Sujen
22.05.2012, 21:02
Doushitemo Furetakunai
Deutsch: No touching at all
von Kou Yoneda
Einzelband
Genre: Drama, Slice of Life, Yaoi
auf Deutsch erschienen bei Tokyopop 01/2012
Status: vorrübergehend vergriffen
http://www.tokyopop.de/manga-shop/images/product_images/info_images/3061_0.jpg
Inhalt:
Die erste Begegnung zwischen dem jungen Homosexuellem Shima und seinem Vorgesetzten Togawa ist eher von Widerwillen als von Zuneigung geprägt. Doch bekanntlich soll Liebe auf den zweiten Blick nicht minder intensiv sein. Ohne es zu wollen fühlt der stille, scheue Shima sich schon bald von seinem charismatischen Chef angezogen, ohne zu bemerken, dass es diesem - obwohl eigentlich hetero - nicht anders ergeht.
Es kommt so, wie es kommen muss - nach einem gemeinsam verbrachten Abend landen die beiden im Bett. Eine leidenschaftliche Affäre nimmt ihren Anfang, bei der es beiden allein um Sex geht, oder etwa doch nicht?
Meine Meinung:
"No Touching at all" ist eine wahre Perle unter den hierzulande erschienen Shonen-Ai/Yaoi Manga. Fernab des in diesem Genres verbreiteten übertriebenen mit Kitsch überladenen Shojo-Stils erzählt dieser Manga in klaren, schnörkellosen Zeichnungen eine erfreulich realistische Liebesgeschichte.
Passend zum Artwork besticht auch die Story durch eine unpathetische und dadurch noch anrührendere, sehr sensible Erzählweise. Beide Protagonisten haben in der Vergangenheit Trauma erlitten, die sie jeder auf seine Art vor anderen zu verbergen versuchen, und welche es ihnen erschweren, sich zu ihren Gefühlen zu bekennen.
Die Yaoi Szenen sind eher zurückhaltend, jedoch durchaus explizit. Die Emotionen von Shima und Togawa stehen im Vordergrund. In diesem Manga dreht es sich darum, gleichermaßen zueinander wie auch zu sich selbst zu finden, sich seinen Vorbehalten und Ängsten zu stellen und diese zu überwinden. Daher empfinde ich das Cover auch ziemlich passend, da es den Inhalt und vor allen Dingen den Grundton der Geschichte hervoragend ausdrückt.
Mir hat dieser Band wirklich sehr gut gefallen. Er ist ruhig und dabei sehr atmosphärisch und trotz der vielen ernsten Töne, die angeschlagen werden, kommt er nicht zu schwer rüber.
Deutsch: No touching at all
von Kou Yoneda
Einzelband
Genre: Drama, Slice of Life, Yaoi
auf Deutsch erschienen bei Tokyopop 01/2012
Status: vorrübergehend vergriffen
http://www.tokyopop.de/manga-shop/images/product_images/info_images/3061_0.jpg
Inhalt:
Die erste Begegnung zwischen dem jungen Homosexuellem Shima und seinem Vorgesetzten Togawa ist eher von Widerwillen als von Zuneigung geprägt. Doch bekanntlich soll Liebe auf den zweiten Blick nicht minder intensiv sein. Ohne es zu wollen fühlt der stille, scheue Shima sich schon bald von seinem charismatischen Chef angezogen, ohne zu bemerken, dass es diesem - obwohl eigentlich hetero - nicht anders ergeht.
Es kommt so, wie es kommen muss - nach einem gemeinsam verbrachten Abend landen die beiden im Bett. Eine leidenschaftliche Affäre nimmt ihren Anfang, bei der es beiden allein um Sex geht, oder etwa doch nicht?
Meine Meinung:
"No Touching at all" ist eine wahre Perle unter den hierzulande erschienen Shonen-Ai/Yaoi Manga. Fernab des in diesem Genres verbreiteten übertriebenen mit Kitsch überladenen Shojo-Stils erzählt dieser Manga in klaren, schnörkellosen Zeichnungen eine erfreulich realistische Liebesgeschichte.
Passend zum Artwork besticht auch die Story durch eine unpathetische und dadurch noch anrührendere, sehr sensible Erzählweise. Beide Protagonisten haben in der Vergangenheit Trauma erlitten, die sie jeder auf seine Art vor anderen zu verbergen versuchen, und welche es ihnen erschweren, sich zu ihren Gefühlen zu bekennen.
Die Yaoi Szenen sind eher zurückhaltend, jedoch durchaus explizit. Die Emotionen von Shima und Togawa stehen im Vordergrund. In diesem Manga dreht es sich darum, gleichermaßen zueinander wie auch zu sich selbst zu finden, sich seinen Vorbehalten und Ängsten zu stellen und diese zu überwinden. Daher empfinde ich das Cover auch ziemlich passend, da es den Inhalt und vor allen Dingen den Grundton der Geschichte hervoragend ausdrückt.
Mir hat dieser Band wirklich sehr gut gefallen. Er ist ruhig und dabei sehr atmosphärisch und trotz der vielen ernsten Töne, die angeschlagen werden, kommt er nicht zu schwer rüber.