Im Grunde ist es vollkommen egal ob man mit 10 Einzelfilmen auf einen großen Film hin arbeitet oder ob man von einem großen Film 10 kleine Filme ableitet, wichtig ist halt die Qualität.
MoS war ja eigentlich auch nix weiter wie die Marvel Einzelfilme, hat eben nur noch mehr auf die Kacke gehauen.
Bei Marvel schwankt es ja auch siehe Iron Man 1 und Iron Man 3 oder Captain America 1 und 2.
Also möglich ist ansich alles, nur Snyder ist für mich eben einfach ein Stück zu visuell, der erzählt keine tiefen Geschichten mit Schauspielern wo auch mal ohne Schnitte eine Ansage gemacht wird
sondern der versteckt die Story irgendwo hinter einer 3 Meter dicken Actionbetonschicht mit Bildern die möglichst lange und viel ablenken und hinauszögern sollen.
Das kann man bei MoS auch ganz gut erkennen, der Film wird immer hibbeliger und unruhiger, als ob Snyder wie ein kleines Kind in seinem Stuhl saß und es irgendwann nicht mehr aushalten konnte endlich zur zweiten Hälfte des Films zu kommen.
Und ich bezweifle das sich daran was ändern wird denn Snyder ist nunmal Snyder.
Wenn er sich mal bewusst werden würde das nicht immer alles krass geil awesome sein muss und das nicht jede Actionszene 5-10 Minuten abgefeiert werden muss aus tausend Kamerawinkeln und Schnitten,
dann könnte er mit einem guten Script sicher auch gute Sachen machen,
aber es steckt irgendwie noch zuviel Nerd "das muss so krass sein" Boy in ihm drin. Er müsste einfach mal ein bisschen runter kommen und neutral betrachten wo es nun vielleicht doch zuviel geworden ist.
Aber diese "das Bild ist geil" Schiene fährt er jetzt schon seit Anfang an.
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