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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Planung der Geschichte



imported_grey
27.10.2006, 10:20
:))HI Leute
Ich hab da mal ne frage.
Also wie plant ihr eure Storys?
Habt ihr die Story die ihr schreiben wollt schon ganz im Kopf oder schreibt ihr immer ihr neue ideen habt was zu der Story dazu?
:wave: :engel:

imported_Shuka-Chan
27.10.2006, 16:17
Ich mach das so:

1. Erst mal überlege ich mir eine Genre (ZB. Fantasy)
2. Schreib ich mir alles auf was mir zu dieser Genre einfällt (Zu Fantasy, ZB. Drachen)
3.Dann überleg ich mir ein Haubthema (ZB. Drachen)
4. schreib ich alles mögliche auf was mir zu drachen einfällt (ZB.Böse)
5. Mache daraus eine Storyline


Habt ihr die Story die ihr schreiben wollt schon ganz im Kopf oder schreibt ihr immer ihr neue ideen habt was zu der Story dazu?

Ich hab sie nicht im kopf, sondern auf Papier ;)
Ich schreibe nichts mehr hinzu, das verwirrt dann viel zusehr.
Ich habe eine storyline und änder anschlissend nichts mehr an ihr^^
Wenn ich die Geschichte schreibe kommt hier und da mal eine kleinigkeit dazu, aber nichts wirklich wichtiges.

cleown
27.10.2006, 17:54
Hm, ich mach es da ganz anders. Ich zwinge mich nie dazu, irgendetwas zu schreiben oder irgendwas vorher zu planen.

Ideen kommen mir ganz plötzlich, beim Aufwaschen, beim Aufräumen, ganz plötzlich. Bei mir steht am Anfang also eine Idee, ein bestimmter Satz, eine Szene oder eine Begebenheit. Häufig kommt das auch durchs Fernsehen zustande und ich frage mich, was wäre, wenn... XD

Ist die Idee erst mal da, dann kommen die Charas schon von allein^^

Dann überlege ich mir einen Einstieg, arbeitete auf den Satz, die Szene etc. hin, während des Schreibens ergibt sich dann auch der Verlauf und das Ende. Das Genre entwicelt sich mit der Idee selber. Meistens ist es bei mir eh Romantik plus noch irgendwas anderes, was zu den Charas passt.

Falls mir Ideen für den Verlauf kommen, werden die selbstverständlich irgendwo aufgeschrieben, damit ich dran denke, diese Szene einzubauen, aber ansonsten ist alles in meinem Kopf drin.

Häufig versuche ich die Ideen so umzuformen, dass sie in eine Story reinpasst, sonst hab ich (wie im Moment) eine ganze Menge verschiedener Geschichten :engel:

imported_Shuka-Chan
27.10.2006, 18:31
Original von cleown
Hm, ich mach es da ganz anders. Ich zwinge mich nie dazu, irgendetwas zu schreiben oder irgendwas vorher zu planen.

Ideen kommen mir ganz plötzlich, beim Aufwaschen, beim Aufräumen, ganz plötzlich. Bei mir steht am Anfang also eine Idee, ein bestimmter Satz, eine Szene oder eine Begebenheit. Häufig kommt das auch durchs Fernsehen zustande und ich frage mich, was wäre, wenn... XD

Ist die Idee erst mal da, dann kommen die Charas schon von allein^^

Dann überlege ich mir einen Einstieg, arbeitete auf den Satz, die Szene etc. hin, während des Schreibens ergibt sich dann auch der Verlauf und das Ende. Das Genre entwicelt sich mit der Idee selber. Meistens ist es bei mir eh Romantik plus noch irgendwas anderes, was zu den Charas passt.

Falls mir Ideen für den Verlauf kommen, werden die selbstverständlich irgendwo aufgeschrieben, damit ich dran denke, diese Szene einzubauen, aber ansonsten ist alles in meinem Kopf drin.

Häufig versuche ich die Ideen so umzuformen, dass sie in eine Story reinpasst, sonst hab ich (wie im Moment) eine ganze Menge verschiedener Geschichten :engel:

So ähnlich mach ich das manchmal auch, aber ich mach immer Steckbriefe für die Personen und wie sie reagieren wenn sie traurig sind usw.

Bridget
27.10.2006, 19:50
Es kommt drauf an. Schreibe ich nur ne Kurzgeschichte, mach ich keine Storyline.

Wird es ein längers Ding, kann es schon vorkomen, dass ich dazu eine Storyline mache.

Meist schreibe ich aber auch wild drauflos und sehe dann, wohin sich das alles entwickelt.

Habe, wie bei einer FF zu einem Film oder Anime, schon Charas, muss ich die genau studieren. Was sind ihre Eigenarten? Was mögen sie? Was nicht? z.B. Inu Yasha ist grundsätzlich kein Curry. Kagome geht gern in die Luft. Solches ist sehr wichtig, um die Glaubwürdigkeit der Person besser darzustellen.

Charas entwickeln sich meist bei mir immer aus der Story heraus. Hinterher frage ich mich dann schon immer wieder, wo kam der jetzt eigentlich her? Warum bin ich gerade auf den gekommen?

Wenn ich an einer Stroy schreibe, die in einem exotischem Land spielt, dann sollte ich vorher Nachforschungen anstellen, wenn man nicht gerade selbst hinreisen kann. Bei einer Fantasygeschichte ist das etwas schwierig, wenn sie in einem Land spielt, dass es so auf der Karte nicht gibt.
Geht es aber z.B. um Japan, und dann auch noch das Mittelalter, dann wollte man sich vielleicht im Vorfeld mal kundig machen, wie dort z.B. die Hochzeitszeremoni abgahlten wurde und wird. Habe einfach zu viele Geschichten gelesen, wo das komplett falsch war. Auch sollte man sich im allgemeinen über das Land informieren. Besonders die Geschichte, Landeskultur etc. Schreibt man z.B. darüber, dass einer der Charas ein Bogenschütze ist, sollte man wissen, wie der Bogen zu gebrauchen ist.

Man sieht, bevor eine Geschichte richtig fertig ist und zu Papier gebracht wurde, kann es mit unter passieren, dass man sehr lange mit Vorarbeiten beschäftigt ist, bevor irgendein Wort geschreiben wurde.

Dabei kann sich natürlich die Storyline im Kopf und bei Bedarf auch schon mal im Notizheft grobe Formen annehmen.

Sollte man Schwierigkeiten bei Erfassen eines Charas haben, dann habe ich mir immer mit der Google Bildersuche weitergeholfen. Ist zwar mühsam, aber so kann man sich doch ein Bild von der Person machen, die man agieren lassen will. Sollte man natürlich zeichnen können, kann man den Darsteller auch so versuchen zu fassen.

Und wenn die Geschichte fertig ist im PC oder aufm Block, dannn geht die eigentliche Arbeit richtig los; das Korrekturlesen.

duathwen
28.10.2006, 11:51
Ich warte immer mindestens 'n halbes Jahr, bis ich eine längere Geschichte schreibe. Dann bin ich im Kopf längst fertig, alles ist hundertmal durchlebt. Erst wenn mir das Thema schon fast auf den Geist geht, beginne ich mit dem Schreiben, und es wird doch wieder ganz anders, als ich es wollte ^^°
Tja, bei mir nützt eben alles nichts, Stories entwickeln ihr Eigenleben. manchmal überlege ich: "das und das muss im kapitel vorkommen", dann passiert was ganz anderes, und ich kann nichts dagegen tun. ich tippe und tippe, aber die Charas tun nicht, was ich will. *verzweiflung*
duathwen

Lion
28.10.2006, 19:12
Bei mir ist es recht simpel. Ich hab Lust zu schreiben und fang dann einfach an. Je nach Lust und Laune schau ich dann, wie ich es weiter mache. Bis jetzt hat ich nur eine Geschichte, die eine feste Storyline besitzt (ist aber auch nur auf 5 Kapitel angelegt), während bei den anderen ein dünner, roter Faden im Laufe der Zeit entsteht und ich dann um diesen Faden herum relativ nach Lust und Laune den Schal stricke, sozusagen. Das ich mir da konkret Gedanken über Genre oder sowas mach, ne, gibts nicht.

imported_Vecordia
28.10.2006, 22:08
Meistens hab ich zuerst ne Idee für ne Szene oder eben auch dieses "was wäre, wenn", was Cleown schon erwähnt hat. Wenn's dann ne Kurzgeschichte wird, ist es eine Kurzgeschichte und dann wird meistens nur die Szene beschrieben. Noch ein bisschen drumherum halt.
Bei ner langen Geschichte überleg ich mir nen groben Handlungsablauf, der aber nicht unbedingt das Ende enthalten muss. Aufschreiben tu ich das nicht, hab ein meistens eh nur wenigere Sachen am laufen und schreib immer schon einen Teil der Geschi auf. Wenn ich den dann lese, fällt mir der Rest nochmal ein. Naja, aber das Ende und die Chars ergeben sich aus der Geschichte heraus. Wenn ich mir Situationen in allen Einzelheiten ausmale, bekomme ich schon eine sehr genaue Vorstellung von ihnen und dann geht das eig. wie von selbst. Der Schluss ergibt sich dann meistes während des Schreibens, wenn ich den groben Plot ausbaue.

Nana-chan
30.10.2006, 22:09
Original von cleown
Hm, ich mach es da ganz anders. Ich zwinge mich nie dazu, irgendetwas zu schreiben oder irgendwas vorher zu planen.

Ideen kommen mir ganz plötzlich, beim Aufwaschen, beim Aufräumen, ganz plötzlich. Bei mir steht am Anfang also eine Idee, ein bestimmter Satz, eine Szene oder eine Begebenheit. Häufig kommt das auch durchs Fernsehen zustande und ich frage mich, was wäre, wenn... XD

Ist die Idee erst mal da, dann kommen die Charas schon von allein^^

Dann überlege ich mir einen Einstieg, arbeitete auf den Satz, die Szene etc. hin, während des Schreibens ergibt sich dann auch der Verlauf und das Ende. Das Genre entwicelt sich mit der Idee selber. Meistens ist es bei mir eh Romantik plus noch irgendwas anderes, was zu den Charas passt.

Falls mir Ideen für den Verlauf kommen, werden die selbstverständlich irgendwo aufgeschrieben, damit ich dran denke, diese Szene einzubauen, aber ansonsten ist alles in meinem Kopf drin.

Häufig versuche ich die Ideen so umzuformen, dass sie in eine Story reinpasst, sonst hab ich (wie im Moment) eine ganze Menge verschiedener Geschichten :engel:

Kann ich so eigentlich nur unterschreiben, denn bei mir ist das ganz genauso. ^^
Interessant ist vielleicht nurnoch, dass es Momente gibt, in denen ich den Stift ansetze und die Worte nur so aus mir herausquellen und es hinterher sogar total klasse klingt und alles.
Das ist zwar sehr selten, kommt aber durchaus vor. Die Qualität davon im Vergleich zum Sonstigen ist schon relativ bemerkbar. xD

Tishuu
03.11.2006, 20:51
Mir fällt mittendrin mal ein klappriges Grundgerüst ein, über das ich dann ewig nachdenk und hier und da noch feil, bis die Geschichte mindestens bis zur Hälfte ungefähr steht.
Dann überleg ich mir haargenau wie die Charaktere heißen sollen und wie sie ausschaun und alles. (ab und an mal ich sie auch, damit ich sie immer direkt vor Augen hab)
Und dann fang ich einfach an zu schreiben. Dabei ändern sich zwar meist noch ein paar Sachen am Storyverlauf, aber eigentlich bleibt's wie geplant ^^ Hier und da wird eben noch was ausgebaut oder überarbeitet


mir fällt eigentlich dauernd was neues ein, was ich schreiben könnt. Aber im Moment schreib ich an nem längeren Projekt und zwei auf einmal mach ich lieber nich ^^
Außerdem find ich manche Sachen nach einem mal überschlafen total beschissen und verwerf sie.
Wenn ich mich mal für was entschieden hab, macht's auch richtig Spaß zu schreiben und dran zu arbeiten

.:Kita:.
12.11.2006, 12:59
Mir kommen manchmal Ideen, mit denen ich dann einfach mal beginne. Dann schreib ich und schreib.
Manchmal änder' ich auch einen Teil irgendwo in der Mitte des bisher geschriebenen und füge was hinzu oder nehme etwas heraus, das mir nicht so toll gefällt.
Irgendwann steht dann das erste Kappi und zwei drei Monate später editier ichs nochmal ^^°

Shadow-Lotus
12.11.2006, 14:54
Also bei mir läufts im Grunde wie bei cleown. Zuerst ist da entweder ein Satz oder ein Thema, welches mich beschäftigt. Manchmal auch einfach nur ein Genre, wo ich gerne mal was versuchen würde (besonders in historischer Hinsicht). In den letzten Wochen is es dann sogar passiert, dass ich den Drang hatte über eine Person aus der Geschichte was zu schreiben, dabei aber nicht in Kitsch zu geraten, sondern etwas originelles (also nach dem was wäre wenn Prinzip) erschaffen wollte.
Dann hab ich gleichzeitig auch immer die Hauptcharas und wichtige Personen, die zum Verlauf der Geschichte wichtiges beitragen. Dann brauchen diese halt noch jeweils ihre eigene Vergangenheit und das Charasetting beginnt (macht mir so ziemlich am meisten spass^^).
naja und dann entwickelt sich die Geschichte von selbst, da es danach nur noch darauf ankommt, wie die Leute auf bestimmte Situationen reagieren und das ist im nachhinein selbstverständlich, da ihre Persönlichkeiten bereits feststehen.

naja dann steht halt eine storyline nach der ich mich richte um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, wobei ich manchmal noch Szenen im Nachhinein einfügen kann, die allerdings nicht unmittelbar zur Story gehören, aber die Entwicklung der Charaktere darstellt, die ebenfalls ein Ziel in allen meinen Geschichten ist.

Audia
15.11.2006, 07:42
Wichtig ist, dass du das Ende kennst. Das ist in etwa so wie wenn du auf der Autobahn fährst. Wenn du das Ziel nicht kennst, wirst du ewig fahren.

Dann beim ersten Drittel die Charakter vorstellen plus das "Grundthema" oder "Problem" des Helden, dann im zweiten Drittel den Weg zur Problemlösung, im dritten Drittel das Erreichen der Lösung. Und ganz wichtig ist, dass du deine Charaktere ganz genau kennst.

Yu Lee
15.11.2006, 12:05
Ich schreibe so, wie es für die meisten wohl Horror ist: Ein grobe (wirklich gröbste!) Idee und dann einfach schreiben. Die Details kommen beim Schreiben und Überarbeiten, sodass die Geschichte am Schluss stimmig ist. Ich kann auch auf Kommando schreiben, was gerade für die Zeitung, bei der ich gearbeitet habe, prima war. :)

glcksy
07.12.2006, 16:37
Ist unterschiedlich ^^

Manchmal, schreibe ich einfach drauf los und versuche mich so ungefähr ans Thema zu halten, weil einzelne Dinge nicht wirklich wichtig wären für meinen Verlauf,

bei anderen jedoch, längere Storys mich richtig festgelegtem Plot, ist es für mich extrem wichtig, in Stichpunkten den roten Faden aufzuschreiben, wenn mir während des Schreibens noch etwas einfällt, kann ich überlegen, was sich aus dieser Idee noch machen lässt und in wie weit sie meine Storyline beeinflusst ^^

Aber ein Roter Faden sollte bei den FFs schon vorhanden sein, finde ich (damit man nicht allzu sehr vom Thema abweicht [passiert meiner Freundin leider viel zu oft bei Stimmungsschwankungen xD])

Salamandra
09.12.2006, 22:55
tja~

ich setzt micht hin (wenn ich die muse dazu hab) fang an zu tippen und die story entsteht. ich weiß selbst nicht was ich schreibe ehe ich es nicht geschrieben haben^^

die character entwickeln sich selbstständig, genau wie die story und die mag ich sehr^^

crazy otaku
01.01.2007, 00:37
ich mach das ungefähr so:

- erst überlege ich mir die geschichte
- als nächstes fang ich an charaktere zu erfinden
-dann wie lang die geschichte werden soll

so ist bei mir der ungefähre ablauf.aber es ist meistens so das mir immer etwas neues einfällt und ich dann versuche dies in die geschichte einzubauen.kurz gesagt ich habe die ganze geschichte nicht von anfang an im kopf. :)

imported_Schnitzel
04.03.2007, 01:01
Ich überlege mir einen groben Handlunsbogen, worum soll es gehen? Worauf soll es hinaus laufen. Als nächstes setzte ich mich hin und Schreibe einfach drauf los. Charas, weiterer Storyverlauf etc, lasse ich einfach spontan in meinen Schreibfluss mit einfließen. Früher bei meinem ersten Versuch, ein Roman zu schreiben, habe ich erst Monate lang über Vor- und Hauptgeschichte gebrütet, Charas und anders Zeug beschrieben, verworfen und von neuem angefangen. Am ende kam nichts heraus. Im Dezember 06 hab ich mich dann einfach hingesetzt und Blind drauflos geschrieben. Inzwischen hab ich 70 Seiten zusammen (Mit Unterbrechung fast nur geschrieben, außer über Weihnachten, Silvester und Anfang 07, wegen Umzug) und ich bin auf einem guten Weg. Inzwischen beschreiten Story wie auch meine Charaktere gute Wege und ich bin zuversichtlich, diesen Roman bis zum Ende zu bekommen um ihn dann einem Verlag vorzulegen.

Jeder muss aber seinen eigenen Weg finden, der eine macht es so, der andere so. Aber das mit dem spontaner Schreiben klappt, natürlich können sich im verlauf der Story Logikeitsfehler einschleichen, diese aber beim korrigieren auszumerzen ist kein großes Problem.

cup.of.coffee
26.08.2007, 20:29
Ein Plan muss bestehen. Bedeutet: Anfang, wie soll das Ende sein, was passiert ungefähr dazwischen. Die Mitte wird immer mehr ausgeschmückt, immer mehr auch spontan hinzugepackt. Das Ende bleibt meist, wie ich es mir vorgestellt hatte, kann sich aber ebenfalls ändern.

Einfacher gesagt. Ich plane nicht wirklich jede Aktion im Vorraus, aber eine Grundidee / Handlung sollte doch schon bestehen, sonst scheitert es doch schon direkt am Anfang *g*

La Chatte Noire
25.09.2007, 19:05
Bei mir steht am Anfang eine Grundidee, meist ein vager Stichpunkt, aus dem niemand außer mir selbst schlau wird, und der dann in meinem Notizheft - meinem externen Gedächtnis - landet. Daraus bastele ich dann die Story, die aber immer ein Eigenleben entwickelt. Passiert das nicht, stimmt irgendwas nicht und die Idee wird ad acta gelegt, bis ich sie wieder hervorkrame und verwende.

Also existiert streng genommen keine Planung. Es kommt sowieso anders. Nur zentrale Aspekte, auf die die Story hinführt, muss ich notieren und eventuell auch vorher schon ausschmücken. Ansonsten lasse ich mich treiben. ;)

Tenryu
17.10.2007, 19:49
Das ist bei mir ganz unterschiedlich.
Bei meiner neuesten Geschichte (mit über 1000 Seiten eher ein Roman) habe ich überhaupt gar nichts geplant. Bis zum letzten Kapitel wußte ich noch nicht, wie es ausgehen sollte. Das macht das Schreiben genau so spannend, wie das Lesen. Es erfordert aber später ein gründliches Überarbeiten.
Bei anderen Geschichten habe ich fast jedes Kapitel geplant. Es geht beides. Das fröhliche Drauflosschreiben macht mehr Spaß, das sorgfältige Planen ist effizienter und spart Zeit. Bei gewissen Geschichten (z.B. Krimis) geht es ohne Planung nicht.

Aydin
05.11.2007, 21:37
ich habe gar keine pläne. ich habe meistens eine kleine idee, manchmal nur ein bild im kopf, einen besonderen charakter oder eine handlung die ich unbedingt niederschreiben will, ich denke mir dann nur wie ich das einpacken könnte und dann steht meist der anfang der story schon, leider habe ich so wenig zeit zum schreiben und nicht immer wenn ich zeit habe steht mir der sinn nach schreiben, ich muss in der stimmung dazu sein, nur dann habe ich gute ideen das ganze fortzuführen.

black_widow
18.11.2007, 15:14
Original von Aydin
ich habe gar keine pläne. ich habe meistens eine kleine idee, manchmal nur ein bild im kopf, einen besonderen charakter oder eine handlung die ich unbedingt niederschreiben will, ich denke mir dann nur wie ich das einpacken könnte und dann steht meist der anfang der story schon, leider habe ich so wenig zeit zum schreiben und nicht immer wenn ich zeit habe steht mir der sinn nach schreiben, ich muss in der stimmung dazu sein, nur dann habe ich gute ideen das ganze fortzuführen.

Das geht mir genauso. Ich bin auch sehr planlos und schreibe einfach drauflos. Meistens bleib ich dann irgendwo hängen und weiß nicht weiter, obwohl die groben Umrisse der Geschichte in meinem Kopf schon stehen.

Ich habe so viele unvollendete Geschichten irgendwo rumfliegen :(

Bei Kurzgeschichten tu ich mich einfach leichter ._.

Star Dancer
13.07.2008, 20:27
Käme irgendjemand zu mir und würde mir raten,meine Geschichten(oder eben andere Texte)im Vorraus gut zu durchdenken und den roten Faden auf Notizzetteln festzuhalten...*schauder*Meine Ideen kommen relativ spontan,ich entwickele sie kaum weiter;bald habe ich Anfang und Ende(im Kopf)und nach und nach nimmt der Mittelteil immer festere Formen an.(Mit letzterem tue ich mich noch verflixt schwer. :roll: )

kaataya
13.07.2008, 20:32
planung, was ist das? wenn ich eine grundidee hab nimmt sie kurz in meinen kopf gestalt an und wird dann aufs papier verbannt.

Sharen
14.07.2008, 13:37
Einen richtigen Plan habe ich auch nicht.
Es kann passieren, dass mich unterwegs eine Idee für eine Geschichte überfällt. Diese wird dann notiert- vielleicht schon eventuelle Namen oder Charakterzüge des Protagonisten festgehalten- und meist zu hause dann schon zu einer Geschichte ausgearbeitet. Es kann auch passieren, dass es nur ein oder zwei Sätze sind, die ich im Kopf habe und mit denen ich dann anfange zu schreiben.

Eine genaue Abfolge von Handlungen, eine Kapitelanzahl oder das vollständige Geschehen notiere ich mir nie.
Natürlich habe ich auch so meine Grundgedanken, aber es passiert nicht selten, dass ich am ende überrascht überdas Ergebnis bin. :D

imported_Schnitzel
23.07.2008, 11:56
Ich habe erstmalig ein grobes Konzept für meine Story entworfen, wobei sich Witzigerweise der Anfang als spontaner Schreibfluss herausgestellt hatte ich aber bereits wusste wie der Roman enden würde. Als ich dann die ersten Zeilen geschrieben habe machte ich mir grobe Skizzen des Geschichtlichen Ablaufes und der Charaktere. Auch eine Karte zu meiner Welt nahm nach den ersten 3 Kapitel Formen an. Nun habe ich eine grobe Skizzierung fertig. Anfang, Mittelteil und Ende stehen jetzt also fest, auch eine Grobe Vorstellung der Charaktere gibt es, aber ich lasse mir den Mittelteil, alles zu verbinden offen, den oftmals habe ich die besten Ideen beim Schreiben selbst. Ich habe aber wie gesagt Schlüsselszenen im Kopf und darauf arbeite ich jetzt hin und das ist... neu. :ugly:

Ich hatte mir, bevor ich ansetzte meinen Roman zu schreiben einige Kritiken in diversen Fantasy Foren durchgelesen und habe mich der überwiegenden Mehrheit der Kritiker angeschlossen, das de facto alle bekannten oder wenigen bekannten Fantasy Stories nach Schema F ablaufen. Held wieder des Willens hat eine große Begabung um das Böse nieder zu ringen. Das Böse ist immer da und verfolgt entweder die Unterjochung der Welt oder seiner Zerstörung ohne aber näher auf seine Motive und Beweggründe einzugehen. Der Held/Heldin findet neue Freunde und die Liebe, bla. Tatsächlich wollte ich in meiner Ursprungsidee zu dem Roman "In the Dark" eine Königstochter zur Heldin machen die ihren rechtmässigen Thron einfordert, nach dem ein Böser Zauber ihren Vater töten ließ. Aber nach dem ich die Kritik gelessen hatte im Forum stimmte ich mit den anderen überein das es die 1000te Aufwärmung eines bekannten Stoffes wäre. Also nahm ich die Hauptkritikpunkte und klammerte sie (Hoffentlich gelungen) aus. Natürlich werde auch ich nicht um einige Klischees in der Fantasylandschaft umher kommen, aber ich hoffe sie zumindest glaubhaft verkaufen zu können. ^^

Melange
28.12.2008, 10:44
Vielleicht bin ich ein bisschen eigen in dieser Hinsicht. ^^

Bei Kurzgeschichten muss ich nicht so viel planen, gerne schreibe ich sie in einem Rutsch durch. Andere habe ich schon szenenweise durchstrukturiert, was man nachher auch deutlich gemerkt hat.

Bei Geschichten, die vermutlich länger werden, plane ich inzwischen fast immer vor. Ansonsten würde ich nach einer Weile einfach aufhören zu schreiben, weil mir die Ideen ausgehen oder mich die Charaktere, das Thema nicht mehr interessieren. Ich tendiere zu strikter Durchplanung, damit ich immer weiß, wo ich hin muss. So kann ich später durchschreiben, ohne zwischendurch noch nachdenken zu müssen, was wahrscheinlich am besten für mich funktioniert. Natürlich fallen mir während dem Schreibstrom auch noch Einzelheiten ein oder Storyelemente, die geändert, verbessert, werden könnten - das wird natürlich eingeordnet.

Leider weiß ich immer noch nicht, ob sich dieses System bis zum Ende bewährt. ^^° Aber ich denke, es ist auch praktisch, dass ich die Szenen schon ausgearbeitet vor mir habe. Wenn ich zB keine Lust habe, dort weiterzuschreiben, wo ich gerade bin, kann ich mir irgendeine andere Szene rauspicken, die ich gern schreiben würde ...

Cutie
04.01.2009, 10:54
Alles was mir einfällt schreibe ich in einem Notizbuch, jede noch so kleine Idee, dann wird sortiert.
Aber eigentlich beginne ich immer mit dem ersten Kapitel, da schreibe ich drauf los, dann das Notizbuch und dann wird sortiert. :D

So läuft, das bei jeder Art von Geschichten bei mir ab.

Salamandra
23.09.2009, 20:14
Original von kys
planung, was ist das? wenn ich eine grundidee hab nimmt sie kurz in meinen kopf gestalt an und wird dann aufs papier verbannt.
ist bei mir auch so.

hat den nachteil, das ich bei einer geschichte n paar logikfehler drin habe (welche ich i-wann mal, wenn ich mehr zeit hab ausbessern will)
ansonsten aber fahre ich pers. mit der schiene am besten
den wenn ich weiß, das und das muss so und so kommen verliere ich die lust am schreiben, weil ich dann im grunde nur noch auf diese punkte hinarbeite...

Minerva X
23.09.2009, 22:13
Original von -blue-
den wenn ich weiß, das und das muss so und so kommen verliere ich die lust am schreiben, weil ich dann im grunde nur noch auf diese punkte hinarbeite...

Aber du weißt ja nicht genau, was dann kommt - zumindest nach meiner Erfahrung.

Ich z.B. plane meine Geschichten grob vor und mache mir vorher und besonders auch zwischendurch immer wieder Gedanken über die Logik. Es gibt kein retconnen oder im Nachhinein ausbessern, sondern wenn, dann ein einflechten der Sachen, die ich früher eben behauptet habe. Dazu blättere ich beim Schreiben auch schon mal vor und schaue, was ich genau geschrieben habe. Das ist mir auch wichtig, weil das ein wichtiger Teil ist und Spaß macht zu sehen, wie es halbwegs zusammen passt. Naja, und dass es bei Fantasy und Sci-Fi auch nicht schadet, etwas genauer hinzuschauen um sich nicht zu verhaspeln. :ugly:

Zum Planen zurück: Ich habe im Kopf immer als Grundidee eine Idee, dazu ein paar Szenen, die ich in der Geschichte haben will und ich überlege mir das Ende. ABER effektiv verändert sich im Laufe des Schreibens (selbst wenn man Kapitel für Kapitel vorschreibt und dann ausschreibt) immer mal wieder etwas zu den Ideen, die man hatte, die Charaktere verhalten sich eben spontan anders und alles rollt eben in irgendeine Richtung, die man sich nicht im kühnsten Traum ausgemalt hätte. Und so geht das bis zum letzten Moment - und so wird es auch nie uninteressant, weil man nie weiß, wass passieren wird.

Geht zumindest mir so und ist meine Erfahrung mit zwei langen (lang wie über 100.000 Worte) und ein paar Kurzen.

Daruma
22.05.2011, 18:33
Hat hier schonmal jemand die "schneeflocken Methode" benutzt?
Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren.

(wer nicht weiß, was ich meine, einfach googeln ;) )

Tenryu
23.05.2011, 08:14
Davon gehört habe ich wohl, aber nicht benutzt.
Im Allgemeinen plane ich nicht viel, sondern lasse mich von der Geschichte führen.
Erstaunlicherweise funktioniert das bei mir recht gut. Allerdings schreibe ich auch keine Kriminalromane o.ä., wo eine sorgfältige Planung natürlich unerläßlich ist.

imported_Schnitzel
23.05.2011, 15:58
Also man kann natürlich eine Geschichte bis in die ewigkeit Planen, was in meinen Augen aber den kreativen Prozess unnötig abwürgt (Im Fantasy und Sci-Fi Bereich). Wichtig ist das Grundgerüst, das worum es in der Geschichte geht, und wer welche Rolle darin Spielt. Sind diese geklärt kann man gern seine Fanatsie nutzen, was zu unerwarteten wandlungen im Plot führen kann. Das ist gut, solange du das Ziel der Geschichte nicht aus dem Auge verlierst.

Am sonsten stimme ich meinem vorredner zu. Es kommt auf die Thematik an.

Daruma
18.07.2011, 16:46
Scheibt ihr die Geschichte eigentlich chronologisch oder lasst ihr auch erstmal ein paar Szenen aus, oder schreibt schon welche, die erst viel später kommen...?

Die Frage ist mir gekommen, als ich letztens mit einem Freund sprach, ihm sagte, dass ich ein Problem mit einer Szene hatte und er meinte, ich soll sie doch einfach erstmal weglassen. Hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Ich überarbeite zwar später alles noch einmal und füge ein paar Stellen hinzu, aber einfach eine Szene vorsätzlich ersteinmal wegzulassen, hab ich noch nie :ugly:

imported_Schnitzel
19.07.2011, 05:14
lol

es gibt keine Regeln wie man plotet. Einige gehen streng chronologisch vor, andere Ploten wie es ihnen in den Sinn kommt. Der Prozess in der entstehung eines Buches ist so frei und felxibel wie das Thema an sich.

Ich mach es so, das ich chronologisch schreibe, außer ich komme nicht weiter. Manchmal schreibe ich auch das ende zu erst. Auch schreibe ich in ein Kapitel erst mal alles rein, was mir einfällt und bessere es später aus.

Yami Kain
19.07.2011, 08:07
Original von cleown
Hm, ich mach es da ganz anders. Ich zwinge mich nie dazu, irgendetwas zu schreiben oder irgendwas vorher zu planen.

Ideen kommen mir ganz plötzlich, beim Aufwaschen, beim Aufräumen, ganz plötzlich. Bei mir steht am Anfang also eine Idee, ein bestimmter Satz, eine Szene oder eine Begebenheit. Häufig kommt das auch durchs Fernsehen zustande und ich frage mich, was wäre, wenn... XD

Ist die Idee erst mal da, dann kommen die Charas schon von allein^^

Dann überlege ich mir einen Einstieg, arbeitete auf den Satz, die Szene etc. hin, während des Schreibens ergibt sich dann auch der Verlauf und das Ende. Das Genre entwicelt sich mit der Idee selber. Meistens ist es bei mir eh Romantik plus noch irgendwas anderes, was zu den Charas passt.

Falls mir Ideen für den Verlauf kommen, werden die selbstverständlich irgendwo aufgeschrieben, damit ich dran denke, diese Szene einzubauen, aber ansonsten ist alles in meinem Kopf drin.

Häufig versuche ich die Ideen so umzuformen, dass sie in eine Story reinpasst, sonst hab ich (wie im Moment) eine ganze Menge verschiedener Geschichten :engel:

Als würde jemand aus meiner Seele sprechen xD
Mir kommen die Ideen auch einfach ma so. Z. B. habe ich die Idee zu einer Kurzgeschichte während ich Fußball gespielt habe und habe die komplette Story dann während des Spielens dann abgegangen.
Auch in Unterhaltungen mit nem Kumpel über belanglose Dinge kamen mir dann durch irgendein Schlagwort Ideen für eine Szene, die ich dann später mit einer Story ausgeschmückt habe (irgendwann bemerkte mein Kumpel dann immer, wenn unsere Unterhaltung mich auf eine Idee gebracht hat xD)

Leider is des so, dass ich dann zwar diese Szene, den Anfang und das Ende einer Geschichte habe. Oft kommen dann auch beim schreiben Ideen für die nächsten Szenen. Doch leider fehlen dann die Stücke für die Momente zwischendurch (irgendwelche Unterhaltungen z. B. die die Story kurz abbremsen um den Charas eine Atempause zu gönnen etc.)

Wenn mir neue Ideen einfallen, also Ideen, die nicht beim schreiben einer Geschichte enstehen, kann ich die leider meißt nicht in andere Storys einbauen, was auch bei mir an eine recht nette Ansammlung von (nicht fertigen) Geschichten führt -.-