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Thema: Die geheime Geschichte der Digedags

  1. #26
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    @ gbg: die römischen abenteuer (1959)
    @ tilly: siracusa?
    @ möhre: 49 €, hörte ich mal
    $$ hab' ich jetzt was gewonnen??

    der görtz-über-lehmstedts-buch-artikel übrigens identisch auch im journal der dresdner neuesten nachrichten vom samstag (30.10.) - gibt's also vielleicht heute noch am kiosk.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Ich tippe eher auf Rom herself.

    Lustig übrigens, wie HH die Feder elegant über einer Figurine von Czacza hält. Bestimmt ein Schnappschuß! Grad aus dem Schaffensprozeß gerissen!
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

    "Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
    Nietzsche am 3.1.1889

  3. #28
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Zitat Zitat von turbolento Beitrag anzeigen
    @ möhre: 49 €, hörte ich mal
    Danke. Dann werde ich wohl auf die Bilder verzichten.
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  4. #29
    Mitglied Avatar von gbg
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    kannst du auch in wolfen bekommen, haben auch die normale ausgabe dort.
    ich hoffe sie heute zu bekommen, sodass der offizielle ausgabetag, heute beim comicstammtisch in leipzig ist, schließlich ist nun leipzig, die wirkliche digedags-hauptstadt

  5. #30
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Jetzt habe ich bei meinem neuen Hofbuchhändler uhrviech bestellt.
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  6. #31
    Mitglied Avatar von gbg
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    ist auch ok!

    schön auch, dass schon eine gute vorbestell-zahl vorliegt, und es folgen ja noch rezensionen in den verschiedenen zeitungen...

  7. #32
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    kannst du auch in wolfen bekommen, haben auch die normale ausgabe dort.
    ich hoffe sie heute zu bekommen, sodass der offizielle ausgabetag, heute beim comicstammtisch in leipzig ist, schließlich ist nun leipzig, die wirkliche digedags-hauptstadt
    NUN? Schon IMMER!
    Wenn sie heute kommen, hat auch Sebastian von der Combo welche dabei!

  8. #33
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Möhrenfelder Beitrag anzeigen
    Jetzt habe ich bei meinem neuen Hofbuchhändler uhrviech bestellt.
    ...Wofür ich mich herzlich bedanke
    Heute ist das erste Paket von "und mit" Mark Lehmstedt eingetroffen. Lese gerade mal den Prolog - einfach toll, macht Spaß und (für mich) viel Neues dabei. ...wenn ich doch nur mehr Zeit hätte... aber was soll's, so habe ich länger was davon
    Eines kann ich wohl schon sagen: Dank auch an gbg & thowi, die ja mit Sicherheit nicht grundlos im Vorwort erwähnt werden..
    Endlich mal ein Buch, das sich durchgängig mit der Publikations- und Zensurgeschichte des MvHH befasst.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  9. #34
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Die ersten Exemplare sind heute in den Händen der Leipziger Comicstammtischler gelandet und wenn wir nicht alle viel zu betrunken wären, könnten wir sie auch heute noch lesen....

  10. #35
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    Die geheime Geschichte der Digedags

    Auf der Grundlage akribischer Archivrecherchen, Gesprächen mit Zeitzeugen und den daraus gezogenen - fast immer abgewogenen - Schlussfolgerungen, bietet M. Lehmstedt in seinem Buch "Die geheime Geschichte der Digedags" eine Vielzahl an Ergebnissen, die bisher Erahntes und Kolportiertes erstmals nachweislich bestätigen oder widerlegen. Obwohl bekannt war, dass das Mosaik in Zusammenarbeit verschiedener Grafiker unter Leitung J. Hegenbarths entstand, zeigt sich doch erst jetzt, in welchem Ausmaß Letzterer von seinem "Kollektiv" nicht nur profitierte, sondern wie fundamental seine Erfindung im Laufe der Jahre von den grafischen und textlichen Fähigkeiten dieser Mitarbeiter getragen wurde. Umso fassungsloser liest man in M. Lehmstedts Buch jene Passagen, in denen J. Hegenbarth im Zuge des Plagiatvorwurfs (Stichwort "Abrafaxe") seine langjährigen Mitarbeiter als bloße "Hilfskräfte" diffamiert und beleidigt. Für den Leser ist es nur schwer zu ertragen, wie er offenbar ohne moralische Selbstzweifel, nahezu alle finanziellen und publikationsrechtlichen Vereinbarungen zu seinen Gunsten festsetzte, ohne den erheblichen Anteil der Mitarbeiter offiziell auch nur annähernd zu würdigen.
    J. Hegenbarths Auseinandersetzungen mit staatlichen Institutionen trugen maßgeblich dazu bei, dass das Mosaik so erscheinen konnte, wie wir es kennen.
    M. Lehmstedts Publikation eröffnet einen tiefen Einblick in und um das Mosaik der Digedags, deren Erfinder aber von einer bisher unbekannten Seite gezeigt wird, die einem (zu) oft kopfschüttelnd vor dem "Denkmal Hannes Hegen" stehen lässt.

  11. #36
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Post Vom Prolog zum Epilog

    Nun habe ich es doch nicht lassen können - die geplanten Arbeiten und Pläne für den Sonntag unter den Tisch gefegt - und mir "Die geheime Geschichte der Digedags" reingezogen. Zugegeben, an einigen Stellen befüchtete ich von den Zahlenkolonnen zu Auflagen, Gehälter und Honoraren erschlagen zu werden. Aber das gehört nun mal auch dazu, will man diese ganzen Vörgänge rund um Hannes Hegen und das Alleinstellungsmerkmal seines Werkes und seiner Verlagsverträge richtig einordnen. Hab an diesen Stellen dann etwas schneller gelesen ... in meinem Alter merke ich mir die Zahlen eh nur über einen begrenzten Zeitraum und außerdem weiß ich ja, wofür sie stehen..
    Selbst wenn man schon viel über die Kulturpolitik der DDR jener bewegten Zeit wusste oder gelesen hat - ich zumindest habe das Thema noch nie so spannend präsentiert bekommen.

    Rund herum ein gelungenes Buch, das ich nicht nur empfehlen kann !!
    Schade ist nur, daß Herr Hegenbarth nicht aus 1. Hand zu Worte kommen konnte. Aber das hätte dann vielleicht auch den Mythos, in den er sich von Anfang an gehüllt hat, zu sehr angekratzt.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  12. #37
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ich bin erst auf Seite 80, abe schon jetzt positiv erschlagen von dem vielen Faktenwissen. Nun kenne ich Mark schon seit 1996 und weiß, wie lange das im Verborgenen geschlummert hat, aber das alles SO detailliert lesen zu können, fordert vollsten Respekt ab!

  13. #38
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    wann kann man das buch in den einschlägigen Buchhandlungen bestellen?

  14. #39
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    wann kann man das buch in den einschlägigen Buchhandlungen bestellen?
    Bestellen kannst du es, soweit ich weiß, schon länger. Es gab ja eine ISBN.
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  15. #40
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    wann kann man das buch in den einschlägigen Buchhandlungen bestellen?
    Ich denke manl, seit Freitag überall. Wie ich gehört habe, ist die erste Auflage bereits KOMPLETT von Buchhändlern gekauft worden.

  16. #41
    Mitglied Avatar von gbg
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    und die erweiterte sonderausgabe hier http://www.gbg-monteverdi.de/Monteverdi/Home.html
    mit ca 40 Bildern mehr und einen schön gestalteten Umschlag

  17. #42
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Bin auch grad mittendrin.

    Positiv: Einige Mythen werden enttarnt. Endlich wird vieles mit Beweisen untermauert und erläutert, wozu bisher nur Vermutungen existierten.

    Erfreulich: Auch die MosaPedia wurde als Quelle herangezogen und auch entsprechend in den Anmerkungen angegeben. Nun wirds freilich diffizil, weil wir sicherlich die von Lehmstedt zitierten Artikel mit HIlfe seines Buches erweitern werden, so daß wissenschaftlich gesehen ein Zirkelschluß entstehen kann.

    Rätselhaft: Die Ursprungslegende des "zufälligen Aufeinandertreffens von Angebot & Nachfrage" in Person von Hegenbarth und Peterson wird von Lehmstedt ohne weiteren Zweifel einfach so wiederholt. Gerade da hatte ich mir Aufklärung erhofft.

    Hilfsangebot: Falls es zu einer 2. Auflage kommen sollte (wonach es ja aussieht, wenn gbgs Angaben hier zutreffen), hätte ich eine Reihe von Hinweisen. Einige kleinere Fehler haben sich eingeschlichen.


    Nun stürze ich mich aber wieder ins Lesevergnügen. Es ist allemale ein Prachtwerk und sooo viel ergiebiger als bisherige Werke, die in diese Richtung zielten. Beeindruckend für mich die Häufigkeit der Attacken aufs Mosaik in den ersten Jahren (bis Anfang der 60er); hegenbarth hatte sich ja praktisch im Halbjahrestakt irgendwelchen Gegnern zu stellen. Hätte er da mal das Handtuch geschmissen, hätte es ihm keiner verübeln können.
    "Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
    Bhur am 12.9.2016

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  18. #43
    Mitglied Avatar von gbg
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    gerade die legende mit peterson kann nur an indizien nachgewiesen werden, denn wo keine aufzeichnungen, kein direkter beweis.
    und Hegen hatte mit Peterson direkt verhandelt, dort war dann auch kein Püschel zugegen...
    da ich im vorfeld das manuskript gelesen habe, wurden einige anmerkungen geändert, einige aber hat er dann so stehen lassen, da sich genausogut diese variante erklären lässt.
    ist jetzt ohne beispiel schwer zu beschreiben.
    z.b. auflage der holländischen hefte-export
    S.288
    "Wie bereits erwähnt, konnten im
    ersten Quartal 1974 insgesamt 1631 Exemplare der deutschen Ausgabe exportiert werden,
    also im statistischen Durchschnitt etwa je 400 Exemplare nach Finnland, Österreich,
    in die Bundesrepublik (mit Westberlin) und in die Niederlande"

    zu der zeit wurden aber nach Finnland gar keine Hefte mehr exportiert..."Erklärung: statistischen Durchschnitt" also solche "Fehler" können schon auftauchen, muss man halt dann zweimal lesen

  19. #44
    Mitglied Avatar von Tilberg
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    Zu Peterson: Nun gab es ja mal Gerüchte, daß es seitens des Verlags Neues Leben eine Art Preisausschreiben oder Ideenwettbewerb gab, zur Entwicklung eines Comicheftes, das den westlichen Comicheften etwas entgegensetzen könnte. Auf diesen Ideenwettbewerb hin, der evtl. sogar noch gar nicht offiziell war, sondern von dem er über Kontakte im Verlagswesen erfahren hatte, habe sich Hegenbarth dann bei Peterson gemeldet. DARÜBER hatte ich mir Aufklärung erhofft, denn sowas hinterläßt doch eigentlich Spuren. Nunja; vielleicht ja auch nicht.
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  20. #45
    Mitglied Avatar von gbg
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    wo stammt denn die aussage von dem Preisausschreiben her?

    vielleicht sollten wir mal das buch als kernaussage nehmen und daran die herrschenden legenden untersuchen?

  21. #46
    Mitglied Avatar von Remory
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    Lona hatte mal was ganz anderes angedeutet. Demnach standen wohl ein paar Kandidaten für ein Comicheft fest und die Wahl fiel dann auf Hegen, ohne das es diese Mär von seiner Bewerbung im richtigen Moment überhaupt gab.

  22. #47
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Question Preisausschreiben oder nicht - ist das eine Frage

    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    wo stammt denn die aussage von dem Preisausschreiben her?
    Petra Kock bezieht sich auf Volker Handloik (1990), stellt aber zusätzlich fest, daß es dafür keine Belege gäbe. Lediglich das Genre "Abenteuer" sei im 7. Preisausschreiben für Kinder- und Jugendliteratur erstmals ausgeschrieben worden.

    Sabine Fiedler nimmt dann diesen Punkt wieder auf (Handloik) und beruft sich auf Kock.

    Hannes Hegen selbst hat gegenüber Petra Kock gesagt, er sei keinem Preisausschreiben gefolgt, sondern hatte seine eigenen Pläne und das Zusammentreffen dieser Umstände sei ein Zufall gewesen.

    Ich halte das für plausibel. Er hatte umfangreiche Vorarbeiten für ein Comic (welcher Art auch immer) geleistet und keiner wird ihm die Kreativität und das Ego absprechen wollen so etwas durchzuziehen. Das Thema lag in der Luft, er hatte das Gespür dafür und war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Wenn es also so ein Preisausschreiben gab (oder Gerüchte darüber), hatte Hegen bestenfalls einen geeigneten Türöffner in der Hand - seine Ideen hätte er in jedem Fall vorgetragen...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  23. #48
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Question burn out

    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    die kündigung, die eigentlich keine war???
    man muss sich vorstellen hegen kündigt, wegen 6 heften, die ihm plötzlich zu viel wurden...
    weil leute nicht verfügbar, im verlag anderweitig beschäftigt (der verlag bezahlte die leute ganz nebenbei auch noch), ständig ein redakteur rumnörgelte und natürlich die sammelbände der amerikaserie in arbeit waren...
    was ist das für eine kündigung???? frage ich mich?
    heute würden wir dazu "burn out" sagen und einfach mal was neues ausprobieren, lange genug hatte er es ja gemacht, das mosaik monatlich herauszubringen, wer nur mal ein fanzine betreut hat, weiß was ich meine
    und die archivunterlagen bestätigen auch: Hegen hätte mit 6 heften weitergemacht, das hat er immer wieder bestätigt, selbst Edith Hegenbart in einem extra brief an den verlag!!!
    ich kündige nicht, überwerfe mich mit allen, aber bringe im gleichen verlag noch meine sammelbände heraus, die zu allem überfluss auch noch die ehemaligen zeichner im vor- und titelsatz gestalten???
    nein, er Hegen, hatte einfach die "schnauze voll" nicht von den digedags, nicht von den leuten und auch nicht vom verlag, somndern von allem, eben ein "burn out" syndrom!
    vielleicht würde es, wenn die richtigen psychotherapeuten, damals am werk gewesen wären, es heute noch mosaik mit den digedags geben???

    ...
    "burn out" ... na klar, möglich. Aber nach dem Lesen des Buches kann die Sache auch viel einfacher liegen, für mich jedenfalls.
    Bedenkt man, welche Summen in den MvHH-Jahren bei den Hegenbarths hängen geblieben sind, wie wenig Zeit und Gelegenheit zu DDR-Zeiten da war, das zu verpulvern... Bedenkt man weiter, daß er sich gerade ein großes Wassergrundstück zugelegt hatte und an seiner Villa baute... dann gibt es doch einen ganz verständlichen und einleuchtenden Grund, warum einer (der es geschafft hat) einen Gang runterschalten will, statt sich noch mehr ins Zeug zu legen (wie es ja von ihm gefordert wurde). Kurzum - ich glaube nicht, daß die "richtigen Psychotherapeuten" uns die Digedags mit 12 Heften im Jahr hätten erhalten können. Die Familie Hegenbarth wollte schlicht und ergreifend noch etwas vom Leben haben - vom, aber auch neben dem Mosaik. Dafür spricht auch, daß er gegenüber seinen Kollegen den Wunsch äußerte, nur noch die Hälfte der Woche am Mosaik arbeiten zu müssen und die restliche Zeit am Wasser zu verbringen...
    Nun hatte er ja in der Folge mehr Zeit... Ob er sie künstlerisch genutzt hat? Vielleicht sind ja nach 1975 noch Dinge entstanden, die das Licht der Öffentlichkeit nie erreichten??? Zutrauen würde ich es ihm...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  24. #49
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Blöd nur, dass er die Digedags auf ewig in die Fata Morgana gejagt hat. Das Leben genießen wär auch bei großzügiger Überlassung der Rechte gegangen. Aber das Gegenteil war der Fall, der Herr "prozesshanselte" ein wenig.

    Da sehe ich psychisch doch einiges im Argen.
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  25. #50
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Möhrenfelder Beitrag anzeigen
    Blöd nur, dass er die Digedags auf ewig in die Fata Morgana gejagt hat. Das Leben genießen wär auch bei großzügiger Überlassung der Rechte gegangen. Aber das Gegenteil war der Fall, der Herr "prozesshanselte" ein wenig.

    Da sehe ich psychisch doch einiges im Argen.
    Das sind aber Äpfel und Birnen, die ich nicht unbedingt in einen Topf werfen würde .. Eines war doch immer klar... "ohne mich läuft nix mit dem Mosaik" ...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

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