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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LTB 497 - Ich bin dann mal weg! (EVT: 15.08.2017)



Micha
17.07.2017, 23:26
https://www.lustiges-taschenbuch.de/ausgaben/alle-ausgaben/ltb-497-ich-bin-dann-mal-weg

Umsonst unterwegs
30 Seiten
Story: Carlo Panaro
Zeichnung: Mario Ferracina
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_005.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+3170-2

Nicht witzig!
32 Seiten
Story: Casty
Zeichnung: Marco Mazzarello
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_035.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+2950-2

Im Netz der Lügen
29 Seiten
Story: Augusto Macchetto
Zeichnung: Paolo Mottura
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_067.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+3092-1

Gundel - wie verhext: Die falsche Wahl
1 Seite
Story: Riccardo Secchi
Zeichnung: Francesco Barbieri
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_096.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+3174-01

Kampf dem Kleingeld
26 Seiten
Story: Alberto Savini
Zeichnung: Valerio Held
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_097.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+2993-4&search=

Der Turban des Taklers
24 Seiten
Story: Sergio Tulipano
Zeichnung: Francesco D'Ippolito
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_123.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+2503-2

Mit einem Happs
30 Seiten
Story: Stefano Ambrosio
Zeichnung: Andrea Ferraris
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_147.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+2262-6

O.M.A.: Geistreich
26 Seiten
Story: Byron Erickson
Zeichnung: Flemming Andersen
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_177.jpg

Sieh mich nicht so an!
4 Seiten
Story: Vito Stabilo
Zeichnung: Federico Bertolucci
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_203.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+3154-3

Duell um die Spitze
48 Seiten
Story: Carlo Panaro
Zeichnung: Ottavio Panaro
https://www.lustiges-taschenbuch.de/sites/default/files/preview/LTB_497_207.jpg
https://coa.inducks.org/story.php?c=I+TL+2935-4P

MaxReichle 2004
18.07.2017, 11:43
Schöner Inhlat!

Spectaculus 1/4
26.07.2017, 13:40
Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man auch Zeichner und Autor hier postet? Ich habe jedenfalls nicht so viel Lust, dafür jeden Inducks-Link einzeln aufzumachen...

geldspeicher
26.07.2017, 13:43
Mich interessieren alle Geschichten, der Gundel-Einseiter klingt gewöhnlich unspektakulär, "Sieh mich nicht so an!" ebenfalls. Besonders freue ich mich auf die Micky-Geschichte und "Duell um die Spitze".

geldspeicher
26.07.2017, 13:45
Allerdings schreckt mich bei letzterem die Inducks-Bewertung ein bisschen ab. Die Pinguine sind übrigens nur noch vorletzter, der 160-Seiter "Raceworld" ist nun letzter. Würde ich gern mal lesen!

geldspeicher
26.07.2017, 13:50
"Im Netz der Lügen" ist im Inducks 25-letzter!
Der Casty hat die beste Bewertung.

@Modi: Kann man meine letzten Beiträge zusammenführen? Bei mir gibt es beim editieren ein Problem.

Spectaculus 1/4
26.07.2017, 14:21
Allerdings schreckt mich bei letzterem die Inducks-Bewertung ein bisschen ab. Die Pinguine sind übrigens nur noch vorletzter, der 160-Seiter "Raceworld" ist nun letzter. Würde ich gern mal lesen!
Ist ja anscheinend fürs Premium vorgesehen, aber mit so einer schlechten Wertung...? An Sciarrones Zeichnungen kann es ja nicht liegen...

Dass Casty am besten bewertet ist, ist jetzt nicht die große Überraschung :)

Micha
26.07.2017, 14:25
Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass man auch Zeichner und Autor hier postet? Ich habe jedenfalls nicht so viel Lust, dafür jeden Inducks-Link einzeln aufzumachen...

Die Zeichner und Autoren stehen auch alle in dem ersten Link in # 1.
https://www.lustiges-taschenbuch.de/ausgaben/alle-ausgaben/ltb-497-ich-bin-dann-mal-weg

Wenn ich mal Zeit und Lust habe, ergänze ich das zusätzlich in # 1.

Spectaculus 1/4
09.08.2017, 16:41
Zum diesmonatigen Casty zitiere ich mal unseren Mod und Topolino-Experten NRW-Radler:


Casty macht Witze! Und das ist auch gleich das große Problem der Geschichte, denn manche der Wortwitze, die hier vorkommen, sind weder gut übersetzbar noch beliebig durch andere Witze zu ersetzen.
Micky ist mal wieder auf Mortimer getroffen, den Casty hier erstmals verwendet. Mortimer ist der Star auf jeder Party (und bei einem zufälligen Treffen auf dem Rummelplatz), während Micky schon bei einfachen Witzen die Pointe versaut. Minni schickt ihn deshalb zu einem Magier, der ebenfalls auf dem Rummel sein Zelt aufgeschlagen hat. Weil Micky aber den Magier beleidigt, wird er mit einem Fluch belegt: Fortan wird er in jeder Situation Witze erzählen, ob passend oder nicht.
Das ist nicht übel (die meisten Witze sind auch gut) und wird gut aufgelöst, aber der Übersetzer wird nicht viel zu lachen haben.

Da bin ich ja mal wirklich gespannt, ob die Übersetzung witzig ist...

Es ist übrigens schon der siebte Casty dieses Jahr, mit der Weihnachtsgeschichte aus dem letzten Jahr könnte noch mindestens eine weitere dazukommen. Wenn die Reducktion in dem Tempo weitermacht (und Casty nicht wieder produktiver wird), werden die Casty-Geschichten in wenigen Jahren aufgebraucht sein...

Thomas K124
10.08.2017, 07:57
Zum diesmonatigen Casty zitiere ich mal unseren Mod und Topolino-Experten NRW-Radler:



Da bin ich ja mal wirklich gespannt, ob die Übersetzung witzig ist...

Es ist übrigens schon der siebte Casty dieses Jahr, mit der Weihnachtsgeschichte aus dem letzten Jahr könnte noch mindestens eine weitere dazukommen. Wenn die Reducktion in dem Tempo weitermacht (und Casty nicht wieder produktiver wird), werden die Casty-Geschichten in wenigen Jahren aufgebraucht sein...

Von mir aus kann eine Casty-Geschichte auch ruhig auf Italienisch abgedruckt werden, wenn es nicht anders geht.

Orwell
14.08.2017, 13:57
Quel tipo recita talmente male che sarebbe stato meglio se fosse stato un film muto.

Dieser Casty war grausam. Liegt nicht nur an der Übersetzung. Ich mag prinzipiell keine Scherzkekse und Sarkastiker.

PS:

Also, ich kann jetzt schon sagen, dass mir "Im Netz der Lügen" besser gefallen hat als dieser Casty. Ist zwar eine sehr abgedrehte Geschichte, aber Phantomias auf Tron hat doch was, wenn man sich drauf einlässt. In "Der Turban des Taklers" trifft Donald wieder einmal auf eine außerirdische Prinzessin, die auf den Enterich abfährt. Endivia kann aber mit Marbella nicht mithalten. Keine Gefahr für Daisy. Und bisher das Highlight war Supergoof in "Auf einem Haps" auf den Spuren von Doctor Who.

Doch nicht ganz so schlecht. In der zweiten Hälfte bekommt das LTB noch die Kurve. Schauen wir mal, was "Geistreich" und "Duell um die Spitze" noch bieten können.

Der Übersetzer war aber gefordert. Musste ganz tief in die Witzkiste greifen. Kein Wunder, dass er dann mal weg ist.

PPS:

Die letzten beiden Geschichten sind noch eine Art Geisterjägergeschichte und eine Schatzjägergeschichte. Da haben wir jahrzehntelang treuen LTB-Recken aber schon viel besseres vorgesetzt bekommen und genossen.

Ich freue mich auf das nächste LTB. Die 498. "Der Drachenkämpfer - Sagenhafte Sagen mit Donald" ist genau meines. Bin ja ein alter Fantasy-Fan. Mal schauen, was geboten wird. Daheim wartet am Stapel auch noch "Donald Quest: Hammer of Magic".

Bei LTB 497 kann man durchaus zugreifen. Muss aber nicht. Wir hatten in diesem Jahr schon besseres. Aber auch schlechteres im Programm.

Dani
14.08.2017, 15:44
Ich lasse mich überraschen. Von den Bewertungen her liegt die Micky Story ja vor der Phantomias Story. Aber erst ist Band 496 dran. Liege etwas im Rückstand.

orlando_77
14.08.2017, 17:16
Ich fand die Phantomias Geschichte auch nicht so schlecht, zumal das Thema alternative Fakten ja gerade brandheiß ist. ;) Zu der Casty Geschichte würde mich mal der Vergleich vom italienischen Original zur Übersetzung interessieren. Das Highlight des Bandes war aber auf jeden Fall die Supergoof Geschichte. Alles in allem kein schlechtes LTB, aber bei den meisten Geschichten hatte ich das Gefühl, dass ein paar zusätzliche Seiten der Handlung gutgetan hätten - abgesehen von der O.M.A. vielleicht.

Dani
14.08.2017, 17:39
Wie kann man es denn schon beurteilen? Ich denke das LTB kommt erst morgen heraus. Im Zeitschriftenhandel habe ich es heute noch nicht gesehen. Wenn man die Links anklickt sieht man ja nur die erste Seite. Denke schon dass ich zufrieden sein werde.

Bei den letzten drei LTB fand ich keine Geschichte schlecht. Nur halt entweder sehr gut, gut oder ganz nett. Highlights waren für mich "Vereinte Kräfte" und "Die Insel Niemalsnie". Bei "Es geht um die Wurst"fand ich jetzt keine Story die wirklich herausgestochen ist. Mir fehlt aber noch die letzte Geschichte.

Luk
14.08.2017, 18:09
Wie kann man es denn schon beurteilen? Ich denke das LTB kommt erst morgen heraus. Im Zeitschriftenhandel habe ich es heute noch nicht gesehen. Wenn man die Links anklickt sieht man ja nur die erste Seite.Es gibt ein LTB-Abonnement.

Orwell
14.08.2017, 18:19
Ich hätte das LTB bereits am Samstag im Supermarkt erstehen können.

Professor
14.08.2017, 19:33
Es gibt ein LTB-Abonnement.

Wenn schon altklug bitte noch für unwissende ergänzen, dass das Abo bis zu einer Woche vor EVT geliefert werden kann.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Falliga
14.08.2017, 20:02
Oder aber auch ein bis zwei Tage nach EVT...

AgentYPS
14.08.2017, 20:08
Bei mir kam es auch schon am Freitag, zum Inhalt kann ich noch nichts sagen, bin erst bei Band 141 . Melde mich dann also "später" nochmal hier. :D

Dani
14.08.2017, 21:28
Danke für die Info. Ich kaufe meistens im Lottogeschäft. Da ich meine Sammlung aber irgendwann komplett haben möchte, greife ich auf Amazon zurück. Das wird aber eine Ewigkeit dauern bis ich alles zusammen habe. In den nächsten Tagen muss Band 1 geliefert werden.

donald57
15.08.2017, 00:25
Zu Nr. 496 habe ich mir den Kommentar mal gespart, da der Band doch sehr stark vom Sommerloch geprägt war.

Dieser Band ist allerdings wieder etwas interessanter, daher gibt's hier mal wieder meine (dennoch etwas kürzere) Bewertung:

Umsonst unterwegs: Eher mäßige Geschichte, nicht die originellste Grundidee und vorhersehbares Ende. Mittelmäßig

Nicht witzig: Schade, dass der Titel Programm ist. Das Konzept geht nicht auf, da die im Storyverlauf präsentierten Witze als urkomisch angepriesen werden, tatsächlich aber meist eher abgedroschen sind. Ungewohnt schwach von Casty, das würde ich glaube ich sogar im Originaltext so stehen lassen. Mittelmäßig

Im Netz der Lügen: Hier geht's steil aufwärts. Absolut geniale Parodie auf aktuelle politische Events, aber nicht zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger sondern geschickt verwoben mit gelungenen Nebenfiguren. Gerade für eine so verhältnismäßig kurze Geschichte großartig. Top

Der Einseiter ist ganz nett.

Kampf dem Kleingeld: Die Idee greift ebenfalls ein reales aktuelles Thema auf und eignet sich als Parodie also ziemlich gut. Die Szenen mit Dagobert sind dazu ziemlich gelungen. Leider wirkt der Rest der Story arg konstruiert, die Verbindung von gelungenem Plot und einzelnen Szenen funktioniert nicht so gut wie bei "Im Netz der Lügen". Gut

Der Turban des Taklers: Ganz witzige Idee. Die Umsetzung lässt aber stark zu wünschen übrig, zu abgehastet wirkt das Ganze. Mittelmäßig-

Mit einem Happs: Ich bin nicht der größte Supergoof-Fan, und diese Geschichte zeigt ziemlich genau wieso. Viele der Szenarien hier sind ziemlich grotesk und eher albern als witzig. Schön aber sind einige der Panels. Mittelmäßig-

Geistreich: Eher eine schwächere O.M.A.-Geschichte, sicher auch der Länge geschuldet. Der übliche Nebenplot um Donalds und Dussels moralische Streitigkeiten fehlt, ebenso wird jetzt wohl schon seit Längerem auf die Easter-Eggs diverser Entenhausener (wie in früheren Geschichten) verzichtet. Mittelmäßig+

Sieh mich nicht so an: Trotz der eher schwächeren vorliegenden Geschichte (mittelmäßig-) würde ich mich über mehr sprechblasenfreie Geschichten freuen.

Duell um die Spitze: Als Geschichte normaler Länge wäre dies wohl eher Mittelmaß, aber da ich längere Geschichten schätze, bin ich bereit über einige Unstimmigkeiten im Plot hinwegzusehen. Gut

Besonders gut ist dieser Band also auch nicht, aber die Mottura-Geschichte (brilliant gezeichnet übrigens) hat mich dann doch überzeugt, hier eine Leseempfehlung auszusprechen, auch weil keine Geschichte wirklich schlecht ist. Sicherlich gehe ich manchmal mit Geschichten ähnlicher Qualität unterschiedlich hart ins Gericht, vielleicht ist hier auch sonst für den ein oder anderen was dabei.

orlando_77
15.08.2017, 18:40
Bei der Geschichte "Kampf dem Kleingeld" hat mich von Anfang an sehr gestört, dass Dussel ja 99 einzelne Kreuzer zurückbekommt, er also Kleingeld für die nächsten 99 Flaschen Milch zu 1,01 Taler hat. Damit war für mich die gesamte Prämisse des Protests von Anfang an mehr oder weniger sinnlos.
Die Auswüchse in der Geschichte waren dann wieder ganz lustig, aber insgesamt fand ich sie eher eine der schlechtesten Geschichte des Bandes.

NRW-Radler
15.08.2017, 19:23
@orlando_77: Und wenn man das einfach als Seitenhieb des Autors ansieht, dass Menschen manchmal nicht auf die einfachsten Lösungen kommen? :)


Nicht witzig: Schade, dass der Titel Programm ist. Das Konzept geht nicht auf, da die im Storyverlauf präsentierten Witze als urkomisch angepriesen werden, tatsächlich aber meist eher abgedroschen sind. Ungewohnt schwach von Casty, das würde ich glaube ich sogar im Originaltext so stehen lassen. Mittelmäßig

Ich glaube nicht, dass das eigentliche Konzept der Geschichte darin besteht, eine Menge Witze auf einmal zu erzählen. Ob etwas witzig ist oder nicht, hängt ja in massiver Weise vom Empfänger des Witzes ab - in welcher Stimmung er ist, ob das Humorverständnis passt, ob er den Witz schon kennt... und dann sicher auch, ob der Witz gut erzählt ist. Im Optimalfall hat der Leser auch was von den Witzen, manche sind Situationskomik, manche haben ein gutes Timing. Aber das nützt nur begrenzt, wenn man den Witz schon kennt.

Der Übersetzer hat da übrigens im Rahmen der Möglichkeiten gute Arbeit geleistet: 1/3 der Witze sind recht wörtlich übersetzt, 1/3 thematisch ähnlich zum Original (z.B. bei der Zitrone, wo im Original ein Wortspiel mit "giallo" ("gelb" oder "Krimi") steht), 1/3 dann halt frei.

Nur geht das an den beiden m.E. wichtigsten Stellen nicht gut:
Einmal: Die Szene am Fluss, wo Goofy den guten, ernsthaften Freund gibt und Micky den Clown. (Besser und näher am Original wäre da vielleicht gewesen: "Lieber wenige gute Freunde und dafür richtige. Micky, du musst mal reflektieren." - (Micky schaut ins Wasser: ) "Schau mal, ich reflektiere".)
Zum anderen: Mickys finaler Witz in der Show ist im Original auch ein Wortspiel, für das ich keine gute Idee im Deutschen habe. Aber genau hier passt durch die Kunstpause das Timing, das ist viel wichtiger als die Qualität des Witzes.

Diese beiden Stellen enthalten aber die Botschaft: Du wirst dafür gemocht, wie du bist. Sei du selbst. Unverkrampft, aber nicht albern. Ernst, aber nicht zu ernst. Man kann diese Geschichte auch als Beitrag zur ewigen Diskussion sehen, wie wir Micky haben wollen - weder spießig ("Herr Maus") noch kindisch ("Kaschperlmicky"). Beide Rollen nimmt Micky in der Geschichte ein, und beide stehen ihm nicht gut. Am Ende ist Micky nicht perfekt, das sieht man auch im Schlussbild - das ebenfalls ein nicht übersetzbares Wortspiel enthält, aber genau dafür, dass er sein Bestes gibt, wird er gemocht.

Alles in allem: Keine Topgeschichte von Casty, aber im Original eine ziemlich gute. In der Übersetzung verliert sie. Zwangsläufig.



Ich lasse mich überraschen. Von den Bewertungen her liegt die Micky Story ja vor der Phantomias Story.

Das ist noch nett gesagt. Während Casty im Inducks unter den besten 5% liegt, lag der Phantomias zum Zeitpunkt der deutschen Veröffentlichung auf Platz 23 - von hinten.
So schlecht ist er natürlich nicht. Aber die Oswald-Peterton-Geschichten sind in Italien komplett durchgefallen, mir scheint, dass sich im Papersera-Forum einige darum eingeschossen haben. Und der Inducks hat so wenige Bewertungen, dass man fast davon ausgehen kann, dass User fast nur werten, wenn sie eine Geschichte lieben oder hassen.
Dazu kommt, dass der Übersetzer die Chance mit den "Fake News" wunderbar genutzt hat. Die Geschichte ist 2½ Jahre alt, der massenhafte Missbrauch falscher Nachrichten war damals eher ein Randthema, aber irgendwie prophetisch.
Ich finde allerdings, dass das Setting der Geschichte irgendwie nicht so meins ist. Es sind dafür gute Gags drin, sowohl im Original als auch in der Übersetzung.

Dani
15.08.2017, 21:18
Immerhin hat die Micky Maus Story 20 Bewertungen. "Die Insel Niemalsnie" hat sogar 145 Bewertungen. Viel mehr als die anderen.

Thomas K124
23.08.2017, 20:28
Anlässlich der Fake-News-Geschichte in dem Band möchte ich mal auf die ARTE-Sendung "Warum sind Männer kleiner als Frauen", die am Samstag lief, verweisen. Die behaupten doch alles Ernstes, dass Frauen kleiner sind als Männer, weil Mädchen von ihren Eltern schlechter ernährt werden. Gut, dass stimmt sicherlich für viele patriachalische Gesellschaften, aber doch nicht für die westlichen Länder. Am Ende wird sogar noch behauptet, dass der Größenunterschied zwischen Männern und Frauen auch dadurch zementiert wird, dass Frauen gerne große Männer als Partner nehmen. Als ob große Männer nicht auch Töchter bekommen würden, die dann selber von den großen Vätern profitieren würden.
Das ist für mich ein typisches Beispiel von Fake-News über öffentliche Kanäle.

Da das jetzt etwas Off-Topic ist, aber doch mit einer der Geschichten des Bandes zu tun hat, möchte ich darauf hinweisen, dass ich jetzt hier keine Diskussion darüber starten will. Mir geht es nur darum, darauf hinzuweisen, dass Fake-News eben nicht nur von irgendwelchen Verschwörungstheoretikern gestartet werden, sondern auch von Leuten, die von der Materie, über die sie berichten, keine richtige Ahnung haben, und somit die Geschichte eine etwas einseitige Botschaft vermittelt.

Ansonsten: Den Casty finde ich ganz in Ordnung, so als zweite LTB-Micky-Story perfekt. Auch die letzte Story ist sehr nett, gehört für mich aber aufgrund der Länge an den Anfang des Bandes und sollte auch die Titelgeschichte sein, wie es grundsätzlich immer bei der längsten, besten Duckgeschichte eines Bandes der Fall sein sollte.

B.B.Shrooms
23.08.2017, 21:17
Zwar kein typischer Sommerband, aber aus meiner Sicht von der Qualität auch nicht viel besser.

Im Netz der Lügen ist für mich eine der schlechtesten Geschichten seit langem. Die Idee etwas über das Thema "Fake-News" zu bringen ist ja gut, aber die Story an sich ist für meinen Geschmack nur dümmlicher Klamauk, der noch dazu keinen Sinn ergibt.

Der Casty ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach auch einer seiner Schwächeren und die restlichen Geschichten reißen es auch nicht raus. Lediglich die OMA Story und das Duell um die Spitze würden bei mir gerade noch ein Gut bekommen.

Spectaculus 1/4
23.08.2017, 21:55
Ein LTB, das die Titelszene auf der Rückseite von hinten zeigt? Gab es so was schon? Nur schade, dass das Motiv nicht ganz deckungsgleich ist.

Gleich zweimal gibt es Carlo Panaro in diesem LTB, einmal auch zusammen mit seinem Namensvetter Ottavio Panaro. Allerdings fand ich "Umsonst unterwegs" (gezeichnet vom mir unbekannten Mario Ferracina) ziemlich öde, eine Geschichte, die als Opener nicht wirklich funktioniert und den Band wohl bloß wegen der Urlaubsthematik eröffnet, obwohl der Plot reichlich vorhersehbar ist und in der Mitte (Seite 22-28) sogar ziemliches Gekaschper enthält, das ich von Donald/Dussel erwartet hätte, nicht jedoch von Donald/Dagobert. :da: MITTELMÄSSIG-

Nicht witzig!: Über Mickys vermeintliches Spießer-Image hat sich Casty ja schon in "Rebellion der Textkästchen" amüsiert, hier treibt er es aber auf die Spitze. Ob die Witze nun besser oder schlechter als im Original sind, muss ein anderer beurteilen. "Admiral Adler" ist schon mal doppelbödig nicht jeder weiß, dass es sich beim "Admiral" um einen Schmetterling handeln kann, der übrigens zur Zeit öfters mal an Sommerflieder gesichtet werden kann
Und was hat es bitte mit dem "Zauberstab" auf Seite 40 unten auf sich? :batsch: :surprise:
Am besten finde ich aber die Eulen auf Seite 41[warum gibt es eigentlich keinen Eulen-Smiley?] Huhuhu! :lol:
Die Geschichte wird dem Prädikat "Lustiges Taschenbuch" jedenfalls so richtig gerecht. (Allerdings sehe ich "Kampf dem Kleingeld" als mindestens ebenbürtig an, mehr dazu unten.) Mazzarello ist nicht unbedingt mein Lieblingszeichner, aber zu der Geschichte passen seine Zeichnungen wie der Löffel ins, will sagen, die Faust aufs Auge. :top: TOP-

Im Netz der Lügen: Eine inhaltlich ziemlich aktuelle Mischung aus PKNA und Castys "Schneetreiben in Wildenbrunn" mit einer etwas konstruierten Pointe. Vielleicht nicht der große Wurf, aber die Aussage ist wichtig und angesichts der Trumps und Brexits dieser Welt enorm relevant. (In der O.M.A.-Episode ist von "alternativen Fakten" die Rede, wobei ich das mal als politisches Statement von Byron Erickson interpretiere.) :top: GUT+

Einseiter: Schnaaaarch. :schlafen:

Kampf dem Kleingeld: Ganz ehrlich, ich bewundere Disney-Autoren. Na ja, nicht alle. Aber die, die es immer wieder schaffen, die unglaublichsten Ideen hervorzubringen. Alberto Savini ist so einer. Man hätte die Geschichte auch "Dussels Rache" nennen können, so dominant, zielstrebig und kämpferisch hat man den Kerl noch nie gesehen. An diesem Comic stimmt fast alles, auch die Zeichnungen von Valerio Held (Dagoberts Gesichtsausdruck auf Seite 104). Da übersieht man auch gerne mal einen leichten Logikfehler...

Wenn die Flasche Milch einen Taler eins kostet, Dussel mit zwei Talern bezahlt und 99 einzelne Kreuzer (!) zurückbekommt, dann hat er doch nach zwei Flaschen wieder genug Kleingeld, um die nächste Flasche passend zu bezahlen, oder?

Aber dennoch - von der Ausführung her ist "Kampf dem Kleingeld" wirklich gelungen und mein Anwärter auf den Titel "Beste Kurzgeschichte im LTB 2017" :top: TOP!

Tulipanos Turban des Taklers: Naja, geht so. Kein großer Wurf :naja: MITTELMÄSSIG

Mit einem Happs: Eine Mixtur aus Castys "verschwundenem Mond" (ME 6) und der "Galaktische Feinschmecker" (LTB 454), allerdings mit Supergoof. Mir ist die Geschichte einerseits zu überkandidelt-kopflos und andererseits zu klamaukig. Ich wünsche mir Gamma zurück, der mir erklärt, dass es keine Wesen geben kann, die ganze Ökosysteme aufessen... MITTELMÄSSIG :essen:

Ge(n)i(e)streich? Nun, ein Geniestreich ist das neueste O.M.A.-Abenteuer wohl nicht. Es bietet allerdings mehr Spannung als das letzte (das dafür besser gezeichnet war.) und schließt darin an die frühen Geschichten rund um die Geisterjäger an. Sehr lustig fand ich, dass Flemming Andersen jetzt endlich auch


... Anderson...

... Anderson...

Anderson

Anderson, nur Anderson

Flemming Anderson

...Anderson...

heißt.

Er hieß ja auch schon mal
Flemming Mortensen

Interessant finde ich, dass Dagobert von nun an eingeweiht ist - auch wenn er (noch) nicht weiß, dass Donald und Dussel Agenten für die O.M.A. sind. Aber damit lässt sich in Zukunft sicher was machen. Zumal der Chef der Organisation Dagobert ziemlich heftig zusammenfaltet. Irgendwann wird Dagobert auch dämmern, was es mit den Bienen von Blegg damals auf sich hatte. GUT-

Sieh mich nicht so an!: Ähm ja - fünf Seiten stumme Action? Mal was anderes, aber, ähm... :weissnix:

Duell um die Spitze: Das Duell um die Spitze in diesem LTB fechten Casty und Savini aus. Ähm, aber die Geschichte der beiden Panaros ist auch nicht schlecht. Irgendwie muss ich bei der Story an Don Rosa denken. Nicht bei den Zeichnungen, wohlgemerkt, aber die teils harsche Kritik an Ottavio P. kann ich auch nicht so recht nachvollziehen. Was soll ich sagen? :top: GUT+

Insgesamt eine positive Überraschung, es gibt keine echten Tiefschläge (wenn auch ein paar Langweiler), dafür mindestens zwei Topgeschichten. So lobe ich mir ein sommerliches LTB (auch wenn das Wetter nicht mitspielt...)

mickymaus68
23.08.2017, 21:56
ich find den casty hätten ein paar seiten weniger gutgetan am anfang fand ich die geschichte noch gut aber mit der zeit wurde das ewig wiederholende muster langweilig, das ende kam etwas zu spät.

mowsen
23.08.2017, 21:59
Was mich bei "Duell um die Spitze" am meisten gestört hat, ist die Tatsache, dass da auf einmal so ein neureicher Hanswurst mit Trüffelspürhund so reich wie Dagobert Duck sein soll. Mal ehrlich, was für ein Blödsinn, auch wenn es bei "italienischen" Enten-Comics mehr Spielraum geben mag. Der Handlungsablauf ist eher lahm, die Story standard und die Zeichnungen reißen es auch nicht wirklich raus. Schade, dass eine eher lange Geschichte eher langweilig und schwach ist. Gut, das Ende mag innovativ sein, die Pointe irgendwie außergewöhnlich, aber in meinen Augen war auch das eher unglaubwürdig für Dagobert. Ist er eigentlich nun nicht mehr der reichste Mann der Welt oder lacht er sich eins ins Fäustchen, weil er weiß, dass er dies aufgrund immerzu fortlaufender Kapitalvermehrung sowieso schon wieder ist, wie dieser Hanswurstneureiche davonfliegt?

Spectaculus 1/4
23.08.2017, 22:03
Bei der Geschichte "Kampf dem Kleingeld" hat mich von Anfang an sehr gestört, dass Dussel ja 99 einzelne Kreuzer zurückbekommt, er also Kleingeld für die nächsten 99 Flaschen Milch zu 1,01 Taler hat. Damit war für mich die gesamte Prämisse des Protests von Anfang an mehr oder weniger sinnlos.
Die Auswüchse in der Geschichte waren dann wieder ganz lustig, aber insgesamt fand ich sie eher eine der schlechtesten Geschichte des Bandes.
Schau schau, wir haben beide mehr oder weniger denselben Spoiler gepostet (ich lese mir andere Rezensionen immer erst durch, wenn ich meine bereits geschrieben habe). Nur dass ich die Geschichte an sich so gut aufgebaut fand, dass ich darüber gerne hinwegsehe :)

Spectaculus 1/4
23.08.2017, 22:06
Was mich bei "Duell um die Spitze" am meisten gestört hat, ist die Tatsache, dass da auf einmal so ein neureicher Hanswurst mit Trüffelspürhund so reich wie Dagobert Duck sein soll. Mal ehrlich, was für ein Blödsinn, auch wenn es bei "italienischen" Enten-Comics mehr Spielraum geben mag. Der Handlungsablauf ist eher lahm, die Story standard und die Zeichnungen reißen es auch nicht wirklich raus. Schade, dass eine eher lange Geschichte eher langweilig und schwach ist. Gut, das Ende mag innovativ sein, die Pointe irgendwie außergewöhnlich, aber in meinen Augen war auch das eher unglaubwürdig für Dagobert. Ist er eigentlich nun nicht mehr der reichste Mann der Welt oder lacht er sich eins ins Fäustchen, weil er weiß, dass er dies aufgrund immerzu fortlaufender Kapitalvermehrung sowieso schon wieder ist, wie dieser Hanswurstneureiche davonfliegt?
Irgendein neureicher Hanswurst kann der Typ ja nicht sein, wenn man die Rückblende bedenkt. Aber in der Tat: Es wäre besser gewesen, wenn der Wettkampf ein bisschen tiefer angelegt wäre, z.B. eine Jurywahl zum "Geschäftsmann des Jahres" oder so, halt nicht ein Kampf darum, wer der absolut Reichste ist.

NRW-Radler
23.08.2017, 22:33
Immerhin ist hier der Name "Wayne Bankett" mal nicht übersetzt worden. Gut so. Damit kann man als Leser schon mal eher auf die Idee kommen, dass hier wohl Warren Buffett (https://de.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett) parodiert werden soll.

Orwell
24.08.2017, 07:53
Eine ziemlich polarisierende Geschichtensammlung in LTB 497. Und man sieht wieder, dass die Geschmäcker bombastisch unterschiedlich sind. Jedem schmeckt was anderes.

Spectaculus 1/4
24.08.2017, 10:01
Eine ziemlich polarisierende Geschichtensammlung in LTB 497.
Was ja an sich nichts schlechtes ist. Im Gegenteil: Viele LTBs der letzten paar Jahre waren m.E. einfach so seicht und zahnlos, dass man sich nicht wirklich drüber aufregen konnte, aber auch keine Highlights herauspicken konnte. Da ist mir ein polarisierender Band schon deutlich lieber. Solange nicht alle unisono "Flop" brüllen, denn dann hätte der Verlag ein Problem...

Brook Smargin
24.08.2017, 16:06
Ich fand den ganzen Band grottig, einzig die OMA-Geschichte war ein bisschen besser als üblich. Aber ansonsten, ojemine. Selbst der Casty konnte mich diesmal nicht überzeugen, obwohl ich den alten Angeber Mortimer normalerweise mag. Und richtig übel fand ich den Phantomias!

"Ich bin dann mal weg" sagte dieses LTB und verschwand in den Tiefen des Regals. Wo es dann wohl auch bleiben wird.

BlackSun84
24.08.2017, 16:16
Ich fand den Band ok, nicht überragend, aber nach den, wie fast jedes Jahr, mauen Monaten Mai bis Juli, wieder einen Schritt Richtung Herbst und damit in die besseren Bände.

kater karlo
26.01.2018, 21:48
Das dritte Sommer-LTB 2017, und auch dieses ist ganz hübsch geworden. Ans erste mit der Insel Niemalsnie kommt es aber nicht heran.

Umsonst unterwegs. Donald bittet Dagobert um Urlaubsgeld. Dieser behauptet, nicht nur umsonst reisen zu können, sondern dabei auch noch Gewinn zu machen. Donald ringt ihm eine Wette ab und die beiden ziehen los. Ja, gab es so ähnlich schon zweimal, aber ist gut umgesetzt.

Nicht witzig. Mortimer ist ein exzellenter Witze-Erzähler. Micky kann sich dagegen keinen einzigen Witz merken. Als er auf dem Rummel über Wahrsager herzieht (alles Scharlatane) verflucht ihn einer und macht ihn zum Scherzkeks. Anfangs ist das ganz angenehm für Micky, die Leute mögen ihn, Gauner fängt er nicht mehr mit Körpereinsatz, sondern erzählt ihnen Witze, und während sie sich schlapplachen, werden sie verhaftet. Doch bald erzählt er zwanghaft auch in den unpassendsten Momenten Witze. Casty ist immer eine Empfehlung wert, Hier mal ein verhältnismässig alltägliches Abenteuer.

Im Netz der Lügen. Fake News sind ein aktuelles, durchaus ernstes Thema, das zu behandeln sicher angebracht ist. Aber die Umsetzung ist eine Katastrophe. Phantomias und sein Musikerfreundlassen sich digitalisieren und gehen im WWW auf die Suche nach dem Übeltäter, der Verleumdungen über verschiedenste Entenhausener verbreitet. Das ist schon grottig genug, aber dass die beste Waffe dann sein soll, der Öffentlichkeit peinliche Geständnisse zu machen, sorry, aber was Dümmeres kann man den Kindern unter den Lesern jetzt wirklich nicht empfehlen. Das einzig Positive sind die Witze über Düsentriebs übertrieben komplizierte Ausdrucksweise und Motturas Zeichnungen. Gebt dem Mann bessere Scripte.

Kampf dem Kleingeld. Faccini ist nicht der einige, der gute Dussel-Geschichten hinbekommt. Dagoberts Milch kostet einen Taler und einen Kreuzer. Dussel ist es leid, immer soviel Wechselgeld zu bekommen. Da es sinnlos ist, Dagobert zu einer Preissenkung zu überreden, sammelt er Unterschriften um eine neue Währung einzuführen: den Taler-und-eins. Die Idee findet grossen Anklang. Auf ansprechende Weise irre.

Der Turban des Taklers. Eine ausserirdische Prinzessin hat keine Lust, einen der Ritter zu heiraten, die sich nur mit ihren Heldentaten brüsten. Sie reist durchs All um einen ganz gewöhnlichen Mann zu suchen und sie findet Donald. Er wird zwangsverlobt. Der König uned er fassen folgenden Plan. Donald muss eine Heldentat vollbringen, um sich der Prinzessin würdig zu erweisen. Die Idee: wenn er versagt, verstösst ihn der König. Hat er Erfolg, ist er ein Held und gefällt der Prinzessin nicht mehr. Er hat Erfolg, gefällt der Prinzessin aber trotzdem noch. Da kann nur noch Daisy helfen. Ja, es gibt noch originelle neue Ideen in Sachen Liebe in Entenhausen.

Mit einem Happs. Meine Theorie: Goofy als Superheld ist eine derart absurde Idee, dass sie andere absurde Ideen anzieht. Deshalb sind viele Supergoof-Stories derart irre. Hier landen ausserirdische Händler auf der Erde, um noch möglichst viele Geschäfte zu machen, bevor die Erde vom Planetenfresser Happs verspachtelt wird. Was? Die Erde soll gefressen werden? Ein Fall für Supergoof. Happs ist derart riesig, dass ein Kampf nicht infrage kommt. Also muss Supergoof ein alternatives Menü auftreiben. Wenn man so irres Zeug mag.

Geistreich. Dagobert lässt ein Spukhaus abreissen. Die Geister nisten sich stattdessen im Geldspeicher ein und wollen erst wieder gehen, wenn ihnen Dagobert eine neue Bleibe zur Verfügung stellt. Die OMA greift ein, stösst aber an ihre Grenzen. Bin ja nicht gerade ein OMA-Fan, aber Erickson schreibt gute Geschichten über die Truppe.
Sieh mich nicht so an. Vierseitige Kurzgeschichte ohne Worte, Donald will das Sparschwein der Jungs schlachten, um Daisy etwas zu kaufen. Bringt es aber nicht übers Herz. Leider verrät die Geschichte nicht, was am Ende aus Daisy wird.

Duell an der Spitze. Klaas Klever ist neuerdings nur noch der Drittreichste. Den ersten Platz teilen sich Dagobert Duck und Wayne Bankett. Sie beschliessen einen Wettkampf: wer innerhalb von 24 Stunden einen bestimmten Schatz findet, gewinnt. Wie bei den neuen Panaro-Geschichten üblich ein weitgehend klassisches Abenteuer mit überraschendem Twist am Ende. Nicht übel, aber auch nicht das Beste seiner Art.

Unterm Strich sicher mehr Gutes als Schlechtes in dem Band. Casty, Kampf dem Kleingeld, der Turban des Taklers und die OMA auf der positiven Seite, die Abschlussgeschichte so halb. Auf der negativen Seite der Phantomias-Totalabsturz (der hier aber Fans hat; na ja, jedem das Seine)

kater karlo
02.06.2018, 23:24
Das dritte Sommer-LTB 2017, und auch dieses ist ganz hübsch geworden. Ans erste mit der Insel Niemalsnie kommt es aber nicht heran.


Umsonst unterwegs. Donald bittet Dagobert um Urlaubsgeld. Dieser behauptet, nicht nur umsonst reisen zu können, sondern dabei auch noch Gewinn zu machen. Donald ringt ihm eine Wette ab und die beiden ziehen los. Ja, gab es so ähnlich schon zweimal, aber ist gut umgesetzt.


Nicht witzig. Mortimer ist ein exzellenter Witze-Erzähler. Micky kann sich dagegen keinen einzigen Witz merken. Als er auf dem Rummel über Wahrsager herzieht (alles Scharlatane) verflucht ihn einer und macht ihn zum Scherzkeks. Anfangs ist das ganz angenehm für Micky, die Leute mögen ihn, Gauner fängt er nicht mehr mit Körpereinsatz, sondern erzählt ihnen Witze, und während sie sich schlapplachen, werden sie verhaftet. Doch bald erzählt er zwanghaft auch in den unpassendsten Momenten Witze. Casty ist immer eine Empfehlung wert, Hier mal ein verhältnismässig alltägliches Abenteuer.


Im Netz der Lügen. Fake News sind ein aktuelles, durchaus ernstes Thema, das zu behandeln sicher angebracht ist. Aber die Umsetzung ist eine Katastrophe. Phantomias und sein Musikerfreundlassen sich digitalisieren und gehen im WWW auf die Suche nach dem Übeltäter, der Verleumdungen über verschiedenste Entenhausener verbreitet. Das ist schon grottig genug, aber dass die beste Waffe dann sein soll, der Öffentlichkeit peinliche Geständnisse zu machen, sorry, aber was Dümmeres kann man den Kindern unter den Lesern jetzt wirklich nicht empfehlen. Das einzig Positive sind die Witze über Düsentriebs übertrieben komplizierte Ausdrucksweise und Motturas Zeichnungen. Gebt dem Mann bessere Scripte.


Kampf dem Kleingeld. Faccini ist nicht der einige, der gute Dussel-Geschichten hinbekommt. Dagoberts Milch kostet einen Taler und einen Kreuzer. Dussel ist es leid, immer soviel Wechselgeld zu bekommen. Da es sinnlos ist, Dagobert zu einer Preissenkung zu überreden, sammelt er Unterschriften um eine neue Währung einzuführen: den Taler-und-eins. Die Idee findet grossen Anklang. Auf ansprechende Weise irre.


Der Turban des Taklers. Eine ausserirdische Prinzessin hat keine Lust, einen der Ritter zu heiraten, die sich nur mit ihren Heldentaten brüsten. Sie reist durchs All um einen ganz gewöhnlichen Mann zu suchen und sie findet Donald. Er wird zwangsverlobt. Der König uned er fassen folgenden Plan. Donald muss eine Heldentat vollbringen, um sich der Prinzessin würdig zu erweisen. Die Idee: wenn er versagt, verstösst ihn der König. Hat er Erfolg, ist er ein Held und gefällt der Prinzessin nicht mehr. Er hat Erfolg, gefällt der Prinzessin aber trotzdem noch. Da kann nur noch Daisy helfen. Ja, es gibt noch originelle neue Ideen in Sachen Liebe in Entenhausen.


Mit einem Happs. Meine Theorie: Goofy als Superheld ist eine derart absurde Idee, dass sie andere absurde Ideen anzieht. Deshalb sind viele Supergoof-Stories derart irre. Hier landen ausserirdische Händler auf der Erde, um noch möglichst viele Geschäfte zu machen, bevor die Erde vom Planetenfresser Happs verspachtelt wird. Was? Die Erde soll gefressen werden? Ein Fall für Supergoof. Happs ist derart riesig, dass ein Kampf nicht infrage kommt. Also muss Supergoof ein alternatives Menü auftreiben. Wenn man so irres Zeug mag.


Geistreich. Dagobert lässt ein Spukhaus abreissen. Die Geister nisten sich stattdessen im Geldspeicher ein und wollen erst wieder gehen, wenn ihnen Dagobert eine neue Bleibe zur Verfügung stellt. Die OMA greift ein, stösst aber an ihre Grenzen. Bin ja nicht gerade ein OMA-Fan, aber Erickson schreibt gute Geschichten über die Truppe.

Sieh mich nicht so an. Vierseitige Kurzgeschichte ohne Worte, Donald will das Sparschwein der Jungs schlachten, um Daisy etwas zu kaufen. Bringt es aber nicht übers Herz. Leider verrät die Geschichte nicht, was am Ende aus Daisy wird.


Duell an der Spitze. Klaas Klever ist neuerdings nur noch der Drittreichste. Den ersten Platz teilen sich Dagobert Duck und Wayne Bankett. Sie beschliessen einen Wettkampf: wer innerhalb von 24 Stunden einen bestimmten Schatz findet, gewinnt. Wie bei den neuen Panaro-Geschichten üblich ein weitgehend klassisches Abenteuer mit überraschendem Twist am Ende. Nicht übel, aber auch nicht das Beste seiner Art.


Unterm Strich sicher mehr Gutes als Schlechtes in dem Band. Casty, Kampf dem Kleingeld, der Turban des Taklers und die OMA auf der positiven Seite, die Abschlussgeschichte so halb. Auf der negativen Seite der Phantomias-Totalabsturz.

Skelch I.
03.06.2018, 19:22
Okay ... warum zum Kuckuck postest du deine Rezension vom Januar jetzt nochmal?