Ein Frühling in Tschernobyl

[Stonie666]

Hallo...

ich freu mich schon nächsten Monat auf "Ein Frühling in Tschernobyl"...
und habe eine Frage vorab (hoffentlich keine dumme :() ;)..

Handelt es sich hier um das bekannte Splitter-Alben-Format.. oder handelt es sich hier um
das kleinere Buchformat?.. Geht für mich aus dem Katalog nicht genau hervor ;)

Im Voraus.. Danke für die Infos!

Grüße
Stonie

[Anasor]

"Normales" Splitter-Album mit entsprechender Dicke - kein Splitter-Book...

[Comic_Republic]

Ääh, mit Schutzumschlag! Also "Book"-Format...

[Anasor]

Nö - im Katalog ist es auch in der Gesamtübersicht unter den Alben und nicht den Books geführt.

[Frank1360]

Nö - im Katalog ist es auch in der Gesamtübersicht unter den Alben und nicht den Books geführt.


Auf der Homepage ist der Band unter Books eingeordnet.

[Anasor]

Auf der Homepage ist der Band unter Books eingeordnet.

So, jetzt wollte ich es doch wissen und eben bei Splitter geklärt: es ist defintiv eine Alben-Ausgabe ohne Schutzumschlag, genauso wie "Reise zum Kerguelen-Archipel" von Lepage. Die Angaben auf der Homepage sind derzeit noch falsch.

Gruß
Oliver

[Comic_Republic]

Besten Dank fur deine Mühen! Im Alben-Format schlage ich auch zu... Als Book wäre mir Lapage zu klein!

[horst]

Die Angaben auf der Homepage sind derzeit noch falsch.

Gruß
Oliver

Sorry,

ist wirklich ein Eintragfehler.


Das Album jedenfalls lief Gestern im "großen
Format" durch die Druckmaschine! :)

[Stonie666]

Sorry,

ist wirklich ein Eintragfehler.


Das Album jedenfalls lief Gestern im "großen
Format" durch die Druckmaschine! :)

Genau das wollte ich hören! ;-)
Gekauft :-)

Grüße
Stonie

[Sambir]

Ja, das große Format braucht er auch für seine Bilder. Inhaltlich ist das Album für meinen Geschmack ziemlich durch den Wind, grafisch, wie schon seine Reise zum Kerguelen-Archipel, ein Leckerbissen.

Die Rezi in Comickunst:
https://comickunst.wordpress.com/2013/07/26/ein-fruhling-in-tschernobyl/

[Donovan]

Lepage bei PPM: http://www.ppm-vertrieb.de/ppm-news/1186/ein-fruehling-in-tschernobyl/

[Gagel]

Am Freitag habe ich den Band beim Comic-Händler meines Vertrauens stehen sehen und mitgenommen. Auch ohne Jahrestage erinnere ich mich noch gut daran, welche Beklemmungen der Super-Gau damals bei mir ausgelöst hat, aber auch an die groteske Situation, wie sie auf Seite 10, Panel 2, beschrieben wird.
Ich hatte mich damals sogar an einen Gedicht über Radioaktivität versucht, aber das werde ich hier jetzt nicht veröffentlichen.
Erstaunlich, dass die Frage des Formates mehr Beiträge geriert hat, als die Veröffentlichung selbst.
Warum das Album inhaltlich durch den Wind sein soll, wie Sambir ohne Erläuterung meint, erschließt sich mir nicht. Gerade die widerstreitenden Gefühle zu Erwartung und Erleben und ihre Umsetzung zeichnen das Buch meines Erachtens aus.

[jellyman71]

Die Absurdität der Geschichte ist, das sich dort zwischenzeitlich eine einzigartige Tier Vielfalt angesiedelt hat und die ohne Bedrohung der Menschen gedeiht und floriert. Teilweise Spezies die als ausgestorben galten oder kurz davor standen. Missbildungen waren da nicht zu sehen und es wird eifrig gemessen und beobachtet was sich über die Jahre noch negativ verändern wird. Und wenn nicht...?
Die grosse Anzahl der Wölfe ist da auch nicht die Gefährdung, da ist der Mensch ein ganz anderes Kaliber.

[robert 3000]

Ich fand/finde das Album nach wie vor grandios. Das Prädikat "inhaltlich durch den Wind" zeugt mMn eher davon, dass der Autor einen komplett konträren Geschmack hat. Der Band ist einfach nur grandios. Die Bilder sind mehr als nur stimmig und das Gefühl das der Band erzeugt ist sehr, sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite die Katastrophe auf der anderen Seite diese wunderschöne Natur.

[Eric Zonfeld]

Da sind wir einer Meinung, eines der - für mich - besten Splitter-Alben des Jahres. (Und eingeschubert werden - Insiderhinweis zur Schuberisierung beim Carthago-Thema) muss das auch nicht;))

[radulatis]

Da sind wir einer Meinung, eines der - für mich - besten Splitter-Alben des Jahres. (Und eingeschubert werden - Insiderhinweis zur Schuberisierung beim Carthago-Thema) muss das auch nicht;))

Also insbesondere in Tschernobyl ist eine Schutzhülle unerlässlich!!! Also wenn ein Album einen Schuber verdient hat, dann dieses!!!
https://www.google.de/amp/s/www.tagesschau.de/ausland/tschernobyl-151~amp.html

[Eric Zonfeld]

Selbstverständlich! Die Einschuberisierung des Reaktormantels des Albums ist unerläßlich!

[robert 3000]

eventuell sogar mit einem Cäsium137 Anstrich - zwecks Authentizität :D

[radulatis]

Das gäbe dann auch ein wunderschönes Leuchten abends im Regal... aber Spaß beiseite, damals hatte ich sowieso immer unterschwellig Angst vor einem Atomkrieg und dann der Supergau! Unfassbar, dass immer noch so viele Reaktoren gleichen Typs am Netz sind und weiterlaufen...

[Eric Zonfeld]

Mindestens so geil ist die Tatsache, dass Deutschland Strom von französischen und anderen Kernkraftwerken kauft (die die Franzosen und Belgier eilig bauen; die sind ja nicht auf das Köpfchen gefallen ...) - und in Zukunft noch viel mehr als jetzt (da die Versorgung aus Russland ja ... schwierig wird). Glücklicherweise steigen immer mehr Leute vom Auto auf das Fahrrad um, was z.B. in Bonn, wo ich wohne, super Image- und Selbstwohlfühlpunkte gibt - und du musst als Autofahrer aufpassen, dass du nicht alle zwei Wochen einen aberwitzig frech fahrenden Radfahrer auf der Haube hast ...

[Alice vom See]

Du sollst ja auch vorsichtig fahren. :D

Naja, wenn das mit den Radlern so weiter geht, dann wird es irgend wann Fahrradnummernschilder geben... :rolleyes:

[Eric Zonfeld]

unbedingt; damit man wenigestens recherchieren kann, wer einem die Haube versaut hat:D. Und der Staat kann denen eine Strafsteuer aufbrummen, weil sie durch Weniger-Verbrauch von Sprit weniger Steuern zahlen und sich somit ihrer "sozialen Verantwortung" entziehen. Es würden im dreistelligen Milliarden-Bereich Steuereinnahmen ausfallen, wenn kein Sprit mehr verbraucht werden würde, keine Zigaretten mehr geraucht usw. - Also, mit diesem guten Gedanken fahre ich gleich erst mal ne Runde durch die Stadt, ohne Ziel, ohne Sinn - außer, um "Gutes" zu tun:p .

[Gagel]

Damit sie nicht bei den Rezis untergeht, auch hier der Link zu einer wirklich umfangreichen Besprechung:

https://www.stricheundzeichen.de/ein-fruehling-in-tschernobyl/

[Kohlenwolle]

Durch "Die Fahrten des Odysseus" bin ich erst auf Emmanuel Lepage aufmerksam geworden, der wie ich zu meiner eigenen Schande eingestehen muß, völlig an mir vorbei gegangen ist.
Ein beeindruckendes Stück Zeitgeschichte in grandiosen Bildern. Lepage macht hier sehr eindringlich deutlich, mit welchen Ängsten, er und seine Teammitlieder, die Reise nach Tschernobyl antreten, und wie sie nach und nach aufgrund der grandiosen Natur und der verblieben Dorfbewohner, die existente Gefahr vergessen.

Genau wie bei Gagel ist meine Erinnerung an die Katastrophe von 1986 fest in meiner Erinnerung verankert. Denn im Sommer dieses Jahres verbrachten wir mit unseren Kindern den Urlaub im Allgäu.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß wir damals schon Bedenken hatten ob wir überhaupt fahren sollten.

Ein Buch von Lepage das wieder begeistert hat und nicht sein letztes Werk bleiben wird das ich gelesen habe.