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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jenseits des Steins - Die Spur von Demer



Menschenspötter
03.11.2001, 15:23
Kann mir jemand sagen, ob und wann es eine Fortsetzung dieser Geschichte gibt?
Irgendwie haben mich die ersten Seiten mit dieser verschneiten Zwergenfestung an ein Bilderbuch erinnert, das ich mal als ganz kleiner Steppke gern betrachtet habe und heute einfach nirgends mehr finde. Nicht einmal den Titel habe ich mir ganz gemerkt. Es ging um einen norwegischen Waldbewohner, Zwerg, Troll oder Gnom names Tomte oder Tomtje.
Wie gesagt diese Assoziation hatte ich beim Lesen dieses Albums. Sonst hat mir noch der Zwergenfresser Gruuhl ganz gut gefallen, herrlich doof und einfältig. Die Geschichte ist vielleicht etwas episch und langatmig, kommt jetzt ganz darauf an, wie lange der Holländer Ken Broeders für die hoffentlich doch geplanten Folgebände braucht.
Also, weiß wer näheres? Danke im Voraus.

Derma R. Shell
07.11.2001, 14:15
Leider kann ich auch nichts näheres über die Folgebände sagen.

Ich will aber die Gelegenheit nutzen, mitzuteilen daß mir das Album sehr gut gefällt - da stimmt meiner Meinung nach grad alles dran. Das wunderbare Wechselspiel von Strichzeichnungen und Gemälden, einfühlsame und gleichzeitig spannende Story und eine vorbildliche Aufmachung von ARBORIS.

Jetzt muß ich mir doch unbedingt mal TYNDALL angucken und zulegen, was ich bisher versäumt habe. Vorausgesetzt, ich finde einen Comic-Händler, der die Alben noch vorrätig hat ( der niederländische Verlag ist ja bedauerlicherweise doch immer noch ein Stiefkind bei vielen Händlern ).

Gruß Derma*:engel:

ICOM
08.11.2001, 04:54
Du meinst wahrscheinlich

Tomte Tummetott. von Astrid Lindgren, Harald Wiberg
Versandfertig in 2 bis 3 Werktagen
Oetinger Verlag (1960)
Gebundene Ausgabe
Durchschnittliche Kundenwertung:
Näheres zu diesem Titel ... Preis: DM 24,00
EUR 12,27

Menschenspötter
08.11.2001, 14:28
ICOM
Du warst mir eine große Hilfe, ich hatte mal den Folgeband:
"Tomte und der Fuchs" hebt sich von neueren Kinderbüchern wohltuend durch seine ruhige Erzählweise ab. Im Mittelpunkt steht ein Fuchs, der Hunger hat und sich deshalb am Hühnerstall vergreifen will. Der alte Wichtel Tomte verhindert das, indem er den Fuchs füttert. Beide treffen die Vereinbarung, daß der Fuchs die Hühner nicht mehr anrührt. Lindgren (und Tomte) moralisiert nicht, der Fuchs ist nicht schlecht, weil der Hühner stehlen will, sondern er hat einfach Hunger und dieses Problem muß gelöst werden. Die Illustrationen von Wiberg in diesem schönen Band verzichten ebenfalls auf Verniedlichungen. Wiberg gelingt es hervorragend, die Atmosphäre einer stillen klaren Winternacht (im Haus ist Weihnachten) in einem realistischen und doch poetischen Stil umzusetzen.
Wäre zu überlegen, ob ich die nicht jetzt schon für meine zukünftigen Kinder kaufe.:D