Zitat von
zaktuell
Es geht ja nicht nur um Sex and crime. Eine Geschichte, in der Kinder(!) plötzlich und unerklärlich(!) ohne ihre Eltern dastehen, ist mMn durchaus geeignet, entsprechende latente Verlust-Ängste bei Kindern in bestimmtem Alter zu befördern. Kinder brauchen ihre Bezugspersonen als 'verlässliche Basis', um selbstständig und selbstsicher werden zu können. Insofern ist eine 'Bedrohung' dieser Basis im Zweifel eher geeignet zu verunsichern als es 'normale' Sex- oder Gewaltdarstellungen vermögen. Wie überhaupt, die Darstellung von Sex and crime -völlig unpädagogisch- meist völlig ungeachtet des Kontextes bewertet wird, in dem die Darstellung stattfindet. Dabei macht es -auch für Kinder- einen Unterschied, wie das jeweils eingebunden und (in der Geschichte) bewertet wird. Beispiel: Ein und dieselbe Gewaltdarstellung wirkt völlig unterschiedlich, wenn sie in nem Kriegsfilm oder in nem Anti-Kriegsfilm vorkommt.
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