Ho Che Anderson: KING

[michael groenewald]

Jens Balzer bespricht Ho Che Andersons Graphic Novel "Martin Luther King" in der Sonderbeilage der "Berliner Zeitung" zur Leipziger Buchmesse:

Alles beginnt damit, dass jemand nicht aufsteht. Rosa Parks bleibt sitzen, als der Busfahrer sie von ihrem Platz vertreiben will: in der Mitte des Wagens, dort, wo die Schwarzen geduldet werden, wenn es leer ist, aber zu weichen haben, wenn sich ein Weißer hinzusetzen gedenkt. "Ich bin müde, ich will nur sitzen", sagt sie, "warum schubst ihr uns immer herum?"

Mehr:http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0313/sonderbeilagen/0017/index.html

[michael groenewald]

Britta Bode hat eine große Besprechung von KING für die "Welt am Sonntag" geschrieben. Jetzt auch online, leider ohne die Abbildungen.

Der King ist zurück
Die doppelte Rückkehr des Martin Luther King: 40 Jahre nach seiner Ermordung will Barack Obama sein politisches Erbe antreten. Eine geniale Comicbiografie huldigt der Lebensleistung Kings.

Es war 18.01 Uhr am 4. April 1968, als Martin Luther King auf dem Balkon seines Zimmers im "Lorraine Motel" in Memphis stand und von einer Kugel tödlich getroffen wurde. Gerade hatte er zu einem Protestmarsch aufbrechen wollen und einen Musiker gebeten, am Abend "Precious Lord, Take My Hand" für ihn besonders "schön zu singen". Es waren seine letzten Worte. Vier Tage später sang Gospelikone Mahalia Jackson sein Lieblingslied auf der Beerdigung.

Mehr: http://www.welt.de/wams_print/article1852171/Der_King_ist_zurck.html

[michael groenewald]

Thomas Lindemann schreibt in der "Welt":

Blitzlichter ins Leben eines Revolutionärs
Ernste Comic-Biografien etablieren sich in der Hochkultur. Jetzt erscheint ein aufregendes Werk über Martin Luther King

Nicht immer tut es weh, alte Gewohnheiten aufzugeben. Etwa bei dieser: Jahrelang hörte man von Comic-Fans die ewige Klage, ihr Medium komme einfach nicht aus der Nische für niedere Unterhaltung heraus. Nun plötzlich hat die "Graphic Novel", der ernste Comic für Erwachsene, einen atemberaubenden Aufstieg hinter sich. Der neue Erfolg kam vor allem mit gezeichneten Biografien - von Elvis oder Johnny Cash bis zu einer Jugend in Teheran.

Mehr: http://www.welt.de/welt_print/article1865571/Blitzlichter_ins_Leben_eines_Revolutionaers.html

[michael groenewald]

Judith Kessler führte für die "Frankfurter Rundschau" ein Gespräch mit Ho Che Anderson.

Der menschliche Mythos

Mr. Anderson, Ihre opulente und mehrfach preisgekrönte Comic-Biografie über Martin Luther King ist soeben auf Deutsch erschienen. Als King erschossen wurde, waren Sie noch gar nicht geboren.Welche Bedeutung hat der Bürgerrechtler heute noch für Ihre Generation?

Mehr: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/reportage/?sid=&em_cnt=1313476

[michael groenewald]

Lars von Törne hat Ho Che Anderson in Toronto getroffen und schreibt im "Tagesspiegel" über seine Begegnung mit dem Künstler und über "Martin Luther King":

Martin Luther King im Comic

Vor 40 Jahren kam der schwarze US-Bürgerrechtler Martin Luther King bei einem Attentat ums Leben. Die Umstände wurden nie ganz aufgeklärt. Ho Che Anderson hat Kings Leben nachgezeichnet - in einem Comic.

Mehr: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Martin-Luther-King;art1117,2506490

[Lola65]

Die Graphic Novel wird im Büchermagazin "Hits für Kids - 14plus" erwähnt (seite 11).

[michael groenewald]

Markus Köbniks Beitrag über "Martin Luther King" und sein Gespräch mit Autor Ho Che Anderson auf den Seiten des "Zündfunk" vom BR:

Martin Luther King im Comic - Schwarz-Weiß gezeichnet

Am 4. April 1968 fiel Martin Luther King einem Attentat zum Opfer. Zum 40. Todestag ist jetzt bei uns eine umfassende Comic-Biografie erschienen. Ho Che Andersons Werk Martin Luther King ist dichte und anspruchsvolle Comickunst.

Mehr: http://www.br-online.de/bayern2/zuendfunk/zuendfunk-kultur-thema-comic-ID1207316737914.xml

[michael groenewald]

Im Rahmen eines Beitrags über Comics mit zeitgeschichtlichem Hintergrund beschäftigt sich Stefan Pannor auf "Spiegel Online" auch (kritisch) mit Ho Che Andersons "Martin Luther King":


So wie man Guevara mit dem vielfach vermarkteten Foto von Alberto Korda verbindet, assoziiert man auch Martin Luther King nur mit einem winzigen Ausschnitt seines gesamten Lebens. Die Worte "I have a dream ..." aus seiner berühmtesten Rede markieren die Sternstunde des Bürgerrechtlers.
Bei einem derart zusammengeschrumpftem Bild in der Öffentlichkeit ist die Abneigung verständlich, die Ho Che Anderson dem Projekt eines Comics über King zunächst entgegenbrachte.

Mehr: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,556309-3,00.html

[michael groenewald]

Auf Splashcomics findet sich ein Videomitschnitt des Podiumsgesprächs "Vom Leben gezeichnet", das Andreas Platthaus in Erlangen mit Ho Che Anderson und Reinhard Kleist geführt hat. Thema des sehr interessanten Gesprächs ist die gezeichnete Biografie:

http://www.splashcomics.de/php/messen/berichte/452/vom_leben_gezeichnet

[michael groenewald]

Christoph Haas schreibt in der "Süddeutschen Zeitung" über "King", "Che" und "Houdini"

"Meine Sicht ist nicht unkritisch", erklärt Anderson im Vorwort, "und dies ist keine Sammlung von Martin Luther Kings größten Hits." Vom Antritt der Pfarrstelle in Alabama über den Busboykott und die weiteren Aktionen der Bürgerrechtsbewegung bis zu seiner Ermordung 1968 in Memphis: King erscheint als begnadeter Charismatiker, fest verwurzelt im Glauben an Gott und dem American Dream.

Mehr: http://www.sueddeutsche.de/kultur/bildstrecke/289/184710/p0/?img=0.0

[michael groenewald]

Andreas Fisch hat "King" für "comicgate.de" besprochen.

Wer Martin Luther King begegnen möchte, muss zu einer Zeitreise antreten. Nur wer in das historische Ringen um Veränderungen in die Süd- und Nordstaaten der USA eintaucht, kann ermessen, welche Rolle MLK darin gefunden hat. Die Graphic Novel Martin Luther King von Ho Che Anderson ermöglicht seinen Lesern diese Zeitreise in die 60er-Jahre.

Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1098/51/