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Thema: We Can Be Heroes - Volume 1: The Rising

  1. #151
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Chatlog

    Felina Noctis
    Seufzend legte Penny den Hörer auf und ging ins Arbeitszimmer um ihr Handy zu holen. Bereits auf dem Weg in die Küche wählte sie die Nummer ihrer Mutter.
    "Ja... Schwester Maria Gertrud.... Ja, ich warte..... Mama? Mama, kannst du herkommen? Bitte..." Verzweiflung lag in ihrer Stimme. Langsam zerknüllte sie den Zettel in ihrer Hand. Nein, sie hatte sich das alles nicht eingebildet... Sie sollte wohl eher zur nächsten Polizeidienststelle um Anzeige zu erstatten. Doch wenn sie denen von der verschwundenen Treppe erzählte, würde man sie sicherlich erst recht einweisen. Nur mit halbem Ohr lauschte sie der Stimme am anderen Ende... "Ok.... ja...."

    Foxx:
    Die Stimme ihrer Mutter klang irritiert und besorgt zugleich, als sie die unterdrückte Panik im Tonfall ihrer Tochter realisierte. "Was? Jetzt .... oh Gott, ist etwas geschehen? Ist etwas mit Christopher?" Wie immer sprach sie seinen Namen auf deutsch aus. "Oder mit den Kindern?"


    Felina Noctis:
    "Nein, die Kinder sind ok! Chris auch... hoffe ich. Hier waren gerade zwei Polizisten, die meinten sie hätten wichtige Nachrichten von ihm..." Penny stockte und man konnte deutlich ein Schlucken hören, bevor sie fortfuhr. "Als ich nicht sofort mitgehen wollte haben sie versucht mich zu zwingen. Wäre nicht ein mutiger Nachbar dazwischen gegangen - die hätten mich verschleppt!" Bei diesen Worten und dieser Erkenntnis spürte Penny erneut wie die Beine ihr den Dienst versagten und sie ließ sich mit dem Rücken am Kühlschrank zu Boden gleiten.

    Foxx:
    Es war einen Moment still in der Leitung, als ihre Mutter versuchte zu verarbeiten, was sie da hörte. "Aber es geht dir gut?", war schließlich das erste, was sie erwiderte. "Bist du sicher, dass kein Missverständnis vorliegt? Ich meine ... wenn die Polizei da war, die können dir doch nichts Böses gewollt haben?"


    Felina Noctis:
    "Ich bin ok... Allerdings war das Ganze so unwirklich... Tom - der Nachbar der mich gerettet hat - hat behauptet die beiden Beamten hätten einen schwarzen Anzug getragen, keine Uniformen. Außerdem... es hört sich komisch an... die Treppe war auf einmal weg." Pennys Stimme zitterte leicht. "Sie wollten mich von meinen Kindern wegholen, unter irgendeinem Vorwand. Einen Ausweis haben sie nicht gezeigt, noch waren sie mit einem späteren Treffen einverstanden. Ich glaube.... das waren Verbrecher, die sich nur in Uniformen verkleidet hatten!"

    Foxx:
    "Ich komme vorbei. Bleib in der Wohnung, bis ich da bin und mach sonst keinem auf, OK?" Der Tonfall ihrer Mutter klang besorgt aber auch entschlossen. Einordnen, ob die Sorge ihrem Geisteszustand oder aber ihrer Sicherheit vor verkleideten Verbrechern galt, konnte Penny allerdings nicht.


    Felina Noctis:
    "Ja, bis gleich!" Penny klappte ihr Handy zu und kauerte sich zusammen, die Beine hatte sie an den Körper gezogen und mit beiden Armen geschlungen, den Kopf auf die Knie gelegt, der Rücken ruhte an der Kühlschranktür. So verharrte sie, bis sie das Geräusch eines Schlüssels in der Wohnungstür hörte. Einen Moment zuckte sie zusammen, bevor ihr einfiel, dass es wahrscheinlich ihre Mutter mit dem Ersatzschlüssel war.
    Geändert von Felina Noctis (17.03.2009 um 23:13 Uhr)
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  2. #152
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie lächelte und nickte. "Wir werden ihn befreien!"
    Es war schwer, von Vanessas Optimismus nicht angesteckt zu werden. Sie fuhr zusammen als sie das Geräusch vernahm, das ankündigte, daß jemand das Haus betrat. Fabis Eltern, vielleicht auch nur einer. Ihr wurde heiß vor Aufregung und Nervosität. Schnell half sie ihrer neuen Freundin, die Pläne zu verstauen.

    "Verflixt!" zischte sie leise. "Ich muß hier weg! Niemand darf wissen, daß ich hier war!" Natalie war sich sicher, daß Vanessa verstehen würde. Je weniger sie augenscheinlich wußte, desto besser würde es später sein, wenn sie die Ahnungslose mimen mußte.

  3. #153
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka sah zu Fabian und sah die selbe Befürchtung in seinen Augen wie sie auch Jamie im Gesicht geschrieben war. Er zerbrach sich in wenigen Sekunden den Kopf um Dr.Sebastian soweit abzulenken um Fabian die Flucht zu ermöglichen. Welche Vorwände gab es die Luka benutzen konnte? Dann sah er in der kurzen Zeit keine andere Wahl.

    "Ich finde Dr. Sebastian hat recht. Das wichtigste ist jetzt das Herr Loewe Ruhe hat. Deswegen sollten wir jetzt alle das Zimmer verlassen, sodass sich der Patient auf eine schnelle Genesung vorbereiten kann und um wieder schnell aus dem Krankenhaus nach Hause zu kommen. Sie können Frau Loewe ja jetzt in Ruhe den ganzen weiteren Ablauf erklären Dr. Sebastian. Frau Loewe hatte schon ein paar Fragen die ich als Schüler nicht beantworten konnte und es würde sie ungemein beruhigen.", mit dieser letzten List hoffte Luka, dass Dr. Sebastian diese Wünsche nicht abschlagen würde, vorallem da sie jeder, auch Frau Loewe hören konnte. Zwar würde Dr. Sebastian sich nicht gerade darüber freuen, aber wenn Fabian abhauen würde, dann wäre Luka eh nicht mehr zu retten gewesen.

    Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten drückte er Jamie leicht in Richtung Tür und erblickte ein letztes Mal Fabian und hoffte, dass dieser Blick wie im Film mehr als Tausend Wörter sagen würde. Nur zur Sicherheit, falls Fabian nicht verstanden hatte was Luka mit seiner komischen Ausdrucksweise sagen wollte.

  4. #154
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    >Glück gehabt.<
    Kangxin setzte sein Ich-Chinese-ich-nix-wissen Gesicht auf. Das wirkte sogar beim Zoll, man ging einfach davon aus, dass er kein Wort verstand. Also sah er ihn noch einmal dümmlich blinzelnd an sah sich um, und trat den Rückzug an.
    Natalja kannte seine Stimme ja gut, sie musste nicht unbedingt wissen, dass er hier war. Was immer hier vor sich ging, es war faul. Und mit seinem Themengebiet hatte er in China weißgott genug schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn man zuviel wusste- oder andere von einem nur glaubten, dass man irgendetwas wusste.

  5. #155
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Mark wusste nicht was er davon halten sollte. Es traf irgendwie auf ihn zu doch das war unmöglich! Er war ein normaler Mensch. Er überlegte, was er jetzt tun sollte. Er nahm sein Handy und schrieb Matze eine sms:

    Hast du jetzt mal kurz zeit, muss mal mit dir reden? Gruß Mark.

  6. #156
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jamie spürte, wie ihm die ganze Situation bedrohlich über den Kopf wuchs. Also schneller Abgang statt Ausbaldowern eines Rettungsplanes? Er hätte sich intuitiv für die erste Variante entschieden.

    Er wartete ab, wie Dr Sebastian reagieren würde, machte sich innerlich bereit, mit Fabian zu flüchten, falls das nötig werden sollte, und hoffte inständig, dass er dabei weniger wie ein gehetztes Tier aussah, als er befürchtete.

  7. #157
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    ***

    Uniklinikum Aachen

    "Frau Loewe kann mich gerne später kontaktieren." Dr. Sebastians Tonfall war mehr als eindeutig und für ihn, der er sonst stets die eigene Lässigkeit wie einen Orden vor sich hertrug, ungewöhnlich kühl, was ihm selbst aufzufallen schien. Er warf einen Blick in Richtung der Tür, wo Frau Loewe noch immer im Rahmen stand, und rang sich ein schiefes Lächeln ab, um die Schroffheit seiner Worte abzumildern. Dann wandt er sich wieder an Luka: "Außerdem soll ich dir sagen, dass du ins Schwesternzimmer sollst, irgendwas Organisatorisches." Dieser letzte Zusatz kam Luka ungewöhnlich eilig nachgeschoben vor, so als wolle der Arzt bewusst betonen, dass er nicht genau wisse, was man im Schwesterzimmer von ihm wolle. Allerdings blieb dem jungen Pflegerazubi wenig anderes übrig, als Folge zu leisten, was auch durch Dr. Sebastians auffordernden Blick nochmal eine Portion extra Nachdruck erhielt. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zu verabschieden und zu sehen, was man im Schwesternzimmer von ihm wollte ... -->*

    Fabian hatte sich inzwischen aufgesetzt und blickte einen Moment vom Arzt zu Luka, weiter zu Jamie und seiner Mutter und wieder zurück. Auf einmal ging alles so schnell, ohne dass sie hatten planen können - nichtmal die Nummer seiner Schwester hatte er Jamie bislang gegeben.
    "Mami", meinte er plötzlich und Frau Loewe machte nun endlich ein paar Schritte in den Raum. Dr. Sebastian wollte schon ansetzen um seine Aufforderung zum Gehen zu wiederholen, doch sie kam ihm zuvor: "Tschüss sagen werden wir uns ja sicherlich noch dürfen", meinte sie mit schnippisch-süßlichem Tonfall - offenbar passte ihr die plötzliche Hektik nicht. Fabian war froh darum, ihm war eine Idee gekommen. "Mami, hast du eigentlich Natalie verständigt? Sie macht sich sicher Sorgen!" Der Gedanke, dass seine Freundin vielleicht keine Ahnung hatte, was los war, quälte ihn schon seit vorhin. Schuldbewusst schüttelte Frau Loewe den Kopf und entschuldigte sich dafür, das total vergessen zu haben. "Ruf sie bitte an", bat Fabian, "kennst du ihre Handynummer? 0171-7892021" Er sprach die Ziffern langsam und deutlich, so dass seine Mutter sie sich würde merken können. Diese überlegte kurz, blickte ihren Sohn dann irritiert an und meinte: "Schatz, das ist Vanessas Nummer, das kann nicht die von Natalie sein." - "Oh", antwortete Fabian, blickte dann kurz in Jamies Richtung und erklärte: "Vanessa ist meine Schwester". Frau Loewe hatte inzwischen in ihrer Handtasche gekramt und ein Mobiltelefon hervorgekramt. "Das ist deins, ich nehm aber an, dass du das hier nicht behalten darfst. Aber da wird ihre Nummer ja drin stehen, oder?" Fabian nickte.

    Schließlich bestand Dr. Sebastian darauf, dass die Verabschiedung zum Ende kam und scheuchte endgültig alle aus dem Raum. -->*

    ***

    Haus der Familie Loewe, Laurensberg

    Vanessa nickte und schob Natalie einen Zettel und einen Kugelschreiber hin, während sie selbst bereits Richtung Tür ging. "Warte kurz, ich sorge für reine Luft. Dann geh den Gang runter, du kommst über die Küche in den Garten und kannst von da aus verschwinden. Schreib mir deine Nummer auf und leg den Zettel einfach auf den Küchentisch. Schreib "Susanne" dazu oder sowas, ich sag dann das sei die Nummer von ner Kommilitonin." Sie wartete kurz ab, ob Natalie einverstanden war und huschte dann aus dem Büro.
    "Ach Papa, du bist es", hörte man von draußen, "du bist aber früh heute da." Ein Mann antwortete, doch die tiefe Stimme war durch die Tür schlecht zu verstehen. Kurz darauf war zu vernehmen, dass Vanessa und ihr Vater die Stufen in den oberen Stock hochgingen, so dass nichts mehr Natalie zurückhielt, den "Fluchtplan" in die Tat umzusetzen. -->*

    ***

    Karman Auditorium

    Der Polizist winkte ab und schnaubte genervt. "Acso, bloß so'n Japse", hörte Kangxin ihn murmeln, was zwar wenig Sympathien weckte - doch wenigstens schien der Typ keine Anstalten zu machen ihn weiter aufzuhalten, so dass er seinen "Rückzug" ohne Scherereien antreten konnte. Kurz bevor er den Gang verließ, sah er aus dem Augenwinkel, dass eine Gestalt aus dem Büro trat - ob es Natalja oder aber ihr Kollege war, konnte er nicht sehen und sich umdrehen um sicher zu gehen wollte er nicht - er musste ja nicht riskieren, seinerseits in der letzten Sekunde noch erkannt zu werden. Stattdessen beeilte er sich das Universitätsgebäude zu verlassen - so schnell würde er dieses "Vorstellungsgespräch" jedenfalls nicht vergessen. -->*

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Mark musste nicht lange auf eine Antwort warten: Jetzt gleich? Ist grad schlecht, hab noch Fahrstunde. Heut Abend?
    Einen weiteren SMS-Austausch später hatten sie sich für den Abend verabredet. -->*

    ***

    Hotel Aixcellence

    Ein Handyklingeln unterbrach die eigenartige "Unterredung". Sonny sah, wie Fredi zögerte. Er wusste, dass sein Onkel verschiedene Klingeltöne für verschiedene Anrufer benutzte, um von vornherein zu wissen, wer ihn da kontaktierte. Jetzt erklang aus den Lautsprechern des Mobiltelefons irgendein klassisches Klavierstück, das Sonny nicht kannte. Fredi entschloss sich schließlich, das Gespräch anzunehmen und deutete seinem Neffen einen Moment zu warten.
    "Anja, ich wollte dich gleich noch anrufen, aber im Moment ist es gerade ...." - Pause - "... das ist nicht wahr! Er auch?" - Pause - "Das soll heißen, dass hier in meinem Hotel ..." Er unterbrach sich und warf einen Seitenblick auf Santino. Dann nahm er den Hörer vom Ohr und und hielt ihn an den Torso. "Es tut mir Leid, Santino, aber wir müssen dieses Gespräch später weiterführen. Nimm dir den Rest des Tages frei, ich muss kurz weg, aber nachher gebe ich dir die Antworten, die willst, sofern ich das kann." Er wartete keine Antwort ab, sondern nahm das Handy wieder ans Ohr und schickte sich an den Raum zu verlassen. "Wo war ich? Achja: hier in meinem Hotel liegt der Leichnam von Reiner Leischner ...." Das Klacken der Tür ertönte und ließ einen mehr als verwirrten jungen Halbitaliener allein im Büro seines Onkels zurück. -->*



    ~+*+~


    -->* Aachen, Montag, 19:00 Uhr

    Haus der Familie Henrich, Lousberg

    Nervös saß Natalie in ihrem Zimmer. Ohne Probleme war sie heute mittag aus Fabians Haus "entkommen" und kurz darauf hatte sie eine SMS von Vanessa erhalten, in der diese nach ihrer Adresse gefragt hatte und ihrerseits mitgeteilt hatte, dass sie sich für den Abend bereit halten sollte. Seither hatte sie nichts mehr gehört ... zumindest nicht von Vanessa. Dafür hatte Fabians Mutter sich aber offensichtlich endlich besonnen, sie davon in Kenntnis zu setzen, dass Fabian "krank" sei und es ihnen Leid tue, dass er sich noch nicht gemeldet habe. Eine ganz schlimme Grippe mit Halsschmerzen und Heiserkeit, weshalb er keinen Ton rausbrächte und nicht ans Telefon könne, aber er ließe sie grüßen. Um ihren Tag perfekt zu machen, war auch "Mrs. Wichtig" alias Lisa heute ganz besonders ätzend und hatte sie schon mehrmals genervt und sich natürlich lautstark beklagt, nachdem Natalie direkt nach dem Abendbrot hoch auf ihr Zimmer gegangen war, von wegen sie könne ja zumindest anbieten beim Tisch abräumen zu helfen. Seither hatte sie penetranterweise noch zweimal geklopft, vermutlich nur um sie zu ärgern.

    *

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Mark saß noch mit seinen Eltern beim Essen, als es klingelte - das würde Matze sein. Der Nachmittag hatte sich gezogen wie ein Kaugummi, doch wenigstens waren weitere seltsame Ereignisse ausgeblieben. Das heißt: fast. Als sein Vater heimgekommen war und das Buch auf dem Wohnzimmertisch hatte liegen sehen, hatte er Mark regelrecht angefahren, warum er sich so einen Unsinn durchlas und woher er das Buch überhaupt habe. Seither war er erstaunlich schweigsam gewesen. Wahrscheinlich hatte er aber einfach einen schweren Tag auf der Arbeit gehabt.

    Seine Mutter gab ihm einen Wink, er könne den Teller ruhig stehen lassen, während es bereits zum zweiten mal klingelte. Wie erwartet stand Matthias draußen, unter dem Arm ein Sixpack. "Hey, ich weiß, es ist gerade mal Montag, aber so ganz ohne geht's ja auch nicht", grinste er.

    ***

    Wohnung von Kirsten Schuh, Theaterstraße

    Jamie saß auf der Couch, ein Dose Cola in der Hand - ein klägliches "Highlight" nach einem so anstrengenden wie seltsamen Tag. Er konnte die bizarren Ereignisse Revue passieren lassen, so oft er wollte - er hatte noch immer das Gefühl, überhaupt keine Ahnung zu haben, was eigentlich los war.
    Nachdem der Arzt sie auf so hastige Weise des Zimmers verwiesen hatte, war es nicht gerade besser geworden. Frau Loewe hatte ihn heimgefahren, die Fahrt war beinahe noch unangenehmer gewesen als auf dem Hinweg. Ein paar mal hatte sie angesetzt etwas zu sagen, was immer sie auf der Zunge gehabt hatte dann aber doch heruntergeschluckt.
    Inzwischen war ihm aufgefallen, dass er über die ganze Angelegenheit vollkommen den Wohnungsbesichtigungstermin verpasst hatte, den er heute gehabt hätte. Doch leider hatte er weder bei der Vermieterin anrufen können, um sich zu entschuldigen, noch die Nummer, die Fabian ihm so subtil hatte zukommen lassen wählen können - zwar durfte er das Telefon seiner Tutorin, bei der er momentan wohnte, benutzen, doch als er genau dies hatte tun wollen, hatte es einen Knall gegeben und kurz darauf hatte es nach verschmorten Kabeln gerochen. Einen passenderen Zeitpunkt für ein Telefon um kaputt zu gehen gab es wahrlich selten.
    Der Schlüssel im Schloss verriet ihm, dass Kirsten endlich heimkam.

    ***

    Haus der Hummels, Aachen-Burtscheid

    Christoph hatte sich, nachdem Gerhard ihn abgesetzt hatte, erstmal noch einen Drink gegönnt und sich dann auf die Couch gelegt - wo er kurz darauf eingeschlafen war. Er hatte keine Ahnung, wie lange er geschlafen hatte, doch da es draußen bereits dämmerte, als er die Augen auftat, schienen wenigstens zwei Stunden gewesen zu sein.
    Er hörte Anjas Stimme aus dem Nebenraum - als er gekommen war, war sie nicht zuhause gewesen. "Das ist eine Riesensache und ihr meint ausgerechnet jetzt mit so einer Kinderkacke kommen zu müssen? Verdammt nochmal, ihr haltet euch doch wirklich für was Besseres, oder? Ich stecke da seit Jahren alles rein und genaugenommen wäre ich die nächste in der Rangfolge. Also was soll das?" Da Gerhard niemanden antworten hörte, lag die Vermutung nahe, dass sie telefonierte.

    ***

    Hotel Aixcellence

    Irgendwann war Santino auf sein Zimmer gegangen, nachdem sein Onkel in der nächsten halben Stunde nicht zurückgekehrt war. Von Alain Derrous hatte er erfahren, dass sein Onkel das Hotel verlassen hatte und erst später wieder zurück wäre.
    Nun lag er auf seinem Bett, unschlüssig, was er von diesem verrückten Tag und vor allem dem Verhalten seine Onkels halten sollte, als mit einem mal die Klinke betätigt wurde und Fredi hereintrat. "Entschuldige", murmelte dieser, "aber das war wichtig. Aber jetzt hab ich Zeit für dich. Wo waren wir?"

    ***

    Kasinostraße, Wohnung von Kangxin

    Kangxin war schnurstracks nach Hause gefahren und hatte gehofft, dort erstmal Ruhe zu finden, doch die Ereignisse des Tages ließen ihn nicht los. Irgendwann hatte die Polizei noch einmal angerufen und ihn informiert, dass er bitte am nächsten Tag nocheinmal aufs Revier kommen möge, um seine Aussage noch einmal durchzugehen. Jetzt saß er da, hatte einen Tee aufgebrüht aber noch nicht davon getrunken. Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aufschrecken. Wer mochte das um diese Zeit noch sein? Er ging zur Tür und spähte durch den Spion. Fast traf ihn der Schlag - draußen stand Natalja.

    ***

    Privatwohnung der Haydens, Karlsgraben

    Penny hörte das Geräusch, auf das sie wartete gar nicht - ohne es zu merken, war sie eingeschlafen. Als sie nun aufwachte, fand sie sich auf dem Sofa im Wohnzimmer wieder - wusste der Teufel, wie ihre Mutter das vollbracht hatte. Aus der Küche kam ein angenehmer Geruch von Tee und noch etwas Anderem, das würzig roch.

    ***

    Wohnung von Magnus Kaiser, Templergraben

    Es klingelte. Magnus hatte gerade einen Topf Nudeln abgeschüttet und goss nun noch schnell ein wenig kaltes Wasser darüber, damit sie nicht zusammenklebten. Ob das schon wieder die Polizei war? Die hatten am Nachmittag, kurz nachdem er von der Arbeit gekommen war, schonmal geklingelt, ob er die Nachbarstochter heute schon gesehen hatte - ihrem Vater sei etwas zugestoßen und man müsse das Mädchen sei seither unauffindbar. Doch Magnus hatte den Polizisten keine Auskunft geben können - er kannte die Leischners kaum, weder den Mann noch seine Tochter, die ihm bisher eigentlich nur durch ihren extravaganten Kleidungsstil zwischen Punk, Gothic und "Girliestyle" aufgefallen war.
    Als er nun aber durch den Guckspion blickte, sah er zu seiner Überraschung eben jenes Mädchen vor seiner Tür stehen.

    ***

    Uniklinikum Aachen

    Luka konnte immer noch nicht fassen, dass man ihm die Spätschicht aufgebrummt hatte. Nachdem Dr. Sebastian ihn förmlich aus dem Krankenzimmer geworfen hatte, war er rasch zum Schwesternzimmer gegangen, um zu sehen, was es gab - nur um dann zu erfahren, dass der Dienstplan umgestellt worden war und man ihn heute abend brauchte. "Haben wir nicht selbst zu verantworten", hatte Schwester Gertrud nur gemeint und mit den Augen gerollt. Offenbar war von oben eingegriffen worden.
    Kurz darauf hatte er Frau Markwart, die Psychologin, noch einmal getroffen, nachdem diese sich am Mittag still und leise zurückgezogen hatte. Ein kurzer Plausch hatte ihm enthüllt, dass man sie bereits wieder von der Betreuung von Herrn Loewe abberufen hatte, was sie offenbar verärgerte. Die Anweisung sei vom Oberarzt bekommen, aber ans Telefon habe sie den nicht mehr bekommen.
    Dr. Sebastian hatte er den Rest des Tages nicht mehr gesehen. Er war offensichtlich noch bei Herrn Loewe geblieben, sei es zwecks einer Untersuchung oder einer Finanzanlagenberatung - die ganze Sache war irgendwie eigenartig. Dr. Sebastians Verhalten war auch sehr untypisch für ihn gewesen.
    Nun saß er gerade im Schwesternzimmer, er hatte noch eine kurze Pause, bevor es weiterging.
    Geändert von Foxx (25.03.2009 um 23:20 Uhr)

  8. #158
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie stand vor ihrem Kleiderschrank und suchte nach schwarzen oder zumindest dunklen Klamotten für ein "Einbrecheroutfit". Lisas Rumnerverei und Frau Loewes Lügengeschichte hatten ihre Laune in den Keller sinken lassen. Heiserkeit und Halsschmerzen... Mürrisch warf Natalie einen dünnen Pulli aufs Bett. Soviel dazu, was sie für Fabians Eltern darstellte: Nur die blöde, kleine Freundin, die bald Geschichte sein würde. Die es nicht mal wert war, daß man ihr die Wahrheit sagte. Die man nicht im Krankenhaus sehen oder sich mit ihr auseinandersetzen wollte. Was für Leute!

    Das einzig Positive war, daß sie heute noch Fabi wiedersehen würde. Sie würden ihn befreien und dann würde alles gut werden. Jedenfalls besser als es jetzt war. Natalie blickte zu ihrem Handy. Bis jetzt hatte Vanessa sich nicht wieder gemeldet. Hoffentlich kam bald, wann genau es losgehen würde. Und hoffentlich hatte Lisa für heute aufgegeben. Natalie hatte vorhin behauptet, sie wäre sehr müde und hoffte nun, daß ihre Stiefmutter annehmen würde, sie wäre früh zu Bett gegangen.

    Natalie zog sich um: Schwarze Leggins, schwarzer Pulli, dunkle Turnschuhe, eine schwarze Mütze, unter der ihre violetten Haare verschwanden. Schließlich kramte sie noch mehrere Paar Reithandschuhe hervor. Fingerabdrücke sollte man besser keine finden und wer wußte schon, woran man seine Hände in oder an den Lüftungsschächten verletzen konnte.

    Danach stopfte sie ihr Bett zurecht. Von der Tür aus würde es nun so aussehen als ob sie schliefe. Zumindest solange niemand das Licht anmachte. Am besten wäre es, wenn keiner mehr auf die Idee käme, nach ihr zu sehen. Jetzt konnte sie nur noch auf Vanessa und ihren mysteriösen Freund warten.

  9. #159
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Wer hätte heute noch sagen können, dass die Berufswelt Gerecht ist. Eine Doppelschicht. Ja wunderbar. Zwar war im Frühdienst wirklich nicht viel los gewesen. Nur das übliche was es auf so einer Station eben gab und daran hatte sich Luka schon längst gewöhnt. Aber einen ganzen Tag lang im Klinikum festzuhängen mit der trockenen Luft, die seiner Nase und seinen Augen wegen den Kontaktlinsen ohne hin schon zu schaffen machte, dem schon fast langweilig gewordenen Alltag und der ihm zuschaffenden Unterbesetzung, war selbst für ihn eine Zumutung.

    All diese Tatsachen taten dazu bei, dass Luka einen Großteil seiner Pause damit verbrachte einfach nur in die Luft zu starren ab und zu einen Schluck Wasser zu trinken und sich über die sonstige Arbeitswelt aufzuregen.
    Als er sich schon so in Wahn gedacht hatte und kurz davor war einfach zu sagen, dass man so etwas mit einem Schüler nicht machen konnte - er es nicht einsehen würde hier zu bleiben und einfach zur Umkleide marschieren würde ohne auf die restlichen strengen Blicke zu achten, fielen ihm die letzten Ereignisse wieder vor Augen.

    Welche bekloppten Mächte oder Fähigkeiten oder was auch immer da von den beiden gesagt wurde meinten die? Und warum war ER in dieser verrückten Geschichte verwickelt?
    Luka war kurz davor wieder zu glauben, dass er genauso wie Jamie, der Verrückte, auf Fabians verrückte Geschichten hereingefallen war, was ihn wohl von allen dreien zum Verrücktesten machte, da er sich mit einigen Krankheitsbildern auskannte und diese auf der Station auch zur Genüge vorhanden waren. Doch durch das komische Verhalten von Dr.Sebastian und dem plötzlichen Entzug von Frau Markwart und letztenendes auch durch Fabian selbst, der nicht auf die Beruhigungsmittel ansprach, sondern völlig klare und verständliche Sätze in einem Gespräch benutzte, war Luka zu dem Entschluss gekommen, dass er etwas unternehmen musste.


    Als erstes würde er sich ein paar Kurven schnappen, darunter wird dann auch die von Fabian sein, und sie, wie selbstverständlich, an der zugeteilten Leitung vor der Station kopieren. Solche Arbeit mussten Schüler immer machen. Vorallem dann, wenn die Ärzte auf direktem Wege eine Kopie des ganzen brauchten und keine Zeit hatten auf den lästigen Transportwagen ,der erst einmal durch das halbe Schienensystem vom Klinikum musste, zu warten.
    Somit konnte Luka schon einmal ein paar Informationen aus dem Klinikum mitnehmen, vielleicht würden sie ja etwas nützen.

    Danach würde er erst einmal den üblichen Stationsverlauf mitmachen müssen. Übergabe, frisches Wasser und Kaffee kochen, Schränke auffüllen und Dokumentationen ausarbeiten. Es musste so aussehen als wäre es ein ganz normaler Tag für Luka gewesen. Von wegen ganz normaler Tag, dachte sich Luka, es ist im wahrsten Sinne des Wortes, der verrückteste Tag.

  10. #160
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    Magnus riss die Augen auf. Wie konnte das sein? Kurz hielt er inne. Was machte sie denn gerade vor seiner Tür?! Die wildesten Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Mit einem leichten Kopfschütteln verscheuchte er sie.
    Magnus riss die Tür förmlich auf und verharrte kurz. Er ging einen Schritt auf das Mädchen zu. "Ist alles in Ordnung mit dir?!" fragte er mit besorgter Miene. Um sie nicht zu überfordern oder abzuschrecken beließ er es zunächst bei dieser Frage.

  11. #161
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    "Hey Kirsten," begrüßte Jamie seine Mentorin. "How was your day?" Kirsten sprach hervorragendes Englisch und Jamie hatte schon bei ihrem ersten Zusammentreffen vor ein paar Tagen bemerkt, dass sie nur so darauf brannte, es auch zu benutzen. Er hatte sie zwar davon in Kenntnis gesetzt, dass er vorhatte, hier Deutsch zu sprechen, deswegen war er schließlich hier, aber heute bedeutete Deutsch genau den Anteil an Gehirnmasse, den er im Moment schlicht nicht übrig hatte.

    Unglücklicherweise bedeutete Kirstens perfektes BBC-Englisch nicht, dass sie sein "How was your day" als das verstand, was es war, nämlich als höfliche Floskel, und begann sofort, ihm von einem Tag mit anstrengenden Elterngesprächen und dann noch einer Französisch-Fachkonferenz zu erzählen, auf der der Elternvertreter so viele hilfreiche Vorschläge gehabt hatte, dass die Sitzung statt der anberaumten zwei dann dreieinhalb Stunden gedauert hatte.

    Kirsten konnte eindeutig auch nach anstrengenden Tagen noch sehr ausführlich in Fremdsprachen kommunizieren.

    Jamie hörte sich ihnre Ausführungen an und warf hin und wieder mifühlend/desinteressierte Grunzer ein, die ihr aber zu genügen schienen. Schließlich erzählte er ihr von dem durchgeschmorten Telefon und fragte, ob sie ein Handy hätte, das er benutzen dürfe; er müsse dringend jemanden anrufen.

    Wenn sie nachfragte, konte er immer noch lügen.

    Vanessas Nummer hatte er sich, sobald er von Dr. Sebastian aus dem Raum kolportiert worden war, schnell mit einem Kugelschreiber auf den Unterarm geschrieben; nicht einmal so konnte er sich sicher sein, dass er sie richtig mitbekommen hatte. Telefonnummern gehörten nicht zu seinen starken Seiten.

  12. #162
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    Mark stand auf und öffnetet die Tür. Er war froh, dass er nicht noch länger am Esstisch sitzen musste und sein Vater oder seine Mutter ihn nochmal auf das Buch ansprachen. Er hatte keine Ahnung, warum sein Vater so komisch darauf reagiert hatte. Der Tag heute war einfach eine Katastrophe gewesen.
    Als er Matthias sah, hellte sich seine Laune ein wenig auf. Er hoffte, dass er sein Problem verstand und er irgendwie ein Rat wusste.
    "Gut das du da bist, lass uns gleich in mein Zimmer verschwinden," meinte Mark kurz und lief los.

    Als sie sein Zimmer erreichten warf er sich auf seine Couch und gab Matthias das aufgeschlagene Buch in die Hand.
    "Was hälst du davon? Irgendjemand hat mir das heute einfach geschickt."

  13. #163
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Mama?" Penny richtete sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Es roch gut, nach ihrem Lieblingstee. Doch da war noch etwas anderes, ein Geruch den sie nicht genau einordnen konnte. Sie erhob sich und machte sich auf den Weg in die Küche.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  14. #164
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    Kangxin spürte wie sein Puls begann zu rasen.
    Vorher wäre der Grund dafür wohl freudige Erwartung nach einer sehr harten und traurigen Zeit gewesen, doch nach diesem Vorfall hatte er jedes Vertrauen in Natalja verloren- und auch jeden Drang danach, sie wiederzusehen. Zuviel Lüge, zuviel Ungeklärtes.

    Öffnen oder nicht öffnen?
    Vielleicht sollte sie eine Chance haben sich zu erklären... andererseits, hatte Natalja sich je für irgendwas erklärt?
    Doch wie sollte er herausfinden was passiert war... moment, sie wusste doch gar nicht, dass er da gewesen war? Was machte sie also hier?
    Öffnen oder nicht öffnen?
    Er könnte die Tür zum eigenen Tod öffnen... sie hatte in angelogen, auf die eine oder andere Weise.... die ganze Sache stank gewaltig.

    Öffnen oder nicht öffnen?
    Letztendlich gewannen Furcht und Erfahrung aus der Heimat... er schlich sich so leise wie möglich von der Tür weg >Ich bin nicht da...< dann fiel ihm sein Handy ein und das Natalja noch seine Nummer hatte. Er hatte ja seine Portion an Krimis gesehen, also schaltete er es lieber aus.
    Sein Herz raste immer noch >Was, wenn sie weiß, dass ich da war? Was hat sie mit der ganzen Sache zu tun? Was STIMMT nur nicht mit ihr?<

  15. #165
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    Haus der Familie Henrich, Lousberg

    Vertraute, nein, verhasste Schritte waren von draußen zu hören, als Lisa offenbar schon wieder auf dem Weg zu Natalies Zimmer war. Offenbar war ihr ein neuer Grund eingefallen ihre Stieftochter zu traktieren.
    Doch diesmal kam es anders und noch bevor die Schritte ganz bei der Zimmertür angekommen waren, hörte Natalie die Stimme ihres Vaters von draußen: "Lisa? Was machst du?" Es trat eine kurze Pause ein, ehe er weitersprach und zu ihrer Überraschung klang sein Tonfall nun deutlich genervt: "Natalie hat doch vorhin deutlich gesagt, dass es ihr nicht gut geht, also lass sie schlafen, ja?" Auch wenn er eine Frage angehängt hatte, so hatte Natalie (und vermutlich auch Lisa) deutlich raushören können, dass diese rein rhetorisch gewesen war. Sie hörte Lisa schnauben und dann entfernten sich die Stakatoschritte wieder von ihrer Tür.

    Mit einem mal klingelte Natalies Handy. Auf dem Display war die Hausnummer der Loewes zu sehen.

    ***

    Uniklinikum Aachen

    Als Luka sich daran machte, die Kurven herauszusuchen, musste er feststellen, dass die von Fabian fehlte. Er selbst hatte sie ja am frühen Mittag noch in der Hand gehabt und wieder ordentlich abgelegt, also musste jemand anderes sie sich geschnappt haben.

    Als Lisa, die mit ihm Schicht hatte, sein Innehalten beim Durchsuchen der Akten bemerkte, fragte sie neckisch: "Na, was ist los? Gedanklich noch woanders? Gönn dir doch noch nen Kaffee, nicht dass du Schicht nicht durchhältst." Sie lachte freundlich.

    ***

    Wohnung von Magnus Kaiser, Templergraben

    Die Nachbarstochter blickte Magnus einen Moment lang mit unergründlichem Blick und nahm einen Zug von ihrer Zigarette, die der junge Psychologe durch den Türspion gar nicht gesehen hatte. Erschrocken über sein hastiges Aufreißen der Tür schien sie nicht. Dennoch schien sie kurz zu überlegen, ehe sie sich plötzlich anschickte ohne weitere Aufforderung seine Wohnung zu betreten. "Ich muss mit Dir reden", erklärte sie knapp, "und ich will hier im Treppenhaus keine Wurzeln schlagen. Am Ende kreuzt die Polizei hier nochmal auf und sieht mich."

    ***

    Wohnung von Kirsten Schuh, Theaterstraße

    "Sure", antwortete Kirsten, kramte kurz in ihrer Handtasche, die abzulegen sie während ihrer ausführlichen Tagesablaufschilderung sie anscheinend ganz vergessen hatte, und reichte Jamie kurz darauf ihr Mobiltelefon.
    Während sie nun endlich Tasche und Jacke ablegte und dann den Fernseher einschaltete, wählte Jamie die notdürftig notierte Nummer und hoffte, dass sie stimmte. Immerhin ertönte kurz darauf ein Freizeichen, er rief also zumindest jemanden an statt - wie fast befürchtet - eine Ansage zu erhalten, die Nummer existiere nicht.
    Während das monotone Tuten in sein eines Ohr schall, vernahm er auf dem anderen plötzlich noch einmal Kirstens Stimme: "Oh shit, schau dir das mal an! Da ist ein Prof an der Uni erschossen worden. das ist ganz nah bei uns an der Schule!" Aufgeregt deutete sie auf den Fernseher.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Matze blätterte kurz über die Seiten, überflog ein paar Absätze und den Klappentext - und hob dann kritisch eine Augenbraue, was aber binnen Sekunden von einem Grinsen abgelöst wurde. "Na dann sollten wir uns mal einige Leute in der Schule genauer anschauen, wer da vielleicht Laserstrahlen aus seinen Augen schießen kann oder Wasser in Wein verwandelt. Hey, dieses komische neue Gothmädchen, die sieht doch so aus, als ob sie nicht ganz richtig ist. Wer weiß? Vielleicht repräsentiert sie die neue Stufe der Evolution?" Matzes amüsierter Gesichtsausdruck verriet Marc, dass sein Freund sich mal wieder königlich über seine eigenen Witze freute.

    ***

    Privatwohnung der Haydens, Karlsgraben

    Als sie die Küche betrat, erwartete ihre Mutter sie am Herd und warf ihr ein liebevolles Lächeln zu, das allein schon dafür sorgte, dass Penny sich umgehend besser fühlte. Es war schon immer einer Gabe ihrer Mutter gewesen, dass in ihrer Gegenwart Sorgen sich im Handumdrehen auflösten.
    Ein kurzer Blick auf den Topf in dem ihre Mutter gerade rühte, verriet Penny, dass sie Eintopf oder Suppe machte. "Ich hab improvisiert", erklärte sie knapp, als sie den Blick bemerkte, "und einfach genommen, was du da hattest. Du hast so tief geschlafen, ich dachte ich wecke dich besser nicht. Das hätte ich vermutlich auch gar nicht geschafft, du bist ja nichtmal aufgewacht, als ich dich auf die Couch gehievt habe." Ihr Tonfall war wohltuend in seiner Mischung aus Zuwendung und Necken.

    ***

    Kasinostraße, Wohnung von Kangxin

    Kangxin hörte, wie es zunächst ein zweites und nach einer weiteren Pause ein drittes Mal klopfte, bis Natalja schließlich aufzugeben schien und es ruhig wurde. Ein paar Minuten verstrichen, in denen er nicht so recht wusste, was er jetzt tun sollte. Das plötzliche Schrillen der Türklingel ließ ihn zusammenzucken als sei es ein Schuss aus einer Pistole statt eines Läutens. War sie das schon wieder?
    "Herr Xia?" Es war die Stimme von Frau Anzt, der älteren Dame von gegenüber. "Ihre Exfreundin war gerade hier, sie hat mir etwas für Sie gegeben."

  16. #166
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Fast schon hektisch war Natalie aufgesprungen, hatte das Licht ausgeschaltet und sich hinter der Türe postiert als sie die ihr nur zu bekannten Schritte Lisas vernommen hatte. Mit klopfendem Herzen und angehaltenem Atem hatte das Mädchen ausgeharrt bis die Stimme ihres Vaters alles änderte. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als Lisa sich, sicher empört und mit blitzenden Augen, entfernte. Super, Papa! Das war nochmal gutgegangen! Hoffentlich würde Lisa für heute genug haben. Sollte sie sich doch um ihre eigenen Kinder kümmern! Die hatten Aufsicht weitaus mehr nötig als Natalie.

    Ihre versonnenen Überlegungen wurden vom Klingeln des Handys unterbrochen. Natalie tappte vorsichtig durch das dunkle Zimmer und ergriff das Handy. Sie blickte auf das leuchtende Display und identifizierte die Hausnummer der Loewes. Vielleicht war es Vanessa, aber vielleicht waren es auch die Eltern. Es gab nur einen Weg, das rauszufinden... Natalie drückte die Annahme-Taste und hob das Handy an ihr Ohr. "Ja, bitte?"

  17. #167
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    "Sure", antwortete Kirsten, kramte kurz in ihrer Handtasche, die abzulegen sie während ihrer ausführlichen Tagesablaufschilderung sie anscheinend ganz vergessen hatte, und reichte Jamie kurz darauf ihr Mobiltelefon.
    Da hab ich dir ein falsches Bilder vermittelt, Foxx - Lehrer haben überhaupt keine Handtaschen. Eigentlich.



    Jamie hielt das tutende Telefon weiter ans Ohr, während er mit höchstwahrscheinlich nur einem Auge zum Fernseher hinübersah. Er hasste telefonieren, und am meisten hasste er telefonieren in Fremdsprachen. Und am allermeisten hasste er telefonieren in Fremdsprachen, wenn er dabei auch noch vom fremdsprachigen Fernsehprogramm abgelenkt war.

    Er war kurz davor, den Hörer aufzulegen - was zum Geier sollte er überhaupt sagen?? - aber dann wartete er weiter ab, was sich am anderen Ende tun würde.

    Den Lokalklatsch und -tratsch würde er einfach ausblenden.

  18. #168
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    Kangxin war immernoch misstrauisch und sein Blutdruck irgendwo über der Messbarkeit. Er schlich auf Socken zur Tür und schaute durch den Spion, möglichst so, dass er rechts und links auch noch etwas sah, vielleicht stand da noch jemand neben, alter Trick, kannte er schon...

  19. #169
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    Magnus sah dem Mädchen tief in die Augen und versuchte etwas darin zu ergründen, was ihm das Verhalten der Nachbarin näher erklären würde. Gleichzeitig lächelte er und festigte seine Position, indem er sich breitbeinig in die Tür stellte und eine starke Pose einnahm. "Moment mal junge Frau! Ich lasse dich rein aber erst erzählst du mir in 1- 2 Sätzen, was hier los ist! Eher kann ich dich nicht in meine Wohnung lassen. Ich denke, das verstehst du."
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  20. #170
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    "Mhm, ja... riecht gut!" doch obwohl der Schlaf Penny gutgetan hatte klang sie nicht besonders enthusiastisch. Auf das Necken der Mutter ging sie gar nicht erst ein, sondern ließ sich einfach auf einen Stuhl sinken. "Danke, dass du gekommen bist!" murmelte sie und stützte den Kopf in ihre Hände. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie jetzt zur Polizei oder zum Arzt gehen sollte.
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  21. #171
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Das ist nicht zum lachen. Jedenfalls ist es mir nicht," sprach Mark zu seinem Kumpel. "Was ist, wenn das wirklich stimmt was in dem Buch steht? Was ist, wenn es wirklich solche Menschen gibt? Wäre das nicht krass?" sprach Mark weiter. Irgendwie wusste er auf einmal nicht mehr, ob er Matze erzählen sollte was mit ihm anscheinend passierte.
    "Wirf mal ne Dose herüber!" Auch wenn Mark jetzt lieber etwas stärkeres Trinken würde, um ein wenig ruhiger zu werden. Er war nervös.

  22. #172
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Haus der Familie Henrich, Lousberg

    "Hallo Natalie?"
    Es war Frau Loewe. Ihre Stimme klang leise und gepresst, offenbar hatte sie geweint. "Ich bin es nochmal, Fabians Mutter. Ich ... ich rufe an, um ... um Dir zu sagen, dass es nicht stimmt, dass Fabian krank ist. Das heißt doch, es stimmt, aber anders ... er liegt im Klinikum. Es ... es tut mir Leid."

    ***

    Wohnung von Kirsten Schuh, Theaterstraße

    Solange das Freizeichen noch erklang, fiel es Jamie leicht, sich auf den Fernseher zu konzentrieren, auch wenn er von den deutschen Ansagen nicht alles mitbekam. Aber offenbar war der Professor, den Kirsten gerade erwähnt hatte, nicht der einzige, um den es ging, denn plötzlich sagte die Reporterin, welche vom Hof des Unigebäudes aus berichtet hatte, dass sie nun zu ihrem Kollegen schalten würden und kurz darauf wurde ein Mann vor einem Hoteleingang gezeigt und berichtete ebenfalls von einem Toten.
    Dann aber lenkte ein Klicken in der Leitung Jamies Aufmerksamkeit auf die Stimme, die sich nun meldete: "Vanessa Loewe, mit wem spreche ich?"

    ***

    Wohnung von Kangxin, Kasinostraße

    Durch den Spion konnte Kangxin Frau Anzt erkennen, sie trug wie üblich eines ihrer altbackenen Hauskleider und in der Hand hatte sie einen kleinen handgefalteten Zettel, in dessen Innern etwas stand, dass sie - ihrem neugierigen Blick zufolge - wohl selbst gerne gelesen hätte. Sonst war niemand zu sehen.

    ***

    Wohnung von Magnus Kaiser, Templergraben

    In einer Mischung aus Skepsis und Spott hob Katharina - endlich war Magnus ihr Name eingefallen - die Augenbraue und er meinte schon sie zu einem Kommentar ansetzen zu sehen, doch den schien sie sich dann doch zu verkneifen. Stattdessen atmete sie genervt aus, griff nach ihrem Messenger Bag und zog ein Stück Papier heraus, faltete es so, dass nur das untere Drittel lesbar war und hielt es Magnus dann vor die Nase. "Subjekt: Magnus Kaiser" stand dort, und darunter: "--> bisher nicht manifestiert, unter Beobachtung".
    "Mein Vater ist heute umgebracht worden. Und ich habe vorhin ne Menge seltsames Zeug in seinen Sachen gefunden, unter anderem diese Liste, auf der auch dein Name steht. Also - darf ich jetzt rein?"

    ***

    Wohnung der Haydens, Karlsgraben

    Während Penny sich setzte, nahm eine Mutter eine Tasse aus dem Schrank, schenkte ihr von dem Tee ein, stellte diesen ihrer Tochter hin und setzte sich dann daneben. Sie blickte erwartungsvoll aber nicht drängend (lediglich unterbrochen von gelegentlichen Kontrollblicken zum Herd) und Penny wusste, dass ihre Mutter auch nicht fragen würde, sondern ihr stattdessen alle Zeit ließ, bis sie selbst erzählen wollte, was genau geschehen war.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Matzes Grinsen verschwand und bevor er etwas erwiderte, kam er zunächst der Aufforderung seines Freundes nach und warf Mark ein Bier zu, ehe er sich selbst auch eines öffnete. Er prostete zu, nahm einen Zug und schaute dann etwas verwirrt wieder auf das Buch. Offenbar hatte er begriffen, dass Mark nicht zu Scherzen aufgelegt war aber so richtig etwas anzufangen wusste er mit der ganzen Sache wohl auch nicht.
    "Hm, joa", meinte er schließlich bemüht, "das wäre schon krass, ne?" Er zuckte mit den Schultern und warf Mark dann einen hilflosen Blick zu: "Sag mal wie kommst du denn da jetzt drauf? Und warum ist das so wichtig, dass ich unbedingt herkommen musste? Ich check's gerade nicht."

  23. #173
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie brauchte eine Sekunde, um ihre Gedanken zu ordnen. Was war los, daß Frau Loewe plötzlich die Wahrheit sagte? War etwas schlimmes geschehen? So brauchte sie noch nicht mal zu lügen als sie ehrlich besorgt nachfragte: "Was ist passiert? Hatte er einen Unfall? Wie geht es ihm? Wann kann ich ihn sehen?"

  24. #174
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    Magnus las den Abschnitt mehrfach. Ein unangenehmes, warmes Gefühl stieg in ihm hoch. Er schluckte. Als ihm Katharina zusätzlich noch vom Tod ihres Vaters berichtete und dass dieses Schriftstück in seinen Sachen .... Das war zuviel. Magnus warf einen letzten Blick ins Haus und zerrte dann das Mädchen fast in seine Wohnung. "Kaum hörbar" bot er ihr einen Platz auf dem Sofa an. Langsam verflog die erste Aufregung, obwohl der Schock immer noch tief saß. Doch der gelernte Psychologe kannte einige Möglichkeiten, die Ruhe zu bewahren. Obwohl er sich liebend gern in die paranoiden Gedanken geflüchtet hätte, die nun von ihm Besitz ergriffen.
    Gleich wandte sich Magnus wieder an das Mädchen: "Wie geht es dir? Was ist mit deiner Mutter? Und woher weißt du ... weißt du, dass dein Vater, naja, nicht auf natürlichem Wege gestorben ist."
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  25. #175
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    Mark nahm erstmal einen Schluck aus der Dose.
    "Wenn ich ehrlich bin, hat mich das Buch irgendwie zum Nachdenken gebracht," versuchte Mark glaubwürdig zu klingen. Er wusste nicht, ob es ihm gelang.
    "Was würdest du machen, wenn du so jemanden treffen würdest?" fragte er seinen Kumpel und stand auf und warf einen Blick aus dem Fenster.

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