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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auf Splashcomics: Warrior Cats: Graustreif und Millie [Splashcomics - Rezensionen]



Bernd Glasstetter
31.12.2010, 01:10
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Die Warrior Cats Serie wirdseit 2003 von den britischen Autorinnen Cherith Baldry, Kate Cary,Victoria Holmes und Tui Sutherland entwickelt. In Buchform sind bisheute unzählige Bände erschienen. In Deutschland wird dieSerie seit 2008 erfolgreich im Jugendbuchsektor des Beltz &Gelberg Verlags vertrieben. Der vorliegende Comic Graustreifund Millie ist ein Sammelband der drei ersten Warrior Cats -Manga, die vor zwei Jahren bereits auf Deutsch bei Tokyopoperschienen sind.


Das Comic im Tankōbon-Taschenbuchformatwird als Manga beworben, was aber bei näherem Augenmerkverkaufsfördernde Aspekte zu haben scheint. Die Leserichtung istwestlich. Die Darstellungen des New YorkerComiczeichners James L. Barry (Einer der Zeichner der Rabid RabbitAnthology) orientieren sich am amerikanischen Comic. Mit dem LabelManga hat der Comic bei der Zielgruppe der Teenagerab 10 Jahre wahrscheinlich eine bessere Chance, wahrgenommen zuwerden. Die Geschichte bietet dem Warrior Cats Fan eine Füllean neuen Informationen, aber auch der Krieger Katzen Neuling kannsich schnell in die Geschichte hinein finden. Der als Katzenroadmovieangelegte Handlungsstrang braucht keine Vorkenntnisse dereigentlichen Hauptserie, die Begegnung Graustreifs mit Millie wirdvon Anfang an erzählt. Dabei entwickelt sich die Beziehung derProtagonisten weiter, bis sie schließlich Gefährten werden. DieKatzen helfen auf ihrem Weg anderen Katzen die von Hunden bedrohtwerden, lernen weitere Katzen und Menschen kennen und überwindenschließlich die Angst vor Autos, Schnellstraßen und anderenGefahren der Menschenwelt.

Die Serie bietet die Möglichkeit, dieWelt aus der Sicht der Katzen zu sehen, aber wer Katzen kennt weiß,dass sie sich in vielen Situationen anders verhalten würden, als hierdargestellt. Teilweise haben die Geschichten einen disneyhaftenCharakter, wenn die Katzen zum Beispiel ein Menschenkind retten odersich mit Hunden "unterhalten". Die Menschen werden aus derPerspektive der Katzen gezeigt und zeigen nur wenige Emotionen.Entweder sind sie sehr nett oder sehr böse. So konzentriert sich dieHandlung auf die haarigen Vierbeiner und ihre Suche. Dabei werdendiverse Klischeevorstellungen verarbeitet, in denen Katzen wieMenschen handeln.



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