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Mitglied
40 Jahre Phantomias / Überalterung
Im kommenden Jahr werden wir mit Pauken und Trompeten "40 Jahre Phantomias" begehen. Viele hier freuen sich sicher schon darauf.
Bei aller Champagnerlaune sollten wir aber uns dann aber auch für einen Moment der Stille aus dem tosenden Festlärm zurückziehen und bedenken, dass uns derartige Jubiläen nicht nur einen Grund zu feiern geben, sondern gleichzeitig auf eine unbequeme Tatsache hinweisen:
Der Entenkosmos ist überaltert.
Nicht was das fiktive Alter der Charaktere betrifft, sondern hinsichtlich ihres "Dienstalters" als Comic-Figur.
Vor einiger Zeit wurde hier eine Liste der 15 wichtigsten Entenhausener diskutiert.
Phantomias ist der Benjamin unter ihnen, wenn man ihn als eigenständige Figur zählt (ursprünglich wurde er als Erweiterung des Charakters "Donald" konzipiert), ansonsten Dussel, der noch einige Jahre älter ist.
Keine der später hinzugekommenen Charaktere hat sich über eine Handvoll Auftritte hinaus dauerhaft in den Geschichten etablieren können.
(Wir beschränken uns hier auf den Entenkosmos, im Mausuniversum sieht die Sache etwas anders aus.)
Dementsprechend sind mittlerweile - um es schonend auszudrücken - nahezu alle Plots Variationen klassischer Plots.
Das klassische Mittel zum Aufbrechen der Verkrustung wäre die Einführung neuer, zeitgemäßer Charaktere in tragenden Rollen. Diese sollten allerdings die liebgewonnen alten Figuren nicht sofort verdrängen, sondern erst einmal neben ihnen stehen.
Auf diese Weise ergeben sich neue Personenkonstellationen, neue Konflikte und damit neue Geschichten.
Der Entenkosmos würde erneuert in ein neues Zeitalter übergehen.
Was meint ihr?
Dippy
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Moderator Disney Comics Forum
Neue Charaktere sind mir immer willkommen, wenn sie eine Bereicherung darstellen. Die alten Figuren ersetzen sollen sie aber nicht. Das wäre kein Gewinn.
Leider scheint es aber so zu sein, dass Disney nicht sehr begeistert vom Einführen neuer Figuren ist.
Eine bestimmte - mir sehr am Herzen liegende - Figur, nämlich Tabea Trifftig (ist jetzt ein Beispiel aus dem Maus-Universum) wurde leider in letzter Zeit auch nicht mehr gewünscht, wie man am Datum der letzten Geschichte mit ihr gut erkennen kann. So wie es aussieht kommen wohl keine Geschichten mehr nach. Wobei die Hoffnung bekannterweise zuletzt stirbt...
Man verlässt sich wohl lieber auf die altbewährten Figuren, anstatt neue Figuren zu festigen und regelmäßiger auftreten zu lassen...
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Mitglied
Wenn man sich mal diese Sache aus deinem Blickwinkel durch den Kopf gehen lässt, hast du eigentlcih recht! Aber es gibt momentan eben keinen "modernen Barks" der schnell mal ein paar geniale Figuren kreirt, dass ganze ist eine Zwickmühle, da ja doch niemand (von uns) auf Bewährtes verzichten möchte.
Mir fallen allerdings auf Anhieb neue Ideen ein: es fehlt ein Enten-Pendant zu Indiana Goof!
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Ich glaube, man kann die Sache nicht wirklich pauschal betrachten.
Es gibt ja durchaus einige neue Entwicklungen seit 1969, von denen ich auch einige Figuren zum erweiterten Kreis zählen würde (Zapotek, Marlin, Steinbeiß - sinnigerweise alle aus dem Maus-Universum) oder die sogar selbst Hauptfiguren geworden sind (Indiana Goof, Donni Duck - auch wenn der natürlich ähnlich wie Phantomias zu sehen ist.
Andere Figuren hängen nach wie vor von einem Zeichner, Autor oder Team ab und wurden nie oder fast nie von anderen Künstlern verwendet (Tabea, Superjux, Sergei Schlamassi, O.M.A.). Auf manche Figuren konzentriert sich aktuell nur ein Autor, in diesem Fall Fausto Vitaliano (Habakuk, Gero Ganter).
Das führt dann eben dazu, dass mit manchen Figuren nur ein bis zwei Geschichten im Jahr erscheinen können. Bei der Masse an möglichen Figurenkonstellation gerade bei den Ducks ist es auch gar nicht so leicht, eine Figur zu erschaffen, die mehrere (insbesondere gute) Autoren auch wirklich einsetzen können und wollen - nicht umsonst passiert in Mickys Umfeld derzeit mehr.
Auf Tabeas vierte Geschichte würde ich übrigens schon noch warten - Casty hat sie ja angekündigt, vielleicht auch schon eingereicht. Im Augenblick werden im Topolino einige Geschichten abgedruckt, die 2004 und 2006 konzipiert wurden.
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Mitglied
Zitat von NRW-Radler
Bei der Masse an möglichen Figurenkonstellation gerade bei den Ducks ist es auch gar nicht so leicht, eine Figur zu erschaffen, die mehrere (insbesondere gute) Autoren auch wirklich einsetzen können und wollen
Warum erschwert die "Masse an möglichen Figurenkonstellationen" die Einführung eines neuen Charakters?
Man müsste ja nicht zwanghaft alle möglichen Konstellationen durchspielen.
Tatsächlich wird ja auch aktuell mit einer stark eingeschränkten Auswahl operiert.
Zu deinen Begründungen des Vorwurfs der pauschalen Betrachtung:
1) das Mausuniversum hatte ich explizit ausgenommen.
2) Donni Duck bewegt sich eher in einem parallelen Entenuniversum vergleichbar den Duck Tales.
3) Habakuk ist etwa so lange wie Dussel dabei, seit 1964.
4) O.M.A. ist keine Figur
5) bleibt Sergei als der einzige Charakter im Entenkosmos nach 1969, der zumindest einige Auftritte hatte. Einen Stammplatz hat er sich aber noch nicht sichern können.
Im Übrigen gefällt mir Tabea Trifftig auch sehr gut.
Eine lebendige Figur ohne Holzhammerkomik, mit der ich mir viele Abenteuergeschichten wünschen würde.
Dippy
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Mitglied
Zitat von Dippy Dawg
4) O.M.A. ist keine Figur
5) bleibt Sergei als der einzige Charakter im Entenkosmos nach 1969, der zumindest einige Auftritte hatte. Einen Stammplatz hat er sich aber noch nicht sichern können.
Aber mit der OMA sind einige Figuren fest verbunden. Erwähnen muss man dabei dennoch, dass keiner der OMA Charaktere Potenzial ausserhalb dieser Reihe hätte.
Ähnlich ist es mit S. Schlamassi:
Meiner Meinung nach fehlt das Potenzial, um dauerhaft in mehreren guten Geschichten die Hauprolle zu spielen!
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Mitglied
Mir fällt mit Steinzeitente Oona noch eine neuere Duck-Figur ein, die schon mehrere Auftritte hatte. Und was ist mit der Weltraumprinzessin, die sich mal in Donald verschossen hatte? Okay, die ist schon lange nicht mehr aufgetaucht, dürfte aber gerne mal wieder. Ebenso wie Quacky vom Planeten Ducky, was ist aus dem geworden?
Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen
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SysOp und Moderator Disney Fan Forum
Zitat von Nicihamster
Aber mit der OMA sind einige Figuren fest verbunden. Erwähnen muss man dabei dennoch, dass keiner der OMA Charaktere Potenzial ausserhalb dieser Reihe hätte.
Ähnlich ist es mit S. Schlamassi:
Meiner Meinung nach fehlt das Potenzial, um dauerhaft in mehreren guten Geschichten die Hauprolle zu spielen!
Sergei wurde bislang in 24 Geschichten eingesetzt, davon stammen 22 von Corrado Mastantuono, und einer der beiden anderen spielt er nicht sich selbst. Es fehlen Autoren, die etwas mit Sergei anfangen können oder ihn aus der Konstellation mit Daniel und Donald lösen können.
Zitat von Dippy Dawg
Warum erschwert die "Masse an möglichen Figurenkonstellationen" die Einführung eines neuen Charakters?
Weil es einfacher ist, auf diese Weise mit den vorhandenen Figuren eine mehr oder weniger passende Besetzung für eine bestimmte Rolle zu finden. Neue Figuren müssen ja auch immer irgendwie eingeführt werden. Nicht immer gelingt das so gut wie bei Tabea oder Steinbeiß. Und man weiß bei einer neuen Figur nie, ob sie für mehr als eine Geschichte taugt. Nach Steinbeiß hat Faraci noch den Inspektor Bolson eingeführt, ihn auf Wiederverwendbarkeit angelegt - und bislang nicht mehr eingesetzt. Penny, die ehrliche Verwandte der Panzerknacker, wurde mühevoll eingeführt, danach noch einmal eingesetzt - und seitdem sind zwei Jahre vergangen.
Warum die O.M.A. als Ansammlung von Figuren in meiner Liste auftaucht, hat Nicihamster richtig erklärt. Und Habakuk ist zwar älter als Phantomias, wurde aber über Jahrzehnte gar nicht verwendet, so dass sein Wiederauftauchen seit 2006 fast den Effekt einer neuen Figur hat (für jüngere Leser sogar noch eher).
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Striezel Streunecke fällt mir noch als neuere Figur ein, die von mehreren Autoren/Zeichnern verwendet wurde.
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Neue Figuren
Zitat von Dippy Dawg
Das klassische Mittel zum Aufbrechen der Verkrustung wäre die Einführung neuer, zeitgemäßer Charaktere in tragenden Rollen. Diese sollten allerdings die liebgewonnen alten Figuren nicht sofort verdrängen, sondern erst einmal neben ihnen stehen.
Auf diese Weise ergeben sich neue Personenkonstellationen, neue Konflikte und damit neue Geschichten.
Der Entenkosmos würde erneuert in ein neues Zeitalter übergehen.
Dippy
Hallo,
ich sehe das ein bisschen anders mit der Einführung neuer Figuren. Zum einen stimme ich NRW-Radler völlig zu.
Zitat von NRW-Radler
Weil es einfacher ist, auf diese Weise mit den vorhandenen Figuren eine mehr oder weniger passende Besetzung für eine bestimmte Rolle zu finden. Neue Figuren müssen ja auch immer irgendwie eingeführt werden. Nicht immer gelingt das so gut wie bei Tabea oder Steinbeiß. Und man weiß bei einer neuen Figur nie, ob sie für mehr als eine Geschichte taugt.
Zum anderen ist es doch so: Du sprichst von zeitgemäßeren Figuren, neuen Konflikten u. neuen Geschichten. Ich stelle aber immer wieder fest, dass der Entenkosmos alle "uns" betreffenden Konflikte, Probleme u. Aktualitäten aufgreift u. in seine Welt überträgt.
Sei es die Fußball-WM, div. der Zeit angepassten Kommentare von Tick, Trick u. Track bzgl. ihres Onkels , kriselnde Wirtschaft usw.
Ich persönlich habe jedenfalls nie das Gefühl, mich in einer "verkrusteten" od. gar altmodischen Welt zu befinden, wenn ich diese Comics lese.
Was die neuen Figuren betrifft: Mir fallen da noch div. Verehrer von Daisy ein; einer davon sogar ein Verwandter von Donald (so ein Muskelprotz) - od. dieser "Mensch", der immer im DUCK-Tower saß - mir ist der Name entfallen... Sie alle haben sich auf Dauer nicht durchsetzen können, von wenigen Ausnahmen wie Striezel Streunecke od. Tabea Trifftig mal abgesehen.
Ich weiß nicht, ob wir unbedingt neue Figuren brauchen - die vorhandenen sind uns lieb u. teuer u. besetzen die jeweiligen Rollen doch perfekt.
Irgendwie empfinde ich es auch immer als ungemeine Beruhigung, in einer immer schneller u. hektischer werdenden Welt einen "Rückzugsort" zu haben, an dem alles noch so ist, "wie es sich gehört"....
Das ist natürlich meine persönliche Meinung - ich bin offen für Kritik jeder Art.
Gruß,
Annette
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Zitat von NRW-Radler
Sergei wurde bislang in 24 Geschichten eingesetzt, davon stammen 22 von Corrado Mastantuono, und einer der beiden anderen spielt er nicht sich selbst. Es fehlen Autoren, die etwas mit Sergei anfangen können oder ihn aus der Konstellation mit Daniel und Donald lösen können.
Sergei ohne Donald oder Daniel stelle ich mir schwer vor, aber nicht unmöglich...
Andererseits mag ich gerade Geschichten mit allen drei zusammen, auch weil hier die Beziehung zwischen Donald und Daniel neu definiert wird.
Ach ja, was ist eigentlich aus Hubert Bogart geworden?
Was Nebenfiguren angeht, fällt mir gerade der Titel des Comics nicht ein. In der Geschichte um Gustav, der Dorettes Manuskript als sein eigenes ausgibt gibt es eine Nachrichtensprecherin, die immer, auch als sie im letzten Panel direkt und nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist, einen deutlichn Blaustich hat. Ihre Berichterstattung ist nicht wirklich objektiv, ihre Überleitungen sind grausam und ihre Gestik und Mimik ist gnadenlos übertrieben. Wahrscheinlich ist sie die schlechteste Nachrichtensprecherin von Entenhausen.
Die würde ich gerne mal wiedersehen. Nicht als handelnde Figur, bloß als Nachrichtensprecherin.
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Mitglied
Zitat von Annette Borkes
Sie alle haben sich auf Dauer nicht durchsetzen können, von wenigen Ausnahmen wie Striezel Streunecke od. Tabea Trifftig mal abgesehen.
Ich fresse meinen Hut, wenn jemand auf die Frage nach den fünfzehn wichtigsten Entenhausenern auch nur fünfzehn Millisekunden darüber nachdenkt, ob Striezel Streunecke, Hubert Bogart, Quacky, Sergei, Lola Duck oder Oona dazugehören könnten.
Alle diese "Ausnahmen" haben sich nicht als Stammpersonal etablieren können.
Solches ist seit bald vierzig Jahren nicht mehr passiert.
Vorher haben immer wieder Nebenfiguren, die vielleicht nur für eine Geschichte konzipiert waren, diesen Sprung geschafft.
Aber seit 1969 (eigentlich seit 1964, wenn man von Phantomias absieht): wie abgeschnitten!
Warum nur?
Dippy
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Mitglied
Neue Figuren, II.
Hallo,
da wir uns auf den Entenkosmos beschränken, wie du so schön sagst, ist das gar nicht so einfach.
Zitat von Dippy Dawg
Vor einiger Zeit wurde hier eine Liste der 15 wichtigsten Entenhausener diskutiert.
(Wir beschränken uns hier auf den Entenkosmos, im Mausuniversum sieht die Sache etwas anders aus.)
Ich gebe dir recht, dass man u.g. Figuren sicherlich nicht zu den wichtigsten 15 zählen kann. Ich bin grade im Geist mal alle "Enten u. Gänse" durchgegangen - und komme überhaupt nicht auf 15! (Aber das ist wohl auch wieder Geschmacksache...)
Zitat von Dippy Dawg
Ich fresse meinen Hut, wenn jemand auf die Frage nach den fünfzehn wichtigsten Entenhausenern auch nur fünfzehn Millisekunden darüber nachdenkt, ob Striezel Streunecke, Hubert Bogart, Quacky, Sergei, Lola Duck oder Oona dazugehören könnten.
Aaaaaber.....
Zitat von Dippy Dawg
Vorher haben immer wieder Nebenfiguren, die vielleicht nur für eine Geschichte konzipiert waren, diesen Sprung geschafft.
Aber seit 1969 (eigentlich seit 1964, wenn man von Phantomias absieht): wie abgeschnitten!
Warum nur?
Dippy
Genau das versuchte ich heute morgen schon anzudeuten. Vor ca. 40 Jahren "hatten" wir eben noch nicht alle diese Figuren, die wir heute haben. Somit war es für die eine od. andere Figur "beschlossene Sache", in Zukunft dazuzugehören. Heute ist der Entenkosmos in meinen Augen komplettiert. Nett wäre ab und an eine Geschichte, in der Dagobert sich "neu verguckt" - oder Tick, Trick u. Track.
Aber auch das war alles schon da (Dagobert hat seine Gitta, Nellie ist in weite Ferne gerückt - und die dunkelhaarige Geschäftsfrau mit Brille, die ihm imponiert.....na, ja... Die 3 Neffen haben sich auch schon verliebt, Ausgang unbekannt.)
Wirklich neue Figuren - die einen nun buchstäblich "vom Hocker hauen" - wer sollte das sein? Was schwebt dir denn da vor? Oder den anderen?
Annette
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Mitglied
Zitat von Annette Borkes
Wirklich neue Figuren - die einen nun buchstäblich "vom Hocker hauen" - wer sollte das sein? Was schwebt dir denn da vor? Oder den anderen?
Im Grunde wäre es zwar nur eine Umkehrung des Donald/Gustav-Wettstreits um Daisy, aber wieso sollen immer die Herren der Entenschöpfung um ihre Liebste kämpfen. Es gab zwar immer wieder Mal eine eifersüchtige Daisy zu beobachten, doch eine wiederkehrende Rivalität wie zwischen Donald und Gustav entstand nicht. Und wirklich pfiffige Autoren würden daraus sicher mehr machen können als eine bloße Umkerhung der Geschlechterrollen, schließlich spielt bei Donald und Gustav auch gerne das sprichwörtliche Glück der Gans mit. Daisys Widersacherin hätte halt andere Attribute, die Madamme zur Weißglut bringt.
Das sei mal so als simpelster Vorschlag eingebracht.
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Mitglied
Zitat von Dippy Dawg
Ich fresse meinen Hut, wenn jemand auf die Frage nach den fünfzehn wichtigsten Entenhausenern auch nur fünfzehn Millisekunden darüber nachdenkt, ob Striezel Streunecke, Hubert Bogart, Quacky, Sergei, Lola Duck oder Oona dazugehören könnten.
Alle diese "Ausnahmen" haben sich nicht als Stammpersonal etablieren können.
Solches ist seit bald vierzig Jahren nicht mehr passiert.
Vorher haben immer wieder Nebenfiguren, die vielleicht nur für eine Geschichte konzipiert waren, diesen Sprung geschafft.
Aber seit 1969 (eigentlich seit 1964, wenn man von Phantomias absieht): wie abgeschnitten!
Warum nur?
Dippy
Ich sehe das wie Annette: Das Universum ist komplett. Zu viele wiederkehrende Charaktere sollte es nicht geben (für die Zielgruppe zu verwirrend). Und warum alte Charaktere durch neue ersetzen,wenn sich die alten bewährt haben?
Ich hätte nichts gegen mehr Abwechslung, weiß aber, daß es unrealistisch ist, diese vom Disney-Kosmos zu erwarten.
Tabea finde ich übrigens langweilig. Was habt ihr nur mit der?
Zitat von Nicihamster
SPIEGEL und MM zielen doch auf ganz andere Käufergruppen!! Wieso sollte man den auf die "Krise" des SPIEGELs überhaupt reagieren?!
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Mitglied
Viele von uns hätten gerne eben mehr Abwechslung, da jede Figurenkonstellation bri den Enten schon da war. Ob das jetzt allerdings für den Großteil der Leser wichtig ist/wäre, sei dahingestellt.
Ansonsten noch schöne Weihnachten, da ich mich hier 2 Wochen nicht blicken lassen werde!!
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Mitglied
Neue Figuren, III.
Zitat von Sir Donnerbold
Im Grunde wäre es zwar nur eine Umkehrung des Donald/Gustav-Wettstreits um Daisy, aber wieso sollen immer die Herren der Entenschöpfung um ihre Liebste kämpfen. Es gab zwar immer wieder Mal eine eifersüchtige Daisy zu beobachten, doch eine wiederkehrende Rivalität wie zwischen Donald und Gustav entstand nicht. Und wirklich pfiffige Autoren würden daraus sicher mehr machen können als eine bloße Umkerhung der Geschlechterrollen, schließlich spielt bei Donald und Gustav auch gerne das sprichwörtliche Glück der Gans mit. Daisys Widersacherin hätte halt andere Attribute, die Madamme zur Weißglut bringt.
Das sei mal so als simpelster Vorschlag eingebracht.
Das ist ein netter Vorschlag, hab ich auch schon drüber nachgedacht. Mir schwebt da eine "schnuckelige" Ente vor, die neu in Entenhausen einzieht. Die Dame würde dann alle Attribute in sich vereinen, die für die anderen Charaktere von Interesse sind: Attraktivität (f. Donald), Geschäftssinn (f. Dagobert), Abenteuerlust (Neffen) etc.....
Aber, wie Capture Futain schon richtig bemerkt, ist Abwechslung nicht gerade das hervorstechende Merkmal im Disney-Konzern...
Zitat von Capture Futain
Ich sehe das wie Annette: Das Universum ist komplett. Zu viele wiederkehrende Charaktere sollte es nicht geben (für die Zielgruppe zu verwirrend). Und warum alte Charaktere durch neue ersetzen,wenn sich die alten bewährt haben?
Ich hätte nichts gegen mehr Abwechslung, weiß aber, daß es unrealistisch ist, diese vom Disney-Kosmos zu erwarten.
Tabea finde ich übrigens langweilig. Was habt ihr nur mit der?
Tabea ist (wenngleich Maus-Kosmos) ein nettes, sympatisches Mädchen. Sie ist klug u. natürlich u. sogar unser selbstsicherer, durch nichts zu erschütternder Herr Maus ist sehr verwirrt, wenn die Doktorin in Erscheinung tritt. Das macht diese Figur irgendwie liebenswert u. interessant, finde ich.
Annette
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Mitglied
Zitat von Annette Borkes
Tabea ist (wenngleich Maus-Kosmos) ein nettes, sympatisches Mädchen. Sie ist klug u. natürlich u. sogar unser selbstsicherer, durch nichts zu erschütternder Herr Maus ist sehr verwirrt, wenn die Doktorin in Erscheinung tritt. Das macht diese Figur irgendwie liebenswert u. interessant, finde ich.
Annette
Das sind ausschließlich positive Eigenschaften. Eine Figur, die keinen Makel hat, ist mMn uninteressant. Tabea hätte sogar etwas, was man als Makel deuten könnte, aber bisher ist selbst das in den Geschichten immer positiv herausgestellt worden: ihre Eigenart, sich über die Maßen zu entrüsten. Sollte ein Autor eine Geschichte schreiben, in der sie wegen genau dieser Eigenart in Schwierigkeiten käme, könnte das wieder interessant werden.
Zitat von Nicihamster
SPIEGEL und MM zielen doch auf ganz andere Käufergruppen!! Wieso sollte man den auf die "Krise" des SPIEGELs überhaupt reagieren?!
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Moderator Disney Comics Forum
Zitat von Annette Borkes
Tabea ist (wenngleich Maus-Kosmos) ein nettes, sympatisches Mädchen. Sie ist klug u. natürlich u. sogar unser selbstsicherer, durch nichts zu erschütternder Herr Maus ist sehr verwirrt, wenn die Doktorin in Erscheinung tritt. Das macht diese Figur irgendwie liebenswert u. interessant, finde ich.
Finde ich auch!
Eine absolute Bereicherung für den Maus-Kosmos. Übrigens wird es wohl noch mindestens eine Geschichte von Casty mit Tabea geben. Die ist bisher noch unveröffentlicht (auch in Italien). Ich hoffe einfach mal, daß wir diese 2009 zu lesen bekommen...
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Mitglied
Zitat von Sir Donnerbold
Im Grunde wäre es zwar nur eine Umkehrung des Donald/Gustav-Wettstreits um Daisy, aber wieso sollen immer die Herren der Entenschöpfung um ihre Liebste kämpfen. Es gab zwar immer wieder Mal eine eifersüchtige Daisy zu beobachten, doch eine wiederkehrende Rivalität wie zwischen Donald und Gustav entstand nicht. Und wirklich pfiffige Autoren würden daraus sicher mehr machen können als eine bloße Umkerhung der Geschlechterrollen, schließlich spielt bei Donald und Gustav auch gerne das sprichwörtliche Glück der Gans mit. Daisys Widersacherin hätte halt andere Attribute, die Madamme zur Weißglut bringt.
Das sei mal so als simpelster Vorschlag eingebracht.
Simpel, aber gut (oder: gerade deshalb gut!)
Die meisten erfolgreichen Figuren sind irgendwann als Antagonisten eingeführt worden:
Bei Gustav, Dagobert, den Panzerknackern, Guido Gütermann, Klaas Klever, Gundel Gaukeley, Nachbar Zorngiebel, Gitta Gans und Kuno Knäul ist das offensichtlich.
Aber auch die heutigen Musterknaben Tick, Trick und Track waren ursprünglich und dann lange Zeit Gegenspieler ihres Onkels (und als solche rechte Satansbraten).
Selbst der phlegmatische Franz Gans war einst - heute kaum mehr vorstellbar - Donalds Nebenbuhler.
Dussel stellt eine neue Art "Gegner" dar: ein Freund, der Feinde überflüssig macht. Im Plot hat er dieselbe Funktion wie der klassische Widersacher.
Außerhalb dieses Schemas sehe ich nur vier dauerhaft erfolgreiche Charaktere: Daisy (oft die Ursache eines Konflikts; manchmal aber auch in gewisser Weise Donalds Kontrahentin), Oma Duck, Daniel Düsentrieb und Primus von Quack.
Damit wären aber die wichtigsten Entencharakter aufgezählt.
Da ich die Panzerknacker sowie TTT fairerweise als jeweils einen Charakter zähle, komme ich so auf 12 von 16 Figuren, die ursprünglich als Konfliktgegner konzipiert waren.
Halt, fast hätte ich Donald vergessen, ein Störenfried und Streithals seit Anbeginn.
Dippy
Geändert von Dippy Dawg (26.12.2008 um 19:27 Uhr)
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Zitat von Dippy Dawg
Selbst der phlegmatische Franz Gans war einst - heute kaum mehr vorstellbar - Donalds Nebenbuhler.
Was du mit welchen obskuren Quellen zu belegen beliebst?
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Mitglied
Zitat von Kasimir Kapuste
Was du mit welchen obskuren Quellen zu belegen beliebst?
Wenn du die Frage ohne gleichzeitige Herabsetzung der erwarteten Antwort wiederholst, gebe ich einen Fingerzeig auf zwei Geschichten von Karp/Taliaferro.
Dippy
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Mitglied
Yd 41-11-15 und ZD 42-01-04 vielleicht?
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Mitglied
Zitat von Hinnerk
Yd 41-11-15 und ZD 42-01-04 vielleicht?
Ja.
Und Yd 41-11-14 obendrein.
Dippy
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Gut, das Wort "obskur" nehme ich zurück. Du wirst aber zugeben, daß Franz bei seinem kleinen Ausrutscher nie die wirklich wichtigen Dinge im Leben aus dem Blick verloren hat.
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