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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verarmung der Bevökerung



Thomas K124
06.04.2019, 14:16
Leider erfahren ja auch zahlreiche Comicreihen einen Auflagen- und Verkaufszahlenrückgang. Ich denke, dass einer von vielen Gründen darin besteht, dass viele Menschen in Deutschland heute ärmer sind als noch vor zwanzig bis 30 Jahren.

So verdienen heute viele Menschen weniger, da sie nicht mehr einem Tarifvertrag unterliegen. Außerdem erhalten Akademiker heute ein geringeres Gehalt in Realgröße zum Berufseinstieg als noch im Jahr 2000.

Damit bleibt halt auch weniger Geld für Comics übrig.

OK Boomer
06.04.2019, 14:47
Hätten die Menschen mehr Geld in der Tasche, würden sie dennoch nicht mehr Comics kaufen.

Grünling
06.04.2019, 15:10
Der Rückgang der Comic-Verkaufszahlen hängt meiner Meinung nach eher damit zusammen daß Kinder und Jugendliche heute immer weniger Comics / Mangas kaufen und lesen.
Sie spielen lieber Computer-Spiele auf Handy oder Konsole. Das frisst Zeit und Geld.
Da bleibt für Comics / Mangas nichts mehr übrig.

adamajo
06.04.2019, 16:25
?


Markt für Comics und Manga entwickelt sich positiv
...
... 2018 könnte zu einem Jahr werden, in dem alle Top-10-Plätze nach Umsatz an den klassischen westlichen Comic gehen, nachdem die Auswertung über gut 20 Jahre von den Manga dominiert wurde. Diese Entwicklung hat nicht mit einer Schwäche der Manga zu tun, sondern ist vielmehr dem Erstarken der Comics geschuldet, die es inzwischen auch ohne „Asterix“-Neuerscheinung schaffen, bis zu 20-prozentige Marktzuwächse pro Jahr zu erzielen.
Quelle (https://www.buchreport.de/news/markt-fuer-comic-und-manga-entwickelt-sich-2018-positiv/)

Im übrigen steigen auch die Umsatzzahlen für Computer- und Videospiele jährlich an.

amicus
06.04.2019, 16:27
Der Rückgang der Comic-Verkaufszahlen hängt meiner Meinung nach eher damit zusammen daß Kinder und Jugendliche heute immer weniger Comics / Mangas kaufen und lesen.
Sie spielen lieber Computer-Spiele auf Handy oder Konsole. Das frisst Zeit und Geld.
Da bleibt für Comics / Mangas nichts mehr übrig.

Für den normalen Jugendlichen Ottonormalverbraucher werden Comics, so vermute ich einmal, zu teuer sein. Diesen Argument bin ich schon oft begegnet.
Schau dir einmal nur die empfohlene Taschengeldtabelle an. Mit diesen Beträgen werden sich die Jugendlich genau überlegen, ob sie sich Comics kaufen, die locker ihr ganzes Salär oder einen größeren Teil davon in Anspruch nehmen; für wenige Stunden der Freude. Ein Computerspiel wie beispielsweise The Witcher hingegen beschäftigt sie viel länger.

amicus
06.04.2019, 16:41
Leider erfahren ja auch zahlreiche Comicreihen einen Auflagen- und Verkaufszahlenrückgang. Ich denke, dass einer von vielen Gründen darin besteht, dass viele Menschen in Deutschland heute ärmer sind als noch vor zwanzig bis 30 Jahren.

So verdienen heute viele Menschen weniger, da sie nicht mehr einem Tarifvertrag unterliegen. Außerdem erhalten Akademiker heute ein geringeres Gehalt in Realgröße zum Berufseinstieg als noch im Jahr 2000.

Damit bleibt halt auch weniger Geld für Comics übrig.

Das die Menschen in Deutschland immer weniger haben, da hat u.a. die Politik auch viel für getan. Das war in den 70igern noch anders gewesen.

Grünling
06.04.2019, 17:48
?


Markt für Comics und Manga entwickelt sich positiv
...
... 2018 könnte zu einem Jahr werden, in dem alle Top-10-Plätze nach Umsatz an den klassischen westlichen Comic gehen, nachdem die Auswertung über gut 20 Jahre von den Manga dominiert wurde. Diese Entwicklung hat nicht mit einer Schwäche der Manga zu tun, sondern ist vielmehr dem Erstarken der Comics geschuldet, die es inzwischen auch ohne „Asterix“-Neuerscheinung schaffen, bis zu 20-prozentige Marktzuwächse pro Jahr zu erzielen.

Quelle (https://www.buchreport.de/news/markt-fuer-comic-und-manga-entwickelt-sich-2018-positiv/)

Im übrigen steigen auch die Umsatzzahlen für Computer- und Videospiele jährlich an.

Kenne ich. Aber was heißt das in Auflage- bzw. Umsatzzahlen bei Comics / Mangas?
Ich gehe einfach nach den Kindern und Jugendlichen in meinem Freundeskreis – kein einziger kauft sich Comics / Mangas! Wird allenfalls in der Bib ausgeliehen oder direkt in der Leseecke der großen Buchhandlungen reingezogen.

Grünling
06.04.2019, 17:49
Ein Computerspiel wie beispielsweise The Witcher hingegen beschäftigt sie viel länger.

Genau das ist es auch.

momo
16.04.2019, 19:14
Also da wären mal ein paar Grundlegende Probleme, die es da gibt und immer wieder in den Medien für Spott und mehr sorgen.
Fangen wir mal beim Klassiker an, den Smartphone-Zombies , der ist den meistens mit Sicherheit scho einige Male in Stadt übern Weglaufen, da geht viel an Geld und Zeit drauf für Spiele, wo sich schwachsinnige Inhalte dazu kaufen lassen (bestes BSP für mich Animal Crossing Pocket, was mit dem AC NL nix mehr zu tun hat, hat man nicht die nötigen Blattcoupons sammeln können oder andere Sachen zum Erwerb, kann man das auch gegen echtes Geld in Game machen...naja,ich halte generell nicht viel von diesen Handyspielen, noch weniger wenn das Prinzip free-to-pay angewandt wird).
Dann wäre da noch die angesprochenen Taschengeld-Sache, die bei Mädels teils 12 Jahre oder jünger dazu bringt, recht teure gehypte Kosmetik zu kaufen zb Essie (ich nutze sie als erwachsene Frau nur noch, da sie bei mir einfach am besten halten, andere Lacke 2 Tage höchstens, Essie mit Topcoat 4-8 Tage und da kostet Flaschen zwischen 8€ und 12€) ,wo sich meine Generation da eher auf Kosmetik in der Preisklasse 2-5€ bewegte.
Dazu kommt noch der allgemeine Rückgang von Kauf von Büchern,wo natürlich die Mangas auch mitzuzählen, immerhin müsste dann die Kids ja lesen und ich glaube nach der peinlichen Nummer in Sachen lesen bei der Pisa-Studie und dem Hype um E-Books, den die lieben Kids vorgelebt bekommen, überrascht mich da nix mehr.

Dekaranger
16.04.2019, 19:26
Heißt das nicht pay to win? Trotzdem erschreckend was die da in so manch ein Spiel heutzutage reinballern. Dann diese Loot Boxen. Da weiß man nicht mal was man kauft. Ist wie Glücksspiel. Da kann kein Comic mithalten. :ugly:

momo
16.04.2019, 19:41
Heißt das nicht pay to win? Trotzdem erschreckend was die da in so manch ein Spiel heutzutage reinballern. Dann diese Loot Boxen. Da weiß man nicht mal was man kauft. Ist wie Glücksspiel. Da kann kein Comic mithalten. :ugly:
Man zahlt Geld entweder für Sets, die Überraschungen der zeitlichen begrenzten Items (in Hochzeiten 2 Events in einem Monat), mal bekam man beim Kauf von 3 Sets immer dasselbe, mal war der Inhalt unterschiedlich.
AC ist eher auf das sammeln von Items ausgelegt , um damit Chara, Haus und Stadt auszustatten.
Von gewinnen bzw win kann da also keine Rede sein :)

Der Begriff dafür müsste Lotboxen oder Lootboxen lauten, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Dekaranger
16.04.2019, 19:45
Das heißt doch so um einfach im Spiel besser voran zu kommen. Die Spiele an sich sind doch heute eh meist endlos. Früher war es linearer und war irgendwann beendet und man hat nur einmal mit dem Kauf des Spiels bezahlt. Heute zahlen die ja immer weiter. Daher nennt man es doch auch Service Games. Das zieht der Jugend doch förmlich das Geld aus der Tasche. Zumal heute mehr zocken als noch zu meiner Zeit, wenn man den Umfragen trauen darf. :O

momo
16.04.2019, 19:52
Sofern es richtige Games sind, sage ich da ich nix gegen.
Mir geht nur der Smartphone-Zombie auf den Zeiger, der mit Handy verwachsen zu sein scheint, seine Umgebung nicht mehr wahrnimmt und mit Leuten chattet, die ihm gegenüber sitzen:asdf:

Dekaranger
16.04.2019, 19:56
Aber die spielen doch eben auch viel mit den Dingern. ^^

Anti
16.04.2019, 20:15
Mir geht nur der Smartphone-Zombie auf den Zeiger, der mit Handy verwachsen zu sein scheint, seine Umgebung nicht mehr wahrnimmt und mit Leuten chattet, die ihm gegenüber sitzen:asdf:
Vor ein paar Jahren hatte ich mal auf dem Bahnsteig eine Frau und einen Mann gesehen, die beide nebeneinanderstanden und nur auf ihr Smartphone geschaut hatten. In der Bahn standen sie auch nebeneinander. Ich hatte sie die ganze Zeit angeschaut, weil ich überlegt hatte, ob sie immer nur zufällig nebeneinanderstanden oder zusammengehörten. Später hatten sie dann mal ein paar Worte gewechselt. Waren also befreundet. Aber jede(r) nur mit seinem Smartphone beschäftigt.

Dekaranger
16.04.2019, 20:19
Es gibt in einem Land nun auch Ampeln die auf dem Boden angebracht sind. Weil die schauen ja alle nur in Richtung Boden. Kam letztens im Weltspiegel. Habe leider das Land vergessen, aber war in Asien. Glaube war Japan. XD

Godzilla
16.04.2019, 20:45
Es gibt in einem Land nun auch Ampeln die auf dem Boden angebracht sind. Weil die schauen ja alle nur in Richtung Boden. Kam letztens im Weltspiegel. Habe leider das Land vergessen, aber war in Asien. Glaube war Japan. XD

War China, wenn ich es recht in Erinnerung habe.

Dekaranger
16.04.2019, 20:50
Oh okay, dann hast du es auch gesehen. Also ich war ganz perplex. XD

momo
17.04.2019, 10:21
Ob es jetzt hier ganz reinpasst , sei mal dahingestellt.
Ich sah vor einiger Zeit im Sat 1 Frühstücksfernsehen ein Experiment in Sachen Frühstück, einmal To-Go (sprich : Kaffee ,Salat usw) und einmal selber machen, das ganze dann für den ganzen Tag.
Während sich das Mädel von To-go-Zeug ernährte dann bei ca 25€ lag (darunter 2 mal Salat und 3 Kaffee) ,ass die andere für ca 15€ einen Fruchtsalat (ca 10€) und kochte sich für 5-7€ ein frisches Mittagessen als Selbstständige und trank angeblich den Kaffee von 6.30uhr bis 18uhr (also dieselbe Kanne von frühmorgens).
Persönlich kann ich mir keine der beiden Methoden für jeden Tag vorstellen, gemessen an dem,wieviele hier aufstocken oder Geringverdiener sind,das man da jeden Tag und das an ca 20 Tagen im Monat so durchzieht.

Klein Wanda
21.04.2019, 22:37
Leider erfahren ja auch zahlreiche Comicreihen einen Auflagen- und Verkaufszahlenrückgang. Ich denke, dass einer von vielen Gründen darin besteht, dass viele Menschen in Deutschland heute ärmer sind als noch vor zwanzig bis 30 Jahren.

So verdienen heute viele Menschen weniger, da sie nicht mehr einem Tarifvertrag unterliegen. Außerdem erhalten Akademiker heute ein geringeres Gehalt in Realgröße zum Berufseinstieg als noch im Jahr 2000.

Damit bleibt halt auch weniger Geld für Comics übrig.


Für Zigaretten und Smartphone scheint es aber allemal zu reichen.
Dass die sogenannte Schere arm - reich weiter auseinander geht, ist ja unumstritten.
Und bei den unteren Klassen ist die Wohnungsmiete ein entscheidender Faktor.
Weshalb ich auch fordere, dass jedem als Grundrecht ein Eigentum an Wohnraum zustehen sollte.




Für den normalen Jugendlichen Ottonormalverbraucher werden Comics, so vermute ich einmal, zu teuer sein. Diesen Argument bin ich schon oft begegnet.
Schau dir einmal nur die empfohlene Taschengeldtabelle an. Mit diesen Beträgen werden sich die Jugendlich genau überlegen, ob sie sich Comics kaufen, die locker ihr ganzes Salär oder einen größeren Teil davon in Anspruch nehmen; für wenige Stunden der Freude. Ein Computerspiel wie beispielsweise The Witcher hingegen beschäftigt sie viel länger.

Ganz genau. Ich konnte mir von meinem Taschengeld übrigens früher auch keine Asterix-Comics leisten.
Und wenn ich es doch einmal tat, gab es Ärger, dass ich mein Geld für so Kinderkram rauswerfe.

Dekaranger
25.04.2019, 18:24
Leider ist Deutschland überwiegend ein Land der Mieter. Im Moment trägt dieser Umstand in der Tat zur "Verarmung" bzw. einfach zu weniger Kaufkraft in der Bevölkerung erheblich bei. Die Phase von Mitte der 1990iger bis Ende der 2000er haben zu wenige genutzt. Da waren bei uns die Preise im Keller gewesen. Gerade in der Phase wurden aber auch die Kaufanreize von staatlicher Seite extrem zurückgefahren. Jetzt wo die Preise wieder oben sind, da fangen sie wieder an zu fördern. Aber wer soll denn bei den Preisen noch kaufen? Abstrus. :ugly:
Dennoch, Wohneigentum kann man nur empfehlen. Auf lange Sicht hilft es eben gegen Verarmung.

Black Sheep
25.04.2019, 23:01
Dennoch, Wohneigentum kann man nur empfehlen. Auf lange Sicht hilft es eben gegen Verarmung.
Das kann man wohl nicht so pauschalisieren. Ich kenne auch Menschen, die gerade wegen Eigentum in die Armut gerutscht sind. Oder, es gibt durchaus noch Gegenden in D, wo sich Eigentum kaum lohnt, da Miete auf Dauer einfach günstiger ist. Es kommt, wie immer, auf den Einzelfall an.

Dekaranger
26.04.2019, 03:13
Ja wie immer bei jeden Thema gibt es auch Ausnahmen. ^^

Black Sheep
26.04.2019, 09:54
Alles Einzelfälle! Beliebter und aktueller Sinnspruch in Österreich!

Also, ich habe 12 Jahre Miete gezahlt. 5 Jahre Untermiete bei meiner Mutter, 7 Jahre Miete an eine Genossenschaft. Wenn ich mir das zusammenrechne, komme ich auf einen Batzen verlorenes Geld. Wenn jemand 40 Jahre lang zur Miete wohnt, hat er am Ende in der Rente gar nichts, außer ein Leben lang Miete gezahlt. Bei meiner Mutter, die so lebt, würde längst irgendwo ein kleines Eigenheim in der Botanik rumstehen.
Eigentum lohnt immer. Kann man weitergeben oder verkaufen. Miete ist auf Dauer nie günstiger.
Ich zahle 345€ Miete warm. Das wird sich kaum ändern, da ich in einer strukturschwachen Region lebe. Ich komme da definitiv auf die Jahre gerechnet günstiger, als wenn ich mir ein Haus kaufen würde. Ist ja auch nicht so, dass man keine Unkosten mehr hätte, sobald das Haus abbezahlt ist. Man hat immer noch laufende Nebenkosten, Grundsteuer, eventuelle Reparatur- oder Sanierungskosten. Mich als Mieter betrifft das Meiste nicht. Geht was kaputt, was Vermietersache ist, ruf ich Vermieter an und ein paar Tage später steht ein Handwerker vor meiner Tür. Brauche ich einen neuen Fußboden, zahlt das auch der Vermieter.
Eigenheim lohnt sich auch eher, wenn man Kinder hat, dann kann man es ihnen vererben. Klar, wenn man keine hat verkauft man es halt. Aber was will man, wenn man alt und gebrechlich ist, mit dem Geld aus dem Eigentumsverkauf anfangen? Im schlimmsten Fall, bekommt das Eigentum gar nicht verkauft oder nur mit Verlust. War in meiner Region vor nicht allzu langer Zeit auch Thema, als es hieß, das die größten Arbeitgeber der Region Bombardier und Siemens dicht machen wollen. Viele der Mitarbeiter dort besitzen Eigentum. Bei Verlust des Jobs hätten sie es verkaufen müssen. Aber da es viele getroffen hätte, hätten auch viele in der Region verkaufen wollen, nur hätte es im Gegenzug nicht so viele Käufer gegeben.


Wenn jemand wegen Eigentum in die Armut rutscht, stellt der sich falsch an. Lebt meistens über seine Verhältnisse.
Über seine Verhältnisse leben meine ich noch gar nicht mal. Es reicht schon, wenn ein Partner längere Zeit arbeitslos wird oder einen Unfall hat oder anderweitig gesundheitsbedingt ausfällt. Im schlimmsten Fall trifft es sogar beide. Das kann einem finanziell das Genick brechen, vor allem, wenn man noch Kredite laufen hat.
Ich würde Eigentum nur als Last empfinden. Würde mir immer Gedanken machen, wenn es finanziell doch mal nicht gut läuft. Aber da ist eben jeder anders gestrickt.

Black Sheep
26.04.2019, 10:47
70 Quadratmeter?
Nicht ganz.


Sind über einen Zeitraum von 40 Jahren auch mehr als 150.000 Euro.
In 40 Jahren wäre ich 75.


Ja, meine Mama hat ihr Leben lang auch exakt so gedacht. Arbeitslosigkeit und Krankheit gehören bei einer Kreditaufnahme für Eigentum natürlich ebenso bedacht. Das meinte ich mit über seine Verhältnisse leben.
Ja, dagegen sichert man sich z.B. über Versicherungen ab... Unfallversicherung, Berufsunfähigkeit etc. und dann gibts ja noch die Berufsgenossenschaft, falls der Unfall bzw. Erkrankung arbeitsbedingt ist... tja, dumm nur, dass die Zahlungsmoral dieser Versicherungen unterirdisch ist.


Aber wieder zum Threadthema bezüglich Comics und Kaufkraft.
Im Grunde ist das Threadthema „Verarmung der Bevölkerung“...

Ich zitiere mal Froschgrün:

Der Rückgang der Comic-Verkaufszahlen hängt meiner Meinung nach eher damit zusammen daß Kinder und Jugendliche heute immer weniger Comics / Mangas kaufen und lesen.
Sie spielen lieber Computer-Spiele auf Handy oder Konsole. Das frisst Zeit und Geld.
Da bleibt für Comics / Mangas nichts mehr übrig.
Ich glaube, die Zielgruppe bei Comics und Mangas sind auch weniger Kinder und Jugendliche. Das sind eher junge und ältere Erwachsene. Kinder und Jugendliche machen da wohl eh nur einen geringen Marktanteil aus. Aber es kann schon sein, dass sinkende Verkaufszahlen mit einer Verschiebung der Interessen einhergehen. Dass das mit der Verarmung der Bevölkerung zusammen hängt, glaube ich auch nicht.

Gamaru
26.04.2019, 11:04
Das mit der Miete ist doch im gesamten Fall betrachtet nur ein kleines Problem.
Man siehe sich doch nur mal die Altersarmut an.
Es wird einen schon ganz anders zusehen das immer Rentner denn Müll nach Pfandflaschen durchsuchen.
Ist die Zukunft die man für sich selbst haben möchte?
Gerade vorhin noch einen Artikel gelesen das kein Geld für Pflegekräfte da ist.
Aber für die Vanken Rettung oder Hilfe für die Autoindustrie war genug da?
Wir haben hier ein sehr starke Ungleichgewicht.
Und jetzt zu eigentliche Thema sind Comics zu teuer.
Man merkt schon das Sie teurer geworden sind.
Damals Kostet ein Superman 3,95 DM heute sind wir bei gleichen Inhalt bei 4,95 Euro.
Genauso Manga früher 9,95 DM heute um die 6,95 Euro.
Bei Alben bin ich mir nicht sicher bin da ja spät mit eingestiegen.
Was ich schade finde ist das viele der Verlage nicht auf das e-Comic setzen.
Die sind und er Anschaffung meist günstiger und auch Platz sparender.
Was ja auch ein Hauptproblem auf das man früher oder später treffen wird.
Wenn ich mir das bei mir so ansehen kann ich mir trotz des nötigen Geldes auch nur ausgewählte Serien holen da mein Platzt begrenzt ist.
Auch ausweichen in den Keller geht nur bedingt. Der ist dann auch irgendwann voll mit Plastik Kisten voller Comics.
Diesen Aspekt des Platzes sollte man auch nicht außen vorlassen.

Black Sheep
26.04.2019, 12:16
@Black Sheep
70 Quadratmeter: Etwas weniger? Oder etwas mehr? Habe mir halt den Durchschnittsquadratmetermietpreis von Görlitz hergenommen.
Weniger.


In 40 Jahren bin ich 88. Wenn ich dann noch lebe, gehört mir das Haus dann seit mindestens 30 Jahren. Ehrgeizig wie ich bin, will ich noch ein paar Jahre einsparen und rausholen. Wenn ich gesund bleibe und weiter arbeiten darf, dann kaufe ich mir auch so viele Comics jeden einzelnen Monat wie der Raro.
Ich würde mir auch mehr kaufen. Weiß nur noch nicht, wann ich die alle lesen soll :D

Wie auch immer, mein Mann und ich investieren zwar nicht in eine Immobilie, aber dafür in EFTs und Aktien. Wobei in letzteres fließt jetzt nicht allzu viel. Bei EFTs haben wir immerhin schon gute Renditen erzielt.


Im Grunde ist das Threadthema so allgemein gehalten, dass jeder wieder alles von sich geben kann. Ich beziehe mich eben auf den Anfangspost. Wo lamentiert wird, dass sich keiner, schon gar nicht Kinder, Comics heutzutage leisten kann. Wohlgemerkt in Deutschland, einem der reichsten Staaten des Planeten.
Ich hätte mir als Kind und Jugendliche auch keine Comics leisten können. Dafür gab es zu wenig Taschengeld. Meine Eltern kaufen mir nur gelegentlich mal ein Lustiges Taschenbuch o.ä. Oder ich bekam mal was zu Geburtstag oder Weihnachten. Ansonsten war die gängige Meinung, dass ich doch was vernünftiges lesen solle. Damit waren richtige Bücher gemeint. Die las ich zwar auch, aber ich fühlte mich schon immer mehr zu den Comics hingezogen.


Zielgruppe für Comics haben vorrangig Kinder und Jugendliche zu sein!
Ja, aber wieviele Zeichner gibt es wohl, die kindgerechte Comics zeichnen? Klar, für die jugendliche Zielgruppe sieht es schon besser aus. Aber für Kinder gibts doch echt kaum eine gute Auswahl an Comics und Mangas.

Dekaranger
26.04.2019, 18:15
Mehr gibt es nicht mehr zu sagen. Ist "deutsche" Mentalität.https://www.bundesweitefinanzberatung.de/expertenartikel/ansicht/deutschland-land-der-mieter-12747/Leider ist beim Thema Finanzen und hier eben Eigentum in unserem Land eine Hasenfußmentalität an der Tagesordnung. Und dann wird immer schnell nach Vater Staat gerufen und nach Enteignungen. Aber mal selber für seinen Wohlstand was tun, lieber nicht. Als Mieter lebt es sich ja eigentlich bequemer. In unseren Schulen wird aber eben auch Null Finanz Kompetenz vermittelt. Das musste ich am eigenen Leib erfahren. Wenn man sich nicht selber was aneignet, dann ist man hier leider verloren und zahlt sich dusselig und dämlich. o.O

OK Boomer
26.04.2019, 18:24
So ein Unsinn.

Dekaranger
26.04.2019, 18:26
Was ist Unsinn?

OK Boomer
26.04.2019, 18:30
Der Quatsch mit Hasenfußmentalität etc.

Aber nun ja, wer einen stolzen Tiger namens Hobbes als Teddy bezeichnet... :D

Dekaranger
26.04.2019, 18:33
Finde ich schon. Beim Thema Finanzen sind bei uns die Leute total ahnungslos. Hauptsache Sparbuch. XD

Jeder hat halt seinen Schwerpunkte im Leben. Sehe wo deine liegen. :lol:

OK Boomer
26.04.2019, 18:34
Und in anderen Ländern sind nur Finanz-Genies am Jonglieren? Ich bitte dich.

Dekaranger
26.04.2019, 18:35
Wo habe ich das gesagt? :kratz:

Black Sheep
26.04.2019, 18:50
Ich glaube nicht, dass es für viele nur Bequemlichkeit ist zur Miete zu leben. Viele wünschen sich schon Eigentum, aber nicht alle können sich dies auch leisten. Außerdem bekommt man, zumindest zurzeit, in manchen Regionen kaum noch eine halbwegs bezahlbare Immobilie. Und selber bauen? Auch nicht so einfach, wenn es nicht genügend Baugrund gibt. Ich persönlich stehe zumindest dem Neubau von Einfamilienhäusern auch sehr kritisch gegenüber, da das sehr zur Zersiedelung der Landschaft beiträgt. Wenn, dann sollte mehr in die Höhe gebaut werden.


In unseren Schulen wird aber eben auch Null Finanz Kompetenz vermittelt.
Kommt wohl auf die Schule an. Ich habe da durchaus einiges vermittelt bekommen und da bin ich auch meiner damaligen Wirtschaftslehrerin dankbar, da sie nicht nur den Stoff gut vermittelte, sondern auch persönliche Erfahrungen hat einfließen lassen. Ihr Mann war sehr erfolgreicher Unternehmer und sie und er handelten auch erfolgreich mit Aktien. Das ist auch mit ein Grund, warum ich schon während der Ausbildung mein Geld nicht nur aufs Sparbuch legte. Das tun heute ja leider immer noch sehr viele.

Dekaranger
26.04.2019, 18:55
Ja aber das habe ich doch schon angesprochen, selbst in der Phase von Mitte der 90iger bis Ende der 2000er wo die Preise im Keller waren hat sich an der Eigentumsquote groß nix verändert. Jetzt ist das Katzengejammer groß.
Ich stimme dir aber zu. Wenn alle in einem Eigentumshaus leben würden, dass ginge wohl auch nicht. Aber Eigentumswohungen kann man sich dennoch kaufen.

Ich bin extra auf ein Wirtschaftsgymnasium gewechselt. Da gab es dann Fächer wie Musik und Kunst nicht mehr. Ein Glück. ^^
Normale Schulen haben mir Angst gemacht mit ihrem Unterricht. :smhair1:

amicus
26.04.2019, 19:27
Eine eigene Immobilie ist gerade im Alter eine feine Sache. Ich weiß, wovon ich spreche. Die Miete ist im Prinzip weggeworfenes Geld. Das Hypothekendarlehen ist aber nach einer gewissen Anzahl an Jahren bezahlt und die Immobilie gehört mir. Ein gewaltiger Unterschied!

Ich glaube es fehlt häufig einfach an Mut, das gewisse Maß an Risiko zu tragen oder auch sich eben langfristig finanziell und auch an der Immobilie zu binden. Obwohl, das eigentlich auch keine unlösbaren Probleme sind.

Dekaranger
26.04.2019, 19:35
Das meinte ich mit den Hasenfüßen. Viele könnten es sich leisten, aber es fehlt der Mut. Oft auch nur aus Unkenntnis.

Black Sheep
26.04.2019, 23:44
Oh man, das Forum lahmt wieder...


Ja aber das habe ich doch schon angesprochen, selbst in der Phase von Mitte der 90iger bis Ende der 2000er wo die Preise im Keller waren hat sich an der Eigentumsquote groß nix verändert. .
Ja, warum wohl? Sind die Immobilienpreise im Keller, ist es meist auch die Wirtschaft, und der Bevölkerung geht es finanziell auch nicht so gut. In so unsicheren Zeiten kauft kaum einer Eigentum. Ob der ein oder andere überhaupt einen Kredit bekommen hätte, ist auch fraglich.


Ich stimme dir aber zu. Wenn alle in einem Eigentumshaus leben würden, dass ginge wohl auch nicht. Aber Eigentumswohungen kann man sich dennoch kaufen.
Das ist richtig. Nur übersteigt hier die Nachfrage momentan auch das Angebot.


Das meinte ich mit den Hasenfüßen. Viele könnten es sich leisten, aber es fehlt der Mut. Oft auch nur aus Unkenntnis.
Viele? Mh... Die, die ich kenne und sich Eigentum leisten können, kaufen auch. Mein Mann und ich sind da eher eine Ausnahme. Wobei... wir könnten es uns zwar leisten, aber wir wollen nicht, weil uns Besitz nicht sooo wichtig ist und unsere wirtschaftliche Lage ist auch recht unsicher.
Letztendlich muss aber jeder selbst wissen, ob er zur Miete leben will oder nicht. Eigentum ist eben nicht für jeden was und passt auch nicht jedem in die Lebensplanung. Das sollte man einfach respektieren.


Dass heutzutage wenig Deutsche Eigentum besitzen hat aber auch historische Gründe. Deswegen hinken auch Vergleiche zu anderen Ländern, denn dort hat es sich eben historisch anders entwickelt. Das sollte man auch bedenken. Zudem gibt es in manchen Ländern recht großzügige staatliche Förderungen für den privaten Wohnungsbau und zum Teil auch steuerliche Vorteile. Sicher werden auch entsprechende Anreize in D geschaffen, aber das reicht einfach nicht aus.

Dekaranger
26.04.2019, 23:59
Also tut mir leid, aber das ist leider eine Analogie die so einfach nicht stimmt. Die Wirtschaft war von Mitte der 90iger bis Ende der 2000er auch nicht ständig in einer Krise. Keine Ahnung wo du solche Verbindungen herholst. :kratz:
Ja jetzt wo es teuer ist kaufen alle. Klar übersteigt da die Nachfrage das Angebot. Aber das ist typisch Deutsch. Kaufen wenn es teuer ist, verkaufen wenn es billig ist. Den selben Fehler machen wir ja auch an der Börse. Daher hat da auch die Breite Masse das Handtuch geworfen. Sparbuch bleibt des Deutschen Liebling. Ich bleibe dabei. Es gibt in unserer Gesellschaft wenig Finanzwissen. Eine Schülerin hatte das mal vor ein paar Jahren auf den Punkt gebracht, sie könne zwar eine perfekte Gedichtsanalyse, aber keine Steuererklärung. So sinnbildlich hatte sie das gesagt und es stimmt auch. XD

amicus
27.04.2019, 07:13
Letztendlich muss aber jeder selbst wissen, ob er zur Miete leben will oder nicht. Eigentum ist eben nicht für jeden was und passt auch nicht jedem in die Lebensplanung. Das sollte man einfach respektieren.

Das wird doch auch respektiert!!



Dass heutzutage wenig Deutsche Eigentum besitzen hat aber auch historische Gründe.

Welches sind denn die historischen Gründe?

Black Sheep
27.04.2019, 10:00
Also tut mir leid, aber das ist leider eine Analogie die so einfach nicht stimmt. Die Wirtschaft war von Mitte der 90iger bis Ende der 2000er auch nicht ständig in einer Krise. Keine Ahnung wo du solche Verbindungen herholst. :kratz:
Die wirtschaftliche Lage war damals nie so gut wie heute. Löhne waren niedriger, die Arbeitslosigkeit höher, Mindestlohn gab es auch nicht... Vor allem Mitte der 90er war die Wende gerade mal 5 Jahre her. Dem Osten ging es da noch mehr als schlecht. Der hat sich, würde ich behaupten, wirtschaftlich erst in den letzten 5 Jahren so langsam erholt. Wenn man überhaupt von Erholung sprechen kann.


Ja jetzt wo es teuer ist kaufen alle. Klar übersteigt da die Nachfrage das Angebot. Aber das ist typisch Deutsch. Kaufen wenn es teuer ist, verkaufen wenn es billig ist. Den selben Fehler machen wir ja auch an der Börse. Daher hat da auch die Breite Masse das Handtuch geworfen. Sparbuch bleibt des Deutschen Liebling. Ich bleibe dabei. Es gibt in unserer Gesellschaft wenig Finanzwissen. Eine Schülerin hatte das mal vor ein paar Jahren auf den Punkt gebracht, sie könne zwar eine perfekte Gedichtsanalyse, aber keine Steuererklärung. So sinnbildlich hatte sie das gesagt und es stimmt auch. XD
Ist halt die Frage, ob man unbedingt die Schule in die Verantwortung nehmen muss. In erster Linie sind noch die Eltern dafür verantwortlich, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten und dazu gehört es auch, den Umgang mit Finanzen zu lernen.


Das wird doch auch respektiert!!
Den Eindruck habe ich hier von so manchen User nicht.


Welches sind denn die historischen Gründe?
Nimm es mir nicht übel, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust einen Aufsatz zu schreiben :D Google dazu bitte. Ich habe mal einen Link rausgesucht. Ist zwar ein Artikel von 2009, aber da wird es z.B. gut beschrieben: https://www.spiegel.de/wirtschaft/immobilien-in-deutschland-ein-volk-von-mietern-a-633636.html
Ich hatte auch noch einen anderen Link, aber den finde ich gerade nicht. Da wurde noch eingegangen, warum gerade im Osten der BRD der Eigentumerwerb so niedrig ist. Da kann ich zumindest mal kurz eingehen: In der ehemaligen DDR war es nur sehr wenigen Menschen vorbehalten Eigentum zu erwerben. Zudem war Eigentum wesentlich teuer als Mieten. Mieten waren in der DDR spottbillig. Wer zudem nicht nur kaufte sondern auch selber bauen wollte, hatte da auch noch das Problem das ganze Baumaterial zu beschaffen. Da herrschte Mangel. Kurz gefasst: Eigentum lohnte sich einfach nicht. Nach der Wende änderte sich daran nicht viel. Die Mieten blieben im Osten viele Jahre sehr niedrig. Das änderte sich erst in den letzten Jahren (aber auch nur in den Ballungszentren) langsam.

Dekaranger
27.04.2019, 10:12
Die wirtschaftliche Lage war damals nie so gut wie heute. Löhne waren niedriger, die Arbeitslosigkeit höher, Mindestlohn gab es auch nicht... Vor allem Mitte der 90er war die Wende gerade mal 5 Jahre her. Dem Osten ging es da noch mehr als schlecht. Der hat sich, würde ich behaupten, wirtschaftlich erst in den letzten 5 Jahren so langsam erholt. Wenn man überhaupt von Erholung sprechen kann.


Ist halt die Frage, ob man unbedingt die Schule in die Verantwortung nehmen muss. In erster Linie sind noch die Eltern dafür verantwortlich, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten und dazu gehört es auch, den Umgang mit Finanzen zu lernen.


Den Eindruck habe ich hier von so manchen User nicht.


Du versuchst Verbindungen herzustellen, wo es keine gibt. Die Eigentumsquote hat sich egal ob es gut oder schlecht lief wenig bis gar nicht geändert. Ein reiches Land wie Deutschland steht im Vergleich zu ärmeren EU Ländern einfach schlecht dar, was Wohneigentum anbelangt. Das ist einfach ein Umstand der uns jetzt auf die Füße fällt. Es ließ sich bisher bei moderaten Mieten eben ganz bequem so leben. Das ändert sich aber nun rapide.

Unsere Schulen sind nicht gerade der Hit würde ich sagen. Das kann man doch wohl nicht schön reden. Ich finde es traurig das wir nicht mehr für unsere Schulen tun. Jede Investition in Bildung hilft spätere Armut in der Bevölkerung zu vermeiden. Nicht zu 100% aber man kann da bei uns viel mehr tun finde ich.

Nur weil man nicht einer Meinung ist, muss man nicht gleich so wehleidig sein. Ist immer noch ein Forum zum Meinungsaustausch.

Edit: Ich bin auch der Meinung man sollte nicht den Eltern die Bildung über solche wichtigen Dinge überlassen. Ich finde man sollte versuchen jedem Kind die gleichen Startchancen zu ermöglichen. Auch wenn es eine Wunschvorstellung ist. Aber Bildung gehört im Schwerpunkt in die Schule und nicht in die Abhängigkeit der Eltern. Da haben Kinder bildungsferner Eltern ja gleich verloren. :(

Black Sheep
27.04.2019, 11:56
Du versuchst Verbindungen herzustellen, wo es keine gibt.
Entkräften kannst du meine Argumente aber auch nicht.


Die Eigentumsquote hat sich egal ob es gut oder schlecht lief wenig bis gar nicht geändert.
Ja, und?


Ein reiches Land wie Deutschland steht im Vergleich zu ärmeren EU Ländern einfach schlecht dar, was Wohneigentum anbelangt.
Ja, und?


Das ist einfach ein Umstand der uns jetzt auf die Füße fällt.
Nicht allen.


Es ließ sich bisher bei moderaten Mieten eben ganz bequem so leben. Das ändert sich aber nun rapide.
Nicht überall.


Unsere Schulen sind nicht gerade der Hit würde ich sagen. Das kann man doch wohl nicht schön reden.
Auch hier pauschalisierst du.


Ich finde es traurig das wir nicht mehr für unsere Schulen tun. Jede Investition in Bildung hilft spätere Armut in der Bevölkerung zu vermeiden. Nicht zu 100% aber man kann da bei uns viel mehr tun finde ich.
Dem stimme ich zu.


Nur weil man nicht einer Meinung ist, muss man nicht gleich so wehleidig sein. Ist immer noch ein Forum zum Meinungsaustausch.
Das hat nichts mit wehleidig zu tun. Eine Meinung haben ist das Eine, daran habe ich auch nichts auszusetzen. Aber Meinungen, die so von oben herab sind... Es kommt eben auch darauf an, wie man es sagt, verstehst du?


Edit: Ich bin auch der Meinung man sollte nicht den Eltern die Bildung über solche wichtigen Dinge überlassen. Ich finde man sollte versuchen jedem Kind die gleichen Startchancen zu ermöglichen. Auch wenn es eine Wunschvorstellung ist. Aber Bildung gehört im Schwerpunkt in die Schule und nicht in die Abhängigkeit der Eltern. Da haben Kinder bildungsferner Eltern ja gleich verloren. :(
Schulen können eben auch nicht alles auffangen.

Dekaranger
27.04.2019, 12:08
Wozu entkräften, sie sind einfach falsch und du könntest dich durch Selbststudium davon schnell selber überzeugen. Du meintest doch man soll nicht alles der Schule überlassen, dann zeige es doch einmal. ^^

Black Sheep
27.04.2019, 14:24
Wozu entkräften, sie sind einfach falsch und du könntest dich durch Selbststudium davon schnell selber überzeugen.
Wozu Selbststudium? Ich habe die 90er und 2000er voll miterlebt. Ich war da kein Quark im Schaufenster.


Du meintest doch man soll nicht alles der Schule überlassen, dann zeige es doch einmal. ^^
Und das ist genau das was ich mit „von oben herab“ meinte.

Dekaranger
27.04.2019, 14:26
Und das was du erlebt hast gilt für ganz Deutschland?

Weil man dich darauf hinweist das du Quark erzählst? Außerdem war ich da auch kein Quark im Schaufenster.

Black Sheep
27.04.2019, 15:08
Und das was du erlebt hast gilt für ganz Deutschland?
Ich meine damit nur, dass ich die Zeit miterlebt habe. Das schließt nicht nur ein, was ich privat erlebte.


Weil man dich darauf hinweist das du Quark erzählst?
Dass ich Quark erzähle kann doch jeder behaupten. Ob die Behauptungen richtig sind, ist wieder eine andere Frage.

Dekaranger
27.04.2019, 15:25
Das habe ich verstanden. Aber es stimmt nicht mit den Fakten überein.

Dann lies doch einfach mal was nach zur Wohneigentumsquote. Ich habe es dir jetzt zweimal gesagt, hier zum Dritten: Konjunktur und Wohneigentumsquote haben nichts miteinander zu tun. Das kannst du leicht selber nachlesen mit einer Internet Recherche. Wiki oder was auch immer.

Black Sheep
27.04.2019, 15:47
Das habe ich verstanden. Aber es stimmt nicht mit den Fakten überein.

Dann lies doch einfach mal was nach zur Wohneigentumsquote. Ich habe es dir jetzt zweimal gesagt, hier zum Dritten: Konjunktur und Wohneigentumsquote haben nichts miteinander zu tun. Das kannst du leicht selber nachlesen mit einer Internet Recherche. Wiki oder was auch immer.
Okay, dir zu liebe mal gegoogelt, weil du anscheinend nicht willens bist mir einfach mal die Fakten darzulegen. Gut, was les ich? Die geringe Eigentumsquote hat mit mangelnden Eigenkapital zu tun, um eine Immobilie erwerben zu können. Und, was sagt mir das jetzt? Da müsste man jetzt ergründen, warum das Eigenkapital so gering ist, was viele Gründe haben kann. Da schließe ich wirtschaftliche durchaus mit ein. Warum auch nicht?

Dekaranger
27.04.2019, 15:49
Oh mein Gott, du brauchst wirklich eine Schule. Dir muss man ja alles vorkauen. Auf Wiki ist ein sehr leicht zu lesender Artikel. Den solltest du eigentlich verstehen können. XD

Black Sheep
27.04.2019, 16:00
Oh mein Gott, du brauchst wirklich eine Schule. Dir muss man ja alles vorkauen. Auf Wiki ist ein sehr leicht zu lesender Artikel. Den solltest du eigentlich verstehen können. XD
Ich habe diesen Artikel gelesen: https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/iw-studie-wohneigentum-in-deutschland-stagniert_84324_444164.html
Was war jetzt daran und meiner folgenden Argumentation falsch?
Wieso schreibst du mir nicht klar und deutlich, was du von mir willst und was du genau meinst? Wieso verlinkst du nicht einfach das, was ich lesen soll? Tut mir leid, aber mit sachlicher Diskussion hat das schon lange nichts mehr zu tun. Du bist einfach nur frech und herablassend. Gute Kinderstube? Fehlanzeige. Aber gut, sowas lernt man auch nicht in der Schule :rolleyes: Wäre wahrscheinlich besser, wenn diese auch noch Benimmregeln beibringt. Die Lehrer haben ja sonst nix besseres zu tun.

Ich bin raus. Wird mir jetzt echt zu blöd hier.

Dekaranger
27.04.2019, 16:01
Ja ich sage dir jetzt schon dreimal was die Fakten sind und du maulst nur rum. ^^

Black Sheep
27.04.2019, 16:07
Ja ich sage dir jetzt schon dreimal was die Fakten sind und du maulst nur rum. ^^
Dann belege doch deine sogenannten Fakten auch. Was ist daran so schwer zu verstehen? Du kannst genauso behaupten, dass 1+1 gleich 3 wäre. Aber dann musst du es schon beweisen.

Aber wie gesagt, ich diskutiere jetzt nicht mehr über das Immobilienthema. Erst recht nicht auf so unsachlicher Ebene.

Dekaranger
27.04.2019, 16:10
Ich habe dir auch schon mehrmals gesagt das auf Wiki ein leicht zu lesender Artikel zur Wohneigentumsquote ist. Außerdem war der Ausgangspunkt das fehlendes Wohneigentum derzeit zur Armut führt. Hast wohl den Faden verloren. (giggle)

OK Boomer
27.04.2019, 16:17
Wow, deka, ich empfehle dir einen Löffel Demut und eine Teilnahme an einer Diskussionsschulung.

Dekaranger
27.04.2019, 16:19
Ja danke für deinen geistreichen Beitrag zum Thema. ^^

OK Boomer
27.04.2019, 16:25
Gern geschehen. Und zum eigentlich Thema habe ich bereits in Post #2 dieses Threads meine Meinung gesagt.

Dem von Huxley und dir später im Thread eingeführten lächerlichen Mumpitz-Thema, habe ich nur Folgendes beizutragen: Die Behauptung, dass Menschen selbst verschuldet verarmen, weil sie sich keinen Wohneigentum anschaffen, ist eine zynische Unverschämtheit.

Dekaranger
27.04.2019, 16:26
Das habe ich auch nicht behauptet. Deine Unterstellung ist somit eine Unverschämtheit. ^^

Black Sheep
27.04.2019, 16:39
Es gibt zum Glück User, die fähig sind zwischen den Zeilen zu lesen...

Dekaranger
27.04.2019, 16:41
Auch nur eine Unterstellung... ^^

Black Sheep
27.04.2019, 16:42
Und es gibt User, die müssen immer das letzte Wort haben...

Dekaranger
27.04.2019, 16:43
Du meinst wohl dich. Hast dich doch schon fünfmal verabschiedet. ^^

Black Sheep
27.04.2019, 16:46
...ich diskutiere jetzt nicht mehr über das Immobilienthema
;)

Anti
27.04.2019, 18:38
Oh mein Gott, du brauchst wirklich eine Schule. Dir muss man ja alles vorkauen. Auf Wiki ist ein sehr leicht zu lesender Artikel. Den solltest du eigentlich verstehen können. XD
Du musst jetzt nicht so abfällig über andere reden.


Ich habe dir auch schon mehrmals gesagt das auf Wiki ein leicht zu lesender Artikel zur Wohneigentumsquote ist. Außerdem war der Ausgangspunkt das fehlendes Wohneigentum derzeit zur Armut führt. Hast wohl den Faden verloren. (giggle)
Dann verlinke den Artikel doch einfach. Und Wikis gibt es unzählige im Netz. Da solltest du schon schreiben, dass du Wikipedia meinst.

Dass in Deutschland so viele Leute zur Miete wohnen, finde ich allein nicht schlecht. Das Problem ist eher, dass es da bei vielen Wohnungsbaugesellschaften/Firmen darum geht, Gewinn zu machen. Und so Dinge wie Wohnraum, Strom, Wasser, Behandlung im Krankenhaus sind eigentlich eher Sachen, die jedem zur Verfügung stehen sollten und wo es nicht darum gehen sollte, den größten Gewinn zu machen.

Dekaranger
27.04.2019, 18:40
Keine Ahnung wie oft ich es noch sagen soll...

Alacrity
28.04.2019, 11:59
Möglicherweise weiß Deka nicht, wie man hier Links setzt? Ich weiß nicht, ob ich schon mal einen Link in einem seiner Beiträge gesehen habe.

Falls jemand den Artikel noch nicht gefunden hat und noch lesen will, verlinke ich ihn einfach mal hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Wohneigentumsquote). Ich hoffe, es ist der, der gemeint ist.
---
Bin beim Thema hier grundsätzlich Antis Meinung- will's aber nicht lang ausführen...

Dekaranger
28.04.2019, 12:25
Genau habe keinen Plan. XD

Alacrity
28.04.2019, 13:03
Genau habe keinen Plan. XD

Hm, okay, ist jetzt etwas Off-Topic, aber es ist ziemlich nützlich, das zu wissen, deswegen erkläre ich es kurz. :)

Also, zuerst brauchst du einen Link in der Zwischenablage. Einfach die Adresse aus der Adresszeile von der Seite rauskopieren. (Markieren + Strg+C)
Dann markierst du den Text in deinem Beitrag, der zum Link werden soll. (Bei mir war das das Wort 'hier')
Als Nächstes siehst du ja diese Zeile über dem Beitrag, an dem du gerade schreibst. (Die mit Kursiv, Fett, Unterstrichen...) Dort gibt es, wenn du genau hinschaust, ein Symbol, das so aussieht, wie eine Erde mit einem Unendlichkeitssymbol. Wenn du mit der Maus darüberfährst, steht da:"Link einfügen/editieren" Das klickst du an und kopierst dann einfach den Link rein. (Strg+V)

Probier es ruhig mal aus. Wenn du Fragen hast, schreib' mir ruhig eine PN - dann erkläre ich das nochmal genauer und mit Bildern. :)

Dekaranger
28.04.2019, 13:04
Okay ich dachte die Ironie war erkennbar. XD

Trotzdem danke. ^^

Klein Wanda
01.05.2019, 20:34
Wenn du Fragen hast, schreib' mir ruhig eine PN - dann erkläre ich das nochmal genauer und mit Bildern. :)

Ja, mit Bildern. Neuerdings werden ja auch Schweine und Kühe auf den Wurstverpackungen abgebildet, weil wir Deutschen zu blöd geworden sind, das Wort "Schwein" oder "Kuh" zu lesen.

Klein Wanda
19.05.2019, 15:48
So, nächste Woche dürfen wir mal wieder Demokratie spielen und ein Parlament wählen, das sich gleich zwei Wohnorte gönnt.
Ich mache Briefwahl und wähle BGE gegen die Ausbeuterkapitalisten.

Dekaranger
19.05.2019, 16:05
Wir sind mit Berlin/ Bonn aber auch nicht viel besser, was die Ministerien anbelangt. ^^
Will man dem Klima einen gefallen tun, würde man sich mal entscheiden. Aber die Franzosen wollen sicher ihren Standort nicht opfern.

early78
27.06.2019, 21:32
Du versuchst Verbindungen herzustellen, wo es keine gibt. Die Eigentumsquote hat sich egal ob es gut oder schlecht lief wenig bis gar nicht geändert. Ein reiches Land wie Deutschland steht im Vergleich zu ärmeren EU Ländern einfach schlecht dar, was Wohneigentum anbelangt. Das ist einfach ein Umstand der uns jetzt auf die Füße fällt. Es ließ sich bisher bei moderaten Mieten eben ganz bequem so leben. Das ändert sich aber nun rapide.

Die Eigentumsquote ist meist in jenen Ländern niedrig, in denen es hohe Sozialleistungen bzw. hohe Renten gibt. Dadurch gibt es für die Menschen wenig Gründe, wirklich langfristig denken zu müssen. Wer sich mit Eigentum nicht beschäftigen oder belasten will, muss das nicht in Deutschland/Österreich. Ist ja auch gut so, ich finde dann nur die Jammerei von den Mietern lächerlich, dass sie finanziell am Ende des Tages meist schlechter dastehen als Eigentümer bzw. Vermieter. Da steckt schließlich auch Arbeit und Risiko dahinter.


Edit: Ich bin auch der Meinung man sollte nicht den Eltern die Bildung über solche wichtigen Dinge überlassen. Ich finde man sollte versuchen jedem Kind die gleichen Startchancen zu ermöglichen. Auch wenn es eine Wunschvorstellung ist. Aber Bildung gehört im Schwerpunkt in die Schule und nicht in die Abhängigkeit der Eltern. Da haben Kinder bildungsferner Eltern ja gleich verloren. :(

Dann müsstest du die Kinder aber den Eltern wegnehmen. ;) Ansonsten kannst du da keine Gleichstellung erzwingen. Ich merk's ja jetzt schon bei unseren Kindern. Da kommt der Große erst im September in die Grundschule/Volksschule und ist - obwohl er ein Sommerkind ist - vielen Alterskollegen weit voraus, weil sich bei denen die Eltern nicht so viel um die Kinder kümmern. Da entstehen Rückstände, die kannst du in der Schule nie und nimmer wettmachen. Völlig unmöglich.

Und grundsätzlich ist es ja auch gut so, schließlich soll es für die Eltern ja auch einen Sinn machen, wenn sie sich um ihre Kinder kümmern.