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white wolf
22.03.2006, 19:14
das sollst du ja auch nicht. So funktioniert beten nicht. Beten ist so, als würsest du mit deinem Freund telephonieren. Du weißt er kann dich auf jeden Fall höhren, aber nicht antworten. Und jetzt geht es dir ganz furchtbar dreckig, also weinst du dich bei ihm aus. Dann fühlt du dich doch besser, oder? Das ist betten, nur der reund ist Gott. Manchen hilfts.
So wie du es beschribst ist es ein handel

Nein, ich meine, wen ich tot bin und dann in irgendeiner Form weiterlben, also ein Bewusstsein habe, dann will ich die, die ich Liebe wiedershen. Der Tot ist natürlich, er ist schmerzhaft aber notwendig. Ich würde nie wünschen, dass einer evig lebt.

Black Sheep
22.03.2006, 19:14
Original von white wolf
@Aber was ist, wenn dich dein König tötet, wenn du nicht angreifst? Dann ist es doch Notwehr, oder?

Wenn man es so sieht ja. Aber hat dann der König nicht eine schwere Last zu tragen? Denn er würde ja wiederum nicht aus Notwehr handeln. Aber die Kirche hatte dann bestimmt kein Problem damit ihm die Absolution zu erteilen :ugly:

Minerva X
22.03.2006, 19:18
zweiten haben sie einen heiligen Krieg gemacht und Juden getötet weil sie in ihren Augen unrein gewesen waren und die erde beschmutzt haben......und achja wie oft hörst du in Kriegen: Schließlich ist es ein heiliger Krieg. Nien danke auf so eine Kirche kann ich verzichten und einen gott brauch ich nicht ich brauch meinen Verstand das wars

Erstens kann sich kein Glaube von solchen Taten freisprechen und zweitens hatten die Kreuzzüge andere Hintergründe (ich glaube hinter jedem Glaubenskrieg steht ein anderer politischer Grund.

Und einen Glauben wegen der Taten einzelner zu verurteilen ist absolut falsch, besonders wenn man bedenkt, dass sich diese meistens nicht nach den Grundsätzen ihres Glaubens richten.


@Fanta: Wäre mir neu wenn das so funktionieren würde...jedes Leben muß enden. Das ist nun nicht änderbar und hat auch seine Gründe.
Was hat es dann mit Verrat zu tun? Der Sinn des Glaubens ist nicht, dass du alles bekommst, was du willst...

Koji
22.03.2006, 19:19
Original von white wolf
@May: ich weiß schon, ist ja kein Weltuntergang oder so. Obwohl...schau mal lieber schnell ausm Fenster raus :bigt:

also.. dunkel ist es schon mal... o.o"


:ugly:"


@dee
merkwürdig finde ich ja irgendwie, dass bezügl. des christentums von reinkarnation geredet wird. *link gelesen hat*


@mako
ich finde die vorstellung ganz nett. ^^ stell mir auch vor, dass mayday und peggy und unsere kittis und flopi oben im tierhimmel spielen. :]~

white wolf
22.03.2006, 19:20
Original von Makoto
Ich glaube auch nicht, dass nach dem Tod noch irgendwas kommt, da ist dann eben nichts mehr und was mit der Seele ist.. keine Ahnung, wir wissen ja noch nicht einmal, was das ist nur so viel, dass sie nur zusammen mit dem Gehirn funktioniert.
Natürlich ist es eine schöne VOrstellung, dass man geliebte Menschen nach deren Tod wieder sehen kann, nur daran glauben kann ich nicht. Es fällt mir sehr schwer mir vorzustellen, dass sie auf einer Wolke sitzen und mit Gott Tee trinken oder ähnliches, zumal in der Bibel so viel Unsinn steht, dass ich ihr einfach nicht mehr glauben kann.
Vielleicht ist da eine trostlose Ansicht, aber ich denke mir dann immer, dass derjenige Mensch, den ich geliebt habe, erlöst ist und nicht mehr leiden muss, nie mehr, das tröstet mich dann.....

Mit so ner blöden Wole stell ich mir das auch nicht vor. Das Bild ist für Kinder da, damit die leichter über den Tod hinwegkommen. (keine Beleidigung)
Ich tell mir die Welt wie hier vor. Aber schöner, natürlicher, harmonischer. Manchmal auch als einen Raum mit nichts. So genau sind meine Vorstellungen eigentlich nicht.


@Dee: Welche Last? Gott will doch den Kireg, immerhin setz er den König ein. Die Menschen die bei dem Kireg draufgehen haben halt alle ein schweres Sündenregister, Gott passt da schon auf, er hat ja sehr viel macht. Ausserdem können diese hinterhältigen Bauern schon viele schwere Sünden begeen.

Black Sheep
22.03.2006, 20:19
Original von Mayday
@dee
merkwürdig finde ich ja irgendwie, dass bezügl. des christentums von reinkarnation geredet wird. *link gelesen hat*

Eigentlich ist die Reinkarnation der Urgedanke des Christentums. Die Lehre wurde aber später verdammt... vielleicht glauben ja heute noch einige daran.

Koyo-chan
22.03.2006, 20:25
was bitte hat reinkarnation mit christentum zu tun? woher hast du die quelle für deine behauptung??

Makoto
22.03.2006, 20:28
Was in diesem Leben nicht gesühnt wird, führt uns in weiteren Erdenleben in ähnliche Situationen. Wir werden z.B. in ein Land hineingeboren, in dem Krieg herrscht. Durch das Rad der Wiedergeburt finden Täter und Opfer immer wieder zusammen. Immer wieder sind sie Täter und Opfer, Feinde — bis sie sich irgendwann einmal die Hände reichen und miteinander den Frieden schließen. Die Schuld, die beide aneinander bindet, gleichsam aneinanderkettet, wird nur bereinigt und gelöst durch das gegenseitige Um-Vergebung-Bitten und das Vergeben.
Den Link dazu hatte Deedlit gepostet klick (http://ww3.das-wort.com/cgi/gen_article.cgi?article=s338de&type=sampl)
Und hier ist eindeutig von Reinkarnation, also Wiedergeburt die Rede

Black Sheep
22.03.2006, 20:32
Original von Koyo-chan
was bitte hat reinkarnation mit christentum zu tun? woher hast du die quelle für deine behauptung??
Wie Makoto schon sagte der Link und dann dürfte dieser (http://www.bhakti-yoga.ch/FACTS/ReinkFrChr.html) Link noch sehr interessant sein.


Und in einem Brief an Demetrius schreibt Hieronymos, daß "die Reinkarnationslehre unter den ersten Christen als geheime, den Laien nicht offenbarte Überlieferung behandelt und nur den Auserlesenen erklärt wurde."

Aus diesen Zeugnissen geht hervor, daß sowohl Origenes als auch andere bedeutende frühchristliche Theologen, Philosophen und Kirchenlehrer - so zum Beispiel auch Justinus der Märtyrer (100-165), Tatian (2. Jhd.), Clemens von Alexandria (150-214), Gregorios von Nyssa (334-395), Synesios von Kyrene (370 413) oder auch der Hl. Augustinus (354-430) und der Bischof Nemesios von Emesa (um 400-450) - die Ansicht vertraten, daß die Seelen der Menschen schon vor der Entstehung der materiellen Welt vorhanden waren. Mit anderen Worten, all diese frühen Kirchenlehrer waren von der später so umstrittenen Präexistenz der Seele vollständig überzeugt. Diese wiederum ist, wie bereits dargelegt, eine wichtige Voraussetzung für die Reinkarnationslehre und wird außerdem durch die folgende Bibelstelle bestätigt:

Das Wort des Herrn erging an mich: Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt, zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt. (Jer 1,4-5)

Koji
22.03.2006, 20:39
Original von Deedlit100
Eigentlich ist die Reinkarnation der Urgedanke des Christentums. Die Lehre wurde aber später verdammt... vielleicht glauben ja heute noch einige daran.

momomomom... jetzt stell ich mich vllt. blöd an, aber... das was du zitierst, ist ja die tatsache, dass bevor der körper geboren wird, die seele dazu schon existiert, oder? aber reinkarnation oder kreislauf, wie es auch heisst, meint ja eigentlich geboren - sterben - wiedergeboren - sterben - etc. pp

und das ist ja eher grundgedanke des z.b. buddhismus. *verwirrt ist*

Black Sheep
22.03.2006, 20:54
Original von Mayday

Original von Deedlit100
Eigentlich ist die Reinkarnation der Urgedanke des Christentums. Die Lehre wurde aber später verdammt... vielleicht glauben ja heute noch einige daran.

momomomom... jetzt stell ich mich vllt. blöd an, aber... das was du zitierst, ist ja die tatsache, dass bevor der körper geboren wird, die seele dazu schon existiert, oder? aber reinkarnation oder kreislauf, wie es auch heisst, meint ja eigentlich geboren - sterben - wiedergeboren - sterben - etc. pp

und das ist ja eher grundgedanke des z.b. buddhismus. *verwirrt ist*
Vielleicht gibt es ja verschiedene Reinkarnationslehren. Wäre für mich die einzige Erklärung.

Edit:
Wie ich vermutet habe...

klick (http://www.christuswege.net/themen/schicksal.htm)


Der in christlichen Bestrebungen gebräuchliche Begriff „Wiedergeburt" - genauer: "geistige Neugeburt" könnte fälschlich verwechselt werden mit den Lehren über Reinkarnation, bekannt aus anderen Religionen. Damit soll nicht gesagt sein, daß die Frage nach der Reinkarnation in der Bibel nicht auftauche.– Matth.11,14 z.B. ist diesbezüglich interpretationsfähig, s.a. Matth. 16,13-14 und 17,12-13, sowie Joh. 9,2.

Koyo-chan
23.03.2006, 07:49
Original von Makoto

Was in diesem Leben nicht gesühnt wird, führt uns in weiteren Erdenleben in ähnliche Situationen. Wir werden z.B. in ein Land hineingeboren, in dem Krieg herrscht. Durch das Rad der Wiedergeburt finden Täter und Opfer immer wieder zusammen. Immer wieder sind sie Täter und Opfer, Feinde — bis sie sich irgendwann einmal die Hände reichen und miteinander den Frieden schließen. Die Schuld, die beide aneinander bindet, gleichsam aneinanderkettet, wird nur bereinigt und gelöst durch das gegenseitige Um-Vergebung-Bitten und das Vergeben.
Den Link dazu hatte Deedlit gepostet klick (http://ww3.das-wort.com/cgi/gen_article.cgi?article=s338de&type=sampl)
Und hier ist eindeutig von Reinkarnation, also Wiedergeburt die Rede


das hat nichts mit der lehre des christentums zu tun. die steht nämlich in der bibel, und das da nicht.

zu dem vers kann ich erklären, dass damit gemeint ist, dass gott schon im voraus von jedem menschen weiss, wie er aussehen soll, was er können und nicht können wird und wie sein leben aussehen wird. das heisst NICHT dass der mensch zu dieser zeit schon existiert - nachdem gott alles weiss, weiss er natürlich was passieren wird, auch wenn der mensch noch gar nicht geboren ist.

in der bibel gibt es den begriff "von neuem geboren werden" - damit ist die umkehr zu gott gemeint. wenn sich ein mensch von seinem falschen weg ab- und zu gott hinwendet, wird ihm vergeben und er hat ein neues leben:

"Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!"
2Kor 5, 17

Lion
23.03.2006, 11:09
Mal eins nach dem anderen...

@White wolf

Würdest du auch sagen, dass die 10 Weisungen unnötig sind? Oder hättest du es gerne, wenn man das Töten von Lebewesen erlauben würde? Diese Regen sollen nämlich den Menschen helfen, dass sie in einer Gemeinschaft leben können. Und ohne Gemeinschaft zerbrechen viele Menschen.

Die ersten drei sind völlig unnötig, ja, da sie sich einzig und allein auf Gott und nicht auf das Zusammenleben beziehen. Und die anderen gab es schon vor dem Christentum, Judentum oder was auch immer. Das sind grundlegende Gedanken, die dem Naturrecht entsprechen und demnach auch quasi im Menschen verankert sind. Ein konkretes Niederschreiben dieser ist also durchaus unnötig, mal davon abgesehen, dass sich selbst gläubige Christen nicht dran gehalten haben.


Ich kann mich momentan an kein Zitat aus der Bibel erinnern, wo gesagt wird, dass Frauen allgemein wertloser sind als Männer.

Sie sind dem Mann untergeordnet, müssen seinen Befehlen gehorchen und seine Gewalt ertragen. Daraus folgt meiner Meinung nach, dass sie wertloser sind, da sie nicht eigenständig bzw vom Mann unabhängig handeln können.


Es ist immer irgendwo Krieg und man brauch immer eine ausrede um jemanden umzubringen.

"Er hat mich angegriffen und ich schütze mich nur" hört sich meines Erachtens nicht nach einer Ausrede an. Oder "Er wird mich vielleicht angreifen, er schaut schon so mordlüstern" auch nicht unbedingt...


Was ist daran schrecklich, wenn Menschen hoffnung bekommen? Das versteh ich nicht. Ich fände es schrecklich, wenn es keinen Gott gäbe. Für mich wäre dann der Glaube nach einem Jensseits schwieriger. Und dieses ist für mich sehr wichtig

Es ist nicht unbedingt wünschenswert in meinen Augen, jemandem falsche Hoffnungen zu machen. Wenn es Gott nicht gibt, sind es aber falsche Hoffnungen. Und da du seine Existenz nicht beweisen kannst, wirst du nie sicher sein, ob es nun Hoffnung gibt oder nicht.

Und es ist auch nicht unbedingt notwendig an ein Jenseits zu glauben. Es geht auch ohne. Aber meinetwegen soll man glauben, an was man will, solange man nicht andere damit abwertet oder verurteilt. Und das ist das Problem bei vielen Religionen, dass Andersgläubige abgewertet und verurteilt werden.


Hast du es denn schon selbst ausprobiert? Ich hatte auch ne ziemlich lange phase, wo ich nichts mit Gott zu tun haben wollte.
Bist du nicht traurig, wenn du daran denkst, dass du manche Menschen nie wieder sehen wirst? Egal wie sehr du sie mags, was du machst? Mich würde das fertigmachen, deswegen glaube ich. Nicht, weil es heißt "ouu, du hast gelogen! Oh neiin, du verstößt gegen Gottes Bund"

Tu mir einen Gefallen und mach diese Missionierungsarbeit irgendwo anders, aber nicht hier. (Und ja, für mich hat dieser ganze Abschnitt von wegen "Hast du es denn schon probiert? Macht es dich nicht traurig?" mächtig den Beigeschmack von Missionierungsarbeit)

Denk einfach dran, einige können sich damit abfinden, dass jemand tot ist. Oder sie haben ihre eigenen Theorien dazu, ohne an Gott zu glauben. Wenn du deswegen glaubst, schön, aber deswegen brauchen andere nicht zu glauben bzw haben es nicht nötig.


@Mayday

die religion existiert seit jeher... eine gesellschaft ohne religion können wir uns gar nicht vorstellen (auch die atheisten nicht), weil wir es nicht kennen.

Hast du Beweise, dass bereits die Steinzeitmenschen bzw deren Vorfahren eine Religion hatten?

Und ja, ich kann mir eine Welt ohne Religion sehr gut vorstellen. Mit ein bisschen Fantasie dürfte das eigentlich kein großes Problem sein.

@Deedlit

... "außer im Krieg" ... ich denke, das stand so in etwa noch dabei... Find das Gebot daher etwas widersprüchlich.

Selbst wenn es da steht, muss es nicht unbedingt widersprüchlich sein. Sowas nennt man Notwehr. Ansonsten müsstest du es völlig allumfassend nehmen und dadurch wäre der Verbot von Häuserbau (als Beispiel) schon mal die Folge, weil du dadurch zahlreiche Kleintiere tötest (mal davon abgesehen, dass das Tier in dem Fall auch dem Menschen untergeordnet ist).


Irgendwo muss es stehen, wo genau weiß ich jetzt auch nicht. Kenn mich mit der Bibel nicht so aus.
Aber wie hätten sonst die Kreuzzüge stattfinden sollen. Irgendwas muss ja das Töten gerechtfertigt haben.

Aus dem Gedächtnis: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" und "Ich bin der einzig wahre Gott". Dadurch werden alle anderen als Ketzer und Heiden abgestempelt, müssen missioniert oder dem göttliche Gericht vorgeführt werden. Also entweder Christ werden oder sterben. Mit ein bisschen Überlegen kannst du alles rechtfertigen.

@Koyo

ich finde, es ist wirklich wichtig dass es etwas gibt, woran man glauben kann und worauf man sich verlässt. sonst kann man schnell die hoffnung verlieren.

Nicht unbedingt. Bzw man brauch dafür keinen Gott. Man kann auch an sich selber, die Menschen in seiner Umgebung oder an eine bessere Zukunft glauben. Gott ist hierbei völlig irrelevant.


Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich mich nirgendwo wiederholt oder mir widersprochen habe oO" Ansonsten macht ihr mich ja sicher drauf aufmerksam, ne? :ugly:

Black Sheep
23.03.2006, 12:30
Original von Dragonblood
@Deedlit

... "außer im Krieg" ... ich denke, das stand so in etwa noch dabei... Find das Gebot daher etwas widersprüchlich.

Selbst wenn es da steht, muss es nicht unbedingt widersprüchlich sein. Sowas nennt man Notwehr. Ansonsten müsstest du es völlig allumfassend nehmen und dadurch wäre der Verbot von Häuserbau (als Beispiel) schon mal die Folge, weil du dadurch zahlreiche Kleintiere tötest (mal davon abgesehen, dass das Tier in dem Fall auch dem Menschen untergeordnet ist).
Hättest du die Diskussion mal weiter verfolgt, hättest du auch mitbekommen, dass sich das schon aufgeklärt hat ;o) Sowie sich auch aufgeklärt hat, das mit Wort "töten" die vorsätzliche Tötung gemeint ist (wie ja auch in dem Link stand, den ich mal hier erwähnt hatte).

Koji
23.03.2006, 12:56
Original von Dragonblood
Sie sind dem Mann untergeordnet, müssen seinen Befehlen gehorchen und seine Gewalt ertragen. Daraus folgt meiner Meinung nach, dass sie wertloser sind, da sie nicht eigenständig bzw vom Mann unabhängig handeln können.

ehm... bibelzitat, bitte. darüber wurde ja auch gegrübelt.


Es ist nicht unbedingt wünschenswert in meinen Augen, jemandem falsche Hoffnungen zu machen. Wenn es Gott nicht gibt, sind es aber falsche Hoffnungen. Und da du seine Existenz nicht beweisen kannst, wirst du nie sicher sein, ob es nun Hoffnung gibt oder nicht.

du kannst weder beweisen noch widerlegen, ob es das jenseits oder gott gibt. aber wer daran glaubt, für den existiert es. punkt. für den ist es hoffnung. und eben keine falsche und solange nicht irgendeiner daherkommt und das gegenteil beweist, verpufft dein argument in luft.


Hast du Beweise, dass bereits die Steinzeitmenschen bzw deren Vorfahren eine Religion hatten?

der animismus existierte schon in der urzeit.


Und ja, ich kann mir eine Welt ohne Religion sehr gut vorstellen. Mit ein bisschen Fantasie dürfte das eigentlich kein großes Problem sein.

das glaube ich dir nicht. da kannst du noch so verbissen draufbestehen, aber etwas, dass du nicht kennst, kannst du dir nicht vorstellen.

sag einem kind in afrika, es soll an einen fernseher denken. da kommt höchstens ein grosses fragezeichen bei raus.



zu den geboten... ach, ich muss zur arbeit, kommt nachher. ^_^

Lion
23.03.2006, 14:47
Original von Deedlit100
Hättest du die Diskussion mal weiter verfolgt, hättest du auch mitbekommen, dass sich das schon aufgeklärt hat ;o) Sowie sich auch aufgeklärt hat, das mit Wort "töten" die vorsätzliche Tötung gemeint ist (wie ja auch in dem Link stand, den ich mal hier erwähnt hatte).

Jap, hab ich mitbekommen, macht imo aber keinen großen Unterschied. Notwehr kann vorsätzliche Tötung sein, der Bau eines Hauses ist vörsätzliche Tötung von Tieren (wer sich dessen nicht bewusst ist, ist sehr blind und ingorant). Von dem her macht es eigentlich keinen Unterschied.

@Mayday
Eigentlich war ich nur zu faul meine Bibel von oben zu holen, aber bitte:
"Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein."
Moses 3.16


du kannst weder beweisen noch widerlegen, ob es das jenseits oder gott gibt. aber wer daran glaubt, für den existiert es. punkt. für den ist es hoffnung. und eben keine falsche und solange nicht irgendeiner daherkommt und das gegenteil beweist, verpufft dein argument in luft.

Bitte beachte folgenden Satz in meinem Argument: "Wenn es Gott nicht gibt, sind es aber falsche Hoffnungen." Es ist also nur darauf bezogen, dass es Gott nicht gibt. Falls es ihn gibt, sind es richtige Hoffnungen. Ich hab nie was von dem Beweis seiner Existenz oder sonst etwas gesagt. Ob die Hoffnung falsch oder richtig ist, entscheidet sich demnach erst nach dem Tod.


das glaube ich dir nicht. da kannst du noch so verbissen draufbestehen, aber etwas, dass du nicht kennst, kannst du dir nicht vorstellen.

sag einem kind in afrika, es soll an einen fernseher denken. da kommt höchstens ein grosses fragezeichen bei raus.

Wenn du einem Kind in Afrika aber diverse Einzelteile eines Fernsehers zeigst, dann ist es auch möglich, dass es sich einen Fernseher vorstellen kann.

Und wir haben auf die religionslose Welt bezogen durchaus bereits die Einzelteile. In meiner Umgebung spürt man jedenfalls nur minimal irgendwelche religiösen Auswirkungen. Demnach kann ich es mir auch durchaus vorstellen, wie es komplett ohne Religion sein könnte.

Koji
23.03.2006, 15:50
Original von Dragonblood
@Mayday
Eigentlich war ich nur zu faul meine Bibel von oben zu holen, aber bitte:

geh schlafen, spatz. :busy:


"Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein."
Moses 3.16

aber da steht nicht, dass sie seine gewalt ertragen müssen u.ä., was du weiter oben geschrieben hast. dieses "herr sein" kann man auch anders auslegen. nicht jeder herr ist inhuman. und untertan zu sein, heisst nicht, dass der mensch an sich wertloser ist, sondern, dass er eine niedrigere klassifizierung hat.


Wenn du einem Kind in Afrika aber diverse Einzelteile eines Fernsehers zeigst, dann ist es auch möglich, dass es sich einen Fernseher vorstellen kann.

ansatzmässig vorstellen kann. ;-)


Und wir haben auf die religionslose Welt bezogen durchaus bereits die Einzelteile. In meiner Umgebung spürt man jedenfalls nur minimal irgendwelche religiösen Auswirkungen. Demnach kann ich es mir auch durchaus vorstellen, wie es komplett ohne Religion sein könnte.

schmarren. du kriegst JEDEN tag von der religion was mit. im fernsehen, im radio, im internet (über was diskutieren wir gerade), juna selber, die kirche, zeitungen... religion ist genauso in der gesellschaft verankert wie ein bestimmtes regierungssystem. du kannst es dir vllt. anfänglich vorstellen, aber nicht komplett, eben weil du es nicht kennst.



mhm.. hab jetzt doch nicht so lust auf die gebote einzugehen. xD"~ aber es ist nicht ganz korrekt, was du oben geschrieben hast. die gebote waren wohl zum ersten mal schriftlich festgehaltene grundgesetze, wenn man so will, in unserer gegend und in etwa auf unsere zivilisation zu der damaligen zeit angepasst. nicht zu morden ist kein naturgesetz o.ä. denkst du echt, wir würden genauso wenig vor mord zurückschrecken, wenn es nicht in der bibel und den gesetzen und rechten stehen würde, oder halt als etwas schlechtes überliefert? kaum, oder?

und die bibel ist ein sehr altes buch. und sie ist eine vorlage, auf der die menschheit zumindest früher aufgebaut hat und von diesen menschen stammen wir ab, diese kulturen haben wir weiterentwickelt. ohne die bibel und die gebote (resp. unsere religion) sähe die welt wohl ein stückweit anders aus, sie haben also sehr wohl ihre existenzberechtigung. und weil religionen schon so lange da sind, und zu unserer entwicklung beitrug, ist es wirklich nicht einfach, sie und die dazugehörige religion wegzudenken.


...ach mist, jetzt bin ich doch darauf eingegangen. xD"~

tracis
23.03.2006, 16:06
ich selber gehe nicht in die kirche und glaube auch nicht an gott

Lion
23.03.2006, 16:13
Original von Mayday
geh schlafen, spatz. :busy:

Nicht jetzt :knuffel:


aber da steht nicht, dass sie seine gewalt ertragen müssen u.ä., was du weiter oben geschrieben hast. dieses "herr sein" kann man auch anders auslegen. nicht jeder herr ist inhuman. und untertan zu sein, heisst nicht, dass der mensch an sich wertloser ist, sondern, dass er eine niedrigere klassifizierung hat.

Niedrigere Klassifizierung kann durchaus als wertloser angesehen werden. Sie hat weniger Rechte als er, muss sich seinem Wort beugen, muss tun, was er sagt. Sie ist sein Untertan, sein Spielzeug, seine Sklavin, wenn man so will. Sie ist wertloser, da sie sich nicht weigern kann.

Und doch, du musst die Gewalt deines Herrn ertragen. Das ist das Herrscherprinzip. Er steht über dir, er sagt dir, was du tun darfst oder nicht darfst. Ja, man kann es anders auslegen, aber erst einmal ist die Frau dem Mann unterworfen. Wie es genau ausgelebt wird, ist eine andere Sache.


ansatzmässig vorstellen kann. ;-)

Imo kann es das sich schon ansatzmässig vorstellen, wenn man es ihm erklärt bzw beschreibt. Aber schon eher vorstellen, wenn er die Einzelteile hat.


schmarren. du kriegst JEDEN tag von der religion was mit. im fernsehen, im radio, im internet (über was diskutieren wir gerade), juna selber, die kirche, zeitungen... religion ist genauso in der gesellschaft verankert wie ein bestimmtes regierungssystem. du kannst es dir vllt. anfänglich vorstellen, aber nicht komplett, eben weil du es nicht kennst.

So? Gut zu wissen, dass du weißt, was ich mitkriege und was nicht. Was ich hauptsächlich mitkriege, ist dieser Thread (der lange Zeit irgendwo auf den hinteren Seiten war) und das Kreuz in der Schule. That was it. Hab schon Ewigkeiten nichts mehr im Fernsehen oder Radio darüber gehört. Und den Thread und das Kreuz kann ich mir sehr gut wegdenken. Und auch komplett kann man sich das vorstellen. Lies mal ein Fantasybuch. Da werden komplette Welten mit teilweise absolut neuen Sachen kreiiert. Und ich glaube nicht, dass die Autoren diese Welten erst bereist haben.


nicht zu morden ist kein naturgesetz o.ä. denkst du echt, wir würden genauso wenig vor mord zurückschrecken, wenn es nicht in der bibel und den gesetzen und rechten stehen würde, oder halt als etwas schlechtes überliefert? kaum, oder?

Schatz, ich habe nicht Gesetz, sondern Recht geschrieben. Naturrechte, unabhängig vom Staat oder "äußeren" Normen, sind Rechte, die jeder Mensch hat, ungesehen der Staatszugehörtigkeit, Rasse, Religion oder sonstwas. Und da gehört zum Beispiel das Recht auf Leben auch dazu. Diese Rechte bestanden schon immer. Und ja, ich bin mir dessen ziemlich sicher, dass wir Mord als etwas schlechtes ansehen würden, selbst wenn wir keine Religionen sehen. Bedenke bitte, wer diese Religionen ins Leben gerufen hat. Der Mensch. Der nichtreligiöse Mensch, wohlgemerkt. Er musste sich auch erst überlegen, dass Mord schlecht ist, bevor er es in irgendeiner Religion festgelegt hat.


und die bibel ist ein sehr altes buch.

Alles in allem ist das Christentum etwa 6000 Jahre alt. Die Bibel wurde größtenteils erst in späteren Jahren geschrieben, demnach ist sie jünger. Und vor der Bibel gab es zum Beispiel die ägyptischen Religionen. Und die römischen, griechischen, die alle im Grunde genommen genau dasselbe als gut und schlecht erachtet haben.

Ebenso gab es in Griechenland Philosophen, die sich mit Recht und Unrecht unabhängig von den Religionen beschäftigt hatten. Mitunter waren da sogar Atheisten dabei. Erzähl mir also bitte nicht, ohne die Religion bzw das Christentum hätten wir heute andere Werte.


und sie ist eine vorlage, auf der die menschheit zumindest früher aufgebaut hat und von diesen menschen stammen wir ab, diese kulturen haben wir weiterentwickelt. ohne die bibel und die gebote (resp. unsere religion) sähe die welt wohl ein stückweit anders aus, sie haben also sehr wohl ihre existenzberechtigung. und weil religionen schon so lange da sind, und zu unserer entwicklung beitrug, ist es wirklich nicht einfach, sie und die dazugehörige religion wegzudenken.

Natürlich sähe die Menschheit anderes aus. Aber sie wäre sicher nicht schlechter, sondern nur anderes. Wie gesagt, es haben sich bereits atheistische Philosophen mit Recht und Unrecht auseinandergesetzt. Und, wie auch bereits gesagt, muss es schon vor den Religionen Normen gegeben haben, da sie nicht mit den Religionen *puff* erschienen sind.


...ach mist, jetzt bin ich doch darauf eingegangen. xD"~

Wir machen alle mal Fehler, meine Sonne :ugly:

Koji
23.03.2006, 16:53
Original von Dragonblood
Niedrigere Klassifizierung kann durchaus als wertloser angesehen werden.

kann, muss aber nicht. der bauer ist in einer niedrigeren klasse als der adel, aber zweiterer könnte ohne den ersten nicht mal sich selber ernähren. wer ist jetzt da wertlos? der, der die nahrung beschafft und erarbeitet, oder der, der sie isst?


Hab schon Ewigkeiten nichts mehr im Fernsehen oder Radio darüber gehört.

echt? o.O du hast keine ahnung, was so im osten los ist? O.o also nee...

:bigt:


und fantasy-autoren gehen eben in eine völlige fantasie-welt. wenn du aber dinge von der welt wegzudenken versuchst, bist du immer noch an die realität gebunden.


Diese Rechte bestanden schon immer.

du sprichst da aber von der grundbasis der menschenrechte. und wenn es sie schon immer gab, wieso mussten sie dann eingeführt werden, ständig kontrolliert werden, dass sie eingehalten werden und bla?


Alles in allem ist das Christentum etwa 6000 Jahre alt. Die Bibel wurde größtenteils erst in späteren Jahren geschrieben, demnach ist sie jünger.

ich find 2'000 jahre trotzdem sehr alt. :o und was anderes hab ich nicht gesagt. ausserdem hab ich vom "schriftlichen festhalten" gesprochen. ist ja fein, wenn die griechen auch ihre ideologen hatten, aber die hatten auch eine nackt-kultur. und von der ist genauso wenig übrig. differenzier die religionen. zumal das polytheistische religionen sind. und das menschenbild anders war etc. pp


Ebenso gab es in Griechenland Philosophen, die sich mit Recht und Unrecht unabhängig von den Religionen beschäftigt hatten.

und welche von der gesellschaft und umwelt und so auch beeinflusst waren und in der gesellschaft natürlich nur atheisten existierten...


Und, wie auch bereits gesagt, muss es schon vor den Religionen Normen gegeben haben, da sie nicht mit den Religionen *puff* erschienen sind.

mensch, mädel, dass mein ich ja auch nicht. -___-"

aber die religionen tragen ein gutes stück dazu bei und da kannst du dich auf den kopf stellen, es ist so. wie es ohne wäre, weisst du nicht, ergo: du kannst nicht sagen, inwiefern wir heute leben, zu diesem auch deine genannten normen zählen.

Lion
24.03.2006, 11:43
Original von Mayday
kann, muss aber nicht. der bauer ist in einer niedrigeren klasse als der adel, aber zweiterer könnte ohne den ersten nicht mal sich selber ernähren. wer ist jetzt da wertlos? der, der die nahrung beschafft und erarbeitet, oder der, der sie isst?

Sag das mal einem Adligen aus dem 14ten Jahrhundert, der wird dir was husten. Männer können ohne Frauen auch nur schlecht überleben, nichtsdestotrotz wurden sie dem Mann untergeordnet und damit wertlosergemacht. Er kann mit ihnen verfahren, wie er will. Das ist aber seine subjektive Sache, ob er sie als gleich wert oder minder wert ansieht. In erster Linie ist jedenfalls die Tatsache gegeben, dass sie unter ihm steht und dadurch an wert verliert.

Der König war übrigens auch mehr wert als der Adlige und erst recht als der Bauer ;)


echt? o.O du hast keine ahnung, was so im osten los ist? O.o also nee...

:bigt:

Ne, keine Ahnung, was die da grad in Nischni Tagil machen. Kannst du mich aufklären?

:bigt:


und fantasy-autoren gehen eben in eine völlige fantasie-welt. wenn du aber dinge von der welt wegzudenken versuchst, bist du immer noch an die realität gebunden.

Nicht unbedingt. Du unterschätzt die Fantasie aber sehr stark, meine Süße. Ich kann mir schließlich eine komplette Welt ohne Religion durchaus vorstellen, basierend auf unserer. Genauso wie ich mir eine komplett andere Welt ausdenken kann. Was denkst du, machen die SF-Autoren, die nur ein bisschen in die Zukunft gehen? Right, die kreiieren uns unbekannte Welten basierend auf der momentanen.

Ich kann mir generell alles vorstellen. Ob es tatsächlich so wäre, ist eine andere Sache. Und das es durchaus sehr kompliziert sein kann, auch. Aber vorstellen kann ich es mir.


du sprichst da aber von der grundbasis der menschenrechte. und wenn es sie schon immer gab, wieso mussten sie dann eingeführt werden, ständig kontrolliert werden, dass sie eingehalten werden und bla?

Erkenntnis. Ganz einfach. Sie waren da, aber man hat sich nicht an sie gehalten. Fertig. Es gibt derart viele Grundrechte bzw Naturrechte, die durch die verschiedenen Regierungssysteme beschnitten wurden, du kannst nicht sagen, sie waren nicht da. Wir haben heutzutage ja auch die Menschenrechte, jedem sind sie einleuchtend, aber trotzdem hält sich nicht jeder dran. Einfach, weil sie grad nicht in die eigene Handlungsweise passen. Und so war es früher auch.


ich find 2'000 jahre trotzdem sehr alt. :o und was anderes hab ich nicht gesagt. ausserdem hab ich vom "schriftlichen festhalten" gesprochen. ist ja fein, wenn die griechen auch ihre ideologen hatten, aber die hatten auch eine nackt-kultur. und von der ist genauso wenig übrig. differenzier die religionen. zumal das polytheistische religionen sind. und das menschenbild anders war etc. pp

Schriftlich festgehalten??? Glaubst du wirklich, die Griechen haben ihre philosophischen Grundsetze nicht niedergeschrieben und darauf dann Gesetze aufgebaut? Bereits vor Christus hatte Griechenland sowas wie eine Demokratie mit eben diesen Gesetzen, bzw zum Teil. Nicht alles entsprang der Religion.

Bzw was hat das Menschenbild damit zu tun?


und welche von der gesellschaft und umwelt und so auch beeinflusst waren und in der gesellschaft natürlich nur atheisten existierten...

Hab ich das gesagt? Nö. Aber es war eine gegenseitige Beeinflussung. Und... ehm... das hatten wir ja schon, aber irgendwann, vom rein atheistischen Standpunkt, dass ein Mensch die Religionen gegründet/ erfunden/ eingeführt/ whatever haben muss, was war vor der ersten Religion? Und wo kamen diese Grundsetze und Gebote für die erste Religion her?


aber die religionen tragen ein gutes stück dazu bei und da kannst du dich auf den kopf stellen, es ist so. wie es ohne wäre, weisst du nicht, ergo: du kannst nicht sagen, inwiefern wir heute leben, zu diesem auch deine genannten normen zählen.

Bin ich Jesus? Natürlich kann ich nicht 100% sagen, wie es ohne Religion aussieht. Aber da die meisten dieser Gebote auf gesundem Menschenverstand beruhen, kann ich mir vorstellen, dass früher oder später der Mensch auch ohne die Religion drauf gekommen wäre. Meines Erachtens sogar früher, da die Religionen gerne den gesunden Menschenverstand mal beschneiden.

Minerva X
24.03.2006, 12:12
@Dragonblood:

Nicht unbedingt. Du unterschätzt die Fantasie aber sehr stark, meine Süße. Ich kann mir schließlich eine komplette Welt ohne Religion durchaus vorstellen, basierend auf unserer. Genauso wie ich mir eine komplett andere Welt ausdenken kann. Was denkst du, machen die SF-Autoren, die nur ein bisschen in die Zukunft gehen? Right, die kreiieren uns unbekannte Welten basierend auf der momentanen.

Ich kann mir generell alles vorstellen. Ob es tatsächlich so wäre, ist eine andere Sache. Und das es durchaus sehr kompliziert sein kann, auch. Aber vorstellen kann ich es mir.


Da liegt aber der Hund begraben: Du kannst dir nur Sachen vorstellen, die auf deinem Wissen basieren. Und das basiert auf deinen Möglichkeiten der Wahrnehmung.
Du kannst dir also in Wirklichkeit nicht alles vorstellen. Selbst die "Realität" in uns unzugänglichen Bereichen ist sehr unvorstellbar und fantastisch.


Zu dem Beispiel mit dem Fernseher: Wenn jemand noch nie in seinem Leben einen Fernseher (elektronische Sachen) gesehen hat und du zeigst ihm eine Bildröhre, ein paar Elektronikteile...dann wird er wohl kaum davon darauf schließen können wie der eigentlich aussehen sollte und von dem wie das Ding funktioniert und was es machen soll schon gar nicht.

Zu dem "Frau dem Manne Untertan": Ich sehe da eine große Notwendigkeit das neue und das alte Testament zu trennen. In Wirklichkeit haben sie ganz konträre Aussagen, haben andere Hintergründe.
Und selbst das neue Testament ist nur ein kleiner Teil (teilweise sogar verändert von der ursprünglichen Version) dessen was geschrieben wurd - meist aus Gründen der Kirche/Politik...waren ja längere Zeit sehr vermischt.

Zu dem, dass Steinzeitmenschen Glauben hatten: Ab einem gewissen Zeitpunkt (selbst bei Neanderthaler) kann man in gewissen Gegenden Grabbeigaben finden. Das macht für mich nur Sinn, wenn man den Toten für später etwas mitgeben will (sonst wäre es besser es für die lebenden zu behalten).

Man muß auch noch trennen zwischen Glaube, Religion und Kirche...

Koyo-chan
24.03.2006, 12:18
Original von Dragonblood
Das sind grundlegende Gedanken, die dem Naturrecht entsprechen und demnach auch quasi im Menschen verankert sind. Ein konkretes Niederschreiben dieser ist also durchaus unnötig, mal davon abgesehen, dass sich selbst gläubige Christen nicht dran gehalten haben.

richtig, aber irgendwoher muss diese verankerung doch kommen. und die ist nicht von selber entstanden, sondern daher dass gott seine gebote jedem menschen ins herz gelegt hat. und er hat sie deshalb aufschreiben lassen, weil die menschen bekannterweise nicht auf das hören, was richtig wäre, sondern einfach den weg gehen der für sie am einfachsten scheint. es ist absolut NICHT unnötig.

und dass man sich nicht immer daran halten kann, ist auch klar. wenn es ginge, hätten wir ja jesus nicht nötig. aber wenn man es so gut es geht versucht funktioniert die gemeinschaft, und das ist es was gott will.



Ich kann mich momentan an kein Zitat aus der Bibel erinnern, wo gesagt wird, dass Frauen allgemein wertloser sind als Männer.

Sie sind dem Mann untergeordnet, müssen seinen Befehlen gehorchen und seine Gewalt ertragen. Daraus folgt meiner Meinung nach, dass sie wertloser sind, da sie nicht eigenständig bzw vom Mann unabhängig handeln können.

schwachsinn. es steht nirgendwo, dass eine frau den mann zum überleben braucht. schliesslich hat es eine menge unverheirateter frauen in der bibel gegeben, die absolut nicht schwach und abhängig waren, wie zum beispiel prophetinnen. es geht nur darum dass der mann sich um die frau kümmern soll und sie nicht die ganze zeit versuchen soll, den boss zu spielen. die frau wurde als "gehilfin" geschaffen. sie ist genau so viel wert und von gott geliebt wie ein mann.
das heisst weder, dass man irgendwelchen befehlen gehorchen muss, noch dass man gewalt ertragen muss. gott hasst gewalt!


Es ist nicht unbedingt wünschenswert in meinen Augen, jemandem falsche Hoffnungen zu machen. Wenn es Gott nicht gibt, sind es aber falsche Hoffnungen. Und da du seine Existenz nicht beweisen kannst, wirst du nie sicher sein, ob es nun Hoffnung gibt oder nicht.

beweise, dass es ihn nicht gibt und unsere hoffnung umsonst ist! wie kommst du dazu, einem menschen die hoffnung zu nehmen, nur weil du nicht glauben willst?!


Und es ist auch nicht unbedingt notwendig an ein Jenseits zu glauben. Es geht auch ohne.

natürlich. die sonne braucht deinen glauben an sie auch nicht, um trotzdem zu scheinen. nur wirst du dann vielleicht irgendwann dastehen und blöd gucken wenn du siehst, dass es nach dem tod doch noch weitergeht und nie was davon wissen wolltest...


Denk einfach dran, einige können sich damit abfinden, dass jemand tot ist. Oder sie haben ihre eigenen Theorien dazu, ohne an Gott zu glauben. Wenn du deswegen glaubst, schön, aber deswegen brauchen andere nicht zu glauben bzw haben es nicht nötig.

schon klar, aber es ist einfach traurig mitanzusehen wie leute die wahrheit nicht glauben wollen und in ihr verderben laufen. deshalb ist so schwer den mund zu halten - weil wir wissen wie es wirklich läuft!



@Koyo

ich finde, es ist wirklich wichtig dass es etwas gibt, woran man glauben kann und worauf man sich verlässt. sonst kann man schnell die hoffnung verlieren.

Nicht unbedingt. Bzw man brauch dafür keinen Gott. Man kann auch an sich selber, die Menschen in seiner Umgebung oder an eine bessere Zukunft glauben. Gott ist hierbei völlig irrelevant.

wunderbar. wenn ich an die menschen in meiner umgebung glauben würde, würde jedesmal meine welt zusammenbrechen wenn ich hintergangen oder belogen werden würde. danke, aber menschen sind das einfach nicht wert! und eine bessere zukunft? wo sind wir hier? beim sandmännchen?

Lion
24.03.2006, 12:48
*luft zu fächel* *durchatme* Ga~nz ruhig....

Erstmal... Koyo, wenn du willst, dass ich mit dir diskutiere, dann HÖR AUF MIT DEINER MISSIONIERUNG!!! Das kotzt mich dermassen an, ich fass es nicht. Aber okay... ich geh mal in aller Ruhe auf deine Argumente ein... *luft hol*


richtig, aber irgendwoher muss diese verankerung doch kommen. und die ist nicht von selber entstanden, sondern daher dass gott seine gebote jedem menschen ins herz gelegt hat. und er hat sie deshalb aufschreiben lassen, weil die menschen bekannterweise nicht auf das hören, was richtig wäre, sondern einfach den weg gehen der für sie am einfachsten scheint. es ist absolut NICHT unnötig.

Entschuldige bitte, ich bin Atheist, und meine gesamte Argumentation basiert auf meinem atheistischen Standpunkt. Demnach gab es keinen Gott, der uns irgendwas ins Herz legen konnte. demnach kamen die Rechte etc pp vom Menschen, von seinem Verstand, von seiner Logik. Nicht von Gott. Nicht von irgendeiner Gottheit.


und dass man sich nicht immer daran halten kann, ist auch klar. wenn es ginge, hätten wir ja jesus nicht nötig. aber wenn man es so gut es geht versucht funktioniert die gemeinschaft, und das ist es was gott will.

Jesus hatten wir imo so oder so nicht nötig. Weil wir weiterhin sündigen. Etc pp. Hab ich schon gesagt, dass ich Atheist bin?


schwachsinn. es steht nirgendwo, dass eine frau den mann zum überleben braucht.

Eine unverheiratete Frau wurde schon immer in den meisten (christlichen) Gebieten ziemlich skeptisch betrachtet. Und wenn sie verheiratet war, war sie vom Mann und seiner "Gnade" abhängig.


schliesslich hat es eine menge unverheirateter frauen in der bibel gegeben, die absolut nicht schwach und abhängig waren, wie zum beispiel prophetinnen.

Wen zum Beispiel? Und wie bekannt sind die? Mir fallen auf Anhieb (außer Maria und Magdalena, die kein einziges Werk in der Bibel verfasst haben) nur Männer ein.


es geht nur darum dass der mann sich um die frau kümmern soll und sie nicht die ganze zeit versuchen soll, den boss zu spielen. die frau wurde als "gehilfin" geschaffen. sie ist genau so viel wert und von gott geliebt wie ein mann.

Und warum muss sie dann dem Mann gehorchen, wenn sie genauso viel wert ist wie er? Warum ist sie ihm untertan? Warum sind sie nicht gleichberechtigt? Warum wird der Mann nicht der Frau untergeordnet, damit er nicht die ganze Zeit versucht, den Boss zu spielen? Wer sagt, dass eine Frau die ganze Zeit veruscht, den Boss zu spielen?


das heisst weder, dass man irgendwelchen befehlen gehorchen muss, noch dass man gewalt ertragen muss. gott hasst gewalt!

Kommt wohl auch immer an, ob du den AT oder den NT Gott meinst ;) Und da es dort steht, dass sie ihm untertan ist, heißt es auch, dass sie ihm gehorchen muss.


beweise, dass es ihn nicht gibt und unsere hoffnung umsonst ist! wie kommst du dazu, einem menschen die hoffnung zu nehmen, nur weil du nicht glauben willst?!

Die Nichtexistenz von einer Sache lässt sich nur sehr schwer beweisen. Ich kann auch nicht beweisen, dass es keine fliegenden Wale gibt, nur weil ich noch nie einen gesehen habe ;)

Außerdem nehme ich hier niemandem die Hoffnung. Hab ich mit einem Wort gesagt "Glaubt nicht, ihr glaubt ja eh nur Schwachsinn"? Nope, hab ich nicht. Jeder kann glauben, was er will, nur bitte, lasst mich damit in Ruhe. Versucht nicht, mir weiszumachen, dass ich falsch handle oder sonstwas.


natürlich. die sonne braucht deinen glauben an sie auch nicht, um trotzdem zu scheinen. nur wirst du dann vielleicht irgendwann dastehen und blöd gucken wenn du siehst, dass es nach dem tod doch noch weitergeht und nie was davon wissen wolltest...

Und vielleicht stehst du dann genauso blöd dran, weil wir eh alle in die Hölle kommen, egal was wir machen, und dein Gott ein haschrauchender Junkie ist, den es kein bisschen juckt, was auf der Erde passiert. Oder weil einfach rein gar nichts sein wird. Tja, wissen können wir das nicht. Weder du, noch ich. Nur glauben. Ich lass dir deinen Glauben, also lass du mir auch meinen Glauben.

Im übrigen, wenn Gott mich wirklich liebt, dann wird er mir diesen kleinen Fehler, dass ich nicht an ihn glaube, sicher verzeihen ;)


wunderbar. wenn ich an die menschen in meiner umgebung glauben würde, würde jedesmal meine welt zusammenbrechen wenn ich hintergangen oder belogen werden würde. danke, aber menschen sind das einfach nicht wert! und eine bessere zukunft? wo sind wir hier? beim sandmännchen?

Tja, wenn das nichts für dich ist, bitte. Für mich ist es nichts, an ein Wesen zu glauben, von dem ich noch nie was gesehen oder bemerkt habe. Das mir bis jetzt nicht geholfen hat und mich sogar für das, was ich bin, wie ich bin, verurteilt. Da glaub ich lieber an die Menschen in meiner Umgebung.

EDIT: Uups, hab den Punkt übersehen:

schon klar, aber es ist einfach traurig mitanzusehen wie leute die wahrheit nicht glauben wollen und in ihr verderben laufen. deshalb ist so schwer den mund zu halten - weil wir wissen wie es wirklich läuft!

Stimmt... genau das war das, was mich so wütend gemacht hat. Wer sagt denn, dass du recht hast? Wer gibt dir das Wissen? Dein eingebildetes Missionierungsgehabe geht mächtig auf den Senkel, also halt doch bitte dazu die Klappe. Ich könnte genauso sagen "Es ist traurig, wie ihr irgendeinen Hirngespinst hinterherrennt, euer Leben danach ausrichtet und nur die Zeit verschwendet", aber das sag ich nicht, weil ich a) den Glauben der anderen respektiere und b) genausowenig wie jeder andere Mensch auf diesem gottverdammten Planteten weiß, wie es wirklich läuft.

@Minerva

Da liegt aber der Hund begraben: Du kannst dir nur Sachen vorstellen, die auf deinem Wissen basieren. Und das basiert auf deinen Möglichkeiten der Wahrnehmung.
Du kannst dir also in Wirklichkeit nicht alles vorstellen. Selbst die "Realität" in uns unzugänglichen Bereichen ist sehr unvorstellbar und fantastisch.

Vorstellen kannst du dir erstmal alles. Auch das Kind aus Afrika kann sich nen Fernseher vorstellen. Plausibel für den jeweiligen Geist. Ob die Vorstellung dann korrekt ist, ist wieder eine andere Sache.


Zu dem, dass Steinzeitmenschen Glauben hatten: Ab einem gewissen Zeitpunkt (selbst bei Neanderthaler) kann man in gewissen Gegenden Grabbeigaben finden. Das macht für mich nur Sinn, wenn man den Toten für später etwas mitgeben will (sonst wäre es besser es für die lebenden zu behalten).

Trotzdem muss vor dem Glauben noch - aus atheistischer Sicht - ein Nichtglauben gestanden haben. Und die Normen des Glaubens müssen demnach aus den Nichtglauben gekommen sein. Das ist der Punkt. Ich zweifle ja auch gar nicht an, dass es damals bereits Glauben gab.

Black Sheep
24.03.2006, 12:54
Original von Koyo-chan

Original von Dragonblood
Denk einfach dran, einige können sich damit abfinden, dass jemand tot ist. Oder sie haben ihre eigenen Theorien dazu, ohne an Gott zu glauben. Wenn du deswegen glaubst, schön, aber deswegen brauchen andere nicht zu glauben bzw haben es nicht nötig.

schon klar, aber es ist einfach traurig mitanzusehen wie leute die wahrheit nicht glauben wollen und in ihr verderben laufen. deshalb ist so schwer den mund zu halten - weil wir wissen wie es wirklich läuft!

Wahrheit?! Wer sagt mir dass IHR Gläubigen die WAHRHEIT sagt? Tut mir leid, aber das muss wohl jeder selber entscheiden was, wie und woran er glaubt. Und wieso sollten wir Nichtgläubigen in unser Verderben laufen? Das ist ja mal wieder Käse hoch drei *Kopf schüttel* Ich weiß nicht, aber irgendwie bringst du alles so rüber als wär dein Glaube der einizig wahre.

Minerva X
24.03.2006, 13:22
@Dragonblood:

Vorstellen kannst du dir erstmal alles. Auch das Kind aus Afrika kann sich nen Fernseher vorstellen. Plausibel für den jeweiligen Geist. Ob die Vorstellung dann korrekt ist, ist wieder eine andere Sache.

Moment, ich dachte es ginge darum eine korrekte Vorstellung der Sache zu bekommen...nicht darum irgendeine zu haben.
Ich kann mir auch das Atom als Palatschinke (Pfannkuchen) aus positiver Ladung mit verteilten negativen Ladungen vorstellen. Hat aber nichts mit der Realität zu tun. Und darum geht es doch eigentlich: Ein korrektes Modell der Realität zu bekommen.
Oder beim Fernseher kommt derjenige vielleicht auf den Gedanken, dass das Steine sind oder was auch immer...

Der Glaube ist erst mit der Zeit enstanden (kann mich an eine Dokumentation erinnern). Vorher gab es keine Begräbnisse oder ähnliches, aber zu der Zeit waren die Menschen auch noch nicht wirklich sehr weit entwickelt (geistig, obwohl sich körperlich auch ein bißchen was getan hat).
Ich glaube, dass der Glaube aus dem Wissen/Nichtwissen der Zukunft enstanden ist...

Für mich ist Atheismus auch ein Glaube: Der Glaube daran das es keinen Gott gibt (den Beweis kann man bis heute weder für noch gegen Gott liefern).
Einen wahren nicht-Glauben haben für mich Agnostiker.


Meine Meinung: Jeder soll glauben, was er will (solange er niemandem damit schadet...). Missionierung finde ich falsch (in jede Richtung), aber Diskussionen über die verschiedenen Glaubensrichtungen interessant.

Ich persönlich zähle mich zu den Menschen die zwar glauben, aber sich nicht sklavisch an die Interpretationen hält, die als richtig gelten (in Wahrheit haben die Soldaten, die unter dem Kreuz Jesu gewacht haben eigentlich eine gute Tat vollbracht...ihm Essig zu geben war eine freundliche Geste (Soldatengetränk Pulsum) und ein Speer durchs Herz wäre sehr viel angenehmer als am Kreuz zu sterben - langsamer erstickungstod) und das ganze auch nicht immer wortwörtlich nehmen.

@Deedlit100: Könntest du bitte nicht alle Gläubigen in einen Topf schmeißen?

Black Sheep
24.03.2006, 13:29
Original von Minerva X
@Deedlit100: Könntest du bitte nicht alle Gläubigen in einen Topf schmeißen?
Wo tu ich das bitte?

Koyo-chan
24.03.2006, 13:35
@dragonblood: wenn du ohnehin fest davon überzeugt bist, dass es keinen gott gibt, was tust du dann in diesem thread? und hör auf, mich anzuschnautzen. ich leiste keine "missionierungsarbeit", ich erzähle die wahrheit. und das ist das, was jesus uns aufgetragen hat, und sei mir nicht böse, aber ich höre mehr auf ihn als auf dich!

Minerva X
24.03.2006, 13:41
Original von Deedlit100

Original von Minerva X
@Deedlit100: Könntest du bitte nicht alle Gläubigen in einen Topf schmeißen?
Wo tu ich das bitte?


Wer sagt mir dass IHR Gläubigen die WAHRHEIT sagt?

@Kyoko-chan: Ähm...das hier ist ein Thread der "Was haltet ihr von Gott und der Kirche?" heißt. Also sind hier alle Leute, die über Gott und die Kirche (Kirchen?) diskuttieren wollen willkommen. Das inkludiert Leute die atheistisch sind, gläubige verschiedener Glaubensrichtungen, Agnostiker ect.

Und was heißt du erzählst die Wahrheit? Wahrheit dieser Form ist erstens immer subjektiv und zweitens gilt für dich dasselbe wie für jeden anderen: du kannst nicht beweisen, dass es Gott gibt, genausowenig wie Atheisten beweisen können, dass es ihn nicht gibt. Deswegen nennt man das ja GLAUBEN und nicht Wissen.

Black Sheep
24.03.2006, 13:45
Original von Minerva X

Original von Deedlit100

Original von Minerva X
@Deedlit100: Könntest du bitte nicht alle Gläubigen in einen Topf schmeißen?
Wo tu ich das bitte?


Wer sagt mir dass IHR Gläubigen die WAHRHEIT sagt?

Ich weiß trotzdem noch nicht was an dem Satz so falsch sein soll :ugly:

Arlong
24.03.2006, 15:00
weil sie natürlich die absolute und totale wahrheit sagt und niemand anderes. da kannst du sie doch nicht mit diesen pseudo gläubigen in einen topf schmeissen, die betreiben ja blasphemie!!!!!!! :O

:ugly:

Minerva X
24.03.2006, 15:29
@Arlong: Hast du dir eigentlich meinen Post ganz durchgelesen? Ich zweifle daran...

Ich bin ein "Gläubiger", behaare aber NICHT darauf, dass ich die Wahrheit sage. Also ich kann nicht beweisen, dass das was ich glaube wahr ist und betrachte es deswegen nicht als absolute sondern nur als subjektive (für mich) Wahrheit. Man muß zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit unterscheiden.
Und ich glaube auch nicht das mein Glaube der einzig wahre ist...

L.N. Muhr
24.03.2006, 15:34
Originally posted by Koyo-chan
@dragonblood: wenn du ohnehin fest davon überzeugt bist, dass es keinen gott gibt, was tust du dann in diesem thread?

... das ist hier kein thread nur für gläubige. wollte ich doch mal dringend anmerken.

ich bin auch überzeugt, dass es keinen gott gibt. los, schmeiss mich raus.

sehr christliches verhalten von dir, muss ich mal so sagen.


und hör auf, mich anzuschnautzen. ich leiste keine "missionierungsarbeit", ich erzähle die wahrheit. und das ist das, was jesus uns aufgetragen hat, und sei mir nicht böse, aber ich höre mehr auf ihn als auf dich!

nein, du erzählst deine meinung. das ist ein riesen-unterschied. noch herrscht meinungsfreiheit in diesem land. auch wenn es viele leute, auch im christlichen lager, gibt, die das gerne ändern würden.

L.N. Muhr
24.03.2006, 15:49
Originally posted by Koyo-chan
richtig, aber irgendwoher muss diese verankerung doch kommen.

klar. aus der notwendigkeit heraus. gesellschaft ist ja kein status quo, sondern ein prozess. und prozesse erzeugen regeln und regeländerungen. immer wieder.

aus dieser simplen soziologie der sitten lässt sich mühelos das entstehen sozialer regeln erklären. dazu braucht es keinen gott und keine übermenschliche kraft.


und die ist nicht von selber entstanden, sondern daher dass gott seine gebote jedem menschen ins herz gelegt hat.

das kannst du gerne glauben, aber rein faktisch bist du schon längst widerlegt.


und dass man sich nicht immer daran halten kann, ist auch klar. wenn es ginge, hätten wir ja jesus nicht nötig.

haben "wir" jesus nötig? alle muslime, buddhisten und ich kommen gut ohne ihn aus.



natürlich. die sonne braucht deinen glauben an sie auch nicht, um trotzdem zu scheinen. nur wirst du dann vielleicht irgendwann dastehen und blöd gucken wenn du siehst, dass es nach dem tod doch noch weitergeht und nie was davon wissen wolltest...

klingt irgendwie schon nach einer drohung.



schon klar, aber es ist einfach traurig mitanzusehen wie leute die wahrheit nicht glauben wollen und in ihr verderben laufen. deshalb ist so schwer den mund zu halten - weil wir wissen wie es wirklich läuft!

quark.

glauben heisst nicht deshalb glauben, weil er wissen ist.

btw., alle muslime und buddhisten irren also? findest du es dann nicht seltsam, dass diverse muslimische fanatiker so von ihrem glauben überzeugt sind und ganz genau das gleiche denken wie du - nur ohne jesus?




wunderbar. wenn ich an die menschen in meiner umgebung glauben würde, würde jedesmal meine welt zusammenbrechen wenn ich hintergangen oder belogen werden würde. danke, aber menschen sind das einfach nicht wert!

hm ... also jesus sah das anders. aber wer wäre ich, dir was von jesus zu erzählen. du glaubst ja nur deinen jesus-freaks.

Kekskrümels_Pet
24.03.2006, 15:53
Gott gibt es... Zumindest ein höheres Wesen.
Aber die Kirche?
Überflüssig... Für mich sind die eh nur auf das Geld aus -.-;;
Wer weiß, wohin die Spenden kommen...

Koji
24.03.2006, 15:54
Original von Dragonblood
Sag das [...] erst recht als der Bauer ;)


..ergo: es gibt verschiedene interpretation. das war alles, was ich hören wollte. :biggrin:


ach und: "herr sein" meint auch sich um etwas kümmern. der "herr im haus" ist meist ja auch der versorger.


Nicht unbedingt. Du unterschätzt die Fantasie aber sehr stark, meine Süße.

sagst du einer, der ständig vermerkt wurde, dass sie zuviel fantasie hat. :ugly:""


Ich kann mir schließlich eine komplette Welt ohne Religion durchaus vorstellen, basierend auf unserer.

nein, eben nicht. jedes winzige detail, jede verbindung, die auch nur ein kleiner teil der religionen entwickelt haben, ALLES weg. das betrifft nicht nur kirchen und kreuze, sondern erkenntnisse, die ganze weltgeschichte müsste geändert werden. und das bedarf nicht nur fantasie, sondern auch wissen.

nur ein kleines detail, welches man auf die religionen zurückführen kann, und deine vorstellung ist eben nicht komplett ohne.


wir haben ja wochenende, falls du nicht arbeiten musst, kannst du mir diese welt gerne aufschreiben und ins ap stellen.. oder nee, besser ins sw, da kann ich dich leichter zerpflücken. :swg:~


p.s. was hast du eigentlich das schäfchenforum in der sig? O.o°



Schriftlich festgehalten??? Glaubst du wirklich, die Griechen haben ihre philosophischen Grundsetze nicht niedergeschrieben und darauf dann Gesetze aufgebaut? Bereits vor Christus hatte Griechenland sowas wie eine Demokratie mit eben diesen Gesetzen, bzw zum Teil. Nicht alles entsprang der Religion.

nicht alles, aber sehr viel und wie gesagt, du darfst die griechen bzw. ihre POLYtheistische religion nicht mit unserer MONOtheistischen religionen so einfach vergleichen. klar war es dort auch eher eine männer kultur im gegesatz zu den senecas, aber trotzdem.

das menschenbild wurde geprägt von der betreffenden zeit. da gibt es grössere unterschiede, eben auch in der entwicklung und den interpretationen. vergleich mal 'ne geschichte der griechischen mythologie mit einem bzw. dem besten gedicht von hölderlin, dann siehst du sie sehr gut.



einige dinge hab ich dir gestern schon erklärt und ich fände es müssig, mich wiederholen zu müssen. also lass ich es. ;P


edit: *aaaaaaaargh* vergessen. xD"~ also, wie schon gesagt, der begriff religion wurde ja an sich erst später eingeführt, in dem sinne. der animismus wurde, als er das erste mal ausgelebt wurde, auch nicht als ebendiesen bezeichnet. die menschen haben da einfach die natur, den baum angebetet, weil sie von ihr/ ihm abhängig waren. und etwas, das man braucht, behandelt man ja auch anständig, oder? du kannst demnach nicht sagen "vor der ersten religion", weil sie zu dem zeitpunkt nicht als solche gesehen wurde. alles andere hat sich entwickelt, über jahrtausende.

du findest ja auch nicht einen namen und sagst "wir machen jetzt ****! =D" und kein schwein hat eigentlich eine ahnung, was **** ist.


Original von L.N. Muhr
du glaubst ja nur deinen jesus-freaks.

diesen ausdruck verbiete ich mir! denen fehlt ja schon die abstammung um ein richtiger freak zu sein.

L.N. Muhr
24.03.2006, 16:02
Originally posted by Kekskrümels_Pet
Gott gibt es... Zumindest ein höheres Wesen.

du hast beweise?

Black Sheep
24.03.2006, 16:44
Original von Minerva X
@Arlong: Hast du dir eigentlich meinen Post ganz durchgelesen? Ich zweifle daran...

Ich bin ein "Gläubiger", behaare aber NICHT darauf, dass ich die Wahrheit sage. Also ich kann nicht beweisen, dass das was ich glaube wahr ist und betrachte es deswegen nicht als absolute sondern nur als subjektive (für mich) Wahrheit. Man muß zwischen subjektiver und objektiver Wahrheit unterscheiden.
Und ich glaube auch nicht das mein Glaube der einzig wahre ist...

Ich weiß schon was du sagen willst ;o) aber koyo hat auch in ihrer Aussage von sich auf andere geschlossen. Deshalb hab ich auch "ihr Gläubigen" gesagt.


schon klar, aber es ist einfach traurig mitanzusehen wie leute die wahrheit nicht glauben wollen und in ihr verderben laufen. deshalb ist so schwer den mund zu halten - weil wir wissen wie es wirklich läuft!

Koyo-chan
24.03.2006, 19:57
Original von Minerva X
@Kyoko-chan: Ähm...das hier ist ein Thread der "Was haltet ihr von Gott und der Kirche?" heißt. Also sind hier alle Leute, die über Gott und die Kirche (Kirchen?) diskuttieren wollen willkommen. Das inkludiert Leute die atheistisch sind, gläubige verschiedener Glaubensrichtungen, Agnostiker ect.

erstens: ich heiss koyo, und nicht kyoko. und richtig, es heisst diskutieren. wenn man hier aber diskutiert und dann ständig nur hört, dass sie ohnehin atheistin ist und sich von unserer angeblichen "missionierungsarbeit" gestört fühlt, dann weiss ich nicht was sie hier genau vorhat.


Und was heißt du erzählst die Wahrheit? Wahrheit dieser Form ist erstens immer subjektiv und zweitens gilt für dich dasselbe wie für jeden anderen: du kannst nicht beweisen, dass es Gott gibt, genausowenig wie Atheisten beweisen können, dass es ihn nicht gibt. Deswegen nennt man das ja GLAUBEN und nicht Wissen.

genau. schliesst aber nicht aus, dass ich das, was ich als wahrheit erkannt hab, auch so nennen darf.

Makoto
24.03.2006, 20:01
Du hast es für dich als Wahrheit erkannt, dann darfst du es aber noch längst nicht so darstellen, als wenn es die alleingültige Wahrheit wäre. Dadurch entstehen nämlich immer wieder neue Glaubenskonflikte, weil so getan wird, als wenn die eigene, subjektive Wahrheit, die einzige wäre, die es gibt und nicht, dass es für andere Menschen mit anderem Glauben auch andere Wahrheiten gibt.
Also achte bitte demnächst dadrauf, deine eigene Meinung deutlich zu kennzeichnen und nicht so zu tun, bzw es so zu formulieren, als wenn es allgemeingültig wäre

Koyo-chan
24.03.2006, 20:04
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Koyo-chan
@dragonblood: wenn du ohnehin fest davon überzeugt bist, dass es keinen gott gibt, was tust du dann in diesem thread?

... das ist hier kein thread nur für gläubige. wollte ich doch mal dringend anmerken.

ich bin auch überzeugt, dass es keinen gott gibt. los, schmeiss mich raus.

es geht darum, dass sie ständig betont, was man ihr sagt hätte keinen sinn da sie ja atheistin ist. gut, thema abgeschlossen - dann sage ich ihr auch nichts mehr, aber damit steht die diskussion.


sehr christliches verhalten von dir, muss ich mal so sagen.

ich bin das fleischgewordene böse.


noch herrscht meinungsfreiheit in diesem land. auch wenn es viele leute, auch im christlichen lager, gibt, die das gerne ändern würden.

schön. ich nicht. kann ja jeder glauben was er will. nur muss man eben mit den konsequenzen leben (oder eben auch nicht).

Koyo-chan
24.03.2006, 20:11
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Koyo-chan
und die ist nicht von selber entstanden, sondern daher dass gott seine gebote jedem menschen ins herz gelegt hat.

das kannst du gerne glauben, aber rein faktisch bist du schon längst widerlegt.

so? mach mal.


haben "wir" jesus nötig? alle muslime, buddhisten und ich kommen gut ohne ihn aus.

glaubst du, mein guter, glaubst du. aber mit diesem leben ist es nicht vorbei.




natürlich. die sonne braucht deinen glauben an sie auch nicht, um trotzdem zu scheinen. nur wirst du dann vielleicht irgendwann dastehen und blöd gucken wenn du siehst, dass es nach dem tod doch noch weitergeht und nie was davon wissen wolltest...

klingt irgendwie schon nach einer drohung.

fürchtest du dich? :D



btw., alle muslime und buddhisten irren also? findest du es dann nicht seltsam, dass diverse muslimische fanatiker so von ihrem glauben überzeugt sind und ganz genau das gleiche denken wie du - nur ohne jesus?

nein, wieso? ich kann auch bis aufs blut davon überzeugt sein dass es morgen regnen wird, auch wenn es nicht stimmt. überzeugung hat nicht zwangsläufig etwas mit absoluter wahrheit zu tun, weil sie subjektiv ist. das müsstest du doch wissen.





wunderbar. wenn ich an die menschen in meiner umgebung glauben würde, würde jedesmal meine welt zusammenbrechen wenn ich hintergangen oder belogen werden würde. danke, aber menschen sind das einfach nicht wert!

hm ... also jesus sah das anders. aber wer wäre ich, dir was von jesus zu erzählen. du glaubst ja nur deinen jesus-freaks.

so? erzähl mir mal was von jesus. bin gespannt deine meinung zu hören.

im übrigen glaube ich keinen jesus-freaks, die sind nämlich auch nur menschen. ich glaube dem, was in der bibel steht. und das kenne ich ziemlich gut.



Original von Mayday

Original von L.N. Muhr
du glaubst ja nur deinen jesus-freaks.

diesen ausdruck verbiete ich mir! denen fehlt ja schon die abstammung um ein richtiger freak zu sein.

zu spät, von dir lässt sich von uns leider keiner was verbitten. wir müssen doch dich nicht um erlaubnis fragen, uns freaks nennen zu dürfen! also echt jetzt. werd nicht kindisch.

Lion
24.03.2006, 20:18
Original von Minerva X
Moment, ich dachte es ginge darum eine korrekte Vorstellung der Sache zu bekommen...nicht darum irgendeine zu haben.
Ich kann mir auch das Atom als Palatschinke (Pfannkuchen) aus positiver Ladung mit verteilten negativen Ladungen vorstellen. Hat aber nichts mit der Realität zu tun. Und darum geht es doch eigentlich: Ein korrektes Modell der Realität zu bekommen.
Oder beim Fernseher kommt derjenige vielleicht auf den Gedanken, dass das Steine sind oder was auch immer...

Ne, eine korrekte Vorstellung kannst du nur durch Zufall haben. Oder sehr genaues Detailwissen. Aber darum gings nicht, es ging um eine Vorstellung allgemein. Und die geht. Vielleicht nicht korrekt, aber in sich stimmig. Das ist durchaus möglich.


Der Glaube ist erst mit der Zeit enstanden (kann mich an eine Dokumentation erinnern). Vorher gab es keine Begräbnisse oder ähnliches, aber zu der Zeit waren die Menschen auch noch nicht wirklich sehr weit entwickelt (geistig, obwohl sich körperlich auch ein bißchen was getan hat).
Ich glaube, dass der Glaube aus dem Wissen/Nichtwissen der Zukunft enstanden ist...

Hach, das sag ich doch die ganze Zeit. Das der Glaube nicht von Anfang an da war, sondern erst entstanden ist und deswegen die Normen auch bereits vorher existiert haben müssen.

Imo eher, um etwas zu erklären, wofür sie keine Erklärung hatten.


Für mich ist Atheismus auch ein Glaube: Der Glaube daran das es keinen Gott gibt (den Beweis kann man bis heute weder für noch gegen Gott liefern).
Einen wahren nicht-Glauben haben für mich Agnostiker.

Sie glauben auch, dass die Existenz nicht beweisbar, unbekannt, nicht erkennbar ist. Wissen können sie es auch nicht. Letztenendes gibt es in dem Bereich kein Wissen, sondern nur glauben.

@mayday


..ergo: es gibt verschiedene interpretation. das war alles, was ich hören wollte. :biggrin:

Sag das doch gleich, hätten wir nicht so lange diskutieren brauchen :ugly:



ach und: "herr sein" meint auch sich um etwas kümmern. der "herr im haus" ist meist ja auch der versorger

Was bringt mir ein Versorger, der die abolute Macht über mich hat?

Und nein, "Herr sein" bedeutet nicht, dass man sich über etwas kümmern muss. Es bedeutet nur, dass du darüber herrschst und damit machen kannst, was du willst. Nicht mehr und nicht weniger.


nein, eben nicht. jedes winzige detail, jede verbindung, die auch nur ein kleiner teil der religionen entwickelt haben, ALLES weg. das betrifft nicht nur kirchen und kreuze, sondern erkenntnisse, die ganze weltgeschichte müsste geändert werden. und das bedarf nicht nur fantasie, sondern auch wissen.

nur ein kleines detail, welches man auf die religionen zurückführen kann, und deine vorstellung ist eben nicht komplett ohne.


wir haben ja wochenende, falls du nicht arbeiten musst, kannst du mir diese welt gerne aufschreiben und ins ap stellen.. oder nee, besser ins sw, da kann ich dich leichter zerpflücken. :swg:~

Ne, keine Lust :bigt: Außerdem ist mein Wissen dazu nicht fundiert genug. In Ansätzen kann ich es mir aber jedoch gut vorstellen. Und ich kann jegliche Erkenntnis auf den Menschenverstand zuürckführen, der nicht religiös beeinflusst war. Schließlich hatten die Menschen ja nicht unbedingt eine göttliche Eingebung, sondern haben es sich selbst überlegt. Das ist das, was du nicht siehst. Alles basiert auf dem menschlichen Verstand (vom atheistischen Standpunkt aus), deswegen wäre es auch ohne den Glauben oder die Religionen möglich. Der Weg wäre vielleicht ein anderer gewesen, aber nichtsdestotrotz wäre es dazu gekommen.


nicht alles, aber sehr viel und wie gesagt, du darfst die griechen bzw. ihre POLYtheistische religion nicht mit unserer MONOtheistischen religionen so einfach vergleichen. klar war es dort auch eher eine männer kultur im gegesatz zu den senecas, aber trotzdem.

Vor der monotheitischen Religion gab es aber die polytheistische. Und die Normen des Monotheismus war eben auch von den Normen des Polytheismus beeinflusst. Du kannst die zwei Sachen nicht getrennt sehen. Auch in Ägypten und sonst wo gab es Polytheimus. Und Monotheismus. Was hat das aber mit der Entwicklung bzw Herkunft von den Normen zu tun?


das menschenbild wurde geprägt von der betreffenden zeit. da gibt es grössere unterschiede, eben auch in der entwicklung und den interpretationen. vergleich mal 'ne geschichte der griechischen mythologie mit einem bzw. dem besten gedicht von hölderlin, dann siehst du sie sehr gut.

Was soll ich sehen? Den Unterschied zwischen den Geschichten? Das weiß ich auch so. Auch, das der Mensch von der Zeit geprägt wurde. Aber was hat das mit unserer Diskussion zu tun? oO"


edit: *aaaaaaaargh* vergessen. xD"~ also, wie schon gesagt, der begriff religion wurde ja an sich erst später eingeführt, in dem sinne. der animismus wurde, als er das erste mal ausgelebt wurde, auch nicht als ebendiesen bezeichnet. die menschen haben da einfach die natur, den baum angebetet, weil sie von ihr/ ihm abhängig waren. und etwas, das man braucht, behandelt man ja auch anständig, oder? du kannst demnach nicht sagen "vor der ersten religion", weil sie zu dem zeitpunkt nicht als solche gesehen wurde. alles andere hat sich entwickelt, über jahrtausende.

du findest ja auch nicht einen namen und sagst "wir machen jetzt ****! =D" und kein schwein hat eigentlich eine ahnung, was **** ist.

Hab ich das behauptet? oO" Ich hab ja auch nie gesagt, dass die Menschen ihr Tun bewusst als Religion wahrgenommen haben. Aber bevor sie auf den Gedanken gekommen sind, nen Baum anzubeten, gab es halt eine Zeit, in der sie nichts angebetet haben. Und darüber rede ich. Alle Normen und Gedanken haben ihren Urspung in dieser Zeit.

Übrigens kann ich auch "von der ersten Religion" reden. Du kannst schließlich von einer ägyptischen Tragödie (hatten die überhaupt Theater? Okay, nur als Beispiel) reden, auch wenn sie es nicht als Tragödie bezeichneten. Ich kann davon reden, dass die Steinzeitmenschen Eisen für ihre Waffen benutzt haben, obwohl sie gewiss den Begriff "Eisen" nicht kannten und dies auch nicht als solches gesehen haben. Oder meinetwegen Metall.

@Koyo
Es gibt einen beträchlichen Unterschied über ein neutrales Diskutieren und dein "du arme Seele, wenn du nicht meine Wahrheit erkennst, wirst du in der Hölle schmoren". Und mit diesem letzten hab ich ein Problem. Solang du diese "Wahrheit" beiseite lässt und objektiv diskutierst, bin ich auch bereit mit dir zu reden. Sobald du mich aber als erbarmungswürdiges Geschöpf darstellst, das unbedingt deine Hilfe brauch, geh ich an die Decke. Ich seh dich schließlich auch nicht als erbarmungswürdiges Geschöpf, dass unbedingt vom christlichen Glauben abgebracht werden muss.

Und, wie bereits von den anderen gesagt, deine Wahrheit ist deine Wahrheit. Aber es ist und bleibt eine subjektive Wahrheit, da du sie nicht beweisen kannst. Und diese Wahrheit solltest du niemandem aufdrücken.

Ach ja... ich bin übrigens nicht in diesem Thread, um mich bekehren zu lassen. Deswegen sollte es auch kein Problem sein, dass ich "stur" bei meiner atheistischen Sichtweise bleibe. Wenn du mich überzeugen willst, überzeug mich mit Fakten, und nicht mit Pseudo-Wahrheiten.

Übringens, kannst du mir bitte sagen, wo ich das
es geht darum, dass sie ständig betont, was man ihr sagt hätte keinen sinn da sie ja atheistin ist. gesagt habe?


glaubst du, mein guter, glaubst du. aber mit diesem leben ist es nicht vorbei.

Glaubst du, meine Gute, glaubst du, aber mit diesem Leben kann es sehr schnell vorbei sein.


zu spät, von dir lässt sich von uns leider keiner was verbitten. wir müssen doch dich nicht um erlaubnis fragen, uns freaks nennen zu dürfen! also echt jetzt. werd nicht kindisch.

Einige sehen Sarkasmus und Witz nicht mal, wenn es einen anspringt :roll:

Ach ja, und eine Sache hast du mir noch nicht beantwortet bzw bist nicht drauf eingegangen:
Wenn Gott mich liebt, warum ist es dann so schlimm, dass ich nicht an ihn glaube, obwohl ich ein gutes, rechtschaffenes Leben führe?

L.N. Muhr
25.03.2006, 00:46
Originally posted by Koyo-chan
so? mach mal.

muss ich gar nicht. das ging bereits bei hobbes los und hörte bei norbert elias nicht auf. 400 jahre philosophie und sozialforschung können doch nicht einfach so an dir vorübergegangen sein.

kurz gefasst: normen und werte entstehen aus sozialen notwendigkeiten heraus im zusammenspiel mit der fähigkeit des menschen zur abstrakten kommunikation.

dir wird auch auffallen, dass bei den meisten geboten folgendes eine starke rolle spielt: was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andren zu. gesetze sind immer egoistisch, das ergibt sich logisch aus unserem überlebensdrang, der den allermeisten lebewesen zu eigen ist.

du siehst, es braucht keinen göttlichen funken, um die herkunft von gesetzen und geboten zu erläutern. die obige, rationale erklärung hat sogar den vorteil, dass jeder sie jederzeit immer wieder gedanklich nachvollziehen kann, ohne dass man dafür die existenz eines unbewiesenen einflusses einbeziehen muss. alles bleibt auf dem boden der tatsachen.



glaubst du, mein guter, glaubst du. aber mit diesem leben ist es nicht vorbei.

muss ich auf diesem level mit dir reden? du hast keine beweise. du bist nichts weiter als eine verbohrte, religiöse fanatikerin. und mir persönlich ist es rotzegal, aus welchem lager fanatiker kommen. ich habe zu allen die gleiche meinung.



fürchtest du dich? :D

nö. dummheit erschrickt mich nicht, sie nervt nur.



nein, wieso? ich kann auch bis aufs blut davon überzeugt sein dass es morgen regnen wird, auch wenn es nicht stimmt. überzeugung hat nicht zwangsläufig etwas mit absoluter wahrheit zu tun, weil sie subjektiv ist. das müsstest du doch wissen.

korrekt.

aber kluge menschen wissen und sagen, wann sie überzeugt sind und wann nicht. fanatiker sind selten so klug oder wenn doch, lassen sie es sich nicht anmerken.

und du bist ein fanatiker. wahrscheinlich sollte man dein ekliges, selbstverliebtes geplärre und deine angebliche wahrheitskrakeelerei einfach ignorieren. man hat ja nur ein leben, das kann man auch sinnvoller nutzen als mit solchen menschen.

Koji
25.03.2006, 08:50
Original von Dragonblood
Und nein, "Herr sein" bedeutet nicht, dass man sich über etwas kümmern muss. Es bedeutet nur, dass du darüber herrschst und damit machen kannst, was du willst. Nicht mehr und nicht weniger.

aber du hast einen untertan, um den du dich kümmern solltest/ musst/ ... inwiefern das dann geschieht ist eine andere geschichte, aber diese verbindung ist eben auch da.



zum rest:

die verschiedenen menschenbilder bzw. letztendlich die menschen, die dinge entwickelt, erfunden, verbessert, ausgeklügelt, whatever haben, wurden in IMMER von ihrer religion, der kirche beeinflusst. IMMER.
beispiel: sturm u. drang
die menschen waren eher gotteslästernd, neidisch, kritisch, wollten sich wie gott auf einer ebene sehen, fühlten sich sogar noch besser, waren vorwurfsvoll.

beispiel: aufklärung
übten kritik an der kirche, sahen auch die negativen seiten.

die religion war und ist IMMER in den menschen eingebunden. sie spielt eine rolle in seinem tun und handeln. na klar, die menschen haben schon alleine gedacht, aber der mensch damals war eben schon durch einen gewissen standpunkt zu gott/ kirche etc. pp geprägt. und den kannst du dir nicht wegdenken, weil du dann ein anderes menschenbild hast. völlig anders. und dann weisst du eben nicht, wie und OB wir heute da wären, wären die religionen nicht gewesen. ich streite nicht ab, dass gesetze rein auf basis der ratio geschaffen werden, aber der einfluss ist da. nicht von gott höchstpersönlich, dass der 'ne erleuchtung gegeben hat, aber eben... *sigh* du KANNST es dir gar nicht ohne religion vorstellen, weil's eben so abstrakt ist. die kreuzzüge, ja der imperialismus wäre anders verlaufen. die eroberung von teil-gebieten chinas, wo doch zwei unterschiedliche religionen aufeinander prallten. das wäre dann gar nicht möglich gewesen.

erzähl mir, wie deine welt aussehen soll. und ich kann dir sagen, dass du es nicht vollständig ohne vorstellen kannst.


edit: 15 stunden geschlafen und ich hab schon wieder kopfweh. ;_; wenn du das nicht akzeptierst, fahr ich heute abend los und hau dich. òÓ

:ugly:"


@koyo-chan
das_war_ein_insider. schön, dass es wenigstens andere erkannt haben und nicht darauf eingegangen sind. das war rein darauf bezogen, dass sich arlong 'ne zeitlang freak genannt hat und wir immer wieder diskutiert haben, dass er gar kein echter freak sein kann, weil ihm die abstammung fehle.

imported_Nite Owl
25.03.2006, 10:23
Original von Mayday
aber du hast einen untertan, um den du dich kümmern solltest/ musst/ ... inwiefern das dann geschieht ist eine andere geschichte, aber diese verbindung ist eben auch da.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was diese (beschönigte) Darstellung der Implikationen, der Bezeichnung "Herr" an der zitierten Aussage besser machen soll.

Sie ändert (egal wie positiv oder negativ du sie interepretierst) nichts an der Unrichtigkeit der Aussage, dass Männer für eine Herrenrolle mehr geschaffen wären als Frauen.

Selbst, wenn du den "Herrn" nicht als reinen Machtausüber betrachtest, sondern meinetwegen als Träger der Verantwortung, ist es individuell (und nicht geschlechtlich) bestimmt, wie geeignet jemand ist Verantwortung zu tragen oder eben nicht.

Es bleibt also eine frauenfeindliche, bzw. sexuell diskriminierende Aussage.
Es ordnet Menschen willkürlich in Kategorien ein, in die sie ihren Fähigkeiten und Wünschen nach nicht gehören.

Die Forderung nach Unterordnung zieht immer Machtmissbrauch nach sich.

Koji
25.03.2006, 10:35
ich will es nicht verschönern, sondern nur, das miez nicht nur eine seite sieht, sondern auch eine zweite seite da ist und "herr" wie es früher gebraucht wurde, nicht mehr auf alles exakt so angewendet werden kann.


Original von Nite Owl
Sie ändert (egal wie positiv oder negativ du sie interepretierst) nichts an der Unrichtigkeit der Aussage, dass Männer für eine Herrenrolle mehr geschaffen wären als Frauen.

habe ich nicht bestritten. darum heisst es ja auch "herr".


Selbst, wenn du den "Herrn" nicht als reinen Machtausüber betrachtest, sondern meinetwegen als Träger der Verantwortung, ist es individuell (und nicht geschlechtlich) bestimmt, wie geeignet jemand ist Verantwortung zu tragen oder eben nicht.

ja.


Es bleibt also eine frauenfeindliche, bzw. sexuell diskriminierende Aussage.

wir sind aber nicht auf die geschlechterunterschiede eingegangen, sondern auf den neutralen bezug von "herr sein" und dessen verantwortung. zumindest hab ich das so mitbekommen. und da ist es _auch_ auslegungssache.

und wir werden IMMER eingeordnet. der jugendliche, das kind, der berufstätige, der arbeitslose, der süchtige, die frau...


Die Forderung nach Unterordnung zieht immer Machtmissbrauch nach sich.

unser hund ordnet sich in unserem "familien-rudel" auch unter. inwiefern missbrauchen wir dann die "macht" die wir dem hund gegenüber haben?

imported_Nite Owl
25.03.2006, 10:52
Original von Mayday

Es bleibt also eine frauenfeindliche, bzw. sexuell diskriminierende Aussage.

wir sind aber nicht auf die geschlechterunterschiede eingegangen, sondern auf den neutralen bezug von "herr sein" und dessen verantwortung. zumindest hab ich das so mitbekommen. und da ist es _auch_ auslegungssache.

Ich habe das so interpretiert, dass du versucht, den männlichen Dominazanspruch, der in der Bibel an mehreren Stellen propagiert wird, als etwas Positives zu rechtfertigen. Was er nicht ist.




und wir werden IMMER eingeordnet. der jugendliche, das kind, der berufstätige, der arbeitslose, der süchtige, die frau... .

Richtig, es besteht aber ein massiver Unterschied, ob man nach seinen Taten und Aussagen beurteilt und eingeordnet wird, oder nach zB.Volksgruppenzugehörigkeit oder Geschlecht.
Solche Schubladisierungen sind etwas negatives und sollten nach Möglichkeit abgebaut werden. Das es Weltreligionen gibt, die ihnen noch Vorschub leisten ist wahrlich nicht hilfreich.



unser hund ordnet sich in unserem "familien-rudel" auch unter. inwiefern missbrauchen wir dann die "macht" die wir dem hund gegenüber haben?

Und hat euer Hund die gleichen Rechte, wie andere Familienmitglieder?
Kann er sich genauso frei bewegen, bekommt er ähnlich gutes Essen?
Wird ihm eine Wahl gelassen, wie er leben will?
Würdest du in seiner Postion leben wollen?

Tiere werden in unserer Gesellschaft unterdrückt. Macht über sie, wird zu ihrem Leid missbraucht. Das ist eine Tatsache. Eine Tasache mit der ich (zumindest innerhalb gewisser Grenzen) leben kann. Mit der Unterdrückung von Frauen kann ich nicht einfach leben und sie hinnehmen.

Koji
25.03.2006, 16:43
Original von Nite Owl
Ich habe das so interpretiert, dass du versucht, den männlichen Dominazanspruch, der in der Bibel an mehreren Stellen propagiert wird, als etwas Positives zu rechtfertigen. Was er nicht ist.

nein, wenn das so rübergekommen ist, mea culpa. in dem falle liegt eine interpretation des "machtmissbrauchs" imho klar auf dem tisch.

mir ging es um's allgemeine.


Und hat euer Hund die gleichen Rechte, wie andere Familienmitglieder?

*sigh* du willst doch nicht ernsthaft die rechte von einem menschen mit denen eines tieres gleichsetzen?


Kann er sich genauso frei bewegen, bekommt er ähnlich gutes Essen?

glaub mir, momo zieht ihr futter einem obstsalat bei weitem vor. XD"~ wie gesagt, gleichsetzen zwischen hund und mensch = blöd.

und im haus darf sie sich frei bewegen, ausserhalb bis auf wenige meter auch. ich rufe sie nicht grundlos zu mir und prinzipiell kann sie auch den katzen nachrennen, sie kennt den weg nach hause.

p.s. ich darf mich in einer prüfung auch nicht frei bewegen... ..m-missbraucht der lehrer jetzt seine macht? *snief* ;_;


Wird ihm eine Wahl gelassen, wie er leben will?

so, jetzt kommt der punkt. hund = rudeltier. dass sich unser hund unterordnet ist ein natürliches soziales verhalten zugunsten des rudels (in dem fall: unsere familie). das basiert auf NATÜRLICHEM verhalten und hat weder was mit machtmissbrauch unsererseits, noch mit unterdrückung zu tun. wenn dies erfüllt werden sollte, müssten wir dem hund leid zufügen OHNE grund, d.h. OHNE, dass sie das sozialsystem stört.

und ein grosser teil der hunde braucht einen rudelführer (in dem falle wieder: meine mutter, ansonsten nehmen meine schwester oder ich den ersatzplatz ein), oder einen leit"hund", um sich an diesem zu orientieren und beschützt zu fühlen. unser hund ist nicht dominant, im gegenteil. sie braucht sehr viel gefühl, aufgrund ihrer vergangenheit. die aber sehr dominanten hunde, meist auch die scharfen hunde, würden in der natur dann den posten des leithundes einnehmen und da ist ein gutes zusammenspiel zwischen seinem herrchen gefragt.


Würdest du in seiner Postion leben wollen?

als hund? ;-)


Tiere werden in unserer Gesellschaft unterdrückt. Macht über sie, wird zu ihrem Leid missbraucht. Das ist eine Tatsache.

und ich will jetzt da fakten. überprüfbare fakten und quellen.

denn eine aussage, dass unser hund durch uns leiden würde, finde ich auf gut deutsch beschissen. denn das tut sie nicht. nicht so, wie sie völlig entspannt auf dem boden döst.

imported_Nite Owl
25.03.2006, 18:26
und ich will jetzt da fakten. überprüfbare fakten und quellen.


Tierversuche?
Fleischindustrie?
Die Frage meinst du doch nicht ernst? So ignorant kannst du nicht sein.

Nicht ich habe die Rechte eines Tieres mit denen von Menschen verglichen, sondern du, genauer gesagt mit denen einer Frau.
Ich kann durchaus damit leben, dass Tiere nicht gleichberechtigt mit Menschen leben.

Beispielsweise bin ich sehr dafür, dass man neue Medikamente zunächst an Tieren testet, ehe man sie an Menschen ausprobiert.

Aber Menschen untereinander sollten gleichberechtigt leben und eine Philosophie, die ein Geschlecht in eine Machtposition über das andere erhebt ist mir zutiefst zuwider.

Ein System, dass eine Gruppe, die vollkommen unverdient und unqualifiziert in eine Machtpostion über eine andere stellt, wird immer auch Machtmissbrauch hervorbringen (siehe Geschichtsbücher und tägliches Geschehen). Jede Frau, die in einem System lebt, in dem ein männlicher Dominanzanspruch anerkannt wird, kann dir das bestätigen.

Makoto
25.03.2006, 18:28
Ihr kommt immer weiter vom Thema ab, hier geht es um Gott und die Kirche und nicht um die Tierversuche ;)
Über diese dürft ihr gerne hier (http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?threadid=20086&sid=) weiterdiskutieren ^^

Lion
25.03.2006, 18:33
Original von Mayday

aber du hast einen untertan, um den du dich kümmern solltest/ musst/ ... inwiefern das dann geschieht ist eine andere geschichte, aber diese verbindung ist eben auch da.


Kannst. Bzw man kann einen Nutzen draus ziehen, kann den Untertan gut behandeln, whatever. Kann. Müssen, sollen... wo steht das?


ich will es nicht verschönern, sondern nur, das miez nicht nur eine seite sieht, sondern auch eine zweite seite da ist und "herr" wie es früher gebraucht wurde, nicht mehr auf alles exakt so angewendet werden kann.

Ich sehe diese Seite und weiß durchaus, dass es Auslegungssache ist. Aber mein Punkt ist, dass durch dieses "Herr sein" es dem Mann freisteht, die Frau so zu behandeln, wie er es wünscht. Er KANN sich um sie kümmern, er KANN sie gleichberechtigt behandeln, er MUSS aber nicht. Jede Handlung wird durch dieses "Herr sein" legitimisiert.

Auch dadurch, dass du Momos Herrchen bist, zwingt dich das nicht, sich um sie zu kümmern. Du kannst sie auch, wenn dir danach ist, misshandeln, das Futter verweigern oder sonst etwas. Rechtlich wäre das zwar nicht erlaubt, aber das "Herr sein" im ursprünglichen Sinn lässt es zu. Und dieses "Herr sein" in der Bibel musst du genauso im ursprünglichen Sinn sehen.


die verschiedenen menschenbilder bzw. letztendlich die menschen, die dinge entwickelt, erfunden, verbessert, ausgeklügelt, whatever haben, wurden in IMMER von ihrer religion, der kirche beeinflusst. IMMER.

Falsch. Ich kann genauso philosophieren, ohne auf die Religion zu achten bwz mich von ihr beeinflussen zu lassen. Das die Religion bzw das Christentum einen starken Einfluss auf unsere Gesellschaft genommen haben, leugne ich gar nicht. Aber du kannst einfach nicht behaupten, dass wir unsere Gesetze durch die Religion erst bekommen haben. Das ist schlicht falsch. Die Gesetzte kamen von jeher vom Menschen, und der Mensch war vor der Religion da, deswegen entsprangen die Gesetze auch nicht der Religion, sondern dem menschlichen Geist.


die religion war und ist IMMER in den menschen eingebunden.

Eben nicht. Wie bereits öfter erwähnt, irgendwann gab es einen Anfang. Und vor diesem Anfang war es keineswegs so, dass die Religion den Menschen beeinflusst hat, weil sie gar nicht exestierte.


*sigh* du KANNST es dir gar nicht ohne religion vorstellen, weil's eben so abstrakt ist. die kreuzzüge, ja der imperialismus wäre anders verlaufen. die eroberung von teil-gebieten chinas, wo doch zwei unterschiedliche religionen aufeinander prallten. das wäre dann gar nicht möglich gewesen.

Wenn ich sehr, sehr, sehr viel Zeit hätte, das nötige Wissen, die Bücher und Quellen, würde ich dir diese Welt aufschreiben. Und es wäre durchaus möglich. Zumindest, wenn du dich darauf einlässt, ein bisschen zu fantasieren, da du die Handlungsweise gewisser Menschen nur annehmen, jedoch nicht 100% bestimmen kannst.


edit: 15 stunden geschlafen und ich hab schon wieder kopfweh. ;_; wenn du das nicht akzeptierst, fahr ich heute abend los und hau dich. òÓ

:ugly:"

Ich akzeptiere es nicht :o:

So, in fünf Stunden will ich dich auf der Matte stehen haben :ugly:


unser hund ordnet sich in unserem "familien-rudel" auch unter. inwiefern missbrauchen wir dann die "macht" die wir dem hund gegenüber haben?

Sagen wir vielleicht lieber "die Möglichkeit zum Machtmissbrauch".

Koji
25.03.2006, 19:54
Original von Dragonblood
Müssen, sollen... wo steht das?

in meinem moralischen empfinden. :drop:


Und dieses "Herr sein" in der Bibel musst du genauso im ursprünglichen Sinn sehen.

bin ich nicht ganz der meinung. wenn du etwas über die zeit dort rausfinden willst, ja. aber wir leben mittlerweilen in einer anderen zeit. wir können die bibel zumindest teilweise gerecht auf die jetzige zeit auslegen. ich frag mal morgen meine omi, sie macht das ja jeden tag.


Aber du kannst einfach nicht behaupten, dass wir unsere Gesetze durch die Religion erst bekommen haben.

nei~hein. aber der mensch "erfand" sie mit dem einfluss der religion. wenn auch unterbewusst.

(gott sei dank haben wir beim sex nicht solche kommunikationsprobleme. :ugly:")


Und vor diesem Anfang war es keineswegs so, dass die Religion den Menschen beeinflusst hat, weil sie gar nicht exestierte.

der anfang war vor der urzeit. die hatten da die menschenrechte alle schon fertig im kopf, ja~ha. XD"~


Ich akzeptiere es nicht :o:

So, in fünf Stunden will ich dich auf der Matte stehen haben ;ugly:

1.) habe ich die nägel frisch gemacht
2.) müsste ich mich zuerst anziehen
3.) wäre ich dann erst morgen früh bei dir
4.) darfst du eh noch nicht am piercing rumfummeln, wegen der abheilungszeit.

:bigrazz:


okay, verlegen wir das woanders hin, sonst wird muhr ja noch eifersüchtig. *pat pat* endlich diesen maulkorb los. =D

L.N. Muhr
25.03.2006, 20:19
Originally posted by Mayday

nei~hein. aber der mensch "erfand" sie mit dem einfluss der religion. wenn auch unterbewusst.

quark.

die frage, was zu erst da war, religion oder gesetzgebung, ist ein henne/ ei-problem.

gelöst werden kann es durch obigen ansatz vom prozessdenken, d.h. weder das eine noch das andere war zuerst da.

Koji
25.03.2006, 20:39
annahme:

wenn ein fünfzigjähriger ein neues gesetz niederschreibt, wird er wohl oder übel schon in der kindheit etwas von religion mitbekommen haben und dadurch einen gewissen standpunkt haben, einfluss erfahren haben, wenn auch unmerklich.

dann war der einfluss vor dem entwerfen des gesetzes da.

L.N. Muhr
25.03.2006, 21:16
Originally posted by Mayday
annahme:

wenn ein fünfzigjähriger ein neues gesetz niederschreibt, wird er wohl oder übel schon in der kindheit etwas von religion mitbekommen haben und dadurch einen gewissen standpunkt haben, einfluss erfahren haben, wenn auch unmerklich.

dann war der einfluss vor dem entwerfen des gesetzes da.

einwurf: normalerweise setzt sich nicht irgendwer hin und denkt sich ein gesetz aus "ab heute werden nur noch rosa autos produziert".

das wäre in jeder hinsicht blödsinn. gesetze zeichnen sich dadurch aus, dass sie das alltagsleben und die funktionsweise des staates regeln. sie sind funktional in mehrerlei hinsicht: sie sollen nicht nur etwas regeln, sondern sie dürfen auch nicht mehr aufwand erzeugen als absolut notwendig. daraus folgt, dass ein rosa-auto-gesetz schon aufgrund des aufwandes sehr sehr unwahrscheinlich ist - von seinem sinn ganz zu schweigen.

d.h. gesetze folgen auf notwendigkeiten: einem gesetz geht eine handlung voraus, die das gesetz nötig macht, und ihm folgt eine handlung, die in relation zu dem gesetz steht. gesetze werden nicht einfach "aufgeschrieben".

du gehst in deiner vorstellungsweise zu sehr von einer gegenwart ohne vergangenheit aus, obwohl doch grade die historische und soziale herkunft der gesetzgebung hier von belang war. oder habe ich das falsch verstanden.

Koji
25.03.2006, 21:36
ah.. aaaaaaaah. ahaaaaaaaaaa. XD"

hab's beim schreiben meines beitrages kapiert. jetzt hat sich der knoten endlich gelöst. danke. :)


und nein, hast nichts falsch verstanden. *uff*

Lion
26.03.2006, 04:43
Original von Mayday
in meinem moralischen empfinden. :drop:

Also, wenn ich mal jemanden als Herr wählen sollte, wärst du auf jedenfall meine erste Wahl :ugly:


bin ich nicht ganz der meinung. wenn du etwas über die zeit dort rausfinden willst, ja. aber wir leben mittlerweilen in einer anderen zeit. wir können die bibel zumindest teilweise gerecht auf die jetzige zeit auslegen. ich frag mal morgen meine omi, sie macht das ja jeden tag.

Ich rede ja auch die ganze Zeit von der ursprünglichen Bedeutung. Das das heute schon etwas anderes aussieht bzw ausgelegt wird, ist mir auch klar. Aber der Ursprung lag in "Mann Boss, Frau Gebärmaschine" oder sowas in der Art.


nei~hein. aber der mensch "erfand" sie mit dem einfluss der religion. wenn auch unterbewusst.

Erfand? Nun ja, Muhr hats ja erklärt.... auch wenn ich da nicht unbedingt von einem Henne-/Eiproblem ausgehen würde, sondern es vom Ursprung her losgelöst von den Religionen sehen würde. Menschliche Gedanken haben menschliche Gesetzgebung beeinflusst, nicht die religiösen.


der anfang war vor der urzeit. die hatten da die menschenrechte alle schon fertig im kopf, ja~ha. XD"~

Nun ja... laut deiner Ansicht waren die Gesetze ja erst in der Bibel bzw in der Religion verankert und dann in den Köpfen der Menschen. Ist aber auch sehr unlogisch, wenn man bedenkt, wer die Bibel geschrieben bzw die Religionen gegründet hat XD"~



okay, verlegen wir das woanders hin, sonst wird die muhr ja noch eifersüchtig. *pat pat* endlich diesen maulkorb los. =D

Muhr ist ne Frau? Warum hat mir das all die Zeit keiner gesagt? T_T


Okay, btt :ugly:

L.N. Muhr
26.03.2006, 14:03
Originally posted by Dragonblood

Erfand? Nun ja, Muhr hats ja erklärt.... auch wenn ich da nicht unbedingt von einem Henne-/Eiproblem ausgehen würde, sondern es vom Ursprung her losgelöst von den Religionen sehen würde. Menschliche Gedanken haben menschliche Gesetzgebung beeinflusst, nicht die religiösen.

wo ist der unterschied? sind religiöse gedanken nicht menschlich?

ich denke, auch du verrennst dich da etwas.

Anna1910
26.03.2006, 15:12
Hallo, da bin ich nach langer Zeit mal wieder!

Ich bin jetzt in der Jugendkirche Hannovers. Die ist ganz cool, alles locker, es geht nicht immer um Gott, aber natürlich gibt es auch Gottesdienstem, Bibelrunden u.s.w. Die Jugendkirche ist für Jugendliche von 14 bis 27 Jahre und somit auf diese Altersgruppen abgestimmt. Diese Kirche ist nciht so langweilig wie andere, was mich immer davon abgehalten hat, in die Kirche zu gehen.

Umino Gurio
26.03.2006, 20:48
Was genau ist "nicht so langweilig"? Was tut ihr denn da? Ist das ne katholische oder evangelische Sache?

Lion
26.03.2006, 21:18
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Dragonblood

Erfand? Nun ja, Muhr hats ja erklärt.... auch wenn ich da nicht unbedingt von einem Henne-/Eiproblem ausgehen würde, sondern es vom Ursprung her losgelöst von den Religionen sehen würde. Menschliche Gedanken haben menschliche Gesetzgebung beeinflusst, nicht die religiösen.

wo ist der unterschied? sind religiöse gedanken nicht menschlich?

ich denke, auch du verrennst dich da etwas.

Hm... okay, anderes ausgedrückt, nichtreligisöe Gedanken haben religiöse Gesetze beeinflusst. Besser?

Ich denke, es ist verständlich, was ich sagen will, auch wenn ich grad nicht die richtigen Worte finde oO"

L.N. Muhr
27.03.2006, 00:20
ich gebe zu, den einen oder anderen faden eures gedankenschals vor lauter flirterei zwischen euch verloren zu haben. ;)

und so richtig klartext redest du wirklich nicht, ist mein eindruck. entweder ist das gesagte sehr sehr banal oder es ist mißverständlich. ;)

Minerva X
27.03.2006, 01:35
? Ich habe hier wohl auch den Faden verloren und verstehe nicht mehr wirklich was ihr sagt...

Meiner Meinung nach kann man Religion nicht von der Gesellschaft losgelöst betrachten. Und die Gesellschaft heute wäre nun mal ohne Religion nicht so, wie sie jetzt ist, also ist die Vorstellung einer Welt ohne Religion während ihrer Entwicklung für mich unmöglich.
Schließlich kenne ich selbst auch ein paar Leute, die Naturwissenschaften schon fast wie eine Religion betrachten...nur als Beispiel dafür, dass Religion nicht unbedingt etwas mit einem Gott zu tun haben muß.

Religionen oder bestimmte Glaubensrichtungen haben die Menschen und Gesetzgebung beeinflußt und die Religionen wurden von der Gesellschaft beeinflußt. Also ist es wirklich ein henne/ei Problem. Man kann es nicht als getrennt betrachten, sondern nur als ein großes Ganzes in Wechselwirkung miteinander. (War da nicht so etwas wie mit der Entwicklung von Hand und Gehirn beim Menschen...das eine bekam mehr Funktionalität und das andere mußte sich so auch weiterentwickeln und umgekehrt. Oder bei Symbionten, die sich aneinander anpassen...)

Lion
27.03.2006, 07:23
Und immer noch stellt sich dann die Frage bzw der Gedanke, dass das Gedankengut in den Religionen doch aus einer Zeit vor den Religionen kommt, der Ursprung also nicht religiös ist und somit die Ergebnisse der heutigen Moralvorstellungen und Gesetze auch ohne Religion möglich gewesen wären.

@Muhr
Wir haben geflirtet? Mensch, lass uns doch ein bisschen das lockere Gerede ;)

L.N. Muhr
27.03.2006, 10:19
Originally posted by Dragonblood
@Muhr
Wir haben geflirtet? Mensch, lass uns doch ein bisschen das lockere Gerede ;)

es macht die debatte für außenstehende schwer nachvollziehbar. darum war das ja hier auch euer privatgespräch.

ansonsten ist dein ansatz nach wie vor grundfalsch. du vergisst, dass die komplette zivilisation ein sich hochschaukelnder und wandelnder prozess ist. es gab keinen moment vor der religion und es gab keinen moment vor der zivilisation, der jeweils ohne das andere existierte. als der erste blitz vor den augen eines menschen einschlug, brachte der das feuer und die götter gleichzeitig, also religion und zivilisation.

das ist natürlich extrem vereinfacht, aber ungefähr so musst du dir das vorstellen: etwas geschieht, und der mensch versucht es zu verstehen. das ging ganz primitiv los und wo wir heute stehen, weisst du ja. und in einer million jahre werden auch wir als primitiv gelten.

es war nicht so, dass da plötzlich ganz viel gedankengut im raum stand.

Lion
27.03.2006, 10:33
Ich leugne auch nicht, was du sagst. Der einzige Punkt, auf den ich seit Anfang der Diskussion hinaus will, ist der, dass das heutige Gedankengut auch ohne religiöse Vorstellungen möglich gewesen wäre. Insofern macht es die Existenz der Gebote in der Bibel unnötig, da sie auch ohne diese gegenwärtig gewesen wären.


Und zu unserem "Privatgespräch": Wer sich davon abschrecken lässt, ist selbst schuld ;) Das ist ein öffentliches Forum, wodurch sich jeder in jedes Gespräch einklinken kann. Die persönlichen Sachen kann man ja ignorieren, so schwer ist das nun wirklich nicht ;)

L.N. Muhr
27.03.2006, 11:24
Originally posted by Dragonblood
Ich leugne auch nicht, was du sagst. Der einzige Punkt, auf den ich seit Anfang der Diskussion hinaus will, ist der, dass das heutige Gedankengut auch ohne religiöse Vorstellungen möglich gewesen wäre.

definiere gedankengut. welches gut in welcher region dieses planeten?


Insofern macht es die Existenz der Gebote in der Bibel unnötig, da sie auch ohne diese gegenwärtig gewesen wären.

... ausser natürlich allen religiösen geboten, die ohne religion keine existenzberechtigung hätten.

davon abgesehen: natürlich ist religion immer der mittler sozialer gebote. das ist die funktion der religion. wobei wir uns da gar nicht auf eine der vielen extrem unterschiedlichen christlichen strömungen einzulassen brauchen, das kann man durchaus global sehen.


Und zu unserem "Privatgespräch": Wer sich davon abschrecken lässt, ist selbst schuld ;) Das ist ein öffentliches Forum, wodurch sich jeder in jedes Gespräch einklinken kann. Die persönlichen Sachen kann man ja ignorieren, so schwer ist das nun wirklich nicht ;)

doch, ist es. sorry, wenn ich das mal ganz einfach und direkt sagen muss. euer flirt war auf dauer einfach nur nervig und unglaublich störend. vor allem, weil er sich unglaublich lang streckte ...

Koji
27.03.2006, 11:38
@muhr

wenn es so gestört hat, reicht auch eine pn oder einen zwischenkommentar um das zu beenden. aber im nachhinein seitenhiebe auszuteilen und beim nachbohren die ehrlichen beweggründe preiszugeben ist feige, dämlich und unreif. desweiteren waren die nicht-ot-dinge auch so gekennzeichnet. wenn es so gestört hat, dann tut es mir leid und ich versuche es zu vermeiden, auch wenn ich keine ahnung habe, wo DEIN problem genau liegt, denn andere konnten das stück gut heissen oder sich nicht vom thema ablenken lassen. falls du da aber was privat reingebracht hast, wenn auch unbewusst, lass es bitte, ja.

so, können wir das thema jetzt abschliessen? kinder, herrgott nochmal.

edit: wenn du dringenst noch das letzte wort haben musst, tu dir keinen zwang an. *pat pat* wird schon noch.

ach ja: das meine ich todernst.

L.N. Muhr
27.03.2006, 11:50
Originally posted by Mayday
@muhr

wenn es so gestört hat, reicht auch eine pn oder einen zwischenkommentar um das zu beenden. aber im nachhinein seitenhiebe auszuteilen und beim nachbohren die ehrlichen beweggründe preiszugeben ist feige, dämlich und unreif.

welche ehrlichen beweggründe beim nachbohren? ich habe lediglich das ausgeführt, was ich vorher schon schrieb. also ist dein sarkasmus eher nicht vonnöten.

Koyo-chan
27.03.2006, 14:59
Original von Dragonblood
@Koyo
Es gibt einen beträchlichen Unterschied über ein neutrales Diskutieren und dein "du arme Seele, wenn du nicht meine Wahrheit erkennst, wirst du in der Hölle schmoren". Und mit diesem letzten hab ich ein Problem. Solang du diese "Wahrheit" beiseite lässt und objektiv diskutierst, bin ich auch bereit mit dir zu reden. Sobald du mich aber als erbarmungswürdiges Geschöpf darstellst, das unbedingt deine Hilfe brauch, geh ich an die Decke. Ich seh dich schließlich auch nicht als erbarmungswürdiges Geschöpf, dass unbedingt vom christlichen Glauben abgebracht werden muss.

Und, wie bereits von den anderen gesagt, deine Wahrheit ist deine Wahrheit. Aber es ist und bleibt eine subjektive Wahrheit, da du sie nicht beweisen kannst. Und diese Wahrheit solltest du niemandem aufdrücken.

Ach ja... ich bin übrigens nicht in diesem Thread, um mich bekehren zu lassen. Deswegen sollte es auch kein Problem sein, dass ich "stur" bei meiner atheistischen Sichtweise bleibe. Wenn du mich überzeugen willst, überzeug mich mit Fakten, und nicht mit Pseudo-Wahrheiten.

okay, okay, ich seh ein was du sagen willst. tut mir leid, ich war übereifrig. ich nehm mich zurück ^^



Wenn Gott mich liebt, warum ist es dann so schlimm, dass ich nicht an ihn glaube, obwohl ich ein gutes, rechtschaffenes Leben führe?

weil er ganz klar gesagt hat, dass man sich das ewige leben nicht verdienen kann. man kann es sich nur schenken lassen, und wie soll man sich etwas schenken lassen von wem den's laut deiner ansicht nicht gibt?

Koyo-chan
27.03.2006, 15:16
Original von Dragonblood
@Koyo
Es gibt einen beträchlichen Unterschied über ein neutrales Diskutieren und dein "du arme Seele, wenn du nicht meine Wahrheit erkennst, wirst du in der Hölle schmoren". Und mit diesem letzten hab ich ein Problem. Solang du diese "Wahrheit" beiseite lässt und objektiv diskutierst, bin ich auch bereit mit dir zu reden. Sobald du mich aber als erbarmungswürdiges Geschöpf darstellst, das unbedingt deine Hilfe brauch, geh ich an die Decke. Ich seh dich schließlich auch nicht als erbarmungswürdiges Geschöpf, dass unbedingt vom christlichen Glauben abgebracht werden muss.

Und, wie bereits von den anderen gesagt, deine Wahrheit ist deine Wahrheit. Aber es ist und bleibt eine subjektive Wahrheit, da du sie nicht beweisen kannst. Und diese Wahrheit solltest du niemandem aufdrücken.

Ach ja... ich bin übrigens nicht in diesem Thread, um mich bekehren zu lassen. Deswegen sollte es auch kein Problem sein, dass ich "stur" bei meiner atheistischen Sichtweise bleibe. Wenn du mich überzeugen willst, überzeug mich mit Fakten, und nicht mit Pseudo-Wahrheiten.

okay, okay, ich seh ein was du sagen willst. tut mir leid, ich war übereifrig. ich nehm mich zurück ^^



Wenn Gott mich liebt, warum ist es dann so schlimm, dass ich nicht an ihn glaube, obwohl ich ein gutes, rechtschaffenes Leben führe?

weil er ganz klar gesagt hat, dass man sich das ewige leben nicht verdienen kann. man kann es sich nur schenken lassen, und wie soll man sich etwas schenken lassen von wem den's laut deiner ansicht nicht gibt?




Original von L.N. Muhr
kluge menschen wissen und sagen, wann sie überzeugt sind und wann nicht. fanatiker sind selten so klug oder wenn doch, lassen sie es sich nicht anmerken.

und du bist ein fanatiker. wahrscheinlich sollte man dein ekliges, selbstverliebtes geplärre und deine angebliche wahrheitskrakeelerei einfach ignorieren. man hat ja nur ein leben, das kann man auch sinnvoller nutzen als mit solchen menschen.

:laugh1: ist schon traurig wenn man sowas nötig hat. jaja, wenn man anders nicht mehr weiterweiss, wird man persönlich, oder wie war das? ich hab übrigens kein problem damit, dich zu ignorieren - aber dann wäre es doch sehr nett, wenn du dasselbe tun und mir auch deine altklugen, nichtssagenden antworten ersparen könntest. danke.

Koyo-chan
27.03.2006, 15:20
Original von Dragonblood
@Koyo
Es gibt einen beträchlichen Unterschied über ein neutrales Diskutieren und dein "du arme Seele, wenn du nicht meine Wahrheit erkennst, wirst du in der Hölle schmoren". Und mit diesem letzten hab ich ein Problem. Solang du diese "Wahrheit" beiseite lässt und objektiv diskutierst, bin ich auch bereit mit dir zu reden. Sobald du mich aber als erbarmungswürdiges Geschöpf darstellst, das unbedingt deine Hilfe brauch, geh ich an die Decke. Ich seh dich schließlich auch nicht als erbarmungswürdiges Geschöpf, dass unbedingt vom christlichen Glauben abgebracht werden muss.

Und, wie bereits von den anderen gesagt, deine Wahrheit ist deine Wahrheit. Aber es ist und bleibt eine subjektive Wahrheit, da du sie nicht beweisen kannst. Und diese Wahrheit solltest du niemandem aufdrücken.

Ach ja... ich bin übrigens nicht in diesem Thread, um mich bekehren zu lassen. Deswegen sollte es auch kein Problem sein, dass ich "stur" bei meiner atheistischen Sichtweise bleibe. Wenn du mich überzeugen willst, überzeug mich mit Fakten, und nicht mit Pseudo-Wahrheiten.

okay, okay, ich seh ein was du sagen willst. tut mir leid, ich war übereifrig. ich nehm mich zurück ^^



Wenn Gott mich liebt, warum ist es dann so schlimm, dass ich nicht an ihn glaube, obwohl ich ein gutes, rechtschaffenes Leben führe?

weil er ganz klar gesagt hat, dass man sich das ewige leben nicht verdienen kann. man kann es sich nur schenken lassen, und wie soll man sich etwas schenken lassen von wem den's laut deiner ansicht nicht gibt?




Original von L.N. Muhr
kluge menschen wissen und sagen, wann sie überzeugt sind und wann nicht. fanatiker sind selten so klug oder wenn doch, lassen sie es sich nicht anmerken.

und du bist ein fanatiker. wahrscheinlich sollte man dein ekliges, selbstverliebtes geplärre und deine angebliche wahrheitskrakeelerei einfach ignorieren. man hat ja nur ein leben, das kann man auch sinnvoller nutzen als mit solchen menschen.

:laugh1: ist schon traurig wenn man sowas nötig hat. jaja, wenn man anders nicht mehr weiterweiss, wird man persönlich, oder wie war das? ich hab übrigens kein problem damit, dich zu ignorieren - aber dann wäre es doch sehr nett, wenn du dasselbe tun und mir auch deine altklugen, nichtssagenden antworten ersparen könntest. danke.


Original von Mayday
@koyo-chan
das_war_ein_insider. schön, dass es wenigstens andere erkannt haben und nicht darauf eingegangen sind. das war rein darauf bezogen, dass sich arlong 'ne zeitlang freak genannt hat und wir immer wieder diskutiert haben, dass er gar kein echter freak sein kann, weil ihm die abstammung fehle.

äh! woher soll ich das wissen?! wenn sich ein insider auf mich bezieht (und ich bin ja von muhr mit den jesus-freaks in verbindung gebracht worden) ist das ja kein wunder wenn ich antworte... *argh* :bigt:


blöder mist... ich war ganz sicher, es würde funktionieren wenn ich einfach nur den "zurück"-button verwende... im nachhinein betrachtet war das auch unlogisch so zu denken. tut mir leid!!! kann irgendein mod die vorherigen beiträge bitte löschen? T-T

L.N. Muhr
27.03.2006, 16:55
Originally posted by Koyo-chan

:laugh1: ist schon traurig wenn man sowas nötig hat. jaja, wenn man anders nicht mehr weiterweiss, wird man persönlich, oder wie war das?

korrekt. und ich stehe zu meiner verzweiflung.

zumal du dich an keiner stelle mit den fakten auseinandergesetzt hast. insofern bleibe ich bei meiner einschätzung dessen, dass du schlicht ein fanatiker bist.

ich hoffe, du kommst da eines tages raus.

Anna1910
27.03.2006, 19:14
Original von Zyklotrop
Was genau ist "nicht so langweilig"? Was tut ihr denn da? Ist das ne katholische oder evangelische Sache?

Das ist evangelisch und wir machen da alles mögliche. Mal Spieleabende, mal Filme gucken etc.

Umino Gurio
27.03.2006, 21:16
Ah, danke für die Informationen. Die katholische Kirche hingegen könnte PR-mäßig sicherlich geschickter vorgehen. Der Weltjugendtag und so sind ja wirklich klasse, aber es gibt einfach zu wenig von derlei Sachen.

Koyo-chan
28.03.2006, 09:14
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Koyo-chan

:laugh1: ist schon traurig wenn man sowas nötig hat. jaja, wenn man anders nicht mehr weiterweiss, wird man persönlich, oder wie war das?

korrekt. und ich stehe zu meiner verzweiflung.

zumal du dich an keiner stelle mit den fakten auseinandergesetzt hast. insofern bleibe ich bei meiner einschätzung dessen, dass du schlicht ein fanatiker bist.

ich hoffe, du kommst da eines tages raus.

ach komm, spar dir das. welche fakten denn bitte? du packst die schlichte tatsache dass du nie deinen mund halten kannst, auch wenn du nichts zu sagen hast, in neumalkluge phrasen, tarnst das dann als argument und glaubst, dass du alles weisst und alle anderen automatisch falsch liegen.

aber wenn du es besser weisst, dann mach! versuch, mich davon zu überzeugen dass ich falsch liege! oder mach endlich deine drohung wahr und ignorier mich. aber das schaffst du nicht, weil du krankhaft immer deinen senf dazugeben musst, auch wenns nur heisse luft ist.

imported_Shirin
28.03.2006, 12:32
@muhr: hör auf mit dem offtopic. solange mayday und dragonblood inhaltlich beim thema bleiben, dürfen sie die form wählen wie sie wollen.

im übrigen: wenn du probleme hast, irgendwas zu verstehen, dann klär das per pn.

Anna1910
29.03.2006, 15:31
Original von Zyklotrop
Ah, danke für die Informationen. Die katholische Kirche hingegen könnte PR-mäßig sicherlich geschickter vorgehen. Der Weltjugendtag und so sind ja wirklich klasse, aber es gibt einfach zu wenig von derlei Sachen.

Ich halte nicht viel von der katholischen Kirche, ich azeptiere sie, das wars auch schon. Außerdem, was heißt hier geschickter anstellen? Warst du schon mal in eienr Jugendkirche?

Umino Gurio
29.03.2006, 21:15
Original von Anna1910
Ich halte nicht viel von der katholischen Kirche, ich azeptiere sie, das wars auch schon.

Ich könnte dasselbe von der evangelischen Kirche sagen, tu's aber nicht, weil ich zu höflich bin.

Mit "geschickter" meine ich eher, Maßnahmen zu setzen, um die Massenaustritte aus der Kirche zu verhindern, wie z.B. mehr Öffentlichkeitsarbeit.

insertnamehere
30.03.2006, 07:47
Original von Zyklotrop

Original von Anna1910
Ich halte nicht viel von der katholischen Kirche, ich azeptiere sie, das wars auch schon.

Ich könnte dasselbe von der evangelischen Kirche sagen, tu's aber nicht, weil ich zu höflich bin.


weiss ned, was Du hast, sie vertritt damit eh a tolerante und friedliche einstellung. mehr als akzeptanz kann man sich zwar wünschen, aber nicht verlangen.
wo komma denn da hin, wenn plötzlich jeder den andern ned nur ertragen, sondern auch noch gut finden müsste. ;)

und unhöflich isses erst, wenn man seine zeit damit verbringt, durch massive verbreitung und auf-die-nase-binden seines nicht-viel-vom-andern-haltens dem andern auf den wecker zu fallen.
wobei religions-threads hier aus naheliegenden gründen einen ausnahme sind. ;)



Mit "geschickter" meine ich eher, Maßnahmen zu setzen, um die Massenaustritte aus der Kirche zu verhindern, wie z.B. mehr Öffentlichkeitsarbeit.

es würd vielleicht ausreichen, die frequenz des sich-pr-technisch-selber-ins-knie-schiessens etwas zurückzuschrauben... :rolleyes:

Anna1910
30.03.2006, 13:28
Original von Zyklotrop

Original von Anna1910
Ich halte nicht viel von der katholischen Kirche, ich azeptiere sie, das wars auch schon.

Ich könnte dasselbe von der evangelischen Kirche sagen, tu's aber nicht, weil ich zu höflich bin.

Mit "geschickter" meine ich eher, Maßnahmen zu setzen, um die Massenaustritte aus der Kirche zu verhindern, wie z.B. mehr Öffentlichkeitsarbeit.

Ich finde, es hat nciht viel mit Höflichkeit zu tun, wenn ich nur meien Meinung offen vertrete.
Ich würde mich fragen, warum so viele aus der Kirche austreten. Zu Jugendlichen kann ich nur sagen, dass sie die Kirchelangweilig finden und da finde ich, dass die Jugendkriche schon mal ein guter Anfang ist.
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

L.N. Muhr
30.03.2006, 15:45
Originally posted by Anna1910
Ich finde, es hat nciht viel mit Höflichkeit zu tun, wenn ich nur meien Meinung offen vertrete.
Ich würde mich fragen, warum so viele aus der Kirche austreten. Zu Jugendlichen kann ich nur sagen, dass sie die Kirchelangweilig finden und da finde ich, dass die Jugendkriche schon mal ein guter Anfang ist.
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

jugendgemeinden gibt es seit jahrzehnten. wären sie ein guter anfang, gäbe es weniger austritte.

Umino Gurio
30.03.2006, 20:59
Original von Anna1910
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

Naja, in erster Linie wegen der weiblichen Priester. Da gibt's so aufgetakelte Schnepfen mit Make-Up bei uns, einfach schrecklich. Ein Pfarrer sollte eine Respektsperson sein, keine Tussi.

@L.N.
Die Jugendarbeit der Kirche IST ein guter Anfang... aber eben nur ein Anfang.

Koyo-chan
30.03.2006, 21:19
weibliche priester? das ist (noch) eher selten, oder?

Koji
30.03.2006, 21:23
@Zyklotrop

Dieses eine Argument, welches bei uns hier leider jede Gültigkeit verliert, kannst du gerade deswegen nicht dermassen pauschalisieren, dass du es als Negativpunkt an der evangelischen Kirche ankreiden kannst.


edit:
@Koyo-chan
Findest du? Wir haben in unserer evangelischen Kirche gleich zwei... (Man bedenke, dass wir auf dem Land wohnen.)

L.N. Muhr
30.03.2006, 22:02
Originally posted by Zyklotrop

Original von Anna1910
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

Naja, in erster Linie wegen der weiblichen Priester.

pfarrer. priester gibt es bei den katholiken. protestanten haben keine priester.

Arlong
31.03.2006, 07:10
Original von Zyklotrop

Original von Anna1910
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

Naja, in erster Linie wegen der weiblichen Priester. Da gibt's so aufgetakelte Schnepfen mit Make-Up bei uns, einfach schrecklich. Ein Pfarrer sollte eine Respektsperson sein, keine Tussi.

zwischenfrage: geht es dir nur ums aufgetakelt sein oder auch um das frau sein allgemein? ich will nichts unterstellen, nur gewissheit haben o.o"

Anna1910
31.03.2006, 17:08
Original von Zyklotrop

Original von Anna1910
Warum hälst du nciht viel von der evengelischen Kirche, wenn ich mal fragen darf? ;)

Naja, in erster Linie wegen der weiblichen Priester. Da gibt's so aufgetakelte Schnepfen mit Make-Up bei uns, einfach schrecklich. Ein Pfarrer sollte eine Respektsperson sein, keine Tussi.

@L.N.
Die Jugendarbeit der Kirche IST ein guter Anfang... aber eben nur ein Anfang.

Jetzt schechrst du aber alle weiblichen Prister über einene KAmm oder glaubst du, dass jede Frau sich so extram schminckt und das soll ein Grund sein, etwas gegen die evengelischen Kirche zu haben. Das finde ich sehr weit hergeholt.
Es ist ein Anfang, der sich ausweiten lässt und außerdme besser ein Anfang als nie anfangen, oder? ;)

A.nn.A
01.04.2006, 01:28
Na ja langweilig ist die Kirche nicht. Die Mythen und Erzählungen der Bibel kommen unseren Horrorfilmen ziemlich nah. Das war ne blutige Zeit und ein rachsüchtiger Gott im AT.
Klar ist es öde da zu sitzen und sich dieses unverständliche gelaber anzuhören, die könnten genau so gut wieder latein sprechen. ich weiß nicht, die mystik finde ich interessant, die instutition kirche überholt, obwohl sie sich mühe gibt mit jugendprojekten usw. An Gott glaube ich nicht, auch nicht an engel oder geister. ist alles humbug, eine erfindung des menschen. ich bin da feuerbachs meinung.

MoK
01.04.2006, 01:40
Original von A.nn.A
Na ja langweilig ist die Kirche nicht. Die Mythen und Erzählungen der Bibel kommen unseren Horrorfilmen ziemlich nah. Das war ne blutige Zeit und ein rachsüchtiger Gott im AT.
Klar ist es öde da zu sitzen und sich dieses unverständliche gelaber anzuhören, die könnten genau so gut wieder latein sprechen. ich weiß nicht, die mystik finde ich interessant, die instutition kirche überholt, obwohl sie sich mühe gibt mit jugendprojekten usw. An Gott glaube ich nicht, auch nicht an engel oder geister. ist alles humbug, eine erfindung des menschen. ich bin da feuerbachs meinung.

was meinst du mit feuerbachs meinung?

also ich glaube auch nicht an so n schwachsinn wie gott oder so..
ich hab da meine eigene vorstellung, und damit bin ich auch mehr oder weniger zufrieden...

A.nn.A
01.04.2006, 01:46
Original von MoK

Original von A.nn.A
Na ja langweilig ist die Kirche nicht. Die Mythen und Erzählungen der Bibel kommen unseren Horrorfilmen ziemlich nah. Das war ne blutige Zeit und ein rachsüchtiger Gott im AT.
Klar ist es öde da zu sitzen und sich dieses unverständliche gelaber anzuhören, die könnten genau so gut wieder latein sprechen. ich weiß nicht, die mystik finde ich interessant, die instutition kirche überholt, obwohl sie sich mühe gibt mit jugendprojekten usw. An Gott glaube ich nicht, auch nicht an engel oder geister. ist alles humbug, eine erfindung des menschen. ich bin da feuerbachs meinung.

was meinst du mit feuerbachs meinung?

also ich glaube auch nicht an so n schwachsinn wie gott oder so..
ich hab da meine eigene vorstellung, und damit bin ich auch mehr oder weniger zufrieden...

Feuerbach war ein Philosoph, der die Religion kritisiert hat, als vom Menschen erschaffen. Gott ist vom Menschen erschaffen wurden und nicht umgekehrt. Der Mensch auf seiner verzweifelten Sinnsuche erschafft selbst einen Sinn, indem sie einen Gott erschaffen an den sie Glauben können. Also ist der Mensch nicht das Ebenbild Gottes sondern umgekehrt.
Fazit ist also das es keinen Gott gibt und Religion nur erschaffen wurde damit der Mensch an etwas glauben kann, sich an etwas festhalten kann.

Minerva X
01.04.2006, 01:49
Entschuldige: Schwachsinn? Ist das nicht etwas hart.

Ich glaube auch nicht an die Wirkung von Bachblütentheraphie oder Homeopathie im allgemeinen...bezeichne es aber nicht als Schwachsinn.


Ehrlich gesagt wüßte ich auch gerne, was denn so unverständlich ist an dem, was da in der Kirche erzählt wird (nicht das ich mir das gerne freiwillig anhöre)? Normalerweise wird auf Deutsch gesprochen...

MoK
01.04.2006, 01:50
joa, menschen sind so labil.... und glauben an jeden scheiß----

Minerva X
01.04.2006, 01:53
So vereinfachen kann man es aber nicht.
Der Glaube hilft Menschen teilweise extrem über schwierige Situationen hinwegzukommen.

Außdem ist der Placebo-Effekt extrem stark (also der Effekt der durch den Glauben an die Wirkung entsteht) - dem Menschen also den Glauben zu nehmen ist nicht sehr sinnvoll.

imported_Shirin
01.04.2006, 02:05
Original von MoK

Original von A.nn.A
Na ja langweilig ist die Kirche nicht. Die Mythen und Erzählungen der Bibel kommen unseren Horrorfilmen ziemlich nah. Das war ne blutige Zeit und ein rachsüchtiger Gott im AT.
Klar ist es öde da zu sitzen und sich dieses unverständliche gelaber anzuhören, die könnten genau so gut wieder latein sprechen. ich weiß nicht, die mystik finde ich interessant, die instutition kirche überholt, obwohl sie sich mühe gibt mit jugendprojekten usw. An Gott glaube ich nicht, auch nicht an engel oder geister. ist alles humbug, eine erfindung des menschen. ich bin da feuerbachs meinung.

was meinst du mit feuerbachs meinung?

also ich glaube auch nicht an so n schwachsinn wie gott oder so..
ich hab da meine eigene vorstellung, und damit bin ich auch mehr oder weniger zufrieden...

und worin genau besteht deine eigene vorstellung mit der du mehr oder weniger zufrieden bist? SO sagt der beitrag kaum was aus, worüber man diskuttieren könnte.

MoK
01.04.2006, 02:07
sagen wir es so: ich glaube an nichts...
aber manchmal glaub ich halt an... meine eigene vorstellung.


anna du magst zwar recht haben, dass das den menschen weiterhelfen kann, aber manche übertreiben es...
wenn ich da an einige aus meiner klasse in der ev. gruppe sehe...

imported_Shirin
01.04.2006, 02:10
Original von MoK
sagen wir es so: ich glaube an nichts...
aber manchmal glaub ich halt an... meine eigene vorstellung.


anna du magst zwar recht haben, dass das den menschen weiterhelfen kann, aber manche übertreiben es...
wenn ich da an einige aus meiner klasse in der ev. gruppe sehe...

die frage war, worin deine eigene vorstellung besteht. :roll:

A.nn.A
01.04.2006, 02:14
Original von Shirin

Original von MoK

Original von A.nn.A
Na ja langweilig ist die Kirche nicht. Die Mythen und Erzählungen der Bibel kommen unseren Horrorfilmen ziemlich nah. Das war ne blutige Zeit und ein rachsüchtiger Gott im AT.
Klar ist es öde da zu sitzen und sich dieses unverständliche gelaber anzuhören, die könnten genau so gut wieder latein sprechen. ich weiß nicht, die mystik finde ich interessant, die instutition kirche überholt, obwohl sie sich mühe gibt mit jugendprojekten usw. An Gott glaube ich nicht, auch nicht an engel oder geister. ist alles humbug, eine erfindung des menschen. ich bin da feuerbachs meinung.

was meinst du mit feuerbachs meinung?

also ich glaube auch nicht an so n schwachsinn wie gott oder so..
ich hab da meine eigene vorstellung, und damit bin ich auch mehr oder weniger zufrieden...

und worin genau besteht deine eigene vorstellung mit der du mehr oder weniger zufrieden bist? SO sagt der beitrag kaum was aus, worüber man diskuttieren könnte.

Hast Recht.^^ Also meine persönliche Vorstellung ist wie gesagt, ähnlich Feuerbach, dass es Gott nicht gibt, Gott ist ein vom Menschen erschaffenes Konstrukt in dem sich ihre Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte wiederspiegeln. Mehr als alles andere wünsche ich mir das es einen Gott gibt, eine lenkende Kraft, eine sinngebende Instanz, eine Ordnung die uns schützt. Aber das glaube ich nicht, kann ich nicht glauben so sehr ich auch will. Die Kirche ist für mich sehr unzugänglich, also die Instutition, ich halte nichts von den Aufklebern die in Bussen und Bahnen hängen und auch nichts davon sein leben als Nonne oder Priester zu leben. Aus meinen Augen ist das eine verschwendung. es gibt keinen gott das ist für mich ein unumstößliches faktum und ich kann es nicht nachvollziehen wie man daran glauben kann. also nachvollziehen die beweggründe schon aber nicht nachempfinden.

MoK
01.04.2006, 02:14
Original von Shirin

Original von MoK
sagen wir es so: ich glaube an nichts...
aber manchmal glaub ich halt an... meine eigene vorstellung.


anna du magst zwar recht haben, dass das den menschen weiterhelfen kann, aber manche übertreiben es...
wenn ich da an einige aus meiner klasse in der ev. gruppe sehe...

die frage war, worin deine eigene vorstellung besteht. :roll:

tja... shirin, weißt du das denn nicht?

imported_Shirin
01.04.2006, 02:19
Original von MoK

Original von Shirin

Original von MoK
sagen wir es so: ich glaube an nichts...
aber manchmal glaub ich halt an... meine eigene vorstellung.


anna du magst zwar recht haben, dass das den menschen weiterhelfen kann, aber manche übertreiben es...
wenn ich da an einige aus meiner klasse in der ev. gruppe sehe...

die frage war, worin deine eigene vorstellung besteht. :roll:

tja... shirin, weißt du das denn nicht?

das hier ist eine forendiskussion, bei der mehrere leute beteiligt sind, von denen nicht alle deine vorstellungen kennen. also wärst du bitte so freundlich, deine vorstellungen zu erläutern, wenn du sie schon ansprichst?
dir als mod sollte ich das nicht erklären müssen, auch nicht, dass das obige spam ist.
meine fresse oô

MoK
01.04.2006, 02:23
*hust*
also:
ich glaube an anime(welche vorstellungen sie von "gott" und das leben danach bzw. wie so die welt funktioniert usw...), an meine konsolen(als heiligtümer)
und so halt...
also alles hobby bedingt... und dementsprechend heißt es bei mir: gäbe es keine konsolen oder anime, wär ich shcon längst tot.

A.nn.A
01.04.2006, 11:56
Original von MoK
*hust*
also:
ich glaube an anime(welche vorstellungen sie von "gott" und das leben danach bzw. wie so die welt funktioniert usw...), an meine konsolen(als heiligtümer)
und so halt...
also alles hobby bedingt... und dementsprechend heißt es bei mir: gäbe es keine konsolen oder anime, wär ich shcon längst tot.

wow, darf ich fragen wie alt du bist? ;(
Anime und Manga sind Tatsachen und nix woran man glaubt. Der Akt des Glaubens ist viel weitreichender und tiefer, für viele Menschen eben der Lebensinhalt. Dein Lebensinhalt scheinen Anime und Manga zu sein, gut, aber daran zu "glauben" verlangt ja auch keine sonderliche Anstrengung von dir, dass ist nicht das gleiche. Deine Aussage lässte erkennen, dass du dich noch nie sonderlich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben scheinst. Naja wahrscheinlich war dein post nicht ernst gemeint, trotzdem solltest du wenigstens einigermaßen ernsthaft antworten, sonst lass es besser.

imported_Nite Owl
01.04.2006, 12:51
hm, vielleicht meinte er etwas anderes.
Es gibt ja viel fantastische Kleinigkeiten die einem den ganzen Tag so durch den Kopf gehen und in Situationen, wo man sozusagen ausgeliefert ist, nichts mehr machen kann, fängt man dann ganz schnell an, sich kosmische kräfte zusammenzudenken, wenn auch nur im Hinterkopf.

Beispielsweise bei Prüfungen, wenn man da drin sitzt und schon alles gelernt hat, was möglich ist, aber immer noch Angst hat. Da nehmen sich viele Leute Glücksbringer mit.
Natürlich haben die keinen Einfluss, aber man lässt zu, dass man an einen solchen Einfluss glaubt und wird ruhiger und tut sich leichter, die prüfung zu schreiben. Ähnlich wie ein religiöser Mensch sich vorstellt, dass Gott über einen wacht. Ein, was weiss ich, Sailor Moon Fan stellt sich halt vor, die Sailor Kriegerinnern wären mit ihm.
Diese Vorstellungen sind doch eigentlich austauschbar, oder? Wenn einem bewusst ist, dass es sich um eine beruhigende Fantasie handelt, umso besser, oder?

L.N. Muhr
01.04.2006, 15:37
Originally posted by MoK
*hust*
also:
ich glaube an anime(welche vorstellungen sie von "gott" und das leben danach bzw. wie so die welt funktioniert usw...), an meine konsolen(als heiligtümer)
und so halt...
also alles hobby bedingt... und dementsprechend heißt es bei mir: gäbe es keine konsolen oder anime, wär ich shcon längst tot.

wieso glaubst du an dinge, die eindeutig existieren? man kann nicht an dinge glauben, die direkt vor einem rumliegen oder stehen. sie sind. beim glauben geht es aber um dinge, die i]sein könnten[/i].

im übrigen: konsole als heligtum? get a life. aber dringend. wenn nicht noch dringender.

L.N. Muhr
01.04.2006, 15:39
Originally posted by Nite Owl
hm, vielleicht meinte sie etwas anderes.

wie kommst du darauf, dass er eine sie ist? sind diese kleinen geschlechtersymbole so schwer zu deuten?

imported_Strawberry
01.04.2006, 16:16
Ich glaube nicht wirklich an Gott, oder besser gesgat ich zweifel öfters daran ob es wirklich einen gibt. Denn meienr Meinugn anch würde Gott doch helfen, wenn es Probleme gibt, Zum Beispiel wenn Leute verhungern oder es Krieg gibt.

Anna1910
01.04.2006, 18:37
Original von Sadness
Ich glaube nicht wirklich an Gott, oder besser gesgat ich zweifel öfters daran ob es wirklich einen gibt. Denn meienr Meinugn anch würde Gott doch helfen, wenn es Probleme gibt, Zum Beispiel wenn Leute verhungern oder es Krieg gibt.

Ja, das ist ein wesentlicher Punkt, warum viele nicht glauben. Aber wer weiß, warum es das Böse gibt? Ich glaube, ohne das Böse würde es das Gute auch nicht geben. Außerdem sind wir Menschen es, die das Böse machen und vielelciht will Gott uns nur damit auf die Probe stellen, wer weiß das schon?

imported_Shirin
01.04.2006, 18:51
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Nite Owl
hm, vielleicht meinte sie etwas anderes.

wie kommst du darauf, dass er eine sie ist? sind diese kleinen geschlechtersymbole so schwer zu deuten?

und wie kommst du darauf, dass diese bemerkung zum thema passen würde? wie kommst du darauf, die user hier im thread auf fehler hinzuweisen, und nicht per pn?

(eventuelle bemerkungen o.ä. zu diesem beitrag bitte auch per pn)

L.N. Muhr
01.04.2006, 19:52
Originally posted by Anna1910

Original von Sadness
Ich glaube nicht wirklich an Gott, oder besser gesgat ich zweifel öfters daran ob es wirklich einen gibt. Denn meienr Meinugn anch würde Gott doch helfen, wenn es Probleme gibt, Zum Beispiel wenn Leute verhungern oder es Krieg gibt.

Ja, das ist ein wesentlicher Punkt, warum viele nicht glauben. Aber wer weiß, warum es das Böse gibt? Ich glaube, ohne das Böse würde es das Gute auch nicht geben. Außerdem sind wir Menschen es, die das Böse machen und vielelciht will Gott uns nur damit auf die Probe stellen, wer weiß das schon?

"das böse" gibt es nicht. da draussen rennt nirgendwo ein etwas rum und ist DAS BÖSE.

gut und böse sind moralkategorien und von unzähligen faktoren abhängig. aber ebensowenig wie DIE NATUR oder DIE LIEBE ist DAS BÖSE ein eigenständig agierendes etwas.

darum gibt es auch keinen grund, warum das böse existiert. gut und böse liegt eben immer im auge des betrachters.

Minerva X
01.04.2006, 21:02
Originally posted by Sadness
Ich glaube nicht wirklich an Gott, oder besser gesgat ich zweifel öfters daran ob es wirklich einen gibt. Denn meienr Meinugn anch würde Gott doch helfen, wenn es Probleme gibt, Zum Beispiel wenn Leute verhungern oder es Krieg gibt.

Da muß ich L.N.Muhr absolut recht geben: Gut und Böse liegen im Auge des Betrachters und hängen extrem von den in der betreffenden Gesellschaft vorherrschenden Moralvorstellungen ab.

Also erstens: Wem von den beteiligten Parteien sollte Gott im Falle eines Krieges helfen? Wer hat eher Recht?

Zweitens: Probleme gehören zum Leben dazu. Selbst in der Bibel wird immer gesagt, dass man sich nicht auf Gott zur Lösung seiner Probleme verlassen soll. Siehe Hiob...

und Drittens: Würdest du wirklich - wenn es Gott wirklich gibt/gäbe - glücklich darüber, dass er dir im Endeffekt immer aus Schwierigkeiten heraushilft, in deine Entscheidungen eingreift ect.? Was macht dann noch dein Leben aus?

Anna1910
03.04.2006, 17:26
Ich seh mal wieder, dass ich nciht gut formulieren kann! :D Ich meinte das, was Minerva X schrieb. Aber was ist zum Beispiel mit Misshandlung, Vergewaltigung etc? Hast du da die gleiche Meinung?

Zu L.N.Muhr: Sorry, aber außer deienm letzten Satz habe ich ncihts verstanden! ;)

Kirara!
03.04.2006, 17:29
Ich glaube eigentlich nicht an Gott. Das liegt warscheinlich daran, dass niemand in unserer Familie sich um die Kirche schert. Ich bin erst vor der Erstkommunion getauft worden, weil ich da umbedingt dabei sein wollte, nicht, weil ich an Gott geglaubt hätte. Seit ich ins Gymnasuim gehe, war ich eigentlich nicht mehr in der Kirche.
Was ich allerdings glaube ist, dass man nach dem Tod wiedergeboren wird. Und , dass ich einen Schutzengel habe oder so was ähnliches.

Kirara!

L.N. Muhr
03.04.2006, 18:08
Originally posted by Anna1910
Zu L.N.Muhr: Sorry, aber außer deienm letzten Satz habe ich ncihts verstanden! ;)

äh ... echt nicht? oder ist das ein scherz?

wenn das kein scherz ist, dann bin ich zugegeben ratlos. denn das war klares, simples deutsch.

Koji
03.04.2006, 18:31
@Anna1910

Es geht in seinem Beitrag darum, dass jeder Mensch für sich selber Gut und Böse bestimmen muss und man nicht einfach sagen kann, was böse für alle Menschen ist.

Es gibt Dinge, da sagt ein Mensch, dass es böse ist und ein anderer gut. Beispiel: Wenn ein Schüler die Lösungen für einen Test vorher bekommt, dann findet er das gut, der Lehrer aber böse. Du kannst nicht allgemein sagen: Das war böse/ gut.

Das hat v.a. mit den Moralvorstellungen, dem Standpunkt in der Situation und dem Zusammenhang zu tun.

"Das Böse" an sich gibt es aber nicht. Ein Krokodil gibt es, das ist aber genau definiert. Man kann etwas als das Böse bezeichnen, aber - eben - von einem anderen Standpunkt etc. pp ist diese Bezeichnung wieder falsch.


So besser verständlich? Oo"



@Muhr
Swaz hie gat umbe, daz sint allez megede, welent ânman. :o

Auch klares, simples Deutsch. ;-)
Edit für die Ungebildeten: Carl Orff - Carmina Burana.

Minerva X
04.04.2006, 00:31
Originally posted by Anna1910
Ich seh mal wieder, dass ich nciht gut formulieren kann! :D Ich meinte das, was Minerva X schrieb. Aber was ist zum Beispiel mit Misshandlung, Vergewaltigung etc? Hast du da die gleiche Meinung?



Ich frage mich aber noch immer, warum Gott da eingreifen sollte (angenommen er existiert)...es ist schließlich und endlich die Sache der Menschen.
Was für einen Sinn hätte der freie Wille, wenn Gott immer eingreifen würde und den damit außer Kraft setzt?
(Wenn wir überhaupt so etwas besitzen und nicht einfach Marionetten unseres Körpers sind - aber dann wäre sowieso niemand wirklich verantwortlich für seine Taten...).

Gott (im Falle seiner Existenz) läßt uns die Freiheit zu wählen, wie wir leben und was wir mit unserem Leben anfangen. Ob wir damit gegen herrschende Moralvorstellungen verstoßen, anderen Schaden zufügen oder doch Menschen helfen ist unsere Sache und Wahl...
Wir sind für unser Leben verantwortlich und müssen entscheiden wie wir es gestalten, nicht eine höhere Macht.

Nau
04.04.2006, 09:40
Original von Kirara!
Ich glaube eigentlich nicht an Gott. Das liegt warscheinlich daran, dass niemand in unserer Familie sich um die Kirche schert. Ich bin erst vor der Erstkommunion getauft worden, weil ich da umbedingt dabei sein wollte, nicht, weil ich an Gott geglaubt hätte. Seit ich ins Gymnasuim gehe, war ich eigentlich nicht mehr in der Kirche.
Was ich allerdings glaube ist, dass man nach dem Tod wiedergeboren wird. Und , dass ich einen Schutzengel habe oder so was ähnliches.

Ich bin nicht getauft, weil meine Eltern wollten, dass ich mich selber für meinen Glauben entscheide.

Gegen "Gott" im Allgemeinen habe ich nichts, aber ich glaube nicht an ihn, weil das einfach...ist (ich will hier keine gläubigen verletzen...).

Zu "Kirche": Die Kirche ist eine Institution! Mit Glauben hat sie rein gar nichts zu tun! Oder ist Menschen verbrennen, weil sie rote Haare haben oder sich mit Kräutern auskennen etwa tollerant? Oder nur die Kreuzzüge: Menschen wurden regelrecht abgeschlachtet! Nur, weil sie sich nicht dem christlichen Glauben angeschlossen haben! Und das soll Nächstenliebe sein?
Außerdem hat die Kirche ein Folterinstrument als Symbol (Kreuz)! Ich finde, dass sollte man sich immer wieder vor Augen halten: Nur weil man an Gott glaubt, muss man nicht zur Kirche gehen!



Nau

L.N. Muhr
04.04.2006, 09:52
Originally posted by Nau

Gegen "Gott" im Allgemeinen habe ich nichts, aber ich glaube nicht an ihn, weil das einfach...ist (ich will hier keine gläubigen verletzen...).

und warum ist es das, was auch immer die drei punkte bedeuten?


Zu "Kirche": Die Kirche ist eine Institution! Mit Glauben hat sie rein gar nichts zu tun! Oder ist Menschen verbrennen, weil sie rote Haare haben oder sich mit Kräutern auskennen etwa tollerant? Oder nur die Kreuzzüge: Menschen wurden regelrecht abgeschlachtet! Nur, weil sie sich nicht dem christlichen Glauben angeschlossen haben! Und das soll Nächstenliebe sein?
Außerdem hat die Kirche ein Folterinstrument als Symbol (Kreuz)! Ich finde, dass sollte man sich immer wieder vor Augen halten: Nur weil man an Gott glaubt, muss man nicht zur Kirche gehen!

Nau

hm, mal ganz blöd gefragt: hast du auch argumente, die 500 jahre jünger sind, parat? (ich hätte die, aber darum gehts ja nicht.) ich meine, beurteilst du die momentane deutsche innenpolitik auch an den taten barbarossas?

imported_Nite Owl
04.04.2006, 10:17
Original von L.N. Muhr
hm, mal ganz blöd gefragt: hast du auch argumente, die 500 jahre jünger sind, parat? (ich hätte die, aber darum gehts ja nicht.) ich meine, beurteilst du die momentane deutsche innenpolitik auch an den taten barbarossas?

Hexenverbrennungen liegen keine 500 Jahre zurück
http://www.religioustolerance.org/wic_burn2.htm

Ich stimme dir ja zu, dass es keinen Sinn Macht, die kirchlichen Institutionen wegen so lange zurückliegender Ereignisse anzugreifen, aber wenn man Leute schon wegen ihrer Demibildung kritisiert, sollte man dann wenigstens mehr Kenntnisse an den Tag legen.

Minerva X
04.04.2006, 10:42
@Nite Owl: Macht das wirklich so einen großen Unterschied? In deinem Link steht, dass der letzte Hexenprozess 1792 war...also auch nicht gerade etwas, was man der heutigen Kirche vorwerfen kann.

Außerdem habe ich mal in einer Dokumentation gehört, dass Hexenverbrennungen/prozesse meist nicht Außenseiter betroffen hat, sondern eher Mittelständler und das ganze eher politische Interessen hatte. Die Fürsten waren hauptsächlich dafür verantwortlich und selbst die Kirche hat teilweise etwas dagegen gehabt, weil es zu viel wurde (und nicht gerecht war).


@Nau:
Gegen "Gott" im Allgemeinen habe ich nichts, aber ich glaube nicht an ihn, weil das einfach...ist (ich will hier keine gläubigen verletzen...).
Was sollen die drei Punkte bedeuten? Macht es irgendwie schwer darüber zu diskutieren, wenn man es nicht weiß.


Außerdem hat die Kirche ein Folterinstrument als Symbol (Kreuz)!
Naja, hat ja wohl naheliegende Gründe, oder? Und die dürften nicht gewesen sein, dass die Kirche damit ausdrücken will wie gerne sie foltert...

imported_Chidori
04.04.2006, 10:52
ZUm Glauben hat jeder seine eigene Meinung... ich glaube zwar auch an GOtt... aber dieser sollte keine zu grosse Rolle in meinem Leben spielen...
Ich gehe nicht in die Kirche... zuletzt war ich, glaube ich zumindest, letzten Sommer in einer Messe...

L.N. Muhr
04.04.2006, 10:53
Originally posted by Nite Owl

Original von L.N. Muhr
hm, mal ganz blöd gefragt: hast du auch argumente, die 500 jahre jünger sind, parat? (ich hätte die, aber darum gehts ja nicht.) ich meine, beurteilst du die momentane deutsche innenpolitik auch an den taten barbarossas?

Hexenverbrennungen liegen keine 500 Jahre zurück

rhetorische übertreibung. verzeih, dass ich nicht alles bis auf die stunde genau ausgerechnet habe.

Lion
04.04.2006, 11:03
Original von Nau
Außerdem hat die Kirche ein Folterinstrument als Symbol (Kreuz)! Ich finde, dass sollte man sich immer wieder vor Augen halten: Nur weil man an Gott glaubt, muss man nicht zur Kirche gehen!


Dein Wissen über die Kirche ist ja wirklich phänomenal. Schon mal daran gedacht, dass Jesus daran gekreuzigt wurde, und das Kreuz für sein Opfer steht und nicht für Folter? Hrm...

Übrigens sollte man dann alle Parteien, Länder, Institutionen etc, die Feuer, Wasser, Hammer, Schwert, Rad, Pferd oder irgendwas in der Art als Zeichen haben, boykottieren. Waren nämlich auch alles mehr oder weniger "Folterinstrumente".

imported_Nite Owl
04.04.2006, 13:34
Original von Minerva X
@Nite Owl: Macht das wirklich so einen großen Unterschied? In deinem Link steht, dass der letzte Hexenprozess 1792 war...also auch nicht gerade etwas, was man der heutigen Kirche vorwerfen kann.


Naja, da kann ich mich nur selbst zitieren:


Ich stimme dir ja zu, dass es keinen Sinn Macht, die kirchlichen Institutionen wegen so lange zurückliegender Ereignisse anzugreifen, aber...

Es macht keinen Unterschied. ich finde nur, dass man halt net mit Übertreibungen argumentieren muss, wenn die Tatsachen eh für sich sprechen.
Passt schon. Ich wollte es nur klarstellen.

insertnamehere
04.04.2006, 13:57
Original von Nau
Zu "Kirche": Die Kirche ist eine Institution! Mit Glauben hat sie rein gar nichts zu tun! Oder ist Menschen verbrennen, weil sie rote Haare haben oder sich mit Kräutern auskennen etwa tollerant?

wie schon erwähnt wurde, waren die grossen hexenverbrennungen im 16./17. jhdt. keine idee von rom sondern eher ein mitteleuropaweites phänomen, das vom hundsstinknormalen volk ausging (und in erster linie damit zusammenhing, dass durch eine sog. "kleine zwischeneiszeit" reihenweise katastrophale missernten zu schweren hungersnöten geführt haben, für die die leute sündenböcke gesucht haben - mWn). um die frage zu beantworten: sowas is natürlich NICHT tolerant.

soweit ich weiss, war der letzte hexenprozess im übrigen im jahre 1944.


Oder nur die Kreuzzüge: Menschen wurden regelrecht abgeschlachtet! Nur, weil sie sich nicht dem christlichen Glauben angeschlossen haben! Und das soll Nächstenliebe sein?

nein, isses nicht. hat aber auch nie wer behauptet.



Außerdem hat die Kirche ein Folterinstrument als Symbol (Kreuz)! Ich finde, dass sollte man sich immer wieder vor Augen halten: Nur weil man an Gott glaubt, muss man nicht zur Kirche gehen!
Nau
ausserdem haben das rote (sic) kreuz, schweden, die schweiz, finnland, dänemark, norwegen und england genau dasselbe folterinstrument als symbol !!!!!!11einselfzwölf
Ihr deutschen UND wir ösis haben einen adler als symbol - ein tier, das kleine, flauschige hoppelhäschen frisst !!!!!!!11111einselfilluminatenwerdenunsallefressen !!!
müss ma uns das auch alles immer wieder vor augen halten? na komm! ;)

EDIT: okay, das letzte war jetzt vielleicht etwas scharf formuliert - ich finds nur einfach ziemlich kurzsichtig, wem auch immer an strick aus irgendwelchen symbolen drehen zu wollen...

Anna1910
04.04.2006, 14:48
Original von Minerva X

Originally posted by Anna1910
Ich seh mal wieder, dass ich nciht gut formulieren kann! :D Ich meinte das, was Minerva X schrieb. Aber was ist zum Beispiel mit Misshandlung, Vergewaltigung etc? Hast du da die gleiche Meinung?

Gott (im Falle seiner Existenz) läßt uns die Freiheit zu wählen, wie wir leben und was wir mit unserem Leben anfangen. Ob wir damit gegen herrschende Moralvorstellungen verstoßen, anderen Schaden zufügen oder doch Menschen helfen ist unsere Sache und Wahl...
Wir sind für unser Leben verantwortlich und müssen entscheiden wie wir es gestalten, nicht eine höhere Macht.

Ja, da gebe ich dir soweit Recht, aber wenn man sich mal die Bibel ansieht, besonders das alte Testtament, sieht man immer wieder, dass Got über des Leben und den Tod der Menschen entscheidte. Gut, das alte Testament kann man nciht gut auf die heutige Zeit stellen, aber wenn Gott wirklich über unser Leben entschiede, also über Leben und Tod, dann sollte er nicht nur zusehen, sondern auch was tun, wenn jemand zum Beispiel vergewaltigt wird.

Arlong
04.04.2006, 17:21
Original von insertnamehere
soweit ich weiss, war der letzte hexenprozess im übrigen im jahre 1944.


ich glaub noch später - 1974 in britannien, die frau wurde afair zu 9 monaten haft verurteilt oO

L.N. Muhr
04.04.2006, 18:12
hexenverbrennungen fanden auch in den usa statt.

@arlong: "manche singen von liebe" muss es korrekt heissen. thees verzieht beim gesang öfter mal worte. ;)

imported_Keiko
05.04.2006, 21:25
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

reden von menschen retten und dem ganzen mist und gehen sie hinten rum verfolgen und Eliminieren.

Und außerdem sind die die wirklich richtig an einen "Gott" glauben nur hirnlose etwas die nicht selbst denken können.

Aber endschuldigung das geht zu weit.
*sichzurückhaltenmuss*

Black Sheep
05.04.2006, 21:42
Original von Tsubaki-Hime
Aber endschuldigung das geht zu weit.
*sichzurückhaltenmuss*
Na bloß gut, dass du das wenigstens einsiehst! Hättest du aber meiner Meinung nach stecken lassen können, denn das was du vorher gesagt hast ist einfach eine Beleidigung an alle Gläubigen! Und das sag ich jetzt mal als nicht-Gläubiger.

Lass solche Äußerungen das nächste mal bleiben auch wenn eine Entschuldigung darauf folgt. Denn sowas finde ich einfach nur hirnlos was du von dir gegeben hast (um mal mit deinen Worten zu sprechen).

L.N. Muhr
05.04.2006, 21:48
Originally posted by Tsubaki-Hime
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

dem deutschen sprache ist gar nicht so schwer sein.

aber mal sachlich: demnach ist jeder, der irgendwas glaubt, grundsätzlich schuldig? egal, was er glaubt?


reden von menschen retten und dem ganzen mist und gehen sie hinten rum verfolgen und Eliminieren.

der pfarrer hier um die ecke hat mWn bis dato eher wenig leute umgebracht, nämlich ziemlich exakt null. oder weisst du da mehr als ich?


Und außerdem sind die die wirklich richtig an einen "Gott" glauben nur hirnlose etwas die nicht selbst denken können.

hm ... und du? an was glaubst du so?

Minerva X
05.04.2006, 23:21
Originally posted by Tsubaki-Hime
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

reden von menschen retten und dem ganzen mist und gehen sie hinten rum verfolgen und Eliminieren.

Und außerdem sind die die wirklich richtig an einen "Gott" glauben nur hirnlose etwas die nicht selbst denken können.

Aber endschuldigung das geht zu weit.
*sichzurückhaltenmuss*

Geht es eigentlich noch intoleranter?

Irgendwie scheine ich wohl die falschen Gläubigen zu kennen. Die rennen nämlich nicht rum und begehen Verbrechen. Und eliminiert hat auch noch keiner von denen jemand.

Oh, warte mal da kommt die Horde Esoteriker. Die wollen mich auch noch mit ihren Steinen erschlagen.
Oh, und da kommen die leute die an das Gute im Menschen glauben. Die wollen mich zu Tode kitzeln...
(das war Ironie) :ugly:


Hirnlos? Wieso? Glaubst du an eine Seele? Glaubst du daran, dass du ein konstantes Bewußtsein hast?

imported_Shirin
05.04.2006, 23:25
@tsubaki-hime:
solche beleidigungen sind hier nicht gefragt, also hör auf damit, sonst muss und werde ich dich verwarnen. und nein, es macht es nicht besser, wenn man schnell ein "entschuldigung" hinterher schiebt...
genauso verhält es sich in dem fall, wenn du das ganze scherzhaft gemeint haben solltest, denn es ist für andere nicht als scherz erkennbar.

Arlong
05.04.2006, 23:30
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Tsubaki-Hime
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

dem deutschen sprache ist gar nicht so schwer sein.

aber mal sachlich: demnach ist jeder, der irgendwas glaubt, grundsätzlich schuldig? egal, was er glaubt?


ich glaube du hast recht :dark:

ich fühle mich persönlich beleidigt. o_o

imported_Shirin
05.04.2006, 23:48
Original von Arlong

Original von L.N. Muhr

Originally posted by Tsubaki-Hime
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

dem deutschen sprache ist gar nicht so schwer sein.

aber mal sachlich: demnach ist jeder, der irgendwas glaubt, grundsätzlich schuldig? egal, was er glaubt?


ich glaube du hast recht :dark:

ich fühle mich persönlich beleidigt. o_o


wer jetzt, muhr oder hime? XD"

Arlong
06.04.2006, 01:50
muhr hat recht. das war ein witz meinerseits, ich glaube, also bin ich böse (siehst du nicht das böse smileys? ><"")

das danach war ernst gemeint an die mods. von hime beleidigt :o

insertnamehere
06.04.2006, 08:35
Original von Tsubaki-Hime
Gläubige sind einer der größen verbrecher unserer zeit. :dark:

reden von menschen retten und dem ganzen mist und gehen sie hinten rum verfolgen und Eliminieren.

Und außerdem sind die die wirklich richtig an einen "Gott" glauben nur hirnlose etwas die nicht selbst denken können.

Aber endschuldigung das geht zu weit.
*sichzurückhaltenmuss*
:D :D :D

MUHAHAHAHA!!!
ein atheistischer taliban! lustig, dass es Euch auch noch gibt!
ich glaub, ich brech ab, hrhrhr... (schon wieder glauben - ich böööserrr!)

erwartest jetzt, mit einem kurzen, aber kräftigen "deus vult!" auf den lippen, von mir abgeschlachtet zu werden, oder wie?

ich nehm Dich mal als beweis, dass nicht-an-gott-glauben NICHT vor aber-sonst-an-wirklich-WIRKLICH-jeden-schei**-glauben schützt. ;)

so, ich geh dann mal wieder in mein folterkeller und zünd aufm weg noch ein paar rothaarige an. :ugly: :D

L.N. Muhr
06.04.2006, 09:54
@arlon: lies doch mal gelegentlich mehr als einen post von mir hier. ;) der tomte-fan in mir krümmt sich vor schmerzen.

ps: rothaarige zündet man nicht an, die macht man nur heiss. :engel:

insertnamehere
06.04.2006, 10:27
sorry, wenn ich mir das post jetzt nochmal vornehm, aber es is einfach zuuuu herrlich!


Original von Tsubaki-Hime
Und außerdem sind die die wirklich richtig an einen "Gott" glauben nur hirnlose etwas die nicht selbst denken können.

is das jetzt ein verkappter gottesbeweis? :ugly:

weil, wenn ich (weil gläubig) nicht denke, denkt in logischer folge wer anders für mich. auch jetzt. das, was ich hier also schreibe, entspringt nicht meinem (inexistenten) hirn, sondern sind nur die durch mich durch in die tastatur geleiteten gedanken eines anderen, logischerweise höheren wesens (menschen können ihre gedanken nicht durch fremde körper in fremde tastaturen schicken - und schon gar nicht für ein paar milliarden andere auf einmal denken). right?
aja.

na dann, in diesem sinne:

HALLO! ICH BIN'S - GOTT. EDIT2: JESUS LIEBT DICH! MUHAHAHAHA!!!



Aber entschuldigung das geht zu weit.
*sichzurückhaltenmuss*

ebenso. ;)

EDIT: @mods: "rotzpippn" is ein ö-endemischer ausdruck für halbintelligente, freche kleine kinder - kann man durchaus als beleidigung auffassen - bitte trotzdem um gnade, weil ich als hirnloser, nichtdenkender verbrecher einfach ned anders kann... :bigt:

johji-chan
06.04.2006, 10:33
ich bin getauft und konfirmiert, aber ich geh nie in die kriche....ich hasse den verein (tut mir leid, aber es nu ma so)
an gott glaub ich schon....zumindest an eine kraft zwischen himmel und erde, ob das nu gott is oder sonstwer....

Makoto
06.04.2006, 10:34
Ich glaube, der Post von Tsubaki-Hime wurde jetzt weit genug auseinandergenommen und kritisiert, dass man ihn als abgehandelt sehen kann, also geht auf dieses Intoleranz bitte nicht weiter ein, da es anscheinend immer weiter Offtopic führt, danke ;)

Und bitte haltet euch mit Beleidigungen zurück ;)

Lion
06.04.2006, 10:39
Bei allem Respekt, Makoto, aber ich glaube, dir obliegt es nicht zu urteilen, wann genug auf welchen Post eingegangen wurde, da jeder wohl seine Meinung frei äußern kann, soviel er will. Und da es immer noch um Gott bzw eine Gottesansicht geht, ist es in keinster Weise Offtopic. Mal davon abgesehen, dass sie noch gar nicht geantwortet hat und dementsprechend, wenn wir nicht weiter draufeingehen, eine Ontopic-Diskussion von dir unterbunden werden würde ;)

Makoto
06.04.2006, 10:45
Mag ja sein, aber ich will nicht die Dikussion darüber unterbinden, sondern die hier aufkopmmenden Beleidigungen, einerseits von Hime und andererseits von anderen Usern und jetzt bitte back to topic ;)

imported_Shirin
06.04.2006, 11:02
beim sprechen über diesen beitrag einfach nur auf beleidigungen verzichten:swg:

Arlong
06.04.2006, 11:07
Original von L.N. Muhr
@arlon: lies doch mal gelegentlich mehr als einen post von mir hier. ;) der tomte-fan in mir krümmt sich vor schmerzen.

ps: rothaarige zündet man nicht an, die macht man nur heiss. :engel:
oh, den hab ich komplett übersehen...XD" edit: ich verstehe da aber immer noch nicht liebe oO" weird. wirklich sehr verzogen XD"

was, echt?! *streichhölzer wieder einpackt* menno... :(

insertnamehere
06.04.2006, 11:11
Original von Makoto
Mag ja sein, aber ich will nicht die Dikussion darüber unterbinden, sondern die hier aufkopmmenden Beleidigungen, einerseits von Hime und andererseits von anderen Usern und jetzt bitte back to topic ;)
könnte da ich gemeint sein? :engel:

okay, sorry. war so verlockend. habs jetzt aber editiert. :D

imported_Shirin
06.04.2006, 11:13
zusatz: und natürlich auf off-topic-bemerkungen wie diese von arlong und muhr.

amok_kun
06.04.2006, 17:49
Ich finde Kirche und Glaube sind zwei verschiedene Paar Schuhe und wer in die Kirche geht glaubt nicht auch daran und andersherum genauso.
Die Kirche an sich ist so ein heuchlerischer Verein, dass man sich schon fast schämen muss, sich dazu zu bekennen, Kirchengänger zu sein.
Aber ich als katholik muss da gerade was melden:Nen schlimmeren Verein als den gibts garnicht unter den großen Religionen, bis auf vieleicht alle anderen^^
Naja Kirche ist dann doch vieleicht "glaubenssache"^^

L.N. Muhr
06.04.2006, 19:12
Originally posted by amok_kun
Ich finde Kirche und Glaube sind zwei verschiedene Paar Schuhe und wer in die Kirche geht glaubt nicht auch daran und andersherum genauso.

also nochmal auf deutsch: wer in die kirche geht, glaubt nicht an - naja, an was eigentlich? das rosafarbene butterkamel?

und wer galubt, an was auch immer, geht nicht in die kirche?

irgendwie etwas wirr, muss ich zugeben.

imported_Keiko
06.04.2006, 20:14
Original von Dragonblood
Bei allem Respekt, Makoto, aber ich glaube, dir obliegt es nicht zu urteilen, wann genug auf welchen Post eingegangen wurde, da jeder wohl seine Meinung frei äußern kann, soviel er will. Und da es immer noch um Gott bzw eine Gottesansicht geht, ist es in keinster Weise Offtopic. Mal davon abgesehen, dass sie noch gar nicht geantwortet hat und dementsprechend, wenn wir nicht weiter draufeingehen, eine Ontopic-Diskussion von dir unterbunden werden würde ;)

von freie Meinung ist hier leider wohl nicht die rede. :baby:

aber mal was anderes. seid ihr wirklich sicher dass ihr mich richtig verstanden habt?

@Shirin: diese "Entschuldigung" war nicht für das was ich geschrieben hatte. sondern das ich abgebrochen hatte.

@alle: ich wollte euch eigentlich noch etwas sagen aber da ich sonst eine Verwahrung kassieren würde auf die ich echt keine Lust habe (für die es auch keinen Grund gibt) werd ich das auch nicht tun. Aber seit mal ehrlich: wir haben verschiedene Denkweisen und ich greif euch nicht an weil ihr denkt wie ihr denkt. Mit diesem Thema wurden ALLE User nach ihrer Meinung gefragt aber anscheinend war ich damit nicht mit eingeschlossen.
Den hätte ich es gewusst hätte ich hier bestimmt nicht meine Meinung gepostet

Makoto
06.04.2006, 20:24
Ähh..Moment mal, natürlich darfst du deine Meinung frei äußern, aber nur soweit, wie du keine anderen User angreifst oder verletzt und das hast du mit diesem Post ja wohl eindeutig getan, indem du alle Gläubigen als "Verbrecher", "Mörder" und "hirmlos" dargestellt hast, was eindeutig eine Beleidigung, bzw eine Verleumdung ist. Damit würdest du nicht mal in der freien Presse durchkommen, da es selbst im Grundgesetz Artikel 5 Abs2 festgehalten ist. ALso komm mir bitte nicht damit, dass du deine Meinung nicht frei äußern darfst!
Es hätte sich keiner aufgeregt, wenn du deine Meinung etwas anders, milder formuliert hättest.
Und was die Entschuldigung unter deinem Post angeht, die ja angeblich nicht wegen der Formulierung war, werde ich mich nochmal mit Shirin unterhalten, ob wir was machen oder nicht.

SO und jetz bitte back to topic
@ Tsubaki-Hime Du darfst gerne mitdiskutieren, aber bitte auf einem sprachlichen mindestmaß

Black Sheep
06.04.2006, 21:46
Original von Makoto
Damit würdest du nicht mal in der freien Presse durchkommen, da es selbst im Grundgesetz Artikel 5 §2 festgehalten ist.
[klugscheißermodus] du meinst bestimmt Abs. 2 [/klugscheißermodus]

*wieder weg ist*

imported_Shirin
06.04.2006, 22:16
nicht , dass ihr denkt, die ot- mods würden schlafen:
ja, es wird noch konsequenzen für tsubaki geben, nur nicht heute, sondern wenn admin den verwarn-fehler behoben hat :)

L.N. Muhr
06.04.2006, 23:13
Originally posted by Tsubaki-Hime

von freie Meinung ist hier leider wohl nicht die rede. :baby:

aber mal was anderes. seid ihr wirklich sicher dass ihr mich richtig verstanden habt?

ja.

gegenfrage: bist du dir sicher, dass du wirklich gesagt hast, was du meinst?


@alle: ich wollte euch eigentlich noch etwas sagen aber da ich sonst eine Verwahrung kassieren würde auf die ich echt keine Lust habe (für die es auch keinen Grund gibt) werd ich das auch nicht tun. Aber seit mal ehrlich: wir haben verschiedene Denkweisen und ich greif euch nicht an weil ihr denkt wie ihr denkt. Mit diesem Thema wurden ALLE User nach ihrer Meinung gefragt aber anscheinend war ich damit nicht mit eingeschlossen.
Den hätte ich es gewusst hätte ich hier bestimmt nicht meine Meinung gepostet

meinung hat was mit argumenten zu tun, nicht mit beleidigungen.

Lion
07.04.2006, 10:39
Original von Tsubaki-Hime
von freie Meinung ist hier leider wohl nicht die rede. :baby:

Hat dir hier irgendwer verboten, deine Meinung zu äußern? Nein. Aber wenn du sie äußerst, musst du damit rechnen, dass man darauf eingeht, und das durchaus auch mit negativer Kritik oder Sarkasmus oder Ironie oder whatever.


aber mal was anderes. seid ihr wirklich sicher dass ihr mich richtig verstanden habt?

Ich bin mir zumindest sicher, dass alle das richtig verstanden haben, was du geschrieben hast. Ob du jedoch das geschrieben hast, was du sagen wolltest, ist ne andere Sache.


@alle: ich wollte euch eigentlich noch etwas sagen aber da ich sonst eine Verwahrung kassieren würde auf die ich echt keine Lust habe (für die es auch keinen Grund gibt) werd ich das auch nicht tun. Aber seit mal ehrlich: wir haben verschiedene Denkweisen und ich greif euch nicht an weil ihr denkt wie ihr denkt. Mit diesem Thema wurden ALLE User nach ihrer Meinung gefragt aber anscheinend war ich damit nicht mit eingeschlossen.
Den hätte ich es gewusst hätte ich hier bestimmt nicht meine Meinung gepostet

Sprich dich nur aus. Wenn du keine Argumente hast, mit denen du deine Meinung ausdrücken kannst, sondern nur Beleidigungen zu benutzen verstehst, bitte, mach das. Zeigt sehr deutlich dein Niveau.

Nochmal: Wer hat wo denn bitte wann gesagt, dass du deine Meinung nicht sagen darfst?


Original von amok_kunIch finde Kirche und Glaube sind zwei verschiedene Paar Schuhe und wer in die Kirche geht glaubt nicht auch daran und andersherum genauso.

Was genau willst du damit eigentlich sagen?


Die Kirche an sich ist so ein heuchlerischer Verein, dass man sich schon fast schämen muss, sich dazu zu bekennen, Kirchengänger zu sein.

Wenn man bedenkt, wieviel sie für arme und bedürftige Menschen tun... ja, sehr heuchlerisch.


Aber ich als katholik muss da gerade was melden:Nen schlimmeren Verein als den gibts garnicht unter den großen Religionen, bis auf vieleicht alle anderen^^

Nen schlimmeren Verein als die Kirche gibt es nicht, außer alle anderen Religionen? WHAT???


Könntest du deine Meinung eventuell nochmal klar verständlich darbringen? Damit es auch jeder verstehen kann.

Nau
07.04.2006, 10:54
Original von L.N. Muhr
hm, mal ganz blöd gefragt: hast du auch argumente, die 500 jahre jünger sind, parat? (ich hätte die, aber darum gehts ja nicht.) ich meine, beurteilst du die momentane deutsche innenpolitik auch an den taten barbarossas?

Natürlich beurteile ich die deutsche innenpolitik nicht nach barbarossa (könnte man aber :ugly: )... Aber die kirche...

Auch jetzt gibt es noch viel Streit um den Glauben und die Kirche ist (in manchen städten) immer noch gegen ausländer (ich sag nur: faschos, narzis usw.) ... Jetzt gibt es auch noch diesen bescheuerten Test- Nehmen wir mal an, wir würden in einem Land in Afrika (Mosambik o.ä.) einwander- und die würden uns z.b. fragen, wie wir zu der beschneudung von mädchen stehen?

Ich will damit sagen: Unser Land ist auch heute noch von dem christlichen Glauben so stark geprägt, dass andere Leute sich für uns interressieren müssen um mit uns zu leben...

Ist das etwa die Liebe zu den Mitmenschen, die Jesus bredigte? NEIN! Das ist sie nicht!

L.N. Muhr
07.04.2006, 11:03
Originally posted by Nau
Natürlich beurteile ich die deutsche innenpolitik nicht nach barbarossa (könnte man aber :ugly: )... Aber die kirche...

den barbarossa-vergleich würde ich gern mal hören. und was ist mit der kirche?


Auch jetzt gibt es noch viel Streit um den Glauben und die Kirche ist (in manchen städten) immer noch gegen ausländer (ich sag nur: faschos, narzis usw.) ...

was sind "narzis"? und in welchen städten ist welche kirche gegen ausländer? würdest du da bitte mal konkret werden?


Jetzt gibt es auch noch diesen bescheuerten Test- Nehmen wir mal an, wir würden in einem Land in Afrika (Mosambik o.ä.) einwander- und die würden uns z.b. fragen, wie wir zu der beschneudung von mädchen stehen?

Ich will damit sagen: Unser Land ist auch heute noch von dem christlichen Glauben so stark geprägt, dass andere Leute sich für uns interressieren müssen um mit uns zu leben...

Ist das etwa die Liebe zu den Mitmenschen, die Jesus bredigte? NEIN! Das ist sie nicht!

äh ... und was hat da mit der kirche zu tun? staat und religion sind in diesem land getrennt. was also hat der hessen-test mit der christlichen kirche zu tun? (oder meintest du eine andre religion? für dich als info: es gibt sehr sehr viele religionen. welche genau du meinst, wird irgendwie nirgends in deinem posting wirklich klar.)

davon abgesehen: hast du schon mal versucht, in den iran einzuwandern? oder israel?

und ansonsten: wie kann die BRD einerseits vom christlichen glauben geprägt sein und andrerseits gegen ihn handeln? das ist ein eindeutiger widerspruch in sich.

Lion
07.04.2006, 12:05
Original von Nau
Auch jetzt gibt es noch viel Streit um den Glauben und die Kirche ist (in manchen städten) immer noch gegen ausländer (ich sag nur: faschos, narzis usw.) ...

Ehm... die Kirche ist weltweit verbreitet. Wo soll sie denn bitte schön gegen Ausländer sein? Faschos, Nazis usw sind übrigens politische "Bewegungen", nicht religiöse, und haben mit der Kirche rein gar nichts zu tun.


Jetzt gibt es auch noch diesen bescheuerten Test-

Der rein gar nichts mit der Kirche zu tun hat.



Ich will damit sagen: Unser Land ist auch heute noch von dem christlichen Glauben so stark geprägt, dass andere Leute sich für uns interressieren müssen um mit uns zu leben...


Ehm.. ich lebe hier in Bayern, dem erzkatholischsten Bundesland der BRD, würd ich mal sagen, und außer diversen Kirchen etc merk ich rein gar nichts davon. Wir sind in keinster Weise mehr von dem christlichen Glauben geprägt, im Gegenteil, immer mehr Menschen wenden sich von dem Christentum ab und suchen sich irgendwo anders ihren Glauben. Hinzu kommt, dass durch die Einwanderer der Islam auch immer weiter verbreitet wurde. Von christlichem Einfluss kann beim besten Willen nicht mehr die Rede sein.

amok_kun
07.04.2006, 15:12
Okay tut mir leid, hab mich ein bisschen sehr oberflächig und nen bisschen primitiv ausgedrückt, aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass man Glaube und Kirche nicht gleichsetzen kann, so wie es eigentlich seine sollte, da Kirche im Allgemeinen nur ein Gebäude darstellt, Glaube aber weitaus mehr ist, als sich einmal die Woche in ein von Menschenhand erbautes Gebäude zu begeben.
Okay die Kirche versucht durch Spenden etc. zu helfen, aber wieviele nicht religiöse Vereinigungen etc. tun dies nicht auch?
Muss zugeben die Kirche hat mich schwer enttäuscht, weshalb ich auch so voreingenommen bin, aber jedem seine eigene Meinung, oder?

imported_Queen
07.04.2006, 16:13
Original von amok_kun
Okay tut mir leid, hab mich ein bisschen sehr oberflächig und nen bisschen primitiv ausgedrückt, aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass man Glaube und Kirche nicht gleichsetzen kann, so wie es eigentlich seine sollte, da Kirche im Allgemeinen nur ein Gebäude darstellt, Glaube aber weitaus mehr ist, als sich einmal die Woche in ein von Menschenhand erbautes Gebäude zu begeben.


Die Kirche ist nicht einfach nur ein Gebäude wie z.b. ein Gartenhäuschen. Die Kirche ist eine Institution, die aus den Mitgliedern, den "Angestellten" (Priester oder Pastoren, etc.) besteht, die zusammen eine Gemeinschaft bilden und der Institution Kirche beigehören, die das Ganze durch gemeinsame Werte, Normen und Glaubensgrundsätze zusammenhält. Es ist also doch relativ wichtig, da ja für einen Christen die Gemeinschaft anderer Gläubigen wichtig ist.


Okay die Kirche versucht durch Spenden etc. zu helfen, aber wieviele nicht religiöse Vereinigungen etc. tun dies nicht auch?

Wertet es die Spendenaktionen der Kirche ab, dass auch andere Vereinigungen welche organisieren?


Muss zugeben die Kirche hat mich schwer enttäuscht, weshalb ich auch so voreingenommen bin, aber jedem seine eigene Meinung, oder?

Du gibst selbst zu, dass deine Meinung voreingenommen ist, aber bestehst trotzdem darauf, dabei zu bleiben? Das ist irgendwie...dumm.

Anna1910
07.04.2006, 16:23
Original von amok_kun
Ich finde Kirche und Glaube sind zwei verschiedene Paar Schuhe und wer in die Kirche geht glaubt nicht auch daran und andersherum genauso.
Die Kirche an sich ist so ein heuchlerischer Verein, dass man sich schon fast schämen muss, sich dazu zu bekennen, Kirchengänger zu sein.
Aber ich als katholik muss da gerade was melden:Nen schlimmeren Verein als den gibts garnicht unter den großen Religionen, bis auf vieleicht alle anderen^^
Naja Kirche ist dann doch vieleicht "glaubenssache"^^

Ich kann dir nciht zustimmen. Wer in die Kirche geht, muss nciht weiter glauben, okay, dass kann ich noch nachvollziehen und wer glaubt geht nicht in die Kirche, okay kann auch schon mal vorkommen. Aber wer glaubt und nciht in die Kirche geht, der entfernt sich immer mehr vom Glauben, in dem es hauptsächlich um die Gemeinschaft geht. Man muss ja nciht jeden Sonntag in die Kirche gehen, aber ich finde, dass man nur in die Kirche gehen sollte, wenn man es wirklich will.
Was den komischen Verein betrifft, dass ist deien Meinung, nciht jeder kann was mit der Kirche anfangen, aber einen komischen Verein würde ich die Kirche nciht bezeichnen.

amok_kun
07.04.2006, 16:37
Du gibst selbst zu, dass deine Meinung voreingenommen ist, aber bestehst trotzdem darauf, dabei zu bleiben? Das ist irgendwie...dumm.

Welche Meinung ist rein theoretisch nicht voreingenommen?
Aber auch sonst, wer hat behauptet, dass ich auf meine Meinung beharre, hab ich die Mienung anderer etwa abgewertet, es sind doch immer noch meine eigenen Gedanken welche ich hier zu wiederspiegeln versuche, oder?
Ich sag nur was ich von der Institution Kirche nach 16 aktiv kirchler sein halte und mehr nicht, aber wir werden ja sehen, vieleicht bringen mich eure agumentationen solange sie nicht nur reine Kritik ohne sinnvolle Aussage dahinter darstellen, wenigstens ein wenig auf eine gutmütigere Meinung.

Idu
07.04.2006, 16:43
Original von Anna1910
Aber wer glaubt und nciht in die Kirche geht, der entfernt sich immer mehr vom Glauben, in dem es hauptsächlich um die Gemeinschaft geht. Man muss ja nciht jeden Sonntag in die Kirche gehen, aber ich finde, dass man nur in die Kirche gehen sollte, wenn man es wirklich will.

Das seh ich gar nicht so!!! Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall gläubig, bin aber so gut wie nie in der Kirche!! Das kann man gar nicht so über einen Kamm scheren, das ist nicht so einfach, wie du dir das denkst!!

Aber ich finde die katholische Kirche (*selbst Katholik ist*) viel zu konservativ!! Vorallem die Ansichten des Papsts passen absolut nicht mehr in die heutige Zeit! Außerdem sind die Messen, zB bei den Protestanten viel interessanter gestalltet, zumindest da, wo ich es mitbekommen habe, die kathoischen Messen sind immer sehr eintönig...
Klar, die katholische Kirche hat auch gute Seiten, aber ich finde nicht, dass da noch viel mit dem Glauben zu Gott und Jesus durchkommt....

amok_kun
07.04.2006, 16:54
Aber ich finde die katholische Kirche (*selbst Katholik ist*) viel zu konservativ!! Vorallem die Ansichten des Papsts passen absolut nicht mehr in die heutige Zeit! Außerdem sind die Messen, zB bei den Protestanten viel interessanter gestalltet, zumindest da, wo ich es mitbekommen habe, die kathoischen Messen sind immer sehr eintönig...
Klar, die katholische Kirche hat auch gute Seiten, aber ich finde nicht, dass da noch viel mit dem Glauben zu Gott und Jesus durchkommt....

Da stimme ich dir ganz und gar zu, da mich vorallem diese Messen, davon abgebracht haben noch mehr Zeit mit der Kirche, z.B. als Ministrant zu verbringen, vorallem das grausame Jahr vor der Firmung war das schlimmste was ich in der Kirche durchgestanden hab, diese ganzen vorurteile und die Ganze Oberflächigkeit, also schlimmer gings kaum noch , aber um es zu betonen, das war meine Erfahrung und die will ich hier nicht verallgemeinern.

Idu
07.04.2006, 16:59
Original von amok_kun
vorallem das grausame Jahr vor der Firmung war das schlimmste was ich in der Kirche durchgestanden hab, diese ganzen vorurteile und die Ganze Oberflächigkeit, also schlimmer gings kaum noch , aber um es zu betonen, das war meine Erfahrung und die will ich hier nicht verallgemeinern.

Danke, ich steck grade mitten in der Firmvorbereitung!! :ugly: Ist in unserer Gemeinde immer etwas später... Aber diese ganzen - wie du schon gesagt hast - Vorurteile und das ganze Bekehrungsgeplänkel geht mir auch auf die Nerven!

L.N. Muhr
07.04.2006, 17:02
warum tut ihr dinge, die euch nicht gefallen?

amok_kun
07.04.2006, 17:13
warum tut ihr dinge, die euch nicht gefallen?

Gute Frage:
Also ich bin der Kirche noch relativ treu geblieben, da ich von klein auf mittelmäßig religiös erzogen wurde, heißt mit wöchentlichem Kirchenbesuch und gute Nacht gebet und dann kam halt mit dem 9./10. Lebensjahr die erste heilige Kommunion, welche ich absolvierte und dafür auch ne menge Geld bekam, mein Bruder ging von da an nicht mehr zur Kirche und ich hatte mir aber in den Kopf gesetzt meinen Verwandten und meine Eltern sowie meinem Gewissen etwas schuldig zu sein und bin deshalb den Ministranten beigetreten, das lief auch ganz gut bis vor 3-4 Jahren dann die Firmung bevorstand, welche meine Meinung der Kirche gegenüber kolosal änderte.Nun geh ich nicht mehr hin, denke aber das ich dennoch wenigstens teilweise gläubig bin.

Idu
07.04.2006, 17:16
Original von L.N. Muhr
warum tut ihr dinge, die euch nicht gefallen?

Na ja, es ist schon ne Interessante Sache, der Firmunterricht, denn man trifft unter anderem auch ne Menge nette Leute und es besteht ja trotzdem eine Verbindung zu Gott. Bei mir jedenfalls.

Ich persönlich halte es auch nicht für unbedingt notwendig in die Kirche zu gehen, denn ich lese zB manchma eigenständig ind er Bibel, wenn mir grade danach ist oder sowas in der Art.... Aber die ganze Einstellung der kath. Kirche ist übertrieben, aber da kann ja der Glauben an sich nichts für!

Minerva X
07.04.2006, 17:32
Originally posted by Iduras
Das seh ich gar nicht so!!! Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall gläubig, bin aber so gut wie nie in der Kirche!! Das kann man gar nicht so über einen Kamm scheren, das ist nicht so einfach, wie du dir das denkst!!

Aber ich finde die katholische Kirche (*selbst Katholik ist*) viel zu konservativ!! Vorallem die Ansichten des Papsts passen absolut nicht mehr in die heutige Zeit! Außerdem sind die Messen, zB bei den Protestanten viel interessanter gestalltet, zumindest da, wo ich es mitbekommen habe, die kathoischen Messen sind immer sehr eintönig...
Klar, die katholische Kirche hat auch gute Seiten, aber ich finde nicht, dass da noch viel mit dem Glauben zu Gott und Jesus durchkommt....

Naja, also dass Messen bei Katholiken fad sind ist wohl Ansichtssache. Es ist halt anders. Ich persönlich würde mich noch mehr bei der "amerikanischen" Art Gottesdienst (pompös, große Show) unwohl fühlen.
Es darf einfach nicht zu gekünstelt wirken und ewig lang sein (ich kann mich noch an die 3 Stunden Messen mit Umzug erinnern :ugly:).
Und die Predigt sollte gut sein (kein erhobener Zeigefinger)...

Idu
07.04.2006, 17:39
Original von Minerva X
Und die Predigt sollte gut sein

Ja, das stimmt! EINE Messe, bei nem total coolen Pfarrer hab ich mal erlebt, da ist echt was hängen geblieben!! hat echt Spaß gemacht, leider sind die allermeisten Pfarrer anders und nur einschläfernd...
Das ist halt auch immer eine Frage des Angebotes.....

Kaoru-Fan
07.04.2006, 18:54
Das kann ich auch bestätigen. Wenn der Pfarrer den Gottesdienst gut gestaltet, ist das schon die halbe Miete. Ich war einmal in einem richtig guten und interessanten Gottesdienst (leider war der Pfarrer von einer ganz anderen Gemeinde und hat nur ausgeholfen). Ich finde es immer gut, wenn der Pfarrer die Balance zwischen modernen Themen und "alten" Sachen findet. Das macht die Kirche einfach lebendiger und eben interessanter.

MoK
08.04.2006, 00:53
Original von A.nn.A

Original von MoK
*hust*
also:
ich glaube an anime(welche vorstellungen sie von "gott" und das leben danach bzw. wie so die welt funktioniert usw...), an meine konsolen(als heiligtümer)
und so halt...
also alles hobby bedingt... und dementsprechend heißt es bei mir: gäbe es keine konsolen oder anime, wär ich schon längst tot.

wow, darf ich fragen wie alt du bist? ;(
Anime und Manga sind Tatsachen und nix woran man glaubt. Der Akt des Glaubens ist viel weitreichender und tiefer, für viele Menschen eben der Lebensinhalt. Dein Lebensinhalt scheinen Anime und Manga zu sein, gut, aber daran zu "glauben" verlangt ja auch keine sonderliche Anstrengung von dir, dass ist nicht das gleiche. Deine Aussage lässte erkennen, dass du dich noch nie sonderlich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben scheinst. Naja wahrscheinlich war dein post nicht ernst gemeint, trotzdem solltest du wenigstens einigermaßen ernsthaft antworten, sonst lass es besser.

du hast recht.
ich will mich auch gar nicht auseinandersetzen, weil so "spastig" wie die gläubiger die in unserer schule rumspinnen, möchte ich nicht verstehen.
und überhaupt sind die religionen ganz schön krank....
allein die tatsache das der glauben kriege auslösen konnte vor jahrhunderten....
deswegen sind alle 3 weltreligionen gleich "schlecht".

und ich bin 18, zumindest mein physisches alter.



Original von l.n. muhr
wieso glaubst du an dinge, die eindeutig existieren? man kann nicht an dinge glauben, die direkt vor einem rumliegen oder stehen. sie sind. beim glauben geht es aber um dinge, die sein könnten.

im übrigen: konsole als heligtum? get a life. aber dringend. wenn nicht noch dringender.

rl is 4n00bz.
darf man das denn nicht? :ugly:

imported_White
08.04.2006, 01:00
In den Geboten steht "Du sollst nicht lügen bzw töten" aber wenn du zur Beichte gehst bist zu "geheilt" ... Echt geil, ich kann also tausende Menschen töten und werde durch die Beichte trotzdem in den Himmel kommen, den es ja eigentlich nicht gibt, :p

So ein Mist tsts. Wenn es keine Beichte gebe, würde jeder Mensch in die Hölle kommen, weil wirklich jeder Mensch irgendwann lügen würde, auch wenn es nur zum Schutz eines anderen wäre.

Die Kirche verbreitet seit Jahrhunderten die größte Probaganda und es gibt eben genug Leute die das Glauben und die daraß Kapital schlagen.

Die Kirche bricht immer ihre eigenen Gesetze (zb Hexenverbrennung - Du sollst nicht töten *lal*) - Beichte und dir wird vergeben ... Als würde Gott wirklich einen Menschen befehlen eine arme Kräuter"hexe" zu grillen ...

Das ist einer der vielen Gründe warum mir die Kirche scheißegal ist ... Wenn es enen Gott gibt, dann würde ich an IHN glauben, aber nicht an die irdische Kirche, die nur Scheiße baut.


edit shirin: Beleidigung rausgenommen. Betrunken sollte man nichts schreiben.

imported_Shirin
08.04.2006, 01:44
Original von MoK

du hast recht.
ich will mich auch gar nicht auseinandersetzen, weil so "spastig" wie die gläubiger die in unserer schule rumspinnen, möchte ich nicht verstehen.
und überhaupt sind die religionen ganz schön krank....
allein die tatsache das der glauben kriege auslösen konnte vor jahrhunderten....
deswegen sind alle 3 weltreligionen gleich "schlecht".

und ich bin 18, zumindest mein physisches alter.


das fett gedruckte bitte noch mal in verständlichem deutsch, so kann ich es nicht wirklich verstehen und darauf antworten.




rl is 4n00bz.
darf man das denn nicht? :ugly:

in welchem zusammenhang steht das jetzt?

imported_White
08.04.2006, 06:46
Da waren gar keine Beleidigungen drin :o

Minerva X
08.04.2006, 09:11
Originally posted by White
In den Geboten steht "Du sollst nicht lügen bzw töten" aber wenn du zur Beichte gehst bist zu "geheilt" ... Echt geil, ich kann also tausende Menschen töten und werde durch die Beichte trotzdem in den Himmel kommen, den es ja eigentlich nicht gibt, :p

So ein Mist tsts. Wenn es keine Beichte gebe, würde jeder Mensch in die Hölle kommen, weil wirklich jeder Mensch irgendwann lügen würde, auch wenn es nur zum Schutz eines anderen wäre.

Die Kirche verbreitet seit Jahrhunderten die größte Probaganda und es gibt eben genug Leute die das Glauben und die daraß Kapital schlagen.

Die Kirche bricht immer ihre eigenen Gesetze (zb Hexenverbrennung - Du sollst nicht töten *lal*) - Beichte und dir wird vergeben ... Als würde Gott wirklich einen Menschen befehlen eine arme Kräuter"hexe" zu grillen ...

Das ist einer der vielen Gründe warum mir die Kirche scheißegal ist ... Wenn es enen Gott gibt, dann würde ich an IHN glauben, aber nicht an die irdische Kirche, die nur Scheiße baut.


edit shirin: Beleidigung rausgenommen. Betrunken sollte man nichts schreiben.

? So funktioniert das mit der Beichte nicht. Man muß wirkliche Reue besitzen, damit einem die Sünden vergeben werden...ansonsten "wirkt" das nicht.

Propaganda? Die Kirche ist eben eine Vereinigung, deren Mitglieder Menschen sind. Und Menschen begehen Fehler, haben Wünsche ect.
Und früher (die Zeiten die du ansprichtst) war die Kirche noch sehr politisch.

Und bitte nicht immer ein paar hundert Jahre zurückgehen um Gründe dafür zu finden, dass die Kirche Heute nicht gut ist...

amok_kun
08.04.2006, 09:48
Aber es ist doch nicht von der hand weisbar, das die Kirche ihre alten Marotten und Fehler wenigstens teilweise beibehalten hat und nur nach außen hin einen modernen Schein zu waren versucht.
Dennoch, muss ich zustimmen das die Beichte abhängt von einem selbst und man nicht sagen kann das wenn man beichtet alle Sünden weggeweht werden.

imported_Queen
08.04.2006, 12:33
Habt Ihr von dem "Judas-Evangelium" gehört?
Es wurde vor kurzem erst in Alexandria gefunden, und beschreibt, dass Judas kein Verräter gewesen ist. Viel mehr soll er als Einziger der Jünger verstanden haben, was Jesus wollte.
Die Basis dessen ist, dass Jesus auch auf der Erde 100% Gott gewesen ist, und somit wusste, dass er gekreuzigt werden muss. Judas habe das verstanden, und ihn deswegen auf seinen (Jesus) Wunsch verraten.

L.N. Muhr
08.04.2006, 13:18
Originally posted by MoK
du hast recht.
ich will mich auch gar nicht auseinandersetzen, weil so "spastig" wie die gläubiger die in unserer schule rumspinnen, möchte ich nicht verstehen.
und überhaupt sind die religionen ganz schön krank....
allein die tatsache das der glauben kriege auslösen konnte vor jahrhunderten....
deswegen sind alle 3 weltreligionen gleich "schlecht".

und jetzt überlegen wir mal, was noch so alles kriege auslöste: geld, macht, land, liebe ... soll man das auch alles abschaffen? und wenn ja, wie?

das argument, religionen seien schlecht, weil sie dieses oder jenes taten, ist hirnriss. nicht waffen töten, sondern menschen. nicht religionen führen kriege, sondern menschen.

wie viele kriege hat eigentlich der buddhismus ausgelöst? und wie viele das judentum?


und ich bin 18, zumindest mein physisches alter.

rl is 4n00bz.
darf man das denn nicht? :ugly:

get a life. dringend.

L.N. Muhr
08.04.2006, 13:22
Originally posted by Queen
Habt Ihr von dem "Judas-Evangelium" gehört?
Es wurde vor kurzem erst in Alexandria gefunden,

es wurde in den 70ern gefunden. ist das kurz?

da wird jedenfalls mächtig aufgebauscht und ich wete, auch du hast die berichte dazu nicht wirklich gelesen.

L.N. Muhr
08.04.2006, 13:26
Originally posted by White
In den Geboten steht "Du sollst nicht lügen bzw töten" aber wenn du zur Beichte gehst bist zu "geheilt" ...

in welchem gebot steht etwas zur beichte?


So ein Mist tsts. Wenn es keine Beichte gebe, würde jeder Mensch in die Hölle kommen, weil wirklich jeder Mensch irgendwann lügen würde, auch wenn es nur zum Schutz eines anderen wäre.

... das ist aber nur eine auslegung davon. du weisst schon, dass die protestanten keine beichte haben?


Die Kirche verbreitet seit Jahrhunderten die größte Probaganda und es gibt eben genug Leute die das Glauben und die daraß Kapital schlagen.

lern erstmal, wie man propaganda schreibt. im übrigen verbreiten genug rechte und rechtsextreme gruppen und personen seit jahrzehnten viel schlimmere propaganda. das christentum vermittelt immerhin positive werte. an rassenhass, untermenschendenken und geschichtsfälscherei kann ich dagegen nichts positives entdecken.


Die Kirche bricht immer ihre eigenen Gesetze (zb Hexenverbrennung - Du sollst nicht töten *lal*) - Beichte und dir wird vergeben ... Als würde Gott wirklich einen Menschen befehlen eine arme Kräuter"hexe" zu grillen ...

ja, genau, whitey, diese "argumente" hatten wir in diesem thread ja noch nie ... wie wäre es, wenn du erst liest, dann denkst, dann postest?

L.N. Muhr
08.04.2006, 13:27
Originally posted by amok_kun
Aber es ist doch nicht von der hand weisbar, das die Kirche ihre alten Marotten und Fehler wenigstens teilweise beibehalten hat und nur nach außen hin einen modernen Schein zu waren versucht.

welche fehler genau sind das denn? nenn doch mal welche ...

imported_White
08.04.2006, 13:30
Ja sry, war betrunken und hab mir nicht die Mühe gemacht auf meine Rechtschreibung zu achten und schon garnicht mir den Thread durchzulesen.

Weißt du, ich war mit meinen Freunden trinken


edit shirin:
oh man schon wieder? kannst es echt nicht lassen, oder

edit white:
Kann ich schon, aber was stimmt, stimmt eben.

Minerva X
08.04.2006, 14:07
Originally posted by amok_kun
Aber es ist doch nicht von der hand weisbar, das die Kirche ihre alten Marotten und Fehler wenigstens teilweise beibehalten hat und nur nach außen hin einen modernen Schein zu waren versucht.


Irgendwie bin ich unfähig diese Art von Fehler zu sehen. Die einzigen Fehler resultieren eigentlich aus der Unfähigkeit des Menschen was anderes als ein Mensch zu sein...

Ansonsten ist die Kirche immer wieder Wandlungen unterworfen gewesen und es gibt ja selbst in der katholischen Kirche verschiedene Strömungen.


@White und Veragume: Diese Art von Off Topic ist nicht wirklich nötig, oder?

L.N. Muhr
08.04.2006, 14:35
dann kannst du ja nunmehr auf die übrigen fragen eingehen:


Originally posted by L.N. Muhr
(...)
in welchem gebot steht etwas zur beichte?

(...)

... das ist aber nur eine auslegung davon. du weisst schon, dass die protestanten keine beichte haben?

(...)
im übrigen verbreiten genug rechte und rechtsextreme gruppen und personen seit jahrzehnten viel schlimmere propaganda. das christentum vermittelt immerhin positive werte. an rassenhass, untermenschendenken und geschichtsfälscherei kann ich dagegen nichts positives entdecken.


ich warte gespannt.

imported_Queen
08.04.2006, 15:00
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Queen
Habt Ihr von dem "Judas-Evangelium" gehört?
Es wurde vor kurzem erst in Alexandria gefunden,

es wurde in den 70ern gefunden. ist das kurz?

da wird jedenfalls mächtig aufgebauscht und ich wete, auch du hast die berichte dazu nicht wirklich gelesen.

Shit. Natürlich wurde es in den 70ern gefunden, 2002 kam sie dann über unbekanntem Wege über die USA zur schweizer Maecenas-Stiftung für antike Kunst.
Es entstand 220 bis 340 nach Christus.

imported_713
08.04.2006, 16:06
Ihr diskutiert euch hier noch zu Tode !

Und damit es nicht spam ist:

Ich glaube persönlich an Gott, und diesen glauben kann mir keiner ausreden bzw keiner anzweifeln !

imported_Vecordia
08.04.2006, 16:47
Ahhhh, hier geht's ja heiß her... :ugly:

Ich glaube nicht an Gott, zumindest nicht an den, den die christliche Bibel beschreibt. Christentum ist meiner Meinung nach nichts mehr, als eine allgemein akzeptierte Sekte, die ihre Mitglieder zur Selbstverneinung und besonders die Frauen zum absoluten Masochismus antreibt.
*duck*

Makoto
08.04.2006, 16:55
Kannst du mir mal erklären, wie du das meinst, wenn du sagst, die christliche Kirche würde die Frauen zum Masorchismus antreiben?
Das kann ich nämlich gar nicht nachvollziehen, obwohl ich nicht gläubig bin und auch nicht allzuviel vom Christentum halte, obwohl ich finde, dass es in Deutschland noch recht "human" ist.

Minerva X
08.04.2006, 17:39
Originally posted by Vecordia
Ahhhh, hier geht's ja heiß her... :ugly:

Ich glaube nicht an Gott, zumindest nicht an den, den die christliche Bibel beschreibt. Christentum ist meiner Meinung nach nichts mehr, als eine allgemein akzeptierte Sekte, die ihre Mitglieder zur Selbstverneinung und besonders die Frauen zum absoluten Masochismus antreibt.
*duck*

Häh? Masochismus?
Eigentlich ist das Christentum sehr human und gleichberechtigt.

Es soll im Urchristentum auch noch weibliche Priester gegeben haben nur wurde die "Urlehre" mit der Zeit von Männern etwas angepaßt (verändert, uminterpretiert).
Trotzdem läßt sich im NT (den Evangelien) nichts frauenfeindliches finden...oder habe ich was überlesen?

Und ehrlich gesagt habe ich mich eingentlich schon immer darüber gewundert, dass das AT und das NT beide als Glaubensgrundlagen dienen sollen...das AT hat eine so grundverschiedene Aussage...

insertnamehere
08.04.2006, 18:30
bzgl. des ach so sensationellen judas-evangeliums:
die wirkliche "sensation" is ja nur, dass jetzt eine wirkliche abschrift vorliegt. dass es dieses "evangelium" gibt bzw. was drinsteht, wissen "wir" seit fast 1900 jahren, weil es ein gewisser irenäus von lyon um 170 n.Chr. beschrieben hat...

wobei ich aber natürlich zugeb, dass ich persönlich auch erst dieser tage davon gehört hab... die theologische meinung, dass der verrat des judas ischariot nötig und von gott gewollt war (judas selbst also ned in dem sinn "verantwortlich" war), kannte ich aber schon.


Original von L.N. Muhr
das argument, religionen seien schlecht, weil sie dieses oder jenes taten, ist hirnriss. nicht waffen töten, sondern menschen. nicht religionen führen kriege, sondern menschen.

*unterschreib*



wie viele kriege hat eigentlich der buddhismus ausgelöst? und wie viele das judentum?

naja, judentum is leicht - im alten testament lösen die kinder israels auf so ziemlich jeder zweiten seite einen religionskrieg gegen wen auch immer aus. :ugly:

buddhismus is schwieriger - interessante frage. mir fällt zumindest keiner ein (kann aber auch dran liegen, dass ich bei asiatischer geschichte ned so firm bin wie in bezug auf zB europa).

es stellt sich ausserdem die frage: wenn die buddhisten sagen wir mal wirklich keine religionskriege gestartet haben - woran liegt das?
erstens mal vielleicht an der tatsache, dass der buddhismus mMn eher eine religion für den einzelnen is - im unterschied zu zB christentum und islam, bei denen mehr die gemeinschaft im vordergrund steht.

zweitens könnte es natürlich auch dran liegen, dass china und umgebung (also das kernland des buddhismus) schlicht und ergreifen zu sehr damit beschäftigt waren, sich (meist erfolglos) gegen fast permanente invasionen der benachbarten steppenvölker (zB der mongolen etc.) zu erwehren bzw. von ebendiesen überrannt und unterworfen zu werden, sprich: keine zeit hatten, selbst jemand anderem ans bein zu pinkeln.

und drittens kanns natürlich auch sein, dass zB chinesen einfach ein friedlicheres naturell als bspw. europäer oder araber haben... das seh ich allerdings als den unwahrscheinlichsten grund an.




Originally posted by Vecordia
Ahhhh, hier geht's ja heiß her...
Ich glaube nicht an Gott, zumindest nicht an den, den die christliche Bibel beschreibt. Christentum ist meiner Meinung nach nichts mehr, als eine allgemein akzeptierte Sekte, die ihre Mitglieder zur Selbstverneinung und besonders die Frauen zum absoluten Masochismus antreibt.
*duck*

brauchst Dich ned ducken, im vergleich zu so manch anderen posts is das eh halbwegs nachvollziehbar gwesen. ;)

die selbstverneinung musst mir aber etwas näher erläutern - is mir ned ganz klar, worauf Du hinauswillst. ich mein, nett zu seinen mitmenschen sein zu sollen (was ich als kernaussage des christentums anseh), is ja keine selbstverneinung...

und bzgl. frauen... sie dürfen (bei uns katholen) keine priester werden. das find ich zwar blöd und sollte abgeschafft werden - aber deswegen absoluter masochismus??? ich weiss ja ned. mWn hat - kirchlich gesehen - eine frau, die nicht priester werden will, exakt genau gleich viel zu melden wie zB ich (nämlich nix ;) ). wieso is die damit masochistischer als ich?

nebenbei muss ich noch kurz meiner freude ausdruck verleihen, dass hier langsam wieder eine halbwegs sinnvolle diskussion zustande zu kommen scheint! :]

L.N. Muhr
08.04.2006, 18:48
Originally posted by 713
Ihr diskutiert euch hier noch zu Tode !



... und wir zwingen keinen, daran teilzunehmen.

toll, was?

@vecordia: christentum treibt die frauen zum masochismus? also mal rein sexuell gesprochen hatte ich bisher mehr SM mit nicht-christlichen frauen als mit christlichen. insofern würde ich diese these mal eben gepflegt als widerlegt ansehen. :D

@insertnae: nö, so friedlich sind "die chinesen" sicher nicht. man schaue sich mal an, was für sauereien etwa unter mao geschehen sind. das sind menschen wie alle anderen auch.

Arlong
08.04.2006, 21:25
liegt wahrscheinlich auch daran, dass der buddhismus keine blinde autoritätsgläubigkeit will und von jedem erwartet, dass man das hinterfragt, woran man glaub und dadurch nicht durch andere vorgeschrieben bekommt, gegen wen man zu kämpfen hat. denn wenn man diesen befehl hinterfragt, dann bemerkt man ja, dass es menschen schaden würde und da das glück anderer über das eigene geht, wäre diese der völlig falsche ansatz.

außerdem ist es als buddhist möglich an götter zu glauben, da der buddhismus einen eigenen gott nicht hat. so kann jeder christ bleiben und trotzdem buddhist sein. ein krieg wäre dementsprechend sinnlos...

und natürlich das, was insertnamehere bereits sagte....eine religion des einzelnen. man soll ja sich selbst versenken und nicht blind aufnehmen.

insertnamehere
09.04.2006, 01:29
Original von L.N. Muhr
@insertnae: nö, so friedlich sind "die chinesen" sicher nicht. man schaue sich mal an, was für sauereien etwa unter mao geschehen sind. das sind menschen wie alle anderen auch.

war ja auch nur eher der vollständigkeit halber angeführt.
wobei immer noch die frage bleibt, ob "der buddhismus" jetzt per se friedlicher als islam, christentum etc. is oder nicht bzw. wenn ja, warum... Dei meinung diesbzgl. würd mich echt interessieren.

btw. @ L.N.: wasn los? hast Du Dich über die letzten monate irgendwie von pfaffenfresser nr. 1 jetzt auf verteidiger der christenheit gewandelt? hoffentlich nicht, weil:
1.) Du mir als "gegner" wirklich fehlen würdest bzw.
2.) die armen atheisten! ;)
nix für ungut!

Arlong
09.04.2006, 02:20
der grundsätzliche ansatz, dass man alle religionen neben sich akzeptiert. (man lebewesen naürlich trotzdem schützt^^") und nicht den anspruch des einzigen und wahren gottes. ich denke der grundsatz des buddhismus ist einfach ein anderer. wie du sagtest, für den einzelnen, das hinterfragen, die akzeptanz, der absolute gewaltverzicht und der grundsatz, dass dein glück nicht so wichtig ist, wie das anderer. außerdem konnte man aus der bibel sehr viel interpretieren, wenn man will...und das haben natürlich viele für sich ausgenutzt. das funktioniert nur beim buddhismus nicht so leicht.

insertnamehere
09.04.2006, 02:35
Original von Arlong
der grundsätzliche ansatz, dass man alle religionen neben sich akzeptiert. (man lebewesen naürlich trotzdem schützt^^") und nicht den anspruch des einzigen und wahren gottes. ich denke der grundsatz des buddhismus ist einfach ein anderer. wie du sagtest, für den einzelnen, das hinterfragen, die akzeptanz, der absolute gewaltverzicht und der grundsatz, dass dein glück nicht so wichtig ist, wie das anderer. außerdem konnte man aus der bibel sehr viel interpretieren, wenn man will...und das haben natürlich viele für sich ausgenutzt. das funktioniert nur beim buddhismus nicht so leicht.
ehrlich gesagt, glaub ich jetzt ned unbedingt, dass buddhisten ihre reli jetzt in dem sinn ach so viel mehr hinterfragen würden...
mit "religion des einzelnen" war eher gemeint, dass der buddhismus mMn seinen jüngern weniger den auftrag gibt, die welt zu verbessern, als vielmehr den, an sich selbst zu arbeiten.
was seine vor- und nachteile hat (nichteinmischung is ned per se gut)...
und... ach ja, zu absoluter gewaltverzicht... hrm...
ganz ehrlich: absoluter gewaltverzicht wär zwar an sich irrsinnig erstrebenswert, funktioniert aber spätestens ab dem zeitpunkt nicht mehr, in dem menschen ins spiel kommen... leider! auch der buddhismus schafft das nicht. wie gesagt: 1.) leider! 2.) so samma! wir menschen san eben a ziemlich rabiate spezies! ABER! wir arbeiten dran... es wird besser, soger jetzt, wo wir drüber schreiben.
hoffentlich... und noch a guarts nächtle...

Minerva X
09.04.2006, 03:06
Originally posted by Arlong
der grundsätzliche ansatz, dass man alle religionen neben sich akzeptiert. (man lebewesen naürlich trotzdem schützt^^") und nicht den anspruch des einzigen und wahren gottes. ich denke der grundsatz des buddhismus ist einfach ein anderer. wie du sagtest, für den einzelnen, das hinterfragen, die akzeptanz, der absolute gewaltverzicht und der grundsatz, dass dein glück nicht so wichtig ist, wie das anderer. außerdem konnte man aus der bibel sehr viel interpretieren, wenn man will...und das haben natürlich viele für sich ausgenutzt. das funktioniert nur beim buddhismus nicht so leicht.

So sind aber nicht alle Strömungen des Buddhismus. Auch dort gibt es sehr unterschiedliche Ausprägungen und Richtungen...manche mit Göttern, andere ohne festgelegte Götter (soweit ich weiß).
Grundsätzlich ist Buddhismus doch eher eine "Religion" die einem einen Weg zeigt (mehr oder weniger) Erlösung zu finden (sein eigenes Leid zu beenden). Insofern denke ich, dass einige Richtungen das eigene "Glück" sehr wohl auch über das anderer stellt.

Beim Buddhismus ist das mit dem Interpretieren anscheinend auch nicht so schwer gewesen (gibt ja anscheinend verschiedene Schulen, die durch die Ansichten der Lehrmeister geprägt wurden...manche extrem verschieden).

Und Akzeptanz und Gewaltverzicht stehen eigentlich auch beim Christentum mindestens genauso stark im Mittelpunkt...soviel zur Theorie ohne Menschen. In der Realität unterliegt der Mensch seinen Wünschen und begeht Fehler.

imported_Nite Owl
09.04.2006, 07:41
Original von Vecordia
Christentum ist meiner Meinung nach nichts mehr, als eine allgemein akzeptierte Sekte, die ihre Mitglieder zur Selbstverneinung und besonders die Frauen zum absoluten Masochismus antreibt.
*duck*

Ich würde es nicht so verallgemeinert ausdrücken und auch nicht alle Strömungen innerhalb einer Religion über einen Kamm schehren, aber in konservativen Kreisen der katholischen Kirche (und einiger anderer Strömungen) wird den Menschen durchaus ein selbstverneinendes Verhalten nahegelegt. Ich würde in dem Zusammenhang zwar nicht von Masochismus reden (obwohl ja die katholische Kirche immer ein recht enges Verhältnis zur Selbstgeißelung und ähnlichen Maßnahmen hatte), sondern eher von künstlicher Duldsamkeit, aber zu der raten kath. Würdenträger nicht selten (insbesondere wenns um die Rolle der Frau in der Geselllschaft geht).

Dieses "für andere leiden", wie es Jesus zugesprochen wird, ist sehr verbreitet, es wimmelt von grausamen Leidensgeschichten über Märtyrrer und Heilige.

Der Duldsamkeitsgedanke, nach dem Motto "Die Letzen werden die Ersten sein" ist ja politisch gesehen recht praktisch, hilft er mit seinen Hoffnungen im Jenseits doch, die Leute im Diesseits unter Kontrolle zu halten, auch wenn es Mißstände gibt, die behoben werden sollten.

L.N. Muhr
09.04.2006, 11:45
Originally posted by insertnamehere

war ja auch nur eher der vollständigkeit halber angeführt.
wobei immer noch die frage bleibt, ob "der buddhismus" jetzt per se friedlicher als islam, christentum etc. is oder nicht bzw. wenn ja, warum... Dei meinung diesbzgl. würd mich echt interessieren.

hab ich weiter oben schon geschrieben: nicht religionen führen kriege, sondern menschen.

muss man nur lesen.


btw. @ L.N.: wasn los? hast Du Dich über die letzten monate irgendwie von pfaffenfresser nr. 1 jetzt auf verteidiger der christenheit gewandelt? hoffentlich nicht, weil:
1.) Du mir als "gegner" wirklich fehlen würdest bzw.
2.) die armen atheisten! ;)
nix für ungut!

ich mag keine ungerechtfertigte kritik. das ist alles. fairness muss sein, sonst können wir die debatten gleich vergessen.

wo ich pfaffenfresser war, wüsste ich aber mal gerne. ist eben doch leichter, menschen in schubladen zu stecken, als ihnen ein differenziertes weltbild zu unterstellen.

Arlong
09.04.2006, 13:50
So sind aber nicht alle Strömungen des Buddhismus. Auch dort gibt es sehr unterschiedliche Ausprägungen und Richtungen...manche mit Göttern, andere ohne festgelegte Götter (soweit ich weiß).
das ist aber nicht mehr der ursprüngliche buddhismus und in meinen augen schon wieder ganz anders.


Grundsätzlich ist Buddhismus doch eher eine "Religion" die einem einen Weg zeigt (mehr oder weniger) Erlösung zu finden (sein eigenes Leid zu beenden). Insofern denke ich, dass einige Richtungen das eigene "Glück" sehr wohl auch über das anderer stellt.
um dieses glück zu erreichen muss man aber das leben als leiden akzeptieren und im leben sein glück für weniger wichtig einschätzen als das andere. wer sagt "ich mach das, um erlösung zu erhalten" der hat irgendwo schon verloren. man macht es um seine mitmenschen glücklich zu machen.
beispiel: der tibetische buddhismus hat zwar den dalai-lama schon als eine art gott erkannt, aber er hat als bodhisattva schon lange die möglichkeit ins nirvana überzugehen. macht er aber nicht, weil er allen menschen die erlösung bringen will. er leidet also weiter um menschen zu helfen.^^


Beim Buddhismus ist das mit dem Interpretieren anscheinend auch nicht so schwer gewesen (gibt ja anscheinend verschiedene Schulen, die durch die Ansichten der Lehrmeister geprägt wurden...manche extrem verschieden).das ist aber weniger interpretieren der schriften buddhas, sondern die eigenen gedanken die man daraus zieht. ich kann ja auch einen text lesen, wo nazis als die großen helden glorifiziert werden als schlecht und falsch auffassen. es kommt darauf an, ob man die kritische distanz wahrt. und das bedeutet, dass die schulen den text nicht anders interpretiert haben, sondern den buddhismus für sich selbst einfach anders aufgefasst haben. sich also selbst gedanken gemacht haben. das heißt nicht, dass sie sagen: "buddha meinte das so". sondern sie sagen: "ich sehe das so". großer unterschied. weil man dabei auch noch die anderen religionen/varianten als gleichwertig auffassen kann. weil sie eben eine andere sicht davon haben.


Und Akzeptanz und Gewaltverzicht stehen eigentlich auch beim Christentum mindestens genauso stark im Mittelpunkt...soviel zur Theorie ohne Menschen. In der Realität unterliegt der Mensch seinen Wünschen und begeht Fehler.hier fehlt aber wie gesagt der monotheistische anspruch. der anspruch auf den einzig wahren gott.
natürlich begehen menschen fehler und auch buddhisten begehen fehler (ich tue das ja auch). aber einen krieg aufgrund ihrer religion zu beginnen widerspricht dem buddhismus in einer seiner grundregeln. das wäre nun völlig irsinnig. ich lass mich gern vom gegenteil überzeugen, kann es mir aber nicht vorstellen.

Minerva X
09.04.2006, 14:19
@arlong: Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube einmal eine Fernsehsendung gesehen zu haben, in der von einer realtiv militanten buddhistischen Strömung die Rede war...aber vielleicht bringe ich das jetzt auch durcheinander.

Ehrlich gesagt sind die Religionskriege des Christentums eigentlich nie mit der grundsätzlichen Lehre vereinbar gewesen. Und die wahren Gründen waren immer nicht-religiöse (Rohstoffe, Handelswege, Macht, Kontrolle...also alles politisch oder wirtschaftliche Gründe).


Eine Auslegung ist eine Interpretation der Lehre und genau das haben die Lehrmeister gemacht. Außerdem hat Buddha ja nicht wirklich genau beschrieben, wie man Erlösung findet...oder irre ich mich?


um dieses glück zu erreichen muss man aber das leben als leiden akzeptieren und im leben sein glück für weniger wichtig einschätzen als das andere. wer sagt "ich mach das, um erlösung zu erhalten" der hat irgendwo schon verloren. man macht es um seine mitmenschen glücklich zu machen.
beispiel: der tibetische buddhismus hat zwar den dalai-lama schon als eine art gott erkannt, aber er hat als bodhisattva schon lange die möglichkeit ins nirvana überzugehen. macht er aber nicht, weil er allen menschen die erlösung bringen will. er leidet also weiter um menschen zu helfen.^^
Schlußendlich steht aber immer der einzelne Mensch im Vordergrund und der Weg, wie er erlöst werden kann.
Und das akzeptieren des Leides bedeutet nicht automatisch, das man sich um das Glück der anderen Sorgen muß...

imported_Yan
09.04.2006, 20:49
Was sagte Nietzsche in seinem Buch "Die fröhliche Wissenschaft": Gott ist tot! Auch der Mann in dieser Geschichte muss sich dem Gelächter der anderen aussetzen und doch sagt er am Ende: Ich komme zu früh, sagte er dann, ich bin noch nicht an der Zeit. Diess ungeheure Ereigniss ist noch unterwegs und wandert, - es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Thaten brauchen Zeit, auch nachdem sie gethan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese That ist ihnen immer noch ferner, als die fernsten Gestirne, - und doch haben sie dieselbe gethan!" - Man erzählt noch, dass der tolle Mensch des selbigen Tages in verschiedene Kirchen eingedrungen sei und darin sein Requiem aeternam deo angestimmt habe. Hinausgeführt und zur Rede gesetzt, habe er immer nur diess entgegnet: "Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?" - Vielleicht sind jene unter uns, die ihren Glauben verloren haben haben, in einer ähnlichen Situation und viele große Denker zweifelten an Gott. Im Heinejahr darf man es wohl wagen mal ein Zitat von ihm zu bringen:
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt -
Er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt - (aus "Die schlesischen Weber")
Keine Frage das Glauben Menschen hilft, doch als Quelle von Macht darf er nicht missbraucht werden und dies war in der Geschichte der Kirche leider zu oft der Fall. Wenn es einen Gott gibt, dann sollte er gegen das Leiden vorgehen anstelle uns eine sorgenfreie Welt nach dem Tod zu versprechen. Wer glaubt, sollte sowohl die großen Errungenschaften sehen die der Glaube gebracht hat, aber wie alles hat auch er seine Schattenseiten. Jeder soll glauben was er will, doch um wieder mit Heine zu enden, habe ich mich dazu entschieden zu sagen: Den Himmel überlassen wir; den Spatzen und den Engeln! sodass wir glücklich auf der Erde für das hier und jetzt leben können!

insertnamehere
17.04.2006, 01:39
Original von L.N. Muhr

Originally posted by insertnamehere
war ja auch nur eher der vollständigkeit halber angeführt.
wobei immer noch die frage bleibt, ob "der buddhismus" jetzt per se friedlicher als islam, christentum etc. is oder nicht bzw. wenn ja, warum... Dei meinung diesbzgl. würd mich echt interessieren.
hab ich weiter oben schon geschrieben: nicht religionen führen kriege, sondern menschen.
muss man nur lesen.

1.) hast natürlich recht. aber
2.) na komm! DU hast selbst gefragt, wieviele kriege "DER buddhismus" bzw. "DAS judentum" ausgelöst hätte.




btw. @ L.N.: wasn los? hast Du Dich über die letzten monate irgendwie von pfaffenfresser nr. 1 jetzt auf verteidiger der christenheit gewandelt? hoffentlich nicht, weil:
1.) Du mir als "gegner" wirklich fehlen würdest bzw.
2.) die armen atheisten! ;)
nix für ungut!
ich mag keine ungerechtfertigte kritik. das ist alles. fairness muss sein, sonst können wir die debatten gleich vergessen.

okay. dacht ich mir doch. ehrt Dich. zu

wo ich pfaffenfresser war, wüsste ich aber mal gerne.

gut, war überspitzt und ned wirklich gschickt formuliert von mir. ich such jetzt den/die posts ned im einzelnen raus, tendenziell hatte ich halt den eindruck, Du gehörtest eher zu der sorte mensch (jaaa, schubladendenken, dazu komm ich noch), die einen eher "missionarischen atheismus" vertritt - was ich (zugegeben respektlos) als pfaffnfresser titulier...


ist eben doch leichter, menschen in schubladen zu stecken, als ihnen ein differenziertes weltbild zu unterstellen.
ich persönlich steh dazu, menschen in schubladen zu stecken. ich seh zB jeden tag in der früh beim zug-fahren menschen, die bei mir zB die schublade "der höfliche, rauchende Deutsche" oder "die laute kleine mim leberfleck" ham. na komm, JEDER steckt menschen in schubladen. Du mich genauso. und das is mMn auch okay so.
Du willst mir doch ned ernsthaft erklären, dass Du wirklich JEDEN menschen, der Dir zB in einer internet-diskussion unterkommt, in seiner ganzen komplexität als menschliches wesen kennenlernen willst. für so ein unterfangen müsst man ja unsterblich sein!

Koyo-chan
17.04.2006, 11:31
Original von Minerva X
Und ehrlich gesagt habe ich mich eingentlich schon immer darüber gewundert, dass das AT und das NT beide als Glaubensgrundlagen dienen sollen...das AT hat eine so grundverschiedene Aussage...

stimmt in bezug auf manche dinge, aber die menschheit verändert und entwickelt sich ja ziemlich schnell. natürlich galten damals andere regeln als heute. was bleibt, ist die beschreibung gottes, sein wesen, sein charakter und seine versprechen (die er spätestens im NT erfüllt hat). die beiden teile ergänzen sich und bauen aufeinander auf - der eine kann ohne den anderen nicht komplett verstanden werden.

(der bibelschüler hat gesprochen... :D )



Original von L.N. Muhr
das argument, religionen seien schlecht, weil sie dieses oder jenes taten, ist hirnriss. nicht waffen töten, sondern menschen. nicht religionen führen kriege, sondern menschen.


das schon, aber wenn ein mensch von kind auf den glauben einer religion eingetrichtert bekommt, KANN er nichts anderes glauben. ist wirklich der mensch schuld, wenn er nichts anderes kennt als den glauben, andersgläubige menschen müssten getötet werden und das wäre etwas gutes? woher sollte er etwas anderes wissen?

damit ist sehr wohl die religion schuld, die diese auffassung lehrt und nicht der mensch, der in diesem glauben aufgewachsen ist. anders ist es bei menschen, die sich bewusst im nachhinein für diese religion entscheiden und somit ganz genau wissen, was sie tun.

L.N. Muhr
17.04.2006, 12:15
Originally posted by insertnamehere
1.) hast natürlich recht. aber
2.) na komm! DU hast selbst gefragt, wieviele kriege "DER buddhismus" bzw. "DAS judentum" ausgelöst hätte.

eben. das aussage und frage hier in einem sinnigen kontext stehen, ist doch nicht zu übersehen, oder? immerhin beweist das doch, dass oben getroffene aussage sowohl in meinem weltverständnis als auch im weltverständnis meines gegenübers falsch ist.




ich persönlich steh dazu, menschen in schubladen zu stecken. ich seh zB jeden tag in der früh beim zug-fahren menschen, die bei mir zB die schublade "der höfliche, rauchende Deutsche" oder "die laute kleine mim leberfleck" ham. na komm, JEDER steckt menschen in schubladen. Du mich genauso. und das is mMn auch okay so.

die von dir genannten typen stellen aber keine schublade dar, sondern sind schlicht grobkategorisierungen. das ist ein wichtiger unterschied. "user ist eine kategorie, aber keine schublade. "user = doof" ist eine schublade. "raucht = deutscher" wäre auch eine. "kind = krach" wäre ebenso eine. schublade bedeutet, jemanden aufgrund einer eigenschaft mit tausenden anderen menschen der gleichen eigenschaft zusammenzutun - egal, wie weit sich diese voneinander sonst unterscheiden.

insofern ist die frage, ob du immer noch darauf bestehst, andere in schubladen zu stecken.


Du willst mir doch ned ernsthaft erklären, dass Du wirklich JEDEN menschen, der Dir zB in einer internet-diskussion unterkommt, in seiner ganzen komplexität als menschliches wesen kennenlernen willst. für so ein unterfangen müsst man ja unsterblich sein!

siehe oben: du verwechselst schubladen mit grobkategorisierungen.

L.N. Muhr
17.04.2006, 12:21
Originally posted by Koyo-chan

Original von L.N. Muhr
das argument, religionen seien schlecht, weil sie dieses oder jenes taten, ist hirnriss. nicht waffen töten, sondern menschen. nicht religionen führen kriege, sondern menschen.


das schon, aber wenn ein mensch von kind auf den glauben einer religion eingetrichtert bekommt, KANN er nichts anderes glauben.

menschen sind lernfähig. natürlich kann man sich aus dogmen lösen. wir haben unser gehirn nicht, weil da noch platz im schädel war.


ist wirklich der mensch schuld, wenn er nichts anderes kennt als den glauben, andersgläubige menschen müssten getötet werden und das wäre etwas gutes? woher sollte er etwas anderes wissen?

kein mensch lebt im sozialen vakuum. oder im medialen. es ist tatsächlich oft eher sturheit, die menschen auf ihren absurden gedankenwelten beharren lässt. die chance zu lernen hat jeder.


damit ist sehr wohl die religion schuld, die diese auffassung lehrt und nicht der mensch, der in diesem glauben aufgewachsen ist.

steht da eine religion hinterm lehrerpult oder ein mensch? na?

wir kommen, grade beim faktor religion, immer wieder auf den menschen zurück. denn der mensch macht religionen, er legt sie aus, er verbreitet sie, er fordert das fraglose festhalten an der religion. kein religiöses system macht dieses von sich aus, ALLE religiösen systeme funktionieren ausschliesslich durch den menschen.

(das unterscheidet die religion ja auch essentiell vom funktionieren der natur an sich. die natur bleibt, wenn wir gehen. die relgion verschwindet mit uns. ein grund, warum ich eben nicht-religiös bin.)


anders ist es bei menschen, die sich bewusst im nachhinein für diese religion entscheiden und somit ganz genau wissen, was sie tun.

siehe oben: menschen KÖNNEN sich ändern. nicht nur einmal. der wanldungsprozess ist im grunde permanent, da die wandelnden einflüsse permanent sind. darum ist es eben auch kein wirklich wichtiger unterschied, ob man in ein religiöses system hineingeboren wird oder später dazustösst.

imported_Shirin
17.04.2006, 13:45
Original von Koyo-chan

Original von Minerva X
Und ehrlich gesagt habe ich mich eingentlich schon immer darüber gewundert, dass das AT und das NT beide als Glaubensgrundlagen dienen sollen...das AT hat eine so grundverschiedene Aussage...

stimmt in bezug auf manche dinge, aber die menschheit verändert und entwickelt sich ja ziemlich schnell. natürlich galten damals andere regeln als heute. was bleibt, ist die beschreibung gottes, sein wesen, sein charakter und seine versprechen (die er spätestens im NT erfüllt hat). die beiden teile ergänzen sich und bauen aufeinander auf - der eine kann ohne den anderen nicht komplett verstanden werden.

(der bibelschüler hat gesprochen... :D )

.

zum ersten: auge-um-auge schließt ja eher auf einen rächenden gott hin, irgendwie gegenteilig von halt-die-andere-wange-hin oder?

zum zweiten: du meinst, wir leben im königreich gottes auf erden? :o

Koyo-chan
17.04.2006, 13:59
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Koyo-chan

Original von L.N. Muhr
das argument, religionen seien schlecht, weil sie dieses oder jenes taten, ist hirnriss. nicht waffen töten, sondern menschen. nicht religionen führen kriege, sondern menschen.


das schon, aber wenn ein mensch von kind auf den glauben einer religion eingetrichtert bekommt, KANN er nichts anderes glauben.

menschen sind lernfähig. natürlich kann man sich aus dogmen lösen. wir haben unser gehirn nicht, weil da noch platz im schädel war.

dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.



ist wirklich der mensch schuld, wenn er nichts anderes kennt als den glauben, andersgläubige menschen müssten getötet werden und das wäre etwas gutes? woher sollte er etwas anderes wissen?

kein mensch lebt im sozialen vakuum. oder im medialen. es ist tatsächlich oft eher sturheit, die menschen auf ihren absurden gedankenwelten beharren lässt. die chance zu lernen hat jeder.

um bei den muslimischen frauen zu bleiben: doch, für die wird ein soziales vakuum geschaffen. manche dürfen zum beispiel nicht mal aus dem haus gehen bevor sie nicht verheiratet sind. wie definierst du soziales vakuum sonst?



damit ist sehr wohl die religion schuld, die diese auffassung lehrt und nicht der mensch, der in diesem glauben aufgewachsen ist.

steht da eine religion hinterm lehrerpult oder ein mensch? na?

ein mensch, der eine ganze religion vertritt. auf einen einzelnen menschen hören die menschen vermutlich eher weniger, wenn nicht etwas grösseres hinter ihm steht.


die natur bleibt, wenn wir gehen. die relgion verschwindet mit uns. ein grund, warum ich eben nicht-religiös bin.

wenn eine religion aber auf einem tatsächlich existierenden gott basiert, wie sie es ja behauptet (egal welche jetzt), dann geht sie nicht mit menschen unter. klar, oder? somit kannst du nur deshalb keiner religion glauben, weil du nicht an die existenz eines gottes glaubst, und nicht weil du religionen sterben siehst.



anders ist es bei menschen, die sich bewusst im nachhinein für diese religion entscheiden und somit ganz genau wissen, was sie tun.

siehe oben: menschen KÖNNEN sich ändern. nicht nur einmal. der wanldungsprozess ist im grunde permanent, da die wandelnden einflüsse permanent sind. darum ist es eben auch kein wirklich wichtiger unterschied, ob man in ein religiöses system hineingeboren wird oder später dazustösst.

falsch. wie jedermann in der entwicklungspsychologie lernt, ist es für das gesamte spätere leben entscheidend, was einem als kind an erziehung und erfahrung mitgegeben wird. alles, was du im laufe deines lebens erlebst wirkt sich darauf aus, wie du die welt siehst, welche entscheidungen du triffst und wie du über was denkst.
wenn du dein leben lang erzählt kriegst, es sei die höchste ehre im krieg für deinen gott zu sterben, wirst du dann wirklich darüber nachdenken wenn dir jemand dreissig jahre später das gegenteil erzählt?

imported_Shirin
17.04.2006, 14:18
dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.

um bei den muslimischen frauen zu bleiben: doch, für die wird ein soziales vakuum geschaffen. manche dürfen zum beispiel nicht mal aus dem haus gehen bevor sie nicht verheiratet sind. wie definierst du soziales vakuum sonst?

du verwechselst hier was, und zwar religion und gesellschaft bzw. kultur.
in ägypten z.b. kommt es darauf an, in welcher gesellschaftlichen schicht du bist, wie du dich verhälst.
ich z.b. wäre (war) in der mittelschicht, und dort haben männer wie frauen die ansicht, "zu gut für diese welt da draussen" zu sein, deshalb bleiben sie zuhaus. (das geht, der supermarkt, die apotheke etc. bringen dir das zeug nach haus)
die richtig reichen mädchen gehen aber auch nachts aus, und ziehen sich auch so an wie in westlichen modezeitschriften.
die armen mädchen gehen raus, um für die anderen einzukaufen oder so.
verheiratet werden diese dann aus finanziellen gründen, weil man sie nicht mehr ernähren kann.

Arlong
17.04.2006, 14:41
dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.
gibt es, kam schon vor und wird es auch geben. die frauenbewegungen haben in den ländern des nahen ostens angefangen, aber sie haben angefangen. und das durch den einfluss des westens, der ihnen das gesagt hat. es sind noch nicht viele, aber das wird sich ändern. vlt auch nicht unter uns, aber das es passieren wird, das ist ziemlich sicher.



falsch. wie jedermann in der entwicklungspsychologie lernt, ist es für das gesamte spätere leben entscheidend, was einem als kind an erziehung und erfahrung mitgegeben wird. alles, was du im laufe deines lebens erlebst wirkt sich darauf aus, wie du die welt siehst, welche entscheidungen du triffst und wie du über was denkst.
wenn du dein leben lang erzählt kriegst, es sei die höchste ehre im krieg für deinen gott zu sterben, wirst du dann wirklich darüber nachdenken wenn dir jemand dreissig jahre später das gegenteil erzählt?
ich könnte jetzt genau nochmal dasselbe schreiben, aber das wäre sinnlos. weißt du wie viele aussteiger es aus nazigruppen gibt? es sind im verhältnis zu den gruppen nicht viele, aber es gibt sie. weil der mensch wandelbar ist. und darüber nachdenken kann, was er tut.

so war malcom X bevor er zu einem kämpfer für die rechte der schwarzen wurde bei der nation of islam, die damals (und auch heute noch teilweise) dafür steht, dass die schwarzen die herrenrasse sind und die weißen ein machwerk des teufels. davon wand malcom X sich dann ab. warum? weil er über sein tun nachgedacht hat.

schau mal american history X. das steht genau für das, was du gerade anzweifelst. :roll:

imported_Shirin
17.04.2006, 14:46
Original von Arlong

dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.
gibt es, kam schon vor und wird es auch geben. die frauenbewegungen haben in den ländern des nahen ostens angefangen, aber sie haben angefangen. und das durch den einfluss des westens, der ihnen das gesagt hat. es sind noch nicht viele, aber das wird sich ändern. vlt auch nicht unter uns, aber das es passieren wird, das ist ziemlich sicher.

dazu solllte man sicherlich noch die situation der frauen in deutschland noch vor 100 jahren betrachten, und auch noch vor 50 jahren :roll:

so ne art luther wäre auch nicht verkehrt, bzw. die vorraussetzung wäre eine demokratie, die den menschen erlaubt, ihre meinung zu sagen.

wenn in arabischen ländern irgendjemand was an moscheen tackern würde, dann wär der tot bevor er these nur sagen könnte.

Arlong
17.04.2006, 15:01
:rofl: ich stelle mir das grad vor. sehr makaber und auch ganz schön böse...aber das lachen konnte ich mir ned verkneifen

*grad an leben des brian denken muss* XD


die frauen und männer die in islamischen ländern leben und für die gleichberechtigung kämpfen leben gefährlich, aber das tun und taten viele, die für so etwas eingetreten sind. und nötig ist es trotzdem. sonst würde es viel länger dauern, bzw. vielleicht nie passieren. ich bin sicher, dass ihre arbeit viel zur gleichberechtigung mithilft. :)

imported_Shirin
17.04.2006, 15:09
Original von Arlong
:rofl: ich stelle mir das grad vor. sehr makaber und auch ganz schön böse...aber das lachen konnte ich mir ned verkneifen

*grad an leben des brian denken muss* XD


die frauen und männer die in islamischen ländern leben und für die gleichberechtigung kämpfen leben gefährlich, aber das tun und taten viele, die für so etwas eingetreten sind. und nötig ist es trotzdem. sonst würde es viel länger dauern, bzw. vielleicht nie passieren. ich bin sicher, dass ihre arbeit viel zur gleichberechtigung mithilft. :)

nich so schlimm, habs ja auch irgendwie...albern ausgedrückt :drop:
ist aber so...2 mädchen haben mal demonstriert "wir sind gegen mubarak" (an dem tag, als gewählt wurde, ob bei der nächsten wahl mehrere parteien zugelassen werden sollten oder nicht), die wurden von polizisten zur demütigung halb nackt ausgezogen <<
folter und hinrichtungen sind da eh normal.

nun, ein beispiel ist der ägypter abu nasr, der den koran auf unterschiedliche weise interpretierte, als die geistlichen. prompt wurde er aus der uni gefeuert, und irgendwann dann offiziell aus dem islam rausgeschmissen. weil er damit ein ungläubiger wurde, der mit ner muslima verheiratet war, wurden die dann auch gleich geschieden.
das war dann zuviel und er zog in die schweiz.
bei der ersten wahl in ägypten, bei der mehrere parteien zugelassen wurden (was für ein witz), wollte eine frau symbolisch teilnehmen, aber die über 70-jährige wurde von al azhar abgelehnt.
begründung: "wegen der monatlichen schmerzen kann eine frau niemals nen staat führen" aha.

Arlong
17.04.2006, 15:11
:tock: ist doch alles krank.

aber ich bin wie gesagt fest davon überzeugt, dass sich das ändern wird. dafür ist der drang nach freiheit und gleichberechtigung zu stark.

imported_Shirin
17.04.2006, 15:16
Original von Arlong
:tock: ist doch alles krank.

aber ich bin wie gesagt fest davon überzeugt, dass sich das ändern wird. dafür ist der drang nach freiheit und gleichberechtigung zu stark.

"du bist ein mädchen *hihi* bleib besser zuhaus, die welt ist böse und gemein. :o: da bist du dochviel besser ;), bleib zuhaus und esse und gucke fern und warte darauf, bis dich ein süßer mann heiratet *hihi*"*

oder auch einfach nur darauf, dass ich tot umfalle und in himmel komme :D

*hört sich komisch an, is aber so XD ne, isn o-ton

L.N. Muhr
17.04.2006, 15:28
Originally posted by Koyo-chan
dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.

was willst du damit sagen?

ich sprach davon, dass menschen ihre ansichten ändern KÖNNEN. nicht, dass sie es automatisch tun. wo also ist der widerspruch?



um bei den muslimischen frauen zu bleiben: doch, für die wird ein soziales vakuum geschaffen. manche dürfen zum beispiel nicht mal aus dem haus gehen bevor sie nicht verheiratet sind. wie definierst du soziales vakuum sonst?

auch diese frauen haben fernsehen und den kontakt zu andren frauen. auch hier ist die luft also zwar dünner, aber nicht absolut dünn.



ein mensch, der eine ganze religion vertritt. auf einen einzelnen menschen hören die menschen vermutlich eher weniger, wenn nicht etwas grösseres hinter ihm steht.

er vertritt die ganze religion? nun, er ist ein mensch, und in erster linie vertritt er seine eigene auffassung seiner religion. religion ist stets subjektiv wahrgenommen, es gibt im grunde keine zwei gläubigen mit komplett absolut deckungsgleichen religiösen auffassungen. sowas nennt man "individualität" und sie ist unteilbar.



wenn eine religion aber auf einem tatsächlich existierenden gott basiert, wie sie es ja behauptet (egal welche jetzt), dann geht sie nicht mit menschen unter.

doch. denn die religion ist immer das, was die religiösen praktizieren. ohne gläubige kein glauben. egal, wie viele götter am himmel hausen.


klar, oder? somit kannst du nur deshalb keiner religion glauben, weil du nicht an die existenz eines gottes glaubst, und nicht weil du religionen sterben siehst.

siehe oben.



falsch. wie jedermann in der entwicklungspsychologie lernt, ist es für das gesamte spätere leben entscheidend, was einem als kind an erziehung und erfahrung mitgegeben wird. alles, was du im laufe deines lebens erlebst wirkt sich darauf aus, wie du die welt siehst, welche entscheidungen du triffst und wie du über was denkst.

das stimmt, ist aber kein dogma. d.h. du kannst nicht aus einem kind mit ein paar formeln einen erwachsenen berechnen. prägung ist keine vorbestimmung - diesen unterschied müssen wir sehen. und daraus folgt eben, dass auch folgeeinflüsse nach der kindheit uns naturgemäss ändern (können).


wenn du dein leben lang erzählt kriegst, es sei die höchste ehre im krieg für deinen gott zu sterben, wirst du dann wirklich darüber nachdenken wenn dir jemand dreissig jahre später das gegenteil erzählt?

vielleicht. das hinge naturgemäss davon ab, wer mir wie wann was genau erzählt.

siehe oben: menschen funktionieren nicht nach formeln und wir werden immer von mehr als einem faktor gleichzeitig beeinflusst. darunm lässt sich deine letzte frage auch nicht beantworten, da sie eben von unzähligen faktoren abhängt, die in deiner frage gar nicht auftauchen.

Anna1910
18.04.2006, 16:57
Mal so gefragt: ISt hier jemand katholisch und könnte mir erklären, warum es in der katholischen Kirche dies Rangfolge gibt?

Ehemaliger User 367
18.04.2006, 17:20
Original von Anna1910
Mal so gefragt: ISt hier jemand katholisch und könnte mir erklären, warum es in der katholischen Kirche dies Rangfolge gibt?

Rangfolge? Meinst du Papst, Kardinal, Bischof usw.?

Kudo.Shinichi
19.04.2006, 12:40
Ich verachte die Kirche nicht,ich bin religiös gesehen neutral,die Kirche hatt in ihrer Vergangenheit viele Fehler gemacht,auch Fehler die Menschenleben forderten,aber ich finde das sollte man der neuen Kirche nicht vorwerfen,die Geschichte der Kirche und anderer Religionen ist eigentlich ziemlich interresant,aber genauseo erschreckend*an die heiligen Kriege und die Inqusition denkt*,aber ich glaube auch das die Religion vielen Leuten halt gibt.

Von anderen Religionen weiß ich nicht wirklich viel,aber sowas wie die Muslimen in ihren Ländern abziehen sowas find ich ernidrigend(ich will jetzt nicht alles Muslimen auf eine Stufe stellen oder so)es ist doch echt ernidrigend für einen Menschen sich einem anderen unterzuordenen und das sein ganzes Leben lang,man hatt nie eine eigene Meinung oder darf sier zumindest nicht aussprechen.....

imported_Shirin
19.04.2006, 14:44
ein tipp: statt "die muslime" kannst du "einige muslime" sagen, das führt dann auch wirklich nicht zu missverständnissen und du musst es auch nicht erklären ;)
naja das mit dem unterordnen ist ja ne sache, die mit (fehlender) emanzipation zu tun hat. bücher wie "die perfekte haus/oder ehefrau" aus den 50ern in deutschland fordern auch nichts anderes.

Koyo-chan
19.04.2006, 16:09
Original von L.N. Muhr

Originally posted by Koyo-chan
dann sag mal einer muslimischen frau, sie solle aufhören zu glauben sie sei minderwertig, nur weil sie in ihrer religion keine rechte und keinen wert hat, sondern bloss anfangen ihr hirn zu benutzen. viel spass dabei.

was willst du damit sagen?

ich sprach davon, dass menschen ihre ansichten ändern KÖNNEN. nicht, dass sie es automatisch tun. wo also ist der widerspruch?

dass die praxis total anders aussieht als die theorie. die tatsache dass menschen sich ändern KÖNNEN, aus jeder situation heraus, sagt nicht dass sie es auch tun. das ist nämlich sehr sehr selten.




um bei den muslimischen frauen zu bleiben: doch, für die wird ein soziales vakuum geschaffen. manche dürfen zum beispiel nicht mal aus dem haus gehen bevor sie nicht verheiratet sind. wie definierst du soziales vakuum sonst?

auch diese frauen haben fernsehen und den kontakt zu andren frauen. auch hier ist die luft also zwar dünner, aber nicht absolut dünn.

die bezeichnung "absolut dünn" ist aber nicht die definition für "soziales vakuum" sondern "abgeschiedenheit von anderen menschen". und die besteht, wenn ein mensch nicht aus dem haus gehen darf.




ein mensch, der eine ganze religion vertritt. auf einen einzelnen menschen hören die menschen vermutlich eher weniger, wenn nicht etwas grösseres hinter ihm steht.

er vertritt die ganze religion? nun, er ist ein mensch, und in erster linie vertritt er seine eigene auffassung seiner religion. religion ist stets subjektiv wahrgenommen, es gibt im grunde keine zwei gläubigen mit komplett absolut deckungsgleichen religiösen auffassungen. sowas nennt man "individualität" und sie ist unteilbar.

demnach hat also jeder mensch seine eigene religion? falsch. es stimmt dass jeder eine eigene auffassung hat, aber diese auffassungen müssen derart übereinstimmen, dass sie als "eine religion" zusammengefasst werden können. unterscheiden dürfen sich also nur details. sonst glaubt einfach jeder etwas anderes - und niemand würde sich irgendwo zugehörig fühlen.




wenn eine religion aber auf einem tatsächlich existierenden gott basiert, wie sie es ja behauptet (egal welche jetzt), dann geht sie nicht mit menschen unter.

doch. denn die religion ist immer das, was die religiösen praktizieren. ohne gläubige kein glauben. egal, wie viele götter am himmel hausen.

solange menschen leben, geben sie ihr wissen und ihren glauben weiter. eine religion, die einen hintergrund hat wird auch weitergegeben. sie stirbt erst, wenn die menschen, die sie vertreten, allesamt sterben - und warum um alles in der welt sollte die menschheit aussterben??

imported_Fischstäbchen
19.04.2006, 16:17
Original von Kudo.Shinichi
Ich verachte die Kirche nicht,ich bin religiös gesehen neutral,die Kirche hatt in ihrer Vergangenheit viele Fehler gemacht,auch Fehler die Menschenleben forderten,aber ich finde das sollte man der neuen Kirche nicht vorwerfen,die Geschichte der Kirche und anderer Religionen ist eigentlich ziemlich interresant,aber genauseo erschreckend*an die heiligen Kriege und die Inqusition denkt*,aber ich glaube auch das die Religion vielen Leuten halt gibt.

Von anderen Religionen weiß ich nicht wirklich viel,aber sowas wie die Muslimen in ihren Ländern abziehen sowas find ich ernidrigend(ich will jetzt nicht alles Muslimen auf eine Stufe stellen oder so)es ist doch echt ernidrigend für einen Menschen sich einem anderen unterzuordenen und das sein ganzes Leben lang,man hatt nie eine eigene Meinung oder darf sier zumindest nicht aussprechen.....

tjo, soweit ich gelesen habe gibt es z.B. im Koran genug Beispiele, die den heiligen Krieg befürworten, wie sich auch dagegen aussprechen. Und man kann auch nicht sagen, dass die Bibel weitaus besser ist. Sei es nun Frauenfeindlichkeit oder Ähnliches.

Andere Frage stellt sich für mich derzeit, ob Jesus überhaupt existiert hat. Ich meine, er ist sicherlich als eine Art "Gespenst" existent, das eine große Bedeutung findet in Juden- und Christentum, aber es ist weder definitiv belegt noch zu beweisen, dass er tatsächlich existiert hat.
Ferner wurde er gekreuzigt, obwohl er wegen Gotteslästerung angeklagt wurde :wiry: Bizarr, wenn man beachtet, dass Gotteslästerung zu der Zeit mit Steinigung bestraft wurde...

Gegenbeweise erwünscht :engel:

Kudo.Shinichi
19.04.2006, 16:23
Original von KanshinX

Original von Kudo.Shinichi
Ich verachte die Kirche nicht,ich bin religiös gesehen neutral,die Kirche hatt in ihrer Vergangenheit viele Fehler gemacht,auch Fehler die Menschenleben forderten,aber ich finde das sollte man der neuen Kirche nicht vorwerfen,die Geschichte der Kirche und anderer Religionen ist eigentlich ziemlich interresant,aber genauseo erschreckend*an die heiligen Kriege und die Inqusition denkt*,aber ich glaube auch das die Religion vielen Leuten halt gibt.

Von anderen Religionen weiß ich nicht wirklich viel,aber sowas wie die Muslimen in ihren Ländern abziehen sowas find ich ernidrigend(ich will jetzt nicht alles Muslimen auf eine Stufe stellen oder so)es ist doch echt ernidrigend für einen Menschen sich einem anderen unterzuordenen und das sein ganzes Leben lang,man hatt nie eine eigene Meinung oder darf sier zumindest nicht aussprechen.....

tjo, soweit ich gelesen habe gibt es z.B. im Koran genug Beispiele, die den heiligen Krieg befürworten, wie sich auch dagegen aussprechen. Und man kann auch nicht sagen, dass die Bibel weitaus besser ist. Sei es nun Frauenfeindlichkeit oder Ähnliches.

Andere Frage stellt sich für mich derzeit, ob Jesus überhaupt existiert hat. Ich meine, er ist sicherlich als eine Art "Gespenst" existent, das eine große Bedeutung findet in Juden- und Christentum, aber es ist weder definitiv belegt noch zu beweisen, dass er tatsächlich existiert hat.
Ferner wurde er gekreuzigt, obwohl er wegen Gotteslästerung angeklagt wurde :wiry: Bizarr, wenn man beachtet, dass Gotteslästerung zu der Zeit mit Steinigung bestraft wurde...

Gegenbeweise erwünscht :engel:naja,ich glaube das enstand alles mal vor ritisch langer Zeit,ich finde sowas sollte heute keine Anwendung mehr finden

Ich denke das wenn man sagt das Jesus existiert man dann auch sagen könnte Gott existiert,weil er war ja sein Vater.Ich denke mal es gab einen Menschen(ob der jetzt Jesus oder Holger hierß is ja wohl egal) und vll hat dieser Mensch einfach nur ne Gabe gehabt,vll war das Wasser über das er ging nur 1cm tief und irgendein Poet machte daraus nen reißenden Strom,ich denke das bei Jesus taten viel übertrieben wurde,aber es könnte wen gegeben haben der vll sowas in der Art gemacht hatte.....

Wegen der Kreuzigung:Das Kreuz war so ne Art Schandpfahl,da mussten doch im Römischen Reich alle Verbrecher dran und die Steinigung war nur in rest Europa....oder irr ich mich da?

Arlong
19.04.2006, 16:43
leben des brian ( :ugly: ) -> gotteslästerer wird gesteinigt ;)

außerdem: afair wurde jesus gekreuzigt, weil er behauptete der könig zu sein, also gegen die römische besatzungsmacht rebellierte. es ging nicht um gotteslästerung, sondern um rebellion

ach und PS: das jesus existiert hat gilt als ziemlich sicher.

Anna1910
19.04.2006, 16:44
Original von daPox

Original von Anna1910
Mal so gefragt: ISt hier jemand katholisch und könnte mir erklären, warum es in der katholischen Kirche dies Rangfolge gibt?

Rangfolge? Meinst du Papst, Kardinal, Bischof usw.?

Genau! Pfarrer, Bischof, Erzbischof, Kardinal, PAst

imported_Fischstäbchen
19.04.2006, 16:48
naja,ich glaube das enstand alles mal vor ritisch langer Zeit,ich finde sowas sollte heute keine Anwendung mehr finden

Ich denke das wenn man sagt das Jesus existiert man dann auch sagen könnte Gott existiert,weil er war ja sein Vater.Ich denke mal es gab einen Menschen(ob der jetzt Jesus oder Holger hierß is ja wohl egal) und vll hat dieser Mensch einfach nur ne Gabe gehabt,vll war das Wasser über das er ging nur 1cm tief und irgendein Poet machte daraus nen reißenden Strom,ich denke das bei Jesus taten viel übertrieben wurde,aber es könnte wen gegeben haben der vll sowas in der Art gemacht hatte.....

Wegen der Kreuzigunggroßes Grinsen as Kreuz war so ne Art Schandpfahl,da mussten doch im Römischen Reich alle Verbrecher dran und die Steinigung war nur in rest Europa....oder irr ich mich da?
Der heilige Stephanus wurde um die Zeit für Gotteslästerung gesteinigt :ugly:

Außerdem, zu der Zeit gab es sicher Leute, die herumgingen und sich als Propheten feierten und/oder ich hatte auch die These, dass man Jesus auch als eine Art Politiker/geschickten Rhetoriker bezeichnen kann. Ob er nun Jesus hieß oder nicht, die genannten Dinge wird er wohl -meiner Ansicht nach- nicht gemacht haben.
Außerdem bringt Jesus' Existenz nicht zwangsläufog die göttliche Existenz mit sich. "Sohn Gottes" könnte man als Metapher auffassen oder einfach davon ausgehen, dass es nicht stimmt. Man kann sich selbst so bezeichnen oder andere können dem Irrglauben auferlegt gewesen sein.

Zur Bestrafung der Gotteslästerung gibt es verschiedene Texte, aber in der mehzahl wird tatsächluich auf steinigung verwiesen (wenn sie sich NICHT an der Bibel orientieren bzw auf sie berufen)


außerdem: afair wurde jesus gekreuzigt, weil er behauptete der könig zu sein, also gegen die römische besatzungsmacht rebellierte. es ging nicht um gotteslästerung, sondern um rebellion

ach und PS: das jesus existiert hat gilt als ziemlich sicher.
in meiner Encarta steht wieder etwas Anderes :engel:

Außerdem gibt es dennoch keine sichere Beweislage, nicht wahr? ^^

edit: Und wenn sie die Anklage umformuliert haben, so bleibt die frage, wozu und warum, nicht wahr? ^^

L.N. Muhr
19.04.2006, 16:51
Originally posted by Koyo-chan

solange menschen leben, geben sie ihr wissen und ihren glauben weiter. eine religion, die einen hintergrund hat wird auch weitergegeben. sie stirbt erst, wenn die menschen, die sie vertreten, allesamt sterben - und warum um alles in der welt sollte die menschheit aussterben??

du weisst aber schon, wie viele religionen im lauf der menschheit ausgestorben sind bzw. uns nur noch aus büchern bekannt sind? also bitte ...

deine logik greift eh nur, wenn alle menschen das gleiche glauben - was sie nicht tun. gruppen von menschen dagegen können sehr wohl austerben (mayas, azteken), ebenso können religionen aussterben (römische hausgötter, griechisches pantheon - beide nicht mehr bestandteil irgendeiner aktiven religion).

Koji
19.04.2006, 16:55
Naja... So ganz sterben Religionen in dem Sinne eher nicht aus... Sie entwickeln sich weiter.

imported_Shirin
19.04.2006, 19:05
Original von Mayday
Naja... So ganz sterben Religionen in dem Sinne eher nicht aus... Sie entwickeln sich weiter.

`wohlo :bigt: wenn ein stamm irgendwo im dschungel oder wer weiß wo eine eigene religion entwickelt hat, dann stirbt diese aus, sobald der letzte von dem stamm stirbt (solange er die religion nicht weiter gegeben hat). die religion kann auch aussterben, wenn alle anhänger, ob freiwillig oder nicht, konvertiert sind.

Koji
19.04.2006, 19:10
Schon klar. Aber die nehmen wir den Polytheismus der Griechen. Das hat nicht "WUSCH!" gemacht (auch nicht über längere Zeit) und die Religion war tot.

Es ist eher eine lange Entwicklung, u.a. bei uns hier, Europa unso~ vom Polytheismus zum Monotheismus. Mei, in Asien haben sie den Polytheismus noch, in Australien den Animismus.

imported_Shirin
19.04.2006, 19:13
nun, wenn du "den polytheismus" als religion ansiehst, dann isses klar. ich sehe da aber noch verschiedene religionen innerhalb des polytheismus, die jeweils nicht unbedingt viele anhänger haben müssen.

Koji
19.04.2006, 19:15
Ne, ne... ich rede schon von grösseren Religionen innerhalb dessen. Römer, Griechen... das Ganze. Nicht Religionen von kleineren Stämmen. Da trifft das mit dem Aussterben schon zu.

Minerva X
19.04.2006, 20:04
Von wegen Aussterben: Wir sind doch alle Menschen. Also haben wir ähnliche Bedürftnisse, ähnliche Grundvoraussetzungen ect.
Also ist die Menge der möglichen Ideen für Religionen wahrscheinlich beschränkt->irgendwann tritt eine ähnliche Idee wieder auf. Ergo sterben Religionen nicht wirklich aus, wenn sie verschwinden, sondern tauchen nach einer gewissen Zeit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wieder auf :D

Und im Falle von Griechen, Römern ect.: Die griechische Religion wurde zum Teil von den Römern assimiliert (so wie vieles andere), und die christliche Religion wurde wiederum von der römischen doch auch beeinflußt.


Außerdem, zu der Zeit gab es sicher Leute, die herumgingen und sich als Propheten feierten und/oder ich hatte auch die These, dass man Jesus auch als eine Art Politiker/geschickten Rhetoriker bezeichnen kann. Ob er nun Jesus hieß oder nicht, die genannten Dinge wird er wohl -meiner Ansicht nach- nicht gemacht haben.
Außerdem bringt Jesus' Existenz nicht zwangsläufog die göttliche Existenz mit sich. "Sohn Gottes" könnte man als Metapher auffassen oder einfach davon ausgehen, dass es nicht stimmt. Man kann sich selbst so bezeichnen oder andere können dem Irrglauben auferlegt gewesen sein.

Zur Bestrafung der Gotteslästerung gibt es verschiedene Texte, aber in der mehzahl wird tatsächluich auf steinigung verwiesen (wenn sie sich NICHT an der Bibel orientieren bzw auf sie berufen)


Naja, Jesus war sicher ein geschickter Rhetoriker und muß eine charismatische Persönlichkeit gewesen sein (ich glaube schon das er existiert hat...)...sonst hätte er wohl kaum so viel Eindruck hinterlassen.
Auf jeden Fall vertrat er eine für damals ziemlich revolutionäre Einstellung: Die der absoluten Gleichberechtigung (ist ja heute noch nicht durchgesetzt). Egal ob Frau oder Mann, Sklave oder Herr, Hirte oder Kaufmann: Alle sind gleich viel wert.

Welche Dinge soll er nicht gemacht haben? Wenn man nur zeitlich als erste geschriebene Evangelium nimmt.
Man muß viele Sachen in der Bibel zeitbezogen sehen...so z.B. war der Essig, den die Soldaten Jesus am Kreuz gegeben haben eine bamherzige Geste. Das war Pulsum, das typische Söldnergetränk.
Heilen von psychisch Kranken ist auch möglich (mit etwas mehr Zeit).

Ja, Sohn Gottes kann auch so gemeint sein, dass wir alle Kinder Gottes sind (ich glaube das war eher was er gemeint hat...).

Umino Gurio
19.04.2006, 22:08
@Minerva X
Ein sehr schöner Beitrag, dem nichts hinzuzufügen ist.

Ehemaliger User 367
22.04.2006, 15:57
Original von Anna1910

Original von daPox

Original von Anna1910
Mal so gefragt: ISt hier jemand katholisch und könnte mir erklären, warum es in der katholischen Kirche dies Rangfolge gibt?

Rangfolge? Meinst du Papst, Kardinal, Bischof usw.?

Genau! Pfarrer, Bischof, Erzbischof, Kardinal, PAst

Rangordnungen erfüllen eigentlich in jedem System, in dem es diese gibt, den selben Zweck: Machtverteilung.
Es gibt nen Boss, Helfer, Helfershelfer usw. Der Papst alleine könnte die riesige Menge an Gläubigen nicht alleine im Griff halten, deshalb gibt es mehrere Begünstigte, die den Willen des Papstes innerhalb ihres Gebietes (maybe Unsinn) durchsetzen sollen. Als Ansporn ihre Sache auch wirklich gut zu machen, haben diese innerhalb der Religion einen besonderen Titel plus Previlegien, was sie über die anderen, "gewöhnlicheren" Gläubigen stellt.
Diese Begünstigen haben sich wiederum Helfer gesucht usw...

Edit: Einer der Titel war glaube ich dazu da, einfach eine besondere Leistung anzuerkennen.

imported_Fischstäbchen
22.04.2006, 17:25
Original von Minerva X

Naja, Jesus war sicher ein geschickter Rhetoriker und muß eine charismatische Persönlichkeit gewesen sein (ich glaube schon das er existiert hat...)...sonst hätte er wohl kaum so viel Eindruck hinterlassen.
Auf jeden Fall vertrat er eine für damals ziemlich revolutionäre Einstellung: Die der absoluten Gleichberechtigung (ist ja heute noch nicht durchgesetzt). Egal ob Frau oder Mann, Sklave oder Herr, Hirte oder Kaufmann: Alle sind gleich viel wert.

Welche Dinge soll er nicht gemacht haben? Wenn man nur zeitlich als erste geschriebene Evangelium nimmt.
Man muß viele Sachen in der Bibel zeitbezogen sehen...so z.B. war der Essig, den die Soldaten Jesus am Kreuz gegeben haben eine bamherzige Geste. Das war Pulsum, das typische Söldnergetränk.
Heilen von psychisch Kranken ist auch möglich (mit etwas mehr Zeit).

Ja, Sohn Gottes kann auch so gemeint sein, dass wir alle Kinder Gottes sind (ich glaube das war eher was er gemeint hat...).

Ich würde nicht davon sprechen, Jesus als unglaublich barmherzigen Menschen darzustellen... Ob er existiert hat, kann ich nicht sagen, aber solange das nicht bewiesen wurde, werde ich auch nicht behaupten, er habe existiert ^^ Glauben ist nicht allzu wissenschaftlich...


Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. (Mt 10,34-35)
und das erscheint mir nicht besonders friedlich :engel:

Außerdem wird er kaum einen Epileptiker geheilt haben, in dem er ihm irgendeinen Schmarn erzählt oô


(Mk 9,17-18): "Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist. Und wo er ihn erwischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zähnen und wird starr."

(Mk 9,25): "Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!"

edit: Ferner hat er trotz seiner scheinbaren Bildung keine Aufzeichnungen hinterlassen und die Evangelien etc wurden erst nach seinem "Tod" verfasst...

edit²:


(Mk 16,16): "Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."
Zeugt das nun wirklich nicht von Toleranz oô

Minerva X
22.04.2006, 18:07
@KanshinX:
Erstens muß man die Stellen im Kontext sehen...dort werden sie doch teilweise deutlich verändert in der Bedeutung.
Zweitens muß man natürlich auch noch bedenken, dass nicht alles wortwörtlich gemeint ist...
Drittens sind die Schriften schon sehr alt, durch etliche Abschriften und Übersetzungen gegangen (nebst den Übersetzungsfehlern) und wurden vielleicht teilweise etwas angepasst (an den Zeitgeist).
Und man muß auch das Zielpublikum der Evangelien in Betracht ziehen, an das sie gerichtet sind.

Warum Jesus keine Niederschriften gemacht hat? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass sein vorrangiges Ziel die Gründung einer neuen Religion war...


Glauben ist nicht unbedingt wissenschaftlich (aber ehrlich gesagt basiert Wissenschaft manchmal doch darauf...man glaubt etwas und versucht es nachzuweisen oder zu widerlegen), aber die Suche nach der Antwort auf die Frage schon...

imported_Fischstäbchen
22.04.2006, 18:20
Original von Minerva X
@KanshinX:
Erstens muß man die Stellen im Kontext sehen...dort werden sie doch teilweise deutlich verändert in der Bedeutung.
Zweitens muß man natürlich auch noch bedenken, dass nicht alles wortwörtlich gemeint ist...
Wie setzt man dies hier in einen übertragenen Sinn?


"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben." (3. Mose 20,13)
Ich habe so meinen Zweifel, dass das anders gemeint ist, als es klingt...



Drittens sind die Schriften schon sehr alt, durch etliche Abschriften und Übersetzungen gegangen (nebst den Übersetzungsfehlern) und wurden vielleicht teilweise etwas angepasst (an den Zeitgeist).
Und man muß auch das Zielpublikum der Evangelien in Betracht ziehen, an das sie gerichtet sind.
Sicherlich, aber somit gibt es unzählige Wiedersprüche und habe so meine Zweifel, dass die Bibel mit der heutigen Zeit in ihrer Gesamtheit zu vereinbaren ist...


6. Du sollst nicht töten.
diesem Gebot wird oft genug wiedersprochen bzw. es wird auch immer weiter reduziert auf einen bestimmten Personenkreis. Monotheismus schön und gut, aber ich halte es nicht gerade für positiv, den Anders- oder Ungläubigen deshalb anzuprangern...


Warum Jesus keine Niederschriften gemacht hat? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass sein vorrangiges Ziel die Gründung einer neuen Religion war...
Wie aus der Bibel wohl hervorgeht, wollte er keine Kirche/Religion (gut, kann man separieren) gründen. Aber das schließt doch keine aufzeichnungen aus? :engel:
Ich meine, er wollte doch scheinbar schon etwas erreichen, warum also nicht schriftlich festhalten...?!



Glauben ist nicht unbedingt wissenschaftlich
Das habe ich ja auch verneint...

Minerva X
22.04.2006, 20:46
Das mit dem Schwert z.B. sehe ich eher als eine Metapher, die das zerschneiden alter Bande bedeutet. Menschen, die sich vom alten (als richtig geltenden Glauben) lösen und sich einer neuen Lebenseinstellung zuwenden, wodurch natürlich eine Art Zwist in der Familie entsteht...
Aber ich bin wirklich kein Experte in Sachen Religion...


"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben." (3. Mose 20,13)
Das ist aus dem Alten Testament...und das hat doch eine deutlich andere Sprache und Botschaft.
Um ehrlich zu sein ignoriere ich dessen Botschaft weitestgehend, da es meiner Meinung nach nicht zum neuen Testament passt (und auch nicht zu meinem Weltbild passt).

Naja, also das mit Andersgläubigen töten passt meiner Meinung nach auch nicht wirklich zu den Aussagen. Da dürfte wohl später der Missionierungsgedanke in die Schriften geflossen sein.


Zu dem Niederschreiben: Wenn man akut den Menschen "helfen" will, wird man nicht erst mal eine philosophische Abschrift verfassen. Vielleicht wollte er auch nur ein paar Leuten seine Botschaft mitteilen und hoffte, dass sich dann was ändert an der vorherrschenden Situation.

Sokrates hat meines Wissens auch nicht selbst Schriften angefertigt (ich könnte mich aber irren).

imported_Fischstäbchen
22.04.2006, 21:15
Sokrates hat meines Wissens auch nicht selbst Schriften angefertigt (ich könnte mich aber irren).
wissen wir, dass er existiert hat? :D


Naja, also das mit Andersgläubigen töten passt meiner Meinung nach auch nicht wirklich zu den Aussagen. Da dürfte wohl später der Missionierungsgedanke in die Schriften geflossen sein.
oder auch nicht, wer weiß... ^^


(1. Kor 11,3): "Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau."
Der Begründer des Christentums war auch nicht gerade Verfechter der Gleichberechtigung... :engel:

btw: ich bin auch nicht so sehr bibelkundig, aber einiges klingt für mich dann doch unmissverständlich. Abgesehen davon, dass auch Paulus' Briefe gefälscht sein könnten ^^ (was könnte nicht gefälscht sein?! bzw: was könnte wahr sein? ^^)

Minerva X
22.04.2006, 22:15
Naja...keine Ahnung ob Sokrates existiert hat, aber seine Frau kann ja gar nicht ausgedacht sein -> also muß er auch existiert haben. :D


Ähm...da die Schriften alle mindestens 30 Jahre NACH Jesus Tod das erste mal auch nur ansatzweise aufgeschrieben wurden wird wohl doch ein wenig Zeitgeist miteingeflossen sein. Nimmt man dazu noch, dass in der Zwischenzeit der kleine Vorfall mit den Römern und Israel passiert ist muß man wohl doch gewisse Sachen miteinberechnen.


Die Korintherbriefe sind aber nicht von Jesus...
Die Briefe allgemein sind eher so etwas wie heutzutage die Aussagen des Papstes (nicht schlagen für die Bemerkung): Persönliche Auslegung.
Paulus ist ein ähm...schlechtes Beispiel. Er war derjenige, der am wehementesten für die Kirchengründung war.

imported_dome
22.04.2006, 23:01
ich stehe gespalten zur kirche...so ist das alles gut..aber ich finde es ausbeuterei mit den beiträgen etc...

imported_Fischstäbchen
22.04.2006, 23:41
Original von Minerva X
Naja...keine Ahnung ob Sokrates existiert hat, aber seine Frau kann ja gar nicht ausgedacht sein -> also muß er auch existiert haben. :D


Ähm...da die Schriften alle mindestens 30 Jahre NACH Jesus Tod das erste mal auch nur ansatzweise aufgeschrieben wurden wird wohl doch ein wenig Zeitgeist miteingeflossen sein. Nimmt man dazu noch, dass in der Zwischenzeit der kleine Vorfall mit den Römern und Israel passiert ist muß man wohl doch gewisse Sachen miteinberechnen.


Die Korintherbriefe sind aber nicht von Jesus...
Die Briefe allgemein sind eher so etwas wie heutzutage die Aussagen des Papstes (nicht schlagen für die Bemerkung): Persönliche Auslegung.
Paulus ist ein ähm...schlechtes Beispiel. Er war derjenige, der am wehementesten für die Kirchengründung war.

joa, mit der Gleichberechtigung meinte ich auch nicht Jesus, sondern paulus ^ ^

Und der Papst... nun gut, ich habe genug Gründe dafür, von ihm nichts zu halten :engel:

Warum wurde erst so spät etwas über Jesus verfasst? Ich meine, seine vermeintlichen Jünger haben ja auch nichts aufgeschrieben... (soweit ich das verstanden habe)

Kayka
24.04.2006, 20:46
Der Albtraum der Atheisten! Gott gibt es, hier ist der Beweis!


http://icks-deh.blogspot.com/2006/04/gods-existence-proven-via-banana.html

Minerva X
24.04.2006, 20:58
Originally posted by KanshinX
joa, mit der Gleichberechtigung meinte ich auch nicht Jesus, sondern paulus ^ ^

Und der Papst... nun gut, ich habe genug Gründe dafür, von ihm nichts zu halten :engel:

Warum wurde erst so spät etwas über Jesus verfasst? Ich meine, seine vermeintlichen Jünger haben ja auch nichts aufgeschrieben... (soweit ich das verstanden habe)

Paulus ist für mich nicht unbedingt ein repräsentatives Beispiel (kommt auch eigentlich aus einer ziemlich fanatischen Ecke des Judentums, wenn ich mich Recht erinnere)

Naja, bis dahin hat die Aussage/der Glauben wohl noch von mündlichen Überlieferungen (Zeitzeugen dürften da noch gelebt haben) leben können und sich verbreiten.
Aber ab einer gewissen kritischen Masse und einer gewissen Verbreitungsgeschwindigkeit war es wohl automatisch notwendig (oder auch einfach an der Zeit) etwas schriftlich festzuhalten.

Und es gibt ja nicht nur die Niederschriften, die in die Bibel eingegangen sind, sondern auch noch dutzende andere (keine Ahnung wieviele) Evangelien, die nicht inkludiert wurden.

imported_Fischstäbchen
24.04.2006, 21:04
Original von Minerva X
Paulus ist für mich nicht unbedingt ein repräsentatives Beispiel (kommt auch eigentlich aus einer ziemlich fanatischen Ecke des Judentums, wenn ich mich Recht erinnere)
Wer dann? ^^


Naja, bis dahin hat die Aussage/der Glauben wohl noch von mündlichen Überlieferungen (Zeitzeugen dürften da noch gelebt haben) leben können und sich verbreiten.
das passiert bei Mythen und Märchen auch :engel:


Und es gibt ja nicht nur die Niederschriften, die in die Bibel eingegangen sind, sondern auch noch dutzende andere (keine Ahnung wieviele) Evangelien, die nicht inkludiert wurden.
Davon habe ich gelesen... aber was weiß ich, was dort drinstand ^^ die Verwendeten zeugen jedenfalls nicht von besonders bewunderswerten Gestalten... (für weitere Belege habe ich jetzt leider keine Zeit)

Minerva X
24.04.2006, 21:33
Beispiel: Jesus :D
Warum den Nachfolger als Beispiel nehmen, wenn das Original so nah ist (also zeitlich ist der Unterschied jetzt auch nicht so groß)...


Märchen haben aber eigentlich keinen wahren Kern (meistens), kein geschichtliches Ereignis dahinter.
Und Mythen werden irgendwie verunstaltet widergegeben.

Die ersten Evangelien sind zu einer Zeit entstanden, als Zeitzeugen noch gelebt haben (also man auch auf Berichte aus erster Hand zurückgreifen konnte)...damit ist es doch etwas glaubhafter.


Was in den anderen Evangelien steht? Keine Ahnung...teilweise eine etwas andere Sicht der Dinge (gab doch vor ein paar Tagen diese Aufregung über das Judas Evangelium...also über die wissenschafltiche Auswertung):

imported_Shirin
24.04.2006, 21:34
Original von Kayka
Der Albtraum der Atheisten! Gott gibt es, hier ist der Beweis!


http://icks-deh.blogspot.com/2006/04/gods-existence-proven-via-banana.html

"warum ist die banane krumm?"
"damit man sie besser essen kann!11"


siehe dazu: die beste aller möglichen welten (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_beste_aller_m%C3%B6glichen_Welten)

Das Postulat, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, ist Teil des größeren philosophischen Arguments des 17. Jahrhunderts demzufolge Gott mit dem Kosmos nichts geringeres als eben die beste unter allen möglichen Welten hervorbringen konnte. Er wäre andernfalls nicht Gott gewesen, das vollkommene Wesen. Die Argumentation fällt in ein Gefüge mit ihr verbundener, logischer Überlegungen, die im Verlauf des 17. und 18. Jahrhunderts mit Erfolg (und einkalkuliert paradoxen Ergebnissen) Kernfragen der Religion auf das Gebiet der philosophischen Debatte hinüberzogen.

Maßgebliche Schriften zum Theorem der besten aller möglichen Welten wurden Gottfried Wilhelm Leibniz', Theodizee (1710), Anthony Ashley Coopers, des dritten Earls von Shaftesbury, "Inquiry Concerning Virtue or Merit" (1699), wiederabgedruckt als Treatise IV der Characteristicks of Men, Manners, Opinions, Times (London, 1711), Alexander Popes Essay on Man (1734) und als kritische Replik auf die Debatte Voltaires Candide, ou l'optimisme (Minden, l’An de Grâce 1759).

Isochinolin
26.04.2006, 06:42
Omg, Leibniz :)

"Candide- oder Der Optimismus" von Voltaire ist die geniale Antwort.
Auf meiner Ausgabe steht schon am Titel das Zitat: "Wenn dies die Beste aller möglichen Welten ist, wie sind dann bloss die anderen?"

Ich glaube, das philosphische Gegenargument ist, wenn selbst wir mit unserem beschränkten Verstand, in der Lage sind, uns eine bessere Welt vorzustellen, ist es kaum möglich, dass ein mit Allwissen ausgestatteter Gott das nicht kann.

imported_Shirin
26.04.2006, 06:47
Original von Isochinolin
Omg, Leibniz :)

"Candide- oder Der Optimismus" von Voltaire ist die geniale Antwort.
Auf meiner Ausgabe steht schon am Titel das Zitat: "Wenn dies die Beste aller möglichen Welten ist, wie sind dann bloss die anderen?"

Ich glaube, das philosphische Gegenargument ist, wenn selbst wir mit unserem beschränkten Verstand, in der Lage sind, uns eine bessere Welt vorzustellen, ist es kaum möglich, dass ein mit Allwissen ausgestatteter Gott das nicht kann.

oder auch "die welt war aufs beste eingerichtet, aber gott hat dann den menschen alles weitere überlassen, und die hams voll innen sand gesetzt"
d.h. dass potential wäre da gewesen, aber niemand, der was draus gemacht hätte.


edit: man müsste hier mal alle beiträge ausschneiden und in einen neuen "gott-kirchen"-thread einfügen XD (dann wärn die leeren seiten weg)