Erinnerungen

[acsive]

Ich habe gleich jetzt diese Iddee zu eine Thema bekommt. dann ist es die Frage ob ihr auch erinnert was ihr erste MM war, oder vielleicht wenn ihr in Dänemark gewesen seid, was ihr erster Anders And & Co. war.
Ich erinnere es fast deutlich. Im frühling 1992 waren wir auf die gewöhnliche Einkaufstur in Deutschland. Ich glaube es war schon damals eine Tradition, und seitdem sind wir fast jedes jahr gefahren.
Die nummer zeigte einige D-kodete geschichten und eine cartoon mit Micky Goofy und Donald, Micky campingurlaubs-wagen.
Ich erinnere das meine Vater auf seine alte gewöhnliche weise gefragt hat: Wofür brauchst du das? Du kannst ja nicht Deutsch gelesen! (hat er nat¨åurlich auf Dänish gesagt, sonst gibt's kein Meinung...)
Ich glaube ich habe beantwortet "nächstes Jahr haben wir es ja in der Schule".
Jezt habe ich 7 Jahre Deutsch gehabt. Nächstes jahr studiere ich hier am lehrerseminarium/Hochshule zum Deutschlehrer. Dann werdet meine Deutsch verhoffentlich merkbar besser!

Bis bald!
AC

[Ungewitter]

Ich kann mich an meine erste MM nicht erinnern, aber es dürfte so 1975/76 gewesen sein. Und es hat mich geprägt für mein ganzes Leben.
@ acsive: Mach Dir doch nicht so viele Gedanken wegen Deinem Deutsch. Es kommt mehr auf den Inhalt der Aussagen an denn auf grammatikalische Richtigkeit, und an guten Inhalten mangelt es Deinen Postings nicht !

[YPSmitGimmick]

Hmm... ich weiß noch genau was mein erster Fix und Foxi-Comics war (FF Extra 20), aber bei der MM weiß ich es nicht genau. Die ältesten Hefte an die ich mich bewusst erinnere sind von 1986. Aber ich hab mich damals nie so recht dafür begeistern können, was ich im Nachhinein darauf zurückführe, daß diese Hefte nahezu nur Material von Vicar & Co. enthielten (ohne dazwischen Perlen wie Don Rosa zu verstecken). Tja, wenn man mir damals mal jemand verraten hätte, daß beuspielweise die teuereren "tollsten Geschichten von Donald Duck" wirklich ungleich bessere Geschichten enthalten wäre ich vielleicht viel eher zu den Disney-Comics gekommen, statt FF und Yps zu lesen. Aber wenn halt man erstmal im Glauben ist, daß wohl alle Disney-Comics auf dem Niveau von Vicar & Co. liegen...

[euha]

Also es gibt ein Bild von mir, als ich 5 Jahre alt war und mit MM im Gartenstuhl sitze - aber daran kann ich mich wirklich nicht erinnern.
Meine erste Erinnerung an MM ist die 1. Supergoof-Story, wo er seine Erdnüsse im Garten findet. 69 muss das wohl gewesen sein. Carl Barks (und damit DD) habe ich mit der Kohldampfgeschichte bewußt in Erinnerung, allerdings damals schon aus TGDD und nicht aus MM.

MM hatte damals noch die Zeitung in der Mitte und galt daher als "guter Comic". Daher konnte ich meine Eltern beschwätzen, mir ab und zu ein Heft zu kaufen.

Mein eigenes Erspartes habe ich lieber dann für LTB´s ausgegeben - das fand ich reeler als MM damals. Aber welchen Band ich hier als erstes gelesen hatte weiß ich nicht mehr.

[NRW-Radler]

Bei mir nahm das Verhängnis 1977 seinen Lauf, als meine Oma mir ein MM-Heft vom Einkaufen mitbrachte. Immerhin habe ich so schon mit 4 Jahren ganz gut lesen können...
1978 kamen dann das erste LTB (Nr. 51) und das erste DD (Nr. 53, praktischerweise wenige Wochen, bevor die Zweitauflage losging). Na ja, und so weiter.
Die Mickey Parade hat mir geholfen, mein Französisch zu verbessern. Demnächst sollte ich mal mit "I grandi classici" anfangen, weil nächstes Jahr eine Romreise auf dem programm steht. Wo gibt's die eigentlich in Deutschland zu kaufen?

[Joachim]

Ich bin viel zu alt, um mich an meine erste "Micky Maus" oder mein erstes LTB zu erinnern. Aber zwei Punkte meiner Disneycomic-Sozialisation sind mir noch in bester Erinnerung: Auf dem Gymnasium hatten wir im Leistungskurs einen Englischlehrer, der ein Barks-Verehrer war. Er gab uns hin und wieder die amerikanischen Originale zum Lesen und klärte uns über die Unterschiede in den Zeichenstilen zwischen Barks und den Italienern auf. Das war durchaus prägend.
Und unsere Hochzeitsreise anno 1987 führte meine Gemahlin und mich nach Kopenhagen. Damals war ich noch ein armer Anglistikstudent, der nicht im Traum daran dachte, jemals Comicredakteur zu werden. Wir bezogen ein billiges Zimmer in einer Art WG, und ich weiß noch, wie verblüfft ich war, als ich auf dem Klo als Lektüre ein dänisches "Donald Duck"-Heft fand, während man in ähnlichen deutschen Wohnungen eher die "Titanic" oder allerbestenfalls das LTB hätte erwarten können. Auch das hinterließ seinen Eindruck, obwohl ich das Heft beim besten Willen nicht lesen konnte: Danish language, very, very difficult language!

[acsive]

Ach, diese MM-hefte als Klo-lektüre kenne ich. Beim Ole, Dänishe disney-inducks-maintainer habe ich sie gesehen, ich weiss das andere es auch tun. Selber habe ich einmal in 1990 oder so meine ganze jahre 1989 (war nicht so viel damals, nachher habe ich es natürlich komplettiert) in dem Fensterbank gelegen, um sie zu lesen. Seitdem habe ich sie nicht so offt gelesen weil ich sie einfach damals zuviele male leste!
Ich erinnere ja auch diverse jagde nach Rosa und Barks-geschichte, besonders eine Weihnachtsheft mit eine 4 seitige Rosa-geschihte. ich fand es endlich bei meine "Stamm"-antiquariat. (Ich habe da so viele male etwas gekauft!)

Bis bald

[Dominik]

Das erste MMM, dass ich bekommen habe war das Heft 23/91. Aber ich habe dank netten Verwandten auch noch Ausgaben aus den 70ern.

[Christian P]

Mein erstes LTB war LTB 36, welches ich zu Einschulungszeiten bekommen habe und dann sofort erstmal die schwarz-weißen eiten angemalt habe. Wie konnte ich nur...? ;)
In einer meiner ersten MMM gab es einen mehrteiligen Micky und Goofy-Comic, in dem sie auf einer Ferieninsel Urlaub machen, aber als Piraten verkleidete Gangster als Teil einer Touristenattraktion allen Urlaubern die Wertsachen ohne Gegenwehr abnehmen. Habe allerdings keine Ahnung wann das war... Kann aufgrund meines gerade einmal volljährigen Alters aber wohl nicht soooo lange her sein.

Zu der Zeit muss auch Don Rosas "Der Fluch des Nostrildamus" in der MM erschienen sein, diese Geschichte hatte ich nämlich auch noch irgendwie von damals in Erinnerung. Habe allerdings erst vor einigen Monaten erfahren, dass das sogar ein Rosa-Comic war... ;)

Christian

[Kronion]

Mein erstes LTB war Nr.128, das ich im Alter von 5 Jahren von meiner Oma geschenkt bekommen habe. Ich konnte da zwar schon lesen, aber ich glaube, daß ich das alles nicht so ganz begriffen habe.
Der damalige Band existiert heute nicht mehr, er war so zerrissen, daß ich ihn vor einigen Jahren ausgewechselt habe.
Ansonsten (eigentlich das falsche Forum - aber egal) war mein allererster Comic Tim und Struppi: "Das Geheimnis der Einhorn" bzw. "Der Schatz Rackhams des Roten" (Doppelband).
Ich hatte auch einige alte MMs von meinem Vater, die habe ich aber in kindlichem Leichtsinn total zerlesen bzw. verschlampt. Das wurmt mich heute noch :(.

[Dominik]

Mein erstes Comic überhaupt war eine Neuauflage von 1992 des LTBs #53.

[David G]

I can remember my first American comics. Typically for the time, about 1979, it was a bag of three Whitmans: WALT DISNEY'S COMICS AND STORIES 442 (with a reprint of Barks' last ten-pager "The Not-So-Ancient Mariner"), MICKEY MOUSE 190 ("The Creepy Case Of Ghost Rock Basin"), and UNCLE SCROOGE 142 ("Back To The Klondike"). I was amazed... the Duck stories were so good, but while I liked Mickey Mouse on TV, I hated this perfect-detective impostor in his shirt and hat...
In 1981 I read my first European comic, a MICKY MAUS purchased by my dad while on conference in Germany. "I see they're using Barks stories over there," he said to me, pointing out a Vicar story without knowing anything more about it. Then I delightedly cut out, glued and assembled the "verflixte Dreispiel" in the issue, not realizing that Parts 2 and 3 of the game were in the next week's issue, which I had no hope of getting...

[Lupo]

Ich glaube jetzt bin ich dran:

Meine erste MM: Heft 27/1977 mit Dagoberts Straßenkreuzer als Bastelbogen! Fräulein Fingerle aus der Pestalozzi-Schule in der Titelgeschichte erinnerte mich an jemanden - wen nur? Übrigens auch mein erster Kontakt mit Onkel Dagobert, der mich einen völlig falschen Eindruck gewinnen ließ: Er lädt Donald & Neffen großzügig in sein Ferienhaus am Röthelsee ein. Bei der Ahörnchen und Behörnchen-Geschichte mußte ich allerdings weinen, weil mir die kleine Schildkröte so leid tat (Ich will aber kein Stein sein...). Die Fortsetzungsgeschichte "Der Anti-Magnet", die ich noch heute klasse finde, habe ich allerdings erst vor ein paar Jahren komplett gelesen. Ich war damals 6 Jährchen alt.

Für mainen ersten Comic-Kontakt war ein Jahr vorher auch bei mir die liebe Oma verantwortlich: FF 33/1976; mit der actionreichen Story "Lupo ist verfolgungswahnsinnig" - meine erste Comicfigur, eine Liebe fürs Leben. Außerdem ganz prima Pauli und Mausi als Tippelbrüder.

Mein erstes LTB: Nr. 32 "Donald im Glück". Ein paar Jahre nach Erscheinungsdatum, damals hatte man ja noch Auswahl. Hab das Buch leider nach ein paar jahren gegen Nr. 55 "Dagobert macht Geschichten" eingetauscht.

Von meinem ersten Yps weiß ich momentan die Nummer nicht, aber das Gimmick war "Das Piraten-Boot", und es war ein Mini-Comic drin mit Kaspar und einer Riesen-Tomatenpflanze. Das Heft ist oben auf dem Dachboden, und jetzt ist es mir zu dunkel.

Mein erster Asterix: "Die Lorbeeren des Cäsar", muß so um 1979 gewesen sein.

Ebenso mein erster Lucky Luke: "Calamity Jane", 1980.

Mein erstes Goofy-Album (die Serie fand ich gar nicht so schlecht) Nr. 4, mit Micky als Marco Polo.

Wißt ihr, was ich glaube? Was Münzen für Dagobert, sind Comics für mich! Deshalb hab ich auch noch niemals eins zum Flohmarkt gebracht, auch wenn ich es noch so schlecht fand. Der Tausch von LTB 32 (siehe oben) erfüllte mich noch Jahre später mit Wehmut.
Was glaubt ihr, welche Höllenpein ich leide, wenn meine Söhne (5 Jahre, grade beim Lesenlernen) über meine Sammlung kommen...

[euha]

Ich seh´ schon, Joachim und ich sind die Ältesten hier - Zeit meinen Browser auf Großschrift umszustellen :D

[Michael Z]

Original erstellt von euha:
Ich seh´ schon, Joachim und ich sind die Ältesten hier - Zeit meinen Browser auf Großschrift umszustellen :D

Na ja, ich schätze, da kann ich auch noch ein bischen mithalten: ich habe Anfang 1976 angefangen, ein paar Jahre lang MM zu lesen und ein Großteil der Hefte ist immer noch da. Sind zwar ziemlich zerlesen, aber mein Nachwuchs wird sich wohl trotzdem darüber freuen (wenn sie in ein, zwei Jahren lesen können ;)).

Was die LTB angeht, so war mein erstes die Nummer 41 (Phantomias!). Da habe ich allerdings vor ein paar Jahren aufgehört zu sammeln, hauptsächlich weil mir die Geschichten nicht mehr so gefielen.

Im übrigen haben mich Comics anscheinend sowieso schon seit frühester Kindheit geprägt: es gibt ein paar Fotos von mir im zarten Alter von ein paar Monaten :admin: und da sind ganz deutlich auf meinem Gitterbettchen ein paar große Disney-Aufkleber zu erkennen, u.a. auch Donald Duck :) (und wenn ich meinen Eltern glauben kann, war ich schon damals von ihm fasziniert).

Gruß
Michael

[Hartmut B]

Endlich kann ich wieder mitmischen. Am Sonntag ist mir mein Bildschirm durchgeschmort und wurde erst heute wieder fertig. Das bedeutete drei Tage Internetentzug - schrecklich. Ich hatte schon erste Ausfallerscheinungen: blasse Haut, Schwindelgefühle, Schweißausbrüche usw.
Doch nun zu meinen ersten Comics. Meine erste MM war Nr. 31 vom 1.8.1978 und kostete damals 1,60 DM, was bei einem monatlichen Taschengeld von 10 DM seeehr viel war. Heute kostet die MM etwas das Doppelte, dafür bekommen die Kids aber auch 50 DM aufwärts im Monat. Mein erstes selbstgekauftes LTB war Nr. 71 "Die Geschäfte des Onkel Dagobert". Was irgendwann Ende 1980 erschien, denn dort steht als Vorankündigung "Am 12. Januar 1981 ist es soweit! Nr. 72 Viel Lärm um Donald". Mein allererstes Comicheft jedoch war "Asterix und die Normannen", das sich mein Bruder 1971 kauft und hinten noch die logisch richtige Reihenfolge aufweist: Gallier/G. Sichel/Goten/Gladiator/Tour d. France (erst hier taucht Idefix auf)/ Kleopatra / Kampf d. Häuptlinge / Briten / Normannen. Ich konnte auch schon relativ früh lesen, so früh wie NRW-Radler allerdings nicht, Zitat: NRW-Radler: Immerhin habe ich so schon mit 4 Jahren ganz gut lesen können.
@NRW-Radler: das ist ein ziemlich sicheres Zeichen von Hochbegabung, siehe auch http://www.hypies.com/wizz/wizzsign.html und http://www.ph-heidelberg.de/org/ifw/Info/Info.html#Wirtz . Dort steht z. B. "Zusammenfassend kann man sagen, dass die in den Fallbeispielen beschriebenen Kinder alle schon im Kleinkindalter über enorme sprachliche Fähigkeiten verfügten, durch reges Interesse an bestimmten für die Altersstufe unüblichen Fragestellungen auffielen und schon im Kindergartenalter in irgendeiner Form Verhaltensauffälligkeiten zeigten. Sie spielten lieber mit Älteren, weil sie sich eher für "Erwachsenenthemen" interessierten. Eine vorzeitige Einschulung wurde häufig verweigert, so dass die Kinder bei der Einschulung bereits rechnen, lesen und schreiben konnten. Aufgrund der Unterforderung entwickelten sie sich zu "Störern" und es kam zu massiven Konflikten mit LehrerInnen."
Die Anlaufstelle für Hochbegabte schlechthin (und unter Comicfans dürfte es ziemlich viele geben, da bin ich mir sicher) ist
http://www.de.mensa.org/

[Chrigel]

Original erstellt von NRW-Radler:
Bei mir nahm das Verhängnis 1977 seinen Lauf, als meine Oma mir ein MM-Heft vom Einkaufen mitbrachte.
Auch ich erinnere mich gut ans erste Mal, ich meine an die erste MM. Auch ich habe meine erste MM, gleichzeitig mein erstes Comic-Heft überhaupt, von meiner Grossmutter bekommen. Meine Mutter hat ihr das noch Jahre später vorgeworfen...

[Zynicus]

Leider erinnere ich mich nicht mehr an mein "erstes Mal", aber wenn ich im Keller meine Sammlung kontrolliere stelle ich fest, daß mein erstes TGDD Nr. 9 von 1967 ist (da war ich ein Jahr alt und konnte das evtl. noch nicht recht würdigen :D ) und meine ersten MMs von 1969. Außerdem besitze ich noch eine Serie von DDs und MVs und LTBs (huh, ist das viel, wenn ich mir das recht überlege, ob das wohl schon was wert ist, vom ideellen abgesehen ;) ). Jedenfalls haben meine Eltern meine comicmäßige Bildung schon früh unterstützt!
Anfang der 90er habe ich aber alle Serien aufgegeben, weil mir das einfach zu dumm wurde (da waren einige ultraschlechte Geschichten bei) und bin zur Barks Library und den Rosa- und Van Horn-Alben gewechselt.

[BobaFett]

Original erstellt von Kronion:
Ich hatte auch einige alte MMs von meinem Vater, die habe ich aber in kindlichem Leichtsinn total zerlesen bzw. verschlampt. Das wurmt mich heute noch :(.

Das ist mir leider auch do ergangen. :( Auch die LTBs habe ich oft angemalt, waren ja teilweise schwarzw-weiß...

Mein erstes MM-Heft ist übrigens vom Ende ´88, von meiner (Groß)tante IIRC. Von da an habe ich mir dann jede Woche die MM geholt, teilweise gleich Comics an Stelle von Taschengeld geben lassen. Hefte vom Ende der 70er/Anfang der 80er habe ich von meinem Onkel geerbt. Wann ich mit anderen Reihen angefangen habe, weiß ich allerdings nciht mehr... Auf jeden Fall bin ich froh, daß ich nie was weggeschmissen habe. :)

CU
BobaFett

[Coolwater]

Ein hochinteressanter, auch psychologisch aufschlußreicher Thread - so erfährt man zum Beispiel Näheres über die Wurzeln von Ypsens Vicarhaß -, der auf keinen Fall vernichtet werden darf.

Ich selber muß meine erste Berührung mit Disney-Comics schon 1983 (oder vielleicht sogar 1982 - dafür leg' ich meine Hand allerdings nicht ins Feuer) gehabt haben (obwohl ich erst 1984 eingeschult wurde) und habe bereits an MMs, TGDDs, LTBs, MVs und KAs von 1984 und 85 nicht wenige Erinnerungen.

Einen gewissen Auslöser nach dieser Zeit des Geplänkels, einen Katalysator, der meine Geflügelsucht erst so richtig in Gang setzte, bildete eine Vicar-Geschichte von 1986 (ganz recht, Yps!): "Der Schatz von Balonga" (MM 3/4-1986).
Ach... ich weiß es noch, als wär's gestern gewesen. Die Mutter kam vom Einkauf mit Heft Nr. 3 in die Wohnung zurück, ohne daß ich, als sie loszog, um die Micky Maus gebeten hätte. In "Balonga" wurde mir, glaube ich, obwohl ich mir schon in den Jahren vorher mit Disney-Heften gelegentlich die Zeit vertrieben hatte, das Grundmuster der Verhältnisse in Entenhausen beinahe schon nach Art eines Lehrbuchs vor Augen geführt und erst richtig, klar und "rational" bewußt gemacht, was Sache in den Duck-Geschichten ist: dieser Dagobert war der reiche Onkel bzw. Großonkel und Geschäftsmann, der mit seinen Neffen auf Schatzsuche in eine exotisches Land fährt. Die drei Kinder haben eine etwas positivere Einstellung, Donald grantelt etwas mehr gegen das, was sein Onkel tut und sagt, und Gangster, die Zigarrenstummel im Mund haben und die Augenbrauen "böse" nach unten ziehen, machen den Ducks das Leben schwer. Die Geschichte hatte auch eine schöne Grundstimmung.

Nach dem Lesen des Heftes erklärte ich der Mutter feierlich, daß ich auch noch das nächste Heft haben "müsse", da dort die Geschichte fortgesetzt würde. Anstandslos wurde meiner Forderung stattgegeben.
Und ich "mußte" noch viel mehr haben, wie mir ein Blick in den Inducks klarmacht: von den 86er MMs habe ich jedenfalls schon damals das Überwiegende gelesen, und auch die TGDDs, MVs, LTBs, KAs und DD-TBs von damals sowie die großen weißen Bücher blieben mir selbstverständlich nicht fremd. Und in den nächsten Jahren hörte es natürlich nicht auf...

Somit fällt also Vicar - seltsam, aber so steht es geschrieben - das Verdienst zu, mir einen tüchtigen Stoß mitten hinein nach Entenhausen versetzt zu haben, obwohl sich dann schon damals für mich ziemlich schnell herauskristallisierte, daß Barks der wahre Chronist aus dem Reich der Enten ist.


Original geschrieben von David G

[...] about 1979 [...] I was amazed... the Duck stories were so good, but while I liked Mickey Mouse on TV, I hated this perfect-detective impostor in his shirt and hat...


That was the hour when Kaschperlmicky was born... :rolleyes:


Original geschrieben von Joachim

Danish language, very, very difficult language!

Freund Kapuste will ja das gesprochene Dänisch ob seiner Vokalarmut irgendwo zwischen Portugiesisch, Tschechisch und der Schnalzsprache der Hottentotten einordnen. :D


Original geschrieben von Joachim

[...] als ich auf dem Klo als Lektüre ein dänisches "Donald Duck"-Heft fand [...]

Bei mir liegt auf dem Klo schon seit zwei Jahren eine vergilbte Ausgabe von Suetons "Cäsarenleben" - auf deutsch! Mit Feinheiten des AcIs, Gerundien und Gerundiven will ich mich während des Scheißgeschäftes wirklich nicht plagen :lol:. Von den Skandalgeschichten aus dem julisch-claudischen Kaiserhaus hab' ich übrigens mittlerweile die Schnauze gestrichen voll.

[Mason]

Dann versuche ich mich mal zu erinnern: Mein erstes MM war die Nummer 31 aus dem Jahre 1992, und wurde in der Kölner Uniklinik gekauft. Das Beste war aber, dass ich bis 1989 stolzer Besitzer aller MM der Jahre 1980 bis 1988 war, und sie alle weggeschmißen habe, weil ich zu dem Zeitpunk Disney zum kotzen fand. :mad:
Mein erstes LTB muss ich etwa 1988 bekommen haben, und war das Band 138; das erste selbstgekaufte Band, war die Nummer 174.

[Zyklotrop]

Meine erste MM muss so um 1980 gewesen sein. Die Nummer weiss ich nicht mehr, aber es war ein Bastelbogen mit einem Drehkarussel drin - es hiess "Donald in der Geisterbahn"oder so.
Da ich kurz danach mein erstes YPS bekam, und so sehen konnte wie ein wirklich gutes Heft auszusehen hat, war diese erste MM für viele, viele Jahre auch meine letzte.
Erst als Teenie, als ich in der Leihbücherei die grossformatigen Melzer-Bände finden konnte, erfuhr ich, dass es auch gar nicht so üble Disney-Comics geben kann.

[Kasimir Kapuste]

Original geschrieben von Coolwater
Freund Kapuste will ja das gesprochene Dänisch ob seiner Vokalarmut irgendwo zwischen Portugiesisch, Tschechisch und der Schnalzsprache der Hottentotten einordnen.
Dz, dz. Da schaut man mal zehn Tage lang nicht ins Internet, schon kursieren die übelsten Unterstellungen. Mein lieber Køli, einen übertriebenen Konsonantenreichtum im Dänischen habe ich nun wahrlich nicht behauptet, sondern im Gegenteil das Fehlen derselben. Konnte mich dieser Tage wieder mal höchstpersönlich während eines Aufenthalts unweit der dänischen Grenze davon überzeugen, wo ich mich, wenn mir die Sonne zu heiß auf die Glatze prasselte, damit belustigt habe, im Aldi unseren Brüdern und Schwestern aus dem Norden beim Aquavitkistenschleppen zuzusehen.

[Coolwater]

Auch wieder im Lande? Ich wunderte mich schon die letzten Tage über das plötzliche Verschwinden K. Kapustes aus dem Comicforum. :D


Original geschrieben von Kasimir Kapuste

Mein lieber Køli, einen übertriebenen Konsonantenreichtum im Dänischen habe ich nun wahrlich nicht behauptet, sondern im Gegenteil das Fehlen derselben.

Hmmm... stimmt. Ich hab' mich gerade selber davon überzeugt: Blitz behauptete eine Vokalarmut des Portugiesischen, Du hingegen einen Vokalreichtum des Dänischen. Äh... tja, hehe...