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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipps&Tricks fürs Zeichnen...



Kamuro Ishigami
29.11.2001, 20:13
Hi Leute,ich weiß,das es schon so ähnliche Threads gibt,aber ich wollt mein eigenes,also schließt dies bitte nicht;)

Zu meiner Frage:
Eigentlich zeichne ich shcon ein bissle, auch im Unterricht und so, halt,wenn sich Gelegenheit biete*fg*,aber es haut irgendwie net hin :(
Wie sollte man mit dem Zeichnen anfangen? Gebt mir bitte viele Tipps und Tricks, jeder noch so kleine Tipp könnte entscheident sein,also zögert nicht;)
Was für Stifte sollte man zum Zeichnen am Anfang benutzen?
Also, ich freue mich über jeden Beitrag. Schriebt was das Thread hergibt.
Bye Cold1986

Hard Creation
29.11.2001, 20:57
Hi Cold,

so viele Tips kann man eigentlich garnicht geben.
Wichtig ist einfach das du !!viel!! zeichnest.
Du mußt eben wissen was Du coll findest und genau das eben zeichnen. Hört sich blöd an, irgendwie.

Beispiel, wie ich damals das erste Mal die Zeitschrift "Videogames"
so 1992 rum, in den Händen hatte sind mir zwischen den Tips und Tricks die Mangazeichnungen aufgefallen.
Und die fand ich hammerhart, ich hab jeden Tag und stundenlang die Zeit damit verbracht diese zu zeichnen.
Und wenn Du merkst das de besser wirst dann fang einfach an mit deinem "Wissen" in deiner Vorstellung zu arbeiten, zeichne die Figuren in anderen Posen, verpass ihnen andere Klamotten etc.
Stück für Stück, arbeite mit deiner Vorstellung und dem Bleistift.

Aber lass vor allen Dingen das :mad: abpausen:mad: !
Det is Beschiss an dir selber weil Du lernst dadurch nix und das bringt dich nicht weiter, weil Du lernst Zeichnen nicht mit der Hand sondern mit den Augen und dem wichtigsten, deiner Vorstellungskraft.
Die "Power" haste im Kopf und nicht in der Hand, deshalb ist es auch völlig egal was für einen Bleistift du benutzt und auf welchem Papier du zeichnest.

TomQuarz
30.11.2001, 03:21
Dem kann ich mich anschließen.
Welches Werkzeug Du zum Lernen verwendest ist ziemlich egal. Druckbleistifteersparen Dir Zeit, wei Du nicht spiten mußt. Für Flächen ist er aber ungeeignet. Und jedes Papier ist m.E. geeignet. Je mehr Materiealien und Stifte Du ausprobierst, desto besser wird dein Feeling für die Möflichkeiten der einzelnen Stifte auf unterschiedlichen Papier. Ich arbeite ja mehr oder weniger professionell mit Illustrationen, und benütze heute noch zwei Druckbleistifte (0,5 und 0,3 mm) und einen Holzbleistift HB für Flächen, und ganz gewöhnliches Briefpapier, von dem ich mal 1000 Blatt gratis bekam.
Ich zeichne seit gut 25 Jahren (seit ich drei bin), und bin erst nach der Schule wirklich gut geworden. In der Schule war ich zwar in Kunst immer Klassenbester (außer dann im Leistungskurs), aber meine "Kunst" war nie frei, wirkte immer gezwungen, aufgesetzt. Ich begann dann nochmal ganz von vorne. Was mir sehr geholfen hat, war, nur Dinge zu zeichnen, die mir WIRKLICH Spaß machten. Ich zeichnete nicht, um zu lernen, sondern einfach, so gut ich konnte, und mit irrsinniger Freude (eigene lustige Comichandlung und sowas), und merkte von Tag zu Tag, wie ich dazulernte. Heute beherrsche ich ca. 15 verschiedene Stile und unzählige Mischformen dazwischen, weil ich jeden Tag irgendwas zu kritzeln hatte.

AM.WAY
30.11.2001, 14:26
Das geht mir auch so! Ich zeichne jetzt seit ca. 1/2. OK, das is im Vergleich zu Klausi (s. oben) zwar lausig, aber ich kann meines Erachtens nach schon ziemlich gut zeichnen und bin somit hoffentlich berechtigt, auch eine Empfehlung geben ;) :

Schnapp dir irgendeinen (Blei-)Stift und fang einfach an zu fuddeln, d.h. einfach drauf los zu zeichnen. Es entsteht dabei zwar meistens nix handfestes, aber du schulst dein Können besser als bei irgendeinem Zeichenkurs, da du es ungezwungen und aus freiem Willen tust (:D).Ich hab mich dem halben Jahr dermaßen verbessert, ich zeichne kleinere Sketche (siehe BANZAI!), ich habe meinen Stil gefunden, der sieht einfach gut aus für meinen Geschmack und ich bin zufrieden mit mir. Klar, du setzt dir am Anfang ziemlich hohe Ansprüche und bist dann vielleicht enttäuscht, wenn deine Arbeit nicht so wird,wie du dir das vorgestellt hast. Aber das ist gut so. Denn mit der Zeit hebt sich dein Niveau und du wirst immer zufriedener mit deiner "Alltagskunst", weil immer mehr einzelne Striche immer besser aussehen und harmonieren und sich vor allem deinen Ansprüchen anpassen(endlich!!). Diese Harmonie eignest du dir durch "Fuddeln" an. Natürlich ist es ratsam, sich vielleicht zur groben Grundorientierung erstmal eine kleine Lehrlektüre zu besorgen (falls du Otaku bist, würde ich dir "Manga zeichnen - Leicht gemacht" von Nippon und AnimaniA ans Herz legen, der 1. Band beinhaltet die nötigen Grundlagen, zu bestellen bei www.acog.de). Ansonsten solltest du so viel wie möglich selbstständig arbeiten; das macht sowieso am meisten Spass!!

Also ran an die Stifte und los geht's...:)

Kamuro Ishigami
30.11.2001, 16:21
Hi Leude,danke für die Tipps. Ich hab ja schon den ersten und zweiten Band von "Manga-Zeichnen leicht gemacht" und hole mir im dezember auch den dritten.
Ich bin jetzt dabei, Die charaktere aus dem obigen Band abzuzeichnen und geh dnan mol an andere mangas ran,und zeichne auch dort ein paar charas ab, aber ich paus net, ab;).
Schreibt noch was rein,jeder Vorschlag ist Willkommen*fg*
Danke im Vorraus MFG Cold1986

AM.WAY
30.11.2001, 21:10
Gut, dann mach ich gleich mal weiter, denn i´du machstda einen FATALEN Fehler:

N-I-C-H-T A-B-M-A-L-E-N !!!!!!!!!!!!

Das ist eigentlich mit der größte Fehler, den du machen kannst; OK, an erster Stelle steht das angesprochene"Abpausen" :).
Beim Abmalen zeichnest du eine dir gegebene Vorgabe nach Strich und Faden nochmal, das bringt dir aber nichts!!! Ich hab das die ersten paar Wochen auch gemacht (hab den 1 Band von Manga zeichnen - ...), hab dann aber gemerkt: "Ey, Grundlagen gut und schön, aber dieses Abgemale bringt dich irgendwie nicht so richtig weiter...". Was du machen musst ist dir einen Stil zuzulegen, der zu dir passt, d.h. der für dich gut aussieht und mit dem du gut agieren kannst. Hast du den gefunden, wendest du das, was dir die Grundlagen vermittelt haben sollten mit deinem eigenen Stil an, und gehst vielleicht sogar ein bisschen weiter und probierst was Neues. Du wirst sehen, dass du so viel besser kommst, weil du einfach besser Fortschritte machst und dir deine Zeichnungen auch besser gefallen, da du ihnen etwas Persönliches gegeben hast, was zu dir gehört, nämlich deinen Stil. Wie gesagt: Inspiration noch und nöcher ist nichts dagegen einzuwenden, aber nieeeeeeeeeemals abmalen...:)

(Einige böse Zungen behaupten, irgendwann gibt es keinen Unteschied mehr zwischen den einzelnen Stilen, aber ich glaube, das jeder Mensch auf der Welt, wenn sie denn alle zeichnen würden, einen anderen Stil hat...)

So, jetzt geh ich erstmal Luft holen :D...

TomQuarz
01.12.2001, 15:18
Muß teilweise widersprechen, teilweise zustimmen. Mit Abzeichnen anfangen ist okay (das war schon der ganze Einspruch!), aber Du solltest wirklich möglichst früh Deinen eigenen Stil MIT einbringen. Nimm Einzelteile der Figuren, die Dir gefallen, mach Teile so, wie Du Dir das vorstellst, und zeichne dann eigene Figuren aus den Elementen. Das wird Deine Sicherheit mit dem Zeichnen fördern, denn so lernst Du, teilweise auch selber zu stehen, ohne Krücke. Sagen wir mal, zum Lernen ist eine Krücke, das Lernen der TECHNIK, gut, aber das andere Bein, die kreative Auseinandersetzung, solltest Du schon belasten. Dann setzt sich die Technik besser.

Jenny
01.12.2001, 17:00
Abzeichnen finde ich total okay, wenn man anfängt, auch später noch. Wenn du als professioneller Zeichner ein Portrait machst, was tust du da anderes als abzeichnen, und das ganze in deinen eigenen Stil transferieren?

Ich hab zum Beispiel von 1990 bis 1994 nur Fußballer aus dem Kicker abgezeichnet. Zuerst mit Filzer, dann mit Buntstift, dann Bleistift, dann Kohle. Wenn man nie abzeichnet, versperrt man sich ne Menge Möglichkeiten zu lernen. Ich mach das immer noch so alle paar Monate, dass ich einfach ein GEsicht oder'n Viech abzeichne und mir wieder mal'n paar Lichterketten aufgehen lasse.

El Pistolero
01.12.2001, 20:57
Am besten ist es ersteinmal sich vorzustellen wie diese Zeichnung mal aussehen soll. Strengt euren Krips an und versucht euch diese verdammte Zeichnung stück für stück aufzubauen, auseinander zu nehmen und deteils erkennen.

Dann könnt ihr loslegen. Die Kleinigkeiten kommen dann beim Zeichnen noch dazu. Wichtig ist sich vorher gedanken zu machen was man Zeichnen will. Dazu braucht man ein gutes Vorstellungsvermögen. Es hilft vorher Comics mit interessanten Zeichnungen durchzublättern. Da die Kurven und Ideen zu erkennen.

Wenn ich Comics lese dann sehe ich mir immer die Zeichnungen ganz genau an. Später beim Zeichnen kommen diese ganzen linien im unterbewustsein hoch.

Kamuro Ishigami
16.01.2002, 17:35
Sodelle,ich hab da jetzt noch ne frage: Gibts tipps,wie man seinen Charakter aus anderen perspektiven beibehält? Soll heißen,das es sich dann auch aus ner anderen perspektive sehen lässt,das es der selbe charakter is tund nich ein nuer oder so. Das war's auch schon,ciao.
MFG Cold1986

Jenny
16.01.2002, 20:07
Klar. Gib deinen Charas ein Gesicht.

Nicht bloß ne Ansammlung von Mund, NAse, Augen und Ohren, sondern dem einen ne lange NAse, dem anderen ne Spitznase, dem einen schmale Augen mit dunklen Augenbrauen, dem anderen Hundeaugen mit kaum Augenbrauen.... skizzier verschiedene Gesichter, die sich grundlegend unterscheiden, um ein Gefühl dafür zu kriegen, was für tausende verschiedene Münder, Augen, Nasen es gibt. Man kann die auch nach Typen sehr schon "katalogisieren".

Du solltest immer den Charakter deines Charakters kennen. :) Ob er still oder extrovertiert ist, ob er offensiv oder defensiv ist, ob er freundlich oder verschlossen ist... Wenn du einen echten CHARAKTER vir Augen hast, schlägt sich das auf deine Zeichnungen nieder.
Wenn deine Charas solche Unterscheidungsmerkmale haben, verwchselt man sie auch nicht mehr.

Das oben genannte braucht Zeit, und lässt sich immer weiter verbessern. Im Manga arbeitet man meist etwas anders. Man hat Grundtypen (das hübsche Mädchen, den schnuffigen Jungen, den fiesen Jungen, die böse Frau...), und die werden durch Haarfarben, Accessoires, KLeidung etc. unterschieden.

Am Anfang ist es immer schwer, vor allem bei Sequentials, Charas immer gleich aussehen zu lassen. Am wichtigsten ist es wirklich, sein Repertoire immer mehr zu erweitern--am Anfang um Stereotypen, später nur noch um Typen... oder gar Individuen.

;)

['instin(c)t]
17.01.2002, 13:28
Original geschrieben von GoldSeven
Klar. Gib deinen Charas ein Gesicht.

Nicht bloß ne Ansammlung von Mund, NAse, Augen und Ohren, sondern dem einen ne lange NAse, dem anderen ne Spitznase, dem einen schmale Augen mit dunklen Augenbrauen, dem anderen Hundeaugen mit kaum Augenbrauen....


*looooooooooooooool* ne ansammlung von mund nase und ohren.....*gggg*

damit habe ich aber auch immer meine probleme muss ich sagen! denn irgendwie stimmen entweder die gesichtsproportionen nich oder alle sehen sich gleich aus. is bei männern und frauen irgendwie immer bissl peinlich!

Kamuro Ishigami
17.01.2002, 16:04
Danke schön GoldSeven. Ich werd dann wohl noch SEHR viel üben müssen ;). Aber anscheinend sieht des so aus,als ob keiner so ein problem hat,wielö sonst wär ja mehr los,oda?*g*. Naja,dann weis ich halt jetzt mher als andere Anfänger oder welche,die das gleiche Problem haben*lol*. Vielleicht werd ich bald mal ein halb vernünftiges Bild von mir einscannen und es heir "ausstellen". Dann kann ich mich auf Kritik gefasst machen*hehe*,also bis dann,ciao.

Arrivederci euer:trooper: Cold1986

toxicon
20.01.2002, 10:49
zum thema abzeichen:
da muss cih auch wiedersprechen...
letzendlich kommt es auf die art und weise an...
von nem comic würde ich es auch nicht tun...
von fotos ist es schon eher was..
so lernt man bestimmte cahracterisierende zeichen zu setzen...
-tox-

Mephisto
01.07.2002, 13:24
Von Mangas oder Comics abzuzeichnen ist wirklich unsinnnig, da man da nur den Stil eines anderen "mit den Augen abpaust". Man versteht dann auch nicht wirklich warum er hier oder da auf diese oder jene Art gezeichnet hat. Ich empfehle eher von bildern abzumal. Da kann man dann seinen eigenen Stil entwickeeln. Erst zeichnet man das bild mit allen Details und Schatten und mit der Zeit versucht man seine eigenen Ideen einzubringen und das Bild zu vereinfachen.So das war es erstmal.

Mephisto
01.07.2002, 13:28
Mit Bildern meine ich natürlich Fotos.

Jenny
01.07.2002, 14:19
Stimme dir teilweise zu, aber ich würde es nicht von vornherein als Quatsch bezeichnen, etwas nachzuzeichnen, was ein anderer gezeichnet hat. Natürlich nicht nur. Aber auch dabei kann man ne Menge lernen.

Es gibt z. B. ein, zwei Zeichner, die mein großes Vorbild sind, und manchmal guck ich schon, "Wie machen die das denn?" und übernehme gewisse Sachen. Man muss ja auch nicht das Rad jeden Tag neu erfinden, wenn vor dir schon jemand Kettenhemden gezeichnet hat! :) Aber stimmt, man sollte das nicht hauptsächlich machen.

Ich denke, wenn man von Mangas oder "normalen" Comics abzeichnet, erreicht man schneller einen Grad, der professionell aussieht--aber hat dann Schwierigkeiten, den zu verlassen und selber zu abstrahieren, selber Realismus zu zeichnen oder nen eigenen Stil zu entwickeln.

Der Weg vom Realismus hin zum Comic--gleich welcher Still--ist mühsamer, aber ich denke, vielseitiger, und wenn man erst mal einen gewissen Level erreicht hat, ist es dann leichter, ihn zu verlassen und auch was komplett anderes zu machen.

TomQuarz
01.07.2002, 15:41
Das trifft den Nagel genau auf den Kopf, so wie ich ihn verstehe (den Nagel). Viele Mangaka (und Hentai-Zeichner) machen eben den Fehler, daß sie den Stil von jemand anders kopieren. Dadurch sehen für Amateure alle Manga gleich aus. Die Originalität geht flöten.
@Mephisto: Von Photos und dergleichen zeichnet man nicht in dem Sinne AB. Sondern man zeichnet mit einer Bildvorlage. Der Unterschied ist beim Abzeichnen, daß das Original bereits eine Zeichnung ist, die man dann kopiert. Und auch das ist für den Anfang m.E. okay, um sich eben mit der Technik vertraut zu machen. Darüber hinaus gebe ich Dir dann schon recht.

Kamuro Ishigami
01.07.2002, 16:58
Thanks a lot, auch wenn des ja jetzt schon ein sehr alter Thread is^^ des zeichnen fällt bei mir eh grad flach,weil meine ' zeichen-hand' seit ca. 4 wochen verletzt is:) kann ja noch net mal schreiben(außer mit der tastatur:) ). aber trotzdem danke, ich werd mir mühe mit euren tipps geben,wenn ich wieder ne gesunde hand hab.

ciao

theInvisible
01.07.2002, 20:37
jetzt möchte ich aber auch noch was zum Thema abzeichnen sagen: zum Lernen (muss man Lernen überhaupt noch groß schreiben?? :D) ist es absolut spitze!! Und ich meine damit das abzeichnen aus Comics! das Zeichnen von Fotos ist für mich auch kein Abzeichnen mehr da es das gleiche wäre wenn du draußen am Balkon sitzt und einen Berg zeichnest den du siehst oder ihn auf nem Foto hast und zeichnest!! -> kein Unterschied!!! Das sind dann schon richtige eigene Bilder!!!

Ich habe vor ca. 4 Jahren zu zeichnen begonnen aber dann 2 Jahre Pause gemacht da ich zu einem anderen Hobby gefunden habe (Zeichnen und Comics wurden 2trangig)! Hab erst seit Weihnachten wieder den Bleistift in der Hand!! Doch das abzeichnen damals hat mir sooooo sehr geholfen wie sonst nichts!! Ich erkenne das an den Zeichnungen meiner Freunde. Wenn sie etwas abzeichnen erkenne ich oft linien die einfach wirr sind und zwar weil sie die Zeichnung 3 dimensional sehen und nicht 2Dimensional. Was ich meine ist wenn einer die Hand schräg nach vorne weggstreckt zeichnen sie den Oberarm ellenlang da sie nicht genau auf die Zeichnung sehen (dort ist der Strich ganz kurz -> Verkürzung). Man schult durch viel Abzeichnen sein auge ungemein und kann das dann auch auf Bilder die man zeichnen will die man sieht anwenden (man lernt eine gewisse Art Bilder anzusehen oder zu betrachten!!)

Also mir hat das abzeichnen ungemein geholfen. Ich verwende es immer noch allerdings nur noch so das ich zB eine Hose von nem Comic abzeichne mit Schatten etc weil sie mir gefällt und zeichne dann den Oberkörper selbst darauf! Oder ich verpasse Figuren aus Comics andere Körperhaltungen indem ich manche Teile abzeichne (Oberkörper ohne Arme) und dann eben Arme , Kopf und Beine anders positioniere als im Comic!! So lernt man immens viel und es ist auch nicht mehr wirkliches Abzeichnen!!!

WOLVERINE

Spong
05.07.2002, 08:14
JA! JA! JA! Natürlich hängt es davon ab, welchen Stil man wählt und wo man im Endeffekt hinwill, aber das bewusste Abzeichnen von Bilder aus Comics heisst ja auch, sich sehr sehr bewusst damit auseinanderzusetzen, mit welchen Mitteln etwas erreichbar ist. Man adaptiert eine Menge Dinge die einem gefallen, es macht grossen Spass, denn man zeichnet Dinge die einen begeistern... man gewinnt endlos viele Erkenntnisse, und der Stil kommt eh von selbst. Das allerdings kann was dauern.

boogie-
13.07.2002, 12:56
Zum thema abzeichnen:
An sich ist das ok, aber übertreibs nicht-Wichtig:
Wenn du abzeichnest, dann von vielen verschiedenen Stilen,
auf jeden Fall nicht bloß Manga, nimm Disney, Asterix, Marvel, Tom und Jerry, überhaupt die Tex Avery- Sachen, ein bissl oldschool schadet nie, wirklich.
Und was du auch machen kannst, besuch Zeichenkurse:
Drei sind wichtig- Anatomie, bzw. Aktzeichnen( nicht wegen der manchmal sehr süssen Modelle, sondern wegen der Proportionslehre), dann Portraitzeichnen und schließlich Bildkomposition. Das ist mein Tip. Und nach den Kursen bloß nicht aufhören, sondern weitermachen und alles kombinieren.
Und entscheide dich nicht zu früh für einen Stil, der kommt sowieso irgendwann von alleine. Nimm soviele Eindrückemit wie´s geht und zieh dann dein Schlüsse draus.

Viel Spaß.
boogie

Falkenfluegel
13.07.2002, 22:49
schau mal auf www.polykarbon.com

ich finde da sind echt gute anfangstips

Fighting Sausage
14.07.2002, 12:29
Hmm, früher wollte ich sowas wie mcfarlane capullo semeiks bisley machen und hab derne styles lange analysiert und was ist daraus geworden? ein verwirrter Style, der mehr an Ramos, Mad und Meglia errinnert (zumindest wird mir das immer gesagt) und nun lass ich mich auch von den genannten Zeichnern gerne inspirieren und es verändert sich kaum noch was, leider. :D

emmeff
14.07.2002, 18:17
Bin immer noch auf der Suche nach dem eigenen Stil. Für Comics versuche ich ständig herauszufinden, wie andere Zeichner etwas wie zeichnen (Charest, Davis, Hughes, Art und Neal Adams, Miller, Nowlan, Mignola, Golden, Garcia-Lopez, Franquin(?), Uderzo, Moebius,...), im Objektzeichnenkurs hatte ich mich an der Schraffurtechnik von Serpieri erfolgreich versucht.
Ich glaube, es macht Sinn und kann sehr hilfreich sein, die Techniken anderer Zeichner verstehen und umsetzen zu wollen, so lange man nicht Werke von ihnen abzeichnet, sondern eigene Bilder entwirft. So kann man einiges lernen, aber auch Fehler mit übernehmen, wenn man nicht aufpasst. Hauptsache irgendwann kommt endlich -was mich betrifft- ein eigener Stil dabei heraus ("the best of all worlds"), grrrr...

Nathan Wilks
06.10.2002, 12:15
Also ich versuche, Zeichnen zu lernen, indem ich Fotos abzeichne... zwar hat die von mir gezeichnete Person dann nur noch bedingt Ähnlichkeiten mit denen auf den Fotos, sind aber Gott sei Dank wenigstens noch als Menschen zu erkennen. Wie ich daraus dann mal einen eigenen Stil entwickeln soll, ist mir noch nicht so ganz klar... ;)

Jenny
06.10.2002, 12:52
DArüber würde ich mir keine Sorgen machen; ein Stil ist in den meisten Fällen nichts bewusstes. Im Gegenteil, ein bewusster Stil ahmt oft andere nach. Was nichts Schlechtes ist, aber nen Stil hat bisher noch jeder bekommen! :) Es ist einfach die Linienführung, auf die du dich irgendwann einschießt.

Spong
08.10.2002, 11:13
Also bei Gitarristen funktioniert es so, dass man einfach alles nachspielt was einem gefällt, und nach 2,3 Jahren verläuft diese Mischung zu einem eigenen Stil. Zeichne was dir gefällt und guck bewusst auf die Bilder, dann kommt der Stil und der Spass von allein.

toxicon
08.10.2002, 13:41
@HARDCREATION POST 2

wieso hassen alle blos das abpausen.. ich finde, die linien nachzuziehen is ne gute möglichkeit den strich zu lernen.
was heisst die linien ohne abzusetzen nachzuziehen.
erst langsam dann mit schwung..
das beugt dann in späteren bildern die aneinandergereiten behaarten linien die ein strich darstellen sollen.
-tox-
oder nich????

Ans
09.10.2002, 00:10
Nathan: daran ist ja auch garnix schlechtes. Im Endeffekt sollen die Figuren dann ja auch gar keine Ähnlichkeit mehr enthalten. -Bis vielleicht auf den Effekt, einen gewissen Realismus wiederzugeben- obwohl die ursprüngliche Figur verfremdet ist. Das ist nicht nur in den Anfabgszeiten gut, auch einige Kunstlehrer schämen sich nicht, diese Methode zu empfehlen und auch selbst - mit Verfremdung - anzuwenden.
Es hilft schließlich auch die menschlichen Gesichtszüge aufzugliedern und sich einzuprägen.

Davon abgesehen, ich finde das mit dem Nicht-wirklich-abmalen-aber-orientieren-an echten-Fotos teilweise immer noch sehr hilfreich- Ich habe/ benutze Schatten und ein paar Gesichtspunkte einer Person schon gerne, damit das Endergebnis realistischer wirkt (Beispiel ab 16 Jahren http://www.darksights.de/images/ff/keintex2.jpg).
Und ich finde das ist auch kein Hindernisgrund...

Mit dem Abpausen komme ich auch nicht so klar... das ist doch auch viiiel zu langweilig. Und Abmalen- das Messen von Augenmaß bringt doch an Übung viel mehr... ?

Nathan Wilks
09.10.2002, 00:37
@Ans:

Wie weit ich mit meinen Versuchen gediegen bin kannst Du hier:

http://www.comicforum.de/comicforum/showthread.php?s=&threadid=44132

und hier:

http://www.comicforum.de/comicforum/showthread.php?s=&threadid=44095

ersehen. Das waren dann aber schon ziemliche "Glückstreffer" ;) Und zur Zeit bekomme ich das auch nur in diesem "gestrichelten Stil" hin, immer wenn ich versuche, das mit klareren Linien darzustellen, sieht das arg ... äh... komisch aus :)

COMICnavigator
09.10.2002, 00:52
abpausen und abzeichnen ist eine sehr gute Übung, besonders für Anfänger. Man lernt so ein Gefühl für Proportionen und ein Gefühl für die Linie zu bekommen.
Jeder guter Zeichner hat abgepaust.
Ich habe früher Kinder und Jugendliche unterrichtet und ich habe sie Wochenlang nur Bilder abzeichnen und ausmalen lassen, das ist eine sehr sehr gute Übung und macht auch Spaß, da sie leicht ist. Bei diesen Übungen konnte ich auch erkennen, wie Leute ihre Stifte halten und auf eine Zeichnung zugehen, wie sie anfangen, wie fest sie mit dem Stift aufdrücken, wie verkrampft sie sind, wieviel Angst sie vor Linien haben etc.
In der animationsBranche gibt es den Job des "Cleaners", der der abpaust. Dieser Job wird oft an Anfänger gegeben. Diese Cleaner müssen die Skizzen und Zeichnungen der Zeichner sauberzeichnen. Dabei lernt man viel.
Man lernt durch imitieren, und gleichseitig setzt eine Entwicklung ein, die den eigenen Stil fördert.
Manche Zeichner lieben einen Stil eines anderen so sehr, das sie ihn eigen machen. Es gibt nur sehr wenige Zeichner mit einem eigenen Stil.
Die Übungen, die du machen solltest sind:
abpausen, abzeichnen...
Bilder aus dem Kopf ohne irgendwohin zu gucken nachzeichnen
Dinge der wirklichen Welt abzeichnen (Gegenstände/Menschen...und versuche nicht nur aus Fotos abzuzeichnen, das verhindert die Entwicklung deines Auges, dem Abschätzen)
mache viele schnellzeichnungen...sieh dir eine Person an oder Tier oder Gegenstand und zeichne sie in paar Sekunden nieder (die zeitabstände kannst du verändern, mal 15 Sekunden, mal 30, mal 2 Minuten...dies schult deine Hand und dein ErfassungsSinn für Gleichgewicht)
versuche auch mit verschiedenen Stiften zu arbeiten, verschiedene BleistiftStärken, Kullis, TuscheStifte, Papiere ausprobieren
sehr sehr viel Zeichnen und ausprobieren
dein eigener Stil reift von alleine
suche dir gute Comics und Bücher aus, um abzuzeichnen, sie dir making ofs Bücher an...wie zeichner ihre Bilder aufbauen
Beobachte andere gute Zeichner beim zeichnen
Versuche einen ZeichenKurs in deiner Nähe zu finden, den einen Lehrer/in zu haben, die einen leitet und behilflich ist, ist immer gut

Viele Comics sind nicht in OriginalGröße... suche dir gute Comics aus und kopiere sie auf A3, manche Mangas auf A4, so kannst du wirklich erkennen, wie ein Zeichner seine Linien und seine Zeichnungen gemacht hat.

Wenn du anfängst Comics zu zeichnen, dann versuche sie in A3 zu machen.

Besorge dir gute ZeichnenBücher. (diese how to draw Mangas etc. sind nicht sehr gut und sind eigentlich nur Geldmacherei, demnächst erscheint auch ein HOW TO DRAW DRAGONBALL und es gibt wirklich bessere Bücher, mit diesen Büchern lernst du nur Fehler zu machen, die du dir später schwer abgewöhnen muss)

nunja...viel zeichnen und niemals aufgeben

Ambroggio
09.10.2002, 01:16
Ich will ne große Stadt mit vielen Leuten und ner U-Bahn.
15000-Seelen Käffer sind beschissen um Studien anzufertigen...

Hmm...ich könnte Kühe zeichnen...

Gruß
Ambro

Mephisto
09.10.2002, 16:44
KÖLLE RULT!
Da fähst du einmal Bus oder Bahn und du hast 1000 neue Charas im Kopf

Nathan Wilks
09.10.2002, 17:38
@ComicNavigator: THX für die Tipps. Ich versuch, daran zu denken, wenn ich das nächste Mal 'n Stift in der Hand hab :)

Ans
09.10.2002, 23:31
Nathan: ich persönlich finde das erste Mädel hat mehr Charakter. Aber auf die Einzelheiten soll wohl besser im Präsentations-thread eingegangen werden. Ich würde an deiner Stelle mir noch mal einfach einen weichen, groben Bleistift in die Griffel packen, und viele verschiedene Zeichnungen einer Person anfertigen - zB. alle leichten hauchzarten Schatten ganz grob, knüppelldick und häßlich. Das ERgebnis sieht bestimmt scheisse aus :) aber es schult auch das Auge. Du kannst dann - immer bei diesem einem Bild - deine Variationen erschaffen, genau mit dem Finger draufdeuten, welche Schatten du weglassen möchtest, etc. Damit vereinfacht man die Portträizeichnung, und entscheidet sich dafür, welche Linien man im Endeffekt wegläßt und welche verstärkt um den Effekt hinzukriegen.

hmm. ... warst du nicht auch Autor, oder täusch ich mich da jetz?

Ambro: ich hab in PoWaSt Schafe schätzen und lieben gelernt ;) charaktere trifft man aber sogar im Dörflebeim Metzger hab ich gemerkt *grins*

Mephisto: ja..Ralf König auch, oder :)

redpoint
09.10.2002, 23:44
achte beim zeichnen auf dein handgelenk ,in allerlei hinsicht.

Nathan Wilks
10.10.2002, 00:38
@Ans: Was heisst war? Ich bin. :) Naja, jedenfalls bin ich es, wenn ich Zeit dafür hab. Allerdings kann ich besser schreiben als zeichnen.

Das erste Mädel gefällt mir auch am besten, hat auch am längsten gedauert, das zu zeichnen. Wenn ich Dich richtig verstanden hab, sollte ich der Übung wegen eben diese Braut noch mal zeichnen, in unterschiedlichsten Varianten? Okeks, mach ich das :D

@redpoint: Handgelenk? Was ist damit? Soll ich versuchen, das beim Zeichnen nicht auf dem Blatt aufliegen zu lassen? *grübel*

COMICnavigator
10.10.2002, 00:48
Handgelenk.
Viele Leute verkrampfen beim Zeichnen ohne es zu merken.
Auch dieselben Bewegungen der hand kann zu einer großen Belastung werden. Wenn man jeden Tag über 8 Stunden am Stück zeichnet kann das zu erheblichen Schäden führen, deswegen ratet man immer Zeichner dazu, bestimmte Handübungen zumachen oder Tanzen(bestimmte Tänze wie Flamengo etc.), oder Kampfsport zu machen.

gaga
10.10.2002, 06:12
Was is mit Skateboardfahren????

COMICnavigator
10.10.2002, 09:42
Bei Skateboardfahren ist wohl die VerletzungsGefahr größer, das du mal hinfliegst und dir die Hand brichst.
Eigentlich sollte jede Sportart gut sein, die deine Gelenke und Sehnen in einem guten Gleichgewicht in Bewegung bringt.
Z.B. Tennis würde ich keinem empfehlen, da man dort einen
schönen Tennisarm bekommen kann :D
Die Hauptsache ist, du bewegst deine Gelenke und entspannst sie und machst gute Dehnübungen.

TomQuarz
10.10.2002, 22:19
Ich mache u.a. deswegen seit 3 Jahren Tai Chi und Qi Gong. Vor allem nämlich Handstellungen und Unterarmdrehungen bilden ein wesentliches Element des Tai Chi. Eine Stunde pro Woche, und immer mal wieder ein paar Minuten zwischendrin, und ich kann durchzeichnen.

d2menace
26.10.2002, 00:05
Whats up!

Ich kann mich der Meinung von Hard Creation nur anschließen. Es ist wichtig viel zu zeichnen, muss ja nicht unbedinngt immer im Unterricht sein aber das habe ich auch schon hinter mir.
Versuche auch viel abzuzeichnen. Wichtig ist nur die Vielfältigkeit. Fixiere dich nicht zu sehr auf eine Stileart, bestimmte Charaktere oder anderes. Versuche Vielseitig zu bleiben. Irgendwann entwickelst du dann deinen eigenen Stil.
Versuche auch dir ein Sketchbook anzulegen, in das du jeder Zeit deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst. Probiere z.B. immer wieder bestimmte Dinge zu Zeichnen um deine Fähigkeiten zu schulen. z.B. Hände. Seite um Seite, Tag für Tag und Woche für Woche, du wirst sehen es hift enorm.

lata Dennis

kern_th
28.12.2002, 16:57
Hallo ich wollt mal fragen ob sich der Kauf eines Grafiktabletts lohnt.

Tom Sausen
28.12.2002, 18:09
Grundsätzlich ja! Und dann kommt es halt drauf an was du machen willst und was du investieren möchtest!
Ich nutze mein Wacom Intuos2 A5 momentan nur fürs verbessern der Inks sowie Koloration, möchte es aber nie mehr hergeben! Also für mich hat es sich gelohnt, auch wenn die Anschaffung etwas teuer war (500 Euro zusammen mit airbrushpen), aber das Geld kommt bei mir ja schnell wieder rein, da ich ja Comicstrips für ne Zeitung zeichne!

boyfriend
29.12.2002, 12:52
Wie bist du denn an den job rangekommen Tom Sausen?

Tom Sausen
29.12.2002, 13:23
Hmmm ich wurde gefragt, ob ich den Job machen möchte.

kern_th
29.12.2002, 14:00
Mensch Tom dazu muss man ja zeichnen können...(wasd ich net kann =( )

Tom Sausen
29.12.2002, 15:43
Och also ich bezweifle, dass ich gut zeichnen kann!
Und so realistische Sachen kann ich auch gar nicht! Und gerade bei Comicstrips kommt man mit sehr schlichten Zeichnungen aus! Die Charaktere und der Witz sind wichtiger!

kern_th
29.12.2002, 15:46
Naja ich wär trotzdem froh wenn ich das könnte mit den Comics

kern_th
29.12.2002, 15:55
Wie zeichnet ihr?Erst ein Strichmännel und dann die Körperform und dann erst die Kleidung oder wi macht ihr das bei Comics?

Tom Sausen
29.12.2002, 16:35
Denke so machen das die meisten!
Ich zeichne erst in den 3-Comicstripfolgen einfach nur Kreise (für die Position der Köpfe)! Dann geometrische figuren für die Gegenstände! Dann baue ich auch endlich die Körper an de Köpfe dran und spiele mit deren Position und Gestik etc.! Wenn das Grundgerüst steht, kommen die Details und der Text. Ist der Text ok, kommen die Sprechblasen drum.

Zebruin
30.12.2002, 13:22
Ich fange immer "oben" an zu zeichnen und mache das dann auch schon recht detailliert. Dann gehe ich stückweise nach unten und arbeite mich bis zu den Füßen durch... ;)

So sollte man das aber nicht wirklich machen, denn meist sieht der Kopf gut aus und der Oberkörper auch. Die Beine sehen dann auch nicht schlecht aus, aber insgesamt paßt dann nichts zueinander...
:tozey:

Ich glaube, daß es wichtig ist, einen Zusammenhang zu haben. Am Besten ist es, wenn die Zeichnung zu jedem Zeitpunkt insgesamt auf dem gleichen Level ist. Man muß jederzeit aufhören können, ohne daß es unfertig wirkt.

Also immer schön an das Gesamtbild denken...
:o

kern_th
30.12.2002, 14:01
Aha und jetzt nochmal auf guten Deutsch...ne habs verstanden ist bei mir auch so.Wenn ich fertig bin ist der Kopf dann entweder auf den linken oder rechten Arm gerutscht.

Jenny
02.01.2003, 10:42
Hab jetzt bei Burne Hogarth gefunden, dass man den Kopf ganz zuletzt draufsetzen sollte, und hab bei meinen letzten Sachen aus Spaß mal die Reihenfolge Rumpf--Beine--Arme--Kopf gemacht. Klappt ganz gut, und lässt mich die Dynamik auch besser nachempfinden.

The Obsidian
02.01.2003, 13:42
Ich setzt die Pose immer erst mit Strichmaenchen bzw. Line of Action, dann Dynamikskizze. Dieser bekommt dann ein Kreis um den Kopf anzudeuten. In den Kreis vielleicht noch eine Linie die die Augen darstellt um die Drehung des Kopfes deutlicher zu machen. Haende u. Fuesse werden in der Vorskizze auch bloss angedeutet. Details vom Gesicht, Haende u. Fuesse werden dann erst wenn alles Andere festgelegt ist ausgearbeitet.

Jyotica
30.12.2003, 12:20
Hi Leutz,

ich möcht meinen Senf auch mal dazu abgeben...

Es kann absolut tödlich sein, bis zum Erbrechen irgendeinen Stil zu kopieren. Ich merk das an mir.
Ich ritt nämlich geraume Zeit auf der Mangawelle mit, kaufte mir die How to draw Manga Bücher, die ich auch heute noch sehr hilfreich und mit guten Informationen gespickt finde, kaufte mir Manga usw. und zeichnete daraus ab...

bis ich genug davon hatte, weil mittlerweile wirklich JEDER Manga zeichnete, las, Animes schaute usw..

und nun?

Jetzt komme ich von dem Kram nicht mehr los. Heute gefällt mir anderes, z.B. die Zeichnungen aus den DSA-Heftchen, realistisches Zeug, aber was ist? Nur unter großer Überwindung verpasse ich den Zwergen dicke Nasen, dem Barbaren muss ich etliche Male die wehenden, engelsgleichen Haare und typischen Manga-Katzenaugen wegradieren und auch sonst scheints keine interessanten Augen mehr zu geben ausser riesigen mit hunderten von weissen Glanzpünktchen in den Pupillen.

Sogar die Hässlichen sehen bei mir niedlich aus.

Klar, das hätte man vermeiden können, mein Fehler, ich weiss. Aber geht mal in einen städtischen Buchladen und durchstöbert die Mangaabteilung. In unserem gibt es genau da so viele Manga, dass ich zehn Zimmer locker füllen könnte und das auch nur, wenn die Regale bis unter die Decke reichen.

Und es gibt wirklich JEDEN Schund. Von den Zeichenbüchern auch. Das Schlimmste, das ich gesehen habe, war von irgendwelchen Deutschen und erklärte lang und breit, dass es in den meisten Manga einen Helden gibt und dann noch den niedlichen Katzentypen, die etwas dickere, den großen Schrank der nie was sagt usw.

Lauter Stereotypen, die bereits jeder kennt und die jeden zum Gähnen bringen, wurden da erklärt, nur stand nicht: Zeichne es bloß nicht so! So läufts in jedem 3. Manga ab und es bringt jeden zum Gähnen, nein, da stand sinngemäß: Deswegen musst du es genauso machen, denn jeder findet es toll und kauft es...

Tut mir leid, das finde ich schlimm!
Jeder noch so kleine Mangazeichner äfft die großen nach, die, die noch weniger Ahnung haben greifens auf und voila - alle, die zum ersten mal reinschauen in diese Szene und unerfahren sind müssen denken, es gäbe insgesamt höchstens drei Richtungen und überhaupt bedeutet Manga = niedliche Nasen und große Augen
Manga = lange Beine und Wespentaillen
Manga = Tieröhrchen und riesige Schleifen an wirklich allem...

Das ist es, ja, aber noch viel mehr. Und wer da keinen Durchblick hat, der tut mir leid!

Noch was zum Stil... Ich hatte auch immer irgendwie Angst, was den Stil angeht, aber ich würd mir da keine allzugroßen Sorgen machen.

Dazu die Worte von einem, der sich auskennt (glaub ich zumindest)...John Clapp..

Style
Style is the most overvalued and over examined aspect of art; particularly among art students. Art students are always looking to get one, not realizing they already have one, everyone does, it’s called a personality. If you don’t believe me, look at your handwriting. This is your "style" expressed in line. The reason it isn’t as visible in your artwork is you are still mastering the technical aspects of drawing and painting. Take a look at a sample of your cursive handwriting from around 5th grade. You’ll notice that even though you had been writing in cursive for two to three years, the strokes aren’t as deliberate or as confident as they are now. They may be more readable, but that is a different matter all together.

Grüße
J.

Jyotica
30.12.2003, 12:23
Wer mal sehen will, was die Mangawelle hervorbringt, geht auf
www.elfwood.com

tippt bei der Suche einfach Manga ein und hat ein schönes Beispiel. Ich möcht wissen wie die ganzen armen Leute dran wären, wenn ihnen mal jemand vernünftige Tipps gegeben hätte..

FinalDay
30.12.2003, 16:09
Hallo und herzlich willkommen im CF.
Ich stimme dir vollkommen zu. Diese ganze riesige Manga Welle ist einfach Trend, der auch wieder vorbeigehen wird. Viele der Stereotypen-Manga-Zeichner sind ja auch noch ziemlich jung und werden sich irgendwann die Frage stellen, ob ihnen wirklich was am Zeichnen liegt und sie sich weiterentwickeln wollen, oder ob sies nicht besser sein lassen.

Da dir ja anscheinend was dran liegt deinen eigenen Stil zu entwickeln, zeig doch einfach mal ein paar Zeichnungen im Präsentations und Kritikforum, dort wird jedem geholfen dem was an seinen Werken liegt :).

Jenny
30.12.2003, 23:26
Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass die Manga-Welle sich so grundlegend von den Superhelden unterschiedet, die schon mein Vater in den 50er Jahren mit zwischen den Lippen eingeklemmter Zunge treu abgepinnt hat. :) Sie ist sicherlich umfassender. Aber bei beiden muss man irgendwann den Absprung finden, und sei es nur für einen Exkurs, um den Rest des Handwerkszeugs zu lernen--beide würde ich nicht verteufeln, und beide schränken einen Zeichenstil gleichermaßen ein.

Aber ich gebe dir in sofern Recht, als ich manchmal denke, wie viele Mädchen zwischen 13 und 17 wirklich verdammt gut sind mit dem, was sie machen, dass die meisten davon aber nie wirklich was damit anstellen. Das ist irgendwo schade, denn ich glaube schon, dass Manga ein Sprungbrett ist. Ich habe in meiner Jugend niemals irgendetwas abgezeichnet, weil ich das damals als schrecklich und verwerflich empfand, und denke heute, dass ich mir dadurch sicher einiges an Lernmöglichkeiten verbaut habe.

Einen Stil, von dem man nicht mehr loskommt, kann man sicherlich auch ohne Manga erwerben. :D

Dein Stil-Zitat ist sehr schön und etwas, was ich oft gedacht habe aber nie so schön formulieren konnte--das merke ich mir! :)

navigator
31.12.2003, 10:41
damn, Ich habe verschiedene Handschriften nach lust und laune
ich kenn jetzt mein Problem
:)
ne, aber die Sache mit der Schrift ist etwas verkehrt, weil jedem Kind normalerweise eine Normschrift in der Schule beigebracht wird, die sie
benutzen müssen, im Alter lösen sie sich etwas von dieser Prägung, also ist der eigene Style eher unterdrückt und wird eher unterdrückt und kommt schwer wieder hervor (doch man muss diese Normschrift lernen, sonst lernt man nicht zu schreiben und es würde ein Chaos von Schriften geben, die sich wiederrum sehr ähneln würden)
ob man wirklich schon mit einem eigenen Stil geboren wird, weil man sagt, jeder Mensch ist einzigartig, kann ich noch nicht behaupten, sonst müßte es von millionen von picassos und dalis
und Moebiuse geben
doch ich denke diese Fragen gehören zu den Fragen im Leben, die ein Geheimniss bleiben werden

und das mit der mangewelle nicht so negativ sehen,
durch solch eine Phase geht jeder Zeichner mal durch
und es gibt im Leben immer etwas was einen stark prägt
und man davon schwer loskommt, um am Ende doch wieder
danach zu streben

und es gibt mehr Mangastile, als man heutzutage in den Buchhandlungen findet, alles gleicht sich hier, weil Verlage versuchen den Erfolg einer Serie kopieren und Leser immer gerne das gleiche lesen, hören und essen... man hängt oft am Gewohnten und selten schafft es etwas neues das Herz eines Lesers zu erobern

alles besteht aus Wiederholungen und Stereotypen, die Kunst des Erzählers und Zeichners ist es, diese Stereotypen so gut zu verstecken, dass man sie nicht wahrnimmt

wahrlich, das Zeichnen kann eine Qual sein
:)
guten Rutsch

Zebruin
31.12.2003, 12:08
Heisst Manga nicht "schnelle Zeichnung"? Oder so ähnlich? (hab ich mal irgendwo gehört, aber mein Gedächtnis ist nicht so gut.)

Ich habe voll Lust einen Manga zu machen. Einfach dran setzen und versuchen bis zu 5 Seiten am Tag fertig zu zeichnen. Das wird dann Fast-Food fürs Auge aber ich plane dann doch eine Geschichte, die man auf mehreren Ebenen lesen kann. Für die einen gibt es geile Action und für die anderen gibt es dann subtil Andeutungen auf die Geschichte der einzelnen Personen inklusive Psychosen und fiesen Geheimnissen.

OK, ich habe erst gestern nochmal die letzten Folgen von Twin Peaks gesehen... :D

Man sollte den Leser einfach erziehen. Wenn er erst einmal mehr über seine Lieblingscharaktere wissen möchte, dann wird ihm der Boden weggezogen und er erkennt, daß sich das unsagbar Böse hinter vielen Masken verstecken kann. Alle werden verwirrt meine Comics kaufen und können nicht mehr aufhören zu lesen. Meine Fangemeinde wird immer größer und sie suchen bei mir die Antworten fürs Leben und das ganze Universum. Antworten gibt es nur, wenn man mein Merchandising kauft und gratis dazu tausend neue Fragen! :naughty:

2004 wird das Jahr, in dem ich die Weltherrschaft anstreben werde!
:flamer:
WUAHARHARHARHAR!

...und was habt ihr auch gute Vorsätze fürs nächste Jahr? :rolleyes:

P.S.:Eigentlich wollte ich nur sagen, daß Manga im Comicbbereich wie Pop im Musikbusiness ist...

navigator
31.12.2003, 18:42
wie ich sehe feiert Zeb schon am späten Nachmittag schon Slyvester :D

so ne story würde mir gefallen, da ich voll auf Twin Peaks stehe

aber Verwirrung in storys ist oft eine ziemlich gefährliche Sache,
mann muss höllisch aufpassen, sonst wird das Teil so verwirrend, das die Leute das Teil beiseite legen
meistens will der Leser nicht erzogen werden (wer war schon gerne in der Schule und hat gerne Hausaufgaben gemacht?), die Leser und Zuschauer wollen meist untrehalten werden, an die Hand genohmen werden und in zauberhafte Welten entführt werden, wo sie an der Seite des Helden alle Abenteuer bestehen

Manga ist im Moment wie Pop, richtig, doch jeder liebt Popmusik, sogar die Leute, die behaupten, sie hassen Popmusik
sonst wäre Pop ja nicht so populär
;)

Gute Vorsätze?
Ich hoffe nur das 2004 besser wird als 2003
(2003 war schon für mich ein scheiß Jahr in jeder Hinsicht)

grüße

Jyotica
02.01.2004, 19:15
"Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass die Manga-Welle sich so grundlegend von den Superhelden unterschiedet, die schon mein Vater in den 50er Jahren mit zwischen den Lippen eingeklemmter Zunge treu abgepinnt hat."


Doch, finde ich schon. Klar, Superhelden gibts ne Menge und viel Klischeekram, ich finds schon lächerlich was es da alles gibt.
Trotzdem behaupte ich, dass man beim Abzeichnen von anatomisch vernünftig aufgebauten Superhelden mit Muskeln die man nachvollziehen kann usw. mehr lernt und zum Ausbauen hat, als wenn man riesige Augen und zu lange Gliedmaßen kopiert.

Ich finde, beim Manga kopiert man hauptsächlich Dinge, die schon zu sehr in Richtung Stil gehen.. Selbst, wenn man andere Charaktere hat als die Stereotypen, bleiben die Merkmale wie Glanzlichter in den Katzenaugen, kleine süße Nasen oder halt unauffällige Nasen , die das ganze als Mangazeugs abstempeln.

Die Superhelden sehen irgendwie menschenähnlicher aus. Ich finde, da ist der Stil einfach nicht so sehr erkennbar.
Klar, es sind alle Superhelden und alle haben alberne Masken, wahnsinnig gute Gründe für ihr Benehmen und eine verborgene Identität, aber die Richtung in der sich das alles ähnelt ist eher Story, Hintergründe usw. und nicht der Stil an sich.


Ähm, Navigator, auch ich musste eine vorher festgelegte Schrift lernen und trotzdem gibts furchtbar viele Möglichkeiten, wie sich meine Handschrift auch innerhalb dieser Normen hätte entwickeln können bzw. tatsächlich entwickelt hat. Die einen machen den Bogen vom "n" rund, die anderen eher spitz. Manche lassen viel, manche wenig Platz zwischen den Zeilen...etc..
Auch wenn du viele unterschiedliche Handschriften hast, wird fürs geübte Auge irgendwo ein roter Faden sichtbar sein, etwas, was dich einfach auszeichnet, und das ist dein Stil.

Jeder hat Stil. Aber nicht jeder interessiert sich fürs Zeichnen.
Würden die Leute zeichnen, malen, whatever, würden sie ihren Stil entwickeln. Heisst ja auch nicht, dass es gut aussehen muss.
Stil heisst immerhin nicht geschmackvoll oder kunstvoll oder sonstwas.
Es ist nur eine Art Identität, mehr nicht. Und die ist nicht bei jedem hübsch. Erkennbar reicht. Jeder hat nen anderen Geschmack. Jeder hats, aber nicht jeder macht was draus.

Zu den Buchhandlungen: Das meinte ich. Es gibt tausend Sachen, aber am meisten vertreten ist nun mal stereotyper Kram und man braucht schon einiges an Durchblick, um was originelles zu finden, woran man sich halten kann.
Es ist wie mit Muscheln halt, man muss erst einige sammeln, dafür ins kalte Wasser springen, sie aufmachen usw. bis man vielleicht mal ne Perle findet...

Leider gibts von letzterem zu wenig :)

Die Leutz gehen halt in den Laden, sind abgeschreckt, kennen nur den Fernseheinheitsbrei aus Dragonball, Ranma usw., nichts schlechtes aber halt typisch niedlich... (Ich liebe mein DB-Artbook!)
und kaufen prompt - den typischen Einheitsbrei :)

Und davon gibts ZUVIEL! Eindeutig!

"alles besteht aus Wiederholungen und Stereotypen, die Kunst des Erzählers und Zeichners ist es, diese Stereotypen so gut zu verstecken, dass man sie nicht wahrnimmt"

Ja, damit hast du leider recht. Und irgendwie nimmts mir den Mut. Jetzt muss ich ja nicht nur gut zeichnen können, sondern auch noch so furchtbar kreativ sein und alle Leute täuschen...Dabei könnte ich nicht mal nen simplen Mord planen und sauber durchführen, das kann heutzutage auch jeder Depp....hmpf...

FinalDay, nö, ich hab nix mit dem ich zufrieden bin. Außerdem laufen hier zu viele Profis rum ;)
Scherz, ich finds inspirierend hier, nur ist mir was Schreckliches aufgefallen:
Ich kann nicht mehr richtig zeichnen. Ich kann nicht mehr rangehen und was neues ausprobieren. Ich kritzele immer die gleichen Gesichter mit den gleichen Nasen und der gleichen Kopfhaltung...
Irgendwie bin ich grad in nem Loch.
Was macht ihr um da wieder rauszukommen?

Ist wie ne Schreibblockade für nen Autor...

LG

J.

FinalDay
02.01.2004, 21:08
Original geschrieben von Jyotica

Irgendwie bin ich grad in nem Loch.
Was macht ihr um da wieder rauszukommen?

Ist wie ne Schreibblockade für nen Autor...

Naja, ich denke das kennt wohl jeder hier und läuft unter dem Namen Kreatief.
Hier (http://elfwood.lysator.liu.se/farp/blockage/Blockage.html) gibts einige Möglichkeiten drüber wegzukommen, die mir auch meistens helfen.

Mick Baxter
03.01.2004, 00:41
Original geschrieben von Jenny
Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass die Manga-Welle sich so grundlegend von den Superhelden unterschiedet, die schon mein Vater in den 50er Jahren mit zwischen den Lippen eingeklemmter Zunge treu abgepinnt hat. :)
Wo ist denn Dein Vater aufgewachsen? In Deutschland gab es in den 50er-Jahren keine Superhelden.

Jenny
03.01.2004, 10:38
Mick Baxter: Da muss ich ihn mal fragen--er hat mir erzählt, er hätte. Entweder gab's die wegen der amerikanischen Soldaten in Bremerhaven... oder er hat mal wieder gelogen. In dem Fall kriegt er von mir mal wieder was auf die Mütze. ;)

Jyotica: Ich sehe den Unterschied wirklich nicht so groß--stimme dir aber in sofern zu, als der Absprung ins Realzeichnen bei Nur-Superheldenzeichnern offenbar häufiger klappt als bei Nur-Animezeichnern.

Was das Überwinden der Blockade angeht--da habe ich zwei verschiedene Techniken.

Ich habe eine ganze Reihe von Links zu Künstlern, die mich inspirieren. Das sind meistens Leute, die auf meiner Wellenlänge liegen, vom Zeichnerischen her, vielfach Aquarell-Künstler. Wenn ich da ne Weile durchklicke, kommen mir Ideen, wie ich an meiner Technik feilen könnte, und das nächste Bild wird meistens besser--nichts komplett anderes oder neues, aber besser.

Ansonsten sind Art Trades was Feines. Du suchst dir nen Künstler, den du magst, und jeder zeichnet den Chara des anderen. Das kann so ablaufen, dass jeder den Chara komplett in seinem Stil belässt, aber dadurch, dass du dir eben viele Bilder anguckst, die der andere von seinem eigenen Chara gezeichnet hat, rutscht oft etwas vom anderen Stil mit rein. Oder du versuchst den Chara wirklich in dem anderen Stil zu zeichnen. Oder du kriegst nur ne Beschreibung vom anderen, mit einer Bildidee, die du von dir aus nie umgesetzt hättest. Hab ich grade mit Karsten gemacht, war klasse! :)

cimonga
24.08.2005, 18:31
Hi erstmal ,bin neu hier und gruss an alle, ich selbst mal seit Kindheit, und habe mir alles sebst beigebracht, angefangen von comics abmalen bis hin zu eigenen Sachen, üben üben üben...............aber ich denke es gibt zuviel was man malen könnte, ich zeichne gerne bio-mechanic´s , drachen, Gnome und kranke Sachen ,und habe durch viel malen meinen eigenen Stil bekommen,skitz. mit bleistift HB, geh dann ins gröbere detail, zieh mir dann die linien heraus die meinermeinung passen,dann mal ich das teil halt, iss schwer zu erklären........

Nee andere Frage , hat einer von euch ´ne Ahnung wo man geile Zeichentische her bekommt??????????????????????

Jyotica
25.08.2005, 17:10
Hm...meinst du so Zeichentische mit Linealen und Krempel, wie beim Architekturzeichnen?

Schätze, die gibts bei Ebay. Da gibts zumindest immer günstig Leuchttische.. (aber nur für Selbstabholer und nie sind die Verkäufer ausm Norden :stinkig: )

Also schau da mal rum :) Vielleicht hast du Glück. Ich nehme an, neu kostet son Tisch ein halbes Vermögen ;) Ein normaler Tisch ist ja schon teuer genug..

Hab grad geschaut. Die Suche nach "Zeichentisch" ergab schon einige Angebote... ab 1 Euro. kA wie sehr die steigen, aber hey, wow, hau rein!!!