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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : die Bezeichnung "Otaku"



Miss Morpheus
03.04.2015, 01:35
Da ich die Diskussion aus dem "Diskussion zu Fragen an die Anime-Redaktion von KAZÉ (http://www.comicforum.de/showthread.php?118490-Diskussion-zu-Fragen-an-die-Anime-Redaktion-von-KAZ%C3%89)" Thread sehr interessant fand, habe ich diesen Thread erstellt um hier Fragen zu diskutieren wie:

Ab wann ist man ein Otaku?
Bezeichnet man sich überhaupt selbst als Otaku?
Ist die Bezeichnung nicht etwas negativ behaftet?

zur Inspiration mal ein paar Zitate aus dem vorhin genannten Thread:

In Deutschland (bzw. dem Rest der Welt außer Japan) hatte "Otaku" doch schon immer eine andere Definition als in Japan. (So wie "Anime" in Japan eben nicht nur japanische Animationsfilme/-serien bezeichnet, im Gegensatz zum Rest der Welt.)
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich war mir dessen immer bewusst. Im deutschen Sinne würde ich mich daher absolut als Otaku bezeichnen. :biggrin:


Und wo fängt dann "im deutschen Sinne" ein Otaku an, wo hört es auf?
- Daran gemessen wie viel Anime, Manga, Games er im Schrank hat?
- Daran gemessen wie viel er auf seiner Festplatte an Subs und Scans hat?
- Daran gemessen wie viel er schon gesehen und gelesen hat ohne eh ein Medium sein eigen zu nennen?

Auf die Antwort bin ich gespannt, ob "Otaku" nun wirklich ein Titel ist der für Aufsehen wirkt oder einfach nur ein Wort ist was sich "pardon", jeder Spinner verleihen kann und darf.

Ich bin seit ca. 17 Jahren Mangafan und schon damals wurde der Begriff Otaku von deutschen Fans benutzt, um sich selbst zu beschreiben, daher finde ich es auch nicht weiter tragisch, wenn sich Nicht-Japaner so betiteln wollen.

Nichtdestotrotz finde ich dieses: Wer ist ein richtiger Otaku/Fan einfach nur überflüssig und kindisch. :tropf: Ich habe aber das Gefühl, dass gerade in den letzten Jahren bei vielen Fans eine Art Wettbewerb entstanden ist. Es geht gar nicht mehr darum, dass man die Werke mag, die man liest oder anschaut, sondern darum, wer wie viel herum stehen hat und damit herum protzen kann. Ich habe selbst um die 2000 Manga in der Wohnung stehen und hätte noch weitaus mehr, wenn ich nicht schon viele Reihen verkauft oder verschenkt hätte. Aber bin ich deswegen nun ein richtiger Otaku? :ugly: Ehrlich gesagt habe ich mich in all den Jahren nie so betitelt und empfinde auch nicht im Geringsten das Bedürfnis dazu...

DAS kann ich verstehen ^^ Ich muss mich auch nicht so nennen :wink:
Aber das mit dem 'Wettbewerb' habe ich auch schon oft gedacht...
Ich versuche vollständige Reihen zum Beispiel so gut wie immer schnellst möglich weiter zu verkaufen (liest man eh im seltensten Falle noch einmal). Denn ich habe nur eine Whg bzw lebe in einer und nicht in einem MangaMuseum :p
Mein aktueller Stand beläuft sich momentan so ca auf /um die 500 Stück, was mir persönlich eigentlich schon viel zu viel rum zu stehen ist. Sieht zwar schön aus, aber es nervt, staub ein und nimmt wahnsinnig viel Platz weg... Aber ich gebe ungern noch laufende Reihen oder meine Lieblinge ab :biggrin: (auch wenn meinen Kerl das stört ^^)


meine Meinung dazu:
Ich bezeichne mich selbst nicht als Otaku. Aber ich fand diese Bezeichnungen schon immer etwas dämlich, denn ich bezeichne mich ja auch genauso wenig als Gamer oder Nerd oder was weiß ich was.

Dieses Konkurenzdenken, dass manche Menschen an den Tag legen, finde ich ehrlich gesagt sehr schade... warum will man den immer der "beste" oder der "größte" in einem Hobby sein? Also ich persönlich erfreue mich mit anderen Leuten an meinem Hobby ohne mich dabei mit ihnen Vergleichen zu müssen. Zwar habe ich so unter den Leuten die ich persönlich kenne die größte Mangasammlung, aber das macht mich garantiert nicht zu einem besseren Menschen oder einen "größeren Otaku".
Wenn ich Leute kennen lerne, dann bin ich ehrlich gesagt einfach freue ich mich einfach, wenn sie sich auch etwas mit Anime/Manga beschäftigen oder beschäftigt haben, nichts weiter.
Was ich allerdings nachvollziehen kann, ist, wenn Leute genervt von vermeindlichen Anime/Manga Fans sind, die sich nicht richtig informieren können und dann die dämlichsten Fragen stellen... aber naja solche Leute kann man ja allgemein nicht leiden, unabhängig davon.

Desty
03.04.2015, 09:08
Ich sehe diese bezeichnung als das was sie ist .

Nähmlich was abwertendes ...

Wenn die anderen Heiners aus dem Westen es als was Postitives sehen find ich das einfach nur Traurig ...
Vor allem die Deppen die noch Hikkikomori als was Positives ansehen bzw sich selber so mit STOLZ so bezeichnen .

Solche menschen sind einfach Traurig und bemitleidenswert ...

Godzilla
03.04.2015, 10:16
Persönlich empfinde ich keine der beiden Bezeichnungen als abwertend. Sowohl Hikikomori, als auch Otaku haben eine neutrale Defintion. Weshalb sie so negativ behaftet sind, sind die Menschen denen diese Begriffe zugeschrieben werden. Und dies wird dann auf alle Menschen die dieses Hobby ausüben übertragen.

Im Grunde kann man sich ab einem gewissen Grad dieser Hobby-Ausübung einen Otaku nennen man sollte aber vorsichtig sein, denn dies kann zu einem gesellschaftlichen Stigma führen, da dieser Begriff mit negativen Verhalten asoziiert wird. Aber genauso verhält es sich mit Anime/Manga allgemein, denn man wird immer noch schief angeschaut, evtl. sogar blöd angemacht. Nicht selten fallen die Worte kindisch, keine Freunde bzw. kein gesellschaftliches Umfeld und manchmal sogar so heftige Sachen wie perverse oder gar Pädo. Ich werde zum Beispiel immer schief angeschaut, wenn ich in Bus oder Bahn nen Manga lese, mir ist es egal aber daran merkt man, dass es immer noch nicht akzeptiert wird.

Aber im Grunde brüstet sich heute fast jeder Anime/Manga Fan mit dem Zusatz Otaku, weil sie es in der Szene als "cool" ansehen. Laut Definition ist ein Otaku eigentlich nur ein Mensch, der viel Zeit, Geld und Leidenschaft in sein Hobby investiert. Und im Grunde ist dies doch nichts schlimmes. Schaut euch doch z.B. andere Hobbies an, wie das Sammeln von Briefmarken. Werden diese Leute gleich "dumm angemacht"? In der Regel nicht. Es liegt also nich per se an dem Wort Otaku oder daran ein Otaku zu sein, sondern Einzig und Alllein daran, dass man ein Hobby Namens Manga/Anime ausübt, womit die Gesellschaft nicht betraut ist oder zurecht kommt. Und das rüht daher, weil sich nicht damit beschäftigt wird und die Medien tun ihr übriges. Es gibt auch andere Hobbies die nicht gesellschaftlich anerkannt werden und dies liegt am selben Grund. Und bei allen negativ belasteten Hobbies gibt es natürlich immer wen, der dies so bestätigt mit seinem Handeln aber es sind nur wenige, nicht viele. Die angeblichen vielen werden von den Medien belastet.
2 Beispeiele:
#1 Manga/Anime

In Japan hat ein Mann 4 kleine Mädchen getötet und in den Medien wurde dies natürlich auch berichtet und was fand man bei ihm Animes. Und Simsalabim hat man aus ihm sofort einen Otaku gemacht und nun wurde dieser Begriff sofort mit Killer asoziiert. Dabei hatte er gar nich so viele Animes wie angenommen. Und der Großteil seiner Video-Sammlung waren reguläre Filme.
Der Mann hatte eine psychische Störung wie sich später herausstellte.

#2 Ego-Shooter

Jemand beging einen Amoklauf. Man findet bei der Durchsuchung seines Zimmers Ego-Shooter. Laut Medien brachte dies den jungen Mann dazu, Amok zu laufen.

Nun zu meiner Zusammenfassung der beiden Beispiele:

Es ist für die Gesellschaft immer wesentlich einfacher jemanden einfach in eine Schublade zu stecken und es auf das Hobby zu schieben, anstatt sich näher mit dem Umfeld, dem Menschen selbst, welcher die Tat begangen hat, zu beschäftigen. Denn in den meisten Fällen stecken persönliche Probleme dahinter, es sind nur ganz wenige Fälle in dem die Taten tatsächlich von dem Hobby motiviert sind.

Kurzum:

Jeder, der viel Zeit, Geld und Leidenschaft in sein Hobby investiert kann sich ein Otaku nennen bzw. ist ein Otaku.
Wir müssen endlich von dem Denken wegkommen, dass dieser Begriff etwas negatives ist.

BloodyAngelSharon
03.04.2015, 10:45
als otaku würde ich micht nicht bezeichnen. manga/anime ist ein hobby. ein hobby was bei einem großteil der bevölkerung leider nicht anerkannt ist.
ich glaube otaku wurde doch in den 80ern jahren als anrede, in einem anime, benutzt. und danach begannen auch die fans dieses animes sich so anzusprechen. die englische bezeichnung ist ja nerd. ein wort was ich persönlich wirklich abwertend finde.
es gab doch mal so ne doku namens "otaku". ist schon etwas älter, aber vll kennt hier jemand ja die doku^^
ich weiß leider nicht mehr genau was der inhalt war, ist einfach schon zu lange her. kann sich jemand noch erinnern, wie dort die definition war?

Sakuya
03.04.2015, 13:59
Also ich stimme Angel of Death vollkommen zu.

Ich finde auch nicht das die Bezeichnung "Otaku" abwertend ist, genauso wenig finde ich die Bezeichnungen Gamer oder Nerd abwertend.
Die Gesellschaft hat einfach durch die Medien, Vorurteile und Gerüchte ein schlechtes Bild von eben diesen Szenen bekommen, weswegen sich dann manche Leute nur
ungern als Otaku usw. bezeichnen, weil es bei einigen als "Beleidigung" oder eben als abwertend gewertet/gesehen wird.

Mikku-chan
03.04.2015, 14:14
Auch ich schließe mich Angels Meinung an und auch ich sage - je nachdem, mit wem ich unterwegs bin - ich sei ein Otaku, oder, eher passender für mich: Fangirl :)
Das gebe ich auch teilweise zu, aber natürlich meist mit einem Zwinkern. ;)

Mit ein paar Freundinnen habe ich sogar in unserer Facebook-Unterhaltung den kleinen Spruch "Ich bin (doch) kein Fangirl". Natürlich mit absolut ironischem Ton, aber wir haben damit kein Problem, auch zu sagen: wir finden das gut, und ja, wir "bewundern" hier und da Künstler oder auch Figuren und "shippen" auch manchmal paar Paare (natürlich nicht alle). :D

Ich würde also auch eher das Problem des Begriffes darin sehen, dass das Bild, was die Leute haben, wenn sie es hören, ein negatives ist, als dass der Begriff selbst per se negativ ist.
Es ist mMn ähnlich mit den zu Propagandazwecken missbrauchten Wörter aus dem Zweiten Weltkrieg. Die doch eher oder eigentlich neutralen Wörter sind auch heute noch negativ konnotiert bzw. geschichtlich (vor)belastet, siehe Begriffe wie Vaterland oder auch Rasse.

Ähnllich sieht es mir hier mit Begriffen wie Otaku, Nerd oder auch nur "Gamer" aus.

BloodyAngelSharon
04.04.2015, 19:19
was habt ihr eigentlich alle mit dem wort "gamer"?
in welcher beziehung ist das wort negativ? ich selbst bin gamerin und bezeichne mich auch selbst so.
wenn mich leute darauf ansprechen fragen die meist direkt:"nennt man so etwas gamer?" oder "bist du gamerin?" danach folgt immer die frage was man zockt, aber was negatives wurde mir auf grund des wortes noch nie zuteil.
mag mir das mal jemand erklären, warum das wort, in euren augen, negativ belastet ist?

Miss Morpheus
04.04.2015, 19:40
Ich mag den begriff nicht, weil er imliziert, dass es etwas ausgerwöhnliches in der heutigen Zeit ist, Vidoesiele zu sielen, ist es aber nicht.
Man sagt ja auch nicht "Ich bin 'Filmer'" (wenn man gerne Filme anschaut) oder ähnliches. Klar gibt es Leute, die mehr spielen als andere, aber gerade dadurch, dass man sich selbst von der breiten Masse abgrenzt, macht man sich ja erst angreifbar. Aber heutzutage wird man ab einen bestimmten Alter so gut wie keine Person mehr antreffen, die noch nie etwas an einer Konsole gespielt hat oder einen Handheld in der Hand hatte. (Ab wann ist man denn dann ein "echter" Gamer? Es ist das selbe Problem wie bei dem Wort "Otaku"...) Das macht für mich deswegen diese Begrifflichkeit überflüssig. Besonders, da sie ja im ursprünglichen Sinne sehr negativ behaftet war. (Natürlich entstand dieses negative Bild hauptsächlich durch die Medien, aber wie diese Stigmatisierung zu stande gekommen ist, ist ja im Prinzi egal)
Es ist zwar an sich kein großer Unterschied, aber für mich hört es sich einfach besser an wenn man sagt "Ich spiele in meinr Freizeit gerne Videospiele" (am besten natürlich gleich Spezifischer, z.B "Online Rollensiele" oder "PS3" "mit meiner X-Box" etc. Hört sich meiner Meinung nach einfach unverfänglicher an. (Analog dazu dann auch: Ich schaue/sehe mir gerne Animes an bzw. ich lese gerne Manga bzw ich sammle Figuren bzw. ich betreibe Coslay)

Außerdem habe ich auch das Gefühl, dass sich manche "Gamer" daran stören, dass heuzutage mehr Leute "Games zocken", sieht man ja dann beispielsweiße oft an Rezezionen, wenn sich Leute beschweren, dass ihnen "die Spiele heutzutage zu leicht sind und die Leute ja keine Ahnung mehr von "richtigen" Spielen haben"
Das ist natürlich nicht die Mehrheit, ein Großteil der Leute hat heutzutage genau so viel spaß an ihrem Hobby wie früher.
Oder was mir auch z.B aufgefallen haben, dass sich Leute darüber beschwert haben, dass Leute zur Gamescom gehen, obwohl sie ja "gar keine richtigen Gamer" sind.
Eben genauso wie bei Anime/Manga, wo sich "Otakus" darüber beschweren dass andere Leute weniger Otaku sind als sie und sich dan über Leute beschweren die gerade erst damit in Berührung gekommen sind und keine Ahnung davon haben was "wirklich gute Animes" sind, etc.

Sakuya
04.04.2015, 19:51
was habt ihr eigentlich alle mit dem wort "gamer"?
in welcher beziehung ist das wort negativ? ich selbst bin gamerin und bezeichne mich auch selbst so.
wenn mich leute darauf ansprechen fragen die meist direkt:"nennt man so etwas gamer?" oder "bist du gamerin?" danach folgt immer die frage was man zockt, aber was negatives wurde mir auf grund des wortes noch nie zuteil.
mag mir das mal jemand erklären, warum das wort, in euren augen, negativ belastet ist?

Na, die Medien ziehen den Begriff "Gamer" doch immer in den Dreck, weswegen einige ein schlechtes Bild von ihnen haben. Und es gibt deshalb auch die typischen Vorurteile, über die fehlende Hygiene und bla o.o

Hisoka-kun
04.04.2015, 20:29
Gibt s nicht sogar zumindest ne bezeichnung für leute die sehr oft ins Kino gehen?
An sich hat der begriff Otaku nicht immer was mit ANime und Manga zu tun zumindest in japan. Es gibt z.B: diese Train Otakus die sich auch gerne mal in gefährliche Situationen begben um von Zügen Bilder zu machen.

Sonst würde ich sagen egal wie man sich nennt wenn man wirklich in etwas drinnen ist sollte es einem egal sein was andere denken und sein ding machen^^

Miss Morpheus
04.04.2015, 20:36
Gibt s nicht sogar zumindest ne bezeichnung für leute die sehr oft ins Kino gehen?
An sich hat der begriff Otaku nicht immer was mit ANime und Manga zu tun zumindest in japan. Es gibt z.B: diese Train Otakus die sich auch gerne mal in gefährliche Situationen begben um von Zügen Bilder zu machen.

ach darum gibts in Japan so viele die vom Zug überfahren werden :ugly:



Sonst würde ich sagen egal wie man sich nennt wenn man wirklich in etwas drinnen ist sollte es einem egal sein was andere denken und sein ding machen^^

dem kann ich nur voll und ganz zustimmen :)
Und ganz ehrlich, mit Leuten, die Aufgrund eines Hobbies, dass mir Spaß macht, eine schlechte Meinung haben, auf die kann man doch sowieso verzichten ^^

Aya-tan
04.04.2015, 20:56
@ Miss Morpheus
Der Begriff Gamer halte ich jetzt nicht wirklich für abwertend oder auch abgrenzend. Ist im Grunde genauso, wenn man sagt, man ist Manga-/Anime-Fan. Es beschreibt ein Hobby erstmal neutral, der andere weiß, womit man seine Freizeit verbringt. Mehr nicht. Problematisch wird es dann, wenn man die gesteigerten oder abwertenden Formen nimmt, z.B. Casual- und Coregamer. Diese ewige Debatte eben.



Persönlich empfinde ich keine der beiden Bezeichnungen als abwertend. Sowohl Hikikomori, als auch Otaku haben eine neutrale Defintion. Weshalb sie so negativ behaftet sind, sind die Menschen denen diese Begriffe zugeschrieben werden. Und dies wird dann auf alle Menschen die dieses Hobby ausüben übertragen.

An deiner Stelle würde ich Hikikomori nochmal nachschlagen, weil von einer Hobby-Ausübung ist das weit entfernt. Die haben zwar oft Manga-/Anime-/Videospiele als Hobby, aber Hikikomori haben eigentlich gänzlich andere Probleme. Das kann vom Druck der Eltern, Lehrer, etc. kommen oder auch durch Mobbing, andere Ereignisse, die auf die Psyche des Betreffenden geschlagen sind, wodurch sie eben nicht mehr ihre 4 Wände verlassen oder zumindest nur in ganz seltenen Fällen (je nach Ausprägung). Wer sich stolz so bezeichnet, der hat absolut gar keine Ahnung, wovon er überhaupt redet.

Begriffe werden dann negativ behaftet, wenn eine Mehrheit von Leuten oder die ganz lauten unter ihnen diesen Ruf bescheren. Denn diese ganzen Vorurteile sind nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, leider muss man dazu sagen. Gerade im Videospiel-Bereich sind mir da einige Leute untergekommen, die stolz von sich behaupten, sie seien Coregamer. Dummerweise gehören diese aber genau zu jener Sorte, die kaum bis keine Freunde haben, deren Sozialkompetenz mangelhaft ist, oftmals auch gar keiner Arbeit nachgehen,... - dann dieses überhebliche Getue, wenn jemand anders eben nur ein paar Stunden pro Woche spielen kann, weil er Freunde oder gar eine eigene Familie hat, nebenbei noch arbeiten muss, der wird dann gleich als Pest mit der Bezeichnung "Casualgamer" abgestraft.

Generell bezeichne ich mich entweder nur als Fan von etwas oder andere geben mir irgendwelche Bezeichnungen, die sind dann in dieser Hinsicht aber eher selten böse gemeint.

Hate
04.04.2015, 21:12
es gab doch mal so ne doku namens "otaku". ist schon etwas älter, aber vll kennt hier jemand ja die doku^^
ich weiß leider nicht mehr genau was der inhalt war, ist einfach schon zu lange her. kann sich jemand noch erinnern, wie dort die definition war?
"Otaku" (1994, Regie: Jean-Jacques Beineix)
http://www.imdb.com/title/tt0110747/

BloodyAngelSharon
04.04.2015, 21:25
@ Miss Morpheus
Der Begriff Gamer halte ich jetzt nicht wirklich für abwertend oder auch abgrenzend. Ist im Grunde genauso, wenn man sagt, man ist Manga-/Anime-Fan. Es beschreibt ein Hobby erstmal neutral, der andere weiß, womit man seine Freizeit verbringt. Mehr nicht. Problematisch wird es dann, wenn man die gesteigerten oder abwertenden Formen nimmt, z.B. Casual- und Coregamer. Diese ewige Debatte eben.
genau das drückt der begriff "gamer" für mich aus. ich bezeichne damit ein hobby was ich gerne nachgehe.
wörter wie casual- oder coregamer nehme ich dagegen nicht in den mund, da ich diese begriffe tatsächlich negativ finde und es in gewissermaßen eine wertung der anderen person ist.
ich habe in den medien noch nie das wort "gamer" gehört, sonder umschreibung oder halt "person xy spielt gerne videospiele". vll schaue ich auch einfach die falschen sender ;)
wobei mir gerade einfällt: bei arte im arte journal kam mal ein beitrag und da fiel tatsächlich das wort "gamer", aber im positiven sinne :)

Miss Morpheus
04.04.2015, 21:27
@ Miss Morpheus
Der Begriff Gamer halte ich jetzt nicht wirklich für abwertend oder auch abgrenzend. Ist im Grunde genauso, wenn man sagt, man ist Manga-/Anime-Fan. Es beschreibt ein Hobby erstmal neutral, der andere weiß, womit man seine Freizeit verbringt. Mehr nicht. Problematisch wird es dann, wenn man die gesteigerten oder abwertenden Formen nimmt, z.B. Casual- und Coregamer. Diese ewige Debatte eben.

Ich persönlich denke bei Gamer immer an Coregamer, weil ich bisjetzt noch keinen Casualgamer erlebt habe, der sich als Gamer bezeichnen würde... aber naja ist halt im Prinzip auch nur die Erfahrung, die ich bisjetzt gemacht habe.

Masayuki
04.04.2015, 21:53
Mhhh... Interessantes Thema und interessante Ansichten. Aber kommt das alles nicht auf die eigene Wahrnehmung an? Jeder Mensch nimmt Dinge und Aussagen anders auf, so auch mit solchen Bezeichnungen. Ich selber würde mich nie so Bezeichnen, aufgrund eigener Erfahrungen und eigenem Stolz. Dass man mich in einer Schublade stecken könnte, würde mich tierisch ankotzen, daher halte ich mich von solchen Bezeichnungen allgemein fern. Was ich aber wirklich nicht abkann, sind Menschen die Stolz herumplaudern, sie seien Hikikomoris und voll cool, yo. Ne ganz ehrlich: Sowas kotzt mich richtig an! Das ist alles andere als cool und besonders ist auch niemand, der so ein Problem hat.

Wer von dennen weiß, wie das ist, wenn man sich vor Angst zu Hause einschließt, beziehungsweise, man selber sieht das nicht so, sondern man hat einfach ein unangenehmes Angstgefühl im Bauch, rauszugehen. Ich selber hatte vor ein paar Jahren ein Hikikomori-ähnliches Problem gehabt. Aufgrund Mobbing und immer weniger Selbstvertraun, bin ich nach meinen Schulabschluss auf keine weiterführende Schule gegangen und ich hab mich auch von Ausbildungen und anderen Möglichkeiten ferngehalten. Und bevor ich mich versah, hab ich über ein Jahr fast nur zu Hause verbracht. Ich hatte tierische Angst vor Schulen, bzw. vor Menschenmengen. In der Zeit, hatte ich die einzigen Freunde, die ich noch hatte, verloren, Probleme mit meiner Familie gehabt und ehrlich gesagt fast 2 Jahre meines Lebens verloren. Denn in dieser Zeit hatte ich richtige Angst gehabt. Das kann man nicht beschreiben. Lustigerweise, bin ich genau zu dieser Zeit erst richtig auf Animes und Mangas gestoßen. Die Jahre zuvor, hatte mich das Medium kaum bis gar nicht interessiert. Aber in dieser Zeit fing meine Schwester an, sich den Manga Cheekys Vampire zu kaufen und aufgrund darmaliger Interesse, hatte ich den Manga mitgelesen. Ironischerweise, war den Manga, den ich darauf gekauft habe und daher mein erster eigener Manga war, Welcome to the N.H.K. Bis heute, bedeutet mir dieser Manga so viel, da ich in dieser Zeit fast täglich weinend ins Bett gegangen bin, aber als ich diesen Manga laß, musste ich zum ersten mal wieder Lachen.

Naja, das ist jetzt schon 7-8 Jahre her... Heute, habe ich eine Ausbildung, wieder Selbstvertrauen und keine Angst mehr. Aber ich habe 2-3 Jahre meines Lebens verloren... Zeit, die mich heute vielleicht woanders stehen lassen könnte. Ich sag euch, aus so ein Loch rauszukommen brauch verdammt viel Mut, eine starke Familie/bzw. Freunde und Ausdauer. Aber ich habe es geschafft, aus eigener Kraft. Ok, ich will euch hier jetzt nicht meine ganze Lebensgeschichte erzählen. Das war jetzt mal eine etwas ausführlichere Kurzform davon :D Aber tut mir bitte einen gefallen: Passt bitte auf, wie ihr euch bezeichnet! Ich meine, für Leute, die wirklich ein Hikikomori-Problem haben, von mir aus auch ne Sozialphobie oder wie man das auch nennen mag, ist das nur unangebracht... Denn solche Leute haben echt viel durchmachen müssen und ich finde - jeder der Freunde, Familie und keine Angst vor der Gesellschaft hat, sollte sich auch so nicht bezeichnen. Denn so ein Problem ist alles andere als Spaß. Daher ja: Für mich ist Hikikomori auch eine abwärtende Bezeichnung.

Hisoka-kun
04.04.2015, 23:36
Ich hab ja schon so einiges erlebt aber das sich jemand selbst als Hikikomori bezeichnet hat noch nicht. Weder im ernst noc weil er es cool findet. Im gegensatz zu Otakus werdne Hikikomori ja auch immer negativ oder als tragische person in Anime/manga dargestellt. Otakus hingegen weniger die sind zwar gerne mal der 0815 Typ aber haben meistens ein paar Freunde die halt genau so sind.

Masayuki
04.04.2015, 23:46
@ Hisoka-kun

Deswegen finde ich es ja auch unangebracht. Für Leute, die sowas durchmachen mussten oder es immer noch tun, ist das quasi ne Beleidigung. Otaku sehe ich auch eher als neutral an. Hikikomori oder auf deutsch Sozialphobie ist was ganz anderes. Damit sollte man nicht spaßen. Ist schon schlimm genug, dass unsere Gesellschaft so in Schubladendenken lebt...

Aya-tan
04.04.2015, 23:50
Ich persönlich denke bei Gamer immer an Coregamer, weil ich bisjetzt noch keinen Casualgamer erlebt habe, der sich als Gamer bezeichnen würde... aber naja ist halt im Prinzip auch nur die Erfahrung, die ich bisjetzt gemacht habe.
Das ist aber falsch. Einfach aus dem Grund, weil es was zwischen Core und Casual gibt. Casual bezeichnet ja nur, dass man gelegentlich mal etwas spielt, meist auch eher Spiele, die nicht soviel Zeit fressen. Core bezeichnet das andere Extrem, die eben sehr viel Zeit vor PC/Konsole verbringen, regelmäßig auf mehrere Stunden pro Tag kommen, wenn sie nicht sogar mal Tage durchzocken. Gamer bezeichnet eben erst mal alle, die öfters und gerne spielen, eben ein Fan davon sind und es auch als Hobby betreiben. Aber ein Gamer muss nicht automatisch ein Coregamer sein, der den ganzen Tag praktisch nichts anderes tut als zu zocken und das meist 24/7/365. Du bezeichnest ja auch nicht jeden Manga-/Anime-Fan gleich als Otaku (im negativen Sinne betrachtet).

Miss Morpheus
05.04.2015, 00:01
@Aya-tan
das ist mir schon klar, aber für mich ist eber der Begriff gleichbedeutend mit Otaku.
Weil z.B kein Mädl das in der Freizeit ab und zu mal Sims spielt sich als solches bezeichnen würde. Weil es eben ein Begriff ist, der von den Medien und der Gesellschaft schon sehr stigmatisiert wurde.
(ist zwar etwas off topic, aber ich fand hierbei auch das Video "Was ist ein Gamer?" von Y-titty" recht amüsant)

Aber wenn man es genau nimmt, dann hast du natürlich Recht :)

Edit: außerdem wenn man "Gamer" als Person definiert, die "gelegentlich mal etwas spielt" dann würde man ja damit ja über 95% aller Personen abdecken (zumindestens was meine Altersgruppe und meinen Erfahrungswert betrifft... [ich bin 21])
Weswegen der Satz ich bin Gamer, dann einen Informationswert hat wie "ich sehe mir gelegentlich Filme an"

Aya-tan
05.04.2015, 00:22
Weil z.B kein Mädl das in der Freizeit ab und zu mal Sims spielt sich als solches bezeichnen würde.
Die habe ich ja eigentlich schon ausgeschlossen. ;) Es muss schon ein Hobby sein und man muss es auch selbst als solches sehen, man übt es regelmäßiger aus und es ist einem auch wichtig. Aber das bedeutet halt nicht automatisch, dass man es exzessiv betreibt.

BloodyAngelSharon
05.04.2015, 11:13
Das ist aber falsch. Einfach aus dem Grund, weil es was zwischen Core und Casual gibt. Casual bezeichnet ja nur, dass man gelegentlich mal etwas spielt, meist auch eher Spiele, die nicht soviel Zeit fressen. Core bezeichnet das andere Extrem, die eben sehr viel Zeit vor PC/Konsole verbringen, regelmäßig auf mehrere Stunden pro Tag kommen, wenn sie nicht sogar mal Tage durchzocken. Gamer bezeichnet eben erst mal alle, die öfters und gerne spielen, eben ein Fan davon sind und es auch als Hobby betreiben. Aber ein Gamer muss nicht automatisch ein Coregamer sein, der den ganzen Tag praktisch nichts anderes tut als zu zocken und das meist 24/7/365. Du bezeichnest ja auch nicht jeden Manga-/Anime-Fan gleich als Otaku (im negativen Sinne betrachtet).
danke, aya-tan. besser hätte man es nicht ausdrücken können^^

@miss morpheus

kein Mädl das in der Freizeit ab und zu mal Sims spielt
ich hoffe das war jetzt nicht auf mich bezogen? ;)

Godzilla
05.04.2015, 11:17
An deiner Stelle würde ich Hikikomori nochmal nachschlagen,

Hättest du aufmerksam gelesen wäre dir aufgefallen, dass ich Hikikomori lediglich wegen der neutralen Definition in meinen ersten Satz mit einbezogen habe, bezogen auf Desty´s Post.
Denn mir ist durchaus bewusst was ein Hikikomori ist.

Miss Morpheus
05.04.2015, 13:05
@miss morpheus

ich hoffe das war jetzt nicht auf mich bezogen? ;)

warum sollte das auf dich bezogen sein? ^^
weil du geschrieben hast, dass du dich als gamerin bezeichnest? :kratz: aber dann verstehe ich deinen Gedankengang dabei ehrlich gesagt auch nicht so recht... xD
Ich wollte dich auf keinster Art und weiße irgendwie blöd anmachen, wenn das so rüberkam ^^
und auch wenn ich geschrieben habe, dass ich mich z.B nicht als gamer bezeichnen würde, habe ich keinerlei negativen Eindruck von dir, wenn du das machst

vielleicht ist auch einfach mein Freundeskreis nicht gerade sehr repräsentativ bzw. die Leute mit denen ich mich so abgebe... aber da ist es einfach das normalste der Welt, dass man bestimmte Spiele kennt und auch selbst durchgezockt hat oder zumindestens mal bei nem Freund reingeschaut hat (z.B GTA5)

Eidt: weswegen ich eigentlich immer davon ausgegangen bin, dass Spiele sich in unserer Gesellschaft genauso etabliert haben, wie z.B das ansehen von Filmen und Serien.

Allerdigns wenn ich so drüber nachdenke, dann habe ich hauptsächlich männliche Freunde und die weiblichen Freundinnen, die ich habe sind vermutlich auch nicht gerade mainstream, weswegen es durchaus sein kann, dass es noch etwas besonderers ist, als weibliche Person zu zocken, und ich bin da jediglich etwas ignorant und sehe es einfach als selbstverständlichkeit an (das auch weibliche Personen großes Interesse an Videospielen haben)

BloodyAngelSharon
05.04.2015, 13:23
@miss morpheus
ich glaube das liegt daran, weil du eine frau als beispiel genommen hast, nach dem ich ja mich selbst als "gamerin" bezeichnet habe.
hab ehrlich gesagt auch überlegt, ob ich meinen beitrag nicht noch editieren sollte xD
angegriffen habe ich mich aber nicht gefühlt. :)

Aya-tan
05.04.2015, 14:42
Hättest du aufmerksam gelesen wäre dir aufgefallen, dass ich Hikikomori lediglich wegen der neutralen Definition in meinen ersten Satz mit einbezogen habe, bezogen auf Desty´s Post.
Denn mir ist durchaus bewusst was ein Hikikomori ist.


Persönlich empfinde ich keine der beiden Bezeichnungen als abwertend. Sowohl Hikikomori, als auch Otaku haben eine neutrale Defintion. Weshalb sie so negativ behaftet sind, sind die Menschen denen diese Begriffe zugeschrieben werden. Und dies wird dann auf alle Menschen die dieses Hobby ausüben übertragen.

Dann solltest du dich besser ausdrücken, denn dein letzter Satz bezieht sich so auf beide Begriffe, da du beide vorher genannt hast und somit dann auch für beide gleichermaßen gilt.




weswegen ich eigentlich immer davon ausgegangen bin, dass Spiele sich in unserer Gesellschaft genauso etabliert haben, wie z.B das ansehen von Filmen und Serien.

Sie sind etablierter als jetzt z.B. Manga/Animes, allerdings werden sie immer noch etwas schief beäugt, allerdings eher von der älteren Generation. Die jüngere Generation ist da nicht so, da gehört es oftmals sogar dazu, dass man die eine oder andere Konsole/Handheld hat. Auch weibliche Gamer sind auf den Vormarsch, allerdings ist es da noch außergewöhnlicher.

Godzilla
05.04.2015, 14:58
Dann solltest du dich besser ausdrücken, denn dein letzter Satz bezieht sich so auf beide Begriffe, da du beide vorher genannt hast und somit dann auch für beide gleichermaßen gilt.

Sehe ich anders.
Denn wer den Begriff Hikikomori kennt weiß das es kein Hobby ist und der Satz sich dann dementsprechend nur auf den Begriff Otaku beziehen kann.

EDIT:

Und so ganz nebenbei bemerkt, erkennt man es an meiner Formulierung. Sonst hätte ich nicht "dieses Hobby" geschrieben, sondern "diese Hobbies".

Aya-tan
05.04.2015, 15:02
Sehe ich anders.
Denn wer den Begriff Hikikomori kennt weiß das es kein Hobby ist und der Satz sich dann dementsprechend nur auf den Begriff Otaku beziehen kann.

Nein, tut man nicht. Denn man weiß ja nicht automatisch, ob der andere die Bedeutung des Begriffs auch weiß. Selbst Otaku ist ja kein Hobby, sondern die Bezeichnung von jemanden, der ein Hobby exzessiver auslebt. Das kann von Modelleisenbahnen, Briefmarken, Games, VNs, Mangas/Animes, zu sonst was sein. Von daher war das missverständlich von dir geschrieben.

Godzilla
05.04.2015, 15:41
Nein, tut man nicht. Denn man weiß ja nicht automatisch, ob der andere die Bedeutung des Begriffs auch weiß. Selbst Otaku ist ja kein Hobby, sondern die Bezeichnung von jemanden, der ein Hobby exzessiver auslebt. Das kann von Modelleisenbahnen, Briefmarken, Games, VNs, Mangas/Animes, zu sonst was sein. Von daher war das missverständlich von dir geschrieben.

Wenn jemand nicht weiß was ein bestimmter Begriff bedeutet, googlet die Person doch automatisch danach oder fragt nach. Also ist es mir gleich, ob die Person die meinen Beitrag liest sofort weiß, was ein Otaku,Hikikomori etc. ist. Und die, die meinen Beitrag gelesen haben, scheinen zu wissen was welcher Begriff heißt, sonst hätte wohl schon irgendwer gefragt. Von daher mache ich mir gar keinen Gedanken darum, warum auch.

Und das Otaku kein Hobby ist weiß ich, ist aus meinem Beitrag aber auch hervorgegangen. Und hättest du die Korrektur meines Beitrages über dir gelesen, liefere ich sogar noch einen weiteren Punkt, der für meine Formulierung spricht.

Aber von meiner Seite aus ist dazu alles gesagt. Zumal es schon gar nicht mehr um das eigentliche Thema geht.

Filmfreak
08.04.2015, 16:23
Generell bezeichne ich mich entweder nur als Fan von etwas oder andere geben mir irgendwelche Bezeichnungen, die sind dann in dieser Hinsicht aber eher selten böse gemeint.

Das ist schon lange her und war in meinem damaligen Videospielfachgeschäft: Da hat mich der Verkäufer doch glatt als "Sammler" bezeichnet. Ich mußte daraufhin überlegen, weil ich von dem Wort ziemlich angetan war.

Ich sehe mich aber auch als Otaku (ja, ich kenne die Doku ebenfalls und liebe sie) :)

Edit:


was habt ihr eigentlich alle mit dem wort "gamer"?
in welcher beziehung ist das wort negativ? ich selbst bin gamerin und bezeichne mich auch selbst so.
wenn mich leute darauf ansprechen fragen die meist direkt:"nennt man so etwas gamer?" oder "bist du gamerin?" danach folgt immer die frage was man zockt, aber was negatives wurde mir auf grund des wortes noch nie zuteil.
mag mir das mal jemand erklären, warum das wort, in euren augen, negativ belastet ist?

Naja, daran ist nichts negativ. Doch ich habe mich nie noch werde ich....
.... mich jemals "Gamer" oder "Zocker" nennen, das klingt so unschön.

Es reicht, wenn ich sage: Ich bin Videospieler. Dann weiß ein jeder, wo ich stehe.
Warum sollte ich extra betonen, das ich spiele? Entweder man tut es oder nicht.

Murasaki
05.05.2015, 09:38
Passt ganz gut zum Thema, denke ich:
http://asienspiegel.ch/2015/05/der-otaku-politiker/
:D