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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Marvels Beschäftigungspolitik



mandarin
26.08.2000, 20:35
N'Abend!

Ich möchte diesen Thread mal benutzen um meinem Unmut über die schlechte Behandlung der Mitarbeiter Luft zu machen.

Was ich meine:
Marvel schafft es wie kein zweiter Verlag, talentierte Zeichner und Autoren zu vergraulen!
Beispiele gefällig? Aktuell: Jose Ladronn, Joe Kelly. Auch Casey schreibt beinahe nur noch Nicht Marvel Serien! Weiters kann man noch Mark Waid nennen, der Captain America bald verlassen wird.

Dann gibt es natürlich das ganze Image Haus rund um McFarlane, Silvestri, Lee usw.


Was tut Marvel nur seinen Angestellten an?? :( :confused:

Was meint ihr?


mandarin

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Für die einen ist es eine einfache Signatur, für die anderen ist es der längste Link der Welt: Marvelmaniac, die neue Marvelfanpage (http://www.marvelfanpage.de)

Ela
26.08.2000, 20:43
Prügelstrafe? Essensentzug? Folter? Gliedmaßenamputation? Wer weiß..vielleicht ist ihre Verlagspolitik aber einfach nur zu heftig...

Nico
26.08.2000, 20:49
Vielleicht bezahlen sie auch schlecht?! Oder sie wissen die Arbeiten nicht zu würdigen?!
Tim Sale hätte schon längst was für Marvel gemacht, würden die anders mit den Zeichnern umgehen, sagt er in einem Interview (Hit Comics).
Ach ja, mandarin, kümmer dich doch auch mal um das mnci (oder so ähnlich) Forum ;)...

mandarin
26.08.2000, 21:22
@ Nico:

Leider hab ich keine Möglichkeit das Hit Comics Heft zu kaufen...


Kannst du vielleicht den Inhalt des Heftes zusammenfassen?


mandarin

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Für die einen ist es eine einfache Signatur, für die anderen ist es der längste Link der Welt: Marvelmaniac, die neue Marvelfanpage (http://www.marvelfanpage.de)

Peter Osteried
26.08.2000, 22:14
Original erstellt von mandarin:
Was ich meine:
Marvel schafft es wie kein zweiter Verlag, talentierte Zeichner und Autoren zu vergraulen!
Beispiele gefällig? Aktuell: Jose Ladronn, Joe Kelly. Auch Casey schreibt beinahe nur noch Nicht Marvel Serien! Weiters kann man noch Mark Waid nennen, der Captain America bald verlassen wird.


Wie passt in diese These, dass DC Leute wie Mark Waid und Ron Marz verliert und dass Garth Ennis wie auch Grant Morrison nach Exklusivarbeiten für DC auch für Marvel arbeiten. Bei Ennis scheint es ja tatsächlich auch noch immer mehr zu werden.

Die Probleme mit Zeichnern entstehen wohl vor allem deswegen, weil einige einfach langsam sind und sich dann Veröffentlichungstermine nicht halten lassen. Am besten sah man das bei den Image-Jungs, wo kaum was regelmäßig erscheint (bzw. es in vielen Fällen immer noch nicht tut).

mandarin
27.08.2000, 08:38
Original erstellt von Peter Osteried:
Wie passt in diese These, dass DC Leute wie Mark Waid und Ron Marz verliert und dass Garth Ennis wie auch Grant Morrison nach Exklusivarbeiten für DC auch für Marvel arbeiten. Bei Ennis scheint es ja tatsächlich auch noch immer mehr zu werden.

Die Probleme mit Zeichnern entstehen wohl vor allem deswegen, weil einige einfach langsam sind und sich dann Veröffentlichungstermine nicht halten lassen. Am besten sah man das bei den Image-Jungs, wo kaum was regelmäßig erscheint (bzw. es in vielen Fällen immer noch nicht tut).


Wieso sie für Marvel arbeiten? Weil Marvel anscheinend Gegenmasnahmen gesetzt hat. (Marvel Knights). Nur musste MArvel den Machern beinahe völlige Narrenfreiheit zugestehen und sicher ordentlich was abdrücken.

Leider lässt Marvel zuerst gute Leute ziehen, nur um diese dann um viel mehr Geld wieder zurückzuholen..

Irgendwie schafft Marvel keinen Mittelweg zwischen totaler Freiheit (Knights) und IMO despotischen Redakteuren (Mackie).

Tendram
27.08.2000, 08:40
Mackie ist Autor und kein Redakteur, der Editor der Spidey-Books ist Macchio, der ist aber sicher kein Despot sondern eher einer, der seinen Autoren (Mackie!) zuviel Freiheiten lässt. Leider.

Tendram

mandarin
27.08.2000, 08:44
Mea culpa! Mea culpa!

Natürlich ist Mackie "nur" Autor, doch geniest er intern bereits einen höheren Status (so eine Art Junioredakteur udn hat schon ein gewisses Mitsprachrecht..


mandarin

Peter Osteried
27.08.2000, 10:56
Original erstellt von mandarin:

Wieso sie für Marvel arbeiten? Weil Marvel anscheinend Gegenmasnahmen gesetzt hat. (Marvel Knights). Nur musste MArvel den Machern beinahe völlige Narrenfreiheit zugestehen und sicher ordentlich was abdrücken.

Leider lässt Marvel zuerst gute Leute ziehen, nur um diese dann um viel mehr Geld wieder zurückzuholen..


So wie ich das sehe, haben vor allem Leute Marvel verlassen, die bei dem Verlag groß wurden, sich dann jedoch nach neuen Herausforderungen umsahen. Die Mär vom gemeinen Marvel, das alles verscheucht, ist heute doch nicht mehr vertretbar. Der Weggang erfolgreicher Autoren/Zeichner ist überall zu sehen. Und der einfache Grund dafür ist, dass ein Zeichner/Autor mit seiner eigenen Serie, wenn sie durchschlägt, ein Vielfaches verdienen kann. Geld regiert die Welt. So ist es nun mal.

Nico
27.08.2000, 14:12
Original erstellt von mandarin:
Kannst du vielleicht den Inhalt des Heftes zusammenfassen?


Jau, könnte ich. Aber ich schreib mal nur was im Interview so steht:
Tim kommt aus Seattle, sein Lieblingscomic ist Dieter Lumpen (!), seine erste Superheldenarbeit war Challengers of the Unknown, Jeph Loeb ist sein bester Freund, er arbeitet mit Jeph an einer eigenen Figur, er bekam anfangs Ärger wegen seinem Superman und er war nie Batman Fan sondern der Marvel Zombie, wobei ihm die X-Men ziemlich egal waren, weil er 43 ist und es in seiner Kindheit ~ 12 Marvel Comics gab und die alle von Stan Lee waren und er sagt dass die X-Men nicht besonders wichtig waren.
Auf die Frage ob er gerne für Marvel arbeiten würde meinte er: Irgendwann schon aber zur Zeit mag ich nicht wie man dort die Künstler behandelt. Aber natürlich liebe ich die Marvel-Figuren.

mandarin
27.08.2000, 14:43
Original erstellt von Peter Osteried:
So wie ich das sehe, haben vor allem Leute Marvel verlassen, die bei dem Verlag groß wurden, sich dann jedoch nach neuen Herausforderungen umsahen.

Das kann man im Fall Ladronn nicht behaupten: eine vom ihm gezeichnete 52 seitige Silver Surver Graphic Novel wurde nicht veröffentlicht und sein Gehalt wurde auch nicht vollständig ausbezahlt, obwohl ihm beides vetraglich fixiert war.


Die Mär vom gemeinen Marvel, das alles verscheucht, ist heute doch nicht mehr vertretbar.

Zumindest im Falle Ladronn und Waid IMHO schon...


mandarin

Peter Osteried
27.08.2000, 16:36
Na gut, in Einzelfällen kommt es zu echten Streitereien, weswegen der eine oder andere nicht mehr für einen Verlag arbeitet. Wenn man's so sieht, dann hat DC Alan Moore vergrault.

Aufklärung in Sachen Silver Surfer erbeten. Hab noch nix von gehört, aber da so etwas gewöhnlich per schriftlichem Vertrag geregelt wird, der eigentlich auch Ausfallhonorare regeln sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich um eine Zahlung drückt. Denn bei einer Klage hätte man klar verloren.

Santo
28.08.2000, 21:06
...sogar Stan Lee soll zu DC abgehauen sein.

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You´re going to reap just what you sow ...

Nico
28.08.2000, 21:21
Er schreibt für DC zwölf One Shots.

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Mann, ich könnte Moderator werden ;)

imholz
29.08.2000, 13:08
Kreative Köpfe haben eben in einem Großunternehmen weniger Spielraum. Die Trennungen werden meist durch konkrete Differenzen im künstlerischen und/oder wirtschaftlichen Verhältnis ausgelöst. Wenn der Künstler feststellen muss, dass die Selbstständigkeit zwar mehr Freiheit aber auch mehr Unsicherheit bedeutet, wendet er sich dann schon mal wieder dem alten Geldgeber zu. Mein Respekt gilt denen, die es als Einzelkämpfer geschafft haben sich treu zu bleiben, ohne sich wie McFarlane dem reinen Kommerz zu verschreiben.
re: Stan Lee: Der Kommentar zeigt, wie Halbwissen zu bösen Gerüchten und Unterstellungen führt - erst informieren, dann drauf hauen ;)

Blue Lion
03.09.2000, 09:52
Wenn ich meine Serie an LIEFELD abgeben müste würde ich auch gehen.

Oder wenn ich seh das jemand wie LIEFELD wolverine bekommt!

imholz
06.09.2000, 13:52
@LuG: Dann wird dich die Nachricht freuen, dass Bob Harras gerade durch Joe Quesada ersetzt wurde.

LuG
06.09.2000, 14:34
Schade das mein teuflisches Lachen nicht graphisch darstellbar ist.

LuG

wencotex
06.09.2000, 20:51
Ich denke mal, dass sich mit Quesada als Chefredakteur einiges ändern wird, denn der war ja lange genug selbst Zeichner und Autor und Marvel hat ihn auch gerade gewählt, weil er so gut Leute rekrutieren kann (laut der Pressekonferenz zu seinem Einstand).
Bei einer grossen Firma wie Marvel ist es bestimmt nicht leicht, auf wirtschaftliche Aspekte zu achten und gleichzeitig den Autoren und Zeichnern alles recht zu machen...Aber Leute wie Chris Claremont, John Byrne, Roger Stern, Fabian Nicieza, Scott Lobdell und Alan Davis sind alle nach Arbeit für andere Verlage zurückgekehrt...und Mark Buckingham (Titans) wurde von DC abgeworben und zeichnet jetzt "Peter Parker, Spider-Man"...also kann es ja nicht so schlecht im "House of ideas" sein.

LuG
06.09.2000, 23:06
Oh ja, Marvels Beschäftigungspolitik ist wirklich fragwürdig. Es ist ja nicht so, daß die ganzen guten Künstler gegangen sind, weil sie woanders mehr Geld verdient hätten. Im neuesten Heft von "Comicology" erzählt Loeb ein bißchen aus seiner Tauchervergangenheit und über den Unterschied zwischen der ARbeit für Marvel und DC. Die Kontrolle durch die redakteure (speziell der X-Men) ist so komplett und gleichzeitig so sinnlos, daß kreative Köpfe die Firma haufenweise verlassen. Nach Loeb traf es ja auch Seagle und den anderen, dessen Namen ich immer vergesse (Casey? Kelly).

Sehr empfehlenswert sind auch die letzten Hefte des "Comics Journal", da hier eine ausgezeichnet recherchierte Artikelserie zum Aufstieg und Fall vom Image erschienen ist. Wenn man da die Gespräche liest, die die Image-Bubis vor ihrem Absprung mit den Marvel-Redakteuren führten, kann man nur sagen: Schön blöd. Vor allen Dingen wenn man weiß, welche Summen der Verlag dann für "Heroes reborn" hingeblättert hat (Marvel Knights waren erheblich billiger!!!).

Auch die Art und Weise wie Ausnahmetalente wie Frank Miller und Ann Nocenti damals behandelt wurden, zeugt nicht gerade von gutem Benehmen. Jüngstes Opfer dieser Politik ist Ladronn. Marvel, diese Stimmung herrscht bei den Künstlern spätestens seit Ron Perelmans Buchhalter damals die Macht im Verlag übernommen haben, Marvel ist der Feind!

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was solche unabhängigen Köpfe wie Morrisson, Ellis und Ennis zu Marvel zieht, außer ein großer Topf mit Kohle. Größere Änderungen scheint es jedenfalls nicht zu geben, sonst hätte man ja solche Nasen wie Harras und Mackie längst gefeuert.

LuG

LuG
07.09.2000, 09:42
Ich will ja niemanden zu Nahe treten, aber habt Ihr mal gelesen, was Claremont, Byrne, Niciecxcsa (oder wie der heißt) und die anderen in der Zwischenzeit gemacht haben? Das waren alles künstlerische und kommerzielle Megaflops. Zumindest bei den beiden Erstgenannten kann man sagen: Die bekommen jetzt bei Marvel ihr Gnadenbrot (es sei ihnen gegönnt). Daß sich bei Marvel in den letzten Monaten einiges ändern soll, habe ich auch schon gehört. Man kann nur hoffen...

LuG

P.S.: Ein Ding aus den letzten Monaten fällt mir noch ein, "Children Of The Atom". Da kaufen sie Steve Rude ein, einen der interessantesten, aber auch langsamsten Zeichner der letzten Dekaden und kündigen die Serie an, als der noch mitten in der Arbeit steckt. Natürlich schafft Rude sein Pensum nicht, also wird er durch durch Paul Smith ersetzt (der hat einige der schönsten X-Men-Hefte aller Zeiten zu verantworten), von dem man auch weiß, daß er nicht der Schnellste ist. Also wird der durch Esaad Ribic (bitte????) ersetzt. Da hatten so ziemlich alle Leser aus meinem Bekanntenkreis das Interesse schon längst verloren...

wencotex
07.09.2000, 10:41
<<aber habt Ihr mal gelesen, was Claremont, Byrne, Niciecxcsa (oder wie der heißt) und die anderen in der Zwischenzeit gemacht haben? Das waren alles künstlerische und kommerzielle Megaflops.>>

Sehe ich nicht ganz so...Byrne hat während seines Marvel-Hiatus "Superman/Batman: Generations" getextet und geschrieben und das war mit Sicherheit kein "Megaflop". Okay, sein Wonder Woman war nicht in den Top Ten, aber wohl auch kein Megaflop. Alan Davis hat "JLA: The Nail" abgeliefert und das war kommerziell und künstlerisch ein voller Erfolg! Scott Lobdell war Autor von "Darkness" und die Serie läuft immer noch gut. Roger Stern hat meiner Meinung nach noch nie einen Megaflop geliefert...seine Superman-Ausgaben gehörten noch zu den besten der eher schwächeren Supie-Zeit. Was Nicieza getrieben hat, weiss ich nicht...der einzige bei dem es irgendwie zutrifft ist Chris Claremont, dessen Sovereign Seven bei DC ja nach 2 Jahren oder so wieder eingestellt wurde...naja, dafür hat er er mit George Lucas diese auf dem Film "Willow" basierende Fantasy-Romanreihe geschrieben, die sich recht gut verkauft hat.
Ich denke also, dass kaum einer der oben genannten zu Marvel zurückgekrochen kam, da ihm das Geld ausgegangen war...

Peter Osteried
07.09.2000, 12:53
Nicieza war der Editor-in-Chief des total untergegangenen Acclaim-Universums. Soviel zum Megaflop, der hier voll zutrifft.

Was hat Alan Davis aus dem zweiteiligen Nail noch für große Erfolge gefeiert? Keinen!

Byrnes Arbeiten der letzten 5 Jahre sind zu 90 Prozent Schrott. Wenn die überhaupt noch irgendjemand liest, dann nur weil er auf Grund seiner tollen Sachen aus den 80er Jahren bei vielen Fans noch einen Bonus hat.

imholz
07.09.2000, 15:45
Da schlagen die Byrne-Basher wieder gemeinsam zu. Na, wem es Spaß macht - ich lese ihn noch immer gerne und schätze seinen Zeichenstil. Und den von Alan Davis auch! Ob jemand kommerziell erfolgreich ist, spielt doch keine Rolle, wenn die Comics unterhaltsam sind. Oder glaubt hier jemand, dass hohe Auflagen etwas über Qualität aussagen ???

Peter Osteried
07.09.2000, 16:16
Keiner wird glauben, dass hohe Auflagen gleichbedeutend mit Qualität sind, aber die Misserfolge, die Claremont und Co. hatten, kamen ja wohl eher wegen der fehlenden Qualität zustande.

Und was heißt hier Byrne-Basher? Es ist einfach so, dass seine Zeichnungen in den letzten Jahren immer schlechter wurden und seine Geschichten auch ziemlich abgeschmackt sind.
Früher hatte der Mann noch Geschichten zu erzählen, aber damit scheint nun Schluss zu sein. Heutzutage muss man froh sein, wenn jedes 10. Byrne-Heft unterhalten kann.

Slobdell
07.09.2000, 19:18
Original erstellt von Peter Osteried:
Nicieza war der Editor-in-Chief des total untergegangenen Acclaim-Universums. Soviel zum Megaflop, der hier voll zutrifft.

Was hat Alan Davis aus dem zweiteiligen Nail noch für große Erfolge gefeiert? Keinen!


Excalibur. Immerhin ein Autorencomic. Und seine größte tat war die "Days of Future Past " zu einem längst überfälligen Ende zu führen. Eigentlich unvorstellbar : Eine X-men Story richtig zu BEENDEN. Grosse Leistung.

Slobdell
07.09.2000, 20:02
Ich stelle jetzt einfach mal in den Raum, dass DC die Kreativen noch etwas gemeiner vor die Tür setzt.
Gerry Conway hat die politik mal als "What have you done for us lately" bezeichnet.
Kommt also über Monate nur Müll , wird gefeuert - Aber nicht nur von der Serie gleich vom ganzen verlag. (gut das tut Marvel vielleicht auch)
bei Marvel bleiben die Kreativen aber wenigstens vom generationen-bedingten Großreinemachen verschont. Als momentan bestes Beispiel istb der rauswurf der kompletten Super-man Besetzung (Jurgens, Simonson, Bogdanove, Frenz und zusätzlich noch Morrison). das eine Serie mal neue Kraetive brauch bestreite ich nicht, aber so ein Massenrauswurf ist unter aller Sau.

Slobdell
07.09.2000, 20:05
Original erstellt von Peter Osteried:

Früher hatte der Mann noch Geschichten zu erzählen, aber damit scheint nun Schluss zu sein. Heutzutage muss man froh sein, wenn jedes 10. Byrne-Heft unterhalten kann.

Ungefähr 20 Spidey-Hefte beim Reboot. Macht 2 Gute. kann mir die mal bitte jemand nennen? ;)

Peter Osteried
07.09.2000, 23:55
Die Betonung liegt auf dem Wörtchen "wenn" :D

imholz
08.09.2000, 09:10
@Slobdell: Leider war der Reboot kein echter wie damals bei Superman. Da häte mich Byrnes Take schon gereizt. Wie gesagt, seine Zeichnungen fand ich auch da gut, aber die Storys durch die vorausgegangene Redaktionslinie verkorkst. Die Rückkehr von AM hätte nur im echten Reboot Sin gemacht, aber so :kotz:

Peter Osteried
08.09.2000, 10:39
Oh Gott, lasst Byrne nur ja nicht so im Marvel-Universum rumpfuschen, dass die ganze schöne Historie plötztlich futsch ist...

LuG
08.09.2000, 13:55
Wo ist jetzt mein Beitrag von heute Vormittag hin? Im Datennirvana verschwunden?

1. Muß ich mich gegen den Ausdruck Byrne-Basher verwahren (obwohl der einen gewissen Klang hat, das muß ich mal sagen). Ich (und vermutlich auch der Kollege Osteried) war schon Fan von John Byrne, da sind die meisten Mitglieder dieses Forums noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt.

2. Ich will ja DC nicht in Schutz nehmen, das sind genau solche Multis wie Marvel, aber ein Zitat aus einem Interview, daß ich mal mit Frank Miller geführt habe: "Als ich Daredevil geschrieben und gezeichnet habe und die Serie mehr verkauft hat als die X-Men (Bemerkung von mir: Das muß man sich mal geben! Das waren noch zeiten!), wußte ich genau, daß ich den Job im nächsten Monat verloren hätte, wenn der Schwager eines Redakteurs auf meinen Job scharf wäre."

Und wie das mit dem "Schwarzen Freitag" von (ich glaube 1995), als Marvel mal eben zwei Drittel seiner Redakteure und festen Freien an die Luft gesetzt hat? Dazu gehörte auch die von mir weiter oben erwähnte Ann Nocenti, eine großartigeRedakteurin und Autorin, die jahrelang gegen Beschränkungen und Zensur gekämpft hat.

LuG

Byrne-Basher, ich! Tststststs

Peter Osteried
08.09.2000, 16:05
Original erstellt von LuG:
Ich (und vermutlich auch der Kollege Osteried) war schon Fan von John Byrne, da sind die meisten Mitglieder dieses Forums noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt.


Ganz so alt bin ich auch noch nicht :), aber fürwahr, ich habe Byrne schon vor 15 Jahren gemocht.

@Kups

Ist schon klar, dass die Redaktion auch was mitzureden hat, aber Byrne mit seinem Neuerschaffungswahn, den er seit der Redefinition von "Superman" (die war noch gut!) an den Tag legt, hat nunmal Chapter One verbrochen. Und letztlich wird der Autor immer der Ansprechpartner für Kritik bleiben. Das solltest du gerade mit am besten wissen.

imholz
08.09.2000, 16:19
Die größte Kritiker der Elche waren früher selber welche...

imholz
08.09.2000, 16:20
Wollte Euch aber nicht zu nahe treten - just relax and enjoy!

Koenig Kups
08.09.2000, 23:26
Es wird immer wieder fälschlich davon ausgegangen, dass die einzelnen Autoren dafür alleine verantwortlich sind, wenn irgendwelcher Krampf passiert, der an der Continuity kratzt.

In vielen Fällen, gerade bei Spider-Man, lag es an Anordnungen von editorialer Seite, dass manche Sachen so und so gemacht wurden. Sind nicht immer Leute wie Byrne die Bösen.

Koenig Kups
09.09.2000, 08:55
Pete O:

Ist klar, dass der Autor nicht vollkommen unschuldig ist. :)

Peter Osteried
09.09.2000, 22:46
@Kups

Ist ja immer so. Wenn's was auszusetzen gibt, erwischt's den, dessen Namen vornedrauf prangt ;)

wencotex
11.09.2000, 12:05
Hier will mir also jemand erzählen, dass er alle untenstehenden Veröffentlichungen von John byrne nach seinem Abgang von marvel gelesen hat und sie alle ein künstlerischer und kommerzieller Flop waren?? (Keine Angst..hab die Liste nur kopiert, nicht abgetippt... *g*). So sehr schien er nun wirklich nicht auf die Arbeit bei Marvel angewiesen zu sein...

1994
Action Comics Annual 6
Aliens: Earth Angel
Babe 1-4
Batman Adventures Annual 1
Danger Unlimited 1-4
Hellboy: Seed of Destruction 1-4
John Byrne's Next Men 22-30
Medal Of Honor 5 (cover)

1995
Babe II 1, 2
Darkseid vs Galactus: The Hunger
Harlan Ellison's Dream Corridor 1-4
Judge Dredd Legends of the Law 8-10 ?
Torch of Liberty Special 1
Wonder Woman 101-104

1996
Amazon 1
Batman/Captain America
New Gods 12, 13
Wonder Woman 105-116, Annual 5

1997
Darkseid 1
Genesis 1-4
Jack Kirby's Fourth World 1-10
New Gods 14, 15
Speed Force 1
Wonder Woman 117-128, Annual 6
Wonder Woman: Gods and Goddesses (Novel)

1998
Adventure Comics 80 Page Giant
Flash 80-Page Giant 1
Jack Kirby's Fourth World 11-20
New Gods Secret Files 1
Superman & Batman: Generations 1, 2
Wonder Woman 129-136
Wonder Woman Secret Files 1

Peter Osteried
11.09.2000, 12:53
Oh Wunder, oh Wunder, ich kenne nicht alle aufgezählten, aber die, die ich kenne, sind großteils eher zu vergessen.

BTW, wer hat hier behauptet, alles von Byrne zu kennen?!?!?!

FENRIS
11.09.2000, 14:44
Original erstellt von Peter Osteried:

Ist ja immer so. Wenn's was auszusetzen gibt, erwischt's den, dessen Namen vornedrauf prangt.

Du, Peter, ich hab' da was an deinem Akte X Artikel in der letzten Space View auszusetzen ...
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:D NE, NE, war nur Spaß!!!!!! War klasse, wie immer. ;)Nix für ungut!

Peter Osteried
11.09.2000, 17:13
Wenn die Nörgelei zuviel wird, steig ich auf Pseudonym um, hihi ;)

:D :D :D

LuG
12.09.2000, 13:22
Tja, dann muß ich mir wohl an die Brust trommeln: Außer dem Wonder Woman-Roman und Judge Dredd (???) habe ich wirklich alles gelesen (Hey, ich bin nun mal ein alter Fan und folge Byrne seit den X-Men, was soll´s). Vieles sind ja auch nur Kurzgeschichten...

... und der Großteil davon ist ziemlich, ähm, mittelmäßig.

Aber, das war ja gar nicht das Thema. Es sollte ja eigentlich um die Art und Weise gehen, wei Marvel mit seinen Künstlern umgeht. Und da hat mir das "Haus der Ideen" in den letzen Jahren wirklich Bauchschmerzen gemacht. Mit dem Wechsel von Quesada an die Spitze sollte und könnte sich das ändern. Ich glaube schon, daß es immer gut ist, wenn ein Künstler oder ein Schreiber einer Redaktion vorsteht, im besten Falle natürlich flankiert von jemandem, der auf die wirtschaftliche Seite achtet.
LuG

LuG
12.09.2000, 13:48
Verdammt noch mal, was´n hier los? Schon wieder ein Beitrag im Datennirvana verschwunden und das passiert mir nur auf der Seite hier! Mein fehler???

In aller Kürze nochmal: Ja, ich habe fast alle oben erwähnten Byrne-Sachen gelesen (außer den WW-Roman und Judge Dredd (???), aber ich bin nun mal ein alter Byrne-Fan, seit X-Men, um genau zu sein) und der Großteil davon ist ---- mittelmäßig.

Aber das eigentliche Thema ist doch die Art und Weise, wie Marvel seine Angestellten behandelt. Und die war in den letzten Jahren ganz schön schäbbich. Mit dem Wechsel von Quesada an die Spitze ändert sich das hoffentlich. Von meiner Arbeit her habe ich die Erfahrung, daß es immer besser ist, wenn eine Redaktion von jemanden geleitet wird, der Ahnung von der Sache hat und nicht von einem Kaufmann.

LuG

wencotex
12.09.2000, 21:11
@ Peter:
<<Byrnes Arbeiten der letzten 5 Jahre sind zu 90 Prozent Schrott. Wenn die überhaupt noch
irgendjemand liest, dann nur weil er auf Grund seiner tollen Sachen aus den 80er Jahren bei vielen Fans noch einen Bonus hat.>>

Wer so eine Behauptung ablässt, sollte schon alles kennen, was Byrne in den letzten 5 Jahren rausgebracht hat. Ansonsten kann man ja viel erzählen...

Peter Osteried
12.09.2000, 22:20
Ich kenne in etwa die Hälfte dessen, was du da aufzählst. Davon fand ich den Großteil bescheiden. Und stell dir vor: da schließe ich einfach mal, dass die andere Hälfte qualitativ wohl ähnlich sein werden. Den Drang, mir diese traurigen Geschichten zu geben, hab ich dann aber wirklich nicht mehr...

Außerdem stell ich hier keine gemeingültigen Behauptungen auf, sondern verkünde meine Meinung. Dafür sind Diskussionsforen da. Wenn dir der Byrne-Schrott gefällt, darfst du ihn gerne weiter lesen.

imholz
13.09.2000, 09:04
Werde ich gerne mache. Danke für die Erlaubnis.
Auch als Byrne-Fan bin ich immer bereit zuzugeben, wenn ein Heft unter Niveau ist. Dabei unterscheide ich dann aber zwischen Story & Art - was hier immer wieder zusammengerührt wird.

FENRIS
13.09.2000, 09:58
Original erstellt von LuG:
Mit dem Wechsel von Quesada an die Spitze ändert sich das hoffentlich. Von meiner Arbeit her habe ich die Erfahrung, daß es immer besser ist, wenn eine Redaktion von jemanden geleitet wird, der Ahnung von der Sache hat und nicht von einem Kaufmann.


War Bob Harras nicht ursprünglich auch Autor?
Ich glaube mich zu erinneren kürzlich einen älteren Comic in den Flossen gehalten zu haben, wo er als Schreiber aufgelistet war.

Peter Osteried
13.09.2000, 10:00
@Imholz

Das würde mich vor allem von dir als Byrne-Fan interessieren: Findest du nicht, dass Byrnes Zeichnungen schlechter geworden sind. Ich vermisse den Biss und die Originalität, die er bei seinen Sachen aus den 80er Jahren hatte.

Um wieder zum Thema zu kommen. Mir hat ein Freund erzählt, Quesada hätte Chris Claremont schon vor die Tür gesetzt. Stimmt`s?

mandarin
13.09.2000, 10:44
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben hab, liegt die "Schuld" IMO nicht bei Quesada, da das Gerücht schon länger im Umlauf ist.


Ein Threat hierzu ist:
http://www.comicforum.de/comicubb/Forum5/HTML/001319.html

mandarin

Peter Osteried
13.09.2000, 10:49
@mandarin

Seh da eh keine Schuld bei Quesada. Claremont ist nicht mehr das, was er einmal war. Darum werd ich ihn auch nicht vermissen. :D

LuG
13.09.2000, 14:58
@ imholz: Solch eine Trennung fällt bei einem Zeichner/Autoren wie Byrne schon schwer.

@ peter: mir geht´s genau so, ich werde (würde?) Claremont nicht vermissen. In den letzten jahren habe ich hefte wie "uncanny" nur noch wegen des schönen artworks mitgenommen (und deshalb auch nur, wenn Kubert gezeichnet hat), beim lesen hatte ich jedesmal das gefühl, mir wächst ein tumor.

LuG

Peter Osteried
13.09.2000, 15:35
@LuG

Wahrscheinlich sind wir für so manches von Marvel schon zu alte Semester. Die X-Men sind für mich auch nicht mehr das, was sie mal waren. Früher, im Nummernbereich 100 bis 200, da waren das noch Geschichten, nach denen man sich alle zehn Fingerlein ablecken konnte.

Slobdell
13.09.2000, 17:11
Original erstellt von LuG:

Und wie das mit dem "Schwarzen Freitag" von (ich glaube 1995), als Marvel mal eben zwei Drittel seiner Redakteure und festen Freien an die Luft gesetzt hat? Dazu gehörte auch die von mir weiter oben erwähnte Ann Nocenti, eine großartigeRedakteurin und Autorin, die jahrelang gegen Beschränkungen und Zensur gekämpft hat.

LuG

Byrne-Basher, ich! Tststststs

Solche daten werden von den Marvel-Zombies besser verschwiegen, und die Fanboys sind ja eh ahnungslos.
Ich bin noch nicht sicher in welche Gruppe ich gehöre. ;)

wencotex
14.09.2000, 00:43
<<Außerdem stell ich hier keine gemeingültigen Behauptungen auf, sondern verkünde meine Meinung. Dafür sind Diskussionsforen da. Wenn dir der Byrne-Schrott gefällt, darfst du ihn gerne weiter lesen.>>

Solange es nur Deine Meinung sein soll, ist es natürlich akzeptiert. Nur finde ich es trotzdem daneben etwas, was nicht gefällt, abfälligerweise als Schrott zu bezeichnen...diese Fanboy Gerede "Zeichner XY liefert Schrott" und "Autor Z kann nicht schreiben" basiert ja immer nur auf persönlichen Vorlieben und jemanden und seine Arbeit deswegen zu beleidigen ist doch ziemlich ********...

FENRIS
14.09.2000, 07:53
Ich könnte ja jetzt was sagen, aber Peter kann sich so schön selbst verteidigen, ne? :D

imholz
14.09.2000, 08:24
@Peter: Wenn Du meinst, dass Byrne weniger experimentiert, hast Du Recht. Das dürfte mit "Namor" seinen Abschluss gefunden haben. Wenn Du Sorgfalt der Zeichnungen und Ausdrucksstärke meinst, sind wir eben anderer Meinung. Soll vorkommen ;)
Witzig: Ich habe mich bei einem Byrne-Comic mal über den miesen Inker geärgert und dann erst gesehen, dass es Byrne selbst war. Aber nur als Ausnahme!

Peter Osteried
14.09.2000, 14:31
Original erstellt von wencotex:
Solange es nur Deine Meinung sein soll, ist es natürlich akzeptiert. Nur finde ich es trotzdem daneben etwas, was nicht gefällt, abfälligerweise als Schrott zu bezeichnen...diese Fanboy Gerede "Zeichner XY liefert Schrott" und "Autor Z kann nicht schreiben" basiert ja immer nur auf persönlichen Vorlieben und jemanden und seine Arbeit deswegen zu beleidigen ist doch ziemlich ********...

Unter Fanboygelaber verstehe ich Diskussionen über die Schuhgröße von Superman oder das ewige Gejammere, wenn eine Serie mal eingestellt wird, weil sie sich nicht verkauft.
Was soll ich sonst sagen? Für mich sind die meisten Byrne-Sachen neueren Datums Schrott. Warum? Weil ich mich beim Lesen langweile. Und wenn das geschieht, dann haben Autor und Zeichner versagt.
Beleidigt wird Byrne deswegen unter Garantie nicht sein. Wenn man seine Arbeiten einer Öffentlichkeit präsentiert, sollte man schon ein dickes Fell haben, denn es gibt immer Leute, die was zu maulen haben. Allen kann man es nicht recht machen und wenn man Kritik (oder auch Beschimpfungen :D) nicht ertragen kann, sollte man sich ins stille Kämmerlein zurückziehen und für die Schublade produzieren.
Außerdem könnte ich anstelle von "Schrott" auch sagen, dass es "schlecht" ist. Klingt netter, kommt aber auf dasselbe hinaus.

[Dieser Beitrag wurde von Peter Osteried am 14. September 2000 editiert.]

wencotex
14.09.2000, 19:28
Man könnte auch sagen, dass es einem nicht gefällt, was ja viel eher zutreffen würden, dann fühlt sich auch niemand auf den Schlips getreten. Aber was soll's....ich bin jedenfalls anderer Meinung über Byrnes letzte Arbeiten und nicht nur, weil ich die alten Sachen gerne lese...

Peter Osteried
14.09.2000, 21:56
Original erstellt von wencotex:
Man könnte auch sagen, dass es einem nicht gefällt, was ja viel eher zutreffen würden, dann fühlt sich auch niemand auf den Schlips getreten. Aber was soll's....ich bin jedenfalls anderer Meinung über Byrnes letzte Arbeiten und nicht nur, weil ich die alten Sachen gerne lese...

Wenn ich etwas als Schrott bezeichne, dann deswegen, weil es mir nicht gefällt. Logisch, oder? Wenn du dich bei einer solchen Meinungsäußerung auf den Schlips getreten fühlst, kann ich dir auch nicht helfen. Man sollte das alles aber nicht so bierernst nehmen. Sicherlich gibt's auch was, das mir gefällt und du verabscheust. Darfst dann auch gerne drüber herziehen :D

wencotex
15.09.2000, 23:15
Keine Angst, so ernst nehme ich das nun auch wieder nicht, sind ja letztendlich nur Comics. Stört halt nur ein bisschen, wenn Leute etwas, was man gerne liest als Schrott bezeichnen.

Korben Dallas
16.09.2000, 17:49
Mit Quesada wird das hoffentlich wieder besser.Die,die nicht wissen,wovon ich rede,sollen sich das Thema des Threads nochmal durchlesen. :D

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Ich bin aufgewühlt...
lasst uns einen Moment innehalten.

michael
17.09.2000, 18:19
Stimmt, der hat gerade Chris Claremont gefeurt.

Eine weise Entscheidung in meinen Augen...

LuG
20.09.2000, 16:36
Weg von Byrne, wieder zum Thema:

Einer der Gründe, weshalb mir der Image-Verlag am Anfang so gut gefiel (naja, die Idee dahinter, die Veröffentlichungen fand ich nie so dolle) war, weil ich das Gefühl hatte, die Golden Boys zeigen den Marvel-Buchhaltern mal wo der Hammer hängt. Und so ganz falsch war das ja nicht. Auch wenn die Heroes Reborn finanziell und künstlerisch ein Desaster waren, immerhin führte der Deal mit Lee und Liefeld zu den Marvel Knights, die MK wiederum haben jetzt sogar den lange überfälligen Chefredakteurswechsel gebracht.

Für mich ist damit wieder Musik in das ehemalige "Haus der Ideen" gekommen. Mal sehen welche künstlerischen Freiheiten Quesada "seinen" Leuten zugesteht.

LuG

Slobdell
22.09.2000, 15:21
Also wenn IMAGE eines gezeigt hat, dann doch wohl das sich einige hochgelobte "Golden Boys" sich und ihre Fähigkeiten maßlos überschätzt haben und unterschätzt haben was Marvel für sie getan hat. Wie oft kamen denn die Hefte . Scheint so Marvel hat den Kreativen verdammt viel Verantwortung abgenommen, den Vertrieb usw. organisiert.

und natürlich trafs die Buchhalter am Meisten. McFarlane gings es doch nicht um die künstlerische Ausschöpfung von Spawn- den interessiert nur seine scheiss Kohle aus dem Merchandise. Und das das die 6 unheiligen IMAGE Gründer auch ihren Ausstieg noch mit Streben nach künstlerischer Freiheit begründen ist übelste Fanboy-Verarsche. Aber es ist richtig - so einen Müll wie Liefeld bei Youngblood und Lee mit den Wildcats abgeliefert hat, damit wären sie bei Marvel an ziemlich jedem Redakteur gescheitert. Gut, dass der Schund nicht bei Marvel erschienen ist.

Koenig Kups
23.09.2000, 03:50
Das, was Liefeld und Co. damals nach ihrem Ausstieg bei den "Major publishers" gemacht haben, war meines Erachtens durchaus richtig und anerkennenswert.

Was dann letztendlich aus der Sache wurde, ist wiederum eine völlig andere Geschichte.

Auf jeden Fall hat es damals die gesamte professionelle Szene gehörig durchgeschüttelt und auf längere Sicht ein paar Veränderungen ermöglicht, die ansonsten niemals machbar gewesen wären.

Die Blödheiten und Fehler der Beteiligten hin oder her, sie waren auf alle Fälle Pioniere, durch die viele Dinge, die heute als selbstverständlich angesehen werden, überhaupt erst ermöglicht wurden.

Ein Stichwort dazu wäre beispielsweise "Creator-owned-Characters".

LuG
25.09.2000, 09:24
Ich sehe das ähnlich wie Kollege Kups. Über die Qualität von "WildC.A.T.s" kann man sich sicherlich streiten (da waren ab der #16 eine Handvoll Hefte bei, die mir verdammt viel Spaß gemacht haben) und auch Youngblood war zum Schluß auf dem richtigen Weg (mal sehen, ob noch was kommt). Aber, Slobdell, wo hat sich der Toddler denn die Geldgier abgeguckt? Alles was der Mann bei Marvel gelernt hat war doch "Nur die Kohle zählt". Du mußt Dir doch nur mal die "Redakteure" angucken, die nach der Machtübernahme durch Perelman bei Marvel die Verlagspolitik bestimmt haben. Natürlich war in erster Linie Geld der Grund für das Ausscheiden der "Golden Boys" und nicht künstlerische Freiheit. Aber man sollte das Phänomen Image schon differenzierter betrachten. Heutzutage erscheinen eine Menge der interessantesten Amisachen bei denen.
LuG

Korben Dallas
27.09.2000, 20:57
Sehen wir es so,wenn marvel damals nicht Mist gebaut hätte,würden wir jetzt vielleicht Michael Turner nicht kennen,Fathom,Darkness und Battle Chasers wären wahrscheinlich erst gar nicht entstanden.

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Ich bin aufgewühlt...
lasst uns einen Moment innehalten.

Collector
28.09.2000, 13:41
Naja so ganz egal wird dem Toddster die künstlerische Freiheit nicht gewesen sein. Immerhin hat er seinen relativ sicheren Job als zu diesem Zeitpunkt bestbezahlter Zeichner/Autor für das "Risikounternehmen" eigenes Studio aufgegeben.
M. Turner ein toller Zeichner aber ein "Schönwetterzeichner" will sagen seine Zeichnungen sehen immer irgendwie aus dem Modemagazin entsprungen aus. Es fehlen die "Ecken und Kanten"

snow
28.09.2000, 22:32
Zu Marvel:
Marvel gehört ToyBiz (die mal die Figuren Firma von Marvel waren) und für die ist Marvel der kreative Zweig, der Vorlagen und Märkte für Spielzeug liefert und am besten noch Geld verdienen soll (Marvel macht trotz X Film Erfolg Verluste im 2stelligen Millionen Bereich / Quartal. Der Editor In Chief Wechsel ist von TB Managern durchgesetzt worden. Unter Harras hat Marvel es geschafft, dem durch den Film möglicherweise interessierten Publikum eine mäßige Film Umsetzung sowie zwei Serien, die für Menschen ohne Hintergrund völlig unzugänglich + äußerst schlecht geschrieben sind, zu präsentieren. Den Comics hat das in Zahlen NIX gebracht. Ultimate X-Men kommt erst Ende des Jahres - dafür Ultimate Spider Man jetzt, 1,5 Jahre vor dem Film. Naja, vielleicht spekuliert Marvel auf die Zeitungs-Variante,die Anfang nächsten jahres kommen soll.
Ich denke, denen geht das kreative völlig am Arsch vorbei, solange es sich lohnt. Wenn es JQ also schafft, nicht völligen Mist zu bauen, sollte er sonst wohl freie Hand haben. Nicht mehr so, wie als Marvel Perlmann gehört hat, der von seinem Disney träumte, und alle Sachen Richtung Mature Reader / Code-free Comics zu verhinern.
Allerdings muß JQ zum einstellen der ganzen Topleute auch 'ne Menge Geld locker machen - Leute wie JMS oder A.Alonso - die jetzt Spieder-Man schreiben / editieren werden - werden nicht umsonst arbeiten. Für CC bei den X-Men werden wohl 2 neue Schreiberlinge kommen, die sicher nicht weniger renomiert (= teuer) sein werden.
JQ jat bei Übernahme des EIC Postens gesagt, daß er Spider-Man und die X-Men als seine erste Aufgabe ansieht. Bei SM hat er sehl schnell Nägel mit Köpfen gemacht, daß Paul Jenkins PP:SM schreibt, liegt letztlich auch an JQ, da PJ über die Knights / Inhumans zu Marvel kam. Ich habe nie Spidey gelesen, aber daß klingt sehr viel interessanter als 2 x Howard Mackie...
Bei X-Men hat er den einen Teil auch schon 'erledigt'.
Marvel bringt verstärkt Trades auf den Markt, hat mit den Backpacks (?) so'ne Art Taschenbuch auf den Markt gebracht. Marvel's in Motion - allerdings muß sich das ganze Geld irgendwie auszahlen, sonst ist's auch finster für die Zukunft.
Der bescheurte Versuch vom Wizard, wieder Menschen durchs spekulieren an Comics zu interessieren ist sicher wenig hilfreich, qualitativ gute Comics zu produzieren, allerdings deutet das anschnellen des Preises von Ult.SM 1 vor dem zukünftigen Filmstart in diese Richtung, der Reprint im Magazine wird das sicherlich im Zaum halten.

Zu Image:
Strukturell war Image letztlich ein großer Gewinn für Comics im Ganzen. 'ne Menge gute Leute haben über Image 'ne Menge gute Comics gemacht, natürlich ist auch 'ne Menge Mist erschienen. Vom kreativen Punkt war der 'Verlust' von Wildstorm sicher gewichtiger als der 'Verlust' von Awesome/Extreme oder McFarlane, aber die im Moment erscheinenden Image Comics sind nicht schlechter, als die ersten Image Ausgaben der 'Gründer', die daran krankten, daß die 'Gr.' VA Zeichner waren. Das hat sich mittlerweile allerdings geändert, auch viele gute Schreiberlinge schreiben für / haben für Image (geschrieben).
Und klar waren die am Anfang sowohl vom Geld als auch von der Freiheit fasziniert. Ein wenig seine 'Freiheit' nutzt vieleicht (noch) Larsen, ein paar der anderen verdienen sicher viel Geld - besondere kreative Impulse gehen von keinem der Image Gründer aus. Schön, das Du bis hierhin durchgehalten hast, ich hab' jetzt keine Lust mehr-snow.

LuG
28.09.2000, 23:54
Aua, aua, Korben!!

Turner, Silvestri, Madureira, das sind genau die Namen, die ich nicht so schätze...

LuG

LuG
29.09.2000, 09:42
Umpfff, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Frustiert: LuG

snow
29.09.2000, 23:37
Sorry, war bestimmt nicht meine Absicht, irgendwen zu frustieren...
(90 min 'til Weekend + die Sonne scheint - ich bin nicht frustriert... anti-frust-snow)

Slobdell
10.10.2000, 17:11
Original erstellt von Collector:

M. Turner ein toller Zeichner aber ein "Schönwetterzeichner" will sagen seine Zeichnungen sehen immer irgendwie aus dem Modemagazin entsprungen aus. Es fehlen die "Ecken und Kanten"

Kanten, Kurven ... who cares ? ;)

Koolman
28.12.2001, 09:49
So jetzt hole ich mal den doch recht interessanten Thread aus der Versenkung: Mehr als 1 Jahr ist vergangen, viele neue sind gekommen. Eure Meinung?

MrSinister
28.12.2001, 10:08
Quemas rauschen durch den Blätterwald. Sicher, viel von dem was sie tun ist leeres Gerede, dennoch, sie machen endlich mal wieder was. Und neben schwachsinnigen Ideen (Bad Grrrls for Fanboys, 'nuff said, Frank Tieri) sind auch einige Perlen dabei gewesen. Am Wichtigsten sicher: die meisten Marvelserien sind um vieles besser als noch vor einem Jahr, sie heuern die richtigen Kreativen an (Milligan, Morrison, Gaiman, Shooter, Austen, Bendis... einige Schwachpunkte sind auch dabei, Tieri und Casey z.B.) dazu bringen sie (zumindest für mich) einiges an Fun in die ganze Sache, mit den ständigen Seitenhieben auf AOL Comics und CrossGen... Wie sich diese ganze no-overprint politik auswirkt kann ich nicht abschätzen, sicher nicht besonders gut für händler und leute die ein heft versäumt haben... das war imo nicht wirklich eine glanzleistung. Aber ich denke doch, dass sich das Arbeitsklima bei Marvel wieder verbessert hat, sogar das diktatorische Editor-Regime bei den X-Books ist aufgeweicht worden... alles in allem in meinen Augen ein klarer Aufwärtstrend, vielleicht ist Marvel diesmal sogar intelligent genug, wirklich an den Spider-Man Film anzuhängen und was Gutes daraus zu machen...

Koolman
28.12.2001, 10:17
Man stelle sich vor das Powers hätte seine frühere Politik bei Morrison versucht :D da wäre wohl jemand gegangen von beiden ;).

Frank Castle
30.12.2001, 20:38
Auch wenn Marvel noch längst nicht alles in die richtigen Wege geleitet hat, Quesada muß irgend etwas richtig machen. Ist schon ein Weilchen her, daß Marvel so viele gute Künstler hatte.

ARchie13
04.01.2002, 00:38
Da kann man wirklich nur staunen, was da in den letzten Monaten auf den Markt gebracht wurde und noch immer wird!!!

Da kann man wirklich nur hoffen, daß es bleiben wird und nicht einige abspringen oder gegangen werden!! Wäre wirklich schade drum!!

Queseda scheint genau der richtige zu sein, um MARVEL "ins 21. Jahrhundert zu führen"!!!! Hoffen wir mal, daß er seine Versprechen und die Hoffnung vieler erfüllt.....

mandarin
05.02.2002, 12:15
Naja, IMO versuchen Quesada und co mit viel TamTam und neuen Künstler alte Geschichten für neu und revolutionär zu verkaufen. Seit Quesada am Ruder ist, wird gehypt bis zum gehtnichtmehr.

Naja, gutes Comics gab es auch schon vorher...

Koolman
05.02.2002, 13:19
@Mandarin: Es gibt ja de facto keine wirklich neuen Geschichten(ideen) mehr :rolleyes: . Es kommt wirklich viel mehr (für mich jedenfalls ;) ) auf die Verpackung der Ideen an

mandarin
05.02.2002, 13:23
Jau, das ist mir schon klar kuhler mann, aber was mich stört ist, dass Quesada so tut als würden er und seine Mannen das Rad ständig neu erfinden und revolutionäre Ideen haben und etwas noch nie dagewesenes machen, wenn doch eigentlich eh nur das alte Strumpfhosenzeug drinnensteckt.

Koolman
05.02.2002, 13:27
Tja wenn sie dadurch neue Leser gewinnen und das auch in D is mir das eigentlich recht egal :) :rolleyes:

mandarin
05.02.2002, 13:30
Ich vermisse einfach richtige und konsequente Neuerungen :(

Wie sollen sie in D neue Leser gewinnen? Die bringen hier eh fast alles nur noch in Comicshops raus. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass Panini die Shopbetreiber auffordert Stacheldrahtzäune um ihre Shops zu spannen um die Verkäufe zu schmälern als irgendwie versuchen aussichtsreiche Titel an den Kiosk oder zumindest Bahnhof zu bringen.

Koolman
05.02.2002, 13:40
Ich kann mir net vorstellen dass man mit "kleineren Serien" neue Leser ködern kann :(. Ich denke am besten dafür werden sich wohl Morrisons New X-Men und JMS Spiderman nach dem Spidey- Film eignen :rolleyes:

mandarin
05.02.2002, 13:42
Oder die Ultimatetitel. Letztere konnten sogar meine kleine Schwester teilweise begeistern. Doch dank derausschließlichen Veröffentlichung in Comicshops komm nicht mal ich selber gescheit an die Hefte ran.

Koolman
05.02.2002, 13:46
Bei den Ultimate Titeln is das echt ein Problem :(. Aber sagmal was verstehst du unter "konsequenten und echten Neuerungen"??? Ehrlich gesagt kann ich mir net vorstellen dass wir sowas im Bereich Stories etc. in den nächsten ... 20 Jahren sehen werden KÖNNEN.

mandarin
05.02.2002, 14:02
Ok, mal ein Beispiel was ich unter konsequenten Neuerungen verstehe: in letzter Zeit wird Manga bei Marvelcomics groß gehypet. "Mangaverse" und so weiter. "Neue Richtung der Marvelcomics" bla bla bla. Siehe auch einen Thread weiter unten.

Wie oft hat es das schon gegeben? 2, 3 oder 5 mal? Kann sich jemand an die alten Serien wie Spider-Man the Manga oder X-Men the Manga erinnern? (der Titel kann auch ein bisschen anders lauten, nagelt mich nicht darauf fest).

Beinahe das gleiche wie jetzt das Mangaverse. Nix neues also.

Eine konsequente Neuerung wär für mich einmal Marvelcomics in einem richtigen Mangaformat zu lesen: ca 100 Seiten dick, schwarzweiss usw. War Machine war schon ein Lichtblick, aber da hat man letztendlich doch wieder das lumpige Heftchenformat gewählt. BTW: Gibts schon ein TPB von der Serie?


Ich hoffe, es ist jetzt ein bisschen klarer, was ich meine :)

mandarin
05.02.2002, 14:02
Achja: auch alle uncoolen Typen sind eingeladen hier ihre Meinung zu posten ;)

Clint Barton
07.02.2002, 16:26
Original geschrieben von mandarin
Gibts schon ein TPB von der Serie?

Ja. :) (obwohl ich mir die Einzelheften wegen Austens genialen Covern geholt habe)

FENRIS
07.02.2002, 21:55
Original geschrieben von Koolman
Mehr als 1 Jahr ist vergangen, viele neue sind gekommen. Eure Meinung?

:scool: Die Glücklichen! :lol: :lol:


Original geschrieben von mandarin

Eine konsequente Neuerung wär für mich einmal Marvelcomics in einem richtigen Mangaformat zu lesen: ca 100 Seiten dick, schwarzweiss usw.

Yup, das wär doch mal was.
Ich persönlich würde ja auch gerne mehr in der Richtung Witz & Ironie eines Cap. Marvels sehen, aber das scheint ja nicht 'GRAD so toll anzukommen. :(

Anosnsten halt mal auf Smith's Black Cat warten (BITTE!!!!! ein anständiger (klar, rund & kurvenreich!) Zeichner! :engel: :scream:

Lars Sudmann
08.02.2002, 08:39
Also das geht doch!

Kauf Dir ein Essential, trenne die Bindung auf, scanne alle Seiten ein, spiegel diese mit einem Grafikprogramm auf links und verkleinere alle Seiten auf TB-Format.

Dann noch ausdrucken und einmal neu binden lassen und schon isses fertig. :D :lol:

FENRIS
08.02.2002, 08:47
Ich glaub' das mach ich mal mit den X-Men Dojinshis die sich so auf der Festplatte angesammelt haben... :scool: :D

Lars Sudmann
08.02.2002, 09:00
Ich glaub, ich nenn mich Tim Taylor. :D

mandarin
08.02.2002, 09:11
Es gibt X-Men Doujinshis? Ganze Stories, also keine Einzelbilder?
Auf letztere bin ich schon mal gestoßen, natürlich als ich nach etwas anderem recherchiert habe versteht sich :D


@Lars: Ok, die Essentials sind eine löbliche Ausnahme. Viel Comic für klein Geld, voll korrekt

FENRIS
08.02.2002, 13:05
Original geschrieben von Lars Sudmann
Ich glaub, ich nenn mich Tim Taylor.

*rowrowrow* Ich denke nicht, Tim! :lol:



Original geschrieben von mandarin
Es gibt X-Men Doujinshis? Ganze Stories, also keine Einzelbilder?


Gibt es. :lecker: Was mir bekannt ist:
1 x Psylocke/Spidy (äh, ohne Worte, sehr kurz)

1 x Psylocke/Cyke (auch des "Wolfes Gral" :D genannt)

und 1 x Psylocke/Spiral... und Mojo :eek:

Letztere beide fand man in einer gespiegelten (*BUH!!!),sehr eigenwillig (und fehlerhaften)eingeenglischten Version von einem Typen namens "Hentaiwallpaper"(der sich eine Scheißdreck um Urheberrechte kümmerte, deshalb weiß man auch nicht von wem das urprünglich stammte).
Die Seite ist aber seit graumer Zeit futsch (Sonst hätte ich sie schon irgendwie verkündet);).

ABER ... Fenris hat da noch zufällig 2 Kopien seiner "Fenris Winterkollektion 2001" übrig. Da sind die Teile (u.A.)'drauf.

Wer also ein gratis Zuckerl' per Post haben will, (und "EWIG" in meiner Schuld stehen will) :lol: soll mir seine (Schneckenpost)-Adi mitteilen. :D
(Ich bin 'grad so in Gönnerlaune).

Odinslayer@hotmail.com



Auf letztere bin ich schon mal gestoßen, natürlich als ich nach etwas anderem recherchiert habe versteht sich.


Wir nennen so was "erweiterte Literatur-Recherche". ;)