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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LTB 41 - Donald mal ganz anders



Ungewitter
14.07.2001, 12:26
Einen Tag früher als geplant, aber das werdet Ihr mir verzeihen:

Tja, kein LTB hat die Enten-Welt je so aus den Angeln gehoben als Donalds Auftritt als Phantomias. Für mich DAS ULTIMATIVE UND BESTE LTB. Andere Meinungen ?

Die Storys von mir, den Rest bitte von Euch.

- Die Verwandlung
- Phantomias in Aktion
- Phantomias übertrifft sich selbst
- Phantomias schlägt wieder zu

Conix!
14.07.2001, 12:48
Für mich als Phantomias-Fan natürlich auch das beste LTB aller Zeiten, dazu kommt noch die geniale Umsetzung von den besten Zeichnern Italiens, wie Cavazzano, Scarpa und de Vita!

Inducks: LTB 41 (http://stp.ling.uu.se/cgi-bin/starback/dcml/issue?de-LTB+41)


[Dieser Beitrag wurde von Conix! am 14. Juli 2001 editiert.]

Kronion
14.07.2001, 13:19
Jo, dieses LTB rechne ich auch zu den Besten. Besonders natürlich als Phantomias-Fan.
Hier ist Phantomias in seiner Anfangsrolle, nicht als Bekämpfer von Verbrechen, sondern als Rächer zu sehen. Es war mir immer eine Freude zu lesen, wie Donald alias Phantomias seinen lieben Anverwandten alles kräftig heimzahlt.

Juju
14.07.2001, 21:24
Ich :herz::herz::herz::herz: diesen Band.
Auch die beiden nachfolgenden sind noch gut, aber danach:heul:
Die gute alte Zeit....

Dominik
15.07.2001, 12:08
Meine Meinung zu dem LTB muss ich ja wohl nicht sagen, da sie eh jeder kennt :D :)

Track
15.07.2001, 16:07
Ja, dies ist auch eines meiner Lieblings-LTBs - obwohl ich Donalds Rache teilweise schon ziemlich heftig finde. Generell sind aber die alten Geschichten, in denen Phantomias "nur" gegen die Panzerknacker, Gustav Gans und Klaas Klever zu Felde zieht, IMO wirklich besser als die neuen mit allen möglichen neuen Supergegnern.

Ungewitter
15.07.2001, 17:13
@ Track: Schön, dass Du Dich auch mal wieder meldest ! Hier fehlt doch etwas die weibliche Note !

Christian P
15.07.2001, 23:09
Stimmt, diese Rolle von Phantomias macht ihn auch für mich richtig sympathisch, in denen er bevorzugt die eigene Verwandschaft und vielleicht noch Klaas Klever bekämpft.
Diese Geschichten haben im Gegensatz zu aktuelleren Phantomias-Comics noch einen gewissen Charme.
Ganz klar ein Top LTB, welches man gelesen haben muss (Hat hier wohl auch Jeder).

@ Conix: Zeig' mir mal bitte, wo Cavazzano in diesem Band auftaucht. ;)
Die allererste Phantomias-Story ist von Giovan Battista Carpi. Aber auch die ist natürlich klasse !

Christian

Lupo
16.07.2001, 14:21
Latürnich: das erste Phantomias-LTB! Ganz weit oben auf der Liste der besten!

Und ich habe es ja schon öfter betont: Phantomias ist eine Figur, die von Donald nur dazu benutzt wird, um sich zu rächen bzw. seine Ziele durchzusetzen. Der spätere Phantomias, der Nacht für Nacht durch die Straßen zieht und Verbrecher fängt, muß eine Erfindung der Entenhausener Klatschpresse sein. Besnders gut kommt das in der 3. Geschichte zum Vorschein, wo er KK dafür bestraft, daß er Phantomias´ Namen kommerziell ausbeutet.

Am besten gefällt mir übrigens die 2. Geschichte. Vor allem deshalb, weil der doofe Gustav sein verdientes Fett abkriegt.

Michael Z
16.07.2001, 14:58
(in-erringerungen-schwelg :lesen: ) Die Nr. 41 war mein allererstes LTB überhaupt, und das hat mich wohl anscheinend dermaßen beeindruckt, daß ich die Serie die nächsten 20 Jahre regelmäßig gekauft habe ...

[Dieser Beitrag wurde von Michael Z am 16. Juli 2001 editiert.]

Hacki
23.07.2001, 20:23
Ich kann mich dem ganzen Lob nur anschließen- LTB Nr.41 ist perfekt (ich habs zufällig gerade erst vor ein paar Tagen wieder durchgelesen *g*).
Dafür haßte ich von Anfang an die ultra-feministische Nr.57... Wie konnte man nur Phantomias so niedermachen, nur weil er ein Mann ist??? *lol*

Yoshi
23.07.2002, 08:11
Das LTB, dass ich am längsten gesucht habe (bin erst 14, konnte es also nicht beim Erscheinen kaufen...). Kurz und Bündig, es hat mich nicht enttäuscht!

J.Felix
23.07.2002, 08:26
Holla, noch ein Thread-Recycling!
Ich stelle in letzter Zeit eine gewisse Anhäufung von Phantomias-Themen im Forum fest. Hat das einen bestimmten Anlass (z.B. Quiz; TGDD-Vorschau)?

Wie auch immer, die #41 hat jedes Lob verdient. Ein Glanzstück der LTBs.

Muerz
26.07.2002, 13:37
War jetzt eine Zeitland nicht hier aber was zum Teufel is TGDD?

Muerz

Maxileen
26.07.2002, 14:18
TGDD = "Die Tollsten Geschichten von Donald Duck", auch als
DDSH = "Donald Duck Sonderheft" bekannt.

Herr Maus
21.01.2004, 14:17
Dieses Taschenbuch ist ein wenig düster und Geheimnisvoll und
gerade das macht seinen Reiz aus. Phantomias ist hier noch so
etwas wie ein Phantom, etwas vor dem sich die Leute fürchten.
Sein Auftreten ist hier eher vergleichbar mit Zorro oder dem
geheimnisvollen und nicht greifbaren 'Fantomas'.
Erst später wurde er zu einem Superhelden, quasi einem 'Batman
light' gemacht (man erinnere sich nur an eine spätere Geschichte,
in der Phantomias in die Schule mußte und dabei noch einen doofen
Kampfschrei hatte. Ein Hohn für das LTB41)

Bei der Länge der Stories kann man ins Schwärmen geraten:
Man kann hier schon von einer einzigen Geschichte reden, die in
vier Kapitel unterteilt ist. Meines Wissens gibt es das in keinem anderen
LTB.

$imon
21.01.2004, 17:01
LTB 41 war eins der LTBs, dass ich am spätesten in der Sammlung meines Vaters entdeckt hatte und auch wenn meine Version (ein Nachdruck) noch hauptsächlich schwarz-weiße Seiten enthält, stört mich das nicht im Geringsten, sondern gefällt mir eher noch besser. ;)
Die Geschichten sind hervorragend und wie Herr Maus schon sagte etwas düster und geheimnisvoll, was mich immer wieder dazu verleitete das Buch immer wieder zu lesen. :)



Für mich auf jeden Fall neben LTB 117 eindeutig das beste.

Simon

Sir Daniel Fortesque
21.01.2004, 20:14
Ein Meisterwerk der Comickunst. Aber eigentlich sind alle Phantomias Bände unter Nr. 100 recht gut gelungen. Die Nr. 41 ist allerdings ein Band der Spitzenklasse! Ledeglich das Cover der neuen (gut, so neu ist es nun wirklich niicht mehr) Version hängt der alten Version stark hinterher...

Ungewitter
21.01.2004, 20:17
Herrdumeinliebervater, wo kommt denn dieser Thread plötzlich wieder her ?

@ simon: Es würde mich sehr stören, wären in meinem LTB 41 die Seiten alle bunt.

Dr. Dulle
22.01.2004, 09:29
Herrdumeinliebervater, wo kommt denn dieser Thread plötzlich wieder her ?

@ simon: Es würde mich sehr stören, wären in meinem LTB 41 die Seiten alle bunt.

Ich dachte zuerst, die schwarz-weissen Seiten seien dazu gedacht, vom Leser selbst ausgemalt zu werden, und habe das dann bei einem meiner ersten LTBs (Bd. 50, glaube ich) ausprobiert. Ich habe aber ziemlich schnell gemerkt, was fuer eine Schweinearbeit das ist!

Mein Bd. 41 ist ziemlich kaputt, wie eine ganze Reihe anderer Baende aus der Zeit.

Silly Symphony
28.10.2005, 14:23
Hier nun die angekündigte „Phantomias“-Rezension.
Ich habe für die Beschreibung von LTB 41, „Donald mal ganz anders“, die Erstausgabe von 1976 gelesen.
Zum Inhalt der Storys muss ich, glaube ich nicht viel sagen – ich denke, die sind hinreichend bekannt.
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Die Storys:

-„Die Verwandlung“: Die berühmte erste Phantomias-Geschichte – zu meinen LTB-Favoriten gehört sie nicht, obwohl sie ganz gut ausgedacht und erzählt ist (Text: Elisa Penna und Guido Martina, Zeichnungen: Giovan Battista Carpi).
Was mir an dieser Story in die Quere kommt, ist die Tatsache, dass Donald zu Beginn als ekelhafter Despot dargestellt wird – wie so oft bei Martina. Gegenüber seinen Neffen benimmt Donald sich nicht besser als Dagobert sich ihm gegenüber benimmt. Gerade in dieser Geschichte stört mich dies mehr als sonst – der Rächer der Unterdrückten ist selber ein Unterdrücker. Dass Donald hier vor allem an ihm begangenes Unrecht rächt, passt besser zu Donalds Charakter als der „Handlanger der Polizei“ der späteren Phantomias-Abenteuer.
Die gut komponierte Geschichte plus Carpis Zeichnungen sind für die Grünfärbung verantwortlich.
Storycode: IS TL 706-A

-„Phantomias in Aktion“ zeigt nun diese ebenfalls von Guido Martina geschriebene und von Romano Scarpa gezeichnete Geschichte. Auch hier ist mein Eindruck zwiespältig: Sehr schön die Darstellung der düsentriebschen Gadgets und von Phantomias’ Geheimversteck, sehr schön auch die Zeichnungen.
Diesmal kann ich mich aber mit der Story nicht wirklich anfreunden: Auf plumpe Weise werde da Feindbilder (hier: Gustav Gans) aufgewärmt, Gustavs demütigendes Verhalten Donald gegenüber wird extra dick aufgetragen – den Zweck riecht man zehn Meter gegen den Wind: Damit Donald/Phantomias es ihm zuletzt so richtig heimzahlen darf.
Sowas ist mir zu billig! Scarpas Zeichnungen und einige schöne Story-Vignetten bewirken ganz knapp noch eine Grünfärbung.
Storycode: IS TL 743-A

-„Phantomias übertrifft sich selbst“: Hier wirkt sich die Tatsache, dass Autor Guido Martina Donald als unterdrückerisches Ekel zeichnet, m.E. am stärksten aus. Dass Donald zuletzt von den Kindern Entenhausens gefeiert wird, erscheint als purer Zynismus, denn vorher wurde man Zeuge, wie schändlich er seine eigenen Neffen be- oder genauer misshandelt hat. Da ist in der Geschichte ein Bruch: wer die ihm anvertrauten Kinder schon so schlecht behandelt, kümmert sich doch auch keinen Deut darum, ob ein ruchloser Geschäftsmann (hier: Klaas Klever) fremden Kindern das Geld aus der Tasche zieht. Zeichnungen von Massimo DeVita.
Storycode: I TL 827-B

-„Phantomias schlägt wieder zu“: In dieser letzten Geschichte dieses Bandes (wieder von Guido Martina) schlägt Donald/ Phantomias erneut Gustav und Onkel Dagobert ein Schnippchen. Eines Morgens taucht am Himmel plötzlich Phantomias auf. Er fliegt einmal über die Stadt, und am nächsten Tag wird Donald (aus unerfindlichen Gründen) öffentlich verdächtigt, Phantomias zu sein. Die Kinder ziehen zu Oma, weil sie „nicht in einem Haus bleiben wollen, wo der Onkel den Rächer spielt“.
Nun muss Donald herausfinden, woher dieser zweite Phantomias kommt und wer er ist. Die Spur führt zu Onkel Dagobert, und die Auflösung der Geschichte vermag ebenso wenig zu überzeugen wie deren Exposition. Von Romano Scarpa schön gezeichnetes Mittelfeld.
Storycode: IS TL 788-A
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Fazit: Wiedermal stelle ich fest, dass ich die Sache im Gegensatz zu den vorgängigen Autoren in diesem Thread nicht so rosig sehe.
Damit dies klargestellt ist: Ich will damit kein Sakrileg begehen, ich drücke nur meine ehrliche Meinung aus – und die ist zu diesem LTB nun mal "nur" moderat positiv. Die Geschichten sind mir, mit Ausnahme der ersten, zu einfach gestrickt. Donald empfinde ich hier alles andere als sympathisch; er gleicht sich seinen Widersachern auf der Ekel-Skala ganz und gar an.
Die Sympathieträger dieses Bandes heißen Tick, Trick und Track – vielleicht müsste mal für sie ein Phantomias erfunden werden!
So, das war’s. Ich bin sicher, LTB 41 wird diese Zeilen überleben!

Für die nächste Rezension habe ich mir LTB 259 untern Nagel gerissen („Die grosse Flut“).

Ein schönes Wochenende wünscht
Michael

Plattnase
28.10.2005, 17:43
Hervorzuheben ist wieder einmal eine kleine Entgleisung von Perego: auf S. 71 ist Daniel Düsentriebs Hut unerklärlicherweise mit einem schwarzen Wimpel verziert :gaga: wie man ihn eigentlich nur von Donalds Matrosenmütze kennt...

Tlatosmd
28.10.2005, 17:49
Die Sympathieträger dieses Bandes heißen Tick, Trick und Track ? vielleicht müsste mal für sie ein Phantomias erfunden werden!

Da kann ich mir richtig Donalds Reaktion drauf vorstellen: "Wie?! Die Drei Schwarzen Nervensägen, oder was?" :D

Sir Donnerbold
28.10.2005, 17:58
Ich möchte mich den älteren Beiträgen in diesem Thread anschließen, LTB 41 gehört objektiv zu den besten überhaupt. Hinzu ist er mit der Einführung einer der erfolgreichsten italienischen Duck-Figuren ein wichtiger Band in der LTB Geschichte.
Und meiner persönlichen Meinung nach ist LTB 41 sogar der beste LTB Band überhaupt:
Sämtliche Geschichten sind gut gezeichnet und spannend, aber der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Für einen Donald Fan (und erst recht für diejenigen, die sich mit den damaligen Geschichten auskennen) ist es eine Wohltat, den Erpel auf der Siegerseite zu sehen. Schließlich gingen die Ducks damals nicht gerade zimperlich miteinander um, und Donald war zu oft unverschuldeterweise am Ende einer Geschichte arm dran.

Die Zwischengeschichten fallen nicht störend auf, sondern lassen das Buch wie aus einem Guss erscheinen. In meinen Augen sind die Geschichten in LTB 41 die Origin und nicht etwa, was ja eigentlich der Fall sein müßte, die erste Geschichte und ein paar mit ähnlichem Alter.

Außerdem bin ich Phantomias Fan, und diese Storys sind so ziemlich die besten, die es mit Phantomias zu lesen gibt.

Silly Symphonys Kritikpunkte, in den Geschichten sei Donald teils zu unsympathisch, kann ich absolut nicht teilen.

kater karlo
28.10.2005, 19:43
Donald verhält sich zu seinen Neffen, wie Dagobert sich zu ihm verhält, da hat Silly recht. Normalerweise finde ich das nicht schlecht, weil es so schön das Fahrradsystem zeigt: Nach oben Buckel machen, nach unten treten. :D
In der Geschichte, in der Donald das erste Mal als Rächer auftritt, ihn anfangs so zu zeigen, ist allerdings ungeschickt.

Zu Sir Donnerbold:
Man kann objektiv sagen, dass LTB 41, wegen der Einführung eines wiederkehrenden Charakters, eines der wichtigsten ist. Ob es aber eines der besten ist, das ist Geschmacksache, ergo subjektiv.

Ich mag LTB 41 sehr gern. Aber mein Favorit ist LTB 124. Platz zwei belegt LTB 143.

Sir Donnerbold
28.10.2005, 19:51
Zu Sir Donnerbold:
Man kann objektiv sagen, dass LTB 41, wegen der Einführung eines wiederkehrenden Charakters, eines der wichtigsten ist. Ob es aber eines der besten ist, das ist Geschmacksache, ergo subjektiv.

Subjektiv ist das LTB für mich gut, weil die Geschichten genau meinen Geschmack treffen, aber objektiv ist es gut, da die Geschichten auch so erkennbare Qualitäten aufweisen. Noch nie von objektiven Kritiken gehört ;) (*Achtung, Ironie*)

Okay, karlo, hast mich bei nem Fehler erwischt...:)

Tlatosmd
28.10.2005, 19:52
Donald verhält sich zu seinen Neffen, wie Dagobert sich zu ihm verhält, da hat Silly recht. Normalerweise finde ich das nicht schlecht, weil es so schön das Fahrradsystem zeigt: Nach oben Buckel machen, nach unten treten. :D

Stimmt, das sinnbildlich Lehrreiche ist schön daran (sofern: "schön" hier der richtige Begriff ist). Wobei Don Rosas Version von Donalds Persönlichkeit auch nicht zu verachten ist, wo der erziehungsberechtigte Erpel meistens zu verbittert-zynisch und faul ist, um wirklich was an den Neffen auszulassen, in der Stunde der Not aber doch ein guter Onkel ist.

kater karlo
28.10.2005, 19:58
Und wenn Donald so richtig kinderfreundlich dargestellt wird (wie in "Eine überraschende Wahl", LTB 325), dann denke ich jeweils, dass das zu Goofys Charakter besser passen täte.

Silly Symphony
28.10.2005, 19:59
LTB 41 gehört objektiv zu den besten überhaupt. Hinzu ist er mit der Einführung einer der erfolgreichsten italienischen Duck-Figuren ein wichtiger Band in der LTB Geschichte.
Objektiv? Wer bestimmt das? Du? Der Herr Direktor? Die "Wichtigkeit" dieses LTBs sagt noch nichts über seine Qualität aus, da schliesse ich mich kater karlos Ausführung an.
Ob ein LTB, bezw. eine in einem LTB enthaltene Geschichte überhaupt wichtig ist, ist eine andere Frage.
Ich hatte mir die Erstausgabe des LTB 41 als Dreizehnjähriger gekauft; der Band hatte mir schon damals nicht wirklich gefallen. Eigentlich hatte ich erwartet, dies inzwischen anders, mit reiferen Augen zu sehen, als ich mir den Band kürzlich und zum ersten Mal seit damals wieder zu Gemüte geführt habe. Aber nein! Überraschenderweise hat sich meine Ansicht zu diesem LTB nicht gross geändert.

Silly Symphony
28.10.2005, 20:00
Okay, karlo, hast mich bei nem Fehler erwischt...:)
Ups, da wart Ihr wieder schneller als meine letzte Antwort...

Ungewitter
29.10.2005, 10:38
Wer bestimmt das? Der Herr Direktor?

Erkannt !

Brook Smargin
29.10.2005, 16:43
LTB 41 ist mein Lieblingsband (obwohl es kein Micky-Band ist!) . Klar manchmal kommt Donald ein bisschen unsymphatisch rüber , gerade zu Beginn, aber das sehe ich im nach. Jeder hat mal nen schlechten Tag! Und die ganze Rache, die er an Gustav und Dagobert nimmt, gönne ich ihm von Herzen. Wie er zeigt dass er doch kein Verlierer ist. Besonders schön sind die Gedankengänge, z.B "Mein Busenfreund ist gerade dabei, sich zum Abendessen niederzulassen!" :) Ich kann es ihm richtig nachfühlen, und deswegen ist der erste Phantomias-Band für mich ein einziger Lesegenuss.
Auch die folgenden "alten" Phantomiasgeschichten sind noch gut, aber seit er mehr ein Superheld als ein Rächer ist hat sich die Idee irgendwann totgelaufen. Es gibt allerdings auch noch Ausnahmen, ab und zu erscheint noch mal eine richtig gute Phantomiasgeschichte!

Silly Symphony
29.10.2005, 16:59
Das Superheldentum läuft Donalds Charakter komplett zuwider; aus diesem Grund finde ich jene späteren Phantomias-Geschichten, welche in diese Kerbe hauen, komplett unsinnig. Ein derart schlafsüchtiger, ichbezogener Charakter düst doch nicht nächtens und bei strömendem Regen auf der Suche nach "Dem Unrecht" durch die Stadt.
Also ich könnte problemlos auf die obligatorische Phantomias-Geschichte in den neuen LTBs verzichten. Ich würde sogar sagen: Ich plädiere dafür, dass sie endgültig gestrichen wird! Und eine italienische Micky-Story an dessen Stelle gedruckt wird.

Da ist der Phantomias aus diesem ersten Band schon stimmiger - wenigstens in dieser Hinsicht...

Sir Donnerbold
29.10.2005, 18:05
Das Superheldentum läuft Donalds Charakter komplett zuwider; aus diesem Grund finde ich jene späteren Phantomias-Geschichten, welche in diese Kerbe hauen, komplett unsinnig. Ein derart schlafsüchtiger, ichbezogener Charakter düst doch nicht nächtens und bei strömendem Regen auf der Suche nach "Dem Unrecht" durch die Stadt.


Nun, es ist zweifelsfrei so, dass Donalds Charakter auch ohne das Alter Ego Phantomias komplett ist, schließlich wurde er ohne Phantomias im Hinterkopf geschaffen und entwickelt.
Aber dass sich Donalds Charakter mit dem einer Person, die nachts für Recht und Ordnung sorgt beißt, würde ich so nicht sagen.
Zum einen könnte man es so begründen: Die Verwandlung vom Rächer zum Helden kam ja nicht mit einem Schlag. Der LTB Band "Du bist ein Ass, Phantomias" ist zum Beispiel sehr brauchbar: Donald rächt sich hier nicht nur, sondern bekämpft auch Dinge und Personen, die ihm auf den Wecker gehen.
Auch zahlreiche Comics aus den kleinen Taschenbüchern passen in diese Übergangsphase: Ich erinnere mich z.B. an einen Comic mit "Monsteralgen", in dem für Donald erst spät rauskam, dass alte Bekannte daran Schuld sind.

Man könnte sagen, dass Donald, der vom Rächer zum Bekämpfer von Schandtaten, die Bekannte und Verwandte ausgelöst haben der erste Schritt zum allgemeinen Heldentum bedeutet.

Klar, es fehlt ein "Übergangscomic", in dem die Umgestaltung des Charakters explizit erklärt wird, aber das ist in Entenhausen ja nix neues.

Außerdem ist Donald zwar sehr ich bezogen, aber manche Zeichner (oder eher Autoren) legen Donald eine gewisse Unzufreidenheit in den Schoß. Donald kann diese mit Selbstverwirklichung bezwingen: Er spielt den Helden.

Klar, der unreife frühe Donald würde sich damit brüsten (Haha, ich bin ein Held, seht her!), aber frühe Phantomias Comics zeigen ja die Probleme, die Donald allein dann schon hat, wenn er nur verdächtigt wird, Phantomias zu sein.

Ich weiß, dich als "Donald=Held"-Kritiker werde ich damit wohl kaum überzeugen können, aber dennoch möchte ich dies zur Sprache bringen, als Gegenstellung.

Jedenfalls finde ich Donald als Superheld noch am glaubwürdigsten aus dem Disney-Universum (und danach Eddie Erpel, aber der wurde ja auch mit seinem Alter Ego im Hinterkopf entwickelt, das zählt nicht)

Tlatosmd
29.10.2005, 18:17
Vielleicht lebt Donald als Phantomias auch nur Eigenschaften aus, die nicht zu seinem zynischen und faulen Äußeren passen (die ihn seiner Vermutung nach vielleicht sogar lächerlich erscheinen lassen könnten). Und außerdem rechtfertigen die nächtlichen Streifzüge seine täglichen Faulheits- und Müdigkeitanfälle. ;)

kater karlo
30.10.2005, 08:53
Phantomias kann übrigens nicht jede Nacht aktiv sein, da Donald ja bisweilen mit Dagobert irgendwo auf der Welt auf Schatzsuche geht und sich danach in Timbuktu vor dem Zorn seines Onkels verstecken muss.

Irgendwie mag ich Phantomias, auch wenn ich ebenfalls finde, dass der selbstlose Held nicht so recht zu Donalds Charakter passen will.

Cocacin
30.10.2005, 13:08
Ich mag LTB 41,aber wie er seine Neffen behandelt....furchtbar.
Ich habe ein positives Bild von Donald und finde deswegen auch,dass die Rolle des Phantomias gut zu ihm passt.
Was ich unrealistisch,aber trotzdem amüsant finde,ist die Tatsache,dass die sonst so klugen TTT einfach nicht kapieren,mit wem sie da unter einem Dach leben.



BTW,weiß jmd in welchem LTB er herausgefordert wurde,von einem reichen Kerl,der es sich als seine ultimative Herausforderung vorgenommen hatte,Phantomias zu demaskieren?

Sir Donnerbold
30.10.2005, 13:19
LTB 234, die Story hieß Geheimnis in Gefahr.
Wahlweise kannst du auch die erste Enten Edition des LTb kaufen.

Plattnase
30.10.2005, 16:11
Durch die Phantomias-Geschichten entsteht vor allen Dingen ein völlig verzerrtes Bild von Entenhausen. Es entsteht nämlich der Eindruck, als würde es in dieser Stadt vor Verbrechern nur so wimmeln, was eigentlich etwas weltfremd ist.

Das ist überhaupt ein Manko an den Disney-Geschichten, daß der kriminelle Aspekt immer so in den Vordergrund gerückt wird. Entenhausen ist doch im Prinzip überschaubar. Da kann es doch eigentlich gar nicht sein, daß man an jeder Straßenecke über einen Ganoven stolpert. :weissnix:

Friday82
15.03.2010, 00:55
Ein alter Thread, aber ich komm nicht drumherum, mich zu LTB 41 zu äussern.
LTB 41 ist in meiner persönlichen Top Ten auf Platz 1, danach kommt schon LTB 57 und Platz 3 besetzt LTB 102.
Alles nur Bände mit Phantomias auf dem Cover? Nun, Phantomias war schon immer mein Lieblings-Charakter und so sehr mir die ersten 50 LTB-Bände mit ihren Duck-Geschichten furchtbar auf die Nerven gehen, da sich besagte Sippe hier noch recht fies und hinterhältig untereinander benimmt und auch vor massiver Gewalt nicht zurückgeschreckt wird, so sehr ragt doch LTB 41 heraus!
Der ursprüngliche Donald-Phantomias (von Carpi hervorragend in Szene gesetzt) agiert hier nur in eigenem Interesse als Rächer und gerade das machte den Charakter anfangs noch interessant! Wenn man die ersten 40 LTB-Bände kennt und dann auf Band 41 stösst, kann man sich teilweise ein hämisches, mitfühlendes Grinsen nicht erwehren, denn hier zahlt Donald endlich mal die Zeche an seinen gierigen Onkel zurück. Das wurde auch endlich mal Zeit!
Und so erleben wir in diesen 4 grossartigen Geschichten, wie Donald´s Alter Ego immer mehr an Dimension gewinnt: Er lässt sich seine Wagen zu einem James-Bond-Superauto umbauen, richtet sich unter seinem Haus einen geheimen Keller ein, in dem er sich verschanzen und dunkle Rachepläne schmieden kann und überrascht seine "Gegner" mit so manchem Gimmick, welches ihm ungeahnte Superkräfte verleiht!
Die Metamorphose, die der Charakter Phantomias im laufe der Zeit durchmachte (vom Rächer der eigenen Interesse zum selbsternannten Beschützer von Entenhausen) ist aus heutiger Sicht schon nachvollziehbar, denn sind wir doch mal ehrlich, wie viele Geschichten hätte dieses Konzept durchleben können, ohne dabei ausgelutscht zu erscheinen? Nein, Phantomias musste zum Saubermann mutieren, sonst wäre er in Italien vielleicht von irgendwelchen Bürgerbewegungen zum schlechtes Vorbild deklariert worden und wäre kurzerhand abgeschafft worden! Dass das Konzept des Beschützers von Entenhausen mit den stets passenden Superwaffen für jede Art der Bedrogung inzwischen ausgelutscht ist, steht auf einem andern Blatt.
In diesem Band darf Phantomias noch richtig Böse sein und wahrt stets seine eigenen Interessen. Nach meiner Meinung ist die letzte Geschichte des Buches sogar die schwächste des Bandes, Donald wird von jedem verdächtigt, Phantomias zu sein und das ohne handfeste Beweise, das hat mich schon immer gestört. Und zum Schluss der Geschichte hebt er noch nicht mal etwas Geld von der Straße auf, dass der Roboter-Phantomias vom Himmel wirft. Hier offenbart sich schon seine zukünftige Karriere zum Beschützer der Stadt, doch davon mehr in den nächsten LTBs.

Fazit: Ein Buch, dass in keiner anständigen LTB-Sammlung fehlen sollte, ein Meilenstein der Disney-Comicliteratur. Wie sympathisch einem Donald in diesen 4 Geschichten erscheint, sei jedem selbst überlassen, ich jedenfalls habe für mich persönlich dieses LTB zu meinem absoluten Favoriten erkoren.

Christoph
15.03.2010, 09:09
Schön geschrieben! ;)
Mit Deiner Meinung stehst Du ganz sicher nicht alleine, zumal LTB 41 (http://www.lustige-taschenbuecher.de/ltb-katalog-41.html) auch in unserer Topliste der Bücher eine Top-10-Postion einnimmt! (Auch das von Dir genannte LTB 57 ist gerade noch in der Top-10.)

Ich muß allerdings sagen, daß mir die alten Ducks-Geschichten, die Du so "verteufelst" recht gut gefallen haben. Aber das ist wohl eine Frage des eigenen Jahrgangs. Ich bin mit diesem Geschichten aufgewachsen und kannte die Ducks nur so. Mittlerweile habe ich mich allerdings umgewöhnt und ziehe die heutige Linie ebenfalls vor.

Datalus
15.03.2010, 09:20
Ich finde auch, dass die alten Geschichten einen besonderen Charme vermitteln. Und hin und wieder findet man auch eine solche Geschichte in einem aktuellen LTB, wie zb. die Micky Story aus Nummer 400. Auf den ersten Seiten kam mir die Geschichte recht fremd vor, aber nach kurzem Lesen war ich dann in die alten Zeiten versetzt :)

Friday82
15.03.2010, 10:34
@ Christoph: Ich bin ja auch mit den alten Büchern aufgewachsen, unter anderem mit LTB 3 "Onkel Dagoberts Millionen" oder LTB 108 "Donald ist im Bilde". In diesen LTBs wird nicht grade zimperlich untereinander umgegangen und als Kind hat mich das schon immer sehr gestört und ich glaube, die alten Duck-Comics haben mein Leben sehr geprägt.
Was hat man denn da auch für eine Welt vermittelt bekommen? Durch unglückliche Umstände und Zufälle geschieht dir ein Missgeschick und deine Umwelt will dir sofort ans Leder, hört dir noch nicht mal zu, wenn du dich erklären willst und dein Schuldenberg wächst und wächst (als Beispiel dafür kann man die Story "Micky und Onkel Dagobert in denselben Nöten" aus LTB 13 nennen, wie Dagobert in dieser Geschichte Donald behandelt, ist haarsträubend und nur eine Geschichte von Dutzenden!).
Klar, es ist nur ein Comic und aus heutiger Sicht weiss man, dass dies nur zur Unterhaltung dient, da ich aber die Disney-Comics immer für authentischer als andere Comicserien hielt, hat mich diese Gewalt schon etwas verunsichert.
Bevor ich jetzt komplett abschweife, möchte ich an dieser Stelle lieber enden. Es sind noch weitaus mehr gute Storys unter den ersten 50 LTBs, viele davon fallen aber durch das merkwürdige gebaren der Enten raus.

Christoph
15.03.2010, 11:38
Ok. Dann bist Du ein Beispiel dafür, warum dieser Stil geändert wurde. Mich hat das nie sehr berührt, weil ich da wohl als Kind schon ganz klar getrennt habe. Ich habe aber mittlerweile - zum Teil über das Forum hier - mitbekommen, daß das anderen Kindern wohl früher nicht so gut gelungen ist. Da ist wohl jeder anders gestrickt.
Ich für meinen Teil mag einfach dieses "Heileweltgetue" nicht so sehr. Ein wenig Salz muß in die Suppe rein...aber alles mit Maßen natürlich. Einige der alten Geschichten sind tatsächlich recht frustrierend in einem Maße, das zuviel des Guten bzw. Schlechten ist. :(

Kopekobert Dukofjew
15.03.2010, 12:15
Ich bin auch mit den alten LTBs aufgewachsen und habe gerade diesen etwas ruppigeren Umgangston geliebt. Die obligatorische Verfolgungsjagd am Ende etwa... herrlich! Wenn ich mir einige der neueren italienischen Geschichten anschaue, in denen Donald und Dagobert kaum miteinander streiten oder Donald und die Neffen sehr gut miteinander können und eigentlich keinerlei Reibungspunkte entstehen, kommt mir das große Gähnen. Für mich haben diese Geschichten keinerlei Unterhaltungswert. Sie wärmen Plots auf, die wir schon hundertmal gelesen haben, die Figuren agieren absolut wertneutral, am Ende kommt dann für gewöhnlich ein lahmer Gag.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Es gibt viele neue italienische Geschichten, die auch ohne die Ducks allzu ruppig miteinander umgehen zu lassen, unglaublich witzige oder spannende Geschichten erzählen. Die Autoren und Zeichner, die dazu in der Lage sind (Vitaliano, Faraci, Ziche...) werden von mir hochgeschätzt. Aber dann gibt es halt auch die Panaro-esken Autoren...
Ich bin auch kein Freund von einer Ellbogen-Mentalität, kann aber wie Christoph durchaus trennen zwischen Comics und der 'echten Welt'.
Ansonsten: Das LTB 41 gehört auch zu meinen bevorzugten Bänden.

Herr Maus
17.05.2017, 09:16
Das LTB 41 gehört sicher zu den Highlights, insbesondere weil man vier lange Geschichten hatte, die man durch ihren roten Faden schon fast als eine einzige ansehen kann.
Der "Rächer" kam für mich glaubhaft rüber, der notorische Pechvogel hat ausnahmsweise mal Oberwasser.
Ein Gag für sich ist auch, dass eine Art "Q" aus den Bondfilmen hier von Daniel Düsentrieb gespielt wird.

Zum Verhalten von Donald: Man muss sagen, dass die 70er Jahre einfach anders waren. Das war nicht ungewöhnlich, dass in der Öffentlichkeit Eltern Ohrfeigen oder Kloppe auf den Hintern verteilt haben, wenn ein Kind was angestellt hat. Deswegen fand man das damals mit dem Teppichklopfer zwar etwas überzogen, aber nicht so verwerflich wie man das heute sieht.

Generell habe ich das Ganze als Comic gesehen und die Brutalitäten nicht so für bare Münze genommen. Von Schweinchen Dick war man es ja schon gewöhnt, dass Comichelden ordentlich was abkönnen und nach einem Sturz von der Steilwand samt Dynamitexplosion in der nächsten Szene wieder wohlauf sind.

Thomas K124
19.05.2017, 12:24
Das LTB 41 gehört sicher zu den Highlights, insbesondere weil man vier lange Geschichten hatte, die man durch ihren roten Faden schon fast als eine einzige ansehen kann.
Der "Rächer" kam für mich glaubhaft rüber, der notorische Pechvogel hat ausnahmsweise mal Oberwasser.
Ein Gag für sich ist auch, dass eine Art "Q" aus den Bondfilmen hier von Daniel Düsentrieb gespielt wird.

Zum Verhalten von Donald: Man muss sagen, dass die 70er Jahre einfach anders waren. Das war nicht ungewöhnlich, dass in der Öffentlichkeit Eltern Ohrfeigen oder Kloppe auf den Hintern verteilt haben, wenn ein Kind was angestellt hat. Deswegen fand man das damals mit dem Teppichklopfer zwar etwas überzogen, aber nicht so verwerflich wie man das heute sieht.

Generell habe ich das Ganze als Comic gesehen und die Brutalitäten nicht so für bare Münze genommen. Von Schweinchen Dick war man es ja schon gewöhnt, dass Comichelden ordentlich was abkönnen und nach einem Sturz von der Steilwand samt Dynamitexplosion in der nächsten Szene wieder wohlauf sind.

Also, Prügel mit dem Kochlöffel oder Ohrfeigen haben meine Brüder und ich auch noch um 1990 herum bezogen. Das gab es also auch noch nach den 1970er Jahren, daher finde ich die Prügelszenen in den Duck-Comics als völlig normale Darstellung der Wirklichkeit. Da muss man nichts beschönigen. Band 41 ist ohne Frage eines der besten LTBs und eines der wenigen wirklich guten reinen Duckbände vor der Goldenen Ära ab LTB 117/118. Allerdings hätte ich mir für die erste Geschichte auch de Vita als Zeichner gewünscht, und die Tatsache, dass Donald in einer Geschichte für Phantomias gehalten wird, gefällt mir ebenfalls nicht, da in späteren Geschichten eben eine Verbindung von Donald und Phantomias fast immer für völlig unglaublich gehalten wird.

Herr Maus
23.05.2017, 14:04
Also, Prügel mit dem Kochlöffel oder Ohrfeigen haben meine Brüder und ich auch noch um 1990 herum bezogen. Das gab es also auch noch nach den 1970er Jahren, daher finde ich die Prügelszenen in den Duck-Comics als völlig normale Darstellung der Wirklichkeit. Da muss man nichts beschönigen.

Das wurde (zu Recht) immer mehr verpönt, in den 70ern war es aber in der Öffenlichkeit oft zu sehen, ohne dass man sich aufgeregt hat. Ein paar Jahre früher haben die Lehrer sogar mit Rohrstock prügeln dürfen.

Wie schon erwähnt, war man in diesem LTB mehr von "Fantomas" inspiriert als von einem Superhelden.

MaxReichle 2004
26.07.2017, 12:14
Damals kam das erste mal Phantomias.

Und das war 325.Beitrag in nur 3 Monaten .

Spectaculus 1/4
26.07.2017, 12:20
Damals kam das erste mal Phantomias.

Und das war 325.Beitrag in nur 3 Monaten .

Und wenn Du noch mehr solcher Allgemeinplätze postest, wird sich dein Beitragszähler weiter erhöhen, bis es den Mods zu viel wird :rolleyes:

Im Ernst, ein bisschen mehr Inhalt sollte schon da sein.

Was meine Meinung angeht: Die ganze Geschichte mit der Villa Rosa und dem geheimen Tagebuch finde ich sehr faszinierend, auch wie Donald sich Stück für Stück diese Geheimidentität aufbaut. Aber gegenüber seinen Neffen ist er schon ziemlich gemein - zumal die ihm ja schon oft den Hals gerettet haben...

Micha
26.07.2017, 12:34
Damals kam das erste mal Phantomias.
Äh, ich glaube, das weiß hier fast jeder. Außerdem wird es in diesem Thread mehrfach erwähnt.




Und das war 325.Beitrag in nur 3 Monaten .


Nicht die Quantität, sondern die Qualität machts ...
Es gibt hier auch nicht den "Goldenen Dagobert" für Vielschreiberei und man wird auch nicht höhergestuft, wenn man innerhalb eines Jahres 1000 Beiträge veröffentlicht.