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Koyo-chan
26.04.2007, 16:37
ja, oder die haben da so nen praktikanten...

Makoto
26.04.2007, 16:40
Ich dachte immer an der Himmelspforte würde Petrus stehen o.O"

Ok, ich bin eindeutig nicht Bibelfest, also kann ich mich auch gut irren ^^"

Arlong
26.04.2007, 16:42
und der weiß ja nun nich alles, oder? o_o

Makoto
26.04.2007, 16:44
Also ich denke mal, dass der da ne große Liste hat, wer alles reindarf und wer nicht.. aber wer weiß, was der liebe Kardinal so alles angestellt hat, vielleicht hat er den Taufschein ja auch nur mit, damit ihn der Teufel nicht reinlässt XXXD

Naja.. aber um ehrlich zu sein finde ich das Ganze etwas naja... sinnlos o.O"

Arlong
26.04.2007, 16:48
ich auch, aber irgendnen grund muss der ja haben. XD

|| Shirin ||
26.04.2007, 16:50
Original von Makotodamit ihn der Teufel nicht reinlässt XXXD



Der lässt doch jeden rein :o:

Koyo-chan
26.04.2007, 16:58
Original von || Shirin ||

Original von Makotodamit ihn der Teufel nicht reinlässt XXXD



Der lässt doch jeden rein :o:

:laugh1: der satz gefällt mir.

mir kommt komisch vor dass er auf die idee kommt, dass er gegenstände, die mit seinem toten körper im sarg liegen, mitnehmen könnte... er könnte sich ja auch mit goldbarren begraben lassen und petrus bestechen. >.>

Arlong
26.04.2007, 17:03
das würde ich schon aus angst davor nicht machen, dass man mich einfach ausgräbt. XD

|| Shirin ||
26.04.2007, 21:29
In vielen älteren Religionen ist die Vorstellung verbreitet, dass man auf dem Weg ins Jenseits irgendwelche materiellen Dinge braucht. Die Pharaonen haben sich ja auch mit allerlei Goldzeug begraben lassen.

Arlong
26.04.2007, 22:15
und dementsprechend wurden auch ihre gräber geplündert.

|| Shirin ||
26.04.2007, 22:43
und dementsprechend coole Fallen hatten sie in ihren Gräbern. ^_^

Koyo-chan
27.04.2007, 06:51
ja, und im alten rom haben sie den toten ja ne münze in den mund gelegt, damit sie den fährmann über den styx bezahlen konnten...

der gute kardinal hinkt ziemlich hintennach mit seiner ich-kann-was-mitnehmen-phantasterei.

Umino Gurio
28.04.2007, 21:41
Aber wenn der Petrus am Tor nun nur Aramäisch lesen kann und ihn mit dem deutschen Taufschein trotzdem nicht reinlässt? Fragen über Fragen... :engel2:

Arlong
28.04.2007, 23:07
ach, gott wird ihm schon andere sprachen beigebracht haben. bei den vielen christen in unterschiedlichen ländern. :D

wenn nicht hat er eben dolmetscher. :ugly:

imported_Dark Magic
11.05.2007, 14:08
Papst fordert Jugendliche zur Keuschheit auf

São Paulo (dpa) - Papst Benedikt XVI. ist bei seinem Besuch in Brasilien mit zehntausenden Jugendlichen im Fußballstadion von São Paulo zusammengetroffen. Das Treffen am Donnerstagabend (Ortszeit) war einer der Höhepunkte der Reise, die zunächst vom Streit über Abtreibung überschattet wurde.


In seiner Rede forderte der deutsche Papst eindringlich Keuschheit und eheliche Treue von den jungen Leuten. Heute steht ein weiterer Höhepunkt der sechstägigen Reise an: Eine Messe unter freiem Himmel in São Paulo, zu der rund eine Million Menschen erwartet werden.

Benedikt machte unmissverständlich klar, dass das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit auch für "für die Zeit der Verliebtheit und der Verlobung" gelte. Wörtlich fügte er hinzu: "Das eheliche Zusammensein ... ist verheirateten Paaren vorbehalten." Bei dem zweistündige Treffen gab es mehrere Showeinlagen und Auftritte jugendlicher Musikgruppen.

Mit Blick auf die hohe Kriminalitätsrate in lateinamerikanischen Metropolen mahnte der Papst die Jugendlichen, sich nicht "von Hass und Gewalt hinreißen zu lassen" und den Versuchungen der Korruption zu widerstehen. Auch auf den Umweltschutz ging er ein. "Die Zerstörung der Umwelt im Amazonasgebiet" und die damit verbundene Bedrohung für die Naturvölker in dem Gebiet verlange ein verstärktes Engagement.

Zuvor hatten scharfe Äußerungen des Papstes zur Abtreibung für Wirbel gesorgt. Vor allem der brasilianische Gesundheitsminister José Temporão griff Benedikt an. "Man darf nicht einer ganzen Gesellschaft Dogmen und Gebote einer bestimmten Religion aufzwingen wollen", meinte Temporão. Vielmehr sollte man in Sachen Abtreibung in erster Linie hören, was Frauen zu sagen hätten. Um weiteren Streit zu vermeiden, wurde das Thema Abtreibung beim Gespräch des Papstes mit Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva ausgeklammert.

Benedikt hatte auf dem Flug nach Brasilien zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts in Mexiko-Stadt und Brasilien Stellung genommen. Dabei signalisierte er Zustimmung für Drohungen, Politiker, die ein Gesetz zur Abtreibungs-Liberalisierung im Gemeinderat von Mexiko-Stadt beschlossen hatten, zu exkommunizieren oder von der Kommunion auszuschließen. "Das Töten von unschuldigen Kindern ist nicht vereinbar mit der Kommunion", sagte Benedikt. Allein in Brasilien gibt es Schätzungen zufolge etwa eine Million illegaler Abtreibungen im Jahr.


:lol:

imported_Oskar
11.05.2007, 16:26
Original von Dark Magic
Papst fordert Jugendliche zur Keuschheit auf

São Paulo (dpa) - Papst Benedikt XVI. ist bei seinem Besuch in Brasilien mit zehntausenden Jugendlichen im Fußballstadion von São Paulo zusammengetroffen. Das Treffen am Donnerstagabend (Ortszeit) war einer der Höhepunkte der Reise, die zunächst vom Streit über Abtreibung überschattet wurde.


In seiner Rede forderte der deutsche Papst eindringlich Keuschheit und eheliche Treue von den jungen Leuten. Heute steht ein weiterer Höhepunkt der sechstägigen Reise an: Eine Messe unter freiem Himmel in São Paulo, zu der rund eine Million Menschen erwartet werden.

Benedikt machte unmissverständlich klar, dass das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit auch für "für die Zeit der Verliebtheit und der Verlobung" gelte. Wörtlich fügte er hinzu: "Das eheliche Zusammensein ... ist verheirateten Paaren vorbehalten." Bei dem zweistündige Treffen gab es mehrere Showeinlagen und Auftritte jugendlicher Musikgruppen.

Mit Blick auf die hohe Kriminalitätsrate in lateinamerikanischen Metropolen mahnte der Papst die Jugendlichen, sich nicht "von Hass und Gewalt hinreißen zu lassen" und den Versuchungen der Korruption zu widerstehen. Auch auf den Umweltschutz ging er ein. "Die Zerstörung der Umwelt im Amazonasgebiet" und die damit verbundene Bedrohung für die Naturvölker in dem Gebiet verlange ein verstärktes Engagement.

Zuvor hatten scharfe Äußerungen des Papstes zur Abtreibung für Wirbel gesorgt. Vor allem der brasilianische Gesundheitsminister José Temporão griff Benedikt an. "Man darf nicht einer ganzen Gesellschaft Dogmen und Gebote einer bestimmten Religion aufzwingen wollen", meinte Temporão. Vielmehr sollte man in Sachen Abtreibung in erster Linie hören, was Frauen zu sagen hätten. Um weiteren Streit zu vermeiden, wurde das Thema Abtreibung beim Gespräch des Papstes mit Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva ausgeklammert.

Benedikt hatte auf dem Flug nach Brasilien zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts in Mexiko-Stadt und Brasilien Stellung genommen. Dabei signalisierte er Zustimmung für Drohungen, Politiker, die ein Gesetz zur Abtreibungs-Liberalisierung im Gemeinderat von Mexiko-Stadt beschlossen hatten, zu exkommunizieren oder von der Kommunion auszuschließen. "Das Töten von unschuldigen Kindern ist nicht vereinbar mit der Kommunion", sagte Benedikt. Allein in Brasilien gibt es Schätzungen zufolge etwa eine Million illegaler Abtreibungen im Jahr.


:lol:

Kann dem papst eigentlich in allen Punkten nur zustimmen.

Arlong
11.05.2007, 16:51
DAS finde ich nun lustig. :lol:

oh my gosh! they're having SEX! O_O geht ihn doch nen verdammten scheiß an, ob sie miteinander schlafen oder nicht. ob sie dafür in die hölle kommen oder nicht, das ist doch allein ihre entscheidung.

imported_Oskar
11.05.2007, 17:00
Original von Arlong
DAS finde ich nun lustig. :lol:

oh my gosh! they're having SEX! O_O geht ihn doch nen verdammten scheiß an, ob sie miteinander schlafen oder nicht. ob sie dafür in die hölle kommen oder nicht, das ist doch allein ihre entscheidung.

Ich glabe es geht im eher darum, dass sie Sex haben aber nicht intelligent genug sind über die Konsequenzen nachzudenken ...
Dann werden meistens noch minderjährige schwanger und treiben ab, DAS ist der Punkt auf den er hinaus will.
Und Arlong, seit wann zur Hölle baust du immer so lächerliche Englishe Kommentare ein? o0

Arlong
11.05.2007, 17:04
ich glaube nicht, tim.

Benedikt machte unmissverständlich klar, dass das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit auch für "für die Zeit der Verliebtheit und der Verlobung" gelte. Wörtlich fügte er hinzu: "Das eheliche Zusammensein ... ist verheirateten Paaren vorbehalten." ist ziemlich eindeutig:
sex = nur für verheiratete. da steht nicht ansatzweise was von fehlender verantwortungslosigkeit, konsequenzen, whatever.

das abtreiben ist ja nochmal ne andere sache: die lehnt er ja auch für verheiratete ab. aber das "sex nicht vor der ehe" bleibt bestehen, ob mit oder ohne gedanken an die konsequenzen. DAS halte ich allerdings für falsch, denn es geht ihn schlicht nichts an, wer wann sex hat.


zum zweiten: was weiß denn ich? ich zähle doch nicht "oh, wieder einen englischen kommentar gemacht *strich setzt*". o.O

|| Shirin ||
12.05.2007, 00:20
Der Papst sollte nicht das Recht haben, über die Menschen eines Landes zu bestimmen. Er sollte dabei bleiben, seine katholischen Schäfchen anzusprechen und ihnen Vorschriften zu machen, aber keinesfalls darf die ganze Bevölkerung eines Landes zur Einhaltung der religiösen Prinzipien eines alten, verbitterten Mannes GEZWUNGEN werden. Es ist keinesfalls lustig, wenn tausende Frauen sterben, weil sie sich gezwungen sehen, sich ne Stricknadel reinzurammen bzw wenn sie als Kriminelle verurteilt werden, weil sie sich wirklich kein Kind leisten können. Viele Frauen verdienen unter dem Mindestlohn in europäischen Fabriken, aber die Lebenshaltungskosten sind in Brasilien nicht niedriger als in Europa. Wenn sie dann noch ein Kind bekommen würden, könnten sie es vll gerade noch so ernähren, aber sicher nicht ne gute Bildung für das Kind ermöglichen können. Möglicherweise muss das Kind arbeiten gehen oder im schlimmsten Fall muss die Mutti auf den Strich, um das nötigste zu kaufen. Toll, Ratzi-Batzi.


Natürlich treiben Brasilianerinnen trotz des Gesetzes ab. Mehr als eine Million Frauen tun es jedes Jahr illegal. In diskreten Kliniken, wenn sie genug Geld haben. Mit Citotec, wenn sie weniger haben. Oder in irgendwelchen Hinterhöfen, wenn es für das Medikament schon zu spät ist. Das ist es oft. Die öffentliche Gesundheitsversorgung SUS, die für alle Menschen ohne Krankenversicherung zuständig ist, verzeichnet im Gynäkologiebereich an erster Stelle Geburten und an zweiter Ausschabungen – als Folge von Pfuscharbeit. 150.000 Frauen erleiden trotzdem jedes Jahr schwerwiegende und bleibende Folgeschäden von illegalen Abtreibungen oder sterben daran.

http://blog.zeit.de/brasilien/2007/04/30/eine-million-kriminelle_71

imported_Dark Magic
16.05.2007, 13:57
US-Dokumentarfilmer Brian Flemming ruft dazu auf, per Webvideo die ultimative Gotteslästerung zu begehen. Mehr als 1200 Filme sind bereits online. Christen kontern mit der YouTube-Kampagne "Praise the Lord". Jetzt wird der Streit im US-Fernsehen weitergetrieben.


Brian Flemming ist Atheist. Aber er zieht voller Inbrunst in einen Kreuzzug, seinen Kreuzzug gegen Gott: "Bis zum Ende des Christentums" will er kämpfen, sagt der 41-jährige Dokumentarfilmer aus Los Angeles oft. Binnen vier Monaten hat er es dank einer Kampagne auf dem Videoportal YouTube in eine der beliebtesten Nachrichtensendungen Amerikas geschafft.

Diesen Samstag wird Flemmings "Blasphemy Challenge" Gegenstand der ABC-Show "Nightline" sein: Zwei christliche Prediger versuchen, die Existenz Gottes zu beweisen. Zwei Atheisten aus Flemmings "Rational Response Team" halten dagegen. Der Anlass: Nach einem Aufruf Flemmings haben mehr als 1250 Menschen in YouTube-Videos Gott verhöhnt. Darunter sind viele Jugendliche, viele gläubig Erzogene. Alex zum Beispiel, der bekennt: "Ich war ein christlicher Fanatiker. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass es keinen Gott gibt."

Alles begann mit einer Weihnachtsbotschaft Flemmings: Wer in einer Videobotschaft "Ich leugne den Heiligen Geist" sage, diese bei YouTube einstelle und den Link an Flemming maile, bekomme als Dankeschön eine DVD mit Flemmings Dokumentarfilm "The God Who Wasn't There". Hintergrund: Im Markus-Evangelium heißt es an einer Stelle (3,29): "Wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften." Den Heiligen Geist zu verhöhnen, ist in Flemmings Augen also die ultimative Gotteslästerung.

Ob das nun stimmt, ob man für diese Videobotschaften wirklich in die Hölle kommt - so es sie denn gibt - das ist unter Theologen umstritten. Beachtet man den Kontext dieser Bibelstelle, bezieht man andere Zitate in die Interpretation ein, ist das mit der ewigen Verdammnis nicht ganz so einfach.

Aber an solch einer gründlichen Bibelauslegung liegt weder Flemmings Mitstreitern noch ihren christlichen Widersachern: Als Reaktion auf die "Blasphemy Challenge" haben Mike Mickey, ein Polizist aus Virginia, und Steve Buchanan, ein Schreiner aus Kentucky, das Projekt "Challenge Blasphemy" gestartet: "Christen, bereitet euch auf den Kampf vor", ruft ihre Website zur "Praise The Lord Challenge" auf. Und der Baptist Mickey "betet für die Seelen" der Gotteslästerer und betreibt nebenher noch die Website RaptureAlert.com, die Jesus Christus baldige Wiederkehr verkündet und Hinweise dafür sammelt.

"Wir kämpfen nicht Mann gegen Mann, das ist eine spirituelle Auseinandersetzung", sagte einer der Mitstreiter von "Challenge Blasphemy" der "New York Times". Ihr Aufruf: Bekennt euch auf YouTube zu Gott. Und das tun sie. Auch unter den Gläubigen sieht man vor allem Teenager. Chelsea etwa, die bekennt: "Gott ist wirklich, er ist ein Teil meines Lebens, jeden Tag." Und sie warnt die Ungläubigen: "Sogar Dämonen glauben an Gott und zittern vor ihm."

Inhaltlich bietet die gesamte Debatte nichts Neues. Beide Seiten folgen einer simplen Logik: Je leidenschaftlicher und lauter sie ihre Wahrheit behaupten, desto überzeugender wirken sie. Neu ist, dass man auf YouTube diesen Furor auch bei ihren Anhängern beobachten kann. Früher war der allein bei den Sprechern, beziehungsweise Predigern zu beobachten. Flemming, von den Eltern in eine Methodisten-Schule gesteckt, während des Studiums zum Atheisten geworden, bekennt sich zur Intoleranz gegenüber Gläubigen. Wie er der "New York Times" sagte: "Ich toleriere nicht das Außerkraftsetzen der Vernunft."

Der Stand bisher: Die Atheisten haben in vier Monaten 1250 Videos eingestellt, 22.193 Kommentare erhalten und 377.724 Zuschauer gehabt. Die Gläubigen haben es in zwei Monaten auf nur 25 Video-Bekenntnisse und 5169 Zuschauer gebracht. Doch mit ihrem YouTube-Streit haben beide Gruppen es in die Nachrichtensendungen von CNN, Foxnews und ABC gebracht.

Am kommenden Samstag wird der Sender ABC in New York eine Diskussion zwischen zwei Atheisten und dem Laienprediger und Sachbuchautor Ray Comfort sowie dem Schauspieler und wiedergeborenen Christen Kirk Cameron aufzeichnen. Comfort will die Existenz Gottes beweisen, das Ganze wird live im Web übertragen, ein Zusammenschnitt läuft dann in der Nachrichtenshow "Nightline".

© SPIEGEL ONLINE



... wow, da haben sich die Prediger aber was vorgenommen. :swg:

imported_Oskar
16.05.2007, 14:12
Es gibt schon viele Idioten auf dieser Welt, früher hat man sie nicht beachtet, da sie einfach lächerlich waren, oder aber sich niemand für sie interesierte, tja und jetzt stellen genau diese Leute Videos auf Youtube um ihre Meinung loszuwerden :D

Ich habe mir manche Videos angesehen und auch Kommentare gelesen, waren meist nur Leute dabei die sich mit dem Themea entweder nicht befasst haben oder einfach nur mitgezogen sind, weil sie es cool fanden -.-

Trozdem bin ich gespannt, wie die Prediger die Existenz Gottes beweisen wolen und noch neugieriger bin ich wie die 2 Atheisten versuchen wollen , das zu wiederlegen :D

imported_Esma
16.05.2007, 21:55
Hallo,

ICh glaube an Gott, aber man kann Gottes Existens nicht beweisen. Das geht nicht. Würde man seine Existens beweisen können, gebe es nur Gläubige. Da ich daran glaube, dass diese Welt nur eine Prüfung ist, weiss ich dass man Gottes Exitens nicht beweisen kann und beweisen muss.
Glauben ist eine Sache, die im Herzen stattfindet. Man muss es fühlen. Man kann die Existens Gottes nur fühlen. Niemand kann das beweisen und die Gläubigen sollten das wissen.

Es überrascht mich aber nicht, das es Leute gibt, die Gott öffentlich verleugnen, da das nur ein Zeichen für das jüngste Gericht ist. :roll:

Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen. :roll:

!HonK!
16.05.2007, 22:51
Original von Esma
Es überrascht mich aber nicht, das es Leute gibt, die Gott öffentlich verleugnen, da das nur ein Zeichen für das jüngste Gericht ist. :roll:

Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen. :roll:

*perplex guck* bitte was? Oo

imported_Esma
16.05.2007, 22:57
Original von !HonK!

Original von Esma
Es überrascht mich aber nicht, das es Leute gibt, die Gott öffentlich verleugnen, da das nur ein Zeichen für das jüngste Gericht ist. :roll:

Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen. :roll:

*perplex guck* bitte was? Oo

He was?? oO *erschreck*

!HonK!
16.05.2007, 22:59
Original von Esma
He was?? oO *erschreck*

Den ersten Satz hab ich nicht ganz verstanden ^^

Makoto
16.05.2007, 22:59
Original von Esma

Original von !HonK!

Original von Esma
Es überrascht mich aber nicht, das es Leute gibt, die Gott öffentlich verleugnen, da das nur ein Zeichen für das jüngste Gericht ist. :roll:

Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen. :roll:

*perplex guck* bitte was? Oo

He was?? oO *erschreck*
Wieso du solche Leute, also auch mich, nicht ernst nehmen kannst?
Ok, ich sage nur, für mich gibt es keinen Gott, aber das ist ja kein großer Unterschied ;)

|| Shirin ||
16.05.2007, 23:00
Original von !HonK!

Original von Esma
He was?? oO *erschreck*

Den ersten Satz hab ich nicht ganz verstanden ^^



Für Gläubige gibt es Anzeichen fürs jüngste Gericht, Apokalypse. Eines davon ist, dass immer mehr Leute vom Glauben abfallen.

!HonK!
16.05.2007, 23:01
Original von || Shirin ||

Original von !HonK!

Original von Esma
He was?? oO *erschreck*

Den ersten Satz hab ich nicht ganz verstanden ^^



Für Gläubige gibt es Anzeichen fürs jüngste Gericht, Apokalypse. Eines davon ist, dass immer mehr Leute vom Glauben abfallen.

Ah! Danke... Ich dachte jetzt sonstwas ^^ Das ist ein wenig eingeschränkt gedacht, aber lass sie machen :ugly:

imported_Esma
16.05.2007, 23:18
Original von Makoto

Original von Esma

Original von !HonK!

Original von Esma
Es überrascht mich aber nicht, das es Leute gibt, die Gott öffentlich verleugnen, da das nur ein Zeichen für das jüngste Gericht ist. :roll:

Solche Leute kann ich einfach nicht ernst nehmen. :roll:

*perplex guck* bitte was? Oo

He was?? oO *erschreck*
Wieso du solche Leute, also auch mich, nicht ernst nehmen kannst?
Ok, ich sage nur, für mich gibt es keinen Gott, aber das ist ja kein großer Unterschied ;)

ja aber sie Kämpfen dagegen. Das ist wieder ein Unterschied! Für sie gibt es keinen Gott. Sie kämpfen gegen etwas, dass es in ihren Augen nicht gibt.

Makoto
16.05.2007, 23:20
Original von Esma
ja aber sie Kämpfen dagegen. Das ist wieder ein Unterschied! Für sie gibt es keinen Gott. Sie kämpfen gegen etwas, dass es in ihren Augen nicht gibt.
Wie meinst du das, dass sie dagegen kämpfen? Gegen die Kirche oder gegen Gott direkt? Und wer denn bitte? Ich bin auch bekennende Atheistin

imported_Esma
16.05.2007, 23:26
Original von Makoto

Original von Esma
ja aber sie Kämpfen dagegen. Das ist wieder ein Unterschied! Für sie gibt es keinen Gott. Sie kämpfen gegen etwas, dass es in ihren Augen nicht gibt.
Wie meinst du das, dass sie dagegen kämpfen? Gegen die Kirche oder gegen Gott direkt? Und wer denn bitte? Ich bin auch bekennende Atheistin

Ich weiss nicht was in deren Köpfen vorgeht. Sie kämpfen gegen Gott, an den sie nicht glauben. Oder sie kämpfen gegen die Kirche mit etwas, dass es ihrer Meinung nach nicht gibt. Es ist ein Kampf gegen Nichts (aus deren Betrachtungsweise).

Makoto
16.05.2007, 23:28
Original von Esma

Original von Makoto

Original von Esma
ja aber sie Kämpfen dagegen. Das ist wieder ein Unterschied! Für sie gibt es keinen Gott. Sie kämpfen gegen etwas, dass es in ihren Augen nicht gibt.
Wie meinst du das, dass sie dagegen kämpfen? Gegen die Kirche oder gegen Gott direkt? Und wer denn bitte? Ich bin auch bekennende Atheistin

Ich weiss nicht was in deren Köpfen vorgeht. Sie kämpfen gegen Gott, an den sie nicht glauben. Oder sie kämpfen gegen die Kirche mit etwas, dass es ihrer Meinung nach nicht gibt. Es ist ein Kampf gegen Nichts (aus deren Betrachtungsweise).
Ich würde aber gerne mal wissen, von wem du jetzt genau redest? Solche Personen sind mir noch nicht untergekommen, die gegen Gott kämpfen. Welche mit einer schlechten Meinung von der Kirche schon, besonders bei der katholischen Kirche teile ich die auch, aber allgemein?
Also ich habe noch niemanden erlebt, der die Kirche stürzen will o.O"

imported_Esma
16.05.2007, 23:33
Original von Makoto

Original von Esma

Original von Makoto

Original von Esma
ja aber sie Kämpfen dagegen. Das ist wieder ein Unterschied! Für sie gibt es keinen Gott. Sie kämpfen gegen etwas, dass es in ihren Augen nicht gibt.
Wie meinst du das, dass sie dagegen kämpfen? Gegen die Kirche oder gegen Gott direkt? Und wer denn bitte? Ich bin auch bekennende Atheistin

Ich weiss nicht was in deren Köpfen vorgeht. Sie kämpfen gegen Gott, an den sie nicht glauben. Oder sie kämpfen gegen die Kirche mit etwas, dass es ihrer Meinung nach nicht gibt. Es ist ein Kampf gegen Nichts (aus deren Betrachtungsweise).
Ich würde aber gerne mal wissen, von wem du jetzt genau redest? Solche Personen sind mir noch nicht untergekommen, die gegen Gott kämpfen. Welche mit einer schlechten Meinung von der Kirche schon, besonders bei der katholischen Kirche teile ich die auch, aber allgemein?
Also ich habe noch niemanden erlebt, der die Kirche stürzen will o.O"

Gott verleugnen und die LEute dazu aufrufen ist eigentlich in gewisser hinsicht schon ein Kampf. Du bist vllt atheist, aber manche unterscheiden sich.
Und gegen die Kirche sein kann man nicht vergleichen mit purem Hass gegen Gott oder pure verleugnung. Erst recht wenn man mehr macht als es nur zu verleugnen. Man hasst Gläubige, man hasst eigentlich alles in dieser hinsicht.
Fakt ist, dass es welche gibt, die das tun. :roll:

Minerva X
16.05.2007, 23:38
Naja...es gibt immer fanatische Gläubige, die in ihren Augen "Fehlgläubigen" oder Ungläubigen bekehren wollen - zu dem in ihren Augen "einzig wahren" Glauben.

Ob die Gläugigen jetzt Christen, Islamis oder Atheisten (denn die glauben im Gegensatz zu Agnostikern eben, dass es keinen Gott gibt...ist für mich auch ein Glaube) sind ist in der Gleichung eigentlich unerheblich. Finde "Missionierung" immer schlecht.

Makoto
16.05.2007, 23:40
Das Gleiche, wie Minerva ist mir eben auch eingefallen o.O"
Ich finde missionare sind genauso schlimm und die sind von der Kirche und die wollen mich von ihrem Glauben überzeugen, der für mich falsch ist.
Ich finde es nervig, wenn jemand meine meinung nicht akzeptiert oder meine Ansichten und mich bekehren will, das hat nicht nur was mit "ungläubigen" zu tun, sondern auch viele "Gläubige" sind so.
Da solltest du nicht alles nur auf die fanatischen Atheisten schieben ;)

imported_Esma
16.05.2007, 23:45
Das mit dem überreden ist halt immer so ne Sache.

Bei mir ist es des öfteren schon passiert, dass ich über meine Religion reden will und die Person mir gegenüber dann aufgeschreckt ist und gesagt hat, "ich will darüber nicht reden, du kannst mich nicht überzeugen!"
dabei will ich mich nur unterhalten :wiry:

Jetzt rede ich nur noch darüber, wnn die Person mir fragen stellt. Ansonsten lass ichs :sure:

L.N. Muhr
16.05.2007, 23:48
Original von Esma
Hallo,

ICh glaube an Gott, aber man kann Gottes Existens nicht beweisen. Das geht nicht. Würde man seine Existens beweisen können, gebe es nur Gläubige.

im gegenteil. würde man gottes existenz beweisen, gäbe es gar keine gläubigen mehr.

imported_Esma
16.05.2007, 23:57
Original von L.N. Muhr

Original von Esma
Hallo,

ICh glaube an Gott, aber man kann Gottes Existens nicht beweisen. Das geht nicht. Würde man seine Existens beweisen können, gebe es nur Gläubige.

im gegenteil. würde man gottes existenz beweisen, gäbe es gar keine gläubigen mehr.

Ich glau ich weiss auf wa du hinauswillst. Trotzdem: Wenn man Gottes Existens beweisen würde, würde man automatisch an Hölle und Himmel glauben. demnach würde jeder seine Exitens kennen und es gebe keine nicht-gläubigen.

Arlong
16.05.2007, 23:59
und bevor hier missverständnisse auftreten: dann gäbe es nur noch wissende. (abgesehen von den leuten, die diese weltbewegende info nicht mitkriegen. :ugly: )

Minerva X
17.05.2007, 00:04
Original von Arlong
und bevor hier missverständnisse auftreten: dann gäbe es nur noch wissende. (abgesehen von den leuten, die diese weltbewegende info nicht mitkriegen. :ugly: )

Ich dachte das war ziemlich offensichtlich (oder nicht? :ugly: )
Egal ob man die Existenz oder Nicht-Existenz beweisen könnte (man kann weder das eine noch das andere...und reden wir lieber nicht über die Zuverlässigkeit der Naturwissenschaften...) - in beiden Fällen gäbe es dann das Wissen, aber nicht unbedingt nur noch Wissende :D

Ich finde auch die "Missionierungsversuche" der Atheisten, die eben unbedingt andere zu Atheisten machen wollen, daneben.
Eine nette Diskussion ist nie verkehrt, aber man sollte es nicht übertreiben...
(das es dasselbe bei Gläubigen der Religionen auch gibt, brauch ich nicht zu erwähnen)

witzlos
20.06.2007, 15:24
soo weiß nit ob dieser thread hier her gehört..aber ich denk ma schon ;)

alsoo die band muff potter hat einen song gemacht der heißt " das seh ich erst wenn ichs glaube"

der text enthält viele anstößige aussagen....

hier der text:


für die schwachen gibt es regeln, für die schwächsten gibt es religion.

es gibt kein gutes leben ohne blasphemie


die rot makierten textpassagen find ich persönlich am krassesten...was denkt ihr?...

(falls der thread als spam gilt or hier nit hingehört..einfach löschen/verschieben) :wave:

imported_Oskar
20.06.2007, 16:25
Bin zu intelligent ,um mich in meinem Glauben gestört zu fühlen, durch einen niveaulosen Text, einer mir unbekannten Band, dessen Musik ich niemals hören werde. :ugly:

witzlos
20.06.2007, 16:28
Original von Oskar
Bin zu intelligent ,um mich in meinem Glauben gestört zu fühlen, durch einen niveaulosen Text, einer mir unbekannten Band, dessen Musik ich niemals hören werde. :ugly:

anscheinend bist du doch nit soo intelligent ;)
das is in keinster weise ein niveauloser text...auf die band kommts ja nit an..hier solls ja nur um den inhalt gehn..un der is in keinster weise niveaulos ;)
ich finde der hat schon die richtige aussage...genau soo wie das lied es beschreibt isses doch ...les ihn dir mal richtig durch un denk ma genau drüber nach ;)

Lion
20.06.2007, 16:34
Für was ist dieser Thread eigentlich genau gut? Wenn du über Blasphemie reden willst, gibts den Religionsthread. Über den Songtext kannst du im Thread der jeweiligen Band reden. Ansonsten... gib mal ein genaueres Thema vor oô

witzlos
20.06.2007, 16:37
das sagt die band über dieses lied...:



Nagel: Es gibt diese Tendenz, dass Leute sich vorgefertigten Gruppen anschließen wollen. Durch diese Pluralisierung gibt es immer mehr Repressionen, die auf einen einprasseln. Alle suchen nach einem Halt, nach irgendetwas, woran sie glauben können. Oft ist das dann der kleinste gemeinsame Nenner. Dass alle so eine Angst haben...
Brami: Das nimmt ja auch wieder zu momentan. Ich finde diese sehr große Toleranz gegenüber allen möglichen religiösen Richtungen irgendwie... falsch. Meine Freiheit, jemanden deswegen beleidigen zu können, ist mir mehr wert, als jemandes religiösen Gefühls.

Moderator:Was ja immerhin zur Mohammed-Karikaturen-Diskussion passt.

Brami: Ja genau.
Nagel: Kommt eben drauf an wie man darauf eingeht. Egal was für bescheuerte islamistische Idioten in der Welt rumlaufen, muss man trotzdem dagegen sein, was Wolfgang Schäuble vorhat. Es ist immer noch wichtig, an die Individualität zu glauben, ohne jetzt FDP-mäßig daher zu kommen.

witzlos
20.06.2007, 16:38
Original von TAOM
das sagt die band über dieses lied...:



Nagel: Es gibt diese Tendenz, dass Leute sich vorgefertigten Gruppen anschließen wollen. Durch diese Pluralisierung gibt es immer mehr Repressionen, die auf einen einprasseln. Alle suchen nach einem Halt, nach irgendetwas, woran sie glauben können. Oft ist das dann der kleinste gemeinsame Nenner. Dass alle so eine Angst haben...
Brami: Das nimmt ja auch wieder zu momentan. Ich finde diese sehr große Toleranz gegenüber allen möglichen religiösen Richtungen irgendwie... falsch. Meine Freiheit, jemanden deswegen beleidigen zu können, ist mir mehr wert, als jemandes religiösen Gefühls.

Moderator:Was ja immerhin zur Mohammed-Karikaturen-Diskussion passt.

Brami: Ja genau.
Nagel: Kommt eben drauf an wie man darauf eingeht. Egal was für bescheuerte islamistische Idioten in der Welt rumlaufen, muss man trotzdem dagegen sein, was Wolfgang Schäuble vorhat. Es ist immer noch wichtig, an die Individualität zu glauben, ohne jetzt FDP-mäßig daher zu kommen.


@ dragonblood...jaa man könnte auch im religionsthread darüber reden...
aber hier geht es ja um die aussage der band...kp.. :ugly:

Minerva X
20.06.2007, 16:47
Ich habe mir mal die Freiheit genommen es in den Religionsthread zu integrieren. Passt ja zur Diskussion über Religon...nur nicht zu sehr zur Band abschweifen, sondern den Text als Grundlage benutzen ;)

witzlos
20.06.2007, 16:57
Original von Minerva X
Ich habe mir mal die Freiheit genommen es in den Religionsthread zu integrieren. Passt ja zur Diskussion über Religon...nur nicht zu sehr zur Band abschweifen, sondern den Text als Grundlage benutzen ;)

danke schön..ja wie gesagt es geht nit um die band sondern um den inhalt des textes :wave:

L.N. Muhr
20.06.2007, 16:59
Original von TAOM

Original von Oskar
Bin zu intelligent ,um mich in meinem Glauben gestört zu fühlen, durch einen niveaulosen Text, einer mir unbekannten Band, dessen Musik ich niemals hören werde. :ugly:

anscheinend bist du doch nit soo intelligent ;)
das is in keinster weise ein niveauloser text...

das iat eine uralte, klischeehafte aussage über religion.

weil ja mutter theresa ein ganz schwacher mensch war. darum hat sie jahrzehnte in ärmsten verhältnissen unter leprakranken gelebt - könntest DU das?

religionskritik gerne. aber auf dem level ist es kinderkacke.

ps: das zitieren kompletter songtexte ist illegal.

witzlos
20.06.2007, 17:03
Original von L.N. Muhr

Original von TAOM

Original von Oskar
Bin zu intelligent ,um mich in meinem Glauben gestört zu fühlen, durch einen niveaulosen Text, einer mir unbekannten Band, dessen Musik ich niemals hören werde. :ugly:

anscheinend bist du doch nit soo intelligent ;)
das is in keinster weise ein niveauloser text...

das iat eine uralte, klischeehafte aussage über religion.

weil ja mutter theresa ein ganz schwacher mensch war. darum hat sie jahrzehnte in ärmsten verhältnissen unter leprakranken gelebt - könntest DU das?

religionskritik gerne. aber auf dem level ist es kinderkacke.

ps: das zitieren kompletter songtexte ist illegal.

ich kann deinem beitrag nit ganz folgen^^


das isn scheiß illegal..da steht der namen der band auch dabie,..was soll denn daran illegal sein :roll:

L.N. Muhr
20.06.2007, 17:09
Original von TAOM

ich kann deinem beitrag nit ganz folgen^^

das dachte ich mir.


das isn scheiß illegal..da steht der namen der band auch dabie,..was soll denn daran illegal sein :roll:

kleiner, vollzitate sind nur in wissenschaftlichen arbeiten erlaubt. insofern ist die quellenangabe vollkommen egal. das zitieren eines fremden werkes in gänze zum zwecke der veröffentlichung ist eine verletzung des urheberrechtes und kann rechtlich abgemahnt werden.

http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,5269447,00.html

"Rechtlich sind solche Songtextseiten illegal. Liedtexte unterliegen dem Urheberrecht. Wer sie ohne Erlaubnis veröffentlicht, macht sich strafbar und kann juristisch zur Verantwortung gezogen werden. Die Musikverlage machten davon reichlich Gebrauch. Sie begingen dieselben Fehler wie ihre Kollegen von den Plattenfirmen: Anstatt zügig für ein zeitgemäß aufbereitetes Songtextangebot im World Wide Web zu sorgen, zogen sie die illegalen Songtextveröffentlicher rigoros vor den Kadi. Lauren Keiser, Präsident der Music Publishers Association (MPA), dem Branchenverband der US-Musikverlage, forderte im Dezember 2005 gar Gefängnisstrafen für die Verbreiter illegaler Songtexte im Internet."

Arlong
20.06.2007, 17:12
was denkst du, warum im starken maße songtextseiten verklagt werden? es ist doch egal, ob es da steht. du hast den kompletten text hingestellt, damit deren geistiges eigentum ohne sie zu fragen komplett kostenlos zur verfügung gestellt.

das ist ähnlich wie bei zeitungsartikeln: man darf sie zitieren (mit quellenangabe), aber man darf nicht einfach ohne zu fragen ganze artikel kopieren.

solange das nicht unter GNU oder creative commons geschützt ist, darfst du das nicht einfach kopieren. egal, ob die quelle angegeben ist.

PS: muff potter ist nicht wirklich niveauvoll.

niveauvolle religionskritik in songtexten findet man bei den dead kennedys. :bigt: (moral majority & religious vomit beispielsweise)

Minerva X
20.06.2007, 17:13
@TAOM: Zitier einfach nur die Stellen, die du als wichtig erachtest, oder gib nur eine Zusammenfassung des ganzen. Sonst muß ich wohl bearbeiten.

(die Gesetze sind schon manchmal etwas zu viele...)

L.N. Muhr
20.06.2007, 17:14
Original von Arlong

niveauvolle religionskritik in songtexten findet man bei den dead kennedys. :bigt:

da ich da noch etwas unterbewandert ( :ugly:) bin - beispiel?

witzlos
20.06.2007, 17:14
Original von L.N. Muhr

"Rechtlich sind solche Songtextseiten illegal. Liedtexte unterliegen dem Urheberrecht. Wer sie ohne Erlaubnis veröffentlicht, macht sich strafbar und kann juristisch zur Verantwortung gezogen werden. Die Musikverlage machten davon reichlich Gebrauch. Sie begingen dieselben Fehler wie ihre Kollegen von den Plattenfirmen: Anstatt zügig für ein zeitgemäß aufbereitetes Songtextangebot im World Wide Web zu sorgen, zogen sie die illegalen Songtextveröffentlicher rigoros vor den Kadi. Lauren Keiser, Präsident der Music Publishers Association (MPA), dem Branchenverband der US-Musikverlage, forderte im Dezember 2005 gar Gefängnisstrafen für die Verbreiter illegaler Songtexte im Internet."

mh..oke dann nehm ich das zurück..finds aber trotzdem absurd :roll:


aber bitte was hat dieser musik text mit mutter theresa zu tun?..das versteh ich nit :ugly:

Arlong
20.06.2007, 17:18
Original von L.N. Muhr

Original von Arlong

niveauvolle religionskritik in songtexten findet man bei den dead kennedys. :bigt:

da ich da noch etwas unterbewandert ( :ugly:) bin - beispiel?

(wenn ich jetzt falsch liege hätte ich doch "zumindest meistens" hinschreiben sollen :ugly: aber ich hoffe einfach mal richtig zu liegen XD)

religious vomit:
"They all claim that they have the answer
They all claim that they have the truth
That'll set you free
Just give 'em all your money and they'll set you free
Free for a fee"

moral majority:
"You don't want abortions, you want battered children
You want to ban the pill as if that solves the problem
Now you wanna force us to pray in school
God must be dead if you're such a fool"

wobei ich zugeben muss, dass bei religious vomit religion an sich mit ihren vertretern gleichgesetzt wird. man kann auch christlich ohne den kirchlichen apparat sein.

@taom: das ist halt unser copyright.

weil mutter theresa sehr religiös, aber KEIN schwacher mensch (laut muhr) war? das würde dann (beispielhaft) zeigen, welch unsinn das ist.

L.N. Muhr
20.06.2007, 17:20
dass mutter theresa als christin gewirkt hat, ist dir aber schon bekannt?

auch die geschwister scholl haben aus einem starken christlichen glauben heraus gehandelt. das waren ja auch ganz schwache menschen, haben ja nur friedlich gegen ein übermächtiges system angekämpft.

sonst noch beispiele? ach ja, gandhi. sehr religiöser mensch, hat einen ganzen subkontinent ohne wahffengewalt von besatzern befreit.

religion ist also nur für schwache, ja? mit 20 sollte man wenigstens einen hauch allgemeinbildung haben.

witzlos
20.06.2007, 17:29
Original von L.N. Muhr
dass mutter theresa als christin gewirkt hat, ist dir aber schon bekannt?

auch die geschwister scholl haben aus einem starken christlichen glauben heraus gehandelt. das waren ja auch ganz schwache menschen, haben ja nur friedlich gegen ein übermächtiges system angekämpft.

sonst noch beispiele? ach ja, gandhi. sehr religiöser mensch, hat einen ganzen subkontinent ohne wahffengewalt von besatzern befreit.

religion ist also nur für schwache, ja? mit 20 sollte man wenigstens einen hauch allgemeinbildung haben.


du interpretierst das denk ich ma falsch...

meinst du die hätten das ohne ihren glauben an gott nicht geschafft?
DOCH!!

du kannst mir doch nit erzählen das wenn mutter theresa das nit auch ohne den glauben geschafft hätte leuten zu helfen..das machen krankenschwestern auch...

auch ghandi hätte ohne religion retten können..oder glaubste die habne auf ihn gehört weil er was von gott erzählte??..
es is nun mal so heut zu tage das die wenigsten jungen leute an gott glauben...es gehn meisten älteren leute beten weil sie an etwas glauben müssen ..weil es ihnen kraft gibt..das macht sie schwach..aber es hilft..un dagegen sagen die in dem lied ja nix...es heißt doch...jedem seine religion..usw..

L.N. Muhr
20.06.2007, 17:40
Original von TAOM
du interpretierst das denk ich ma falsch...

meinst du die hätten das ohne ihren glauben an gott nicht geschafft?
DOCH!!

das ist kein argument, sondern eine vermutung. wäre die welt nicht rund, dann wäre sie eine scheibe ... aber was bringt uns das?

zumal es NICHTS mit deiner aussage zu tun hat. die war nämlich: religion ist was für schwache menschen. diese menschen aber waren stark - und gläubig. scheint wohl so zu sein, dass eben doch nicht nur schwache menschen vom glauben angezogen werden.


es is nun mal so heut zu tage das die wenigsten jungen leute an gott glauben...

diese aussage steht igrendwie im gegensatz zu dem von dir zitierten muff-potter-interview.


es gehn meisten älteren leute beten weil sie an etwas glauben müssen ..weil es ihnen kraft gibt..das macht sie schwach..aber es hilft..

warst du eigentlich schon mal in der realität, oder lebst du nur von deinen klischees?

dass ältere leute häufiger religiös sind als junge, hat nichts mit dem alter zu tun, sondern einfach damit, dass sie in andren zeiten unter andren umständen aufgewachsen sind - damals hatte religion einen andren status als heute. diese erklärung ist doch nun wirklich naheliegend, wenn man mal kurz seinen grips anschmeisst, statt hier einfach loszuprollen.

ps: lern doch mal deutsch. es tut weh, dein geschreibsel lesen zu müssen. dummheit und unwissen sind nichts, worauf irgendwer stolz sein sollte. es sollte einem auch nicht egal sein.

witzlos
20.06.2007, 17:46
@ muhr.....bla bla bla.....du willst leuten was von dumm erzählen..das ich son scheiß deutsch hab liegt daran da sich einfach shcnell schriebe un keinen bock hab zu korriegiern...

un ich sitz nit mit 30 hier rum un dikutier über gott un die welt...
un die aussagen des muff potter textes unterschriebe ich ja auch nit hindert prozent so wie sie da stehn...hab ich auch nie gesagt..ich wollt einfach ma wissen was ihr darüber denkt ;)

~Nobody's Perfect~
20.06.2007, 17:52
Ich finde Religionen ganz gut.
Aber ich geh nicht gern in die Kirche^^;

Da musste ich früher wegen meinen Eltern immer hin und fand es langweilig.
Nyo, jedem das seine XDD
:D

L.N. Muhr
20.06.2007, 18:21
Original von TAOM
@ muhr.....bla bla bla.....du willst leuten was von dumm erzählen..das ich son scheiß deutsch hab liegt daran da sich einfach shcnell schriebe un keinen bock hab zu korriegiern...

auch dumm wirken ist kein anlass zu stolz oder freude.

hetzt dich wer? zwingt dich wer, erst zu posten und dann zu denken?


un ich sitz nit mit 30 hier rum un dikutier über gott un die welt...

sondern mit 20. unterschied?

und ich sitzt nicht mit 20 da, tu extra-blöd, denke nicht nach und werde aggressiv, wenn mich leute mit gedanken belästigen.


un die aussagen des muff potter textes unterschriebe ich ja auch nit hindert prozent so wie sie da stehn...hab ich auch nie gesagt..ich wollt einfach ma wissen was ihr darüber denkt ;)

warum erzählst du nicht, was du davon denkst? zu feige für eine eigene meinung? zu unhöflich, um nicht bei sich selbst anzufangen?

witzlos
20.06.2007, 19:08
@ muhr...joar..ich kann dir ruhig sagen was ich zum thema religion halte:

ich denke das religion einfach nur eine stütze für viele menschen ist..ich denke das menschen die an gott glauben und zu ihm beten ..dadurch bekommen sie kraft..
darum find ich religion nicht so schlimm
nur das was mit der religion gemacht wird..durch sekten *zeugen jehovas usw*
oder die katholische kirche vorallem der papst...das is die reinste heuchlerrei.
ich selebr bin evangelisch ..aber glaub in keinster weise an gott...

Lion
20.06.2007, 20:15
Erzähl mir doch mal kurz, was mit den Zeugen Jehovas, zB, ist.

...

Und dann widerleg ich es dir anhand eines Beispiels, dass ich persönlich kenne.


Und nur eine Stütze ist es bestimmt nicht, da, wie Muhr bereits aufgeführt hat, sehr viele starke Menschen sehr religiös sind oder waren.

witzlos
20.06.2007, 20:24
Original von Dragonblood
Erzähl mir doch mal kurz, was mit den Zeugen Jehovas, zB, ist.

...

Und dann widerleg ich es dir anhand eines Beispiels, dass ich persönlich kenne.


Und nur eine Stütze ist es bestimmt nicht, da, wie Muhr bereits aufgeführt hat, sehr viele starke Menschen sehr religiös sind oder waren.

ich hab nen kumpel der is zeugen jehova ;)

-die dürfen kein blut annehmen..auch die kinder nicht denn sie tragen einen beleg bei sich der dies verbietet..wa bedeutet das sie sterben müssten wenn sie blut verloren haben

- sie werden von klein auf so fanatisch erzogen un wenn sie austreten werden sie regelrecht verstoßen

- sie haben eine verquerte weltansicht .."irgendwann kommt der könig zurück un wird allen helfen..nur die zeugen jehovas werden überleben" zitat der mutter meines kumpels


kla is religion ne stütze für viele mensche..oder warum denkst du beten menschen in zum beispiel extremsituationen?...es kommt ja nix bei raus wenn man betet...man wird einfach mal siene probleme los ..wie nen tagebuch so zu sagen. also is glauben eine stütze ;)

L.N. Muhr
20.06.2007, 20:27
Original von TAOM

ich hab nen kumpel der is zeugen jehova ;)

er ist mehrere?


-die dürfen kein blut annehmen..auch die kinder nicht denn sie tragen einen beleg bei sich der dies verbietet..wa bedeutet das sie sterben müssten wenn sie blut verloren haben

sie dürfen keine blutspenden annehmen. und sie sterben auch nur, wenn eine solche entsprechend von nöten ist.



- sie haben eine verquerte weltansicht .."irgendwann kommt der könig zurück un wird allen helfen..nur die zeugen jehovas werden überleben" zitat der mutter meines kumpels

die christen glauben im grunde auch daran. jesus kehrt zurück, das jüngste gericht beginnt, und wer an jesus glaubt, kommt ins paradies. eine durchaus übliche weltvorstellung, mit der sich viele religionen voneinander abgrenzen. im grunde eine art marketing: kauf bei mir, ich habe die bessere religion.

witzlos
20.06.2007, 20:30
ob ich zeuge jehova sage or zeugen jehova..sei nit so pingelig^^

das mit dem blut meint ich so wie du es sagtes ..habs nen bissi komli doof ausgedrückt..sorry


joar..stimmt...alle haben ne dumme weltansicht..aber jehovas werben extremer für ihren glauben..christen rennen nit von tür zu tür..
aber wie ich den muhr kenne hat er da auch weider was gegen ;)

L.N. Muhr
20.06.2007, 20:48
Original von TAOM
ob ich zeuge jehova sage or zeugen jehova..sei nit so pingelig^^

das mit dem blut meint ich so wie du es sagtes ..habs nen bissi komli doof ausgedrückt..sorry


joar..stimmt...alle haben ne dumme weltansicht..aber jehovas werben extremer für ihren glauben..christen rennen nit von tür zu tür..
aber wie ich den muhr kenne hat er da auch weider was gegen ;)

nö, nö. "komli doof" - was für eine hübsche selbstbeschreibung. so ... unverständlich & sinnlos.

witzlos
20.06.2007, 20:50
Original von L.N. Muhr

Original von TAOM
ob ich zeuge jehova sage or zeugen jehova..sei nit so pingelig^^

das mit dem blut meint ich so wie du es sagtes ..habs nen bissi komli doof ausgedrückt..sorry


joar..stimmt...alle haben ne dumme weltansicht..aber jehovas werben extremer für ihren glauben..christen rennen nit von tür zu tür..
aber wie ich den muhr kenne hat er da auch weider was gegen ;)

nö, nö. "komli doof" - was für eine hübsche selbstbeschreibung. so ... unverständlich & sinnlos.

ahhhhhhhhhhhhh..das soll kompli doof heißen...das heißt dann soviel wie kompliziert doof^^ :ugly:
du bist aber auch ein nörgler ;)

L.N. Muhr
20.06.2007, 22:27
es ist eine frage des respekts, dass man nicht mit seinem gegenüber redet, als wäre man grad mit dem zerkauen eines alten waschlappens geistig und körperlich überfordert.

Lion
20.06.2007, 22:33
Original von TAOM

joar..stimmt...alle haben ne dumme weltansicht..aber jehovas werben extremer für ihren glauben..christen rennen nit von tür zu tür..
aber wie ich den muhr kenne hat er da auch weider was gegen ;)

Komisch, dass ich sowohl mit meiner Freundin wie auch mit ihrer Mutter und ihrem Bruder komplett normal reden kann, keiner von den dreien irgendwie versucht, uns (heißt, den Freundeskreis) zu überzeugen oder sonst was. Wenn wir über Religion sprechen, dann nur aus Interesse und sehr neutral. Von dem her... *schulterzuck*

Und, die Christen haben es nicht nötig, von Tür zu Tür zu rennen, weil ihre Religion schon dermassen etabliert ist, dass sie jeder kennt. Wenn du von einer Sache und ihrer Richtigkeit derart überzeugt bist, dann willst du auch viele Menschen davon überzeugen. Man kann es auch so sehen: Ihr Versuch, uns zu ihrem Glauben zu bekehren, ist nur der Versuch, unsere Seelen zu retten. Eine sehr nette Tat also.

L.N. Muhr
20.06.2007, 22:38
bei mir haben schon öfter mal christen geklingelt, die mir jesus nahebringen wollten.

sooo ungewöhnlich ist das also nicht; auch das christentum hat ja einen ganz starken missionarsgedanken, der nur heutzutage etwas anders interpretiert wird.

Lion
20.06.2007, 22:43
Hm.... stimmt, ich bin grad eher von den Katholiken und Protestanten ausgegangen. Gibt ja genug christliche Untergruppierungen/ Sekten (sind Zeugen Jehovas nicht auch eine? oô), die von Tür zu Tür rennen oder Flyer verteilen.

|| Shirin ||
21.06.2007, 10:27
Das Christentum wird ja auch in ihrer Anfangszeit als Sekte bezeichnet. Damals liefen die Jünger tatsächlich noch herum und haben bekehrt. (ganz schrecklich gefährlich, immerhin gabs damals noch das römische Reich und Römer, die gern Christen in Arenen zu Tode folterten)
Später liefen sie dann über die ganze Welt und haben bekehrt, was sie auch heute noch tun. Heutzutage ist das in einem christlichen Land nicht mehr allzu üblich, kommt aber hin und wieder vor, dass mal jemand von der Kirche nebenan Schäfchen einsammeln möchte.

Muslime wollen auch oft gern bekehren sowie andere Heilsreligionen. Die einzigen Religionen, die nicht besessen davon sind, Neulinge aufzunehmen, sind z.B. das Judentum, Hinduismus. Die haben aber auch ihre Gründe, weshalb sie nicht jeden Hans aufnehmen wollen, der eine Gans gegen Seelenheil eintauschen will.



@ Muff Potter: Religionskritik in einem Kürzestsatz kann ja nichts werden. Völlig indifferenziert und unwissenschaftlich.

witzlos
21.06.2007, 15:08
ja oke..vielleicht habe ich alle zeugen jehovas über einen kamm geschehrt...die bei uns im kaff sind viel. auch extreme zeugen...
aber es muss doch einen grund haben warum zeugen jehovas als sekte gelten.. :wiry:

|| Shirin ||
21.06.2007, 15:14
Eine Sekte ist eine religiöse Gruppe, die sich von einer schon bestehenden, größeren Religionsgemeinschaft abgespalten hat. Das Christentum hat sich aus dem Judentum entwickelt, anfangs war es eine jüdische Sekte - bis es sich zu einer eigenen Religionsgemeinschaft entwickelt hat.

witzlos
21.06.2007, 15:28
Original von || Shirin ||
Eine Sekte ist eine religiöse Gruppe, die sich von einer schon bestehenden, größeren Religionsgemeinschaft abgespalten hat. Das Christentum hat sich aus dem Judentum entwickelt, anfangs war es eine jüdische Sekte - bis es sich zu einer eigenen Religionsgemeinschaft entwickelt hat.

aja..danke..das wusst ich nit....weil uns in reli wurde früher immer das so rübergebracht das sekten was böses sin....soo satanismus..zeugen jehovas ect.

PeatWoria
21.06.2007, 15:36
Ich finds schon merkwürdig, dass die Zeugen Jehovas immer so verteufelt werden. meine Mutter z.B. ist Zeuge Jehovas und ich wurde nicht fanatisch erzogen. Im Gegenteil, ich bin Atheist. Und andere Zeugen Jehovas, die ich traf, hatten eigentlich auch nicht diese Anwandlungen. Vielleicht lebe ich aber einfach auch in einer liberalen gegend. :ugly:

L.N. Muhr
21.06.2007, 15:38
Original von || Shirin ||
Eine Sekte ist eine religiöse Gruppe, die sich von einer schon bestehenden, größeren Religionsgemeinschaft abgespalten hat.

dann wäre scientology keine sekte?

imported_Kea
21.06.2007, 16:41
Scientology wird oft als Sekte bezeichnet, gründete sich allerdings als psychotherapeutisches Selbshilfesystem, wurde später zur Philosophie ausgebaut und erhob dann eigentlich selbst den Anspruch, eine Religion zu sein. Sie nennt sich selbst ja auch "Church of Scientology". (Quelle: Wikipedia)

Also, wenn man nach deren eigener Bezeichnung geht, dann ist es eine Sekte. Wobei: Von welcher Religion hat sie sich abgespalten?

Lion
21.06.2007, 16:43
Eine Sekte muss sich nicht unbedingt von einer bestehenden Religion abspalten. Ich kann auch eine Sekte gründen, die den Heiligen Besenstiel anbetet und verehrt. Ist keine Abspaltung einer gängigen, mir bekannten Religion, wäre aber trotzdem eine Sekte.

imported_Kea
21.06.2007, 16:45
Das kommt auf die Definition an. Ursprünglich waren Sekten tatsächlich Glaubensrichtungen, die sich von Religionen abspalteten.

Nach der heutigen Verwendung des Begriffs würde ich Dir aber zustimmen. Ich sehe Scientology auch eher als Sekte als als Philosophie.

Ehemaliger User 367
21.06.2007, 17:23
[lateinisch secta »Richtung«, »befolgter Grundsatz«, zu sequi »nachfolgen«] die, ursprünglich neutrale Bezeichnung einer (philosophischen, religiösen oder politischen) Richtung oder »Gefolgschaft«, heute meist negativ wertende Bezeichnung einer Gemeinschaft; begrifflich auf zwei unterschiedlichen Ebenen benutzt: im theologischen Sprachgebrauch (v.a. der christlichen Großkirchen) zur Bezeichnung einer von einer Mutterreligion abgespaltenen religiösen Gemeinschaft, die aufgrund neuer Offenbarungsquellen oder der Überbewertung einzelner Glaubensaspekte beansprucht, den einzig wahren Weg zum Heil, zur Erlösung oder zum Glück des Menschen zu kennen, wobei die moderne Religionswissenschaft das Wort »Sekte« heute weitgehend durch neutrale Bezeichnungen wie religiöse Sondergemeinschaft oder neureligiöse Gemeinschaft ersetzt hat; im umgangssprachlichen Gebrauch in der Regel zur Bezeichnung einer Gruppe, deren Mitglieder »fanatisch«, das heißt in hohem Grad ideologisiert, einzig die eigene Weltsicht gelten lassen. Typologisch lassen sich in Verbindung mit dem Phänomen Sekte besonders folgende sektierer. Handlungsmuster feststellen: die kompromisslose Fixierung auf das eigene religiöse beziehungsweise ideologische Lehrsystem (Fanatismus), darauf aufbauend die Postulierung religiöser beziehungsweise ideologischer Absolutheitsansprüche mit universellem Geltungsanspruch, damit verbunden die Unfähigkeit und der Unwille, Andersdenkenden und »Abtrünnigen« (Aussteigern, Dissidenten) wahrheitsrelevante Erkenntnisse zuzubilligen (Intoleranz) und in der Regel ein ausgeprägter, Nichtmitglieder strikt ausgrenzender Gruppenegoismus.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005

mikako-sweet 2
21.06.2007, 19:14
Ich glaube nicht an Gott.
Gehe nie in die Kirche und so weiter...
Aber ich denke jeder Mensch sollte an das glauben an das er glauben will oO

Ist ja nicht verboten o,o''

L.N. Muhr
21.06.2007, 20:04
ich glaube nicht an user, die zwar posten, aber offenkundig nicht lesen, was andre schreiben.

Hime
22.06.2007, 16:07
Original von L.N. Muhr

Original von || Shirin ||
Eine Sekte ist eine religiöse Gruppe, die sich von einer schon bestehenden, größeren Religionsgemeinschaft abgespalten hat.

dann wäre scientology keine sekte?
kommt immer ganz auf das land an, aber in Deutschland ist das eine sekte

Lion
22.06.2007, 16:28
Original von Hime

Original von L.N. Muhr

Original von || Shirin ||
Eine Sekte ist eine religiöse Gruppe, die sich von einer schon bestehenden, größeren Religionsgemeinschaft abgespalten hat.

dann wäre scientology keine sekte?
kommt immer ganz auf das land an, aber in Deutschland ist das eine sekte

Ehm... 1. wo ist es keine und 2. wieso kommt das auf das Land an?

Umino Gurio
22.06.2007, 20:37
Es gibt je nach Land staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften und nicht anerkannte. Zweitere nennt man meistens Sekten.
Ob zu Recht oder Unrecht ist natürlich eine andere Frage. Die meisten Beurteilungskriterien bei Sekten wie z.B. totalitärer Anspruch auf die alleinige Wahrheit trifft auch auf die meisten anerkannten Religionen zu.

Lion
22.06.2007, 20:39
Original von Zyklotrop
Es gibt je nach Land staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften und nicht anerkannte. Zweitere nennt man meistens Sekten.


Mir fällt nur grad keine Religion oder Sekte ein, die in dem einen Land eine Religion darstellt, in dem anderen eine Sekte. Hast du Beispiele?

Umino Gurio
22.06.2007, 20:44
Oh ja. In Österreich ist der Islam seit 1912 als Religionsgemeinschaft anerkannt, in Deutschland bis heute nicht.
http://www.welt.de/politik/article836172/Wir_muessen_den_Islam_gleichstellen.html

Scientology ist meines Wissens in den USA als Religion anerkannt.

Ehemaliger User 367
22.06.2007, 21:12
Ist religion in dem Falle denn gleichzusetzen mit religionsgemeinschaft?

Umino Gurio
22.06.2007, 21:33
Nein, juristisch nicht. Frag mich jetzt aber nicht, wie das definiert wird...

imported_Hikaru-chan
22.06.2007, 23:18
Ich würde es nicht so formulieren, dass der Islam nicht als Religion anerkannt wird. Es gibt lediglich keinen Staatsvertrag, der Islam ist keine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Oder um mal den Artikel zu zitieren:

Sie [die Kirchen, die einen Staatsvertrag geschlossen haben] haben das Recht, mithilfe des Staates Steuern einzuziehen, in Rundfunkräten zu sitzen, beim Kauf von Immobilien steuerlich begünstigt zu werden und eine Menge solcher Privilegien mehr.
(...)
Im Moment steht das Anliegen des islamischen Religionsunterrichts im Vordergrund.
Als Körperschaft des öffentlichen Rechts könnten sie all diese Privilegien wahrnehmen, im Moment geht das nicht. Und das ist nicht (nur) im generellen Misstrauen gegen den Islam begründet, sondern hat auch ganz praktische Gründe: Den Islam gibt es nicht. Es gibt keinen Dachverband, dem sich alle zugehörig fühlen. Bei den Christen gibt es Bischofskonferenzen oder bei den Katholiken sogar in letzter Konsequenz den Papst. In der islamischen Religion gibt es niemanden, der das Recht hat, für alle zu sprechen. Wer will da Steuern festlegen und wohin sollen die gehen? Wer ist für den Reliunterricht an Schulen verantwortlich? Wer schickt Vertreter in die Rundfunkräte, wer darf steuerlich begünstigt Immobillien kaufen? Solange diese Fragen nicht geklärt sind, es keinen offiziell von allen Seiten anerkannten Dachverband gibt, wird es auch keinen Staatsvertrag geben können. Mit wem denn auch?

Yllana
05.04.2008, 12:14
ich denke, es ist ein Unterschied, ob man an den Gott der Bibel glaubt, oder an die ganzen Mythen, die darum gesponnen sind. Manche Ereignisse waren sicher historische Tatsachen, aber ob man nun die Hand Gottes darin sieht, bleibt dem Einzelnen überlassen. Manche Dinge in der Bibel klingen zwar ziemlich absurd, lassen sich dann aber doch irgendwie erklären, ohne Gott mit reinzuziehen. Was aber nicht heißt, dass ich alle, die an Gott glauben für Spinner halte. Und man lernt heutzutage selbst im Reliunterricht, dass viele Dinge in der Bibel bildlich gemeint sind und nur dem damaligen Zuhörer etwas verdeutlichen wollten. Wenn ZB irgendwo von 5637728 (x-beliebige Zahl) Menschen, Tieren, Jahren die Rede ist, dann bedeutet das einfach nur sehr viele Menschen, Tiere, Jahre...Ich glaube nicht, dass man sowas als Fakten betrachten kann.

Genosse Horn
05.04.2008, 13:10
Original von Snow
Ich wurde ohne jegliche religiösen Einflüsse erzogen und konnte mir so meine eigene Meinung dazu bilden. Bin' Atheistin, schon von anfang an. Früher zwang ich mich an Gott zu glauben, weil es alle anderen auch taten und wie schon mal irgendwo erwähnt, in meiner Grundschule oft gesagt wurde, man komme sonst in die Hölle etc. Außerdem wurde ein Junge in meiner Klasse damals wie ein Ausgetsoßener behandelt, weil er zugab nicht an Gott zu glauben. Dann kam irgendwann meine rebellische Phase, wo ich allen vorspielte ich glaube an den Teufel und im Religionsunterricht mit einem dicken, hässklichen Kreuzanhänger, welches verkehrt rum hing (beim Samba gekauft X"D) + irgendeinem Buch über Satan ankam. Man, hatten wir damals Spaß gehabt Lehrer zu provozieren. War' mit 13 oder 14, mir ging das alles schlichwegs gegen den Strich und ich entwickelte wirklich langsam Abneigungen gegenüber dem Christentum. Heute sehe ich das mittlerweile anders, mir sind Religionen egal und ich respektiere religiöse Menschen, solange mir oder wichtigen Leuten nichts aufgezwungen wird. Schließlich ist es jedem seine Sache. So wie ich niemanden seine Relegion ausreden will, sollte mir auch niemanden quer kommen und was andrehen wollen. Wäre jedenfalls besser für denjenigen.

Der letzte Satz ist geil xDD

Yllana
05.04.2008, 14:00
leider haben sich meine Relilehrer nie richtig provozieren lassen (hab zwar rnicht auf Satanist gemacht :ugly:). Mitlerweile hab ich aber ne Lehrerin, die auch andere Meinungen als die ihre akzeptiert, da lohnt sich das gar nicht. :ugly:
Ich finde aber, dass man Religion aus der Schule rausnehmen sollte. Man kannn niemanden zwingen, an etwas zu glauben und wenn einem bestimmte religiöse Dinge einfach absurd vorkommen...
Religion ist IMO Privatsache und jeder kann von mir aus glauben, woran er will, solang er es mir nicht aufdrängen will.

Makoto
05.04.2008, 14:02
Naja, Religion in der Schule ist ja auch kein Pflichtfach, man muss es nicht belegen.
Es muss entweder ne Ausweichmöglichkeit geben, wie Philosophie/Ethik oder anderes oder der Schüler hat dann eben zu der Zeit frei.
Zumindest wird es bei uns so gehandhabt, eben aus dem Grund, dass bei uns Religionsfreiheit herrscht und man niemanden zwingen kann.

Sharen
05.04.2008, 14:05
Ich selbst glaube nicht an Gott. Soweit ich mich erinnere, hat das auch keiner in meiner engeren Familie getan.
Das liegt wahrscheinlich auch einfach am Wohnort. Selbst in der Grundschule gab es kaum Gläubige und so erging es mir zum Glück nicht wie Snow. Hinzu kommt, dass bei uns Religion kein Pflichtfach ist.
So hat sich mein Interesse gegenüber Religionen von selbst mit der Zeit herausgeprägt. Ich hab die Bibel gelesen, aber nicht weil ich daran glaubt, sondern einfach weil ich wissen wollte was genau drin steht und mir in einigen Punkten selbst ein Bild machen wollte, da vieles wirklich eine Sache der Interpretation ist.

Für mich ist der Glauben eher eine sache die Halt gibt (wieviel einfacher ist doch einiges zu ertragen, wenn man denkt es ist lediglich eine Prüfung..). In meinen Augen braucht ein Teil der Menschen einfach die Möglichkeit was von den Problemen "abgegeben" zu können.

Was mir jedoch Angst macht, ist eine Art des Glaubens, der keine anderen Meinungen zu lässt. Solchen Diskussionen gehe ich meist aus dem Weg. Es führt zu nichts und hinterlässt lediglich ein verdammt unwohles gefühl bei mir.

Supper
05.04.2008, 14:05
Zu meiner Grundschulzeit, in meinem kleinen Schweizer-kaff war es so das Kinder die Mitglied der Kirche waren in den Religionsunterricht MUSSTEN. Leider gehörte ich auch dazu, da ich erst mich 16 selber entscheiden konnte und es davor in den Händen meiner Eltern lag.

Seltsame Sache war das.

Buddy Holly
05.04.2008, 14:10
Ist man nicht ab 14 Religionsmündig?

Supper
05.04.2008, 14:15
Original von Buddy Holly
Ist man nicht ab 14 Reigionsmündig?
Zumindest war es damals, in der Schweiz, ab 16. Aber vielleicht hat sich daran mittlerweile auch was geändert, was weiss ich.

Koji
05.04.2008, 14:17
wir hatten religion als pflichtfach.

bzw. einerseits natürlich begleitend zur schule für die konfirmation (ich bin protestantin.) und regulärer unterricht in der sechsten und siebten klasse für einen allgemeinen überblick, also auch den islam, das judentum, den buddhismus und hinduismus.

später hätten wir ab der 12. klasse theologie belegen können (oder philosophie, pädagogik/ psychologie oder wirtschaft), aber grundsätzlich spielt religion immer wieder eine rolle. im deutschunterricht genauso wie im geschichts- oder biologie, oder geografieunterricht. es ist blödheit, religion trotzig zu ignorieren.

@snow
was konfirmation und so angeht, reicht ein blick auf wikipedia.de. o_ö
die konfirmation ist die bestätigung der taufe und den eigenständigen beitritt zur kirche. natürlich kann man da vorher "nein, das möchte ich nicht!" sagen.

@supper
stimmt schon, ist hier ab 16 jahren, damit's mit ende der obligatorischen schulpflicht zusammenfällt und den eintritt in die erwachsenenwelt deutlich markiert.

Buddy Holly
05.04.2008, 14:26
Ich halte viel von Religion.
Aus dem gleichen Grund wie Sharen (war doch sie oder?) sagt, es gibt Leuten halt und viele würden ohne nicht klar kommen.
Ich finde Leute die zwanghaft gegen Religion steuern meistens relativ anstrengend.
Ich habe es schon oft erlebt, dass Menschen nur etwas gegen Religion haben weil sie davon ausgingen dass die dann als dumm oder nicht aufgeklärt angesehen werden. "Was du glaubst an etwas? Wie naiv ist das denn?!"
Ich glaube nicht an den EINEN Gott und eigentlich generell an KEINEN Gott, aber ich glaube an etwas Mystisches. Ich bin Buddhistin (SGI) und glaube an das "Mystische Gesetzt von Ursache und Wirkung"
Was soviel heißt wie: egal was du tust es wird Folgen haben.
Aber genauso wie man meinen Glauben in einem Satz erklären kann, kann man ihn mit einem Satz verurteilen.

Ich finde es sehr schön wenn Leute an etwas glauben können. Und die meisten die ich kennen gelernt habe sind auch offen für andere Reliigonen und respektieren sie.

Ich finde Religionsunterricht sollte ohne Einteilungen sein und der Name sollte Programm sein.
Alle Religionen behandeln die bekannt sind. Deren Abspaltungen sowie Entstehung etc.
Wie kann man sich erdreisten (ja ich finde es dreist) zu meinen EINE Religion in der Schule zu lehren?
Das ist ja fast so wie die Entstehungslehre im Bio-Unterricht (USA)

Yllana
05.04.2008, 14:33
@snow: an unserer Schule (ich dachte, das wär überall so) kann man statt Reli Ethik nehmen. Hab ich nur leider zu spät geschnallt und muss jetzt Reli bis zum Abi durchziehen. Aber irgendwas was mit Moral, Göttern etc zu tun hat, muss man belegen. Und bis zum letztden Jahr hatte ich nur Religionslehrer, die nie auf die Meinung anderer gehört haben, ständig das gleiche langweilige Zeug durchgekaut haben und nicht akzeptiert haben, dass es auch Menschen gibt, für die Religion nicht das wichtigste im Leben ist.
Allerdings bin ich nicht gefirmt, weil ich mich geweigert hab und meine Eltern hatten dafür auch Verständnis.
Ich hätte auch nichts gegen ein Fach, nennen wir es "Kultur," in dem über Religion und andere Kulturen geredet wird, von mir aus auch über Philosophie, in dem aber nicht davon ausgegangen wird, dass man auch daran glaubt.

Sharen
05.04.2008, 14:45
Original von Buddy Holly
Ich finde Religionsunterricht sollte ohne Einteilungen sein und der Name sollte Programm sein.
Alle Religionen behandeln die bekannt sind. Deren Abspaltungen sowie Entstehung etc.
Wie kann man sich erdreisten (ja ich finde es dreist) zu meinen EINE Religion in der Schule zu lehren?
Das ist ja fast so wie die Entstehungslehre im Bio-Unterricht (USA) Die Bemühungen sind durchaus da, zumindest demnach zu urteilen was ich im Bekanntenkreis zu hören bekomme.
Zum Einen gibts da Leute wie Snow, die durchaus Interesse an der Religion haben (auch an anderen Religionen als dem Christentum soweit ich das jetzt richtige gelesen habe, berichtigt mich falls ich da was falsch verstehe), zum Anderen gibt es aber einfach leute, die nur eine Religion sehen (egal welche) und diese dann auch als einzige Sichtweise vertreten. Auch unter den Schülern.
Auch sind für mich nicht alle Religionslehrer wirklich geeignet dafür, da sich unter ihnen teilweise die Personen befinden, die ich unter Letzterem erwähnt habe. Schade ist, dass sie nur ihre eigene Religion sehen, teilweise das denken mit der Unterbindung einer Diskussion einschränken- aber es sind längst nicht alle und so gibt es auch welche, die sich sehr darum bemühen alle Religionen den Schülern nahe zu bringen.

(und ja: war ich xD)

Yllana
05.04.2008, 15:47
Religionsunterricht bedeutet zumindest bei uns ja eigentlich noch, dass man alles mögliche übers Christentum (dann noch getrennt nach evangelisch/katholisch) lernt und die anderen Religionen am Rande behandelt. Finde ich unsinnig. Viele Schüler glauben heutzutage eh nicht mehr an Gott und wenn dann nicht an den des Christentums. Und trotzdem kriegt man es noch eingtrichtert, als wäre es die alleinseligmachende Religion.
Ich glaube nicht an die Art von Gott, wie er im Monotheismus vertreten ist und kann mich auch nicht für Polytheismus erwärmen. Am ehesten glaube ich noch an eine Art unbewusste Macht, die die ganze Welt umgibt (möglicherweise auch Pantheismus). Die Definition aus Star Wars trifft das IMO eigentlich ganz gut :ugly: Deismus kommt mir auch komisch vor...
auf jeden Fall glaube ich nicht, dass man im Unterricht lernen kann, an was man glauben will. Das muss schon von einem selbst ausgehen.
Gegen einen Unterricht zu reinen Informationszwecken hab ich allerdings, wie im obigen post beschrieben, nichts.

Anonymo
06.04.2008, 16:05
Wie lautet denn die Definition aus Star Wars? *nich kenn* oO''

PeatWoria
06.04.2008, 16:26
Original von Anonymo
Wie lautet denn die Definition aus Star Wars? *nich kenn* oO''
"Die Macht ist es, die dem Jedi seine Stärke gibt. Sie umgibt uns, durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen."

So oder so ähnlich hieß es in Episode IV. :ugly:

Black Sheep
06.04.2008, 16:34
Was haltet ihr eigentlich davon, dass islamischer Religionsunterricht an deutschen Schulen eingeführt werden soll? Hat Religionsunterricht überhaupt etwas an an einer staatlichen Schule zu suchen obwohl schon vom Grundgesetz her Staat und Kirche getrennt sind? Sollte Religion nicht grundsätzlich eine private Angelegenheit sein und bleiben? Ich finde, ja!

Wenn ich schon die Diskussionen höre, dass islamischer Religionsunterricht eingeführt werden soll, frage ich mich, wo das überhaupt noch hinführen soll. Wird dann vielleicht noch der Hinduismus, der Buddhismus und dergleichen an den Schulen gelehrt. So weit kommts noch...
Ich finde eher, dass das Fach Ethik für alle pflicht sein sollte. Das Fach ist neutral und der Schüler befasst sich da auch mit den verschiedenen Religionen ohne das dieser in eine bestimmte Richtung gebogen wird. Außerdem dreht sich hier nicht nur alles um Religion sondern auch um Werte und Normen dieser Gesellschaft. Wer dennoch seinen Glauben nachgehen möchte kann sich ja gerne in seiner Freizeit damit beschäftigen oder besucht gleich eine kirchliche Schule.

fussel
06.04.2008, 16:39
also, ich sag jetzt auch meien meinung zu^^
ich persönlich fühle mich zu keiner religion zugehörig. ich finde auch, dass es schwachsinn ist, jemanden dazu zu zwingen, eine bestimmte religion anzunehmen, denn derjenige wird dann nie ganz hinter dem stehen, an das er glaubt oder so. an meiner schule ist religion kein pflichtfach und man kann es belegen, wenn man möchte. wir sind der letzte jahrgang, die kein ethik haben,d eswgeen ahb ich auch imemr eine freistd. ich finde es auch doof, dass nur 2 religionen an unserer schule unterrichtet werden, cih finde, dass man allg. religion unterrichten sollte, wo alle religionen durchgesprochen werden.....was mich auch imemr aufregt sind die leute, die die konfirmation machen, das geld nehmen und dann danach wieder aus religoon aussteigen. ioch finde das echt fies....zumal sie von ihren eltern nicht gezwungen worden sind!! das regt mich dann auch immer echt auf.

Makoto
06.04.2008, 16:52
Original von Black Sheep
Was haltet ihr eigentlich davon, dass islamischer Religionsunterricht an deutschen Schulen eingeführt werden soll? Hat Religionsunterricht überhaupt etwas an an einer staatlichen Schule zu suchen obwohl schon vom Grundgesetz her Staat und Kirche getrennt sind? Sollte Religion nicht grundsätzlich eine private Angelegenheit sein und bleiben? Ich finde, ja!

Staat und Kirche sind im Grundgesetz nicht grundsätzlich getrennt:

Präambel des Grundgesetzes:
Im Bewußtseinseiner Verantwortung vor Gott und den Menschen[...]
Soweit schonmal nicht getrennt...

Aber jetzt zu deiner Frage:
Naja, ich finde islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen sollte es nicht geben, sonst müsste es auch jüdischen, busshistischen, etc.. Religionsunterricht geben.
Allgemein finde ich Religionsunterricht (so, wie ich ihn hatte: 2 Jahre Moses, 2 Jahre Jesus, dann hab ichs abgegeben) sinnlos.
Wenn schon Religionsunterricht, dann sollten alle Religionen gleichbehandelt werden, ohne jegliche Bewertung, sondern einfach nur der Glauben vorgestellt werden, damit sich jeder Schüler seine eigene Meinung bilden kann.
Ansonsten sollte der Religionsunterricht meiner Meinung nach in erster Linie die allgemeinen Werte vermitteln, nicht die Geschichte, wie sie in der Bibel steht.

Ansonsten ist es ja so, dass in Deutschland der Religionsunterricht jedem freisteht, er muss also nicht daran teilnehmen (Art 7 §2 des Grundgesetzes: Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.
Es steht also den Eltern offen, die meiner Ansicht nach ihre Kinder fragen sollten, ob sie es wollen, oder nicht).
Ansonsten ist Religion in jeder öffentlichen Schule mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ein ordentliches Lernfache (selber Artikel, aber §3 des GG)

Soviel erstmal dazu von meiner Seite.

Lion
06.04.2008, 19:37
Wenn es katholischen und evangelischen Unterricht an Schulen gibt, wieso auch nicht islamischen? Das ist nur eine Anpassung an die steigende Anzahl an Muslimen in Deutschland und somit in meinen Augen kein Problem. Wer daran kein Interesse hat, kann ja immer noch den Ethikunterricht besuchen.

Kysatohe
06.04.2008, 20:16
Original von Irre_vom_Dienstich glaube nicht an gott bzw. den den die kirche uns weismachen will
zwar bin ich der meinug er könnte durchaus existieren uns ich glaube auch an übernatürliche dinge
aber ich glaube nicht an ihn im sinne von vertrauen etc.

Hm, ich habe absolut nichts gegen die irgendwelche Religionen (wenn man einmal von z.B. Scientology absieht, wobei die ja auch eher eine Sekte als eine Religion ist), aber ich bin aus gewissen Gründen religionsfrei.

Zu einem, weil es Menschen gibt, die die Glaubenssätze von den einzelnen Religionen missbrauchen, um Terror und ihre kleinen Machtspiele statt finden lassen zu können. Der Islam ist an sich eine friedliche Religion, aber durch gewisse Personen bekommt man ein ganz anderes Bild von ihr. Oder auch wenn so genannte Gurus von irgendwelchen Sekten "im Namen Gottes" den Leuten die Taschen voll hauen.

Weiterhin kommt es immer wieder durch diese Religionen dazu, das man sich streitet, welche nun die beste ist... aber wenn man sich die Grundsätze ansieht, dann sind das meistens die selben.

Außerdem, weil durch Religionen Menschen auch ausgegrenzt werden können... wenn man sich die Historik anschaut, dann gibt es etliche Beispiele.

Das sind so die wichtigsten Gründe, weshalb ich keiner Religion angehöre... und weil mich keine wirklich anspricht. Der Buddhismus spricht mich noch am meisten an, aber ich denke, ich habe nicht die nötige Disziplin dafür.

Wie gesagt, ich habe absolut nichts gegen Religionen. Ich meine, sie haben natürlich auch ihre guten Seiten, dass zum Beispiel Menschen stärken usw., aber es gibt nun einmal auch leider die schlechten Seiten an ihnen.

In Bezug auf Islam-Unterricht an deutschen Schulen: ich habe ebenfalls nichts dagegen, ich meine, vielleicht schränkt man ja wirklich die Chance ein, dass irgendwelche Terroristen sie dann beeinflussen, wenn man schon in der Schule aufgeklärt wird.

fussel
06.04.2008, 21:07
da stimme ich kysatohe zu, außer bei den terroristen denke ich, würde es nicht viel nützen, denn die meisten terroristen haben noch ncht einmal eine grundausbildung, können die sprache ihres glaubensuntersiles nciht und glauben daher an das, was ihnen die anderen sagen, müssen sie ja auch, wenn sie nicht schrieben und lesen können.
allg. zum religionsunterricht an öffntl. schulen: ich finde, man sollte sich nicht drum streiten, ob man nun islamischen unterricht macht oder ncht, ich bin der meinung, dass es einen allg. religionsunterricht geben sollte, der mal alle religionen neutral durchnimmt, so kommt auch nicht die frage auf, welche religion unterrichtet werden sollte und welche nicht. außerdem finde ich es auch deswegen gut, weil man sich dann viel besser eine eigenen meinung bilden kann, über die religionen, die in den nachrichten oder allg. so vll schlecht gemacht werde oder hochgelobt werden.....

Umino Gurio
06.04.2008, 21:23
Original von KysatoheIn Bezug auf Islam-Unterricht an deutschen Schulen: ich habe ebenfalls nichts dagegen, ich meine, vielleicht schränkt man ja wirklich die Chance ein, dass irgendwelche Terroristen sie dann beeinflussen, wenn man schon in der Schule aufgeklärt wird.

Aufgeklärt worüber? Wenn in deutschen Schulen islamische Lehrer über den Islam aufklären, ist es ungefähr dasselbe, wie wenn NPD-Politiker über Rechtsextremismus aufklären. :rolleyes:
Der Koran verlangt nun einmal tatsächlich Gewalt gegen "Ungläubige" (sprich: uns).

fussel
06.04.2008, 22:13
Original von Zyklotrop

Original von KysatoheIn Bezug auf Islam-Unterricht an deutschen Schulen: ich habe ebenfalls nichts dagegen, ich meine, vielleicht schränkt man ja wirklich die Chance ein, dass irgendwelche Terroristen sie dann beeinflussen, wenn man schon in der Schule aufgeklärt wird.

Aufgeklärt worüber? Wenn in deutschen Schulen islamische Lehrer über den Islam aufklären, ist es ungefähr dasselbe, wie wenn NPD-Politiker über Rechtsextremismus aufklären. :rolleyes:
Der Koran verlangt nun einmal tatsächlich Gewalt gegen "Ungläubige" (sprich: uns).

ich hab eine frage: woher willst du das wissen?´kennst du denn den koran, also hast du ihn schonmal gelesen doer gehst du jetzt einfach von dem aus, was die nachrichten sagen und das, was die meisten leute sagen o.o is nur ne allg., frage, würd mich aml interessieren....

Umino Gurio
06.04.2008, 22:19
Ja, natürlich. Das ist kein Kunststück, den Koran gibt's auf Deutsch und spottbillig (u.a. bei Amazon), da kann sich jeder informieren.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: alle positiven Dinge im Koran gelten nur für Muslime.

fussel
06.04.2008, 22:22
Original von Zyklotrop
Ja, natürlich. Das ist kein Kunststück, den Koran gibt's auf Deutsch und spottbillig (u.a. bei Amazon), da kann sich jeder informieren.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: alle positiven Dinge im Koran gelten nur für Muslime.

weißt du, es war für mcih nicht selbstverständlich, dass sich leute mit dem koran befassen udn nru so ne frage, aber ich dneke, dass vieles in der übersetzung verloren geht, ich will niemanden kritisieren udn so, aber ich denke eben, dass wenn mans im original liest, viel besser ist, aber drüber urteilen kann udn will ich nicht^^

Supper
06.04.2008, 22:22
Original von Zyklotrop
Da beißt die Maus keinen Faden ab: alle positiven Dinge im Koran gelten nur für Muslime.
Ist für eine Religion ja nicht gerade was einzigartiges. (nein, ich sage nicht dass das bei allen Religionen so ist, aber es kommt schon häufig vor)

Umino Gurio
06.04.2008, 22:29
Ich hab den Link eh schon mal hier irgendwo gepostet, aber man kann hier einige Koran-Zitate nachlesen:

http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/gz-eigenmaterial/islam/koran-zur-gewalt.htm

Das kann man leider gar nicht falsch verstehen.

:(

Die Leute, die davor Angst haben, werden gern als "islamophob" und als
Ausländerfeinde beschimpft - aber wie sollte man was anderes als Angst davor haben?

Yatima
06.04.2008, 22:43
ein glück das ich atheist bin... :P

Arlong
06.04.2008, 23:06
koranzitate ohne kontext, top. :roll:

Akiira
06.04.2008, 23:37
meiner Meinung nach dienen Religionen doch oft nur dazu, die Menschheit zu moralischem Verhalten zu bewegen, bzw. sie zu manipulieren. Ich brauche keine Hölle oder ne Höllenmetapher, um mich moralisch zu verhalten und ich brauche auch keinen Gott oder mehrere Götter, die mir das erklären, was die Wissenschaft bis jetzt noch nicht erforscht hat.
Also ich bin wie die meisten Leute in meinem Alter zwar kein bischen gläubig, aber gehöre trotzdem ner Religion an, weil Mami und Papi (die auch kein bischen gläubig sind) sich damals dachten, dass das so sein muss^^

Makoto
07.04.2008, 00:00
Original von Arlong
koranzitate ohne kontext, top. :roll:
Dito, da kannst du genausogut Bibelzitate raussuchen, die rufen auch dazu auf Ungläubige zu bestrafen, bzw Ehebruch mit Selbstjustiz zu bestrafen, etc, pp.

Ich glaube fast, dass man solche Zitate in fast jedem Glaubensbuch (wie Bibel, Koran) finden kann.

Yatima
07.04.2008, 00:56
wo isn das bitte ein zitat?
das ist ein eigenständiges glaubensbekenntnis meinerseits... :O

Anonymo
07.04.2008, 06:11
Original von Zyklotrop
Ich hab den Link eh schon mal hier irgendwo gepostet, aber man kann hier einige Koran-Zitate nachlesen:

http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/gz-eigenmaterial/islam/koran-zur-gewalt.htm

Das kann man leider gar nicht falsch verstehen.

:(

Die Leute, die davor Angst haben, werden gern als "islamophob" und als
Ausländerfeinde beschimpft - aber wie sollte man was anderes als Angst davor haben?

Das Zitat war gemeint.

Arlong
07.04.2008, 07:41
Original von Yvie-Chan
wo isn das bitte ein zitat?
das ist ein eigenständiges glaubensbekenntnis meinerseits... :O
anonymo hat recht, es ging um zyklos link.

Milli
07.04.2008, 08:26
Ich halte schon einiges auf Religion. Meine Eltern sind zwar nicht sonderlich gläubig, ich aber schon, da mein Opa da ziemlich viel Einfluss auf mich hatte als ich noch kleiner war und er ist schon ziemlich gläubig. Ich glaube daran, dass es einen Gott gibt und ich finde es auch wichtig an Gott zu glauben (zumindest für mich). Und wie wir mal im Religionsunterricht festgestellt haben, ist Gott vor allem für arme Menschen wichtig, da er ihnen Halt und Kraft gibt und sie sich einfach an ihn ''klammern'' können und etwas haben, woran sie noch glauben können.
Was auffällt ist halt, dass es wirklich viele Menschen gibt, die nicht an Gott oder eine sozusagen "höhere Macht" glauben. Vor allem Leute in meinem Alter sind ziemlich abgeneigt was Religionen betrifft, obwohl es imo ein sehr interessantes Thema ist. Und ich merke, sobald man sagt ''Ja, ich glaube an Gott'', heißt es gleich von sogut wie allen ''Was? Wie bist du denn drauf? ''. Ich find das irgendwie lächerlich, weil es ist immerhin meine Entscheidung woran ich glaube un woran nicht.
Ich muss aber gestehen, dass ich selten in die Kirche gehe. Warum kann ich eigentlich gar nicht so genau sagen... für mich gehört in die Kirche gehen eben nicht unbedingt zwingend dazu, wenn man an Gott glaubt. An ihn glauben und beten kann ich auch Zuhause, das kommt für mich aufs Selbe hinaus.
Achja, ich bin übrigens Katholikin und stolz drauf :]

Black Sheep
07.04.2008, 09:07
Ich gehe sogar sehr gerne in die Kirche obwohl ich nicht an Gott glaube ^^ Ich finde aber nur den Baustil einiger Kirchen sehr interessant wie auch die Atmosphäre in dem Gebäude selbst. Allerdings gibt es auch Kirchen, wo ich nicht so gern rein gehe, weil sie einfach zu sehr müffeln :ugly:

Milli
07.04.2008, 09:13
Ja, ich war mal mit meiner damaligen Klasse im Kunstunterricht in einer total schönen Kirche, weiß nur nicht mehr, wo wir da genau waren xD Ging um den Baustil und die Malereien ect. Ich fands total beeindruckend und wunderschön da *-* Ich mags nur nicht, dass es da immer so kalt sein muss ._.'''

m43th
07.04.2008, 10:31
Ich bin Atheist und glücklich damit, obwohl ich dauernt von meinen mitschülern verarscht werde (als Ketzer und Heidenkind, und btw der Religionslehrer isn fanatiker und wollte meine eltern dazu zwingen mich wieder in die kirche eintreten zu lassen -_-), naja sind nur sauer weil ich jeden freitag und dienstag eine stunde früher heim gehen darf ^^, religion, naja irgendwie: die christen sind mir zu radikal (und was da dauernt abgeht mit "prister missbraucht das, pfarrer missbraucht dies" echt zum kotzen, der islam najaa, irgendwie kann man in den Koran so viel reininterpretieren und man sieht leider wie viele radikale es da gibt (nagut die gibts im Christentum auch, siehe Kreuzritter) aber ist halt was, was die jetztzeit betrifft, da gefallen mir die fernöstl. religionen schon besser, die gehen meistens nicht rum und killen "Ungläubige", naja...persöhnliche meinung. Es lebe die Redefreiheit, die wohl noch einem Dänen den Kopf kosten wird ^^

so far

MFG Maeth

Genosse Horn
07.04.2008, 12:46
Original von Arlong
koranzitate ohne kontext, top. :roll:

jaja, schon klar, aber in welchem kontext hältst du dieses zitat für adäquat oder legitim ? :bigt:

Sharen
07.04.2008, 12:57
Original von Genosse Horn

Original von Arlong
koranzitate ohne kontext, top. :roll:

jaja, schon klar, aber in welchem kontext hältst du dieses zitat für adäquat oder legitim ? :bigt: Wenn du mit einer solchen Frage kommst, musst du auch drüber nachdenken ob alles im Christentum legitim ist. (z.B. von früher Kreuzzüge)

Religion ist einfach eine Sache der Auslegung. So kann man sich natürlich an diesen Zitaten festklammern, sie bieten sicher auch genügend Grundlage dazu. Aber eigentlich kommt es ja wohl eher auf die Gesamtheit an- nicht auf einzelne Auszüge, denn bei solchen kannst du ebenso, wie schon von Mako erwähnt, in der Bibel zu suchen beginnen.

Was das Radikale betrifft: Sicher es gibt genügend, die sehr radikal vorgehen. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber genauso gibt es eben auch normale Menschen. Sich auf radikale Bsp. zu stützen und dabei den ganzen Glauben zu veruteilen finde ich ehrlich gesagt ein wenig schwach.

Genosse Horn
07.04.2008, 13:10
Original von SHAREN

Original von Genosse Horn

Original von Arlong
koranzitate ohne kontext, top. :roll:

jaja, schon klar, aber in welchem kontext hältst du dieses zitat für adäquat oder legitim ? :bigt: Wenn du mit einer solchen Frage kommst, musst du auch drüber nachdenken ob alles im Christentum legitim ist. (z.B. von früher Kreuzzüge)


Ich rede von der Gegenwart und zzt. sind mir keine Kreuzzüge aufgefallen. xD
Außerdem steht in der Bibel nichts von Kreuzzügen, das ist auf dem Mist der Kreuzritter, des Klerus, etc. gewachsen.
Verstehst du, der Koran ist die heilige Schrift des Islam, wenn er sowas vorgibt, dann finde ich das mehr als bedenklich.
Ich zumindest hab in der Bibel nichts dergleichen gesehen.

Sharen
07.04.2008, 13:20
Ja ich sprach von den Kreuzügen aus dem einfachen Grund, da es die heilige Schrift des islam auch nicht erst seit dem 21. Jh. gibt. Somit gab es diese Konflikte nicht erst seit heute. Was dort radikal durchgesetzt wird, wird beim Christentum versteckt in Sekten geprädigt. (jaja Verschwörungstheorie, aber streite das mal einer bitte ab xD)

Die Bibel ruft aber dazu auf Ungläubige zu bestrafen. Nicht so radikal, nein. In ihr wird nicht beschrieben WIE man Ungläubige bestraft. Allerdings waren zu dieser Zeit die Andeutung einer Bestrafung Aussage genug. Da war es egal ob drin stand "Tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt". Es wurde so oder so durchgeführt.

Ich heiße es auf keinen Fall gut was geschrieben wird, wie es aufgenommen wird und wie die Handlungen dementsprechend aussehen. Den Glauben an sich aber so zu verurteilen, ist auch bedenklich.
Schließlich gibt es genügend Gläubige, die die Schriften auch kennen und trotzdem eine normales Leben führen. Folglich ist das eine Sache der Interpretation, welche auch eine weniger feindlichgesinnte Einstellung hervorrufen kann.

Supper
07.04.2008, 13:29
Von den Kreuzzügen nicht. Aber da stehen eine Menge tolle Geschichten über Gottes Rache drin wo er unzählige Männer, Frauen und Kinder tötet. Schon lustig dieser Gott. Ungehorsame Söhne sollen getötet werden, Homosexuelle sowieso, und weiss der Geier noch wer.


Aber liegt ja alles am Kontext, und an der Interpretation. Bei dem Link von Zyklotrop wird weiter unten auch darauf aufmerksam gemacht:

"Jede Sure ist auf ein Ereignis hin offenbart worden, um eine bestimmte Idee zu verdeutlichen. Man muss den historischen Kontext kennen, um sie richtig zu interpretieren. Man muss sie mit den Gegebenheiten der Zeit sehen, in der die Muslime von Heiden umringt und bedroht waren. Die Sure bedeutet, dass Muslime gegen jene, die die natürliche Ausweitung des Islam verhindern wollten und kriegerisch waren (= die Mekkaner, Cu), sich ebenso kriegerisch wehren sollten (= Mohammed und seine Anhänger, Cu). Das ist Selbstverteidigung. Der Koran schreibt vor, dass man die Menschen durch Vernunft und Rede überzeugen soll. Wenn die Heiden dies aber verhindern wollen, dann erlaubt der Koran, auch gegen sie zu kämpfen."

Das Zauberwort heisst Interpretation (wobei die oben erwähnte historische Komponente dabei ganz wichtig ist). Egal ob Bibel oder Koran.

imported_Hikaru-chan
07.04.2008, 14:22
Um mal ein paar Dinge aus der Bibel zu zitieren:


"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"

(Psalm 137,9)
Von http://www.bibelzitate.de/gbz.html genommen. Ist natürlich nicht alles, ich könnte auch noch weiter zitieren.

Nur um mal zu zeigen, dass auch die Bibel sehr nett sein kann, besonders wenn man die Stellen einfach aus dem Zusammenhang reißt.

m43th
07.04.2008, 14:58
Original von Hikaru-chan
Um mal ein paar Dinge aus der Bibel zu zitieren:


"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"

(Psalm 137,9)


Freakig, ich sag ja, immer nur "töte das, steinige das, peitsche das" ist einfach echt zum kotzen >_> Irgendwie machen die "Nächsten Liebe ist toll" sachen 40% der Bibel aus, der Rest ist so krankes Zeug wie oben beschrieben, gepaart mit ein paar Hallus von leuten "Die Gott gesehen haben"....der brennende Busch ftw -_-

Yllana
07.04.2008, 15:03
es gibt (soweit ich weiß) sowohl im Koran, als auch in der Bibel Stellen in denen zur Gewalt aufgefordert wird. Genauso gibt es aber auch Stellen, in denen zu Frieden aufgerufen wird. Eigentlich kann so ziemlich jeder finden, was er gerade sucht.
und interpretieren darf man den Koran als Muslim auch gar nicht, glaube ich.
Ich halte im allgemeinen nichts von Religionsunterricht an Schulen, da ich nicht finde, dass man Götter braucht, um ein ethisch richtiges Leben zu führen. Unterricht zu reinen Informationszwecken fände ich aber wichtig, zum Verständnis aller Religionen. Wenn man über fremde Kulturen nichts weiß, führt das IMO leicht zu Vorurteilen und mangelndem Verständnis.

Arlong
07.04.2008, 15:22
und wenn man nicht nur auf die bibel pochen will: der papst als das angebliche sprachrohr gottes oder luther als das damalige sprachrohr deutscher protestanten sind auch nicht grad die friedlichsten personen "wo gibt". ich denke da nur an luthers aufruf die häuser, synagogen der juden abzufackeln, weil sie wuchern und kinder umbringen. und sie vogelfrei machen sowieso.

Yllana
07.04.2008, 16:31
klar das meiste Zeug was im Namen der Religionen getan wurde, war ziemlich schlimm. Deshalb geb ich auch nichts auf die "heiligen Schriften", weil ich mich mit manchen Dingen einfach nichts anfangen kann. Genauso haben viele Religionsstifter, Propheten und Päpste nen ziemlichen Schmarrn verzapft. Ich versuche zwar die Religionen anderer zu achten, allerdings kann ich auch nicht alles akzeptieren. Trotzdem haben auch diese Religionen ihre guten Seiten.

Sharen
07.04.2008, 16:59
Original von Yllana
und interpretieren darf man den Koran als Muslim auch gar nicht, glaube ich.
Man interpretiert sobald man etwas liest oder nimmt zumindest Interpretationen an, die zuvor schon ein anderer vorgenommen hat. Das muss nicht unbedingt beabsichtigt sein, aber man wird den Koran mit geschichtlichen Kenntnissen, welche Supper ja hier schon nannte, anders aufgreifen als ohne dieses Vorwissen. Schon allein so beginnt man zu interpretieren, wenn auch vielleicht unbewusst.


Original von Yllana
Unterricht zu reinen Informationszwecken fände ich aber wichtig, zum Verständnis aller Religionen. Wenn man über fremde Kulturen nichts weiß, führt das IMO leicht zu Vorurteilen und mangelndem Verständnis.

Ich bin der Meinung, dass das nach dem Prinzip der Wahl gehandhabt werden sollte. Ein Kind dazu zuzwingen ist in meinen Augen völlig sinnlos, weil gerade das zu einer Trotzreaktion à la " Religion ist dumm und die und die ganz besonders" führen könnte. Hat es jedoch die Wahl wird es viel positiver gestimmt an die Thematik rangehen.
Hinzu kommt, dass eben nicht alle Religionslehrer auch mit einer neutralen Einstellung an die Sache ran gehen. So können schon kleine sätze in eine völlig andere Richtung führen.

Wichtig ist es somit in meinen Augen für die, die es interessiert.

Koji
07.04.2008, 17:18
Original von Yllana
Genauso haben viele Religionsstifter, Propheten und Päpste nen ziemlichen Schmarrn verzapft.

machen politiker dauernd und trotzdem hängt man das gesamtkonstrunkt nicht an "abweicherln" und idioten auf. normalerweise.

Yllana
08.04.2008, 12:23
aber bei denen ist es halt besonders schlimm, weil sie eine Ideologie verkörpern und man sie in dem Sinn nicht als Einzelpersonen verstehen kann, die Mist bauen. Außerdem waren Luther oder auch Mohammed keine "Abweichler", sondern haben ide Religionen bzw Konfessionen ja erst begründet.

Koji
08.04.2008, 14:20
moooment. stalin, hitler, mao, lenin, chruschtow, (bush,) ... nur um mal grad so die jüngsten zu nennen.

alles einzelpersonen, tlw. mit sehr ausgearbeiteter und heftiger "ideologie" eines staatenkonstruktes und volkes und begründer von einer ära, einem abschnitt, einer politischen form ...

es ist einfach billig religion anhand von vertretern und schriften zu verurteilen.
es ist in etwas da gleiche, wie zu sagen: "hitler? der mit den massenmorden an den juden? scheiss politik!"

kirche ist nicht religion, die bibel ist auch nicht religion und luther auch nicht.

und heute gibt es eh noch so eine art bequemlichkeitsdefinition von dem zustand, den die heutigen menschen zur religion innehaben. beginnt mit "e", aber ich weiss das wort nicht mehr.

Kudo.Shinichi
08.04.2008, 18:53
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz. Nur was daraus gemacht wurde,durch Machtgier und Egoismus, das ist das was ich absolut hasse.Niemand sollte seinen Glauben höher schätzen als den eines anderen Menschen da es immer noch ein Mensch ist.

Umino Gurio
08.04.2008, 21:00
Original von Kudo.Shinichi
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Und das ist leider sehr falsch. :(

Insbesondere in Judentum und Islam gelten Nicht-Angehörige dieser Religionen als Menschen zweiter Klasse, mit denen z.B. eine Eheschließung unmöglich ist. Zu Islam und Christentum kann man immerhin noch konvertieren, im Judentum giltst du nur als "echt" wenn du als Jude geboren wurdest.
Die einzige wirklich tolerante große Weltreligion ist der Buddhismus.

Genosse Horn
08.04.2008, 21:03
Original von Zyklotrop

Original von Kudo.Shinichi
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Und das ist leider sehr falsch. :(

Insbesondere in Judentum und Islam gelten Nicht-Angehörige dieser Religionen als Menschen zweiter Klasse, mit denen z.B. eine Eheschließung unmöglich ist. Zu Islam und Christentum kann man immerhin noch konvertieren, im Judentum giltst du nur als "echt" wenn du als Jude geboren wurdest.
Die einzige wirklich tolerante große Weltreligion ist der Buddhismus.

Das klingt aber höchst unlöblich. :(

imported_yue
08.04.2008, 21:05
Original von Zyklotrop

Original von Kudo.Shinichi
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Und das ist leider sehr falsch. :(

Insbesondere in Judentum und Islam gelten Nicht-Angehörige dieser Religionen als Menschen zweiter Klasse, mit denen z.B. eine Eheschließung unmöglich ist. Zu Islam und Christentum kann man immerhin noch konvertieren, im Judentum giltst du nur als "echt" wenn du als Jude geboren wurdest.
Die einzige wirklich tolerante große Weltreligion ist der Buddhismus.

ich weiß schonmal, dass das beim islam so nicht richtig ist. judentum und christentum werden generell als "schwesterreligionen" anerkannt. auch dürfen muslime christen und juden heiraten, jedoch keine atheisten. das ist der eigentliche leitfaden nach mohammed und dem koran. was die anhänger draus machen ist was anderes...

Umino Gurio
08.04.2008, 21:10
Original von .:|~Yue~|:.
ich weiß schonmal, dass das beim islam so nicht richtig ist. judentum und christentum werden generell als "schwesterreligionen" anerkannt. auch dürfen muslime christen und juden heiraten, jedoch keine atheisten.

Im Falle einer Konvertierung zum Islam, was immerhin prinzipiell möglich ist (Pluspunkt). Was die "Schwesterreligionen" angeht, ist das eine sehr menschlich gesehene Auslegungssache, die zwischen "Ein-Gott-Religionen"(Christentum, Judentum, Islam) und Götzenanbetern (mehrere Götter) sowie total Ungläubigen (Atheisten) unterscheidet.
Von einer Gleichwertigkeit im Glauben kann aber bei weitem nicht die Rede sein, immerhin gibt's im Islam sogar eine Extra-Hölle nur für Juden.

Der Wikipedia-Artikel zum Thema scheint mir sehr gut geschrieben zu sein, hab ihn allerdings nur flüchtig überflogen und kann noch nichts dazu sagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubensfreiheit_im_Islam

Genosse Horn
08.04.2008, 21:13
Original von Zyklotrop

Original von .:|~Yue~|:.
ich weiß schonmal, dass das beim islam so nicht richtig ist. judentum und christentum werden generell als "schwesterreligionen" anerkannt. auch dürfen muslime christen und juden heiraten, jedoch keine atheisten.

Im Falle einer Konvertierung zum Islam, was immerhin prinzipiell möglich ist (Pluspunkt). Was die "Schwesterreligionen" angeht, ist das eine sehr menschlich gesehene Auslegungssache, die zwischen "Ein-Gott-Religionen"(Christentum, Judentum, Islam) und Götzenanbetern (mehrere Götter) sowie total Ungläubigen (Atheisten) unterscheidet.
Von einer Gleichwertigkeit im Glauben kann aber bei weitem nicht die Rede sein, immerhin gibt's im Islam sogar eine Extra-Hölle nur für Juden.

Der Wikipedia-Artikel zum Thema scheint mir sehr gut geschrieben zu sein, hab ihn allerdings nur flüchtig überflogen und kann noch nichts dazu sagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubensfreiheit_im_Islam

Das ist jetzt aber echt ziemlich schockierend. :bigeek:

Arlong
09.04.2008, 00:16
man kann übrigens sehr wohl zum judentum konvertieren, es ist nur nicht so einfach.

Yllana
09.04.2008, 10:43
es ist ja wohl eigentlich klar, dass man einen Unterschied machen muss zwischen dem Religionsgründer und seiner Absicht und dem, was dann daraus gemacht wurde (zb Jesus und manche Päpste). Man kann eine Religion und insbesondere die Menschen, die daran glauben nicht verurteilen, weil es in der Geschichte ihrer Religion einige schwarze Schafe gegeben hat. Aber wundern darf man sich schon, wenn man bedenkt, was teilweise von Mohammed, Luther im AT oder auch von Jesus gepredigt wurde. Und das waren nun mal die Begründer einer Religion auf die man sich noch heute beruft und ohne die es die Religion gar nicht gäbe.

imported_Fischstäbchen
09.04.2008, 10:53
Jesus hat keine Religion gegründet.

Anonymo
09.04.2008, 11:47
Trotzdem unterscheidet sich Jesus gravierend von so manchem Papst.
Und gerade Jesus' Lehre ist es, die im Christentum gepredigt wird.

Buddy Holly
09.04.2008, 12:24
Original von Zyklotrop

Original von Kudo.Shinichi
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Und das ist leider sehr falsch. :(

Insbesondere in Judentum und Islam gelten Nicht-Angehörige dieser Religionen als Menschen zweiter Klasse, mit denen z.B. eine Eheschließung unmöglich ist. Zu Islam und Christentum kann man immerhin noch konvertieren, im Judentum giltst du nur als "echt" wenn du als Jude geboren wurdest.
Die einzige wirklich tolerante große Weltreligion ist der Buddhismus.

Falsch.
Buddhismus muss man genauso differenzieren wie andere Religionen. Es gibt mehr als 3000 Abspaltungen im Buddhismus, genauso wie es die im Islam etc. gibt.
Und von Toleranz ist da meist Garnichts zu spüren. Auch der Buddhismus sieht sich leider oft als die einzig wahre Lehre an. Zwar schiessen die deswegen Andere nicht um oder so aber "wirklich tolerant" ist der Großteil auch nicht.

Was mich interessieren würde, gibt es im Islam auch sowas wie Beiträge oder steuern? Abgesehen von den Almosen (siehe 5 Säulen des Islam) ? Die Kirche hat ja die Steuern, und von vielen buddhistischen Richtungen ist mir auch sowas wie ein monatlicher Beitrag bekannt.

Kudo.Shinichi
09.04.2008, 12:31
Original von Zyklotrop

Original von Kudo.Shinichi
Wenn ihr mich fragt sind Religionen im allgemeinen das Beste was der Welt passieren konnte-den alle Religionen predigen die Nächstenliebe und die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Und das ist leider sehr falsch. :(

Insbesondere in Judentum und Islam gelten Nicht-Angehörige dieser Religionen als Menschen zweiter Klasse, mit denen z.B. eine Eheschließung unmöglich ist. Zu Islam und Christentum kann man immerhin noch konvertieren, im Judentum giltst du nur als "echt" wenn du als Jude geboren wurdest.
Die einzige wirklich tolerante große Weltreligion ist der Buddhismus.
Was nichts daran ändert das sie die Nächstenliebe propagandieren und diese auch leben.Wenn du Hilfe brauchst ist es selbstverständlich für die wahren Juden, egal ob du Chrsit,Moslem oder Sonstetwas bist,dir zu helfen so fern es in ihrer Macht steht.

Buddy Holly
09.04.2008, 12:38
Dem würd' ich nicht 100% zustimmen.
Also bei dem Großteil ja.
Aber ich weiß zum Beispiel von einer Muslimin (ist das die korrekte weibliche Form von Moslem?), dass sie Aids als Strafe für die Homosexuellen ansieht. Ich glaube kaum, dass Moslems einem schwulen an Aids erkrankten helfen.

Kudo.Shinichi
09.04.2008, 13:21
Original von Buddy Holly
Dem würd' ich nicht 100% zustimmen.
Also bei dem Großteil ja.
Aber ich weiß zum Beispiel von einer Muslimin (ist das die korrekte weibliche Form von Moslem?), dass sie Aids als Strafe für die Homosexuellen ansieht. Ich glaube kaum, dass Moslems einem schwulen an Aids erkrankten helfen.
Ja als Strafe aber verpflichtet sie ihre Religion nicht auch dazu den Hilfebedürftigen zu helfen?o.o
Wenn ich wieder in der Schule war hol ich ma mein ethik hefter raus-wir hatten da mal so einen Vergleich von Zitaten der verschiedensten Religionen und kamen zu dem Schluss das halt alle die Nächstenliebe predigen und logischerweise war da auch eines vom Islam dabei und ich bilde mir ein das dieses eben dieses
Helfen-egal-wer-es ist besagt.
We will se o.o"

Shibbo
09.04.2008, 13:27
was ich von religionen halte?


sie sind mir egal, ich muss mich nicht mit ihnen beschäftigen und solange sie mich nicht in meiner persönlichen freiheit beschränken, akzeptier ich sie auch voll und ganz.
aber für mich sind sie für menschen mit ängsten da. weshalb ich religion nur als einen seelen"beruhiger" einstufen kann. aber wer es braucht soll es machen.







....ausser wenn wir jetzt vom philosophischen aspekt anfangen. "jeder hat eine religion" oder so. =) ich spreche gerade mehr von den "großen" weltreligionen.

m43th
09.04.2008, 13:53
Brandaktuell: Österreichische Tageszeitung

ÖVP (Österreichische Volks Partei/Schwarz), will Ethik bzw. Religionsunterricht aufzwingen, und um eine Öffentliche Disskusion zu diesem Thema zu unterdrücken, haben sie den Vorschlag gleich direkt beim Gerichtshof eingereicht -_- schweine!!! die wollen mir meine coole freistunde klauen!!!

Genosse Horn
09.04.2008, 13:56
Original von m43th
Brandaktuell: Österreichische Tageszeitung

ÖVP (Österreichische Volks Partei/Schwarz), will Ethik bzw. Religionsunterricht aufzwingen, und um eine Öffentliche Disskusion zu diesem Thema zu unterdrücken, haben sie den Vorschlag gleich direkt beim Gerichtshof eingereicht -_- schweine!!! die wollen mir meine coole freistunde klauen!!!

Die ÖVP willeEthik als verpflichtende Alternative zu Religion einführen.
Was ist schlecht daran ?
Ich dennke der Vorschlag ist gut und es ist wichtig, dass jeder mensch, auch Leute, die keinen Reiligionsunterricht besuchen gewisse moralische Werte lernen.
Und Fakt ist, dass die nunmal nicht jedermann von zu Hause mitbekommt.

Kudo.Shinichi
09.04.2008, 13:58
Original von Genosse Horn

Original von m43th
Brandaktuell: Österreichische Tageszeitung

ÖVP (Österreichische Volks Partei/Schwarz), will Ethik bzw. Religionsunterricht aufzwingen, und um eine Öffentliche Disskusion zu diesem Thema zu unterdrücken, haben sie den Vorschlag gleich direkt beim Gerichtshof eingereicht -_- schweine!!! die wollen mir meine coole freistunde klauen!!!

Die ÖVP willeEthik als verpflichtende Alternative zu Religion einführen.
Was ist schlecht daran ?
Ich dennke der Vorschlag ist gut und es ist wichtig, dass jeder mensch, auch Leute, die keinen Reiligionsunterricht besuchen gewisse moralische Werte lernen.
Und Fakt ist, dass die nunmal nicht jedermann von zu Hause mitbekommt.is doch in ger auch ned anders oder?o.o

Genosse Horn
09.04.2008, 13:59
Original von Kudo.Shinichi

Original von Genosse Horn

Original von m43th
Brandaktuell: Österreichische Tageszeitung

ÖVP (Österreichische Volks Partei/Schwarz), will Ethik bzw. Religionsunterricht aufzwingen, und um eine Öffentliche Disskusion zu diesem Thema zu unterdrücken, haben sie den Vorschlag gleich direkt beim Gerichtshof eingereicht -_- schweine!!! die wollen mir meine coole freistunde klauen!!!

Die ÖVP willeEthik als verpflichtende Alternative zu Religion einführen.
Was ist schlecht daran ?
Ich dennke der Vorschlag ist gut und es ist wichtig, dass jeder mensch, auch Leute, die keinen Reiligionsunterricht besuchen gewisse moralische Werte lernen.
Und Fakt ist, dass die nunmal nicht jedermann von zu Hause mitbekommt.is doch in ger auch ned anders oder?o.o

Ich glaub nicht, aber ich bin ja Österreicher. ^^

Kudo.Shinichi
09.04.2008, 14:01
Original von Genosse Horn

Original von Kudo.Shinichi

Original von Genosse Horn

Original von m43th
Brandaktuell: Österreichische Tageszeitung

ÖVP (Österreichische Volks Partei/Schwarz), will Ethik bzw. Religionsunterricht aufzwingen, und um eine Öffentliche Disskusion zu diesem Thema zu unterdrücken, haben sie den Vorschlag gleich direkt beim Gerichtshof eingereicht -_- schweine!!! die wollen mir meine coole freistunde klauen!!!

Die ÖVP willeEthik als verpflichtende Alternative zu Religion einführen.
Was ist schlecht daran ?
Ich dennke der Vorschlag ist gut und es ist wichtig, dass jeder mensch, auch Leute, die keinen Reiligionsunterricht besuchen gewisse moralische Werte lernen.
Und Fakt ist, dass die nunmal nicht jedermann von zu Hause mitbekommt.is doch in ger auch ned anders oder?o.o

Ich glaub nicht, aber ich bin ja Österreicher. ^^
ich meine das uns( deutschen) doch auch aufgezwungen wird Ethik oder Religion zu besucehn o.o
also warum sollte das für euch in Österreich ein Problem sein?o.o raff ich ned

Genosse Horn
09.04.2008, 14:02
Original von Kudo.Shinichi
ich meine das uns( deutschen) doch auch aufgezwungen wird Ethik oder Religion zu besucehn o.o
also warum sollte das für euch in Österreich ein Problem sein?o.o raff ich ned

Es ist nur noch nicht überall so, aber ich denke, dass das kein Problem wird, diesen Antrag durchzubringen, is ja schließlich vernünftig.

m43th
09.04.2008, 14:03
weil ich nen vorteil haben will und mir so ne scheiße wie religion nicht anhören will >_<

Jade-sama
09.04.2008, 14:05
also bei uns wars so, dass bis zur oberstufe die reli abwähler frei hatten und ab der oberstufe philosophie

Genosse Horn
09.04.2008, 14:06
Original von m43th
weil ich nen vorteil haben will und mir so ne scheiße wie religion nicht anhören will >_<

Dann bekommst du eben Ethik !!!

Shibbo
09.04.2008, 14:06
ich mach darin sogar meine mündliche prüfung xD im abitur und zwar nur, weil man eigentlich ALLES und nichts darauf anwenden kann und von vielen kulturen erfährt.

aber eigentlich ist mir das thema wirklich egal °__°

Kudo.Shinichi
09.04.2008, 14:27
Also die jenigen die bei uns in Sachsen jetzt 11/12 sind konntens abwählen.
Alle die jetzt 10. sind müssen Reli./Eth. bis zum Abi durchzihen und ich persönlich find Ethik ganz cool da man nicht wie in Reli nur über die Religionen redet sodern auch über andere moralische Themen, z.B. Utopien,den gerechten Krieg und so weiter

something
09.04.2008, 14:30
Meiner Meinung nach schränkt Religion eher ein. Da gibt es diejenigen, die die Religionen für ihre Zwecke ausnützen (z.B. einige Sekten), und die, die WIRKLICH glauben, die leben ihr Leben dafür, Regeln zu befolgen. Und weil das nicht sehr zufriedenstellend aussieht, wenn man darüber nachdenkt, hat man die Geschichte mit dem himmlischen Paradies erfunden.

Grundsätzlich toleriere ich versch. Glaubensrichtungen, aber wenn Religion zu einer "fremden Willen aufzwingenden" Maschine wird, sehe ich rot.

Und wir haben übrigens nichts weiter als Religion. Aber wenn man einen Glücksgriff beim Religionslehrer landet, redet man wenigstens über verschiedene Religionen (derzeitiges Thema im Religionsunterricht: Sekten).

Shibbo
09.04.2008, 14:31
da muss ich ja gleich erwidern, dass wir einen richtig lockeren religionslehrer hatten (der ganz zufällig unter mir wohnt) und wir wirklich alles rund um religionen, menschen, ansichten, leben sprechen und philosphieren konnten


es war so an sich, also ein sehr schöner unterricht

Genosse Horn
09.04.2008, 14:34
Original von Shibbo
da muss ich ja gleich erwidern, dass wir einen richtig lockeren religionslehrer hatten (der ganz zufällig unter mir wohnt) und wir wirklich alles rund um religionen, menschen, ansichten, leben sprechen und philosphieren konnten


es war so an sich, also ein sehr schöner unterricht

dito.

Alle Religionslehrer, die ich bis jetzt hatte waren offen und sehr umgänglich.

fussel
09.04.2008, 15:22
also wir sind der letzte jahrgang, der, wenn man nicht religion hat, auch kein ethik hat und somit eine freistd, aber der jahrgang nach uns hat eben ethik, wenn die kein religion nehmen...is ne neue regelung, wie ich glaube, cih blick bei den ganzen gesetzten auch nicht mehr durch.....naja in der grundschulzeit hatte ich auch ethik udn war eigentlich immer wie freistd udn so, da haben wir nicht wirklich über moralische themen gesprochen, wie auch, wenn man ne klasse 3. klässler vor sich hat XD

m43th
09.04.2008, 15:26
mein religions lehrer beschimpft mich jedesmal als ketzer und das ich in der hölle schmoren soll >_>, und das schärfste is, es wird ne stunde durch religion ersetzt, heißt ich könnte heim gehen, dann zwingt mich der penner da zu bleiben weil er dann doch englisch, oder mathe oder was weiß ich macht -_- im endeffekt reden sie über relli und ich muss auch noch aufpassen sonnst trägt er mich wegen stören usw. ein, voll der fanatiker....naja kriegt er nachm abschluss alles zurück.... (btw. das da oben mit dem "in der hölle schmoren usw. is kein scherz, wirklich so passiert >_>)

Shibbo
09.04.2008, 15:30
lol ^^ tja, dann würd eich zur schulleitung gehen und mich beschweren, denn wenn du genug beweise (also leute, die das auch sagen) hast, könnte er sogar von der schule verwiesen werden.

er hat kein recht dich so zu nennen und der religionsnterricht ist auch nicht dazu da, dich dazu zu zwingen, einer religion anzugehören. der unterricht ist dazu da, dir die möglichkeit zu bieten etwas über religionen, kulturen und menschen zu lernen. er ist nicht dazu da, dich zu missionieren.

meld ihn doch einfach

Yllana
09.04.2008, 16:35
aber echt. Religiösität ist nur so weit OK, wie man andere nicht missionieren will. Ab da hört für mich der Spaß auf. Und beleidigen muss man sich auch nicht lassen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es noch so bornierte Spinner von Relilehrern gibt. :ugly:

Umino Gurio
09.04.2008, 20:34
Original von Kudo.Shinichi
Ja als Strafe aber verpflichtet sie ihre Religion nicht auch dazu den Hilfebedürftigen zu helfen?o.o

Dieses Argument wird oft als Gegenargument zu den "bösen" Koranzitaten genannt, ist aber leider falsch. Hilfe und Almosen verlangt der Koran nur für Muslime. Alle schönen Dinge im Koran gelten nur für Muslime.

Was die "Steuer" angeht, ja, die gibt es - plus eine Sondersteuer für Ungläubige. Aber das steht eh alles ganz genau in dem Wikipedia-Link, den ich gestern gepostet habe.


Original von Buddy Holly
Falsch.
Buddhismus muss man genauso differenzieren wie andere Religionen. Es gibt mehr als 3000 Abspaltungen im Buddhismus, genauso wie es die im Islam etc. gibt.
Und von Toleranz ist da meist Garnichts zu spüren.

Möglich, aber denk mal daran, wie viele Morde und Massaker im Namen von Christentum, Islam und Judentum begangen wurden.
Es gab zwar kleinere Kampfhandlungen (z.B. in Japan) um den Buddhismus, aber niemals etwas annähernd vergleichbar Schreckliches.


Original von Kudo.Shinichi
ich meine das uns( deutschen) doch auch aufgezwungen wird Ethik oder Religion zu besucehn o.o
also warum sollte das für euch in Österreich ein Problem sein?o.o raff ich ned

Ist zwar nicht mehr mein Problem, weil ich schon jahrelang aus der Schule raus bin, aber ich hätte mich auch maßlos geärgert, meine coole Freistunde anstatt dem Religionsunterricht zu verlieren.

m43th
10.04.2008, 00:41
Naja, genug über meine Deppen in der Schule geredet ^^, back to topic pls:

Jetzt letzens bin ich über Shinto gestolpert, ehrlich gesagt hört sich das verdammt cool an, man kann alles mögliche anbeten: Die heilige Offenbarung der Mikrowelle mit ihrem 2min Fertiggericht-Faktor, der Prophet Kühlschrank und dann natürlich der Allmächtige himself: MEIN PC :mua: /ironie off

Was mich am Shinto wirklich fastziniert hat is das sich der Glaube sehr gut mit Buddhismus ergänzt, die feiern einfach die Feiern die Ihnen grad Spass machen (bessert mich aus sollte ich falsch liegen)

Habt ihr schon erfahrungen mit Shinto, könnt ihr mir das hier geschriebene bestädigen, oder wisst ihr noch was cool/schlecht am Shintoissmus ist?

Danke schon im Vorraus auf Antworten (PN oder hier im Threat is egal ^^')

MFG

m43th

Edit: gut habs "chat" geändert :P

imported_Hikaru-chan
10.04.2008, 08:54
Sorry, OT:

Original von m43th
hier im Chat
:totlol:

BTT:
Ich hatte im Laufe meines Schullebens auch erst Reli (wollten meine Eltern so, von wegen, man soll die christlichen Wurzeln der Gesellschaft kennen und verstehen), dann Hausaufgabenbetreuung, die dann zugunsten eines zusätzlichen Fachunterrichts abgeschafft wurde (man sollte uns Ungläubige nicht nur "verwahren", sondern was mit ihnen machen. Was blieb dem Lehrer überlassen, bei der Deutschlehrerin, die die Stunden gegeben hat, war das natürlich zusätzlicher Deutschunterricht, ÄTZEND!), in der zehnten Klasse hatte ich, auf einem anderem Gymnasium, dann "Praktische Philosophie", die mit Philo leider gar nichts zu tun hatte, sondern in der die typischen Themen dann zum x-ten Mal abgehandelt wurden (Sekten, Drogen, ...) und in der Oberstufe konnte ich endlich endlich ENDLICH richtigen Philo-Unterricht wählen.
Über einen schönen Ethikunterricht, in dem es wirklich mal um alle Religionen und vielleicht auch ein bisschen Philosophie gegangen wäre, hätte ich mich sehr gefreut!

Yllana
10.04.2008, 12:02
nun ich muss echt sagen, dass ich dieses Jahr echt zum ersten Mal eine wirklich tolerante Relilehrerin habe. Da setzen wir uns auch mit anderen Religionen, mit Philosophie, mit Religionskritik etc auseinander und es macht ihr auch nichts aus, wenn man nicht mit ihrer Meinung übereinstimmt. Und zum Glück behandelt sie auch die Bibel und die heutige katholische Kirche mit Kritik. Ist also mehr eine Art Ethikunterricht, in dem das Beste aus allen Glaubens- und Philosphierichtungen rausgepickt wird.
Damit ist sie an unserer Schule aber echt ein seltener Fall, die Regel ist so ein Reliunterricht nicht. Und auf Unterricht wie ich ihn sonst immer hatte, kann ich gut verzichten. Der macht mich nur wütend.

Aya-tan
10.04.2008, 12:42
Bei uns wurde damals schon, also vor 2000, im Reliunterricht über andere Religionen gesprochen, ab der 8. Klasse. Eigentlich wussten wir vom Hinduismus, Islam, Buddhismus wesentlich mehr als vom Christentum selbst. :ugly:
Bei uns war Ethik immer samstags oder nachmittags, da wollten wirklich die wenigsten hin und insbesondere da man dort dieselben Themen wie im normalen Reliunterricht hatte.

In der Berufschule hab ich Reli abgewählt, weil es sowieso immer dasselbe ist, dank FOS war es möglich.

Buddy Holly
10.04.2008, 16:22
Original von m43th
Was mich am Shinto wirklich fastziniert hat is das sich der Glaube sehr gut mit Buddhismus ergänzt, die feiern einfach die Feiern die Ihnen grad Spass machen (bessert mich aus sollte ich falsch liegen)

Habt ihr schon erfahrungen mit Shinto, könnt ihr mir das hier geschriebene bestädigen, oder wisst ihr noch was cool/schlecht am Shintoissmus ist?


In wiefern ergänzt denn der Shintoismus bitte den Buddhismus?

m43th
10.04.2008, 16:34
Original von Buddy Holly
In wiefern ergänzt denn der Shintoismus bitte den Buddhismus?

Also auf wiki habe sie geschrieben das die sich ergänzen, da sie oft gemeinsame feiertage haben, und diese auch zusammenlegen, diese 2 religionen verschmelzen sozusagen miteinander, aber alle angaben ohne gewähr, is halt nur das was ich darüber gelesen hab....

|| Shirin ||
10.04.2008, 17:03
zyklotrop: nicht ganz vollständig. die kinder werden im judentum von der mutter religiös erzogen und im islam vom vater. deshalb soll eine muslima einen moslem heiraten und ein jude eine jüdin, andersrum geht es aber: ein moslem kann eine christin oder eine jüdin heiraten so wie es auch mohammed getan hat. der übrigens anscheinend alle möglichen heiratsvarianten "vorgelebt" hat, sollte wohl anschaulicher sein als nur zu erklären was alles ok geht.

buddy holly (afair): ein moslem kann theoretisch mit jedem lebewesen mitgefühl haben, es ist also eine persönliche entscheidung, ob einer mit einem aidskranken oder hivinfizierten homosexuellen mitgefühl hat oder nicht. meine tante, die zwar homosexualität nicht billigt, trägt eine aidsschleife an der jacke befestigt. zum kopftuch.
das im koran steht, dass homosexualität scheisse sei, heisst ja nicht, dass alle muslime kalt und gleichgültig dem leiden von homosexuellen menschen gegenüber sind...

Arlong
10.04.2008, 17:06
Original von m43th

Original von Buddy Holly
In wiefern ergänzt denn der Shintoismus bitte den Buddhismus?

Also auf wiki habe sie geschrieben das die sich ergänzen, da sie oft gemeinsame feiertage haben, und diese auch zusammenlegen, diese 2 religionen verschmelzen sozusagen miteinander, aber alle angaben ohne gewähr, is halt nur das was ich darüber gelesen hab....
nya, weil die japaner einfach die feiertage nehmen, die ihnen passen, heißt das nicht, dass sich diese RELIGIONEN ergänzen und miteinander verschmelzen. das heißt nur, dass die kultur eines volkes von beiden (eigentlich ja noch mehr) religionen beeinflusst wird - und sie einfach das, was ihnen am besten gefällt, nutzen. sonst würden ja auch buddhismus, shintoismus UND christentum sich ergänzen, weil die japaner weihnachten feiern. die religionen sind doch in ihren grundsätzen unabhängig davon, was eigentlich unreligiöse menschen daraus machen. xD"

Buddy Holly
12.04.2008, 10:07
Ich hab mich nochmal direkt informiert.
Mir wurde gesagt dass man diesen Homosexuellen zwar nicht gut leiden könnte oder Ähnliches, sich aber seiner annehmen würde weil man da keine Unterscheide machen darf.
Wies in der Praxis aussehen würde weiß ich nicht.

@M43th: Gehts jetzt darum welche Religion die meisten Feiertage hat oder wie? Ich sollte aufhören Buddhistin zu sein:ugly: wir haben nur 3 oder so und da ist noch nichtmal frei! :O

dynastic
29.04.2008, 18:10
Auch wenn ich manchmal denke "Hä? was haben die denn für Probleme?", finde ich, dass man die Religionen anderer Leute tolerieren sollte, wenn man jetzt neutral ist. Als Christ sagt man natürlich, dass die Moslems, Buddhisten was auch immer an den falschen Gott glauben etc. Wenn verschiedene Religionsgruppen sich gegenseitig überzeugen wollen, dann nur zu, solange es nicht in einem Blutbad endet.
Deutschland ist doch im Allgemeinen ein christlicher Staat oder? Jedenfalls sind die Feiertage meistens aus katholischen Hintergründen. Deshalb kann ich es nicht verstehen, dass jetzt in Deutschland Moscheen gebaut werden. Ich hab nichts gegen Moslems, jeder darf seine eigene Religion leben. Aber wenn man vom Ausland kommt, dann muss man auch damit klar kommen, sich der Kultur des Landes anzupassen. Nicht, dass jetzt alle Moslems Christen werden müssen, trotzdem kann es doch nicht sein, dass ein ursprünglich christlicher Staat mit muslimischen Kirchen bebaut wird. Versteht ihr was ich meine?

L.N. Muhr
29.04.2008, 18:19
Original von dynastic
Auch wenn ich manchmal denke "Hä? was haben die denn für Probleme?", finde ich, dass man die Religionen anderer Leute tolerieren sollte, wenn man jetzt neutral ist.

wie ist man neutral? und wieso sollten christen keine moslems tolerieren oder moslems christen? findest du toleranz allgemein doof?


Deutschland ist doch im Allgemeinen ein christlicher Staat oder?

nö. oder siehst du, wie jeder bürger zum gottesdienst gezwungen ist? in deutschland herrscht konfessionsfreiheit. steht im grundgesetz. artikel vier.


Jedenfalls sind die Feiertage meistens aus katholischen Hintergründen. Deshalb kann ich es nicht verstehen, dass jetzt in Deutschland Moscheen gebaut werden.

"jetzt"?


Ich hab nichts gegen Moslems, jeder darf seine eigene Religion leben. Aber wenn man vom Ausland kommt, dann muss man auch damit klar kommen, sich der Kultur des Landes anzupassen. Nicht, dass jetzt alle Moslems Christen werden müssen, trotzdem kann es doch nicht sein, dass ein ursprünglich christlicher Staat mit muslimischen Kirchen bebaut wird. Versteht ihr was ich meine?

nein, weil das (rassistischer) blödsinn ist und relativ ungetrübt von selbst so simplen fakten wie der kenntnis des grundgesetzes.

weder ist deutschland ein christlicher staat, noch hat irgendwer das recht, einem anderen die freiheit auf religionsausübung zu nehmen. außerdem: wenn dir ein grundstück gehört, dann läßt du dir auch nicht vorschreiben, wie das haus auszusehen hat, das du darauf baust. oder?

Koji
29.04.2008, 18:36
Original von dynastic
Wenn verschiedene Religionsgruppen sich gegenseitig überzeugen wollen, dann nur zu, solange es nicht in einem Blutbad endet.

joah, diskriminierungen, sanktionen, blockaden, zwänge, psychische gewaltakte gehen schon ...

dynastic
29.04.2008, 19:25
Original von L.N. Muhr

Original von dynastic
Auch wenn ich manchmal denke "Hä? was haben die denn für Probleme?", finde ich, dass man die Religionen anderer Leute tolerieren sollte, wenn man jetzt neutral ist.

wie ist man neutral? und wieso sollten christen keine moslems tolerieren oder moslems christen? findest du toleranz allgemein doof?

Neutral meine ich, wenn man keiner Religion angehörig ist. Klar, sollte man als Christ bzw. als Moslem den anderen akzeptieren, aber denkst du, dass ein Christ bzw. ein Moslem den anderen mit seinem Glauben durchgehen lassen will? Schließlich will doch jede Glaubengruppe mehr Anhänger bekommen.
Warum sollte ich Toleranz doof finden? Natürlich sollten sich die verschiedenen Glaubensgruppen in Ruhe lassen, aber - was weiß ich- es kommt doch auch auf die Gruppe an, ob sie den anderen tolerieren wollen oder ob es in ihren Gesetzen vorgeschrieben ist. Ich kenne nur den Christentum, deshalb weiß ich nicht, wie andere Religionsgruppen zur Toleranz anderer Religionen stehen. Ich habe in diesem Aspekt doch gar nicht die Moslems/Christen etc. erwähnt.



Deutschland ist doch im Allgemeinen ein christlicher Staat oder?

nö. oder siehst du, wie jeder bürger zum gottesdienst gezwungen ist? in deutschland herrscht konfessionsfreiheit. steht im grundgesetz. artikel vier.

das hat doch gar nichts mit Zwang zum Gottendienst zutun. Wenn Deutschland im Allgemeinen nicht christlich wäre, dann würden es auch diese ganzen Feiertage nicht geben. Dass in Deutschland Konfessionsfreiheit gilt, weiß ich selbst.



Ich hab nichts gegen Moslems, jeder darf seine eigene Religion leben. Aber wenn man vom Ausland kommt, dann muss man auch damit klar kommen, sich der Kultur des Landes anzupassen. Nicht, dass jetzt alle Moslems Christen werden müssen, trotzdem kann es doch nicht sein, dass ein ursprünglich christlicher Staat mit muslimischen Kirchen bebaut wird. Versteht ihr was ich meine?

nein, weil das (rassistischer) blödsinn ist und relativ ungetrübt von selbst so simplen fakten wie der kenntnis des grundgesetzes.

Ach, du denkst auch noch, dass ich rassistisch bin? Ich hab ganz klar gesagt, dass ich nichts gegen Moslems habe. Meinetwegen, sollen sie ihre Gottesdienste halten, doch finde ich es schon ziemlich merkwürdig, wenn dort irgendwo eine Moschee rumsteht. Ich gebe zu, vom staatlichen Recht und von der Ordnung habe ich nicht besonders viel Ahnung, aber habe ich gesagt, dass es gesetzlich verboten werden sollte? Habe ich irgendwas mit dem Gesetz nur ansatzweise erwähnt?


Original von Koji

Original von dynastic
Wenn verschiedene Religionsgruppen sich gegenseitig überzeugen wollen, dann nur zu, solange es nicht in einem Blutbad endet.

joah, diskriminierungen, sanktionen, blockaden, zwänge, psychische gewaltakte gehen schon...

Denkst du wirklich, dass alle Menschen so handeln? Es gibt zwar oft solche Fälle, doch gibt es auch noch genug Leute, die nach einem anderen, friedlicheren System vorgehen.
"In einem Blutbad enden"... das ist doch eigentlich die Folge von Diskriminierung, Saktionen, Blockaden etc. Ich wollte natürlich nicht sagen, dass diese aufgelisteten Sachen in Ordnung sind.

L.N. Muhr
29.04.2008, 19:52
Original von dynastic
Neutral meine ich, wenn man keiner Religion angehörig ist. Klar, sollte man als Christ bzw. als Moslem den anderen akzeptieren, aber denkst du, dass ein Christ bzw. ein Moslem den anderen mit seinem Glauben durchgehen lassen will?

ja, natürlich. oder wirkt deutschland auf dich, als ob hier religiöse kämpfe ausgetragen würden?


Schließlich will doch jede Glaubengruppe mehr Anhänger bekommen.

und?


Warum sollte ich Toleranz doof finden? Natürlich sollten sich die verschiedenen Glaubensgruppen in Ruhe lassen, aber - was weiß ich- es kommt doch auch auf die Gruppe an, ob sie den anderen tolerieren wollen oder ob es in ihren Gesetzen vorgeschrieben ist. Ich kenne nur den Christentum, deshalb weiß ich nicht, wie andere Religionsgruppen zur Toleranz anderer Religionen stehen. Ich habe in diesem Aspekt doch gar nicht die Moslems/Christen etc. erwähnt.

aber die christen, die du kennst, sind so intolerant, dass sie alle anhänger anderer religionen nicht abkönnen? ich meine, wenn dich religion wirklich beschäftigen würde, dann lies doch einfach nach, worum es dabei geht. erst lesen, dann reden.



das hat doch gar nichts mit Zwang zum Gottendienst zutun. Wenn Deutschland im Allgemeinen nicht christlich wäre, dann würden es auch diese ganzen Feiertage nicht geben. Dass in Deutschland Konfessionsfreiheit gilt, weiß ich selbst.

na was nu'? ist deutschland ein christlicher staat oder nicht?

ich sag's dir: nein. die tradition, der wir diese feiertage verdanken, hat nichts mit der konfessionalität dieses landes zu tun.



Ach, du denkst auch noch, dass ich rassistisch bin? Ich hab ganz klar gesagt, dass ich nichts gegen Moslems habe. Meinetwegen, sollen sie ihre Gottesdienste halten, doch finde ich es schon ziemlich merkwürdig, wenn dort irgendwo eine Moschee rumsteht.

ja. rassismus. egal, wofür du dich hältst, deine worte sind ziemlich eindeutig: das ist rassistenquark vom rechten rand, was du da redest. stammtischgeprolle. such dir einen begriff aus. in deutschland herrscht ebenso meinungs- wie religionsfreiheit. jeder darf hier den glauben ausüben, den er ausüben will. sowas heisst freiheit. findest du freiheit schlimm? nein? dann musst du auch die folgen davon akzeptieren.

ich könnte ja auch sagen: "es kann nicht sein, dass jeder einfach so seine meinung sagen darf. leute unter 18 dürfen ja ruhig was denken, aber müssen sie es denn unbedingt aussprechen?" das wäre aber eine ziemlich dumme meinung, oder?

und widersprüchlich ist deine aussage eh: gottesdienst ja, aber eine kirche dazu darf es nicht geben. aus welchem grund auch immer, außer dass dir diese häuser scheinbar nicht gefallen, die in vielen fällen nicht anders aussehen als viele andere häuser auch. es gibt 160 moscheen in deutschland - wie viele davon kennst du?


Ich gebe zu, vom staatlichen Recht und von der Ordnung habe ich nicht besonders viel Ahnung, aber habe ich gesagt, dass es gesetzlich verboten werden sollte? Habe ich irgendwas mit dem Gesetz nur ansatzweise erwähnt?

was bedeutete denn "es kann nicht sein"? doch wohl, dass du das nicht willst, oder? und was wäre die konsequenz? doch wohl, es zu verbieten, oder?

Black Sheep
30.04.2008, 10:11
Original von L.N. Muhr
weder ist deutschland ein christlicher staat, noch hat irgendwer das recht, einem anderen die freiheit auf religionsausübung zu nehmen.
Ein christlicher Staat nicht, aber der Staat ist christlich wie auch kulturell geprägt. Wenn dann plötzlich zig Moscheen aus den Boden sprießen ist das schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Dagegen machen kann man nix, da ja nun mal Religionsfreiheit besteht. Dennoch passen Moscheen kulturell nicht so ganz in's Bild. Wenn sich jedoch die Bauart an das Stadtbild anpasst, so dass es nicht auf Anhieb erkenntlich ist, dass es sich um eine Moschee handelt, dann hätte ich persönlich auch nichts dagegen.


außerdem: wenn dir ein grundstück gehört, dann läßt du dir auch nicht vorschreiben, wie das haus auszusehen hat, das du darauf baust. oder?
Es wird teilweise sogar vorgeschrieben, weil ein Haus muss auch ins Stadt- bzw. Landschaftsbild passen.

imported_Hikaru-chan
30.04.2008, 11:22
Original von Black Sheep
so dass es nicht auf Anhieb erkenntlich ist, dass es sich um eine Moschee handelt, dann hätte ich persönlich auch nichts dagegen.
Bitte was? Wieso darf eine Moschee nicht nach Moschee aussehen?

Wir hatten Jahrhunderte lang keine Religionsfreiheit in unseren Breitengraden. Nur deshalb ergab sich ein homogenes Bild. Jetzt haben wir sie, aber wenn sie jemand nutzen will, dann soll das bitte niemand mitkriegen oder wie?

Es leben Millionen Moslems in Deutschland. Die sind Teil unserer Realität. Und natürlich ändert das unser Land. Lasst sie doch einfach ihre Gotteshäuser bauen. Die tun doch keinem weh...

Arlong
30.04.2008, 11:37
ich war jetzt in zwei moscheen, einmal war sie ein kleines haus und einmal eine richtig klassische moschee. irgendwie fand ich es als richtige moschee ja besser. sah wenigstens hübsch aus. :ugly: also im gegenteil: wenn schon moschee, dann bitte richtig, weil dann hat man kulturell auch was von. :D

Black Sheep
30.04.2008, 11:57
@Hikaru-chan
Es hat einfach etwas mit dem Gesamtbild zu tun, mehr nicht. Der Baustil einer Moschee ist nun mal mehr orientalisch und das passt einfach nicht z.B. in eine barocke, jugendstil o.ä. geprägte Stadt. Genauso wenig passt ein Umgebindehaus auf Sylt oder ein japanischer Tempel in den Bayrischen Wald. Was ist also so verkehrt daran, den Baustiel an die kulturellen und/oder landschaftlichen Gegebenheiten anzupassen? Es geht doch nur um das Äußere. Von Innen kann ja eine Moschee aussehen wie sie will, den Zweck würde sie trotzdem erfüllen.

Henne
30.04.2008, 12:07
Original von Black Sheep
@Hikaru-chan
Es hat einfach etwas mit dem Gesamtbild zu tun, mehr nicht. Der Baustil einer Moschee ist nun mal mehr orientalisch und das passt einfach nicht z.B. in eine barocke, jugendstil o.ä. geprägte Stadt. Genauso wenig passt ein Umgebindehaus auf Sylt oder ein japanischer Tempel in den Bayrischen Wald. Was ist also so verkehrt daran, den Baustiel an die kulturellen und/oder landschaftlichen Gegebenheiten anzupassen? Es geht doch nur um das Äußere. Von Innen kann ja eine Moschee aussehen wie sie will, den Zweck würde sie trotzdem erfüllen.

Tschuldigung, aber das ist die wohl schlechteste, an den Haaren herbeigezogenste Ausrede die ich in diesem Kontext je gelesen habe. Wenn irgendwo n dämlicher Büroturm aus Glas und Stahl hochgezogen wird, der kein bisschen ins Stadtbild passt, dann wird n bisschen gemurrt. Wenn aber ein baulich deutlich hübscheres Gebäude gebaut wird, hat niemand ein Problem. Es sei denn, Moslems wollen drin beten, dann widerspricht das wieder ganz schlimm dem Stadtbild und lässt sich ja gar nicht mit der christlichen Prägung des Abendlandes vereinbaren.

Übrigens: (angeblich) christliche Prägung am Arsch, was für eine inhaltlich logische Relevanz soll der ständige Verweis darauf überhaupt haben? Dämliche xenophobe Bigotterie, nichts weiter.

Arlong
30.04.2008, 12:49
Original von Black Sheep
@Hikaru-chan
Es hat einfach etwas mit dem Gesamtbild zu tun, mehr nicht. Der Baustil einer Moschee ist nun mal mehr orientalisch und das passt einfach nicht z.B. in eine barocke, jugendstil o.ä. geprägte Stadt. Genauso wenig passt ein Umgebindehaus auf Sylt oder ein japanischer Tempel in den Bayrischen Wald. Was ist also so verkehrt daran, den Baustiel an die kulturellen und/oder landschaftlichen Gegebenheiten anzupassen? Es geht doch nur um das Äußere. Von Innen kann ja eine Moschee aussehen wie sie will, den Zweck würde sie trotzdem erfüllen.
Wäre es für ein kulturell offenes Land nicht viel passender, das Alles einfach zuzulassen? Und würde das nicht ein sehr schönes, neues Gesamtbild ergeben? Wozu müssen wir uns bautechnisch immer am Bestehenden orientieren? Ich fände es gerade toll einen japanischen Tempel im Bayrischen Wald zu haben, weil das die kulturelle Offenheit und Attraktivität dieses Gebietes nur steigert. Solche Angst davor, ein vielleicht neues - ebenso, wenn auch anders schönes - Gesamtbild zu bekommen? Und wieso sollen sich die zusammenwachsenden Kulturen nicht auch im Baustil niederschlagen? Wieso muss man überhaupt kulturell so sehr trennen?

Henne
30.04.2008, 12:52
Ich bin sowieso der Meinung, dass diese ganzen hässlichen Dorfkirchen durch Shinto-Schreine ersetzt werden sollten. Viel hübscher :ugly:

Koji
30.04.2008, 13:26
geschmackssache. :o: ich mag die europäischen kathedralen vom stil her - deswegen fände ich einen japanischen tempel im garten nicht so toll, weil es durch die stilkreuzung unharmonisch wirkt. hat aber dann nichts mehr konkret mit der japanischen kultur zu tun, weil ich orientalische architektur nicht per se hässlich finde, noch mit einer potentiellen verdrängung der hiesigen religion.

moscheen sind hübsch. wie kirchen. nur anders halt. ungewohnt. aber das sollte keinen abbruch tun - durch meine religion bleibe ich letztendlich aber eher mit den christlichen gotteshäusern in verbindung.

Black Sheep
02.05.2008, 09:18
Original von Henne
Tschuldigung, aber das ist die wohl schlechteste, an den Haaren herbeigezogenste Ausrede die ich in diesem Kontext je gelesen habe.
Nicht mein Problem, wenn du dir hier wieder irgendwelche Sachen hineininterpretierst...


Wenn irgendwo n dämlicher Büroturm aus Glas und Stahl hochgezogen wird, der kein bisschen ins Stadtbild passt, dann wird n bisschen gemurrt. Wenn aber ein baulich deutlich hübscheres Gebäude gebaut wird, hat niemand ein Problem. Es sei denn, Moslems wollen drin beten, dann widerspricht das wieder ganz schlimm dem Stadtbild und lässt sich ja gar nicht mit der christlichen Prägung des Abendlandes vereinbaren.
*seufz*
1. Ich kenn einige Baumaßnahmen wo Bürger nicht nur gemurrt sondern sich auch so gut es ging dagegen gewehrt haben.
2. Was hübsch ist, ist auch immer ansichtssache. In solchen Fällen ist sowieso die Mehrheit ausschlaggebend und nicht der Einzelne.
3. In den meisten Fällen finde ich ein Büroturm aus Glas in einer euopäischen Stadt dann doch noch anschaulicher als ein orientalisches Bauwerk. Ich hab ja nichts gegen orientalische Bauwerke, sie haben ja auch etwas interessantes an sich und in einer Stadt, die fast nur von solchen Bauwerken geprägt ist, passt das auch viel besser rein und dann wirkt das auch. Aber woanders würde so ein Bauwerk einfach nur schei*e aussehen, selbst wenn das Gebäude selbst noch so hübsch aussehen mag. Aber es würde einfach nicht passen.
4. Wie gesagt, ich hab ja nichts gegen Gotteshäuser an sich, aber vom Aussehen her sollten sie sich schon in das Stadtbild einfügen.


Übrigens: (angeblich) christliche Prägung am Arsch, was für eine inhaltlich logische Relevanz soll der ständige Verweis darauf überhaupt haben? Dämliche xenophobe Bigotterie, nichts weiter.
Es geht hier nicht nur um die christliche sondern viel mehr um die kulturelle Prägung. Die sollte in allen Bereichen (Sprache, Architektur, Sitten u. Bräuche) so gut es geht gewahrt werden. Umso multikultureller ein Land wird umso mehr geht auch ein Stück Identität des Landes verloren. Multikulti an sich finde ich zwar nicht schlimm, allerdings sollte das in einem gewissen Rahmen bleiben.

L.N. Muhr
02.05.2008, 10:02
kulturelle prägung? in einem land, das in seiner architektur französisch, österreichisch, amerikanisch geprägt ist?

das ist absoluter blödsinn. abschottung führt zur stagnation. identität ist nichts naturgegebenes (sowas glauben nur nazis), sondern ein kultureller prozess der beständigen formung. identität heisst: herausbildung einer form durch aufnahme äußerer einflüsse und integrierung derselben in das innere. identität ist damit auch ein wechselwirkender prozess: man nimmt äußere einflüsse an, gibt aber auch einflüsse aus sich heraus an andere ab.

angesichts von millionen häusern in deutschland können 160 moscheen nur ein minimaler kultureller impuls sein. oder, wie es so schön heisst: das ist nicht der untergang des abendlandes.

die wenigsten deutschen kirchen fügen sich übrigens in das stadtbild ein - spätestens seit dem ende des zweiten weltkrieges nicht mehr. wir sind es eben nur gewohnt, sie dort stehen zu sehen - gotische architektur neben betonklotzwahn und ähnliche augenkrebse. das ist keine homogene architektur, das ist einfach nur das, womit wir großgeworden sind.

der mensch an sich ist vermutlich eher konservativ: er will irgendwie, dass immer alles bleibt, wie es jetzt gerade ist. die welt ist aber nicht so, die verändert sich ständig. daraus entstehen solche konflikte. in 20 jahren haben wir uns an die moscheen gewöhnt, und dann meckern deine kinder über buddhistische tempel, die ptözlich spriessen. oder so.

Supper
02.05.2008, 11:16
So ein Stadtbild beinhaltet schonmal wesentlich mehr Faktoren als nur die Bauweise von Gebäuden. Im Endeffekt auch nicht visuelle Dinge - aber um beim visuellen zu bleiben, und bei Gebäuden, sicherlich auch die Gestaltung, bzw. Dekoration von Gebäuden.
Ein Gebäude das von der Bauweise her zwar ins Stadtbild passt, kann doch durch eine bestimmte äusserliche Dekoration rausfallen (z.b. eine chinesische Gestaltung bei einem Chinarestaurant; evtl auch mit grossen, chinesischen Schriftzeichen) Und wär irgendwie frech den netten chinesischen Restaurantbesitzer zu verbieten sein Restaurant äusserlich seinem Geschäft entsprechend zu gestalten.
Und natürlich ist es auch sehr frech, einer religionsgemeinschaft vorzuschreiben wie sie ihre Gotteshäuser zu bauen haben (zumal dahinter auch eine Kultur und traditionen stecken - was ist nun wichtiger, die Kultur einer Religion, oder die einer Stadt?)
Aber dieses ganze "traditionelle und kulturelle Stadtbild erhalten" ist sowieso ziemlicher Käse. Bei irgend einem kleinem Hinterwäldlerdorf mit 20 Einwohnern mag das ja noch ganz niedlich sein, gehts aber an Grossstädte wird daraus bloss noch intolleranz (und es würde natürlich jeder grösseren Stadt den "Aufstieg" zur sogennanten Weltstadt verbieten. Und natürlich nicht zu vergessen die touristischen möglichkeiten solcher Multikulturellen Gebäude).

Eine Stadt wird nicht durch seine Gebäude definiert, sondern durch seine Einwohner. Und wenn da halt ein haufen Leute sind die in Moscheen beten, solls halt ne Moschee geben die so gebaut wird wie es diese Leute unter einhaltung der jeweiligen Bauvorschriften für richtig halten (und natürlich wäre eine Moschee in einer Stadt wo nur einer sie benutzen würde dann wiederum sinnloser Quatsch)
Nicht zu vergessen das ein schönes Gebäude ein schönes Gebäude bleibt, egal wo es steht. Und ein schönes Gebäude ist doch irgendwie positiv. Und so eine Bautechnisch angepasst Moschee ist dann im Endeffekt vielleicht eher negativ in visueller Hinsicht.


Aber hey, dann halt. Suchen wir uns irgend ein kleines Dörfchen und machens wie in Hot Fuzz.

Sharen
02.05.2008, 13:49
klick (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Potsdam_pumpenhaus.jpg)
Dieses Pumpenhaus in Potsdam entstand im 19 Jh. (glaub den Auftrag gab Friedrich Wilhelm IV ? - bin mir da aber nicht sicher). Es ist, denke ich, unverkennbar, dass es an die Architektur einer Moschee angelehnt ist.
Hat das Bauwerk damals besser ins Stadtbild gepasst als heute? Das wage ich zu bezweifeln. Sicher man kann sagen "das war die Vorliebe eines einzelnen Herrschers". Aber warum steht das Pumpenhaus heute noch immer? Wird gepflegt und gehegt? Es ist nicht nur der historische Aspekt. Zumindest wurde mir das in Gesprächen mit Potsdamern deutlich.

Warum also nicht zu lassen, dass auch Moscheen wie es der eigentlich Sinn war, genutzt werden? Du hast recht Black Sheep sie passen wohl kaum in das alltägliche Stadtbild. Aber passt denn da noch eine normale Kirche rein? Das was ins alltägliche Stadtbild passt, entscheiden wir doch aus Gewohnheit.
Hätte von Anfang an eine Moschee in deiner Stadt gestanden, wärst du damit großgeworden... Hättest du sie dann auch als so unpassend empfunden?

Was die Architektur betrifft: Wird diese, zu den eigentlichen Kirchen passende, Architekt noch heute angewandt? Wohl kaum. Ob die Glasbauten normale Kirchen unpassend erscheinen lassen oder Moscheen ist dabei doch völlig gleich.

Ich kann Supper nur zustimmen: Wenn es Personen gibt, die in ihr beten würden, sollte es möglich sein. Schließlich berufen wir uns achsogern auf unsere Rechte wie "Glaubensfreiheit". Zu dieser gehört aber auch nicht nur im Geheimen daran zu glauben, sondern auch die Möglichkeit zu haben diesen Glauben auszuleben.

Umino Gurio
03.05.2008, 21:43
Original von Arlong
Wäre es für ein kulturell offenes Land nicht viel passender, das Alles einfach zuzulassen? Und würde das nicht ein sehr schönes, neues Gesamtbild ergeben?

Nein. Und "kulturell offen"?! Man darf nicht vergessen, was in einer Moschee gepredigt wird: eine Religion, die absolut null Toleranz gegenüber Andersgläubigen (also uns) kennt. Toleranz gegenüber Intoleranz ist unsinnig.
Moscheen sind sehr wohl politische Symbole (genauso, wie der Islam nicht nur eine religiöse, sondern eine politische Ideologie ist) - eine Moschee kann nach islamischen Vorstellungen immer nur auf islamischem Boden errichtet werden. D.h. Moscheen symbolisieren "hier gehört alles uns Moslems".
Die schleichende Islamisierung ist sehr wohl eine Bedrohung. Und "Glaubensfreiheit"?! Allein im winzigen Österreich gibt es an die 200 Moscheen. Das sollte wohl ausreichen.

Wer in einem islamischen Land leben will, soll eben in seine Heimat zurückkehren - aber nicht unsere Heimat zwangsislamisieren. In ausnahmslos allen Ländern, in denen Muslime das Sagen haben bzw. die islamisch regiert werden, sind elementarste Menschenrechte kein Thema mehr. Auf solche Zustände können wir hier sehr gut verzichten.


Original von L.N. Muhr
identität ist nichts naturgegebenes (sowas glauben nur nazis),

So, so. Aber Moslems brauchen natürlich ganz dringend islamische Architektur in unseren Ländern, um ihre islamische Identität auszuleben? Warum wollen linke Ideologien immer nur unsere Identität ableugnen und vernichten, während z.B. Moslems freie Hand haben sollen, um ihre Identität auszuleben?

Minerva X
03.05.2008, 22:06
Also eine Frage stellt sich mir hier schon: Was wäre so schlimm daran, die Moschee eben ein wenig weniger orientalisch aussehen zu lassen? Ändert ja nichts an der freien Religionsausübung oder an der Funktion.
Und falls hier jemand mit barocken Kirchen kommt: Die neu gebauten hier in der Umgebung sehen zum Teil wie alles, nur wie keine Kirche aus und fügen sich sehr wohl in das Stadtbild ein - und das ist bei so ziemlich allen neuen so, die ich kenne.
Wenn das Ding jetzt schon gebaut ist, dann ist es ja schön, aber wieso kann man bei so etwas nicht allgemein mit der Zeit gehen und irgendwie in falsch verstandener Toleranz gerade die anderen Religionen im Endeffekt unbedingt bevorzugen (denn das schwingt bezüglich Islam oft mit und ich sehe das ehrlich gesagt nicht wirklich ein)? *sich am Kopf kratzt*

Religion und Politik sollten sich immer voneinander fern halten. Wo das nicht gegeben ist, ist immer etwas im Argen. Ob das jetzt bei irgendwelchen christlichen Ländern, Israel oder in den islamischen Ländern ist, ist dabei völlig egal. Und mein Verständnis hört genau dann auf, wenn die Anderen keines für Toleranz etc. haben, das aber erwarten...

Umino Gurio
03.05.2008, 22:10
Original von Minerva X
Und mein Verständnis hört genau dann auf, wenn die Anderen keines für Toleranz etc. haben, das aber erwarten...

Du beschreibst sehr schön das Verhalten der bei uns aufhältigen Muslime.

Und es macht keinen Sinn, grundverschiedene Religionen miteinander zu vergleichen - ein buddhistischer Tempel ist kein Machtsymbol und keine Bedrohung, dagegen hat kein Mensch etwas.
Der durchaus sehr aggressiv betriebene Moscheenwildwuchs ist sehr wohl mehr als nur bedenklich.

Dazu die Türkin Necla Kelek:
http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/Doc~EC00525E16AE04646B64CE296DA7CE08C~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Multikulti-Zustände in Wien : 10.000 feiern Geburtstag Mohammeds in Wiener Stadthalle

http://derstandard.at/?id=3309101

Getrennte Eingänge und Sitzplätze für Männer und Frauen - sind solche Zustände wirklich eine kulturelle Bereicherung?

!HonK!
03.05.2008, 22:53
So mancher sollte dann vielleicht doch mal den Koran zur Hand nehmen...

Arlong
03.05.2008, 23:46
1. ist der islam nicht automatisch politisch. es gibt einen politischen islam - aber der ist nicht alles.
2. gibt es sehr wohl tolerante moslems
3. wenn etwas auf islamischen boden gebaut wird, dann heißt das doch nur, dass der boden auf dem sie BAUEN (das sagt doch schon die reine grammatik) islamisch ist. nicht der ganze rest drum rum. wenn sie also ein stück land kaufen um die moschee zu bauen, dann ist dieses stück land vielleicht islamisch - aber es dann auf den rest drum rum auszudehnen ist nicht nur krasse überintepretation sondern auch sehr ungenau. du dramatisierst wieder völlig.
4. deine love it or leave it einstellung ist ignoranter und kulturalistischer dreck. wer gibt dir das recht zu bestimmen, wer oder was hier angebetet wird?
5. was hat
So, so. Aber Moslems brauchen natürlich ganz dringend islamische Architektur in unseren Ländern, um ihre islamische Identität auszuleben? Warum wollen linke Ideologien immer nur unsere Identität ableugnen und vernichten, während z.B. Moslems freie Hand haben sollen, um ihre Identität auszuleben? dieser satz mit muhrs aussage zu tun? rein gar nichts. wenn moslems ihre religion hier ausleben wollen, heißt das nicht das ihre kulturelle identität oder unsere naturgegeben ist oder sie das denken. denn auch die moderaten moslems im westen sind geprägt durch den westen. und durch ihre religion. und durch ihre sozialisierung. und tadaa: man sieht, ihre religion ist nicht naturgegeben sondern geprägt durch mehr als nur die religionsausübung. und wenn muhr davon spricht, dass unsere identität nicht naturgegeben ist, verleugnet er unsere identität nicht. er spricht ihr nur ab ein festes, unveränderliches konstrukt zu sein.
6. warum kramst du immer vertreter der gegend raus, die das sagen, was dir passt? brauchst du irgendwie eine art "alibimoslem" oder "alibiafrikaner" (wie das mit juden auch öfter gemacht wird) um deine position glaubwürdiger zu machen? im sinne von "na, wenn die türkin das schon sagt, wird es gleich viel glaubhafter!" - wen zur hölle interessiert, dass sie türkin ist? auch das ist letztlich rassistisch. oder zumindest kulturalistisch. was in seiner verurteilungswürdigkeit keinen unterschied macht.
7. es geht doch gar nicht darum den islam frei von jeder kritik zu machen. ging es nie. es geht darum, dass der islam hier auf einer basis niedergemacht wird, die nicht nur der religionsfreiheit widerspricht, sondern an pure xenophobie grenzt. der islam verdient als religion sogar sehr viel kritik (genau wie es der katholizismus tut, wenn auch nicht genauso stark wie beim islam). aber diese berechtigte kritik an frauendiskriminierung, homophobie und kritikunfähigkeit nimmt ihnen nicht das recht ihre religion auszuleben und ihre gotteshäuser so zu bauen, wie es ihnen passt. deine kulturalistische attitüde ist ähnlich freiheitsfeindlich wie der politische islamismus, den du kritisierst.


@minerva: ehm...weil es uns nix angeht?^^ is doch nich dein haus. und ob sie sich anpassen oder nich, is schließlich ihre entscheidung. ihr geld, ihr gekauftes stückchen land, ihr haus, usw. denn selbst wenn kirchen sich anpassen - sie müssen nicht, sondern können.

Ehemaliger User 367
04.05.2008, 00:16
6. warum kramst du immer vertreter der gegend raus, die das sagen, was dir passt? brauchst du irgendwie eine art "alibimoslem" oder "alibiafrikaner" (wie das mit juden auch öfter gemacht wird) um deine position glaubwürdiger zu machen? im sinne von "na, wenn die türkin das schon sagt, wird es gleich viel glaubhafter!" - wen zur hölle interessiert, dass sie türkin ist? auch das ist letztlich rassistisch. oder zumindest kulturalistisch. was in seiner verurteilungswürdigkeit keinen unterschied macht.

Das kann man in so einer Diskussion aber niemandem vorwerfen.
Es ist nunmal so, dass Leute anderer Meinung in so einem Fall schnell dazu tendieren den Autor der Quelle als "(leicht) rechts" oder sonst wie darzustellen.
Dem kann man natürlich besser gegenhalten, wenn der Artikel selbst von einer Türkin kommt, die wahrscheinlich nicht für "Ausländer raus" sein wird.

Arlong
04.05.2008, 00:41
das kann man zyklo in anbetracht seiner restlichen posts durchaus vorwerfen.

und du bestätigst doch genau das, was ich meine: sie wird nicht für ausländer raus sein - damit wird ihre position gleich viel glaubhafter. so funktioniert aber keine quellenkritik. ich würde, wenn ich im ausland lebe, auch nicht glaubhafter, wenn ich über deutschland wettere, weil ich deutscher bin. und usa kritik wird nicht legitimer, weil viele us-amerikaner die usa kritisieren. usa kritik, islam kritik, deutschland kritik legitimiert sich über sich selbst. nicht über die herkunft des schreibenden.

einem autor der welt vorzuwerfen rechts zu sein ist quellenkritik, weil die welt nunmal rechtspopulistische richtungen aufweist. ähnlich wie die bild. aber eine autorin anhand ihrer herkunft zu beurteilen ist bei dieser diskussion nur insofern wichtig, dass sie es vielleicht selbst miterlebt hat: und das ihren blick beeinflusst. aber das macht die kritik nicht richtiger.

Ehemaliger User 367
04.05.2008, 12:54
nd du bestätigst doch genau das, was ich meine: sie wird nicht für ausländer raus sein - damit wird ihre position gleich viel glaubhafter. so funktioniert aber keine quellenkritik.

Doch, in diesem Forum funktioniert das genau so.
Hier machen nunmal viele Leute sofort Nazialarm, wenn ihnen die Meinung über so ein Thema von einem Altdeutschen/Weißen nicht passt. Mit so einer Quelle kann man sich den Stress schonmal halbwegs schenken. Das ist angenehmer für alle.

L.N. Muhr
04.05.2008, 13:43
Original von Minerva X
Also eine Frage stellt sich mir hier schon: Was wäre so schlimm daran, die Moschee eben ein wenig weniger orientalisch aussehen zu lassen?

das ist doch im grunde schon der fall. und wird mit sicherheit in zukunft noch viel deutlicher geschehen.

natürlich passt sich architektur an bzw. ändert sich - das ist ein völlig normaler prozess.

das ist eine deutsche moschee in groß-gerau:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/6/63/Baitul_Shakoor_in_Gro%C3%9F-Gerau.JPG/800px-Baitul_Shakoor_in_Gro%C3%9F-Gerau.JPG

aus eben diesem grund kapier ich einen gutteil der kritik hier sowieso nicht - sie geht einfach an der realität vorbei. es gibt moscheen, die wie klassische moscheen aussehen - und es gibt solche, die das nicht tun.

L.N. Muhr
04.05.2008, 13:45
Original von Arlong
einem autor der welt vorzuwerfen rechts zu sein ist quellenkritik, weil die welt nunmal rechtspopulistische richtungen aufweist.

ich bin auch "welt"-autor.

deine einordnung ist nicht besser als die von zyklo, beide gehen von oberflächlichen verallgemeinerungen aus.

Arlong
04.05.2008, 13:48
Original von daPox

nd du bestätigst doch genau das, was ich meine: sie wird nicht für ausländer raus sein - damit wird ihre position gleich viel glaubhafter. so funktioniert aber keine quellenkritik.

Doch, in diesem Forum funktioniert das genau so.
Hier machen nunmal viele Leute sofort Nazialarm, wenn ihnen die Meinung über so ein Thema von einem Altdeutschen/Weißen nicht passt. Mit so einer Quelle kann man sich den Stress schonmal halbwegs schenken. Das ist angenehmer für alle.
nur macht zyklo das auch bei themen, wo es gar nicht um ausländer raus geht: zum beispiel auch bei spenden für afrika. und wenn du jetzt sagst, was das böse, böse forum sonst so macht, dann beachte was der böse, böse zyklo sonst so macht. dass er seine position stärkt, indem er sich irgendwen schnappt, der aus diesem kulturkreis stammt, stärkt er seine position. er erwähnt es ja noch extra, damit es auch ja keinem entgeht: HIER, EINE TÜRKIN!
das ist ganz klar ein rhetorischer kniff, der wunderbar in zyklos sonstiges stammtischmuster passt.


Original von L.N. Muhr

Original von Arlong
einem autor der welt vorzuwerfen rechts zu sein ist quellenkritik, weil die welt nunmal rechtspopulistische richtungen aufweist.

ich bin auch "welt"-autor.

deine einordnung ist nicht besser als die von zyklo, beide gehen von oberflächlichen verallgemeinerungen aus.
sry, missverständlich ausgedrückt. aber wenn ich mir nen zeitungsartikel nehme, dann sollte man deren veröffentlichung schon beachten. klar, das ist verallgemeinert und ein autor ist nicht automatisch rechts, weil er bei der welt schreibt. aber man kann zumindest vermuten (oder sollte es zumindest beachten!), dass ein autor, der regelmäßig für die junge welt schreibt ein anderes politisches weltbild hat als einer, der regelmäßig für die junge freiheit oder noch einfacher: die jungle world schreibt. die zur veröffentlichung genutzte zeitung zu beachten hat jedenfalls einen sinnvollen hintergrund. heißt nicht, dass alle schreiberlinge so sind...wollt ich damit auch nicht sagen.

Umino Gurio
04.05.2008, 21:28
Original von Arlong
er erwähnt es ja noch extra, damit es auch ja keinem entgeht: HIER, EINE TÜRKIN!
das ist ganz klar ein rhetorischer kniff, der wunderbar in zyklos sonstiges stammtischmuster passt.

Und hier, noch eine Türkin ;) :

http://derstandard.at/?id=3315316

Und hier noch ein Türke, der gleichzeitig auch noch linker Grün-Politiker ist:
http://derstandard.at/?id=3295733

Wie man sieht, gibt es sehr wohl hochintelligente, vernünftige, anti-islamistische Muslime, die das Wohl des Landes im Auge haben, in dem sie leben.

Aber ich fürchte, das Sagen haben hier leider die anderen. :(

imported_Bärbel
17.05.2008, 09:35
Ohne Religionen gäbe es vielleicht keine Gesetzte, aber es gäbe auch kaum Kriege.

Darth Revan
17.05.2008, 10:38
Auf der einen Seite geben Religionen Hoffnung, Glauben und "Menschlichkeit".
Auf der anderen Seite wurden Kriege deswegen ausgelöst, viele Menschen ausgenommen, ermordet und gejagt. Um es allgemein zu betrachten.
Meiner Meinung nach ist der einzige nutzen das die Religion gebracht hat, die 10 Gebote. Wer weiss ob wir ohne sie den gleichen Lebensstandart hätten wie heute.

!HonK!
17.05.2008, 11:03
Original von Bärbel
Ohne Religionen gäbe es vielleicht keine Gesetzte, aber es gäbe auch kaum Kriege.

Ich würde mal eher sagen das die meisten Kriege nicht wegen Religionen geführt wurden... oO

L.N. Muhr
17.05.2008, 13:03
Original von Bärbel
Ohne Religionen gäbe es vielleicht keine Gesetzte, aber es gäbe auch kaum Kriege.

was bringt dich zu dieser absurden schlußfolgerung?

something
17.05.2008, 14:50
Seit wann hängen Gesetze von Religionen ab? Willst du sagen, dass es nur dank der Religion Könige gab? Dass jegliche Regierungsformen mit ihren Gesetzen von Religionen abhängig sind/waren?
Das kann ich nicht nachvollziehen.

Und logisch gab es Kriege, die WEGEN der Religion geführt wurden, aber hätte es nie Religionen gegeben, hätte die Menschheit andere Gründe gefunden, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Ausserdem schliesse ich mich der Aussage an, dass die meisten Kriege nicht aus religiösen Motiven geführt wurden.

Ausserdem bin ich davon überzeugt, dass es auch ohne Religionen Ausgrenzung, Vorurteile und Hass gegenüber bestimmten Gruppen (zusammengefasst: Rassismus) gäbe.

Koji
17.05.2008, 16:33
kriege werden aus mehreren motiven geführt und nicht ausschliesslich wegen der religionszugehörigkeit bzw. deren ziele. oder oft.
wer die missionarskriege anspricht, vergisst, dass die religion bzw. eben missionierung damals ein perfekter und oftmals unantastbarer vorwand waren, aufgrund der machtstellung der kirche.

Henne
17.05.2008, 16:43
Original von Koji
kriege werden aus mehreren motiven geführt und nicht ausschliesslich wegen der religionszugehörigkeit bzw. deren ziele. oder oft.
wer die missionarskriege anspricht, vergisst, dass die religion bzw. eben missionierung damals ein perfekter und oftmals unantastbarer vorwand waren, aufgrund der machtstellung der kirche.

Ob Vorwand oder nicht - historisch gesehen haben institutionalisierte Religionen immer gerne bei Krieg, Verfolgung und Eroberung mitgemacht. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Motive religiös oder politisch waren (wobei die meisten Religionen schlicht und einfach auch politisch SIND), schon die Tatsache dass Religionen wunderbar utilisierbar für derartige Bestrebungen sind ist mehr als bedenklich. Ist doch klar wie es endet, wenn jemand sich auf missionarische Anweisungen eines als unfehlbar, unkritisierbar und über jegliche Moral erhabenen Systems beruft.

Koji
17.05.2008, 18:00
jedes politische system wurde und wir als instrument missbraucht. jede ideologie und jede oberflächlichkeit. nicht die religion macht den krieg. es ist unsinn, die religion anzuprangern, wenn das offensichtliche übel der mensch ist. schon adorno hat nach dem ende des wk II die selbstzerstörung der aufklärung erwähnt und ich finde, dass sie sich hier in einem erschreckenden masse wiederfindet.

wie schön, dass sich der letzte nebensatz so perfekt auf stalins ära beziehen lässt - der die christl.-orthodoxe kirche temporär verboten hat inkl. weiteren religionsausübungen.

Henne
18.05.2008, 20:33
Original von Koji
jedes politische system wurde und wir als instrument missbraucht. jede ideologie und jede oberflächlichkeit. nicht die religion macht den krieg. es ist unsinn, die religion anzuprangern, wenn das offensichtliche übel der mensch ist.

Ich habe nie pauschal gesagt, dass Religionen den Krieg machen würden.


Original von Koji
wie schön, dass sich der letzte nebensatz so perfekt auf stalins ära beziehen lässt - der die christl.-orthodoxe kirche temporär verboten hat inkl. weiteren religionsausübungen.

Sure.

Da du meinen Standpunkt scheinbar nicht erfasst hast: Es geht mir um eine generelle Kritik an Wertesystemen (seien es Religionen oder quasi-religiöse totalitäre Ideologien), die sich jeder Logik, Kritik und äusserer/weltlicher Moral entziehen.

Koji
18.05.2008, 21:42
tut tut, i got it. ^^
mein beitrag war ja kein kontra gegen deinen, nur dass du imho ein bisschen sehr betont hast, dass man eher wertesysteme hinterfragen sollte, welche auch nur ansatzmässig religiöse ansichten beherbergen, anstatt generell kritisch denken.

allerdings ist das mein eindruck. bzw. war, im jetzigen beitrag liest sich das anders. :)
also nur ein missverständnis.

Feuersturm
07.09.2008, 08:04
Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur. Damit ist eigentlich alles gesagt. EIn richtiger Religionskrieg nur aus religiösen Gründen ist noch nie geführt worden. Solche Kriege gehen immer mit militärischen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren einher. Aber Religion erzeugt Gemeinschaft frei nach dem Motto von "hier die guten und da die bösen" und sowas eignet sich natürlich perfekt für die Mobilisierung der Massen.

Herz_Splitter
07.09.2008, 12:28
Original von something
Seit wann hängen Gesetze von Religionen ab? Dass jegliche Regierungsformen mit ihren Gesetzen von Religionen abhängig sind/waren?
Das kann ich nicht nachvollziehen.


Sind Gesetze nicht zum Beispiel aus den Geboten der christlichen Religion abgeleitet? (vielleicht ist abgeleitet ein falsches Wort hierfür aber mir fiel grad kein anderes ein)

- Du sollst deinen Nächsten achten wie dich selbst
- Du sollst nicht stehlen
- Du sollst nicht ehebrechen
- Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen
usw oder irre ich mich?

Und erkläre mir dann Sozialismus..
Wie entstanden Gesetze denn?
Wieso steht nicht drin das man andere töten darf??



Original von something
Willst du sagen, dass es nur dank der Religion Könige gab?


Wurden nicht Könige erst Könige wenn sie durch einen Papst oder Geistlichen zum König gekrönt wurden? Sie waren sozusagen von Gott auserwählt das Volk zu führen (Auch wenn sie anders taten)


Original von Feuersturm
Aber Religion erzeugt Gemeinschaft frei nach dem Motto von "hier die guten und da die bösen" und sowas eignet sich natürlich perfekt für die Mobilisierung der Massen.

Gut und Böse.. gibt es sowas? ich dachte das sind biblische, religiöse Worte..

Gibt es gute und böse Menschen?? und wer sagt das die Bösen nicht doch gut sind und von den Guten als böse dargestellt werden?

Religion erzeugt Gemeinschaft ja.. aber kann man dann wirklich sagen, dass man zu den Guten gehört? Wieso wurden soviele Juden von den Nationalsozialisten abgeschlachtet ohne die Massen zu mobilisieren.. wieso haben die dann an Gott geglaubt wenn er sie doch sterben ließ.. ihre Religion konnte ihnen nicht helfen und trotzdem haben sie geglaubt dass sie waren die Guten? Oder dachten sie in dem Zeitpunkt sie wären "böse" gewesen und kriegen ihre gerechte Strafe? ich glaube nicht...

freue mich auf giftigste Kritiken..

J@Zz
07.09.2008, 12:57
Religionen sind grundsätzlich nicht falsch, weil sie unserem Leben einen Sinn geben, der über den kurzweiligen Subjektiven Sinn hinaus zu gehen scheint. Also ich 'möchte' daran glauben, dass ich nicht einfach sterbe und dann wars das, sondern es noch ein fortleben gibt. Hier kann ich die Philosophie des Geistes empfehlen, mit der ich mich grad befasse. Nur eines darf Religion meiner Ansicht nicht: Politisch sein. Religion darf anklagen, aber nicht direkt in die Politik eingreifen. Religion ist in erster Linie ein theoretisches, esoterisches Gedanken Konstrukt, dass Lücken aufweist, weil die Menschen die dahinter stehen Pseudowissenschaftlich motiviert sind.

Gibt eine schöne Anekdote zur Seele:

Wär die Seele die Sonne und der menschliche Körper - mit dem Zentrum Gehirn - ein Spiegel, so würden wir bei der Betrachtung des Spiegels, das darin spiegelnde Licht der Sonne sehen, aber nicht die Sonne selbst.

L.N. Muhr
07.09.2008, 13:14
Original von Herz_Splitter

Original von something
Seit wann hängen Gesetze von Religionen ab? Dass jegliche Regierungsformen mit ihren Gesetzen von Religionen abhängig sind/waren?
Das kann ich nicht nachvollziehen.


Sind Gesetze nicht zum Beispiel aus den Geboten der christlichen Religion abgeleitet? (vielleicht ist abgeleitet ein falsches Wort hierfür aber mir fiel grad kein anderes ein)

- Du sollst deinen Nächsten achten wie dich selbst
- Du sollst nicht stehlen
- Du sollst nicht ehebrechen
- Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen
usw oder irre ich mich?

d.h. im alten ägypten gab es keine gesetze gegen mord?

natürlich waren die gesetze zuerst da, die gebote dienten nur dazu, ihnen eine weitere, nicht-logische (also nicht hinterfragbare) rechtfertigung zu geben: das kam halt von gott ...

aber darüber hinaus sind gesetze natürlich keine erfindung des alten testamentes. die zehn gebote des AT sind ja auch klar in ihrer entstehungszeit verankert und waren aussagen für die damalige bevölkerung, nicht z.b. für die heutige oder die zukünftige. gott sagt z.b. nichts über datenklau und copyright-verletzungen ...


Und erkläre mir dann Sozialismus..
Wie entstanden Gesetze denn?
Wieso steht nicht drin das man andere töten darf??

weil die folge die auflösung der gesellschaft wäre. das haben die menschen aber shcon vor moses erkannt.




Wurden nicht Könige erst Könige wenn sie durch einen Papst oder Geistlichen zum König gekrönt wurden? Sie waren sozusagen von Gott auserwählt das Volk zu führen (Auch wenn sie anders taten)

und was ist außerhalb des christentums? die welt endet nicht hinter europa ... und was ist mit demokratien? was mit diktaturen? die shoah war natürlich klar ein antireligiöser feldzug von einer antireligiösen politischen gruppierung.



Gut und Böse.. gibt es sowas? ich dachte das sind biblische, religiöse Worte..

Gibt es gute und böse Menschen?? und wer sagt das die Bösen nicht doch gut sind und von den Guten als böse dargestellt werden?

kannst du dir irgendeine situation vorstellen, in der ein mord vollkommen logisch begründbar richtig, nützlich und sinnvoll ist - und zwar aus jedem aspekt des gegenwärtigen und aus dem ereignis folgenden geschehens heraus?

gut und böse sind natürlich durchaus dehnbare begrifflichkeiten, aber sie sind deshalb nicht einfach frei gewählte kategorien, die mit beliebigem inhalt gefüllt werden.


Religion erzeugt Gemeinschaft ja.. aber kann man dann wirklich sagen, dass man zu den Guten gehört? Wieso wurden soviele Juden von den Nationalsozialisten abgeschlachtet ohne die Massen zu mobilisieren.. wieso haben die dann an Gott geglaubt wenn er sie doch sterben ließ.. ihre Religion konnte ihnen nicht helfen und trotzdem haben sie geglaubt dass sie waren die Guten? Oder dachten sie in dem Zeitpunkt sie wären "böse" gewesen und kriegen ihre gerechte Strafe? ich glaube nicht...

freue mich auf giftigste Kritiken..

warum? weil du selber nicht an deine worte glaubst? dann bist du ein troll.

es gibt genug aufsätze zum selbstverständnis des judentums vor, während und nach der shoah. einfach mal lesen.

Lion
07.09.2008, 13:17
Original von Herz_Splitter
Sind Gesetze nicht zum Beispiel aus den Geboten der christlichen Religion abgeleitet? (vielleicht ist abgeleitet ein falsches Wort hierfür aber mir fiel grad kein anderes ein)

- Du sollst deinen Nächsten achten wie dich selbst
- Du sollst nicht stehlen
- Du sollst nicht ehebrechen
- Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen
usw oder irre ich mich?

Und erkläre mir dann Sozialismus..
Wie entstanden Gesetze denn?
Wieso steht nicht drin das man andere töten darf??

Sowas nennt man Moral und Sozialität, wenn man so will. Hat sich unabhängig von Religionen weltweit entwickelt und selbst Atheisten befürworten nicht unbedingt das Töten. Heißt, die Regeln der Religionen sind aus der Moral entstanden, nicht andersrum. Heißt, auch ohne Religionen hätten wir die gleichen Gesetzte wie jetzt - vielleicht mit einer Entwicklungsverzögerung oder -verkürzung, aber letztenendes wären sie gekommen.




Wurden nicht Könige erst Könige wenn sie durch einen Papst oder Geistlichen zum König gekrönt wurden? Sie waren sozusagen von Gott auserwählt das Volk zu führen (Auch wenn sie anders taten)

Falsch. Auch in römischer Zeit gab es bereits Könige, ohne religiös untermauert zu sein. Bzw. wurde seit jeher die Religion und die Götter/ der Gott als Machtuntermauerung genommen (Pharaonen, Könige, Kaiser etc.), diese Volksführer unterscheiden sich im Grunde jedoch nicht von früherigen Clan- bzw. Sippenführern, die nicht von Gott berufen wurden, sondern durch Leistung etc. bestimmt wurden (auf gut Deutsch: Königstum fing nicht mit dem Christentum an, sondern ist eine Entwicklung, die nur irgendwann die Religion als Untermauerung genommen hat)

FroopKirsche
07.09.2008, 17:51
Ach ja..Gott und Religion. Ich denke nur daran wie selbst das Christentum am Anfang seiner Entstehung als reine Sekte angesehen wurde. Dann kann ja später theoretisch jeder erfundene Religion solch eine Legalität erlangen.

Schon allein, dass es mehrere Religionen und Götter gibt und diese ja wohl in alter Zeit, als die Menschheit noch so Vieles nicht kannten oder wussten, zur Erklärung des Unbekannten dienten sagt mir zumindest, dass da überall nichts glaubwürdiges dran sein kann. Und überhaupt das haben sich Menschen ausgedacht..sagt ja schon alles.

Was ich allerdings sehr respektiere sind sinvolle moralische Werte, die Menschen durch Religion vermittelt werden können. Viel zu oft hat die Kirche aber den Glauben der Menschen missbraucht...bla, also ich halte dann im Endeffeckt so gut wie nichts von Religion.

Was nicht heißt, dass ich nicht an irgendwas Übersinnliches oder Unerklärliches, dass uns täglich umgibt glaube.

L.N. Muhr
07.09.2008, 18:27
Original von FroopKirsche
Was nicht heißt, dass ich nicht an irgendwas Übersinnliches oder Unerklärliches, dass uns täglich umgibt glaube.

dabei ist das auch nur von menschen ausgedacht. "sagt ja schon alles".

Umino Gurio
07.09.2008, 20:58
Nur weil wir Menschen gewisse Dinge nicht verstehen oder erklären können, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht existieren.

Eine Ameise wird Dir auch nicht die Produktionsweise eines DVD-Players erklären können. Existiert deshalb der DVD-Player nicht?

Tifa
07.09.2008, 21:23
in jedem nicht säkularen staat hat religion etwas mit kriegsführung zu tun.

!HonK!
07.09.2008, 21:28
Original von Tifa
in jedem nicht säkularen staat hat religion etwas mit kriegsführung zu tun.

Wie dem Vatikan :ugly:

Umino Gurio
07.09.2008, 21:31
@Tifa
Könntest du das bitte etwas genauer ausführen? :wiry:

Oje, ich merke gerade, dass ich meinen vorletzten Beitrag beim Editieren selber großteils gelöscht habe. Ich Depp. Naja, wurscht. Nochmal schreib ich's nicht. ;(

L.N. Muhr
07.09.2008, 22:21
Original von Zyklotrop
Nur weil wir Menschen gewisse Dinge nicht verstehen oder erklären können, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht existieren.

Eine Ameise wird Dir auch nicht die Produktionsweise eines DVD-Players erklären können. Existiert deshalb der DVD-Player nicht?

die frage ist falsch gestellt. sie müßte lauten: sieht die ameise den dvd-player nicht, nur weil sie ihn nicht versteht?

aber natürlich sieht sie ihn. sie kann sogar auf ihm herumkrabbeln. latschen wir auf gott herum? und wenn ja - auf welchem? ich mag ja ganesh am liebsten.

Umino Gurio
07.09.2008, 22:27
Original von L.N. Muhr
latschen wir auf gott herum?

Nicht auf Gott. Sehr wohl aber auf seiner Schöpfung, der Erde. Von welchem Gott? Es ist immer derselbe, er hat nur viele Namen. Und alle sind okay, ob es nun Gott oder Allah oder Jahwe oder (...) ist.

Formulierung für Atheisten: auf der Schöpfung der Natur.

Du siehst nicht, weil du nicht sehen willst.

J@Zz
07.09.2008, 22:29
Und du siehst, weil du sehen willst.
Der Wille ist wohl der zentrale Punkt dabei und ich will lieber ein Leben mit Sinn, als die Atheistische Weltvorstellung. Es ist kein wissenschaftlicher Grund, sondern ein irrationaler: Hoffnung.

Umino Gurio
07.09.2008, 22:32
Original von J@Zz
Und du siehst, weil du sehen willst.

Falsch. Ich sehe die Schöpfung, weil die Schöpfung existiert. Die Erde existiert. Du existierst.

"Nicht-sehen" ist in diesem Falle eigentlich unmöglich.

Die Ameisen krabbeln also auf dem DVD-Player herum. Sie glauben aber, der DVD-Player wäre ganz von selbst und rein zufällig entstanden. Und die Ameisen-Sekte der Sony-Anhänger hat unrecht, weil sie an einen DVD-Player-Schöpfer glaubt, der Sony heißt.

J@Zz
07.09.2008, 22:36
Ich sehe die Schöpfung, weil die Kerne einer Sonnenblume mathematisch genau - perfekt - angeordnet sind. ( Nach den Fibonaci Zahlen ) Dadurch wird eine optimale Sonnenlicht ausbeute bei der Fotosynthese garantiert. Solche 'Regeln' können nur existieren, wenn es eine Regelmäßigkeit in der Schöpfung gibt. Eine Regelmäßigkeit setzt einen Sinn voraus, dem diese zu Grunde liegt.

Umino Gurio
07.09.2008, 22:37
Aber ja doch. Das unterschreibe ich ohne Vorbehalte.

Makoto
07.09.2008, 23:01
Original von Zyklotrop

Original von L.N. Muhr
latschen wir auf gott herum?

Nicht auf Gott. Sehr wohl aber auf seiner Schöpfung, der Erde. Von welchem Gott? Es ist immer derselbe, er hat nur viele Namen. Und alle sind okay, ob es nun Gott oder Allah oder Jahwe oder (...) ist.

Formulierung für Atheisten: auf der Schöpfung der Natur.

Du siehst nicht, weil du nicht sehen willst.
Und was machst du dann mti den Religionen, die mehrere Gottheiten haben?
Da gibt es ja doch einige, welcher ist da der richtige Gott oder willst du sagen, die haben dann unrecht? o.O"


(und jetzt bitte keine Bibelzitate oder die 10 Gebote als Beleg)

L.N. Muhr
07.09.2008, 23:05
Original von Zyklotrop

Original von L.N. Muhr
latschen wir auf gott herum?

Nicht auf Gott. Sehr wohl aber auf seiner Schöpfung, der Erde.

das ist aber in dem kontext wurscht, weil das nicht bewiesen (und nicht beweisbar) ist.

die ameise sieht den dvd-player (den du mit gott gleichgesetzt hast. nicht mit der "schöpfung"). wir sehen gott nicht. punkt.

L.N. Muhr
07.09.2008, 23:12
Original von J@Zz
Ich sehe die Schöpfung, weil die Kerne einer Sonnenblume mathematisch genau - perfekt - angeordnet sind. ( Nach den Fibonaci Zahlen ) Dadurch wird eine optimale Sonnenlicht ausbeute bei der Fotosynthese garantiert. Solche 'Regeln' können nur existieren, wenn es eine Regelmäßigkeit in der Schöpfung gibt. Eine Regelmäßigkeit setzt einen Sinn voraus, dem diese zu Grunde liegt.

das ist im grunde das aufzäumen des pferdes vom schwanz her. es braucht keine regelmäßigkeit, um zu optimalen ergebnissen zu kommen. die evolution fördert jene lebewesen, die besser an den jeweiligen lebensraum angepasst sind. oder anders gesagt: eine sonnenblume, die mehr licht aufnehmen kann, wächst schneller, besser, höher als eine, die das nicht kann, wirft mehr samen, tut dies evtl. auch häufiger, pflanzt sich verstärkt fort und dominiert das sonnenblumenfeld recht bald.

ich brauche keinen gott für eine logische erklärung.

die fibonacci-zahlen sind ja selber nur die darstellung eines natürlichen zustandes. demzufolge gleicht nicht die blume den zahlen, sondern die (von menschen geschaffenen) zahlen gleichen der blume. daraus läßt sich nicht einmal ansatzweise ein gottesbeweis herstellen. vor allem läßt sich keine schöpfung in etwas sehen, das eine schlüßige folge der evolution ist.

J@Zz
07.09.2008, 23:23
die evolution fördert jene lebewesen, die besser an den jeweiligen lebensraum angepasst sind.

Schön. Die Evolution ist der Grund, wirklich? Und woher weis die Evolution was gut für sie ist, wie ist es möglich, dass sie sich in kürzester Zeit an extremste Bedingungen anpassen kann, um die Schöpfung zu bewahren. Wer sagt ihr, was funktioniert und was nicht? Sonnenblumen sind schon der perfekte Beweis für die präzision der Evolution und das basiert nicht auf Zufällen, sondern auf perfekter mathematischer Optimierung.

Ich will es nicht Gott nennen. Ich will es auch nicht höheres Wesen nennen, obwohl es eine Möglichkeit ist, dass einzige was ich wirklich will, ist, dass man sieht, dass hinter alldem etwas steckt, was höher ist als man selbst. Ich will nur sagen... dass 'da etwas ist'. ;)

L.N. Muhr
07.09.2008, 23:47
Original von J@Zz

die evolution fördert jene lebewesen, die besser an den jeweiligen lebensraum angepasst sind.

Schön. Die Evolution ist der Grund, wirklich? Und woher weis die Evolution was gut für sie ist,

die evolution ist kein lebewesen. es gibt nichts, was "gut" für sie ist. das überleben des am besten an die umwelt angepassten - das ist ein prinzip.


Wer sagt ihr, was funktioniert und was nicht?

wie alt bist du? wann hattet ihr sowas im schulunterricht?

trial and error. was nicht funktioniert, stirbt. was funktioniert, pflanzt sich fort. das sagt niemand, das passiert einfach und ist logisch.


Sonnenblumen sind schon der perfekte Beweis für die präzision der Evolution und das basiert nicht auf Zufällen, sondern auf perfekter mathematischer Optimierung.

ja eben: optimierung. und? optimierung ist exakt der prozeß der evolution. optimierung an den jeweiligen lebensraum.


Ich will es nicht Gott nennen. Ich will es auch nicht höheres Wesen nennen, obwohl es eine Möglichkeit ist, dass einzige was ich wirklich will, ist, dass man sieht, dass hinter alldem etwas steckt, was höher ist als man selbst. Ich will nur sagen... dass 'da etwas ist'. ;)

warum eigentlich? die welt ist keine bühne, denn sie funktioniert auch ohne regisseur im hintergrund. es ist völlig unsinnig, irgendwen hinter die bühne zu stellen - denn der stünde da nur rum und hätte nichts zu tun.

was du siehst, wenn du hinter allem irgendwas vermutest, ist eigentlich nur mangelnde allgemeinbildung, sorry. du entwirfst dir den gott ebenso, wie andere ihn sich früher entworfen haben: als lückenfüller für unerklärte dinge. nur dass viele dieser dinge inzwischen erklärt sind. du müßtest dir nur die antworten besorgen.