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Thema: Comics in der Presse III

  1. #476
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    Heute in der Süddeutschen:

    Gluck, gluck, Glück
    Wie der Wein eines unbekannten französischen Winzers durch einen japanischen Comic zum Kult wurde
    Von Stefan Ulrich

    Der Comic heißt "Die Göttertropfen". Es wird auch hinzugefügt, daß Comics in Japan Mangas heißen.

    Bisher nicht im Internet.

  2. #477
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    Weil das ganz gut zum vorigen Posting paßt:

    Er ist Computerfreak, liest japanische Comics und spricht deutsch. Viel mehr weiß man nicht über Kim Jong Un. Der pausbäckige junge Mann ist der jüngste Sohn des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il - und soll neuer Herrscher über das 23-Millionen-Volk werden.
    Ein Porträt von epd. Hier wird nicht erwähnt, daß japanische Comics Mangas genannt werden...
    Geändert von Peter L. Opmann (01.10.2010 um 23:20 Uhr)

  3. #478
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    Die Augsburger Allgemeine greift heute auf der Medienseite (!) "60 Jahre Peanuts" auf.

    Liebe tut weh, Charlie Brown!
    Jubiläum: Die Peanuts werden 60. Eine Geschichte über kindsköpfige Philosophen
    Autor: Rupert Huber / dpa

    Schön fand ich aber vor allem einen Teaser auf Seite 1 unten. Da wird das Thema Peanuts für Eigenwerbung mißbraucht. Überschrift: "In der Zeitung geboren", Textzitat: "Generationen kleiner und großer Menschen haben sich einiges für ihr Leben aus den Zeichnungen, Kinofilmen und TV-Serien abgeschaut. Am stärksten aber waren die Peanuts in der Zeitung."

    Leider nicht im Internet.

  4. #479
    Mitglied Avatar von wencotex
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    Berliner Morgenpost, 29.9.2010
    Psychologie
    Den "Peanuts" fehlt, was eine Kinderwelt ausmacht
    Von Holger Kreitling
    Vor 60 Jahren begannen die "Peanuts" mit ihren Alltagsabenteuern. Eltern von heute können viel aus den Comics lernen, meint Kinderpsychiater Moll.
    http://www.morgenpost.de/kultur/arti...-ausmacht.html

  5. #480
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    Zitat Zitat von wencotex Beitrag anzeigen
    der gleiche Artikel war auch in der Welt und Welt Kompakt

  6. #481
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    Die Redaktionen von Welt und Morgenpost sind zusammengelegt.

  7. #482
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    danke für die Info Peter

  8. #483
    Mitglied Avatar von wencotex
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    taz, 1.10.10
    Trend Cosplay
    Intimbereich bedecken
    Weltflucht, Sex, Kinderquatsch? Cosplayer verkleiden sich wie Figuren aus japanischen Manga-Comics. Lebende Tiere und Waffen sind verboten. VON KIRSTEN REINHARDT
    http://www.taz.de/1/leben/alltag/art...eich-bedecken/

  9. #484
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    In der Literaturbeilage der Süddeutschen werden heute zwei Comics und ein Sekundärwerk besprochen:

    Kleiner Niemand, arme Schabe
    Wie man Traumbilder findet: Zwei literarische Comics nach Franz Kafkas "Verwandlung" und Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" / Von Fritz Göttler
    Verführung der Unschuldigen
    Eine Chronik der DC-Comics / Von Christoph Haas
    Außerdem am Samstag in der Literaturbeilage der Augsburger Allgemeinen:

    Mehr als Zack und Bumm
    Graphic Novel: Das neue Genre grenzt sich ab vom Comic. Statt Leichtverdaulichem erwartet den Leser Literatur in Sprechblasen / Von Stefan Dosch
    Der Autor vertritt ernsthaft die Ansicht, Comics seien eigentlich bekanntlich albern und infantil, aber neuerdings gebe es welche, die einen gewissen Anspruch erfüllen. Das seien aber logischerweise damit keine Comics mehr, sondern "Graphic Novels". Besprochen werden "Fahrenheit 451" nach Ray Bradbury und "Gift" von Peer Meter und Barbara Yelin.

    Alles leider nicht im Internet.

  10. #485
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    Heute ist in der Süddeutschen die Beilage "Für Kinder". Darin finden sich Illustrationen rund um eine Kinderreportergruppe von Jan Reiser und auf der vorletzten Seite auch ein ganzseitiger Comic, in dem sie einen Banküberfall vereiteln.

    Direkt ist von der Reiser-Grafik nichts im Internet zu sehen, aber die Kinderzeitung wird beworben: http://sz-shop.sueddeutsche.de/mediathek/shop/6262.jsp

  11. #486
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Heute in der WELT KOMPAKT:
    Batman ist wieder ein echter Mann
    Im neuen Comic tritt der Held mit behaarter Brust auf - Heftige Debatten der Fans
    Von Holger Kreitling, (längere) Online-Version hier.

  12. #487
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    Scott Pilgrim

    Kennt jemand die Kolumnen-Seite "freitagsfisch.de"?
    Wie auch immer, dort findet sich ein Artikel zu Scott Pilgrim, sowohl Comic als auch Film. Und als Schmankerl obendrein noch das Gericht aus Vol2.

    Scott Pilgrim - Shepherd's Pie
    An epic of epic epicness heißt es im Untertitel zum ersten Band des gearde verfilmten Comics. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Dazu reiche ich einen vegan Shepheard's Pie, wie ihn Steven Stills macht.
    freitagsfisch.de: Quelle

  13. #488
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    Mal for something anderes:

    SPEX #329:

    »AX – A COLLECTION OF ALTERNATIVE MANGA« Willkürlich kopierte Textzeilen
    Text: Stefan Pannor
    Jenseits von Nippon werden unter dem Begriff ›Manga‹ gemeinhin Comics mit großen Kulleraugen, rundlichen Fantasiewesen oder auch naive Pornografie subsumiert. Die Popularität all dessen nimmt seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland phänomenale Ausmaße an. Nahezu unbekannt blieb jedoch, dass es zum Manga, also zum universalisierten japanischen Mainstream- Comic, auch eine Gegenbewegung gibt. Über deren Entwicklung berichtet Stefan Pannor anlässlich des erstmals auf Englisch erschienenen Sammelbandes: »AX – A Collection of Alternative Manga«.

    3 Seiten, u.a. mit 20th Century Boys. Seit dieser Woche am Kiosk

    phantastisch! # 40
    Vierfarbcover, 68 Seiten
    ISSN 1616-8437

    Comic & Film

    Carsten Polzin: Meilensteine des phantastischen Films –
    »Night of the Eagle« von Sidney Hayers
    Stefan Pannor: Das Blut aus der Geschichte - Stephen Kings 'American Vampire' (3 Seiten)

  14. #489
    Mitglied Avatar von wencotex
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    taz, 20.10.2010
    Comics als Literatur
    Zu viel Bild schadet der Bildung
    Lange galten Comics als Schmuddelkinder der Jugendliteratur, als leichte Kost und jugendgefährdend. Inzwischen gewinnen sie Preise bei der Frankfurter Buchmesse. VON SARAH WILDEISEN
    http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/...t-der-bildung/

  15. #490
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    Heute habe ich zwei Comicbesprechungen gefunden:

    Glutauge
    Mathias Schultheiss' "Reise mit Bill" wirkt aus der Zeit gefallen - aufregend gezeichnet ist sein Comeback aber doch
    Süddeutsche Zeitung, Autor: Christoph Haas

    Anne Frank als Comic
    Heute erscheint die "grafische Biografie" erstmals auf Deutsch
    tz München, Autor: n. n.

    Nachtrag: Anne-Frank-Rundumschlag in der Aichacher Zeitung (= Donaukurier):

    Tragik als Comic
    Anne Franks Biografie kommt als gezeichneter Roman heraus
    dpa-Text von Thomas Burmester

    Im Comic-Format
    Kommentar von Jesko Schulze-Reimpell (er klärt darüber auf, daß Comics nicht immer komisch sind).

    Leben der Anne Frank als Comic
    Beitrag für die Kinderecke. Darin wird auf die Samstags-Comicstrips wie etwa "Hägar" in der Zeitung verwiesen.
    Geändert von Peter L. Opmann (10.11.2010 um 12:48 Uhr)

  16. #491
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    Spiegel Online, 12.11.2010
    Mehr Power!

    Große Kraft, ganz große Auflage: Mit Superman fiel 1933 der Startschuss für das Goldene Zeitalter der Comics. Seinen 75. Geburtstag feiert Supis Heimatverlag mit einem wahrhaft übermenschlichen Bildband. Darin wird der allererste Superheld geehrt - und an so manchen durchgeknallten Comic-Heroen erinnert. Von Benjamin Maack
    http://einestages.spiegel.de/static/...ehr_power.html

  17. #492
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    Heute rezensiert Thomas von Steinaecker in der Süddeutschen Reinhard Kleists "Castro":

    http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/515120

  18. #493
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Der Peter L. Opmann ist ein bescheidener Mensch und hat daher nicht erwähnt, dass in der gleichen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (aber nur Bayern- und München-Ausgabe) ein Artikel über eine Preisverleihung der bayerischen Landtags-SPD steht.

    Süddeutsche Zeitung, 26.11.2010
    'Biss' und 'Riss' statt Amery und Vogel
    Die Landtags-SPD hat in diesem Jahr vier bayerische Sozialmagazine ausgezeichnet
    (...)
    Riss, Augsburg: Besonderes Merkmal: Zeichner Andreas Alt macht die Obdachlosen zu Comic-Helden und beschäftigt sich satirisch zugespitzt mit deren Situation.
    (...)
    http://www.sueddeutsche.de/R5938d/37...und-Vogel.html

    In der Print-Ausgabe ist der Artikel mit einem dieser Comics bebildert.

  19. #494
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    Danke für den Hinweis. Aber dies ist ja keine Comicrezension.

    Ich war allerdings selbst sehr überrascht, daß der Comic so groß abgebildet ist. Die Redakteurin, die sich von mir die Datei besorgte, hatte gesagt, sie werde etwas von jedem der vier Magazine zeigen. Wenn sie das gemacht hätte, wäre der Comc vermutlich sehr klein geworden.

  20. #495
    Mitglied Avatar von wencotex
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    Frankfurter Rundschau, 10.11.10, Christian Schlüter:
    Wenn die Leichen Hunger haben
    Trash von allerhöchsten Gnaden: „Gute alte Zeit“ versammelt den ersten Zyklus der Serie „The Walking Dead“ von Tony Moore. Die Arbeiten des 1978 in Kentucky geborenen Zeichners beeindrucken vor allem durch ihre fein abgestuften Grautöne.
    http://www.fr-online.de/kultur/liter...6/-/index.html


    Der Freitag, 3.11.10, Waldemar Kesler:
    Ich bin die Revolution
    Nach seiner Biografie über Johnny Cash widmet sich der Comicautor Reinhard Kleist dem Leben Fidel Castros – mit glänzendem Resultat
    http://www.freitag.de/kultur/1044-ic...die-revolution
    Geändert von wencotex (29.11.2010 um 14:13 Uhr)

  21. #496
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    Hat nur am Rande mit Comics zu tun, aber mit einem der größten Comickünstler:

    In der Süddeutschen wird heute der Roman "Die Monkey Wrench Gang" von Edward Abbey (Walde + Graf) besprochen - illustriert von ROBERT CRUMB!

    Satirische Öko-Saboteure
    Edward Abbeys Roman "The Monkey Wrench Gang"
    Autor: Christoph Schröder

  22. #497
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    Die Augsburger Allgemeine versucht heute auf ihrer Kinderseite eine Würdigung von Dr. Erika Fuchs:

    Ach so!
    Comics haben eine eigene Sprache
    Wie ich gerade gesehen habe, ist das sozusagen eine Hälfte eines dpa-Korrespondentenberichts von Wilfried Mommert, der das Buch "Nur keine Senitmentalitäten! Wie Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte" bespricht.

    Das ist der Tenor in der Augsburger Allgemeinen:

    mit Wortschöpfungen der deutschen Sprache wie «seufz», «kreisch» und «grübel, grübel»
    Das kommt nicht vor:

    Der Autor schildert nicht nur seine persönliche Prägung durch die Lektüre der Micky-Maus-Hefte seit den 50er Jahren (übrigens mit überwiegend männlichen Lesern), sondern geht mit ungeheurer Akribie allen Einzelheiten und Facetten der Welt von Entenhausen (Duckburg im englischen) nach, und vor allem ihrer Übertragung ins deutsche «Irgendwo» mit den oft einfallsreichen Übersetzungen der Sprechblasen von Donald, seinen Neffen Tick, Trick und Track, dem schwerreichen Dagobert, den Panzerknackern («Harr, harr!»), Gustav Gans, Goofy oder dem ewigen Erfinder Daniel Düsentrieb («Dem Ingenör ist nichts zu schwör»).
    So lernen wir in dem neuen Buch auch die Herkunft vieler Wortschöpfungen zum Beispiel aus dem Oberfränkischen oder aus Berlin, wo Fuchs länger lebte, wie «eingeschnittene Klöß», «überkandidelt» oder «blümerant». Der Angeber Gustav Gans wird von Onkel Donald «Lackaffe» und «eitler Fatzke» genannt. Fuchs zog alle Register der Umgangssprache von Klassiker-Zitaten bis zum Teenager-Slang. Nicht zu vergessen die philosophischen Anmerkungen oder Zitate aus der deutschen Klassik von Schiller bis Goethe, die die studierte Kunstwissenschaftlerin immer wieder einstreute, dabei hat sie aus den Shakespeare-Zitaten (im Original) gerne Schiller gemacht und Donald sogar aus dem «Wallenstein» zitieren lassen («Spät kommt ihr, doch ihr kommt!»).
    Die Augsburger Allgemeine bedient also nur das altbekannte Klischee.

    Das ist der (vermutlich) vollständige Artikel: http://www.sol.de/news/dpa/starline/...rt4454,3407200

  23. #498
    Moderator Beatcomix Avatar von arzach
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    Man lernt dazu!

    Sachsens Landesregierung will mit Comics im Unterricht die Leselust bei Schülern wecken.
    Nachdem bereits am 30.11. in der Printausgabe der Freien Presse Chemnitz ein Artikel zum Thema "Mit Comics die Freude am Lesen fördern" erschien (der allerdings ein paar eigenwillige Statements enthielt), kam das ganze heute als Kurzmeldung im Netz.

  24. #499
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    ab der Ausgabe 1/11 will das Bücher-Magazin regelmäßig über Comics berichten:

    Comics als Kunstform
    Lange Zeit hatten es Comics schwer, als eigene Kunstform anerkannt zu werden. Das hat sich inzwischen geändert. Wir präsentieren interessante Bildgeschichten und Illustrationsbände.
    http://www.falkemedia-shop.de/produc...fID=buenl#pics

  25. #500
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    In der Süddeutschen Zeitung rezensiert Thomas von Steinaecker heute:

    Wie nie wieder das Meer sehen
    Der Comic-Künstler Daniel Clowes erzählt aus dem Leben eines Verlierers: "Wilson"
    (Noch) nicht im Internet. Der Band wird aber auch auf www.graphic-novel.info besprochen.

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