Hallo!
Nach längerer Pause melde ich mich auch zurück und habe in der Checkliste einige kleinere Korrekturen durchgeführt die im Preiskatalog enthalten sind.Außerdem habe ich das Telefonkartenbuch unter Titelbilder,Zeichnungen und andere Werke aufgenommen.Das war für die Macher sicherlich sehr viel Arbeit gewesen und ich bin froh diese Zeichnungen von HR Wäscher recht Preiswert zu erhalten.
Da Gerhard Förster ja in der Sprechblase den Fenrir abgeschlossen hat habe ich das natürlich jetzt auch geändert
Gruß
Manfred
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Welcome back, Manfred!
Damit ist Deine HRW-Nachdruck-Enzyklopädie wieder auf dem neuesten Stand, vielen Dank! Bis zur nächsten Aktualisierung habe ich Dein Thema wieder geschlossen.
Heute hat mir ein Clubmitglied telefonisch mitgeteilt, dass seit dem Umzug in´s "Gelobte Land" vor knapp drei Jahren im Laufe des heutigen Tages die 100.000er Hit-Marke in unserer HRW-Tafelrunde "geknackt" wurde. Offensichtlich schaut man in dieses Thema nach wie vor gern und oft hinein.
Die Vorgangsweise mit einem besonders populären Zeichner wie Manning zu beginnen ist durchaus nachahmenswert und sicherlich verkaufsfördernd, da z.B. Rex Maxon wegen seines heutzutage sehr altbacken wirkenden Stils der Frühzeit bei manchen Fans auf Vorbehalte stößt. Zu Unrecht, da insbesondere seine späteren Strips herausragend sind und teilweise (wie die bei Mondial und Lehning abgedruckte famose Story mit Tommy & Dschungelgirl Tarzeela) zu den absoluten Fan-Favorites zählen. Aber es spräche meines Erachtens nichts dagegen "strategisch" vorzugehen und mit den beliebtesten Zeichnern zu beginnen. Ob man wie die Amis eine "Autoren- bzw. Zeichnerbibliothek" daraus macht oder einfach nur mit Jahrgangszahlen numeriert, wobei man frühere Jahrgänge auch später nachreichen kann bliebe auszudiskutieren.
Auszudiskutieren wäre, ob man sich nicht besser in Geduld übt.
Früher oder später wird sich Achim entscheiden.
Mein Vorschlag besteht nach wie vor dahingehend, die Dailies ( wenn sie denn erscheinen sollten ) in Farbe zu bringen - was weltweit wohl einmalig wäre. Das wir hier in Deutschland über exzellente Kolorierer verfügen, ist wohl jedem klar.
Ob das nun chronologisch oder Zeichnerabhängig erfolgt: I dont mind.
Da kann Er dann auch den Preis anheben, oder anheben müssen.
Clevererweise könnte Achim die kolorierten Seiten dann den Amis anbieten, oder einen Teil der Auflage in Englisch drucken lassen, um die Kosten wieder reinzuholen.
Jetzt einfach nach Amerika und IDW seinen Blick zu richten, halte ich für verfrüht.
Das hier mal ab und an Vorschläge unterbreitet werden, ist Okay. Löschhausen hingegen bietet nur - Funkstille.
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Ein recht interessanter Vorschlag, wie ich meine, sozusagen eine Tarzan-Weltpremiere mit deutscher Beteiligung.
Bereits jetzt in Richtung Amerika, Entenhausen oder Disneyland zu schauen, erscheint derzeit wohl noch etwas verfrüht. Im Moment scheint es mir interessanter, nach Bonn-Bad Godesberg zu blicken, der Heimat des Bocola Verlages. Dort liefert Achim Dressler ab Februar bzw. März 2013 drei höchst interessante Neuerscheinungen aus. Mehr dazu ist in einem meiner nächsten Beiträge zu lesen.
Geändert von Neander (17.02.2013 um 20:55 Uhr) Grund: Ergänzung
An sich halte ich die Nachkolorierung von s/w-Artwork für ein Sakrileg (besonders bei Strips wie Rip Kirby oder Modesty Blaise wäre es ein undenkbarer Frevel), im konkreten Fall wäre es aber durchaus eine Überlegung wert, sollte es der besseren Verkaufbarkeit dienlich sein. Diverse Tarzan-Dailies erschienen auch u.a. bei Mondial und Lehning in Farbe und sahen besonders bei ersterem Verlag ziemlich ansprechend aus. Der Vorschlag ist in der Tat gar nicht mal uninteressant.
S/W Comics in Farbe ein Sakrileg?
Na, ich weiß nicht.
Ich kann mir die Piccolo Sonderbände nur sehr schwer in s/w vorstellen.
Die Tarzan Dailies sind etwas alltägliches. Mit Farbe wäre das Ganze veredelt und bekommt einen höheren Stellenwert. Ein Sakrileg oder Frevel wäre es, wenn man Kürzungen vornimmt, oder gar etwas weglässt.
Zyklo, ich glaube, was die Farbe betrifft, steckt Dir wohl noch so eine Art Bastei-Allergie in den Knochen. Da wäre es in der Tat besser gewesen, Buffalo Bill in s/w zu bringen. Durch diese Bonbon-Farben sind die feinen Striche total untergegangen.
Als Kind habe ich sehr gerne die Kleinbände Brik, Ivanhoe und Lancelot gelesen und bedauert, das sie nicht farbig waren.
Apropos Brik:
Lehning ist damals erst mit der französischen Nr. 17 gestartet. Die fehlenden 16 Ausgaben gehören eigentlich nachgeholt. Warum Lehning sie nicht auflegte, lag an der vorgegebenen Seitenanzahl. Ab Nr. 17 passte es dann.
Da verstehst Du mich falsch, ich sprach natürlich von Comics, die von Anfang an explizit für eine Veröffentlichung in s/w konzipiert waren (wie etwa Savage Sword of Conan oder Zeitungsstrips wie Rip Kirby) und deren künstlerisch beabsichtigte s/w-Effekte durch eine Kolorierung zerstört würden. Bei allen anderen kann man das Ergebnis nur im Einzelfall beurteilen.
Ich beziehe mich auf den Artikel Nr. 16 November 2002 Seite 48 letzter Absatz.
Wolf Rautenstrauch schrieb:
Der Sigurd-Grossband war übrigens die erste Serie, die nach der Verlagsumbenennung erschien...
Hier hat Er sich geirrt.
Es war der Akim-Grossband. Die Umbenennung von Herausgeber Walter Lehning in Metropolis war ein fehlgeschlagenes Ablenkungs- und Täuschungsmanöver. Ist wohl zu vergleichen mit den schon 1958 aufgelegten Meteor-Ausgaben, die
im "Titan"-Verlag erschienen und bereits mit Nummer 22 eingestellt werden mussten. Ein mieser Schachzug, um die Rechteinhaber hinter's Licht zu führen.
Auch scheinen mir einige Eckdaten im Rautenstrauch - Artikel nicht ganz stimmig zu sein. Das werde ich, so wie es meine Zeit erlaubt, wohl noch mal überarbeiten. Ansonsten ist dieser Holland-Bericht wirklich nicht schlecht und ist
vertrauenswürdiger als die Deutsche Comic- Bibliograhie eines Peter Skodzik.
Beispiel: Seite 135 Das Herz der Julia Köster. Nach Skodzik's Angaben erschienen die fünf Hefte im Februar 1958. Das ist kein Druckfehler. Sie sind weder im Februar, noch 1958 in den Handel gekommen, sondern:
1) 29.10.1953
2) 11.03.1954
3) 26.08.1954
4) 28.10.1954
5) 17.03.1955
@ Der letzte Apache :Hier möchte ich doch einmal Einwenden das Peter Skodzik schon gigantische Daten für diese Bibliograhie gesammelt hat und man Berücksichtigen muss zu welcher Zeit das war (es gab kein Internet etc.).Natürlich ist es Mittlerweile leichter an Daten zu kommen...
Zu der Einfärbung von Tagesstreifen: Halte ich bei Serien wie Rip Kirby und anderen auch für schlecht,bei Tarzan weiss ich nicht ob die Zeichner mit Schatten,Schraffuren und ähnliches gearbeitet haben...
Einige schon. In Anbetracht der Vielzahl der Tarzan-Zeichner im Laufe der Zeit kann man das ebenfalls nur im Einzelfall beurteilen. Generell würde ich sagen, eine Kolorierung wäre im Falle Tarzan moralisch vertretbar.
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Dann müssten ja nur noch die Kosten für Verleger und Endabnehmer moralisch vertretbar sein ...
Selbstverständlich gibt es einen Nachweis, einen sehr simplen sogar. Die Zeitentabelle von D. Stricker.
Ich habe angenommen, ihr kennt sie. Das ist aber eine elementare Voraussetzung, um hier irgendwie mitreden zu können!
Gegeneinwand:
Es ist ( für mich ) völlig ohne Belang, ob jemand gigantische, oder nur kleine Mengen zu einer Bibliograhie beisteuern kann. Aber diese Fakten müssen stimmen. Im Preiskatalog stimmt auch so einiges nicht. Dafür mache ich G. Polland nicht verantwortlich. Das hat der Vorgänger versemmelt. Wohlgemerkt, ich prangere nicht an, das irgend etwas fehlt, sondern das einige Fehler bereits seit 25 Jahren Jahr für Jahr weiterhin geführt werden. Hethke hätte hier längs Abhilfe schaffen können. Wollte er wohl aber nicht.
Sie ist sogar zwingend notwendig. Falls die Tagesstreifen Realität werden, sollte man sich aus der Masse hervorheben. Das wäre weltweit einmalig, Kapito? ( Ruhrpottklausel )
Man kann sich auch weltweit einmalig negativ aus der Masse hervorheben.
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Neues vom Bocola Verlag!
Lance - Ein Western-Epos
Februar 2013: Lance Band 4 (Sundays 132-184 / Dailies 277-342)
Warren Tufts: Lance Bd. 4 (Sundays 132-184/Dailies 277-342), Hardcover-Band (24,5 cm x 32 cm), 80 Seiten, Vorwort: Uwe Baumann, Übersetzung: Jonas & Uwe Baumann, ISBN 978-3-939625-38-4, 17,90 EUR [D] / 18,40 EUR [A] / 29,90 sFr [CH], erscheint im Februar 2013.
Die Western-Serie Lance erschien als Fortsetzungscomic zwischen 1955 und 1960 in verschiedenen amerikanischen Zeitungen. Er gilt als einer der letzten bedeutenden Abenteuer-Strips im Stil der 30er und 40er Jahre. Herausragende Illustrationen und komplexe, gut erzählte Geschichten zeichnen Lance aus. Die historisch und geographisch gleichermaßen überzeugende Geschichte erzählt die Abenteuer des Dragoner-Offiziers Lance St. Lorne, eines „ritterlichen“, vorurteilslosen und klugen Draufgängers. Seine Abenteuer mit Trappern, Soldaten, Indianern und Mexikanern sind zwischen den Jahren 1834 und 1848 angesiedelt, der Zeit der Eroberung des amerikanischen Westens.
Lance wird nunmehr erstmals komplett in deutscher Sprache veröffentlicht. Anfangs erschien dieser großartige Western-Comic als farbige Sonntagsseiten (5. Juni 1955 bis 29. Mai 1960, insgesamt 261 Seiten) und 13 Monate lang (14. Januar 1957 bis 15. Februar 1958) zusätzlich mit in schwarz-weiß gehaltenen Tagesstrips. Der Bocola Verlag bringt die gesamte Western-Serie digital restauriert in fünf HC-Alben mit jeweils 80 Seiten heraus und präsentiert uns einen Prinz Eisenherz nahezu ebenbürtigen Comic-Klassiker. Band 4 erscheint am 21. Februar 2013.
Prinz Eisenherz - Die Murphy-Jahre
Prinz Eisenherz, Murphy-Jahre, Band 6, 1981 - 1982
John Cullen Murphy: Prinz Eisenherz, Murphy-Jahre, Band 6, (1981 - 1982, Originalseiten 2291 - 2394), großformatiger (23,5 x 32 cm) Hardcover-Band, 112 Seiten, zum ersten Mal in der digital restaurierten Farbversion der US-Sonntagsseiten! Übersetzung: Wolfgang J. Fuchs, ISB-Nummer 978-3-939625-46-9, 24,90 EUR [D] / 25,60 EUR [A] / 39,90 sFr [CH], erscheint im März 2013.
Prinz Eisenherz geht weiter: Ab Mitte März 2013 setzt der Bocola Verlag seine Prinz Eisenherz-Reihe "Murphy-solo" mit den Jahren 1981-2004 fort. Der im März erscheinende sechste Band (1981/1982) wird die Nummerierung der Foster & Murphy-Jahre fortsetzen. Der Ladenpreis wird weiterhin € 24,90 [D] betragen.
Tarzan-Sonntagsseiten-Edition
Tarzan-Sonntagsseiten, Band 2, 1933 - 1934
Hal Foster: Tarzan-Sonntagsseiten, Band 2, (1933 - 1934, Originalseiten 95 -199), großformatiger Hardcover-Band (26,3 x 35,4 cm), 112 Seiten, erstmals in der digital restaurierten ursprünglichen Farbversion der US-Sonntagsseiten! Übersetzung: Barbara Propach, Ersterscheinungstermin: April 2013, ISBN 978-3-939625-62-9, 29,90 EUR [D] / 30,80 EUR [A] / 49,90 sFr [CH].
Am 15. März 1931 erschien in einigen amerikanischen Zeitungen die erste farbige Comicseite von Tarzan. Diese und die folgenden 27 Seiten zeichnete zunächst Rex Maxon. Ab dem 27. September 1931 übernahm der später durch Prinz Eisenherz weltberühmt gewordene Hal Foster die Serie. Er brachte 293 Seiten in den folgenden Jahren für diese Serie zu Papier. Ab Mitte 1937 wurde der für seinen dynamischen Zeichenstil legendäre Burne Hogarth sein Nachfolger. Nur abgesehen von einer längeren Pause - Mitte der 1940er Jahre, in der Ruben Moreira zeichnete - führte Hogarth seine Abenteuergeschichten bis 1950 fort. In zehn Bänden erscheinen im Bocola Verlag erstmals diese restaurierten Tarzan-Comics in den Originalfarben. Die großformatigen Hardcover (26,3 x 35,4 cm) bringen die detailreichen Zeichnungen sehr gut zur Geltung. Jeder Band mit ca. 112 Seiten kostet 29,90 € und enthält zwei Jahrgänge.
Buch 1 präsentierte zum Einstieg, neben einem umfangreichen Vorwort, auch die allererste Tarzan-Geschichte von Hal Foster aus dem Jahre 1928. Die Neuübersetzung stammt von Barbara Propach. Buch 2 erscheint im April 2013. Weitere Informationen zum Programm des Bocola Verlages gibt es unter www.bocola.de
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Geändert von Neander (23.02.2013 um 01:55 Uhr) Grund: Ergänzung
Nochmal dazu : Als das Buch 1978 erschien war dies das erste Nachschlagewerk überhaupt ( Der CBC Preiskatalog war davor ja ein "Schnellschuss" mit wirklich gravierenden Fehlern). Zum ersten mal überhaupt hatten Sammler/Fans ein Buch mit dem diese überhaupt Nachschlagen konnten welche Reihe wie lang erschien und welche Nummern es gab...Es gab für meinen Geschmack allerdings auch Daten die sehr viel Arbeit gemacht haben,aber nicht viel von Nutzen waren (Peter Skodzik hat z.B. die 2.Sigurd Piccolo Reihe mit der 1sten verglichen und alle abweichenden Seiten aufgeführt). Zu Deiner Kritik am Preiskatalog :Hier gebe ich Dir Recht,das hätte man schon längst abschaffen können/müssen,was hälst Du davon Deine Hilfe/eine konkrete Liste anzubieten?
Gruß
Manfred
PS Der Tarzan-Band 2 wird bestimmt wieder klasse!
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Kurzer Rückblick auf Bocolas
Tarzan-Sonntagsseiten-Edition Bd. 1
Tarzan-Sonntagsseiten, Band 1, 1931 - 1932
Rex Maxon und Hal Foster: Tarzan-Sonntagsseiten, Band 1, (1931 - 1932, Originalseiten 1 - 94), großformatiger Hardcover-Band (26,3 x 35,4 cm) mit der allerersten Tarzan-Geschichte von Hal Foster aus dem Jahre 1928, insges. 112 Seiten, zum ersten Mal in der restaurierten ursprünglichen Farbversion der US-Sonntagsseiten! Übersetzung: Barbara Propach, Erscheinungstermin: November 2012, ISBN 978-3-939625-61-2, 29,90 EUR [D] / 30,80 EUR [A] / 49,90 sFr [CH].
Nach dem eingehenden Studium des ersten Tarzan-Sonntagsseiten-Buches des Bocola Verlages und einem Vergleich mit den entsprechenden Hethke-Ausgaben erfolgt hier noch ein kurzer Rückblick auf den Premierenband des Bonn-Bad Godesberger Verlages.
Die Originalfarben, die Textbearbeitung und vor allem das größere Format sorgen für eine bei weitem größere Lesefreundlichkeit als bei den seinerzeit wesentlich kleinformatigeren, allerdings nicht in den Originalfarben kolorierten, Hethke-Alben. Der Vergleich zeigt auch, warum der Hethke Verlag zum Teil größere Textkürzungen vornehmen musste. Das Format war einfach zu klein, um den Originaltext gut lesbar einzufügen zu können. Hethke musste bei den Texten in erheblichem Umfang kürzen, weil er ansonsten eine klitzekleine, kaum lesbare Schriftgröße hätte nehmen müssen.
Fazit: Bocolas Tarzan-Sonntagsseiten-Band 1 mit den ersten Geschichten von Rex Maxon und Hal Foster bietet nicht nur ein mehrstündiges Lesevergnügen, sondern bei einem Preis von 29,90 Euro auch noch ein nahezu unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis. Der geneigte Fan darf sich bereits jetzt schon auf die folgenden Tarzan-Bände des Bocola Verlages freuen, in denen Hal Foster noch "zur Höchstform auflaufen wird".
Geändert von Neander (23.02.2013 um 02:00 Uhr) Grund: Ergänzung
Tarzan Band 2 wird richtig cool, ehy!
Schon mit Band 1 hat Achim alles richtig gemacht und die hethkerischen Fehler ausgemerzt. Das macht Laune auf mehr.
Die Hethke Tarzan-Fans wurden damals bitter enttäuscht. Hethke hatte die Dailies zwar immer mal wieder angekündigt, um die Sammler bei Laune zu halten, aber er hatte nie vorgehabt, dieses zu realisieren.
Es hätte ihm schlichtweg finanziell ...
Aber was nützt es da, wenn man wie Hethke mit den Tarzan Sonntagsseiten weltweit vorne liegt und dann nur halben Kram abliefert. Gel,Zyklo?
Einerseits richtig, ist mir aber zu negativ ausgedrückt, denn "halber Kram" klingt etwas unfair. Die Sonntagsseiten sind ja unabhängig von den Dailies zu lesen. IDW bringt vorläufig auch nur die Folgen von Manning. Eine solche Veröffentlichungsweise ist an sich nicht unüblich, denn Carlsen z.B. hat leider auch nur die Flash Gordon-Sonntagsseiten von Alex Raymond gebracht und sonst nix. Die Tarzan-Bände von Hethke sind nach wie vor weltweit einmalig. Ob Bocola weiter geht oder auch nur "10% von dem Kram" abliefert, wird die Zukunft zeigen.
Du siehst das ein wenig zu pessimistisch.
Was Bocola anbelangt - Du kannst doch selbst sehen, das der Verlag bei Prinz Eisenherz voll durchzieht. Und Tarzan? Wait.
Mit halben Kram meinte ich, Hethke ist mit Tarzan Sonntagsseiten weltweit vorrangig, und macht es dann nicht richtig. Unfair ist meine Beurteilung dennoch nicht.
Unfair war aber das Verhalten Hethkes bei seinen Publikationen wie Jan Maat, Pit & Alf, Froggy Frogg, Lasso und dergleichen mehr.
Diese Serien einfach zu starten, mit dem Wissen, das es nichts wird und dann nach einigen Nummern wieder einzustellen. Das war gegenüber den Abonnenten nicht fair.
Und sowieso. Hethke war kein Comic-Papst. Herr Skodzik auch nicht. Vielleicht kommt ja noch einer...
Ja, ja. Einige Mitleser hier mögen meine Postings nicht, weil es ihnen wie Sauerbier aufstösst. Aber eine Medaille hat nun mal zwei Seiten.
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