Finix Comics - Das Warten hat ein Ende

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Ergebnis 226 bis 250 von 374

Thema: Das Geschäft mit dem Geschäft.

  1. #226
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Villeicht verstehe ich dich nicht richtig, aber wenn
    doch viele GNs nur von dem guten Verkauf der Alben
    leben, dann würde ein Niedergang der Alben sofort
    die GNs mit sich reißen.


    Deswegen ist deine Trennung imho unsinnig.
    Sorry, aber das macht derzeit genau ein einziger Verlag: Viele Alben produzieren und dazu noch GN's und sonst nix.
    Nur bei diesem einen Verlag könnte ein Einbrechen des Albenmarktes auch zum Wegfall der GN's führen.
    Alle anderen haben sich entweder breit diversifiziert oder spezialisiert. Für die GN's sehe ich da wenig Gefahr, was nicht heisst, dass die Marke nicht von sich aus Probleme kriegen könnte oder dass die Buchverlage ihr Engagement wieder abdrehen könnte oder dass es durch zu viel Engagement ein Überangebot gibt.
    Wörter wie "unsinnig" halte ich daher für unangebracht.

  2. #227
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    solange man nur diejenigen Käufer meint, die jeden Monat viel Geld verdienen

    bei allen anderen ist es kein Geiz!

    wer nur geringe Löhne zahlen will, muß mit der Geiz is Geil Mentalität leben
    Naja das stimmt schon, in Summe gehts uns aber nicht schlecht, nur die Schere geht halt auseinander. Denjenigen die es sich wirklich nicht leisten können, möchte ich keinen Vorwurf machen (und den anderen die es sich gerade so mal leisten können auch nicht), ich möchte nur den Denkanstoss geben, dass es sich dabei um eine Spirale handelt.
    Je mehr Preiskampf, desto geringer die Margen der kleinen Unternehmen, desto geringer die Löhne, desto weniger Jobs, desto mehr Arbeitslose, umso mehr die auf die Niedrigpreise angewiesen sind, um so geringere Margen usw.. . Das klassische Problem der neoliberalen (Inter)Nationalökonomie. Nicht umsonst gibts ja gerade auch in Deutschland wieder mal die Diskussion um den Mindestlohn, also einen staatlichen Eingriff.

  3. #228
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von wasnun Beitrag anzeigen
    Der Absatz wird auch immer mehr auf Digitalcomics gehen. Klar stellen sich manche die Regale noch voll, aber die sind bald in Rente oder tot. Der Nachwuchs tut das nicht mehr und es ist auch unpraktisch. Tablets haben ein rasantes Wachstum und man kann unterwegs lesen ohne Gewichte schleppen zu müssen, ohne Bücher vollzusauen. Logistikkosten fallen da auch weg. Comicläden braucht keiner mehr in naher Zukunft.
    Da fließt aber noch einiges an Wasser die Donau oder den Rhein runter. Vor allem Sammlerprodukte gehen da nicht so schnell unter. Bei Superhelden könnte ich es mir schon vorstellen, Mangas wären ein Kandidat, aberdei sind eh so auch billig.

  4. #229
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen

    Wir leben nicht mehr in den beschaulichen 1970ern oder 1980ern des vorigen Jahrhunderts, wo man in seinem Grätzel alle Läden zur Verfügung hatte. Schön wärs. Spielt es aber nicht mehr. Außer man nimmt den Menschen die Freiheit wieder weg. Auch eine Möglichkeit. Geld einschränken, Internet einschränken, Reisefreiheit einschränken und Preisbindungen her. Rabattmarken und Vormerkscheine für alles. Nur einige Wissende bekommen dann immer mehr, als oberste Diener des kontrollierenden Staates. Das war cool!
    Nur dass es halt nicht nur schwarz oder weiss gibt bei den Einschränkungen. Regeln aufstellen heisst nicht alles verbieten. Nur diejenigen die das System über Gebühr ausnutzen (im Regelfall die Großkonzerne) etwas einzubremsen. Komplettkontrolle bringt gar nichts, wie uns die Geschichte zeigt, weil dann Korruption Tür und Tor geöffnet ist.

    @korinther: Ich hab dir ja die Hinweise gegeben. Was glaubst du wie bei dem Anbieter die Festangebote aussehen, wenn die BPB fällt.
    Bei existierenden Margen bei Comics von max. 40% prophezeie ich einen Rabatt von 25-30%. Warum kann der Anbieter das machen? Weil er keinen Laden hat, keine Lagerkosten (die Comics werden nahc Kauf im Internet beim Vertrieb bestellt und dann fluggs weiterverkauft), keine Miete und halt nur sich selbst.
    Die Anzahl der Verkäufe wird sprunghaft steigen und viele der kleineren Läden einen Absatzeinbruch erleiden und auch die größeren Läden, die da auch noch mitwerkeln können, schaffen diese Rabatte nie.
    Dazu braucht es kein Amazon um den Markt zu ruinieren, das schaffen wir bei uns schon auch selbst, wenn wir rein nach dem Primat des Stärkeren leben wollen.
    Aber eh egal, wir sitzen dann nur mehr zu hause und bestellen uns alles per Klick. Blöd wirds erst dann, wenn es niemand mehr liefert, weil ja eh alles ohne Personen auskommt.
    Geändert von idur14 (01.03.2013 um 09:41 Uhr)

  5. #230
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    @idur14: grundsätzlich gehen wir da konform und ich sehe die Risiken auch, aber eben auch die Chancen.
    Und du da darfst nicht vergessen, wenn die Person jeden Titel einzeln bestellt ist da nicht mehr viel Marge. Dazu kommen VK Kosten, Verpackung, ebay Gebühren (und ich weiß dass die gering sind bei Powersellern) und bestimmt noch Dinge von denen ich nichts weiß...

    Und die reinen Internethändler haben durchaus ein Problem einen Gewinn zu erwirtschaften, sieh mal zalando, da wird seit Jahren der Verlust höher - unter anderem wegen des Fernabgabegesetzes und den kostenlosen Rüksendungen die jeder gewerbl. Händler annehmen muss.

    Bei Comics heißt das übrigens: Folie aufreißen, einmal durchlesen, bei nicht Gefallen wieder retoure. Kein Händler vor Ort würde so was erlauben... der I-nethändler muss es ohne murren ertragen.

  6. #231
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das macht derzeit genau ein einziger Verlag: Viele Alben produzieren und dazu noch GN's und sonst nix.
    Sorry zurück ... setzt mal die Brille ab!

    Kein Verlag* hat eine Comicbuchabteilung
    ohne umsatzträchtiges Alben-/Buch-Segment.
    Wären die Alben weg, fehlte die Existenz-
    grundlage für die Abteilung!

    Würde das Albensegment auf 0% zusammen-
    schrumpfen, müsste "gleichzeitig" das
    GN-Segment sich annähernd verzehnfachen.
    Nur dann würde es genauso - wie zuvor -
    weitergehen.
    Das hast du schlicht
    übersehen!



    * die einzige Ausnahme wäre hier Reprodukt

  7. #232
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Bei existierenden Margen bei Comics von max. 40% prophezeie ich einen Rabatt von 25-30%. Warum kann der Anbieter das machen? Weil er keinen Laden hat, keine Lagerkosten (die Comics werden nahc Kauf im Internet beim Vertrieb bestellt und dann fluggs weiterverkauft), keine Miete und halt nur sich selbst.
    Margen von 40%! Du hast nicht so
    viel Ahnung von den Realitäten.

    Denk mal über folgendes nach: wenn du
    den Laden oder Grosshändler "wegfallen"
    lässt, dann hast du "deren Arbeit" selbst
    an der Backe
    - ergo auch im Prinzip
    dieselben Kosten!


    Die Grosshändler und Einzelhändler
    (Buchhandlungen und vor allem Fachhändler)
    "nehmen uns Arbeit ab", damit wir uns auf
    unsere Kernkompetenz konzentrieren
    und schnell gute Bücher produzieren können.

    Der funktionierende Laden ist "die Goldgrube"
    für den Verlag: Splitter z. B. macht über 97%
    des Umsatzes über die Läden (jedes Produkt
    geht zuerst in die Läden - "kein einziges"
    Produkt wird am Laden vorbeijongliert) und
    fährt (wie man sehen kann nicht schlecht
    dabei).

  8. #233
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    Zitat Zitat von korinther Beitrag anzeigen

    Bei Comics heißt das übrigens: Folie aufreißen, einmal durchlesen, bei nicht Gefallen wieder retoure. Kein Händler vor Ort würde so was erlauben... der I-nethändler muss es ohne murren ertragen.
    Mal davon abgesehen, dass mein Fachhändler vor Ort für seine Stammkunden durchaus mehrfach Retouren akzeptiert, auch bei kleinsten Mängeln, ist dieser Mehraufwand für den Internethändler ein Grund, warum sich der VK Preis trotz der Aufhebung der Buchpreisbindung nicht sehr stark verringern würde.
    Geändert von Ollih (01.03.2013 um 11:02 Uhr)

  9. #234
    Mitglied Avatar von idur14
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Sorry zurück ... setzt mal die Brille ab!

    Kein Verlag* hat eine Comicbuchabteilung
    ohne umsatzträchtiges Alben-/Buch-Segment.
    Wären die Alben weg, fehlte die Existenz-
    grundlage für die Abteilung!

    Würde das Albensegment auf 0% zusammen-
    schrumpfen, müsste "gleichzeitig" das
    GN-Segment sich annähernd verzehnfachen.
    Nur dann würde es genauso - wie zuvor -
    weitergehen.
    Das hast du schlicht
    übersehen!

    * die einzige Ausnahme wäre hier Reprodukt
    Wer redet denn von apokalyptischen 0% und Totalwegbruch aller Alben.

    Sag mal glaubst du wirklich, wenn es Splitter nicht mehr geben würde, dass der allgemeine GN Markt einbricht. Oder dass der verschobene Fokus (also weniger ALben mehr GN's) von Carlsen denen so weh getan hat. Das war doch eher eine Reaktion. Ganz zu schweigen von deren vielfachen Aktivitäten in anderen Bereichen (Buchmarkt zB). Alben sind da nur ein Rädchen.
    und die Kleinverlage im GN bereich haben doch kaum alben (außer das von dir ausgenommene Reprodukt)
    Sorry aber das sehe ich so nicht. Das habe ich nicht übersehen, sondern deute es vollkommen anders als du. ist aber jetzt eher eine Diskussion über GN und Programmdiversifikation bzw- spezialisierung und eigentlich nicht die BPB.

  10. #235
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    Zitat Zitat von korinther Beitrag anzeigen
    Versteh ich voll, aber ich bezweifle eben, dass die beim Nischenpodukt Comic so aggressiv sind
    Da sitzt ja auch kein Mensch, der sich sagt "So, heute zeigen wir es den örtlichen Händlern aber mal!", sondern da werden einfach nur Listen verarbeitet. Was dann halt auch dazu führt, daß $100-Dollar-Luxus-HCs bei Amazon für €3,- zu haben waren.

    wenn's denn so wäre müssten die bei CDs z.B. alle um die 10€
    Das ist doch - bis auf wirklich brandneue Veröffentlichungen oder LEs auch der Fall. Die Preise der grossen Labels bewegen sich zwischen 7 und 10 Euro.

    oder gar gegen 0
    Na, die Preisabgleichungsprogramme haben ja auch eine Untergrenze. Obwohl das lustig wäre.

    Umgekehrt wird aber ein Schuh draus, häufig einigen sich die großen 4 auf einen Mondpreis von 23-25€ - bei Spezialhändlern zahlt man dann 20€. Scheint mir immer als ob sich amazon und co da ausklinken...
    Hast du da ein konkretes Beispiel? Konnte ich nämlich noch nicht beobachten (ernstgemeinte Frage oder ironischen Unterton!).

    Ernsthaft, bei den ganzen Comicfetischuisten da draussen, die ihre Lieblinge in Hülen packen und nur mit Baumwollhandschuhen anfassen, denen meist (und da sprechen unzählige HC gegen SC Diskussionen hier Bände) die Form, das äußere perfekte auftreten vor Inhalt geht? Glaub nicht, dass denen ein Strich am Schnitt egal ist...
    Diese Leute haben mitunter aber auch tiefgehendere Probleme und sollten sich vielleicht mal ärztliche Hilfe suchen (sympathisch sind mir da nur die Leute, die wissen, daß sie ein Problem haben. Das ist ja auch okay, jeder kann seine Macken haben, habe ich auch. Man sollte sie nur nicht als selbstverständlich ansehen).
    Zum Glück haben wir damit nicht allzuviele Probleme, weil diese (bei uns zum Glück nur sehr vereinzelt auftauchende) Klientel bei uns eher auf Granit beisst und weil wir diese nicht aktiv fördern (wir kämen nie auf die Idee, sämtliche Comics im Laden in Hüllen zu packen und zu boarden und bei uns gibt es auch bei eingeschweißten Comics immer ein offenes Ansichtsexemplar, wenn es sich nicht gerade um €100,- Bücher handelt) oder wir versuchen, denen das abzutrainieren. Genauso wenig fallen bei uns Sätze wie "NATÜRLICH brauchst du dieses völlig überteuerte Variantcover, das wird mal voll toll wertvoll werden!".
    Dafür sind die Kunden bei uns ganz baff, wenn man denen sagt "Den Titel haben wir auch noch signiert und mit kleiner Zeichnung vom Zeichner drin. Können Sie gerne zum gleichen Preis haben."
    Die Leute, die eher Mängelware/Sonderangebote kaufen, sind ja Schnäppchenjäger, Laufkundschaft und Antester und da ist die Schnittmenge zu den Fanatikern zum Glück recht gering.
    Aber ja, wir hatten auch schon Kunden, die haben 15 Jahre alte Comics aus dem Sonderangebot zurückgeschickt, weil die nicht Zustand 0+ waren.

    Um mal ein anderesFass aufzumachen, warum kritisiert niemand die Verlage, dass die diese Rabattstaffeln so gestalten, dass niemand bei amazon mithalten kann. Splitter könnte z.B. mit leuchtendem Beispiel vorangehen und die EK Rabatte ab 20 Comics auf ein Niveau festsetzen und wenn dann amazon nicht will, dann halt nicht, dann verkauft eben der Händler vor Ort wieder mehr (die Präsentation bei amazon ist doch eh zu vernachlässigen).
    Das Problem ist, daß Amazon mittlerweile ein sehr wichtiger Faktor für alle Verlage ist, auch wenn sie Amazon hassen (vorallem für Verlage wie Reprodukt, die leider im Comicfachhandel nur vereinzelt angeboten werden). Und wenn ein Verlag wie Splitter sagt "Dann führt ihr uns halt nicht!" dann juckt das Amazon recht wenig, Splitter könnte es aber sehr wohl treffen. Bisher hat doch nur ein Verlag (Diogenes) aufgemuckt und man hat sich geeinigt (wobei ich nicht weis, wer eingelenkt hat).
    Da müsste schon ein Verlag von grösserem Format Druck machen. Das bringt uns zu...

    Die Verlage als Produzenten hätten's in der Hand, wenn sie da was ändern wöllten...
    Ganz ehrlich - ich verstehe es nicht. Da jammert praktisch jeder Verlag über die hohen Rabatte etc., die man Amazon abdrücken muss. Dabei würde es doch wahrscheinlich reichen, wenn nur mal Bertelsmann sagt "Dann führt ihr unsere Produkte halt nicht" und Amazon käme ganz schön ins Schlingern, weil dann gefühlt zwei Drittel aller Bücher und etliche Filme dort nicht mehr erhältlich wären. Wenn dann noch ein paar Musik- und DVD-Labels wie Sony oder Warner mitziehen würden, gäbe es da mMn ganz schnell eine Schieflage und amazon könnte ganz kleinlaut werden.
    Aber das wird nie passieren, weil dann natürlich für ein halbes oder ganzes Jahr die Bilanzen scheisse aussehen würden.

    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Da fließt aber noch einiges an Wasser die Donau oder den Rhein runter. Vor allem Sammlerprodukte gehen da nicht so schnell unter. Bei Superhelden könnte ich es mir schon vorstellen, Mangas wären ein Kandidat, aberdei sind eh so auch billig.
    Ganz so locker sehe ich das nicht. Mit den Mangalesern ist ja schon die erste (oder gar zweite) Generation dar, die - Scanlations sei Dank - überhaupt keine Probleme hat, "am Bildschirm" zu lesen. Die heutigen Print-Konsumenten werden eher die neue Generation Lehning. Sprich: Sie wird irgendwann aussterben.
    Ich selbst habe jetzt seit Weihnachten auch ein Tablet und finde digitale Comics mittlerweile ganz prima (vorallem Comicstrips und Webcomics lesen sich da super drauf) - und beim "Spiegel" bin ich auch auf digital umgesprungen (weil ich den dann schon gemütlich sonntags lesen kann, statt Montag Abend eher hektisch durchzublättern). Sicherlich wird Print nicht aussterben (jedenfalls nicht in den nächsten 10-20 Jahren), aber der Wechsel wird kommen. Und das ist auch okay so. Alleine schon im Hinblick darauf, daß nicht mehr so viele Bäume für so viele schlechte Comics sterben müssen und die Zustands-Vampire müssen sich auch nicht mehr sorgen, daß ihre PDF- oder CBR-Datei mal nicht mehr Zustand 0++ ist.

    Zitat Zitat von korinther Beitrag anzeigen
    sieh mal zalando, da wird seit Jahren der Verlust höher
    Bei zalando ist es aber auch nicht schade.

    Bei Comics heißt das übrigens: Folie aufreißen, einmal durchlesen, bei nicht Gefallen wieder retoure. Kein Händler vor Ort würde so was erlauben... der I-nethändler muss es ohne murren ertragen.
    Im Paniniforum hatte sich tatsächlich jemand stolz damit gebrüstet, daß er von jedem Comictitel 5 Exemplare bei Amazon bestellt, sich das mit dem besten Zustand rauspickt und 4 zurückschickt.
    Bei Amazon fällt das natürlich niemandem auf, bei einem Fachhändler mit Onlineshop würde der das einmal, maximal zwei Mal hinkriegen.
    Geändert von Clint Barton (01.03.2013 um 11:12 Uhr)
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
    || [ comicbookdb.com ] ||
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  11. #236
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Margen von 40%! Du hast nicht so
    viel Ahnung von den Realitäten.

    Denk mal über folgendes nach: wenn du
    den Laden oder Grosshändler "wegfallen"
    lässt, dann hast du "deren Arbeit" selbst
    an der Backe
    - ergo auch im Prinzip
    dieselben Kosten!


    Die Grosshändler und Einzelhändler
    (Buchhandlungen und vor allem Fachhändler)
    "nehmen uns Arbeit ab", damit wir uns auf
    unsere Kernkompetenz konzentrieren
    und schnell gute Bücher produzieren können.

    Der funktionierende Laden ist "die Goldgrube"
    für den Verlag: Splitter z. B. macht über 97%
    des Umsatzes über die Läden (jedes Produkt
    geht zuerst in die Läden - "kein einziges"
    Produkt wird am Laden vorbeijongliert) und
    fährt (wie man sehen kann nicht schlecht
    dabei).
    Willst du jetzt behaupten, dass die Händler nicht zu 60-70% des Endverkaufspreises beim Vertrieb kaufen? Sorry, aber das ist einfach so!
    Da spricht ja nicht gegen die Händler, denn jeder braucht seinen Anteil, um seine Kosten zu decken. Nur manche haben halt nicht so viel zu decken.
    Und es gibt halt bereits aktuell Beispiele im Internet, wo man eben sehr sehr günstig (wenn auch leicht abgeändert) zu Neuware kommen kann. Vielleicht solltest du dich etwas umhören, damit du mehr von dieser Handelschiene mitkriegst.
    Das hat auch nichts mit vorbeijonglieren zu tun, sondern ist einfach Realität. genau anders würde ich es mir ja wünschen, nämlich dass die BPB jederzeit (auch im Internet) hält und die Läden damit präsent bleiben können und ihr Kosten decken.

    Mann horst, manchmal kommt mir vor du willst in allem was ich sage nur Böses sehen. Ich beschreibe bereits jetzt gelebte Realität (die übrigens auch die Splitter Alben betrifft), nichts anderes. Und ich kann mir vorstellen, dass das bei Aufhebung der BPB halt verstärkt wird.

  12. #237
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen

    Sag mal glaubst du wirklich, wenn es Splitter nicht mehr geben würde, dass der allgemeine GN Markt einbricht.
    Ich habe nicht über Splitter geschrieben, sondern
    allgemein. Auch bei Carlsen ist die GN im Umsatz
    weit davon entfernt die Albenverluste* aufzufangen.
    Im Gegenteil - es werden sogar bewusst GNs gehalten,
    die "im Moment" noch keinen Gewinn abwerfen.
    Finanziert wird das (unter anderem) auch von den Alben!


    * die widerum hier nur eine Spekulation im Thread
    waren - eben wegen BPB etc.! - und woran du dich
    auch beteiligt hast.

  13. #238
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Willst du jetzt behaupten, dass die Händler nicht zu 60-70% des Endverkaufspreises beim Vertrieb kaufen? Sorry, aber das ist einfach so!
    Ja, in der Regel sind es 60%!

    Aber das ist ja nicht deren Gewinn!
    Und Rabatte kann ich nun mal nicht
    von der Marge abknapsen, sondern
    nur vom (dann weiter reduzierten)
    Gewinn!

    Und die Gewinne sind - in der Regel -
    nur im einstelligen Bereich!

    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Und es gibt halt bereits aktuell Beispiele im Internet, wo man eben sehr sehr günstig (wenn auch leicht abgeändert) zu Neuware kommen kann. Vielleicht solltest du dich etwas umhören, damit du mehr von dieser Handelschiene mitkriegst.
    Das hat auch nichts mit vorbeijonglieren zu tun, sondern ist einfach Realität.
    Von welchen Produkten sprichst du hier?
    Von "abgeänderten" Produkten?

    Wenn du natürlich eine S/W-GN für 29,80
    anbietest, kannst du diese dann später auch
    problemlos noch für 15,80 ohne einen
    drohenden Ruin zweitvermarkten.

    Wenn du auf der anderen Seite auf Online-
    Shops, ebayer oder Messeverkäufer abzielst,
    die Heute schon so manches Schnäppchen
    anbieten, dann schau auch darauf, dass dies
    in der Regel "Hobbygeschäftler" sind, wo
    die eigentliche Arbeit nicht entsprechend
    entlohnt wird. "Dort" geht natürlich noch was.

    Das ist aber nicht "der Markt"! Das ist nur ein
    klitzekleiner Bruchteil vom Markt - "und ohne
    "Expansionsmöglichkeit".

    Außer - wie ich schon schrieb - vor den Rabatten
    käme erst einmal eine kräftige Preisanhebung.
    Dann geht wieder was.

  14. #239
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    Zitat Zitat von wasnun Beitrag anzeigen
    Die Schweizer beherrschen mehrheitlich die französische Sprache, was soll also dein komischer Kommentar?
    Da mußte ich auch schmunzeln. Die kleine Schweizer Comicszene hat immerhin Derib, Cosey, Zep, Morini, Gnehm und viele andere hervor gebracht, die in Frankreich Erfolge feiern. Da muss die große deutsche Comicszene erst einmal hin.
    Geändert von Orwell (01.03.2013 um 12:38 Uhr)

  15. #240
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    Zitat Zitat von mupfelmann Beitrag anzeigen
    Stell Dir vor, ich bin 25 Jahre alt, sitze gerade eben an meinem Computer und neben mir liegt sowohl ein ein Jahr altes Notebook und ein nagelneues Luxus-Tablet. Da ich gerne meine Regale mit Comics voll stelle und die Rente noch sehr weit entfernt ist, muss ich mich wohl nach deiner These darauf einstellen, in Kürze tot zu sein. Dann werde ich mich mal heute um einen anständigen Grabstein kümmern - man soll sich ja auf das Unausweichliche vorbereiten. Danke, dass Du mir die Augen geöffnet hast.
    Einzelne Ausnahmen gibt es immer. Der Trend geht jedenfalls hin zu einer anderen Mediennutzung. Wer sich dem verändernden Markt verweigert, wird die Konsequenzen gefälligst selbst tragen!

  16. #241
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    Zitat Zitat von wasnun Beitrag anzeigen
    Einzelne Ausnahmen gibt es immer. Der Trend geht jedenfalls hin zu einer anderen Mediennutzung. Wer sich dem verändernden Markt verweigert, wird die Konsequenzen gefälligst selbst tragen!
    Auch derjenige, der sich dem sich (das fehlt in deinem Satz) verändernden Markt nicht verweigert, wird die Konsequenzen tragen müssen. So what?

  17. #242
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Schau meine Anmerkungen dazu zwei Statements höher.
    Man muss schon wirklich ziemlich genau auf die jeweiligen
    Produkte schauen, um zu sehen, was "machbar" ist.

    Um das obrige Statement zu erweitern: wenn schon
    die Materialkosten oberhalb eines VKs von - mal
    angenommen - 7.- Euro liegen (also abzüglich
    der üblichen Händerlspannen), dann würden wir
    Verleger mit immer mehr Verkäufen immer mehr
    Geld verlieren.


    Mit einem Buch für 19,90 auf billigstem Papier
    mag halt so manches möglich sein, was für ein Buch
    für 13,80 mit edlem Papier ein "no go" ist!
    Ach gott, grad erst gesehen, wurde mein Post gleich zweimal nicht richtig gelesen...

    Ich hab mich ja immer noch auf Börsenpreise bezogen, wie im Absatz drüber auch deutlich geschrieben - die Fragen von Kohlenwolle, die diese Diskussion erst auslösten, bezogen sich ja uch auf BPB mit direktem Bezug auf Börsenpreise!

  18. #243
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    Zitat Zitat von wasnun Beitrag anzeigen
    Einzelne Ausnahmen gibt es immer. Der Trend geht jedenfalls hin zu einer anderen Mediennutzung. Wer sich dem verändernden Markt verweigert, wird die Konsequenzen gefälligst selbst tragen!
    Meinst Du nicht, dass deine kurzen provokativen Thesen auf Dauer nerven? Die zweite Hälfte war doch wirklich unnötig.
    Und die erste Hälfte habe ich schon mehrmals auf den letzten Seiten von Dir vernommen...

  19. #244
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    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Wohin die Reise geht bei solchem Marktradikalismus und Neoliberalismus geht, und wer am Ende dann doch die Suppe auslöffelt, haben wie (die wir Nachrichten gucken) ja in den letzten Monaten und Jahren in der Finanzbranche gesehen. To big to fail, sag ich da nur mal als Stickwort.

    Bankenrettung auf Steuerzahlerkosten hat weder mit Markt noch mit Liberalismus zu tun. Eine Privatisierung von Gewinnen bei gleichzeitiger Sozialisierung von Verlusten widerspricht dem liberalen Gedanken. Die Buchpreisbindung steht der Bankenrettung also geistig sehr nahe. Beides ist nicht im Interesse des Kunden.

    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Bei uns im Laden machen wir 50 % Umsatz über Endteckung. Leser entdecken Sachen. Im Laden. Das an einem Wegfall der Läden kein Autor und kein Verlag Interesse hat ist daher nachvollziehbar.
    Der Wandel vollzieht sich schrittweise. Es gibt jetzt schon eine Generation die nur online kauft. Dieser muss ein Angebot gemacht werden.

    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen
    Der Autor , der sein Buch selbst erfolgreich zeichnet, prodziert, die Öffentlichkeistarbeit leistet - das ist mir Verlaub eine recht naive Vorstellung. Das gibts es - aber wievile sind das?

    Das wurde bei Musik auch mal behauptet, die Wirklichkeit hat solche Behauptungen wiederlegt. Verlage sollen auch gar nicht abgeschafft werden, es gibt Platz für beide Möglichkeiten.

    Zitat Zitat von Fr4nk Beitrag anzeigen

    Ein Umfrage vom Comicreport hat ergeben, dass die meisten Händler zZ. Zuwächse verzeichnen. Weiterhin haben wir hier einen Trent, das Leute auch gezielt kleine Läden unterstützen. Die wollen halt nicht die Tristesse im Wohngebiet. Genauso wie sich Umwelbewußtsein, Fair Trade, Bio Kram und ähnliche Sachen immer mehr etablieren.
    Warum wird dann rumgejammert? Man sollte auch nicht die Leute vergessen, die nicht in Ballungsgebieten wohnen.

  20. #245
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    Zitat Zitat von mupfelmann Beitrag anzeigen
    Meinst Du nicht, dass deine kurzen provokativen Thesen auf Dauer nerven? Die zweite Hälfte war doch wirklich unnötig.
    Und die erste Hälfte habe ich schon mehrmals auf den letzten Seiten von Dir vernommen...
    Ich gebe hier meine Kundenmeinung zum besten, wüsste nicht was daran provokativ sein sollte.

  21. #246
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    Zitat Zitat von korinther Beitrag anzeigen
    ...

    Ich hab mich ja immer noch auf Börsenpreise bezogen, wie im Absatz drüber auch deutlich geschrieben - ...
    Stimmt, du warst bei den Börsen.

    Die gleichzeitige allgemeine BPB-
    Diskussion sollte man imho dann
    davon trennen, denn deren
    Wirkungsweise geht weit über die
    paar Börsenrabatte hinaus.
    Geändert von horst (01.03.2013 um 14:56 Uhr) Grund: Gramma.

  22. #247
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    Gerade das hier erwähnte Unternehmen "zalando" ist ja nun ein Paradebeispiel dafür, wie es eigentlich nicht laufen "darf".

    Diese Firma verkauft zwar massig Artikel aus mittlerweile allen möglichen Bereichen (angefangen haben sie ja mal mit Schuhen),
    hat damit aber bis zum heutigen Tage noch keinen Cent Gewinn gemacht.
    Was dort keinen kratzt, denn die Anlaufverluste waren halt von vornherein eingeplant und man hat Geduld und ausreichend Kapital
    Denn hinter "Zalando" stekcken die ehemaligen Eigner der Klingelton-Klitsche "Jamba" und von "Alando" dem einstigen deutschen Gegenstück von ebay,
    welches dann zu einem stolzen Preis verkauft und dem US-Konzern einverleibt wurde.
    Die Jungs sind schon clever, operieren aber zur Zeit halt völlig ohne Gewinnabsicht sondern mit dem einzigen Ziel Marktanteile zu gewinnen.
    Und das funktioniert eben dadurch andere Anbieter durch eine extrem aggressive Preispolitik zu verdrängen.
    Oder denen zumindest große Schwierigkeiten zu bereiten - man frage mal nach bei alteingesessenen Unternehmen wie dem Otto-Versand oder dem Schuhhändler Görtz.

    Geld wird erst später verdient, wenn der Markt entsprechend bereinigt ist.

    Das ist legal, aber ist es wirklich gesund für die die gesamte Volkswirtschaft?

    Und welche reellen Chancen haben denn die jammernden, unflexiblen kleineren Anbieter irgendetwas dagegen zu tun,
    wenn man es sich nunmal nicht erlauben kann einfach mal ein paar Jahre lang nur Verluste zu schreiben?

    So gesehen leben wir Buch & Comic- Anbieter aktuell noch in einem geschützten Biotop, das ist wohl wahr.

    Den Luxus, auf Kunden wie unseren Radikal-Marktbreiniger "wasnun" gerne zu verzichten, würde ich mir aber auch noch ohne Buchpreisbindung leisten.
    Man hat ja schließlich noch einen Rest Würde.

  23. #248
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Sag mal glaubst du wirklich, wenn es Splitter nicht mehr geben würde, dass der allgemeine GN Markt einbricht.
    Horst sprach davon, daß Verlage ihr GN-Programm durch FB-Alben querfinanzieren. Splitter hat kein nennenswertes GN-Programm.

    Oder dass der verschobene Fokus (also weniger ALben mehr GN's) von Carlsen denen so weh getan hat. Das war doch eher eine Reaktion. Ganz zu schweigen von deren vielfachen Aktivitäten in anderen Bereichen (Buchmarkt zB). Alben sind da nur ein Rädchen.
    Sollte sich aber langsam rumgesprochen haben: Bei Carlsen müssen sich die einzelnen Bereiche selber tragen. Die Comic-Abteilung hat absolut nichts von den Buchbestsellern wie Harry Potter.
    Dagegen macht sie aber über 500.000 € Umsatz im Jahr allein mit "Tim und Struppi" (wenn man die bestätigten 6.000 Exemplare pro Band mal hochrechnet). Damit läßt sich schon mal eine GN querfinanzieren.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  24. #249
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    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen

    Den Luxus, auf Kunden wie unseren Radikal-Marktbreiniger "wasnun" gerne zu verzichten, würde ich mir aber auch noch ohne Buchpreisbindung leisten.
    Man hat ja schließlich noch einen Rest Würde.

    Kein Wunder dass die Leute lieber bei amazon kaufen, da wird man nicht beschimpft als Kunde und erhält erstklassigen Service. Die Zeiten wo lokale Wurstbuden Apotherkerpreise verlangen konnten, weil die Marktinformation für den Kunden unvollständig war, sind zum Glück vorbei. Auf solche Anbieter verzichtet der moderne Kunde gerne.

  25. #250
    Mitglied Avatar von Hinnerk
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    Dein Gepöbel wird allmählich öde.

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