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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kindheit von Superman, Luke Skywalker, Harry Potter



Hate
16.11.2001, 20:42
Interessant, die ähnliche Herkunftsgeschichte der drei Helden.

Alle drei wachsen in langweiligen Gegenden auf, können sich an ihre leiblichen Eltern nicht erinnern und entdecken erst in ihrer Jugend, welche mächtigen Kräfte in ihnen schlummern.

Erstaunlich, dass die Erzieher immer unsympathischer geworden sind. Von den herzensguten Kents über Luke Skywalkers kühl-distanzierten Onkel Owen bis zu den ganz und gar unsympathischen Pflegeeltern von Harry Potter.

Gibt es noch mehr Helden mit ähnlicher Herkunftsgeschichte?

Und gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten zwischen den drei Figuren?

Kenwilliams
16.11.2001, 20:45
Original geschrieben von Hate
Und gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten zwischen den drei Figuren?

Allet Kerle!

PS:

Onkel Owen war nicht distanziert, man hat ihn ja nur an seinen zwei letzten Tagen im Film kennengelernt. Vorher war er - laut meiner Schwester (SW-Fan hoch 10) - anders. Er wurde erst so, als irgendwas Jedimäßiges auftauchte...

Astro Hund
16.11.2001, 20:47
Haben die Buchstabenkombination er im Namen.

SCNR

Loki
20.11.2001, 17:55
Owen Lars wirkte in A new Hope derart ablehnend,da es um Jedis ging.

Als einer der wenigen Menschen,der von Lukes Abstammung wusste waren ihm die Gefahren der Entdeckung ebenso klar wie die Gefahr,daß Luke seinem Vater nacheifern könnte.
Zudem ist da das Problem Kenobi:

Obi-Wan brachte ihn einst in die Obhut von Owen und Beru Lars und meinte zu ihm wahrscheinlich,daß Luke eines Tages von selbst zu den Jedi finden wird (der Ruf der Macht etwa).
Dadurch,daß Luke Interesse an den alten Einsiedler Kenobi zeigte musste Owen sich mehrerer Dinge bewußt sein:
1.Sein Adoptivsohn wird ihn verlassen
2.Sie laufen Gefahr enttarnt zu werden durch Vader
3.Luke könnte ebenfalls zur dunklen Seite übertreten und er hätte seinen Sohn in mehr als einer Hinsicht verloren.

Folglich ist Owens ablehnende Reaktion recht leicht zu verstehen

Santo
20.11.2001, 18:25
Alle drei gehen mir auf den Sack.

Kenwilliams
21.11.2001, 08:29
Tja, Scarlet Epsilon, dann biste wohl falsch hier...?

kyle77
21.11.2001, 09:48
Original geschrieben von Scarlet Epsilon
Alle drei gehen mir auf den Sack.

Tut das nicht weh? :D :p :D

kyle77
21.11.2001, 09:50
Ach ja auch Spideys Jugend verlief ähnlich:

Er wuchs auch ohne Eltern bei seinem Onkel und seiner Tante (mehr bei ihr, schon klar).

Superphil
21.11.2001, 10:09
Original geschrieben von Hate

Alle drei wachsen in langweiligen Gegenden auf

also smallville würde ich nicht wirklich als langweilige gegen bezeichnen.. vorallem jetzt mit der neuen tv serie smallville. dort ging einiges ab ;)

Kenwilliams
21.11.2001, 10:40
Original geschrieben von kyle77


Tut das nicht weh? :D :p :D

Nur wenn sie springen... ;)

Hate
21.11.2001, 10:54
Der Unterschied von Spider-Man zu den anderen Drei ist, dass Peter Parker seine Superkräfte durch einen Zufall bekam, während bei den Übrigen die Kräfte von Anfang an vorhanden sind, und nur geweckt werden müssen.

Gibt es nicht irgendeinen Mythos, auf den sich alle drei beziehen? Mir fällt nur die Kindheit von Moses und von König Artus ein, aber da gibt es nur teilweise Übereinstimmungen.

Hier noch eine völlig unwichtige Übereinstimmung: John Williams hat für Star Wars, Superman und Harry Potter die Filmmusik gemacht.

Collector
21.11.2001, 10:55
Oder wenn Luke mit seinem Lichtschwert rumfuchtelt :twist:

kyle77
21.11.2001, 11:08
Original geschrieben von Hate
Der Unterschied von Spider-Man zu den anderen Drei ist, dass Peter Parker seine Superkräfte durch einen Zufall bekam, während bei den Übrigen die Kräfte von Anfang an vorhanden sind, und nur geweckt werden müssen.



Wenn man "Erde X" Glauben schenkt, ist es bei Spidey genauso. Von wegen Eternals, Samen und Erde beschützen...

dinter3
21.11.2001, 17:26
ich würd´s gar nicht an der herkunft oder den erziehern fest machen. alle drei unterliegen einem klassischen muster: schwere kindheit - verantwortungsvolle karriere.
luke bei seinem grimmigen onkel auf tattooine, dann der letzte jedi.
bei superman geht gleich der ganze heimatplanet hoch und er landet in einer vergleichsweise minderbemittelten welt und wird dann aber zum ultimativen retter.
harry potter wurde j.k.rowling geschrieben und dann der kassenhit schlechthin.

eleonora
21.11.2001, 17:40
Also in meinen alten Starwarssaga-Büchern kommen Lukes Tante u.Onkel gar nicht grimmig
oder böse rüber. Die Ablehnung Owen's bezog sich nur auf die Jedi-Klasse, aus Sorge um
Luke, daß es ihn genauso auf die dunkle Seite der Macht ziehen könnte. Das war der
einzige Grund, das er ihn nicht so gern auf die Militärschule bzw. Raumfahrerschule gehen
lassen wollte. Im Film kam die Familien-Beziehungen lediglich zu kurz, daher hat es den
Anschein, als wäre der Onkel nur "griesgrämig".

The Incredible Gös(s)man
21.11.2001, 19:40
Das mit den umständlichen Verwandschaftsverhältnissen in sogenante Initiations oder Bildungsgeschichten (Kinder emanzipieren sich) mit bösen Onkeln, Tanten, Stiefmüttern oder wiederauftauchenden Eltern hat eine ewige Tradition in der Literatur. Denkt mal an Märchen wie Hänsel und Gretel oder Schneewittchen. Die lieben Eltern sind immer schon Tod aber die böse Stiefmutter heckt alles aus. Auch in Romanen wie Huck Finn oder Tom Sawyer. Lustige Paralelle bei Finn zu Luke wenn der Vadder kommt gibts mächtig Ärger.:vader:

Da zeigt sichs wieder alle guten neuen Geschichten sind meist nur gute alte Geschichten in neuem Gewand.