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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geschäftsmodell Weissblech



Coffeehouse
23.07.2013, 11:43
Hallo Levin,

du wirst ja offenbar oft gefragt "und, kannst du davon leben"?

Mich interessiert, wie das Modell Weissblech funktioniert. So wie ich es verstehe, kannst du nur (halbwegs?) davon leben, weil die externen Zeichner außer Ruhm auch "nur" einige Hefte zum Selbstvertrieb bekommen? Ich vermute, wenn du die auch noch bezahlen müsstest, würdest du nebenbei anschaffen gehen müssen o.ä. Liege ich da richtig? In Interviews sagst du aber auch, dass es die letzten Jahre sehr gut lief.

Ich glaube z.B. das die Zwerchfell Macher nicht unbedingt nur vom Verlagswesen ihre Butterbrote kaufen können. Der Stefan Dinter ist ja u.a. auch Professor an der Merz Akademie und anderswo. Es werden bei denen laut Podcast Verkaufszahlen von ca. 600 Stück pro Veröffentlichung avisiert, wodurch man vermutlich nicht reich wird. Zwerchfell zahlt, glaub ich, ein paar Prozent vom Coverpreis (8%?) an die Zeichner aus. Wie hoch legt ihr normalerweise auf?

Ansonsten gute Arbeit! Hab im Moment noch viel Lesestoff, aber werde im Lauf der Woche wahrscheinlich noch mal was bei euch bestellen. Was aus der Richtung Dämonika, Kala, Bella Star, sowas is mein Ding.

Gruß
Coffee

Levin Kurio
24.07.2013, 09:31
Hehe, ich wäre kräftigst mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich an dieser Stelle das Weissblech- Geschäftsmodell respektive meine finanzielle Situation debattieren würde. :D

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