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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigene Werke veröffentlichen?!



Regenengel
16.01.2004, 02:37
Wie steht ihr zu diesem Thema? Würdet ihr gern mal? Habt ihr euch schon mal näher informiert? Oder ist das sowieso kein Thema für euch, weil ihr eher für euch und aus Spaß schreibt? (siehe Umfrage)

Koriko
16.01.2004, 06:53
Ich würde gerne mal mein Werk veröffentlicht sehen, besonders, da ich mein erstes Buch der Reihe fast abgeschlossen habe. Ich weiß leider nicht wie... hab mich wegen bod etc. zwar schon erkundigt, ist mir aber fast zu teuer. Selbstverlag auf keinen Fall, das kostet zuviel, und print-on-demand... da muss man auch aufpassen.

Im Moment nehme ich an dem Roman-Wettbewerb der Bunte teil und warte auf das Ergebnis... der Sieger erhält ja eine Veröffentlichung. Zudem wollte ich dieses Jahr am Wolfgang-Hohlbein-Preis teilnehmen und sehen, ob ich dadurch Chancen habe.

Zudem rede ich grad einer Freundin zu sich unbedingt mit ihrem Fantasy-Roman bei einem Verlag zu bewerben, und so langsam macht sie das auch... ihr Stil ist wunderbar und man mag das Buch gar nicht weglegen.

Infos zum Thema veröffentlichen sehe ich für meinen Teil gerne... da ich für einen Verlag wahrscheinlich nicht gut genug bin oder die Themen zu ausgefallen sind. :(

Sakuma
20.01.2004, 12:43
Veröffentlichen würd ich auch gern mal irgendwann etwas. Im Moment bin ich da aber noch in meiner Übungsphase, da ich auch zurzeit größtenteils an Fanfics schreibe und mein angefangener Roman in einer Schublade rumliegt und vor sich hingammelt XD Ich glaub auch, dass ich mich sowieso noch in Sachen Stil, Handlungsaufbau und Charakterisierung verbessern müsste, ehe jemand irgendetwas von mir veröffentlicht, da es da ziemlich chaotisch immer zu geht XD Das merk ich jetzt gerade bei meinem Fanfic, das ich gerade schreibe, dass ich Teile, die ich am Anfang geschrieben hat manchmal total vergesse, ganz anders weiterschreibe und es recht unlogisch wird :rolleyes: (ich glaub, ich weich aber langsam irgendwie ab XD - naja, zurück zum thema)

Selbstverlag würd me nur machen, wenn me vorher im Lotto gewinnt XD Me ist so chronisch pleite, dass ich mir das gar nicht leisten könnte (zudem müsste das Buch auch erstmal zuende geschrieben werden...). Dasselbe gilt auch für Zuschussverlage. Und irgendwie will ich wenn ja auch das Gefühl haben, dass ich auch wirklich so gut bin, dass man meine Werke auch veröffentlicht, ohne das me noch Geld dazu schießen muss.
Nur weiß ich da einfach nicht genau, wie ich mich da bei einem Verlag bewerben sollte. *seufz* Über Infos wäre me da schon dankbar.

ciaoi,
Saku*

Vanilla-chan
20.01.2004, 13:06
Klar möchte ich mal meine Texte veröffentlichen! Das ist eins meiner ganz großen Lebensziele - mein eigenes Buch, gedruckt und gebunden, mit ISBN-Nummer versehen in den Händen halten...
Die Leiterin von meiner Schreibgruppe hat bereits einen Roman veröffentlicht, in einem "richtigen" Verlag. ;) Es ist ganz bestimmt sauschwer, bei einem Verlag den Fuß in die Tür zu kriegen, aber es ist machbar.
Vor einigen Jährchen habe ich (damals 9. Klasse) bei einem Schüler-Krimi-Wettbewerb mitgemacht. Mein Vater brachte mir die Broschüre mit - eine Woche vor Einsendeschluss... Ich hab dann irgendwie eine (meine erste!!) Krimi-Geschichte zustande gebracht, und obwohl es so eine Hau-Ruck-Aktion war, habe ich den vierten Platz ergattert (von über 150 Einsendungen). Die ersten 10 Stories wurden in einem Büchlein veröffentlicht und die ersten fünf Geschichten wurden sogar im Radio vorgelesen. Weil meine Geschichte leider zu lang war, haben sie im Radio ein Interview mit mir gemacht... :angst: *stotter*
Seit damals bin ich wild entschlossen, Autorin zu werden!
Ich bin ja freie Mitarbeiterin bei einer Zeitung, habe also schon einiges an Texten veröffentlicht (hatte dort sogar eine eigene kleine Serie) - aber die Buchform - die ist es, die mich reizt...
Habe in der Oberstufe das Schreiben leider sträflich vernachlässigt, aber jetzt an der Uni habe ich wieder "Blut geleckt". Ich habe einige Kurse und Seminare bei professionellen Autoren (Roman und Drehbuch) besucht und sehr ermutigende Erfahrungen gemacht. Einer der Autoren (hat über 20 Krimis und fast ebenso viele "normale" Romane veröffenlicht) sagte zu mir "Bleib am Ball, das kann echt was werden!" Und es gab durchaus andere Leute, denen gesagt wurde: "Ein gutgemeinter Rat - lass es." :bigeek:

Mit Selbst-Verlagen kenne ich mich nicht aus, die Leiterin meiner Schreibgruppe sagt bloß immer "Hände weg davon!". Eine Zeit lang habe ich immer mal Infos von BOD (nein, nicht Best-of-Daisuki... books on demand) zugeschickt bekommen. Klang im Grunde nicht schlecht, war aber immer noch recht kostspielig.
Aber noch bin ich nicht so weit. Wenn ich mal sehr, sehr realistisch schätze (von wegen Jobben, Uni-Abschluss, Job-Suche, bestenfalls Job finden-und-arbeiten) dürfte das erste meiner Projekte Anfang 2006 fertiggestellt sein. Die anderen Projekte sind dann auch schon sehr weit, das heißt, ich könnte von da an jedes Jahr ein Buch fertigstellen. *träum-träum*
Naja, mal sehen, was das Leben so bringt...

Sejana
24.01.2004, 23:53
Klar würde ich gern etwas von mir veröffentlichen.
Ich hab zum Beispiel einen eigenen Gedichtband geschrieben, nur macht man heutzutage damit kein Geld (wobei Geld nur nebensächlich fürs Erste wäre) und gibt es auch kaum eine große Zielgruppe dafür, auf der anderen Seite umfasst dieser Band ca. 32 Gedichte aber niemand würde für nur so wenig Geld ausgeben und mal ganz ehrlich keiner hat Lust auf ein Buch mit 200 Seiten Gedichten, was sich rein vom Preis-Leistungsverhältnis aber auch erst lohnen würde. Somit scheiden Gedichte also schon einmal aus.
Nun Geschichten sind auch immer so eine Sache bei mir. Ich denke es ist sehr schwer für meine Storys Zielgruppen zu definieren oder zu finden, doch hat man jemanden gefunden, den eine meiner Geschichten gefällt, dann fesseln sie sie auch meißt. Nur ist dies ein Grund, warum ich nie bei irgendwelchen Zeitungsausschreibungen mitmachen würde, da ich so oder so nicht ihren Geschmack treffen würde, ich schreibe einfach zu gern "östlich".
Allerdings ist Geld verdienen als Autor ein hartes Brot. Falls man es Hauptberuflich machen möchte, müsste man schon sehr sehr bekannt und/oder begabt sein, sonst bringt es nicht sehr viel ein.
Es ist auch immer eine Frage, wo man seine Werke an den Mann bringen möchte. Also über das Internet "berühmt" zu werden ist wohl sehr gering und entdeckt zu werden ebenso.
Wie gesagt mal sehen ob sich bei mir irgendwann einmal etwas ergibt, falls nicht kann ich auch nichts drann ändern ^^''''''

Haruka Kawamoto
26.01.2004, 16:31
Original von Regenengel
Ich bin beim Katalogisieren der Threads auf dieses Thema gestoßen, das irgendwie ja leicht untergegangen ist, obwohl ab und an mal PNs dazu verschickt wurden... na ja... *drop*
Vielleicht probieren wir jetzt einfach mal gemeinsam Infos zusammenzutragen, wie man zur Veröffentlichung seines Werkes gelangen kann. Soll das eine Anspielung sein, Engelchen?


First of all: Wie steht ihr überhaupt zu diesem Thema? Würdet ihr gern mal? Habt ihr euch schon mal näher informiert? Oder ist das sowieso kein Thema für euch, weil ihr eher für euch und aus Spaß schreibt? (siehe Umfrage)

Wie du mich vielleicht kennst, ist es das graußamste, mir mein papier und meinen stift wegzunehmen. Allein der Gedanke, nicht an meinem eigenen werk arbeiten zu können, bringt mich fast um! XD

Wie steht ihr zum Thema Selbstverlag? Könntet ihr euch so etwas vorstellen, oder ist euch das zu riskant/teuer? (und das ist es wirklich, schließlich muss man sich nicht nur um die - mitunter sehr teure, ich spreche da aus Erfahrung - Druckerei kümmern, sondern auch um Werbung und Vertrieb, und da hat man es ohne Verlag im Rücken nicht ganz leicht)

Zuuuuuuuuuu riskant! Da schick ich leichter zehn bewerbungsmappen weg, als dass ich mich auf so was einlasse!

Was sagt ihr zur Alternative Zuschussverlag?

Mal ein Beispiel: http://www.bod.de/sofu/index.html (ruhig mal genauer umgucken, das ist sehr informativ!)


Auch nicht uninteressant: Das Register unveröffentlichter Werke (http://www.bund-deutscher-schriftsteller.de/register/register.html) vom "Bund deutscher Schriftsteller".


Und natürlich zahlreiche Hilfs-Bücher für angehende Schriftsteller, wobei ich bisher leider keines gefunden habe, das mich von seinen Informationen her so überzeugt hätte, dass ich es ruhigen Gewissens weiterempfehlen könnte *seufz*.

Alles in Allem glaube ich, dass das hier ein wichtiges Thema ist! und dass man darüber auf alle fälle diskutieren sollte.

Bei den Adressen für verlage kann ich euch nur raten, fragt euren buchhändler, der hat normalerweise ein ewig riesiges verzeichnis aller deutschsprachiger verlage.

was den dtv anbelangt: Der nimmt in den seltensten fällen die werke direkt vom autor...
da hab ich nämlich schon nachgefragt und von den anderen hab ich noch keine antwort bekommen!

Zeelas
26.01.2004, 18:15
hmm... also ich will auf jeden Fall mal ein Werk von mir veröffentlichen! Aber dazu sollte ich zuerst einmal eines fertig bekommen. Tja...

Wo man Adressen her bekommt? Verlage anschreiben. Findet man im I-Net. Ich will mich auch auf jeden Fall bei Carlsen für die Veröffentlichung meines ersten mangas bewerben *daumendrück*
Hoffe des klappt!

Naja, ihr hört von mir *g*
Cya
Kai-Chan
PS.: Bin ab jetzt wahrscheinlich wieder öfter hier!

Vanilla-chan
27.01.2004, 08:39
Original von Regenengel

Auch nicht uninteressant: Das Register unveröffentlichter Werke (http://www.bund-deutscher-schriftsteller.de/register/register.html) vom "Bund deutscher Schriftsteller".



Hmm, bin jetzt gerade mal diesem link gefolgt, weil mich das echt interessiert hat - aber wie kommt man denn jetzt direkt zu diesem Register, wo also die Autoren und die Titel stehen? Ich hab irgendwie immer nur Seiten gefunden, über die man sich selbst dort anmelden kann. ?(
Wär ja auch mal 'ne Idee... Aber 15 € pro Titel... :bigeek:
Na, das werd' ich erst machen, wenn ich mit einem meiner Werke fast fertig bin.

Saiyuri
27.01.2004, 10:16
klar werde ich mal eines meiner werke veröffentlichen, bisher übe mich in in fanfics, da ich keinen nerv für eigene sachen habe.

im selbstverlag möchte ich es nicht machen udn ich habe auch so meine zweifel ob gerade verlage die jeden *schei* wenn ich das mal so sagen darf veröffentlichen auch das richtige ist. klar werde ich mit meiner richtung von buch wohl nicht den großen erfolg landen wie manch anderer autor, der ein breiteres publikum anspricht und habe daher dann auch probleme einen verlag zu finden, doch wer talent hat und nciht aufgibt wird es auf alle fälle schaffen.

Vanilla-chan
27.01.2004, 10:24
Original von Sejana
Klar würde ich gern etwas von mir veröffentlichen.
Ich hab zum Beispiel einen eigenen Gedichtband geschrieben, nur macht man heutzutage damit kein Geld (wobei Geld nur nebensächlich fürs Erste wäre) und gibt es auch kaum eine große Zielgruppe dafür, auf der anderen Seite umfasst dieser Band ca. 32 Gedichte aber niemand würde für nur so wenig Geld ausgeben und mal ganz ehrlich keiner hat Lust auf ein Buch mit 200 Seiten Gedichten, was sich rein vom Preis-Leistungsverhältnis aber auch erst lohnen würde. Somit scheiden Gedichte also schon einmal aus.


Hi Sejana,
hast du schon mal an Lyrik-Wettbewerben teilgenommen?
Vielleicht hast du dort ja Erfolg, und (zumindest erstmal) eines deiner Gedichte wird in einem Gedichtband veröffentlicht und du kriegst vielleicht auf diesem Wege den Fuß in die Tür eines Lyrik-Verlags?

Haruka Kawamoto
27.01.2004, 11:33
Original von Vanilla-chan

Original von Sejana
Klar würde ich gern etwas von mir veröffentlichen.
Ich hab zum Beispiel einen eigenen Gedichtband geschrieben, nur macht man heutzutage damit kein Geld (wobei Geld nur nebensächlich fürs Erste wäre) und gibt es auch kaum eine große Zielgruppe dafür, auf der anderen Seite umfasst dieser Band ca. 32 Gedichte aber niemand würde für nur so wenig Geld ausgeben und mal ganz ehrlich keiner hat Lust auf ein Buch mit 200 Seiten Gedichten, was sich rein vom Preis-Leistungsverhältnis aber auch erst lohnen würde. Somit scheiden Gedichte also schon einmal aus.


Hi Sejana,
hast du schon mal an Lyrik-Wettbewerben teilgenommen?
Vielleicht hast du dort ja Erfolg, und (zumindest erstmal) eines deiner Gedichte wird in einem Gedichtband veröffentlicht und du kriegst vielleicht auf diesem Wege den Fuß in die Tür eines Lyrik-Verlags?

diesen weg bin ich gegangen...
im gedichte thread hab ich mal was dazu gesagt. Es lohnt sich auf alle fälle mal bei sowas mitzumachen, weil man dadurch schon ein bisschen fuß fassen kann...

Sejana
27.01.2004, 21:22
Original von Haruka Kawamoto

Original von Vanilla-chan

Original von Sejana
Klar würde ich gern etwas von mir veröffentlichen.
Ich hab zum Beispiel einen eigenen Gedichtband geschrieben, nur macht man heutzutage damit kein Geld (wobei Geld nur nebensächlich fürs Erste wäre) und gibt es auch kaum eine große Zielgruppe dafür, auf der anderen Seite umfasst dieser Band ca. 32 Gedichte aber niemand würde für nur so wenig Geld ausgeben und mal ganz ehrlich keiner hat Lust auf ein Buch mit 200 Seiten Gedichten, was sich rein vom Preis-Leistungsverhältnis aber auch erst lohnen würde. Somit scheiden Gedichte also schon einmal aus.


Hi Sejana,
hast du schon mal an Lyrik-Wettbewerben teilgenommen?
Vielleicht hast du dort ja Erfolg, und (zumindest erstmal) eines deiner Gedichte wird in einem Gedichtband veröffentlicht und du kriegst vielleicht auf diesem Wege den Fuß in die Tür eines Lyrik-Verlags?

diesen weg bin ich gegangen...
im gedichte thread hab ich mal was dazu gesagt. Es lohnt sich auf alle fälle mal bei sowas mitzumachen, weil man dadurch schon ein bisschen fuß fassen kann...

Mitgemacht hab ich noch nicht, da ich nie mitbekomme wann wo soetwas ist. Doch denke ich auch, dass meine "Werke" da keine zu großen Chancen haben, da sie die Leute in der Jury bestimmt nicht ansprechen. Ich glaub um Erfolg zu haben, muss man Mainstreem sein und das bin ich nicht und will ich auch nie werden.
Aber ein Versuch ist es allemal wert, könntest mir ja mal sagen, woher ich erfahre wann mal wieder wo sowas ist. Danke ^^

bye

Vanilla-chan
28.01.2004, 09:35
@ Sejana

Wettbewerbe (Lyrik, Prosa und überhaupt) findet ihr hier: www.uschtrin.de --> Literaturbetrieb --> Ausschreibungen.

WingedSweetness
28.01.2004, 15:50
Daaaaanke für diesen tollen Link!! :) :) :) :)

Sejana
28.01.2004, 18:02
Danke erstmal für den Link ^^
Kann ich da auch Sachen hinschicken, welche ich schon einmal im Netz gepostet hab, weil oft da steht "unveröffentlicht"

Koriko
29.01.2004, 09:08
Dazu müsstest du genauer in die teilnahmebedingungen lesen... aber es dürfte kein Problem sein... esgibt da auch Wettbewerbe, die sich auf Autoren beziehen, die in den letzten Jahren bereits Werke veröffentlicht haben (beim verlag). Im Zweifel, am besten nachfragen.

Vanilla-chan
29.01.2004, 10:06
Genau, am besten direkt beim jeweiligen Veranstalter nachfragen, per mail oder per Anruf.

Sejana
29.01.2004, 19:46
Danke ^^
Hab mich jetzt mal ein wenig umgesehen, aber irgendwie find ich nichts genaues...
Hat jemand ne Empfehlung für mich?

PriesterinYoko
30.01.2004, 06:45
Ich weiß, einige werden mich dafür hauen...

ich persönlich denke, daß ich noch nicht gut genug bin, um etwas zu veröffentlichen....
Meinen ersten Wettbewerb habe ich hier im Forum bestritten und auch noch gewonnen ##o.O## und meine eigene Geschichte, die ich hier angefangen habe zu posten, hat auch sehr gute Kritiken bekommen. Trotzdem denke ich, daß es bei mir einfach noch nicht zu einer richtigen Verlagsbewerbung reicht. Ich werde die Story (sofern ich sie fertig bekomme....das habe ich auch noch nie geschafft...-.-° ) auf jeden Fall noch einmal überarbeiten; wenn sie mir dann gefällt, versuche ich es vielleicht.

Koriko
30.01.2004, 07:50
@ mastermind:
Deswegen sollte man vielleicht bei solchen kleinen Ausschreibungen teilnehmen, einfach um Erfahrung zu sammeln und so besser zu werden und Kritik zu bekommen. Du darfst auch nicht vergessen, dass Verlage eh ein Lektorat haben und diese dein Buch nochmal lesen und mit dir überarbeiten :bigrazz:

PriesterinYoko
04.02.2004, 08:38
ja, das habe ich schon gehört.
Aber dafür müßte ich erst einmal eine Geschichte zu Ende bringen....und mit ihr zufrieden sein *seufz* denn ich denke, man merkt schon ein wenig, ob der Autor sein eigenes Werk mag oder nicht.

Koriko
04.02.2004, 09:26
Natürlich tut man das.. man merkt es am Schreibstil, ob sich der Autor durchgequält hat, oder nicht. Bei mir ist es so, dass ich die Charaktere mögen muss, ansonsten kann ich nichts mit ihnen anfangen... ich muss michj in sie hineinversetzen können, um sie zu beschreiben... das war der Hauptgrund, warum meine Hauptperson jetzt eher in den Hintergrund rückt, und sehr blass ist, aber immer noch der Dreh- und Angelpunkt meiner Story bleiben wird *nyaha* Aber ich musste sie von dem Punkt Hauptfigur wegbringen... :dead:

Dai
08.02.2004, 09:48
hat kein anderer was von.. außerdem sind meine werke nicht gut genug.... sie dienen nur zum zeitvertreib^^

Miracula
17.02.2004, 19:45
Original von Koriko

Im Moment nehme ich an dem Roman-Wettbewerb der Bunte teil und warte auf das Ergebnis... der Sieger erhält ja eine Veröffentlichung. Zudem wollte ich dieses Jahr am Im Moment nehme ich an dem Roman-Wettbewerb der Bunte teil und warte auf das Ergebnis... der Sieger erhält ja eine Veröffentlichung. Zudem wollte ich dieses Jahr am Wolfgang-Hohlbein-Preis teilnehmen und sehen, ob ich dadurch Chancen habe.


Nur mal kuz, ich hab wenig Zeit... (muss mich nochmal genauer mit dem Thema beschäftigen)
Was ist das mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis?
Gibt's dazu Links oder Infos? Dann immer her damit!

imported_~Atlaria~
06.08.2004, 19:22
Gerne....Bloss: Wie???

imported_Tatze
23.12.2004, 20:59
Es wäre Wahnsinn, wenn ich meine Story veröffentlichen könnte. Aber früher, bevor ich das Forum kannte, dachte ich, ich wäre gut. *ja ja, eigenlob stinkt* aber als ich dann die ganzen anderen Schreiber gesehen habe, die allesmat einen besseren Stil haben, war ich down. Ich habe mich außerdem zu sehr vom Manga prägen lassen, siehe Wenn du mich lieben würdest (http://www.comicsinleipzig.de/Forum/thread.php?threadid=13734&sid=). Jetzt habe ich eine neue Geschichte namens Every Blue Moon (http://www.comicsinleipzig.de/Forum/thread.php?threadid=14367&sid=), aber bei der habe ich den Stil endlich wieder verändert, was alle besser fanden. Ihr könnt das jam la lesen und sagen, ob sowas zur Veröffentlichung taugt. Ich finde, ehrlich gesagt, das ich schon Bücher schreiben könnte *grinz, ich lobe mich sehr viel selber*

Lady_Raven
24.12.2004, 15:32
*Räusper - Tieflufthol....*
Bitte an alle - Hände weg von Zuschussverlagen!!!

Es sei denn, ihr wollt euch auf die Stirn tätowieren lassen, dass ihr eitle Dummköpfe seid ....

Wenn ihr aus Eitelkeit euren Text gedruckt sehen wollt, dann lasst ihn in eurer lokalen Druckerei drucken, oder nutzt Print on Demand.

Dann könnt ihr eure Werk zuhause in das Regal stellen und es jedem Freund und Besucher stolz zeigen ....

Oder wollt ihr mit euren Texten einen "richtigen" Verlag überzeugen, einen Lektor überzeugen, dass ihr hier etwas geschrieben habt, das auch von anderen Leuten außer eurer Familie und den besten Kumpels gern gelesen werden wird?

Ein Kostenzuschussverlag ist nicht ehrlich mit euch. Er verdient an jedem Zuschuss genug, um den ärgsten Blödsinn zu drucken, den der Autor vielleicht einer Handvoll Leute durch viel Eigenengagenment verkaufen kann, auch wenn dann der Rest der stolz produzierten 1000 Exemplare eingestampft werden muss...

Ein Zuschussverlag muss nicht eure Fehler ausbessern, für euch Werbung machen, Leute in Buchhandlungen schicken, wo dann euer Werk verkauft werden sollte. Das kann er sich alles ersparen, seine Schäfchen sind im Trockenen.

Jeder ernsthafte, echte Verlag schüttelt mitleidig den Kopf über Naivlinge, die ihn ihren Schreiben stolz erwähnen, dass sie Werke bei einem Zuschussverlag untergebracht haben.

Wollt ihr überzeugende Bücher schreiben oder eure persönliche Eitelkeit befriedigen?

eulchen
24.12.2004, 16:51
Hmm, also ich würde ja gerne ml irgendetwas von mir gedruckt sehen, aber dazu müsste ich a) erst einmal etwas längeres fertig stellen und b) gut sein. Ich glaube bei weitem nicht, dass mein Geschriebenes gut ist und für längere Werk fehlt mir meist die Idee. Ich schreibe zwar sehr gerne, aber eine wirklich gute Storyline oder irgendetwas in der Art, das überzeugt, hatte ich noch nicht.
Nyao, also aus die Sache mit dem gedruckten Buch, wäre zwar sehr schön, muss aber nicht sein, würde eh keiner lesen ^^"
Das eulchen

imported_Rangarig
08.01.2005, 20:35
ich würde auf jeden fall gern mal etwas von mir veröffentlich !
im moment arbeite schon am ersten band einer bücherreihe.
ich habe zum glück wenig probleme mit den ideen, da ich mir schon immer gerne ( seit ich klein bin ), zb bei langen autofahrten, aufregende geschichten ausgedacht habe.
also zu meinem schreibstil....ich habe meinen stil mit einigen der anderen authoren hier im forum verglichen und halte mich vergleichweise für ganz gut...( was ja nichts zu heißen hat....is ja schließlich nur meine meinung)

aber ich habe auch gute kritiken bekommen als ich ein stück meines buches anderen zum lesen gab und sie es als leseprobe für ein schon veröffentliches buch hielten XXD

naja alles in allem denke ich ich könnte es schaffen, wenn ich auch genug ausdauer habe den roman zu beenden^^

ich weiß ihr haltet mich jetz für ziemlich eingebildet oder so, aber das bin ich nicht! echt

Lady_Raven
09.01.2005, 09:21
Wofür wir dich halten ist irrelevant und wenn du von dir überzeugt bist, spricht nichts dagegen, dass du dein Manuskript an einen oder besser viele Verlage schickst.

Dann wird sich zeigen, ob die Profis im Geschäft zur gleichen Auffassung gelangen wie deine Probeleser.

imported_Rangarig
09.01.2005, 19:26
Original von Lady_Raven
Wofür wir dich halten ist irrelevant und wenn du von dir überzeugt bist, spricht nichts dagegen, dass du dein Manuskript an einen oder besser viele Verlage schickst.

Dann wird sich zeigen, ob die Profis im Geschäft zur gleichen Auffassung gelangen wie deine Probeleser.

stimmt^^
und wenn ich nicht gut genug bin, werde ich halt weiter an mir arbeiten^^
das problem ist bei mir nur oft, das ich wegen zeitmangel nicht vorankomme ( klausurenstress und so ) und deswegen hoffe ich, das ich mein manuskript dann auch mal fertig kriege um mir professionelle kritik einzuholen

YumikoAmai
10.01.2005, 20:05
Der Aussage stimme ich zu :]
Ich will mich dieses Jahr auch versuchen zu bewerben
(wenn ich die Zeit finde ;() Und falls sie mich ablehnen ,
arbeite ich weiter an mir und nerv die solange bis sie mich annehmen .
Ich gebe nicht auf :mua:

Obwohl ich letztes Jahr soviel zu tun hatte das ich schreiberisch wie zeichnerisch irgendwie stehen geblieben bin :dead:
Hab letztes Jahr fast nie den stift in die hand genommen ,
ideen hat ich zwar schon ....
Aber meine Sachen sehen genauso aus wie vorletztes Jahr !
Hat jemand das gleiche Problem ?

YumikoAmai
10.01.2005, 20:06
Original von eulchen
wäre zwar sehr schön, muss aber nicht sein, würde eh keiner lesen ^^"
Das eulchen

Alsooooooooooo es gibt so viele Leutchen mit sovielen verschiedenen
Geschmäckern , da würden sicher einige lesen wollen .
Nicht so schnell den Kopf hängen lassen :]

Haruka Kawamoto
02.02.2005, 15:35
Huiiiiiii... war ich schon lange nicht mehr hier...

ich hab sooooo viele ideen im kopf, dass ich nicht mehr weiß wohin damit... ich schreib sie auf und ordne sie in einen ordner in der hoffnung, dass ich das endlich mal runterschreiben kann...

darunter is eine love-comedy
zwei fantasy-storys
zwei horror-thriller
und eine kurzgeschichten sammlung...

mal gucken, was draus wird...

imported_~Atlaria~
05.02.2005, 18:15
Original von eulchen
Hmm, also ich würde ja gerne ml irgendetwas von mir gedruckt sehen, aber dazu müsste ich a) erst einmal etwas längeres fertig stellen und b) gut sein. Ich glaube bei weitem nicht, dass mein Geschriebenes gut ist und für längere Werk fehlt mir meist die Idee. Ich schreibe zwar sehr gerne, aber eine wirklich gute Storyline oder irgendetwas in der Art, das überzeugt, hatte ich noch nicht.
Nyao, also aus die Sache mit dem gedruckten Buch, wäre zwar sehr schön, muss aber nicht sein, würde eh keiner lesen ^^"
Das eulchen
Ist bei mir auch so...
Aber ich habe Königin der Drachen inzwischen dreimal überarbeitet und das 1ste Kap. hat nun 20 Seiten....glaub...
Ich sollte die aktuelle Version mal wieder posten...>.<

Ich habe auch angefangen Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben und hab ziemlich viele FF's bei Animexx... :dead:
Die alle mal fertig werden wollen ._.

Wenn du willst, können wir ja mal was gemeinsam schreiben ^-^

@Lady Raven...
Wow...
Du kennst dich ja aus....

@Haruka Kawamoto Cool!
So viele....

imported_Rangarig
06.02.2005, 19:08
Original von Tomoei

Original von eulchen
Hmm, also ich würde ja gerne ml irgendetwas von mir gedruckt sehen, aber dazu müsste ich a) erst einmal etwas längeres fertig stellen und b) gut sein. Ich glaube bei weitem nicht, dass mein Geschriebenes gut ist und für längere Werk fehlt mir meist die Idee. Ich schreibe zwar sehr gerne, aber eine wirklich gute Storyline oder irgendetwas in der Art, das überzeugt, hatte ich noch nicht.
Nyao, also aus die Sache mit dem gedruckten Buch, wäre zwar sehr schön, muss aber nicht sein, würde eh keiner lesen ^^"
Das eulchen
Ist bei mir auch so...
Aber ich habe Königin der Drachen inzwischen dreimal überarbeitet und das 1ste Kap. hat nun 20 Seiten....glaub...
Ich sollte die aktuelle Version mal wieder posten...>.<

Ich habe auch angefangen Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben und hab ziemlich viele FF's bei Animexx... :dead:
Die alle mal fertig werden wollen ._.

Wenn du willst, können wir ja mal was gemeinsam schreiben ^-^

@Lady Raven...
Wow...
Du kennst dich ja aus....

@Haruka Kawamoto Cool!
So viele....

es ist aber auch oft so, das wenn man einen text z oft überarbeitet, alles eher schlechter als besser macht !

Celjae Famira
06.02.2005, 19:41
Leute, bleibt beim Thema. ^^° Bitte.

imported_Babs
08.02.2005, 17:32
Ich denke jetzt mal, fast jeder hätte Freude an einer Veröffentlichung seiner Werke.
Auch ich würde mich darüber freuen, aber ich glaube, meine sogenannten "Werke" hätten keine Chance^^
Wenn es mir Spass macht, an einer Story zu schreiben, genügt mir das eigentlich, wenn diese dann noch Anklang findet , freut es mich natürlich besonders.

imported_Tatze
12.02.2005, 20:51
@Tomoei - Raven is auch eine sehr gute Schreiberin ^.^
Zum Thema: Klar, wenn jemand fleißig schreibt, will er wissen, was andere davon halten. Aber wenn man was anfängt, und es wirklich genommen wird, muss man sich darüber im klaren sein, was man auch für Tiefschläge erleiden kann. Wenn einen der Verlag ablehnt, dann sollte man sich doch auch Gedanken darüber machen, ob das Buch, wenn es schon bei einem Verlag mit erfahrenen Leutchen abgelehnt wurde, überhaupt "massentauglich" gewesen wäre.
Aber vielleicht ist man wirklich gut und man kann es ja auch bei anderen Verlagen probieren.
Ein Bsp. Harry Potter. Ein Verlag hat es abgelehnt, der andere hats genommen. Und jetzt is die gute Frau reicher als die Queen.
So ... ich hoffe, dass war nicht Off-Topic ^.^
Aber is meine Meinung ...

Aliane
13.02.2005, 15:05
Ich will später mal meine Geschichten veröffentlichen ^^ Es muss ja kein Bestseller werden, aber es freut mich irgendwie...Dazu muss ich das Manuskript nur noch zum Verlag bringen und sie dazu bringen, es zu drucken, notfalls mit Gewalt! XD Okay, das ist ja jetzt nicht wichtig... Jedenfalls will ich das irgendwann mal machen, auch ein Buch mit Illustrationen drin^^

imported_~Atlaria~
14.02.2005, 21:51
Original von Rangarig
es ist aber auch oft so, das wenn man einen text z oft überarbeitet, alles eher schlechter als besser macht !
Bei mir ist es so, dass ich immer das Gefühl habe, die Handlung geht zu schnell v.v'
Dann überarbeite ich es und füge noch weiter kleine Szenen ein, die aber den Ablauf nicht allzusehr verändern ...

MiKaKoSaEkI1989
28.04.2005, 09:38
tja bei mir ist nicht das problem dass ich zu wenig schreibe sondern ich hab ein bissi angst vor dem veröffentlichen...klinkt vl. ein bisschen blöd aber was soll man machen :roll:

Sakura_Unami
10.05.2005, 16:25
Wenn ich es könnte, würde ich meine Werke liebend gern veröffentlichen.
davon träumen aber so viele andere auch :)

na, ja noch bin ich schülerin und grad mal 15 jahre jung
also hat es noch ein bisschen zeit

aber irgendwan ... wenn es ginge ... träum


LIVE YOUR DREAMS ! :engel:

imported_Kakashi Kudo
01.07.2005, 14:40
Vieleich schrieb ich mal eins!!

El Storm
01.07.2005, 22:12
Ich glaube nicht..........ich weis es! ;)
Gut ich gebe es zu,ich bin ein Optimist.Ein Idealist und stehe für meine Träume ein.
Aber ich halte diziplin ein und bin mir sicher:Irgend wann schaffe ich es und lande einen Bestseller.
:D

Black Sheep
01.07.2005, 22:43
Also ich schreibe nicht (noch nicht). Ich werd vielleicht mal einen Versuch starten zu Schreiben (hab ja jetzt auch genügend Zeit dazu). Aber ich glaube nicht, dass ich mal meine Werke veröffentliche. Denn ich denke, dass ich recht gut einschätzen kann ob ich Talent habe oder nicht und ich hab es einfach nicht.
Außerdem hätte ich keine Muse dazu einen ellenlangen Roman zu schreiben. Eher noch Kurzgeschichten und wenn ich kurz sage dann mein ich sehr kurz.

Nabi
26.10.2005, 20:23
Ich schreibe eher nur für mich und meine Freunde... ^^;
Was zu veröffentlichen wär mir total peinlich xD

*Luna*
28.10.2005, 15:33
Ich muss auch noch ganz dolle üben....
Ich mein ich schreib erst seit 2 Jahren ernsthaft und 1 Jahr ging schon für eine einzige geschichte drauf, die immer och nicht zuende ist.... (mann ich bin echt lahm...)

Meine erste volle geschichte hab ich mal ins Wettbewerb hier reingesetzt, aber die ist so katastrophal.... (was für einen Mist hab ich da geschireben???)


Meine Musiklehrerin (hat auch germanistik studiert und wär daher eigentlich auch deutschlehrerin) meint aber die ganze Zeit, ich würde so einen Art Erzählstil haben, der ihr noch nie über den Weg glaufen sei (und sie würde ja so viel lesen) und ich solle doch ein paar kaps meiner geschichte an nen verlag schicken oder an nem Wettbewerb mitmachen......

Ich halte das aber irgendwie für überzogen...
Ich hab nämlich noch gar nicht so viel geschireben........

Und das kein Mensch sie gescheit lesen will, ist doch auch ein Zeichen dafür, dass es nciht so toll ist....

imported_Fischstäbchen
28.10.2005, 19:10
Wobei ich mich dabei nicht auf das FFF verlassen würde Oo Manche schlechte Geschichten werden von Lesern überflutet, manche gute werden ignoriert... man sollte das "gut" nicht hieran festmachen. Wobei gut immer wieder eine individuelle Einschätzung ist :engel:

Veröffentlichen würde ich gerne etwas. Nur was?!
Aber nachdem ich heute gesehen habe, dass andere 17-jährige es auch in Verlage schaffen, bin ich wieder motiviert :)
Mein Traum ist es, ein Buch zu veröffentlichen... und irgendwie mache ich das auch möglich :)

imported_Schnitzel
16.11.2005, 14:20
Irgendwann würde ich schon gerne einen Verlag finden. Aber bis ich ein Buch habe, das den Ansatz einer Chance hat, dauert es noch. Schreiben ist für mich "noch" ein Hobby. Ich Schreibe bereits seit meinen achten Lebensjahr. Es waren halt so Kurzgeschichten, das Problem was ich allerdings habe war immer, das ich Storys Angefangen, aber dann wieder verworfen habe, weil ich wieder was neue im Kopf hatte, oder mir die Ideen ausgegangen sind. Aber ich habe vor kurzem erleichtert erfahren, das dass zumindest einige erfolgreichen Autoren auch zu haben scheinen, einer davon ist Harald Evers, der Erfinder der "Höhlenwelt Saga" die ich im übrigen nur Empfehlen kann, wenn man Fantasy Fan ist. Leider hab ich mit dem zweiten Buch "Leandras Schwur" Angefangen, und nicht mit "Die Bruderschaft von Yoor" egal. ^^ Er hat jedenfalls dasselbe Problem wie ich, bis er sich dahinter klemmte, und die Saga anfing zu schreiben, und letztlich Heyne als Verlag fand. Heute Zählt er zu den besten Deutschen Fantasy Autoren, und wird mit Hohlbein in einem Atemzug genannt. Diesen Weg würde ich auch gerne einschlagen, ich habe auch schon eine Idee für eine große Fantasy Story, sogar zwei, um genau zu sein. Ich weiß nur nicht, wo ich Anfangen soll... ^^*** Und zu guter letzt bleibt da die Ungewissheit. Würde man es gut finden? Oder würde meine Story in der Luft zerrissen? Ich kann das Rad leider nicht neu erfinden, die einzige Möglichkeit, überhaupt erfolgreich als Autor zu werden, wäre der Umstand halt Originell zu Schreiben, und dem Leser doch etwas neues zu bieten, was wohl das Schwerste überhaupt ist. Aber ich halte an denn Plänen fest, und wer weiß, vielleicht bekomm ich eines Tages mal ein Skript fertig, das ich an Verlage schicken kann.

*Luna*
23.11.2005, 14:48
Heute...

Heute hat die Virte Person von etwa den 12 denen ich meine geschichte gegeben habe, gesagt, cih solle sie an einen Verlag schicken bzw. an einem Wettbewerb machen.........


Ich frage mcih, ob die das ernst meinen, oder mich lieber auf den arm nehmen.

Ich meine vie von 12 macht 1/3 aus...
der rest findet es entweder stocklangweilig oder drückt sihc vor kommentar oder hat noch garnicht so wirklich gelesen....

Irgendwie ein krasser kontrast...

duathwen
23.11.2005, 16:21
Mir sagt man auch immer, ich soll mal was schreiben, das ich veröffentlichen kann, aber das sind alles unqualifizierte Kommentare, sprich von Leuten, die eigentlich nicht so viel lesen. Die, die eine Ahnung haben, weisen mich auf meine Schwächen hin, die sich im gegenüber der Stärken in der Überzahl zu befinden scheinen. Also halte ich es für Schmarrn. (die positiven Kommentare meiner Sitznachbarn, Dansku ausgenommen xD)
Im Moment bin ich überhaupt erst am ausprobieren und muss meinen Stil verbessern, und an meiner Disziplin arbeiten... [*lalala* - sollte eigentlich Latein lernen xDDD, sitze stattdessen hier... soviel zu Disziplin.]
Außerdem habe ich noch viiieeel Zeit, bin ja erst 14
also dauert das bei mir noch ein paar jährchen.

@baka:Man muss nicht immer was neues bieten, man muss einfach einen eigenen Zugang zur Welt haben, der möglichst unzerstört - sprich nicht von anderen beeinflusst - ist, glaub ich.
Diesen Weg würde ich auch gerne einschlagen, ich habe auch schon eine Idee für eine große Fantasy Story, sogar zwei, um genau zu sein.Ich auch^^ ich hab eine Welt mit Mythologie, Gesellschaftsstrucktur, Staatssystem, Familienlegenden, Fabelwesen, Kriegen, Gesetzen usw. erfunden xD. Zwischenzeitlich hab ich sie zu einer HdR-FF degradiert, aber im Moment arbeite ich wieder an der Originalfassung. Das ist inzwischen schon so ein riesen Stoff, dass sich da locker 5 Geschichten ausgehen ^^

Stargazer
23.11.2005, 16:39
Ich halte es für illusorisch, seine Werke veröffentlichen zu wollen, insbesondere, da viele FF-Autoren im Fantasybereich tätig sind und - ich will es mal so sagen: Habt ihr schon einmal einen Blick in die Fantasy/SciFi Abteilung eines größeren Buchgeschäfts (Hugendubel und Konsorten) geworfen? Der Markt ist derzeit sowas von überschwemmt, dass allenfalls etablierte Autoren eine reelle Chance haben. Für Nachwuchsautoren, sofern sie nicht wirklich verdammt gut sind (und meiner Meinung nach [und ich habe viel gelesen] gibt es solche unter den FF-Autoren nicht) besteht auf dem Markt keine Überlebenschance und das wissen auch die Verlage.
Ich selbst habe bereits Lyrik publiziert - im Rahmen der Schülerzeitung und einer Anthologie zum Jubiläum einer Provinzbuchhandlung, bleibe jedoch realistisch; ich weiß, dass ich keine Chance habe.

imported_Rangarig
26.11.2005, 16:29
ja stargazer, da muss ich dir im großen und ganzen zustimmen.
viele sind auch einfach zu wenig selbstkritisch und zu realitätsfern, um zu erkennen, das sie den hohen anforderungen leider nicht entsprechen, aber ich bin dennoch der minung, das jeder der davon träumt, es dennoch versuchen sollte, denn was hat man schon zu verlieren?
und außerdem gibt es immer wieder welche, die es dennoch schaffen, neu in das geschäft hinein zu rutschen und wenn nun alle die hoffnung aufgeben würden, wären die autoren bald ausgestorben, denn auch sie brauchen nachwuchs.
also nachwuchsschriftsteller: nicht entmutigen lassen ;)

duathwen
27.11.2005, 23:00
@stargazer: glaubst du wirklich, auch nur ein einziger hier wüsste nicht, wie seine Chancen stehen? Ich für meinen Teil weiß es und: es is is mir sch***egal. Ich weiß, dass ich lauter Mist schreibe - es wird mir oft genug gesagt. Nichtsdestotrotz schreibe ich weiter. Ich werde es nie lassen, mit dem Traum und Ziel irgendwann etwas zu veröffentlichen. Nicht, dass ich diese Ziel anstrebe, nein, eigentlich schreibe ich, weil es mir gut tut und spaß macht, aber wenn ich mir keines setze, kriech ich ewig am Boden rum und das will ich nicht. Du bracuhst also nicht zu sagen, ich sei naiv. Ich bin es, keine Frage, aber ich denke realistisch genug, um es zu sehen, du musst mich nicht darauf aufmerksam machen. Jeder hat seine eigene MarySue an die er sich klammert, du sicher auch. Wenn nicht: mein Beileid

Stargazer
28.11.2005, 00:45
Original von duathwen
@stargazer: glaubst du wirklich, auch nur ein einziger hier wüsste nicht, wie seine Chancen stehen? Ich für meinen Teil weiß es und: es is is mir sch***egal. Ich weiß, dass ich lauter Mist schreibe - es wird mir oft genug gesagt. Nichtsdestotrotz schreibe ich weiter. Ich werde es nie lassen, mit dem Traum und Ziel irgendwann etwas zu veröffentlichen. Nicht, dass ich diese Ziel anstrebe, nein, eigentlich schreibe ich, weil es mir gut tut und spaß macht, aber wenn ich mir keines setze, kriech ich ewig am Boden rum und das will ich nicht. Du bracuhst also nicht zu sagen, ich sei naiv. Ich bin es, keine Frage, aber ich denke realistisch genug, um es zu sehen, du musst mich nicht darauf aufmerksam machen. Jeder hat seine eigene MarySue an die er sich klammert, du sicher auch. Wenn nicht: mein Beileid

Hossa, dreimal tief durchatmen und dann auf den Boden zurück. Ich habe mit meinem Beitrag ledigilich auf die Themenstellung geantwortet und meine Meinung kundgetan (soviel ist hoffentlich noch gestattet), weder bezog ich mich dabei auf deinen Beitrag, noch habe ich irgendwo davon gesprochen, dass ich es für naiv halte, es zu versuchen. Ich halte es nur für unrealistisch. Menschen, welche die Konsequenz besitzen, einem solchen Traum nachzuhängen und diesen Weg zu gehen (ich habe einen Freund, der sich bei mehr als 20 Schauspielschulen beworben hat und schließlich nach Österreich gehen musste, um angenommen zu werden; ich hätte das nicht gekonnt), verdienen tiefe Bewunderung. Sollte das falsch 'rübergekommen sein, so tut es mir leid, nichtsdestotrotz warst du nicht Ziel meines Beitrags ;)

Koriko
28.11.2005, 08:01
Ich möchte an dieser Stelle mal das Zitat eines Verlagsleiters wiedergeben:

Wenn wir pro Jahr ca. 1.000 Manuskripte bekommen ist es schon ein sehr hoher Prozentsatz, wenn wir davon 1 Autor in unser Verlagsprogramm aufnehmen.

Irgendwie halte ich mir das immer vor Augen... wenn ich mich bewerbe... die Chance ist kleiner als 1:1000 genommen zu werden.. udn meistens sind dann nur Zuschussverlage dabei.

imported_Chidori
01.12.2005, 08:08
Um ehrlich zu sein, möchte auch ich gerne ein Buch mit meiner Geschichte in einem Bücherladen sehen...

aber wenn ich mich so im Forum eure Geschichten umschaue, laufen hier sehr viele Talente herum... und ich finde man sollte vieles davon veröffentlichen, ich frage mich, ob es so was wie Talentscouts gibt, im Autoren bereich... (Vielleicht Deutschland sucht den Superautor?) Im just kidding... ich glaube es ist ziemlisch schwer, und wenn ich hier die Kommis lese, werde ich nur bestätigt...
Aber auch ich würde gerne etwas veröffentlichen, aber ich finde, man kann sich immer wieder verbessern, zum Beispiel bei mir war das so, am Anfang als ich anfing zu schreiben, war der Stil grauenvoll und jetzt annehmbar, selbst Krittisch muss man auch noch sein.

Aber vielleicht gibt es ja auch versteckte Lektoren hier^^ um zu checken, was es für neue *talente* es gibt...
wer weiss...

Owl
18.01.2006, 22:42
Ich würde auch gerne meineWerke veröffentlichen!!
Aber ich glaube ich bin da noch etwas zu jung für!!!
Und ich glaube nicht das die meine Geschichten gut finden!!
Die sind immer so verückt!!! :ugly:
Aber ich hätte gerne ein Buch von mir mit meinen ganzen kurz
Geschichten!!! Das fände ich toll!!! :D

Lion
19.01.2006, 08:28
Hm, ich denk eigentlich gar nicht darüber nach, meine Werke wirklich als Buch rauszubringen. Dazu müsste ich erstmal eine meiner längeren Geschichten fertig bringen. Außerdem will ich noch etwas reifen, meinen Schreibstil verbessern und mehr Erfahrung bekommen, bevor ich was rausbringe. Und das dauert wohl noch, zumindest will ich einen Beruf haben. Imo sind Schriftsteller in jungem Alter nicht unbedingt für die breite Masse geeignet (wie man imo an Eragon sieht =.=°)

Veto
31.01.2006, 18:20
ich arbeite grad an einer geschichte, die ich nur dafür vorgesehen hab... wird ein krimi^^


mein traum ist es eigendlich, später mal eine schriftstellerin zu sein, die fast nur davon leben kann... (also aus finanzieller sicht...)

El Storm
20.02.2006, 15:41
Kommt auf das Werk an.
Ich würde kein Werk veröffentlichen von dessen professionalität ich nicht selbst überzeugt währe.
Also im Augenblick keines. :laugh1:

Tsumi-chan
26.02.2006, 17:30
Erstmal muss ich meine Storys vertig kriegen^^ Aber ich würde Unglaublich gerne Mein Geschichten veröffendlichen.^^*werwilldasnicht*???

brain
06.03.2006, 12:49
:clown:Ih habe mein erstes Buch schon fertig nur irgendwie... fehlt da noch was... ich bin nicht wirklich zu frieden und bin eine Suchende Seele. ?(

duathwen
07.03.2006, 00:29
@brain: was hast du denn geschrieben, wenn ich fragen darf (also in welche richtung geht es)?

duathwen

[EDIT: @El Storm: *I agree*]

Kasuna
28.03.2006, 01:00
Eine eigene geschichte veröffentlichen ein Traum^^
Ich habe mich zwar schon oft erkundigt, aber die möchten ja alle abgeschlossene manuskripte... soweit bin ich dabei noch nicht...
Leider weiß ich auch nicht wie ich genau das machen sollte...

crazy otaku
29.07.2006, 10:37
ich mache das noch nicht so lang.so seit ungefähr einem dreiviertel jahr.
doch ist es mein großer traum einmal schriftstellerin zu werden doch hab ich noch nen langen weg vor mir^^
erst mal muss ich noch üben :roll:

Idu
29.07.2006, 11:17
ich würde auch wirklich zu gerne mal meine geschichten veröffentlichen, das problem ist nur, dass ich so faul bin und mich von ner schreibblockade sofort runterziehen lasse... =__= ich krieg das nich so ganz auf die rille... aber wenn ich das wieder pack, dann will ich mich auf jedenfall ranmachen, denn einfach mal bei nem verlag anfragen kostet ja nichts ;)

kissy90w
04.08.2006, 10:27
ich würde gern etwas von mri vröffentlichen...aber ich bin viel z ufeigexD"
und wenn ich dan nsehe es gibt so viele ebssere als mich...dann werd ich so usnciehr das ich das gleich lieber lassxD"
ob ich später einmal ein buch veröffentlichen kann oder nciht weiß ich nicht...aber ich hoff mal es wird gehen und ohne das ich dan nweider so rutnergeozgen werdxD"

Venice-chan
03.09.2006, 19:14
Aaaaalso....
ich bin gerade mitten in der Veröffentlichungsphase....
Selbstverlag ist ja immer so eine Sache, aber ein Zuschussverlag ist eigentlich ne ganz vernünftige Sache.
Die meisten mittelständischen Verlage sind ja ohnehin Zuschussverlage.

Bei Publikationsverlagen hat man als Debütant eignetlich kaaaaaaaum eine Chance.
DIe Verlage haben eigentlich schon immer ihre Programme fesstehen und holen sich die US Bestseller.

Nun ja...ich stecke auf jeden Fall in der Veröffentlichung und bin gerade noch in der Korrektur und allein das ist ne Schweinearbeit.

Mal sehen, was draus wird. ^^

Venice-chan
03.09.2006, 19:17
Original von Kasuna
Eine eigene geschichte veröffentlichen ein Traum^^
Ich habe mich zwar schon oft erkundigt, aber die möchten ja alle abgeschlossene manuskripte... soweit bin ich dabei noch nicht...
Leider weiß ich auch nicht wie ich genau das machen sollte...

Du kannst eigentlich jedem Verlag mal eine Leseprobe (ca. 20 Seiten) und eine Exposé schicken.

Einfach mal versuchen, nur sollten diese 20 Seiten dann schon zur Perfektion ausgefeilt sein, um einen super Eindruck zu machen und Neugier zu erzeugen ^^

imported_May-chan
05.09.2006, 19:07
Theoretisch würde ich gerne mal was veröffentlchen *träum*, aber mein Stil ist noch nicht gut genug und wenn ich die ganzen (Schund)bücher sehe, die im Supermarkt um die Ecke in einem Regal stehen, vergammeln und von gar gar niemandem :no: gekauft werden, vergeht mir wirklich die Lust daran, denn das, was ich am wenigsten will, ist auch mal so oder an ähnlicher Stelle zu enden... ;(
Da schreibe ich doch lieber für Privatmenschen...

Yo-o
03.10.2006, 20:22
Ich würd auch gern...
Nein, ich WERDE irgendwann bestimmt mal
ein Buch veröffentlichen !! *optimist*

Aber noch bin ich noch lang nicht gut genug....
denk ich mal.
Außerdem hab ich das Problem, das mir meine Geschichten
nach zwei Wochen schon nicht mehr gefallen ...

Aber irgentwann pack ich's !!
:]

.:Kita:.
13.10.2006, 16:00
Ich möcht bei Gelegenheit ne nette Geschichte veröffentlichen. Aber unter einem Pseudonym. Arbeiten will ich ganz normal, denn nur von der Schriftstellerei leben stell ich mir schwer vor und wenn man da mal ne Schreibblockade hat....macht man glei ne unfreiwillige Diät würd ich sagen ôo
Ich hab vor mit dem Schreiben wieder anzufangen und mal die Eine oder Andere Story hier zu posten. Dann seh ich mal weiter mit dem veröffentlichen. Sollte was gedruckt werden erfahrt ihr das sofort x3~

Yu Lee
09.12.2006, 21:38
Ich habe schon eine Geschichte bei einem Verlag untergebracht und einen Preis gewonnen bei einem Schreibwettbewerb.^^
Was für ein intensives Gefühl das ist, wenn man das erfährt, kann man sich vorher gar nicht vorstellen...

Anna1910
10.12.2006, 00:32
Original von Iduras
ich würde auch wirklich zu gerne mal meine geschichten veröffentlichen, das problem ist nur, dass ich so faul bin und mich von ner schreibblockade sofort runterziehen lasse... =__= ich krieg das nich so ganz auf die rille... aber wenn ich das wieder pack, dann will ich mich auf jedenfall ranmachen, denn einfach mal bei nem verlag anfragen kostet ja nichts ;)

Das mit der Schreibblockade kenne ich gut. Doch lass dich davon nicht entmutigen. Irgendwann fällt dir wieder etwas ein.

Gerne würde ich meine Geschichten veröffentlichen. Wenn auch Fan Fiktion damit gemeint sind, so bin ich gerade dabei hier eine reinzustellen.

Yu Lee
10.12.2006, 06:55
Gerne würde ich meine Geschichten veröffentlichen. Wenn auch Fan Fiktion damit gemeint sind, so bin ich gerade dabei hier eine reinzustellen.
Fanfiction bei einem Verlag zu veröffentlichen geht nicht, denn das würde rechtliche Probleme nach sich ziehen.

Anna1910
10.12.2006, 15:03
Gut verstanden, es geht heir also um Verlage und eigene Geschichten, schön, dass das geklärt ist! ;)

Idu
12.12.2006, 17:55
Original von Anna1910
Das mit der Schreibblockade kenne ich gut. Doch lass dich davon nicht entmutigen. Irgendwann fällt dir wieder etwas ein.
Danke^^ Ich hab mir auch fest vorgenommen, dieses Jahr in den Weihnachtsferien richtig ranzuklotzen, ich hab auch wieder viele gute Ideen und freue mich aufs Schreiben. Ich hab dann auch meinen eigenen PC, dann kann man mich von da nie wieder wegkriegen :biggrin:

Anna1910
12.12.2006, 22:36
Dann viel Spaß, Userin über mir! Könnte auch mal wieder an meien Geschichten weiterschreiben!

imported_Schnitzel
04.03.2007, 01:16
Ich habe mich mal etwas schlau gelesen, tipps für junge Autoren. Natürlich gibt es hundert oder tausende, die Schreiben wollen und genau soviele Bewerben sich auch. Jemand im Forum hatte ein Zitat eines Verlegers eingebracht, der sagte von 1000 Skripten kommt vielleicht eines in frage. Klingt entmutigend, sollte es aber nicht sein. 1. sind viele solcher Storys entweder an den Flaschen Verlag gegangen (Ein Fantasy Roman hat nichts bei einem Verlag zu suchen, der Sachbücher verlegt) und der andere Teil ist schlicht schlecht. Der Verlag ist natürlich bemüht, die Spreu vom Weizen zu trennen und Leute, die wirklich etwas drauf haben, werden auch sicher einen Verlag finden, der sich bereit erklärt, ihn unter Vertrag zu nehmen, was noch nicht heißt, das dass ein Durchbruch ist. Ich gebe mich selber da keinen Illusionen hin, viele wollen es, nur weniger werden es. Aber wenn man es nicht probiert, kann man es nicht Wissen und die Tipps sind eine gute Hilfe. Ist das Skript fertig, zeigt man es mehreren Lesern, zuerst Freund oder der Familie. Nun sind es ja halt Menschen die man kennt und die, weil sie es gut meinen, es Positiv bewerten. Als nächstes gibt man es Bekannten, Arbeitskollegen, dem Lehrer oder jemanden anderen, der keinen Persönlichen Bezug zu einem hat. Befinden die den Lesestoff als gut, ist das ein erstes, positives Zeichen. Meinungen und Kritik ernst nehmen und in das Skript einfließen lassen, gegenlesen lassen und dann 1-2 Kapitel, die sich sehr gut hervorheben dann an den Verlag seines Vertrauens schicken, mit Adresse und Lebenslauf. Im Idealfall ruft der Verlag an, im schlimmsten fall nicht, aber am Ball bleiben! Und genau danach geh ich vor, ich hatte einer Bekannten, die keinen nähern Bezug zu mir hatte, eine Leseprobe gegeben und sie war durchaus begeistert. Ein kleiner Erfolg^^ Wichtig ist, selber von seiner Arbeit überzeugt sein, und das Projekt bis zum ende durchziehen. Ich habe ein festes Ziel, und wer weiß, vielleicht habe ich glück fuss zu fassen.

duathwen
04.03.2007, 01:27
Das Schwerste ist aber wohl, etwas zu schreiben, von dem man selbst wirklich überzeugt ist.
Meistens ist man das nicht, gibt es trotzdem jemandem und wenn dann gute Kritik kommt, fühlt man sich zwar geschmeichelt, nimmt sie aber nicht ernst, weil man selbst ja "weiß" was für ein Schmarrn das ist; wenn schlechte kommt, fühlt man sich beleidigt. Naja, so läuft das bei mir jedenfalls. Hab Anfang November was abgegeben, von dem meine D-Lehrerin (jetzt) begeistert ist, ich selbst frage mich aber inzwischen, wie ich so etwas habe verbrechen können.

imported_Schnitzel
04.03.2007, 13:14
Original von duathwen
von dem meine D-Lehrerin (jetzt) begeistert ist, ich selbst frage mich aber inzwischen, wie ich so etwas habe verbrechen können.

Ich habe oft die Erfahrung gemacht, das dass, was man selber nur für mittelmass hält bei anderen ware begeisterungsstürme ausgelöst hat. Das war mir immer unbegreiflich.

Was das überzeugte angeht, man sollte schon fest an das Glauben, das man nieder schreibt, natürlich steckt Arbeit drin, oft viel Herzblut und man läuft natürlich immer Gefahr, das man negative Kritik bekommt, als Autor muss man damit aber umgehen können, den in diesem Geschäft ist man viel Kritik, oft auch völlig zu unrecht, ausgesetzt. Aber da muss man mit der Achsel zucken und drüber stehen. Ernste Kritik auch ernst nehmen und daran Arbeit, völlig haltlose oder übertriebene Kritik kann man getrost in den Wind schießen. Halte fest an dem was du Schreibst, stecke 100% rein und sei nicht enttäuscht, wenn es nicht so klappt wie du denkst, alles Erfahrung die in ein neues Projekt einfließt...

Herbstkaetzchen
09.08.2007, 00:08
Ich schreibe seit ich denken kann. Gut, meine "Anfangswerke" sind grauenvoll, stammen aber auch aus der Grundschule :wink:

Aber inzwischen ist das Schreiben für mich eine Entspannung und so habe ich erst vor drei Jahren angefangen darüber nachzudenken die Ergebnisse dieser Entspannung mal aus meiner Schublade zu kramen und vielleicht irgendwann mein Buch in Händen zu halten. Tja, ich hatte grade eine Geschichte fertig, hab sie überarbeitet und einfach mal abgeschickt. Zu meiner Überraschung kam als Antwort das Angebot zu einem Vertrag. Leider war das ein Verlag, wo ich die Druckkosten selber zahlen sollte :sad: Das war mir in der Ausbildung zu teuer und ich habe schweren Herzens abgelehnt. Daraufhin schickten sie zwar ein zweites Angebot das günstiger war, allerdings immer noch 500 Euro kostete. Ich musste ein zweites Mal absagen :o:

Ich denke selber zahlen ist nichts. Und auch die Verlage bei denen ich mich beteilige sind nichts für mich. Ich schreibe weil es mir Spaß macht und ein Werk zu veröffentlichen ist etwas, das mir gut gefallen würde, aber nicht unbedingt sein müsste. Deshalb suche ich lieber einen Verlag, der meine Geschichte einfach so gut findet, dass er mir alles zahlt :engel:

Koriko
09.08.2007, 07:30
Original von Herbstkaetzchen
Ich schreibe seit ich denken kann. Gut, meine "Anfangswerke" sind grauenvoll, stammen aber auch aus der Grundschule :wink:

Aber inzwischen ist das Schreiben für mich eine Entspannung und so habe ich erst vor drei Jahren angefangen darüber nachzudenken die Ergebnisse dieser Entspannung mal aus meiner Schublade zu kramen und vielleicht irgendwann mein Buch in Händen zu halten. Tja, ich hatte grade eine Geschichte fertig, hab sie überarbeitet und einfach mal abgeschickt. Zu meiner Überraschung kam als Antwort das Angebot zu einem Vertrag. Leider war das ein Verlag, wo ich die Druckkosten selber zahlen sollte :sad: Das war mir in der Ausbildung zu teuer und ich habe schweren Herzens abgelehnt. Daraufhin schickten sie zwar ein zweites Angebot das günstiger war, allerdings immer noch 500 Euro kostete. Ich musste ein zweites Mal absagen :o:

Ich denke selber zahlen ist nichts. Und auch die Verlage bei denen ich mich beteilige sind nichts für mich. Ich schreibe weil es mir Spaß macht und ein Werk zu veröffentlichen ist etwas, das mir gut gefallen würde, aber nicht unbedingt sein müsste. Deshalb suche ich lieber einen Verlag, der meine Geschichte einfach so gut findet, dass er mir alles zahlt :engel:

Von Zuschußverlagen sollte man generell Abstand nehmen und sich vielelicht zunächst an Kleinverlage wenden.. nicht jeder kann sofort auf der Stelle bei einem großen Verlag landen... doch ich denke der beste Weg in die Richtung, einen Verlag zu finden, ist über Literaturagenten... die sind qualifiziert, haben Kontakte zu Verlagen und sollten eigentlich nur dann Geld verlangen, wenn auch ein Vertrag zustande kommt (in der Regel bekommen die dann 15-20%).

Ansonsten die aktuellen Verlagslisten durchsehen, es werden momentan auch einige neue Verlage gegründet, da hat man vielleicht auch Chancen mit Büchern unterzukommen.

Black Sheep
09.08.2007, 10:15
Man kann ja auch erst mal an Wettbewerben teilnehmen. Ist auch eine gute Möglichkeit um erst einmal auf sich aufmerksam zu machen. Nebenbei kann man vielleicht noch was gewinnen. Ich hab das jetzt auch mal gemacht, mit einem Gedicht. Bin ja mal gespannt was raus kommt *lol*

Koriko
09.08.2007, 13:11
Nja... Wettbewerbe sind wirklich ein gutes Mittel um Aufmerksamkeit zu bekommen,... über Schtrin.de erfährt man ja von Literaturwettbewerben jeglicher Art.

Ansonsten an Anthologien udn Zeitschriften schreiben und Kurzgeschichten dort präsentieren.. nicht jeder kann gleich einen Roman bei Carlsen rausbringen XD

Salamandra
09.08.2007, 14:55
Original von Koriko
Ansonsten an Anthologien udn Zeitschriften schreiben und Kurzgeschichten dort präsentieren.. nicht jeder kann gleich einen Roman bei Carlsen rausbringen XD
da fällt mir ein, ich hatte mic hauch bei Carlsen beworben ohne erfolg. aber ich hab auch nichts anderes erwartet.
als "dankeschön" für die Bewerbung haben sie mir dann ein Buch mitgeschickt (ein kleines dünnes XD) fand ich nett^^

Koriko
09.08.2007, 15:42
Oh ich habe vor mich demnächst auch bei denen zu bewerben.. wie lang dauert es denn ungefähr bis die antworten?

Salamandra
09.08.2007, 15:59
genau weiß ich es nicht mehr, aber ich glaub länger als vier wochen war es nicht^^

Bulmas
09.08.2007, 16:27
Uhm, ich will auch einmal etwas veröffentlichen. Ich darf ja als freie Mitarbeiterin bei einer Wochenzeitung arbeiten und da wurden schon einige Sachen von mir veröffentlich. Will ja eh Journalistin werden <3

=> edition-fischer.com wollte ich mal etwas hinschicken aber ist glaub ich ein Zuschussverlag und soweit ich das gelesen habe, muss man selbst für eine Veröffentlichung in einer der Anthologien bezahlen. Bin mir aber gerade unsicher, war schon lang nicht mehr auf ihrer Website. Aber als Schüler oder so ist das halt ziemlich blöd, weil wo soll man das Geld herkriegen?

Naja momentan will ich aber erst an einigen Wettbewerben teilnehmen und ich hab ja noch Zeit und aufgeben is nich <3

cup.of.coffee
09.08.2007, 17:06
ich versuche es ende des jahres bei vielen verschiedenen. ich will größere verläge abklappern, aber vorallem kleinere (jedoch keien zuschuss verläge, dafür habe ich einfach nicht das geld ^^;).
mal schauen, wie es endet, aber noch muss ich ja daran schreiben u__U ' *wieder dran setz*

Salamandra
09.08.2007, 17:11
aber man bewirbt sich ja sowieso nicht mit dem ganzen Buch...
man soll ja nur probeseiten einschicken...

(wenn du auf die seiten der Verläge gehst, haben sie überall angegeben was sie "wollen" ) ;)

cup.of.coffee
09.08.2007, 18:16
ja, das weiß ich, aber ich will es dennoch mehr als nur 6 seiten haben ^^;; persönlich für mich.

Salamandra
09.08.2007, 18:18
aso^^;
ja das ist klar XD

sry habs falsch verstanden, mein fehler^^

Koriko
10.08.2007, 07:48
Nun ja.. mag sein, dass auf den verlagsseiten Hinweise zu den Kapiteln und Seiten stehen, die du einsenden sollst, dennoch solltest du erst dann eine Bewerbung ins Auge fassen, wenn das Manuskript fertig ist und bestmöglichst auch noch 3-4 Mal von dir überarbeitet udn gelesen wurde! Kein Verlag will (auch noch bei einem absoluten Newcomer!) monatelang auf das Buch warten... denn wenn sie nach den Probekapiteln noch Interesse an dem Buch haben, fordern sie das gesamte Manuskript an... also erst fertig schreiben, dann bewerben!

Lion
11.08.2007, 00:31
Das ist nur bedingt eine gute Idee. Denn manchmal hat der Lektor oder der Redakteur/ wer auch immer Veränderungswünsche, und bei einem fertigen Skript ist es dann eher ärgerlich und mühsam, noch was zu ändern.

Koriko
11.08.2007, 23:24
Das ist aber Gang und Gebe... kein Verlag nimmt das Script so wie es ist, es wird 100%ig nochmal überarbeitet werden müssen, egal ob man es fertig hat, oder erst noch schreiben muss. Das gehört zur Arbeit eines Lektors dazu... keiner wird den Rohentwurf eines Autors veröffentlichen... du kannst davon ausgehen, dass egal wie geändert wird, teilweise werden ganze Kapitel gestrichen und ersetzt.

Die Sache ist die, hast du das Manuscript nicht fertig, wird der Verlag sicher abspringer... keiner will ein Buch, was ins Programm passt und dann muss man nochmal ein jahr auf den fertigen Entwurf warten... da der Verlag ja auch vorher den Vertrag macht, steht der doof da, wenn dann plötzlich der Autor das Buch nicht mehr liefern kann... besonders bei einem Frischling macht das wirklich KEIN Verlag!

Lion
13.08.2007, 10:33
Naja, dafür gibt es auch Deadlines. Wer die Deadline nicht einhalten kann, wird eben nicht genommen, so einfach ist das. Ein Verlag wird wohl kaum sagen "Ja, dann schreib mal... sobald du fertig bist, meld dich einfach."

Koriko
15.08.2007, 05:46
Deswegen wollen die fertige Manuskripte... sie können doch eh erst korrigieren und Bemerkungen machen, wenn überhaupt was vorliegt. Ist doch bei Manga-Verlagen genauso... Man arbeit nunmal teilweise über 1 Jahr mit einem Lektor zusammen, bevor das Buch erscheint.

Deadlines gibt es sicher... aber trotzdem wird noch viel abgeändert. Deadlines sind eher für Autoren, die fest bei einem Verlag sind... ich weiß aus guten Quellen (da ich die Verlagsleiterin kenne), dass die Stammautoren ihr die Kapitel einzeln wenn sie fertig sind zuschicken und sie dann schon korrigiert. Deadlines gibt es sicher... aber meistens achten die Verlage doch auf Qualität und nicht auf fester Termine.

Koto
23.08.2007, 14:59
Puh, ja... ich kämpf gerade mit einem verlag und einer vermittleragentur rum. die agentur scheint ja sauber zu sein, aber der verlag...
ich bin echt am überlegen, ob ichs jetzt durchziehen soll. da wird man ja so total leicht übern tisch gezogen...
habt ihr evtl. tipps???

Black Sheep
29.09.2007, 11:57
Wie ich ja mal erwähnte, hab ich an einem Wettbewerb für Gedichte teil genommen und zwar bei der Brentano-Gesellschaft Frankfurt/Main. Zu gewinnen gab es ein Literaturstudium, bei dessen Auslosung ich mich aber nicht beteiligt habe. Desweiteren werden die Besten Gedichte in einem Buch ("Frankfurter Bibliothek") veröffentlicht, welches zur Adventszeit raus kommt. Heut habe ich ein Brief erhalten, in dem stand, das mein Gedicht mit veröffentlicht wird :]
Darüber freue ich mich natürlich sehr ^^

Tenryu
17.10.2007, 19:44
Ich werde meine Bücher ausschließlich im Internet veröffentlichen. Dort kann sie jeder, der will, gratis lesen. Das ist für mich sehr vorteilhaft. Ich kann schreiben, was und wie ich will und brauche mich nicht nach den Wünschen von Verlegern oder Lektoren (heute sind das auch eher Product-Manager) zu richten.

Die Möglichkeit, mit Büchern in einem kommerziellen Verlag Geld zu verdienen ist so gering, daß es sich vernünftigerweise gar nicht lohnt, sein Manuskript überhaupt anzubieten. Bei Romanen liegt die Annahmequote im Schnitt unter 1%. Und selbst wenn das Buch gedruckt wird, werden von den meisten Büchern nur geringe Auflagen hergestellt. Verkauft werden längst nicht alle Exemplare. Selbst bekannte Autoren in großen Verlagen verkaufen zum Teil nicht einmal 50 Stück eines Buches!

Die Wahrschenlichkeit, reich und berühmt zu werden ist nur geringfügig höher als einen Hauptpreis in der Lotterie zu gewinnen. Das ist auch nicht erstaunlich, wo inzwischen jährlich über 120'000 Neuerscheinungen auf den Markt geworfen werden.

black_widow
18.11.2007, 15:21
Ich rechne mir noch keine allzugroßen Chancen ein, dass ein Verlag sich für meine Geschichten interessieren könnte, ich muss einfach noch viel mehr schreiben und mich verbessern.

Aber in der 7. Klasse wurde eine Geschichte von mir in der Schülerzeitung veröffentlich xD ich war sooo stolz, aber mittlerweile finde ich sie nur noch kindisch

Tenryu
28.05.2008, 00:23
Jetzt nachdem mein neuer Roman seit einigen Wochen fertig ist und schön ausgedruckt und gebunden auf meinem Schrank liegt, habe ich schon gelegentlich mit dem Gedanken gespielt, ihn einem Verleger anzubieten. Aber ich schrecke davor zurück. Da ich keinen Verleger kenne, müßte ich das Manuskript auf Gut Glück an Dutzende von Verlagen schicken. Das kostet eine Menge Porto und am Ende ist er vielleicht gar nicht gut genug...
Ich könnte mir natürlich einen Agenten suchen. Aber da ich keine Agenten kenne, müßte ich das Manuskript auf Gut Glück an ein Dutzend Agenten schicken... das kommt am Ende aufs Gleiche heraus.

Ich werde es wohl doch bleiben lassen. Wenn ich mal tot bin, können ja meine Neffen, dann versuchen meine gesammelten Werke verscherbeln. ;)

Lion
28.05.2008, 12:25
Muss ich ehrlich sagen, bist du selbst Schuld. Wenn dir dein Werk so viel wert ist, dann solltest du auch die Kosten in Kauf nehmen, es an zig Verlage zu schicken und am Ende vielleicht umsonst verschickt zu haben. Du kannst vorher natürlich auch einen Amateurbetaleser zur Rate ziehen, aber von dem solltest du dann sicher sein, dass er dir seine ehrliche Meinung sagt. Und ansonsten.. wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Koriko
28.05.2008, 12:42
Vor en Verlagen die Literaturagenten anschreiben! Das kann ich nur immer wieder unterstreichen. Agenten, die mitbekommen, dass das Manuskript bereits zig Verlagen angeboten haben, werden es kaum nehmen, egal wie gut es sein mag, da ihnen die Arbeitsgrundlage genommen wurde. Sie können ja schlecht das Buch einem Verlag nochmal anbieten, wenn dieser den Autoren schon abgelehnt hat.
So etwas nennt man dann "verbranntes Manuskript" und dafür noch jemanden begeistern, ist nahezu unmöglich...

Ich empfehle wiefolgt vorzugehen:
1. Agenturen anschreiben
=> auf Antwort warten
2. Verlage anschreiben
=> warten
3. Kleinverlage anschreiben
=> warten...

Wichtig ist, geduld und sich langsam in die Branche vortasten... Kontakte kann man überall knüpfen, manhcmla da wo man es nicht vermutete... und auf den vielen Schriftstellerseiten und Foren findet man alle Infos, die man braucht.

La Chatte Noire
28.05.2008, 13:19
Ich möchte meine Werke auch gern veröffentlichen, doch vorher werde ich sie sicher noch ein paar mal überarbeiten.

Koriko, dank deinen Informationen kann ich mir ungefähr ein Bild machen, was ich bei einer Bewerbung bei einem Verlag zu beachten habe... danke dafür! Tja, Verbindungen sind eben heute alles... mal schauen, was sich hier in unserem Provinznest machen lässt ^^°

Koriko
28.05.2008, 13:31
Kein Thema, ich bin nur recht lange in dem Bereich "on Tour", da schnappt man einiges auf. Ich halte nach wie vor den Gang zum Agenten zu Beginn für erstrebenswert, da dieser schon die Chancen einschätzen kann und die besten Kontakte bietet.

Aber Achtung, nicht nur in der Verlagswelt gibt es schwarze Schafe, unterdessen gibt es auch unseriöse Agenten. Ich spreche aus eigener Erfahrung, seit vorsichtig und informiert euch im Vorfeld genau über die jeweiligen Agenturen, die ihr in Betracht zieht, auch in Hinblick darauf, welche Genre sie vertreten udn wie die Konditionen sind.

Tenryu
28.05.2008, 18:59
Ich denke, ein Agent lohnt sich nur dann, wenn man schon einen Verleger an der Hand hat, damit der dann geschickt die Verhandlungen führt und einen guten Vertrag und hohen Vorschuß herausholt.
Als Neuling wird man von einem Agenten genau so wenig angenommen wie von einem Verleger. Denn seriöse Agenten arbeiten auf Erfolgsbasis. Daher werden sie nur solche Manuskripte annehmen, von denen sie sich die größten Chancen ausmalen. Und da es mehr Verlage als Agenten gibt, gewinnt man eigentlich nichts. Hinzu kommt, daß der Agent dann später bei allen Verwertungen 15% abkassiert.

@ Dragonblood: Ich kenne keinen, der freiwillig und ohne Geld dafür zu nehmen 420 Manuskriptseiten liest, und dann noch einen fundierten kommentar abgibt, aus dem ich etwas lernen könnte.
Es ist leicht gesagt, man solle sein Manuskript an viele Verlage (oder Agenten) schicken. Tatsache ist aber, daß die meisten geeigneten Verlage im Ausland sind. Und selbst wenn ich nur 1-2 Kapitel schickte, würde mich das locker 10-15€ Porto + Vervielfältigung kosten. Bei 20 Verlagen, wären das dann schnell mal 200-300€. Die muß man erst mal haben, wenn man nicht berufstätig ist. :roll:

Außerdem ist es doch so. Von den Verlagen bekommt man nie eine begründete Absage, sondern nur Formbriefe. Das kann ich auch verstehen, bei den vielen tausend Manuskripten und dem wenigen Personal. Aber für den Autor ist das ein reines Lotteriespiel. Entweder kauft einer das Buch oder nicht. Man kann aber nichts aus einer Absage lernen und erfährt nicht, woran es hapert.
Die Alternative wäre, einen professionellen Lektor zu engagieren, was aber je nach Umfang des Werkes schnell mal über 1000€ kosten kann. Oder man geht zu einem dieser schlimmen Druckkostenzuschuß-Verlagen. Aber da kann man sein Geld auch gleich in den Rhein werfen.

Lion
28.05.2008, 20:05
Es muss ja nicht das gesamte Manuskript sein. Einige Kapitel, vielleicht die ersten fünfzig Seiten, reichen im Normalfall eigentlich schon, um die gröbsten Fehler zu entdecken oder beurteilen zu können, was besser gemacht werden muss bzw. ob es sich lohnt, sowas an einen Verlag zu schicken.
Wenn du ein bisschen Zeit und Geduld mitbringst, würd ich das sogar gerne machen.

Nun ja, du musst das Manuskript ja auch nicht an zwanzig Verlage senden. Bei einigen wird eh erstmal ein Expose verlangt, bevor sie entscheiden, ob sie an dem Manuskript interessiert sind. Teilweise gehts auch per Email. Und wenn du schon von fünf oder zehn Verlagen Absagen bekommst, kannst du damit rechnen - ohne ausführliche Begründung - dass du noch kein entsprechendes Niveau erreicht hast.

Tenryu
28.05.2008, 23:13
Original von Dragonblood
Wenn du ein bisschen Zeit und Geduld mitbringst, würd ich das sogar gerne machen.

Echt? Das wäre ja toll. :flausch:

Mein neuestes Elaborat findest du auf meiner HP (www.geocities.com/buecherfreund =>Romane =>Erz24!) Ich kann dir auch den Text als pdf-Datei per Mail schicken wenn du möchtest.

Koriko
29.05.2008, 06:05
Ähm, das stimmt jetzt aber nicht. Wenn du einen Verleger bei der Hand hast, brauchst du keinen Agenten. PUNKT! Wozu solltest du dir dann noch jemanden suchen. Ein Agent soll dich ja vertreten und dich bei der Verlagssuche unterstützen. Kein Agent wird das tun, wenn du bereits bei einem Verlag bist, das wäre doch idiotisch.

Natürlich nehmen sie nur Manuskripte an, die erfolgsversprechend sind und wo die Chancen höher sind, sie zu vermarkten. Das ist ganz logisch, immerhin müssen die auch erfolgsbasiert arbeiten. Ich hatte selbst schon viel Kontakt mit Agenturen, von daher weiß ich da recht gut Bescheid.

Ohne jemanden, der für dich einsteht, kommst du zumeist bei einem Verlag kaum ran... wenn du dir die Zahlen ansiehst, wie sich die Veröffentlichungen der Verlage zusammensetzen, dann wirst du bemerken, dass du mit Initiativbewerbungen ziemlich auf verlorenem Posten kämpfst:
Bsp:
Beim Oetinger Verlag gehen jährlich 3.000 unverlangte Manuskripte ein... innerhalb von 3 Jahren wurde ein einziges angenommen, dass auf diesem Wege zu ihnen kam... sprich die Chance liegt bei 1:9.000 Na dann viel Spaß. Das ist bei jedem Verlag so, nicht nur bei diesem... man liest das sehr oft in Intervies mit Verlegern und Lektoren.

Dann zur Bewerbung:
Nie unverlangt das komplette Manuskript einsenden... überhaupt am Anfang gar nichts hinschicken! Das Geld kannst du dir wirklich sparen. Du suchst dir deine Verlage raus und machst, insofern auf den Verlagshomepages nichts anderes steht erstmal Telefonkontrolle. Sprich du rufst einen der Lektoren an und umreißt dein Projekt grob in 3-4 Sätzen. Wenn er dann eine Leseprobe und ein Exposé verlangt, schickst du es ein, vorher kannst du es vergessen. Wer soll soviele Manuskripte lesen (siehe 3.000/Jahr). Der Vorteil: Der Lektor kennt dich schon, du weißt im Vorfeld, ob es sich lohnt und wenn du ihn begeistern kannst, wird dein manus sicherlich nicht auf dem Stapel landen, der irgendwann eine Absage bekommt.
Telefonieren ist am Anfang das wichtigste. Teilweise verlangen die Lektoren die Manuskripte unterdessen auch via Mail, weils schneller geht und für jeden kostengünstiger ist.

Bevor du dich bewerben willst, rate ich dringend an auf entsprechenden Seiten zu lesen, wie du vorgehen sollst! Einfach so einschicken ist Zeit- und Geldverschwendung!

PS: Bücher sollten zudem unveröffentlicht sein, und dazu zählt auch die eigene Homepage.

Tenryu
29.05.2008, 22:07
In drei Jahren kein einziges Manuskript angenommen? :bigeek:
Wo kriegen die dann ihre Manuskripte her? Alle nur von Agenten oder Autoren, die schon bekannt sind?

Wenn ein Verlag schon so viele tausend Bewerbungen bekommt, dann muß der Agent ja mindestens eben so viele kriegen, und der hat in der Regel nicht so viel Personal, wie ein großer Verlag. Also dürften die Chancen, von einem Agenten angenommen zu werden, auch nicht viel größer sein, zumal, das ja noch keinen Verlagsvertrag bedeutet. Es wäre in dem Zusammenhang natürlich interessant, die Vermittlungsquoten der Agenten zu kennen.

Ich sehe den Vorteil des Agenten vor allem darin, daß er sich mit dem Verlagsvertragsrecht auskennt, und verhindert, daß einem der Verleger einen ungünstigen Vertrag aufschwatzt. Außerdem ist nicht jeder Autor auch ein guter Geschäftsmann, der sich aufs Feilschen und Handeln versteht. Auch bei den Nebenrechten ist es u.U. schwer, an Filmproduzenten oder Theaterleute heranzukommen, wenn man sich in der Branche nicht auskennt.

Die Frage ist natürlich: wie findet man einen kompetenten und seriösen Agenten?
Bei meinen flüchtigen Recherchen im Internet habe ich bei vielen Agenturen gesehen, daß einige literarische Genres bei den meisten gar nicht willkommen sind. (z.B. Kinderbücher).

Das mit dem Internet würde ich dem Verleger im Ernstfall gar nicht auf die Nase binden. Ich würde ohnehin nur die reinen Buchrechte verkaufen und die restlichen Verwertungen vorbehalten. Und wenn er es nach Vertragsschluß herausfindet, kann er nicht mehr zurück, weil er sonst den Vertrag auflösen und alle gedruckten Bücher einstampfen müßte. Mal abgesehen davon, daß eh kein Schwein meine HP besucht; und ich sie mehr als externes Backup-Archiv benutze. ;)

Koriko
30.05.2008, 06:08
@ Tenryu:
Geh in die Buchhandlung und schau dir an, was Verlage veröffentlichen... der Großteil besteht aus Lizenskäufen aus dem englischsprachigen Raum! Das veröffentlichen Verlage, das erscheint zum Großteil in Deutschland und dafür braucht man keine Lektoren (jedenfalls nicht direkt), sondern Übersetzer.
Die Manuskripte, die von deutschen Autoren kommen sind bei den Großverlagen verschwindend gering. Von daher ist es nichts ungewöhnliches, wenn Verlage nur sehr selten Manuskripte annehmen.

Seriöse Agenten kann man finden.. Schlück, Schmidt&Abrahams, Michael Meller, Mohrbooks AG... da gibt es genug. Schau mal unter :http://www.uschtrin.de/litag.html

Dort findest du eine Auflistung der kompetentesten der Branche. Natürlich ist es nicht einfach dort rein zu kommen, aber auch nciht unmöglich. Die Vermittlungschancen liegen zumeist bei knapp 90%, natürlich auch vorausgesetzt, dass du bereit bist,d as Manus zusammen mit der Agentur zu überarbeiten, falls das notwendig werden sollte.

Das mit dem Internet würde ich auf jeden Fall auf die Nase bringen. Du willst mit einem seriösen Verlag/Agentur zusammenarbeiten, dh. ehrlich währt am längsten. Die wollen nicht umsonst bei deiner Bewerbung wissen, bei welchen Agenturen und Verlagen du dich schon beworben hast! Iternetveröffentlichungen fallen da auch mit drunter. Das wäre ansonsten wie, wenn du dich für einen Job bewirbst und verschweigst, dass du abends noch einer anderen Beschäftigung nachgehst...
Wenn das ansonsten rauskommt, ist es unangenehm für dich und die Agentur, einfach weil du unglaubwürdig wirst und sie davon absehen könnten, weiterhin mit dir zusammenzuarbeiten.

Tenryu
30.05.2008, 19:55
Heißt das, daß nicht nur der Verleger, sondern auch der Agent beim Inhalt mitreden wollen? 8o
Und was verstehen die unter "überarbeiten"? Wozu brauchen die dazu noch den Autor? Wäre es nicht besser, wenn die gleich selber alles änderten? Ich würde so etwas auf keinen Fall mitmachen. Entweder steht mein Name auf dem Titelblatt, dann will ich nicht, daß andere mir dreinreden. So etwas verträgt sich nicht mit meiner Definition von künstlerischer Freiheit. Oder ich verzichte auf die Namensnennung und überlasse es dem Productmanager, das Werk massentauglich zu trimmen. Dann werde ich zwar nicht berühmt, brauche mich hinterher aber nicht zu genieren.

Der Link ist übrigens interessant. Ich werde mir die entsprechenden Webseiten mal näher anschauen.
Aber ich kann mir zur Zeit nicht vorstellen, mit meinen Manuskripten hausieren zu gehen. Für mich ist das zu erniedrigend, sich bei fremden Leuten anzudienen. Außerdem wäre ich ohnehin nicht in der Lage später mich vor den Marketingkarren spannen zu lassen. Allein beim Gedanken, vor Publikum zu lesen oder Autogramme geben zu müssen, sträuben sich mir die Haare. (Obwohl es leicht verdientes Geld ist, denn ich habe sagen hören, daß man für eine Lesung im Schnitt 250€ bekommt, Kein schlechter Lohn für zwei Stunden Arbeit.)

Nachtrag:

Von wegen seriöse Agenten: Auf der Webseite von Eggers&Landwehr kann man folgenden Spruch lesen: "Wir bitten, von der Einsendung unverlangter Manuskripte abzusehen. Sie werden weder gelesen noch zurückgeschickt."
Wozu machen diese Hirnis dann überhaupt Reklame im Netz?

Koriko
30.05.2008, 20:31
-___-;
Also wenn du so an die Sache rangehst, brauchst du dich gar nicht zu bewerben. Es ist ganz normal, dass ein Lektor das Manuskript mit dem Autor überarbeitet. Das muss nicht zwangsläufig vom Verlag ausgehen, sondern kann auch beim Agent gemacht werden.. viele arbeiten das Manuskript im Vorfeld mit dem Autoren durch, bevor sie es einem Verlag anbieten.

Der Autor muss kritikfähig sein, bereit sein, Sachen zu überarbeiten und eventuell auch ganze Seiten streichen... der Lektor hat mehr Ahnung davon, als ein junger, unerfahrener Autor und das hat nichts mit künstlerischer Freiheit zu tun. Kein Autor ist perfekt, jedes Manus wird überarbeitet und dennoch stehst du allein auf dem Titelblatt.

Wenn du so uneinsichtig bist und schon im Vorfeld blockierst, kannst du dir die Mühe wirklich sparen. Und dem Verlag musst du schon offene Hand lassen, was das Marketing etc betrifft.. die wollen ja die Bücher an den Mann bringen, sprich Werbung ist das A und O.

Ich rate dir, eher darauf zu verzichten, zum Verlag zu gehen und dich zu bewerben.. bei dir passt definitiv die Aussage des einen Agenten zu, der in einem Interview meinte: "Gehe ich zu einem amerikanischen Autor und sage ihm er soll die Seite 20-30 überarbeiten und ändern, macht er sich sofort ans Werk. Ein deutscher fängt an zu diskutieren und weigert sich mitunter die vorgeschlagenen Änderungen zu übernehmen."

Zu dem Agenten:
Ist wie beim Verlag! VOHER anrufen und sich erkundigen, bzw. VORHER per Mail kurz anfragen, ob sie Interesse an dem Buch haben! Man sollte nie unaufgefordert Manuskripte einsenden! Reklame macht jeder, aber man muss eben Bescheid wissen, wie man sich zu bewerben hat.

Minerva X
30.05.2008, 21:08
"Gehe ich zu einem amerikanischen Autor und sage ihm er soll die Seite 20-30 überarbeiten und ändern, macht er sich sofort ans Werk. Ein deutscher fängt an zu diskutieren und weigert sich mitunter die vorgeschlagenen Änderungen zu übernehmen."

Wenn er das so sagt, ohne Hinweise auf das was, würde ich das auch nicht machen *rofl* Ich würde sagen es kommt immer drauf an, wieso man etwas geändert haben will. Manchmal kommten Lektoren sicher auch mit dürftigen Ideen - denen eben, die sie gut finden. Schreiben ist eben keine Objektive Sache sondern immer Subjektiv.

Jetzt mal im Ernst: Ich persönlich schreibe zwar ein wenig, aber veröffentlichen kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Einerseits bin ich in meinen Augen nicht gut genug und anderseits schreibe ich eigentlich zu deutlich (Gewalt etc.). Und mich trauen irgendjemanden anzuschreiben - nö.
Naja, aber andererseits veröffentlichen die Verlage in meinen Augen auch Unmengen an Schund bzw. billig produziertem bzw. "hingeklatschtem"...ich versteh das System nicht ganz. Sie bekommen genug Manuskripte und DAS ist das beste, was sie da rausholen? Wenn ich im Internet teilweise bessere Geschichten finde, finde ich das schon merkwürdig...

Tenryu
30.05.2008, 23:16
@ Koriko: Es kommt eben ganz darauf an, was mit Überarbeiten gemeint ist. Wenn es um Fehler geht, oder Dinge, die ich als Autor nachvollziehen und vertreten kann, ist das eine Sache. Wenn aber gravierende Änderungen verlangt werden, kann ich als Autor den Text nicht mehr vertreten.

Und wenn irgendwelche Leute, glauben (ob zu recht oder unrecht), sie wüßten besser, wie das Buch zu schreiben sei, warum nehmen sie die Änderungen nicht gleich selber vor? Oder noch besser, warum schreiben diese Leute nicht selber Bücher und werden reich damit? Schließlich wissen sie doch angeblich, wie man es richtig macht. :roll:
Ich hätte kein Problem damit, wenn jemand mein Buch umschreibt, so lange dann auf dem Titelblatt steht "bearbeitet von NN". Das wäre doch auch viel effizienter. Denn der Redakteur, weiß ja anscheinend genau, was nicht gut ist, und kann das schneller ändern, als wenn er erst mit dem Autor alles bereden und dann von diesem umsetzen lassen und anschließend nochmal kontrollieren müßte.

Um mal eine grundsätzliche Frage in den Raum zu werfen:

Aus welchem Grund wollte ihr eure Geschichten in einem Verlag veröffentlichen lassen?
Ist es das Geld? Der Ruhm? Die Eitelkeit, seinen Namen gedruckt zu sehen? Die Menschen zu bekehren? Die Welt verbesser? Oder etwas ganz anderes?

Und glaubt ihr, euer Ziel damit erreichen zu können?
Welche Nachteile und Opfer würdet ihr dafür in Kauf nehmen?

Regenengel
31.05.2008, 10:38
Original von Tenryu
Um mal eine grundsätzliche Frage in den Raum zu werfen:

Aus welchem Grund wollte ihr eure Geschichten in einem Verlag veröffentlichen lassen?
Ist es das Geld? Der Ruhm? Die Eitelkeit, seinen Namen gedruckt zu sehen? Die Menschen zu bekehren? Die Welt verbesser? Oder etwas ganz anderes?

Und glaubt ihr, euer Ziel damit erreichen zu können?
Welche Nachteile und Opfer würdet ihr dafür in Kauf nehmen?
Spannende Fragen.


Grundsätzlich ist es bei mir so, dass ich unheimlich gerne schreibe und ich schlichtweg mehr Zeit zum Schreiben hätte, wenn ich damit auch ein wenig Geld verdienen könnte. Davon einmal leben zu können, ist vermutlich total unrealistisch, aber zumindest so, dass ich nur noch halbtags anderweitig arbeiten muss, das wäre schon ein Traum.

Zweitens würde ich einfach gerne die Art von Büchern schreiben, die ich selbst auch gerne lesen würde. Sozusagen den Markt für jene zu bereichern, die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich.

Drittens - ja, das gebe ich zu - spielt sicherlich der Weltverbesserungsgedanke auch eine Rolle bei mir. Ich bilde mir tatsächlich ein, ich hätte der Welt etwas mitzuteilen. Keine Ahnung, ob das maßlos arrogant klingt, aber so ist es.

Berühmt werden möchte ich nicht, zumindest nicht über das notwendigste Maß hinaus. Ich mag meine Privatsphäre zu sehr und ich würde auch überlegen, mir ein Pseudonym zuzulegen. Allerdings sind dann Lesungen etc. ein Problem, also würde ich mich damit wohl oder übel arrangieren.

Als wie realistisch ich diese Träume beurteile, ist schwer zu sagen. Ich habe viel zu wenig Ahnung vom Buchmarkt, um das wirklich einschätzen zu können. Wenn ich aber mal annehme, dass grundsätzlich ein Publikum und ein Verlag für die Art von Geschichten existieren, die ich gerne schreiben möchte, dann traue ich mir das durchaus zu. Ich muss eben mal verstärkt an meiner Disziplin und vielleicht auch am Selbstbewusstsein arbeiten. :bigt:

Tenryu
31.05.2008, 19:10
Der einzige Grund für mich eines meiner Werke an einen Verlag zu verkaufen, wäre das Geld.
Ich schreibe nur zu meinem persönlichen Vergnügen. Ich würde nie Auftragsarbeiten annehmen oder mich nach den Wünschen irgend eines Verlegers oder Agenten oder Marketingexperten richten. Ich mag es, mir Geschichten auszudenken. Die fertigen Geschichten sind dann so etwas wie die "Abfallprodukte" meines Hobbies. Und wenn ich daraus noch Profit schlagen kann, indem ich sie verscherbele, warum nicht? Ich lege auch keinen Wert darauf, daß mein Name auf dem Titelblatt steht, und wenn sie jemand berarbeitet oder umschreibt, wäre mir das auch egal, so lange ich Geld bekomme und mein Name nicht draufsteht.

Deswegen geniere ich mich auch nicht, meine Texte ins Internet zu stellen, oder über noch ungeschriebene Werke zu reden. Ich mache mir keine Sorgen, daß irgend jemand meine Ideen klauen könnte. Wozu auch? Ein guter Schriftsteller hat das nicht nötig und ein schlechter kann auch nichts besseres draus machen als ich. ;)

Die Welt verbessern möchte ich nicht. Das könnte ich auch gar nicht. Ich bin mir bewußt, daß es irgendwo auf der Welt mindestens eine Million Menschen gibt, die gescheiter sind als ich und die besseren Ideen und die ausgefeiltere Technik haben. :coool:

Regenengel
01.06.2008, 21:10
Original von Tenryu
Ich mag es, mir Geschichten auszudenken. Die fertigen Geschichten sind dann so etwas wie die "Abfallprodukte" meines Hobbies.
Meine Geschichten sind ein Teil von mir, den ich gerne mit Lesern und Leserinnen teile und ggf. auch gelegentlich mal umschreibe und dabei hoffentlich verbessere, aber niemals einfach wegwerfen oder abtreten würde. Dafür steckt zu viel Herzblut darin.

Tenryu
01.06.2008, 22:13
Herzblut steckt auch in meinen Geschichten drin. Aber - wie soll ich das am besten beschreiben - sobald eine Geschichte abgeschlossen ist, verschwindet sie auch irgend wie aus meinem Bewußtsein. Natürlich erinnere ich mich daran und auch wie viel Spaß (oder Kummer) ich beim Schreiben derselben hatte. Aber ich fühle mich ihr nicht mehr so eng verbunden, wie meinen aktuellen oder geplanten Geschichten, die ständig in meinem Kopf herumspuken.

Außerdem betrachte ich stets nur die eigene Manuskriptfassung als die Geschichte. Wenn also im Bedarfsfall irgend ein Verleger alles ändern und umschreiben würde, wäre mir das insofern egal, als daß mich diese neue Version gar nicht interessierte, weil sie nicht mehr meine Geschichte wäre. Ich würde sie wahrscheinlich nicht einmal lesen wollen.

Für mich ist sowohl das Schreiben als auch das Lesen eienr Geschichte ein sehr intimer, höchst persönlicher Akt. Daher lehne ich auch die öffentliche Zurschaustellung von Literatur ab. Ich halte nichts von Lesungen vor Publikum (würde selber auch nie an einer teilnehmen).

Koriko
02.06.2008, 06:18
@ Tenryu:
Eine Sache musst du dringend aus deinen Vorstellungen nehmen Der Verleger/Lektor/Agent oder sonst ein Knilch der dort arbeitet, schreibt in deinem Manuskript NICHTS (!!) um. Sie machen Anmerkungen (zumeist mit rot), schlagen Korrekturen und Ideen vor, was du davon einbaust oder nachhinein umsetzt, bleibt dir allein überlassen Sie sind wie Betaleser, die deine Grammatik udn Rechtschreibung prüfen udn eventuell auf Unlogik und Unstimmigkeiten hinweisen. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie von die verlangen das Buch umzuschreiben. Vielleicht ist das auch gar nicht nötig.. das kann ich schwer beurteilen, da ich deine Sachen nicht kenne.

Letztendlich musst du das Manuskript umschreiben, sie werden das ganz gewiss nicht für dich machen! Dafür fehlt ihnen die Zeit. Ich kenne auch Leute, die eben nicht umschreiben konnten, oder sich mit einem Lektor auf eine Lösung einigen konnte, die beide zufriedenstellt, dann war's das eben. Der Verlag hält nicht auf Teufel komm raus an dir fest, sie haben genug Autoren, die sie veröffentlichen wollen.

Du und der Verleger habt eventuell zwei verschiedenen Standpunkte. Ihr müsst euch dann in der Mitte treffen. Wenn diese Zusammenarbeit nicht funktioniert, dann kannst du eine Veröffentlichung vergessen.

@ Minerva X:
Lesen udn Gut befinden von Stories ist auch eine subjektive Sache... für jeden Roman gibt es einen Absatzmarkt, eine Leserschaft udn einen Kundenkreis. Du gehörst nicht zu allen Leserkreisen, ich auch nicht... in meinen Augen ist viel "Schund" auf dem Markt, aber vielleicht denkt jemand dieser Leser ebenso über die Bücher, die du gerne liest. Es ist alles eine Frage des Gefallens und eine Zielgruppe gibt es für alles.... egal, wie seltsam das für dich klingen mag.

Melange
07.06.2008, 18:09
Um mal eine grundsätzliche Frage in den Raum zu werfen:

Aus welchem Grund wollte ihr eure Geschichten in einem Verlag veröffentlichen lassen?
Ist es das Geld? Der Ruhm? Die Eitelkeit, seinen Namen gedruckt zu sehen? Die Menschen zu bekehren? Die Welt verbesser? Oder etwas ganz anderes?

Und glaubt ihr, euer Ziel damit erreichen zu können?
Welche Nachteile und Opfer würdet ihr dafür in Kauf nehmen?

Ich würde schon gerne veröffentlichen ... Warum? Natürlich teilweise auch wegen dem Geld. Dann ist es auch 'die Eitelkeit, seinen Namen gedruckt zu sehen' oder vielmehr die Neugier, etwas, das von mir kommt, in einer "offiziellen", gedruckten Hülle zu sehen. Das muss schon ein tolles Gefühl sein - kann man auch rumzeigen. ^^ Außerdem (aber das ist noch ein Traum) würde ich gerne durch meine Bücher über meine Weltansicht und meine persönlichen Erkenntnisse schreiben, so ein bisschen Philosophie rüberbringen, was die Menschen vielleicht auch ein bisschen beeinflusst und nachdenken lässt. Aber so gut kriege ich das noch nicht hin.

Für dieses Ziel würde ich einen großen Teil meiner Freizeit opfern - theoretisch. Leider gibt es noch viele kleine Alltagsdinge, Hobbys und den bekannten inneren Schweinehund. Aber der Wille ist auf jeden Fall da und wird mir nicht abhanden kommen! Den Nachteil, eher als "Außenseiter" zu gelten, habe ich bereits in Kauf genommen, allerdings hat das nicht direkt damit etwas zu tun ... naja. Freunde würde ich auf keinen Fall dafür aufgeben, sind zu wichtig.

So in der Art sieht es bei mir aus ...

Star Dancer
13.07.2008, 20:09
Ich würde schon ganz gerne meine Werke veröffentlichen-nur befürchte ich,dass bis dorthin noch ein langer Weg für mich ist.Zum einen weiß ich nicht einmal wie oft meine Texte schon gelesen wurden,zum anderen habe ich kaum an einem Wettbewerb teilgenommen(was sich auch bis auf weiteres nicht ändern wird;denn Schule geht vor :O).Trotzdem sitze ich(aus zeitlichen Gründen leider ,,nur´´an Wochenden oder in den Ferien) zuhause an meinem Schreibtisch,grübele (mehr oder weniger :engel:)so vor mich hin und schreibe so das eine oder andere Gedicht/den einen oder anderen Songtext ;sämtliche,längere Geschichten liegen angefangen irgendwo(in einer Mappe gesammelt^^°)herum

Dämonenengel
21.07.2009, 21:08
So... Veröffentlichung ist schön und gut. Stellt man sich meist wunderbar vor. Einfach sein Manuskript zu nem Verlag bringen und dann beten, dass er es nimmt.

Vergisst es Leute. Ohne gewisses Eigenkapital kann man diesen Weg knicken. Darum rate ich denjenigen, die eher weniger Geld haben auf Wettbewerbe umzusteigen. Dort ist die Chance zu "versagen" zwar größer. Aber man wird meist umsonst veröffentlicht. Zumindest zu humaneren Preisen.

Mein eigener Weg sieht so aus:

2005: Erstveröffentlichung meines ersten Mammutprojekts bei einem sehr kleinen Verlag (Papiertiger-Verlag) für 120 €. Ich hatte immer wieder Probleme mit ihm. Mittlerweile ist es auch aus dem Programm genommen, weil der Vertrag nur eine Laufzeit von 3 Jahren hatte.

2007: Erfolgreiche Teilnahme an einem Gedichtwettbewerb. Veröffentlichung meines Gedichts "Zerbrechen eines Unsterblichen" in der Frankfurter Bibliothek. Man musste min. 3 Exemplare abkaufen für jeweils gut 50 €

2008: Aufnahme des Gedichts "Zerbrechen eines Unsterblichen" in das Sammelwerk "Die Besten Gedichte 2008/2009" vom Frankfurter Verlag. Pflichtkauf von 30 Exemplare à 16 €

2008: Bewerbung mit dem Manuskript "Angriff der Dunkelheit - Nachwuchs" beim Frielinger Verlag. Druckangebot für 12000 € - Leider musste ich ablehnen...

2008: Bewerbung mit dem Manuskript "Sonne und Mond - Schattenwesen" bei einigen Verlagen. Frankfurter Verlag hätte es für 4500 € gedruckt... Ebenfalls musste ich ablehnen. Kein Geld

Seit 2008: Immer weider Teilnahme an Wettbewerben... leider nicht wirklich erfolgreich

2009: Nominierung zum "Jugendautorpreis 2008" mit dem Gedicht "Spiegel der Vergangenheit" Das Ergebnis weiß ich bis jetzt noch nicht...


Joah ^^ Wie gesagt: Ohne Eigenkapital kommt man leider nicht weit. Deswegen spar ich jetzt ein wenig darauf ^^

Aber eine gute Seite mit Wettbewerben findet man hier:

Klick mich und versuch dein Glück (http://www.haus-der-literatur.de/wettbewerbe.html)

Tenryu
22.07.2009, 00:12
Ich würde meine Werke nicht bei Verlagen herausbringen, die dafür Geld verlangen. Viele von denen sind nicht seriös.
Das Geld sieht man nie wieder, denn da diese Verlage ihr Geld schon vom Autor bekommen haben, geben sie sich keine große Mühe mit dem Verkauf (im Gegensatz zu einem Verleger, der eigenes Geld investiert.)

Für die Summen, welche hier verlangt werden, kann man sein Buch auch selber drucken lassen (oft sogar noch billiger). Dann behält man alle Rechte und muß den Erlös auch mit keinem teilen.

Es ist zwar schön, sein Werk gedruckt und als richtiges Buch hergestellt zu wissen, doch was nützt einem das, wenn es keiner kauft und liest?

Es ist zwar schmerzlich, aber man sollte sich eingestehen, daß es in der heutigen zeit, bei dem gigantischen Angebot an Literatur schon für etablierte Autoren schwer ist, größere Auflagen zu verkaufen. Als Neuling, auf den keiner gewartet hat, hat man es entsprechend schwerer. Und nichts ist frustrierender, als wenn man den Dachboden voller unvekaufter teurer Bücher hat, die langsam Staub ansetzen.

Dämonenengel
22.07.2009, 19:19
Sowohl Frielinger als auch Frankfurter Verlag sind angesehene große Verlage, die halt kein Risiko eingehen wollen mit dem Neuling.

Ich würde sie deswegen nicht als unseriös ansehen und vor allem der Frankfurter Verlag ist sehr um seine Autoren bemüht. Hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um mir bei der Veröffentlichung ein wenig entgegen zu kommen. Und auch zu der Nominierung kam ich nur über den Frankfurter Verlag. Hab ihnen einpaar Gedichte von mit gegeben und die haben eines davon dort eingereicht, das es wie gesagt ins Finale geschafft hat...

Tenryu
22.07.2009, 20:02
Der Franktfurter Verlag ist ein sog. Druckkosten-Zuschuß-Verlag und ist in der Branche ziemlich umstritten. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Verlagsgruppe )
Grundsätzlich kann man sagen, daß seriöse Verlage ihren Autoren kein Geld abknöpfen.

Dämonenengel
22.07.2009, 21:39
Wikipedia ist keine wirklich zuverlässige Quelle... Aber okay... Das ist meine Meinung und meine Erfahrung. Hast du andere gemacht? Würde mich interessieren...

imported_Yabba
25.07.2009, 18:41
@Dämonenengel: Seriöse Verlage verlangen kein Geld für eine Veröffentlichung, ganz im Gegenteil sie bezahlen die Autoren sogar dafür.

Auch ein Wettbewerb, bei dem man als "Gewinner" (bzw jemand, dessen Wettbewerbsbeitrag im Buch abgedruckt wird), draufzahlen muss, in dem man Pflichtexemplare kaufen muss, ist extrem unseriös.

In der Regel bekommt man Freiexemplare zugeschickt, wenn man an einem Wettbewerb teilnimmt und dann in einem Buch oder Katalog zum Wettbewerb veröffentlicht wird.

Man bekommt von Verlagen als Autor bei einer Veröffentlichung sowieso immer Freiexemplare umsonst zugeschickt. Das machen sogar sehr viele Zeitungen und Magazine so.

Wenn ein Verlag von Dir Geld haben möchte dafür, dass er Deine Arbeit veröffentlicht, lass die Finger davon!
Sowas macht kein guter, seriöser Verlag.

mk123
30.07.2009, 13:59
Ich WÜRDE es natürlich gern, aber dafür habe ich keinen Elan (schreibe zu wenig)

Koriko
28.08.2009, 11:03
Hier nochmal eine sehr interessante Sache zum Thema Zuschussverlage:

http://www.autorenkalender.de/

Die 42er Autorengruppe hat in Schwerstarbeit ein unsägliches Anschreiben, eine ebenso schauderhafte Inhaltsangabe und die wahrscheinlich scheußlichsten neun ersten Seiten eines "Romans" geschrieben und an sechs DKZ geschickt.
DKZ geben ja gerne an, daß sie nicht jeden Dreck veröffentlichen, sondern sorgfältig ihre Kandidaten auswählen.
Dem scheint ganz offensichtlich nicht so zu sein.

Auch der Spiegel berichtet über diese Aktion:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,645279,00.html

Pun
05.01.2010, 12:15
@tenryu nochmal wegen deinen fragen XD

ich würde wirklich gerne was veröffentlich!! der grund is wirklich ehr weil ich so egoistisch bin und meinen namen gerne gedruckt sehen will..

ich möchte vllt auch meinen lehrern damals aus der schule beweisen das meine kleinen geschichten die ich im unterricht geschriebn habe nicht einfach nur müll sind wie sie es beschreiben.. vllt möchte ich das gleiche auch meiner mutter beweisen die mich jedes mal belächlt hat wenn ich ihr eine meiner geshcichten zeigen wollte...
ich weiß nicht ob ich meine mutter damit berühren kann oder sonst wem... ich würde es mir wünschen das es so wäre


ausserdem wird es noch eine ganze weile dauern, denn ich ahbe nicht so wirklich den elan dazu QQ aber ich bin am arbeiten XDD