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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Franko-Belgisch?



Mechwyn
13.02.2002, 13:34
Könnte jemand mir diese Stilrichtung in ihren Grundzügen erklären? Mir sind natürlich viele Comics daraus bekannt... aber was sind die wichtigsten Eigenheiten dieser Stilrichtung?

mpunktk
13.02.2002, 14:15
Vielleicht, dass sie aus Frankreich und Belgien kommt??
Ich weiss nicht wie man den Stil an sich definieren kann... will ich auch nicht! Aber wieso interessiert dich denn die Definition? Sag blos, du hast dir vorgenommen franko-belgisch zu zeichnen und willst deshalb wissen was du beachten musst... sowas ist ja eher unsinnig.

Gruß
Ramsar

CAB
13.02.2002, 14:20
Ich schätze auch dass der einige Gemeinsame Nenner die Herkunft ist. Denn der franco-belgische Comic deckt alles von Realismus bis Cartoon ab.

CAB

Mechwyn
13.02.2002, 14:24
@ramsar....:D ...nein...ich kann eh nicht anders als ich kann...aus meiner haut schlüpfen tu ich schon lange nicht mehr...außer ich werde wütend...:D

...mir gehts eigentlich eher um die Verlagsaussage: Das muß in unser "frankobelgisches" Korsett passen...klar, hab ich mir gedacht, dann kam mir ein merkwürdiger Gedanke:....was ist den dieses "frankobelgische" eigentlich... Lanfeust hin oder Gaston her...jeder redet davon, aber genau wissen ....hmtja...

...mein Stil ist eh mein Stil...ich hab mich noch nie dazu aufraffen können irgendwen kopieren zu wollen...ich zeichne wie ich zeichne...;)

StudioLF
13.02.2002, 15:14
was wirklich typisch franko-belgisch ist, ist dass Panels immer geschlossen sind und keine Figur aus einem Panel rauskommt...

Bei den Amis ist das anders und bei den Mangas sowieso...

Franko-belgische Comics sind genauso vielfältig wie die Amis...Sie neigen mur nicht dazu alles in großen Städten wie New York spielen zulassen oder es so zu amerikanisieren...(Ist ja auch logisch...)

Sie bleiben meist in Europa oder in anderen Welten...

In den Comics spielt mehr die Geschichte die Hauptrolle und weniger die Characktäre...

würde ich sagen...

Steffi S.
13.02.2002, 15:44
Original geschrieben von T.Czerwinski
In den Comics spielt mehr die Geschichte die Hauptrolle und weniger die Characktäre...


:confused:

Hate
13.02.2002, 15:53
Original geschrieben von T.Czerwinski
was wirklich typisch franko-belgisch ist, ist dass Panels immer geschlossen sind und keine Figur aus einem Panel rauskommt...
Selbst bei "Michel Vaillant" gibt es jede Menge offene Panels.
Und das ist eine der konventionellsten franko-belgischen Serien.

Pats Reiseabenteuer
14.02.2002, 00:18
Mechwyn, so entfernt vom frankobelgischen bist du nicht. Schau ins Magic Attack!

Gaston, Lucky Luke und Co sind eher frankobelgische Funnyserien.

Michael Vogt
14.02.2002, 06:59
@Mechwyn:
Ist tatsächlich mal ne gute Frage!
Es gibt auf jeden Fall ein paar Gemeinsamkeiten bei fb-Comics, wie zB. das "vier Bildzeilen-Raster", in dem die meisten Comics angelegt sind. Oder die klare Umrißlinie mit relativ wenig Schraffuren (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) ) - extremes Beispiel ist die "Ligne Claire" zB bei Tintin.
Bei den Cartoons gibt es zB. die Ecole Marcinelle (wenn ich es nicht verwechsele, war das die mit Peyo, Minimenschen etc.), wo den Figuren ein ähnliches Gestaltungsraster unterliegt.

Hm. Wenn man erst mal anfängt, drüber nachzudenken... Wäre eigentlich mal ne gute Sache, so eine Analyse als Doktorarbeit zu machen.

Gruß
Michael

PS:
Bei Scott McCloud gibts auch ein paar Analysen des europäischen Stils, muß ich noch mal drin blättern.

starfish
14.02.2002, 07:09
Original geschrieben von Mechwyn
Könnte jemand mir diese Stilrichtung in ihren Grundzügen erklären? Mir sind natürlich viele Comics daraus bekannt... aber was sind die wichtigsten Eigenheiten dieser Stilrichtung?

eigene Betrachtung

Layout:

Geordnete Penels, die meist nebeneinander/ untereinander liegen und meist rechteckig od. viereckig sind.
Im Layout der Comicseite wird der goldene Schnitt genau beachtet so das die Seite ein harmonisches Erscheinungsbild hat.

Zeichnerisch:

Meist erkennt man an den frankobelgischen Comic`s das ein höchstens zwei Menschen hinter diesem Projekt standen da jedes einzelnes Panel einem Kunstwerk gleichkommt.
Od. jedes Bild wie aus einem Guss erscheint.

Storyline:

Frankobelgische Comic`s sind keine endlos Geschichten, sie sind meist auf drei bis vier Alben begrenzt sind, gibt wohl auch ausnahmen.

Allg. werden wohl Alben als frankobelgische Comic`s bezeichnet.

salü
*fish

Yanoel
14.02.2002, 07:09
die Diskussion hatten wir auch schon während der TEamarbeit, wer arbeitet wie... ;)
Ich hab mal nachgefragt und bekam folgende Antwort von wegen franko-belgisches Inking: "So wenig wie möglich inken, voll darauf konzentrieren, was nachher der Colorist draus machen soll und kann!" Also quasi nur outline, keine Schatten, keine Schraffuren im Extrem. Schau sie dir an,die entsprechenden Comics, das kommt hin. Und der Gefragte kennt sich aus...
:eek6:

Mechwyn
14.02.2002, 07:14
@ Michael Vogt
..... die meisten Verlage beziehen sich dabei wohl auf : "Alles nur keine Superhelden die in den USA spielen und keine eingeweideherumspritzende Gewaltorgie bitte!"...alles andere: Bedingt ja... Avantgarde verkauft sich nicht deswegen scheidet die auch aus....ach und "Underground" soll dort bleiben wo er ist...im Untergrund....
...sehe ich das richtig...frankobelgisch ist also alles andere was noch übrigbleibt?...:D

Mechwyn
14.02.2002, 07:18
@ Yanoel und starfish...

...ahhh...Ihr habt gleichzeitig wie ich getippselt....sind interessant eure Infos!...

Michael Vogt
14.02.2002, 08:32
Original geschrieben von starfish
Frankobelgische Comic`s sind keine endlos Geschichten, sie sind meist auf drei bis vier Alben begrenzt sind, gibt wohl auch ausnahmen.
Ups! Dann gibts aber SEHR viele Ausnahmen: Tim & Struppi, Rick Masters, Dan Cooper, Tanguy & Laverdure, Asterix, Blueberry, Michel Vaillant, Spirou, die Schlümpfe.... - um nur mal ein paar auf die schnelle zu nennen.
Serien wie Spirou laufen seit den 50ger Jahren. Richtig ist, dass die Erscheinungsfrequenz nicht so hoch ist, wie bei US-Comics, ein Austoss von max. 2 Alben pro Jahr von einer serie ist völlig normal - meist sind die Abstände sogar größer.
Das mit den abgeschlossenen Geschichten in vier - fünf Bänden ist eine recht junge Entwicklung (etwa seit den 80gern) - aber es gibt immer noch reihen, die auf "Endlos-Erzählungen angelegt sind (zB. Sillage).

Gruß
Michael

Michael Vogt
14.02.2002, 08:37
Original geschrieben von Mechwyn
...sehe ich das richtig...frankobelgisch ist also alles andere was noch übrigbleibt?...:D

Jain!
Zum einen fehlen die Mangas noch in Deiner Aufzählung, zum anderen gibt es Stilrichtungen aus Italien oder Spanien (die auch in Album-Format verlegt werden), die eindeutig nicht frankobelgisch sind - zB. El Cid von Palaciaos oder Corto Maltese von Hugo Pratt (bei letzterem kann man sich schon wieder streiten, ob er zur Avantgarde zählt...).
Auf jeden Fall zeigt Deine Definition, dass die Inhaltliche Variationsbreite franko-belgischer Comics doch enorm ist. Also muss sich der Begriff eher auf erzählerische und zeichnerische Maßstäbe beziehen.

Gruß
Michael

Mechwyn
14.02.2002, 08:57
Hm...ach ja, die Italiener!...Ja die sind auch noch anders..ganz anders! Die unterscheiden sich ja untereinander auch sehr!...stimmt, die hab ich vergessen...peinlich, wo ich doch so von Serpieris Stil beeindruckt war...:D ...ist wohl vorbei...na, ja nicht ganz...

...Mangas? Was ist Mangas?...hehehe...nein, im Ernst...die sind wirklich ganz was eigenes!

...von den Spaniern kenn ich wenig...was gibts denn da noch? ....außer denen die du genannt hast?

starfish
14.02.2002, 10:04
Original geschrieben von Michael Vogt

Ups! Dann gibts aber SEHR viele Ausnahmen: Tim & Struppi, Rick Masters, Dan Cooper, Tanguy & Laverdure, Asterix, Blueberry, Michel Vaillant, Spirou, die Schlümpfe.... - um nur mal ein paar auf die schnelle zu nennen.
Serien wie Spirou laufen seit den 50ger Jahren. Richtig ist, dass die Erscheinungsfrequenz nicht so hoch ist, wie bei US-Comics, ein Austoss von max. 2 Alben pro Jahr von einer serie ist völlig normal - meist sind die Abstände sogar größer.
Das mit den abgeschlossenen Geschichten in vier - fünf Bänden ist eine recht junge Entwicklung (etwa seit den 80gern) - aber es gibt immer noch reihen, die auf "Endlos-Erzählungen angelegt sind (zB. Sillage).

Gruß
Michael

aber meistens endet die Geschichte in einem Band, d.h. die meisten Bände haben eine abgeschlossene Handlung.
Und du brauchst nicht mit Band 1 anfangen um den Sinn zu verstehen.

salü
*fish

Michael Vogt
14.02.2002, 10:27
@Starfish:
Ich dachte, es geht hier mehr um den Gensatz von einer einzelnen Geschichte und einer Serie...
Bei den den US-Comics muß ich auch nicht Superman 1 lesen, um Heft 1000 zu verstehen...

Gruß
michael

horst
14.02.2002, 12:43
tut mir leid ... aber es ist völlig falsch, sich
dem frankobelgischen thema hauptsächlich durch
layout- und zeichenstil zu nähern.

frankobelgisch ist so vielfälltig, das man mit
einer einengenden stilistischen beschreibung immer
daneben liegt.

im grunde ist das hauptmerkmal der frankobelgischen
comics, das sie der ursprung für die definition
"autorencomic" darstellen. hier wurde in erster
linie diese spezielle sichtweise von comics
kreiert.

typische amerikanische und japanische arbeits-
weisen sind hier kaum anzutreffen, denn selbst
angestammte studios, wie z. b. greatons sind
nichts anderes als effektivere zusammenarbeit
an eben greatons kreationen.

verlagsprodukte, die von engagierten künstlern
die rechte und kreationen des verlages
(superman, pokemon, etc.) umsetzen sind selten
anzutreffen.

wobei ich befürchte, das in zukunft gerade auch
dieses "standalone" immer mehr abbrökeln wird.

cu


horst

StudioLF
14.02.2002, 16:40
Original geschrieben von Michael Vogt
@Starfish:
Ich dachte, es geht hier mehr um den Gensatz von einer einzelnen Geschichte und einer Serie...
Bei den den US-Comics muß ich auch nicht Superman 1 lesen, um Heft 1000 zu verstehen...


Sei nicht so Scheiss pingelig, Michael Vogt. Starfish hat vollkommen Recht. Ausnahmen muss es doch geben es oder gibt es ein Regelbuch für franko-belgische Comic?

Hate
14.02.2002, 17:02
Original geschrieben von Mechwyn
...von den Spaniern kenn ich wenig...was gibts denn da noch?
Einige Alben-Zeichner:
Juanjo Guarnido: Blacksad
Daniel Torres: Rocco Vargas
Ruben Pellejero: Dieter Lumpen
Jordi Bernet: Torpedo
Und die Comics von Miguelanxo Prado

Aber es gibt auch spanische Zeichner, die für Marvel zeichnen (z.B. Die Fantastischen Vier).

Michael Vogt
14.02.2002, 18:44
@T.Czerwinski:
Man wird doch nochmal über Definitionen und Begrifflichkeiten diskutieren können, ohne dass man gleich blöd von der Seite angemacht wird, oder?

Gruß
Michael

starfish
14.02.2002, 18:59
@Horst wie machts du das eigentlich das deine Postings immer wie ein Gedicht aussehen?? Ich meine nicht deine Reime :) sonderen das Layout, die Absätze.

Für mich sind frankobelgische Produktionen Edelcomic`s die für mich eine Art Luxsus darstellen, wenn ich sie mir kaufen kann.
Deshalb ist meine Sicht vielleicht eingeschrängt aber so nehme ich diese Comic`s wahr.
Ich freue mich immer wieder wenn ich eine Albenreihe kpl. im Regal stehen habe und bin deshalb froh das diese Serien eben nicht über 50 Hefte zählen.

Wichtiger sind für mich dennoch die Unterschiede in der Erzähltechnik und der zeichnerischen Umsetzung und hierbei kann man sich durchaus einen Vergleich zwischen anderen Ländern erlauben.
Es mag sein das frankobelgische Produktionen miteinander nicht verglichen werden können eben weil die Autoren, Zeichner individueller, flexibler und ideenreicher sind, ist vielleicht genau das der Punkt den sie von anderen Ländern unterscheidet.
Vielleicht sollten die deutschen ned von den Pferdeköppen und Gelbgeschichtern kopieren sondern sich lieber ein Beispiel an den Franzosen nehmen.

Superman les ich sowieso nicht, grottenschlecht langweilig!

meine Meinung endet hier.

salü
*fish

Mechwyn
14.02.2002, 19:02
@Hate...
...danke für die Namen...:) ...muß mal gleich Google bemühen...:D

@T.Czerwinski
...immer mit der Ruhe...kein Grund für Unhöflichkeiten...auch wenn man anderer meinung ist... hm?

Michael Vogt
14.02.2002, 21:56
Original geschrieben von starfish
Superman les ich sowieso nicht, grottenschlecht langweilig!
Diesem und dem Absatz davor kann ich nur zustimmen. ;)

Gruß
Michael

horst
14.02.2002, 22:41
@ starfish

hi!

zu Deiner frage! da gibt es eine taste auf der
tastatur, die ist zuständig für den zeilenumbruch.
ich erkläre das mal: jetzt tippe einfach irgend-
einen satz und (achtung! aufpassen!) "jetzt"
habe ich wieder die taste gedrückt! nochmal? "jetzt!"
und wieder kommt eine neue zeile!

es gibt mehrere namen für diese taste, ich meinem
computerhandbuch heisst das ding "ZEILENSCHALTER".

aber besser, ich schreibe Dir mal den vorgang
- zum besseren verständniss mit dazu!

also hier kommt der demotext: dies ist ein (ZEILENSCHALTER)
sinnloser text zur demonstration des zeilenschalters. (ZEILENSHALTER)
und nicht nur für starfis, sondern auch für jeden (ZEILENSCHALTER)
anderen interressierten demonstriere ich hier nochmal (ZEILENSCHALTER)
die grundlegende funktion. aber ich glaube, jetzt (ZEILENSCHALTER)
sollte es eigentlich verständlich rübergekommen sein!? (ZEILENSCHALTER)
oder?


starfish, keine angst. nach ein paar jahren übung
sollte es gar nicht so schwer sein, die taste
im richtigen moment einzusetzen. ich habe viele
jahre geübt und den erfolg kann man heute gut
erkennen.

bei bedarf kann ich das thema noch ein bisschen vertiefen!? ;)


cu


horst

starfish
14.02.2002, 22:47
Horst, ich glaube ich kann noch viel von dir lernen :lol:*lol*!!![Zeilenschalter]

salü [zeilenschalter]
*fish

Michael Vogt
15.02.2002, 06:05
@Horst:
Ist ja echt spannend, was Du so draufhast. Aber eine Frage quält mich immer noch:
Was ist eine Tastatur?
:D :D :D :D

Gruß
Michael

horst
15.02.2002, 13:40
hi michael,

jetzt hast Du ich mich aber voll erwischt!
da schmeisse ich andauernd mit fachbegriffen
umher, von denen ich nicht die geringste
ahnung habe und ... und jetzt Deine frage!

tut mit ehrlich leid. in meinem handbuch ist
zwar ein abbildung einer tastatur. aber es steht
nicht dabei, was eine tastatur eigentlich ist!

ich kann da nur raten bzw. anmerken, das ich
das ding zum draufdrücken und "buchstaben-auf-
den-monitor-bringen" benutze. aber vielleicht ist
sie dafür gar nicht gedacht! funktionieren tut's
aber schon (bei mir jedenfalls)!

probiers mal aus. einfach auf einen buchstaben
drücken und auf dem monitor nachschauen, ob
er irgendwo auftaucht. wenn's nicht klappt, dann
frage dochmal im computer-shop nach.

und bitte frage mich jetzt nicht, was ein
computer-shop ist. habe nähmlich keine ahnung.


horst

Mana
15.02.2002, 13:45
Ich dachte mir ja gleich, dass dieser Thread irgendwann abdriften würde, ...aber in diese Richtung.....!?
:lol:
Bis denne
Mana

Mick Baxter
15.02.2002, 17:32
Viele klassischen franco-belgischen Comics würden wir wahrscheinlich gar nicht sofort als solche erkennen, z.B. die Rittercomics, die früher bei Lehning erschienen sind (Ivanhoe, Robin Hood).

Einen großen Einfluß auf die Gestaltung hat immer die Form der Veröffentlichung. Das klassische Zeitungsstrip-Format hat sowohl auf die Gestaltung als auch auf die Erzählweise prägende Wirkung, Magazin- und Albenveröffentlichungen im DIN A4-Format z.B. auf die Anzahl der Panel-Streifen (Standard: 4, bei Taschenbüchern meist 3, wie ja auch in amerikanischen Comicbooks).

Die Herkunft der Zeichner ist nicht immer ein Kriterium. Pratt, Manara und Giardino haben für französische Verlage gezeichnet. Diese Arbeiten können kaum als typisch italienische Comics gelten. Ähnliches gilt für viele Spanier.

Gruß vom Mick

L.N. Muhr
16.02.2002, 15:09
Original geschrieben von horst


probiers mal aus. einfach auf einen buchstaben
drücken und auf dem monitor nachschauen, ob
er irgendwo auftaucht. wenn's nicht klappt, dann
frage dochmal im computer-shop nach.

horst

monitor? meinst du das fenster, aus dem ich schaue, während ich auf meiner schreibmaschine tippe? und wie soll ich da buchstaben draufkriegen? mit pattex? ;)

gruß,
stefan

L.N. Muhr
16.02.2002, 15:11
Original geschrieben von starfish


Für mich sind frankobelgische Produktionen Edelcomic`s die für mich eine Art Luxsus darstellen, wenn ich sie mir kaufen kann.
Deshalb ist meine Sicht vielleicht eingeschrängt aber so nehme ich diese Comic`s wahr.
Ich freue mich immer wieder wenn ich eine Albenreihe kpl. im Regal stehen habe und bin deshalb froh das diese Serien eben nicht über 50 Hefte zählen.


*fish

nun sind aber weder lucky luke noch asterix besonders teuer... ich denke, ich weiß, was du meinst, aber frankobelgische comics ausschließlich als "edelcomics" zu definieren, ist auf jeden fall zu kurz gegriffen.

horst
16.02.2002, 23:16
hei l.n.muhr ...
was soll ich jetzt darauf antworten!?

ich bin ja schon ein bisschen dähmlich. aber Du ....! :)


horst

starfish
17.02.2002, 07:00
Meine ersten 5 Mark Westgeld hab ich für`n Asterix Heft ausgegeben....wobei ich mir damals eine Rede meiner Eltern anhören durfte ich soll das Westgeld ned für son Scheiß ausgeben.
Heute hab ich fast alle Asterix und Lucky Luke Hefte :D
Die würde ich aber auch eher in den Funybereich einordnen.

salü
*fish

L.N. Muhr
17.02.2002, 23:55
wobei funny für mich ne genre-bezeichnung ist, francobelgisch dagegen eher eine stildefinition... deshalb sind überschneidungen wohl erlaubt.

meine ersten fünf westmark hießen micky maus und fix und foxi.

JohnDifool
12.09.2010, 20:44
In den USA laeuft das alles unter Euro-Comics.

Spong
13.09.2010, 09:56
Für mich war der Begriff "franko-belgisch" immer verknüpft mit der Zeit, in der diese Comics in Deutschland ihren Boom hatten. Franko-belgische Comics waren die mit den reinen Funnys im Stil von Uderzo, Franquin et al einerseits, und den realistisch gezeichneteren Abenteuercomics andererseits wie sie in den Achtzigern unterwegs waren, bevor sich die Stile und Genres immer weiter mischten. Ich glaube, niemand denkt bei Claire Bretecher, Lewis Trondheim, Manu Larcenet oder Baru an einen franko-belgischen Stil.

SvenT
13.09.2010, 10:36
für mich war franko-belgisch immer auch eine zeitliche kategorie.

gross! :d

Spong
13.09.2010, 12:33
Wieso bin ich jetzt durchdrungen von einem Gefühl der Peinlichkeit?

SvenT
13.09.2010, 12:44
Sorry, aber ich fand das einfach lustig.
Verstehe aber natürlich was Du meinst. Und Recht hast Du ja auch noch.

Mr.Wadim
13.09.2010, 12:50
In den USA laeuft das alles unter Euro-Comics.

Das Bild Europas stellt sich im Kopf eines durchschnittlichen US-Bürgers ja auch dar als eine einzige, nicht durch kulturelle oder sprachliche Grenzen durchzogene Landmasse.

Knarz
13.09.2010, 15:53
Ich glaube warum es für französche, belgische und laut Wiki auch luxenburgische Comics einen eigenen Begriff gibt, ist doch im Wikipedia Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Frankobelgischer_Comic) recht gut erklärt. Es sind halt Länder mit einer langen Comictradition und in denen die gesselschaftliche Aktzeptanz als eigene Kunstform besonders gut entwickelt ist. Darüber hinaus wurde in diesen Ländern gleich zwei Zeichenstile erfunden: Die École Marcinelle und die Ligne Claire. Das Hauptorgan in denen diese Stile zum ersten mal unterkamen war das Spirou Magazin. Und das Spirou ist weder belgisch noch französisch. Sondern ein franko-belgisches Magazin.

Vielleicht liegt hier auch die Ursache der Wortschöpfung. Zugegeben: ich würde mich schwer tun das Werk eines belgischen Manga Zeichners als franko-belgischen Comic zu bezeichnen auch wenn man nach einem groben Raster so verfahren könnte. Denn er kommt ja aus Belgien. Aber irgendwie bringe ich eben den Begriff mit: "Der Tradition des Spirou folgend" im Zusammenhang. Jenachdem wie grob man seine Körner sieben will. Eigentlich genau das richtige Thema für Puristen.

tigermuse
13.09.2010, 16:55
Der Begriff bezeichnet ja nur die Lokalität eine Comic-Industrie. Man könnte also meiner Ansicht nach, wenn man einen Trondheim liest und gefragt wird: "Was haste denn da?" Antworten: "Och, des isso franko-belgisch."

Kaschi
13.09.2010, 18:34
Zur Frage, inwieweit Ligne Claire und École Marcinelle Stilrichtungen sind oder nicht, gibt es hier einen ausführlichen Thread:

http://www.comicforum.de/showthread.php?t=70502

tigermuse
13.09.2010, 19:18
interessant, dass man darüber diskutieren kann, ob das stilrichtungen sind. "franko-belgisch" ist es meines erachtens nicht.

qwertyboy
13.09.2010, 20:17
Die Franzosen verstehen unter "franko-belgischen" Comics (bandes dessinées franco-belge) (1) französischsprachige Comics (2) aus Frankreich und Belgien. Der Begriff ist also doppelt definiert und entspricht dem, was wir meinen, wenn wir von "deutschsprachigen Comics" reden: Comics in deutscher Sprache aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Terminus ist nicht stilistisch sondern rein sprachlich-geografisch definiert.

Die "stilistische" Aufladung kommt daher, dass franko-belgische Comics von der Nachkriegszeit bis in die 1960er Jahre (Métal Hurlant) fast ausschließlich Jugendcomics waren und in einem einheitlichen Format und Seitenlayout erschienen: den kartonierten, etwa A4-großen Alben mit durchschnittlich etwas über 40 Seiten und 4 Panelzeilen pro Seite. Die Zeichenstile selbst waren nicht so einheitlich, wie das von heute aus erscheinen mag, denn zwischen Hergés Tintin, Franquins Gaston, Jijés Western, Edgar P. Jacobs' Historiencomics und Peyos Schlümpfen kann ich wenig Gemeinsamkeiten im Strich erkennen. Dennoch gibt es gewisse Eigenheiten in der Darstellung, die die franko-belgischen Comics insbesondere von den amerikanischen Superheldencomics aber auch von anderen europäischen Comics unterscheiden: der ruhige Erzählrhythmus, die ausgearbeiteten Hindergründe, die an alltäglichen Sehgewohnheiten orientierte Kameraperspektive, die Farbe (im Unterschied zu den üblicherweise schwarzweißen italienischen Comics jener Zeit).

Wenn heute ein deutscher Verleger mit Emphase von "franko-belgischem" Stil spricht (den er erwartet), dann meint er die vierzeilige Seitenaufteilung und die eben beschriebenen Besonderheiten in der Darstellung, wie man sie heute vor allem noch bei den Technik-, Historien- und Abenteuercomics findet. Für uns Deutsche ist – wenn man schaut, wie der Begriff verwendet wird – "franko-belgisch" eine historische Bezeichnung und schließt den Kunstcomic (Moebius, Druillet und die Folgen), amerikanische Einflüsse und den Autorencomic (Tardi, Lauzier) aus.

tigermuse
13.09.2010, 21:03
Für uns Deutsche ist – wenn man schaut, wie der Begriff verwendet wird – "franko-belgisch" eine historische Bezeichnung und schließt den Kunstcomic (Moebius, Druillet und die Folgen), amerikanische Einflüsse und den Autorencomic (Tardi, Lauzier) aus.
Wo steht das denn so geschrieben?

qwertyboy
13.09.2010, 22:05
Wo steht das denn so geschrieben?

Nirgendwo. Wenn du genau liest, siehst du, dass ich geschrieben habe: "wenn man schaut, wie der Begriff verwendet wird". Ich meine, wie die Leute den Begriff gebrauchen, im Gegensatz zur "wissenschaftlich korrekten" und schriftlich festgehaltenen Definition. Das heisst, wenn ich mir anschaue, was die Leute "franko-belgisch" nennen, wenn sie miteinander über Comics reden, dann wenden sie das zumeinst auf klassische Albenserien an (Blueberry z.B.), alles was so in Zack war, Asterix, Tintin usw., selten sowas wie was man bei Splitter veröffentlicht findet, niemals Trondheim, niemals Baru, niemals Tardi. Es ist eben gerade keine schriftlich festgelegte Definition, denn die sind (soweit ich das übersehe: immer) sprachlich-geographisch.

Das ist selbstverständlich nur meine persönliche Einschätzung, das sollte aus dem Hinweis "wenn man schaut" aber klar sein.

tigermuse
13.09.2010, 22:45
Ich dachte nur es gäbe vielleicht was wissenschaftliches dazu. "Wenn man schaut..." habe ich nicht als Einschränkung einer persönlichen Perspektive verstanden, sorry.
Aber letztlich ist es dann auch eine recht schwammige Definition, die den deutschen Magazinen der 60er und 70er Jahre geschuldet ist, oder?
Vielleicht gibt es in der französischen Comic-Theorie ja eine Art Golden Age, das ähnlich definiert ist?
Für meinen Comic-Händler ist jedenfalls frankobelgisch das, was aus Frankreich oder Belgien kommt. Auch Splitter, Trondheim und Tardi.
Aber da kann es ja auch untershciedliche Perspektiven drauf geben :D

Mick Baxter
13.09.2010, 23:30
Die Franzosen verstehen unter "franko-belgischen" Comics (bandes dessinées franco-belge) (1) französischsprachige Comics (2) aus Frankreich und Belgien. Der Begriff ist also doppelt definiert und entspricht dem, was wir meinen, wenn wir von "deutschsprachigen Comics" reden: Comics in deutscher Sprache aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Terminus ist nicht stilistisch sondern rein sprachlich-geografisch definiert.
Soweit korrekt. Aber hier


Die "stilistische" Aufladung kommt daher, dass franko-belgische Comics von der Nachkriegszeit bis in die 1960er Jahre (Métal Hurlant) fast ausschließlich Jugendcomics waren und in einem einheitlichen Format und Seitenlayout erschienen: den kartonierten, etwa A4-großen Alben mit durchschnittlich etwas über 40 Seiten und 4 Panelzeilen pro Seite.
verrennst du dich in ziemlichen Unsinn. Kartonierte Alben waren (abgesehen von wenigen Bestsellern wie Tintin) eine Erscheinung der 60er und folgenden Jahren. In den 50er Jahren (als ein Großteil der "Klassiker" entstand) erschienen zahllose Jugendmagazine in unterschiedlichsten Formaten und Seitenlayouts.


Wenn heute ein deutscher Verleger mit Emphase von "franko-belgischem" Stil spricht (den er erwartet), dann meint er die vierzeilige Seitenaufteilung und die eben beschriebenen Besonderheiten in der Darstellung, wie man sie heute vor allem noch bei den Technik-, Historien- und Abenteuercomics findet. Für uns Deutsche ist – wenn man schaut, wie der Begriff verwendet wird – "franko-belgisch" eine historische Bezeichnung und schließt den Kunstcomic (Moebius, Druillet und die Folgen), amerikanische Einflüsse und den Autorencomic (Tardi, Lauzier) aus.
Zugegeben, daß einige Leute den Begriff falsch verwenden. Aber warum unterstellst du das ausgerechnet den deutschen Verlegern?

qwertyboy
14.09.2010, 07:10
Für meinen Comic-Händler ist jedenfalls frankobelgisch das, was aus Frankreich oder Belgien kommt. Auch Splitter, Trondheim und Tardi.

Das ist ja auch franko-belgisch. Wow, ist mein Beitrag so unverständlich? Ich meinte: es gibt eine Definition, wie sie in Frankreich gebräuchlich ist, die ist sprachlich-geographisch, und es gibt eine verbreitete Verwendung in Deutschland, die ist historisch-stilistisch.

Wir haben also hier bei uns in Deutschland zwei Verwendungsweisen des Begriffs "franko-belgisch", die sich widersprechen.

Ich hoffe, jetzt ist es klar.


Zugegeben, daß einige Leute den Begriff falsch verwenden. Aber warum unterstellst du das ausgerechnet den deutschen Verlegern?

Weil das der Ursprung der Eröffnungsfrage war, wie vom Threaderöffner in seinem zweiten Beitrag erklärt:


...mir gehts eigentlich eher um die Verlagsaussage: Das muß in unser "frankobelgisches" Korsett passen...

Ich denke keineswegs, dass das die typische Auffassung aller deutscher Verleger ist, ich bezog mich nur auf diese Stilvorgabe eines Verlegers, deshalb habe ich auch geschrieben:


Wenn heute ein deutscher Verleger mit Emphase von "franko-belgischem" Stil spricht (den er erwartet), dann meint er ...

tigermuse
14.09.2010, 12:24
@Manfred Kooistra, ich habe dich schon richtig verstanden. Wahrscheinlich kommst du auch mehr in der Szene rum und redest mit mehr Leuten, so dass du diesen Eindruck gewinnst, es gäbe / gibt diese Mündliche Stil- oder Genre-Vereinbarung. Wahrscheinlich läuft die Frage mit der dieser Thread begann wirklich auf die Verlagsaussage(n) hinaus: "Neben Manga, können wir nun wirklich höchstens noch frankobelgisch. Seid also froh, dass es wenigstens das noch gibt."
Das bringt mich zu dem Kommentar von Starfish, der für sein erstes Westgeld ein Asterix gekauft hat, was zuhause nicht so gut ankam. Ich hatte von vornherein Westgeld, doch ich mußte auch jedes "Clever & Smart" (nicht franko-belgisch) unterm Pulli reinschmuggeln, weil ich das süße, güldene Geld für so einen Schund verplempert hatte. Unter diesen Vorraussetzungen haben es natürlich alle Comic-Verlage schwer. Ich frage mich, was die Kids heute so zu hören bekommen, wenn sie ihr Kapital in Mangas anlegen...

Chapter-X.
14.09.2010, 22:06
Wahrscheinlich ist der Begriff nicht mehr zeitgemäß, noch in den 70iger/80iger Jahren, konnte man Comics im Handel ganz klar unterscheiden. Es gab weit weniger im Angebot als Heute. Da gab es Comics aus Frankreich/Belgien und die US Comics. Comics aus Deutschland oder z.B. Italien gab es kaum. Das heißt ihre Zeit in Deutschland war schon vorbei. Man denke an die Comics vom Lening Verlag.

In Frankreich/ Belgien waren die sogenannten Franko-Belgischen Comics an eine erwachsene Zielgruppe gerichtet. US Comics hingegen fast ausschließlich für Kinder und Jugendliche.

Heute findet man aus allen Ländern Comics, die im Stil eines Franko-Belgischen Comics gezeichnet sind. Selbst aus Japan => siehe Jiro Taniguchi (z.B. Der Spazierende Mann).

qwertyboy
15.09.2010, 07:44
Gerade Taniguchi hat doch keinen "franko-belgischen" Stil! Ja, sicher gibt es Einflüsse auf ihn und andere Zeichner, aber was er zeichnet ist klassischer Manga, sowohl was die Figurendarstellung und den Zeichenstil betrifft, als auch hinsichtlich Erzählrhythmus, Seitenlayout und Thematik. Taniguchi ist keine Ausnahme, sondern ein typischer Vertreter von Manga für ein erwachsenes männliches Publikum, und es gibt viele (in Japan bekannte) Klassiker, die seinem Stil sehr ähnlich sind. Hierzulande bekannte Beispiele sind "Barfuss durch Hiroshima" von Nakazawa, "Kirihoto" von Tezuka und "Lady Snowblood" von Kamimura. Wenn du diese Bücher aufschlägst, siehst du sofort woher Taniguchi am meisten beeinflusst wurde. Selbst seine letzten Arbeiten – die Zusammenarbeit mit Moebius und der "Comic" für einen französischen Verlag – sind stilistisch dem Manga ähnlicher als dem französischen Comic. So finde ich z.B. dass er in diesem A4 Format gar nicht zurechtkommt mit seiner japanischen Art der Panelaufteilung, die eher für kleinere Seitenformate gemacht ist – ein deutlicher Hinweis auf fehlende Vertrautheit mit französischen Comics. Dass er welche gelesen hat und davon etwas übernimmt, ist dagegen sicher unbestreitbar bei einem klugen und belesenen Mann mit internationalen Kontakten.

Du hast aber definitiv damit recht, dass die nationalen stilistischen Eigenheiten durch Einflüsse aus anderen Ländern aufgeweicht werden. Das beste Beispiel sind die Einflüsse amerikanischer Superhelden auf den fanzösischen Fantasycomic (viele Veröffentlichung hierzulande bei Splitter) oder die lateinamerikanischen Einflüsse (Muñoz) auf den französischen Autorencomic (Baru).

Chapter-X.
15.09.2010, 20:05
Das mit Jiro Taniguchi habe ich erwähnt, weil ich es in diesen gratis Vorschau Büchern als Kommentar des Verlages gelesen habe. Was ich meine ist, dass der Verlag Jiro Taniguchi selbst als " im Franko-Belgischem Stil" bezeichnet. Nach meiner Meinung ist es nicht klassisches Manga, aber die Japanische Herkunft is deutlich zu erkennen.
Ich würde heute nicht wagen, irgendein Stil als Franko-Belgisch zu bezeichnen, da es so vielseitige Merkmale im Stil in den Comics aus diesen Ländern gibt, die man heute in vielen anderen Ländern auch wieder findet.

qwertyboy
16.09.2010, 08:11
Das mit Jiro Taniguchi habe ich erwähnt, weil ich es in diesen gratis Vorschau Büchern als Kommentar des Verlages gelesen habe. Was ich meine ist, dass der Verlag Jiro Taniguchi selbst als " im Franko-Belgischem Stil" bezeichnet.

Na, auf der Milchschnitte steht auch, dass da 12 Tagesrationen Milch drin seien – und dass gleichzeitig eine Jahresration Zucker drin steckt, verschweigen die Hersteller dabei :-P

Was ich meine ist: Der Verlag ist ja kein Wissenschaftler, sondern ein Verkäufer. Was die in ihren Ankündigungen schreiben, soll Leser für ihr Produkt interessieren. Manga leiden hierzulande ja eher unter einen Kinderkramvorurteil, deshalb soll "franko-belgischer Manga" das anspruchsvollere Publikum dafür öffenen, sich das Buch mal anzuschauen. Dass Taniguchi vielleicht 14% franko-belgisch und 77% Manga und 9% US-Einflüsse ist, verkauft sich eben nicht so gut.