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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nick Hornby (High Fidelity)



imported_Yan
19.12.2004, 20:03
Hi!
In der Schule haben wir grade in Englisch von Nick Hornby "High Fidelity" gelesen. Das Buch handelt von einem Kerl namens Rob, der von deiner Freundin Laura verlassen wurde, und mehr und mehr merkt, wie schlecht sein Leben eigentlich ist und beginnt sich langsam zu ändern. Jedoch baut er dabei einigen Mist und er stellt sich seiner Vergangenheit (seinen vorigen Ex-Freundinnen, um herauszufinden warum es immer zu einer Trennung kam). Das Buch ist bei Penguin erschienen (ISBN 0-140-29556-9).
Wer kennt das Buch und wie fandet ihr es?

Saraa
19.12.2004, 21:16
Naja eigentlich ist eines der Hauptthemen des Buches auch die Liebe des Protagonisten zur Musik - es ist eher (mag jeder sehen wie er will) eine unterschwellige Liebeserklärung an die Pop- bzw. Rockmusik, wobei sein Beziehungsleiden immer auch anhand von bestimmten Songs erklärt wird. Meiner Meinung hat sich Benjamin v. Stuckrad-Barre sich sehr stark an Nick Hornby orientiert, wobei er mit seinen Charakteren nicht an die "Originale" rankommt, obwohl die Männer in beiden Fällen daran kaputt gehen, dass sie verlassen wurden.

Alles in allem auch eines meiner Favoriten im Regal.

Spong
10.06.2005, 15:00
Habe heute THE LONG WAY DOWN zuende gelesen, und trotz sehr sehr guter Literatur in letzter Zeit (Carver, Sedaris, Robbins, Wolfe) ist es lange her, daß ich es derart nicht erwarten konnte weiterzulesen. Für meinen Geschmack das rundeste, traurigste und lustigste Buch das er bisher geschrieben hat. Grosse und dringende Empfehlung!

Saraa
30.06.2005, 11:18
Wenn dieser Thread auch für andere Werke von Hornby erlaubt empfehle ich "A long way down":

http://www.hugendubel.de/default.aspx?indocument=150f03c2-cfc4-4bbe-8a46-f495df9fa128&infolder=be7175ae-9bb9-4f69-aa6f-c525a54072ae


Wer hat das Buch auch gelesen und wie hat es euch gefallen?

imported_Karu-chan
30.06.2005, 16:36
Ich bin gerade mit High Fidelity durch, und fand es recht amüsant. Allerdings hat es sich zwischendrin etwas gezogen, langweilig. Sonst insgesamt witzig geschrieben und eine leichte Lektüre.

Ich hab jetzt grad mit "About a boy" angefangen, hab den Film neulich gesehen und war recht neugierig...deshalb hab ich mir auch "High Fidelity" ausgeliehen. Naja, bin aber noch nicht so weit, als dass ich ein Urteil abgeben könnte.

cyqle
12.12.2005, 00:03
Ja, ein durchaus gelungenes und irgendwie (finde ich) für Hornby eher untypisches Buch. Seine Vorgänger waren ja eher was für Halbegoisten und Selbstproblematiker. Hier aber geht's um eine Gruppe von Menschen, die noch viel dickeren Kummer haben. Naja, keine Ahnung. Klingt, wie Quatsch mit Essig, was ich hier schreibe.

Ich hab das Buch auch recht schnell durchgelesen, wusste aber leider durch ein blödes Arschl... schon vorher, wie das Ende war. Spaß gemacht hat das Lesen trotzdem.

Welche der Figuren gefiel dir (und den anderen) denn am besten? Oder mit wem konntest du dich irgendwie etwas identifizieren? Ich persönlich fand Martin, den B-Promi, irgendwie ansprechend. Vielleicht lags auch an seinem Charakter und seiner Art, wie er sich gab.

Wäre lustig, mal eine Verfilmung dieses Buches zu sehen. Irgendwie kompliziert umsetzbar. Die Hälfte des Inhalts würde verloren gehen. Aber wir wissen ja selbst, dass man die Filmemacher nicht davon abhalten kann, Bücher zu verhunzen. ;)

^0^
05.02.2006, 17:57
A long way down ist mein absolutes Lieblingsbuch! Es ist so ..normal! Es hat kein tränenreiches HappyEnd und nichts dergleichen, ich liebe es. Die Figuren sind zwar skuril kommen mir aber realistischer vor als die Menschen in meiner Umgebung^^ Und natürlich ist da noch der wundervolle lustige Schreibstil.

miuna
17.02.2006, 20:53
das Buch High Fidelity kenne ich nicht
das einzige was ich von Nick Hornby kenn ist About a Boy.

casri
17.02.2006, 23:23
About a Boy kenn ich auch und ich fand es irgendwie Spannend es zu lesen, war für mich interessanter als der Film.

imported_Stella
29.04.2006, 17:05
Wo ist about a boy erschienen?
Alles was ich von Nick Hornby finde, ist High Fiedlity und A long way down *lieblingsbuch*

Mikie
01.08.2007, 10:03
About a boy haben wir letztes Schuljahr auch in Englisch gelesen. Mir hatdas Buch gamz gut gefallen, obwohl ich am Anfang etwas Probleme mit den Perspektivwechseln hatte.^^"

imported_Sheila
18.08.2007, 19:32
wie kann man 'high fidelity' nicht lieben? ich zumindest liebe es ... vor allem hilft es ziemlich bei liebeskummer. nur leider (?) habe ich vor einigen wochen/monaten den film dazu gesehen und jetzt ist mir irgendwie die lust am buch vergangen; zumindest ist es nicht mehr so faszinierend ... vielleicht sollte ich einfach nochmal anfangen es zu lesen (eigentlich sollte ich mich ja auf ein buch konzentrieren und nicht immer alles durcheinanderlesen v_v). also ich kann es wirklich empfehlen, vor allem liebeskummergeschädigten und melancholischen ... ihr wisst schon was. D:

imported_Sajina
30.08.2007, 19:27
Ich finde den Film (ausnahmsweise) sogar gut gelungen (bis auf die Änderungen...Warum Chicago?), hat mich sogar zum John Cusack-Fan gemacht. Nur schade, dass einige Szenen nur als Extra auf der DVD gibt...
Aber btt:
High Fidelity wird wahrscheinlich ewig auf meiner Lienlingsbuchliste stehen! About a Boy war auch klasse (da war der Film ... bescheiden. Hugh Grant in Ehren, aber der Junge bekommt Nirvana! Vinyl!).
A long way down hat mir nicht so richtig gefallen, lag wahrscheinlich an der Übersetzung, ich werde mir irgendwann einmal das Original "antun".

kajsa
10.09.2007, 11:28
Nick Hornby gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren! Hab von ihm zuerst High Fidelity, dann Fever Pitch, dann About a Boy und dann A long way down gelesen, wobei mir High Fidelity und About a Boy am besten gefallen haben. Auch die Verfilmungen der beiden Bücher haben mir sehr gut gefallen- sicher, es wurden einige Änderungen vorgenommen, die so vielleicht nicht unbedingt nötig gewesen wären (beispielsweise der bereits angesprochene Ortswechsel), aber ich finde, die Grundstimmung der Bücher wurde beide Male sehr gut getroffen.

Von allen Menschen, die ich kenne, haben diejenigen am wenigsten Glück in der
Liebe, denen Popmusik am meisten bedeutet. Ich weiß nicht, ob Popmusik der
Auslöser dieses Unglücklichseins ist, aber ich weiß, dass sie schon länger
traurige Songs hören, als sie ein unglückliches Leben führen.
(Zitat aus High Fidelity)

Da ich selbst ein ziemlicher Musikfreak bin, konnte ich mich mit der Hauptfigur aus High Fidelity zumindest in dieser Hinsicht sehr gut identifizieren. ;-)