PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CHE von Hector Oesterheld, Alberto und Enrique Breccia



michael groenewald
03.06.2008, 17:40
Für "Spiegel Online" bespricht Stefan Pannor den biografischen Comic "Che" von Hector Oesterheld und Alberto und Enrique Breccia im Rahmen einer Betrachtung zeitgeschichtlicher Comics:

Nicht jeder Historien-Comic hat den Vorteil der historischen Distanz. "Che" erschien erstmals bereits 1968, also nur ein Jahr nach der Ermordung des Revolutionärs Che Guevara. Es war "ein Auftrag, den wir erfüllen mussten", schildert Enrique Breccia, der einzige noch lebende der drei beteiligten Künstler, die Intention des Werkes, aber auch den Geist, in dem es damals entstand.

Mehr: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,556309-2,00.html

michael groenewald
03.06.2008, 17:44
In der "taz" widmet sich Nina Apin dem "Che"-Band von Oesterheld und den Breccias:

Ästhetik kontra Mythos

Der Carlsen Verlag hat eine Comic-Biografie über Che Guevara herausgebracht. Das argentinische Original stammt aus dem Jahr 1968. Der avantgardistische Stil von Héctor Oesterheld, Alberto und Enrique Breccia ist künstlerisch überraschend.

Struppiger Bart und starrer Blick unter dem Barett mit rotem Stern: So ist Ernesto "Che" Guevara (1928-1967) in die Geschichte eingegangen. Der lateinamerikanische Revolutionär hat nach seinem Tod eine zweite Karriere als globale Marketingikone gemacht, er ist nun berühmter als zu Lebzeiten.

Mehr:http://www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008%2F05%2F24%2Fa0081&src=GI&cHash=515ce60050

michael groenewald
13.06.2008, 20:30
Im "Tagesanzeiger" widmet sich Alexandra Kedves der "Che"-Biografie:

El Che: Mörder, Märtyrer, Marketing-Gag, Comic-Held
Erst jetzt liegt «Che» auf Deutsch vor. Die Bestseller-Comic-Biografie über den Revolutionär, der heute 80 geworden wäre, ist selbst eine Ikone. Ohne Staub.

«Che!»: Das ist der Sound Argentiniens, der Ureinwohner, der Mapu-Ches und an jeden zweiten Satz hängte er es an, dieses «hombre!» aus der Sprache Mapudungun. Damit hatte er seinen Nom de Guerre weg. «Che» oder «El Che»: So tauften die kubanischen Emigranten Ernesto Guevara de La Serna 1953, als er sie in Guatemala kennen lernte Widerstandskämpfer gegen das Regime des Diktators Batista.

Mehr: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/buecher/888374.html

michael groenewald
13.06.2008, 20:36
Claus Röck stellt "Che" auf "NDR Kultur" vor:

Am 14. Juni wäre Ernesto Che Guevara 80 Jahre alt geworden. Der berühmteste Revolutionär des 20. Jahrhunderts starb 1967 im bolivianischen Dschungel im Alter von 39 Jahren. Ein Jahr danach erschien in seiner Heimat Argentinien die Comic-Biografie "La vida del Che", ein Meisterwerk der südamerikanischen Zeichenkunst. Der Hamburger Carlsen-Verlag hat es jetzt erstmals in deutscher Sprache herausgebracht.

Die Begeisterung für den Helden der kubanischen Revolution ist auf jeder Seite spürbar. Der Autor des Textes, Héctor Oesterheld, stammte genau wie sein Idol aus Argentinien. Und genau wie Che Guevara ließ er sein Leben für seine politische Überzeugung.

Mehr: http://www.ndrkultur.de/feuilleton/buecher/nbche100.html

navigator
03.07.2008, 12:00
Original von Michael Groenewald
Im "Tagesanzeiger" widmet sich Alexandra Kedves der "Che"-Biografie:

El Che: Mörder, Märtyrer, Marketing-Gag, Comic-Held

«Che!»: Das ist der Sound Argentiniens, der Ureinwohner, der Mapu-Ches und an jeden zweiten Satz hängte er es an, dieses «hombre!» aus der Sprache Mapudungun. Damit hatte er seinen Nom de Guerre weg. «Che» oder «El Che»: So tauften die kubanischen Emigranten Ernesto Guevara de La Serna 1953, als er sie in Guatemala kennen lernte Widerstandskämpfer gegen das Regime des Diktators Batista.

Mehr: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/buecher/888374.html

Ich trage auch Mapuche (Indianerstamm aus Chile, die wenigen/oder die einzigsten Indianer, die damals die spanischen Kolonisten besiegt und sich ihre Unabhängigkeit erfolgreich bis 1883 gehalten haben.) Blut in mir. :)
Mapu bedeutet Erde und Che Mensch, falls es einen interessiert.
Eines Tages mach ich ein schönes MapuCHE Comic :)

CHE Comic - ein schönes Comic, sollte jeder mal gelesen haben. Ich mag das artwork sehr.

michael groenewald
08.07.2008, 23:06
Christoph Haas bespricht "Che", "Houdini" und "King" für die "Süddeutsche Zeitung".

Schon vor 30 Jahren ist Alberto Breccias Biographie von Ernesto Guevara erschienen. Der geniale argentinische Comic-Künstler hat sie gemeinsam mit seinem Sohn Enrique geschaffen. Das Szenario stammt von Héctor Oesterheld, der 1977 im Auftrag der Militärjunta verschleppt und ermordet wurde. In die Stationen von Guevaras Lebensweg bis zum Sieg Castros sind immer wieder Szenen aus den letzten Monaten des Revolutionärs im bolivianischen Dschungel eingeblendet.

Mehr: http://www.sueddeutsche.de/kultur/bildstrecke/289/184710/p0/?img=4.0

michael groenewald
09.07.2008, 08:53
Auf "Tiefkultur" schreibt Christian Meyer über "Che".

Schön, wenn von der momentanen Graphic-Novel Welle auch Klassiker hochgespült werden. Carlsen veröffentlicht die nur ein Jahr nach seinem Tod im Jahr 1967 entstandene Che-Biografie - im Original: La Vida del Che - erstmals auf deutsch.

Mehr: http://tiefkultur.de/2008-06-22/che-von-hector-oesterheld-alberto-breccia-enrique-breccia/

michael groenewald
22.11.2008, 07:19
Andreas Fisch hat sich für "comicgate.de" eingehend mit "Che" auseinandergesetzt.

Die Kurzbiografie des Ernesto Che Guevara, dessen populäres Konterfei das Titelbild schmückt, ist in mehrerer Hinsicht etwas Besonderes, aber auch mit Vorsicht zu genießen. Über 40 Jahre alt ist die Graphic Novel, 1968 fertiggestellt. Das verleiht dem Comic die Exklusivität eines engagiert komponierten, historischen Zeitdokuments. Fantastische Bilder und Szenarien haben Alberto Breccia für die Lebensgeschichte Ernesto Guevaras und sein Sohn Enrique für Aufenthalt und Tod in Bolivien erfunden.

Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1140/51/