Kudo.Shinichi
26.07.2006, 19:26
Hi,
also bei uns an der Schule ist jetzt eine sogenannte Schulverfaßung in kraft getretten.Ich wollte mal wissen was ihr so davon haltet.
Ich persönlcih finde die Idee ganz gut,erinnert mich aber irgendwie an die Weimarer Republik,die hatten auch ne Verfaßung aber keine Gesetze zum Verfaßungsschutz.
Unsere Verfaßung:
Stand: 28. März 2006
Schulverfassung
Präambel
Eine gute Schule setzt ein gutes Schulklima voraus. Dafür ist es notwendig, dass sich Schüler, Lehrer, Eltern, Schulleitung und technisches Personal aktiv an der Gestaltung von Schulalltag und Unterricht beteiligen und dass sie fair miteinander umgehen. Die Bestimmungen des Schulgesetzes vom Freistaat Sachsen stecken für eine Schulverfassung den Rahmen ab. Sie sind durch den vorliegenden Vertrag jeweils ergänzt und präzisiert worden.
Darin verpflichten sich alle Beteiligten, über die gesetzlichen Vorgaben hinaus am Ziel einer humanen und demokratischen Schule mitzuarbeiten.
Schülerinnen und Schüler
Wir Lernenden setzen uns für eine seriöse, ernsthafte Teilnahme am Unterricht, sowie Verantwortung für das Unterrichtsklima und die Schul- und Klassengemeinschaft ein.
Wir Lernenden sind der Überzeugung, je besser der Unterricht und die Mitarbeit der Schüler ist, desto mehr gegenseitige win-win-Situationen wird es geben.
Wir Lernenden bemühen uns, konstruktive Kritik anzunehmen und Kritik konstruktiv zu üben (Mitschülern und Lehrern gegenüber).
Lehrerinnen und Lehrer
Wir Lehrenden bemühen uns, den Unterricht motiviert, abwechslungsreich und mit neuen Unterrichtsmethoden (Methodenvielfalt) zu gestalten.
Wir Lehrenden wollen bereit sein, konstruktive Kritik anzunehmen.
Wir Lehrenden sind uns unserer Vorbildwirkung bewusst.
Wir Lehrenden verpflichten uns, die Leistungen der Schüler anzuerkennen und objektiv zu bewerten.
Eltern
Wir Eltern tragen dafür Sorge, dass unsere Kinder gut vorbereitet in die Schule kommen, indem wir ein geeignetes Arbeitsumfeld bereitstellen.
Wir Eltern kooperieren mit den Lehrenden und der Schulleitung, einerseits um den schulischen Erfolg sicherzustellen, andererseits um zu helfen, eine Schulgemeinschaft zu entwickeln.
Wir Eltern tragen dafür Sorge, dass die Lernenden zu toleranten und rücksichtsvollen jungen Menschen heranwachsen.
Wir Eltern setzen uns für die Herausbildung geeigneter Kommunikationsmöglichkeiten ein, um die Schule gemeinsam mit Lehrenden und Lernenden voranzubringen.
Wertschätzung und gegenseitige Achtung
Regeln im Umgang miteinander/Konfliktlösungen:
Wir lehnen jede Art von Gewalt ab, d.h. konkret für uns:
• Gewalt gegen Schüler und Lehrer,
• Gewalt gegen das Schul- und Privateigentum des Einzelnen,
• Gewalt in unserer Sprache: Anpassung an die Goldene Regel: “Behandele jeden nur so, wie Du auch selbst behandelt werden möchtest.“
Wir setzen uns für einen respektvollen Umgang miteinander und der Achtung der Würde jedes Einzelnen ein.
Wir hören einander zu! Dabei hat jeder ein Recht darauf, seine Meinung ungestraft zu äußern.
Wenn die Konfliktparteien Hilfe benötigen, können sie diese bei
Streitschlichtern,
dem Vertrauenslehrer oder
unparteiischen Mitschülern suchen.
Umgang mit Schuleigentum
Es besteht für alle die Pflicht, im Schulgebäude und in den Außenanlagen Verschmutzungen zu vermeiden, Altpapier und Abfälle nach dem Unterrichtsende zu sammeln.
Das Beschädigen von Tischen, Schränken etc. sowie das Beschmieren von Tischen und Wänden werden mit einer Arbeit für die Gemeinschaft geahndet.
Mit der Unterzeichnung durch den Schüler-, Lehrer- und Elternrat tritt die Schulverfassung in Kraft. Anträge zur Ergänzung und Änderung der Schulverfassung können nur in Abstimmung mit den Unterzeichnern getroffen werden.
Leipzig, den 15. Juli 2006
also bei uns an der Schule ist jetzt eine sogenannte Schulverfaßung in kraft getretten.Ich wollte mal wissen was ihr so davon haltet.
Ich persönlcih finde die Idee ganz gut,erinnert mich aber irgendwie an die Weimarer Republik,die hatten auch ne Verfaßung aber keine Gesetze zum Verfaßungsschutz.
Unsere Verfaßung:
Stand: 28. März 2006
Schulverfassung
Präambel
Eine gute Schule setzt ein gutes Schulklima voraus. Dafür ist es notwendig, dass sich Schüler, Lehrer, Eltern, Schulleitung und technisches Personal aktiv an der Gestaltung von Schulalltag und Unterricht beteiligen und dass sie fair miteinander umgehen. Die Bestimmungen des Schulgesetzes vom Freistaat Sachsen stecken für eine Schulverfassung den Rahmen ab. Sie sind durch den vorliegenden Vertrag jeweils ergänzt und präzisiert worden.
Darin verpflichten sich alle Beteiligten, über die gesetzlichen Vorgaben hinaus am Ziel einer humanen und demokratischen Schule mitzuarbeiten.
Schülerinnen und Schüler
Wir Lernenden setzen uns für eine seriöse, ernsthafte Teilnahme am Unterricht, sowie Verantwortung für das Unterrichtsklima und die Schul- und Klassengemeinschaft ein.
Wir Lernenden sind der Überzeugung, je besser der Unterricht und die Mitarbeit der Schüler ist, desto mehr gegenseitige win-win-Situationen wird es geben.
Wir Lernenden bemühen uns, konstruktive Kritik anzunehmen und Kritik konstruktiv zu üben (Mitschülern und Lehrern gegenüber).
Lehrerinnen und Lehrer
Wir Lehrenden bemühen uns, den Unterricht motiviert, abwechslungsreich und mit neuen Unterrichtsmethoden (Methodenvielfalt) zu gestalten.
Wir Lehrenden wollen bereit sein, konstruktive Kritik anzunehmen.
Wir Lehrenden sind uns unserer Vorbildwirkung bewusst.
Wir Lehrenden verpflichten uns, die Leistungen der Schüler anzuerkennen und objektiv zu bewerten.
Eltern
Wir Eltern tragen dafür Sorge, dass unsere Kinder gut vorbereitet in die Schule kommen, indem wir ein geeignetes Arbeitsumfeld bereitstellen.
Wir Eltern kooperieren mit den Lehrenden und der Schulleitung, einerseits um den schulischen Erfolg sicherzustellen, andererseits um zu helfen, eine Schulgemeinschaft zu entwickeln.
Wir Eltern tragen dafür Sorge, dass die Lernenden zu toleranten und rücksichtsvollen jungen Menschen heranwachsen.
Wir Eltern setzen uns für die Herausbildung geeigneter Kommunikationsmöglichkeiten ein, um die Schule gemeinsam mit Lehrenden und Lernenden voranzubringen.
Wertschätzung und gegenseitige Achtung
Regeln im Umgang miteinander/Konfliktlösungen:
Wir lehnen jede Art von Gewalt ab, d.h. konkret für uns:
• Gewalt gegen Schüler und Lehrer,
• Gewalt gegen das Schul- und Privateigentum des Einzelnen,
• Gewalt in unserer Sprache: Anpassung an die Goldene Regel: “Behandele jeden nur so, wie Du auch selbst behandelt werden möchtest.“
Wir setzen uns für einen respektvollen Umgang miteinander und der Achtung der Würde jedes Einzelnen ein.
Wir hören einander zu! Dabei hat jeder ein Recht darauf, seine Meinung ungestraft zu äußern.
Wenn die Konfliktparteien Hilfe benötigen, können sie diese bei
Streitschlichtern,
dem Vertrauenslehrer oder
unparteiischen Mitschülern suchen.
Umgang mit Schuleigentum
Es besteht für alle die Pflicht, im Schulgebäude und in den Außenanlagen Verschmutzungen zu vermeiden, Altpapier und Abfälle nach dem Unterrichtsende zu sammeln.
Das Beschädigen von Tischen, Schränken etc. sowie das Beschmieren von Tischen und Wänden werden mit einer Arbeit für die Gemeinschaft geahndet.
Mit der Unterzeichnung durch den Schüler-, Lehrer- und Elternrat tritt die Schulverfassung in Kraft. Anträge zur Ergänzung und Änderung der Schulverfassung können nur in Abstimmung mit den Unterzeichnern getroffen werden.
Leipzig, den 15. Juli 2006