Sujen
22.05.2012, 20:33
Mitsugetsu sura Ryakudatsu no hate
Deutsch: "Dragon Love"
von Jun Mayama
Einzelband
Genre: Yakuza, Crime, Yaoi
auf Deutsch erschienen bei EMA
Status: erhältlich
http://www.manganet.de/mediadaten/images/manganet/cover_xl/978-3-7704-7504-9.jpg
Inhalt:
Feifon, nicht aktives Mitglied einer Yakuza Familie, rettet den nach Hongkong entführten Polizisten Kyosuke aus der Gewalt der chinischen Triaden. Allerdings nur unter der Bedingung, dass dieser sein Geliebter wird. Kyosuke flieht jedoch bei der ersten Gelegenheit zurück nach Japan, wo Feifon ihn aufstöbert und die Einlösung seines Versprechens fordert.
Zusätzlich zu dieser Hauptstory gibt es noch eine zweite Story, in der ein Yakuza Boss sich einen jungen Yakuza Rivalen als Sex Toy hält - oder empfindet er etwa doch mehr für seinen Gefangenen?
Meine Meinung:
Ich liebe diesen Manga ;)
Jun Mayamas Zeichenstil ist nicht jedermanns Sache, aber er ist individualistisch und hebt sich damit positiv von den zum Teil austauschbaren Shojo-Stilen anderer Mangaka ab. Ihre Protaganisten sind durch und durch männlich, und zwar nicht nur der Seme, nein auch der Uke ist kein verheultes Jüngelchen, das ausschaut wie ein kleines Mädchen und ständig scheu errötet.
Bei Jun Mamaya könnte man keinem Kerl ein Kleid anziehen und voila er schaut aus wie ein Mädel, und aus meiner weiblichen Sicht finde ich das ausgesprochen gut, umso mehr als dass dies zur Zeit hier eher noch Seltenheitswert hat.
Die Handlung bietet mehr oder weniger nur das Gerüst für möglichst viele Yaoi Szenen, aber so ist das halt bei einem Oneshot. Einzelbände haben stets das Problem, dass die Story kaum Raum hat um sich zu entfalten, das kann man diesem Manga also nicht wirklich vorwerfen, zumal die Handlung keineswegs langweilig ist sondern durchaus spannend, und im Gegensatz zu der einen oder anderen Yaoi-Mogelpackung hält Dragon Love, was das Cover und die Altersempfehlung versprechen und bietet jede Menge Yaoi vom Feinsten, und das ist mehr als manch anderer Titel von sich behaupten kann.
Inhaltlich geht die Story ein wenig in Richtung Finder, wenn auch dessen Qualität nicht erreicht wird. Dies wäre bei einem Einzelband schwierig und zudem ist Ayano Yamane einfach schon erheblich besser als Jun Mayama.
Dem Vergleich mit Finder hält Dragon Love zwar weder im Hinblick auf die Zeichnungen noch die Story stand, doch es gibt durchaus gewisse Ähnlichkeiten. Der Manga ist alles andere als kuschelig weichgespült, sondern hat einen deutlich höheren Härtegrad, was mir persönlich sehr gefällt.
Ich mochte beide Stories sehr (klar, bei meinem Beuteschema :D)
Irgendwo ist Jun Mayama eine Mangaka, die sehr polarisiert. Entweder man mag ihre Werke oder kann sie nicht ausstehen - etwas dazwischen gibt es kaum.
Ich gehöre zur zweiten Kategorie, wobei ich aber einräumen muss, dass die Anfangssachen von ihr ziemlich scheusslich waren. Sie hat sich sowohl zeichnerisch als auch inhaltlich enorm gesteigert.
Ich fände es toll, wenn aus diesem Oneshot eine Serie werden würde (so wie bei Sexy Effects 96), aber offenbar ist er abgeschlossen.
Deutsch: "Dragon Love"
von Jun Mayama
Einzelband
Genre: Yakuza, Crime, Yaoi
auf Deutsch erschienen bei EMA
Status: erhältlich
http://www.manganet.de/mediadaten/images/manganet/cover_xl/978-3-7704-7504-9.jpg
Inhalt:
Feifon, nicht aktives Mitglied einer Yakuza Familie, rettet den nach Hongkong entführten Polizisten Kyosuke aus der Gewalt der chinischen Triaden. Allerdings nur unter der Bedingung, dass dieser sein Geliebter wird. Kyosuke flieht jedoch bei der ersten Gelegenheit zurück nach Japan, wo Feifon ihn aufstöbert und die Einlösung seines Versprechens fordert.
Zusätzlich zu dieser Hauptstory gibt es noch eine zweite Story, in der ein Yakuza Boss sich einen jungen Yakuza Rivalen als Sex Toy hält - oder empfindet er etwa doch mehr für seinen Gefangenen?
Meine Meinung:
Ich liebe diesen Manga ;)
Jun Mayamas Zeichenstil ist nicht jedermanns Sache, aber er ist individualistisch und hebt sich damit positiv von den zum Teil austauschbaren Shojo-Stilen anderer Mangaka ab. Ihre Protaganisten sind durch und durch männlich, und zwar nicht nur der Seme, nein auch der Uke ist kein verheultes Jüngelchen, das ausschaut wie ein kleines Mädchen und ständig scheu errötet.
Bei Jun Mamaya könnte man keinem Kerl ein Kleid anziehen und voila er schaut aus wie ein Mädel, und aus meiner weiblichen Sicht finde ich das ausgesprochen gut, umso mehr als dass dies zur Zeit hier eher noch Seltenheitswert hat.
Die Handlung bietet mehr oder weniger nur das Gerüst für möglichst viele Yaoi Szenen, aber so ist das halt bei einem Oneshot. Einzelbände haben stets das Problem, dass die Story kaum Raum hat um sich zu entfalten, das kann man diesem Manga also nicht wirklich vorwerfen, zumal die Handlung keineswegs langweilig ist sondern durchaus spannend, und im Gegensatz zu der einen oder anderen Yaoi-Mogelpackung hält Dragon Love, was das Cover und die Altersempfehlung versprechen und bietet jede Menge Yaoi vom Feinsten, und das ist mehr als manch anderer Titel von sich behaupten kann.
Inhaltlich geht die Story ein wenig in Richtung Finder, wenn auch dessen Qualität nicht erreicht wird. Dies wäre bei einem Einzelband schwierig und zudem ist Ayano Yamane einfach schon erheblich besser als Jun Mayama.
Dem Vergleich mit Finder hält Dragon Love zwar weder im Hinblick auf die Zeichnungen noch die Story stand, doch es gibt durchaus gewisse Ähnlichkeiten. Der Manga ist alles andere als kuschelig weichgespült, sondern hat einen deutlich höheren Härtegrad, was mir persönlich sehr gefällt.
Ich mochte beide Stories sehr (klar, bei meinem Beuteschema :D)
Irgendwo ist Jun Mayama eine Mangaka, die sehr polarisiert. Entweder man mag ihre Werke oder kann sie nicht ausstehen - etwas dazwischen gibt es kaum.
Ich gehöre zur zweiten Kategorie, wobei ich aber einräumen muss, dass die Anfangssachen von ihr ziemlich scheusslich waren. Sie hat sich sowohl zeichnerisch als auch inhaltlich enorm gesteigert.
Ich fände es toll, wenn aus diesem Oneshot eine Serie werden würde (so wie bei Sexy Effects 96), aber offenbar ist er abgeschlossen.