HeyLN, ich stimme dir ja beim meisten zu.
Ich verstehe auch warum man es nicht veröffentlichen will. Die Aussage zur Bevormundung ist so vom mcschweiz gefallen. Meine Antwort darauf,ist halt meine Meinung, die dem zustimmt. Das wird aber auch bei einem Verlag so und bei einem anderen so sein. Darum wäre es ja gut wenn einer mal vorprescht und seine Zahlen veröffentlicht.
Was das mit den Mitarbeitern angeht, so beziehe ich mich auf eine (Preis)Diskussion im Ehapa Forum, wo man sich für die hohen Preise der All in Ones damit entschuldigt hat, dass Kleinverlage eben nicht dieselben Kosten hätten. Es wurde angeführt, dass man aufgrund der eigenen Struktur (natürlich bei korrekter Kalkulation)nicht so günstig agieren könne wie Kleinvertriebe(vor allem aber wegen der Personalkosten).Das verstehe ich zwar, ist aber für mich kausal als Argument nicht zulässig.
Ich hoffe aber, dass sehr viele die Zeichen der Zeit erkennen und hoffentlich etwas früher zurückschalten als es die Autobauer und Industriebetriebe getan haben. Händler können das wohl aktuell am besten beurteilen, aber ich glaube die müssen teilweise jetzt schon einen erheblichen Umsatzrückgang in Kauf nehmen. Leute, die um ihren Arbeitsplatz fürchten oder über Teilzeit- oder Kurzarbeit weniger Gehalt haben, kaufen einfach nicht mehr soviel (Vermögensrückgänge zrechne ich da gar nicht mit ein) . Mehr Angebot bei weniger Nachfrage kann nicht funktionieren. Auch wenn der Markt manchmal versagt, hier liegt er sicher richtig.
@bluetoones
Es gibt eben bei manchen Remissionen und bei manchen nicht. Das macht den Vergleich so schwierig. Da du aber kaum dazu kommen wirst, dass alle Remissionen anbieten, wäre die einfachste Lösung halt, dass es gar keine mehr gibt. All das nur unter dem Gesichtspunkt der Vergleichbarkeit, was nicht bedeutet, dass ich das will. Quersubventionierung halte ich in allen möglichen Geschäftsbereichen für ein gängiges Mittel des Offensiv-Marketing. Da spricht nichts dagegen. Es sollte halt nicht zu einer Dauerlösung werden.
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