Filmfreak
21.02.2007, 17:18
http://media.pegasusnews.com/img/photos/2007/01/09/lettersiwojima250.jpg
USA 2006
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Tsuyoshi Ihara, Shido Nakamura, Ryo Kase, Hiroshi Watanabe u.a.
Laufzeit: 141 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Deutscher Kinostart: 22. Februar 2007
Vom Regisseur von “Flags of our Fathers” kommt die Geschichte der Schlacht um Iwo Jima erzählt aus der Sicht der japanischen Soldaten
Auf sein ambitioniertes Weltkriegsdrama “Flags of our Fathers” legt Clint Eastwood mit dem aus der Perspektive der feindlichen Japaner erzähltem Schwesternfilm einen tief bewegenden cineastischen Coup nach. Direkt im Anschluß an “Flags of our Fathers” mit japanischen Schauspielern in ihrer Muttersprache gedreht, bietet der zweifache Oscar-Preisträger einen intimen Einblick in die entscheidende Zweite-Weltkriegs-Schlacht auf der Pazifikinsel Iwo Jima, die rund 20.000 Männer das Leben kostete. Blieben die Japaner im ersten Teil gesichtslose Feinde, werden sie nach den authentische Briefe als Vorlage nehmenden Drehbuch von Skriptnovizin Iris Yamashita und dem wiederkehrenden Paul Haggis, als sich ebenso nach Hause sehnende Söhne, Ehemänner und Väter dargestellt wie die Amerikaner.
Vor 62 Jahren trafen die amerikanischen und japanischen Truppen auf Iwo Jima aufeinander. Jahrzehnte später fand man Hunderte von Briefen in der Erde der kargen Insel. Durch diese Briefe bekommen die Männer, die dort unter der Führung ihres außergewöhnlichen Generals gekämpft haben, ein Gesicht und eine Stimme. Als die japanischen Soldaten nach Iwo Jima geschickt werden, wissen sie, das sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zurückkehren werden.
Zu ihnen gehört der Bäcker Saigo (Kazunari Ninomiya), der nur überleben möchte, um einmal seine neugeborene Tochter zu sehen, Baron Nishi (Tsuyoshi Ihara), siegreicher Reiter bei den Olympischen Spielen, der sich mit seinen Fähigkeiten und seiner Aufrichtigkeit weltweit einen Namen gemacht hat, der ehemalige Militärpolizist Shimizu (Ryo Kase), dessen Idealismus sich noch nicht in der Realität des Krieges bewähren mußte, und der überzeugte Soldat Leutnant Ito (Shido Nakamura), der eher Selbstmord begehen als sich ergeben würde.
Befehligt werden die Verteidiger vom hochkultivierten Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi (Ken Watanabe), der Amerika bereist hat und deshalb weiß, das sein Land keine Chance hat. Allerdings ist er dadurch strategisch versiert genug, um die auf dem Pazifik herannahende amerikanische Armada wirkungsvoll zu empfangen. General Kuribayashi standen zur Verteidigung wenig mehr als sein eiserner Wille und das Vulkangestein der Insel zur Verfügung. Doch die erwartete schnelle und blutige Niederlage verwandelte sich durch seine neuartige Taktik in einen heldenhaften, unerbitterlichen Kampf, der fast 40 Tage dauern sollte. Gleichzeitig wird herausgearbeitet, das auf beiden Seiten schwarze Schafe unvorstellbare Grausamkeiten verbrachen, dies jedoch mehr die Ausnahme war.
Oscar-Preisträger Clint Eastwood erzählt die unbekannte Geschichte der japanischen Soldaten und ihres Generals, die die Insel Iwo Jima vor 62 Jahren gegen die amerikanischen Invasoren verteidigten. Bei seinen Bemühungen, ein Ereignis zu beschreiben, das beide Kulturen nach wie vor beschäftigt, fürchtete Clint Eastwood, das ein Film allein – “Flags of our Fathers” – nur die halbe Wahrheit berichten kann. Der Regisseur möchte die Story aus beiden Perspektiven berichten und mit ein bißchen Glück auf diese Weise einen neuen Blickwinkel finden, aus dem man diesen erschütternden Moment gemeinsamer Geschichte betrachten kann.
Meine Meinung:
“Flags” wollte ich mir nicht geben, gut das auch die andere Seite gezeigt wird. Genau diese interessiert mich viel mehr – die japanische Sicht. Leider weiß man schon vorher wie es ausgeht, so kann ich den Japanern den Sieg, den Eindringlingen gegenüber, nicht mehr wünschen. Ich nehme mir vor, das ich da reingehen werde und erwarte GROSSES :)
USA 2006
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Tsuyoshi Ihara, Shido Nakamura, Ryo Kase, Hiroshi Watanabe u.a.
Laufzeit: 141 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Deutscher Kinostart: 22. Februar 2007
Vom Regisseur von “Flags of our Fathers” kommt die Geschichte der Schlacht um Iwo Jima erzählt aus der Sicht der japanischen Soldaten
Auf sein ambitioniertes Weltkriegsdrama “Flags of our Fathers” legt Clint Eastwood mit dem aus der Perspektive der feindlichen Japaner erzähltem Schwesternfilm einen tief bewegenden cineastischen Coup nach. Direkt im Anschluß an “Flags of our Fathers” mit japanischen Schauspielern in ihrer Muttersprache gedreht, bietet der zweifache Oscar-Preisträger einen intimen Einblick in die entscheidende Zweite-Weltkriegs-Schlacht auf der Pazifikinsel Iwo Jima, die rund 20.000 Männer das Leben kostete. Blieben die Japaner im ersten Teil gesichtslose Feinde, werden sie nach den authentische Briefe als Vorlage nehmenden Drehbuch von Skriptnovizin Iris Yamashita und dem wiederkehrenden Paul Haggis, als sich ebenso nach Hause sehnende Söhne, Ehemänner und Väter dargestellt wie die Amerikaner.
Vor 62 Jahren trafen die amerikanischen und japanischen Truppen auf Iwo Jima aufeinander. Jahrzehnte später fand man Hunderte von Briefen in der Erde der kargen Insel. Durch diese Briefe bekommen die Männer, die dort unter der Führung ihres außergewöhnlichen Generals gekämpft haben, ein Gesicht und eine Stimme. Als die japanischen Soldaten nach Iwo Jima geschickt werden, wissen sie, das sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zurückkehren werden.
Zu ihnen gehört der Bäcker Saigo (Kazunari Ninomiya), der nur überleben möchte, um einmal seine neugeborene Tochter zu sehen, Baron Nishi (Tsuyoshi Ihara), siegreicher Reiter bei den Olympischen Spielen, der sich mit seinen Fähigkeiten und seiner Aufrichtigkeit weltweit einen Namen gemacht hat, der ehemalige Militärpolizist Shimizu (Ryo Kase), dessen Idealismus sich noch nicht in der Realität des Krieges bewähren mußte, und der überzeugte Soldat Leutnant Ito (Shido Nakamura), der eher Selbstmord begehen als sich ergeben würde.
Befehligt werden die Verteidiger vom hochkultivierten Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi (Ken Watanabe), der Amerika bereist hat und deshalb weiß, das sein Land keine Chance hat. Allerdings ist er dadurch strategisch versiert genug, um die auf dem Pazifik herannahende amerikanische Armada wirkungsvoll zu empfangen. General Kuribayashi standen zur Verteidigung wenig mehr als sein eiserner Wille und das Vulkangestein der Insel zur Verfügung. Doch die erwartete schnelle und blutige Niederlage verwandelte sich durch seine neuartige Taktik in einen heldenhaften, unerbitterlichen Kampf, der fast 40 Tage dauern sollte. Gleichzeitig wird herausgearbeitet, das auf beiden Seiten schwarze Schafe unvorstellbare Grausamkeiten verbrachen, dies jedoch mehr die Ausnahme war.
Oscar-Preisträger Clint Eastwood erzählt die unbekannte Geschichte der japanischen Soldaten und ihres Generals, die die Insel Iwo Jima vor 62 Jahren gegen die amerikanischen Invasoren verteidigten. Bei seinen Bemühungen, ein Ereignis zu beschreiben, das beide Kulturen nach wie vor beschäftigt, fürchtete Clint Eastwood, das ein Film allein – “Flags of our Fathers” – nur die halbe Wahrheit berichten kann. Der Regisseur möchte die Story aus beiden Perspektiven berichten und mit ein bißchen Glück auf diese Weise einen neuen Blickwinkel finden, aus dem man diesen erschütternden Moment gemeinsamer Geschichte betrachten kann.
Meine Meinung:
“Flags” wollte ich mir nicht geben, gut das auch die andere Seite gezeigt wird. Genau diese interessiert mich viel mehr – die japanische Sicht. Leider weiß man schon vorher wie es ausgeht, so kann ich den Japanern den Sieg, den Eindringlingen gegenüber, nicht mehr wünschen. Ich nehme mir vor, das ich da reingehen werde und erwarte GROSSES :)