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Sharen
14.05.2008, 17:44
"Lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker"

Wer kennt diesen Satz nicht? Rangehangen an sämtliche Werbung für jegliche Medikamente brennt er sich in das Gedächtnis.

Wie aber steht ihr dazu? Lest ihr euch durch welche Nebenwirkungen ein Medikamt (egal ob freiverkäuflich oder verschreibungspflichtig) haben kann oder fragt ihr genauer beim Arzt nach? Interessiert euch das Geschriebene/Gesagte oder glaubt ihr nicht, dass dieses auf euch zu treffen könnte?
Wie geht ihr allgemein mit Medikamenten um? So wenig wie möglich? Oder doch bei Kopfschmerzen lieber gleich eine Tablette um sie den ganzen Tag los zu sein?

__etuiqette
14.05.2008, 17:58
Die Medikamente die ich nehme kenne ich schon seit Urzeiten, und habs sicher auch mal bei Urzeiten die Beilage gelesen und/oder nachgefragt, bei neueren frag ich auch immer nach. Eigentlich verabscheue ich solches Zeugs aber wenn es sich nicht vermeiden lässt möchte ich lieber informiert sein als irgendwann mit Krampanfällen dazuliegen.
Generell Medikamente so wenig wie möglich, da ich aber oft recht aggressive Migräne habe, lässt sich da eine entsprechende Tablette, wenn ich den Tag heil überstehen will in keiner Weise umgehen. X_X

Sharen
14.05.2008, 18:08
Hmm. Mein Einstellung zu Medikamenten war bis vor kurzem recht "lasch". Ich hab selten welche genommen- das lag aber daran, dass ich auch selten krank bin.
Die Beilage habe ich auch immer gelesen, aber eher aus Langerweile. Gedanken über das Geschriebene habe ich mir nie gemacht.

Und dann kam mein Bio-Lehrer. :ugly:
Er hat es geschafft einen ganzen Block (90 min) über eine Packungsbeilage zu sprechen. Er hat sie also analysiert und uns einiges erklärt. Ich saß da und ich muss wirklich sagen: Ich war sprachlos.
Es ging um ein momentan noch freiverkäufliches Medikament gegen Schmerzen. Die möglichen Nebenwirkungen waren (viel) schlimmer als Kopfschmerzen o.Ä. .

Natürlich treten Nebenwirkungen (zumindest die stärkeren) recht selten auf. Aber das ist es auch gar nicht. Sondern eher die Ausführungen wann man sie nicht nehmen sollte! Da sind Dinge aufgeführt, die kann man in meinem Alter einfach gar nicht wissen (wenn man nicht schon einmal Beschwerden hatte oder sich z.B. auf eine best. Allergie testen ließ). Trotzdem geht man das Risiko ein.

Auch ein Arzt KANN einiges gar nicht wissen, wenn es nicht schon in der Krankenakte vorliegt. Er kann also ein Medikament verschreiben, nicht genau jedoch sagen ob man es verträgt.

Man kommt sicher an einen Punkt wo man irgendwann das Risiko eingehen muss (bzw. sich zwischen zwei Dingen entscheiden müsste). Aber eins hab ich aus dieser Std. gelernt: Wenn ich eben nicht an einem solchen Punkt bin, werde ich so schnell nichts mehr schlucken.

imported_Eri-chan
14.05.2008, 18:12
Original von SHAREN
Wie aber steht ihr dazu? Lest ihr euch durch welche Nebenwirkungen ein Medikamt (egal ob freiverkäuflich oder verschreibungspflichtig) haben kann oder fragt ihr genauer beim Arzt nach? Interessiert euch das Geschriebene/Gesagte oder glaubt ihr nicht, dass dieses auf euch zu treffen könnte?
Wie geht ihr allgemein mit Medikamenten um? So wenig wie möglich? Oder doch bei Kopfschmerzen lieber gleich eine Tablette um sie den ganzen Tag los zu sein?

Ich les mir die Packungsbeilage immer durch und das sollte man auch; für Leute, die noch andere Medis nehmen, können teilweise schlimme Nebenwirkungen ausstehen.

Naja, wenn mein Arzt mir was verschreibt und was dazu sagt, hör' ich zu, les aber trotzdem den Beipackszettel durch. Ich brauchte mal Antibiotika und der wollte mir 'ne falsche Dosierung geben, da meinte meine Mutter so, dass is' doch viel zu wenig, das muss sie doch mind. einmal mehr nehmen?! (Tja, meine Mom hatte natürlich recht ^_^ )

Ich persönlich, darf z.B. auch keine Breitbandantibiotika nehmen, da kann ich Medikamentefieber von kriegen und das kann einen killen. Ich glaub', viele Leute wissen gar nicht, dass sie sowas nicht vertragen, bis es zu spät ist. Ich weiß es wegen der Familie, mein Bro hatte das schonmal, ihm ging's echt dreckig. Ich hab' z.B. extra einen Zettel in mehreren Sprachen in meinem Geldbeutel, damit, wenn mal was passiert, die Ärzte mir kein Breit-Band-Antibiotika geben.

Man sollte schon vorsichtig mit Medis sein, vor allem bei Antibiotika. Dadurch, das Tiere das manchmal bekommen (da gibt's doch in Deutschland ein Gesetz, das man das nicht zur Vorbeugung an Tiere geben darf), aber vor allem dadurch, dass manchmal auch Ärzte Antibiotika zu häufig verschreiben, können einige Bakterienstämme dagegen immun werden.

Aber wenn ich z.B. heftige Krämpfe oder andere Schmerzen habe, nehm ich 'ne Ibuflam (Wirkstoff Ibuprofen), aber ich vermeide Aspirin, weil das Blut verdünnend ist und ich schonmal Nasenbluten davon krieg'.

Sharen
14.05.2008, 18:25
Original von Eri-chan
Ich persönlich, darf z.B. auch keine Breitbandantibiotika nehmen, da kann ich Medikamentefieber von kriegen und das kann einen killen. Ich glaub', viele Leute wissen gar nicht, dass sie sowas nicht vertragen, bis es zu spät ist. Ich weiß es wegen der Familie, mein Bro hatte das schonmal, ihm ging's echt dreckig. Ich hab' z.B. extra einen Zettel in mehreren Sprachen in meinem Geldbeutel, damit, wenn mal was passiert, die Ärzte mir kein Breit-Band-Antibiotika geben.
Und eben das meine ich. Du hast das Glück es zu wissen.
Aber nicht jeder rechnet mit einer solchen Reaktion. Wie denn auch? Wenn einem z.B. nie die Augen tränen, weil man nicht einmal eine normale Allergie hat, lässt man sich doch eig. gar nicht testen. Ich denke mal du hast dich auf Grund der Reaktion deines Bruders testen lassen?

imported_Eri-chan
14.05.2008, 18:36
Bei uns is' das so, was meine Mutter an Allergien hat, haben mein bro und ich auch fast alles, oder bekommen es.

Das is' echt net witzig, aber meistens vertragen wir dafür auch dieselben Sachen und das is' dann wieder hilfreich.

Ich hab' mich nicht testen lassen, ich hab' genug Allergien, von denen ich so weiß, aber ich will mich demnächst tatsächlich testen lassen.
Ich müsste mal meine Mom fragen, woher sie das weiß, aber ich geh kein Risiko ein, vilt hat sie mich früher mal testen lassen.

Also: Lest Beipackzettel! Ich weiß, es is' nervig, aber wichtig!

(Ihr hättet mal den Beipackzettel für meine Thrombosespritzen sehen sollen, ein Roman...)

Tezuka
14.05.2008, 19:02
Original von SHAREN
Wie aber steht ihr dazu? Lest ihr euch durch welche Nebenwirkungen ein Medikamt (egal ob freiverkäuflich oder verschreibungspflichtig) haben kann [...]
Ja, eigentlich immer. Ich will schließlich wissen, was ich einnehme und mit welchen Folgen man zu rechnen hat. (Bzw. wie man es natürlich überhaupt auch einnimmt :ugly: )
Aber erst vor Kurzem hab ich das wieder bereut, da die Nebenwirkungen, die ich da gelesen hatte, schon recht heftig waren. Aber ist trotzdem gut, denn so weiß ich, wann es besser wäre es abzusetzen. Wenn ich Kopfschmerzen bekomme, kann das das erste Anzeichen sein, dass ich das Medikament nicht vertrage und setze es ab. Würde ich es nicht lesen, könnte ich sagen, die kamen einfach so, und haben nichts mit dem MEdikament zu tun. Klar müssen die nichts unbedingt mit dem Medikament zu tun haben, aber ich geh immer auf Nummer sicher, denn kann auch Folgen gesundheitlich nach sich ziehen. Schließlich verträgt nicht jeder, das gleiche Medikament.
Daher les ich das eigentlich schon immer durch...

whisperingShadow
14.05.2008, 19:25
Ich lese mir es meistens durch, und wenn ich es nicht mache, macht es meine Mom. Ich würde glaube ich niemals ein Medikament einnehmen, ohne das ich wenigstens etwas über das Medikament weiß, da hätte ich sicherlich zu viel Angst. Meine Mom sagt immer, wenn ich Kopfschmerzen habe, soll ich gleich eine Tablette nehmen, aber ich glaube nicht das das gut ist, oder? Aber so oft ist das ja eh nicht. Nur wenn ich lange im Auto unterwegs bin, oder auch mit Bus und Bahn, da nehme ich immer eine Reisetablette. Manchmal, wenn ich keine Augentropfen und Nasenspray gegen meinen Heuschnupfen mithabe, nehme ich auch Tabletten, aber das mache ich eher selten. Ich habe aber auch etwas das nhme ich oft, gegen alle Allergien, weil ich sehr oft Juckreizanfälle habe.

YamiKisara
14.05.2008, 19:27
ich lese die packungsbeilage immer!
alleine schon weil ich praktisch nur medikamente nehme wenn ich krank bin und da hat man ja sowieso nix besseres zu tun.
und irgendwie machts mir auch spass :ugly:

sonst nehm ich so gut wie nie medikamente.bei kopfschmerzen hilft sowieso frische luft am besten,da geh ich echt lieben mit meinem hund raus als irgendwelche schmerzmittel zu nehmen.

der einzige fall wo ich wirklich medikamente nehme weil sonst nix hilft ist jeden monat wegen bestimmten frauenproblemen weil es dann wirklich nicht zum aushalten ist

Koji
14.05.2008, 20:51
da ich ein starkes antidepressiva habe, welches bei einer jederzeit eintretenden verschlechterung des zustandes angewendet werden sollte, ist es selbstverständlich, den zettel durchzulesen. eigentlich auch sonst. am wichtigsten ist die dauer der behandlung, die dosierung, wann es eben nicht angewendet werden darf und was das medikament enthält. o_ö".
derzeit habe ich tabletten gegen heuschnupfen; da habe ich mich auch letztes jahr testen lassen, weil ich das erste mal allergische reaktionen hatte. ansonsten wird erst mal mit dem arzt besprochen, um risikofaktoren einzugrenzen. allerdings hasse ich chemikalische heilmittel, wegen den tierversuchen. ja, ich nehme sie, aber nur, wenn ich stark beeinträchtig werde im leben.

während meiner tage habe ich manchmal schlimme krämpfe, wo ich mich wirklich vor schmerzen winde und tlw. auch schreie. dann nehme ich eine schmerztablette, die ist aber nicht stark, doch es reicht, um das ganze erträglich zu machen. da mich die pein schon lange begleitet, kenne ich die tabletten und lese nicht mehr immer den beipackszettel durch - ausser ich habe ein anderes regelmässiges medikament.

grundsätzlich ist eine liebe freundin allerdings ein wandelndes lexikon an naturheilmitteln, deswegen versuche ich es lieber mit diese zuerst und grossmutters ideen, weil, da lassen sich schon seeeehr viele beschwerden lindern und lieber beisse ich einmal mehr auf die zähne.

YamiKisara
14.05.2008, 21:27
das ist noch so eine sache

wenn ich schon ne schmerztablette nehme dass irgendwas schwaches
aber ne freundin von mir die hat sich eins der stärksten auf dem markt fast wie bonbons reingekippt.ich frage mich was der noch mit 40 helfen soll.schliesslich wird man nach und nach resistent gegen die wirkstoffe...

imported_Eri-chan
14.05.2008, 22:32
Original von YamiKisara
das ist noch so eine sache

wenn ich schon ne schmerztablette nehme dass irgendwas schwaches
aber ne freundin von mir die hat sich eins der stärksten auf dem markt fast wie bonbons reingekippt.ich frage mich was der noch mit 40 helfen soll.schliesslich wird man nach und nach resistent gegen die wirkstoffe...

Ja, das hör' ich immer von 'ner Freundin von mir, wenn ich 'ne Tablette gegen die Krämpfe nehm'. Aber ich neehm' da doch nicht die Stärksten, sondern welche die net so stark sind. Und wenn es nur stärkere gibt, muss ich halt mal nur 'ne halbe Tablette nehmen.
Ich hoffe deine Freundin hat das "nur" bei Schmerzen gemacht, man kann sonst scnell abhängig werden.

@ SHAREN: Ich hab' meine Mom gefragt und sie meint sie haben net nur meinem bro sondern auch mir damals Breit-Band-Antibiotika gegeben. Er hat Medikamentenfieber und ich Ausschlag bekommen. Aber der Geier weiß, wie ich heute darauf reagieren würde. Ich probier's net aus.

Tenryu
14.05.2008, 22:38
Ich lese immer die Packungsprospekte. Ich würde nie irgend etwas einnehmen oder anwenden, ohne vorher gelesen zu haben. Auf die Ärzte oder Apotheker kann man sich nicht allein verlassen.

Allerdings nehme ich fast nie Medikamente ein. Das einzige, was ich häufiger anwende ist eine Kortison-Salbe gegen einen hartnäckigen Ausschlag an der Hand.

Bei Erkältungen nehme ich nöchstens Nasenspray damit ich schlafen kann. Alles andere wirkt überhaupt nicht und schadet mehr, als es nützt.
Dann gibt es ein Mittel für den Magen, das ich in ganz seltenen Fällen nehme. Einmal wollte es nicht wirken, und da habe ich die dreifache Dosis geschluckt. Das hat dann geholfen. Aber es hat sich später herausgestellt, daß ich nichts mit dem Magen hatte, sondern mich mit irgendwelche Bazillen im Essen oder im Trinkwasser infiziert hatte.

Wie haltet ihr es mit dem Verfallsdatum? Ich habe ja den Verdacht, daß da absichtlich kurze Daten draufstehen. Denn gerade trockene Präparate müßten sich eigentlich jahrelang halten. Ich habe kein Problem damit, etwas einzunehmen, das schon ein paar Monate über dem Datum ist.

Was ich überhaupt nicht kann, ist Pillen oder Kapseln schlucken. Das ist immer ein furchtbares Gewürge. Meistens endet es damit, daß ich das Ding zerbeiße. Daher bevorzuge ich Brausetabletten oder Tropfen.

sannx
15.05.2008, 03:31
eigentlich nehm ich keine medikamente..
das letzte mal hab ich antibiotika genommen (ca. monat her), nachdem ich den arzt belogen habe, damit ich paar tage zuhause bleiben kann.. (attestpflicht und so).. meine ma musste ich natürlich auch belügen also musste ich das zeug halt essen auch wenns sicherlich nicht interligent war xD

sonst ess ich eigentlich nie welche, hab nur iwelche alten schmerztabletten von meiner mutter, weil ich hab und zu derbe schmerzen habe und mir eh kein arzt glaubt. kenn das ja vom bilnddarm an dem ich fast verreckt wäre, weil mir auch keiner geglaubt hat, und jetzt hab ich ne rießen narbe.

packungsbeileilage les ich eigentlich in soweit, dass ich weiß wieviel ich davon nehmen soll, weil die angaben vom arzt sind oft sehr abweichend mit dem was drinnensteht.
für mich gilt:
packungsbeilage > arzt

nebenwirkungen les ich aus spaß, wenn ichs nicht mehr nehme, davor nicht, sonst bildet man sich nur ein, dass man was davon hat xD

YamiKisara
15.05.2008, 06:56
@Eri-chan
ja eben,man sollte lieber etwas schwächeres nehmen und dann villeicht lieber 2 statt einer richtig starken

und ja sie hats wirklich immer nur beim kopf- oder rückenschmerzen oder was änhlichen genommen.war nur halt ganz schön oft.wahrscheinlich halt auch weil es nicht mehr richtig gewirkt hat...

Black Sheep
15.05.2008, 10:00
Also Packungsbeilagen lese ich grundsätzlich. Vorsicht ist ja da vor allem bei den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geboten. Nimmt man z.B. die Pille und Antibiotika, wird die Pille nicht mehr richtig wirken. Man muss also bis zum nächsten oder übernächsten Zyklus zusätzlich verhüten. Nur Vorsicht! Antibiotika kann nach Beendigung der Einnahme noch ca. 2 Wochen nachwirken!
Vorsicht auch bei Pille und Johanniskraut. Hier kann ebenfalls die Wirkung der Pille beeinträchtigt werden und es können auch Schmierblutungen auftreten.

Gerade bei Antibiotika ist es auch sehr wichtig dass es möglichst exakt alle 12 Stunden (man nimmt ja üblicherweise früh und abends eine Tablette) eingenommen wird. Ansonsten kann es nicht richtig wirken und die Bakterien werden viell. noch immun gegen das Zeug.
Einige Ärzte verschreiben auch Antibiotika für eine Dauer von 3 Tagen, was ich persönlich für äußerst sinnlos halte. Wobei ich mit der Meinung auch nicht allein da stehe. Antibiotika kann in der Regel nur wirken wenn es mind. 7 Tage eingenommen wird. Alles Andere ist totaler Käse.

Gefährlich kann eine Antibiotikaeinnahme werden, wenn nicht erkannt wird, dass man das Pfeiffersche Drüsenfieber (EBV) hat. Das Problem ist hier, dass die Ärzte diese Krankheit meist nicht so schnell feststellen können und daher bei einer angeblichen Angina erst mal Antibiotika verschreiben.
Bei EBV wirkt Antibiotika nämlich nicht! Das wird man selbst auch recht schnell feststellen. In der Regel bekommt man da durchs Antibiotika heftigen Ausschlag oder andere unangenehme Nebenwirkungen.

Nebenwirkungen lese ich mir hingegen nur selten durch. Wenn Nebenwirkungen auftreten, was bei mir bisher ziemlich selten der Fall war, dann gehe ich zum Arzt und der sagt dir ja dann, ob du das Medikament weiter nehmen kannst oder absetzten musst.
Heftige Nebenwirkungen wegen eines Medikamentes hatte ich erst kürzlich. Ich musste nämlich wegen einer Helicobacter-pylori-Gastritis (Helicobacter ist ein Magenbakterium) eine kombinierte Antibiotikatherapie beginnen. Ich hab für den Magen einen Säurehämmer und zwei verschiedene Antibiotika eingenommen. Da ich Antibiotika sonst recht gut vertragen habe, habe ich mir da jetzt nicht so Gedanken darüber gemacht. Jedoch bekam ich von dem Zeug Herzrasen und einen allgemein zu hohen Puls. Mir war außerdem ständig müde und schwindelig. Da ich nach 4-tägiger Einnahme auch noch Durchfall bekam bin ich schließlich zum Arzt. Es stellte sich heraus, dass ich eine Unverträglichkeit gegenüber den Medikamenten habe und außerdem eine Sinustachykardie (zu schnelles Herz) bekommen habe. Meine Ärztin meinte, es seien eher recht untypische Nebenwirkungen. Ich musste daher auch die Einnahme abbrechen. Wie man jetzt das Bakterium weg bekommen will, weiß ich jedoch noch nicht.


Wenn ich Erkältungen habe dann nehme ich meist keine Medikamente. Nicht mal Nasentropfen. Ich versuche es meist mit Hausmitteln, auch wenn ich mal nur Kopfschmerzen habe. Da schmier ich mir manchmal Tigerbalsam auf die Schläfen und kühle den Kopf. Das hilft meist schon. Nur selten greife ich da zur Tablette. Wenn ich Regelbeschwerden habe, was selten der Fall ist, nehme ich meist eine Wärmflasche. Das reicht mir schon.

Atrox
15.05.2008, 15:09
Original von Black Sheep
Also Packungsbeilagen lese ich grundsätzlich. Vorsicht ist ja da vor allem bei den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geboten. Nimmt man z.B. die Pille und Antibiotika, wird die Pille nicht mehr richtig wirken. Man muss also bis zum nächsten oder übernächsten Zyklus zusätzlich verhüten. Nur Vorsicht! Antibiotika kann nach Beendigung der Einnahme noch ca. 2 Wochen nachwirken!
Vorsicht auch bei Pille und Johanniskraut. Hier kann ebenfalls die Wirkung der Pille beeinträchtigt werden und es können auch Schmierblutungen auftreten.

Genau das wollte ich auch schreiben, ich seh immer zuerst nach obs da nicht ne wechselwirkung gibt, nicht das man da auf einmal schwanger wird 8o.
Ich les mir auch den Rest der Packungsbeilage durch man kann ja nie wissen, allerdings nehm ich nur seeeehr selten Medikamente, die Pille jeden Tag, wenn meine Mandeln Probleme machen mal ne Lemocin (keine nachgewiesenen Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen, wenn man nicht zuviele nimmt, ich mag die dinger schmecken nach Zitrone).
Und sonst....nix, nichtmal ne Aspirin, vielleicht mal ein bisschen Nasenspray von Nasivin wenn meine Nase mal ganz bös läuft aber ich bin eigentlich relativ mediamentenfrei :D.

Tenryu
15.05.2008, 20:18
Die "Pille" ist auch ein Medikament. Und kein harmloses. Schließlich greift sie tief in den Stoffwechsel ein. Außerdem ist sie schädlich für die Umwelt. Die Inhaltsstoffe werden nämlich wieder ausgeschieden und können von den Kläranlagen nicht neutralisiert werden. Deshalb kann man auch seit rund dreißig Jahren beobachtem, wie immer häufiger Fische mit Mißbildungen und unfruchtbaren Geschlechtsorganen vorkommen.

Außerdem macht sie Frauen unattraktiv. Wie eine Studie nun herausgefunden hat, bekommen Striptease-Tänzerinen, welche die Pille nehmen, deutlich weniger Trinkgeld, als ihre Kolleginnen, die "clean" sind. 8o

YamiKisara
15.05.2008, 20:38
stimmt,das mit den fischen(und wasserorganismen allgemein)ist ein problem

allerdings sind das schäden von fruheren jahren.
die heutigen pillen haben nur einen kleinen bruchteil der hormone als die vor rund 15 jahren,deswegen können diese auch nicht wirklich schaden

aber bis die alten abgebaut sind in den flüssen durfte es noch recht lange dauern

Koji
15.05.2008, 21:00
ich denke, dass ist eher unterbewusst. da die pille in den stoffwechseln eingreift und prinzipiell eine schwangerschaft vortäuscht - eine grosse hormonelle umstellung - werden auch andere botenstoffe ausgeschüttet. vllt. à la "ich bin nicht zu befruchten." oder sowas. XD"

eine frau wird nicht äusserlich hässlich, das spielt wohl wirklich auf einer anderen ebene ab, wie ich mir vorstellen kann.

Blender
15.05.2008, 21:31
Beipackzettel lesen? Mal ja, mal nein. Seit ich mal ein Medikament gleich in die
Schublade verpackt hatte. Die aufgeführten Nebenwirkungen waren einfach
zu schrecklich um sie danach noch zu nehmen. Medikamente nehme ich nur wenn der Arzt mir welche verschreibt.
Wenn die Wirkstoffe der Pille wieder ausgeschieden werden, wie soll Diese
funktionieren? Müssten dann nicht bei allen oder bei nach der gleichen Methode
wirkenden Medikamenten zu den selben Problem kommen.
Die Pille kann nicht unattraktiv machen, ansonsten würden ja fast keine
schönen Frauen existieren.

YamiKisara
15.05.2008, 21:31
allerdings hiess es neulig dass sich die stimme der frauen im zyklus verändert je nachdem in welcher phase man sich grade befindet und die pille hällt diese veränderungen an

wurde mich also nicht wundern dass sich auch ein bisschen was äusserlich verändert(erst recht wenn man villeicht eine nicht ganz passende pille nimmt)

Sharen
16.05.2008, 10:15
Original von Tenryu
Die "Pille" ist auch ein Medikament. Und kein harmloses.
Richtig.
Allerdings ist die Art der Voruntersuchung ganz anders. Zumindest war das bei mir so. Es wurden Blutuntersuchungen durchgeführt, gewogen, etc.. Das bleibt teilweise bei einem Allgemeinmediziner auf der Strecke.
Sicher sind die nebenwirkungen heftig, ohne Frage. Trotzdem hat man als Frau die Pflicht jedes halbe Jahr eben beim Arzt anzutanzen. Da wird dann eben wieder alles überprüft, etc. pp
Das gibt mir persönlich einfach viel mehr Sicherheit, da eine Überwachung mehr oder weniger durchgeführt wird. Das kann zumindest längerfristige Nebenwirkungen verringern (frühzeitig erkannt und so..).

@YamiKisara Wenn das wirklich stimmt, dann glaube ich, dass das eher verdammt feine Nuancen. In wieweit der Mensch diese bewusst wahr nimmt, keine Ahnung. Ich hab zumindest davon noch nie gehört (hast du da vllt eine Quelle? ) und bei Bekannten konnte ich die Veränderung der Stimme nicht wirklich mit der Einnahme der pille feststellen- aber vielleicht achtet man einfach nicht drauf.

Was das äußerliche Erscheinungsbild betrifft: Ich denke da auch eher wie Koji. Eine direkte Veränderung des äußerlichen Erscheinungsbildes (also im Sinne von "hässlicher werden") kann ich mir einfach nicht vorstellen.

YamiKisara
16.05.2008, 10:17
@SHAREN
es sind wirklich nur winzige veränderungen die 1)nur männer wahrnehmen und 2)dies unterbewusst tun

eine quelle hab ich zwar aber die ist auf tschechisch also wurde sie dir wenig nutzen oder? :ugly:

Black Sheep
16.05.2008, 10:38
Original von SHAREN
Allerdings ist die Art der Voruntersuchung ganz anders. Zumindest war das bei mir so. Es wurden Blutuntersuchungen durchgeführt, gewogen, etc.. Das bleibt teilweise bei einem Allgemeinmediziner auf der Strecke.
Blutuntersuchung bei Allgemeinmedizienern wird eh nur gemacht wenn es notwenig ist. Gewogen wird auch nur wenn notwendig oder wenn man den Hausarzt gewechselt hat. Dann wird man sowieso erst mal gründlich untersucht.
Blutuntersuchung hat mein Frauenarzt auch noch nie bei mir gemacht. Warum auch?


Sicher sind die nebenwirkungen heftig, ohne Frage.
Nebenwirkungen treten aber auch nicht bei jeden auf.


Trotzdem hat man als Frau die Pflicht jedes halbe Jahr eben beim Arzt anzutanzen. Da wird dann eben wieder alles überprüft, etc. pp
Ach... ich war auch schon seit 'nem Jahr nicht mehr - wegen Zeitmangel - und da hat sich noch keiner drüber beschwert. Ich halte dieses halbjährliche zum Frauenarzt gerenne auch für ein wenig übertrieben und bei denen, die keine Pille bekommen ist das ja noch bescheuerter.


Das gibt mir persönlich einfach viel mehr Sicherheit, da eine Überwachung mehr oder weniger durchgeführt wird. Das kann zumindest längerfristige Nebenwirkungen verringern (frühzeitig erkannt und so..).
Überwachung schön und gut, aber in jungen Jahren ist das eigentlich noch nicht so nötig, finde ich.

Sharen
16.05.2008, 10:59
Original von Black Sheep
Blutuntersuchung bei Allgemeinmedizienern wird eh nur gemacht wenn es notwenig ist. Gewogen wird auch nur wenn notwendig oder wenn man den Hausarzt gewechselt hat. Dann wird man sowieso erst mal gründlich untersucht.
Blutuntersuchung hat mein Frauenarzt auch noch nie bei mir gemacht. Warum auch?


Gewogen wurde ich auch nach meinem jetzigen Wechsel nicht. (Hausarzt) Untersucht auch nicht gründlich. Es kam auf meine Beschwerden an, mehr nicht.
Bei mir wurde eine Blutuntersuchung gemacht eben um bestimmte Vorerkrankungen festzustellen. Vielleicht liegt es aber auch and der Art der Pille.



Nebenwirkungen treten aber auch nicht bei jeden auf.

Richtig. Genau wie bei allen anderen Medikamenten auch. Sie müssen nicht auftreten, können aber. Die aufgeführten möglichen Nebenwirkungen sind trotzdem teilweise schlimmer als bei anderen Medikamenten.
Auch die Aufführungen wann man sie nicht nehmen darf, beinhalten punkte, die man einfach teilweise gar nicht wissen kann. Es sei denn man hat sich schon einmal daraufhin untersuchen lassen.



Ach... ich war auch schon seit 'nem Jahr nicht mehr - wegen Zeitmangel - und da hat sich noch keiner drüber beschwert. Ich halte dieses halbjährliche zum Frauenarzt gerenne auch für ein wenig übertrieben und bei denen, die keine Pille bekommen ist das ja noch bescheuerter.

Wenn die Frau die Pille nicht nimmt, kann sie wohl auch kaum die Nebenwirkungen haben. Sicher wird geraten trotzdem hinzugehen, eine solche Überwachung ist da llerdings nicht notwendig. Ich bezog mich auf die Frauen,die die Pille nehmen.
Ich weiß nicht wies in anderen Bundesländern ist (aber ist das echt so unterschiedlich o.ô). In Berlin kriegst du die Pille z.B. gar nicht mehr verschrieben, wenn man nicht jedes halbe Jahr da ist. o.ô




Überwachung schön und gut, aber in jungen Jahren ist das eigentlich noch nicht so nötig, finde ich.

Hmm. Genau da liegt aber das Problem. Sieht der Arzt einen jungen Menschen, schließt er einiges verständlicherweise aus. Eben weil er es wahrscheinlich nicht hat.
Allerdings können einige Schäden auch in jungen Jahren auftreten. Dinge, die man z.B. gar nicht ahnt.
Z.B. Schäden an der Leber. Man muss blos mal einen Pilz essen, der eben leicht giftig ist. Schon liegt eine (geringe) Schädigung vor.

(ist aufs Allgemeine bezogen, net nur Pille)

Black Sheep
16.05.2008, 11:25
Original von SHAREN
Ich weiß nicht wies in anderen Bundesländern ist (aber ist das echt so unterschiedlich o.ô). In Berlin kriegst du die Pille z.B. gar nicht mehr verschrieben, wenn man nicht jedes halbe Jahr da ist. o.ô
Es wird eher von Arzt zu Arzt unterschiedlich sein.
Finde ich aber auch nicht i.O. wenn die Pille nicht weiter verschrieben wird. Es gibt nun mal auch Leute, die haben einfach keine Zeit ständig zum Arzt zu rennen. Sollte man eventuell auch mal berücksichtigen.


Allerdings können einige Schäden auch in jungen Jahren auftreten. Dinge, die man z.B. gar nicht ahnt.
Z.B. Schäden an der Leber. Man muss blos mal einen Pilz essen, der eben leicht giftig ist. Schon liegt eine (geringe) Schädigung vor.

(ist aufs Allgemeine bezogen, net nur Pille)
Wenn man einen giftigen Pilz gegessen hat, wird man das schon merken :ugly: Und wenn man vernünftig ist, wird man da auch zum Arzt gehen.

In der Regel geht man ja auch zum Arzt wenn man Beschwerden hat. Es gibt aber auch Dinge wo eine Vorsorge gewiss sinnvoll ist, gerade ab einem bestimmten Alter.

__etuiqette
16.05.2008, 11:37
Original von Black Sheep

Original von SHAREN
Ich weiß nicht wies in anderen Bundesländern ist (aber ist das echt so unterschiedlich o.ô). In Berlin kriegst du die Pille z.B. gar nicht mehr verschrieben, wenn man nicht jedes halbe Jahr da ist. o.ô
Es wird eher von Arzt zu Arzt unterschiedlich sein.
Finde ich aber auch nicht i.O. wenn die Pille nicht weiter verschrieben wird. Es gibt nun mal auch Leute, die haben einfach keine Zeit ständig zum Arzt zu rennen. Sollte man eventuell auch mal berücksichtigen.Naja alle halbe Jahre find ich jetzt nicht unbedingt "ständig". Weil solch ne Untersuchung nunmal notwendig ist und ich finds vollkommen in Ordnung. Es gibt eben Frauenärzte die mal ne Ausnahme machen, meist ist das aber auch nicht über Jahre hingezogen, und wenn dann interessiert sie sich nicht wirklich für die Gesundheit von einem.

Sharen
16.05.2008, 11:38
Original von Black Sheep
Es wird eher von Arzt zu Arzt unterschiedlich sein.
Finde ich aber auch nicht i.O. wenn die Pille nicht weiter verschrieben wird. Es gibt nun mal auch Leute, die haben einfach keine Zeit ständig zum Arzt zu rennen. Sollte man eventuell auch mal berücksichtigen.
Dann bin ich bisher immer bei den falschen gelandet. Die haben alle sehr stark drauf geachtet :ugly:
Stimmt schon. Das Problem dabei ist aber, dass eben nicht jeder nur aus zeitlichen Gründen den Besuch auslässt.
Es ist einfach nicht der angenehmste Arzt und ich kann mir vorstellen, dass es genügend Frauen gibt, die eben den Besuch deshalb meiden.
Die Pille ist in diesem Fall wohl eigentlich eher der Versuch den Patienten zu einem regelmäßigen Besuch zu bringen.
Negativ ist da nur, dass erstmal 10€ hinblättern darf und dann nochmal selbst die Pille bezahlen muss o.ô und grade die ist ja nicht wirklich billig.
Trotzdem bleibt die Pille verschreibungspflichtig und das nicht ohne Grund. Eine Überwachung ist da nicht unwichtig, finde ich. Sonst könnte man sie ebenso gut freiverkäuflich in die Apotheke stellen. Zahlen müsste man ja so oder so.



Wenn man einen giftigen Pilz gegessen hat, wird man das schon merken :ugly: Und wenn man vernünftig ist, wird man da auch zum Arzt gehen.

In der Regel geht man ja auch zum Arzt wenn man Beschwerden hat. Es gibt aber auch Dinge wo eine Vorsorge gewiss sinnvoll ist, gerade ab einem bestimmten Alter.

Ähm. Kommt wohl ganz drauf an wie stark giftig der Pilz ist. Soweit ich weiß verursachen einige nur Übelkeit und halt Magenprobleme, die aber nicht auf Dauer anhalten.
Es wird einfach viel zu schnell davon ausgegangen, dass ein junger Körper völlig gesund ist.

Ab einen best. Alter sind Vorsorgeuntersuchungen natürlich sinnvoller. (ich will gar nicht sagen, dass man ständig beim Arzt zu sitzen hat :D ) Allerdings wird auch der Arzt bei einer älteren Dame z.b. kein Medikament verschreiben, welches bei erhöhtem Blutdruck nicht anzuwenden ist.
Bei Älteren wird einfach viel mehr drauf geachtet was verschrieben werden kann, was mögliche unbekannte Erkrankungen (die noch keine beschwerden hervorrufen) sein könnten.

Milli
16.05.2008, 12:53
Wenn ich Kopfschmerzen habe, kommen sie meist ganz plötzlich und nur kurz und dann sind sie wieder weg. Hatte aber mal vor einiger Wochen/Monaten ziemlich starke Migräne über ne Woche lang durchgehend. Hab Aspirin in mich reingeworfen ohne Ende, weils echt teilweise so schlimm war, dass mri die Tränen kamen. Hatte aber nur mäßigen Erfolg. Bin dann zum Arzt, hab mir paar Sachen vershcreiben lassen, weils ne Nebenhöhlenentzündung war und das hat halt auch die Kopfschmerzen verursacht. Hab mich also nach dem Arztbesuch nur so mit Mitteln zugedröhnt.
Ansonsten nehme ich bei Menstruationsbeschwerden (die bei mir seeeehr stark sind...) eine Aspirin. Kommt darauf an.

Die Packungsbeilage mit den ganzen Nebenwirkungen lese ich mir immer wieder gerne durch. Ich wieß nicht, aber ich find das total interessant was so alles passieren/auftreten KANN, wenn man das und das nimmt. Ich geh aber immer davon aus, dasses bei mir nicht passiert. War bisher auch noch nie so.
Meinen Arzt frage ich nicht weiter nach Nebenwirkungen.

imported_Eri-chan
16.05.2008, 18:39
Original von SHAREN
Bei Älteren wird einfach viel mehr drauf geachtet was verschrieben werden kann, was mögliche unbekannte Erkrankungen (die noch keine beschwerden hervorrufen) sein könnten.

Ja, bei Jüngeren Leuten, scheinen manche Ärzte wohl echt nicht von sowas auszugehen.
Als ich mit 18 'ne Thrombose hatte (und ich wusste es is' eine, mein Opa hatte schon 4 Lungenembolien deswegen, meine Familie ist also vorbelastet, und meine Mom kennt daher die genauen Anzeichen) nach dem Rückflug aus Rom (1 1/2 Std. da hab ich mich net viel bewegt und auch net so draufgeachtet) und dann zu meinem Hausarzt bin, meinte der, zu 98% hätte ich wohl keine Thrombose, weil ich da erst 18 war. Zum Glück hatte ich meine Mom dabei (die wollt mit, wir kennen unseren Pappenheimer von Arzt ja, meine Mom hat's fast geahnt) und die hat ihm dann mal von meinem Opa erzählt und ihn dazu bewegt mich zu überweisen. Wir also am nächsten Tag zur Venologin und Tada: leichte Venenthrombose!!! Mit 18!!! 10 Tage Thrombosespritzen!!! Mein Hausarzt, bei dem musste ich die Spritzen verschreiben lassen, hat erstmal schön geflucht.
Und ich hab' mir da erstmal gaaaanz genau den Beipackzettel durchgelesen. Man darf bei Thrombosespritzen glaub' ich z.B. in der Zeit auch keine Aspirin nehmen (weil Blut verdünnend) und sowas.

Man soll auch net zu viel Nasenspray benutzten, ich glaub' höchstens 3 Tage am Stück oder so, sonst kann deiner Schleimhaut i-was passieren, kA, das müsste auch auf'm Beipackzettel stehen.

Tenryu
16.05.2008, 19:18
Beim Nasenspray ist es so, daß die Schleimhäute abschwellen. Aber die Wirkung mit der Zeit schwächer wird und eine Gewöhnung stattfindet. Wenn man sie zu lange nimmt (mehr als 5-6 Tage), kann es sein, daß man abhängig wird. D.h. die Nase ist dann immer zugeschwollen und man muß diese Präparate ständig in immer höherer Dosis nehmen, um überhaupt noch frei atmen zu können. Außerdem werden die Blutgefäße in der Nase beeinträchtigt.

Noch zur Pille: wenn ein Weibchen brünstig ist, sendet es subliminale (unterschwellige) Signale aus, die vor allem aus Botenstoffen (Pheromonen) bestehen. Das sind Gerüche, die nicht bewußt wahrgenommen werden, sondern über das Vasonasale Organ empfangen und direkt an das Kleinhirn geleitet werden. (Dieses Organ von der Größe eines Stecknadelkopfes wurde übrigens erst Ende des 20. Jahrhunderts entdeckt.) Das sind Vorgänge, die das Männchen nicht bewußt wahrnimmt und auch nicht steuern kann. (Allerdings verkauft die Kosmetikindustrie schon seit einiger Zeit Parfüms, die mit synthetischen Pheromonen versetzt sind. Ob das auch wirkt, ist umstritten. Ich kenne aber einen lustigen Versuch: da wurde in einem Wartesaal ein Stuhl mit diesem Zeug eingesprüht und überdurchschnittlich viele Männer haben sich spontan auf eben diesen gesetzt.)

Die meisten Medikamente, oder deren Abbauprodukte werden vom Körper wieder ausgeschieden und landen so im Trinkwasser. Bei manchen ist das problematisch, weil es chemisch sehr stabile Verbindungen sind, die nicht so schnell biologisch abgebaut werden können oder weil sie bereits in winzigsten Mengen Wirkung zeigen. Bei den Hormonen ist das so, hinzu kommt, daß sie von viel mehr Menschen täglich genommen werden, als etwa ein Erkältungsmittel oder andere Medikamente. Somit ist auch die Gesamtkonzentration viel größer.

whisperingShadow
17.05.2008, 21:23
Wir haben heute eine Busreise gemacht. Ich habe eine reisetablette genommen, und danach mein Frühstück im Bus gegessen. Und die Tablette hat nicht gewirkt, und das passiert sonst nie. Kann das vielleicht mit dem "Gleich-Danach-Essen" zusammenhängen oder hat es einen andren Grund?

Tenryu
18.05.2008, 01:06
Wenn du etwas ißt, verbringt die Nahrung eine ganze Weile im Magen. Die Nährstoffe und die Wirkstoffe des Medikaments werden aber erst im Darm aufgenommen. Daher sollte man Medikamente, die schnell wirken sollen, immer eine Weile vor dem Essen zu sich nehmen.
Hinzu kommt, daß diese Reisetabletten nicht immer sehr stark wirken. Es gibt zwar auch starke Präparate, aber die sind rezeptpflichtig, und setzen einen ganz schön außer Gefecht.

Wataru17
25.08.2008, 20:26
Ich lese mir immer die Nebenwirkungen durch - meine Mutter dagegen nicht, deswegen erschreckst sie meistens, wenn ich ihr vorlese, welche Nebenwirkungen so eine kleine feine Tablette hat, ich kann euch sagen sie hat die Dinger nicht mehr angerührt :P

xoxoxo
Wataru ;)

Tifa
25.08.2008, 21:06
was ist denn so schlimm an den "dingern"? ich bin froh dass es paracetamol etc gibt : D

Henne
25.08.2008, 21:26
Paracetamols retten mir mindestens an einem Sonntag pro Monat das Leben :rolling:

Minerva X
25.08.2008, 23:14
Original von Wataru
Ich lese mir immer die Nebenwirkungen durch - meine Mutter dagegen nicht, deswegen erschreckst sie meistens, wenn ich ihr vorlese, welche Nebenwirkungen so eine kleine feine Tablette hat, ich kann euch sagen sie hat die Dinger nicht mehr angerührt :P

Ähm...nur zur Schaffung von Klarheit: Das sind Nebenwirkungen, die auftreten KÖNNEN. Die Tabletten haben die nicht automatisch, sondern in einigen bis fast keinen Fällen. Die Hersteller schreiben auch lieber etwas zu viel drauf als zu wenig, um im Falle von Nebenwirkungen eben abgesichert zu sein.

Ich persönlich mag Medikamente. Wieso auch auf Wirkung verzichten? :D

Milli
26.08.2008, 08:37
vor allem steht ja auch noch drauf häufiges auftreten, eher seltenes auftreten und ganz seltenes auftreten, wa.

ich persönlich hatte bisher halt..bei der pille nebenwirkungen. gewischtszunahme und hat bei mir schilddrüsenunterfunktion ausgelöst, wodurch ich NOCH mehr zugenommen hab. freude pur für jedes mädel. mittlerweile pille abgesetzt, kb mehr drauf.
wegen der schilddrüse nehm ich seit ein paar monaten tabletten, bei denen ich anfangs so die ersten 2-3 tage ziemliche beschwerdne hatte. extremes schwindelgefühl, übelkeit, appetitlosigkeit ect. war wegen der umstellung. arzt meinte aber es sei normal und ich solle mir falls sowas auftritt keine sorgen machen. joa. nuja. jetzt lebe ich mit den tabletten und merke wesentliche unterschiede. bin nicht mehr so müde, bin viel fitter, nich mehr so antriebslos ect. lag alles an der schilddrüse. so is das :o

Wataru17
26.08.2008, 10:24
Original von Minerva X
Ich persönlich mag Medikamente. Wieso auch auf Wirkung verzichten? :D
Ich weiß ja nicht welche Tabletten du nimmst, aber die Nebenwirkungen scheinen dir zu gefallen :ugly: .

Ich rede von Tabletten, die sehr stark sind. Sodass Nebenwirkungen auftreten können wie Störungen des zentralen Nervensystems, Überempfindlichkeit (allergische Reaktionen, Anaphylaxie), Entzündung der Mund- und Schleimhaut, Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt, Wirkungen auf das Leber-Gallensystem, Gelbsucht und Wirkungen auf Blut und Blutbildung.

Natürlich sind sind alle Nebenwirkungen aufgelistet und manche sind ebend häufiger andere seltener, aber mal ehrlich ich will keine einzige Nebenwirkung bzw. Schaden davon haben.

xoxoxo
Wataru :no:

Milli
26.08.2008, 10:30
Original von Wataru
Natürlich sind sind alle Nebenwirkungen aufgelistet und manche sind ebend häufiger andere seltener, aber mal ehrlich ich will keine einzige Nebenwirkung bzw. Schaden davon haben.
damit muss man halt rechnen, wenn man medikamente nimmt.

Minerva X
26.08.2008, 11:28
@Wataru:
Du kannst es dir besonders bei starken Medikamenten eben aussuchen...lieber ein paar Nebenwirkungen und dafür eine Wirkung, oder mit weit drastischeren Folgen lebe (oder dann eben sterben).
Das Problem an der Natur der Wirksubstanzen ist, dass es keine ohne potentielle Nebenwirkungen gibt. Was keine Nebenwirkung hat, hat auch keine Wirkung. Und sowohl Wirkung als auch Nebenwirkung hängt vom jeweiligen Menschen ab (blöd, ich weiß). Der eine kann die "schwersten" bekommen, der nächste hat gar keine.
Medikamente müssen vor der Zulassung ja auch in Doppelblindstudien auf die nachweisbare Wirkung getestet werden...

Und nein, mir gefallen Nebenwirkungen nicht - naja, teilweise schon, da man einige Medikamente mehr oder weniger "zweckentfremden" kann, was auch gemacht wird - aber ich habe eben lieber welche, als mit den Konsequenzen von Nicht-Nehmen zu leben.

Sharen
26.08.2008, 12:13
Ich denke das richtet sich auch ganz nachdem was man hat. Wenn man irgendwelche "Anti-Grippe- Mittelchen" nimmt, ist es für mich was anderes als wenn es z.B. benötigte Schmerzmittel sind. Wenn ich nur noch unter Schmerzen leiden würde, würde ich natürlich auch zu den Medikamenten greifen. Mein Vater ist von den Tabletten als Dialyse-Patient mit vorhergegangen Herzinfarkt abhängig. Ohne würde er nicht lange leben können und so nimmt er natürlich die Nebenwirkungen (unter anderem Jähzorn) in Kauf. Es würde gar nicht anders gehn.

Ich selbst bin mit Tabletten wie schon gesagt sehr vorsichtig und nehm nur im Notfall eine- aber auch nur weil ich sie nicht zum Überleben bräuchte..bräuchte ich sie, würde ich sie auch nehmen.

imported_Eri-chan
27.08.2008, 23:02
Original von SHAREN
Ich denke das richtet sich auch ganz nachdem was man hat. Wenn man irgendwelche "Anti-Grippe- Mittelchen" nimmt, ist es für mich was anderes als wenn es z.B. benötigte Schmerzmittel sind.

Naja Grippe ist eine oft unterschätzte Krankheit, so manch einer ist schon an einer Influenza gestorben:

"Das Gefährliche an der Influenza sind oftmals nicht die Viren selbst, sondern die bakterielle Sekundärinfektion, die auf eine Grippeerkrankung folgt. Da der Organismus aufgrund der Bekämpfung der Influenza-Viren bereits geschwächt ist, können Bakterien leichter in den Körper eindringen, sich vermehren und dort zu weiteren Krankheiten führen.

In seiner schwersten Verlaufsform führt eine Influenza bei vorerkrankten, immungeschwächten oder ohne jeden Impfschutz versehenen Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen zu einer primären grippebedingten Lungenentzündung (Influenzapneumonie) oder auch innerhalb weniger Stunden (perakut) zum Tod.

Als weitere Komplikationen, hervorgerufen durch eine Superinfektion durch Bakterien, kommen Gehirnentzündungen (Enzephalitiden) und Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden) in Betracht. Diese Komplikationen können zwar in jedem Lebensalter auftreten, doch treten sie in erster Linie bei Menschen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen wie chronischen Herz-Lungen-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Immundefekten und anderen in Erscheinung. Da unter diesen Bedingungen eine vorbeugende Impfung oft nicht angezeigt ist, bedeutet ein deshalb nicht vorhandener Impfschutz einen weiteren Risikofaktor.

Im Winter 2002/2003 gab es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Deutschland 5 Millionen Infizierte und 16.000 bis 20.000 Todesfälle, die auf eine Influenza zurückzuführen sind. In den meisten Fällen starben diese Menschen aber nicht unmittelbar am Influenza-Virus, sondern an einer bakteriellen Superinfektion."

Quelle: wikipedia.de (http://de.wikipedia.org/wiki/Grippe#Komplikationen)

Also bei Grippe sollte man schon was nehmen, dass darf man net unterschätzen, unsere damalige Sekretärin in der Oberstufe ist mit Anfang 40 in folge einer Grippe gestorben :(
Also, das sind ja Viren, da hilft Antibiotikum net (das hilft nur gegen Bakterien) aber es gibt dieses Mittel, das kann man nehmen, 3 Tage lang, dass verringert die Virenzahl so stark, dass der Körper dann selbst damit dealen kann.


Aber ihr habt schon recht, manchmal ist es unnötig Mittel zu nehmen (z.B. können Nasensprays bei übermäßigem Gebrauch eher schaden als helfen)...

Shibbo
20.10.2010, 17:12
was macht ihr im moment (herbst = kalt, windig, regnerisch) gegen eine laufende nase??

Ayumi-sama
20.10.2010, 17:26
ich lass sie laufen :ugly:
ich nehme keine Medikamente außer gegen Kopfschmerzen
ich gehe auch erst zu Arzt wenn ichs wirklich nicht mehr aushalte (bei z.b. Nebenhöhlen)
bin nämlich kein Fan von Medikamenten und versuche sowas immer selbst auszukurieren
nehme auch bei Kopfschmerzen erst immer eine halbe Tablette, da bei mir oft schon ne halbe reicht
wenn es nicht reicht, kann ich immer noch eine halbe nachnehmen

lisalein
20.10.2010, 17:43
Nase putzen. Was anderes fällt mir nicht ein.

Ansonsten nehme ich Kopfschmerztabletten und Tabletten gegen Unterleibschmerzen schon wenn ich merke das es schlimmer wird. Ich lasse es gar nicht zu den starken Schmerzen kommen, sonst halte ich es nicht mehr aus. Sobald die Wirkung bei dem Unterleibsschmerzmittel nachlässt, nehme ich eine Neue.

Shibbo
20.10.2010, 17:54
ja klar naseputzen sollte schon sein xD
ich habe nur gerade das problem:

normalerweise löffle ich fast einen ganzen pott honig aus, wenn ich merke, dass sich eine erkältung anbahnt. nun habe ich leider keinen honig hier, und muss mich mit tee, taschentüchern, ner wärmflasche und meinem thainasenschnupfer begnügen.

medikamente will ich auch nicht nehmen, also frage ich mich: was kann ich noch tun?
was macht ihr und was hilft?



heisse zitrone?
gepresste zitronen?

Lion
20.10.2010, 17:57
Angeblich soll heiße Zitrone helfen. Ich habs selbst noch nicht ausprobiert, aber zwei Kolleginnen schwören drauf oô

Ayumi-sama
20.10.2010, 17:58
Hühnersuppe :D

bei meiner letzten Erkältung hat Hühnersuppe echt super gewirkt
es geht einem zwar ned so wirklich besser aber sie wärmt usw
also bissl tut sie schon gut und schmeckt

lisalein
20.10.2010, 18:02
Heiße Zitrone wirkt Wunder gegen Halsschmerzen. Da schwöre ich auch drauf O.O

Shibbo
20.10.2010, 19:27
dann probiere ich jetzt einfach mal ne heiße zitrone und lass mich überraschen

danach hühnersuppe

und danach zwiebelsaft!

lisalein
20.10.2010, 19:52
Das mit dem Zwiebelsaft habe ich auch schon gehört. Allerdings hasse ich Zwiebeln wie die Pest, dass ich dann doch lieber Krank werden, als den Saft zu trinken. :ugly:

Zeitgeist
20.10.2010, 20:14
Also meine Nase läuft nur wirkich, wenn ich erkältet bin, sonst eigentlich nie so wirklich, zumindest nicht so stark, als das es mich stören würde.

Und 'ne Erkältung kuriere ich für gewöhnlich in meinem warmen Bett. :D

Warme Mahlzeiten sind nie verkehrt, damit man wieder zu Kräften kommt, Medikamente würde ich nie nehmen, nur weil meine Nase läuft.^^

Black Sheep
20.10.2010, 22:27
Ich schwöre zur Vorbeugung und bei Erkältungen auf Senföle (http://naturmedizin-alternativmedizin.suite101.de/article.cfm/senfoele-wirken-gegen-erkaeltungen) (z.B. in Kapuzienerkresse, Meerrettich, Senf, Brokkoli, Weißkohl usw. enthalten). Bei einer schlimmen Erkältung helfen Senföle dann aber nur in konzentrierter, also in Tablettenform. Da macht sich dann "Angocin Anti-Infekt N" ganz gut.

lisalein
20.10.2010, 23:00
Kliengt gut. Schmeckt das ganze den stark nach Senf. Da Senf nach Zwiebeln so ungefähr das Zweitschlimmste ist, würde ich wohl auch in diesem Fall lieber erkranken.

Ansonsten hat Zeitgeist recht. Das warme Bett hilft wirklich. Ich habe schon oft gemerkt, dass sich ein paar Tage einfach ausruhen so mit am meisten Hilft. Viele schleppen sich ja noch Tagelang mit der Erkältung in die Schule oder zur Arbeit. Ist für mich sehr unverständlich, da die Erkranung nicht auskuriert werden kann und oft noch schlimmer wird. Mal ganz davon abgesehen, dass man sich ja eh hunzelend fühlt und die Mitmenschen nur noch rücksichtslos ansteckt.

Black Sheep
21.10.2010, 00:30
Original von lisalein
Kliengt gut. Schmeckt das ganze den stark nach Senf. Da Senf nach Zwiebeln so ungefähr das Zweitschlimmste ist, würde ich wohl auch in diesem Fall lieber erkranken.
Die Tabletten schluckt man ja runter. Klar, die haben einen Eigengeschmack (wie so jede Tablette), aber das ist jetzt kein Senfgeschmack.

Shibbo
21.10.2010, 09:52
lisalein... ich habe gerade auch klausurenphase, das heisst ich kann nciht im bett bleiben, da ich sonst mein studium verlängern muss. zum schnupfen, den ohren und halsschmerzen kommen auch noch tägliche migräneattacken und co

war jetzt schon beim arzt, aber HEY LEUTE!!!!! dank zitrone, tonnen von tee, wärmflasche un co ist heute wenigstens ein schnupfen weg!!! mein nase hat nun mindestenes einen tag pause!



aber senftabletten? hört sich gut an, habe ich aber noch nie gehört.... gestern habe ich mich noch mit menthol und kampher öl eingerieben udnd das ganze im warmen bett eingeatmet, das hat auch sehr gut geholfen.
aber nachts wurden dann meine kopfschmerzen so groß, dass ich docheine tbalette genommen habe, obwohl ich es nicht wollte.


aber ich finde, dass zwiebelsaft echt wunder wirken kann! man schneidet sie auf und tut 5-6 löffel zucker dazu, bis die zwiebel bedeckt ist, der zucker zieht dann den saft aus der zwiebel und dr zwiebelsaft schmeckt ganz süß. schmeckt gar nicht nach zwiebel! also auch was für dich lisalein, da es echt nur süß shcmeckt!

lisalein
21.10.2010, 12:25
@Shibbo Bei dir ist es aber dann auch ein extrem Fall, aber wenn man sich z.B noch Tagelang zur Arbeit schleppt und dann erstmal 2 Wochen flach liegt, weils doch zuviel war, hat man gar nichts dran gewonnen!

Heute Morgen bin ich mal wieder mit Ohrenschmerzen aufgewacht. Das habe ich sehr oft und immer das linke Ohr. Dort bekomme ich sehr schnell eine Gehörganzentzündung oder aber auch eine Mittelohrentzündung. Ich bin dafür sehr anfällig. Es reicht schon, wenn ich nur ein kleinwenig Zug am Ohr bekomme. Wirklich schlimm. Da helfen allerdings warme Zwiebeln wirklich. Die Wirkstoffe der Zwiebel beruhigen das Ohr und die Entzündung sehr, sodass das Pochen nicht mehr ganz so schlimm ist. Ansonsten nehme ich immer eine Aspirin, gegen die Ohrenschmerzen und die damit verbundenen Kopfschmerzen. Allerdings muss ich meisten doch leider zum Arzt da ein Schmerzmittel ja nicht die Ursache bekämpft, sondern lediglich die Schmerzen unterdrückt. Oft bekomme ich dann ein feuchtes Stück Tuch in das Ohr, welches 24 Stunden drin bleiben muss. Wärend dieser Zeit höre ich, dann auf dem Ohr nichts mehr. Einmal bekam ich auch eine Spritze hinters Ohr. Ich wünsche wirklich ich könnte einen neuen Gehörgang + Ohr bekommen.

Shibbo
21.10.2010, 14:23
ja doch... hauptsache ich habe die klausuren bestanden. danach kann ich krank sein, solange ich will, aber ich MUSS diese klausuren schreiben, da ich sonst, wie geschrieben, mein studium verlängern muss.



ich hatte noch nie eine gehörgang/ohrenentzündung

wie kannes denn sein, dass man dies einfach so über nacht bekommt? durchzug?

Black Sheep
21.10.2010, 14:29
Ich hatte bisher nur einmal in meinem Leben eine Ohrenentzündung. Die hab ich mir beim Drachensteigen eingefangen. Da hat der Wind doch ganz schön geblasen ca. 6-7 Beaufort. Einen Zug am Nacken hab ich mir da auch noch geholt. Zumindest hat da Wärme und ein Zwiebelkissen auch ganz gut geholfen und auch Rotlicht.

Makoto
21.10.2010, 19:51
Durchzug hat mit sowas in der Regel weniger zu tun, außer dass das Ohr weniger durchblutet wird, weil es auskühlt.
Die Mikroorganismen, die das dann auslösen werden da aber nicht hineingeweht, also wenn dann hat das nur etwas mit der Temperatur zu tun.

Und über Nacht ist so eine Sache, die MO's müssen ja erst wachsen. Je nach Abteilung/Ordnung kann das 1-2 Tage oder auch länger dauern. Das heißt, wenn sich da ein pathogener Stamm eingenistet hat, dauert das 1-2 Tage, bis man etwas merkt. Da der Körper nachts Ruhe hat, kann das Immunsystem sich auf bestimmte stellen einschießen, deswegen merkt man sowas morgens/abends immer am Ehesten.

Dann kommts ja auch immer noch darauf an, wie das Immunsystem grade drauf ist, wenn man grade sehr im Stress ist, lässt das natürlich nach und ist anfälliger.
ich denke mal bei dir kamen da ziemlich viele Dinge zusammen, aber sowas sollte mit 1 Woche Antibiotika erledigt sein (und unbedingt bis zum Ende nehmen...)

Und wenn man pflanzliche Präperate einnimmt, vorher am Besten auch mit dem Arzt besprechen, es gibt schon Leute, die sind an sowas gestorben, weil viele sich denken, dass die harmlos sind.
Stimmt aber leider nicht so ohne weiteres.

Black Sheep
21.10.2010, 22:07
aber sowas sollte mit 1 Woche Antibiotika erledigt sein (und unbedingt bis zum Ende nehmen...)
Da sie ja öfter was mit den Ohren hat, ist es auch nicht gerade sinnvoll, wenn sie sich dann ständig mit Antibiotika volldröhnt. Das ist eher kontraproduktiv. Antibiotika schlagen dann irgendwann nicht mehr an und das Immunsystem wird noch mehr geschwächt (im schlimmsten Fall kann man sogar eine Penicillinvergiftung bekommen). Ich weiß wovon ich rede. Hatte ca. 8 Jahre mit chronischen Blasenentzündungen zu kämpfen. Das erste was der Arzt da verschrieb war Antibiotika. Die Ärzte gehen mit sowas ziemlich fahrlässig um :roll: Dabei gibts so viele gute Alternativen. Aber davon haben viele Ärzte kaum Ahnung, leider.


Und wenn man pflanzliche Präperate einnimmt, vorher am Besten auch mit dem Arzt besprechen, es gibt schon Leute, die sind an sowas gestorben, weil viele sich denken, dass die harmlos sind. Stimmt aber leider nicht so ohne weiteres.
Letztendlich ist kein Medikament harmlos, ob jetzt aus purer Chemie oder Pflanzenstoffen. Aber mal ehrlich, fragst du deinen Arzt um Rat bevor du dir eine Aspirin einwirfst? Bestimmte Sachen nehme ich auch ohne ärztlichen Rat ein, aber das dann natürlich auch auf meine eigene Verantwortung.

lisalein
22.10.2010, 13:13
Woher meine ständigen Ohrenentzündungen kommen weiß ich leidr auch nicht. Wahrscheinlich bin ich einfach sehr anfällig, wie manche schnell Halzschmerzen bekommen.
Meist ist es nach 2-3 Tagen weg und Antibiotika bekomme ich nur bei einer starken Mittelohrentzündung und würde ich auch voher nicht unbediengt einnehmen, das Aspirin z.B ausreicht.

Black Sheep
22.10.2010, 13:30
Woher meine ständigen Ohrenentzündungen kommen weiß ich leidr auch nicht.
Ich tippe mal auf ein schwaches Immunsystem. Eventuell würde ich an deiner Stelle auch mal den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt überprüfen lassen da gewisse Mängel auch das Immunsystem schwächen können. Bei mir waren Vitamin- und Mineralstoffmängel auch die Ursache meiner chronischen Blasenentzündung. Seit die Mängel behoben sind, bin ich auch nur noch sehr selten krank.

Makoto
22.10.2010, 23:08
@ Sheep: auch die Alternativen sind meist Anitbiotika, nur eben "natürliche" und keine extra hergestellen ;)
Antibiotikum heißt nichts weiter, als dass es Bakterien abtötet und das sollte bei einer Entzündung immer gemacht werden, sonst können die im Körper weiterwanden um im schlimmsten Fall das Herz erreichen.

Wenn ein Antibiotika nicht mehr wirkt, muss man auf ein andere zurückgreifen. Sicherlich sollte man das nicht andauernd nehmen, davon hat auch niemand geredet ;)
Wenn man btw Antibiotika nehmen musste, kann man sich vom Arzt auch Probiotika verschreiben lassen, damit der Körper sich schneller erholt, besonders der Magen-/ Darmtrakt.

Ich bin bei harmlosen Sachen gerne zu alten Hausmitteln bereit, aber bei sowas wie Entzündungen, halte ich dann doch mehr von der Schulmedizin, ich habe schon zu viele Leute gesehen, die sowas mit Hausmitteln behandelt haben und es ging sehr nach hinten los...

Black Sheep
22.10.2010, 23:30
Original von Makoto
@ Sheep: auch die Alternativen sind meist Anitbiotika, nur eben "natürliche" und keine extra hergestellen ;)
Da hast du recht. Aber ich ging jetzt von den Chemiebomben aus. Diese sind zumindest für den Körper auf Dauer schädlich. Das ist bei den natürlichen Antibiotika eher nicht der Fall (es gibt da sicher auch Aussnahmen).

Makoto
22.10.2010, 23:37
Original von Black Sheep

Original von Makoto
@ Sheep: auch die Alternativen sind meist Anitbiotika, nur eben "natürliche" und keine extra hergestellen ;)
Da hast du recht. Aber ich ging jetzt von den Chemiebomben aus. Diese sind zumindest für den Körper auf Dauer schädlich. Das ist bei den natürlichen Antibiotika eher nicht der Fall (es gibt da sicher auch Aussnahmen).
Wobei Penicillin auch nicht zu den chemostathischen zählt, da dies aus Penicillium chrysogenum hergestellt wird (bzw wurde, ich finde grade den aktuellen Organismus nicht). Es ist daher nicht chemisch synthetisiert.
Es gibt natürlich Antibiotika, die chemisch hergestellt werden, aber das sind heutzutage die wenigsten, da diese etwas mehr Nebenwirkunen haben.
Zumindest die meisten Betta-Lactam Antibiotika werden so hergestellt.


Bei pflanzlichen Medikamenten gelten übrigens auch ganz andere Reinheitsgebote und wenn man dann sieht, was da noch alles vorkommen kann... nein danke, da nehme ich dann noch Antibiotika auf, weil da nen paar Pilzsporen drin gelandet sind, weil bei der Abfüllung nicht so darauf geachtet wird x_X

Black Sheep
23.10.2010, 00:27
Original von Makoto
Wobei Penicillin auch nicht zu den chemostathischen zählt, da dies aus Penicillium chrysogenum hergestellt wird (bzw wurde, ich finde grade den aktuellen Organismus nicht). Es ist daher nicht chemisch synthetisiert.
Ach Makoto... du weißt doch sicher wie das mit "Chemiebombe" gemeint ist. Das sagt man so im Volksmund. Kein Grund jetzt eine wissenschaftliche Debatte loszutreten. Wenn jetzt jemand sagt, mein Blinddarm ist raus operiert worden, dann weiß auch jeder was damit gemeint ist, obwohl es im medizinischen Sinne nicht der Blinddarm ist sondern der Wurmfortsatz bzw. Appendix.


Bei pflanzlichen Medikamenten gelten übrigens auch ganz andere Reinheitsgebote und wenn man dann sieht, was da noch alles vorkommen kann... nein danke, da nehme ich dann noch Antibiotika auf, weil da nen paar Pilzsporen drin gelandet sind, weil bei der Abfüllung nicht so darauf geachtet wird x_X
Übertriebene Vorsicht, wenn du mich fragst. Wenn du schon wegen Pilzsporen Bedenken hast pflanzliche Medikamente einzunehmen, dann solltest du auch die Hände von Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen lassen und was sonst noch Pilze, Bakterien und was weiß ich auch immer haben könnte. Ich denke, eine gewisse Menge an Verunreinigung kann der Körper schon verkraften. Alles kann und muss auch nicht steril sein.

Makoto
23.10.2010, 09:15
Sorry, aber für mich macht das wirklich einen Unterschied (ok, das kann auch daher kommen, dass ich in dem Umfeld studiere, bzw grade das Praktikum mache). Es gibt btw auch Antibiotika aus Pflanzen etc, die dann auch wieder als "Homöopathie" gelten oder so, von daher...



Naja, es macht für mich immer noch einen Unterschied, ob es ein Medikament ist oder ein Lebensmittel. Bei Lebensmitteln kann ich in der Regel sehen/riechen, wenn es schlecht ist.
Bei einem Medikament ist das schwerer, wenn ich da eine klare Flüssigkeit bekomme, kann ich nicht sehen, was da drin ist.
Wenn da nu ein paar Bakterien drin rumschwimmen, die den Wirkstoff abbauen, weiß ich das nicht. Wenn eben diese Bakterien dann Toxine produzieren, weiß ich das auch nicht :/

Black Sheep
23.10.2010, 18:36
Original von Makoto
Sorry, aber für mich macht das wirklich einen Unterschied (ok, das kann auch daher kommen, dass ich in dem Umfeld studiere, bzw grade das Praktikum mache).
Das liegt wohl wirklich daran, dass du dich intensiv damit auseinandersetzt.


Es gibt btw auch Antibiotika aus Pflanzen etc, die dann auch wieder als "Homöopathie" gelten oder so, von daher...
Antibiotika aus Pflanzen sind ja in der Regel natürliche Antibiotka und im Grunde nicht verschreibungspflichtig. Die haben aber, und das ist ja der Punkt, nicht so viele Neben- und Wechselwirkungen wie synthetisch oder halbsynthetisch hergestellte (ist das richtig so?) bzw. verschreibungspflichtige Antibiotika. Bei letzteren wird ja auch meist die Darmflora zerstört und wenn man es zu oft nimmt, wie eben bei chronischen bakteriellen Infektionen, kann man dagegen auch eine Resistenz entwickeln oder gar eine Vergiftung davon tragen. Außerdem hat das Zeug meist Einfluss auf andere Medikamente (sofern man noch ander einnimmt) und kann auch die Aufnahme bestimmter Vitamine und Mineralien hemmen. Ich will ja das Zeug nicht verteufeln, manchmal ist es eben auch das Einzige was wirklich hilft, aber es ist sicher nicht schädlich, wenn man sich erst mal mit Hausmittelchen bzw. alternativen Methoden behilft. Natürliche Antibiotika haben da zwar auch ihre Grenzen, und das ist dann eben z.B. bei Nieren-Becken- oder Mandelentzündungen der Fall, aber z.B. bei einer normalen Blasenentzündung können auch vorerst Cranberries, Senföle oder Bambusblätter(tee) ganz gut helfen.
Wenn man sich alternativ behandelt dauert der Heilungsprozess natürlich auch länger. Da ist Geduld gefragt. Das verschreibungspflichtige Antibiotika hilft meist schon sofort.



Naja, es macht für mich immer noch einen Unterschied, ob es ein Medikament ist oder ein Lebensmittel. Bei Lebensmitteln kann ich in der Regel sehen/riechen, wenn es schlecht ist.
Man muss es aber nicht zwingend sehen und riechen. Das ist ja das Fatale. Bakterien und Pilze im Klo oder Küche sieht man, obwohl es von außen sauber erscheint, ja auch nicht. Nur, wenn man die Bakterienherde dann tatsächlich sieht und riecht, dann ist wohl schon länger nicht mehr sauber gemacht worden :ugly:


Bei einem Medikament ist das schwerer, wenn ich da eine klare Flüssigkeit bekomme, kann ich nicht sehen, was da drin ist.
Wenn da nu ein paar Bakterien drin rumschwimmen, die den Wirkstoff abbauen, weiß ich das nicht. Wenn eben diese Bakterien dann Toxine produzieren, weiß ich das auch nicht :/
Sagen wir mal so: Da muss man dann eben einfach Vertrauen haben, dass da nix verunreinigt ist. Ich zumindest habe noch nie gehört oder gelesen, dass unter solchen Umständen mal jemand erkrankt wäre. Okey, vielleicht kann man das auch im Nachhinein nur noch schwer nachvollziehen. Aber wenn man mal bedenkt, was natürliche Antibiotika für Vorteile gegenüber herkömmliche Antibiotika haben, nehme ich das doch eher geringe Risiko einer eventuellen Verunreinigung im Medikament in kauf.

Makoto
23.10.2010, 18:45
Ich denke mal, du siehst das alles etwas falsch.
Der Unterschied zwischen chemischen oder synthetischen und deinen "natürlichen" ist nicht so groß wie du denkst.

Auch die Natürlichen sind Verschreibungspflichtig, sonst sind es keine Antibiotika, es sei denn du nimmst sie in so geriner Konzentration zu dir, dass eine Wirkung eher auf den Placeboeffekt zurückzuführen ist.
Alle Antibiotika, die Bakterien töten sind Verschreibungspflichtig (zumindest in Deutschland), es gibt keine, die sonst frei auf dem Markt zu erhalten sind.

Es ist richtig, dass Hausmittelchen helfen können, bzw die Symptome mindern können, aktiv gegen die Bakterien, die die Entzündung hervorrufen, können sie aber nicht. Sie unterstützen maximal das Immunsystem, es kann aber auch immer noch passieren, dass die Entzündung dann weiterwandert, also kann ich auch dringend empfehlen, bei solchen Hausmittelchen das mit dem Arzt abzusprechen.

Und naja, was das vertrauen zu den Pharmaunternehmen angeht, die solche pflanzlichen Mittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, herstellen.. naja.. da kann man sich nicht so sicher sein.
Ich kann mich gerne mal erkundigen, wie das da mit der GMP aussieht und wie die Vorschriften sind, aber ich meine, die dürfen im HZ4 oder HZ5 Bereich abfüllen, das heißt, da dürfen recht viele Keime vorhanden sein. Ich behaupte grade mal >100.
Von daher ist da mehr Vorsicht geboten, als die meisten denken und auch pflanzliche Mittel haben Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, so kann Baldrian dazu führen, dass die Pille ihre Wirkung verliert oder Kamillentees haben Wechselwirkungen mit blutdrucksenkenden Mitteln.

Black Sheep
24.10.2010, 01:12
Original von Makoto
Ich denke mal, du siehst das alles etwas falsch.
Der Unterschied zwischen chemischen oder synthetischen und deinen "natürlichen" ist nicht so groß wie du denkst.
Ich glaube eher, wir reden aneinander vorbei oder du versteht tatsächlich nicht, was ich eigentlich meine.


Auch die Natürlichen sind Verschreibungspflichtig, sonst sind es keine Antibiotika, es sei denn du nimmst sie in so geriner Konzentration zu dir, dass eine Wirkung eher auf den Placeboeffekt zurückzuführen ist.
Antibiotika ist ein weitreichender Begriff. Keine Ahnung, wie jetzt die genaue wissenschaftliche Bezeichnung ist, aber ich vermute mal, dass sich das auch von dem Wort Antibiose ableitet (also "gegen Leben" wenn ich das jetzt soweit richtig verstehe).
Unter natürlichen "Antibiotikum" (ich setzte es mal lieber in Gänsefüßchen, damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen) verstehe ich z.B. Beeren, Kräuter, Gewürze etc. deren Substanzen eine antibiotische bzw. antibakterielle Wirkung haben, d.h. entweder Bakterien abtöten, das Wachstum hemmen und/ oder verhindern, dass diese sich irgendwo einnisten. Diese bestimmten Stoffe, die in diesen Pflanzen enthalten sind, werden auch für die Medizin genutzt oder eben für die Naturheilkunde. In Tabletten sind diese Stoffe meist in einer konzentrierten Form enthalten, so, dass sie eine bessere Wirkung erzielen können.

Ich weiß, Penicillin ist im Grunde auch ein "natürliches" Antibiotikum, da dies, wie du ja schon geschrieben hast, aus Pilzen gewonnen wird. Aber diese "Stoffe" für das Penicillin werden ja erst durch - was auch immer welche Prozesse - gebildet und sind in der Endform soviel ich weiß, nicht in der Natur vorhanden. In bestimmten Pflanzen hingegen sind aber schon die antibiotischen Wirkstoffe drin (müssen also nicht erst noch gebildet werden). Kommen also auch in der Natur vor. Daher meine Ableitung natürliches "Antibiotika" im Volksmund auch pflanzliches Antibiotika.

Soviel zur Definition und Herleitung meinerseits. Ich hoffe, jetzt ist es etwas verstädlicher, was ich meine.


Alle Antibiotika, die Bakterien töten sind Verschreibungspflichtig (zumindest in Deutschland), es gibt keine, die sonst frei auf dem Markt zu erhalten sind.
Also die antibiotischen Wirkstoffe die in Pflanzen enthalten sind, können auch Bakterien töten. Diese Stoffe sind aber in Pflanzen selten bzw. kommen nur in wenigen Pflanzen vor. Meist bezieht sich die antibiotische Wirkung eher darauf, dass es Bakterien erschwert wird sich einzunisten und/oder zu vermehren und/oder zu wachsen. Aber das Gute bei diesen pflanlichen Stoffen ist ja auch, dass diese nicht nur eine antibiotische sondern auch eine virostatische und antimykotische (ich hoffe, ich hab das jetzt alles richtig geschrieben :ugly: ) Wirkung haben können.


Es ist richtig, dass Hausmittelchen helfen können, bzw die Symptome mindern können, aktiv gegen die Bakterien, die die Entzündung hervorrufen, können sie aber nicht.
Das ist vollkommen falsch. Zwiebel, Cranberry, Thymian, Rettich usw. sind alles Hausmittelchen mit einer antibakteriellen Wirkung, hemmen die Einnistung, Vermehrung und blabla... Natürlich ist der Wirkstoff in den bekannten Hausmittelchen eher gering - hilft also nur bei leichten bis mittelschweren Infekten. Bei schweren Infekten muss man natürlich härtere Geschütze auffahren.
Aber ich muss schon manchmal schmunzeln, wenn Ärzte z.B. bei einer schweren Mandel- Ohren, und Blasenentzündung in der Regel konventionelle Antibiotika (hilft natürlich nur bei Bakterien) verschreiben. Woher wollen die eigentlich wissen, dass diese Krankheiten durch Bakterien ausgelöst wurden? Ist nämlich ein Virus oder Pilz die Ursache, hilft Antibiotika nicht. Ist z.B. eine Mandelentzündung durch den EB-Virus verursacht kann hier ein verschriebenes Antibiotikum sogar eine ziemlich fatale Wirkung haben.
Machmal könnt ich echt den Kopf schütteln. ein Grund, warum ich Ärzten auch nicht mehr zu 100% vertraue und lieber einmal zuviel etwas hinterfrage.


Sie unterstützen maximal das Immunsystem, es kann aber auch immer noch passieren, dass die Entzündung dann weiterwandert, also kann ich auch dringend empfehlen, bei solchen Hausmittelchen das mit dem Arzt abzusprechen.
Nein, Hausmittelchen schützen nicht nur das Immunsystem. Und ja, die Entzündung kann auch weiter wandern. Das ist natürlich die Gefahr. Aber oft kann man eben schon das Ganze im Keim ersticken ohne, dass man auf härtere Mittel zurückgreifen muss.
Eine Mandelentzündung z.B. sollte meiner Meinung nach immer gleich mit härteren Mitteln behandelt werden da hier eben die Gefahr sehr groß ist, dass die Infektion das Herz befällt. Bei einer Blasenentzündung z.B. muss man abwägen. Die Infektion kann zu den Nieren wandern, was nicht gerade schön ist. Aber man hat hier in der Regel noch ein Zeitpuffer. Zu Beginn der Infektion reicht es, wenn man mit Tee, Wasser, Bier oder was auch immer (natürlich kein Doppelkorn oder sowas :ugly:), schön die Blase durchspült. Unterstützend helfen auch Cranberrypräparate, die ein Schutzfilm in der Blase legen damit die Keime in der Blase sich nicht in die Blasenwand einnisten können. Sollte nach 3-4 Tagen keine Besserung eintreten und gar noch Fieber und starke Schmerzen hinzu kommen, dann muss verschreibungspflichtiges Antibiotika eingenommen werden. Damit bin ich bei meinen Blasenentzündungen - nachdem ich mich schlau gemacht habe, was neben herkömmlichen Antibiotika noch hilft - ganz gut gefahren. Nur einmal ist es mir passiert, dass sich eine Infektion unbemerkt ausgebreitet hatte und ich von heute auf morgen eine Nierenbeckenentzündung hatte. Da brauchte ich gar nicht erst mit Hausmittelchen anfangen. Das ist dann natürlich quatsch.


Und naja, was das vertrauen zu den Pharmaunternehmen angeht, die solche pflanzlichen Mittel, die nicht verschreibungspflichtig sind, herstellen.. naja.. da kann man sich nicht so sicher sein. Ich kann mich gerne mal erkundigen, wie das da mit der GMP aussieht und wie die Vorschriften sind, aber ich meine, die dürfen im HZ4 oder HZ5 Bereich abfüllen, das heißt, da dürfen recht viele Keime vorhanden sein. Ich behaupte grade mal >100.
GMP? HZ4? :ugly: Das ist für mich jetzt wirklich Fachchinesisch :ugly:


Von daher ist da mehr Vorsicht geboten, als die meisten denken
Ja, aber auch nur bei den ganzen homöopathischen Schrott. Aber dazu komm ich später noch.


und auch pflanzliche Mittel haben Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten,
Ja, sicher, habe ich auch nie abgestritten. Nur sind die Neben- und Wechselwirkungen nicht so gravierend.


so kann Baldrian dazu führen, dass die Pille ihre Wirkung verliert
Kann es sein, dass du Baldrian mit Johanneskraut verwechselst? Soviel ich weiß, beeinträchtigt nur Johanneskraut die Wirkung der Pille.


oder Kamillentees haben Wechselwirkungen mit blutdrucksenkenden Mitteln.
Du meinst, der Blutdruck wird dann nur noch mehr gesenkt? Ja, das kann sein. Aber da musst du schon sehr viel Kamillentee trinken. Von einer Tasse wird man da jetzt sicher keinen super niedrigen Blutdruck in Verbindung mit den Blutdrucksenkenden Mitteln bekommen. Da würde ja mein Vater jeden Tag in Ohnmacht fallen :ugly: Der nimmt solch ein Mittel und trinkt wegen Magengeschwüren zurzeit auch sehr viel Kamillentee.

Jetzt aber noch zur Homöopathie:
Homöopathische Mittel sind, im Gegensatz zur naturheilkundlichen Mitteln, meist Schrott. Hier wird echt viel unnützes Zeug für eine Tablette oder Trinktur zusammen gemixt. Das will man wirklich nicht trinken ;) Zum Beispiel ist in dem bekannten "Meditonsin" Quecksilbercyanid drin, wenn auch nur in sehr geringen Mengen. Aber ich frag mich, was es da drin zu suchen hat. Abgesehen von den anderen sogenannten "Wirkstoffen". Dann lieber zu naturheilkundlichen Mitteln greifen wie z.B. Umckaloabo oder Angocin wo nur ein- bis max. zwei Wirkstoffe (deren Wirkung auch tatsächlich nachgewiesen ist) drin sind.

Uff... das war jetzt viel. Hoffentlich fühlt sich jetzt keiner erschlagen :ugly:

Makoto
24.10.2010, 09:09
ich merke schon, du hälst zu viel von den natürlichen Präperaten, als dass du verstehst was ich meine ;)

Und nein, auch Baldrian hat Wechselwirkungen und medizinische Kammilentees auch. Es sind schon Leute wegen solcher Präperate im Krankenhaus gelandet oder gar gestorben, bzw mussten ihr Leben lang mit den Nebenwirkungen von solchen "harmlosen Präperaten" leben.
Wenn du magst, kann ich mal suchen, ob ich den entsprechenden Artikel dazu noch finde.

Aber du kannst bei deiner Blasenentzündung auch einfach mal versuchen nur nochmal viel zu trinken (was man eigentlich immer sollte, so 2-3 Liter) und sonst nichts machen, wenns nur ne leichte ist, schaffts das Immunsystem auch von alleine ;)

Was Homöopathie angeht.. naja, wenn das wirkt, dann nur, weil die Leute daran glauben.
Das Zeug ist so stark verdünnt, dass in einer solchen Flasche maxmimal noch 1 Molekül vom Wirkstoff vorhanden ist. Das Wasser "erinnert" sich an den Wirkstoff und so heilt es... no commen.


Bei Viren ist das Problem, dass es KEIN Mittel gibt, dessen Wirksamkeit bestätigt ist, das heißt gegen Virusinfektionen kann man sowieso nichts verschreiben oder was machen.
Außerdem werden die meisten Entzündungen auf bakterien zurückgeführt, weil sie meistens der Grund sind.
Das Problem ist ja auch, dass man dann erst nachweisen müsste, was die Entzündung hervorruft und dann würde erstmal gut eine Woche vergehen, ohne dass man effektiv was machen kann. Das wäre irgendwie auch nicht so gut.

Ich finde auch, dass oftmals viel zu schnell Antibiotika verschrieben werden, weil die Leute auch zu oft danach verlangen, aber es gibt auch Ärzt die sagen nein.

Ich musste mal zu nem herrlichen Zahnarzt, weil ich höllische Zahnschmerzen bekommen hatte, als ich auf Reise war. Den Grund kannte ich: In einer Wurzelfüllung hatten sich Bakterien angesammelt, die jetzt meinten genau jetzt ärger machen zu wollen.
Ich bin also hin, hab gesagt, was los ist, der guckt sich das an und wollte gleich operieren. Vom Prinzip her ja nicht verkehrt, nur leider war dann immer noch nicht der Grund gefunden, wie die da überhaupt runterkamen und sie wären einfach mal nachgewandert und ich hätte wieder operiert werden müssen. Darauf hatte ich keine Lust und eh schon bei meinem Zahnarzt nen Termin deswegen...
Daraufhin habe ich ihn gebeten, mir Antibiotika zu verschreiben, damit die Entzündung erstmal rausgeht, an einer offenenen Entzündung zu operieren ist ja eh nicht so intelligent. Der guckt mich erstmal total böse an und meinte, Antibiotika würde nicht helfen. Danach musste ich nochmal ins Wartezimmer.

Als ich dann wieder reindurfte, hat er mich gefragt, warum ich überhaupt hier wäre, irgendwie sind wir dann auf mein Studiengebiet gekommen und dann habe ich auch Antibiotika bekommen und es war ihm sichtlich peinlich, dass er eben meinte, Antibiotika würden nicht helfen :ugly:

Man sieht also, es ibt Ärzte, die versuchen es zu vermeiden Antibiotika zu verschreiben.
Bei ihm konnte ich mir ja nur knapp verkneifen, ihm zu sagen, er solle mir doch Tamiflu verschreiben (wobei ne Wirksamkeit gegen viren nichtmal bewiesen ist...), da es ja wohl Viren wären die die Entzündung hervorrufen...


Was Antibiotika angeht, also Penicillium chrysogenum produziert Penicillin von sich aus, ohne dass du was mit dem machen musst, so wurde es ja auch überhaupt erst entdeckt.
Alexander Fleming wollte nen paar nette Bakterien züchten, da kam eine Spore von Penicillium chrysogenum auf seine Platte geflogen und wuchs und in seinem Ausbreitungsbereich starben alle anderen Bakterien!
Auch heute noch wird Penicillin in einfachen Behältern auf der Oberfläche produziert, später erst in Fermentern, aber immernoch ohne jegliche weiteren Zusätze.
Das Zeug wird dann einfach nur noch gereinigt und gut ist. Du könntest die Pilze auch gleich so essen, aber ich glaube, das schmeckt nicht :ugly:p

Black Sheep
24.10.2010, 13:23
Original von Makoto
ich merke schon, du hälst zu viel von den natürlichen Präperaten,
Ja, ich halte viel von natürlichen Präperaten da ich selbst schon oft solche verwendet habe und häufig mit positiven Erfolg. Aber ich weiß auch, dass diese Mittelchen ihre Grenzen haben. Manchmal hilft dann eben nur noch die Schulmedizin. Aber ich hab auch nix gegen die Schulmedizin. Naturheilkunde und Schulmedizin können sich ja gut ergänzen, sofern man es zulässt.


als dass du verstehst was ich meine ;)
Ich glaube, ich verstehe schon was du meinst. Du glaubst nicht daran, das viele Pflanzen und Hausmittelchen einen durchaus positien Effekt in der Behandlung diverser Krankheiten haben können. Dabei ist es ja nicht mal eine Frage des Glaubens. Es ist zum Teil sogar wissenschaftlich belegt, welche positive Wirkung bestimmte Stoffe aus der Natur haben. Brauchst du Quellen? wenn ich den Nerv dazu hab, kann ich dir mal welche suchen. Oder du suchst einfach selbst. Man wird ja relativ schnell schon fündig.


Und nein, auch Baldrian hat Wechselwirkungen und medizinische Kammilentees auch.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass diese Mittel keine Wechselwirkungen haben? Nein. Ich habe nur angezweifelt, dass Baldrian Wechselwirkungen mit der Pille haben soll. Das wäre mir neu, denn soviel ich weiß, ist es Johanneskraut, welches Wechselwirkung mit der Pille hat. Brauchst du eine Quelle?


Es sind schon Leute wegen solcher Präperate im Krankenhaus gelandet oder gar gestorben,
Mein Gott, man kann auch an einer Nuss sterben, wenn man nicht weiß, dass man eine Allergie dagegen hat. Es sind auch schon Leute an der Pille, Antibiotika und was weiß ich gestorben. Aber was soll mir das jetzt sagen? Es sagt mir nur, dass nichts frei von Risiko ist. Nur ist meiner Meinung nach das Risiko bei pflanzlichen Stoffen geringer irgendwelche Neben- und Wechselwirkungen davonzutragen und wenn, dann haben haben diese Stoffe auch nicht so viele Neben- und Wechselwirkungen wie häufig in herkömmlichen Medikamenten. Man brauch ja nur mal den Beipackzettel lesen oder die Meinungen von Kunden in Internetapotheken zu einem bestimmten Medikament.


bzw mussten ihr Leben lang mit den Nebenwirkungen von solchen "harmlosen Präperaten" leben.
Hab ich hier irgendwo gesagt, dass planzliche Präparate harmlos sind? Wenn, dann sind eher harmloser als das ganze übliche Zeug was man so vom Arzt verschrieben bekommt.


Wenn du magst, kann ich mal suchen, ob ich den entsprechenden Artikel dazu noch finde.
Spar dir die Mühe. Es hat keinen Sinn weiter darüber zu diskutieren. Denn letztendlich kann man, überspitzt gesagt, an allem sterben, was man zu sich nimmt.
Mir geht es aber im Speziellen um die Nutzen-Risiko-Abwägung.


Aber du kannst bei deiner Blasenentzündung auch einfach mal versuchen nur nochmal viel zu trinken (was man eigentlich immer sollte, so 2-3 Liter) und sonst nichts machen, wenns nur ne leichte ist, schaffts das Immunsystem auch von alleine ;)
Mir scheint, du hast davon absolut keine Ahnung. Und fast jeder, der mal unter einer Blasenentzündung gelitten hat oder gar unter einer chronischen, wird da nur den Kopf schütteln.
Einfach generell 2-3 Liter trinken... stellst du dir das tatsächlich so einfach vor? Es stimmt schon, dass viel trinken schon helfen kann einer Blasenentzündung vorzubeugen oder diese im Keim zu ersticken, aber dem Gegnüber stehen wieder so viele Ursachen die eine Blasenentzündung begünstigen können. Wenn man da echt jeden Pups beachten will - und manche, die unter einer chronischen Entzündung leiden tun das tatsächlich - bist du den ganzen lieben langen Tag nur noch mit deiner Blase beschäftigt.
Auch ein schwaches Immunsystem hat nicht immer was mit einer Blasenentzündung zu tun. Vor allem, wenn die Entzündung schon chronisch ist, da hilft dir das stärkste Immunsystem nix.


Was Homöopathie angeht.. naja, wenn das wirkt, dann nur, weil die Leute daran glauben. Das Zeug ist so stark verdünnt, dass in einer solchen Flasche maxmimal noch 1 Molekül vom Wirkstoff vorhanden ist. Das Wasser "erinnert" sich an den Wirkstoff und so heilt es... no commen.
Wie gesagt, von Homöopathie halt ich auch nichts. Aber viele verwechseln dies auch gerne mal mit naturheilkundlichen Methoden. Aber das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Aber da will ich nicht näher drauf eingehen, da es hier sonst den Rahmen sprengen würde.


Bei Viren ist das Problem, dass es KEIN Mittel gibt, dessen Wirksamkeit bestätigt ist, das heißt gegen Virusinfektionen kann man sowieso nichts verschreiben oder was machen.
Quercetin, was vor allem in Zwiebeln und Kapern enthalten ist, soll gegen Viren helfen. Ein Zwiebelkissen auf dem Ohr scheint ja zumindest bei vielen bei Infektionen zu helfen. Vor allem sind viele Infekte ja eher viraler statt bakterieller Natur. Wobei auch bei einer bakteriellen Infektion die Zwiebeln wegen ihrer antibiotischen Wirkung helfen können. Ist quasie auch ein "Allheilmittel". Eben aufgrund dessen, weil die Pflanzen so eine "universelle" Wirkung haben, macht es sie ja gerade so interessant.

Auch etwas, was sehr interessant ist: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/default.aspx?sid=545964
Ich hoffe, die Quelle ist glaubwürdig genug.


Außerdem werden die meisten Entzündungen auf bakterien zurückgeführt, weil sie meistens der Grund sind.
Kommt drauf an, was du für Entzündungen meinst und was du unter Entzündung verstehst.


Das Problem ist ja auch, dass man dann erst nachweisen müsste, was die Entzündung hervorruft und dann würde erstmal gut eine Woche vergehen,
Eine Woche? Bei dringenden Fällen dauert sowas max. 3 Tage und, falls man im Krankenhaus ist, dauert sowas auch nur wenige Stunden.


ohne dass man effektiv was machen kann. Das wäre irgendwie auch nicht so gut.
Kommt ja eben darauf an um welche Krankheit es sich handelt und wieweit diese schon fortgeschritten ist. Machmal muss man schnell handeln aber manchmal kann man durchaus noch abwarten.


Ich finde auch, dass oftmals viel zu schnell Antibiotika verschrieben werden, weil die Leute auch zu oft danach verlangen, aber es gibt auch Ärzt die sagen nein.
Das Zeug nimmt doch kaum jemand freiwillig ein, sofern der Arzt nicht sagt, dass es unbedingt sein muss. Die Initiative geht eigentlich mehr von den Ärzten aus, die der Meinung sind, dass das notwenig sei. Es es gibt natürlich auch welche, da hast du schon recht, die nicht so schnell sind mit der Verschreibung von Antibiotika.


Ich musste mal zu nem herrlichen Zahnarzt,[...]

Man sieht also, es ibt Ärzte, die versuchen es zu vermeiden Antibiotika zu verschreiben.
Ich glaube eher, dass der Zahnarzt, bei dem du warst, schlichtweg keine Ahnung hatte :ugly: Ich glaube eher nicht, dass es sein Anliegen war, dass du unnötig mit Antibiotika versorgt wirst. Er war wohl eher der Meinung, das es schlicht und einfach nicht helfen würde, eben, weil er in den Irrglauben war, dass es Viren seien.

Makoto
24.10.2010, 14:04
Ich gebs auf, du verstehst nicht, worauf ich hinaus will.

Ich weiß durchaus, dass einige Pflanzen eine positive Wirkung haben können, aber hochdosiert eben auch Nebenwirkungen, Wechselwirkungen etc. Die stehen nicht immer im Beipackzettel und ich rede nicht von Allergien, das ist nochmal was vollkommen anderes.
Was die Naturheilmittel angeht, wollte ich nur darauf hinaus, dass man diese auch eher in Rücksprache mit dem Arzt nehmen sollte.


Was die Analysen im Krankenhaus angeht:
Es geht einfach nicht, dass man innerhalb von 2-3 Stunden feststellen kann, ob es sich um ein Bakterium oder einen Virus handelt. Es müssen Abstriche genommen werden, die müssen behandelt werden, ausplattiert und können dann frühestens!!!! nach einem tag ausgewertet werden, eher nach 2-5 Tagen.
Schneller wachsen die Kleinen eben nicht.
Danach noch eine Analyse um welche Keime es sich handelt etc..

Aber nunja, das war nu der letzte Post von mir dazu.



edit:
Der Zahnarzt wusste genau, was da oben los ist, weil mans a) von außen sehen konnte und ich es ihm b) gesagt habe.

Black Sheep
24.10.2010, 18:40
Original von Makoto
Ich gebs auf, du verstehst nicht, worauf ich hinaus will.
Wenn ich angeblich etwas nicht verstehe, kannst du es mir auch vernünftig erklären. Ich beiß ja nicht.


Ich weiß durchaus, dass einige Pflanzen eine positive Wirkung haben können, aber hochdosiert eben auch Nebenwirkungen, Wechselwirkungen etc.
Das haben wir ja schon geklärt. Aber das hochdosiert können wir gerne streichen. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen können auch schon in geringen Mengen auftreten. Dafür muss man auch nicht zwingend pflanzliche Stoffe in Tablettenform einnehmen. Manchmal reich es schon, wenn man einfach nur die Pflanze selbst isst. Also einfache Lebensmittel, die du in jeden Supermarkt zu kaufen bekommst, können auch schon Neben- und Wechselwirkungen auslösen. Meist sind diese kaum von Bedeutung aber manchmal schon. Das Medikament Marcumar (Blutgerinnungsmittel) zum Beispiel verträgt sich z.B. nicht so gut mit Brokkolie. Im Supermarkt steht natürlich dazu kein Hinweis. Das muss man dann eben wissen bzw. die Ärzte die wissen das dann eigentlich schon.
Ähnlich ist es dann eben mit pflanzlichen Präperaten, da muss man dann eben einfach die Neben- und Wechselwirkungen wissen. Denn es steht, wie du ja schon geschrieben hast (und das stimmt ja auch)...


Die stehen nicht immer im Beipackzettel
...nicht immer im Beipackzettel. Aber, ich muss auch mal dazu sagen: Bei herkömmlichen Medikamenten stehen auch nicht alle Nebenwirkungen drin. Im Beipackzettel steht meist nur ein Auszug von den möglichen Nebenwirkungen. Die Liste der restlichen Nebenwirkungen bekommt dann nur der Arzt zu Gesicht, wenn ein Pharmavertreter ein Medikament anpreist. (Ich wollte es auch nicht glauben, aber mir hat das mal eine frisch fertig studierte Pharmazeutin erklärt. Ist nämlich nicht meine erste Diskussion dieser Art hier.)
Weißt du eigentlich, was hormonelle Verhütungsmittel alles für Nebenwirkungen haben können? Wenn du die alle auf einen normalen Beipackzettel packen wölltest, ist der voll. Soviel dazu.


und ich rede nicht von Allergien, das ist nochmal was vollkommen anderes.
Was ist an Allergien so anders? Eine Allergie kann eine mögliche Nebenwirkung sein, wie Durchfall, Herzrasen, Schwindel oder was auch immer.


Was die Naturheilmittel angeht, wollte ich nur darauf hinaus, dass man diese auch eher in Rücksprache mit dem Arzt nehmen sollte.
Das Problem ist nur, dass viele Ärzte schlicht und einfach keine Ahnung davon haben. Die haben ja nicht mal soviel Ahnung von den Medikamenten die sie sonst so verschreiben. Ärzte sind, nebenbei bemerkt, einfach keine Pharmazeuten. Streng genommen dürften Ärzte nicht mal Medikamente verschreiben sondern nur Apotheker.


Was die Analysen im Krankenhaus angeht: Es geht einfach nicht, dass man innerhalb von 2-3 Stunden feststellen kann, ob es sich um ein Bakterium oder einen Virus handelt. Es müssen Abstriche genommen werden, die müssen behandelt werden, ausplattiert und können dann frühestens!!!! nach einem tag ausgewertet werden, eher nach 2-5 Tagen. Schneller wachsen die Kleinen eben nicht. Danach noch eine Analyse um welche Keime es sich handelt etc..
Danke, man kann ja immernoch dazu lernen.


Aber nunja, das war nu der letzte Post von mir dazu.
Na gut, musst du selbst wissen...

lisalein
15.11.2010, 11:38
Fein. Jetzt hat es mich auch erwischt. Halsschmerzen, Husten und Kopfschmerzen. Heute morgen habe ich direkt eine heiße Zitrone getrunken und mir aus der Apotheke starke Halsschmerztabletten geholt. Hustensaft und Erkältungstee stehen auch schon bereit. Ich hoffe nur ganz arg, dass ich mich bei meiner Mom angesteckt habe, denn die hatet bloß eine Erkältung. Eine Freundin von mir aber eine Bronchitis und das wäre ganz arg schlecht, wenn ich das nun bekommen würde, da ich nächste Woche nach Berlin fahre und Fit sein muss.

Hilft es eigentlich Honig zu essen?

Sharen
15.11.2010, 12:47
Warme Milch mit Honig, das typische Hausmittelchen. Ich habe es immer genommen bei Halsschmerzen oder Heiserkeit, aber ob es nun wirklich half, weiß ich nicht. Kann auch Zufall gewesen sein.

Was auf jeden Fall gut hilft sind Hustentees! Damit habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht.

lisalein
15.11.2010, 14:13
Honig wird Antibakteriell und soll besser helfen, als manch Medikamente. Problem ist halt nur, dass der Honig im Supermarkt oft noch mit chemischen Zusatzstoffen behandelt wurde und daher wahrscheinlich das eigentlich Heilende nicht mehr so wirkt. Und der nächste Imkar ist eine ganz schöne Strecke weg...

Sharen
15.11.2010, 14:30
Und in nem BioLaden mal nachschauen?

lisalein
15.11.2010, 14:33
Der ist auch weiter weg. Dazu müsste ich erst in die Innenstadt.
Ich probier mal den Erkältungstee. Noch irgentwer einen Tipp gegen Reizhusten?

Rusty
15.11.2010, 14:57
Hab 3 Tipps für dich ;)

1. Solchen Honig mit warmer Milch:
http://www.imkerei-kraus.de/img/honigglas-marke.jpg

Der schmeckt um weiten besser als die Chemiekeule ausm Supermarkt und hat auch eine bessere heilende Wirkung.
Den Honig gibt es meistens in Apotheken und guten Bio Läden.

2. Prospan Hustensaft:
Mein Standart Hustensaft der sehr natürlich ist und auch mir wirklich hilft.
Schmeckt auch richtig gut davon abgesehen :ugly:
Für 13 € inne Apotheke.

3. Süßholzwurzel Tee:
Gibts in der Apotheke und im Supermarkt ^^

Minerva X
15.11.2010, 16:37
Original von lisalein
Fein. Jetzt hat es mich auch erwischt. Halsschmerzen, Husten und Kopfschmerzen. Heute morgen habe ich direkt eine heiße Zitrone getrunken und mir aus der Apotheke starke Halsschmerztabletten geholt. Hustensaft und Erkältungstee stehen auch schon bereit. Ich hoffe nur ganz arg, dass ich mich bei meiner Mom angesteckt habe, denn die hatet bloß eine Erkältung. Eine Freundin von mir aber eine Bronchitis und das wäre ganz arg schlecht, wenn ich das nun bekommen würde, da ich nächste Woche nach Berlin fahre und Fit sein muss.


Eigentlich wirkt gegen Halsschmerzen bei mir auch ganz normales Schmerzmittel (je nach Stärke bei uns zu Hause von Aspirin bei akuten Dingen bis Parkamed bei etwas härteren, dumpferen Sachen). Naja, wir haben entsprechend Medizinerfahrene in der Familie...

Ansonsten ist das beste Hausmittel wohl noch immer: Ab ins Bett, ausruhen und nicht die ganze Zeit flach liegen (sonst sammelt sich der Schleim weiter unten). Sonstige Mittel sind zwar nett zur Unterstützung, solange man glaubt, aber der Körper ist halt noch immer unschlagbar.

Falls der Husten nicht weggeht, würde ich aber dann doch zum Arzt raten. Ich habe so etwas mal verschleppt und dann wochenlang gehustet, bis es soweit war: Arzt verschrieb ein etwas heftigeres Mittelchen gegen Husten (aber das wirkte).

lisalein
15.11.2010, 17:42
Ich habe jetzt Hustensaft, Aspirin, 3 Tassen Erkältungstee, 1 Tasse heiße Milch mit Honig und 7 Halsschmerztabletten genommen und den Nachmittag über im Bett gelegen. Irgentwas muss ja helfen.

Minerva X
15.11.2010, 17:52
Original von lisalein
Ich habe jetzt Hustensaft, Aspirin, 3 Tassen Erkältungstee, 1 Tasse heiße Milch mit Honig und 7 Halsschmerztabletten genommen und den Nachmittag über im Bett gelegen. Irgentwas muss ja helfen.

Inoffiziell wurde mir gesagt, dass man zwei Aspirin nehmen sollte, weil sonst Halb-placebo.

Ich würde ja noch immer Schlafen empfehlen...oh, und gute Besserung!

lisalein
17.11.2010, 14:39
Also nachdem ich Montag starke Halsschmerzen hatte, waren diese am Dienstag völlig weg. Nun habe ich aber ganz starken Reizhusten, so stark, dass ich mich sogar schon Übergeben musste.

Vielleicht irgentein Tipp zur linderung?