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Ergebnis 226 bis 250 von 2563

Thema: Comics in der Presse III

  1. #226
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wenn man sich für das Comicfestival interessiert sind Bilder von der Börse ja mehr als nebensächlich. Gibt's in jeder größeren Stadt zweimal im Jahr ...

  2. #227
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Hut ab für diese Bestandsaufnahme
    "Keiner braucht kluge Füchse" meint die WELT:
    http://www.welt.de/die-welt/article3...e-Fuechse.html
    Gruß Derma

  3. #228
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    in der weltkompakt steht ein Artikel über eine neue Captain America Serie (nicht online soweit ich weiß)

  4. #229
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    online zu lesen und im tagesspiegel erschienen

    Aus dem Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2828379

    Harter Kampf ums Taschengeld
    Nach dem Aus von „Fix & Foxi“: Wie Comic-Verlage versuchen, Kinder als Käufer zu locken


    Von Martin Jurgeit

    Am 22. Oktober dieses Jahres wird sich ein eindrucksvolles Schauspiel entfalten. Egal welche Verkaufsstelle man aufsucht – ob den Supermarkt um die Ecke, die nächste Buchhandlung oder gar den Bahnhofsbuchhandel und den Comic-Laden in der City - überall wird man pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Serie das neue „Asterix“-Album Nummer 34 vorfinden, das mit einer Millionenauflage die Auslagen flutet (mehr dazu hier).

  5. #230
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Doris Ruhe, Neue Zürcher Zeitung, 22. Juni 2009:
    http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur...printview=true

    Grenzen des Lachens

    Der Comiczeichner Slim begleitet den gesellschaftlichen Wandel im postkolonialen Algerien

    (...) In der Figur des reichen Sadik prangert Slim die soziale Ungleichheit im Land an. Anders als in der offiziellen Lesart, in der für Probleme zumeist die Kolonialzeit verantwortlich gemacht wird, gehen sie in seiner Darstellung auf die Fortdauer traditioneller Strukturen zurück (...)

    Auch die Sprache reflektiert die spezifische Situation des nachkolonialen Algerien. Zwar sprechen alle Protagonisten Französisch, aber alle beherrschen und benutzen das leichtfüssige Code-Switching zwischen der Sprache des ehemaligen Kolonisators und dem einheimischen dialektalen Arabisch. Diese Form der Kommunikation wird damit zu einem gemeinschaftsstiftenden Element auch über soziale Gegensätze hinweg – eine Chance, die in der offiziellen Politik durch die forcierte Arabisierung konterkariert wurde (...)

    Ein hoch interessantes Interview mit Steven Spielberg druckt heute die SZ ab. In dem Gespräch geht Spielberg in längeren Passagen auch auf die "Tim und Struppi"-Filme von ihm ein ...

    Interview von Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 2009:
    www.sueddeutsche.de/kultur/369/472889/text/

    Bisher ging ich einäugig durchs Leben

    Regisseur Steven Spielber über die technische Revolution des 3-D-Films, über "Transformers 2" - und das Geschichtenerzählen

    Spielberg: (...) Die Inspiration (zu "Tintin") verdanke ich im Übrigen der französischen Filmkritik.

    SZ: Sie lassen sich von Kritikern inspirieren?

    Spielberg: In diesem Fall schon. Als mein erster Indiana-Jones-Film (...) ins Kino kam, verglichen die (...) französischen Kritiker den Helden mit Tintin. Ich las das, aber ich hatte noch nie von Tintin gehört. Den muss ich mir jetzt mal anschauer, dachte ich - und stellte fest, dass die französischen Kritiker absolut recht hatten. Er ist tatsächlich ein Cousin von Indiana Jones. Seine Welt ist voller Geheimnisse und Schätze und Abenteuer (...) Ich rief Hergé in Belgien an und fragte, ob er sich mit mir treffen würde (...) Aber wir haben das micht mehr geschafft. Zwei Wochen später starb er (...)
    Geändert von Martin Jurgeit (22.06.2009 um 11:33 Uhr) Grund: Link ergänzt

  6. #231
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Brigitte Preissler, Die Welt, 22. Juni 2009:
    http://www.welt.de/die-welt/article3...schrecken.html

    Ein Sound gegrillter Heuschrecken

    Der Comiczeichner Guy Delisle schildert den Alltag in Birmas Militärdiktatur

    (...) Delisles Birma-Bericht (...) mag (...) deutlich persönlicher gefärbt sein als die vorhergehenden. Angesichts explodierender Bomben in Einkaufszentren, ständiger Polizeikontrollen und der Frechheiten der Zensurbehörde (...) ist der Größenwahn des totalitären Regimes von Generalissimus Than Shwe allgegenwärtig (...)
    All das erzählt Delisle in minimalistischen, schnörkellosen Bildern; seit "Shenzhen" ist sein Strich deutlich klarer geworden. Jetzt verzichtet er ganz auf Schraffuren und konzentriert sich auf die festen Umrisse dessen, was er sieht. Manchmal kommt er seitenweise ohne Worte aus und lässt nur die Bilder sprechen. Es ist ein einnehmend uneitles Erzählen, das sich aufs Wesentliche konzentriert (...)

    Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 24. Juni 2009:
    http://sz-shop.sueddeutsche.de/media...nformationTab=

    Welt von gestern

    Der Comic-Roman "Der letzte Frühling" erzählt vom Leben unter dem Hakenkreuz, in Deutschland wie in Frankreich

    (...) "Amours fragiles" heißt die Serie in Frankreich, und der Titel ist Programm: vom Faschismus erzählen in Form einer Liebesgeschichte. Katharina stammt aus einer jüdischen Familie, Martin wird eingezogen. Eine wahnwitzige Liebe, ein aberwitziges Projekt, das hin und her führt zwischen Deutschland und Frankreich, in einer Kette von Annäherungen, Trennungen, Fluchtversuchen, Wiedergegnungen, Ersatzhandlungen (...)
    Es ist die große französische Tradition der Comic-Erzählung, die hier gepflegt wird, diskret und elegant und atmosphärisch dicht (...)
    Geändert von Martin Jurgeit (01.07.2009 um 08:42 Uhr) Grund: Link bei SZ-Beitrag ergänzt

  7. #232
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    und Welt Kompakt schreibt über einen Manga

    Wenn das Zeichnen alkoholkrank macht
    auf welt online gefunden, dort mit Name des Autors
    Stefan Pannor
    http://www.welt.de/die-welt/article3...ank-macht.html

    is das auch in der Welt (print) drin?

    beim vergleich der beiden artikel findet man aber unterschiedliche Artikel

  8. #233
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    (...) is das auch in der Welt (print) drin?
    Der von dir verlinkte Online-Artikel ist mit der Printfassung aus der (regulären) "Welt" von gestern identisch.

  9. #234
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    danke Martin

  10. #235
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    Auf die Besprechung von "Unter dem Hakenkreuz: Der letzte Frühling" (Schreiber & Leser) in der SZ habe ich auch hinweisen wollen. Der Artikel ist offenbar nicht online, wird aber indirekt erwähnt im Perlentaucher:

    http://www.perlentaucher.de/buch/32257.html

    Anmerkung, Martin Jurgeit:
    Inzwischen ist der Artikel auch im Netz zu finden ...
    http://sz-shop.sueddeutsche.de/media...nformationTab=
    Geändert von Martin Jurgeit (01.07.2009 um 08:43 Uhr)

  11. #236
    Moderator Carlsen Manga
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    In der Frankfurter Rundschau hat Hans-Hermann Kotte ein interessantes Interview mit Ralf König anlässlich des Christopher Street Day geführt, jetzt auch online nachzulesen:
    http://www.fr-online.de/in_und_ausla...m_cnt=1810679&
    Geändert von Kai Schwarz (29.06.2009 um 22:58 Uhr)

  12. #237
    Moderator Weißblech Forum Avatar von Levin Kurio
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    Ich komme nicht umhin, hier auch mal was zu posten:

    Christoph Kuhl, Klieler Nachrichten, 29. Juni 2009:
    http://www.kn-online.de/lokales/ploe...m-Schlick.html

    Der Schrecken aus dem Schlick

    Schräge Comics des Schwentinenaler Zeichners Levin Kurio haben schon Kult-Status

    Seine Comics sind bunt, schräg und vor allem gruselig. Levin Kurio aus Schwentinental zeichnet und textet Comics für Erwachsene (...)
    Vor zehn Jahren hat der ehemalige Student für Volkskunde, Ur- und Frühgeschichte seinen „Weissblech-Comic“-Verlag gegründet. Bis auf den Druck macht er alles selbst. „Das ist ein schon einzigartiges Modell“, sagt Levin Kurio. Angesichts des „schwach ausgeprägten Comicmarktes in Deutschland“ sei das Geschäft aber nur in dieser Form halbwegs rentabel (...)
    Geändert von Martin Jurgeit (01.07.2009 um 08:37 Uhr) Grund: Ergänzung von Zitat, Autorenangaben etc.

  13. #238
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Michaela Haas, Süddeutsche Zeitung Magazin, 3. Juli 2009:
    http://sz-magazin.sueddeutsche.de/te.../1/1#texttitel

    "Träumen wurde mir zur zweiten Natur. Ich war in Gedanken immer woanders"

    Seit fast 60 Jahren zeichnet der Franzose Sempé die Welt, wie sie ihm (und uns) lieber wäre. Ein Gespräch über kleine Weisheiten und große Begegnungen

    (...) Sie haben keine schönen Erinnerungen an Ihre Kindheit?
    Meine Kindheit war sogar traurig, geradezu tragisch. Ich bin als Sohn eines katholischen Lebensmittelhändlers in Bordeaux aufgewachsen und wegen Ungezogenheit von der Schule geflogen. Weil ich ein trauriger Junge war, habe ich meine Zeit damit verbracht, an anderes zu denken, mich wegzuträumen. Der kleine Nick dagegen hat eine eher glückliche Kindheit, und ich habe sie so gezeichnet, damit man denkt, ich hätte auch so eine gehabt. Ich habe geträumt, um gegen die Wirklichkeit zu kämpfen (...)

    Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Asterix-Autor René Goscinny, der dann die Geschichten schrieb?
    Es fällt mir heute bei vielem schwer, mich genau zu erinnern, aber das weiß ich noch sehr gut. Ich habe eine Zeichnung bei einer Presseagentur in Paris abgeliefert. René Goscinny war auch dort, er war gerade aus Amerika zurückgekommen, und ich war sehr beeindruckt: ein Mann, der Englisch sprach und Amerika kannte! Ich war 23, er war 29. Am gleichen Abend haben wir zusammen gegessen, ich habe ihm erzählt, der Chefredakteur der Zeitschrift will einen Comicstrip. Das ist aber nicht mein Ding, diese kleinen Rechtecke. Ich brauche Platz! Eines Tages habe ich zu ihm gesagt: Hör zu, du schreibst die Geschichten, und ich mache die Zeichnungen dazu. Das war die Geburt des Kleinen Nick (...)

    Christian Lomoth, Neue Presse (Hannover), 3. Juli 2009:

    Das lustige Leben der Kanzlerin

    Angela Merkel wird zur Comic-Heldin. Schröder und Stoiber kommentieren ihren Aufstieg.

    Das hat auch noch kein Kanzler geschafft - Angela Merkel ist eine Comic-Heldin. In "Miss Tschörmänie - wie aus Angie unsere Kanzlerin wurde" wird ihr Leben nachgezeichnet (...)

    Da blicken die Politik-Journalistin Miriam Hollstein und der Karikaturist Heiko Sakurai weit zurück - auf die Geburt von Angela Merkel. Und zeichnen eine detailgetreue Biografie der Kanzlerin - jedenfalls, was die Bilder angeht (...)

  14. #239
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Christoph Haas, die tageszeitung, 4. Juli 2009:
    http://www.taz.de/1/archiv/print-arc...ash=17520c920b

    Papa macht Comics

    Birma-Comic: Der kanadische Zeichner Guy Delisle hat die Comic-Reportage neu erfunden

    (...) "Aufzeichnungen aus Birma" ist das jüngste von drei Werken, mit denen Delisle in den letzten zehn Jahren zum Ostasien-Experten der internationalen Comic-Szene aufgestiegen ist. Ein Jahr hat er in Rangoon verbracht. Seine Frau nahm für Ärzte ohne Grenzen an einer Mission im Südosten des Landes teil.

    Von China und Nordkorea berichtet er bereits in den Alben "Shenzen" und "Pjöngjang". Die französische Zeichentrickproduktion wurde in den Neunzigern in Billiglohnländer verlegt. Delisle, ein gelernter Animationszeichner, reiste mit, um den einheimischen Zeichnern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen (...)

  15. #240
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    Am Samstag hat Werner Spies in der FAZ die "Tarzan"-Ausstellung in Paris besprochen:

    Ich Tarzan, du Leser
    Dschungelheld als Signum seiner Zeit: Eine Ausstellung im Pariser Musée du Quai Branly zeigt, wie Tarzan die Bedürfnisse des zwanzigsten Jahrhunderts erfüllte
    Im Text werden die Comics nur flüchtig gestreift. Neben vielen Filmplakaten ist der Artikel aber auch mit einer eindrucksvollen Burne-Hogarth-zeichnung illustriert.

    Ist leider nicht im Internet.

  16. #241
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Thomas von Steinaecker, Süddeutsche Zeitung, 8. Juli 2009:
    http://www.sueddeutsche.de/D5K383/29...epression.html

    Erziehungsurlaub im Land der Repression

    Abschluss der Comic-Trilogie über asiatische Diktaturen: Die "Aufzeichnungen aus Birma" von Guy Delisle

    (...) Was Delisles Bände von anderen Comic-Reportagen unterscheidet, ist die unjournalistische Perspektive. Nach China und Nordkorea führte ihn nicht so sehr das Interesse am jeweiligen Land, sondern ein Auftrag als Trickfilmer. Die Bücher entstanden sozusagen als Nebenprodukt und drehen sich vor allem um die Schwierigkeiten der Alltagsbewältigung in der Fremde. Diese Perspektive wird in den "Aufzeichnungen aus Birma" noch verstärkt. Delisle ist dieses Mal nicht beruflich unterwegs: 2005 nutzt er den Erziehungsurlaub, um seine Frau, die für "Ärzte ohne Grenzen" arbeitet, für 14 Monate mit dem Baby nach Rangun zu begleiten (...)

  17. #242
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    Heute zieht die Süddeutsche mit einem Bericht zur Pariser Tarzan-Ausstellung nach. Johannes Willms geht etwas ausführlicher auf die Comics ein.

    Sexprotz im Dschungel
    Antiquität in Raubtiershorts: In Paris wird eine mündelsichere Tarzan-Ausstellung gezeigt
    Im Internet gibt es eine der beliebten Bildergalerien:

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/63...ilder/?img=0.0

  18. #243
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Juli 2009:

    Die Rückkehr von Dig, Dag und Digedag

    Ohne Hannes Hegen hätte es in der DDR keine Comics gegeben. Lange galten seine Zeichnungen als vernichtet. Jetzt schenkt der "Mosaik"-Schöpfer sein gesamtes Werk dem Haus der Geschichte.

    (...) Der Perfektionist Hannes Hegen hat eines der vollständigsten Archive zu einer einzelnen Comic-Serie bewahrt - bis hin zur mehrere tausend Bände umfassenden Bibliothek mit Geschichts-, Kunst- und Architekturliteratur aus aller Herren Länder, die ihm die Gestaltung der Digedag-Geschichten ermöglichte (...)
    Etwas längere Zitate brachte bereits in der letzten Nacht in ihrer Kulturpresseschau die Hörfunk-Sendung "Fazit" auf Deutschlandradio Kultur und DLF, die unter http://www.dradio.de/dkultur/kulturp.../fazit/998011/ nachzulesen ist.



    Patrick Süskind, Süddeutsche Zeitung, 13. Juli 2009:
    http://www.sueddeutsche.de/w5q38r/29...reestange.html

    Das Geheimnis der Porreestange

    Wie das Wohlgefügte aus dem Lot gerät: Über den leisen Witz und die tiefe Melancholie der Zeichnungen von Jean-Jacques Sempé

    (...) Gott sei Dank ist die Welt nicht nur wie von Sempé gezeichnet, sondern umgekehrt zeichnet Sempé die Welt, namentlich die französische, auch wie sie an und für sich ist, wie wir sie allerdings nicht sehen würden, wenn er sie nicht so für uns zeichnete, wie er sie eben zeichnet. Ich will damit sagen: Es gibt gewiss keine bessere kulturelle, soziologische und ästhetische Landeskunde Frankreichs als das Œuvre von Sempé (...)

  19. #244
    Mitglied Avatar von navigator
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    interessantes Interview mit Dr.Joachim Kaps mit der jap. Botschaft über den deutschen Mangamarkt - er nennt Zahlen!!!
    "Dr. Kaps:
    Über die Größe des deutschen Marktes gibt es keine wirklich verlässlichen Daten. Wir gehen derzeit davon aus, dass im deutschsprachigen Markt im laufenden Jahr zwischen 5 und 6 Millionen Manga verkauft werden. Das ist kein riesiger Markt, aber einer, der ohne Frage interessant genug ist..." Zitat
    http://www.de.emb-japan.go.jp/NaJ/NaJ0907/drkaps.htm

  20. #245
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    Über die Größe des deutschen Marktes gibt es keine wirklich verlässlichen Daten. Wir gehen derzeit davon aus, dass im deutschsprachigen Markt im laufenden Jahr zwischen 5 und 6 Millionen Manga verkauft werden.
    Bei 732 Mangas, die wir im letzten Jahr in der Checkliste hatten, wären das im Schnitt 8.200 verkaufte Exemplare je Manga. Geht man davon aus, dass von einem klassischen frankobelgischen Album sagen wir im Schnitt 3.000 Exemplare verkauft werden, wäre der Mangamarkt erschreckend klein im Vergleich.

  21. #246
    Moderator ICOM Forum Avatar von ICOM
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    Entsprich damit etwa dem amerikanischen Manga-Markt, wenn ich mich an die Zahlen aus Pannors USA-Markt-Report recht entsinne.
    Allerdings sind bei den 732 Manga nicht nur die Publikationen der drei großen Verlage drin (und auf die bezieht ich Kaps wohl bei seiner Schätzung). Nimmt man also das "Kleinvieh" raus, ist der Schnitt deutlich höher.
    Und ein Schnitt von 3.000 bei den frankobelgischen Alben ist wohl eher ein frommer Wunsch. Selbst in Frankreich haben (eher fragwürdige) Experten einen Schnitt von 1.500 errechnet.

  22. #247
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    594 Mangas bei den drei großen Verlagen in 2008. Dann komme ich bei 6 Millionen verkauften Mangas auf 10.100 im Schnitt. Ist mehr, aber auch nicht berauschend. Wenn ich 5,5 Millionen (was am Ehesten der Aussage von Kaps entspräche) als Grundlage nehme, komme ich auf 9.200 im Schnitt. Lassen wir mal den Vergleich mit den Frankobelgiern, da haben wir ja gar keine Zahlen. Aber dennoch... Ob jetzt 10.000 oder 9.000 je Manga: Das ist in meinen Augen nicht gerade riesig.

  23. #248
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    Man sollte sich bei den Auflagen nicht so sehr an Durchschnittszahlen orientieren. Ich vermute, da gibt's ein riesiges Spektrum. Sachen wie "Dragon Ball" sind auflagenmä0ig sicher mit den Lustigen Taschenbüchern vergleichbar. Und bei der großen Menge von Mangaveröffentlichungen gibt's sicher auch viele, die nur ein paar 1000 Exemplare oder weniger verkaufen. Aber die Aussicht, mit einem Manga einen Bestseller zu landen, ist wohl wesentlich größer als bei traditionellen Comics.

  24. #249
    Mitglied Avatar von navigator
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    Wahrscheinlich gibt es auch Mangas, die von den großen Verlagen verlegt werden, die wohl nicht mal die 1000 oder 2000 Grenze beim Verkauf überschreiten. Wiederrum andere, die wohl wohl dann sich 20 000 mal verkaufen.
    Geändert von navigator (15.07.2009 um 20:38 Uhr)

  25. #250
    Moderator Carlsen Manga
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    Die Durchschnittsrechnungen führen tatsächlich schnell aufs Glatteis: man darf nicht nur die Neuheiten, sondern auch Backlist mitzählen (die Bestseller-Manga verkaufen sich langfristig über Jahre, im Nachdruck). Das Stückzahlen-Spannweite ist bekanntermaßen ähnlich breit wie das inhaltliche Angebot, wobei navigator hinsichtlich der größeren Verlage eher etwas zu niedrig schätzt.

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