköpft wurde.

Als er sich schließlich beruhigt hatte, sah er erstaunt den völlig demolierten Panzer, und das was, er getan hatte. Nach intensiven Untersuchungen durch wissenschaftliche Spezialisten der Armee stellte man schließlich fest, daß sich Steves gesamte genetische Struktur durch die experimentelle Droge von Prof. Erskine in Verbindung mit den chemischen Stoffen des Agent Orange verändert hatte.

Scheinbar war er mit einer extrem beschleunigten Selbstheilung ausgestattet, die ihn nahezu unverwundbar machte - auch wenn die Verletzungen, die er erlitt, sehr wohl Schmerzen verursachten und Narben hinterließen. Gleichzeitig scheint sie sein Altern erheblich zu verlangsamen, was schließlich auch sein relativ jugendliches Aussehen mit mittlerweile 55 Jahren erklären würde.

Außerdem kann er teilweise gesteuert enorme Mengen von Adrenalin freisetzen, die seine Körperstärke vorübergehend auf das zehnfache eines normalen Menschen erhöhen, jedoch auch sein rationales Denken beeinflussen.

Natürlich wurde diese Entdeckung vom Militär streng geheim gehalten und Steve - als guter Soldat - bot an, seine neuen Kräfte der Armee zur Verfügung zu stellen. Er wurde daraufhin bereits kurze Zeit später von einer Unterabteilung des CIA ange-sprochen, die ihn für ihr "Projekt Avengers" rekrutieren wollten.

Diese Gruppe von "Rächern" sollte eine aus "begabten" Menschen formierte, spezielle Kampftruppe sein, welche vorwiegend für heikle Einsätze in Krisengebieten, bei denen ihre besonderen Fähigkeiten von Nutzen sein könnten, eingesetzt werden. Die Leitung dieses Unternehmens wurde einem ehemaligen Colonel der Armee namens Nick Fury übergeben, welcher bereits im Zweiten Weltkrieg als Soldat in der gleichen Kompanie wie Steves Vater tätig war.

In Anlehnung an seinen Spitznamen aus der Zeit des Vietnamkriegs nahm Steve Rogers daraufhin den Codenamen "Captain Amerika" an und bekam vom CIA ein passendes Outfit, sowie einen Schild aus einer neuen, fast unzerstörbaren Legierung, da er ja bereits bewiesen hatte, wie gut er so was einsetzen konnte...


Demnächst: The one and only true Origin of Wolverine... ;)

CU! - der arme Irre (Schreiberling) :crazy:

MrSinister
28.03.2002, 13:04
Klingt nach Rambo meets Hulk. Hat imo nichts mehr mit Captain America zu tun. Außerdem ist die Figur viel zu unsympathisch angelegt ("Töten von Zivilisten"). Anti-Helden mögen ja in sein, aber das ist nicht einmal ein Anti-Held, eher ein klassischer Schurke (klingt sehr stark nach diesem Nuke Typen der in einem der Daredevil Exclusives auftrat, im Prinzip die Antithese für alles, wofür der "echte" Captain America steht.)

Sinister

Der arme Irre
28.03.2002, 13:18
Original geschrieben von Sinister
Klingt nach Rambo meets Hulk. Hat imo nichts mehr mit Captain America zu tun. Rambo?! - Naja, kann man sehen, wie man will.

Aber Hulk?! - Nun wirklich nicht. Ist doch weiterhin die Formel von Prof. Erskine, dem er seine Fähigkeiten verdankt. Und daß Adrenalin die Kraft steigert, ist wohl bekannt. :o
Außerdem ist die Figur viel zu unsympathisch angelegt ("Töten von Zivilisten"). Das ist nicht unsympathisch, sondern (imo) realistisch - jeder weiß mittlerweile, was in Vietnam alles abging...

Oder glaubst Du, der echte Cap hätte im Zweiten Weltkrieg keine Menschen getötet?! :rolleyes:
[...]nicht einmal ein Anti-Held, eher ein klassischer Schurke (klingt sehr stark nach diesem Nuke Typen [...] Wieso Anti-Held oder Schurke?! - Nur wegen dem, was er im Krieg tat. Dann müßte man jeden Soldaten zum Schurken erklären. Und wieso Nuke?! - Der Typ ist ein Junkie und "mein" Cap ja wohl nicht... :confused:

Zur Erklärung - das einzige, nach dem ich mich gerichtet habe, ist folgendes:
Original geschrieben von comicfreak
[...]Bedingungen? Es müssen Marvelcharaktere sein. Ansonsten kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen. [...] und keinerlei Beschränkungen. Allerdings war mir schon klar, daß es evtl. nicht jedem gefällt, wenn man eine Legende auf diese Art umgestaltet. But: So what...?! :p


CU! - der arme Irre (...) :crazy:

MrSinister
28.03.2002, 13:46
Original geschrieben von Der arme Irre
Rambo?! - Naja, kann man sehen, wie man will.


Rennen im Alleingang durch den Dschungel und VietKong abknallen... klingt für mich nach Rambo, ich kann mir nicht helfen...



Aber Hulk?! - Nun wirklich nicht. Ist doch weiterhin die Formel von Prof. Erskine, dem er seine Fähigkeiten verdankt. Und daß Adrenalin die Kraft steigert, ist wohl bekannt. :o


Tja, aber das "Mehr Kraft - Weniger Hirn" Schema klingt danach



Das ist nicht unsympathisch, sondern (imo) realistisch - jeder weiß mittlerweile, was in Vietnam alles abging...


Ja klar, aber dennoch wird wohl nicht jeder G.I. in Vietnam unschuldige Zivilisten abgeschlachtet und ihre Ohren gesammelt haben (überspitzt ausgedrückt).



Oder glaubst Du, der echte Cap hätte im Zweiten Weltkrieg keine Menschen getötet?! :rolleyes:


Keine Zivilisten. Zumindest nicht wissentlich/absichtlich.



Wieso Anti-Held oder Schurke?! - Nur wegen dem, was er im Krieg tat. Dann müßte man jeden Soldaten zum Schurken erklären.


Jeder Soldat tötet kaltblütig Zivilisten?



Und wieso Nuke?! - Der Typ ist ein Junkie und "mein" Cap ja wohl nicht... :confused:


Die CIA Connection und eben die Adrenalin Sache (es soll ja Adrenalin-Junkies geben ;) ) haben mich auf den Vergleich gebracht.



Zur Erklärung - das einzige, nach dem ich mich gerichtet habe, ist folgendes:

*snip*


Ja, klar. Nur hat dein Ansatz imo nichts mehr mit dem zu tun, was Captain America ausmacht. Aber dir steht natürlich frei zu tun was du willst (siehe die Captain Britain Dekonstruktion die Warren Ellis in einem Planetary Heft vorgenommen hat ;) ).


Allerdings war mir schon klar, daß es evtl. nicht jedem gefällt, wenn man eine Legende auf diese Art umgestaltet. But: So what...?! :p


Allen kann man's nie recht machen. Und mir ganz besonders nicht :p

Ω

Der arme Irre
28.03.2002, 14:58
Original geschrieben von MrSinister
Ja klar, aber dennoch wird wohl nicht jeder G.I. in Vietnam unschuldige Zivilisten abgeschlachtet und ihre Ohren gesammelt haben (überspitzt ausgedrückt). Zuviel "Apocalypse Now" geguckt...?! :D
Ja, klar. Nur hat dein Ansatz imo nichts mehr mit dem zu tun, was Captain America ausmacht. Aber dir steht natürlich frei zu tun was du willst (siehe die Captain Britain Dekonstruktion die Warren Ellis in einem Planetary Heft vorgenommen hat). Das war eigentlich nicht meine Absicht. Ich wollte Cap nur mal etwas "modernisieren", da ich diese ewigen Nazi-Geschichten und den "Zweiter Weltkrieg"-Sermon weg haben wollte. Daß das aber bei einer Legende wie Cap nicht so einfach ist, weißt Du ja... :engel:
Allen kann man's nie recht machen. Und mir ganz besonders nicht Puuhhh - dann bin ich ja beruhigt... :twist:

Übrigens: Mein Wolverine nimmt bereits kontrete Konturen an - jetzt bräuchte ich nur noch einen guten Marvel-Schurken, den ich "demontieren" kann... ;) :p


CU! - der arme Irre (bei der Arbeit) :crazy:

Der arme Irre
28.03.2002, 18:48
Wolverine 2002

Im Mai 1895 wurde in Kanada ein Halbblut namens Jack als zweiter Sohn des Trappers James Creed und dessen Frau Anahasi, einer jungen Indianerin, geboren. Sein Bruder Victor war 2 Jahre älter als er.

Als Jack ca. 2,5 Jahre alt war, drang mitten im Winter ein Grizzly, den der Hunger aus seinem Winterschlaf geweckt hatte, in die Hütte der Creeds ein und zerfetzte die Eltern der Jungen vor deren Augen.

Als sich einige Händler schließlich im Frühling nach der Schneeschmelze - aufgrund der langen Zeit ohne Meldung - auf die Suche nach der Familie machten, fanden sie zwar die Leichen von James und Anahasi, von den Jungen aber fehlte jede Spur...

In den folgenden Jahren verbreitete sich unter den Indianern der Mythos eines sogenannten "Wolfsjungen", der unter den wilden Tieren lebt und selbst mehr Tier als Mensch sei. Dieser Sage gingen schließlich im Jahr 1933 ein amerikanisches Ehepaar nach, das anthropologische Studien betrieb, zu denen auch solche Legenden gehörten.

Überraschenderweise fanden sie tatsächlich inmitten eines Rudels Vielfrasse (lat.: Gulo gulo Vancouverensis - engl.: Wolverine) einen Menschen, der sich scheinbar prächtig mit den wilden und unberechenbaren Tieren verstand. Dieser sah mit seiner gebückten Gangart, den wilden Haare, sowie nahezu bestialischer Gesichtszüge tatsächlich sehr animalisch und kaum noch menschlich aus.

Dem Ehepaar gelang es schließlich, mit Hilfe einiger Fallensteller, diesen scheinbar primitiven Menschen zu fangen und brachten ihn in eine nahegelegene amerikanische Forschungsstation, wo es untersucht und studiert werde sollte.

Dort nahm sich der Arzt und Forscher Logan Smith des jungen Mannes an und drang in den folgenden Monaten langsam zu ihm durch. Er brachte ihm sogar das Sprechen bei und nach und nach schienen auch seine Züge immer menschlicher zu werden. Wenn man ihn jedoch nach sich selbst befragte, sagte er immer nur den Namen "Jack"...

Logan Smith stellte schließlich eine Mutation des genetischen Erbguts fest, welche Jacks physischen Merkmale wie die Reißzähne und krallenartigen Fingernägel erklärte. Außerdem stellte er fest, daß jede Wunde von Jack - egal wie schwer sie war - innerhalb weniger Minuten verheilte. Schließlich kam der Arzt zu der Erkenntnis, daß sein Patient durch diese "Selbstheilung" möglicherweise älter war, als sein Aussehen von ca. 20 Jahren vermuten ließ.

Zwei Jahre später (1935) kam eine Einheit der amerikanischen Armee unter Führung von Colonel Fury, der von dem "Mutanten" und dessen Fähigkeiten erfahren hatte, zu der Forschungsstation in Kanada. Er wollte diesen selbst in Gewahrsam nehmen und zur weiteren Erforschung in die USA bringen.

Als sich Jacks Mentor Logan Smith diesem Vorhaben jedoch entgegenstellte und von den Soldaten mit Waffen bedroht wurde, drehte er durch und stürzte sich auf die Männer, wobei aus seinen beiden Unterarmen bei den Handgelenken je drei ca. 30 cm lange Knochenkrallen hervorschossen.

Aus lauter Panik im Angesicht des wütenden Berserkers, eröffneten die Soldaten das Feuer, wobei auch der Arzt getroffen wurde. Als Colonel Fury erkannte, daß die Kugeln keinerlei Wirkung auf den Mutanten zu haben schienen, befahl er den Rückzug und flüchtete mit den restlichen Überlebenden.

Nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte, wandte sich Jack sofort seinem Freund zu, der jedoch bereits im Sterben lag. Die letzten Worte von Logan Smith waren: "Du hast mich wirklich an einen "Wolverine" erinnert, mein Junge. Nun verschwinde von hier, denn wo die herkamen, gibt es sicher noch mehr..."

Jack flüchtete daraufhin in die Wälder Kanadas. Ein Jahr später tauchte ein Mann, der sich selbst Logan nannte, in Montreal auf und bestieg ein Schiff nach Japan, von dem sein "Ersatzvater" aufgrund von Kindheitserinnerungen stets geschwärmt hatte. Ihm zu Ehren hatte er auch dessen Namen angenommen.

Während der folgenden vier Jahren lebte Logan in einem einsamen Dorf in der Nähe von Nagasaki bei der Familie eines ehemaligen Samurai namens Kenuichio Yashida, dessen Leben er vor einer Horde Ninjas gerettet hatte. Da er in seiner Schuld stand, wurde Yashida zu Logans Sensei und bildete ihn in den japanischen Kampfkünsten, sowie den buddhistischen Lehren aus.

Vom Krieg gegen Japans gegen China, der 1937 ausbrach, bekam er wenig mit. In dieser Zeit lernte Logan auch seine animalische Seite zu unterdrücken und was Ehre bedeutet. Mittlerweile waren auch seine bestialischen Gesichtszüge endgültig denen eines zivilisierten Menschen gewichen.

Als jedoch am 27.09.1940 Japan einen Vertrag mit Deutschland und Italien zur gegenseitigen Unterstützung gegen die USA schloß, verließ Logan enttäuscht das Land der aufgehenden Sonne und machte sich auf die Suche nach seiner wahren Herkunft. Einziger Anhaltspunkt hierfür waren sein Vorname Jack und Berichte über eine Familie namens Creed, die am Ende des 19. Jahrhunderts Opfer der kanadischen Wildnis wurden.

Während die Japaner schließlich am 07.12.1941 Pearl Harbour angriffen, befand sich Logan bereits in Casablanca, wo er der Spur eines Mannes namens Victor Creed folgte, der angeblich ebenfalls über animalische Kräfte und Fähigkeiten verfügte und sich selbst "Sabretooth" nannte...

Diese Spur führte ihn auch schließlich im Sommer 1942 nach El Alamein, wo sich zu diesem Zeitpunkt die deutsche Wehrmacht auf ihrem Marsch nach Kairo befand. Logan half den alliierten Truppen in den folgenden Monaten, den Feind bis nach Tunis zurück zu drängen, wo er im Oktober endlich auch den Mann fand, den er suchte.

Victor Creed war ein Söldner, der für viel Geld sein Gewissen an die Deutschen verkauft hatte, weil er Spaß am töten hatte und dieser Lust im Krieg freien Lauf lassen konnte. Als Logan ihn zu ihrer möglichen Verbindung befragen wollte, kam es zur Konfrontation, da er gleichzeitig dem Morden ein Ende setzen wollte.

Nach einem wilden Kampf, während dem er auf die Frage, wer er sei, "Mein Name ist Logan, aber wenn Du Sabretooth bist, bin ich Wolverine!" antwortete, gelang es Creed zu fliehen und in der Menge der kämpfenden Soldaten unterzutauchen. Logan kämpfte jedoch weiter gegen die deutschen Truppen, bis Deutschland schließlich kapitulierte und die Kämpfe in Nordafrika am 13.05.1945 endeten.

Als am 06.08.1945 die Atombombe auf Hiroshima fiel und drei Tage später auch Nagasaki ein Opfer der furchtbarsten Waffe der Welt zum Opfer fiel, kehrte Logan zurück nach Japan, um seiner "Familie" - den Yashidas - beizustehen. Als er dort ankam, teilte man ihm jedoch mit, daß außer einem kleinen, fünfjährigen Mädchen namens Mariko niemand die Bombe überlebt hatte.

Logan erfuhr, daß Mariko die Tochter von Lady Amiko Yashida war, jener Tochter seines Sensei und selbst eine Ninja, mit der er damals ein Verhältnis hatte. Daß sie ein Kind von ihm erwartete, als er sie verließ, wußte er nicht. Offensichtlich hatte seine Tochter aber einen Teil seiner mutierten Gene geerbt, da ihr die nukleare Strahlenverseuchung nichts anhaben konnte.

Da er sich jedoch aufgrund seines abenteuerlichen und gefährlichen Lebensstils außerstande fühlte, die Verantwortung für ein Kind zu übernahmen, brachte er es zu dem befreundeten, kinderlosen Ehepaar Haan und Yukio Harada, welche Mariko adoptierten und wie ihr eigenes Kind aufzogen.

Logan verließ Japan danach wieder, zog weiter durch die Welt und erlebte einige Abenteuer. Aber bereits 6 Jahre später - 1951 - wurde er auf der Suche nach Sabretooth wieder in einen Krieg verwickelt, diesmal in Korea. Dort kämpfte Creed auf Seiten der Amerikaner in einer Sondereinheit, die von Col. Nick Fury befehligt wurde.

Als es erneut zu einer Konfrontation zwischen Wolverine und Sabretooth kam, gelang es Creed den ahnungslosen Logan in eine Falle von Col. Fury zu locken, der ihn gefangennahm und betäubte. Als er wieder aufwachte, befand sich Logan in einem ihm unbekannten Labor, wo er einer chemischen Gehirnwäsche und diversen wissenschaftlichen Experimenten unterzogen wurde.

Das letzte, was Logan noch aus den Gesprächen der Anwesenden mitbekam, bevor er erneut das Bewußtsein verlor, war, daß sich das Labor offenbar in einem unterirdischen Bunker tief unter der Wüste Nevadas befand, der als "Area 51" bezeichnet wurde...

Als Logan das (scheinbar) nächste mal wieder aufwachte, fand er sich in einer schmutzigen Gasse in New York wieder. Völlig verwirrt schnappte er sich den nächstbesten Passanten in seiner Nähe und fragte ihn wo er sei. Dies war ein junger Schwarzer, der ihm antwortete: "Yo Mann! Ganz ruhig. Bist im Big Apple, wo denn sonst?!"

Verwirrt blickte sich Logan um und wurde von einer für ihn futuristischen Welt überwältigt. Während er so durch die Menschenmenge stolperte, fiel sein Blick auf eine Zeitung an einem Kiosk. Was ihn schließlich wirklich schockte, war das Datum, das er da sah: 19.05.2001!!!

Völlig benommen geriet er auf die Straße, wo gerade ein riesiger Truck auf ihn zudonnerte. Vom Hupkonzert aufgeschreckt, reagierte er instinktiv, indem er seine Krallen ausfuhr und sich dem LKW entgegenstemmte. Mit einem Hieb schlug er die Motorhaube und den Motorblock in zwei Hälften, während er mit funkensprühenden Füssen weitergeschoben wurde.

Als der Truck endlich zum Stillstand kam, wartete eine weitere Überraschung auf Logan: Denn als sein Blick auf die Krallen fiel, sah er, daß diese plötzlich mit Metall überzogen waren. Neben seiner weiterhin ungeklärten Herkunft stellten sich ihm nun zwei neue Fragen: Was geschah mit ihm in den 50 (!) Jahren, seit seiner Entführung in Korea und woher zum Teufel kam das Metall an seinen Knochen, das scheinbar nahezu unzerstörbar war???

Der einzige Hinweis, den er fand, war eine Art Uniform, in der er steckte und eine "Hundemarke" der US-Army um seinen Hals, in die sein Codename "Wolverine" und eine Nummer eingestanzt waren...

FENRIS
02.04.2002, 17:25
Original geschrieben von mandarin
Peace Leute, macht Feierabend und überlasst solche Niveauuntiefen lieber Fenris.

EeeeeeYYYYYY!!!!!!!! :P :lol:

Kaum ist man mal zwecks Prüfungen (noch) abwesend, schon wird der böse Bube hier frech! :D Du Nase!


Original geschrieben von comicfreak
Pssssssttt! Hey du! Ja, genau du! Du wolltest schon immer mal deiner Fantasie freien Lauf lassen?

Ist das dein ERNST????? :D :crazy: [Fenris-Mega_Grinsen]

Schon mal was von der Büchse der Pandora gehört? [... äh, und das war jetzt NICHT doppeldeutig gemeint!];) :D He,he...WUHAHAHAHAHAHAHAHRARARARARA...

- Nicht, das ich Moment Zeit für irgendwelche Schweinereien hätte, (dafür um so mehr für leichtfertig gegebene Versprechen) aber kommt Zeit...

Der arme Irre
02.04.2002, 18:05
Ok - auch wenn, außer Sinister, bis jetzt niemand etwas zu meinen bisherigen Ergüssen zu sagen hatte, hier mal zum Ausgleich zwei Schurken. Allerdings könnten andere ruhig auch mal was schreiben, oder?! ;) :D


The Red Skull 2002

Sergey Isamov wurde 1969 in Moskau als Sohn eines hohen sowjetischen Generals geboren. Der Tradition seiner Familie folgend und als stolzer Verfechter des Kommunismus trat er selbst der Roten Armee bei, wo er bis zum Leutnant aufstieg. Später kam er dann als Mitarbeiter zum KGB.

Nach dem Fall der Sowjetunion im Jahr 1991 drohte ihm jedoch die Entlassung und er machte sich in den geheimen Lagerhallen des KGB auf die Suche nach Waffen und Geräten, die er für teures Geld ins Ausland verkaufen könnte.

Dabei fand er zufälligerweise einen 18 Jahre alten Bericht, laut dem mit sowjetischer Unterstützung die Vietnamesen, während des Krieges 1973, einen amerikanischen Kriegsgefangenen und Wissenschaftler namens Erskine zwangen, eine Droge zur Leistungssteigerung und Immunisierung gegen chemische Waffen zu entwickeln.

In diesem Forschungsreport war auch die Formel einer frühen Variante dieser Droge - der Prototyp sozusagen - enthalten und Isamov wurde schnell klar, daß er reich werden könnte, wenn er die Droge herstellen und an Terroristen verkaufen würde.

Tatsächlich gelang es ihm mit Hilfe seiner früheren Kontakte eine Probe herstellen zu lassen und ein Treffen mit einigen potentiellen Käufern aus den arabischen Ländern zu vereinbaren. Allerdings lief nicht alles nach Plan und Sergey merkte schnell, daß er nur ein kleiner Fisch in einem riesigen Haifischbecken ist.

Als die Araber herausfanden, daß sie es mit einem einzelnen Mann zu tun hatten, wollten sie ihn mit Falschgeld täuschen und nach der Übergabe töten. Sergey jedoch, der von Anfang an ein mulmiges Gefühl hatte, mißtraute den Terroristen und wollte mitten im Geschäft abbrechen. Natürlich wollten sich dies seine Kunden nicht gefallen lassen und nahmen ihn gefangen.

Selbst nunmehr mißtrauisch geworden und in Unklaren darüber, wie die Droge wirken würde, beschlossen die Araber diese zuerst an ihm selbst zu testen. Sollte es ein Reinfall werden, wäre er so oder so ein toter Mann. Doch was tatsächlich mit ihm geschah, hätte keiner erwartet.

Kurz nachdem ihm die Droge verabreicht wurde, brach Sergey unter Krämpfen zusammen und rollte sich in eine embryonale Stellung zusammen, in der er seinen Kopf zwischen den verschränkten Armen verbarg. Plötzlich fing seine Haut am ganzen Körper an zu brennen, als wäre sie einer Säure ausgesetzt gewesen. Gleichzeitig schien jeder einzelne Muskel nacheinander zu wachsen, was wiederum aussah, als würde sich ein Tier unter seiner Haut fortbewegen.

Als er sich schließlich aus seiner verkrampften Haltung löste, sprang er unter einem wilden, animalischen Schrei auf und stürzte sich auf seine Peiniger, die ihn mit Kugeln vollpumpten. Diese schienen jedoch keinerlei Wirkung zu zeigen, sondern beim Kontakt mit seiner Haut zu schmelzen. Innerhalb weniger Minuten hatte Sergey sämtliche Araber mit bloßen Händen getötet und stand in einem Meer zerfetzter Körper.

Benommen torkelte er aus der leerstehenden Fabrikhalle, in die man ihn gebracht hatte, wobei er schließlich sein Spiegelbild in einem zerbrochenen Fenster sah. Doch schlimmer noch als seine verbrannte Haut, war auch sein Gesicht furchtbar entstellt. Dort hatte sich die Haut und das darunterliegende Fleisch komplett abgelöst und seinen Schädel freigelegt, der wie sein ganzer Körper rot verfärbt war...

Segey tauchte daraufhin in der Unterwelt unter und verschaffte sich bald mit seinem Aussehen und sadistischen Vorgehensweise Respekt unter den Kriminellen Rußlands. Innerhalb weniger Monate stieg er als "Red Skull" zu einem der größten Bosse der Russenmafia auf, wobei er auch terroristische Gruppen u.a. in Tschetschenien organisierte, um die Sowjetunion wiederzubeleben.

Zehn Jahre später traf er in einem Terroristencamp in Afghanistan, welches er finanziell unterstützte, erstmals auf den amerikanischen Spezialagenten "Captain Amerika" und es kam zu einem Kampf, während dem beide sehr schnell feststellen mußten, daß sie sich absolut ebenbürtig sind.

Durch Andeutungen seines Gegners über Prof. Erskine und dessen "Schuld" an seiner heutigen Lage, erkannte der Red Skull schnell eine Verbindung zu seiner eigenen, geheimen Entstehungsgeschichte. Seither entstand zwischen den beiden eine Art persönliche Vendetta, die zuletzt darin gipfelte, daß der Red Skull die Basis seines kriminellen Imperiums nach Washington D.C. verlegte...

Der arme Irre
02.04.2002, 18:10
Sabretooth 2002

Victor Creed ist ein Halbblut und Mutant, der im Jahre 1893 als erster Sohn des Trappers James Creed und dessen Frau Anahasi, einer jungen Indianerin, in Kanada geboren wurde. Zwei Jahre später kam sein Bruder Jack auf die Welt, der später zu "Wolverine" werden sollte...

Als er 5 Jahre alt war, wurden seine Eltern mitten im Winter von einem durch seinen Hunger aus dem Winterschlaf geweckten Grizzly vor seinen Augen zerfetzt. Doch er erholte sich recht schnell von seinem Schock und machte sich auf die Suche nach Hilfe, nachdem er seinen kleinen Bruder in einer scheinbar verlassenen Höhle in Sicherheit gebracht hatte.

Tatsächlich fand er nach einigen Tagen, die er ohne Schäden in der Wildnis verbracht hatte, auf einen Indianerstamm, der ihn zu den Eltern seiner Mutter brachte. Doch als sie nach Jack suchten, war dieser spurlos verschwunden. Als im Frühling schließlich einige weiße Händler zu Ihnen kamen und nach den Creeds fragten, verschwiegen sie die Rettung von Victor, da sie befürchteten, ihn den Behörden übergeben zu müssen.

Victor Creed wuchs daraufhin beim Stamm seiner Großeltern auf, die ihn zu einem furchtlosen und mit der indianischen Kultur und Tradition tief verwurzelten Krieger erzogen. Schon bald merkten sie, daß Victor etwas außergewöhnliches war und als dieser 20 Jahre alt war, bekam er, aufgrund seiner Größe von 2 m und seinem tierhaften Aussehen, sowie krallenartigen Fingern und übersensiblen Sinnen und Instinkte, den traditionellen Namen "Sabretooth" verliehen.

Doch Sabretooth hatte einen wilden, animalischen Charakter und eine extrem ausgeprägte sadistische Ader. Als er 30 Jahre alt war, tötete er seinen Onkel, den Häuptling und übernahm selbst die Kontrolle über seinen Stamm. In den nächsten Jahren trieb er sein Volk zu immer neuen Angriffen auf andere Indianerstämme an, die er versklavte und deren Territorium er eroberte.

Im Jahr 1928 wagte er schließlich sogar einen Angriff auf eine Militärbasis, wo er neue Waffen und so mehr Macht zu erlangen hoffte. Dabei massakrierte er sämtliche Soldaten und hinterließ ein Blutbad, das seinesgleichen suchte. Nach dieser Tat wurde er jedoch selbst von der Armee, die bereits durch seine Übergriffe auf ihn aufmerksam geworden war, gejagt.

Nach einer gnadenlosen Hetzjagd, auf der Sabretooth eine blutige Spur abgeschlachteter Verfolger hinterließ, kam er schließlich 5 Jahre später bis vor die Stadt Montreal, wo ihn bereits eine Truppe amerikanischer Soldaten erwartete, welche von den kanadischen Behörden zur Verstärkung angefordert worden waren.

Wegen mehrfachen Mordes vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt, trat 1934 schließlich ein gewisser Colonel Nick Fury auf ihn zu und bot ihm eine Amnestie an, wenn er sich im Gegenzug als Söldner dem amerikanischen Militär anschloß. Creed überlegte nicht lange und nahm diese Gelegenheit war, natürlich in der Hoffnung dies später zu seinem Vorteil auszunutzen.

Nach einigen Untersuchungen durch Wissenschaftler der US-Army wurde tatsächlich festgestellt, daß Creed - neben seinen bereits offensichtlichen Mutationen - über eine beschleunigte Selbstheilungskraft verfügt, die nicht nur jede seiner Wunden in kürzester Zeit heilen ließ, sondern auch sein Altern extrem verlangsamte.

Außerdem brachte man durch seine Lebensgeschichte eine Verbindung zwischen ihm und dem "Tiermenschen", der ein Jahr zuvor von einem amerikanischen Forscherpaar in der Wildnis gefunden und in ein Forschungszentrum gebracht wurde, her. Dies erweckte wiederum die Neugier von Colonel Fury...

Sabretooth nahm tatsächlich für die Amerikaner an verschiedenen geheimen Aktionen teil und wurde in verschiedenen militärischen Strategien und Bereichen ausgebildet, doch bereits kurze Zeit später "desertierte" er und verschwand.

In den nächsten Jahren verdingte er sich als Söldner in verschiedenen ausländischen Armeen, wobei ihm deren Ziele ziemlich egal waren, solange das Geld stimmte. So kam er auch in den Dienst der Deutschen, die in ihm so etwas wie einen Über-Arier sahen und für die er im Sommer 1942 in Nordafrika vor El Alamein kämpfte.

Dort war es auch, wo er das erste mal auf den Mann namens Logan traf, der sich selbst als "Wolverine" bezeichnete und ihn aufgrund seines wahren Namens Creed suchte, um das Geheimnis seiner Herkunft zu erfahren. Doch trotz eines wilden Kampfes und vieler Gemeinsamkeiten, sowie ebenbürtigen Kräften, kam es keinem von beiden in den Sinn, daß sie Brüder sein könnten...

Der Kampf endete unentschieden und Sabretooth flüchtete aus Nordafrika und schloß sich anderen Truppen an, für die er töten durfte. Aber bereits 6 Jahre später (1951) hörte er während des Krieges in Korea - wo er von Col. Nick Fury gefangengenommen und für eine Sondereinheit zwangsrekrutiert worden war - erneut von seinem Landsmann Wolverine.

Er bot daraufhin seinem Vorgesetzten, von dem er wußte, daß er noch eine Rechnung mit Logan offen hatte, an, diesen in eine Falle zu locken. Tatsächlich ging sein Plan auf und nach der Gefangennahme Wolverines erhielt er als Belohnung eine Amnestie für seine früheren Kriegsverbrechen, wegen denen er von den Amerikanern gejagt wurde.

Er kämpfte danach auch weiterhin in vielen Krisengebieten und Kriegen wie Vietnam als Söldner und lebte in den 70ern einige Jahre lang als unbescholtener Bürger in einem Vorort von New York. In dieser Zeit gründete er sogar eine Familie mit einer Frau namens Raven Darkholme , mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte.

Doch auch aus diesem Leben verschwand er nach einiger Zeit wieder, wonach sich seine Spur plötzlich völlig verliert. Erst im Jahr 2001 tauchte er in einem Terroristencamp in Afghanistan auf, wo er im Auftrag des russischen Verbrecherbosses "Red Skull" Söldner ausbildete...


So - jetzt muß ich mal meine Krativität bremsen und hoffe, daß sich auch andere mal hier beteiligen... :p


CU! - der arme Irre (Not dead yet!) :crazy:

Knightfall
25.05.2002, 20:43
Tja das sind Fan Fictions like "Der arme Irre"!
Und ich finde die einfach genial, muss ich sagen!
Weiter so

KF

mandarin
26.05.2002, 06:25
Die Dinger werden dann bald mal online gehen.
Wer hätte gedacht, dass ich beim Heer soviel Zeit hätte? :D

MrSinister
26.05.2002, 09:19
Original geschrieben von mandarin
Die Dinger werden dann bald mal online gehen.
Wer hätte gedacht, dass ich beim Heer soviel Zeit hätte? :D

Ich!

mandarin
26.05.2002, 09:48
:D
So isses eben beim Heer: 1 Woche hackeln und dann 3 Wochen nix tun :p
Und damit bin ich noch verglichen mit den anderen ein Schwerstarbeiter.

Der arme Irre
28.05.2002, 16:51
Ups - hatte ich doch fast vergessen, noch folgendes zu posten. Übrigens kann man meine Fanfiction jetzt auch auf meiner eigenen Website www.madjack.de nachlesen - und zwar in dem
Bereich "Me & My Stuff". :D

Aber natürlich könnt Ihr es gerne übernehmen... ;)


Mutants Beware !!!

Während die Welt sich dreht und wir Menschen von alltäglichen Dingen und schockierenden Ereignissen abgelenkt werden, finden im Verborgenen Ereignisse statt, von denen wir nur Ansatzweise etwas mitbekommen.

Weltweit tauchen immer mehr Menschen mit besonderen Gaben und Talenten auf, die wir mangels besserer Kenntnisse als "paranormal" einstufen. Doch während wir noch von Hellsehern, Geister-Medien und Löffelverbiegern gebannt sind, passiert tatsächlich noch viel Ungewöhnlicheres.

Denn wenn man an der Oberfläche kratzt, stößt man bald auf eine gänzlich neue Art von Menschen, die durch äußere Einflüsse mit Kräften und Fähigkeiten geboren werden, die jeglicher Vorstellung spotten.

Diese sogenannten "Mutanten" mit verändertem genetischen Erbgut stellen einen Sprung in der menschlichen Evolution dar, wie er nur alle paar tausend Jahre vorkommt. Begünstigt wird diese Veränderung durch unsere moderne Zivilisation und deren Einfluß auf die Umwelt.

Der Grund, warum die meisten Menschen von diesen Dingen jedoch nichts mitbekommen, liegt teilweise in ihrer Ignoranz gegenüber allem, was sich außerhalb ihrer Scheuklappen - die sie Leben nennen - abspielt. Andererseits leben die meisten Mutanten, aufgrund des Mißtrauens und der Vorurteile jener, denen sie sich offenbarten, lieber versteckt und "ungeoutet" unter uns.

Allerdings haben die Mutanten tatsächlich jeden Grund den "normalen" Menschen gegenüber argwöhnisch zu sein, denn ihre Talente erwecken das Interesse diverser Parteien, wie z.B. der Regierung, Militär, Wissenschaftler, etc., aber auch von Rassisten und anderen engstirnigen Fanatikern.

So findet unter der Oberfläche unserer Wahrnehmung ein regelrechter, geheimer "Krieg" statt, der an drei Fronten gleichzeitig ausgetragen wird. Denn nicht genug damit, daß Mutanten von Menschen verfolgt werden, sind sie auch untereinander in zwei Lager gespalten:

Auf der einen Seite stehen jene, die einen Weg suchen, friedlich und kooperativ mit den Menschen zu leben und auf der anderen Radikale, die sich als überlegen betrachten und den Spieß umdrehen wollen, um wiederum über die "normalen" Menschen zu herrschen.

Um jungen Mutanten eine Zuflucht und Tarnung vor etwaigen Verfolgern zu bieten, gründete der Evolutionsforscher Professor Charles Xavier, selbst ein mächtiger Telepath, mit seinem damaligen Freund Magnus Lensherr, welcher wiederum die Magnetwellen der Erde kontrollieren und manipulieren kann, um so u.a. Metalle jeder Art zu beeinflussen, das "Salem Center".

Dabei handelt es sich um ein Internat mit integriertem College für "begabte" Schüler nahe New York, wo die jungen Mutanten, neben dem regulären Schulunterricht, im Umgang mit ihren Kräften und Fähigkeiten trainiert werden, um die volle Kontrolle darüber zu gewinnen.

Doch mit der Zeit entwickelten Prof. Xavier und Magnus verschiedene Ansichten, denn während der Professor die Existenz der Mutanten vor der Öffentlichkeit weitgehend verbergen wollte, war Magnus der Meinung, daß diese sich selbstbewußt zu erkennen und ihren Platz in der Gesellschaft einfordern sollten.

Diese Differenzen führten schließlich dazu, daß Magnus mit einigen Schülern das Institut verließ und sich an einen unbekannten Ort zurückzog.

Einige Monate später tauchte er als "Magneto" bei einer geheimen Senatssitzung auf, bei der es um Mutanten und deren Rolle in der Entwicklung der Menschen ging. Dort nahm er mit einigen anderen Mutanten die Senatoren als Geiseln, um deren Macht und Überlegenheit zu demonstrieren.

Doch unter den geladenen Rednern war auch der wissenschaftliche Berater des Präsidenten Professor Charles Xavier anwesend, der versuchte seinen ehemaligen Freund mit Hilfe seiner telepathischen Kräfte zu bezwingen. Dies führte jedoch dazu, daß Magneto ihn reflexartig mit voller Wucht gegen eine Wand schleuderte, wo er schwer verletzt zusammenbrach.

Während Magneto und seine "Bruderschaft" unerkannt fliehen konnten, wurde Prof. Xavier mit schweren inneren Verletzungen und einem gebrochenen Rückgrat ins Krankenhaus gebracht. Seither ist er vom Hals abwärts gelähmt und auf lebenserhaltende Geräte, sowie ständige Pflege angewiesen.

Nach diesen Ereignissen formierten sich fünf seiner ersten Schüler selbst zu einem Team von "Superhelden", um Magneto zur Rechenschaft zu ziehen und Rache für die Verletzungen ihres Mentors zu fordern.

Gleichzeitig kämpfen sie mit allen Mitteln darum, dessen Traum von einem Miteinander von Mensch und Mutant zu verwirklichen. Im Laufe der Zeit stießen noch drei weitere Personen dazu und so entstanden schließlich die "X-Men"...

Und auch wenn "Prof. X" körperlich vollständig gelähmt ist, kann er das Gefängnis seines Körpers dank seiner geistigen Fähigkeiten, in Verbindung mit einem Computer namens "Cerebro", der als Verstärker dient, in einer Astralform verlassen und seinen Schülern mit seinem Rat zur Seite stehen.

Auch spätere Schüler folgten dem Beispiel der X-Men und formierten sich später zu der Gruppe "X-Force", während andere wiederum unter dem Namen "X-Factor" in den Dienst der Regierung traten, um dort für ihre Anerkennung zu kämpfen.

Allen gemeinsam stehen jedoch radikale Gruppen wie Magnetos Bruderschaft und eine geheime, rassistische Gruppierung namens "Freunde der Menschheit" entgegen.

Vor kurzem tauchten zudem zwei weitere verfeindete Mutanten-Gruppen auf, die angeben aus einer alternativen, nicht so glorreichen Zukunft zu stammen und die Kinder jener heute aktiven Mutanten zu sein. So nennen sich die Sprößlinge der X-Men folgerichtig "Generation X" und die Nachfolger der Bruderschaft "GenNation".


(Gute Sachen sollte man nicht zu sehr verändern.) ;)

CU! - der arme Irre (weiter schreibend) :flylick:

Daak
27.06.2002, 16:37
Na, dann will ich auch mal...

_
Nach der großen Katastrophe sitzt M alleine in Ihrer spärlichen Behausung, die weite Schneefläche erstreckt sich unberührt bis zum Horizont ... alleine, der letzte Mensch auf der Erde ... plötzlich klopft´s !

mandarin
09.07.2002, 18:15
>> Klopf Klopf <<

"Wer da?"

Daak
11.07.2002, 10:18
@mandarin: Das sollte eigentlich mächtig GRUSELIG sein ... :D :D

mandarin
12.07.2002, 21:38
Wird es ja auch, denn du weißt ja noch nicht was für ein Unheil an der Tür lauert.

MUAHUAHUAHUAHUAHUA

Daak
13.07.2002, 11:49
?
Da ich gesagt habe, letzter MENSCH ... oh, verstehe
Buhahahaha...

Wer lauert denn vor der Tür? :eek:

Der arme Irre
13.07.2002, 15:41
Vielleicht der Superskrull?! Obwohl sich M da evtl. sogar noch freuen würde... :naughty:

Hart und elastisch gleichzeitig, heißblütig und jeder Beziehung dehnbar... :sabber:

CU! - Jack (phantasierend) :flylick:

Daak
15.07.2002, 11:02
ich muß hier raus ... :help:

Koolman
01.08.2002, 11:22
Hm, Fanfics würd ich schon gerne schreiben. Aber eigentlich bin ich ja das ganze in Scriptform gewöhnt :). Wenn das kein Problem ist, bastele ich demnächst vielleicht an einer "Ultimate Genosha" Version.

mandarin
01.08.2002, 16:52
Scriptform ist kein Problem. Bin für alles zu haben :D
Und zu den bisherigen Fanfics:
Next Week!

Koolman
01.08.2002, 16:57
Gut, is bloss die Frage, ob ich das alles in ein Posting hier rein krieg :). Ich glaub ich schick dir das dann gleich als Mail. Was is dir lieber? HTML oder Words-Dokument?

mandarin
01.08.2002, 18:51
Ich nehm alles. Aber gegen HTML hab ich nix :)

Daak
08.08.2002, 11:57
Die Erde scheint sich ein Stück zu heben, so stark ist die Erschütterung, die durch den Boden läuft. Das Beben hält einige Zehntelsekunden an und erscheint den Betroffenden, als würden sie für Minuten durchgeschüttelt, die leichteren unter Ihnen verlieren Ihr Gleichgewicht und versuchen Ihren Fall zu dämpfen. Die Schockwelle fährt unter den Füssen der Helden weiter, gefolgt von einer weiteren, einer weiteren...

Die Vergangenheit. Großraum New York. New York City. Manhatten. Außerhalb des Sicherheitsbereiches befinden wir uns auf selber Höhe wie die vielen Zaungäste, Einheimischen wie Touristen, die tagtäglich das von außen unscheinbare Gebäude beobachten, in der Hoffnung, Zeuge eines außergewöhnlichen Ereignisses zu werden. Wir gehen näher heran, an den Rand der äußeren Absperrung und darüber hinaus. Über die zahlreichen Scanner und Detektoren, über den Rasen, in den inneren Sicherheitsbereich. Die Regierungsbeamten bemerken uns genauso wenig wie die fortschrittliche Überwachungstechnologie. Vor dem eigentlichen Eingangsbereich stören wir uns nicht an Retinaüberprüfung, DNS-Analyse, Ganzkörperscan, Sprachmustererkennung ... Näher, der als einfache Holztür getarnte innere Sicherheitsbereich. Noch näher, jenseits der äußeren Sicherheitsschleuse, der endgültige Eingangsbereich. Näher, noch ein Stück, und wir sind im Inneren eines der gesichertesten Gebäude auf diesem Planeten. Schließen wir die Tür hinter uns, leise, aus Anstand. Aus Respekt! Durchbrechen wir nicht die beinahe sakrale Ruhe des Avengers Mansion...

...quer durch den großen Empfangsraum huschen für das ungeübte Auge die verschiedensten Gestalten, Regierungsvertreter in Ihren obligatorischen Anzügen, Techniker und Wartungspersonal gehen ein und aus. Der Lärmteppich, den sie alle erzeugen, ist beständig über den Raum gelegt. Zwei Regierungsagenten gehen, sich unterhaltend und gestikulierend, in Richtung der Kommunikationszentrale.
“...und was haben sie dann gemacht?“
„Naja, so, wie es im offiziellen Bericht steht, konnten sie Ihn davon überzeugen, daß es besser für Ihn wäre aufzugeben. >Der potenzielle Konflikt konnte durch emotionale Interaktion zu einem friedlichen Abschluß gebracht werden<, wie es wortwörtlich hieß.“
„Und was ist wirklich passiert?“
„Starfox hat Ihn soweit gepusht, daß er davon abgehalten werden musste sich aus Scham und Reue selbst zu richten, dann hat er sich die Seele aus dem Leib gekotzt und ist zusammengebrochen.“
„Hahahaha...“
Die beiden lachenden Agenten gehen weiter mit dem Selbstverständnis von jemandem, der sich bewußt ist zu den wenigen Menschen zu gehören, die sich hier frei bewegen dürfen. In einigen Bereichen, zumindest.
Nach wenigen Metern treffen die beiden auf Agent Woo, der aus einem Seitentrakt gekommen ist und setzen Ihre Unterhaltung fort. Schon auf diese kurze Entfernung kann man Ihre Stimmen kaum noch verstehen. Die allgegenwärtige Techniker-Crew verursacht einen ständigen Lärm-Pegel. Der ganze Eingangsbereich wimmelt von Personen die alle irgendwohin eilen. Niemand stellt die Neugier zur Schau die typisch für jemanden ist, der sichin einer fremden Umgebung befindet.
Einige Stockwerke unter dem Treiben dringt gedämpfter Kampflärm durch die Stahlverkleidung der Übungsräume. Hier, Meter unter der Erde, bestreiten einige der erfahrensten Helden unter der Anleitung von Captain America Ihre tägliche Trainings-Routine. Gesteuert und berechnet vom automatischen Szenario-Computer kämpfen sich Captain America, Justice, Firestar, Jupiter Guard, Starfox und Scarlet Witch durch ein für genau diese Gruppe zugeschnittenes Programm, das Ihre Team-Fähigkeit dokumentieren und, ultimativ, verbessern soll. Das Übungsziel besteht darin, zwei Dutzend mechanische Einheiten durch gezielte Treffer auszuschalten in einem Umfeld, das den Avengers unbekannt ist und sich ständig verändert. Erschwert wird diese Aufgabe durch ein weiteres Dutzend quasi-solider Hologramm-Projektionen, die äußerlich nicht von Ihren gefährlich soliden Gegenparts zu unterscheiden sind. Obwohl sich die sechs Helden bislang sehr gut gehalten haben ist Captain America alles andere als zufrieden mit dem Zusammenspiel seiner Team-Kollegen. Scarlet Witch kämpft, in eine Ecke gedrängt, schon seit geraumer Zeit alleine und versucht den bewußtlos vor Ihren Füßen liegenden Starfox zu beschützen. Neuzugang Jupiter Guard liegt mit einer blutenden Kopfverletzung in der Mitte des Raumes und Firestar hat sich, über der Szenerie kreisend, in die Defensive drängen lassen während Ihr Mann Justice sich hartnäckig an der Seite Captain Americas hält, ohne dort wirklich etwas zu erreichen. Auch als Scarlet Witch in einer kurzen Verschnaufpause Ihre Fähigkeit, die Wahrscheinlichkeit zu verändern, dazu benutzt, den noch immer bewußtlosen Starfox wieder aktiv am Kampf teilnehmen zu lassen, ändert das wenig an der noch immer drückenden Überlegenheit Ihrer Gegner. Gemäß Ihrer Programmierung formiert sich ein Gutteil von Ihnen und beginnt, Scarlet Witch und den offenbar wiedererwachten Starfox zu attackieren.

wird fortgesetzt

Der arme Irre
26.08.2002, 12:37
Tja - da ich wohl bis zum St. Nimmerleins Tag warten muß, bis das Zeug hier mal online geht, habe ich meine Fanfiction auf meine eigene Homepage gestellt: www.madjack.de ;) :p

CU! - Jack (hinweisend) :flylick:

mandarin
01.09.2002, 08:29
Die erste Fan Fiction ist jetzt online. Die nächsten Folgen in Kürze :)

Northstar
01.09.2002, 16:15
Und die erste war so übel, das ich den Rest gar nicht mehr ansehen werde. Sorry. Lass sich zäh & war derart unlebendig geschrieben das ich mich echt bis zum Ende durchquälen musste. :( Oder willst du keine Kritik hören? ;)

Northy,
vielleicht wieder mal zu ehrlich für diese Welt....

Der arme Irre
01.09.2002, 17:17
Schade - denn ich wollte die Sache noch weiter ausbauen, indem ich noch die anderen Teilnehmer des "Project Avengers" einführe und eine komplette Story von diesen mit Bezug auf den 11.09.2001 und Afghanistan liefern. Aber wenn Ihr nicht wollt, laß ich´s halt... ;)

Und gegen Kritik hab ich gar nix - solang sie konstruktiv ist, damit ich meine Fehler erkennen und es besser machen kann... :D

CU! - Jack (läßt sich was sagen) :flylick:

Northstar
01.09.2002, 17:48
Sorry, eine 11.09- Story will ich weder von dir noch sonst wem lesen. Sehr überstrapaziertes Thema, das nur in den richtigen Händen interessant ist. Die hast du aber nunmal nicht, denke ich nach der Lektüre der ersten Story...

Sorry,
Northy

Der arme Irre
01.09.2002, 18:29
CU! - Jack (vermisst das "konstruktive") :flylick:

Northstar
01.09.2002, 18:36
Langweiliger Satzbau, null Spannung, Dialoge (?!?). Reicht das?

Koba
27.04.2003, 20:11
Thema Fanfiction: Destroyer hat sich mit Manhunt (http://home.arcor.de/koba2000/Manhunt.doc) große Mühe gegeben!