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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Bibel - Ein Buch auch für Nichtchristen?



Theoretiker
24.01.2003, 01:28
Da die Bibel das Literarische Werk ist, auf dem unsere abendländische Kultur fußt und nicht nur unser Denken sondern auch Malerei, musik und Literatur stark beeinflußt hat, halte ich sie eigentlich für alle, auch Nichtchristen für eine unverzichtbare Lektüre. Viele Themen, Anspielungen und Zitate in verschiedensten Werken der Weltliteratur sind ohne die Kenntnis der Bibel unverständlich.
Ich halte es für durchaus möglich sie allein in ihrem Sinn als Literatur zu lesen.
Wie seht ihr das?

LOKInst
24.01.2003, 01:34
wie du ja weißt habe ich selbst keine bibel.

der einzige bibelausschnitt, den ich je gelesen habe (außer deinem link) handelte von leuten, die alle ca. 1000 jahre alt geworden sind (es war eigentlich nur ne lenge aufzählung von namen X wurde 1000 jahre alt, er hatte einen sohn Y, der 950 jahre alt wurde.....)

natürlich kann man sie als reines litearisches werk lesen.

Sessho
24.01.2003, 07:17
Ja da hast du Recht. Ich finde man sollte die Bibel schon mal lesen, wenigstens überfliegen, um sich eine Meinung zu bilden. Gehört mit zur Allgemeinbildung. Sie lässt unheimlich viele Möglichkeiten der Interpretation zu und man könnte sie durchaus als eine Art Märchenbuch, also Literatur, ansehen, da ja viele Leute ihre Fantasie und ihren Wahnsinn darin niedergeschrieben haben. Ich denke es ist aber wichtig alle "Arten" der Bibel zu lesen, da ja jede christliche Religionsgemeinschaft die Bibel etwas anders schreibt und auslegt. Besonders lustig das Buch Mormon (für mich ist das auch eine Bibel!).

KakashiHatake
24.01.2003, 14:05
Ja, man kann das Buch als literarsches Buch ansehen, aber ich finde man muss nicht alles lesen. Also ich als Christ hab so einiges im Evangelischen Religionsunterricht über die Bibel, den Inhalt(Geschichtliche und deutenede Ebene[hatte heute Reli:-D]), Jesus, verschiedene Geschichten, usw. ..erfahren. Man muss nicht alles lesen, mir reicht es völlig mal ab und zu im Religionsunterricht oder in der Kirche etwas über das Christentum zu erfahren. Ich weiss allerdings nicht ob ein NIchtchristen die Bibel lesen sollten, weil die Bibel ein Glabensbuch ist und kein Allerweltens Buch. Da geht's um den Glauben und man muss wirklich davon überzeugt sein. Kommt drauf an ob man Heide is oder einen festen Glauben hat.

imported_Manji
24.01.2003, 14:11
Ja Theo du hast recht! Es sind sehr umfangreiche Themen die in der Bibel angesprochen werden, aber die Größe und die Dicke des Buches schrecken oft schon vor dem lesen ab! Was mich nur immer verwundert ist, das in der Bibel steht man soll nicht töten, und in einem Fers tötet einer seinen eigenen Bruder (hab die Namen vergessen-die hatten damals aber auch Namen :D )! Sonst finde ich die Bibel nicht schlecht obwohl ich mich nicht richtig zu den Christen zähle. Nach meiner Konfirmation bin ich nicht mehr (ausser Weihnachten) in die Kirche gegangen, und auch sonst finde ich das die Evangelische Kirche nur Abzocke betreibt! Ich glaube an Gott aber ich muss nicht in die Kirche gehen und Geld bezahlen um ihm das zu beweisen! ;)

KakashiHatake
24.01.2003, 14:16
Ja in den 10 Geboten steht, dass man nicht töten darf, aber nicht alles in der Kirche steht ist auch Anhieb richtig. Man soll lernen, zum Beispiel Fehler einzugestehen, mit anderen Menschen umzugehen und so weiter. Ich bin auch deiner Meinung mit der Kirchensteuer. Ich bin zwar noch nicht konfirmiert, aber ich gehe auch nicht oft in dir Kirche außer an Weihnachten zu Taufen von irgentwelchen egen Bekannten. Ich krieg n bisschen Geld zur Konfimation.(Das hoff ich jedenalls!!) Aber ist es eine Lösung die armen leute(wie mache aus meiner Klasse!!) 42 mal im Jahr in die Kirche gehen zu lassen?? Ich mein, das Jahr hat nur plus, minus 56 Sonntage. Und ich glaub wirlich nicht, dass das irgentetwas bringt!

imported_Manji
24.01.2003, 14:21
Original von KakashiHatake
Ja in den 10 Geboten steht, dass man nicht töten darf, aber nicht alles in der Kirche steht ist auch Anhieb richtig. Man soll lernen, zum Beispiel Fehler einzugestehen, mit anderen Menschen umzugehen und so weiter. Ich bin auch deiner Meinung mit der Kirchensteuer.


Ja, das weiss ich auch das man die 10 Gebote in der heutigen Zeit etwas anders Interpretieren muss, aber wieso steht drin man soll nicht töten aber in der Bibel wird voll rumgemetzelt, wie z.B. der Krieg mit den Römern! Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin da ist niemand gestorben neiiiiiiiiiiiiiiin! :rolleyes:

Ja, die Kirchensteuer ist echt das Letzte! Wir sind zwar noch in der Kirche, aber vielleicht trete ich mit 18 aus! ;)

RunTao
24.01.2003, 14:48
mal kurz zumthema kirchensteuer
selbst wenn du nicht in der kirche bist wird sie dir solange abgezogen bis es dir auffällt und du es deinem chef sagst ist meiem vater passiert der hat ca. 5 jahre gezahl und iss gar nicht in der kirche ?(

und zur bibel kann ich nur sagen wer es interesant findet sollte sie auf jeden fall lesen aber ich mag die ganzen wiedersprüche nicht wie z.b auge um auge zahn um zahn
dann heisst es wieder wenn du die eine wange hinhälst halte auch die andere hin ich verstehe den sin nicht aber als literatur ist sie ein meisterwerk ohne zweifel

Theoretiker
24.01.2003, 15:27
Ich möchte eigentlich nicht, daß dies hier zu einer Diskussion über den Glauben, die Kirche, das Judentum oder das Christentum wird. All diese Themen bitte ich in diesem Thread einmal auszuklammern (und im Smalltalk oder NST zu besprechen).
Hier soll es rein um die Bibel als Buch bzw. Büchersammlung gehen. Auch nicht in ihrer Rolle als Glaubenszeugnis oder Offenbarung Gottes oder Lebensgrundlage, sondern in ihrer Bedeutung als literarisches Werk.

Zu den Widersprüchen: Da die Bibel nunmal aus 66 verschiedenen Büchern besteht (die großenteils auch aus aus mehreren unabhängigen Schriften zusammengesetzt sind) ist klar, daß Spannungen zwischen diesen bestehen, da jeder Autor (in seiner zeit) unterschiedliche Ansichten hatte. Doch auch in jedem anderen Buch haben wir Entwicklungen in der Handlung.
Es ist doch kein Widerspruch, wenn Jesus sagt "Euch wurde bisher gelehrt Zahn um Zahn, ich aber sage euch stattdessen Wange hinhalten".
Und es gehört zum Spannungsbogen von geschichten, daß Regeln aufgestellt und diese von Protagonisten gebrochen werden, wodurch die Konflike entstehen, die die handlung vorantreiben. Es wurde auch Rotkäppchen gesagt, sie solle nicht vom Weg abkommen, trotzdem hat sie es gemacht, sonst wäre die Geschichte weitaus kürzer gewesen.

imported_Esmina
24.01.2003, 15:54
Klar kann man die Bibel einfach so lesen. Ich empfehle eher das Alte Testament, denn da sind auch viele Geschichten drin, die primär nur Geschichten sind. Im Neuen Testament, hat man ja durch die 4 Evangelien ziemlich viel gedoppelt (Drei-Quellentheorie für Eingeweihte :D und Johannes fällt etwas aus dem Rahmen).
Und wenn man Poesie will, dann das Hohe Lied der Liebe! Aber nicht das von Paulus sondern das im AT.

Und dann fällt mir noch ein Grund ein sich mal die Bibel neben die vielen Mangas als Lektüre vorzunehmen: In eben jenen Mangas und Animes (zB: NGE) wird die Bibel so oft zitiert (und nicht immer richtig) dass es doch mal interessant ist nachzuschauen, was da im Original steht. :]

Regenengel
24.01.2003, 17:35
Natürlich kann und sollte man IMHO - will man einen gewissen Bildungsgrad sein eigen nennen - die Bibel zumindest als literarisches Werk lesen.
1. Beruht nun mal ein Großteil unseres Kulturgutes auf der christlichen Kultur und christlichen Werten. (Bevor ihr schreit: Ich weiß, dass auch viele andere Religionen und religiöse Strömungen starke Einflüsse gehabt haben, und natürlich auch das Judentum und seine Kultur fundamentale)
2. (und das folgt daraus) Haben viele literarische Werke der Antike bis heute biblische Anspielungen und Anklänge, die man ohne die Bibelkenntnisse kaum noch verstehen kann. Ich habe gerade in den letzten Monaten Faust I und Berlin Alexanderplatz in der Schule gelesen und da waren so viele Anspielungen drin, die ich erkannt, und vermutlich noch dreimal so viele, die ich nicht gefunden habe (ich bin immer diejenige aus dem Kurs, die so was am ehesten erkennt und Referate darüber schreiben darf :rolleyes: *g*). Ohne ein gewisses Hintergrundswissen versteht man dann u.U. das ganze moderne Werk nicht

Ich selbst habe nicht die ganze Bibel gelesen. Meine Kenntnisse von Texten beruhen zu 80% aus Gottesdienstbesuchen, zu 10% aus dem Unterricht und zu weiteren 10% von zu Hause (Meine Mutter hat ein kleines Theologiefernstudium) und aus eigenen Nachforschungen, wenn mich etwas mal besonders stark interessiert (wie damals z.B. die Apostelgeschichte) und Sekundärliteratur (wobei der Begriff hier sehr weit gefasst ist, zählt man auch die biblischen Kinderbücher dazu, die ich früher gelesen habe; heute sind es eher Unterlagen aus Fernstudiengängen und Bücher anerkannter Theologen, die ich allerdings nur spezifisch auf ein Thema gerichtet lese).

@Esmina: Hm, ich erinnere mich... die synoptischen Evangelien... Quelle Q... Urmarkus... ist auch schon wieder ne Weile her, aber das war interessant, da hätte ich gern mehr zu gemacht, aber leider gibt unser Lehrplan das nicht her :(

Morry
24.01.2003, 20:29
Also ich lese gerne mal in der Bibel, ich hatte mir mal vor genommen sie ganz zu lesen, aber als ich dann kam zu: und so und so wurde so und so alt und hatte so und so viele kinder......
War es dann doch etwas matt, ich weiß ich hätte es ja überblettern können aber dann habe ich ja nicht die GANZE Bibel gelesen!
Ich finde sie recht spannend! Ich mag die geschichte wie Saulus zu Paulus wir.
Das meiste was ich aus der Bibel kenne, habe ich in Filmen gesehn (Ostern, Weihnachte... mache ich eigentlich nichts anderes als mir diese Filme anzuschauen).
Und man muss sie ja nicht vom Religösem standpunkt aus beurteilen, wenn man die Namen etwas ändert und die Sprache vieleicht, bin ich sicher das einiges davon als ein Roman durchgehen würde. Außerdem wird in der Bibel viel mit Parabeln und Gleichnissen gearbeitet, was einem zum Nachdenken zwingt!
Na ja, also manche Teile des AT sind ja nich so berauschend, hat sich mal einer Levitikus durchgelesen? Also wenn man sich da heute noch dran halten wollte......
Manches ist schon arg krass, aber wohl in der Zeit der entstehung dieser Texte nicht so.

Morry

Masterfly
26.01.2003, 02:41
kurz zum Thema Kirchensteuer so ist das quatsch das man auch wenn man nicht in der Kirche ist Kirchensteuer zahlen muss und wenn dein Vater das 5 Jahre gemacht hat dann hat er 5 Jahre nicht auf seine Lohnsteuerkarte geschaut oder die Monatsabrechnungen. Desweiteren ist die Kirchensteuer von der steuer absetzbar.

Zum Buch "Bibel" selbst, so ist sie nicht gerade einfach zulesen was wohl an dem damaligen üblichen Textaufbau und Satzbau liegt (man kann ja das selbe Spiel bei Shakespear sehen). Vom Inhalt ist es für mich eher ein Märchenbuch, da es Jahrhunderte nach etlichen mündlichen und schriftlichen Weitergaben geschrieben wurde (N.T.). Wie der Koran, umschreibt die Bibel vieles nur oder legt es so aus das man es für viele Fälle zurecht ziehen kann (Kreuzzüge, Südamerika töte nicht aber töte die Heiden, Reiche Kirchen,große Länder - lebe wie ein Bettler und teile dein Brot mit den anderen). Leider stand Europa Jahrhunderte lang unter der fuchtel von einer Kirche die sich nur bereichern wollte und ihre Macht vergrößern, die die Länder soweit beherschte das selbst Kaiser auf den Knien vor einem Papst krochen, in einer Zeit wo man gar keine wahl hatte als dem Christlichen Glauben anzugehören ist es klar das sich sovielen Werken bekannter Künstler auf das meist verkaufteste und gelesene Buch beziehen. Aber das gilt für jede Zeit und jedes Volk, das kann man bei den Griechen z.B. Homer, Plato genauso sehen wie bei den Asiaten (viele Werke geprägt durch den Budhismus, Konfuzius, Zen ...), den Naturvölkern in afrika oder Amerika, alle wurden von ihrer Zeit, der Geschichte, dem Glauben oder Ereignissen beeinflußt.
Ob Man die ganze Bibel noch lesen muß ? Nun ich denke nicht mehr die ganze Bibel, eben nur noch so die allgemeinen Dinge die man sowieso im altäglichen Leben kennen lernt (Ostern, Weihnachten, Gott, Himmel, Hölle ...), darunter fallen auch viele Werke. Interessant ist die Bibel eigentlich nur noch für Interessierte z.B. bei Fragen: Wie ist die Engelshirachie aufgebaut? Was sind die Apokalyptischen Reiter....., obwohl man das alles aus dem Netz ziehen kann (z.B. http://www.gak-speyer.de/archive/religion/materialien/bib_inh.htm ). Als Nichtchrist hätte ich nie die Bibel gelesen, machte dies aber zum Teil aus Interesse an ein paar Dingen. (Aber welcher Nichtchrist interessiert sich z.B. für Linus)

Für ne Romanvorlage könnte man sie nutzen. jo :D In vielen Filmen, Bildern und Büchern werden ja die Grundlagen benutzt, z.B. der Teufel, der Himmel, die Hölle, JC, .... (obwohl der Teufel,der Himmel, die Hölle in vielen Kulturen vorkommt)

Theoretiker
27.01.2003, 00:59
@Masterfly
und die Engelshierarchie findet man in der Bibel leider gar nicht, über Himmel, Hölle und Teufel so gut wie nichts. Der größte teil sind texte über das Verhältnis des Gottes Jahwe zu den Menschen und umgekehrt.

Was ich meine ist aber nicht nur, daß man die Bibel als Nichtchrist lesen soll, um die Inhalte des Christentums bzw. des christlichen Glaubens zu verstehen (gilt ebenso für das Judentum).
Sondern, daß es wichtig ist, Geschichten wie Kain und Abel, Noah und die Sintflut, Turmbau zu Babel, Joseph in Ägypten, Mose und der Exodus, David und Saul, Hiob... nicht nur aus Filmen, sondern als bücher zu kennen, da diese motive ständig in Literatur und film vorkommen.

(Zum Thema Machtmissbrauch der Kirche: ist das Gleiche wie Machtmissbrauch und Kommunismus bzw. machtmissbrauch und Demokratie. Es liegt nicht im Sinne der Idee als solcher, sondern an einigen wenigen schwarzen schafen, die ein schlechtes licht auf die ganze Idee werfen, sie aber auf keinen fall dadurch widerlegen.)

Masterfly
27.01.2003, 03:12
Ja aber ist nicht in diesen Geschichten der Glauben eingebunden? Sei Brav und arbeite hart oder es geht dir wie Sodom oder gott läst es mal lange regnen, oder die Geschichte mit der Schlange und Eva = traue nie dem Weibe und die Verführung des Bösen ist groß :D.... und so weiter
Die Engelshirachie nicht drinn ? Hm dachte die Erzengel stehen im N.T. werde aber nicht drauf schwören :D
soweit ich weiß ist bei den Juden aber einiges anders so zb. ist bei denen JC kein sohn Gottes sonder nur ein Prediker. Das interessante ist eher das der Islam, das Judentum und das Christentum auf dem alten Testament aufbauen :D

(zum thema Kirche sag ich mal lieber nix weiter, die Diskussion würde zu groß und absolut nicht hier herein passen)

imported_Esmina
27.01.2003, 08:37
Judentum und Christentum haben, im Gegensatz zum Islam, das AT aber wortwörtlich gemeinsam. JC kannte natürlich das AT (Er war ja Jude) wogegen er das NT wohl zu lebzeiten nicht gelesen hat :D (Jaja, ein Flachwitz). hat dem Koran geschrieben und (aus christlicher Sicht) das AT als Quelle benutzt. Sowohl die Juden als auch die Islam-gläubigen (gibts dafür ein besseres Wort?) berufen sich auf Abraham. Mohamed sagt aber auch, das JC nicht Gottes Sohn ist und er selbst der letzte Prophet Allahs.

Tja, und was hat das mit dem lesen der Bibel zu tun? Ich denke mit der Bibel haben wir eine Quelle, die Europa stark geprägt hat. Und allein das ist schon ein Grund sich damit zu befassen. Das es immer Menschen gab, gibt und geben wird, die die Bibel oder welches Buch auch immer nutzen um Macht über andere auszuüben ist nichts neues...

Theoretiker
27.01.2003, 13:54
Original von Esmina
auch die Islam-gläubigen (gibts dafür ein besseres Wort?)

Muslime

Masterfly
27.01.2003, 19:07
Aber eine andere Frage kann man überhaupt die Bibel als eine Literarisches Werk bezeichen, als eine Lektüre die man lesen sollte ? oder ist es eher eine Bezugsquelle, eine spirituelle Anregung für jene Meister gewessen über deren Werke wir hier uns unterhalten in Hinsicht das man die Bibel kennen müßte um die Meister zu verstehen ? und was ist dann mit anderen großen Glaubensbücher wie z.B. Der Koran ist es dann auch aus Literarischer Hinsicht wichtig diese zu lesen *grübel*

imported_Esmina
28.01.2003, 12:25
@Masterfly: Deine Frage kann einen Streit zwischen das gesamten Lesenden Bevölkerung der Welt hervorrufen!

Was ist bitte sehr Literatur? Ich der HdR schon Litheratur oder darf diesen Titel nur Anna Karenina tragen? Und was ist mit all den anderen Werken die man so liest, einschließlich Manga?

Und warum liest man diese Art (welche auch immer) von Literatur? Wenn du das beantworten kannst, dann kannst du vieleicht auch sagen, ob die Bibel und andere Glaubensbücher Literatur sind.

Child of Dreams
01.02.2003, 21:16
Ich bin Jude und finde das die Bibel eine schlechte Kopie der Tora ist. Auserdem darf ich gar nicht die Bibel lesen also ist die Bibel eigentlich nur für Christen. Wenn man mich fragt ist da schon der Kabaalat viel intressanter als der Schwachsinn der in der Bibel steht (bitt nicht so ernst nehmen). Vorallem beziehern sich viele Animes und Videospiele dieser Jüdischen Lektüre (Kabaalat) darunter auch Neon Genises Evangelion.
Man muss nicht meiner Meinung sein aber das die Bibel eine Lektüre für nchtChristen sein soll ist völliger schwachsinn. :O

Theoretiker
03.02.2003, 00:56
Original von Child of Dreams
Ich bin Jude und finde das die Bibel eine schlechte Kopie der Tora ist.

So ein Unsinn. Die Tora ist Teil der Bibel und zwar in der gleichen Form bei Christen und Juden. Die heiligen Schriften des Judentums, der "Taanak" (Tora, Neviim, Ketuvim - Tora, Propheten und Schriften) sind komplett in gleicher Form in der Bibel und nennen sich dort das Alte Testament.

imported_Esmina
03.02.2003, 10:28
Original von Child of Dreams
Auserdem darf ich gar nicht die Bibel lesen also ist die Bibel eigentlich nur für Christen.


Warum darfst du nicht die Biebel lesen? Ich glaube nicht das Christen das verbieten. ?(

Morry
03.02.2003, 14:44
Ich glaube auch nicht das es schadet wenn man die Bibel ließt....
Es verlangt ja kein Mensch das man direkt Christ wird...(Gott behüte eine Welt voller Christen..... :D )

Morry

imported_Kotori-Chan
03.02.2003, 17:24
Also mir ist das alles zu kompliziert und außerdem find ich das zum gähnen langweilig.... (ich mein jetzt die Bibel) MAn kann daraus alles interpritieren was man will und das ist doch irgetwie kake, wenn jeder es so versteht wie er möchte...

Theoretiker
03.02.2003, 20:36
Original von Kotori-Chan
Also mir ist das alles zu kompliziert und außerdem find ich das zum gähnen langweilig.... (ich mein jetzt die Bibel) MAn kann daraus alles interpritieren was man will und das ist doch irgetwie kake, wenn jeder es so versteht wie er möchte...

ist doch bei jedem Buch so. Schon mal gesehen, was die Leute aus Faust rausinterpretieren, oder gar bei Neon Genesis Evangelium?

Masterfly
04.02.2003, 07:44
ja :D

aber sollte ein Buch was Millionen von Menschen vorschreibt wie sie zu leben haben nicht genaurer sein -.-

mike der comicfan
04.02.2003, 13:42
Original von Masterfly
ja :D

aber sollte ein Buch was Millionen von Menschen vorschreibt wie sie zu leben haben nicht genaurer sein -.-


was heißt hier genauer?
wie soll man sie den genauer machen? :rolleyes:
ist dir vielleicht schon endgangen wann sie geschrieben wurde!

die bibel ist ein buch mit dem man sich befassen muss und es reicht nicht sie einmal gelesen zu haben! die religion ist das wichtigste das wir haben!

die bibel ist ein buch, bei dem die kirche zum glück nicht zu viel einfluss gehabt hat, aber es ist sicher das ein, oder andere angepasst worden! :rolleyes:

da gibt es ja so einen tollen spruch:

je mehr licht man in die kirchengeschichte bringt desto dunkler wird sie!

abc...
04.02.2003, 15:26
Original von mangaka de lechner
die bibel ist ein buch, bei dem die kirche zum glück nicht zu viel einfluss gehabt hat, aber es ist sicher das ein, oder andere angepasst worden! :rolleyes: häää???? das war jetztn witz oder?:D natürlich hat die bibel viel einfluss auf die kirche, da dreht sich ja alles um sie...:D

aber bibel auch für nichtchristen???O.o wer liest denn schon son langweiliges buch, nicht ma ich als christ lese das teil...:D

imported_Kotori-Chan
04.02.2003, 19:15
prima, da sind wir ja schon zwei!!! *fette lob an abc...* :D

Morry
06.02.2003, 14:00
Also langweilig ist die Bibel sicher nicht! Man muss nur die richtigen stellen kennen! Und man muss es natürlich auch verstehen. (ich will jetzt nicht sagen das ihr es nicht verstehet aber die Sprache ist doch manchmal etwas seltsam....)
Wie ich schon sagte lest euch mal das mit Paulus durch!(glaube ist die Apostelgeschichte *sichnichtsicherist*)
Also ein man soll jemanden steinigen, erblindet, wird von den "Feinden" geheilt und macht eine lange und schwere Reise um seinen neuen glauben zu vertretten.
Also das finde ich nicht langweilig!

Morry

imported_Patron
26.01.2004, 12:58
ich glaub schon, ich bin nicht christlich und les die
meine mutter sucht au schon jeden a+v laden durch weil sie unbedingt eine haben muss!!!
ab und zu isse schon ganz nützlich
würd ich denken!!

Regenengel
27.01.2004, 08:52
nicht dass ich schon gar nicht mehr damit rechnen würde, aber trotzdem...


Original von Patron
ich glaub schon, ich bin nicht christlich und les die
meine mutter sucht au schon jeden a+v laden durch weil sie unbedingt eine haben muss!!!
ab und zu isse schon ganz nützlich
würd ich denken!!
Und w a r u m ? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Meinung/Ansicht/Vermutung zu begründen? :roll:

imported_Elektra
28.01.2004, 16:33
Die Bibel - Ein Buch auch für Nichtchristen?
Das kommt ganz darauf an, wie man generell zu der Religion steht. Wenn man seinen eigenen Glauben und seine eigene Vorstellung zur Welt hat, hält man die Bibel sicherlich nur für sinnlose Hoffnungmache. Um alles wirklich zu verstehen, muss man teilweise auch wirklich daran glauben und wenn man diesen Glauben nicht hat, kann man sich mit vielem aus der Bibel sicherlich nicht unbedingt anfreunden und das Buch schnell wieder weglegen.

Ich selbst bin nicht christlich, in meinem Nachttisch liegt aber trotzdem eine dicke, sehr alte Bibel. Ich glaube auch nicht an das, was dort steht, aber ich weiß, dass sehr viele Menschen daran glauben.
Generell faszinieren mich verschiedene Religionen und ihre Vorstellungen von der Welt. Deshalb les ich auch manchmal darin.

Und warum sollten Christen etwas dagegen haben, wenn Nichtchristen ihr heiliges Buch lesen? Es spricht doch schließlich nur für sie.

imported_Patron
28.01.2004, 16:37
Original von Regenengel
nicht dass ich schon gar nicht mehr damit rechnen würde, aber trotzdem...


Original von Patron
ich glaub schon, ich bin nicht christlich und les die
meine mutter sucht au schon jeden a+v laden durch weil sie unbedingt eine haben muss!!!
ab und zu isse schon ganz nützlich
würd ich denken!!
Und w a r u m ? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Meinung/Ansicht/Vermutung zu begründen? :roll:

weil halt jeder muss sie mal gelesen haben oder mindestens in der hand gehabt haben
es gehört mit zu einem gewissen bildungsgrad,mal was von der religiosen seite zu hören
dies ist meine meinung ,wenn hier jemand nicht meiner meinung kann ers mir ja sagen

@regenengel : hasst du was gegen mich?

Regenengel
28.01.2004, 18:16
Original von Masterfly
aber sollte ein Buch was Millionen von Menschen vorschreibt wie sie zu leben haben nicht genaurer sein -.-
Nein. Man kann doch nicht generell festlegen, wie man sich wann zu verhalten hat, das würde ein enormer Katalog werden, der sogar deutsche Bürokratie sprengen würde. Im Gebot der Gottes- und Nächstenliebe (für Nichtgläubige von mir aus nur der Nächstenliebe) ist doch eigentlich alles enthalten. Und komm mir jetzt bloß nicht mit den Gesetzen und Beispielen aus dem AT.


Original von Solid Senv
die bibel ist ein buch, bei dem die kirche zum glück nicht zu viel einfluss gehabt hat, aber es ist sicher das ein, oder andere angepasst worden! :rolleyes:
Darf ich mal lachen? Hast du eine Ahnung, was an der Bibel im Laufe der Jahrhunderte verändert wurde? Allzu gut kenne ich mich damit auch nicht aus, aber sicher ist, dass Teile bewusst verändert wurden, v.a. was die Rolle der Frauen betraf. Es ist beispielsweise nachgewiesen, dass dort, wo jetzt Männernamen stehen, früher Frauennamen standen. Dazu kommen dann noch die Apokryphen als mehr oder weniger dubiose Texte, die man mehr oder weniger nach Gutdünken aus dem Kanon gelassen hat.

@Morry: Ja, das mit Paulus ist die Apostelgeschichte. Wobei man das "Erblinden" und die "drei Tage" nicht wörtlich interpretieren sollte.


Original von Elektra
Das kommt ganz darauf an, wie man generell zu der Religion steht. Wenn man seinen eigenen Glauben und seine eigene Vorstellung zur Welt hat, hält man die Bibel sicherlich nur für sinnlose Hoffnungmache.
Ich würde mal behaupten, das kommt ganz auf das Weltbild an, das man hat. Man kann ja durchaus auch ohne Bibel ein positives, hoffnungsvolles Weltbild haben, oder? Und man kann ja auch ohne explizite Bibelkenntnis mit christlichen Vorstellungen in Berührung gekommen sein (zumindest hier in Westeuropa; man denke nur mal an Weihnachten, auch wenn das Urbild doch sehr verzerrt und entfremdet ist).


alles wirklich zu verstehen, muss man teilweise auch wirklich daran glauben und wenn man diesen Glauben nicht hat, kann man sich mit vielem aus der Bibel sicherlich nicht unbedingt anfreunden und das Buch schnell wieder weglegen.
Zwei Einwände:
1. Man kann auch Bibelwissenschaft betreiben, ohne an den christlichen Gott zu glauben. Man kann ja auch als Christ andere religiöse Bücher lesen, ohne an deren Inhalte zu glauben. Und zwar als Historiker, Literaturwissenschaftler, Geistlicher einer anderen Religion usw. und natürlich als Privatperson aus Interesse. Und das wird ja auch getan.
2. Es ist richtig, dass man Glauben nicht durch Wissen erlangen kann. Wer viel über den christlichen Glauben weiß, muss kein Christ sein. Aber das Wissen kann Zugang zum Glauben sein.



Original von Patron
@regenengel : hasst du was gegen mich?
Nicht im Geringsten, nur gegen unbegründete Meinungen. Man kann nun mal nur diskutieren, wenn man Argumente liefert. "Ich finde..." ist ja schön und gut, aber faktisch interessiert das niemand. Was interessiert, ist, warum man etwas so und so findet.


weil halt jeder muss sie mal gelesen haben oder mindestens in der hand gehabt haben
Auch wieder so ein Satz... Warum?
In der Hand gehabt und wieder in den Schrank gestellt? Was hat man denn davon? Ich hatte meine Unibücher auch schon mehrmals in der Hand, und?


es gehört mit zu einem gewissen bildungsgrad,mal was von der religiosen seite zu hören
Siehst du, das ist schon eher eine Begründung.
Frage: "religiösen Seite"... findest du dann auch, man muss mal im Koran oder anderen religiösen Büchern gelesen haben, wenn man für sich einen "gewissen Bildungsgrad" in Anspruch nehmen will? Oder nur die Bibel? Und wenn ja/nein, warum (nicht)?


dies ist meine meinung ,wenn hier jemand nicht meiner meinung kann ers mir ja sagen
Warum bist du dann eigentlich hier im Forum? Wenn es dir egal ist, was andere zu deiner Meinung sagen, dann behalte sie doch einfach für dich :roll:

Herrlich diese Diskussionsfreude, wirklich. (Vorsicht, im letzten Satz war Ironie!)

WingedSweetness
28.01.2004, 18:49
Original von Esmina

Original von Child of Dreams
Auserdem darf ich gar nicht die Bibel lesen also ist die Bibel eigentlich nur für Christen.


Warum darfst du nicht die Biebel lesen? Ich glaube nicht das Christen das verbieten. ?(



Ähm... Ich denke, das wird ihm/ihr eher von jüdischer Seite aus verboten, nicht von den Christen.

Und habt ihr euch nicht vielleicht gedacht, dass es absichtlich so vage formuliert ist? Das ist wie in der Schule - der Lehrer sagt euch die Formel nicht, sondern will, dass ihr selber drauf kommt, damit ihr dabei auch was lernt. Und so schwer ist es meistens (!) ja wirklich nicht, wenn man sich ein bißchen Mühe gibt.

!HonK!
29.01.2004, 08:05
In der Bibel stehen sehr viele drollige Geschichten(von mindest 1000 Propheten) , die man Abends im Bett schön lesen kann um sich zu amüsieren (Die ganzen Wiedersprüche im Buch :gap: ) .

Zariel
29.01.2004, 08:21
die Bibel is doch einfach nur ein Märchenbuch!
Wer glaubt denn wirlich an den ganzen kram der da drin steht???
Man könnte es mit in den Schrank zu den Kinderbüchern legen!

!HonK!
29.01.2004, 08:41
Natürlich is das vermutlich nich' wahr, aber ich find die Geschichten so drollig (Die Söhne von Adam und Eva gehen in die Welt hinaus um sich eine Frau zu suchen :lol: :rofl: (kann au anners gewesen sein :D ))

Regenengel
29.01.2004, 09:02
:roll: :roll: :roll:

!HonK!
29.01.2004, 09:13
Original von Regenengel
:roll: :roll: :roll:

öhhm...hö ?(

Diese komplexe Aussage kann mein Geist unmöglich erfassen :dead: .

Regenengel
29.01.2004, 16:23
Original von !HonK!
Diese komplexe Aussage kann mein Geist unmöglich erfassen :dead: .
Das habe ich erwartet.

imported_Elektra
01.02.2004, 16:05
Original von WingedSweetness
Ähm... Ich denke, das wird ihm/ihr eher von jüdischer Seite aus verboten, nicht von den Christen.

Und habt ihr euch nicht vielleicht gedacht, dass es absichtlich so vage formuliert ist? Das ist wie in der Schule - der Lehrer sagt euch die Formel nicht, sondern will, dass ihr selber drauf kommt, damit ihr dabei auch was lernt. Und so schwer ist es meistens (!) ja wirklich nicht, wenn man sich ein bißchen Mühe gibt.
Im Prinzip könnte man das mit dem Glauben vergleichen, aber so simpel und komplex wie die Mathematik sind Menschen nun mal leider nicht...

Das Judentum ist aus dem Christentum entstanden und die Thora ist das alte Testament der Bibel. Wieso soll das Lesen der Bibel dann verboten sein?

WingedSweetness
01.02.2004, 16:59
Original von Elektra
Das Judentum ist aus dem Christentum entstanden und die Thora ist das alte Testament der Bibel. Wieso soll das Lesen der Bibel dann verboten sein?

Woher soll ich das Wissen? Frag ihn/sie doch. Standartantwort: Ist halt so.
Irgendein Glaubensführer hat sich das halt ausgedacht... Gibt vermutlich Unterschiede zwischen den beiden und dann auch noch das Neue Testament... Na, ich hab keine Antwort, aber er/sie hat das gesagt.

M@N1@C
07.02.2004, 18:22
was wäre so schlimm daran die bibel nicht zu lesen das ist doch schließlich nur ein märchenbuch (das alte testament)
das ist genauso wie die frage ob nichtchristen in die kirche dürfen
ich meine was soll diese trennung der menschen nach glauben und allem anderen ?( ist das nicht ein wenig stupide ?(

WingedSweetness
07.02.2004, 18:41
Original von M@N1@C
was wäre so schlimm daran die bibel nicht zu lesen das ist doch schließlich nur ein märchenbuch (das alte testament)
das ist genauso wie die frage ob nichtchristen in die kirche dürfen
ich meine was soll diese trennung der menschen nach glauben und allem anderen ?( ist das nicht ein wenig stupide ?(

Irgendwie... macht der Post nicht wirklich Sinn. Ich habe jetzt in vier Anläufen versucht, dir zu erklären, worums geht, aber irgendwie widerspricht dein Post sich oder so... *verwirrt*
Jedenfalls gehts hier nur darum, ob auch Nichtchristen die Bibel lesen sollen/können/wollen/etc. und nicht um die Trennung oder eine Beurteilung.

Theoretiker
12.02.2004, 10:54
Original von M@N1@C
was wäre so schlimm daran die bibel nicht zu lesen das ist doch schließlich nur ein märchenbuch (das alte testament)
das ist genauso wie die frage ob nichtchristen in die kirche dürfen
ich meine was soll diese trennung der menschen nach glauben und allem anderen ?( ist das nicht ein wenig stupide ?(

1. Nichtchristen dürfen die Bibel genauso lesen, wie sie auch in die Kirche dürfen.
2. Frag mal deinen Deutschlehrer, was die literarischen merkmale eines Märchens sind.

Das Alte Testament ist eine sammlung der unterschiedlichsten Genres:
- mythologische Erzählungen
- Stammeslegenden/ Ortslegenden
- historische Erzählungen
- Gesetzestexte
- Novellen
- Geschlechtsregister /Listen
- Lieder/ Gedichte
- philosophische Traktate
- Sprichworte
- Politische Statements

Im Neuen Testament kommen dazu noch:
- Evangelien
- Briefsammlungen
- eine Predigt

P.S. @Elektra
Die Thora ist nicht das Alte Testament sondern der Pentateuch (die 5 Bücher Mose). Das Alte testament heißt im Judentum Taanak (Abkürzung für: Tora-Nephiim-Ketuvim = Gesetz, Propheten & weitere Schriften)

Huscheli
23.02.2004, 17:04
Original von Samurai Manji
Ja Theo du hast recht! Es sind sehr umfangreiche Themen die in der Bibel angesprochen werden, aber die Größe und die Dicke des Buches schrecken oft schon vor dem lesen ab! Was mich nur immer verwundert ist, das in der Bibel steht man soll nicht töten, und in einem Fers tötet einer seinen eigenen Bruder (hab die Namen vergessen-die hatten damals aber auch Namen :D )!

Das liegt daran, dass es falsch übersetzt wurde und das Gebot eigentlich "du sollst nicht morden" heisst.
Morden is für mich noch etwas anderes. Halt unüberlegtes blindlings umbringen.
Wobei das ja in der Story von Kain und Abel genauso ist. :/ Aber der Mörder wird dann ja au ned dafür gelobt, ne? *g*

@Theoretiker.
Gute Auflistung. ^-^/)

Nicht zu vergessn die apo..apo..krytischen (? *.*) Schriften. So zusagen die wegzensierten Bibelstellen. Die sind besonners lecka *g* Suzanna im Bade usw.^^

Regenengel
23.02.2004, 18:27
Original von Huscheli
die apo..apo..krytischen (? *.*) Schriften
apokyphen (ja, "apokryph" ist auch das Adjektiv zum gleichlautenden Substantiv, Plural: "Apokryphen" ^^)

Kura
23.02.2004, 19:13
Ich hab mal angefangen sie zu lesen, ich bin zwar Christ, aber die ganze Bibel werde ich mir wohl nie durchlesen, sie ist ein bisschen zäh... obwohl viele Sachen auch interessant sind.

imported_Benutzername
23.02.2004, 22:02
Ich bin kein antichrist, aber ich finde die Bibel einfach total fürn Arsch und die größte Massenhetze, die es je gab.

Sicherlich vertragen sich Juden und Christen nicht besonders (zumindest früher nicht) und sicherlich sind die Juden als Minderheit, aber muss man dann gleich in einem Buch schreiben, das eigentlich so gut wie jeder auf der Welt kennt, dass Juden die wichtigste Person umgebracht haben?!
Nämlich Jesus...

Ich glaub an den ganzen religiösen Scheiß eh nicht und finde es einfach nur total schäbig an so ne kacke zu glauben, aber naja...

Jedenfalls habe ich mich mal mit einem streng gläubigen Christen unterhalten und er hat genau wegen dieser Geschichte in der Bibel Probleme mit dem Judentum...

Sowas kann ich einfach nicht verstehen und ich kann auch nicht nachvollziehen, wie sich Menschen von einer fiktiven Figur so beeinflussen können. Sei es Jesus oder Gott...

WingedSweetness
23.02.2004, 22:11
Als Massenhetze würde ich die Bibel nun wirklich nicht bezeichnen. O.o
In Anbetracht der Tatsache, dass es in dem Raum und der Zeit von Jesu Handeln eigentlich nur Juden gab, ist das doch logisch, oder? Obendrein war Jesus ja auch selbst als Jude erzogen. Und drittens waren die eigentlichen Mörder die Römer, so ist ja nun nicht. Viertens gibt es vier jüdische Gruppierungen und nur die Pharisäer haben Jesus "angeschwärzt" - es sind ja auch nicht alle Deutschen Nazis, oder? Fünftens ist Jesus, wie es so schön heißt, als Opferlamm auf die Erde gekommen um für uns zu sterben.
Den Nazi-Vergleich finde ich dazu überhaupt sehr passend (ich habs in letzter Zeit mit Vergleichen :roll: ), du kannst nicht ein ganzes Volk, bzw in diesem Fall eine ganze Religion für etwas verantwortlich machen, das eine Gruppierung daraus mal vor (wirklich VERDAMMT) vielen Jahren getan hat. Und es sind ja auch nicht alle Muslime Terroristen.
Und vor allem ist die Bibel ja nun wirklich nicht dazu gedacht gewesen, die Menschen gegen Juden aufzuhetzen!! Du erinnerst dich vielleicht, neben der ganzen Judenhetze kommt in diesem Buch noch ein komischer Mann namens Jesus vor, der komische Sachen gemacht hat......
Und das Alte Testament darfst du auch nicht außen vor lassen, wenn du schon die ganze Bibel verurteilst.

imported_Benutzername
23.02.2004, 22:14
die Bibel ist nur ein Faktor. Der Vatikan und z.B. die Kreuzzüge nach Jerusalem ein anderer...

WingedSweetness
23.02.2004, 22:21
Original von Benutzername
die Bibel ist nur ein Faktor. Der Vatikan und z.B. die Kreuzzüge nach Jerusalem ein anderer...

Was hat das denn damit zu tun? ?( *ist grade etwas verwirrt*

imported_Benutzername
23.02.2004, 22:31
Das war auf das Christentum bezogen. Was die Priester durch die Bibel prädigten, hat den Menschen nur Leid gebracht. Inquisition, Verfolgung von religiösen Minderheiten, Kreuzzüge, der Einfluss des Papstes blablabla... - naja egal

WingedSweetness
23.02.2004, 22:36
Original von Benutzername
Das war auf das Christentum bezogen. Was die Priester durch die Bibel prädigten, hat den Menschen nur Leid gebracht. Inquisition, Verfolgung von religiösen Minderheiten, Kreuzzüge, der Einfluss des Papstes blablabla... - naja egal

Die Taten der katholischen Kirche gehören aber nicht dazu, ob die Bibel ein "Buch auch für Nichtchristen" ist. Ums mal überspitzt zu formulieren: Das sämtliche Päpste (sorry) fürn Arsch sind, denke ich auch, aber das sagt nichts über die Bibel aus.

LOKInst
23.02.2004, 22:39
Original von Benutzername
Das war auf das Christentum bezogen. Was die Priester durch die Bibel prädigten, hat den Menschen nur Leid gebracht.

genau........mutter theresa war schmlimmer als hitler!!! :roll:
tipp: erst denken, dan posten

aber pauschalisieren is ja was wunderbares....erspart es einem, zu denken

Regenengel
23.02.2004, 22:47
@Sweety: Das mit den Pharisäern ist so weit ich weiß nicht ganz korrekt. Eigentlich stand Jesus diesen relativ nahe, das wurde dann mehr oder weniger im Nachhinein so umgeschrieben. (Theo?)



Das war auf das Christentum bezogen. Was die Priester durch die Bibel prädigten, hat den Menschen nur Leid gebracht. Inquisition, Verfolgung von religiösen Minderheiten, Kreuzzüge, der Einfluss des Papstes blablabla... - naja egal
Mutter Theresa, Dietrich Bonhoeffer, zahlreiche Hilfsorganisationen und Friedensmissionen usw. haben der Welt ja auch nur Leid gebracht, schon klar :roll:.

Und der Einfluss des Papstes hat auch schon viele Kriege zu verhindern oder lösen geholfen, mag man von anderen "Aktionen" halten, was man will.



Sag mal, hast du sie noch alle? Du kannst doch nicht die Bibel verantwortlich dafür machen, wenn Menschen Dinge tun, die in keinster Weise darin geboten sind! Was konkret steht denn so "Hetzerisches" in der Bibel? Steht da drin "Bringt alle Andersgläubigen um", oder was? :dead:

Aber toll, dass du dich "mal" mit einem Christen unterhalten hast. Klasse Leistung, ich bin echt wahnsinnig stolz auf dich. Hoffentlich verflucht er dich jetzt nicht, weil du ungläubig bist, Christen sind bekanntlich sehr böse Menschen.




Hier geht es um die Bibel als Buch, nicht um Glauben oder um Kirche! Geh dazu bitte in den Thread im Smalltalkform!


PS: Und achte mal auf deiner Wortwahl, die ist nämlich auch "für'n Arsch" :O

L.N. Muhr
23.02.2004, 22:50
Original von Benutzername
Ich bin kein antichrist, aber ich finde die Bibel einfach total fürn Arsch und die größte Massenhetze, die es je gab.

vor oder nach "mein kampf"?


Sicherlich vertragen sich Juden und Christen nicht besonders (zumindest früher nicht) und sicherlich sind die Juden als Minderheit, aber muss man dann gleich in einem Buch schreiben, das eigentlich so gut wie jeder auf der Welt kennt, dass Juden die wichtigste Person umgebracht haben?!
Nämlich Jesus...

moment, wenn ich das richtig auf die reihe kriege: die bibel wurde also geschrieben, weil jeder auf der welt sie kannte und das zu einer zeit, als der christliche glauben schon in der mehrheit war gegenüber dem jüdischen?

so in etwa?


Ich glaub an den ganzen religiösen Scheiß eh nicht und finde es einfach nur total schäbig an so ne kacke zu glauben, aber naja...

schön. ich finde deine billige ausdrucksweise schäbig und ich finde es absurd, mit welcher selbsgefälligen arroganz du dich über andere menschen stellst.


Jedenfalls habe ich mich mal mit einem streng gläubigen Christen unterhalten und er hat genau wegen dieser Geschichte in der Bibel Probleme mit dem Judentum...

und inwiefern ist dieser mensch stellvertretend für alle christen?


Sowas kann ich einfach nicht verstehen und ich kann auch nicht nachvollziehen, wie sich Menschen von einer fiktiven Figur so beeinflussen können. Sei es Jesus oder Gott...

oder von pu, dem bären, oder von sherlock holmes oder... geschichten beeinflussen das leben der menschen halt.

WingedSweetness
23.02.2004, 22:54
Original von Regenengel
@Sweety: Das mit den Pharisäern ist so weit ich weiß nicht ganz korrekt. Eigentlich stand Jesus diesen relativ nahe, das wurde dann mehr oder weniger im Nachhinein so umgeschrieben. (Theo?)

Dann war ja mein ganzes tolles Juden-Gruppierungen-Referat voll daneben :dead:

Regenengel
23.02.2004, 23:06
Original von WingedSweetness

Original von Regenengel
@Sweety: Das mit den Pharisäern ist so weit ich weiß nicht ganz korrekt. Eigentlich stand Jesus diesen relativ nahe, das wurde dann mehr oder weniger im Nachhinein so umgeschrieben. (Theo?)
Dann war ja mein ganzes tolles Juden-Gruppierungen-Referat voll daneben :dead:
Na ja, ich hatte Reli im Abi und ich meine mich zu erinnern, so was gelesen zu haben. Leider habe ich meine Unterlagen aber zu Hause (also bei meinen Eltern). Aber dass Jesus Kritik an ihnen und ihrer falschen Frömmigkeit übte, darf man wohl durchaus annehmen.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren es vor allem die religiösen Führer im Judentum (NEIN, BITTE KEIN Hitler-Vergleich *niemanden anguck*), denen Jesus ein Dorn im Auge war.


Schnelle Googlesuche ergab das: http://home.t-online.de/home/MH.Reinhardt/religionen/weltjup1.htm
(sagt nur leider nur etwas über die Ablehnung Jesu gegenüber den Zeloten aus)

Sowie: http://religion.orf.at/projekt02/religionen/judentum/fachartikel/re_ju_fa_vielfalt_einheit2-99.htm#8


Obwohl die Apostelgeschichte eine antipharisäische Tendenz hat, wird deutlich auf die positive Pharisäergestalt des Gamaliel (Apg 5) hingewiesen. Diese positive Kennzeichnung im Neuen Testament ist genauso wichtig wie die im christlichen Allgemeinbewusstsein viel besser bekannte scharfe Auseinandersetzung Jesu mit den Pharisäern. Mt 23, 1 wird aber davon gesprochen, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten heute auf dem Stuhl des Mose sitzen. "Alles was sie euch sagen, das tut!" Jesu Kritik bezieht sich prophetisch nur auf die Diskrepanz zwischen Wort und Tat der Pharisäer und Schriftgelehrten. Es ist daran zu erinnern, dass die große Übereinstimmung zwischen Jesus und den Pharisäern auch in dem Bezug auf das Doppelgebot der Liebe und das Sch'ma Israel besteht (Mk 12, 28-34).

Ich werde aber nächstes WE mal zu Hause gucken, ob ich das wiederfinde ^^"




PS: Fiktiv ist alles eine Sache der Auslegung. Jesus hat definitiv gelebt und ist predigend durchs Land gezogen. Ob er der Sohn Gottes war/ist, ist Glaubensfrage.

WingedSweetness
23.02.2004, 23:11
Naja, das Thema ist eh längst abgehakt, musst du also nicht suchen.... (Trotzdem danke!) Und er war ja zufrieden mit meinem Referat. Aber das mit den Glaubensführern war auch im Grunde das, auf das ich hinaus wollte.

Vegeta 4
11.08.2004, 18:45
Die Bibel ist sicher interessant nur langweilig geschrieben.:dead:

Fistazius
11.08.2004, 23:37
Original von Vegeta 4
Die Bibel ist sicher interessant nur langweilig geschrieben.:dead:

Langweilig geschrieben??? Also ich bin kein Christ aber "langweilig" is jawohl ein wort, dass man hier NICHT benutzen kann. Es ist schwierig geschrieben und nicht so deutlich mit der kernaussage...aber sie wurde auch vor 2 jahrtausenden verfasst...unwahrscheinlich, dass sie wörter wie "cool" und "geil" benutzen.

Malrohne*
12.08.2004, 07:17
Original von Fistazius

Original von Vegeta 4
Die Bibel ist sicher interessant nur langweilig geschrieben.:dead:

Langweilig geschrieben??? Also ich bin kein Christ aber "langweilig" is jawohl ein wort, dass man hier NICHT benutzen kann. Es ist schwierig geschrieben und nicht so deutlich mit der kernaussage...aber sie wurde auch vor 2 jahrtausenden verfasst...unwahrscheinlich, dass sie wörter wie "cool" und "geil" benutzen.

Was ist daran schwierig geschrieben? Für einen Analphabeten ja, aber ansonsten ist es staubtrocken, weit hergeholt, zu viele unnötige Formulierungen und sehr unpraktisch beim lesen, da sie so schwer ist.

Hier hat sich mal einer richtig ausgetobt und einen der ersten Vorläufer eines Märchenbuches geschaffen.

@Henne dein Beitrag ist richtig schön konstruktiv.^^ Und paßt genau hierher.

Mangasamurai
12.08.2004, 09:24
Original von Malrohne*

Original von Fistazius

Original von Vegeta 4
Die Bibel ist sicher interessant nur langweilig geschrieben.:dead:

Langweilig geschrieben??? Also ich bin kein Christ aber "langweilig" is jawohl ein wort, dass man hier NICHT benutzen kann. Es ist schwierig geschrieben und nicht so deutlich mit der kernaussage...aber sie wurde auch vor 2 jahrtausenden verfasst...unwahrscheinlich, dass sie wörter wie "cool" und "geil" benutzen.

Was ist daran schwierig geschrieben? Für einen Analphabeten ja, aber ansonsten ist es staubtrocken, weit hergeholt, zu viele unnötige Formulierungen und sehr unpraktisch beim lesen, da sie so schwer ist.

Hier hat sich mal einer richtig ausgetobt und einen der ersten Vorläufer eines Märchenbuches geschaffen.

@Henne dein Beitrag ist richtig schön konstruktiv.^^ Und paßt genau hierher.

Staubtrocken? Es geht um Mord, Ehebruch, Helden, Versager, Vergewaltigung, Inzest... kann man das langweilig nennen?

Weit hergeholt? Nö. Vieles deckt sich auch heute noch mit meinem Alltag, und Gefühle wie Neid, missgunst, Liebe bleiben immer aktuell

unnötige formulierungen? Was sind für dich unnötige Formulierungen?

so schwer? Nope. Meine wiegt etwa gleich viel wie ein normales Taschenbuch. Leichter einband, dünne Blätter... auch von der Größe entspricht es einem etwas umfangvolleren TB. Unpraktisch muss sie also absolut nicht sein.

Hast du sie überhaup einmal gelesen?

Malrohne*
12.08.2004, 09:46
Original von Mangasamurai

Staubtrocken? Es geht um Mord, Ehebruch, Helden, Versager, Vergewaltigung, Inzest... kann man das langweilig nennen?

Weit hergeholt? Nö. Vieles deckt sich auch heute noch mit meinem Alltag, und Gefühle wie Neid, missgunst, Liebe bleiben immer aktuell

unnötige formulierungen? Was sind für dich unnötige Formulierungen?

so schwer? Nope. Meine wiegt etwa gleich viel wie ein normales Taschenbuch. Leichter einband, dünne Blätter... auch von der Größe entspricht es einem etwas umfangvolleren TB. Unpraktisch muss sie also absolut nicht sein.

Hast du sie überhaup einmal gelesen?

Ja, war ein fast hundert Jahre altes Exemplar, beinahe DIN-A4 groß, gebunden und mit Goldrand. Sauschwer, wenn man sie lange hielt zum lesen.

Ein Beispiel für ne unnötige Formulierung: " Und siehe, es ergab sich an dem Tage, wo der...... einstmals seine Wunden empfing.
So was kann man auch wesentlich kürzen. " Es trug sich an einem schicksalsträchtigen Donnerstag zu.

Staubtrocken in dem Sinne, das sie elendig lange brauchen, um eine Begebenheit zu erzählen. Da wird selbst die Geschichte mit Loth, den seine beiden Töchter betrunken machten, um mit ihm zu schlafen, damit ihr Volk nicht ausstirbt, langweilig.

Mit weit hergeholt meine ich manche Vergleiche oder das sie jemanden gleich mit kompletten Stammbaum vorstellen. Dies ist Kanaan, Sohn des..., Sohn des ... Sohn des.... usw. aus dem Volk der ....

Mangasamurai
12.08.2004, 10:22
Mein beileid, so ein Mordsdrum xD

Es gibt speziell für Jugebdliche Ausgaben, die moderner uund leichter zu lesen geschrieben sind. Ist vielleicht ein interessanter Kontrast zur herkömmlichen Lutherübersetzung.

Bei den Stammbäumen gebe ich dir recht, aber wer das freiwillig liest muss schon Haare auf den Zähen haben. Aber dass sie immer so lange vorgestellt werden, hat den Grund, dass in der Bibel oftmals Personen mit gleichem Namen agieren, die allerdings zu ganz verschiedenen Zeiten gelebt haben. Ich denke das soll einfach dem Verständnis dienen (so dumm das zum Lesen auch sein mag) :)

Vegeta 4
12.08.2004, 10:58
Fistazius.
Ich weiß ja nicht welche Wörter du einfügen würdest.Aber doch nicht geil,...
Was ist schwierig geschrieben?

Mangasamurai
Ich hab ja geschrieben das die Bibel sicher interessant ist.Eben nur die Formulierung gefällt mir nicht.

Theoretiker
17.08.2004, 01:10
Original von Mangasamurai
Bei den Stammbäumen gebe ich dir recht, aber wer das freiwillig liest muss schon Haare auf den Zähen haben. Aber dass sie immer so lange vorgestellt werden, hat den Grund, dass in der Bibel oftmals Personen mit gleichem Namen agieren, die allerdings zu ganz verschiedenen Zeiten gelebt haben. Ich denke das soll einfach dem Verständnis dienen (so dumm das zum Lesen auch sein mag) :)
Nö. Ahnenlisten waren eine eigene Literarische Form der Zeit und erfüllten zumeist einen erzählerischen Zweck. z.B. der erste (Adam bis Noah) sondert die Keniten polemisch ab, weist auf die herrausragende Rolle Henochs im Zusammenhang der Flut hin.
die Stammbäume der Söhne Noahs sollen vor allem polemisch die Kanaanäer von den Israeliten trennen.
der Stammbaum Jesu zu Beginn des Matthäusevangeliums ist ein "Was bisher geschah.." in dem durch Namen und kurze Nebensätze geschickt die wichtigsten Ereignisse des Alten Testaments dem leser in Erinnerung gerufen werden. (damit wird Jesus in die Reihe der Davidischen Könige und den göttlichen Heilsplan des AT gestellt.)

@malrohne
1. Märchenbücher gab es schon jahrtausende vor den ersten biblischen Schriften.
2. zudem läßt sich schlecht von einem "Märchenbuch" sprechen, da narrative Texte nur einen Teil der Bibel ausmachen. Es sit ebenso ein "Gesetzbuch", ein "Liederbuch", eine "Sprichwortsammlung", eine "architektonische Bauanleitung" eine "Redensammlung" eine "Briefsammlung"...
auch alles Genre, die es schon vor der Bibel gab.

Mangasamurai
17.08.2004, 11:04
Theoretiker:

was soll mir das jetzt sagen? Also dient es dem Verständnis. Wer war jetzt mit wem verfeindet.... das kann man auch aus dem Zusammenhang erschließen. Bitte nochmal in verständlichen Worten, damit es für mich auch lesbar ist ;)

DaxRider123
20.08.2004, 17:07
Original von Theoretiker
Da die Bibel das Literarische Werk ist, auf dem unsere abendländische Kultur fußt und nicht nur unser Denken sondern auch Malerei, musik und Literatur stark beeinflußt hat, halte ich sie eigentlich für alle, auch Nichtchristen für eine unverzichtbare Lektüre. Viele Themen, Anspielungen und Zitate in verschiedensten Werken der Weltliteratur sind ohne die Kenntnis der Bibel unverständlich.
Ich halte es für durchaus möglich sie allein in ihrem Sinn als Literatur zu lesen.
Wie seht ihr das?

Meine Meinung ist die Folgende : Wenn man nicht wirklich Ahnung von der Christlichen Religion und Bild-Gleichnissen und deren Deutungen hat, ist es schwierig die Bibel ohne Hilfe zu verstehen.
Und ganz gelesen haben muss man sie nicht, um die von dir angesporchenen Zitate/etc. zu verstehen

Kendoka-ronin
02.09.2004, 16:56
also...ich hab große teile der bibel gelesen und ich finde es schon allein aus dem grund dass man viel über die damalige kultur erfährt total interessant
.....nun ich bin zwar christ bin aber eher dem zen zugetan d.h. ich glaube nicht an einen gott im himmel..und ich finde es deshalb interessant mir zu überlegen was da physisch und biologisch passiert ist was die leute da als wunder bezeichnen......
hab sogar die apogryphen gelesen.....außer mir noch jemand??
würde mich nämlich interessieren was derjenige dazu sagt.

Kenwilliams
02.09.2004, 17:33
Originally posted by DaxRider123
Meine Meinung ist die Folgende : Wenn man nicht wirklich Ahnung von der Christlichen Religion und Bild-Gleichnissen und deren Deutungen hat, ist es schwierig die Bibel ohne Hilfe zu verstehen.
Und ganz gelesen haben muss man sie nicht, um die von dir angesporchenen Zitate/etc. zu verstehen

Genau falsch rum. Ich kann mir doch nicht von anderen Vordeuten lassen, was das zu bedeuten hat. Wer weiß, ob sie recht haben?

Zum eingentlichen Thema: Ja, die ibel ist auch für nichtchristen. Kein historisches Werk im eigentlichen Sinne ist es aber doch eine Art historisches Geschichtenbuch.

WingedSweetness
02.09.2004, 17:48
Original von Kendoka-ronin
hab sogar die apogryphen gelesen.....außer mir noch jemand??
würde mich nämlich interessieren was derjenige dazu sagt.
Sie heißen Apokryphen - nur falls jetzt jemand aus Interesse googelt und wegen dem Fehler nichts findet.
Habe davon das Buch Henoch gelesen.

white wolf
06.09.2004, 19:27
Ich finde gerade diese "umständlichen" Formulierungen schön. Gerade dadurch dass man darüber denken kann, was jetzt dies und das heißen soll, kann man die bibel als ein guter buch bezeichnen. auch wenn sie jetzt nicht gerade wie ein fantasy triller geschrieben ist, ist sie meistens spannend. MAn merkt auserdem, wie die leute damals auf probleme reagiert haben, und man merkt, dass wir teilweise trotz unseren fortschritts genauso denken und fühlen

Kendoka-ronin
07.09.2004, 14:11
peinlich ,peinlich, peinlich....... :roll:
na gut...apokryphen.......sieht so aus als hätt ich das buch gelesen und den titel nicht.......... :dead:
mein liebling...die geschichte was mit adam und eva ausserhalb des garten eden passiert

Chrisael
09.09.2004, 14:30
Also ich bin auch kein Christ und hab die Bibel gelesen! Ich fand es sehr interessant und ich kenn mich mit dem Christentum auch relativ gut aus!
Nur die Interpretation der katholischen Kirche am Ende fand ich nicht so toll! Mal abgesehen das ich vieles anderes interpretiert habe ist die Interpretation der katholischen Kirche so ausgelegt das sie der Kirche gutkommen! Also wenn ihr mich fragt ist die deutung der Kirche nicht viel Wert!

white wolf
12.09.2004, 18:53
da war was über die deutung der kirche? Muss ich voll verpennt haben.
Ich mag die apokalypse geschichte sehr gern

Whitehouse
13.09.2004, 19:48
theoretiker hat mit seinem eingangsstatement im prinzip recht. ich finde jedoch fraglich ob es für den laien sinnvoll ist sich christliche mythologie zusammenhangslos kennen zu lernen. wenn der leser sich nicht sekundärliteratur die beschreibt wie das religionsverständnis in den zeitaltern nach "erscheinen" der bibel ausgesehen hat wird ihm sein wissen nicht viel bringen. zumal es auch noch sehr persönliche interprätationen von religion gibt. also warum nicht gleich eine gute biografie des malers, schriftstellers, musikers?

entschuldigt wenn ich anderen vor mir nur wiederhole. der thread war mir schlicht zu lang um ihn durchzulesen.^^

Kendoka-ronin
15.09.2004, 19:28
Original von white wolf
da war was über die deutung der kirche? Muss ich voll verpennt haben.
Ich mag die apokalypse geschichte sehr gern

lach :D :laugh1:
warum die apokalypse...findest du nicht dass der weltuntergang nicht das traurigste ist was es geben kann?
...... :D :D :D

Chrisael
15.09.2004, 19:40
Die Johnneasoffenbarung war auch mein Lieblingsteil!*lach* Da kann man wirklich viel reininterpretieren!*lach*

white wolf
17.09.2004, 13:52
Original von Kendoka-ronin

Original von white wolf
da war was über die deutung der kirche? Muss ich voll verpennt haben.
Ich mag die apokalypse geschichte sehr gern

lach :D :laugh1:
warum die apokalypse...findest du nicht dass der weltuntergang nicht das traurigste ist was es geben kann?
...... :D :D :D

ich mag insgesamt eigentlich alle apokalypse geschichten. Es ist immer wieder interesant zu sehen wie wichtig sich die menschen halten, so dass sie immer glaueben, dass es sie bis zum ende gibt.
Aber eigentlich weiß ich nicht sogenau, warum ich apo's so mag :D

Kendoka-ronin
19.09.2004, 10:40
Original von white wolf

Original von Kendoka-ronin

Original von white wolf
da war was über die deutung der kirche? Muss ich voll verpennt haben.
Ich mag die apokalypse geschichte sehr gern

lach :D :laugh1:
warum die apokalypse...findest du nicht dass der weltuntergang nicht das traurigste ist was es geben kann?
...... :D :D :D

ich mag insgesamt eigentlich alle apokalypse geschichten. Es ist immer wieder interesant zu sehen wie wichtig sich die menschen halten, so dass sie immer glaueben, dass es sie bis zum ende gibt.
Aber eigentlich weiß ich nicht sogenau, warum ich apo's so mag :D

hmmm interessant...so hab ich das nmoch garnicht gesehen...........
stimmt theoretisch könnte die menschheit lang vor der erde untergehen...und das ist sogar wahrscheinlicher als andersrum!!

white wolf
19.09.2004, 15:59
na gut, ich gebs zu, die azteken hatten schon 5 apokalypsen bevor die menschen kamen :D

ich mag in der bibel aber das alte testament lieber als das neue

imported_Chidori
22.09.2004, 16:00
Also ich bin zwar Katholisch doch ich habe noch nie die Bibel gelesen, meiner Meinung nach sollen alle die Bibel lesen die es interessiert, und die die es nicht interessiert sollten es nicht lesen...

Kendoka-ronin
22.09.2004, 16:19
stimmt schon...aber wenn du dich in einer religion aufnehmen lässt (firmung...) dann solltest du dich damit auch beschäftigen...und zwar nicht nur in den firm vorbereitungsstunden!!
meine meinung...die dich nicht beleidigen sollte!!

white wolf
22.09.2004, 17:36
bei der firmungsvorbereitung haben wir uns nie mit der bibel beschäftigt.
Mich hat es immer verwirrt das es soviele unteschiedliche bibeln gibt. Muss es dannn nocht manche nichtchristen nicht auch verwirren

Mangasamurai
23.09.2004, 16:23
Original von white wolf
bei der firmungsvorbereitung haben wir uns nie mit der bibel beschäftigt.
Mich hat es immer verwirrt das es soviele unteschiedliche bibeln gibt. Muss es dannn nocht manche nichtchristen nicht auch verwirren

Unterschiedliche Bibeln? Wohl kaum- wenn dann unterschiedliche "Verpackungen", aber der Inhalt ist der Gleiche (sehen wir mal von altmodischeren und moderneren Übersetzungen ab). xD

white wolf
24.09.2004, 17:47
das die halt anders heißen ^^ Meridan-bibel etc.

Koji
28.09.2004, 09:17
bin weder gläubig oder so, lese die bibel auch kaum. ich weiss nicht, sie interessiert mich nicht besonders. aber in letzter zeit reizt es mich immer mehr die zur hand zu nehmen....sofern ich sie finde.... -.-

white wolf
28.09.2004, 13:08
so ging es mir ähnlich, bin irgendwann runtergegangen und hab se mir geholt

yaori
28.09.2004, 18:22
Irgendwann will ich sie mal lesen.
Bin sehr gläubig. Auch Nichtchristen könnten sie lesen.
Ich bin ja Christ, aber ich lese derzeit den Koran. Das könntet ihr auch mal machen.

Koji
28.09.2004, 18:46
Original von yaori
Irgendwann will ich sie mal lesen.
Bin sehr gläubig. Auch Nichtchristen könnten sie lesen.
Ich bin ja Christ, aber ich lese derzeit den Koran. Das könntet ihr auch mal machen.

habe ich mir auch schon überlegt. oder die tora.

L.N. Muhr
28.09.2004, 20:16
Original von yaori
Irgendwann will ich sie mal lesen.
Bin sehr gläubig. Auch Nichtchristen könnten sie lesen.
Ich bin ja Christ, aber ich lese derzeit den Koran. Das könntet ihr auch mal machen.

du bist christ und hast noch nie die bibel gelesen?

Kadaji
28.09.2004, 21:02
Ich lese sie grad und muss sagen...sie ist irgendwie langweilig:none:
Ich weiß nciht,es liest sich so verdammt zäh...uärks...
das ist zwar ansichtssache/eigene sache,aber ich empfehle sie mal nicht weiter. :roll:
Ich weiß gar nicht,wie ich auf die idee gekommen bin,aber ich hab sie jetzt angefangen,jetz les ich sie auch durch*trotzdemlangweiligist*

EDIT: muss man,wenn man christ ist,die bibel gelesen haben?
egal ob streng gläubig oder nicht?

yaori
29.09.2004, 13:08
Original von Koji Nanjo

Original von yaori
Irgendwann will ich sie mal lesen.
Bin sehr gläubig. Auch Nichtchristen könnten sie lesen.
Ich bin ja Christ, aber ich lese derzeit den Koran. Das könntet ihr auch mal machen.

habe ich mir auch schon überlegt. oder die tora.

Ich dachte, die Tora wären das alte Testament, oder ein Teil davon.

@L.N.Muhr: Es gibt sehr wenige Christen, die die Bibel ganz gelesen haben.
Oder hast du mich so verstanden, ob ich noch nie drinrumgelesen hätte? Das hab ich natürlich schon öfters.

Koji
29.09.2004, 13:30
schau mal (http://www.juden.de/)

zuerst auf geschichte & kultur, dann auf religion, und dann auf die tora.

ja, sie entspringt teilweise aus dem alten testament, soweit ich es verstanden habe... -.-

white wolf
03.10.2004, 13:57
wir haben gelernt, dass es abgeändert wurde.

imported_Access
03.10.2004, 14:06
konfessionslos, aber ich find, dass alle die hier in deutschland, bzw europärisch raum wohnen schon wissen sollten wie man mit der bibel umgeht.

man muss es ja nicht lesen, aber es gehört also schon zur allgemein bildung. schließlich ist das christentum einer der 5 weltreligionen. und davon sollte man sich schon über den chirstentum, buddhismus und judentum im klaren sein.

ob jemand die heilige schrift liest oder nicht, ist ja schnuppe, solange er weiß, wie die bibel im groben aufgebaut ist. was die erbsünde ist, is ja alles palleti.
gilt für christen und nichtchirsten

aja, tora ist die heilige schrift der juden. da das christentum aus dem judentum entstanden ist. gibt es sie auch bei den christen, sie heißt bloß nicht so.

white wolf
03.10.2004, 18:01
mir ist eigentlich schnurz wie sie aufgebaut ist. Der aufbau is ja nich so wichtig bei einem buch, nur der inhalt

imported_Access
03.10.2004, 21:09
naja, wenn du den inhalt verstehen willst, dann mussch erst mal mit dem aufbau zurechtkommen.

(krasses bsp) wenn jemand nicht mal das neue und das alte testament kennt. dann bezweifle ich doch sehr, dass er mir was wichtiges über den inhalt sagen kann.

white wolf
04.10.2004, 13:25
altes Testament: Gott wird böse wenn du etwas falsch machst und vernichtet dich.
neues thestament: Gott ist ein lieber netter kerl, der sich um dich kümmert

Alecxiel
11.02.2005, 15:54
Das hier geht über den Inhalt der Bibel. Um zu erklären wie ich die Bibel sehe ist der Text hier nötig! Alle die ihn für ketzerisch halten, die mögen bitte bedenken, dass wir in einer Zeit des Umbruchs und der veränderung leben. Neue Denkweisen sollten zugelassen werden, denn sonst können wir uns kaum einen toleranten Staat nennen und jeder der das nicht lesen will, weil er sich keine Gedanken machen will, der solls bitte lassen

Mein Relilehrer wäre jetzt sehr böse über das was ich jetzt schreibe :D, aber es ist eine theorie von mir:

Also in Griechenland wurden viele Mythen erzählt, um Dinge, die die Griechen damals noch nicht verstanden zu erklären. Sie bauten sich eine Götterwelt auf und von den Göttern befgünstigte wurden zu ihren Helden. Diese ganzen Geschichten waren "Leitschrifften" wie man ein gutes Leben führen sollte.(siehe zB. die sage von Sisiphus) Was man nicht durfte und was rechtschaffen war packten sie in panthastische Geschichten.
Diese Geschichten bildeten auch die Säulen iher Religion. Ohne sie wäre die ganze Götterwelt unglaubhaft.

Jetzt denkt euch mal was in unserer Bibel steht? Ein Beispiel:
°Du sollst nicht töten aus den 10 Geboten:
Die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn auf dem Berg Sinai opfern wollte, und dort von Gott davon abgehalten wurde. Ihr könnt die genaue Geschichte im alten Testament nachlesen!
Haben wir nicht dasselbe wie die Griechen? Ebenso "Leitbilder und Leitgeschtichten" wie man ein gutes Leben führen sollte.

Könnte man dann nicht denken, dass auch die Geschichten wie bei den Griechen mit phantastischen Elementen ausgeschmückt sind?
Damit sie interesanter wirken und mehr Leute ansprechen?

Jetzt stellt sich die große Frage: Was ist dann Jesus?
War er wirklich Gottes Sohn, oder ist das auch so wie zB bei Herkules bei den Griechen? Ein "Prophet" der vielleicht wirklich gelebt hat, aber nicht der Sohn eines Gottes war? Der einfach ein so gutes Leben geführt hat, dass man ihn "vergöttern" musste?
Was ist wenn, die Auferstehung ein Aufputschmittel für das Christentum war? Denn Paulus schreibt in seinen Briefen, dass es das Christentum ohne Auferstehung gar nicht gegeben hätte.
Es gibt keinen eindeutigen Beweis für die Auferstehung! Auch wenn die Kirche meint, dass die Bezeugung der Auferstehung durch Frauen, die damals kein Zeugnissrecht hatten, als Beweis dient. Denke ich,kann man das doch nicht einen eindeutigen Beweis nennen!

Ja ich glaube an Gott! Aber nicht daran, dass Jesus sein Sohn ist, sondern dass er ein sehr beeintruckender Mann ist! Ich verehre seine Vorstellungen.
Und denke, dass die Apostel nicht von Jesus als auferstandenen Menschen berichtet haben sondern, dass seine botschaft nicht mit ihm gestorben ist, sondern erst durch seinen Tod, die Bedeutung, die es heute hat bekam.
Sie ist also" auferstanden".

Also kann ich zur Bibel sagen: Sie kann jeder lesen, aber mit Bedacht! Viele Vorstellungen sind veraltet und müssen neu überdacht werden!
Aber sie ist immernoch ein beeintruckendes Buch! So das wars ich hoffe ihr lest das hier und seht es nicht als Angriff sondern als Anstoß alles ein bisschen zu überdenken! :engel:
yunalesca@hp.com

Emphasized
27.04.2005, 20:05
Jeder sollte sich eine Meinung von der Bibel bilden. Die Bibel gehört immernoch zu den meist verkauften Büchern der Welt. Es gab mal eine Umfrage (nicht hier) : Wie ist die bibel aufgeteilt?
-In Strophen
-In kapiteln
;(
Da denk man: Verblödet die Gesellschaft?
?(

imported_Narrenkönig
02.05.2005, 12:19
Original von Saurons Mund
Jeder sollte sich eine Meinung von der Bibel bilden. Die Bibel gehört immernoch zu den meist verkauften Büchern der Welt. Es gab mal eine Umfrage (nicht hier) : Wie ist die bibel aufgeteilt?
-In Strophen
-In kapiteln
;(
Da denk man: Verblödet die Gesellschaft?
?(

Jeder sollte sich eine Meinung bilden, dass glaube ich auch.

Luc
02.05.2005, 14:10
ich glaub auhc, dass die bibel ein buch für nichtchristen ist.

1. in der bibel ist auch das alte testament, also ist es auch für juden
2. auch der islam liest die bibel und sieht jesus als propheten (eben nicht als sohn gottes)
3. die bibel ist auch ein moralischer wegweiser

Emphasized
14.05.2005, 20:28
Original von LuC
ich glaub auhc, dass die bibel ein buch für nichtchristen ist.

1. in der bibel ist auch das alte testament, also ist es auch für juden
2. auch der islam liest die bibel und sieht jesus als propheten (eben nicht als sohn gottes)
3. die bibel ist auch ein moralischer wegweiser

Erstens: Der Christentum ist aus dem Judentum entstanden. Das zieht zur Folgerung, dass auch die Heilige Schrift und die Tora ähnlich sind. Das ist richtig (LuC). Der erste und wichtigste Christ war Jude, und zwar Jesus.

Der Judentum, der Christentum und der Islam ähneln sich, wie LuC gesagt hat, mit dem Beispiel Jesu.

In eine meiner wöchentlichen ev. Religionsstunde, haben wir auch den Koran durchgenommen. Unser Lehrer hatte die übersetztung auf deutsch mitgebracht. Und wir haben festgestellt, dass der Koran und die bibel sehr ähnlich sind.

Zweitens: für die moral ist dieses Buch auch da (Bibel). Sie lehrt uns weisheiten, sie zeigt uns Irrtümer und fehler der Menscheit. Sie stellt Kriterien für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft (heute Zivilisation), bzw. sie gibt Regeln für das Miteinander. Eine Gemeinschaft ohne regeln ist keine Gemeinschaft.

Die Bibel kann auch Kraft geben Probleme und Konflikte zu lösen. Die bibel ist das Buch der Bücher, von dem Koran und der Tora abgesehen.

Marik Ishtar
28.11.2005, 12:40
Also ich habe mal reingeschaut und der erste Satz den ich aufblätterte hieß in etwa "Lasst keine Philosophie zu".
Dann hatte ich keine Lust mehr.

Den Schreibstil finde ich alles andere als ansprechend, aber wenigsten hat er etwas typisches (Ich musste dann doch noch im Reli-Unterricht in der Bibel lesen). Die Geschichten sind auch ganz nett, aber dafür würde ich mir es nicht antun die Bibel zu lesen. Die "wichtigsten" kennt man ja ohnehin. Ab und an ein Bibelzitat in anderen Büchern finde ich aber ganz schön, besonders wenn sie so apokalyptisch klingen.

imported_Skadi
28.11.2005, 20:14
Original von Alecxiel
Das hier geht über den Inhalt der Bibel. Um zu erklären wie ich die Bibel sehe ist der Text hier nötig! Alle die ihn für ketzerisch halten, die mögen bitte bedenken, dass wir in einer Zeit des Umbruchs und der veränderung leben. Neue Denkweisen sollten zugelassen werden, denn sonst können wir uns kaum einen toleranten Staat nennen und jeder der das nicht lesen will, weil er sich keine Gedanken machen will, der solls bitte lassen

Mein Relilehrer wäre jetzt sehr böse über das was ich jetzt schreibe :D, aber es ist eine theorie von mir:

Also in Griechenland wurden viele Mythen erzählt, um Dinge, die die Griechen damals noch nicht verstanden zu erklären. Sie bauten sich eine Götterwelt auf und von den Göttern befgünstigte wurden zu ihren Helden. Diese ganzen Geschichten waren "Leitschrifften" wie man ein gutes Leben führen sollte.(siehe zB. die sage von Sisiphus) Was man nicht durfte und was rechtschaffen war packten sie in panthastische Geschichten.
Diese Geschichten bildeten auch die Säulen iher Religion. Ohne sie wäre die ganze Götterwelt unglaubhaft.

Jetzt denkt euch mal was in unserer Bibel steht? Ein Beispiel:
°Du sollst nicht töten aus den 10 Geboten:
Die Geschichte von Abraham, der seinen Sohn auf dem Berg Sinai opfern wollte, und dort von Gott davon abgehalten wurde. Ihr könnt die genaue Geschichte im alten Testament nachlesen!
Haben wir nicht dasselbe wie die Griechen? Ebenso "Leitbilder und Leitgeschtichten" wie man ein gutes Leben führen sollte.

Könnte man dann nicht denken, dass auch die Geschichten wie bei den Griechen mit phantastischen Elementen ausgeschmückt sind?
Damit sie interesanter wirken und mehr Leute ansprechen?


Kann ich nicht verstehen, warum dich dein Relilehrer dafür lynchen sollte.
Genauso lernen wir es im Reliunterricht.
Diese jungfräuliche Geburt Christi ist doch auch nur eine Bezugname auf die orientalischen Könige, von denen gesagt wurde, jungfräulich empfangen zu sein.
Die Schreiblinge wollten damit meiner Meinung nach nicht sagen, Jesus sei jungfräulich empfangen worden, sondern "hey, schaut mal, der ist was besonderes".
Aber da es, wie eigentlich alle das Meister aus der Bibel ein Bild ist, interpretiert das wohl jeder anders.

Ob jetzt auch nichtchristen die Bibel lesen sollten... also der Schreibstil wäre mir da definitiv zu antiquiert, auch wenn ein paar spannende (und grausame O.o) Geschichten dabei sind.

Anna1910
10.12.2006, 01:03
Original von white wolf
altes Testament: Gott wird böse wenn du etwas falsch machst und vernichtet dich.
neues thestament: Gott ist ein lieber netter kerl, der sich um dich kümmert
Kurz und knapp hast du recht, aber warum ist das so? Hast du dir die Frage mal gestellt?

Also die Bibel würde ich keinem empfehlen, der kein Christ ist. Außer er interessiert sich dafür.

antimab
28.03.2007, 16:03
nja ich hab eine Menge Bibelstellén und so Gelesen und so hab ich auch mal bis ins 2 te Buch Mose gelesen dann war der Punkt da war wo ich einerseits Shockiert war und andererseits kurz vorm wegpennen.

also ich denke wer es sich antun will solls Machen ich Persönlich halte aber maximal das Neue Testament lesenswert.

Ps: Offenbarung ...is auch noch lesens wert ...wegen der Apokalypse und so ^^

OnizukaEikichi
28.03.2007, 18:13
Gerade das Buch "Prediger" fand ich sehr interessant. Das AT ist durchaus lesenswert.

ciel blue
06.04.2007, 15:52
ich ging in ein sehr katholischen kindergarten und da kamen jeden mitwochen nonnen und lasen aus der bibel,ich war die einzige die interesiert zuhörte,denn ich mochte die geschichten,meine lieblinggeschichte war das mit dem wal^^

ich selber bin keine christin,aber ich finde man sollte schon ahnung davon haben.aber privat lesen tue ich es nicht gerne :D

Anna1910
07.04.2007, 13:48
Original von antimab
Ich Persönlich halte aber maximal das Neue Testament lesenswert.

Ps: Offenbarung ...is auch noch lesens wert ...wegen der Apokalypse und so ^^

Um das neue Testament geht es hauptsächlich auch, jedenfalls im christlichem Glauben. Die Offenbarung habe ich mir noch nicht angetan. Wolltei hc aber in nächster Zeit tun.

Salamandra
13.05.2007, 17:52
Original von ciel blue
ich ging in ein sehr katholischen kindergarten und da kamen jeden mitwochen nonnen und lasen aus der bibel,ich war die einzige die interesiert zuhörte,denn ich mochte die geschichten,meine lieblinggeschichte war das mit dem wal^^

ich selber bin keine christin,aber ich finde man sollte schon ahnung davon haben.aber privat lesen tue ich es nicht gerne :D
ich bin auch sehr christlich aufgewachen, und denke man sollte zumindest wissen worums in der bibel geht. und es sind auch wirklich sehr schöne geschichten drin entahlten.
mein lieblingsfach ist sowieso religion, und noch besser gefällt es mir, wenn wir mit der bibel arbeiten^^

auch für nichtchristen ist die bibel bestimmt ein "schönes buhc" den man muss nicht christ sein um die bibel lesen zu können.

sweetdionne
18.05.2007, 12:38
Hmm.. also ich hab die Bibel als eine Art Roman gelesen.
Immerhin ist das Alte Testament aufgrund der Kriege recht interessant, auch hat mir die Liebesgeschichte gefallen (Hohelied)..
das Neue Testament würd ich allerdings nicht empfehlen. Da wiederholt sich meiner Meinung nach einfach alles, außer vll die Offenbarung, die ich persönlich als bestes "Buch" der Bibel finde :D

Jeder sollte trotzdem frei entscheiden, ob er sich das antut, die Bibel zu lesen. Meine bescheidene Meinung dazu ;)

schkanoi
22.05.2007, 19:24
Original von Marik Ishtar
Also ich habe mal reingeschaut und der erste Satz den ich aufblätterte hieß in etwa "Lasst keine Philosophie zu".
Dann hatte ich keine Lust mehr.

Den Schreibstil finde ich alles andere als ansprechend, aber wenigsten hat er etwas typisches (Ich musste dann doch noch im Reli-Unterricht in der Bibel lesen). Die Geschichten sind auch ganz nett, aber dafür würde ich mir es nicht antun die Bibel zu lesen. Die "wichtigsten" kennt man ja ohnehin. Ab und an ein Bibelzitat in anderen Büchern finde ich aber ganz schön, besonders wenn sie so apokalyptisch klingen.

Es gibt auch ne spezielle Bibel (Volxbibel) die anders gschrieben is. Dies Bibel find ich für Nichtchristen empfehlenswert , da der Schreibstil sehr modern ist.

Ich persöhnlich lese Bibel ab und zu mal, wenn ich mal wieder lust darauf habe...

June-Narcieq
23.05.2007, 16:35
Ich habe mal versucht sie zu lesen...hab aber nach den ersten seiten wieder aufgehört...im Alten wie im Neuen Testament...also ich muss sagen es kommt mir vor wie ein Märchenbuch.
An Gott habe ich persönlich no nie geglaubt. In der heutigen Gesellschaft ist es sowieso schwer noch an etwas zu glauben. Aber die Bibel ist meiner Meinung sehr unglaubwürdig...

witzlos
23.05.2007, 17:21
die bibel is die erste richtig durchdachte fantasy geschichte..mehr nit...das is zumindest meine meinung..hätte tolkien damals gelebt un herr der ringe rausgebracht..dann würden wir jetzt an hobbits un sowas glauben :ugly:

imported_Yan
25.06.2007, 22:33
"Die Bibel - Ein Buch auch für Nichtchristen?" oder auch "Die Schari'a - Ein Gesetzbuch für Nichtmuslime?"
Die Frage ist doch, was in diesen religiösen Schriften manifestiert ist: ein Glaube, eine Weltanschauung, eine adäquate Art zu leben für ein bestimmtes Volk zu einer bestimmten Zeit... Sicher kann und sollte ein Nichtchrist die Grundzüge des christlichen Glaubens kennen, aber er muss dem Gedankengut nur soviel Achtung schenken, als er es auf sein Leben anwenden will. Auch wenn ich meinen naiven Glauben an das Wort der Bibel vor einiger Zeit verloren habe, bleibt doch ein wenig Respekt vor dieser Schrift - ein Buch, das das Leben unzähliger Menschen inspirierte und ausfüllte. Aber wie habe ich die Bibel zu lesen mit all ihren Widersprüchen? Suche ich mir aus was mir grade gefällt oder gepredigt wird oder ist es göttliche Fügung was ich für passend halte? Aber wie weit darf ich mit dem Anspruch gehen, dass die Bibel abstrakt zu lesen ist, als Menschheitsepos ähnlich griechisch, germanischer oder römischer Sagen, aus denen man lernt, deren Bilder allgegenwärtig sind, doch deren 1:1 Übertragung in die Moderne unmöglich scheint. Auf eben dies spielte die Eingangsprovokation mit der Schari'a hin: jeder kann sie lesen, jeder kann sie befolgen, aber nicht jeder muss. Lernen kann man auf alle Fälle was und Denken heißt ja sowieso zum Teufel beten.

imported_Raufasertapete
26.08.2007, 14:23
Ein Buch ist ein Buch, ob man mehr draus macht ist was anderes.

Sicher kann man die Bibel einfach so lesen. Dass sich interessante Teile finden lassen haben ja schon einige geschrieben. ^^

Ich persönlich fand die Offenbarung am unterhaltsamsten, wobei ich zugeben muss, dass ich noch nicht die ganze Bibel gelesen habe.

Zusätzlicher Unterhaltungswert lässt sich in der Kombination Bibelgläubige-Bibel finden. Ich hab mal ein Lesezeichen in Levitikus 15 gesteckt und das meiner Mutter zum lesen hingelegt. Bezüglich ihres Glaubens bin ich mir nicht sicher, sie fand's aber wohl lustig.

Aber hier soll es ja nicht um Glauben gehen.

Mir gefällt die Mythologie, die sich mit etwas Anstrengung aus der Bibel ziehen lässt. Es gibt unheimlich viel dramatisches Potenzial, wenn man mal die Allmacht des göttlichen Wesens etwas in den Hintergrund treten lässt. Vergebung, ein Haufen Regeln wie man diese nicht bekommen kann, tonnenweise seltsame Kreaturen.. Vier menschenähnliche Wesen mit vier Gesichtern/Köpfen, vier Flügeln, Stierfüßen und kupferfarbener Haut, die sich auf türkisfarbenen Rädern mit Augen an den Felgen um ein Kristallschloss im Himmel, auf der ein Saphirthron ist, auf dem der Sohn von Iron Man(Na gut, Kupfer..) und der menschlichen Fackel sitzt, drehen, ohne sich sonst wie zu bewegen? I love it! Dieser Trip ist übrigens aus Hesekiel 1.

Ich als Rollenspieler find schon allein die pure Masse an Inspirationen toll. ;)

Aydin
26.08.2007, 22:26
Meiner Meinung nach ist es wichtig die Bibel wenigstens in Ansätzen zu kennen wenn man ein Urteil drüber abgeben möchte. Für mich ist es Buch und historisches Dokument, aber der Glaube daran, dass das was in diesem Buch steht Realität ist, dass man glauben soll, sich danach richten soll was in ihm steht und es von der Kirche als unumstößliche Wahrheit verkauft wird, dass finde ich äußerst problematisch. Vor allem weil die Bibel ja ein gefiltertes Werk ist und es wird immer so getan als sei das ganze Buch plums "vom Himmel gefallen". De facto gibt es auch noch andere Evangelien die nur nicht aufgenommen wurden. Ich weiß allerdings nichts über die Überlieferungsgeschichte insbesondere des alten Testaments. Darüber wüsste ich gerne mehr.
Alleine die Übersetzungen vom Aramäischen oder Lateinischem...wie genau geben diese wieder was im Original steht. Was genau ist das Original, welche Sprache, wer ist der Verfasser und in welchem Kontext ist welcher Teil der Bibel entstanden, mit welchen Absichten etwas geschrieben wurden. All so Dinge wüsste ich ganz gerne.

cup.of.coffee
26.08.2007, 22:28
Original von Aydin
Meiner Meinung nach ist es wichtig die Bibel wenigstens in Ansätzen zu kennen wenn man ein Urteil drüber abgeben möchte. Für mich ist es Buch und historisches Dokument, aber der Glaube daran, dass das was in diesem Buch steht Realität ist, dass man glauben soll, sich danach richten soll was in ihm steht und es von der Kirche als unumstößliche Wahrheit verkauft wird, dass finde ich äußerst problematisch. Vor allem weil die Bibel ja ein gefiltertes Werk ist und es wird immer so getan als sei das ganze Buch plums "vom Himmel gefallen". De facto gibt es auch noch andere Evangelien die nur nicht aufgenommen wurden. Ich weiß allerdings nichts über die Überlieferungsgeschichte insbesondere des alten Testaments. Darüber wüsste ich gerne mehr.
Alleine die Übersetzungen vom Aramäischen oder Lateinischem...wie genau geben diese wieder was im Original steht. Was genau ist das Original, welche Sprache, wer ist der Verfasser und in welchem Kontext ist welcher Teil der Bibel entstanden, mit welchen Absichten etwas geschrieben wurden. All so Dinge wüsste ich ganz gerne.

Das ist noch einmal etwas anderes. Da werden keine Tatsachen genannt, so wie sie sind. Viel bilndliche Sprache und viel zum interpretieren. Da ist es dann auch kein historisches Dokument (sonst wären wir alle auch aus inzest entstanden etc).

imported_Raufasertapete
28.08.2007, 11:16
Original von cup.of.coffee
Das ist noch einmal etwas anderes. Da werden keine Tatsachen genannt, so wie sie sind. Viel bilndliche Sprache und viel zum interpretieren. Da ist es dann auch kein historisches Dokument (sonst wären wir alle auch aus inzest entstanden etc).

"Historisches Dokument" ist hier wohl als "etwas aus verflucht alter Zeit" zu verstehen. Man könnte die Ansicht vertreten, dass ein Text aus einer Zeit auch etwas über die Zeit aussagt. Kodifizierung von Moral, was das überhaupt nötig macht, Geschichten über Erlebnisse(Kriege?) und solcher Kram.

Kageko
28.08.2007, 18:40
Original von Aydin
Für mich ist es Buch und historisches Dokument, [...].
Naja, "historisches Dokument" ist aber sehr fragwürdig. Zwar werden einige Begebenheiten genannt, die historischen Tatsachen entsprechen (etwa die Volkszählung des Kaisers Augustus'), doch diese biblischen "Ereignisse" wurden zumeist von Menschen geschrieben, die gar nicht anwesend waren und noch schlimmer: von solchen, die nicht einmal in der Zeit gelebt haben, also bestenfalls etwas davon vom Hören-Sagen "kennen".

Ich persönlich glaube der Bibel kein Wort. Trotzdem finde ich sie teilweise recht interessant. Auch als Agnostikerin.

Watanuki-kun
25.02.2009, 19:15
Also ich bin Atheistin, habe aber die Bibel zum Teil gelesen und ich finde viele Dinge wiedersprechen sich einfach und ich kann einfach nicht an die Sachen glauben die dort drinnen stehen....

...ich habe zum Teil immer wieder aufgehört zwischendurch weil da viele Sachen aufgezählt wurden, aus welchen Materialien ein Altar gebaut wurde usw, und das ging mir dann irgendwann ziemlich auf die Nerven....
naja das wär eben meine Meinung...

Ehemaliger User 657
12.01.2010, 19:13
Ich habe die ersten Seiten gelesen, mehr nicht.

:evil:

Isao1989
13.01.2010, 05:11
Ich habe u.a. Genesis und Hiob gelesen, und ich muss sagen: Für mich gibt es kein Buch, was sich in seiner Grundessenz so krass Widersprechen kann wie die Bibel.

Warum zum Beispiel wettet Gott mit dem Teufel?
Die Grundaussage dieses Gleichnisses soll sein, dass dem Gottesfürchtigen alles wiedergegeben wird, was er verliert (oder ähnlich).
Ich habe darin nur gelesen, dass Gott, nur um recht zu haben seine treusten Diener quälen würde. Wenn ich Satan wäre, wäre mein Ziel erreicht, auch wenn Gott die Wette gewänne.
Dann ist da noch das Gleichnis bei den Pharisäern und Jesus, der sich zum Abschaum bequemt hat. Das mit den Schafen, und den Münzen, und dem Sohn der verloren geht.
Klar, die Grundaussage soll sein: Wenn etwas, das auf die schiefe Bahn geraten, wieder da ist ist das toll.
Ich sehe darin: Nachdem der Hirte das Schaf wieder eingefangen hat baut der Hirte einen Zaun.
Nachdem die Frau die Münze gefunden hat näht sie nen Geldbeutel.
Nachdem der Vater die Widerkehr seines Sohnes gefeiert hat darf er nie wieder gehen ...

Wie gesagt: für die einen ist das Buch befreiung, für die anderen Unterdrückung ...

witzlos
13.01.2010, 16:22
Original von Watanuki-kun
Also ich bin Atheistin, habe aber die Bibel zum Teil gelesen und ich finde viele Dinge wiedersprechen sich einfach und ich kann einfach nicht an die Sachen glauben die dort drinnen stehen....


hätte zu der zeit schon jemand herr der ringe geschrieben, würden wir daran glauben.

die bibel ist ein roman aus alten zeiten. mehr nicht!


:ugly:

lisalein
13.01.2010, 16:25
Original von witzlos

Original von Watanuki-kun
Also ich bin Atheistin, habe aber die Bibel zum Teil gelesen und ich finde viele Dinge wiedersprechen sich einfach und ich kann einfach nicht an die Sachen glauben die dort drinnen stehen....


hätte zu der zeit schon jemand herr der ringe geschrieben, würden wir daran glauben.

die bibel ist ein roman aus alten zeiten. mehr nicht!


:ugly:

Wenn Herr der Ringe die Bibel wäre, wäre ich gläubig :ugly:

Pun
14.01.2010, 00:30
die Bibel ist ein widerspruch in sich
auf der einen seite vertritt es die meinung keine gewalt und keine missbrauchungen und liebe deinen nächsten
dabei ist die Kirche (und auch die Bibel) einen blutigen weg gegangen
sie behandelten Frauen wie abschaum und haben viele morde begangen im namen der Bibel


ich bin ein strenggläubiger evangelischer Christ, ich gehe sonntags meist in die Kirche und Bete auch, aber ich kann es einfach nciht verstehen, wieso die Kirche so handelt wie oben beschrieben....

Sharen
14.01.2010, 07:36
Was ist daran denn nicht zu verstehen? Es geht um Macht, das tut es immer. Nicht unbedingt bei denen, die den Ruf folgen, aber mit den richtigen Worten und den jeweils passenden Argumenten kannst du die meisten Menschen mitreißen. Warum auch immer.

Religion ist Auslegungssache. Da kann man sich alles so drehen wie man es denn gerne hätte.


Ich glaube nicht, habe die Bibel jedoch gelesen. Warum? Weil es mir wichtig war zu wissen was die unterschiedlichsten Menschen über Jahrhunderte an sie band und es auch heut noch tut.

Für mich ist sie nicht mehr als ein Märchenbuch und das meine ich nicht so negativ wie es klingt. In ihr stehen recht "nette" Geschichten, die jeweils Werte vermitteln und sie dem Menschen nahe bringt. Aus ihr kann man durchaus einen guten Weg zu leben herauslesen, aber man sollte seinen Kopf einschalten und nicht blind folgen.

Seraphina
17.01.2010, 19:51
Original von Sharen

Für mich ist sie nicht mehr als ein Märchenbuch und das meine ich nicht so negativ wie es klingt. In ihr stehen recht "nette" Geschichten, die jeweils Werte vermitteln und sie dem Menschen nahe bringt. Aus ihr kann man durchaus einen guten Weg zu leben herauslesen, aber man sollte seinen Kopf einschalten und nicht blind folgen.

Dazu eignet sich das alte Testament weniger.


Ich habe viel in der Bibel rumgelesen, als ich jünger war und erpicht ein guter Christenmensch zu werden. Leider hat mich dann vieles darin abgestossen oder war mir einfach unverständlich bezüglich der Handlungsweise.
Zum Beispiel fand ich schon mit 9 ( kurz vor meiner Kommunion bin ich in eine katholische Sonntagsschule gegangen ) es ziemlich ungerecht, daß Gott Abel dem Kain vorzog, weil dieser ihm ein Lämmchen geopfert hat und der andere Obst ( Ist Gott ein Gemüsemuffel? Wieso ist das Töten eines Tieres für ihn so wichtig? Seit wann ißt Gott lieber Lammbraten? So dachte ich mir damals ^^ ). Oder ich fand es unverständlich, daß Gott den Abraham wegen angeordnetem versuchten Kindesmordes – trotz scheinbarer göttlicher Anordnung - nicht getadelt hat und stattdessen mit ihm zufrieden war ( schon damals fand ich, daß der Kerl denTest eingentlich nicht bestanden hat … allerdings ging es Gott da um Gottestreue und nicht um Menschlichkeit … was ich nie begriffen habe ).
Bis zum 12 Lebensjahr habe ich immer wieder mir Passagen aus der Bibel herausgelesen.
Je mehr ich darin las, desto mehr war ich von der hl. Schrift irritiert … bis ich sie schliesslich ganz abgelehnt habe, als ich zu dem Schluß kam, daß alles darin von Menschen erfunden ist.
Nun. Die Bibel ist außerdem ein Buch, daß vor fast 2000 Jahren geschrieben wurde ( der ältere Teil sogar schon in der Bronzezeit ). Ich kann es nicht verstehen, wenn manche Leute sich an eine total überholte Verhaltensweise aus einer längst vergangenen Epoche, halten möchten.
Moralische Werte? Kann ich auch woanders bekommen. Ganz aktuell und v.a. human statt Gott-bezogen.
Die 10 Gebote halte ich für ungenügend. Witzigerweise hat mein Vater beim 9. Gebot gesagt, daß da nix davon steht, daß eine Frau keinen Mann ihrer „Nächsten“ begehren dürfe. Insofern hätten die Frauen sich nach anderen Kerlen lüstern umschauen können ( ohne daß es zum tatsächlichen Verkehr kommt , welcher dem 6. Gebot wiederspräche ... wobei Männer dieses offenbar mit Sklavinnen brechen durften ) und man hätte sie dafür nach Gottes Gesetz nicht mt Steinigen bestrafen dürfen … weil, was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt. *lol*

Wie auch immer. Wer unbedingt nach religiösen moralischen Werten sucht, dem empfehle ich bestenfalls, sich ein paar Lehren des Jesus zu verinnerlichen. Dazu braucht man nicht das ganze Buch lesen. Stattdessen kann man sich glücklicherweise an Bibelverfilmungen ( die ich allgemein total kitschig finde … bis auf Ausnahmen wie „Passion Christi“ und „Der Prinz von Ägypten“ ) gütlich tun.
;)

Sharen
24.01.2010, 20:28
Ich hoffe du hast den Anhang mit dem Kopf einschalten gelesen?

Wer blind folgt, egal welche Ausführungen, kann keinen anständigen Weg leben. Es sind Denkanstöße, die weitere Gedankengänge folgen lassen sollten. Wie es auch bei dir der Fall war. Warum war das so und nicht anders? Warum ist das für dich nicht richtig? Was sind deine Werte? So kannst du die negativen Dinge eben auch nutzen um für dich den richtigen Weg zu finden.

Wie gesagt: Selbstständig denken. Kann man dem zustimmen? (und da gibt es Punkte, die durchaus lebenswert sind. Dabei sind die 10 Gebote in ihren direkten Aussagen doch völlig egal. Die Frau bedeutete nun einmal nicht viel, deshalb fand sie keine Erwähnung. Das ist aus dem rein historischen Aspekt doch völlig nachvollziehbar. Auf solchen Kleinigkeiten rumzureiten, ist für mich-als nicht Gläubige- nicht nachvollziehbar. Ich halte mich doch nicht an etwas, weil ich es wortwörtlich unterschreibe, sondern weil ich den Grundgedanken schätze.)
Wo sind die Punkte, die ich seltsam finde? Punkte, die für mich nicht hinein passen?

Teile der Bibel sind aus der Bronzezeit? Das ist mir neu, hast du dazu vielleicht einen Link?
Die Bibel ist kein Zeitzeugenbericht, sondern wurde später verfasst. Um 1000 v.Chr. herum gab es laut meinem Wissen erste schriftliche Aufzeichnungen. Zuvor waren es ledigliche übertragene Geschichten. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Seraphina
26.01.2010, 13:48
Original von Sharen

Wie gesagt: Selbstständig denken. Kann man dem zustimmen?
Definitiv. Nur leider wurde ich eben anders erzogen. Meine Oma glaubt(e) nunmal an die wörtliche Richtigkeit der Bibel ( hat sich allerdings mehr um christliche Rituale gesorgt ) und der Rest der Familie hat brav gefolgt ( z.T. wohl deswegen, damit uns die Nachbarn sahen :ugly: ),
Desto mehr war ich als älteres Kind geschockt von den vielen Stellen grässlichen Szenarien, als ich endlich darin las. Ich hatte sie zunächst geglaubt. Wirklich geglaubt. Und mich gefürchtet.
Naja, nicht umsonst gibt es sog. "Kinderbibeln". Ich hatte leider die "unzensierte" Ausgabe gelesen.
Es gibt leider solche Leute ( v.a. in den USA ) die nicht heruminterpretieren, sondern z.B. die Schöpfungsgeschichte als wahrhaftig empfinden. Und nach diesen veralteten unangepassten Werten leben wollen.
Das finde ich so erschreckend, denn es trägt Blüten wie z.B. gottbedingter Schwulenhass, etc.
Und in meinem Heimatland Polen sind auch sehr viel mehr Kirchgänger als hierzulande, wie ich selbst entdeckt habe. Ich kann daher behaupten, daß meine Heimat allgemein eher religiös-konservativ eingestellt ist ( 98% Katholiken ).


Auf solchen Kleinigkeiten rumzureiten, ist für mich-als nicht Gläubige- nicht nachvollziehbar. Ich halte mich doch nicht an etwas, weil ich es wortwörtlich unterschreibe, sondern weil ich den Grundgedanken schätze.).

Der Teufel steckt eben im Detail. Wenn die Details nicht stimmen, kann das einem die ganze Story vermiesen.
Der Grundgedanke ist eigentlich gut ( ich nehme stark an du meinst das neue Testament mit der christlichen Nächstenliebe, denn das Alte ist und bleibt für mich furchtbar ... von der Gutheit des Alten überzeugt man mich nicht mal mehr unter Folter ).
Andererseits aber auch wieder nicht, da es immer noch zu sehr auf Glauben beruht ( ja klar ) und damit nicht für alle gilt.
Ich bin jedoch der Auffassung, daß man die Idee der Nächstenliebe auch einfach bloss humanitär angehen kann, statt religiös.
Dazu braucht man die Bibel nicht.



Teile der Bibel sind aus der Bronzezeit? Das ist mir neu, hast du dazu vielleicht einen Link?
Die Bibel ist kein Zeitzeugenbericht, sondern wurde später verfasst. Um 1000 v.Chr. herum gab es laut meinem Wissen erste schriftliche Aufzeichnungen. Zuvor waren es ledigliche übertragene Geschichten. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Laut wikipedia:
Die Bronzezeit ist die Periode in der Geschichte der Menschheit, in der Metallgegenstände vorherrschend aus Bronze hergestellt wurden. Diese Epoche umfasst in Europa den Zeitraum zwischen dem Ende des 3. Jahrtausend v. Chr. und dem Beginn des 1. Jahrtausend v. Chr..
Deshalb sagte ich Bronzezeit. Aber man könnte auch den Übergang der Bronze- zur Eisenzeit sagen. Egal, jedenfalls seeehr alt.
Und vielleicht stammen nicht direkt die Schriften daraus, aber ganz sicher die Erzählungen auf denen die Schriften ja beruhen.
Bei dem neuen Testament verhält es sich übrigens ähnlich wie bei dem Alten. Kein Zeitzeugenbericht, sondern ab ca. 70 n.Chr. entstanden ( wobei es zuvor ebenfalls nur mündliche Erzählungen gab ).

Sharen
26.01.2010, 15:52
Hm. In Amerika ist es teils noch sehr sehr stark, ja. Dort ist es ja auch nict unüblich, dass Kinder zu hause Unterrichtet werden, da sie die Evolutionstheorie nicht lernen sollen. Da wird dann direkter Unterricht nach der Bibel durchgeführt. Aber das sind auch Extremfälle.

Ansonsten, wortwörtlich an die Bibel glauben, ist hier in Deutschland immer seltener. Sicher gibt es noch streng Gläubige, aber das wird immer seltener. Bedenken, dass das ausarten könnte, habe ich derzeit also eher weniger. Größere Sorgen bereiten mir dort die Muslimen, die viel strenger erzogen werden. Da teilt sich die Gruppe ja so ziemlich. Es gibt die total offenen, die bereit sind auch darüber hinaus zu lernen und dann die Festgefahrenen mit denen Bio-Unterricht derzeit echt nur schwer möglich ist.
Das ist eben traurig zu sehen, aber viel ändern kann man doch nicht. Die Menschen sind ja wirklich resistent gegenüber Erklärungen, finden immer wieder neue Erklärungen. (Natürlich auch die Christen :D ) Man glaubt eben das an das man glauben möchte...

Dass die Bibel kein Muss ist um sich richtig zu verhalten, würde ich so unterschreiben. Aber ein Märchen brauch man auch nicht um zu erfahren, dass man nicht mit Fremden mitgehen sollte. ;) Das bekommt man auch auf anderen Wegen. Allerdings finde ich, dass es auch nicht schadet die Bibel gelesen zu haben.

____

Soweit ich weiß ging die Bronzezeit bis zum Jahr 1200 v.Chr. (link (http://www.landschaftsmuseum.de/seiten/lexikon/bronzezeit.htm)), aber das ist ja eigentlich auch egal.

Die Erzählungen stammen natürlich schon aus früheren Zeiten, wurden abends am Lagerfeuer erzählt. Aber es bleibt zu vermuten, dass sich die Geschichten auch mit der Zeit änderten(Details), so wie es eben bei mündlichen Überlieferungen in der Regel der Fall ist. Also setze ich meine persönliche Festlegung auf die ersten Aufzeichnungen, da sie erst dann Endgültigkeit bekamen.

Seraphina
31.01.2010, 17:38
Original von Sharen
Hm. In Amerika ist es teils noch sehr sehr stark, ja. Aber das sind auch Extremfälle.
Leider sind das aber nicht nur ein paar "christliche Fundamentalisten" sondern eine ganze Menge davon.
Und wieso muß der Präsident ein Christ sein? Und während seinen Reden andauernd Gott und Vaterland erwähnen ( (a) er soll doch alle US-Amerikaner vertreten (b) Gott soll doch keine Land/Volk vorziehen )? In einem Land dessen Gründerväter keine Religion in der Politik haben wollten.
Extremfälle in der Führung des Landes? Seltsam.
Ich habe mal im TV ein Kreationisten-Museum gesehen. Dort sah man Menschen und Dinosauerier zusammen.
Ich hab echt Bauklötze gestaunt, als ich ein ( modeliertes natürlich ) Kind in Fellkleidung neben einem Raptor sitzen gesehen habe. Das erinnerte mich an die früheren Cover-Bilder aus dem Wachturm ( Zeugen Jehovas ). Können erwachsene Menschen wirklich so arg naiv sein und an die Wörtlichkeit der Bibel glauben? ( Antwort: Ja. Und manche lassen ihr ganzes Leben von Frömmeligkeit beeinflussen. Meine Oma ist das beste Beispiel dafür. Und das Schlimmste ist, daß sie alle gegenteiligen Aspekte ignoriert. Zum Beispiel sind Priester für sie heilige Menschen, die höher stehen als andere, alles was sie sagen und tun ist für sie richtig ... selbst wenn im Fernsehen von kinderschändenden Priestern die Rede war, war sie nur sauer auf das TV welches "gemeine Lügen verbreitet" in Bezug auf die Tat bzw. den Beruf *aargh* ich lasse es lieber, bevor ich mich noch mehr aufrege )


Ansonsten, wortwörtlich an die Bibel glauben, ist hier in Deutschland immer seltener. Sicher gibt es noch streng Gläubige, aber das wird immer seltener. Bedenken, dass das ausarten könnte, habe ich derzeit also eher weniger. Größere Sorgen bereiten mir dort die Muslimen, die viel strenger erzogen werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Islam sich noch zur grössten Religion entwickeln wird.
Das macht mich nervös, denn Religionen, die sich auch in Staatsangelegenheiten wiederspiegeln ( und der Islam tut dies leider ), sowie die persönlichen Freiheiten des Einzelnen zu sehr einengen, führen zu nichts Gutem. Wie wir schon von der europäischen Geschichte wissen.
Deshalb wäre mir z.B. Buddhismus lieber, denn der ist irgendwie ... ruhiger ( soviel ich weiß ). Naja, eine Menge Leute konvertiert ja auch in den Buddhismus bzw. lässt sich auf dessen "Lebensstil" ein.
Wer weiß, wie das religiöse Weltbild z.B. in 50, 100 Jahren aussehen wird?


Es gibt die total offenen, die bereit sind auch darüber hinaus zu lernen und dann die Festgefahrenen mit denen Bio-Unterricht derzeit echt nur schwer möglich ist.
Persönliche Erfahrung? ( Wieso Bio? Hatte diesbezüglich noch nie irgendwelche Probleme )
Ich selber hatte als Kind allerdings schon einige schlechte soziale Erfahrungen mit Moslems gemacht. Und zwar aufgrund der verschiedenen Religionszugehörigkeiten und den daraus resultierenen Verhaltensweisen. Leider. :(


Das ist eben traurig zu sehen, aber viel ändern kann man doch nicht. Die Menschen sind ja wirklich resistent gegenüber Erklärungen, finden immer wieder neue Erklärungen. (Natürlich auch die Christen :D ) Man glaubt eben das an das man glauben möchte....
Die Zeit ändert irgendwann alles von selbst.
Neue Glaubenssysteme entstehen, während die heutigen aktuellen Religione irgendwann zu Mythologien werden.
Und dann geht alles wieder von vorne los. :roll:


Dass die Bibel kein Muss ist um sich richtig zu verhalten, würde ich so unterschreiben. Aber ein Märchen brauch man auch nicht um zu erfahren, dass man nicht mit Fremden mitgehen sollte. ;) Das bekommt man auch auf anderen Wegen.
*lol* Märchen mit "dem großen bösen Wolf und Rotkäppchen" waren bei ihrer Entstehung eigentlich auch nicht bloss für Kinderohren gedacht.
Außerdem macht sich die Märchen-Moral zu einfach und auch sie ist oft von Gottglauben durchzogen.


Allerdings finde ich, dass es auch nicht schadet die Bibel gelesen zu haben.
Bedingt.
Ehrlich gesagt würde ich kleinen Kindern die Bibel nicht in die Hände drücken. Damit meine ich die "unter 10-Jährigen".
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Besonders Sensible können geängstigt reagieren und das ist ja nun nicht nötig.

Überhaupt finde ich, man sollte es unterlassen, seine Kinder zu indoktrinieren bzw. indoktrinieren zu lassen, weder durch Bücher noch irgendwelche Leute. V.a. diese ganzen Höllen-Himmel-Drohungen finde ich einfach nur grausam.
Wenn/falls ich eigene Kinder haben werde, lasse ich sie jedenfalls weder Sakramente nehmen, noch sonstwie religiös beeinflussen bzw. ich informiere sie über soviele Religionen wie nur möglich. Wenn sie erwachsen sind, dürfen sie dann frei entscheiden.

Ach ja, der Schreib- und Erzählstil der Bibel ist auch nicht grade mitreissend ( um nicht zu sagen staubtrocken ), deshalb haben viele Leute wohl die Bibel-Verfilmungen lieber.




Aber es bleibt zu vermuten, dass sich die Geschichten auch mit der Zeit änderten(Details), so wie es eben bei mündlichen Überlieferungen in der Regel der Fall ist. Also setze ich meine persönliche Festlegung auf die ersten Aufzeichnungen, da sie erst dann Endgültigkeit bekamen.
Die Geschichten änderten sich ja auch, als es schon schriftliche Versionen davon gab.
Auch beim neuen Testament wurde da herumgewerkelt. Vor seiner Entstehung aus diversen Evangelien beim ersten Konzil von Nicäa sowieso, aber auch hinterher wurde einiges nachträglich angepasst. Von Interpretationen will ich gar nicht erst reden.
Übrigens kenne ich eine sehr interessante, fast 10-stündige Doku mit dem Titel "2000 Jahre Christentum". Dort wird ganz sachlich und historisch erzählt, wie sich das Christentum von seiner Entstehung über die Jahrhunderte entwickelt hat.
Sehenswert -> http://www.amazon.de/2000-Jahre-Christentum-Vanilla-Version/dp/B000WMDN1Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1264957944&sr=8-1






Ach ja. Hier noch ein interessanter Link mit bösen Bibelzitaten ( aus dem AT und NT ... Albtraumpotential vorhanden ):
http://bibelzitate.npage.de/
oder etwas allgemeiner gehalten hier:
http://www.beepworld.de/members42/irenenickelreligionskritik/bibelinhuman.htm









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Aimiru
26.05.2010, 07:31
"Wenn du deinen Feind besiegen willst, so wisse mehr über ihn als er über dich".

Nichts für ungut, Gläubige. :D

Ich selber bin (überzeugte) Atheistin aber dennoch lese ich die Bibel. Zwar nicht immer aber wenigstens einmal undzwar durch.
Denn ich finde, selbst wenn man nicht an Gott glaubt oder in irgendeiner Weise religiös ist, so muss dass doch einen Grund haben.
Ich bin Atheistin gerade weil ich die Bibel kenne und weil ich mir diese Religion erklären lasse. Ich rede mit Gläubigen und Pfarrern und lasse es mir erklären, sodass ich diese Art des Denkens nachvollziehen kann und dann kann ich sagen ob sie mir gefällt oder nicht.
Ich finde so sollte man es mit allem machen. Du kannst nicht sagen "ich mag dies nicht" wenn du es nicht probiert hast.
Das ist eigendlich bei allem so und weil dies die so ziemlich richtigste (wenn jemand 'ne bessere hat, dass er sie mir mitteilt) Art und Weise ist sich für oder gegen etwas zu entscheiden finde ich können auch Ungläubige ruhig die Bibel lesen, sie sollten es auch...

Jedoch ist es fragwürdig, wie man besonders junge Kinder an die Bibel ranlässt. Da finde ich kann es jemand Ungläubiges am besten, wenn diese/dieser nicht zu voreingenommen ist. Denn irgendwie kommt es mir immer so vor, als würden alle Gläubigen missionieren... *grusel*
Man sollte einem Kind nicht einfach eine Bibel zu lesen geben, auch keine "vereinfachte". Man sollte dem Kind bei Interesse erklären was die Bibel ist und dann beide Versionen haben, die "unzensierte" und die "zensierte" oder aber ruhig nur die "unzensierte". Solange man es jemandem aus objektiever Sicht erklärt (ja ich weiß, leichter gesagt als getan) so kann man auch kleine Kinder an Religionen bringen. Nur finde ich ist da sehr viel Realität gefragt. Deswegen und weil es schwer ist immer objektiv zu sein, sollte man sich immer und bei allem die Meinunge verschiedenster (!) damit in Kontakt (direkt oder indirekt) sich befindender Leute einholen!

Soviel dazu, ob Nicht-Christen die Bibel lesen sollten: Ja.

Pilica1
21.06.2010, 16:58
Ach ja, der Schreib- und Erzählstil der Bibel ist auch nicht grade mitreissend ( um nicht zu sagen staubtrocken ), deshalb haben viele Leute wohl die Bibel-Verfilmungen lieber.

Ich wollte immer mal die Bibel lesen, von vorn bis hinten einmal durch. Ich dachte, ich würde dabei was lernen können. Da ich aber immer zwanghaft alles lesen muss, was da irgendwo steht, bin ich bei einer der Listen von Adams und Evas Nachkommen gescheitert... -___-

Jetzt will ich die Bibel eigentlich nicht mehr lesen. Ist mir zu langweilig. Das essentielle lerne ich ohnehin im Religionsunterricht in der Schule, und da denk ich auch nicht allzu selten, "so ein Quatsch".

In meinen Augen ist die Bibel, beziehungsweise Teile von ihr, immer mehr zu einem Mittel der Manipulation von Gutgläubigen Menschen geworden, die es nicht besser wissen. (kann man als Mensch in vielem ja auch eigentlich nicht)

Wollte ich Historikerin werden oder mich einfach nur mit Geschichte befassen, sähe ich die Bibel praktisch als ein Muss an.

Da ich das aber nicht unbedingt will, lautet mein Urteil: Die Bibel ist nicht mehr wirklich zeitgemäß, es steht viel zu viel drin, mit dem man nichts (mehr) anfangen kann. Die wichtigsten Grundsätze (zB du sollstn nicht töten) erklären sich meiner Meinung nach eigentlich von allein und sind in unserem Gesetz und unserer Gesellschaft heute stark verankert. Ich denke nicht, dass die Jugend von heute noch auf die Bibel angewiesen ist.

Ach, und: Die Bibel ist von Menschen geschrieben und deshalb mMn weder vollkommen noch heilig.

Nami Uchiha
28.06.2010, 18:50
Mir ist letztens beim Arbeiten mit der Bibel aufgefallen, dass man die Geschichten eigentlich nur mit viel Fantasy und Interpreatation auf die heutige Zeit beziehen kann. Ich arbeite ja als päd. Fachkraft und da spielt die Religionspäd. eine tragende Rolle (in kath. Einrichtungen vor allem) und da ich mich mit der Bibel zwangsweise auseinander setzen muss, ist mir das mal wieder auf gefallen.

Wie alle anderen Glaubensbücher, wie ich finde, ist auch die Bibel in so vielen Weisen interpretierbar, dass ich manchmal zweifle, ob bestimmte Sichtweisen auf die Bibel so gut sind. :/ Naja, ich musste schon viele Stellen lesen, suchen, vortragen usw. und finde sie sehr öde. Manche Dinge, richtig interpretiert, können ganz gut sein, aber ich finde es schlimm, dass sie von jedem anders gesehen wird und propagiert werden kann.

lisalein
08.09.2010, 22:20
Die Bibel. Hm ansich eigentlich gar kein so uninteressantes Buch, wie ich finde. Ich meine man hat die ganze Bandbreite eines ´Romans´.Tragik, Verrat, Mord und Todschlag - alles einfach. Zudem denke ich auch, dass es nicht schaden kann, wenn man die Grundlegenden Dinge der Bibel kennt, selbst wenn man nicht gläubig ist, so wie ich.
Was mich in der Tat jedes mal abschreckt ist, die enorme Seitenanzahl, in so winzigen Buchstaben, auf so dünnem Papier. Außerdem finde ich die Bibel extrem schwer zu lesen und man muss sich höllisch konzentrieren.

Wenn es doch nur eine jugendliche Ausgabe gäbe....

Minerva X
08.09.2010, 23:03
Original von lisalein
Wenn es doch nur eine jugendliche Ausgabe gäbe....

Kinderbibel vielleicht? Und es gibt online-Varianten (das Urheberrecht wäre da schon...eine Weile abgelaufen, auch wenn ich nicht glaube, dass jemand das wagen würde).

Ansonsten fand ich die Bibel, die wir damals in der Schule hatten, nicht so rasend schwer zu lesen. Natürlich seltsame Geschichten, streckenweise etwas schwerfällige Sprache (und die Seitenlangen Ahnenaufzählungen an manchen Stellen hätte man sich auch sparen können). Aber interessant ist es allemal gewesen, besonders im Hinblick auf die "moralischen" Botschaften. Teilweise sind die durchaus auf die heutige Zeit bzw. auf unsere Moral übertragbar, teilweise überhaupt nicht.
Und ein paar geschichtliche Ereignisse dürften sich dort verbergen, auch wenn extrem stark verbogen und kaum erkennbar.
Wobei ich den Bruch zwischen altem und neuem Testament damals als wahnsinnig stark empfand. Besonders das neue Testament kommt streckenweise sogar fast modern daher (lassen wir mal die neuesten Evangelien raus. Effektiv ist das ja dieselbe Geschichte immer wieder etwas anders erzählt).

Lion
09.09.2010, 06:59
Für Jugendliche gibt es die Volxbibel:

http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&tag=firefox-de-21&index=blended&link_code=qs&field-keywords=volxbibel&sourceid=Mozilla-search

Ist halt in neues und altes Testament aufgeteilt... Und ist extrem in Jugendsprache. Aber für die meisten ist es wohl verständlicher als die alten Übersetzungen.

lisalein
09.09.2010, 10:10
Original von Dragonblood
Für Jugendliche gibt es die Volxbibel:

http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&tag=firefox-de-21&index=blended&link_code=qs&field-keywords=volxbibel&sourceid=Mozilla-search

Ist halt in neues und altes Testament aufgeteilt... Und ist extrem in Jugendsprache. Aber für die meisten ist es wohl verständlicher als die alten Übersetzungen.

Ja, sowas meinte ich. Ich wusste nicht, dass es tatsächlich soetwas gibt. Vielen Dank.

Minerva X
09.09.2010, 10:12
Original von Dragonblood
Ist halt in neues und altes Testament aufgeteilt... Und ist extrem in Jugendsprache. Aber für die meisten ist es wohl verständlicher als die alten Übersetzungen.

Interessant.
Aber extrem in Jugendsprache klingt etwas seltsam...wie muss man sich das vorstellen?

Lion
09.09.2010, 18:09
Naja, wenn ich mich recht entsinne, gabs dann sowas wie "Er hat voll das und das gemacht, ey"... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es diese Version ist, aber wenn ich mich recht erinnere, schon (nur vllt nicht so krass, wie ichs grad geschrieben hab).

aislinggrey
02.10.2010, 16:01
die biebel ist das buch, das ich niemals besitzen werde weil ich es nicht möchte. ich bin zwar als christ auf die welt gekommen aber aussuchen kann man sich das ja leider nicht.
bin nur froh, das man sich wenigstens als erwachsener heutzutage aussuchen darf woran man glaubt und woran nicht .... :engel: zum glück herrscht ja auch meinungsfreiheit... gell?

Seraphina
03.10.2010, 20:34
Original von aislinggrey
ich bin zwar als christ auf die welt gekommen aber aussuchen kann man sich das ja leider nicht.


Öhm nein. Du bist völlig religionsfrei auf die Welt gekommen. Als du als Baby getauft wurdest, wurdest du in die christliche Gemeinde aufgenommen. Obwohl eine Taufe auch nicht viel bedeutet. Erst durch die christliche Erziehung wird man so richtig zum Christen.