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Ergebnis 326 bis 350 von 2563

Thema: Comics in der Presse III

  1. #326
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    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    ich frage mich immer wer diese ganzen Artikel über Comics in den Zeitungen liest. Nichtmal ich lese sie.
    So viele gibt's ja inzwischen nicht mehr...

  2. #327
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    Geändert von Lola65 (29.09.2009 um 08:44 Uhr)

  3. #328
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    anläßlich der Frankfurter Buchmesse stellt hr-online einige Comics vor:

    http://www.hr-online.de/website/spec...p?rubrik=45730

  4. #329
    Moderator Avatar von LeGuy
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    In der aktuellen Ausgabe des feinen Fußball-Fachblatts 11 Freunde gibt es eine Bildstrecke zum Thema "Fußball & Manga".
    Überschrift: U-Turn & Tigerschuss
    Die vier Doppelseiten bestehen jeweils aus ein paar verkleinerten Seiten aus einem Fußball-Manga, einem kurzen Text sowie einer großen Schwarzweißphotographie, die den jeweiligen Mangaka zeigt.

  5. #330
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    Ostseezeitung - Beilage Ozelot - Comic Corner (erscheint jeden Donnerstag)

    M Klamp

    Neue Serie mit Mehrwert - Ein neuer Stern (Mosaik 406)

  6. #331
    Mod Comicgate-Forum Avatar von Asher
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    Stefan Pannor, Spiegel Online, 02.10.2009
    http://www.spiegel.de/kultur/literat...650632,00.html

    "Mein Kampf" als Comic
    Lernen mit Hitler
    Staunende Kulleraugen, schnittiger Seitenscheitel: So sieht Adolf Hitler in einem japanischen Manga aus, der den Originaltext von "Mein Kampf" als Vorlage nimmt. Die absurde Idee dahinter: Der Comic soll japanischen Kids deutsche Literatur nahebringen.

  7. #332
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    Nachtrag: Gestern war ein Bericht über das neue Disney-Museum in San Francisco in der FAZ. Autor: Jordan Meijas. Im Internet leider nur für Abonnenten:

    Der Übervater und seine Geschichten
    Gestern wurde das Walt Disney Family Museum in San Francisco eröffnet. Den Mann hinter dem Mythos wollen uns die Tochter Diane Disney Miller und der Enkel Walter E. D. Miller zeigen. Die Materialfülle überwältigt, die Präsentation ist auf dem neuesten Stand. Der Mythos aber hat das letzte Wort.

    Wer er ist, weiß hier jeder. Trotzdem streckt der großgewachsene, breitschultrige Mann im dunkelblauen Einreiher artig die Hand zum Gruß aus und sagt: "Hi, I'm Walter."
    http://www.faz.net/IN/INtemplates/fa...1-922532BDBB12}

  8. #333
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    Heute zieht die Süddeutsche nach:

    Walt-Disney-Museum

    Mickey, Donald und "Der Fuehrer"

    Die Walt Disney Company ist der größte Entertainment-Konzern der Welt. Er hat 150 000 Angestellte und machte 2008 einen Umsatz von 38 Milliarden Dollar. Doch der Zauber, den die Filme, Comics und Themenparks einmal verbreiteten, ist einem wachsenden Unbehagen angesichts von Disneys Weltherrschaft über die Kinderzimmer gewichen.

    Text: Jörg Häntzschel
    http://www.sueddeutsche.de/kultur/697/490077/bilder/

  9. #334
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    FR und HörZu berichteteten am Freitag in ihren Ausgaben über Asterix 50. Geburtstag, die FAZ zieht heute nach.

  10. #335
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    Auf SPIEGEL Online ist heute (12. 10. 2009) unter dem Titel "Luft holen und lächeln" ein kurzer Bericht von Christoph Dallach über die Pünktchen und Anton-Adaption von Isabel Kreitz im Stil von Erich Kästners Illustrator Walter Trier zu lesen:

    Alle zwölf Kinderromane von Kästner schmückte Trier kongenial mit Bildern aus, die so berühmt wurden wie die Geschichten. So wie der Buchdeckel von "Emil und die Detektive", wo zwei Knaben auf einem surreal gelb strahlenden Platz, hinter einer Litfaßsäule verborgen, einem davoneilenden Mann nachblicken. Ein Motiv, das in der Geschichte übrigens gar nicht auftaucht.

    Es erschien vor 80 Jahren, erinnert ein wenig an Pop Art und Comics - und inspiriert Künstler bis heute, zum Beispiel Isabel Kreitz.

  11. #336
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    online und in der Printversion:

    http://www.abendblatt.de/vermischtes...-schon-50.html

    Geburtstags-Heft erscheint am 22. Oktober
    Beim Teutates: Asterix und Obelix werden schon 50
    Von Tanja Kuchenbecker

  12. #337
    Mitglied Avatar von Mingamanga
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    Asterix-Reisespecial in der WELT am Sonntag

    In der WELT am Sonntag ist heute (18. Oktober 2009) unter dem Titel "Das Asterix-Universum" auf den Seiten 85 - 98 ein Reise-Sonderteil zum 50. Geburtstag von Asterix (teilweise online) zu lesen:

    Der berühmteste aller Gallier wird 50, am 29. Oktober 1959 erschien der erste Asterix-Comic. Dazu gratulieren wir herzlich - und stellen im gesamten Reiseteil Städte und Länder vor, die Asterix und Obelix besucht haben. Und besuchen ihre Heimat Aremorica, die heutige Bretagne. Hans Schloemer hat sich dort umgesehen
    Online zu lesen sind:

    - Das Asterix-Universum; Reisebericht von Hans Schloemer aus der Bretagne, dem ehemaligen Aremorica. Mit vielen Querverweisen auf den Comic.

    - "Die spinnen, die Römer"; Martin Zöller berichtet aus dem heutigen Rom. Allerdings benutzt der Artikel im Grunde nur das Obelix-Zitat als Aufhänger und bietet ansonsten vor allem Eindrücke aus dem modernen römischen Alltag.

    - Wie aus Asterix-Lutetia das heutige Paris wurde; Sascha Lehnartz begibt sich mit dem Band Die goldene Sichel im Gepäck auf Spurensuche in die französische Hauptstadt.

    - Im Auge des Tigers; Karsten Kammholz berichtet mit Asterix im Morgenland unter dem Arm aus Indien. Asterix dient dabei aber nur als kurzer Stichwortgeber für einen stinknormalen Safari-Reisebericht aus dem Ranthambore-Nationalpark. Für Comicfans uninteressant.

    - Weiß trifft Rot - Asterix und Obelix in Amerika; Hannes Stein widmet sich, ausgehend von Die große Überfahrt, den allgemeinen Amerika- und Indianerklischees. Für diesen Bericht gilt insgesamt dasselbe wie für "Die spinnen, die Römer" und Im Auge des Tigers: Um Asterix geht es eigentlich nur am Rande.

    - In Asterix und Obelix - Weltreisende und Tourismuskritiker stellt Holger Kreitling dar, wie sich René Goscinny in Asterix dem damals aufkommenden Massen- und Pauschaltourismus gewidmet hat. Für Comicfans der wohl interessanteste Artikel.

    Außerdem ist noch die Bildstrecke Klischee & Vorurteil - Satirische Völkerkunde á la Asterix zu sehen, bei der gezeigt wird, welche Klischees über die verschiedenen Völker bei Asterix verwurstet wurden (marschierende Goten, spleenige Briten, saubere Schweizer, stolze Spanier, etc.).

    Nicht online ist bisher der Artikel Im Gegensatzland, in dem Sönke Krüger unter Bezugnahme auf Die Odyssee aus Israel berichtet.
    Geändert von Mingamanga (18.10.2009 um 17:37 Uhr)

  13. #338
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    Da ich die letzten Tage auf der Frankfurter Buchmesse war, ist es mir vielleicht gestattet, einen Fund vom Samstag nachzutragen:

    In der Augsburger Allgemeinen findet sich eine große Asterix-Illustration oben auf der Titelseite. "Gllückwunsch, ihr Gallier" - "Das unschlagbare Dorf. Warum dieser Comic immer noch ein Bestseller ist."

    Dann bleibt man, ganz im Stil der BILD, die Antwort erstmal schuldig. "Wir gratulieren im Wochenend-Journal."

    Dort heißt es über die gesamte Titelseite hinweg: "Nunc est bibendum - auf Deutsch: Jetzt heißt es trinken!" - "Vor 50 Jahren begannen die Abenteuer von Asterix und Obelix - und damit eine Erfolgsgeschichte, die von Freundschaft und Widerstand erzählt, von Prügeleien, Wildschweinen und einer etwas anderen Antike". Autor: Rupert Huber

    (Nein, die Augsburger Allgemeine gehört nicht zum Egmont Ehapa-Konzern...)

  14. #339
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    am sonntag auch groß in der Welt am Sonntag und Hamburger Mopo / Berliner Kurier

    am Samstag in der WAZ

    heute in der hannoverschen Allgemeine und Berliner Zeitung

  15. #340
    Mitglied Avatar von Mingamanga
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    Hu''a, de' neue Aste'ix ist da!

    Der neue Asterix ist da, und es ist dasselbe Trauerspiel wie immer in den letzten Jahren: Das amüsanteste am neuen Album sind die vernichtenden Kritiken dazu. Fritz Göttler heute (22. 10.) in dem Artikel "Held der Arbeit" (online unter der Überschrift "Was nun, kleiner Mann?") in der Süddeutschen Zeitung:

    Das Titelbild des neuen Asterix, Band 34 (...), ist monströs, ein Meisterstück des ästhetischen Totalitarismus. Eine unförmige Goldplastik, die unsere Gallier zeigt - plus Idefix - und das Geheimnis ihres Erfolgs andeutet, Bücherstapel und Wildschwein, die Vereinigung von Geist und Körper. Im Sozialismus hatte man so einst Heldenkult betrieben. Asterix und Obelix als Helden der Arbeit, das Heft hat die Anmutung einer Mosfilm-Produktion.
    Der Artikel ist Teil einer ganzen Feuilleton-Seite, die die SZ in der heutigen Printausgabe dem kleinen Gallier unter der Überschrift "Ein Mann von fünfzig Jahren" gewidmet hat.

    Bislang nicht online sind die Artikel "Hermeneutix", in denen sich diverse SZ-Autoren ironisch mit dem Erfolgsgeheimnis von Asterix auseinandersetzen ("Psychos, Hedos, Ökos, Chauvis: Warum die Gallier so ziemlich alle geistigen Lager des 20. Jahrhunderts besetzt haben."), sowie der Artikel "Die spinnen, die Römer" von Franziska Augstein, der sich mit den Übersetzern von Asterix - Gudrun Penndorf, Adolf Kabatek und aktuell Klaus Jöken - beschäftigt. Offen bleibt die Frage, ob das berühmte Obelix-Zitat nun auf das Konto von Penndorf oder von Kabatek geht.

    Ansonsten ist im SZ-Feuilleton (ebenfalls nicht online) noch der Artikel "Das Mädchen mit dem ordentlichen Knicks" von Alexander Menden zu lesen, in dem geschildert wird, wie die heute neunzigjährige Marge Champion den Animatoren des Disney-Klassikers Schneewittchen als Bewegungsmodell diente.

    "Ich hatte durch meinen Vater eine englische Ausbildung", sagt Marge Champion. "Ich konnte nicht nur einen ordentlichen Knicks machen, sondern dabei auch den Rocksaum in einer bestimmten Weise halten." Nach solch alteuropäischen Gesten suchten die Animatoren für ihre Version des Grimmschen Märchens. "Die Zeichner schilderten mir in groben Zügen, was in der Szene passieren würde, und überließen es dann mir, das zu improvisieren."
    Geändert von Mingamanga (22.10.2009 um 17:46 Uhr)

  16. #341
    Mod Comicgate-Forum Avatar von Asher
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    Stefan Pannor bei Spiegel Online, 22.10.2009, mit einem schönen Special zum Asterix-Jubiläum: http://www.spiegel.de/kultur/literat...656663,00.html
    Vertreten sind auch Zeichner, die im Comicforum unterwegs sind.

    Asterix-Band zum 50. Geburtstag
    Holzhammer statt Hinkelstein

    Obelix im HipHop-Look, Zeichner Albert Uderzo als Comicfigur - das "Asterix"-Jubiläumsheft bricht mit mehr Traditionen, als dem Leser lieb sein dürfte. Dann doch lieber die Geburtstagspräsente von SPIEGEL ONLINE: Deutsche Comiczeichner gratulieren dem berühmten Gallier mit exklusiven Zeichnungen.

  17. #342
    Mitglied Avatar von wencotex
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    Susanne Messmer, taz, 17.10.2009:
    http://www.taz.de/1/leben/buchmesset...lderkaestchen/

    Comics aus China
    Pekings Alltag im Bilderkästchen

    Motoradtaxen, Wanderarbeiter und Schachspieler unter Ebereschen: Die auf der Buchmesse präsentierten Peking-Comics rücken den Hinterhof-Alltag der Stadt in den Mittelpunkt.

    Sarah Wildeisen, taz, 21.10.2009:
    http://www.taz.de/1/leben/buch/artik...-an-die-leser/

    Shaun Tan über Bilder ohne Worte
    "Ich denke nicht an die Leser"

    Der australische Illustrator Shaun Tan zeichnet Bilderbücher für Kinder und Erwachsene. Seine Geschichten enthalten oft keine Worte – trotzdem war Tan gleich mit zwei Büchern für den Jugendliteraturpreis nominiert.

  18. #343
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Wenn hier Torsten B. Abel selbst den ersten Teil des Artikels hier geschrieben hat:
    http://einestages.spiegel.de/static/...man_starb.html
    Der Tag, an dem Superman starb

    Ausflug ins Jenseits: 1992 ließ der Marvel-Verlag seinen größten Helden in einem spektakulären Zweikampf über die Klinge springen - nur, um ihn Monate später mit viel Trara wiederzubeleben. Für Superman blieb die Zeit der Leichenstarre ohne Folgen. Die Comic-Welt hat sich bis heute nicht davon erholt. Von Torsten Abel
    Dann schwöre ich, wird er hier gesperrt. Marvel? MARVEL? Von allen guten Geistern verlassen? Und wenn das ein Redakteur war, dann gehört dem der Artikel destigst um die Ohren gehauen und mal nachgefragt, wofür er bitteschön sein Geld bekommt. Wie kann man so einen himmelschreienden Fehler machen? Hallo? Das ist deppert, aber sowas von. Zumals das dann im ersten Absatz richtig steht.

  19. #344
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    Es ist üblich, daß der redaktionelle Mitarbeiter den Text schreibt, ein Redakteur aber für Überschrift, Unterzeile und Vorspann zuständig ist. Wird beim "Spiegel" sicher auch so sein.

    Ich habe mich zuerst auch wegen der Verwechslung von Marvel und DC beömmelt - aber es ist doch irgendwie auch nett zu sehen, daß diese globalen Comickonzerne außerhalb der Comicszene doch nicht so alles beherrschend sind und sozusagen noch nicht zur Allgemeinbildung gehören...

  20. #345
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Es ist üblich, daß der redaktionelle Mitarbeiter den Text schreibt, ein Redakteur aber für Überschrift, Unterzeile und Vorspann zuständig ist. Wird beim "Spiegel" sicher auch so sein.
    Ja und nein.

    Ich liefer z.B. fast immer einen Vorspann, das heisst aber nicht, dass der genommen wird.

    Ansonsten sind - zum Teil deutliche - Umarbeitungen in dem Geschäft an der Tagesordnung, das glaubt einem bloß kein Leser. Wills vielleicht auch nicht glauben.

  21. #346
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    woher soll der gemeine Leser das auch wissen? der glaubt was er liest

  22. #347
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    Dem Leser sollte es egal sein (können).

    Mir ist es auch schon oft passiert, daß die Redaktion mitunter haarsträubende Fehler in meine Artikel hineinbastelte.

    Dahinter kann zunächst ein Kommunikationsproblem stecken: Mir war natürlich völlig klar, was ich mit meinem Text aussagen wollte; am Fehler des Redakteurs merke ich jedoch, daß es für Außenstehende überhaupt nicht klar war.

    Es kann mit dem Streß und Zeitdruck des Redakteurs zusammenhängen; der sitzt nicht wie ich im stillen Kämmerchen, sondern muß vielleicht gleichzeitig telefonieren, lesen und redigieren, während sich Leute am Nebentisch im Großraumbüro über das letzte Bayern-Spiel unterhalten.

    Schließlich kann es auch sein, daß der Redakteur über weniger Spezialwissen verfügt als ich (deshalb bin ich ja vielleicht mit der Geschichte beauftragt worden). Trotzdem muß er den Artikel auf die Seite bringen. Beim "Spiegel" ist das weniger ein Problem, aber bei einer Zeitung muß nun mal er entscheiden, wie viele Spalten der Artikel bekommt, wie groß die Überschrift wird oder wie sie mit den Titeln anderer Beiträge auf der Seite harmoniert. Da führt kein Weg daran vorbei, daß er die Teile des Beitrags schreibt, die die meisten Leute lesen.

  23. #348
    Mitglied Avatar von thirtyseven
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Wie kann man so einen himmelschreienden Fehler machen? Hallo?
    Der Fehler wurde übrigens mittlerweile korrigiert. Und eine Entschuldigung haben sie auch noch unter den Artikel gesetzt.
    Einen ähnlichen Fehler gab es übrigens vor kurzem bei der Cinema.
    Dort wurde im Zusammenhang mit dem neusten Enterprise-Film Star Trek mit Star Wars verwechselt – und das in der Print-Ausgabe wo der Fehler nicht mehr mal eben schnell korrigiert werden konnte...
    Beste Grüße aus Solingen!
    thirtyseven

    Psst... heute schon die Union der Helden gelesen?

  24. #349
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    So, nachdem die Messen in Frankfurt und Essen überstanden sind, melde ich mich auch hier wieder zurück. Auf gar keinen Fall unter Tisch fallen darf ein faszinierender Autobio-Beitrag von OL vom letzten Wochenende ...


    OL, Berliner Zeitung, 25. Oktober 2009:
    http://www.berlinonline.de/berliner-...001/index.html

    Der mit der Axt

    (...) Im Januar 1989 kam es zu einer Hausdurchsuchung bei meinem Freund PE. Meine Comics hingen an seiner Wand. Wir hatten sie abfotografiert und vergrößert (...) Man wollte wissen, wer oder was OL sei. Das stand unter den Bildern.
    Am Tag darauf verbrannte ich die Originalzeichnungen und machte einen Termin beim Anwalt Gregor Gysi. Der war bekannt dafür, politische Fälle zu übernehmen. Gysi besah sich den Comic, den ich mitgebracht hatte, etwas angewidert. Er drücke mir die Daumen, dass sie mich nicht erwischen, tun könne er nichts für mich (...)
    Drei Wochen nach dem Besuch bei Gysi saß ich in der Kanzlei von Lothar de Maiziere. Während Gysi mich verunsicherte, empfing mich sein Kollege mit Wärme und Verständnis. Er erklärte sich bereit, das Mandat zu übernehmen und las mir die Paragrafen vor. Es ging um Herabwürdigung der Staatsmacht, unerlaubte Vervielfältigung und plus geplanter Wehrdienstverweigerung rechnete er mit einem Strafmaß von anderthalb bis drei Jahren. Den Comic legte er in seine Schreibtischschublade, es wäre doch dumm, mich damit auf der Straße erwischen zu lassen (...)

    Viel Beachtung findet derzeit auch der Bibel-Comic von Crumb ...


    Titus Arnu, Süddeutsche Zeitung, 26. Oktober 2009:
    http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/488975

    "Die Bibel ist bizarr"

    Underground-Zeichner Robert Crumb über seinen Genesis-Comic, Gott und die Welt

    (...) SZ: Bislang waren Sie nicht als religiöser Mensch bekannt. Mussten Sie sich das Wissen über die Bibel erst anlesen?
    Crumb: Nein. Ich bin mit religiösen Inhalten aufgewachsen. Als Kind bin ich fast jeden Sonntag in die Kirche gegangen, mein Bruder und ich haben eine katholische Schule besucht. Wir haben den Katechismus auswendig gelernt! Man kann also schon sagen, dass ich eine gewisse Vorbildung habe (...)

    Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Oktober 2009:
    http://www.faz.net/s/Rub5A6DAB001EA2...~Scontent.html

    Crumbs Bibel-Comic – Genesis-Genese

    Noch bevor Gott an die Arbeit geht, erhebt der Zeichner seine Stimme: „Ich, Robert Crumb, Illustrator dieses Buches, versichere hiermit, dass ich den Originaltext der Bibel nach bestem Wissen und Gewissen wortgetreu und ungekürzt wiedergegeben habe.“ So lautet der erste Satz der Einführung zu „Robert Crumbs Genesis“, einem Comic, der auf 201 Seiten das erste Buch Mose nacherzählt (...)

    Und schließlich soll an dieser Stelle noch vermeldet werden, dass das Online-Projekt "Comic-News von tagesspiegel.de" ab dem morgigen Mittwoch, dem 28. Oktober 2009, auch einen "Ableger" in der Printausgabe erhält. Ich zitiere hier die Mitteilung des zuständigen Redakteurs Lars von Törne ...


    Tagesspiegel startet regelmäßige Print-Comicseite

    Nach dem Erfolg der seit gut einem Jahr laufenden, in der deutschen Presselandschaft einmaligen Online-Comicseite www.tagesspiegel.de/comics startet der Tagesspiegel jetzt ein neues Pionierprojekt im Bereich Comics/Graphic Novels: Ab diesem Mittwoch (28.10.) gibt es eine regelmäßige Comicseite auch im gedruckten Tagesspiegel, auf der regelmäßig Rezensionen, Interviews, Nachrichten und Analysen zu Comicthemen veröffentlicht werden. Die Tagesspiegel-Comicseite, die sich vor allem - aber nicht ausschließlich - an erwachsene Leser wendet, soll anfangs ca. alle sechs bis acht Wochen und je nach Entwicklung auch öfter erscheinen.

    In der ersten Ausgabe der Comicseite werden Comics/Graphic Novels zum Thema deutsche Teilung und Wiedervereinigung vorgestellt, es gibt Rezensionen von Neuerscheinungen deutscher Comicautor(inn)en wie Ulli Lust und internationaler Zeichner und Autoren wie Stephen King, eine Rubrik enthält aktuelle Hinweise auf bevorstehende Comicveranstaltungen vor allem im Berliner Raum (wo der Tagesspiegel einen Großteil seiner Leser hat) – und der britische Tim-und-Struppi-Experte Michael Farr spricht im Interview über die realen Hintergründe der bekannten Hergé-Comicfiguren und verrät bislang Unbekanntes über deren geheimes Liebesleben.

    Parallel zur gedruckten Comicseite wird die Online-Comicseite des Tagesspiegels kontinuierlich weiter ausgebaut. Auch der „Sonntagscomic“ im Tagesspiegel wird fortgesetzt: Jeden Sonntag veröffentlichen im Wechsel die vier Zeichner Mawil, Arne Bellstorf, Flix und Tim Dinter einen Comicstrip auf der letzten Seite der Tagesspiegel-Sonntagsbeilage.

    Der Tagesspiegel, die einzige Zeitung in Berlin mit langfristigem Auflagenzuwachs, verkauft täglich 150.000 Exemplare und hat täglich mehr als 320.000 Leser. Er zählt zu den fünf am häufigsten zitierten Tageszeitungen in Deutschland.

    Anregungen, Hinweise sowie Anzeigenanfragen für die Tagesspiegel-Comicseiten bitte per Mail an comics(at)tagesspiegel.de, Ansprechpartner ist der Tagesspiegel-Redakteur Lars von Törne.

  25. #350
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    Heute im Münchner-Lokalteil der Süddeutschen Zeitung:

    Übersetzdanndufix
    Wie die Münchnerin Gudrun Penndorf dazu kam, 29 Asterix-Bände ins Deutsche zu übertragen
    Von Andreas Schubert
    Leider (noch) nicht im Internet.

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