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Lion
28.06.2006, 19:52
Original von Zyklotrop

Original von Dragonblood
Ähnlich der Loveparade. Und an diesem Exhibitionismus stört sich ja auch keiner.

Daran stört sich so mancher - auch ich. Aber der Unterschied ist, dass hier nicht Propaganda für eine sexuelle Neigung gemacht wird.

Gott, Junge... *seufz* Das ist keine Propaganda für eine sexuelle Neigung, sondern Propaganda für Toleranz und Akzeptanz.

imported_Shirin
28.06.2006, 19:54
Original von Dragonblood

Original von Zyklotrop

Original von Dragonblood
Ähnlich der Loveparade. Und an diesem Exhibitionismus stört sich ja auch keiner.

Daran stört sich so mancher - auch ich. Aber der Unterschied ist, dass hier nicht Propaganda für eine sexuelle Neigung gemacht wird.

Gott, Junge... *seufz* Das ist keine Propaganda für eine sexuelle Neigung, sondern Propaganda für Toleranz und Akzeptanz.


igitt >< würdest du bitte diese worte nicht wieder verwenden? es lesen kinder mit...

Umino Gurio
28.06.2006, 19:54
Original von L.N. Muhr
wenn heteros vor aller leute augen miteinander vögeln, ist das keine propaganda?

Tun die das wirklich bei der Loveparade? Das wusste ich nicht. Dann gehören die natürlich verjagt. Selbiges gilt aber auch für obszöne Homoparaden. Damit wäre die Gleichheit wieder hergestellt.

Die Wiener Loveparade gibt's seit Jahren nicht mehr, deshalb weiss ich da nicht so gut Bescheid. Die *seufz* Homoparade gibt's leider noch, ich glaub nächste Woche.

Minerva X
28.06.2006, 19:55
Originally posted by Zyklotrop
1. von Natur kann keine Rede sein
2. hast du schon mal Heten-Demos gesehen, wo sie nacktärschig mit Federboas auf dem Kopf auf der Straße rumlaufen? Wohlgemerkt, nicht Veranstaltungen wie Karneval oder Loveparade, sondern mit sexuellem Hintergrund.
Das ist EXHIBITIONISMUS, und hat rein gar nichts mit Natur zu tun.

Ich hab noch nie an ner Demo oder an einer Nacktparade teilgenommen. Verleugne ich meine Natur?

Zu 1. Wieso nicht? Ich dachte wir wären uns alle einig, dass homosexualität etwas ist, was man nicht ablegen kann...wenn man sich nun mal zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, dann ist das so. Und das ist dann natürlich.
Also laut deiner Logik sind Bonobos absolut unnatürlich...(und wenn es um Kannibalismus geht: Schon mal gehört, dass es dabei verschiedene Ausprägungen gibt...von Essen der Asche zur Ehrung der Toten, Rituale, aus Hunger ect. beim Menschen, bei Tieren ein "versehentliches" Verschlucken von Jungtieren, ein fehlender Erkennungsmechanismus oder einfach nur Hunger?)

2) Erstens: Uh...Vorurteile en masse. Außerdem kann ich mich da an Bilder von der Love Parade und diversen Veranstaltungen erinnern, bei denen auch heterosexuelle sehr freizügig und mit Federboas durch die Gegend rennen. Ah...was ist denn der Unterschied zwischen einer LOVEparade und einer Veranstaltung die du meinst (welche auch immer das sind...ich glaube das was du meinst ist eher so was wie die Loveparade)?
Und es gibt auch einige Exhibitionistische heterosexuelle...nur um mal wieder ein wenig den Boden in Reichweite zu bringen...du nimmst immer nur die Ausnahmen des einen Bereichs (homo) und vergleichst sie mit der Masse (hetero).

Umino Gurio
28.06.2006, 19:55
Original von Dragonblood
Gott, Junge... *seufz* Das ist keine Propaganda für eine sexuelle Neigung, sondern Propaganda für Toleranz und Akzeptanz.

Mit nacktem Hinterteil und Federboa wollen die also zeigen, dass sie normal sind? Tut mir leid, hat nicht geklappt.

L.N. Muhr
28.06.2006, 19:56
Originally posted by Zyklotrop

Original von L.N. Muhr
wenn heteros vor aller leute augen miteinander vögeln, ist das keine propaganda?

Tun die das wirklich bei der Loveparade? Das wusste ich nicht. Dann gehören die natürlich verjagt. Selbiges gilt aber auch für obszöne Homoparaden. Damit wäre die Gleichheit wieder hergestellt.

Die Wiener Loveparade gibt's seit Jahren nicht mehr, deshalb weiss ich da nicht so gut Bescheid. Die *seufz* Homoparade gibt's leider noch, ich glaub nächste Woche.

schade, dass ich wien nicht mag.

mir geht es aber eh nur um folgendes: homosexuelle sind nicht schlimmer (oder besser) als heteros. deshalb ist es da auch unmöglich, einen trennstrich zu ziehen.

L.N. Muhr
28.06.2006, 19:58
Originally posted by Zyklotrop

Original von Dragonblood
Gott, Junge... *seufz* Das ist keine Propaganda für eine sexuelle Neigung, sondern Propaganda für Toleranz und Akzeptanz.

Mit nacktem Hinterteil und Federboa wollen die also zeigen, dass sie normal sind?

... so normal wie fussballfans mit rotbemaltem gesicht, ja.

sie fordern einfach nur die gleiche normalität für sich ein, die heteros jederzeit gewährt wird.

Umino Gurio
28.06.2006, 20:02
Original von L.N. Muhr
sie fordern einfach nur die gleiche normalität für sich ein, die heteros jederzeit gewährt wird.

Die da wäre? Die wollen Sonderrechte, denn jeder Mensch hat die absolut gleichen Rechte.

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:06
Originally posted by Zyklotrop

Original von L.N. Muhr
sie fordern einfach nur die gleiche normalität für sich ein, die heteros jederzeit gewährt wird.

Die da wäre? Die wollen Sonderrechte, denn jeder Mensch hat die absolut gleichen Rechte.

ach so?

also ich kann mich entsinnen, dass zu zeiten der entstehung des CSD homosexuelle NICHT die gleichen rechte hatten wie heterosexuelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Street_Day

"Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und derer Unterstützer. Gefeiert und demonstriert wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Bezeichnung Christopher Street Day ist nur in Deutschland und der Schweiz üblich. In Österreich heißt der Umzug Regenbogenparade, in englischsprachigen und romanischen Ländern wird meist von Gay Pride oder Pride Parades gesprochen und in Australien sind die Paraden mit der Karnevalstradition vermischt worden und heißen Mardi Gras ('Fetter Dienstag', gemeint ist damit ursprünglich der Fastnachtsdienstag)."

die CSD-paraden sind also NICHT reine forder-demonstrationen. und deshalb durchaus mit etwa karneval oder loveparade vergleichbar.

Umino Gurio
28.06.2006, 20:14
Aha. Nun, um ehrlich zu sein, ich hatte nie den Ehrgeiz Experte auf diesem Gebiet zu werden. :D

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:16
kein problem, hauptsache du lernst dazu.

Umino Gurio
28.06.2006, 20:19
Original von L.N. Muhr
kein problem, hauptsache du lernst dazu.

Nun, ich hielt es bisher nicht für eine Bildungslücke.

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:22
auch hier wieder: man muss nicht zu allem eine meinung haben.

man muss nur die klappe halten können, wenn man keine ahnung hat.

Umino Gurio
28.06.2006, 20:23
Original von L.N. Muhr
auch hier wieder: man muss nicht zu allem eine meinung haben.

man muss nur die klappe halten können, wenn man keine ahnung hat.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, mein Sohn.

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:26
Originally posted by Zyklotrop

Original von L.N. Muhr
auch hier wieder: man muss nicht zu allem eine meinung haben.

man muss nur die klappe halten können, wenn man keine ahnung hat.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, mein Sohn.

?

bist du jetzt auch auf dem trip, einfach das letzte wort haben zu wollen, weil eingestandenes unwissen gegen deine hetero-ehre geht? ansonsten habe ich nicht den geringsten plan, worauf du hinauswillst.

du hattest eine bildungslücke, deine argumentation wurde stück für stück zerlegt, ad absurdum geführt und auf den müllhaufen der debatte gepackt. und jetzt willst du einfach nur das letzte wort haben. richtig?

Umino Gurio
28.06.2006, 20:29
Original von L.N. Muhr
du hattest eine bildungslücke, deine argumentation wurde stück für stück zerlegt, ad absurdum geführt und auf den müllhaufen der debatte gepackt.

Wie kommt es nur, dass ich von alledem nicht das Geringste bemerkt habe?

Und was ist ne "Hetero-Ehre"? "Gay-Pride" ist so ein Kampfbegriff der Homosexuellen, wir hingegen beziehen unseren Stolz ganz sicherlich nicht aus unserer Sexualität.

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:37
Bildungslücke 1:


Originally posted by Zyklotrop

Tun die das wirklich bei der Loveparade? Das wusste ich nicht

Trugschluss (und sehr seltsames deutsch):


Originally posted by Zyklotrop
Die da wäre? Die wollen Sonderrechte, denn jeder Mensch hat die absolut gleichen Rechte.

indirekt eingestandene Bildungslücke:


Originally posted by Zyklotrop
Aha. Nun, um ehrlich zu sein, ich hatte nie den Ehrgeiz Experte auf diesem Gebiet zu werden. :D

Bildungslücke 2 (denn - siehe oben - der CSD ist eben keine Propagandaveranstaltung):


Originally posted by Zyklotrop

Daran stört sich so mancher - auch ich. Aber der Unterschied ist, dass hier nicht Propaganda für eine sexuelle Neigung gemacht wird.

Ja, ich würde doch sagen, argumentativ bist du für heute abend raus aus dem Spiel.

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:39
Originally posted by Zyklotrop
Und was ist ne "Hetero-Ehre"? "Gay-Pride" ist so ein Kampfbegriff der Homosexuellen, wir hingegen beziehen unseren Stolz ganz sicherlich nicht aus unserer Sexualität.

ich sehe, die ironie kam an. :D

hetero-ehre konnten wir in diesem thread schon mehrmals beobachten. ironischerweise haben sich hier mehr heteros als homos auf diese angebliche sexuelle ehre bezogen. um genau zu sein: die zahl der homos, die davon sprachen, beträgt NULL.

wer benutzt also eigentlich welchen "kampfbegriff" oder auch nicht? na?

Umino Gurio
28.06.2006, 20:45
Wie üblich habe ich keine Ahnung, wovon du redest (wer hat von "sexueller Ehre gesprochen?). Ich brauche keine Kampfbegriffe, denn normale Sexualität ist der Ursprung allen Lebens und die Grundlage menschlicher Existenz.

Homosexualität ist bestenfalls ein alternativer Lifestyle.

:kiss: :ugly: :ugly: :ugly: :kiss: :ugly: :ugly: :ugly::uglydance:
(Gay-Parade)

Makoto
28.06.2006, 20:46
@ Zyklotrop: Bitte werde nicht beleidigend oder verletzend, darüber hatten wir doch schon gesprochen!

L.N. Muhr
28.06.2006, 20:47
Originally posted by Zyklotrop
Wie üblich habe ich keine Ahnung, wovon du redest (wer hat von "sexueller Ehre gesprochen?).

heteros, die sich durch die bezeichnung "schwul" in ihrer ehre angegriffen fühlen.


Ich brauche keine Kampfbegriffe, denn normale Sexualität ist der Ursprung allen Lebens

schon mal zwei einzeller vögeln sehen?

Umino Gurio
28.06.2006, 20:48
Original von Makoto
@ Zyklotrop: Bitte werde nicht beleidigend oder verletzend, darüber hatten wir doch schon gesprochen!

Es kann doch wohl kaum verboten sein, die angebotenen Smileys zu benutzen.
Es wäre natürlich schön, wenn du "Beleidigungen und Verletzungen" mir gegenüber auch so vehement verfolgen würdest.

Makoto
28.06.2006, 20:49
Original von Zyklotrop

Original von Makoto
@ Zyklotrop: Bitte werde nicht beleidigend oder verletzend, darüber hatten wir doch schon gesprochen!

Es kann doch wohl kaum verboten sein, die angebotenen Smileys zu benutzen.
Es wäre natürlich schön, wenn du "Beleidigungen und Verletzungen" mir gegenüber auch so vehement verfolgen würdest.
Naja, wenn man besonders viele Smileys als gay-parade darstellt, finde ich es schon beleidigend


Sorry, aber mir ist jetzt nicht bewusst, wo du beleidigt worden bist. Wenn du was findest, kannst du es mir bitte per PN schicken, dann kümmer ich mich drum

@ Ellen:
Ja, wenn ich da an die Sexpilums bei Bakterien denke, schon. Ist zwar nicht die Regel, aber kommt durchaus nicht selten vor.

Umino Gurio
28.06.2006, 20:51
Original von L.N. Muhr
heteros, die sich durch die bezeichnung "schwul" in ihrer ehre angegriffen fühlen.

Warum nicht, wenn es beleidigend gemeint ist? Warum nennst du einen Hetero "schwul", wenn es nicht stimmt? Wohl doch nur als Beleidigung.


Original von Makoto
Sorry, aber mir ist jetzt nicht bewusst, wo du beleidigt worden bist. Wenn du was findest, kannst du es mir bitte per PN schicken, dann kümmer ich mich drum

Danke, du bist lieb. Aber keine Sorge, ich wollte dich nicht angreifen - und ich petze niemals. Ich bin ja keine Mimose. :box:

Umino Gurio
28.06.2006, 20:53
*sorry für den Doppelpost. War ein Versehen*

imported_Hikaru-chan
28.06.2006, 21:22
Original von Zyklo
Warum nicht, wenn es beleidigend gemeint ist? Warum nennst du einen Hetero "schwul", wenn es nicht stimmt? Wohl doch nur als Beleidigung.
Gut, und warum interessiert dich das überhaupt? Warum kannst du da nicht drüberstehen? Muss ich mich beleidigt fühlen, wenn mir jemand "Hete" an den Kopf knallt?

Mal ganz davon abgesehen kann man großartige Reaktionen zu Gesicht bekommen, wenn man auf das als Beleidigung gemeinte "Schwuchtel/Lesbe!" mit "Ja, na und?" reagiert :D


Und um noch ein bisschen an deinem Weltbild zu rütteln: Ich war noch nie auf dem CSD oder einer ähnlichen Veranstaltung. Damit kann ich nichts anfangen. Deshalb würde ich auch nie auf die Loveparade gehen oder Karneval feiern. Das ist nicht meine Welt. Bin ich jetzt ein schlechter Homo? Oder wie?

Und, auch wenn ich davon ausgehe, dass du wieder nicht darauf eingehen wirst: Homosexualität stellt für dich ja bekanntermaßen eine Lebenseinstellung dar. Wir wollen uns ja nur abgrenzen. Wieso gibt es dann Homosexualität in der Tierwelt, auch WENN genug andersgeschlechtliche Partner da sind? Diese Tiere müssten, ebenso wie Menschen, ein Bewusstsein haben und sich außerdem auch noch von ihren Artgenossen, aus welchen Gründen auch immer, abgrenzen wollen.

Umino Gurio
28.06.2006, 21:33
Original von Hikaru-chan
Und, auch wenn ich davon ausgehe, dass du wieder nicht darauf eingehen wirst:

Das ist unfair. Ich kann diese Bemerkungen weder bestätigen noch widerlegen, weil ich einfach keine Ahnung von der Thematik habe. Ich bin kein Biologe.

Sieh dir übrigens dieses japanische Video an. Es ist natürlich Fake und keine echte Lesbenhochzeit, aber einfach megasüß:
http://www.youtube.com/watch?v=P9fRpb11j_s&search=ai%20kago

imported_Rangarig
28.06.2006, 21:36
Das Argument ist ja wohl nicht all zu aussagekräftig Hikaru. In der Tierwelt gibt es auch Kanibalismus (wie hier ja schon genannt wurde) obwohl sie genug anderes zu fressen hätten.... ich finde irgendwie kommen hier weder pro noch kontra wesentliche Argumente...

Wenn Zyklotrop ein Prob mit Homosexuellen hat, die sich über ichre Sexualität Profelieren, lass ihn doch... Er tut doch keinem damit weh...
Es wird hier geschwafelt, von wegen Toleranz, aber alles geht nur in eine Richtung und alle wollen furchtbar klasse und tolerant sein und fahren sich deshalb vollkommen fest.

Ihr sagt doch selbst, wenn man keinem etwas mit seiner Einstellung tut, sollte man jene Person tolerieren, also toleriert auch ihn

Das ist genau so eine Logik, wie jene, dass man als Deutscher verurteilt wird, wenn man "scheiß Ausländer" zu irgendjemandem sagt und Ablehnung erntet, wenn aber ein Ausländer "scheiß Deutscher" sagt ist alles klasse...
Beides ist daneben, ob in die eine oder die andere Richtung

imported_Shirin
28.06.2006, 21:39
der richtige vergleich lautet so:

deutscher. scheiss auslander zyklotrop: scheiss homosexuelle

ausländer (?): scheiss fascho someone: scheiss homophoeber



;)

imported_Hikaru-chan
28.06.2006, 21:53
Original von Zyklotrop
Das ist unfair. Ich kann diese Bemerkungen weder bestätigen noch widerlegen, weil ich einfach keine Ahnung von der Thematik habe. Ich bin kein Biologe.
Dann sag das doch zumindest mal, damit wir wissen, dass du überhaupt richtig mitliest ^^***


Original von Wiki (Homosexualität)
Homosexualität und Biologie - Homosexuelles Verhalten unter Tieren

Homosexuelles Verhalten ist unter Vögeln und Säugetieren weit verbreitet. Es lässt sich beispielsweise unter den Zwergschimpansen beobachten, die nicht nur, was für Menschenaffen ungewöhnlich ist, über eine matriarchale Gesellschaftsstruktur verfügen, sondern auch eine vollständig bisexuelle Tierart sind. Obwohl das auch für die Männchen gilt, sind die Bonobos vor allem für ihren Lesbianismus bekannt.

Einige Trauerschwäne Australiens bilden darüber hinaus sexuell aktive männliche Paare, die entweder Nester stehlen oder zeitweilige Dreierbeziehungen mit Weibchen eingehen, um in den Besitz von Eiern zu gelangen. Sobald die Eier gelegt sind, wird das Weibchen vertrieben. Ihr gemeinsamer Nachwuchs erreicht das Erwachsenenalter dabei häufiger als derjenige von gemischtgeschlechtlichen Paaren.

Im Zoo von Bremerhaven (Deutschland) leben momentan drei homosexuelle Paare von Pinguinen.
Außerdem gibt es noch aktuelle Beobachtungen z.B. hier (http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,417524,00.html) und hier (http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Schwule-Pinguine-Wahre-Liebe-M%E4nnern/555195.html).


Original von Rangarig
In der Tierwelt gibt es auch Kanibalismus (wie hier ja schon genannt wurde) obwohl sie genug anderes zu fressen hätten.... ich finde irgendwie kommen hier weder pro noch kontra wesentliche Argumente...
Es ging erst mal nur darum, ob Homosexualität natürlich ist oder nicht. Und etwas, das nicht nur beim Menschen, sondern auch in der sonstigen Natur vorkommt, kann wohl kaum unnatürlich sein.


Wenn Zyklotrop ein Prob mit Homosexuellen hat, die sich über ichre Sexualität Profelieren, lass ihn doch... Er tut doch keinem damit weh...
Doch. Er tut mir als "Betroffener" weh, wenn ich mit irgendwelchen Idioten in einen Topf geworfen werde. Du als Hetero würdest auch nicht damit klarkommen, mit dem Klischee eines biersaufenden, fetten und stinkenden Mannes in einen Topf geworfen zu werden.


Das ist genau so eine Logik, wie jene, dass man als Deutscher verurteilt wird, wenn man "scheiß Ausländer" zu irgendjemandem sagt und Ablehnung erntet, wenn aber ein Ausländer "scheiß Deutscher" sagt ist alles klasse...
So ein Blödsinn. Die Aussage "Scheiß Ausländer" ist ebenso bescheuert wie die "Scheiß Deutscher" und beides ist einfach nur total daneben.
Ich will ja auch nicht, dass alle schreien "Juchu, sie ist lesbisch, deshalb ist sie ein gaaaaanz toller Mensch!" Ich will, dass man mich in Ruhe mein Leben leben lässt. Dass ich keine blöden Scherze zu hören bekomme, dass ich für meine Partnerin Verantwortung übernehmen kann, wenn ich das möchte, dass ich nicht zusammengeschlagen werde, wenn ich sie auf offener Straße küsse und das man mich nicht anders behandelt, als man mich behandeln würde, wenn ich hetero wäre. Mehr nicht.

Umino Gurio
28.06.2006, 22:03
Original von Hikaru-chan
Dass ich keine blöden Scherze zu hören bekomme,

Du hast natürlich recht, aber gegen so etwas ist nun mal kein Kraut gewachsen. Blöde Witze kann man schlecht verbieten. Ein Übergewichtiger kriegt sicherlich auch oft zu hören "Da schau, die fette Sau", und er kann auch nicht behaupten er gehöre zu einer diskriminierten Minderheit. Willst du in einem Staat leben, in dem blöde Witze bestraft werden? Dass es einen gewissen Prozentsatz unangenehmer Menschen gibt, ist auf der ganzen Welt gleich. Und da sind auch ganz normale Menschen betroffen. Wenn ein Stänkerer stänkern will, braucht er keinen Grund, er findet schon einen.

Und natürlich können auch Tiere sich -genau wie Menschen- unnatürlich verhalten. Nur: woran das genau liegt, kann wohl nur ein Kenner der Materie sagen.

imported_Rangarig
28.06.2006, 22:04
Original von Hikaru-chan



Das ist genau so eine Logik, wie jene, dass man als Deutscher verurteilt wird, wenn man "scheiß Ausländer" zu irgendjemandem sagt und Ablehnung erntet, wenn aber ein Ausländer "scheiß Deutscher" sagt ist alles klasse...
So ein Blödsinn. Die Aussage "Scheiß Ausländer" ist ebenso bescheuert wie die "Scheiß Deutscher" und beides ist einfach nur total daneben.
Ich will ja auch nicht, dass alle schreien "Juchu, sie ist lesbisch, deshalb ist sie ein gaaaaanz toller Mensch!" Ich will, dass man mich in Ruhe mein Leben leben lässt. Dass ich keine blöden Scherze zu hören bekomme, dass ich für meine Partnerin Verantwortung übernehmen kann, wenn ich das möchte, dass ich nicht zusammengeschlagen werde, wenn ich sie auf offener Straße küsse und das man mich nicht anders behandelt, als man mich behandeln würde, wenn ich hetero wäre. Mehr nicht.

Entweder hast du den letzten Satz gezielt weggelassen, oder übersehen. Jedenfalls hättest du dir diesen Absatz sparen können ;)

Und obwohl ich nichts gegen homosexuelle habe (wenn, dann würde ichs sagen, hätte ich auch kein Prob mit, falls gleich wieder wild spekuliert wird) würde ich Homoseualität nicht wirklich als natürlich bezeichnen...oder zumindest fällt mir kein passenderer Begriff ein.
Wäre das nämlich so, könnten ja ruhig alle homosexuel werden. Nur mit der Familienplanung wirds dann etwas schwierig ..
Seine Gene weitergeben, kann man schließlich net unter gleichgeschlechtlichen und wie ich schon einmal sagte, ist das, unter anderem, Sinn unseres Lebens, nicht wahr? Sonst wären wir jetzt auch alle net auf der Welt, wären unsere Vorfahren alle zufällig auf die ganz natürliche Schiene der Homosexualität gerutscht.

Und wenn du mit "natürlich" im eigenen Sinne kommst, ist eine Behinderung, eine Krankheit, eine Störung ja auch alles genauso natürlich wie alles andere, daher finde ich, kommt man mit solchen Argumenten nicht weit

L.N. Muhr
28.06.2006, 22:22
Originally posted by Rangarig

Und obwohl ich nichts gegen homosexuelle habe (wenn, dann würde ichs sagen, hätte ich auch kein Prob mit, falls gleich wieder wild spekuliert wird) würde ich Homoseualität nicht wirklich als natürlich bezeichnen...oder zumindest fällt mir kein passenderer Begriff ein.
Wäre das nämlich so, könnten ja ruhig alle homosexuel werden.

was hat das eine mit dem anderen zu tun?

können wir alles werden, was natürlich ist? kann ich spontan schwarz werden oder blond doer eine frau?

ich sehe da NULL zusammenhang.


Nur mit der Familienplanung wirds dann etwas schwierig ..
Seine Gene weitergeben, kann man schließlich net unter gleichgeschlechtlichen und wie ich schon einmal sagte, ist das, unter anderem, Sinn unseres Lebens, nicht wahr?

genau: nicht wahr.

was der sinn des lebens ist, darf jeder selbst entscheiden. fortpflanzung ist ein mechanismus, kein sinn. so wie die uhr zahnräder hat. aber die zahnräder sind nicht sinn der uhr, sondern die zeitanzeige ist der sinn.


Sonst wären wir jetzt auch alle net auf der Welt, wären unsere Vorfahren alle zufällig auf die ganz natürliche Schiene der Homosexualität gerutscht.

ja, und? wie gesagt: mit dem argument MUSST du zwangsläufig jede art von verhütung (und abtreibung und nicht fortpflanzungsfördernde heterosexuelle praktik) als unnatürlich abstempeln. aber was bringt dir das? was hast du argumentativ von dieser einteilung in natürlich und unnatürlich? was soll das beweisen?


Und wenn du mit "natürlich" im eigenen Sinne kommst, ist eine Behinderung, eine Krankheit, eine Störung ja auch alles genauso natürlich wie alles andere, daher finde ich, kommt man mit solchen Argumenten nicht weit

... aber mit der behauptung des unnatürlichen kommt man weiter?

im kontext der debatte führt BEIDES ins nichts.

imported_Hikaru-chan
28.06.2006, 22:27
Original von Zyklotrop
Willst du in einem Staat leben, in dem blöde Witze bestraft werden? Dass es einen gewissen Prozentsatz unangenehmer Menschen gibt, ist auf der ganzen Welt gleich. Und da sind auch ganz normale Menschen betroffen. Wenn ein Stänkerer stänkern will, braucht er keinen Grund, er findet schon einen.

Und natürlich können auch Tiere sich -genau wie Menschen- unnatürlich verhalten. Nur: woran das genau liegt, kann wohl nur ein Kenner der Materie sagen.
Nein, will ich natürlich nicht. Ich weiß selbst, dass man sich alles lustig machen kann. Aber träumen wird man ja wohl noch dürfen, ne? ;)

Natürlich in Sinne von "in der Natur vorkommend" verhält sich doch praktisch jedes Lebewesen, egal was es macht, oder?


Original von Rangarig
Wäre das nämlich so, könnten ja ruhig alle homosexuel werden.
Warum? Blonde Haare sind ebenso natürlich wie braune. Und es gibt beides und wird wahrscheinlich auch immer beides geben. Ist das irgendein Problem? Muss eine Haarfarbe aussterben, damit wir alle gleich aussehen?

Und wie wird man eigentlich homosexuell? Kann man dann auch heterosexuell werden?
Nochmal: Ich will doch hier niemanden zum Homotum bekehren. Kann ich auch IMO gar nicht. Sollen die heterosexuellen Menschen doch so bleiben, aber ich möchte auch so bleiben, wie ich bin.


Seine Gene weitergeben, kann man schließlich net unter gleichgeschlechtlichen und wie ich schon einmal sagte, ist das, unter anderem, Sinn unseres Lebens, nicht wahr? Sonst wären wir jetzt auch alle net auf der Welt, wären unsere Vorfahren alle zufällig auf die ganz natürliche Schiene der Homosexualität gerutscht.
Nicht unter Gleichgeschlechtlichen, aber ein Homosexueller kann sehr wohl seine Gene weitergeben.
Fortpflanzung ist der Sinn des Lebens? Schön, dass du dieses ewige Rätsel der Menschheit gelöst hast und ich das noch erleben durfte! :D

Im Ernst: Welchen Sinn ich meinem Leben gebe, ist immer noch meine Sache, oder?

Und zufällig kann man IMO nicht auf die Homoschiene rutschen. Man ist es oder man ist es nicht. Außerdem scheint sich der Anteil homosexueller Menschen in der Bevölkerung nicht zu verändern (soweit man das jetzt schon beurteilen kann) und ist wohl relativ stabil bei ca 10%. Es bleiben immer noch 90% Heteros, die sich ja hübsch vermehren können.

Außerdem können auch Homosexuelle Kinder bekommen und aufziehen, wir würden also wohl nicht mal aussterben, wenn tatsächlich alle Menschen auf einen Schlag homosexuell werden würden...


Und wenn du mit "natürlich" im eigenen Sinne kommst, ist eine Behinderung, eine Krankheit, eine Störung ja auch alles genauso natürlich wie alles andere, daher finde ich, kommt man mit solchen Argumenten nicht weit
Wieso? Was ist denn bitte an einer Krankheit unnatürlich? Oder an einer Behinderung? Oder an einer sonstigen Störung?
Das einzige, was unnatürlich (aber natürlich nicht schlecht ;)) ist, ist die Tatsache, dass zumindest Menschen, die krank oder behindert sind/auf die Welt kommen trotzdem überleben können und nicht von stärkeren Fressfeinden sofort getötet werden.

Minerva X
28.06.2006, 22:27
Originally posted by Zyklotrop

Du hast natürlich recht, aber gegen so etwas ist nun mal kein Kraut gewachsen. Blöde Witze kann man schlecht verbieten. Ein Übergewichtiger kriegt sicherlich auch oft zu hören "Da schau, die fette Sau", und er kann auch nicht behaupten er gehöre zu einer diskriminierten Minderheit. Willst du in einem Staat leben, in dem blöde Witze bestraft werden? Dass es einen gewissen Prozentsatz unangenehmer Menschen gibt, ist auf der ganzen Welt gleich. Und da sind auch ganz normale Menschen betroffen. Wenn ein Stänkerer stänkern will, braucht er keinen Grund, er findet schon einen.

Und natürlich können auch Tiere sich -genau wie Menschen- unnatürlich verhalten. Nur: woran das genau liegt, kann wohl nur ein Kenner der Materie sagen.

Also erst zu den Tieren: Wenn das bei der ganzen Art immer wieder vorkommt, kannst du es schlecht als anatürlich bezeichnen, insbesondere, wenn dafür keine auslösenden, ungewöhnlichen (Gehirntumor ect.) Faktoren verantworltich sind...

Eine Krankheit ist nicht natürlich für eine Tierart...es ist ein eindrigender Fremdorganismus, der die Zellen schädigt (im Falle eines Virus verändert)...

Super...bei Witzen wie: "Fette Sau" "Schwule Sau" ect. hört bei mir jegliches Verständnis auf. Das sind intolerante, beleidigende, bescheurte Bemerkungen. Mit Witz hat das absolut gar nichts zu tun.
Wenn jemand so etwas in meiner Gegenwart sagt, dann ist er für mich so oder so unten durch...und ich werde ihn auch darauf hinweisen, was er da gerade getan hat.

Aero
28.06.2006, 22:46
Homosexualität ist unnatürlich? 8o

Unnatürlich ist für mich etwas, das in der Natur nicht vorkommt, was meinet-
wegen von Menschen geschaffen wurde!

Und wäre Homosexualität unter diesem Gesichtspunkt unnatürlich? :wiry:

Ich denke nicht! ;)

---

@ Zyklotrop:
Wenn sich jemand über einen Homosexuellen lustig macht, dann frage ich
mich, warum er das tut!

Etwa, weil der Geärgerte schwul bzw. lesbisch ist?
Das allein kann schlecht ein Grund sein!

Was meinst du: aus Dummheit, Unbeholfenheit, Intoleranz...

Oder vielleicht aus einem anderen Grund?

Und natürlich können schlechte Witze darüber nicht bestraft werden!

Wie schon gesagt: Man muss als "Betroffener" darüber stehen können! :]

Henne
29.06.2006, 11:39
Mit den Witzen ist das wie mit Beleidigungen an sich auch: Sie werden gemacht, weil davon ausgegangen wird, dass der Inhalt bzw. die entsprechende Behauptung/Bezeichnung negativ ist.

Was darauf schließen lässt, dass die "ärgernde" Person intolerant ist, da sie als störend empfundene Eigenschaften einer Person als Waffe gegen diese Person einzusetzen.

Blöde Bemerkungen kommen nicht mal eben aus dem Kosmos, sondern sind oft begründet in einem Gruppenkonsens und damit meist gesellschaftsbedingt.

(Und darunter fällt die Diskriminierung von Homosexuellen, genau wie die von AusländerInnen, Erwerbs- und ObdachlosInnen und generell das meiste das von der Norm abweicht)

Regenengel
29.06.2006, 12:38
Original von Zyklotrop
Homosexualität ist bestenfalls ein alternativer Lifestyle.
Heterosexualität ist also auch ein Lifestyle? Der "normale", schätze ich? Hm... :sure:




Original von Hikaru-chan
Ich war noch nie auf dem CSD oder einer ähnlichen Veranstaltung.
Dito.

Und das liegt nicht daran, dass ich mich nicht politisch, sozial oder sonst wie für die Gleichberechtigung Homosexueller engagieren möchte. Ich bin schlichtweg kein Partymensch und mich schreckt das ab; wobei mir bewusst ist, dass das in gewisser Weise ein Vorurteil ist, und ich deswegen auch bei der nächsten Gelegenheit gerne mal zu einem fahren würde.

Abgesehen davon bin ich aber überzeugt, dass man auf anderem Wege auch etwas erreichen kann, vielleicht sogar mehr. Ich suche mir dann einfach andere Wege, für das einzutreten, wovon ich überzeugt bin; in gewisser Weise kann man meine Hartnäckigkeit hier im CilF auch dazu zählen; Spaß macht das manchmal nämlich nur bedingt :rolleyes:

Das eigentlich Schlimme am CSD ist nicht die Parade, über die man geteilter Meinung sein kann (und es auch innerhalb und erst recht außerhalb der ominösen "Szene" ist!), sondern dass manche Leute einzig und allein durch diese Parade und ein paar weiteren Vorurteilen, die sie in den Medien aufschnappen, ihr Homosexuellenbild formen und dann meinen, sie wüssten Bescheid und könnten ein Urteil fällen.

Und genau das ist der Punkt, an dem ich ansetzen möchte: Vorurteile baut man nur ab, wenn man mit den Menschen in Kontakt kommt. Und daher, ich spanne den Bogen ganz, ganz weit zurück, ist das Thema Homosexualität in der Schule auch so wichtig. Besonders gut finde ich solche Organisationen: http://www.schul-ag.de/




Original von Zyklotrop
Sieh dir übrigens dieses japanische Video an. Es ist natürlich Fake und keine echte Lesbenhochzeit, aber einfach megasüß:
http://www.youtube.com/watch?v=P9fRpb11j_s&search=ai%20kago
Was genau findest du daran denn "süß"? (Ich habe kaum ein Wort verstanden und es nicht bis zum Schluss gesehen, war mir, ehrlich gesagt, zu langweilig ^^")




Original von Rangarig
Wenn Zyklotrop ein Prob mit Homosexuellen hat, die sich über ichre Sexualität Profelieren, lass ihn doch...
Oh, in dem Punkt kann ich Zyklo sogar einig die Hand reichen. Ich mag es auch nicht, wenn Homosexuelle sich nur noch über ihre Sexualität definieren. Die sexuelle Orientierung ist Teil der Identität, aber da gibt noch jede Menge anderer Teile, die mindestens genauso wichtig sind.

Aber der Punkt ist: Wie viele tun das denn? Laut Zyklo offenbar alle, zumindest alle, die zum CSD gehen. Und das ist nicht richtig und genau wie Hika sehe ich nicht ein, mit in diesen Topf geworfen zu werden. Dagegen wehren wir uns und das in meinen Augen zu Recht.


Nur mit der Familienplanung wirds dann etwas schwierig ..
Seine Gene weitergeben, kann man schließlich net unter gleichgeschlechtlichen und wie ich schon einmal sagte, ist das, unter anderem, Sinn unseres Lebens, nicht wahr?
1. Zur Sinnfrage siehe Post von L.N.

2. Ich bin lesbisch und mein Kinderwunsch ist genauso groß wie vor meinem inneren CO. Irgendwann werde ich Kinder haben und ich bin da in wachsender homosexueller Gesellschaft. Merke: "etwas schwierig" ungleich "unmöglich".

3. Was ist mit Heterosexuellen, die keine Kinder wollen oder bekommen können?

Aero
29.06.2006, 16:36
Ich würde nicht auf solche Veranstaltungen gehen, aber das, einzig und allein,
aus dem Grund, dass ich überhaupt kein Partymensch bin! :bigt:

Umino Gurio
29.06.2006, 19:50
Original von Regenengel
Was genau findest du daran denn "süß"

Wa-wa-was? Ich bin ein großer Fan von Tsuji und Kago, noch süßer geht gar nicht. Wie herzlos kann man sein?

Zum ganzen Rest: über weite Teile geb ich dir recht, auch gegen eine Behandlung in der Schule ist nichts einzuwenden, solange sie nicht völlig unkritisch ist. Diese sollte aber auf jden Fall von Pädagogen und nicht von irgendwelchen seltsamen Gruppierungen vorgenommen werden.

Was Punkt 3 allerdings angeht: wenn heterosexuelle Paare keine Kinder bekommen können, dann, weil zumindest einer unfruchtbar ist. Das ist eine Krankheit, und Kranke haben moralischen Anspruch auf medizinische Hilfe, in diesem Falle also künstliche Befruchtung.

Wenn du gesund bist, hast du kein moralisches Anrecht darauf. Ich habe die Pflicht, dich im Rollstuhl zu schieben, wenn du nicht laufen kannst, nicht, wenn du nicht willst.

Minerva X
29.06.2006, 19:56
Originally posted by Zyklotrop

Wenn du gesund bist, hast du kein moralisches Anrecht darauf. Ich habe die Pflicht, dich im Rollstuhl zu schieben, wenn du nicht laufen kannst, nicht, wenn du nicht willst.

Also der Vergleich hinkt ja doch ziemlich.

Wenn ein heterosexueller keine Kinder bekommen kann, dann darf er was künstliches machen, kann ein homosexueller keine bekommen (weil er eben homosexuell ist) nicht? Irgendwie entgeht mir da die Logik...

Außerdem dürften laut deiner Logik auch keine alleinstehenden Kinder bekommen...haben sie keinen Partner, dann dürften sie ja auch keine Kinder bekommen (homosexuelle haben in dem Fall einfach keinen zeugungsfähigen Partner...könnten aber einen One-Night stand mit dem anderen Geschlecht machen).

Regenengel
29.06.2006, 21:13
Original von Zyklotrop
Wa-wa-was? Ich bin ein großer Fan von Tsuji und Kago, noch süßer geht gar nicht. Wie herzlos kann man sein?
Öhm... Woher soll ich das bitte wissen? War ja nur ne harmlose Frage O.o" Ich habe mich eben mal gewundert, dass du so was süß findest, wo du ansonsten alles, wo Homosexualität auch nur angedeutet wird, eklig und pervers findest. Aber, wie gesagt, ich habe kein Wort des Films verstanden, vielleicht kapiere ich es auch deswegen nicht.


Diese sollte aber auf jden Fall von Pädagogen und nicht von irgendwelchen seltsamen Gruppierungen vorgenommen werden.
Diese "Gruppierung "ist vom Land Niedersachsen anerkannt, darf die in Schulen gehen und wird entsprechend kontrolliert, alle dort sind pädagogisch gebildet. Wo ist das Problem? Im Gegensatz zu einer Lehrkraft, die in ihrem ganzen Studium wahrscheinlich nie was über das Thema gehört hat (*hust*), wissen die, wovon sie reden, und die Schüler und Schülerinnen können homosexuellen Menschen ohne Notendruck ihre Fragen stellen. Außerdem erfolgt ja eine Vor- und Nachbereitung durch die Lehrkraft.



Original von Minerva X
Wenn ein heterosexueller keine Kinder bekommen kann, dann darf er was künstliches machen, kann ein homosexueller keine bekommen (weil er eben homosexuell ist) nicht? Irgendwie entgeht mir da die Logik...
Zyklos Punkt ist ganz einfach der, dass man Kranken aus moralischen Gründen helfen muss, Homosexuelle aber nicht krank sind.

Der Knackpunkt: Der Vergleich geht davon aus, dass man Gesunden grundsätzlich nicht helfen muss. Das kann man aber durchaus anzweifeln.

Die Fragen, die man erst einmal klären muss, sind nämlich:
1. Unter welchen Bedingungen muss man Menschen helfen?
2. Warum muss man Kranken helfen?


Der Grund, warum zwei Homosexuelle ohne "Hilfe" keine Kinder bekommen können, ist ja nicht, dass sie nicht wollen, wie in dem Fall mit dem Rollstuhl. Da bin ich selbst schuld, dass ich nicht loslaufe, denn ich könnte es, wenn ich nur wollte. Aber bei den Homosexuellen liegt der Fall eben anders, denn selbst wenn sie wollen, geht es bekanntermaßen nicht, ebenso können sie sich nicht mal eben selbst umpolen. Sie sind also nicht selbst schuld.

Man muss sich auch fragen, warum man unfruchtbaren Menschen oder Menschen, die anderweitig Schwierigkeiten mit dem Zeugen von Kindern haben, moralisch helfen muss. Denn wir helfen ja nicht allen Menschen, nur weil sie krank sind. Vieles wird längst nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt, entweder man tut es selbst, oder man lässt es eben und lebt damit weiter. Solange es nicht gravierend ist, geht der aktuelle "Trend" in genau diese Richtung.

In wie fern ist es also gravierend, keine Kinder haben zu können? Und wenn es so gravierend ist, dass die Gesellschaft helfen muss, wieso ist es dann bei Kranken gravierend, bei anderen Menschen aber nicht?

Außerdem müsste man "Hilfe" definieren: Wie soll sie aussehen? Ist bloße Rechtssicherheit schon "Hilfe"? Oder gehört dazu der Arzt und die Samenbank? Oder gar die Bezahlung durch die Krankenkasse?


Ganz abgesehen davon ging es darum nicht. Ein unfruchtbarer Mensch kann seine Gene nicht weitergeben. Hat sein Leben also keinen Sinn? Das war die Frage; von irgendeiner Hilfe war gar nicht die Rede.

Blutregen
30.06.2006, 11:02
Original von dark-remind
1. was haltet ihr insgesammt von diesem Thema?

Sehr interessant.


2. wenn ihr mir auf der Straße mit meinem Freund begegnen würdet, Hand in Hand und wir küssen uns vor euren Augen, wie würdet ihr reagieren?

Zugucken...


3. weshalb nimmt die Gesellschaft heutzutage noch immer das Wort "schwul" und "lesbisch" als Beleidigung?

Weil die Gesellschaft ein dummer von Vorurteilen geprägter Haufen Idioten ist!



4. was haltet ihr von Eltern, Verwandten, Freunden, die bei einem Comming out ihr Kind verstoßen und es als verrückt abstempeln?

Rein gar nichts!


5. manche behaupten, dass in seinem Inneren jeder ein wenig homosexuell ist. Stimmt das wirklich?

Definitiv.


6. was sollte sich eurer Meinung nach zu dieser Anschauung gleichgeschlechtlicher Liebe ändern, oder seit ihr aus einem Grund dafür, dass die Gesellschaft uns verurteilt?

Die Gesellschaft muss sich grundlegend ändern, aber das wird nie geschehen.

Arlong
30.06.2006, 12:48
zum letzten: abgesehen davon, dass du das nicht wissen kannst ist das äußerst unwahrscheinlich. die gesellschaft ändert sich immer und der prozess der in den letzten 50 jahren für die homosexualität gelaufen ist, ist beachtlich - auch wenn noch einiges fehlt. eine gleichstellung ist noch nicht erreicht, aber das wird - beim derzeitigen prozess - sicher kommen. auch wenn es nicht von einen tag auf den anderen geht.

Skorpion
30.06.2006, 15:56
Heute in der Zeitung gelesen:
http://www.espace.ch/artikel_230230.html

Wird Homosexualität betreits im Mutterleib bestimmt?
Kann es sein, dass die Schwangerschaft mit einem Jungen antikörper verursachen kann, die bei einer spätteren Schwangerschaft den Fötus beieinflussen dass das Kind Schwul wird?

Was denkt ihr dazu?

imported_Anzu
30.06.2006, 17:01
Also cih weiß ja nich o.O
kann sein muss aber nicht o.o

Aero
30.06.2006, 17:12
Original von Skorpion
Heute in der Zeitung gelesen:
http://www.espace.ch/artikel_230230.html

Wird Homosexualität betreits im Mutterleib bestimmt?
Kann es sein, dass die Schwangerschaft mit einem Jungen antikörper verursachen kann, die bei einer spätteren Schwangerschaft den Fötus beieinflussen dass das Kind Schwul wird?

Was denkt ihr dazu?
Tja, ob es so ist, weiß ich nicht!

Aber wenn es so ist, ist es so, und wenn es nicht so ist, dann ist es eben nicht
so! Ganz einfach! ;)

Arlong
30.06.2006, 17:12
die theorie mit dem aufwachsen macht für mich nicht wirklich sinn. wer eine größere "chance" auf missbrauch hat, wird eher schwul? o.O sehr logisch.


und das mit dem mutterleib: da fehlt sicher noch ne ganze menge, bis man das als gesichert betrachten kann....macht aber mehr sinn, als die andere these o.ô

Skorpion
30.06.2006, 17:18
Ich weiss einfach nciht, wieso man sowas wissenschaftlich erklären muss. Liebe kann man doch auch nicht wissenschaftlich erklären (also vielleicht schon, welche Hormone ausgestossen werden, aber nicht das Gefühl an sich) also wieso muss man Homosexualität erklären.

L.N. Muhr
30.06.2006, 18:36
Originally posted by Skorpion
Ich weiss einfach nciht, wieso man sowas wissenschaftlich erklären muss. Liebe kann man doch auch nicht wissenschaftlich erklären (also vielleicht schon, welche Hormone ausgestossen werden, aber nicht das Gefühl an sich) also wieso muss man Homosexualität erklären.

was jetzt: können oder müssen? weil man eines nicht KANN, MUSS man das andere nicht? weil du also jetzt keinen hamburger essen kannst, musst du auch nie ein eis essen?

und weil man dinge jetzt noch nicht erklären kann, dann vielleicht eines tages?

man nennt sowas neugier. forscherdrang. fortschritt. ich denke, du verstehst das konzept.

Anna1910
30.06.2006, 18:45
Original von dark-remind
1. was haltet ihr insgesammt von diesem Thema?

2. wenn ihr mir auf der Straße mit meinem Freund begegnen würdet, Hand in Hand und wir küssen uns vor euren Augen, wie würdet ihr reagieren?

3. weshalb nimmt die Gesellschaft heutzutage noch immer das Wort "schwul" und "lesbisch" als Beleidigung?

4. was haltet ihr von Eltern, Verwandten, Freunden, die bei einem Comming out ihr Kind verstoßen und es als verrückt abstempeln?

5. manche behaupten, dass in seinem Inneren jeder ein wenig homosexuell ist. Stimmt das wirklich?

6. was sollte sich eurer Meinung nach zu dieser Anschauung gleichgeschlechtlicher Liebe ändern, oder seit ihr aus einem Grund dafür, dass die Gesellschaft uns verurteilt?


1. Von dem Thema allgemein: Es ist interessant und weitläufig.
2. Ich würde mich für euch freuen und es super finden, dass ihr euch öffentlich küsst.
3. Gute Frage, ic hnehme es nicht als Beleidigung , sondern nur, wenn es stimmt.
4.Schlimm ,dass es das im 21. Jahrhundert noch gibt!!
5. Kann sein. Ich glaube, dass jeder es mal mit seinem Geschlecht ausprobieren möchte. Man spricht halt nicht offen darüber, jedenfalls nicht oft.
6.Offener werden! Was ist schon dabei? Man soll sein Leben genießen und sich nicht lebenlänglich selbst belügen!!

So, erst mal die Fragen beantwortet! Jetzt ein "Hallo zusammen"!
Schön, dass es so einen Thread gibt. Eienr meiner Freunde ist schwul und das ansich ist schon eien lustige Story, die muss ich unbedingt schreibe. Sorry, wird ein langer Beitrag! :D
Also, ich habe ihn in der 8. Klasse kennengelernt, er ging in die Paralelklasse und irgendwann ging es herrum, dass er schwul ist. Fragt mich nciht wie, ich weiß es nciht mehr. ER hat es abgestritten oder er meinte jedenfals, dass er es nciht ist. Dann führten wir bei unserer Abschlussfeier ein Theaterstück auf, in dem er einen schwulen Moderator spielte, er war einfach perfekt! Später ist usn aufgefallen ,dass wir uns alle durch dieses Theaterstück durch den Kakao gezogen haben. Auf jeden Fall spielte er seien Rolle perfekt und keienr hatt vorher gelaubt, dass er das mitmacht und die Idee kam noch von ihm! Damit hat echt keienr gerechnet. DAs Beste war noch, dass mir meien Mutter später erzählte, dass hinter ihn zwei Mädchen saßen und die eine sagte zur anderen: "ICh hab dir doch gesagt, dass er schwul ist, aber du wolltest es mir nicht glauben!" Naja, er war es aber noch nicht offizell. EIne Freundin von mir und ich haben schon gewettet, wann er schwul oder wenigstens bi wird und dann rief er mich mal ca. zwei JAhre nach dieser Geschichte an und sagte: "Du, ic hmuss dir was sagen!" Ich dachte nur: "Man, ist es etwa das, was ich denke?" Und das war es. Er erzählte mir, dass er schwul war. ich habe echt geschmunzelt aber mich auch für ihn gefreut.

Minerva X
30.06.2006, 19:06
Originally posted by Skorpion
Ich weiss einfach nciht, wieso man sowas wissenschaftlich erklären muss. Liebe kann man doch auch nicht wissenschaftlich erklären (also vielleicht schon, welche Hormone ausgestossen werden, aber nicht das Gefühl an sich) also wieso muss man Homosexualität erklären.

Ähm...Hormone+Gehirn=Gefühl von verliebtheit (+gelegentliche Unzurechnungsfähigkeit)...was ist daran nicht erklärbar?. Liebe? Vielleicht noch nicht ganz geklärt, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Und wenn man es noch nicht klären kann, dann vielleicht später. Will man davon nichts wissen, kann man es ja auch ignorieren.

imported_Hikaru-chan
30.06.2006, 19:36
Original von Skorpion
Ich weiss einfach nciht, wieso man sowas wissenschaftlich erklären muss.
Mal abgesehen vom Forscherdrang: Es gibt immer noch genug Menschen, die meinen, Homosexualität sei ein freiwillig gewählter Lebensstil und unnatürlich. Wahrscheinlich würde es unser Leben einfacher machen, wenn man beweisen könnte, dass wir "unschuldig" an unserer Homosexualität sind...

L.N. Muhr
30.06.2006, 19:52
Originally posted by Hikaru-chan

Original von Skorpion
Ich weiss einfach nciht, wieso man sowas wissenschaftlich erklären muss.
Mal abgesehen vom Forscherdrang: Es gibt immer noch genug Menschen, die meinen, Homosexualität sei ein freiwillig gewählter Lebensstil und unnatürlich. Wahrscheinlich würde es unser Leben einfacher machen, wenn man beweisen könnte, dass wir "unschuldig" an unserer Homosexualität sind...

... dafür würde man menschen tür und tor öffnen, die homosexualität wegzüchten wollen.

scylla und charybdis.

Skorpion
30.06.2006, 20:13
@L.N. Muhr: Sehr spitzfindig ;)
Das meinte ich ja, wieso sich die Leute in den Kopf setzen, dass sie Homosexualität wissenschaftlich begründen müssen.

@Hikaru: Diesen Punkt versteh ich schon, aber ob diese Leute sich durch einen Wissenschaftlichen Beweis umstimmen lassen, ist dann eine andere Frage.

Ich finde, solche Theorien klingen als wärs eine Krankheit. Abgesehen davon, dass die Theorie mit den älteren Brüder nun wirklich nicht auf alle Schwulen zutreffen kann :roll:

L.N. Muhr
30.06.2006, 20:24
Originally posted by Skorpion
@L.N. Muhr: Sehr spitzfindig ;)
Das meinte ich ja, wieso sich die Leute in den Kopf setzen, dass sie Homosexualität wissenschaftlich begründen müssen.

was wollten menschen am nordpol oder auf dem mond?

mit den unsterblichen worten von edmund hillary:

"weil er da ist."

Skorpion
30.06.2006, 20:41
So wirds wohl sein, ich kanns zwar nicht nachvollziehen, aber wenns für die stimmt,, sollen sie eben.
(ob sie dann ihre weithergeholten Theorien auch publizieren müssen, ist eine andere Frage)

Aero
30.06.2006, 21:08
Original von L.N. Muhr
... dafür würde man menschen tür und tor öffnen, die homosexualität wegzüchten wollen.

scylla und charybdis.
Irgendwann werden wir dann wahrschienlich Babys herstellen können.

Dabei können wir uns Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Charakter und dann
natürlich auch die Sexualität des Kindes aussuchen können!

Dann hätte die Forschung ihren "Höhepunkt" erreicht! :roll:

Na toll! :dead:

---

Wenn Homosexualität genetisch erklärbar ist, dann ist es eine Frage der
Zeit, bis ein "Gegenmittel" dagegen gesucht wird, und sei es erstmal aus
Forschungszwcken, ob es überhaupt funktionert!

imported_713
30.06.2006, 23:29
Original von Aero

Original von L.N. Muhr
... dafür würde man menschen tür und tor öffnen, die homosexualität wegzüchten wollen.

scylla und charybdis.
Irgendwann werden wir dann wahrschienlich Babys herstellen können.

Dabei können wir uns Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Charakter und dann
natürlich auch die Sexualität des Kindes aussuchen können!

Dann hätte die Forschung ihren "Höhepunkt" erreicht! :roll:

Na toll! :dead:

---

Wenn Homosexualität genetisch erklärbar ist, dann ist es eine Frage der
Zeit, bis ein "Gegenmittel" dagegen gesucht wird, und sei es erstmal aus
Forschungszwcken, ob es überhaupt funktionert!
Also das wir die sexualität bestimmen können werden bezweifel ich

Minerva X
01.07.2006, 00:02
Originally posted by Aero
Wenn Homosexualität genetisch erklärbar ist, dann ist es eine Frage der
Zeit, bis ein "Gegenmittel" dagegen gesucht wird, und sei es erstmal aus
Forschungszwcken, ob es überhaupt funktionert!

Wozu? Bis dahin ist die Gesellschaft ja hoffentlich noch etwas weiterentwickelt...wen interessiert die Sexualität da noch? :D

Blutregen
01.07.2006, 09:42
Ich könnte mir vorstellen, dass dann in Ländern mit zu hoher Geburtenrate, China z.b., extra Homosexualität bei Kindern gefördert wird, während in Ländern wie Deutschland oder Italien das andersrum ausschaut.

Aero
01.07.2006, 10:54
Original von Minerva X
Wozu? Bis dahin ist die Gesellschaft ja hoffentlich noch etwas weiterentwickelt...wen interessiert die Sexualität da noch? :D
Tja, wollen wir es mal hoffen! :ugly:

---

@ 713:
Wer weiß, wohin uns die Forschung noch treiben wird... :wiry:

Aber ich denke genau so wie Minerva X, dass es soweit nicht kommen
und dass sich die Gesellschaft bis dahin entsprechend entwickelt haben
wird! :]

---

Jedoch wird es in den letzten Kaffs immer irgendwelche zurückgebliebene
Existenzen geben, die sich auch noch in 100 Jahren an der Homosexualtät
stören werden! :sure:

imported_Anzu
01.07.2006, 15:27
Da stimm ich auch zu es gibt immer wieder solche auch wenn sies eigntlich besser wissen sollten...

Aero
01.07.2006, 23:24
Original von Anzu
Da stimm ich auch zu es gibt immer wieder solche auch wenn sies eigntlich besser wissen sollten...
Sie sollten es, aber sie tun es nicht! :sure:

Anna1910
04.07.2006, 16:13
Ich habe nichts gegen Schwule und Lesben. Wei geschrieben, ein Kumpel von mir ist schwul und meine Mutter ist lesbisch und ihre Freudin ist echt nett!

Blutregen
04.07.2006, 16:16
Aber wenn du keinen schwulen Freund hättest und deine Mutter nicht lesbisch, bzw. ihre Freundin nicht nett wäre, wärst du dann gegen Homosexuelle?

imported_713
04.07.2006, 16:18
Original von Anna1910
Ich habe nichts gegen Schwule und Lesben. Wei geschrieben, ein Kumpel von mir ist schwul und meine Mutter ist lesbisch und ihre Freudin ist echt nett!

Ist es deine reale mutter oder bist du adoptiert?
Oder ist deine Mutter erst nach deiner Geburt Homosexuell geworden? und war vorher nur bi?

Anna1910
04.07.2006, 16:47
Original von Blutregen
Aber wenn du keinen schwulen Freund hättest und deine Mutter nicht lesbisch, bzw. ihre Freundin nicht nett wäre, wärst du dann gegen Homosexuelle?

Nein, weil ich erzogen wurde, dass ich jeden azeptier udn respektiere.

Zum User über mir: Es ist meine reale Mutter und ich war ein Unfall. Ich war nicht geplant und bin nur entstanden, da Alkohol mit im Spiel war. Mehr weiß ich nicht über meine Entstehung. Ich glaube miene Mutter war schon immer lesbisch, aber sie hat es erst vor ca. einem Jahr offenbar. Fand ich witzig, als sie es mir sagte, da es mir shcon klar war. :D

Lion
04.07.2006, 17:41
Original von Blutregen
Aber wenn du keinen schwulen Freund hättest und deine Mutter nicht lesbisch, bzw. ihre Freundin nicht nett wäre, wärst du dann gegen Homosexuelle?

Eine Frage, die man wohl schlecht beantworten kann, da man dann Kenntnisse über ein alternatives Leben haben müsste.

Aero
04.07.2006, 18:56
Original von Blutregen
Aber wenn du keinen schwulen Freund hättest und deine Mutter nicht lesbisch, bzw. ihre Freundin nicht nett wäre, wärst du dann gegen Homosexuelle?
Ich frage mich, wie man diese Frage beantworten sollte?

Es gibt wohl niemanden, der eine Antwort darauf geben könnte!

Anna1910
05.07.2006, 15:34
Original von Aero

Original von Blutregen
Aber wenn du keinen schwulen Freund hättest und deine Mutter nicht lesbisch, bzw. ihre Freundin nicht nett wäre, wärst du dann gegen Homosexuelle?
Ich frage mich, wie man diese Frage beantworten sollte?

Es gibt wohl niemanden, der eine Antwort darauf geben könnte!

Ich habe sie gegeben und ich hatte ein altanativ Leben. Meine Mutter ist erst ein Jahr lesbisch.

Regenengel
05.07.2006, 16:30
@Anna:

Darf ich dich - auch aus persönlichem Interesse - fragen, wie dein sonstiges Umfeld, also Freunde/Freundinnen, Klasse, Lehrer/Lehrerinnen - so weit sie es überhaupt wissen - etc. darauf reagieren? Wirst du irgendwie anders behandelt als früher (zum Beispiel gemieden, nicht mehr zu Hause besucht, selbst als Lesbe bezeichnet etc.), oder wird das akzeptiert?

Wie gehst du damit um, eher offen und selbstbewusst, so wie hier, oder verschweigst du das auch mal?

Und - wohl die intimste Frage - wie kommen deine Verwandten damit klar, v.a. dein Vater?

Du musst natürlich nicht antworten, wenn dir das, auch teilweise, zu persönlich ist, dafür habe ich dann natürlich Verständnis ^^

Tishuu
05.07.2006, 18:01
also ich kenn ein schwules Pärchen und ich find die total süß!
Außerdem find ich jedem das seine. Kann auch überhaupt nicht verstehen wie man was gegen Schwule haben kann... :wiry:

Luc
05.07.2006, 19:59
Originally posted by Tishuu
also ich kenn ein schwules Pärchen und ich find die total süß!
Außerdem find ich jedem das seine. Kann auch überhaupt nicht verstehen wie man was gegen Schwule haben kann... :wiry:

Weil Homosexualität wider der natürlichen Ordnung, der logischen Chronologie der Fortpflanzung und des bevölkerungspolitischen Systems, sowie in der Öffentlichkeit anekelnd und abnormal ist und jeden der dieser "Szene" angehörigen Menschen zu kitschigen, tuntig sprechenden, rosaliebenden Arschf*ckern macht???


Nur um mal in etwa die Gedankengänge von Propagandisten wie Zyklotrop oder anderen "nachvollziehbar" zu machen...

Aero
06.07.2006, 17:19
Original von Tishuu
also ich kenn ein schwules Pärchen und ich find die total süß!
Außerdem find ich jedem das seine. Kann auch überhaupt nicht verstehen wie man was gegen Schwule haben kann... :wiry:
Ich auch nicht!

Solche Leute sind offensichtlich nicht in der Lage zu sehen, dass Homosexuelle auch nur ganz normale Menschen sind!

Und wenn mir jemand erzählen möchte, dass Homosexualität unnatürlich ist, dann hat derjenige einen Knall.

Denn Homosexualität kann nicht unnatürlich sein, da es in der Natur vorkommt! :baby:

So einfach ist das! :)

Huscheli
06.07.2006, 21:06
Original von Aero
Dabei können wir uns Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Charakter und dann
natürlich auch die Sexualität des Kindes aussuchen können!

Dann hätte die Forschung ihren "Höhepunkt" erreicht! :roll:

Na toll! :dead:


Machbar, aber doch Wunschdenken, da zu teuer. Und das wohl noch für viele viele Jahre. Auch ned wirklich ein allzu interessanter Zweig für die Forschung irgendwie.

@Luc:
"Weil Homosexualität wider der natürlichen Ordnung,"
"Natürlich" wäre Unordnung, nicht Ordnung. Enthropie, du verstehst *g*

Luc
06.07.2006, 21:44
Originally posted by Huscheli

Original von Aero
Dabei können wir uns Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Charakter und dann
natürlich auch die Sexualität des Kindes aussuchen können!

Dann hätte die Forschung ihren "Höhepunkt" erreicht! :roll:

Na toll! :dead:


Machbar, aber doch Wunschdenken, da zu teuer. Und das wohl noch für viele viele Jahre. Auch ned wirklich ein allzu interessanter Zweig für die Forschung irgendwie.

@Luc:
"Weil Homosexualität wider der natürlichen Ordnung,"
"Natürlich" wäre Unordnung, nicht Ordnung. Enthropie, du verstehst *g*

ich weiß.
hast du nicht gemerkt dass ich ganz iropnisch eine absolut sinnlose argumentation aufgezeigt habe, die viel von homophoben lullis verwendet wird?

Regenengel
07.07.2006, 07:38
Den letzten Schritt zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare vollzieht Nordirland mit der Freigabe der Adoption.

Allerdings wurde dieser Schritt nicht aus der reinen Überzeugung der Notwendigkeit der Gleichstellung heraus vollzogen, sondern aus dem Zwang, dass immer weniger Adoptiveltern gefunden werden.

So wurden 1979 noch 550 Kinder vermittelt, während es 2005 nur mehr 79 waren. Der nordirische Gesundheitsminister Paul Goggins meint dazu vor der Presse: "Ich bin sicher, dass die Reform die Lebenschancen von Hunderten von Kindern verbessern wird".

Quelle (http://www.lesbian.or.at/news/1152179982)


Irgendwie weiß ich nicht, ob ich mich freuen soll oder lieber heulen. Aber ich denke, freuen ist angebrachter, für die Kinder und für ihre neuen Eltern. Und mit der Zeit wird dann auch der Widerstand gegen die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare sinken, weil ihm nach und nach ganz empirisch die Grundlage entzogen wird. Nur Geduld muss man haben, ne ganze Menge...

Anna1910
09.07.2006, 19:37
Original von Regenengel
@Anna:

Darf ich dich - auch aus persönlichem Interesse - fragen, wie dein sonstiges Umfeld, also Freunde/Freundinnen, Klasse, Lehrer/Lehrerinnen - so weit sie es überhaupt wissen - etc. darauf reagieren? Wirst du irgendwie anders behandelt als früher (zum Beispiel gemieden, nicht mehr zu Hause besucht, selbst als Lesbe bezeichnet etc.), oder wird das akzeptiert?

Wie gehst du damit um, eher offen und selbstbewusst, so wie hier, oder verschweigst du das auch mal?

Und - wohl die intimste Frage - wie kommen deine Verwandten damit klar, v.a. dein Vater?

Du musst natürlich nicht antworten, wenn dir das, auch teilweise, zu persönlich ist, dafür habe ich dann natürlich Verständnis ^^

Freunde, haben sich das schon gedacht und nehmen es locker auf. Leherer wussten es nicht oder wenn sie es wussten nicht von mir und haben nichts gesagt. Sonst wussten es nicht mehr, weil sie nicht gefragt haben.
So wie hier, habe nichts dagegen. Meine Mutter ist nach Jahren endlich wieder glücklich, ich freu mich für sie.
Meine Familie besteht aus meinr Mutter und meinem Vater, zu dem ich seit kurzem kein Kontakt mehr habe. Und davor habe ich nur 2 Jahre unregelmäsig ihn gesehen. Mit 16 Jahren habe ich ihn wieder kennengerlernt. Er weiß es also nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein paar Klassenkameraden zu mir Lesbe gesagt hätte, hätten sie es gewusst, aber das hätte mich nciht weiter gestört, sie wissen halt nciht, was es heißt lesbisch zu sein.

Regenengel
27.07.2006, 12:26
Es gibt eine öffentliche Petition an den deutschen Bundestag, die einige hier interessieren dürfte (man kann sie auch noch mitzeichnen!) :

Der Petent fordert, die gegenwärtige Schlechterstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft gegenüber der Ehe bei der Einkommenssteuer, der Erbschaftssteuer und der gesetzlichen Krankenversicherung (Familienmitversicherung) zu beseitigen.

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=203

Abschlusstermin für die Mitzeichnung: Mittwoch, 23. August 2006


Aus der Diskussion dazu:

Nicht unsinnige Privilegien (insb. Ehegattensplitting) gilt es auszuweiten. Sondern Privilegien nur an Leute zu verteilen, die auch wirklich einen Bedarf dafür haben. Dies sehe ich wie Sie nur, wenn in einer Partnerschaft Kinder erzogen werden. Wieso Ehegattensplitting bei Paaraen, die keine Kinder versorgen und dadurch beide voll verdienen und keine Aufwendungen für das Kind haben?

An sich stimme ich dem völlig zu. Aber dazu müsste eine Verfassungsänderung her, davon können wir noch Jahrzehnte und länger träumen. Bis dahin lieber eine Gleichstellung als weiterhin diese Ungerechtigkeit.

Anna1910
27.07.2006, 16:34
Das Thema Homosexualität kam an diesem Sonntag in meiner Gemeinde in der Predigt vor. Interessant, was der Pastor darüber hält.

Regenengel
27.07.2006, 16:47
Nämlich?

Anna1910
27.07.2006, 17:23
Es sei eine Krankheit und man müsse ihnen Hilfe anbiten, damit sie wieder auf den rechten Weg Gottes kommen. Da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat um sich zu vermehren.

Kudo.Shinichi
27.07.2006, 17:26
Original von Anna1910
Es sei eine Krankheit und man müsse ihnen Hilfe anbiten, damit sie wieder auf den rechten Weg Gottes kommen. Da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat um sich zu vermehren. :roll: :dark:
ich sag dazu lieber nicht zu viel sonst bekomm ich noch ne VW....aber ich meine jedem das seine,wer unbedingt glaubt er müsse andere Männer/frauen leiben,der soll das svon mir aus machen,is das sselbe mit den "religionen" wer glaubt es hilft ihm jude/moslem/christ oder ähnliches zu sein dann bitteschön

Regenengel
27.07.2006, 19:19
Original von Anna1910
Es sei eine Krankheit und man müsse ihnen Hilfe anbiten, damit sie wieder auf den rechten Weg Gottes kommen. Da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat um sich zu vermehren.
Ich glaube, ich wäre aufgestanden und gegangen. Zum Glück habe ich so was noch nie erleben müssen; mittlerweile gehe ich auch gar nicht mehr zum Gottesdienst.

Lion
27.07.2006, 19:34
Original von Kudo.Shinichi
:roll: :dark:
ich sag dazu lieber nicht zu viel sonst bekomm ich noch ne VW....aber ich meine jedem das seine,wer unbedingt glaubt er müsse andere Männer/frauen leiben,der soll das svon mir aus machen,is das sselbe mit den "religionen" wer glaubt es hilft ihm jude/moslem/christ oder ähnliches zu sein dann bitteschön

Unterschied: Religionen kann man frei wählen, seine Sexualität oder in wen man sich verliebt, nicht.

imported_Oskar
27.07.2006, 19:41
Original von Anna1910
Es sei eine Krankheit und man müsse ihnen Hilfe anbiten, damit sie wieder auf den rechten Weg Gottes kommen. Da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat um sich zu vermehren.


Also bei uns im Gottesdient werden wichtigere Themen behandelt also Schwule. Z.B der Israel und Libanon Konflickt wobei ich mir gerne dannach die Kommentare der Kirchenbesucher angehört hätte.

imported_713
27.07.2006, 19:46
Original von Dragonblood

Original von Kudo.Shinichi
:roll: :dark:
ich sag dazu lieber nicht zu viel sonst bekomm ich noch ne VW....aber ich meine jedem das seine,wer unbedingt glaubt er müsse andere Männer/frauen leiben,der soll das svon mir aus machen,is das sselbe mit den "religionen" wer glaubt es hilft ihm jude/moslem/christ oder ähnliches zu sein dann bitteschön

Unterschied: Religionen kann man frei wählen, seine Sexualität oder in wen man sich verliebt, nicht.

Weswegen outen sich dann viele Homosexuelle nicht und heiraten dennoch einen anderes geschlechtlichen Partner?

Koji
27.07.2006, 19:50
Als ich mich mit meiner Pfarrerin, die mich durch Religions- und Konfirmandenunterricht schon seit Kindheit an kennt, über eine potentielle Hochzeit mit meiner Freundin unterhalten habe, meinte sie a) dass sie sich schon so etwas gedacht hatte, als sie meine Bitte um ein Gespräch erhalten hat und hat sich Zeit und Ruhe genommen und uns viel Glück gewünscht.

...Und gesagt, dass gewisse engstirnige Katholiken in dieser Richtung sowieso ...mhm... ein seltsames Weltbild haben, dezent ausgedrückt.



Auch wenn ich evangelisch bin, so hat die Kirche und Gott (sofern es ihn gibt, natürlich) einen Einfluss - auch auf sie.


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

imported_713
27.07.2006, 19:54
Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Aber mal ne andere Frage von mir:

Täusche ich mich oder sind wirklich so viele Mangaleserinnen Cosplayerinnen usw Lesbisch bzw homosexuell? Kommt mir das nur so vor oder kann es dafür ne Erklärung geben, weil ich habe z. B. noch alte MangaSzene Ausgaben in denen unheimlich viele Lesbische Brieffreunde suchen!

Lion
27.07.2006, 19:59
Original von 713

Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Aber mal ne andere Frage von mir:

Täusche ich mich oder sind wirklich so viele Mangaleserinnen Cosplayerinnen usw Lesbisch bzw homosexuell? Kommt mir das nur so vor oder kann es dafür ne Erklärung geben, weil ich habe z. B. noch alte MangaSzene Ausgaben in denen unheimlich viele Lesbische Brieffreunde suchen!

In Deutschland mag die Todesstrafe wegfallen, aber Druck und Zwang durch Familie und Freunde, Angst vor diesen, kann schon einiges bewirken. Wobei ich mir eigentlich recht sicher bin, dass die Anzahl an "falschen" Heiraten zurückgegangen ist. Heute kann man zumindest in Deutschland doch offener damit umgehen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren.


Könnt vllt daran liegen, dass man allgemein durch Mangalesen bzw Shonen- Ai und Shojo-Ai dem Thema einfach anderes gegenübersteht. Ich weiß nicht, ob ich, wenn ich nicht diverse Shonen-Ais gelesen hätte, so locker mit meiner Sexualität umgehen würde.

imported_Munky
27.07.2006, 19:59
Original von 713

Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Druck, Zwang, befürchtete diskriminierung, ausstoss aus der familie,...

imported_713
27.07.2006, 20:03
Original von Munky

Original von 713

Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Druck, Zwang, befürchtete diskriminierung, ausstoss aus der familie,...

Aber dagege kann man doch angehen, ich mein viele Prominente sind schwul und jeder akzeptiert sie und wer es nicht tut ist intollerant!

Lion
27.07.2006, 20:05
Original von 713

Original von Munky

Original von 713

Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Druck, Zwang, befürchtete diskriminierung, ausstoss aus der familie,...
wer es nicht tut ist intollerant!

Ein wahres Wort. Aber das hilft nichts gegen Diskriminierung, vor allem in der eigenen Familie.

imported_713
27.07.2006, 20:07
Original von Dragonblood

Original von 713

Original von Munky

Original von 713

Original von Bambi Black


@713 Druck, Zwang, befürchtete (Todes-)Strafen, etc. pp.

Lass uns in Deutschland bleiben da gibt es die TS ja nicht mehr!

Druck, Zwang, befürchtete diskriminierung, ausstoss aus der familie,...
wer es nicht tut ist intollerant!

Ein wahres Wort. Aber das hilft nichts gegen Diskriminierung, vor allem in der eigenen Familie.

Dann muss man eben strak sein und sich von der Famile sofern möglich trennen, es gibt immer Menschen die einem helfen. Arm sind nur die die nicht die Möglichkeit haben weg zu ziehen oder ähnliches!

Lion
27.07.2006, 20:08
Original von 713

Dann muss man eben strak sein und sich von der Famile sofern möglich trennen, es gibt immer Menschen die einem helfen. Arm sind nur die die nicht die Möglichkeit haben weg zu ziehen oder ähnliches!

Es gibt viele, für die ist die Familie sehr wichtig. Oder sie haben Angst vor Ausgrenzungen und öffentliche, starke und vllt sogar gewalttätige Diskriminierung in der Gesellschaft. Oder sie sind zu jung, um wegzuziehen. Oder sie haben ein zu geringes Selbstbewusstsein. Oder sie sind sich selber unsicher. Oder.. da gibts viele Möglichkeiten.

imported_Munky
27.07.2006, 20:09
Original von 713

Original von Munky
Druck, Zwang, befürchtete diskriminierung, ausstoss aus der familie,...

Aber dagege kann man doch angehen, ich mein viele Prominente sind schwul und jeder akzeptiert sie und wer es nicht tut ist intollerant!
jeder?? wo kommst du her? köln?..

und wie will man gegen engstirnige und intolerante menschen vorgehen, die ihre eigene meinung ausleben..?

imported_713
27.07.2006, 20:11
Original von Dragonblood

Original von 713

Dann muss man eben strak sein und sich von der Famile sofern möglich trennen, es gibt immer Menschen die einem helfen. Arm sind nur die die nicht die Möglichkeit haben weg zu ziehen oder ähnliches!

Es gibt viele, für die ist die Familie sehr wichtig. Oder sie haben Angst vor Ausgrenzungen und öffentliche, starke und vllt sogar gewalttätige Diskriminierung in der Gesellschaft. Oder sie sind zu jung, um wegzuziehen. Oder sie haben ein zu geringes Selbstbewusstsein. Oder sie sind sich selber unsicher. Oder.. da gibts viele Möglichkeiten.

Klar gibt es die, es gibt aber auch viele Möglichkeiten dagegen was zu tun bzw Hilfe ein zu holen!

imported_Munky
27.07.2006, 20:14
Original von 713
Klar gibt es die, es gibt aber auch viele Möglichkeiten dagegen was zu tun bzw Hilfe ein zu holen!
was willst du gegen diskriminierung oder inakzeptanz oder auch intoleranz in der gesellschafft machen?

imported_713
27.07.2006, 20:15
Original von Munky

Original von 713
Klar gibt es die, es gibt aber auch viele Möglichkeiten dagegen was zu tun bzw Hilfe ein zu holen!
was willst du gegen diskriminierung oder inakzeptanz oder auch intoleranz in der gesellschafft machen?

Gegen Intolleranz kann man nur mit Tolleranz ent gegen wirken, sich nicht auf das niveu herab lassen des anderen sofern es denn falsch ist.

Gegen Diskriminierung? Wie wärs mit Polizei?

imported_Munky
27.07.2006, 20:18
Original von 713

Original von Munky

Original von 713
Klar gibt es die, es gibt aber auch viele Möglichkeiten dagegen was zu tun bzw Hilfe ein zu holen!
was willst du gegen diskriminierung oder inakzeptanz oder auch intoleranz in der gesellschafft machen?

Gegen Intolleranz kann man nur mit Tolleranz ent gegen wirken, sich nicht auf das niveu herab lassen des anderen sofern es denn falsch ist.

Gegen Diskriminierung? Wie wärs mit Polizei?
was meinst du mit dem ersten?.. also einfach ignorieren?..

bei leichter diskriminierung?.. ist ja nicht immer so, dass einer tätlich angegriffen wird..
soll man dann hingehen: herr wachtmeister, der da ist homophob!
..o.ô..

imported_713
27.07.2006, 20:20
Original von Munky

Original von 713

Original von Munky

Original von 713
Klar gibt es die, es gibt aber auch viele Möglichkeiten dagegen was zu tun bzw Hilfe ein zu holen!
was willst du gegen diskriminierung oder inakzeptanz oder auch intoleranz in der gesellschafft machen?

Gegen Intolleranz kann man nur mit Tolleranz ent gegen wirken, sich nicht auf das niveu herab lassen des anderen sofern es denn falsch ist.

Gegen Diskriminierung? Wie wärs mit Polizei?
was meinst du mit dem ersten?.. also einfach ignorieren?..

bei leichter diskriminierung?.. ist ja nicht immer so, dass einer tätlich angegriffen wird..
soll man dann hingehen: herr wachtmeister, der da ist homophob!
..o.ô..

Was ist denn leichte Diskriminierung für dich? Wenn einer Schwuchten rufen würde z. b?

imported_Munky
27.07.2006, 20:23
Original von 713

Was ist denn leichte Diskriminierung für dich? Wenn einer Schwuchten rufen würde z. b?
wäre sehr leicht.. aber ich denke, da würden die meisten eh drüber stehen.. oder halt nicht, und deshalb die angst sich zu outen..

ja, so komische blicke, distanzierung,.. wenn eltern ihren kindern sagen: geh da weg..
kommt alles vor.. die allgemeine Inakzeptanz ist schon die Diskrimination..

imported_713
27.07.2006, 20:25
Original von Munky

Original von 713

Was ist denn leichte Diskriminierung für dich? Wenn einer Schwuchten rufen würde z. b?
wäre sehr leicht.. aber ich denke, da würden die meisten eh drüber stehen.. oder halt nicht, und deshalb die angst sich zu outen..

ja, so komische blicke, distanzierung,.. wenn eltern ihren kindern sagen: geh da weg..
kommt alles vor.. die allgemeine Inakzeptanz ist schon die Diskrimination..

Also das sind Probs die vielleicht af dörfern passieren weil sich da jeder kennt, und dazu sagte ich ja wenn möglich wegziehen, in der grossstadt weiss ja nicht jder das man schwul ist sofern man sich normal kleidet und nicht als mann in frauenkleidern rumläuft

imported_Munky
27.07.2006, 20:28
Original von 713
Also das sind Probs die vielleicht af dörfern passieren weil sich da jeder kennt, und dazu sagte ich ja wenn möglich wegziehen, in der grossstadt weiss ja nicht jder das man schwul ist sofern man sich normal kleidet und nicht als mann in frauenkleidern rumläuft
ja, gut mein wissen beschränkt sich da auf die Dörfer, aber in großstädten sind viele Menschen eh aufgeschlossener, da dort ja sowieso mehrere Kulturen aufeinander treffen, und da werden homosexuelle eben auch als art "kultur" betrachtet.. also, es ist zumindest nix ungewöhnliches..
und wegziehen fällt auch nicht allen leicht, da sich viele vll auch unsicher sind, ob sie für diese liebe jetzt ihre ganze familie, ihre Wurzeln aufgeben wollen.. (falls das nicht toleriert wird)

achja, und schwule müssen nicht unbedingt transvestiten sein..;).. und wenn er sich auffällig kleiden will?.. macht er dann nciht.. warum?.. angst for inakzeptanz etc.?..

imported_713
27.07.2006, 20:29
Original von Munky

Original von 713
Also das sind Probs die vielleicht af dörfern passieren weil sich da jeder kennt, und dazu sagte ich ja wenn möglich wegziehen, in der grossstadt weiss ja nicht jder das man schwul ist sofern man sich normal kleidet und nicht als mann in frauenkleidern rumläuft
ja, gut mein wissen beschränkt sich da auf die Dörfer, aber in großstädten sind viele Menschen eh aufgeschlossener, da dort ja sowieso mehrere Kulturen aufeinander treffen, und da werden homosexuelle eben auch als art "kultur" betrachtet.. also, es ist zumindest nix ungewöhnliches..

achja, und schwule müssen nicht unbedingt transvestiten sein..;).. und wenn er sich auffällig kleiden will?.. macht er dann nciht.. warum?.. angst for inakzeptanz etc.?..

Das von den Kleidern war nur ein Bsp, oder kannst du an normalen menschen erkennen auf welches geschlecht sie stehen? die harmlosesten sind meistens die schlimmsten

imported_Munky
27.07.2006, 20:31
Original von 713
Das von den Kleidern war nur ein Bsp, oder kannst du an normalen menschen erkennen auf welches geschlecht sie stehen? die harmlosesten sind meistens die schlimmsten
hab ich nie behauptet..

ka, vll.. man kann auch nicht sagenm dass die harmlosen schlimm sind.. die schlimmen sind genauso schlimm..

imported_713
27.07.2006, 20:34
Original von Munky

Original von 713
Das von den Kleidern war nur ein Bsp, oder kannst du an normalen menschen erkennen auf welches geschlecht sie stehen? die harmlosesten sind meistens die schlimmsten
hab ich nie behauptet..

ka, vll.. man kann auch nicht sagenm dass die harmlosen schlimm sind.. die schlimmen sind genauso schlimm..

klar sind die schlimmen "schlimm" aber die schlimmen wirken harmlos
ich will nicht wissen wieviel männer frau und kinder haben aber dennoch schwulsind und die schlimmsten fantasien haben

Koji
27.07.2006, 20:35
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

imported_713
27.07.2006, 20:36
Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

Kann sich jeder selbst definieren was schlimm ist!

imported_Munky
27.07.2006, 20:37
Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.
schwule Fantasien sind doch schlimm :o

wär noch nen schönes Beispiel für Diskriminierung..

@713: was definierst du als schlimm?

Lion
27.07.2006, 20:37
Original von 713

Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

Kann sich jeder selbst definieren was schlimm ist!

Was ist in deinen Augen schlimm? Und wieso?

Koji
27.07.2006, 20:38
Nochmal, @713.


Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

imported_713
27.07.2006, 20:40
Original von Bambi Black
Nochmal, @713.


Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Eben hast du ne andere Frage gestellt! ;)

Ne davon sprach ich ja auch nicht, ich sprach davon das die harmlosen meistens die schlimmsten fantasien haben da trifft nicht nur auf homos. zu sondern auch auf heteros!

imported_713
27.07.2006, 20:40
Original von Dragonblood

Original von 713

Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

Kann sich jeder selbst definieren was schlimm ist!

Was ist in deinen Augen schlimm? Und wieso?

Muss ich eine definition abgeben wobei schlimm vielleicht die falsche wortwahl ist/war?

Lion
27.07.2006, 20:41
Original von 713

Original von Dragonblood

Original von 713

Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

Kann sich jeder selbst definieren was schlimm ist!

Was ist in deinen Augen schlimm? Und wieso?

Muss ich eine definition abgeben?

Ne, Beispiele.

imported_Munky
27.07.2006, 20:41
Original von 713
Eben hast du ne andere Frage gestellt! ;)

du hattest diese aber noch nicht beantwortet!..

imported_713
27.07.2006, 20:42
Original von Munky

Original von 713
Eben hast du ne andere Frage gestellt! ;)

du hattest diese aber noch nicht beantwortet!..

ich habe nur die untere beachtet war keine absicht die obere unbeachet zu lassen!

imported_713
27.07.2006, 20:42
Original von Dragonblood

Original von 713

Original von Dragonblood

Original von 713

Original von Bambi Black
Liegen "schwul sein" und schlimme Fantasien haben so eng beieinander?

Und was sind schlimme Fantasien?



Geht an 713.

Kann sich jeder selbst definieren was schlimm ist!

Was ist in deinen Augen schlimm? Und wieso?

Muss ich eine definition abgeben?

Ne, Beispiele.

Muss ich das? Jeder kann sich das selber ausmalen was ich schlimm finde tut hier nicht wichtiges zur sache!

imported_Munky
27.07.2006, 20:44
Original von 713

Muss ich das? Jeder kann sich das selber ausmalen was ich schlimm finde tut hier nicht wichtiges zur sache!
ja, denn wenn du schon sagst, dass schwule schlimme fantasien haben, kannman sich ne menge darunter vorstellen.. vll. essen sie gern kinder..

also, was meinst du?..
und wenn es nichts zur sache tut, warum gibst du hier dann überhaupt einen post ab?

imported_713
27.07.2006, 20:45
Original von Munky

Original von 713

Muss ich das? Jeder kann sich das selber ausmalen was ich schlimm finde tut hier nicht wichtiges zur sache!
ja, denn wenn du schon sagst, dass schwule schlimme fantasien haben, kannman sich ne menge darunter vorstellen.. vll. essen sie gern kinder..

also, was meinst du?..
und wenn es nichts zur sache tut, warum gibst du hier dann überhaupt einen post ab?

ich sagte später aber auch das ich diese meinung generell projeziere ob homos. oder hetero und auch nicht unbedingt im sexuellen bereich

Luc
27.07.2006, 21:22
Original von 713

Original von Munky

Original von 713
Eben hast du ne andere Frage gestellt! ;)

du hattest diese aber noch nicht beantwortet!..

ich habe nur die untere beachtet war keine absicht die obere unbeachet zu lassen!

dann beantwortte die frage doch jetzt endlich mal Ôo

Koji
27.07.2006, 21:24
Hat er ja. http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?postid=3197236#post3197236

Luc
27.07.2006, 23:22
Original von Bambi Black
Hat er ja. http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?postid=3197236#post3197236

wie war das mit mods die ihr eignes forum nicht gründlich genug durchlesen udn mit posts wie diesme hier spammen? XDD""

Koji
27.07.2006, 23:49
Stimmt... da ist es. http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?postid=3190056#post3190056 http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?postid=3190070#post3190070


Wobei es mir so scheint, dass es allgemein momentan mit dem gründlichen Lesen im OT grad ein wenig hapert. :no:


Ok, fertig... BtT. ^^;;



Edit: Und da. http://comicsinleipzig.indibe.com/Forum/thread.php?postid=3190094#post3190094
*kicher* Bin übermüdet, ja.

:night:

Anna1910
28.07.2006, 16:01
Original von Regenengel

Original von Anna1910
Es sei eine Krankheit und man müsse ihnen Hilfe anbiten, damit sie wieder auf den rechten Weg Gottes kommen. Da Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat um sich zu vermehren.
Ich glaube, ich wäre aufgestanden und gegangen. Zum Glück habe ich so was noch nie erleben müssen; mittlerweile gehe ich auch gar nicht mehr zum Gottesdienst.

Ich finde es snur schade, dass man Kirche nur so kennt. Ich kenne sie auch anders und da ist es super, aber das ist ein anderes Thema, wenn du darüber mit mir schrieben willst, schrieb mir doch einfach eine PN.
Zum Thema zurück. Ich finde, jeder sollte das mit sich selebr ausmachen. Ich habe ncihts gegen Schwule und Lesben, egal ob ich Christin bin oder nciht.

Makoto
28.07.2006, 16:04
Was mich mal interessieren würde, also an Bambi und Anna gerichtet, welche Richtung eure Kirche ist, also katholisch oder protestantisch oder etwas anderes.
Denn ich denke, dass es da bezüglich der Behandluing von Lesben und Schwulen unterschiede gibt, zumindest so, wie ich es bis jetzt erlebt habe.

Anna1910
28.07.2006, 16:23
Original von Makoto
Was mich mal interessieren würde, also an Bambi und Anna gerichtet, welche Richtung eure Kirche ist, also katholisch oder protestantisch oder etwas anderes.
Denn ich denke, dass es da bezüglich der Behandluing von Lesben und Schwulen unterschiede gibt, zumindest so, wie ich es bis jetzt erlebt habe.

Meine ich evengelisch, aber altmodisch!

Koji
28.07.2006, 17:51
Habe ich doch geschrieben ...


Original von Bambi Black
Als ich mich mit meiner Pfarrerin, die mich durch Religions- und Konfirmandenunterricht schon seit Kindheit an kennt [...]


Auch wenn ich evangelisch bin, so hat die Kirche und Gott (sofern es ihn gibt, natürlich) einen Einfluss - auch auf sie.

Regenengel
29.07.2006, 12:21
Original von Anna1910
Ich finde es snur schade, dass man Kirche nur so kennt. Ich kenne sie auch anders und da ist es super, aber das ist ein anderes Thema, wenn du darüber mit mir schrieben willst, schrieb mir doch einfach eine PN.
Zum Thema zurück. Ich finde, jeder sollte das mit sich selebr ausmachen. Ich habe ncihts gegen Schwule und Lesben, egal ob ich Christin bin oder nciht.
Na ja, ich kenne sie ja nicht nur so. Ich bin religiös erzogen worden und jahrelang regelmäßig zum Gottesdienst gegangen, ich habe auch Schönes kennen gelernt. Meine Familie ist katholisch, meine Mutter Religionslehrerin, und diejeingen aus meiner Familie, die von meiner Freundin wissen, akzeptieren das auch. Mit meiner Patentante habe ich auch darüber gesprochen, dass ich mich nicht mehr zu Hause fühle in meiner Kirche und dass ich überlege auszutreten bzw. zu konvertieren. Denn ich bin Christin und ich sehe da auch keinen Widerspruch zu meiner Homosexualität, aber ich kann mich in meiner Glaubensgemeinschaft nicht mehr angenommen fühlen. Allerdings hatte ich dieses Problem schon viel früher, einfach weil ich eine Frau bin und ich bestimmte Regeln der katholischen Kirche in Genderfragen diskriminierend finde. Es ist schon so, dass dies an der Basis zum Teil offener gehandhabt wird, dennoch möchte ich diese patriarchalen Strukturen nicht durch meine Papiermitgliedschaft und meine Kirchensteuer unterstützen. Sowieso glaube ich, dass ich eine viel zu liberale Einstellung, auch in Glaubensfragen, habe, um mich als "katholisch" bezeichnen zu können.

Hm, derzeit gehe ich, wie gesagt, überhaupt nicht zum Gottesdienst bzw. nur ein paar Mal im Jahr, wenn ich bei meiner Familie zu Besuch bin. Ich würde gerne irgendwann eine Gemeinde finden, wo ich mich angenommen und akzeptiert fühle, wo ich meine Partnerschaft auch segnen lassen kann, das ist mir sehr wichtig, aber ich bin eigentlich kein Mensch, der jeden Sonntag in die Kirche gehen muss oder möchte. Das fehlt mir auch nicht, mich zieht es nur ein paar Mal im Jahr wirklich zum Gottesdienst, aber was mir fehlt, ist das Wissen um eine Glaubensgemeinschaft, in der ich willkommen bin, so wie ich bin. Einfach Menschen, die das gleiche glauben wie ich, und die mich nicht "heilen" wollen, mich offen oder heimlich bedauern oder für mein Seelenheil beten, weil ich ja völlig verdorben und dem Teufel verfallen bin, oder die mir erzählen, sie würden nicht mich, die Sünderin, verachten, aber sehr wohl meine gelebte Homosexualität, meine Sünde. So etwas brauche ich nicht.

Wie geht deine Mutter damit um, ist sie auch religiös?

Anna1910
01.08.2006, 16:09
Original von Regenengel
Wie geht deine Mutter damit um, ist sie auch religiös?

Du hast eine Interessantes erlebt in der Kirche, schriebe dir gleich mal eine PN, dann können wir uns weiterhin über die Kirche unterhalten, fand das echt ein spannedes Thema.
Meine Mutter hat mit Kirche nichts am Hut, frage mich bis heute, warum sie mich taufen ließ.

Ichigo-girl
26.08.2006, 19:09
1. Ich finde es ganz ok, wenn jemand homosexuell ist, es gibt eben verschiedene Arten von Menschen, die anders fühlen oder die Geschlechter annehmen, deswegen find ich das Thema ganz ok.
2. Ich gehe natürlich nicht irgendwie weiter, als würde sich ein "übliches" Paar küssen, es sind, denk ich mal, gemischte Gefühle.
3. Das weiß ich selber nicht...
4. Halte davon garnichts. Man kann eben sein Kind nicht ändern, was bleibt, ist die Hoffnung(von der Seite des Kindes) doch angenommen zu werden. Find es aber nicht so schön wenn Eltern da ihre Kinder abstoßen.
5. Keine Ahnung. Ich habe noch nie gedacht "Wow, die sieht echt süß aus" oder so, aber wenn jeder etwas homosexuell ist, kann natürlich sein...aber auch nicht.
6. "Veruteilt..." naja. Wir leben hier in einer freien Gesellschafft und da würde ich "verurteilen" nicht sagen, natürlich gibt es einige, die dagegen sind und denken "der hat nicht mehr alle" oder so, aber so kritisch sehe ich das in Deutschland mit dem Thema Homosexualität garnicht(ich denke, das liegt daran, das ich sehr selten mit dem Thema konfrontiert werde...)

Berurin
31.08.2006, 13:48
Ich liebe Schwule! xD

rachi
31.08.2006, 14:18
Original von Mana-sama
Ich liebe Schwule! xD

Ja, Shonen-Ai scheint ja ziemlich beliebt zusein......das hat wohl die meisten Manga-fans offener für homosexualität gemacht......


Meine Meinung lautet: Jedem das seine, was interessiert es mich was irgendwer mit irgendwem in seinem Schlafzimmer macht.

L.N. Muhr
31.08.2006, 15:18
Original von Mana-sama
Ich liebe Schwule! xD

... das könnte auf dauer sehr unbefriedigend für dich werden. :D

Terayama
31.08.2006, 16:34
Ich wurde vor kurzen angesprochen ob ich nicht in unseren Homo-Bar als Aushilfe arbeiten würde wollen.
Nyo, aber da ich in einen Monat umziehen hab ich abgesagt...

Aber lustig wär es geworden. Man hat schon Wetten abgeschlossen wie lange ich es durchhalte bzw. wie lange sie brauch bis sie mich rauswerfen *g*

Ne ich hab nix gegen Homosexuelle... aber ich sag zu gern was gegen sie.
Nach den Motte: Gefall ich dir den nicht. ^^

Aber ne bissel Geld nebenher.... reizend wärs schon gewesen!

mikako-sweet 2
31.08.2006, 17:20
1. was haltet ihr insgesammt von diesem Thema?

2. wenn ihr mir auf der Straße mit meinem Freund begegnen würdet, Hand in Hand und wir küssen uns vor euren Augen, wie würdet ihr reagieren?

3. weshalb nimmt die Gesellschaft heutzutage noch immer das Wort "schwul" und "lesbisch" als Beleidigung?

4. was haltet ihr von Eltern, Verwandten, Freunden, die bei einem Comming out ihr Kind verstoßen und es als verrückt abstempeln?

5. manche behaupten, dass in seinem Inneren jeder ein wenig homosexuell ist. Stimmt das wirklich?

6. was sollte sich eurer Meinung nach zu dieser Anschauung gleichgeschlechtlicher Liebe ändern, oder seit ihr aus einem Grund dafür, dass die Gesellschaft uns verurteilt?

Keine Angst vor negativen Antworten! :coool:
Ich lebe schon lange mit den Vorurteilen der Menschheit und wieder ein wenig Kritik bringt mich garantiert nicht um! So zartbeseitet bin ich bei weitem nicht! :hat:


1. Interessantes thema =)

2. Joa also ich würd mich freuen =D Aber ich würd mich auch fragen wie das wohl so is wenn man Homosexuell ist ^^

3. Das weiß ich nicht ._. vllt, weil ebenhomosexuelle anders sind? Ka >_<

4.Ich finde es dumm...Es ist die gleiche person...Der gleiche Chara bloß eben homosexuell...Und wenn man als eltenr/verwandter/freund die homosexuelle Person mag oder liebt dann kann sich das auch nicht einfach so ändern.

5. Ya also wir alle sind doch n bissl homo ~_^

6. Na ja es gibt leude die dagegen sind.. es wird sie immer geben...
Ich habe nichts dagengen ^-^

Turmfalke
31.08.2006, 18:48
Original von Mana-sama
Ich liebe Schwule! xD

Dan guck dir Emos an xD

Also ich habe nichts gegen schwule und ich hasse es wenn man Leute
als "Schwuchtel" beleidigt.
Da tun dir mir manchmal leid, dass sie so fertig gemacht werden.
Ich werde auch auf schwuchtel genannt ... ich hasse DIE *kill*

L.N. Muhr
31.08.2006, 18:54
Original von mikako-sweet 2

5. Ya also wir alle sind doch n bissl homo ~_^

ach so?

ein bisschen schwul ist wie ein bisschen schwanger.

Koji
31.08.2006, 19:16
"Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?" :biggrin: ^^


Naja ... eine Abweichung von den drei Schubladen der Anziehung zwischen Geschlechtern (Hetero-, Homo- und Bisexualität) finde ich gar nicht so schlecht.

Was ist eigentlich eine siebzigjährige Witwe, welche eine lange, glückliche Ehe mit einem Mann geführt hat und im hohen Alter die Vorliebe alleine für Frauen entdeckt?

L.N. Muhr
31.08.2006, 19:30
entweder sehr spätes coming out als homosexuell oder als bi oder als sexuell offen.

Koji
31.08.2006, 19:38
Vom Coming-Out war nicht die Rede. Sondern von der konkreten Schubladisierung. Wenn man jemand als homosexuell bezeichnet, greift man damit sein ganzes Leben auf und steckt es da rein.

Die Erwähnung der Neuorientierung ist eine Einschränkung und davon war von mir zumindest nicht die Rede. Oder anders gesagt: Diese Frau kannst du nicht als homo-, hetero- oder bisexuell einordnen. Das wird sich beissen.


Deshalb finde ich eine Abweichung davon nicht so schlecht.

L.N. Muhr
31.08.2006, 19:51
Original von Bambi Black
Vom Coming-Out war nicht die Rede.

es ist nichtsdestotrotz eine option.

zumal du von vorliebe sprachst. also lieber frauen als männer.


Diese Frau kannst du nicht als homo-, hetero- oder bisexuell einordnen. Das wird sich beissen.

wieso sollte es?

solange ich absolut nichts über ihr vorleben weiss ("glückliche ehe" kann viel bedeuten), beisst sich da erstmal gar nichts. und selbst mit muss sich da nix beissen.

und was ist so schlimm an bisexualität? menschen sind keine thermometer, man muss keine hundert abstufungen zwischen heiss und kalt einführen.

Umino Gurio
31.08.2006, 20:40
Original von Bambi Black
Was ist eigentlich eine siebzigjährige Witwe, welche eine lange, glückliche Ehe mit einem Mann geführt hat und im hohen Alter die Vorliebe alleine für Frauen entdeckt?

Alterssenilität im Einklang mit altersbedingter extremer Kurzsichtigkeit.

Lion
31.08.2006, 22:45
Original von Bambi Black
Was ist eigentlich eine siebzigjährige Witwe, welche eine lange, glückliche Ehe mit einem Mann geführt hat und im hohen Alter die Vorliebe alleine für Frauen entdeckt?

Imo bisexuell, wenn man es denn einordnen will. Für mich sind diese Einordnungen nichts schlimmes, weil man sich daran orientieren kann. Ich mein, wenn ich weiß, dass das süße Mädel um die Ecke hetero ist, brauch ich mir keine Hoffnungen zu machen. Klar besteht die Chance, dass sie sich doch noch umorientiert bzw neugierig wird und es ihr dann gefällt, aber ich persönlich will mich auf so ne Chance nicht einlassen. Da hak ichs lieber mit "Ist hetero" ab denn mit "Ist hetero, entdeckt aber vllt irgendwann mal doch ihre Vorliebe für Frauen".

imported_Hikaru-chan
01.09.2006, 10:23
Original von Zyklotrop

Original von Bambi Black
Was ist eigentlich eine siebzigjährige Witwe, welche eine lange, glückliche Ehe mit einem Mann geführt hat und im hohen Alter die Vorliebe alleine für Frauen entdeckt?

Alterssenilität im Einklang mit altersbedingter extremer Kurzsichtigkeit.
Erklärst du mir, warum du die Kurzsichtigkeit in diese Aussage gebracht hast? ?(

Regenengel
01.09.2006, 10:36
Original von mikako-sweet 2
Aber ich würd mich auch fragen wie das wohl so is wenn man Homosexuell ist ^^

weil ebenhomosexuelle anders sind?

Du beantwortest dir deine Frage doch selbst:


Es ist die gleiche person...Der gleiche Chara bloß eben homosexuell...

Oder was meinst du, "wie es ist, homosexuell zu sein"? Was meinst du damit? Was genau willst du wissen?

Im Grunde ist es genauso spannend oder unspannend wie heterosexuell zu sein. "Anders" ist es nur, wenn man a) Kinder möchte oder b) mit Homophobie konfrontiert wird. Aber jeder Mensch hat Punkte, an denen er potentiell angreifbar ist: Da muss man nicht homosexuell sein, da kann man auch die "falsche" Hautfarbe haben, den "falschen" Schulabschluss, das "falsche" Geschlecht, die "falsche" Nase, den "falschen" Klamottengeschmack etc.



@Schubladenbegriffe: Sprachlich nötig und nützlich, im Einzelfall angewandt unzureichend und u.U. schädlich. Eine endlose Diskussion, der ich mich besser schnell entziehe.

Koji
01.09.2006, 15:32
@Muhr
Was bedeutet "glückliche Ehe" denn?

Eine Abstufung wurde mit der Bisexualität geschaffen. Die ich nicht für schlimm erachte, wo auch immer du das hinein interpretiert hast. Und ich habe auch nicht gesagt, dass die Wissenschaft/ Gesellschaft nach weiteren Begriffen zur Differenzierung suchen soll. Mein Standpunkt ist lediglich, dass die absolute Polarisierung nicht unbedingt notwendig ist. Gruppenunterteilungen, schön und gut, aber um auf Regenengel zurückzugreifen: Darum habe ich ja eine Einzelperson gebracht und eine schlichte Frage gestellt.

@Dragonblood & Muhr
Gegen eine Bisexualität spricht ja eigentlich, dass sie sich JETZT NUR für Frauen interessiert. Heterosexuell ist sie auch kaum und wenn man sie unter homosexuell einstuft, vergisst man dabei einen Grossteil ihres Lebens, nämlich den verstorbenen Partner.

@Hikaru
Vermute mal die Unfähigkeit Mann und Frau zu unterscheiden.

Lion
01.09.2006, 15:54
Original von Bambi Black
@Dragonblood & Muhr
Gegen eine Bisexualität spricht ja eigentlich, dass sie sich JETZT NUR für Frauen interessiert. Heterosexuell ist sie auch kaum und wenn man sie unter homosexuell einstuft, vergisst man dabei einen Grossteil ihres Lebens, nämlich den verstorbenen Partner.


Nein, nicht wirklich. Es gibt ja durchaus Zeiten, dass ein Bisexueller nur die Vorliebe für ein Geschlecht hat, und dann irgendwann diese Vorliebe zum anderen wechselt. Kann passieren, halt ich nicht für unwahrscheinlich. Bei ihr war sie eben in einer vllt glücklichen Ehe, deswegen musste/ wollte sie sich keine Gedanken darüber machen, ob sie nicht vielleicht noch was für Frauen empfinden könnte. Inziwschen ist die Ehe aber vorbei und die Männer wirken für sie uninteressant, die Frauen aber senden den richtigen Reiz aus.

Alles in allem frag ich mich aber, wieso du da unbedingt eine Begrifflichkeit brauchst? Bzw wieso du das aufdröseln willst. Du kannst ja auch einfach sagen, sie lebt im Moment homosexuell. Wer weiß, ob sich das nicht wieder ändert.

Koji
01.09.2006, 16:04
Eben. Jetzt hast du eine Zeitangabe reingeschoben. Und obendrein gezeigt, dass der reine Begriff "Bisexualität" eben doch nicht so konkret die Vorlieben einschliesst, wie gedacht.

Wenn dein Mädchen zwar bisexuell veranlagt ist, sich momentan aber rein an Jungs orientiert, nützt dir die Schublade auf gut Deutsch nicht mehr, als wenn sie 'ne Hete ist.
Es braucht also ein wenig Zusatz, als nur den Stempel der Anziehung der Geschlechter.


Der Grund, warum ich dieses "bisschen" mehr für mich gut finde, rührt einzig und alleine daher, dass ich mir Gedanken gemacht habe. Gewisse Entwicklungen im Privatleben haben einen Ausschlag dazu gegeben.

Lion
01.09.2006, 16:37
Kein Begriff schließt konkret Vorlieben ein. Es ist eben nur eine Begrifflichkeit, eine Schublade, um einen groben Überblick zu bekommen. Das ein heterosexueller Mann vielleicht auch mal Sex mit einem homosexuellen Mann hat, macht ihn noch lange nicht bi- oder homosexuell. Genauso bei einer Frau und so weiter und so fort. Aber, eben, wieso soll man sich denn an irgendeinem Begriff aufhängen? Ist nur ne grobe Einteilung.

Koji
01.09.2006, 16:54
Keine Ahnung, was ihr beide mit meiner Einstellung habt. ^^; Ich habe meine Meinung geäussert und die beinhält ja eben nur meine Neigung, mich nicht nur auf diese drei Begriffe zu beschränken. Oder auf sonstige reine Gruppen, wenn es um einen einzelnen Menschen geht.

*seufz* Och Mensch ...

Umino Gurio
01.09.2006, 19:37
Original von Hikaru-chan
Erklärst du mir, warum du die Kurzsichtigkeit in diese Aussage gebracht hast? ?(

Hey, das war ein Scherz. Aber im Ernst: solche Geschichten liest man in Illustrierten andauernd ("Nach 20 Jahren Ehe fand ich mein Glück in den Armen einer Frau", und so), aber ich glaub nicht so recht dran. Das Defizit an Liebe und Zärtlichkeit in einer langjährigen Ehe scheint mir eher auf den falschen Mann hinzudeuten als auf das falsche Geschlecht.

Koji
01.09.2006, 20:36
Hab's aus einem Buch, das von Lesben für Frauen, die sich zu dem anderen Geschlecht angezogen fühlen geschrieben worden ist. Das ist eine der Geschichten und Entwicklung. Also keine der erfundenen Trivialromane, auf die du wahrscheinlich anspielst.

Und das die gute Frau ein Defizit hatte, steht nirgends. Darf man sich nach dem Tod des Partners nicht mehr verlieben?

Umino Gurio
01.09.2006, 20:45
Welcher Tod? Die Story mit der Witwe war deine.

Lion
01.09.2006, 20:50
Der Tod des Ehemanns ;)

Umino Gurio
01.09.2006, 20:56
Original von Dragonblood
Der Tod des Ehemanns ;)

Der aus meiner Story lebt ja noch. :D

Aber alle Frauen in diesen Illustrierten-Schicksalsberichten die glauben lesbisch geworden zu sein, klagen darüber, dass ihnen in ihren früheren -normalen- Beziehungen etwas gefehlt hat. Aber ich glaube nicht, dass das etwas mit dem Geschlecht zu tun hat, sondern eben, dass diese Frauen immer an blöde Schlappis geraten sind.

Koji
01.09.2006, 21:01
Ach so ... dann habe ich dich falsch verstanden, entschuldige. :)

Trotzdem (und da stimme ich dir in gewisserweise zu), führt man imho die Beziehung mit einem Menschen und nicht mit einem Geschlecht. Wenn da was fehlt und man sich danach in einen (ob gleichgeschlechtlich oder nicht) Menschen verliebt, würde ich das auch eher auf die Art der Führung der früheren Beziehung und dem Charakteren der beiden Partner zurückführen und nicht auf - eben - das Geschlecht des Ex-Partners.

L.N. Muhr
01.09.2006, 23:33
Original von Bambi Black
@Muhr
Was bedeutet "glückliche Ehe" denn?

Eine Abstufung wurde mit der Bisexualität geschaffen. Die ich nicht für schlimm erachte, wo auch immer du das hinein interpretiert hast. Und ich habe auch nicht gesagt, dass die Wissenschaft/ Gesellschaft nach weiteren Begriffen zur Differenzierung suchen soll. Mein Standpunkt ist lediglich, dass die absolute Polarisierung nicht unbedingt notwendig ist. Gruppenunterteilungen, schön und gut, aber um auf Regenengel zurückzugreifen: Darum habe ich ja eine Einzelperson gebracht und eine schlichte Frage gestellt.

@Dragonblood & Muhr
Gegen eine Bisexualität spricht ja eigentlich, dass sie sich JETZT NUR für Frauen interessiert. Heterosexuell ist sie auch kaum und wenn man sie unter homosexuell einstuft, vergisst man dabei einen Grossteil ihres Lebens, nämlich den verstorbenen Partner.

fassen wir zusammen: wir sollen eine grundsatzfrage anhand einer fiktiven person diskutieren, die du dir ausgedacht hast unbd deren lebensparameter einziug für dich wirklich greifbar sind.

da können wir auch gleich calvinball spielen. da stehen die gewinnchancen besser.

Umino Gurio
02.09.2006, 20:51
Sie hat sich's nicht ausgedacht, sie bezog sich auf eine (angeblich) wahre Geschichte aus einem Buch, wie auf Seite 183 dieses Threads zu lesen ist.

witzlos
11.09.2006, 18:33
homosexuelle ..jo ein guter kumpel von mir ist schwul und der is total cool ... :wave: kenne einige homosexuelle und die sin alle voll korekt drauf also soll bloß niemand was gegen sie sagen :P

~ Rumi ~
11.09.2006, 18:38
Original von TAOM
homosexuelle ..jo ein guter kumpel von mir ist schwul und der is total cool ... :wave: kenne einige homosexuelle und die sin alle voll korekt drauf also soll bloß niemand was gegen sie sagen :P

das klingt putzig..so nach kleinem Mädchen :ugly:


homo oder hetero, mir egal :D

witzlos
11.09.2006, 18:46
Original von rumanian_devil

Original von TAOM
homosexuelle ..jo ein guter kumpel von mir ist schwul und der is total cool ... :wave: kenne einige homosexuelle und die sin alle voll korekt drauf also soll bloß niemand was gegen sie sagen :P

das klingt putzig..so nach kleinem Mädchen :ugly:


homo oder hetero, mir egal :D

hast du was gegen kleine mädchen or wie ..^^ ;)
ne is einfach so

~ Rumi ~
11.09.2006, 18:48
Original von TAOM

Original von rumanian_devil

Original von TAOM
homosexuelle ..jo ein guter kumpel von mir ist schwul und der is total cool ... :wave: kenne einige homosexuelle und die sin alle voll korekt drauf also soll bloß niemand was gegen sie sagen :P

das klingt putzig..so nach kleinem Mädchen :ugly:


homo oder hetero, mir egal :D

hast du was gegen kleine mädchen or wie ..^^ ;)
ne is einfach so

nur wenn sie keine Schuluniform anhaben :o: :ugly:
ich weiß^^

Regenengel
15.09.2006, 13:30
Natürlich schwul

Viele Menschen halten Homosexualität noch immer für abnormal. Manche glauben sogar, sie sei eine Krankheit. Dabei ist sich die Wissenschaft inzwischen einig: Wie wir lieben, entscheiden Gene und Hormone.

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/kultur/artikel/121/86035/

witzlos
15.09.2006, 13:35
Original von Regenengel
Natürlich schwul

Viele Menschen halten Homosexualität noch immer für abnormal. Manche glauben sogar, sie sei eine Krankheit. Dabei ist sich die Wissenschaft inzwischen einig: Wie wir lieben, entscheiden Gene und Hormone.

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/kultur/artikel/121/86035/


ne nit nur schwul ...lesben sind auch homosexuell

Makoto
15.09.2006, 13:40
Ich denke mal, dass weiss Engelchen ;)

Sie wollte wohl eher darauf aufmerksam machen, dass es ein gutes Beispiel dafür gibt, dass Homosexualtiät nicht geheilt werden kann und auch keine Krankheit ist und das Beispiel war eben ein Mann, es gibt sicher auch Frauen, bei denen es ähnlich aussieht, aber wie gesagt, ost das hier ein Beispiel

Regenengel
15.09.2006, 13:48
Original von TAOM
ne nit nur schwul ...lesben sind auch homosexuell
Sag das bitte den Autoren bei der SZ...

Ich vermute, der Titel ist so gewählt, weil "schwul" häufiger als Schimpfwort gebraucht wird als "lesbisch" und evtl. auch in Anspielung auf Berlins Bürgermeister, dessen "Ich bin schwul und das ist auch gut so" gerade in diesen Wahlkampftagen in der Presse groß widergekäut wird. Aber wenn du den Artikel liest, wirst du sehen, dass von Lesben ebenfalls die Rede ist.

Wie Mako schon sagte, der Artiekl soll einfach Lesefutter für Interessierte sein.



Dennoch hast du insofern Recht mit deiner Kritik, als dass lesbische Frauen gerne und oft und weitreichend einfach totgeschwiegen werden. Auch eine Form der Diskriminierung. Aber darauf wollte ich nun gar nicht raus, ausnahmsweise ;)

witzlos
15.09.2006, 13:51
Original von Regenengel

Original von TAOM
ne nit nur schwul ...lesben sind auch homosexuell
Sag das bitte den Autoren bei der SZ...

Ich vermute, der Titel ist so gewählt, weil "schwul" häufiger als Schimpfwort gebraucht wird als "lesbisch" und evtl. auch in Anspielung auf Berlins Bürgermeister, dessen "Ich bin schwul und das ist auch gut so" gerade in diesen Wahlkampftagen in der Presse groß widergekäut wird. Aber wenn du den Artikel liest, wirst du sehen, dass von Lesben ebenfalls die Rede ist.

Wie Mako schon sagte, der Artiekl soll einfach Lesefutter für Interessierte sein.



Dennoch hast du insofern Recht mit deiner Kritik, als dass lesbische Frauen gerne und oft und weitreichend einfach totgeschwiegen werden. Auch eine Form der Diskriminierung. Aber darauf wollte ich nun gar nicht raus, ausnahmsweise ;)

liegt wahrscheinlich daran das schwul als eklig empfunden wird und lesbische frauen eher nicht ...also wenn männer sich küssen gehts immer nur ihhhh wenn frauen sich küsssen störts keinen^^

L.N. Muhr
15.09.2006, 13:53
Original von TAOM

liegt wahrscheinlich daran das schwul als eklig empfunden wird und lesbische frauen eher nicht ...also wenn männer sich küssen gehts immer nur ihhhh wenn frauen sich küsssen störts keinen^^


gibt genug menschen, die auch das stört.

schwul ist nun mal DAS synonym für homosexualität, es wird einfach häufiger gebraucht und ist weiter verbreitet. das hat historische ursachen. that's all.

witzlos
15.09.2006, 13:54
Original von L.N. Muhr

Original von TAOM

liegt wahrscheinlich daran das schwul als eklig empfunden wird und lesbische frauen eher nicht ...also wenn männer sich küssen gehts immer nur ihhhh wenn frauen sich küsssen störts keinen^^


gibt genug menschen, die auch das stört.

schwul ist nun mal DAS synonym für homosexualität, es wird einfach häufiger gebraucht und ist weiter verbreitet. das hat historische ursachen. that's all.


is wie in amiland ..da heißt beides gay...

Arlong
15.09.2006, 14:11
Original von TAOM

Original von L.N. Muhr

Original von TAOM

liegt wahrscheinlich daran das schwul als eklig empfunden wird und lesbische frauen eher nicht ...also wenn männer sich küssen gehts immer nur ihhhh wenn frauen sich küsssen störts keinen^^


gibt genug menschen, die auch das stört.

schwul ist nun mal DAS synonym für homosexualität, es wird einfach häufiger gebraucht und ist weiter verbreitet. das hat historische ursachen. that's all.


is wie in amiland ..da heißt beides gay...
gay heißt (bzw. hieß vor allem) auch fröhlich. deswegen ist smithers auch so verwirrt, als mr. burns sagt: "was haben wir denn heute vor, wieder etwas schwuchteliges", dabei meinte er nur etwas fröhliches, was durch die übersetzung natürlich verloren ging! :ugly:

imported_Fischstäbchen
15.09.2006, 14:28
es fällt mir ständig auf, dass schwul als Schimpfwort benutzt wird, oft auch in diesem Forum.
Man liest ständg "der ist doch schwul", "Tokio Hotel ist sowieso schwul" etc
Andere beumeln sich über Lieder à la "Krüppel & schwul", was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann: Was ist an Diskriminierung lustig?!
(das man da nicht stärker gegen vorgehen kann...)

witzlos
15.09.2006, 14:33
Original von Fischstäbchen
es fällt mir ständig auf, dass schwul als Schimpfwort benutzt wird, oft auch in diesem Forum.
Man liest ständg "der ist doch schwul", "Tokio Hotel ist sowieso schwul" etc
Andere beumeln sich über Lieder à la "Krüppel & schwul", was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann: Was ist an Diskriminierung lustig?!
(das man da nicht stärker gegen vorgehen kann...)

ja is einfach dumm,,( das sag ich ).....aber mmh is genau so als wenn leute behindert als schimpfwort nehmen ..da könnt ich austicken :O

L.N. Muhr
15.09.2006, 14:42
Original von TAOM

Original von L.N. Muhr

Original von TAOM

liegt wahrscheinlich daran das schwul als eklig empfunden wird und lesbische frauen eher nicht ...also wenn männer sich küssen gehts immer nur ihhhh wenn frauen sich küsssen störts keinen^^


gibt genug menschen, die auch das stört.

schwul ist nun mal DAS synonym für homosexualität, es wird einfach häufiger gebraucht und ist weiter verbreitet. das hat historische ursachen. that's all.


is wie in amiland ..da heißt beides gay...

unsinn. der ausdruck "homosexual" ist im englischen existent. ebenso "lesbian".


@arlong: diese doppeldeutigkeit von gay war exakt die beabsichtigte wirkung im original. ;)

Freierfall
15.09.2006, 15:55
Es ist mir relativ egal, imo hat jeder ein Recht auf Sexuelle Selbstbestimmung, und soll den lieben/ mit dem Sex haben, mit dem er gerne möchte, solange dieser damit einverstanden ist.
Ich finde da nichts besonderes oder schlechtes dran, intresse am eigenen geschlecht zu haben. Ich habs nicht, aber bei anderen stört es mich auch nicht.

Arlong
15.09.2006, 16:11
Original von L.N. Muhr
@arlong: diese doppeldeutigkeit von gay war exakt die beabsichtigte wirkung im original. ;)
du, muhr, das weiß ich ganz genau, ich rege mich nur darüber auf, dass das im deutschen mal wieder nicht so rüberkam *g* habe mich allerdings trotzdem darüber amüsiert. XD

Omnia Og Temperat
15.09.2006, 16:17
Ich find es nicht schlimm schwul zu sein, aber ich könnte es mir für mich persönlich nicht vorstellen...
Würden sich 2 Schwule vor meinen Augen küssen, würde ih warscheinlich nicht darauf eingehen.
und wegen der frage der homosexualität bei allen bin ich mir nicht so sicher, dass dies bei vielen männern so ist. bei Frauen schon denn die stehen ihren Freundinnen offener gegenüber und sind sehr viel intimer...

so mfg OOT :wave:

Henne
15.09.2006, 16:24
Original von Omnia Og Temperat
Ich find es nicht schlimm schwul zu sein, aber ich könnte es mir für mich persönlich nicht vorstellen...
Würden sich 2 Schwule vor meinen Augen küssen, würde ih warscheinlich nicht darauf eingehen.
und wegen der frage der homosexualität bei allen bin ich mir nicht so sicher, dass dies bei vielen männern so ist. bei Frauen schon denn die stehen ihren Freundinnen offener gegenüber und sind sehr viel intimer...

so mfg OOT :wave:

Ich finde ehrlich gesagt schon die Formulierungen wie "Ich finde es nicht schlimm, homosexuell zu sein" oder "Ich habe nichts gegen Homosexuelle" etc. sind verdammte Armutszeugnisse... Leider wohl die Realität, dass mensch sich immer noch für Homosexualität rechtfertigen bzw. die Toleranz/Akzeptanz gegenüber Homosexualität extra betonen muss. Traurig, traurig. Und zu sowas führt nunmal der inflationäre Gebrauch von diskriminierenden Beleidigungen. Wenn's nicht so kitschig wäre, würde ich jetzt "Wehret den Anfängen!" schreiben :ugly:
(Etwas abstrakter und weiter gefasst triffts aber auch die aus einem anderen Zusammenhang stammende Aussage "Die No-Go-Area beginnt in der Mitte der Gesellschaft, in den Köpfen der Menschen und am Frühstückstisch bei der Familie")

Cody
16.09.2006, 22:20
Original von Omnia Og Temperat
bei Frauen schon denn die stehen ihren Freundinnen offener gegenüber und sind sehr viel intimer...


Autsch. Autsch autsch autsch. Das kannst du doch so nicht sagen! Ich stand/stehe meinen Freundinnen nicht offener gegenüber und ich bin auch mit niemandem sehr intim, nichtmal mit meiner besten Freundin (wobei ich ja nun nicht weiß, was du mit intim meinst....).

Nenene, das kannst du so nicht stehen lassen.



(Und ich konnte das auch nicht, deswegen hab ichs kommentiert. :bigt: )

Pinkmagic
05.10.2006, 18:46
Also ich find es völlig normal homosexuell zu sein ... ich finde mensch ist mensch ... ich hasse es das schwule von der gesellschaft als was besonderes angesehen werden ... warum werden sie nciht einfach als menschen gesehen ... damals in der schule wurde ich andauernd ausgegrenzt und immer beim basketball spielen wollte mir niemand denn ball abnehmen weil sie angst hatten das ich mich sofort auf ihre klöten schmeiße :roll: ... es ist sehr schwer schwul zu sein , und was mich aufregt ist immer zu hören "wir leben ja in so einer toleranten gesellschaft "... warum merke ich davon nichts ??

Turmfalke
14.10.2006, 13:26
erstmal:
JAAAAH! ENDLICH WIEDER INTERNET!!!

....... und jetzt zum Thema....

also man kann schon sagen dass man tolleranter zu den schwulen und lesben ist, als früher. Heute outen sich viel mehr leute und trauen sich mehr. Man kann auch also homo endlich heiraten, ist das nicht schoneimal ein erfolg?

Kommt es mir so vor, oder werden schwule mehr verachtet als lesben?

duathwen
14.10.2006, 13:38
ich check nicht, warum menschen sich von homosexuellen so bedroht fühlen. ich persönlich fühle mich von sexismus bedrohter als von schwulen und lesben. schließlich isses ja nix abartiges, dieses "frauen sollen sich weblich geben und männer beim tanzen führen" is dagegen zum kotzen, wird aber von einer sehr großen gesellschaftsschicht als "richtige gesellschaftsordnung" und im gegensatz zur homosexualität gesehen


"wir leben ja in so einer toleranten gesellschaft "... warum merke ich davon nichts ?? weil es eine leere floskel is *seufz* die meisten sagen es um ihre eigene "aufgeschlossenheit" zu demonstrieren, in ihrer eigenen umgebung würden sie meist keine homosexuellen wollen.


also man kann schon sagen dass man tolleranter zu den schwulen und lesben ist, als früher. Heute outen sich viel mehr leute und trauen sich mehr. Man kann auch also homo endlich heiraten, ist das nicht schoneimal ein erfolg?es gibt noch immer das schimpfwort "schwul" und das is gerade in unserer generation sehr verbreitet, und mein vater ist noch immer so ein schwulengegner und damit leider nicht allein.
und das mit der homo-ehe gilt leider nicht für österreich, und auch sonst nur in westeuropa, und einem staat in amerika, oder so.

Near
14.10.2006, 14:23
Ich habe nichts gegen Homosexualität denn es geht ja um die Liebe egal ob Frau x Frau oder Mann x Mann.

Was mich aufregt ist das die Kriche die Homosexualität so verteufeln, aber wie steht es so schön in der Bibel geschrieben „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“


tolerante Gesellschaft - gibt es nicht
mache meine sie wären Tolerant und wenn die Daheim sind lästern sie darüber.


Original von TurmFalkE
Kommt es mir so vor, oder werden schwule mehr verachtet als lesben?
Das kommt dir leider nicht so vor, im Krieg wurden die Männer ins
Konzentrationslage gebracht und die Frauen nicht.

Aero
14.10.2006, 15:24
Original von Near
tolerante Gesellschaft - gibt es nicht
mache meine sie wären Tolerant und wenn die Daheim sind lästern sie darüber.
Genau richtig!


Original von Near

Original von TurmFalkE
Kommt es mir so vor, oder werden schwule mehr verachtet als lesben?
Das kommt dir leider nicht so vor, im Krieg wurden die Männer ins
Konzentrationslage gebracht und die Frauen nicht.
Was ich an dieser Stelle sehr interessant finde, ist, dass es viele Männer geil finden, wenn es zwei Frauen miteinander machen! Und bei dem Gedanken an zwei Männer kriegen sie das Kotzen! Irgendwie komisch! :roll:

"Wenn sich zwei Männer auf offener Straße küssen, dann achte ich gar nicht darauf!" :roll:

Eine meiner Meinung nach komische Aussage! Kann sich wirklich jeder davon freisprechen, da nicht hinzuschauen? Ich behaupte, hingucken würde wohl jeder, nur ob es stört, steht auf einem anderen Blatt! ;)

duathwen
14.10.2006, 15:30
ich weiß nicht, aber ich bin fast immer zum gaffen verführt, wenn zwei sich küssen, egal, ob das zwei männer zwei frauen, oder ein mann und eine frau sind...

"Wenn sich zwei Männer auf offener Straße küssen, dann achte ich gar nicht darauf!"
*grinzz*

Aero
14.10.2006, 15:34
Original von duathwen
ich weiß nicht, aber ich bin fast immer zum gaffen verführt, wenn zwei sich küssen, egal, ob das zwei männer zwei frauen, oder ein mann und eine frau sind...

"Wenn sich zwei Männer auf offener Straße küssen, dann achte ich gar nicht darauf!"
*grinzz*
Natürlich guckt man hin, wenn sich zwei Männer (oder zwei Frauen) küssen! Das ist ja auch überhaupt nicht schlimm! :D

Aber mir geht es genauso wie dir! Ich muss auch immer hingucken, egal ob Mann + Frau, Mann + Mann oder Frau + Frau! :D

Regenengel
14.10.2006, 15:54
Eine Homoehe gibt es auch in Deutschland nicht. Die gibt es weltweit nur in einer minimal kleinen Anzahl von Ländern, u.a. im stockkatholischen Spanien! In Deutschland heißt das "Verpartnerung" und ist bei Weitem nicht der standesamtlichen Ehe gleichgestellt. Unter dem Strich bringt sie nach wie vor mehr Verpflichtungen als Rechte.



Und zum Thema Diskriminierung von Lesben:

Also ich finde es massiv diskriminierend, wenn gewisse heterosexuelle Männer das große Sabbern kriegen, wenn sie mitbekommen, dass jemand lesbisch ist. Da kriegt man Sprüche reingedrückt wie "Ihr braucht doch nur mal nen richtigen Kerl!" und kann als Wichsvorlage herhalten. Das wollt ihr doch nicht ernsthaft als Akzeptanz weiblicher Homosexualität verkaufen?
Eine Beziehung zwischen zwei Frauen ist auch nur dann "akzeptierter" als die zwischen zwei Männern, wenn sie selbstverständlich auch Sex mit Männern haben und das dann der "richtige" Sex ist. Das geht aber nun mal an der Lebenswelt und der Identität der meisten Lesben vorbei. Lesbischer Sex ist von den beteiligten Frauen doch eher selten als Vorspiel für Sex mit einem männlichen Partner gedacht. (Auch wenn es natürlich auch lesbische Frauen gibt, die Sex mit Männern haben.)

Abgesehen davon ist die größte Diskriminierung, die lesbische Frauen erfahren, wohl die Tatsache, dass sie totgeschwiegen wurden und werden. In der Forschung, in der Gesellschaft, in den Medien, in den Gesetzen. Als Homosexuelle und als Frau sind sie gleich doppelt benachteiligt und diskriminiert, v.a. in nichtwestlichen Kulturkreisen.

Die Diskriminierungen, die Lesben und Schwule erfahren müssen, gegeneinander aufrechnen zu wollen, erscheint mir weder sinnvoll noch möglich.

Youko-chan
15.10.2006, 11:23
Ich habe ganz bestimmt nichts gegen Lesben oder Schwule. Die gehören einfach zu meinem Leben dazu. Einige meiner Freunde sind homosexuell und es ist mir eigentlich egal.
Und 2 meiner Freundinnen sind sowieso meine Mummys *lol*

Nee,ich bin hetero,aber nicht "aus Überzeugung" oder so, sondern weil ich für mich festgestellt habe,dass es so ist. Ich hab auch mal eine lange Zeit gesagt ich sei bi,aber irgendwann is mir aufgefallen dass es nicht so ist. Also ist es eher "hetero,aber wer weiß was noch kommt?"

Henne
15.10.2006, 12:38
Original von Near
Das kommt dir leider nicht so vor, im Krieg wurden die Männer ins
Konzentrationslage gebracht und die Frauen nicht.

Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)

Near
16.10.2006, 02:31
Original von Henne
Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)
von dem film habe ich das auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Winkel
http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/

imported_ProNice
16.10.2006, 02:50
Original von Regenengel
Also ich finde es massiv diskriminierend, wenn gewisse heterosexuelle Männer das große Sabbern kriegen, wenn sie mitbekommen, dass jemand lesbisch ist. Da kriegt man Sprüche reingedrückt wie "Ihr braucht doch nur mal nen richtigen Kerl!" und kann als Wichsvorlage herhalten.


Als heterosexueller Mann wirkt der bloße Gedanke von
zwei sich liebenden Frauen schon fantasieanregend.
(leider kann ich da nur aus dem näheren
Freundeskreis sprechen, ich kenne keine Statistik)
Und das männliche Ego nicht unterschätzend, sollte man
diese "gewissen Heteromänner" auch nicht zu ernst nehmen.
Die können schließlich nicht nachvollziehen wie es ist lesbisch zu sein,
dazu fehlen ihnen einfach einige konkrete Eigenschaften :bigt:
also erklären sie es sich so wie sie es sich vorstellen können.
Und solange bei den Kerlen nichts weiter als heisse Luft rauskommt
ist es eine Sache der Coolness ob man das ignoriert oder an sich rann lässt.



Original von Regenengel
Das wollt ihr doch nicht ernsthaft als Akzeptanz
weiblicher Homosexualität verkaufen?
Eine Beziehung zwischen zwei Frauen ist auch nur dann
"akzeptierter" als die zwischen zwei Männern, wenn sie
selbstverständlich auch Sex mit Männern haben und das
dann der "richtige" Sex ist.


Meinst du damit das eine homosexuelle Beziehung zwischen
zwei Frauen nur dann von der Mehrheit akzeptiert wird,
wenn die zwei Frauen bisexuell sind?
Ich glaube dieses Vorurteil ist ein Vorurteil :D



Original von Regenengel
[...] die größte Diskriminierung, die lesbische Frauen erfahren,
wohl die Tatsache, dass sie totgeschwiegen wurden und werden.


Ich kenne keinen der noch nie was von Lesben gehört hat :engel:
Und wenn lesbische Frauen nicht gerade ein Gesprächsstoff sind
über den man sich überall unterhalten kann, liegt das daran,
weil es ein Sexthema ist und das generell in der Öffentlichkeit
nicht ausdiskutiert werden kann, ohne mehr oder
weniger verlegene Blicke in der U-Bahn zu ernten.



Original von Regenengel
In der Forschung, in der Gesellschaft, in den Medien, in den Gesetzen.
Als Homosexuelle und als Frau sind sie gleich doppelt benachteiligt und
diskriminiert, v.a. in nichtwestlichen Kulturkreisen.


In einigen nicht-westlichen Kulturkreisen ist die Akzeptanz
gegenüber Homosexualität allgemein nicht besonders fortgeschritten.
Aber zum Glück lebst du ja hier - wo Serien laufen wie "The L word",
es erste Gesetze in Richtung Homosexuellen-Ehen gibt und dich
niemand steinigt weil du Sex hast mit wem du willst. Und in jedem
guten Magazin in dem das Thema Homosexualität im Allgemeinen
behandelt wird, finden wir eine Statistik mit Prozentzahlen der Männer UND Frauen.

|| Shirin ||
16.10.2006, 02:55
Original von Henne

Original von Near
Das kommt dir leider nicht so vor, im Krieg wurden die Männer ins
Konzentrationslage gebracht und die Frauen nicht.

Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)

Felice (Jaguar) wurde nach Auschwitz gebracht, weil sie Jüdin war und im Untergrund gekämpft hat.



2. Alle Belege, nach denen Verfolgte des NS-Regimes auch Lesben waren, zeigen, dass die weibliche Homosexualität eben nicht der Ver-folgungsgrund war. Claudia Schoppmann fand in den Lagerakten des KZ Ravensbrück drei HInweise auf Lesben. Es handelte sich um Kommunistinnen und Jüdinnen. Was immer sonst bislang angeführt wurde, erweist, selbst wiederholte Denunziation von Lesben bei der Gestapo führten - wegen des Lesbischseins - zu keiner Verfolgung durch die Nazi-schergen. Das gilt auch für Österreich, obwohl es dort einen trafrechtsparagraphen gegen lesbische Sexualkontakte gab. Die wiederholten Debatten der Nazis zur Einführung einer Strafbarkeit lesbischer Kontakte führten nicht dazu, dass eine Veränderung des Strafrechts herbeigführt worden wäre. Die nachweisbaren Urteile gegen Frauen wgen § 175 sind Urteile wegen "Beihilfe", nicht wegen (homo-)sexueller Handlungen.

3. Die Tatsache, dass die Organisationen der Lesben, die in enger organisatorischer Anlehnung an die Organisationen homosexueller Männer (Bund für Menschenrecht) bestanden, von den Nazis aufgelöst wurden, blegt nicht einmal, dass Organisationen von Lsben generell aufgelöst wurden: Jens Dobler hat in Berlin nachgewiesen, dass eine Freizeit-gestaltungsOrganisation seit der Weimarer Republik ungehindert bis 1937 regelmäßige Massentanzveranstaltungen für Lesben unter den Augen der Gestapo hat organisieren können.Die Gestapo-Akten belegen, dass die Gestapo keinen Anlass zum Eingreifen sah, auch wenn man gelegentlich Razzien bei den Festen unternahm. Die Organisation wird selbst im Jahr 1940 noch einmal in den Gestapo-Akten erwähnt, wo sie wiederum eine Veranstaltung durchgeführt hatte.

4. Ganz anders das Schicksal homosexueller Männer:
-- Systematische Suche nach Homsexuellen durch Beschlagnahme von Adressbüchern, Fotoalben etc.
-- systematische Verhöre der so bekanntgewordenen Kontaktpersonen,
-- Erfassung von über 100.000 Homosexuellen in den "Rosa Karteien",
-- 50.000 Verurteilungen aufgrund von § 175 f. RStGB,
-- 5.000 bis 15.000 Verschleppungen ins KZ (Zahl von Rüdiger Lautmann),
-- Mortalität im KZ bei ca. 60 %. Gezielte Mordaktionen der SS, wie sie für den Sommer 1942 im KZ Sachsenhausen nachgewiesen sind.


http://www.shoppark.de/cgi-bin/abrakadabra.cgi?id=go061205

imported_ProNice
16.10.2006, 03:15
Original von TurmFalkE
Kommt es mir so vor, oder werden schwule mehr verachtet als lesben?



Original von Near
Das kommt dir leider nicht so vor, im Krieg wurden die Männer ins
Konzentrationslage gebracht und die Frauen nicht.


Das kann man aber von damals nicht mehr auf heute schließen.
Viele Sachen sind gleich geblieben, andere haben sich verändert.
Nehmen wir an, die schwule Männer wurden zu Zeiten des dritten
Reiches mehr verachtet als Lesben. Ob das heute noch Gültigkeit
hat ist fragwürdig. Vielleicht ist "verachten" auch nicht das, was gemeint war..
Das die Mehrheit der heterosexuellen Männer lieber Lesben beim Sex
zuschauen würden als Schwulen ist irgendwo doch verständlich.
Wie es bei Frauen ist, habe ich keine Vorstellung..

Regenengel
16.10.2006, 10:48
Original von ProNice
Meinst du damit das eine homosexuelle Beziehung zwischen zwei Frauen nur dann von der Mehrheit akzeptiert wird, wenn die zwei Frauen bisexuell sind?
Ich glaube, ich sprach nirgendwo von "der Mehrheit". Von den vielen Menschen, die zu echter Akzeptanz fähig sind, sprach ich überhaupt nicht. Ich sprach lediglich von einer hoffentlich nicht allzu großen Menge von Idioten. Insofern nehme ich das auch nicht ernst, da mach dir mal keine Sorgen um mich, aber von einem Zeichen der Akteptanz werde ich in solchen Fällen dennoch nicht sprechen.

Übrigens kann jeder halbwegs intelligente Mensch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wie es ist, lesbisch (ohne das unten für alle Lesben behaupten zu wollen) zu sein, auch wenn er männlich und heterosexuell ist. Du stehst auf Frauen, ich stehe auf Frauen. Du willst keinen Sex mit einem Mann, ich will keinen Sex mit einem Mann. Ja guck an, wir beide haben was gemeinsam ;)


Ich kenne keinen der noch nie was von Lesben gehört hat
Wer noch nie was von Frauenrechten gehört hat, hat vermutlich auch noch nie was von Lesben gehört. Gehe doch bitte nicht immer von unseren Bildungsstandards aus. Über lesbische Sexualität kann man erst dann nachdenken und etwas wissen, wenn man Frauen überhaupt eine eigene Sexualität zugesteht. Das war nun wahrlich nicht immer so (Stichwort Orgasmus z.B.), von (sexueller) Selbstbestimmung mal ganz zu schweigen.


In einigen nicht-westlichen Kulturkreisen ist die Akzeptanz gegenüber Homosexualität allgemein nicht besonders fortgeschritten.
In einigen westlichen auch nicht, da ist Südafrika weiter *hust*


Und in jedem guten Magazin in dem das Thema Homosexualität im Allgemeinen behandelt wird, finden wir eine Statistik mit Prozentzahlen der Männer UND Frauen.
Deswegen wird ja auch in der AIDS-Prävention an den Infotischen in den Szene(!)etablissements nur von den Risiken bei schwulem Sex gesprochen. Lesben kriegen AIDS ja nicht bzw. haben keinen echten Sex und damit auch kein Ansteckungsrisiko. :saumuede:

Es liegt mir fern, ständig und überall Homosexualität zum Thema machen zu wollen. (Allerdings ernte ich diese besagten Blicke in der U-Bahn auch, wenn ich meine Freundin nur an der Hand halte, da brauche ich keine großen Reden zu schwingen, das ist viel effektiver ;)) Und darum ging es doch auch gar nicht. - Aber ich wiederhole mich gerne: Was soll ein Aufrechnen von erlittenen Diskriminierungen bringen? Wer will festlegen, was die schlimmeren Diskriminierungen sind? Ist doch einfach sinnlos.

imported_ProNice
16.10.2006, 13:26
Original von ProNice
Meinst du damit das eine homosexuelle
Beziehung zwischen zwei Frauen nur dann
von der Mehrheit akzeptiert wird, wenn
die zwei Frauen bisexuell sind?



Original von Regenengel
Ich glaube, ich sprach nirgendwo von
"der Mehrheit". Von den vielen Menschen,
die zu echter Akzeptanz fähig sind,
sprach ich überhaupt nicht. Ich sprach
lediglich von einer hoffentlich nicht
allzu großen Menge von Idioten.
Insofern nehme ich das auch nicht ernst,
da mach dir mal keine Sorgen um mich,
aber von einem Zeichen der Akteptanz
werde ich in solchen Fällen dennoch nicht sprechen.


Dann ist ja nicht schlimm ;D
Wir beide sprachen ja nur von diesen "gewissen Kerlen"
und wie ich es mir erkläre, dass sie dir so machomäßig ankommen.



Original von Regenengel
Übrigens kann jeder halbwegs intelligente
Mensch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen,
wie es ist, lesbisch (ohne das unten für alle Lesben
behaupten zu wollen) zu sein, auch wenn er männlich
und heterosexuell ist. Du stehst auf Frauen, ich
stehe auf Frauen. Du willst keinen Sex mit einem Mann,
ich will keinen Sex mit einem Mann. Ja guck an, wir
beide haben was gemeinsam ;)


Wer sagt das ich auf Frauen stehe :D
haha nur spass, bitte keine PNs mehr XD

Es gibt Arschlöcher die können garnichts
nachvollziehen, aber das wirds immer geben.



Original von ProNice
Ich kenne keinen der noch nie was von Lesben gehört hat



Original von Regenengel
Wer noch nie was von Frauenrechten gehört hat, hat vermutlich auch noch
nie was von Lesben gehört. Gehe doch bitte nicht immer von unseren
Bildungsstandards aus. Über lesbische Sexualität kann man erst dann
nachdenken und etwas wissen, wenn man Frauen überhaupt eine eigene
Sexualität zugesteht. Das war nun wahrlich nicht immer so (Stichwort
Orgasmus z.B.), von (sexueller) Selbstbestimmung mal ganz zu schweigen.


Ich dachte du redest über hier lebenden Lesben. Sonst hätte ich
das Beispiel mit den Magazinen und den TV-Serien nicht gebracht.
Wenn wir jetzt über Länder und Gesellschaften reden die nie etwas
von einer Frauenbewegung gehört haben ist es klar,
dass das Thema Sex unter Frauen totgeschwiegen wird.
Zumindest bist du mündig (ganz im Gegensatz zu einigen
anderen Frauen auf der Welt) und nicht persönlich davon betroffen, oder?



Original von ProNice
In einigen nicht-westlichen Kulturkreisen ist die Akzeptanz
gegenüber Homosexualität allgemein nicht besonders fortgeschritten.



Original von Regenengel
In einigen westlichen auch nicht, da ist Südafrika weiter *hust*


Gute Besserung ..
Was meinst du mit Südafrika? O_O"



Original von ProNice
Und in jedem guten Magazin in dem das Thema Homosexualität
im Allgemeinen behandelt wird, finden wir eine Statistik mit
Prozentzahlen der Männer UND Frauen.



Original von Regenengel
Deswegen wird ja auch in der AIDS-Prävention
an den Infotischen in den Szene(!)etablissements
nur von den Risiken bei schwulem Sex gesprochen.
Lesben kriegen AIDS ja nicht bzw. haben keinen
echten Sex und damit auch kein Ansteckungsrisiko.
:saumuede:


Ja ich kenne das Kondom als Symbol der Aids-Bekämpfung auch.
Es scheint mir aber nicht so, dass sie die Frauen nicht aufklären,
weil sie daran glauben, dass bei Frauensex keine Körperflüssigkeiten
ausgetauscht werden oder sie es für eine Art Vorspiel für hetero Sex halten.

Kondome werden nunmal überall verteilt, weil es nicht nur vor Aidsübertragung
zwischen Männern schützt sondern auch vor Aidsübertragung zwischen Mann und Frau.
Kondome an Lesben zu verteilen würde ich zumindest als diskriminierend empfinden,
das kann man ja wie eine Aufforderung verstehen sich einen Kerl zu suchen.
Aber darum gings dir wahrscheinlich auch garnicht.

An guten Infotischen weisen sie sogar auf die Gefahren während der
Menstruation hin. Während ihrer Tage sind Frauen beim Vaginalverkehr
insgesamt anfälliger für Krankheitserreger und sowas..
Und bei Oralverkehr mit Frauen empfehlen sie "Dental Dam, Latexfolie" (mit Vanillegeschmack) :bigt:

Ich kenne mich mit gleichgeschlechtlichem Sex zuwenig aus, als das ich
erkennen könnte, wo Frauen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung weniger
aufgeklärt werden als Männer, wenn ich etwas übersehe sag es bitte.



Original von Regenengel
Es liegt mir fern, ständig und überall
Homosexualität zum Thema machen zu wollen.


Aber du wünscht dir ... mehr Offenheit in welchem Zusammenhang nochmal?
Sind wir momentan in Deutschland oder reden wir über ein Land weit weck?



Original von Regenengel
- Aber ich wiederhole mich gerne: Was soll ein Aufrechnen von
erlittenen Diskriminierungen bringen? Wer will festlegen,
was die schlimmeren Diskriminierungen sind? Ist doch einfach sinnlos.


Ich glaube TurmFalkE wollte mit seiner Vermutung auch garnicht eine
Diskussion darüber starten wer mehr oder weniger verachtet oder
diskriminiert wird. Er wollte wohl nur wissen ob andere das auch so empfinden.

Near
16.10.2006, 14:03
Original von ProNice
Das kann man aber von damals nicht mehr auf heute schließen.
Viele Sachen sind gleich geblieben, andere haben sich verändert.
Nehmen wir an, die schwule Männer wurden zu Zeiten des dritten
Reiches mehr verachtet als Lesben. Ob das heute noch Gültigkeit
hat ist fragwürdig. Vielleicht ist "verachten" auch nicht das, was gemeint war..
Das die Mehrheit der heterosexuellen Männer lieber Lesben beim Sex
zuschauen würden als Schwulen ist irgendwo doch verständlich.
Wie es bei Frauen ist, habe ich keine Vorstellung..
Ich schließe es auch nicht mit der heutigen Zeit.
Wie ich diesen Satz gelesen habe, ist mir gleich das mit dem Krieg eingefallen.

Heute haben die Homosexuellen eh einen besseren Stellungswert in der Gesellschaft als zur damaligen Zeit. (was leider noch zu wenig ist)

"verachten" würde ich auch nicht sagen eher "gemieden"

Henne
16.10.2006, 18:18
Original von Near

Original von Henne
Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)
von dem film habe ich das auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Winkel
http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/

"Frauen fielen zwar nicht unter den Homosexuellenparagraphen 175. Dennoch wurden Lesben als Bedrohung für die staatlichen Werte betrachtet und liefen Gefahr, in einem Konzentrationslager interniert zu werden. Von der Nazi-Ideologie als „Asoziale“ eingestuft, pflegte man sie dort mit einem Schwarzen Winkel zu kennzeichnen."

Quelle: Wikipedia - Schwule während des Nationalsozialismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwule_w%C3%A4hrend_des_Nationalsozialismus)

Also haben wir beide in gewisser Hinsicht recht ;)

|| Shirin ||
16.10.2006, 18:34
Original von Henne

Original von Near

Original von Henne
Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)
von dem film habe ich das auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Winkel
http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/

"Frauen fielen zwar nicht unter den Homosexuellenparagraphen 175. Dennoch wurden Lesben als Bedrohung für die staatlichen Werte betrachtet und liefen Gefahr, in einem Konzentrationslager interniert zu werden. Von der Nazi-Ideologie als „Asoziale“ eingestuft, pflegte man sie dort mit einem Schwarzen Winkel zu kennzeichnen."

Quelle: Wikipedia - Schwule während des Nationalsozialismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwule_w%C3%A4hrend_des_Nationalsozialismus)

Also haben wir beide in gewisser Hinsicht recht ;)



Ignorierst du mich? Dabei hab ich mir soviel Mühe gegeben. :frown:

Henne
17.10.2006, 15:56
Original von le poupin affreux

Original von Henne

Original von Near

Original von Henne
Das halte ich leider für ein Gerücht... ("Aimee & Jaguar" ist ein ganz interessanter Film der u.A. das Leben homosexueller Frauen im 3. Reich behandelt - wollt ich nur angemerkt haben bei der Gelegenheit)
von dem film habe ich das auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Winkel
http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/

"Frauen fielen zwar nicht unter den Homosexuellenparagraphen 175. Dennoch wurden Lesben als Bedrohung für die staatlichen Werte betrachtet und liefen Gefahr, in einem Konzentrationslager interniert zu werden. Von der Nazi-Ideologie als „Asoziale“ eingestuft, pflegte man sie dort mit einem Schwarzen Winkel zu kennzeichnen."

Quelle: Wikipedia - Schwule während des Nationalsozialismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwule_w%C3%A4hrend_des_Nationalsozialismus)

Also haben wir beide in gewisser Hinsicht recht ;)



Ignorierst du mich? Dabei hab ich mir soviel Mühe gegeben. :frown:

Habe tatsächlich den von dir geposteten Artikel übersehen. Aber auch bei dessen nachträglicher Lektüre geht aus diesem nicht deutlich hervor, dass Lesben zwar nicht als Homosexuelle, aber als "Asoziale" verfolgt wurden. (Oder habe ich da etwas grob überlesen? )

|| Shirin ||
17.10.2006, 16:28
Nee... daraus ging hervor, dass es 3 Lesben gab, die im KZ waren, aber der Grund dafür war, dass sie jüdisch oder kommunistisch waren, nicht das lesbisch-sein...
Wie z.B. bei Jaguar, die ins Kz kam, weil sie Jüdin war.
Sowie ichs verstanden hab, konnte Aimee auch ganz offen zu der Beziehung stehn, sie deshalb sogar von ihrem Mann scheiden lassen...

rachi
17.10.2006, 19:53
Hey,
wie ist es, haben homsexuelle Männer und Frauen eigentlich auch so einen starken Ekel davor, heterosexuellen Sex zu haben wie hetereo Männer und Frauen vor gleichgeschlechtlichem Sex??

Lion
18.10.2006, 20:39
Vermutlich, wieso sollte es anders sein? Wie Regen gesagt hat: Lesbische Frauen und heterosexuelle Männer haben eins gemeinsam, sie stehen auf Frauen und wollen keine Männer. Andersrum genauso. Also wird da wohl doch ein gewisser "Ekel" bestehen.

Youko-chan
18.10.2006, 21:21
Ekel..also ich finde nicht dass das sein muss. ich ekel mich ganz sicher nicht davor auch wenn ich nich drauf stehe. :rolleyes:
aber es wird wohl wie in jedem bereich:solche und solche menschen geben

Aero
18.10.2006, 21:39
Original von Youko-chan
Ekel..also ich finde nicht dass das sein muss. ich ekel mich ganz sicher nicht davor auch wenn ich nich drauf stehe. :rolleyes:
aber es wird wohl wie in jedem bereich:solche und solche menschen geben
Sie hat das Wort "Ekel" ja in Anführungszeichen gesetzt! Also ist das Wort nicht wörtlich zu nehmen! ;)

Sagen wir "Abneigung"? :wiry:

Umino Gurio
18.10.2006, 21:59
Alles nicht politisch korrekt genug, sorry.

imported_713
18.10.2006, 22:00
Original von Dragonblood
Vermutlich, wieso sollte es anders sein? Wie Regen gesagt hat: Lesbische Frauen und heterosexuelle Männer haben eins gemeinsam, sie stehen auf Frauen und wollen keine Männer. Andersrum genauso. Also wird da wohl doch ein gewisser "Ekel" bestehen.

Wieso Ekel?
Man kann doch Dinge nicht mögen ohne Ekel zu empfinden

Sopor
18.10.2006, 22:01
Oder auch einfach nur "nicht im Bereich des Möglichen, da kein Interesse"? Weil kein sexueller Reiz besteht?

Aero
18.10.2006, 22:01
Original von Zyklotrop
Alles nicht politisch korrekt genug, sorry.
Entschuldige! Mir fehlt gerade dein Zusammenhang! :bigt:

insertnamehere
19.10.2006, 00:47
Original von dark-remind
1. was haltet ihr insgesammt von diesem Thema?


jede/r soll nach seiner/ihrer auffassung glücklich werden, solang er/sie dabei niemand anders am glücklichwerden hindert (chronisch beleidigte, die, ohne sich über was aufregen zu können, so und so NIE glücklich werden können, mal aussen vor gelassen).



2. wenn ihr mir auf der Straße mit meinem Freund begegnen würdet, Hand in Hand und wir küssen uns vor euren Augen, wie würdet ihr reagieren?


hängt wohl davon ab, WIE. es gibt auch heterosexuelle pärchen, die sichs in der öffentlichkeit geben, dass man meint " WOZU muss das jetzt vor meiner nase sein - habts Ihr kein daheim?" bzw. "wenns Ihr unbedingt an quasi voyeur fürs vorspiel brauchts, schauts in den kontaktanzeigen und zwangsverpflichtets nicht einfach leute in der strassenbahn".
solangs sich im "normalen" intensitätsgrad abspielt, um gottes willen, warum nicht?



3. weshalb nimmt die Gesellschaft heutzutage noch immer das Wort "schwul" und "lesbisch" als Beleidigung?


im falle von "schwul" wahrscheinlich, weils gesellschaftlich nach wie vor mit "tuntig" ("ha-huchi!" & *hüpf*) gleichgesetzt wird. was von sag ich mal 90% der leute als nervige affektiertheit betrachtet wird (ich gebs zu - auch mir gehen besonders affektierte menschen tierisch auf den geist).
"lesbisch" als schimpfwort hab ich seit der poubertät nimmer gehört...



4. was haltet ihr von Eltern, Verwandten, Freunden, die bei einem Comming out ihr Kind verstoßen und es als verrückt abstempeln?


im fall von "verstossen" sind das mMn moralische konkursfälle. familie bleibt familie, der junge/das mädel hat niemanden umgebracht, blut ist dicker als wasser und aus-basta.
"verrückt abstempeln"... naja. sollte (in ferner zukunft vielleicht) mein 15jähriger sohn/tochter mir erklären "und damit Du's weisst, papa, ich bin schwul/lesbisch", würd ich das wahrscheinlich als phase abtun, was mein kind mit an 100% grenzender wahrscheinlichkeit als "als verrückt abstempeln" ansehn würd. wenn die kinder erwachsen sind, is das was anderes und zu akzeptieren.



5. manche behaupten, dass in seinem Inneren jeder ein wenig homosexuell ist. Stimmt das wirklich?


keine ahnung.
ich find die behauptung an sich genauso verallgemeinernd und dumm, wie die, dass alle schwulen schizophrene und kranke kerle wären.
btw: wie ist man "ein bisschen schwul"?



6. was sollte sich eurer Meinung nach zu dieser Anschauung gleichgeschlechtlicher Liebe ändern, oder seit ihr aus einem Grund dafür, dass die Gesellschaft uns verurteilt?


jede/r sollte nach dem beurteilt werden, WER und nicht WAS er/sie ist!
sollte ich Dich aus irgendeinem grund für einen arsch halten, wär es mir dabei schei**egal, ob Du schwul/hetero/asexuell, schwarz/weiss/lilablassblau wärst. das heisst zwar nicht, dass das "urteil" dann gerecht wär, ich find aber trotzdem, dass man so auf leute zugehen sollte: nach WER und nicht nach WAS.

Lion
19.10.2006, 05:59
Original von 713
Wieso Ekel?
Man kann doch Dinge nicht mögen ohne Ekel zu empfinden

Deswegen hab ich es auch in Anführungszeichen gesetzt, weil Underdog es benutzt hat und ich es aufgegriffen habe, ohne jedoch komplett mit der Bedeutung konform zu sein.

rachi
19.10.2006, 15:45
Original von Aero

Sie hat das Wort "Ekel" ja in Anführungszeichen gesetzt! Also ist das Wort nicht wörtlich zu nehmen! ;)

Sagen wir "Abneigung"? :wiry:

Das hat jetzt zwar keinen bezug zum Thema aber......'sie'???? Naja, bin ja selbst schuld wenn ich kein Geschlecht angebe is ja irgendwie auch egal...

Cody
19.10.2006, 16:25
Na, keine Sorge. Da war bestimmt Dragonblood mit gemeint. Sie hat "Ekel" in Anführungszeichen gesetzt, du nicht. :bigt:

Aero
19.10.2006, 22:09
Original von Cody
Na, keine Sorge. Da war bestimmt Dragonblood mit gemeint. Sie hat "Ekel" in Anführungszeichen gesetzt, du nicht. :bigt:
Exakt! Ich meinte Dragonblood! :bigt:

Missverständnis aufgeklärt! :D

|| Shirin ||
03.11.2006, 13:57
Original von !HonK!

Original von coldheat

Original von !HonK!
Hmmm... Siegmund Freud hätte seine Freude an dem Thread. Soviele unterdrückte Ängste. Ich glaube er sagte mal, das Leute die ausdrücklich betonen eine Sache nicht zu sein und das immer und immer wieder lediglich Angst haben sich der Tatsache zu stellen, das sie dies dann doch sind. Und dadurch das soviele homophobe Aussagen getroffen werden... :ugly:


also hier hat soweit ich das sehe noch niemand geasgt er wäre nciht gay ...es wurde lediglich geasagt ... gesagt das RnB Gay ist.

Okay... das heisst also alle Leute außer "le poupin affreux" und mir würden sich selbst als schwul bezeichnen? :ugly:


Hm...ich hab mich mal im my space-profil schwul genannt...leider haben diese unlustigen Menschen das in lesbisch geändert =_=


Ansonsten geb ich dir Recht mit dem, was du vorher über Freud sagtest. ^^ Als junges Mädchen konnte ich bspw. Schwule akzeptieren, aber lesbisch-sein (!) widerlich...und so gings den anderen Mädchen aus meinem damaligen Freundeskreis auch, männliche Homosexuelle wollten sie als Freunde haben (Will...) aber weibliche waren ekelhaft und völlig unverständlich.

imported_maggi
03.11.2006, 14:48
Original von le poupin affreux

Original von !HonK!

Original von coldheat

Original von !HonK!
Hmmm... Siegmund Freud hätte seine Freude an dem Thread. Soviele unterdrückte Ängste. Ich glaube er sagte mal, das Leute die ausdrücklich betonen eine Sache nicht zu sein und das immer und immer wieder lediglich Angst haben sich der Tatsache zu stellen, das sie dies dann doch sind. Und dadurch das soviele homophobe Aussagen getroffen werden... :ugly:


also hier hat soweit ich das sehe noch niemand geasgt er wäre nciht gay ...es wurde lediglich geasagt ... gesagt das RnB Gay ist.

Okay... das heisst also alle Leute außer "le poupin affreux" und mir würden sich selbst als schwul bezeichnen? :ugly:


Hm...ich hab mich mal im my space-profil schwul genannt...leider haben diese unlustigen Menschen das in lesbisch geändert =_=


Ansonsten geb ich dir Recht mit dem, was du vorher über Freud sagtest. ^^ Als junges Mädchen konnte ich bspw. Schwule akzeptieren, aber lesbisch-sein (!) widerlich...und so gings den anderen Mädchen aus meinem damaligen Freundeskreis auch, männliche Homosexuelle wollten sie als Freunde haben (Will...) aber weibliche waren ekelhaft und völlig unverständlich.


ja das denke ich auch!!aber lesbisch ist mal nicht ganz anders als schwul!!ich meine welches girl hat nich schon ihrer besten freundin ein kuss auf den mund gegeben??klar wir haben eigentlich keien hintergedanken dabei, aber denkt mal drüber nach wie außenstehende darüber denken würden!ich würde es als normal empfinden!!ich stehe auf schwule und ihr stil!die lesben sind da nicht anders!!ich meine ich stehe nu nur auf kerle, aber ich könnte mir vorstellen auch in der not lesbisch zu sein! ^-^°

poisonIvi
03.11.2006, 14:54
Original von dark-remind

1. was haltet ihr insgesammt von diesem Thema?

2. wenn ihr mir auf der Straße mit meinem Freund begegnen würdet, Hand in Hand und wir küssen uns vor euren Augen, wie würdet ihr reagieren?

3. weshalb nimmt die Gesellschaft heutzutage noch immer das Wort "schwul" und "lesbisch" als Beleidigung?

4. was haltet ihr von Eltern, Verwandten, Freunden, die bei einem Comming out ihr Kind verstoßen und es als verrückt abstempeln?

5. manche behaupten, dass in seinem Inneren jeder ein wenig homosexuell ist. Stimmt das wirklich?

6. was sollte sich eurer Meinung nach zu dieser Anschauung gleichgeschlechtlicher Liebe ändern, oder seit ihr aus einem Grund dafür, dass die Gesellschaft uns verurteilt?


1. thema homosexualität? oder weil sich noch manche darüber aufregen? ich persönlich finde homosexualität nicht schlimm! jeder sollte das recht auf glück haben :) (mir fällt gerade auf "nicht schlimm" hört sich irgendwie dämlich an - entschuldigung aber wie soll ichs sonst sagen )

2. weiss ich ehrlich gesagt nicht. ich bin zwar homosexuellen meiner meinung nach tolerant gegenüber eingestellt, wäre aber doch ziemlich überrascht glaub ich... hängt aber denk ich damit zusammen, dass meine eltern diesem thema gegenüber eher konservativ sind (meine mutter zumindest) und es bei uns in der gegend sowas nicht direkt gibt... ich wüsste zumindest keine/n...

3. in diesem fall weiss ich es auch nicht... mir tut es aber ehrlich gesagt aber auch leid, da ich manchmal auch sage "das ist schwul", was aber bisher mit klischees zusammenhing - dennoch meiner meinung nach neutral war (zb die farbe rosa ) :drop:
es hängt denk ich mit dem umfeld einfach zusammen...

4. das finde ich nicht richtig! eltern sollten zu ihrem kind stehen! und vor allem sollten sie doch wollen dass ihr kind glücklich ist! (sagt sich jetzt so leicht, bei konservativen eltern ist das bestimmt nicht leicht)

5. hm... weiss ich nicht, hab ich aber bisher noch nicht gehört... weiss nicht ob man das so sehen kann, aber ich persönlich finde frauen oft sehr (seeehr ;) ) hübsch, könnte mir aber da nichts vorstellen... ok ich hatte mal so phasen wo ich frauen auch anziehend fand, aber das war in der pupertät... aber ich glaub so phasen hat jeder... vielleicht stimmt es ja doch? dass jeder innerlich etwas davon hat... naja unwahrscheinlich wärs nicht, warum gäbs sonst so phasen in der pupertät? *g*

6. ich finde man sollte es auf jeden fall tollerieren! es muss ja nicht jeder gleich ein homosexuellen-fan werden ;)
aber ein jeder hat das recht darauf, glücklich zu werden
(zb homosexuellen-ehe - ich kanns mir ned so vorstellen, aber warum nicht? ;) )

imported_Fischstäbchen
03.11.2006, 16:46
Ich habe mich gestern mit einer Bekannten/Freundin unterhalten und ich kam zu folgender These:
Die Homosexualität des eigenen Geschlechts finden viele Leute eklig/nicht toll/etc.
Männer haben zumeist (soweit ich das beurteilen kann) nichts gegen Lesben und umgekehrt Frauen nichts gegen Schwule. Dafür aber teils Männer gegen Schwule und Frauen gegen Lesben. Ich kenne auch mehrere Leute, die nach dem Prinzip Schwul=toll, lesbisch="wenns sein muss"/nicht so toll denken.
Damit möchte ich nicht pauschalisieren, es ist einfach mein Eindruck.
Genauso, wie die Unsichtbarkeit der Schwulen in der Öffentlichkeit.
Ich wohne in hamburg und habe noch nie wen gesehen <<" Entweder ich bin blind oder es ist eine männliche Mentalität, möglichst unsichtbar zu agieren. Wie der Typ, der mich und den Rest der Leute erst einmal panisch ansah, bevor er klammheimlich in den schwulen Sexshop lief.
Lesben/Bisexuelle hingegen kenne ich mehrere, sie tauchen häufiger auf meines erachtens, aber sie werden auch erst gar nicht weiter beachtet. Lesbisch ist irgendwo eingeliedert oder wird ignoriert, während Schwulsein an die große Glocke gehängt wird (habe ich das Gefühl).
Für Schwule gibt es viel, jeder schreibt Geschichten über sie usw. Das Lesben-Schreibgenre ist hingegen ziemlich tot und findet wenig Beachtung.

Und bei Frauen sind die Grenzen auch fließender, habe ich das Gefühl, heutzutage begrüßt man sich mit Küsschen, schmust herum etc, während das bei Männern wenig vorkommt oder auch gar nicht. Was ist was? Und wie ist es mit der Rolle der Bisexualität?
Ich glaube, wenn ich mich hinstelle und sage, ich bin bi, findet das weitaus weniger Beachtung als wenn ich sage, ich sei lesbisch. Und aus irgendeinem Grund glaube ich auch, dass man Schwule eher ausschließt als Lesben. Vielleicht ist das aber auch nur Fehldenken, ich weiß es nicht ^^"


ich stehe auf schwule und ihr stil
die haben nen Stil? Oder gehst du von Klischees aus? oô

wenn man jetzt wieder auf "rosa/Schminke etc" zu sprechen kommt, frage ich mich, warum eine vermeintliche Verweiblichung (das wird ja alles eher Frauen zugeordnet) gleich Schwulsein bedeutet. Dann könnte man davon ausgehen, dass die Klischees Schwule teils als Transsexuelle sieht, die sich mit Männern einlassen.
Bizarr... und auch ziemlich albern. Sicher gibt es Leute, die schwul sind und diese Sachen mögen/tun, aber was ist daran so schlimm?! Rosa und Schminke sind auch nicht so schrecklich und mir sagt auch keiner, ich sei ein Mann, weil ich eben keine Schminke mag...
Bei den Männern wird auf vieles genauer geachtet, während das bei Frauen nicht der Fall ist oder untergeht (ich glaube, es geht vieles unter).

zu den Eltern: Ich finde es furchtbar/verwerflich/widerlich/absolut inakzeptabel, wenn Eltern ihr Kind wegen seiner Homosexualität verstoßen/zum Psychiater rennen etc. Es gibt Hilfeorganisationen für Eltern in dem Fall, aber ich frage mich auch: Was ist so schwer daran zu verstehen?! Oder warum kommen sie nicht damit klar? Ist der Traum von Enkelkind und Mann so groß?!
Ich verstehe solche Menschen nicht und ich möchte das auch gar nicht können. Und ich glaube, ich kann meiner Abneigung dagegen auch kein Maß geben.

Das Problem ist, dass es als Problem betrachtet wird. Homosexualität ist immer noch exotisch, diskussionswürdig etc und das kann doch im Grunde nicht angehen. Schließlich fragt mich auch keiner, ob ich Heterosexuelle überhaupt toleriere. Im Grunde dürfte man gar nicht nach der Toleranz fragen << Es ist einfach so und man sollte nicht darüber nachdenken müssen, ob man es gut findet oder nicht. Dasselbe gilt für anderes Aussehen etc.
Es kann doch nicht angehen, dass man es hinterfragt..

Lion
03.11.2006, 16:56
Wo du grad die Bisexualität erwähnst: Ich hab so das Gefühl, dass man meistens dann davon ausgeht, dass es nur eine Phase ist und man zur Heterosexualität zurück kommt. Ich persönlich wär glücklicher lesbisch zu sein, weil meine Eltern sich dann damit abfinden müssten, niemals einen Mann ins Haus zu kriegen. Aber so hoffen sie ständig darauf, und dann geht das ganze Trara von wegen Freundin und so vermutlich von vorne los. Heißt, sie würden sich nie damit abfinden, dass ich ne Freundin hätte, da die Option "Mann" ja immer noch bestehen würde.

Ich glaub, deswegen wird auch kein großes "Oh mein Gott, du bist bisexuell?" kommen, weil man das eben eher als eine Phase oder momentane Verwirrung abtut als bei konkreter Homosexualität.

Aero
03.11.2006, 18:33
Wenn ich mich mal so auf den Straßen umschaue...

Wäre jeder Mann schwul, der dort mit einem rosa T-Shirt rumläuft, dann wäre ein Drittel meiner alten Schule schwul!

Was sagt uns das? Farben... Schminke... müssen nichts über die Sexualität aussagen! ;)

Cyrree
03.11.2006, 19:31
Rosa war doch auf einmal bei diesen Checkern in xD!
Zu köstlich.. *_*v

Auf CSDs wundert es mich immer wieder WER alles homosexuell ist ..bei vielen hätte ich es so auf der Strasse nie gedacht :o

Koji
03.11.2006, 19:57
Wo du grad die Bisexualität erwähnst: Meiner einer hat das Gefühl, dass man von Bisexuellen Gefühle für Mann und Frau gleichermassen erwartet. Ist in meinen Augen ein wenig nervig, weswegen ich die Bezeichnung für mich irgendwie mehr schlecht als recht tolerieren kann.




Edit: Entschuldige Miez, war grad so passend. XD"

imported_maggi
03.11.2006, 20:30
NU ja die Transen sind nu nich mein ding, aber schwule haben schon geschmack und sie besitzen ihren stil!meinex ist selber schwul, war schon schwer für mich es zu evrstehe, aber ich akzeptiere es und ha ich habe rausgefunden das wir unf die sleben männer stehen! :D die gay haben alle einen guten geschmack, die transen ausgeschlossen, wie sie sich anziehen sich stylen, wie sie ihr leben gestalten!!also ich habe nur gute erfahrungen gemacht!ich meine nu nicht die hässlichen, armen schwulen , sondern die süßen knackigen!aber ich find schwul oder lesbisch sein janz ok!

imported_Arianna
03.11.2006, 21:52
:bigeye:

Ich finde Heterosexuelle haben voll den geilen Stil! Da wird man gleich neidisch! Diese fest verteilten Geschlechterrollen - geil. Mädchen = rosa, Jungs = blau und so...ich finde das total toll. Aber nur die reichen, schönen Heterosexuellen sind toll, was will ich mit den armen, häßlichen. Gut, dass man da so wunderbar unterscheiden kann!


Original von maggi
ich meine welches girl hat nich schon ihrer besten freundin ein kuss auf den mund gegeben?

Ich. So unglaublich es klingt, aber das ist in meinem Freundeskreis einfach nicht üblich. Wie können wir nur aus deiner Welt fein säuberlich geordneter Klischees fallen! Ich werde es sofort einführen müssen...

Lion
04.11.2006, 02:10
Original von Bambi Black
Wo du grad die Bisexualität erwähnst: Meiner einer hat das Gefühl, dass man von Bisexuellen Gefühle für Mann und Frau gleichermassen erwartet. Ist in meinen Augen ein wenig nervig, weswegen ich die Bezeichnung für mich irgendwie mehr schlecht als recht tolerieren kann.




Edit: Entschuldige Miez, war grad so passend. XD"

*hau* :ugly:

Naja, irgendwie wurde ich schon sehr häufig gefragt, ob ich denn Frauen oder Männer bevorzuge. Es wird also durchaus davon ausgegangen, zumindest hab ich es so erlebt, dass man ein Geschlecht bevorzugt.


Btw mir gefällt für mich persönlich ja der Begriff "Pansexualität" am besten, auch wenn ich mich bis jetzt noch in keinen Transgender oder Intersexuellen verliebt habe (zugegeben, hab bis jetzt auch noch keinen bewusst kennen gelernt oô). Aber das ich mich in jemanden verliebe, ohne auf das Geschlecht bzw die sexuelle Identität zu achten, könnt ich mir durchaus vorstellen.

Und für die, die mit dem Begriff nichts anfangen können: http://de.wikipedia.org/wiki/Pansexuell

Henne
04.11.2006, 23:03
Scheint mehr oder weniger der dt. Begriff für "Queer" zu sein. Das steht, auch wenn evtl. durch "Queer as Folk" anders suggeriert, ebenfalls für eine Art "Für-Alles-Offen"-Einstellung, tw. auch mit kritischem Blick auf die Konstrukte der Geschlechterrollen und Familienverhältnisse...

Oh, ich seh grad dass da ja sogar ein Verweis zu "queer" drin steht...

imported_Feder
05.11.2006, 19:52
Also ich hab kein Problem mit Homosexuellen, das sind ganz normale Menschen, obwohl ich manchmal den eindruck habe, dass sie das jeweils andere geschlecht um einiges besser verstehen, als normal.

Ich kene einige schwule und ich muss sagen, solange sie nicht zu tuntig sind sind die eigentlich voll cool drauf und man kann super spaß mit ihnen haben

imported_maggi
05.11.2006, 20:01
Original von Feder
Also ich hab kein Problem mit Homosexuellen, das sind ganz normale Menschen, obwohl ich manchmal den eindruck habe, dass sie das jeweils andere geschlecht um einiges besser verstehen, als normal.

Ich kene einige schwule und ich muss sagen, solange sie nicht zu tuntig sind sind die eigentlich voll cool drauf und man kann super spaß mit ihnen haben

richtig!vor allem sie verstehen einen!immerhin hatten die meisten ihre 1. beziehung ja auch mit einem girl, wenn es auch keine so gute war!^-^

Cody
05.11.2006, 20:11
Könntet ihr mal mit dem Ammenmärchen aufhören, dass Homosexuelle das andere Geschlecht angeblich besser verstehen? Sowas hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem Menschen selbst. Auch Schwule und Lesben können intolerante Arschlöcher sein, da hilft einem der Umstand, dass man mit Leuten des selben Geschlechtes schläft auch nicht weiter um ein besserer und einfühlsamerer Mensch zu werden.

Cyrree
06.11.2006, 09:07
Originally posted by Fischstäbchen
Genauso, wie die Unsichtbarkeit der Schwulen in der Öffentlichkeit.
Ich wohne in hamburg und habe noch nie wen gesehen <<" Entweder ich bin blind oder es ist eine männliche Mentalität, möglichst unsichtbar zu agieren. Wie der Typ, der mich und den Rest der Leute erst einmal panisch ansah, bevor er klammheimlich in den schwulen Sexshop lief.
Das kenn ich nur zu gut. Bis vor ein paar Monaten habe ich auch in Hamburg gewohnt und...mh...wenn man da mal einen homosexuelle zu Gesicht bekommen wollte, musste man schon suchen!^^;
In Köln und auch Düsseldorf ist das ganz anders...dabei soll Hamburg doch das "lesbische Hamburg" sein (So wie Köln das "schwule Köln" ist.. xD)

Ich könnte mir vorstellen, dass Schwule mehr beachtung bekommen, weil sie auch viel präsenter sind. Wo man hinschaut sind Schwulenbars, Schwulenbuchläden, schwul schwul schwul... und die Lesben?
Eine Freundin sagte einmal, dass die meisten Lesben kein Interesse an so viel mh..tumult haben, sie verkriechen sich lieber mir ihrer Freundin und werden sesshaft XDD
(Haus, Kinder, Heirat? ... *_*v)

@Cody
XD!!

Makoto
06.11.2006, 09:25
Original von Cody
Könntet ihr mal mit dem Ammenmärchen aufhören, dass Homosexuelle das andere Geschlecht angeblich besser verstehen? Sowas hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem Menschen selbst. Auch Schwule und Lesben können intolerante Arschlöcher sein, da hilft einem der Umstand, dass man mit Leuten des selben Geschlechtes schläft auch nicht weiter um ein besserer und einfühlsamerer Mensch zu werden.
Siehs doch mal positiv :D
Endlich mal ein "positives" Ammenmärchen XXD
Wobei ich sagen muss, dass ich das nicht wirklich beurteilen kann, aber es sind wie du gesagt hast, auch nur Menschen und nicht in erster Linie Schwule.. wobei... da fällt mir was ein, ich werde hier nachher nochmal ein Foto aus Düsseldorf posten, aus der U-Bahn, da gibts den "Notruf für Schwule Gewaltopfer" fanden wir sehr amüsant, besonders, da es nur noch den Notruf für misshandelte Frauen, vergewaltigte Frauen und misshandelte Mädchen gab (was etwas mit dem Thema zu tun hat). Ich finde das irgendwie diskriminierend ^^"
Was ist denn mit den armen nichtschwulen Männer, die müssen einsam leiden? Außerdem muss ein Schwuler ja nicht grade Verprügelt werden, weil er schwul ist, vielleicht hat er sich ja auch einfach daneben benommen XD

|| Shirin ||
06.11.2006, 09:51
Original von Makoto
Siehs doch mal positiv :D
Endlich mal ein "positives" Ammenmärchen XXD


Geht so...ich meine, was wenn der arme Mann ständig von nach Verständnis suchenden Frauen angefallen wird? "Du bist schwul?! Alsoo mein Freuheuund..." :angst:

Dieser eine Promifriseur hat der Bild-reporterin erklärt, dass der einzige Unterschied zwischen ihr und ihm sei, dass er mit einem Mann zusammen lebe. XD

cicin
06.11.2006, 10:31
Original von Cody
Könntet ihr mal mit dem Ammenmärchen aufhören, dass Homosexuelle das andere Geschlecht angeblich besser verstehen? Sowas hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem Menschen selbst. Auch Schwule und Lesben können intolerante Arschlöcher sein, da hilft einem der Umstand, dass man mit Leuten des selben Geschlechtes schläft auch nicht weiter um ein besserer und einfühlsamerer Mensch zu werden.


Kann ich dir ehrlich gesagt voll und ganz zustimmen. Schön und gut dass das "Gerücht" rumgeht, aber deswegen sollte man wem ja nicht gleich an den Hals fallen ala "du bist schwul? super du kannst mir sicher gut zuhören", sind eben nicht alle so und wer davon ausgeht, wird sicher schnell enttäuscht.

imported_maggi
06.11.2006, 21:02
ja klar man sollte sich nicht auf eine schiene festfahren und sagen dass alle gut sind!aber einige sind es nu mal!!

Umino Gurio
06.11.2006, 21:47
Original von Makoto
Was ist denn mit den armen nichtschwulen Männer, die müssen einsam leiden?

Nein, die brauchen keinen Notruf für Gewaltopfer, die hauen selbst zurück. Daher der Name "Mann". :coool:

Makoto
06.11.2006, 21:48
Original von Zyklotrop

Original von Makoto
Was ist denn mit den armen nichtschwulen Männer, die müssen einsam leiden?

Nein, die brauchen keinen Notruf für Gewaltopfer, die hauen selbst zurück. Daher der Name "Mann". :coool:
und schwule Männer sind keine Männer? XD
Das wär dann aber ein Widerspruch in sich oder meinst du nicht? ;)

L.N. Muhr
06.11.2006, 22:11
Original von Zyklotrop

Original von Makoto
Was ist denn mit den armen nichtschwulen Männer, die müssen einsam leiden?

Nein, die brauchen keinen Notruf für Gewaltopfer, die hauen selbst zurück. Daher der Name "Mann". :coool:

alle hippies waren schwul?

was ist mit den legendären schwulen schlägertrupps der heutigen neonazis? ach, ich vergass, die hauen nicht zurück, die hauen nur zu. :rolling:

imported_maggi
06.11.2006, 22:19
Original von Makoto

Original von Zyklotrop

Original von Makoto
Was ist denn mit den armen nichtschwulen Männer, die müssen einsam leiden?

Nein, die brauchen keinen Notruf für Gewaltopfer, die hauen selbst zurück. Daher der Name "Mann". :coool:
und schwule Männer sind keine Männer? XD
Das wär dann aber ein Widerspruch in sich oder meinst du nicht? ;)

naja ich würd sagen das manche recht simperlich sind!!ich würd die schwulen männe rhalt als sanftere sehen!natürlich können die anderen auch total sanft sein, habe es bei eigenen leibe erfahren! :]ich weiß aber auch net, das schwule protal sein sollten!!kann ich mir nicht vorstellen, klar sind sie normalé menschen wie wir, aber trotzdem ne die bescheidener was das angeht!

Cody
06.11.2006, 22:26
Original von maggi
naja ich würd sagen das manche recht simperlich sind!!ich würd die schwulen männe rhalt als sanftere sehen!natürlich können die anderen auch total sanft sein, habe es bei eigenen leibe erfahren! :]ich weiß aber auch net, das schwule protal sein sollten!!kann ich mir nicht vorstellen, klar sind sie normalé menschen wie wir, aber trotzdem ne die bescheidener was das angeht!

Und nochmal: Ob man sanft ist oder nicht hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Nicht jede Lesbe strotzt vor Kraft und will sich nur prügeln und nicht jeder Schwule ist sanft und verkriecht sich vor Angst in der Ecke. Das hat mit der PERSON zu tun, nicht mit deren Bettpartnern. Natürlich fallen einem immer nur diese Extreme auf. Aber es ist ja auch langweilig wenn man feststellt: "Homosexuelle sind auch nicht anders als Heterosexuelle - sie schlafen lediglich mit personen desselben Geschlechts." Dann wäre das ganze Anderssein wieder weg und es wäre ganz fürchterlich unspannend.


(Und das meine ich jetzt nicht gemein oder so: Bitte gewöhn dir an deine Beiträge vor dem Abschicken nochmal durchzulesen. Ich kann die fast nichtmehr lesen, sosehr strotzen die vor Fehlern. Ist nicht böse, aber durchaus als Ratschlag gemeint.)

Regenengel
22.11.2006, 11:01
Es ging hier doch neulich mal um Lesben im 3. Reich. U.a. mit genau diesem Thema beschäftigt sich die neue Ausgabe der Emma, der Artikel ist derzeit online:



Die Verfolgung von Lesben im Dritten Reich

In der Debatte um das künstlerisch wie politisch umstrittene Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das bisher nur männlicher Homosexueller gedenkt, wurde bisher geleugnet, dass auch weibliche Homosexuelle betroffen sind.

http://www.emma.de/632997117132344.html




Und: http://www.invertito.de/jahrbuch/inv04_rez_mueller_lautmannj.html


Dass das Kapitel zur Frauenliebe im Dritten Reich knapp gefasst ist, basiert auf einer doppelten Problematik. Zuerst ist die schwierige Quellenlage zu nennen, resultierend aus der Sonderrolle, die lesbische Frauen im Rahmen der Homosexuellenverfolgung einnahmen: Ihre Sexualität wurde juristisch als nichtstrafbar gewertet, sozial aber als sexuell abweichendes Verhalten gleichwohl diskriminiert und verfolgt. Dann ist die geringe Zahl an ForscherInnen, die sich mit der Verfolgung lesbischer Frauen auseinander setzen, zu beklagen. Claudia Schoppmann beschreibt die Diskriminierung und Verfolgung von Lesben im Nationalsozialismus unter der besonderen Beachtung der Rolle der Frau. Mit dem Sonderfall Österreich befasst sich Angela H. Mayer. Dort, wo vor und nach dem "Anschluss" an das Deutsche Reich eine spezifische Strafbarkeit lesbischer Sexualität gegeben war, sind kleinere Quellenbestände überliefert. Damit wird nicht nur ein Einblick in das Ausmaß der Verfolgung von lesbischen Frauen ermöglicht, sondern zugleich wohl auch der Rahmen einer Verfolgung von Lesben als normabweichende Frauen im NS-Staat skizziert.

Koto
22.11.2006, 12:23
Also erst mal muss ich sagen, dass ich offen zum Thema Homosexualität stehe.

Ich war selber mal in ein Mädel verliebt, was sich aber später als Bewunderung extremer Sorte und Schwesternbild herausstellte. Sie muss es jedenfalls bemerkt haben, hat mich dann nicht mehr beachtet und ist mir ausgewichen.
Was das für n Gefühl ist? Man kommt sich falsch vor. Und irgendwie unnormal. Blöde Sache. Vor allem das Weggerenne war gemein. Man hätte ja drüber reden können, oder? Heute mag ich sie nimmer dafür. Doofe Kuh! :P
Ich finde es nicht schlimm, wenn man gleichgeschlechtlich liebt. Ich finde es wohl okay, aber es ist trotz allem in meinen Augen abnormal. Soll nicht heißen, dass ich es nicht okay finde.

Was ich damit sagen will: Das Ziel des Menschen war es früher, sich zu lieben und zu vermehren. Das ist heute in den Hintergrund gerückt. Vielleicht ist deshalb auch das Homo-sein gekommen. Früher gab es das auch, wurde aber wegen der "Fortpflanzerei" unterdrückt.

Und von Vorurteilen gegen Schwule und Lesben halte ich nichts!! Alles Blödsinn!

Regenengel
22.11.2006, 18:48
Original von Koto
Ich finde es nicht schlimm, wenn man gleichgeschlechtlich liebt. Ich finde es wohl okay, aber es ist trotz allem in meinen Augen abnormal. Soll nicht heißen, dass ich es nicht okay finde.
Kannst du bitte mal erläutern, was du in diesem Kontext unter "abnormal" verstehst? Irgendwie wird mir das nämlich nicht ganz klar.

Meinst du "widernatürlich"? Wenn ja, wie kommst du zu dieser Einschätzung? Wenn nein, was meinst du dann?



Was ich damit sagen will: Das Ziel des Menschen war es früher, sich zu lieben und zu vermehren. Das ist heute in den Hintergrund gerückt.
Auch eine interessante Aussage.

Ich würde sie umformulieren: Es war früher oft essentiell notwendig, Nachkommen zu zeugen (Rentensysteme beispielsweise gab es ja noch nicht). Mit Liebe hat das erst mal nichts zu tun. Du weißt ja sicher, dass Liebesheiraten auch nicht gerade immer und überall Praxis waren und gerade Frauen oft überhaupt nichts zu melden hatten, wenn es um ihren Zukünftigen ging. Ist ja in anderen Kulturen bis heute nicht anders.

Und "Ziel"... Ich vermute ja stark, dass du "Ziel" rein biologisch im Sinne der Arterhaltung definierst, wobei ich mir da, wie gesagt, nicht sicher bin. Aber generell schon finde ich den Ausdruck "Ziel" absolut unpassend an dieser Stelle. Der Mensch ist nun mal kein rein trieb- und instinktgesteuertes Wesen; er kann sich selbst Ziele setzen.
Im Übrigen widerspricht die Arterhaltungstheorie nicht dem biologischen Konzept der Homosexualität, man kann's ja nicht oft genug sagen.


Vielleicht ist deshalb auch das Homo-sein gekommen. Früher gab es das auch, wurde aber wegen der "Fortpflanzerei" unterdrückt.
Jein.

Homosexualität gab es zu allen Zeiten und in allen Kulturen, aber in welchem Maße sie ausgelebt werden konnte oder durfte, war unterschiedlich. Auch daran hat sich bis heute nichts geändert. In dem Punkt stimme ich dir zu - und wir haben im Übrigen auch die Wissenschaft auf unserer Seite.

Der erste Satz dagegen ist extrem missverständlich. Ja, dadurch, dass Nachkommen nicht mehr zwingend "nötig" sind, weder materiell gesehen noch vom sozialen Status her, und dadurch, dass unsere Gesellschaft insgesamt offener und aufgeklärter geworden ist, wird es für homosexuelle Menschen leichter, ihre sexuelle Neigung auszuleben, ohne ein Doppelleben führen zu müssen. Deswegen sehen wir in unserer Gesellschaft häufiger Homosexuellen als zu früheren zeiten oder in anderen Kulturen: Sie zeigen sich häufiger, weil sie keine Angst mehr haben müssen.

Nur: Das "Homo-sein" war schon vorher gegeben. Ein Mensch ist homosexuell oder nicht, völlig egal, was die Gesellschaft, in der er lebt, dazu sagt. Und wie gesagt, der Anteil homosexueller Menschen ist und war und bleibt konstant, egal wohin und in welche Zeit du guckst. Es gibt nicht plötzlich mehr Homosexuelle, nur weil wir in einer aufgeklärten Gesellschaft leben. Aber diejenigen, die schon immer da waren, können es immer häufiger wagen, zu sich zu stehen, sich nicht zu verleugnen oder zu verstecken.

Koto
24.11.2006, 18:57
Ja. mit "Abnormal" meine ich "widernatürlich".
soll heißen: wie unten schon erwähnt, dient ja der ganze Sex der Arterhaltung. Es ist also biologisch gesehen widernatürlich mit demselben Geschlecht zu schlafen, da dabei ja kein Nachkomme gezeugt werden kann. Das ist jetzt alles ziemlich extrem ausgedrückt, aber anders bringe ich es nicht hin.

Im Punkt "Man ist homosexuell oder nicht" srimme ich dir zu.

imported_Hikaru-chan
24.11.2006, 20:57
Woher willst du wissen, was sich Mutter Natur dabei gedacht hat, als sie sich die Homosexualität ausgedacht hat? Es gibt schließlich auch homosexuelle Tiere. Und die Homosexualität stirbt nicht aus. Wäre sie aber überflüssig bzw. würde keinen Sinn im Kreislauf des Lebens erfüllen, gäbe es sie nicht mehr, sondern wäre längst verschwunden.

Umino Gurio
24.11.2006, 21:03
Diese Argumentation ist unsinnig, da man damit schlicht alles für normal erklären könnte - auch Kannibalismus und Pädophilie. Das kommt bei Mensch und Tier auch schon sehr lange vor.

Minerva X
24.11.2006, 22:04
Original von Koto
Ja. mit "Abnormal" meine ich "widernatürlich".
soll heißen: wie unten schon erwähnt, dient ja der ganze Sex der Arterhaltung. Es ist also biologisch gesehen widernatürlich mit demselben Geschlecht zu schlafen, da dabei ja kein Nachkomme gezeugt werden kann. Das ist jetzt alles ziemlich extrem ausgedrückt, aber anders bringe ich es nicht hin.


Nein.
Wenn wir das ganze jetzt mal vom menschlichen Kontext wegziehen und nur Tiere betrachten (sagen wir mal ohne Affen, denn da gibt es ja auch eine bekannte Art, die sich herzlich wenig um das Geschlecht des Partners schert bei "stressabbau" auf sexuellem Wege), und keine Hermaphroditen oder Geschlechtswandler (jaja...die Natur ist voller Überraschungen - schaut euch mal um) mit einbeziehen...schon dann ist es recht natürlich.
Der Sex dient schon der Arterhaltung, aber im Grunde genommen ist es bei den meisten Arten ein sehr starker Trieb und wenn nichts passendes des anderen Geschlechts da ist, dann wird halt auch das eigene genommen (habe ich schon öfter von Hunde- und Katzenbesitzern gehört).
->folglich ist die sexuelle Handlung zwischen gleichgeschlechtlichen nicht widernatürlich.

Bei den Affen gibt es ja das bekannte Beispiel der Bonobos...das in dem Thread ja schon öfter gefallen ist. Und die haben keine Bedenken bezüglich Homosexualität.

Und Menschen sind theoretisch vernünftbegabte Wesen. Wieso sollte man sich nicht in einen Partner gleichen Geschlechts verlieben und/oder mit ihm Sex haben? Wo ist jetzt der große Unterschied (außer Kinderzeugungstechnisch, welchem man heute sogar noch abhelfen kann)?
Wie schon erwähnt sind Homosexuelle genauso wie alle anderen Menschen, was die persönlichkeit angeht...

@Zyklotrop: Ähm? Kannibalismus ist deswegen nicht zielführend, weil es eine extrem erhöhte Krankheitsübertragungsrate ermöglicht (praktisch) - im übrigen mußt du dabei unterscheiden, dass z.B. ein Essen aus purem Trieb (es zuckt und kann nicht unterschieden werden) nicht gleichzusetzen ist mit absichtlichem Essen. Genausowenig ist ein Essen um zu überleben widernatürlich (was auch der Fall sein kann).
Weiters gibt es abgewandelte Formen des Kannibalismus - z.B. in gewissen Kulturen, in denen dann angeblich durch den Verzehr der Asche der Toten deren Geist (oder Erinnerung) in der Familie oder dem Stamm aufrecht erhalten wird.
Kannibalismus in gewissen Formen würde ich eigentlich sogar als natürlich einstufen.
Kannibalismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus)

Und Pädophilie ist im Tierreich eigentlich auch eher nicht üblich, weil nicht-geschlechtsreife Tiere irgendwie noch nicht wirklich "geeignet" sind.

Ganz abgesehen davon dass ich die Vergleiche von dir sehr daneben finde und extrem unpassend.

Umino Gurio
24.11.2006, 22:27
Original von Minerva X
Bei den Affen gibt es ja das bekannte Beispiel der Bonobos...das in dem Thread ja schon öfter gefallen ist. Und die haben keine Bedenken bezüglich Homosexualität.

Ich hingegen habe starke Bedenken - was vermutlich daran liegt, dass ich kein Bonobo bin.
Unter Bonobos ist übrigens auch Inzest gang und gäbe - folglich ist das dann auch unter Menschen normal?

imported_Fischstäbchen
24.11.2006, 22:33
Original von Zyklotrop

Original von Minerva X
Bei den Affen gibt es ja das bekannte Beispiel der Bonobos...das in dem Thread ja schon öfter gefallen ist. Und die haben keine Bedenken bezüglich Homosexualität.

Ich hingegen habe starke Bedenken - was vermutlich daran liegt, dass ich kein Bonobo bin.
Unter Bonobos ist übrigens auch Inzest gang und gäbe - folglich ist das dann auch unter Menschen normal?
was ist schon normal?!
Aber ja, warum nicht?
Aber ich möchte hier nicht mit dir über Inzest diskutieren, dafür gibt einen entsprechenden Thread.

Minerva X
24.11.2006, 22:38
Original von Zyklotrop
Ich hingegen habe starke Bedenken - was vermutlich daran liegt, dass ich kein Bonobo bin.
Unter Bonobos ist übrigens auch Inzest gang und gäbe - folglich ist das dann auch unter Menschen normal?

Irgendwie bewegen wir uns stark vom Thema weg. In diesem Thread geht es um Homosexualität.

Erstens ist dass, was du normal findest für andere vielleicht abnormal und umgekehrt (Sichtweise, Einstellung, Erziehung, Umstände ect.)...
Nur weil du es nicht normal findest, läßt das noch keinen allgemein gültigen Schluß zu...komm mit Argumenten.
Und er Schluß: Weil A in der Natur vorkommt und du es nicht normal findest und B in der Natur vorkommt folgt daraus dass B nicht normal ist, ist nicht zielführend.

Und zweitens: Inzest ist deswegen in unserer Gesellschaft (wie auch anderen) nicht akzeptabel wegen der höhren Wahrscheinlichkeit von Auftreten genetischer Fehler. Wobei du wieder zwischen den verschiedenen Arten von Inzest unterscheiden müßtest...
Aber wie bei anderen Sachen: Früher war es (teilweise auch aus der puren Notwendigkeit) hin und wieder "akzeptiert" oder nicht vermeidbar. Bei isolierteren Stämmen, Bergdörfern ect. kam es oft zu Inzest.
Bei den Ägyptern gab es besonders in der Königsfamilie Inzest, da die Frauen das Blut weitergegeben haben nach dem Glauben und es so der Weg war rechtmäßige Erben zu zeugen.
Inzest (http://de.wikipedia.org/wiki/Inzest)

Umino Gurio
24.11.2006, 22:50
Original von Minerva X
Und er Schluß: Weil A in der Natur vorkommt und du es nicht normal findest und B in der Natur vorkommt folgt daraus dass B nicht normal ist, ist nicht zielführend.

Aber wenn B in der Natur vorkommt und du es normal findest, ist es zielführend? Ich folge lediglich deiner eigenen Argumentation.