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Ich kann hier nur aus meiner persönlichen Erfahrung aus der "Provinz" berichten und da überwiegt diese Meinung, wobei es egal ist ob das Jugendliche oder Erwachsene sind. Ich würde sogar soweit gehen das dies auch bei Leuten die Meinung ist die eher (verschämt) ein Comic als ein Buch lesen würden.
Mein Blog über Comics, Games und sonstiges: http://nerdenthum.de
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
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Selbst 12jährige sagen dann bei mir im Laden "einen Comic" und nicht "ein gutes Comic".
Auch für jemanden der sich berufen fühlt Fachartikel zum Thema zu schreiben sollte das daher doch langsam mal möglich sein...
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Mein Duden sagt mir das beides möglich ist, sowohl männlich als auch neutral. Da in unserer Region eher das neutrale überwiegt (der Comic kenne ich ehrlich gesagt erst seit kurzem) und laut Duden auch nicht falsch ist, werde ich das auch so weiter verwenden.
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Ich denke das bedingt einander. Es gibt viele (aber immer weniger) Buchläden und wenige Comicgeschäfte weil Bücher gesellschaftlich anerkannter sind. Bei uns werden auch Buchläden weniger, aber die Sichtweise auf Bücher verändert sich nicht.
Der größte Buchladen heißt heutzutage doch sowieso Amazon und da kann man beides kaufen, was aber auch nichts daran ändert das Bücher als "höherwertiger" gegenüber Comics gelten.
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Nun, "das Comic" steht im Duden nicht ohne Grund mit dem Vermerk "auch" an zweiter Stelle während es andere Lexika überhaupt nicht zulassen.
Aber egal, starocates hat ja nun bereits verkündet das trotzdem ganz bewusst und konsequent so durchziehen zu wollen.
Weil:
Was der Comic dann immerhin mit dem DC-Universum gemeinsam hat,
welches sich ja laut Selbstportrait unserer neuen Koryphäe für den US-Comicmarkt
auch erst vor 6 Jahren für ihn geöffnet hat.
Erzähl, wie kam das?
War DC da etwa irgendwie grade mal "hip"?
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Vielleicht auch hop, weiss nicht mehr so genau.
Die Kolumne sollte sich auch eher durch eine eigene Meinung etablieren und nicht durch tiefgründiges und jahrelanges Fachwissen. Wieviele Jahre muss man denn DC Comics gelesen haben um als Koryphäe zu gelten?
Übrigens ist mein Nick Starocotes, nicht starocates, sowas ist übrigens einfacher wenn man mit den entsprechenden Text markiert und dann kopiert und wieder einfügt.
Haben wir uns jetzt genug mit Nebenschauplätzen beschäftigt? Oder ist das vielleicht eins der Probleme, das die Koryphäen zu elitär sind und somit den Massenmarkt, der die Rettung der Comics als Ganzes sein könnte, und die Leute die sich nicht "professionell" genug damit geschäftigen belächeln?
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Kurze Anmerkung zu Harry Potter:
Der Vorteil für Harry Potter war auch, das viele Eltern die Bücher als qualitativ gut empfanden, diese Bücher zum Teil selber gelesen haben oder zumindest als Lesenswert und Lesefördernd für ihre Sprößlinge.
für alle interessierten hier ein paar fakten aus der aktuellen kidsVA (und nein, kids lesen keine franco-belgischen comics!!!):
Wer denkt, dass das Print-Sterben schon bei den Kindern anfängt und dort immer seltener zur Zeitschrift gegriffen wird, irrt offenbar. Wie die KidsVA 2011, die wichtigste Studie zum Medienverhalten der 6- bis 13-Jährigen, herausgefunden hat, steigen die Print-Reichweiten hier sogar. 4,41 Mio. der Kinder lesen eins der 46 untersuchten Magazine, das sind 72% der 6- bis 13-Jährigen. 2010 lag die Reichweite noch bei 70,2%. Die Top-Titel sind dabei dieselben: Jungen lesen Micky Maus, Mädchen Hannah Montana.Besonders erstaunlich sind die Zuwächse gerade bei den großen Top-Titeln. So konnten die acht meistgelesenen Magazine der Kinder ihre Reichweiten gegenüber dem Vorjahr allesamt ausbauen. Erst mit Geolino findet sich auf Platz 9 der erste Verlierer. Top-Titel der Branche bleibt das Micky Maus Magazin: Mit 708.000 Lesern zwischen 6 und 13 verteidigt es seine Spitzenposition. Von hinten ist aber Disneys Lustiges Taschenbuch herangerauscht, das sich um mehr als 200.000 Leser auf 682.000 verbesserte und damit nur noch einen Rückstand von 26.000 auf die Nummer 1 hat.
efwe
Geändert von efwe (09.08.2011 um 12:33 Uhr)
Solche Analysen, wo die Reichweite um ein Vielfaches höher liegt als die Verkaufsauflage, sind immer wieder spaßig.
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ist aber so. hefte beim arzt, bibliotheken, ausgeliehen etc. ist icht spaßig, sondern eine ernste grundlage, um werbetarife zu berechnen.
efwe
Diese Zahlen erhellen sehr gut gewisse Auflagenentwicklungen, gerade auch bei der "Micky Maus". Diese sind nämlich zu einem Großteil der immer stärkeren Ausdifferenzierung des Angebots geschuldet. Und wenn man die Toptitel am Kiosk nach Geschlechtern getrennt betrachtet, wird schnell klar, dass sich hier inzwischen zwei völlig unterschiedliche Welten auftun, die immer weniger eine nennenswerte Schnittmenge kennen.
Wenn ich mir jetzt das Angebot der Comics in Buch- und Comic-Fachhandel ansehe, habe ich aber den Eindruck, dass solche Erkenntnisse - mit Ausnahme des Manga-Angebots! - bei den Verlagen bisher kaum angekommen sind. Und wenn ich dann sehe, dass gerade die Mangas verhältnismäßig gut darstehen, so könnte dies ja vielleicht einiges über die hier diskutierte Frage aussagen.
Das Angebot ist derzeit einfach viel zu stark auf eine sowohl nach Geschlecht wie auch Alter sehr kleine Zielgruppe eingeengt. Würde der belletristische Buchmarkt nach demselben Muster seine Produktion auflegen, verlöre er wohl von heute auf morgen Dreiviertel seiner Käufer.
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das stimmt so aber auch nicht. hätten die händler das angebot bestimmt, gäbe es keine manga. das war eine abstimmung der kunden und verlage, und die händler haben sie zwangsläufig angenommen, weil sie sich verkauften.
efwe
Kann man so aber auch nicht sagen. Meine ersten Manga habe ich bei einem Händler gesehen, damals kannte ich die Verlage Feest/EMA, Carlsen und Dino/Panini noch gar nicht und auch heute werden wohl die meisten Käufer durch Mundpropaganda oder durch Kollege Zufall auf die Sachen aufmerksam. In den wenigsten Fällen wohl aber weil man eine Verlagshomepage besucht und dort plötzlich sein Interesse für Comics/Manga entdeckt.
Wir sprechen hier von den 1990er Jahren. Da spielte das Internet noch überhaupt keine Rolle und die Leser konnten eh nur das entdecken, was es beim Händler gab. Und dort gab (und gibt) es halt nur das zu entdecken, was die Vertreter der Verlage in den Handel (insbesondere den Buchhandel) reindrücken können. Kaum ein Händler wartet darauf, dass im ganz Neues angeboten wird, von dem er überhaupt nicht weiß, ob er dafür überhaupt irgendwelche Kunden haben könnte.
Glücklicherweise hatten wir vor 15-20 Jahren noch ganz andere Verlagsstrukturen in Deutschland - insbesondere in den Großverlagen. Damals konnten Verlagsleiter einfach noch "ihr Ding" durchziehen und ganz radikale Schwenks vollziehen, wie etwa die Einführung von Manga-Taschenbüchern in japanischer Leserichtung. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob derart radikale Ideen heute noch in den Hierarchien der großen Konzerne durchdringen könnten.
das geht ganz sicher nicht mehr, da mittlerweile das controlling (zumindest bei egmont) das programm mitbestimmt. die verlegerische freiheit, die ich noch vor 5 jahren hatte, existiert heute nicht mehr.
efwe
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