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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erich Schmitt Ausstellung



alwin
02.06.2009, 18:40
Erich Schmitt
SCHMITT`S Strichfiguren Kabinett zum 85.Geburtstag
Vom 15.06.2009 bis zum 05.Juli 2009 präsentiert Thomas Möller vom Mosaik und Comic-Club Neubrandenburg im Oststädter Lindetal -Center die Ausstellung
“ Das dicke Schmitt-Buch“ mit Zeichnungen über“ Nixi“, „Kuno Wimmerzahn“ und der „Arche NOA“. 390 Originalzeichnungen des beliebten Berliner Zeichners sind hier zu sehen. Die Zeichnungen entstanden in der 50er Jahren .
Wissen Sie noch, wer der Ritter Kuno Wimmerzahn, Schwester Monika Nixi, Ede der Tierparklehrling, Kollege Blech oder Adam und Evchen waren?
Am 14.März 1924 wurde der Urberliner Erich Schmitt als Sohn eines Postschaffners geboren
Seine ersten Zeichnungen erschienen in der Jugendzeitschrift "Start". Für die "Berliner Zeitung" zeichnete er von 1948 bis 1980 täglich Karikaturen. Die Seite 2 mit Erich Schmitts politischen Karikaturen zum Weltgeschehen wurde deshalb schon vor dem Frühstück gelesen. Mit Berliner Herz und Schnauze folgten weitere Bildserien, wie: "Schwester Monika" , "Ede der Tierparklehrling" , "Kollege Blech". Danach folgte die Ritterserie "Kuno Wimmerzahn" in 120 Bildgeschichten. Erich Schmitt entführte die Leser in die turbulente Zeit der Kreuzzüge, wo man bereits das Waschmittel "ATA" kannte oder verwitwete Schloßherrinnen nach heiratswilligen Männern inserierten. :"Junge Kreuzzugswitwe bietet Ritter Einheirat in Eigenheim." Darauf Kuno zu seiner kaltblütigen Reitstute: "Junge Witwe – Eigenheim -was meinst du, Rosinante, wenn Madam noch einen fetten Rappen im Stall hat, sind wir beide versorgt
Erich Schmitt war als "Berliner Original" auf vielen Veranstaltungen zu erleben und trat auch im Fernsehen auf. Seine große, fast sprichwörtliche Liebe zum Tier ließ ihn zu einem bekannten Freund und Förderer des Berliner Tierparks werden.
Als Erich Schmitt nach längerer schwerer Krankheit am 29.12.1984 in Berlin verstarb, hinterließ er ein umfangreiches Werk und die bleibende Erinnerung der Leser an seine Gabe, andere Menschen lachen zu machen, ohne dabei jemals zu vergessen, auch über sich selbst zu lachen