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Thema: It was time for a change

  1. #1
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    It was time for a change

    Es war Zeit für einen Wandel und Barack Obama hat ihn verwirklicht. Der Traum der westlichen Welt ist wahr geworden und der erste schwarze Präsident der USA ist gewählt worden.

    Wer über die Wahl in den USA diskutieren will, der kann es hier gerne tun. Und natürlich auch gerne gratulieren.

    Ich mache dann mal den Anfang:

    CONGRATULATIONS BARACK OBAMA

  2. #2
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Ich bin gespannt, wie lange es bis zum ersten Attentatsversuch braucht.
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  3. #3
    Mitglied Avatar von skymichel
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    dann schließe ich mich den glückwünschen mal an.......CONGRATULATIONS OBAMA.......

    gespannt bin ich im gegensatz zu clint eigentlich eher darauf, wann er das erste mal feststellt, dass er viele versprechungen, die er im wahlkampf gemacht hat nicht halten kann und wie seine popularität dann evtl. leidet.....

    dass er als amerikanischer präsident eine zielscheibe sein wird und als nicht-weisser gleich nochmals stärker bedroht scheint, ist sicherlich richtig, aber da vertraue ich mal den amerikanern, dass sie es inzwischen doch gelernt haben ihren häuptling zu schützen.....

    ich wünsche ihm für sein amt auf jeden fall ein gutes händchen, weise entscheidungen und einen beraterstab, der vernunft walten lässt.....


  4. #4
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    ...alles schön und gut. Aber mir ist es egal, ob der Präsident der USA lilablaßblau, grün oder schwarz (was er gar nicht ist, schwarz ist zum Beispiel Nelson Mandela ) ist.

    Ich bin allerdings froh, dass wir den Cowboy dann am 20. Januar endlich los sein werden und hoffe, dass er sich bis dahin aufs Bücher sortieren und Einrichten seines neuen Hauses und eine kleine Abschiedstournee beschränkt.

    Denn meiner Ansicht nach (und ich kann nur beurteilen, was mir hier zur Ansicht, zum Lesen, zum Hören geboten oder von Amerikanern die dort leben und hier sind, erzählt wird) hat Dabbelju seit 2001 so dermaßen viel kaputt gemacht und dem Anti-Amerikanismus wirklich dermaßen viel Wind in die Segel geblasen, dass ein McCain gut nach dem Motto "...und ist der Ruf erst ruiniert..." usw. hätte weiter machen können.

    So wird es Gott sei Dank nicht kommen und wenn es gelingen sollte, Obamas Aktivitäten noch genauer, vielleicht (liebe deutsche Medien) ausnahmsweise mal mit der Pro-/Contra-Brille bewaffnet) zu betrachten, als die acht Bush-Jahre, dann, ja dann werden die Amerikaner in vier Jahren hier vielleicht wieder den Ruf haben, den sie eigentlich verdienen...

    Hört hört, so etwas von mir, aber es stimmt: Ich habe (durch meine Singerei in einem Chor) in den vergangenen drei Jahren mit etlichen Amerikanern Kontakt gehabt und wir sind mit zu Besuch weilenden Chören aufgetreten mit Leuten, die entsetzt waren über das Amerika(ner)bild, das seit Bush sich in Deutschland breit gemacht hat.

    Bush ist nicht Amerika ist nicht Obama ist nicht die Amerikaner... das ist, was man im Hinterkopf behalten muss.

    Dennoch schmälert diese kleine graue Wolke nicht meine Euphorie über die letzte Nacht, in der es gegen 5 Uhr dann endgültig klar gewesen sein dürfte, wer das Rennen gemacht hat.

    Prost Obama...

    Ach und zu Clint Bartons Bemerkung: In der ARD-Berichterstattung wurde irgendwann nachts ein kurzes Interview mit einem CIA-maßgeblichen Menschen eingespielt, nur ein paar Sekunden, in denen es hieß, was die Angst vor Attentaten auf Obama angeht: "...one thing is for sure, he'll never be cruising in an open car..." - ich denke, diese Anspielung versteht jeder, oder?
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  5. #5
    Mitglied Avatar von Jot
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    Bei aller Euphorie. Ob es ein Grund zum Feiern ist, wird sich erst noch zeigen. Ich weiss fast nichts über diesen Menschen. Bei McCain wüsste ich wenigstens, dass die Personalie nicht optimal ist, aber ich wüsste, woran ich bin

  6. #6
    Administrator und mehr Avatar von scribble
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    Ich bin zwar zwischendrin einige Male kurz eingenickt, aber ich war bis nach fünf Uhr morgens live am TV-Schirm dabei. Es würde mich nicht wundern, wenn das wie die Mondlandung oder der 11. September eines der Ereignisse ist, bei denen man noch Jahrzehnte später weiß, wo man damals gerade war.

    Jetzt hat Obama die Chance, auch tiefgreifende, unangenehme Veränderungen durchzusetzen, wenn er die Welle der Euphorie geschickt nutzt und dabei vor allem ehrlich bleibt. Sicher wird das Märchen bald der nicht ganz so perfekten Realität weichen, aber selbst wenn Obama selbst es nicht wollte oder nicht könnte - vieles wird sich zum besseren ändern, allein schon weil er viele Menschen inspiriert hat. Bush war nicht das alleinige Böse in den letzten acht Jahren (Stichwort Dick und Don), und Obama ist nicht der einzige, der jetzt Positives bewirken kann. Gerade junge Menschen haben gesehen, sie können etwas bewirken, sie haben sich für Obama eingesetzt, haben für ihn Wahlkampf gemacht und damit großen Erfolg gehabt. Ich glaube nicht, dass die sich alle jetzt wieder zurücklehnen werden

    Bis dann,

    scribble
    If you have enough book space, I don't want to talk to you - Terry Pratchett

    Populistische Vereinfachungen und autokratische Durchgriffsideologien verheißen, den Zumutungen der modernen Welt schadlos entkommen zu können.
    Deswegen machen sie den sachlichen Diskurs ebenso verächtlich wie die methodische Wahrheitssuche und die Begründungsbedürftigkeit von Geltungsansprüchen.

    - Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft


  7. #7
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    "Yes, we did".

    Glückwunsch auch von mir. Bleibt jetzt nur zu hoffen, daß die Realität dem Wunschtraum gerecht wird.

  8. #8
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Ich wüsste da schon zwei drei Sachen:

    Erstens mal:
    Viel mehr Macht den Bundesstaaten, in dem Sinne, dass es in Amerika endlich eine vernünftige Waffengesetzgebung, ein vernünftiges Gesundheitssystem und ein bezahlbares (und ebenso gutes) Bildungssystem gäbe.

    Zweitens mal:
    Eine Finanzpolitik, die, auf Obamas potenziell mögliche Zeit besehen, acht Jahre totales Knausern bedeuten würde (was leider meinem ersten Punkt widerspräche...), damit die Staatsfinanzen den Hauch einer Chance hätten, wieder an den Rande dessen zu kommen, was der Berliner als "det looft" bezeichnen würde, weg vom Helden-Epos auf Pump.

    Drittens mal:
    Der Mann ist 47, somit also schon fast meine Generation (ich bin 41) und ich denke mal, dass die per se anders denken als die Menschen jenseits der 60, 65, 70. Ich sage "anders", nicht "besser". Aber ich denke, nachdem Obama (so wie weiland Herr Carter oder auch noch Clinton) auch noch eigene Kinder hat, die selbst erfahren (am eigenen Leib), was ihr Papa für "Jugend" tut, dass er sich vielleicht hier unbewusst (oder sogar bewusst???) etwas anders ausrichtet als einer, der auf die Frage, was er denn in der Geschichte einst bedeuten würde antwortet: "Weiß ich nicht, da sind wir alle schon tot..." - das soll Herr Dabbelju gesagt haben und das finde ich extrem zynisch.

    Ich glaube nicht, dass Obama ein Zyniker ist. Wohl aber glaube ich, da schließe ich mich skymichel an, dass er durch die Realitäten erstmal runtergebremst werden wird.

    Hauptsache er kommt bald drauf, dass ein paar irre Terroristen, die es immer wieder geben wird, auch mit der vorhandenen Gesetzgebung an die Kandare zu nehmen wären, dazu braucht es keine zwei Kriege mit tausenden toter Soldaten/Zivilisten in Afghanistan und im Irak - anders gesagt: Die Obama-Administration sollte ganz schnell umsetzen, was das amerikanische Volk längst weiß, dass die Amis (und alle anderen auch) schnellstmöglich raus aus dem Irak müssen (auf die Gefahr hin, dass die sich dort die Köppe einhauen!), denn das kostet nicht nur Leben, das kostet auch Geld, mit dem man beispielsweise in die Hauskreditfalle getappten "untere-Mittelschicht-Familien" in den USA massenhaft unschöne Schicksale hätte "ersparen" können.

    Meine Meinung.
    Ich jedenfalls bin gespannt, wieviel er von seinem im Wahlkampf gezeigten Charisma in der Realpolitik in beiden Kammern wird behalten können, denke aber nicht, so wie Jot, dass man, wenn man Zeitung gelesen, Radio gehört und Fern gesehen oder sich mit lebendigen Amis unterhalten hat in den letzten Monaten, "nichts von Obama" weiß... Ich glaube, die deutschen Medien waren zwar tendenziös (bei uns wär der auch in direkter Wahl durchgekommen!) aber nicht einseitig in ihrer Berichterstattung, es wurde sowohl über McCain als auch über Obama gleichermaßen berichtet (ich gehe von mir aus, habe Zeitung gelesen, verschiedenen Sender geschaut, höre im Auto - 20.000 km/Jahr - ständig und nur DLF)...

    Was nun bleibt, ist wirklich eine positive Spannung und ich hoffe sehr, dass ein M.L King und ein N. Mandela und die aktuelle Lage der Nation USA Herrn Obama genug Ansporn sind, nicht so eng(stirnig) und in Teilen schlicht archaisch zu handeln, wie sein Vorgänger, der scheidende US-Präsident George W. Bush.
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  9. #9
    Mitglied Avatar von Jaruma Donno
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    Als erstes bin ich froh das bush endlich weg ist

  10. #10
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von Jaruma Donno Beitrag anzeigen
    Als erstes bin ich froh das bush endlich weg ist
    Wir müssen ihn noch bis zum 22.1. ertragen. Dann erst wird Obama vereidigt.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Kane
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    Ich denke, die Amerikaner haben das kleinere Übel gewählt. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
    Conan, what is best in life?

    "Crush enemies, see them driven before you and hear the lamentation of their women."

  12. #12
    Moderator Edition Panel Avatar von Jähling
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    Bei aller Euphorie. Ob es ein Grund zum Feiern ist, wird sich erst noch zeigen. Ich weiss fast nichts über diesen Menschen. Bei McCain wüsste ich wenigstens, dass die Personalie nicht optimal ist, aber ich wüsste, woran ich bin
    Allein das reicht mir schon, Obama mit wehenden Fahnen zu unterstützen. McCain/Palin hätten durchaus die Chance gehabt, "Dubya" den Rang als schlechtester US-Präsident aller Zeiten streitig zu machen.

    Natürlich wird Obama nicht alle Erwartungen erfüllen können. Er wird wahrscheinlich nicht übers ungefrorene Wasser laufen und auch nicht Wasser in Wein verwandeln. Aber damit kann ich leben.

    Aber Ihr wisst natürlich alle, was das für Comicans bedeutet, ja? Der Dollar wird steigen und US-Comics werden teurer. War bei Clinton auch so.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Ich freu mich, aber noch ist nichts sicher.

    Ich glaube erst an Präsident Obama, wenn er den Januar überlebt und das hoffe ich

  14. #14
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    ich freu mich dass die Amerikaner selber eine Wende wollen und die Republikaner zum Teufel jagen, auf der anderen Seite haben die Demokraten bisher bei ihrer seit 2 Jahren Mehrheit im Repräsentantenhaus keine wirklich andere Politik erkennen lassen. auch der Medienliebling Obama blieb sehr schwammig, wenn es konkret wurde. Dass seine Partei solche Unsummen an Spenden bekam, zeigt nur, daß gerade das Finanzkapital diese unterstützt. Bleibt zu hoffen, daß zumindest aufgrund der Finanzkrise diese Leute zu ernsthaften Reformen genötigt sind.

  15. #15
    Emeritus Avatar von helmut
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    Also, ich gratuliere Obama von ganzem Herzen, und vor allem auch den Wählern in den USA, die durch die klare Abwahl der Republikaner ein Signal gesetzt haben: dass sie die Schnauze voll haben von anachronistischen Öl-Oligarchen und Kriegstreibern mit Regierungsgewalt. Dass das Ergebnis so deutlich ausgefallen ist - und vor allem die Wahlbeteiligung so hoch war, ist wie ein Gegengewicht gegen Bushs unverständliche Wiederwahl vor vier Jahren.

    Ich gratuliere auch McCain - er hat sich als grosser Verlierer erwiesen. Pathos hin, Pathos her, ich war beeindruckt von seiner Rede zur Niederlage.
    Wenn er zu seinem Wort steht, und Obama tatsächlich nach Kräften unterstützt, ziehe ich meinen Hut ganz tief ...

    Für mich ist Obamas Erfolg tatsächlich - völlig irrational - ein grosses optimistisches Signal in einer Zeit, die ansonsten ziemlich wenig Anlass zu Optimismus zu bieten hat.

  16. #16
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    Auch mich hat der Sieg Obamas gefreut.
    Angesichts der unrealistischen Vorstellungen vieler seiner Wähler und Fans (in seinem Fall wohl ein durchaus angemessener Ausdruck) ist eine Enttäuschung allerdings vorprogrammiert: Obama wird diese zu großen Teilen sogar enttäuschen müssen … Im Fernsehen war zu vernehmen, dass sich selbst seine kenianischen Anhänger zumindest leichte Verbesserungen ihrer Lebensverhältnisse von ihm versprechen. 'n bisschen viel, selbst wenn man dabei an Entwicklungshilfe denkt.
    Bis jetzt habe ich Obama noch nicht auf Wasser wandeln sehen, aber wenn er dazu in der Lage sein sollte, dann will ich gerne glauben, dass er alle in ihn gesetzten Hoffnungen (so entgegengesetzt die mitunter sind) erfüllen wird.

    Die USA befinden sich zur Zeit in einer Rezession, Obama muss sich zudem mit einer Finanz- und Wirtschaftskrise, aber auch mit einem fetten Haushaltsdefizit herumschlagen.
    Sein Handlungsspielraum wird sich daher wohl vorerst auf Maßnahmen beschränken müssen, die nichts/wenig kosten bzw. nicht allzu heftige Mindereinnahmen bzw. Mehrausgaben verursachen.
    Für diejenigen, die meinen, das Problem sei zu lösen, indem er den Superreichen einfach nur mehr Steuern abverlangt, habe ich hier einen wunderbaren alten Kühlschrank, der eigentlich nicht mehr allzu gut funktioniert, aber sicher allen Ansprüchen genügt … ja, bitte hier unterschreiben …
    Wird zu wenig bei rumkommen, aber vielleicht reicht's für das eine oder andere sinnvolle Projekt und mag ein Minimum bei der Tilgung der Schulden helfen.

    Krieg im Irak beenden und das Geld ist da?
    Moment, hat Obama nicht gesagt, noch vor einem verantwortungsvollen Abzug (natürlich wird er nicht so einfach "schietegal-was-daraus-wird" aus dem Irak raus, Letter-Man; sollte er auch nicht, wenn er ein halbwegs verantwortungsvoller Mensch ist) werden die Bemühungen in Afghanistan verstärkt (er meinte übrigens nicht nur amerikanische Bemühungen)?

    Und dann wären da noch Pakistan (immer instabiler und im Besitz der Bombe), der Iran (mit einem religiösen Fanatiker zum Chef und bald im Besitz der Bombe) und Nordkorea (mit einem vielleicht gar nicht mehr lebenden Depp zum Chef, vielleicht im Besitz der Bombe).

    Obama ist mitnichten der Peacenik (… und das ist auch gut so) für den er offenbar von einigen Leuten gehalten wird. Die internationale Lage ist hochexplosiv, dem kann er sich nicht verschließen und natürlich werden einige Probleme nicht zu lösen sein, ohne zumindest Drohgebärden abzusondern (auch Kennedy – mit dem man ihn ja gerne vergleicht – war gezwungen, dies zu tun).
    Wer anderes meint, sollte gar nicht erst anfangen, seine Hoffnungen auf Obama zu projizieren, aber der sollte sich auch mal überlegen wie realistisch das eigene Weltbild denn so ist: Dass man mit allen Politikern, auch denen diktatorischer Staaten, einfach nur reden müsse und dann würden sich alle Probleme von selbst erledigen, ist zwar eine hier eifrig kultivierte, aber weltfremde Auffassung (wir leben in einem Land, das mal von jemandem geführt wurde, mit dem man auch nicht reden konnte … eigentlich sollten wir das wissen).

    Zudem ist Obama natürlich für die Nato-Mitgliedschaft von Georgien und der Ukraine. Das werden ihm (nicht nur, aber auch) in diesem Land diejenigen verübeln, die sich in USA/Russland-Konflikten immer so gern auf die Seite des Autokraten- und Oligarchenstaates stellen. Herr Medwedew zeigt sich ja bereits unmittelbar nach Verkündung des Wahlergebnisses konfrontativ. Da ist wohl jemand auf Krawall gebürstet, das nenne ich mal "Signal aussenden".

    Obama wird innenpolitisch reformieren, soweit ihm die Finanzlage hierfür überhaupt Spielraum gibt. Obama wird außenpolitisch gewiss kommunikativer, aber er wird natürlich auch amerikanische Interessen wahren … und es hat schon immer Leute gegeben, die sogar das einem amerikanischen Präsidenten verübeln.
    Er wird mit Sicherheit keine Art Weltpräsident (als den ihn auch schon manche zu sehen scheinen), sich aber hoffentlich an die Reformierung der UN heranwagen. Dieser fürchterliche Verein hat das dringend nötig.

    Ich wünsch ihm ein gutes Händchen.
    God bless America!

    P.S.: Ein Hart aber fair-Zuschauer der gestrigen Sendung hat mir aus der Seele gesprochen: Das Format, dass McCain bei seinem Abgang an den Tag legte, hätte einem angetrunken pöbelndem Ex-Kanzler 2005 wahrlich gut zu Gesicht gestanden.
    Geändert von felix da cat (06.11.2008 um 14:14 Uhr)

  17. #17
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Woher weißt du, dass Schröder angetrunken war?

    Nicht, dass ich den nochmal wählen würde, stellte er sich nochmal zur Wahl (was er nicht tun wird, weil er bei GazProm sicher mehr verdient als die lächerlichen 24.000 Euroquetsch, die ein deutscher Kanzler im Monat sieht, ich nicht mal in einem Jahr).

    Konkrete Frage mit Bitte um konkrete Antwort.

    Ich glaube, Schröder war überfahren von der Lage, ich kann mir vorstellen, dass er nahe dem Nervenzusammenbruch war und dass er bis zur Auszählung von Nebel auf Amrum oder Hintertupfing in Niederbayern gehofft hat, dass noch ein Mü dazu kommt an Prozenten, weil er damit, was da passierte einfach nicht kalkuliert hat.

    Vielleicht war das einfach blöd damals, von ihm, auf den "Willy-muss-Kanzler-bleiben"-Faktor von 1972 zu setzen, das musste daneben gehen, aber dass er einen sitzen hatte... wagemutige Vermutung, nachdem es andere gibt (Jelzin und Strauß), die das wesentlich deutlicher zur Schau trugen zu ihren Lebzeiten...

    Bin übrigens kein Schröder-Fan mehr, aber die Behauptung find ich doch dreist!
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  18. #18
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Zitat Zitat von Blue Lion Beitrag anzeigen
    Ich freu mich, aber noch ist nichts sicher.

    Ich glaube erst an Präsident Obama, wenn er den Januar überlebt und das hoffe ich
    Bist du des Teufels?
    Kennedy war der todbringende Name, nicht Obama

    Ich denke wohl, dass sie mit Obama wieder mal einen haben, der mit Kugelweste seine Amtszeit leisten muss, aber mittlerweile sind die P-Schützer auch recht gut drauf.

    Ich selbst arbeite an einer großen Autobahntanke (jaja, so kann`s gehen) und als neulich mal der Herr Oettinger (MiPrä Baden Württemberg) bei uns einen Kaffe trank (nachts, als er auf dem Weg zu einer Bundesratssitzung war), lungerten original acht Männeken außen und vier in der Tanke (in der Nachts trotz Größe nicht wirklich viel los ist) rum.
    Die hätten (und die US-Leute mit Sicherheit auch) sicherlich Null Hemmungen gehabt, das zu zücken, was sich unter ihren Jackets abzeichnete...
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  19. #19
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Dass seine Partei solche Unsummen an Spenden bekam, zeigt nur, daß gerade das Finanzkapital diese unterstützt.
    Die Spenden hat er, nicht die Partei bekommen. Und wie man so hört, waren das eben auch sehr viele Kleinspenden (und Hollywood, wo auch viel Geld ist, aber Julia Roberts und Harrison Ford sind nicht gerade das typische Finanzkapital).

  20. #20
    Mitglied Avatar von Towbson
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    ich dachte immer die wahlmänner haben in amerika das letzte wort?

  21. #21
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Und werden es sich nicht leisten können Obama nicht zum Präsidenten zu wählen. Das gäbe dann einen Bürgerkrieg, davon kannst Du ausgehen.

  22. #22
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Wenn das so stimmt, Bernd, müssten eigentlich die bayerischen Bauern jetzt in den bayerischen Landtag einfallen und alle CSU und FDP-Abgeordneten erschießen, oder?
    Wenn ich mich richtig erinnere, hieß der Spitzenkandidat Beckstein und der Ministerpräsident heißt plötzlich Seehofer... auch irgendwie ,strange', aber möglich, wie man sieht...

    Kost halt alles Geld... (siehe Hessen)

    Also, sei dir mal nicht sooooo sicher, dass die Wahlmänner das tun, was sie tun sollen, immerhin reden wir hier vom Land der "unbegrenzten Möglichkeiten"...
    GruGru (Gruß aus Grubo)
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  23. #23
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    Zitat Zitat von Der Letter-Man Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich richtig erinnere, hieß der Spitzenkandidat Beckstein und der Ministerpräsident heißt plötzlich Seehofer... auch irgendwie ,strange', aber möglich, wie man sieht...
    aber halt beide aus der selben partei.
    um in der analogie zu bleiben, müssten die wahlmänner dann ja auf einmal doch hillary wählen...


    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Towbson
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    @bernd
    ich denke auch das obama es schlussendlich auch wird. aber rein rechtlich is er es noch nicht...

  25. #25
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    Korrektur, Obama ist nicht der erste schwarze Präsident der USA. Vor Jahren hatten die USA einen schwarzen Präsidenten, gefolgt von einem anderen. Ich las es irgendwo in den Geschichtsbuchseiten über die USA. Obama hat nicht angefangen, seine Pläne für die Landänderung noch zu machen, weil Bush noch der Präsident ist und sich am 20. Januar 2009 deshalb zurückziehen wird, ist Obama der neue gewählte Präsident.

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