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Thema: We Can Be Heroes - Volume 1: The Rising

  1. #126
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Kangxin holte tief Luft und schlich mit langen Schritten fluchs über den Flur und drückte sich dann an die Wand neben der Bürotür, die ja offen war. Vorsichtig linste er um die Ecke, bereit in jedem Moment zurückzuzucken, sollte einer der Beiden den Blick zur Tür wenden. Wahrscheinlich waren sie aber mit was anderem beschäftigt.

  2. #127
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Christoph nickte, froh von hier weg zu können.
    Als sein ältester Sohn ihn ansprach, war er glücklich, mit einem "Gerne, ich habe keine Lust selbst zu fahren, ich muss das ganze erst mal verdauen..." antworten zu können. Er nahm sein Jacket und alles andere, was er für nötig empfand, ging dann zum Aufzug. "Ich weiß, ich trinke zu viel und zu früh..." murmelte er leise Gerhard zu. "Irgendwas ist mir hier nicht ganz geheuer." Er sah sich kurz um, ob auch keiner der Polizisten in Hörweite war, sprach dann noch leiser weiter. "Ich bin gespannt, ob die Sicherheitskameras irgendetwas zeigen..." Dann stieg er in den Fahrstuhl, wartete, bis Gerhard diesen ebenfalls betrat und drückte auf den Knopf für die Etage Tiefgeschoss - wo die Garage war. "Du stehtst doch in der Garage...?"
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  3. #128
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Rasch entfernte er das Papier und besah sich den marineblauen Einband auf dem groß "Evolution aktivieren von Chandra Suresh" stand.

    Aber das würde vermutlich als "Die Aktivierung der Evolution" übersetzt.



    "Ich hab hier mit meinem..." Jamie suchte nach dem Wort und hielt sich pantomimisch ein imaginäres Telefon ans Ohr.

    "Handy?" half Fabian.*

    "Handy?" wiederholte Jamie verwirrt. "Ihr nennt das Handy?" Er schüttelte den Kopf. "Egal. Ich habe hier mit meinem Handy keinen, ähm, Dienst. Aber ich kann mir eine Telefonkarte unten kaufen, ich habe da einen Kiosk gesehen. Dann kann ich deine Schw--"

    Er brach ab und starrte zur Tür, als er zwei dumpfe Geräusche von draußen hörte; nur eine Sekunde später ging die Tür auf und der Pfleger, Luka, kam herein. Jamie war vollkommen klar, dass Luka bemerkt haben musste, dass er gerade vorher mitten im Satz ein Gespräch abgebrochen hatte. Er warf Fabian einen (wie er hoffte) vielsagenden und verschwörerischen Blick zu, der fragte, Weihen wir ihn ein?

    *

    Soviel Freiheit, Meistercharas zu steuern, darf ich mir rausnehmen, oder?


  4. #129
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Jäh hob Penny den Kopf. Sie musterte Tom kritisch. Ok, er war ein Mann, schätzungsweise nicht besonders an Mode interessiert aber das Förstergrüne Fauxpas, das sich die deutschen Beamten erlaubtn sollte man doch leicht von Men in Black Anzügen unterscheinden können. "Das ist nicht witzig!" fauchte sie den jungen Mann an. "Stinknormale, grüne Polizeiuniformen, ich hab es doch genau gesehen! Ich weiß nicht, ob sie es lustig finden, mich noch weiter zu verwirren. Agenten... Soll das ein Scherz sein? Haben Sie etwa Freunde eingeladen hab, die neben Schauspielern auch Treppen verschwinden lassen können, um Nachbarn zu erschrecken und dann den Helden zu spielen?"

    Es war zwar überdeutlich, dass aus Penny immer noch der Schock mehr als der Zorn sprach, dennoch war ihr plötzlicher Ausbruch sehr heftig und ihre Augen funkelten.
    Geändert von Felina Noctis (20.12.2008 um 21:47 Uhr)
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  5. #130
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Haus der Loewes, Laurensberg

    "Hm, lass mal sehen", meinte Vanessa und kramte in ihren Ausdrücken bis sie einen fand, auf dem blau-gestrichelte Linien den Verlauf der Lüftungsschächte anzeigten. Sie nickte zuversichtlich, stutzte dann aber. "Ich denke breit genug werden die schon sein ... aber ich kann hier nicht erkennen, wie die überhaupt zugänglich sind." Sie begann weiter die Blätter zu durchsuchen. "Irgendeine Ahnung? Ich seh leider viel zu selten so Spionfilme."

    ***

    Uniklinikum

    Fabian hielt Luka wortlos den Arm hin, während er Jamies Blick erwiderte. Er war nicht ganz sicher, was er tun sollte. Eben, direkt nachdem er zur Besinnung gekommen war, war es ihm so logisch vorgekommen, all das zu erzählen, zumal dem Menschen, der ihm geholfen hatte. Jetzt, da er es wiederholen müsste, hatte er plötzlich Angst, wie albern und unglaubwürdig das alles für den Pfleger klingen würde - zumal er sicher oft genug mit Patienten zu tun hatte, die verrückt waren. Was, wann sie ihn nun einweihten und er verhinderte, dass Fabian hier rauskam?

    Dann aber fiel ihm ein, dass Luka ebenso ein Teil der ganzen Geschichte war, das wusste er seit der Vision vorhin - auch wenn er sich kaum an diese erinnerte, da er sie noch während seines ... Zustandes gehabt hatte.
    Er nickte Jamie zu und wandt sich dann direkt an den Pfleger: "OK, du wirst mich jetzt vermutlich für noch verrückter erklären, als mein Befund wohl sowieso schon aussagt - aber würdest du uns helfen, mich hier rauszubekommen?"

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Mark hatte Glück, die Sprechstundenhilfe konnte ihm einen Termin am nächsten morgen anbieten - das war zeitnaher als erwartet und zudem bedeutete es schulfrei mit ärztlichem Attest.

    Als er zurück zum Wohnzimmertisch ging, sah er, dass ein kleiner Post-It-Zettel auf dem Boden lag, vermutlich war er aus dem Buch gefallen. "Sieh dir Kapitel 7 an" stand darauf. Die Schrift war krakelig und irgendwie ... unbedarft, so als hätte der Schreiber sich seit des Erlernens der Schreibschrift in der Grundschule nicht die Mühe gemacht, seine eigene "Note" einzubringen.

    Mark betrachtete das Buch näher. Das Vorwort war von einem gewissen Dr. Mohinder Suresh verfasst, Sohn des eigentlichen Autors, der die aktuelle Ausgabe offenbar überarbeitet und aktualisiert hatte. Mark entnahm dem Vorwort, dass das Buch offenbar vom genetischen Potential der Menschen handelte, von der Möglichkeit, dass die Evolution früher oder später ungeahnte Fähigkeiten hervorbringen würde ... Er blätterte vor bis zu Kapitel 7: "Die Erweiterung der Sinne".

    ***

    Hotel Aixcellence

    Fredo sah seinen Neffen einige Minuten lang schweigend an, sein Atem war der einzige Laut, den er von sich gab. Santino wusste den Blick seines Onkels nicht so wirklich zu deuten. Dann nickte dieser plötzlich und wandte sich zum Gehen, wobei er Santino einen Wink gab, ihm zu folgen. "Herr Derrous, ist bei mir, wir werden uns einen Augenblick zurückziehen. Wenn die Polizei hier ist, geben Sie mir bitte Bescheid." Dann ging er in Richtung des Aufzuges, um Santino in sein Büro zu bringen.

    ***

    Karman Auditorium

    Schon bevor er etwas sah, konnte Kangxin Stimmen hören. Es war Natalja: "Scheiße, es stimmt also. Weld ist hinüber." Sie hörte ein Rascheln, dann die Stimme des anderen Polizisten: "Drei Schüsse, zwei in die Brust, einen in den Kopf. Genau das haben die anderen auch von Rooney erzählt. Also ist es kein Zufall." Wieder Schweigen. Inzwischen konnte Kangxin um die Ecke linsen: er sah die beiden, der Mann stand am Schreibtisch und hatte die Leiche des Professors hochgezogen, um die Front zu begutachten. Er trug Handschuhe, entweder um nicht mit dem Blut in Berührung zu kommen oder (was wahrscheinlicher war) um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Kangxin konnte zwei rote Blutflecken auf dem Hemd des toten Professors sehen - die anderen beiden Einschusswunden, die der Typ gerade erwähnt hatte.
    Natalja seufzte: "Klaus, ich brauch ne Verschnaufpause, ok? Nur ne Minute. Wenn jemand kommt, mache ich sofort weiter." Nur einen Moment später verschwanden die beiden Polizeiuniformen. Es war, als ob sie binnen eines Blinzeln einfach verschwunden wären, stattdessen trugen sie nun schwarze Klamotten, Natalja einen Blazer, der Mann ein Jackett.

    ***

    Hummel GmbH

    Gerhard nickte, offenbar froh, dass er um eine Antwort herumgekommen war, was die Alkoholdiskussion anging. Er war nicht gut in sowas.
    "Die Sicherheitskameras! Himmel, da hätte ich auch selbst dran denken können. Hast du der Polizei etwas davon gesagt?" Er spielte darauf an, dass es eventuell zu Scherereien kommen könnte, wenn die Polizei erfuhr, dass auch Kameras in den Büros angebracht waren. Natürlich wurde in der GmbH niemand gegen seinen Willen beobachtet, diese Kameras schnitten quasi "blind" mit, das alles lief automatisch, die Bänder lagerten unten im Keller in einem Raum zu dem nur Christoph Zugang hatte.
    "Vielleicht bringt uns das einen entscheidenden Hinweis, wenn du möchtest, kümmere ich mich darum und bringe dir die Bänder." Inzwischen näherten sie sich Gerhards silbergrauem Peugeot 306.

    ***

    Privatwohnung der Haydens, Karlsgraben

    Tom warf Penny einen Blick zu, als hielte er sie spätestens jetzt für absolut übergeschnappt. Bis eben hatte er angenommen, dass hier irgendwas nicht stimmte, aber die Frau schien offenbar unter Wahnvorstellungen zu leiden. Vielleicht waren die Leute von einem Asylum gekommen um sie abzuholen?
    "Ich ... ich glaube ich gehe besser, unten im Laden warten sie sicher schon auf mich. Vielen Dank für den Kaffee." Er erhob sich, ging aber noch nicht, irgendwie schien er unschlüssig und verwirrt.

  6. #131
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Spionfilme sind auch nicht gerade mein Metier," gab Natalie zu und betrachtete den Plan mit den Lüftungsschächten. "Es muß einen möglichen Einstieg geben, entweder innerhalb des Klinikums oder an seiner Außenwand. Ich hoffe, dein Freund paßt da durch, Vanessa. Wenn sie Fabi unter Drogen gesetzt haben, weiß ich nicht, in welchem Zustand er ist. Möglicherweise brauche ich Hilfe, um ihn durch die Schächte zu bugsieren."

  7. #132
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Es tut mir leid..." sie seufzte und stützte den Kopf erneut in die Hände... "Das ist alles etwas zu viel! Ich werde Sie der Polizei als Zeugen nennen... die Beamten finden Sie dann ja sicherlich unten im Fahrradladen?" Sie lachte kurz leise "Wobei ich mir den Anruf auch gleich sparen kann. Treppen, die Verschwinden... Agenten in schwarzen Anzügen oder doch Polizisten? Die werden mich doch für verrückt halten." Auf einmal sah sie hoch und direkt in die Augen des jungen Mannes "Ich hab es doch gesehen, gespürt... Die Treppe war mit einem Mal weg! Sie haben es doch auch gesehen, Tom? Das bilde ich mir doch nicht ein!" Fast schon flehentlich sah sie ihn an... Ihre letzte Hoffnung. Wenn diese Menschen Treppen verschwinden ließen, so konnten sie wohlmöglich auch ihre Kleidung verändern? Oder wurde sie doch verrückt.... Die Hoffnung in ihren Augen brach und sie schüttelte den Kopf... "Ich rufe wohl doch besser meine Mutter an, damit die auf die Zwillinge aufpasst. Stresssyndrom... vielleicht sollte ich..." murmelte sie vor sich hin, so als habe sie Tom vergessen. Dann hob sie noch einmal den Kopf "Vielen Dank für Alles... Sie finden ja den Weg nach draußen?"
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  8. #133
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    "Hör zu", übernahm Jamie und sah dem Pfleger dabei direkt in die Augen. Mann, auf Englisch wäre das leichter. "Fabian hat Visionen, und die sind wirklich wahr. Er ist nicht verrückt. Er hat eine besondere, ah, Abilität. - Fähigkeit. Und er wusste, dass ich auch eine habe, noch bevor ich das selber wusste. Und er wusste auch, dass du eine hast." Jamie war sich bewusst, dass er sich hiermit weit aus dem Fenster lehnte, aber er musste es riskieren. "Du auch?"

  9. #134
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka ging auf Herr Loewe zu und fing in völliger Stille an seinen Arm zu versorgen. Es war eine Unangenehme Stille und Luka war völlig klar, dass sie nur auftauchte weil er ins Zimmer gekommen war.
    Normalerweise erklärte Luka den Patienten was er als nächstes vorhatte, damit sie nicht erschracken und ruckartige Bewegungen machten die vielleicht noch verhängnisvoller gewesen wären, doch bei Herrn Loewe machte er eine Außnahme. Seine eigene Stimme würde sich blöd anhören in der Stille des Raumes.

    Doch als Herr Loewe den einen Satz sagte, den Luka nie wieder vergessen würde, wurde ihm klar, dass nicht nur seine Stimme sich in so einer Stille blöd anhörte.

    Und als Jamie ihm den Grund für die Fluchtaktion nannte, flogen Luka soviele Gedanken durch den Kopf, dass er nicht kompetent darauf reagieren konnte und so entschied er sich erst einmal die Hand weiter zu versorgen.

    Nachdem er die Wunde ausgespült hatte und sie jetzt mit gesalbten Kompressen belegte und zum bandagieren überging, versuchte Luka das ganze hinauszuzögern und erst einmal mehr über die Visionen von Herrn Loewe herauszufinden. Die "Fähigkeiten" von denen Jamie sprach hatte Luka nicht. Und das war auch ein Beweis, dass Fabians Visionen wohl nicht wahr sein konnten.
    Eine einfache Aufgabe wie die Hand zu verbinden entpuppte sich als eine wahre Herausforderung des Umganges mit dem Patienten und der Angehörigen. Wodurch Luka ein wenig schwindelig wurde.

    "Nun um ehrlich zu sein bin ich ein ziemlich guter Konditor. Kuchen und Torten gelingen mir fast immer. Obwohl ich mich ja auch nur strikt an die Rezepte halte und das ist auch mein Geheimnis. Aber von was für Visionen sprichst du denn? Oder anders gefragt", und damit wandte er sich an Herrn Loewe, "Wie sehen die aus?"
    Geändert von Morgaine (03.01.2009 um 11:07 Uhr)

  10. #135
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jamie verfluchte sich innerlich. Tortenbäcker! Da hatte wohl jemand zuviel "Pushing Daisies" gesehen.

    Es war eigentlich nicht seine Art, sich noch weiter aus dem Fenster zu lehnen, als er das eben bereits getan hatte. Aber während er zusah, wie Luka Fabians Wunde versorgte, kam ihm eine Idee. Er hatte Fabian heute schon einmal geholfen, und obwohl er keine Ahnung hatte, wie weit diese Fähigkeit, die er offenbar besaß, reichte, war es doch einen Versuch wert, und zwar am besten, bevor die Wunde ganz unter Verbänden verschwunden war.

    Er rutschte etwas näher an Fabian heran und unter dem Vorwand, sich näher ansehen zu wollen, was Luka da tat, berührte er Fabians Hand (unauffällig, wie er hoffte), und stellte sich dabei vor, wie die Wunde heilte.

    So, und wenn das nicht funktioniert, dachte er, dann können die mich praktischerweise direkt hierbehalten.
    Geändert von Jenny (03.01.2009 um 13:48 Uhr)

  11. #136
    Mitglied Avatar von NiGhTwiNg 22
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    Santino folgte seinem Onkel begierig . Sonny versuchte aus dem was Er Heute erlebte schlau zu werden . Erst der Tote das war für einen Tag bereits verückt genug war und dann auch noch dieser seltsame Momenmt in dem Flur mit den Intensiven Farben . Aber noch mehr als das bereitete die Reaktion seines Onkels ihm Kopfzerbrechen . " diese Ebene " was hatte er damit nur gemeint?

  12. #137
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Wer hat denn das geschrieben?" sprach Mark in den leeren Raum. Hatte das etwas mit ihm zu tun? Eigentlich glaubte er nicht an solche Sachen, doch irgendwie passte es schon zu seinem heute erlebten. Vielleicht machte sich jemand gerade einen Spass auf seine kosten. Wenn es so war, dann war es alles andere als lustig.
    Er ging mit dem Buch in sein Zimmer, warf den PC an und googelte nach Dr. Mohinder Suresh. Wenn er schon das Buch lesen sollte, was anscheinend der Fall war, dann wollte er wenigstens wissen wer dies geschrieben hatte. Erst danach würde er sich das angegebene Kapitel durchlesen.

  13. #138
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Kangxin traute seinen Augen nicht >Was ist da passiert? Aber... das ist nicht möglich!< vor seinen Augen hatte sich die Kleidung verändert, wie konnte das geschehen? Und scheinbar war Natalja dafür verantwortlich...

  14. #139
    Mitglied Avatar von Genesis
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    "Die Polizei hat die Aufnahmen der offiziellen Kameras... Von den Sicherheitskameras, habe ich nichts gesagt und davon müssen sie auch nichts wissen - wenn auf den Bändern nichts zu sehen ist."

    Er lächelte gequält und unwirklich, stieg dann aus dem Aufzug. "Ja, das wäre mir recht... Habe ich dir Zugang zu den Bändern gegeben?" Er wirkte etwas zerstreut, eigentlich hatte nur er selbst Zugriff.

    Als sie vor dem Auto standen schmunzelte Christoph erneut. "Ich werde mich nie an dein Auto gewöhnen. Willst du kein größeres? Einen Firmenwagen?"
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  15. #140
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Haus der Loewes, Laurensberg

    "Hm ... im schlimmsten Fall könnte sich das als unmöglich erweisen. Also sollten wir uns einen Plan B zurecht legen, falls das mit den Schächten nicht funktioniert." Vanessa hielt inne und überlegte kurz, ehe sie Natalie stolz enthüllte: "Wir haben einen alten Rollstuhl aus der Zeit nach Papas Knie-OP. Den könnten wir im Notfall benutzen um Fabi zu transportieren, wenn er nicht laufen kann."

    ***

    Wohnung der Haydens, Karlsgraben

    Penny glaubte etwas in Toms Augen zu erkennen, als sie ihn fragte, ob er die "verschwundene" Treppe nicht selbst gesehen hatte, einen Moment war sie sicher, er würde nicken und ihre Worte bestätigen - doch stattdessen machte er sich nun endgültig auf in Richtung Tür. "Jaja, kein Problem, ich finde raus", nuschelte er etwas hastig und verriet so, wie unwohl er sich offenbar führt. Kurz bevor er die Küche verließ, drehte er sich noch einmal zu ihr um, offenbar aus dem Bedürfnis heraus noch etwas Nettes zu sagen: "Machen Sie sich nicht so verrückt, in so einer Situation spielt einem das Gehirn einfach manchmal Streiche, das ist sicher halb so wild." Dann verabschiedete er sich endgültig und machte sich auf den Weg zurück in den Fahrradladen.

    # OOC: Ich schreib dich wieder rein, sobald deine Klausurphase rum ist. So ist die Situation jetzt erstmal zuende gebracht.

    ***

    Uniklinikum

    Fabian seufzte - es war also ein Fehler gewesen, jetzt konnte er es vergessen, dass er hier rauskam, schließlich würde der Pfleger nun ein besonderes Auge auf ihn haben. Vielleicht war es ein Fehler von ihm und Jamie gewesen, Luka gleich derart zu überfahren? Aber andererseits hatte er es bei dem Briten ja auch nicht anders gemacht.

    "Was möchtest du denn hören? Ich benutze keine Kristallkugel, falls du das meinst." Seine Antwort auf Lukas Verzögerungstaktik war etwas patziger ausgefallen, als beabsichtigt. Er merkte erst jetzt, wie sehr dessen Scherz, er sei ein guter Bäcker, ihn ärgerte.
    Dann aber, bevor er mehr sagen konnte, schaltete Jamie sich ein. Fabian erkannte, was dieser vorhatte, einen Moment lang bevor er ihn berührte. Im ersten Moment schien nichts zu passieren - dann aber spürte der Assistenzlehrer abermals einen kleinen Schlag wie von einer statischen Entladung. Fabian wiederum bemerkte ein heftiges Jucken an seinem Handrücken und hatte unwillkürlich das Bedürfnis sich zu kratzen. Er zog den Verband ein wenig beiseite - und darunter kam Schorf zum Vorschein, statt der eben noch nässenden, blutigen Wunde.

    ***

    Hotel Aixcellence

    Kurz darauf nahmen Santino und sein Onkel in dessen Büro Platz. Fredi wirkte aufgekratzt - ob wegen des Mordes oder des seltsamen Vorfalles eben konnte der junge Halbitaliener nicht ausmachen. Nervös schob rutschte er in seinem Schreibtischstuhl hin und her, bis er endlich still sitzen blieb und begann dann an seinem Armbanduhr rumzuspielen.
    "Ich denke", meinte er schließlich und blickte Santino nun eindringlich an, "ich brauche dich nicht fragen, wie du das gemacht hast, oder? Du schienst ja ausreichend überrascht."

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Tatsächlich fand Mark recht schnell Informationen über Mohinder Suresh, seines Zeichens Doktor der Genetik, der früher an der Universität von Madras unterrichtet hatte aber inzwischen in New York lebte. Die Stelle in Madras hatte er verloren, nachdem er die umstrittenen Arbeiten seines Vaters nach dessen Tod fortgeführt hatte. Einige Zeit hatte er Vorträge gehalten, in denen er von der Entdeckung von Menschen mit besonderen Fähigkeiten berichtete und auch ein Virus erwähnte, das speziell solche Menschen befallen könne. Allerdings hatte er für diese Thesen nie Beweise liefern können und seine Vortragsreihe auch kurz darauf unterbrochen. Anscheinend lebte er seither in den USA und widmete sich seinen Forschungen, die privat finanziert wurden. Eine zeitlang hatte er für eine Firma namens Pinehurst gearbeitet, deren Laboratorien allerdings einem Brand zum Opfer fielen. Bis auf dass er inzwischen das Buch seines Vaters überarbeitet und neu auflegen hat lassen, war er seither nicht mehr öffentlich wirksam geworden.

    Zudem konnte Mark auch eine Homepage zu dem Buch finden.

    ***

    Karman Auditorium

    "Lass uns ein paar Fotos machen und dann verschwinden, wir können hier sowieso nichts ausrichten, viel toter wird er nicht", erklärte Nataljas Kollege. "Und dann werden wir ja sehen, wie es weitergeht. Drei in einer Nacht ... ich würde sagen, da arbeitet jemand eine Liste ab." Natalja schluckte, erwiderte aber nichts.
    Dann würde Kangxin von einer Stimme hinter sich am anderen Ende des Flurs abgelenkt: "Heh, Sie da!"

    ***

    Aachen, Boxgraben/ äußerer Ring

    "Nein, die Zugangsdaten müsstest du mir noch geben - also sofern das OK ist." Zu der Bemerkung bezüglich seines Autos sagte Gerhard nichts, sie hatten es ja schon ein paar mal davon gehabt. Er wusste, dass sein Vater es gut meinte - doch er mochte den Peugeot, es war ein komfortables, schön ausgestattetes Auto und er hatte ihn sich selbst geleistet.

    Gerhard fuhr gerade nach rechts Richtung Burtscheid und wenige Minuten später hielt er vor Christophs Haus.

  16. #141
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Hm, vielleicht wenn wir durchs Treppenhaus gingen... Aber das könnte mit dem Rollstuhl schwer werden." Natalie blickte Vanessa nachdenklich an. "Am riskantesten wäre der Teil, wo wir Fabi von seinem Zimmer zum Treppenhaus schieben und das Verlassen des Krankenhauses. Dabei könnte uns jemand sehen. Also ich hoffe, daß Fabi sich noch selber fortbewegen kann. Am besten ist es, dein Freund und ich gehen erstmal durch die Schächte und sehen, wie es Fabi geht. Falls er tatsächlich so sediert wurde, daß er uns alleine nicht folgen kann, sondieren wir erstmal die Lage. Dann geht einer von uns zurück und sagt dir Bescheid und du gehst mit dem Rollstuhl durchs Treppenhaus und wir treffen uns in Fabis Zimmer wieder." Natalie lehnte sich zurück und sah Vanessa an. "Meinst du, daß das ginge?"

  17. #142
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka sah sich nachdem Fabian den Verband abnahm die Wunde an und wollte seinen eigenen Augen nicht trauen.
    "Wie hast du das denn gemacht?", halb verwundert über die sogar sehr gute Heilung der Hand und halb registrierend, dass Jamie und Fabian doch außergewöhnliche Kräfte hatten, versuchte Luka sich vorzustellen was das alles für Konsequenzen haben würde.
    "Das heißt, du bist garnicht verrückt?", die Umstände, dass er gerade etwas außergewöhnliches gesehen hatte, brachten Luka schon so weit, dass er das DU statt des SIEs benutzte. Doch in diesem Moment war es ihm egal. Viel entscheidender war das was Jamie zu ihm sagte: "Und ich soll auch sowas können?", fragte er an Fabian gewandt.
    Luka hatte sich für den Moment auf die Bettkante von Fabian gesetzt. Es würde niemanden mehr kümmern wenn jemand das hier erfahren würde. Und viel schlimmer wäre, wenn es jemand erfahren würde, dann hätten Fabian und Jamie kein Leben mehr. Nur noch als menschliche Laborratten würden die beiden fungieren.

  18. #143
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    So sehr Jamie sich dieses Resultat gewünscht hatte, so sehr schockierte ihn doch der Anblick von Fabians geheilter Hand. Sein erster Gedanke, "F************K!", abgelöst von "Move over, Jesus!" schlug schnell um zu, "Und jetzt?"

    Immerhin hatte seine Demonstration nun offenbar Luka umgestimmt.

    "Etwas mit Verstecken, sagte er mir eben," antwortete Jamie auf Lukas Frage. "Obwohl es im Moment praktischer wäre, durch Wände zu gehen. Wenn du es nicht weißt... du wirst es sicher herausfinden. Was für den Moment wichtiger ist - hilfst du uns oder nicht?"

  19. #144
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Spielerpost

    Auch Fabian schien ziemlich verblüfft, unabhängig davon, dass er bereits vor wenigen Minuten von Jamie behandelt worden war.
    "Nein. Oder wir sind es alle drei", antwortete er Luka auf dessen (recht unverblümte) Feststellung, dass er wohl doch nicht verrückt war.

    Nachdem Jamie ihm die Antwort auf Lukas Frage abgenommen (er hätte ihm auch nichts Genaueres antworten können, dafür war seine Erinnerung an die Vision zu ungenau) und ihr Anliegen wiederholt hatte, wartete der Schüler gespannt auf die Reaktion und hielt unwillkürlich die Luft dabei an.

  20. #145
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Es waren soviele Informationen und Eindrücke auf einmal, dass Luka für einen Moment über alles nachdenken musste. Es war so unwahrscheinlich, dass diese Behauptungen alle wahr waren, aber eigentlich hat ihm Jamie ja das Gegenteil bewiesen. Und diese Tatsache war unumstößlich. Jetzt galt es sich um das weitere Vorgehen zu kümmern.

    Sollte Luka es jemandem melden? Es könnte vielleicht millionen Menschen helfen! Aber zu welchem Preis? Kann man zwei Leben opfern, und nichts anderes wäre es wenn sie beim Militär eingesperrt wären und unzählige Versuche über sich ergehen lassen müssten, um unzählige zu retten? Schon in der Schule war Luka immer der Meinung gewesen, dass es jeder Mensch für sich entscheiden müsste.

    Sein momentanes Leben war völlig routiniert und ohne große Ereignisse lebte er Tag für Tag weiter. Es war ein großes Risiko, welches Luka da eingehen würde.

    Doch bevor er überhaupt wusste wie ihm geschah hörte er seine eigene Stimme im sonst stillen Raum: "Ich helf euch".
    Was? Hm? Wer hat das gesagt? Verdammt warum reite ich mich immer in Sachen rein die vielleicht mein Leben ruinieren könnten? Jetzt war es geschehen. Und Rückzug gibt es nicht. Dafür ist die Neugierde doch zu groß, dachte sich Luka. "Ich hoffe ihr habt einen Plan! Ich glaube nicht, dass ich eine große Hilfe wäre.", doch trotz der Aussage, dachte er schon über einige Sachen nach die einen Rollstuhl und ein CT beinhalteten.

  21. #146
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    >Mist< Kangxin nahm eine lockerere Haltung ein, als hätte er dort nur gelehnt >Den habe ich ganz vergessen< Er drehte sich der Stimme zu >Vielleicht komm ich hier nochmal raus... Gaffer gibt es überall...<

  22. #147
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Wer hat mir nur dieses Buch geschickt? überlegte Mark. Mark legte sich auf sein Bett und fing an das Kapitel zu lesen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass derjenige der ihm dieses Buch geschickt hatte, irgendetwas damit andeuten wollte. Doch so recht konnte und wollte Mark das nicht glauben.

  23. #148
    Mitglied Avatar von NiGhTwiNg 22
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    " gemacht ? ...wa....wie...........hach!" Santino der Eigentlich immer ein Entspanntes umfeld bevorzugte und treuer Anhänger der " was du heute kanst besorgen verschiebe stets auf Morgen " philosophie war hatte sichtlich Probleme mit dieser wohl stressvollsten und wirrsten Situation seine bisherigen Lebens klarzukommen . Er hohlte tief Luft und beruihgte sich . Genau dies hatte Ihm auch damals immer sein Box trainer befohlen wenn Sonny eine Runde Verlor und vor Wut Kochte.
    dan öffnete Santino seinen Mund und Sagte : " Erklär mir was hier Los ist .........bitte"

  24. #149
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Ja, ja... danke..." murmelte Penny, so als habe sie die Worte des jungen Mannes gar nicht wirklich wahrgenommen. Doch da war er auch schon gegangen und hatte die Tür hinter sich ins Schloss fallen lassen. Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen und eine schiere Ewigkeit saß sie nur reglos da. Schließlich aber stand sie entschlossen auf, suchte eine Nummer aus den gelben Seiten, schrieb sich die Adresse der Psychologischen Notdienststelle auf und griff zum Telefon.
    Geändert von Felina Noctis (17.03.2009 um 22:33 Uhr)
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  25. #150
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Haus der Loewes, Laurensberg

    "Das hört sich nach einem guten Plan an. Es steht und fällt eben alles, je nach Fabis Konstitution - notfalls müssen wir vor Ort improvisieren. Aber das kriegen wir hin." Vanessa wirkte zuversichtlich und das strahlte auch auf Natalie ab.
    Plötzlich war von draußen das Geräusch eines Schlüssels im Schloss zu hören. "Oh scheiße!", murmelte Vanessa und begann hastig die Pläne zusammen zu kramen.

    ***

    Uniklinikum Aachen

    Fabian spürte wie bei Lukas Antwort gleich eine ganze Gerölllawine von seinem Herzen abfiel. Gedanklich hatte er sich nach der gewagten Offenbarung schon in einer Gummizelle gesehen - doch Jamies eindrucksvolle Demonstration hatte das Blatt gewendet.

    "Naja, wir waren gerade dabei, sowas wie einen Plan zu entwerfen. Jamie sollte meine Schwester kontaktieren ..."

    Plötzlich ging die Tür zum Krankenzimmer auf und Dr. Sebastian trat mit ungewohnt beschleunigtem Schritt herein. "Ich fürchte, die Besuchszeit ist beendet", platzte er heraus und wirkte mit einem Mal seltsam angespannt. Hinter ihm in der Tür stand Frau Loewe, die irritiert zu dem Arzt blickte, offenbar war er regelrecht an ihr vorbeigerauscht.

    ***

    Karman Auditorium

    Der Polizist, der vorhin hinter der Ecke am Ende des Ganges verschwunden war, war dort wieder aufgetaucht und ging auf Kangxin zu - allerdings nicht sonderlich eilig, so dass noch etliche Meter zwischen ihnen lagen. "Tut mir Leid, dass hier ist ein Tatort, ich muss sie bitten zu gehen." Der Asiate realisierte, dass der Polizist kaum Ärger machen würde - allerdings zeugten die verstummten Stimmen und Bewegungsgeräusche aus dem Büro davon, dass nun auch Natalja und ihr Kollege darauf aufmerksam geworden waren, dass sie jemand belauscht hatte.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Das Buch las sich nicht ganz so spektakulär, wie man zuerst hätte vermuten können. Zum einen war es vielleicht nicht gänzlich geschickt, mit einem Kapitel zu beginnen, dass sich mitten im Buch befand, doch Mark fand sich schnell zurecht. Zum anderen klang vieles von dem, was dieser Suresh schrieb, gar nicht so sehr nach Science Fiction wie man hatte vermuten können: der Mensch, sie hieß es, habe sehr gleichmäßig ausgebildete Sinne, ohne einen von ihnen herausragend ausgebildet zu haben. Viele Tierarten hingegen haben spezialisierte Sinne, so seien Greifvögel oft mit einem vielfach besseren Sehsinn ausgestattet als wir Menschen, Hunde verfügen über ein besonderes Gehör und vor allem einen hochsensiblen Geruchssinn, und einige andere Beispiele. Es sei, so argumentierte Suresh, nicht nur nicht abwegig sondern sogar naheliegend, dass auch der Mensch solche besonderen Sinne ausbilden könne, schließlich sei die Natur diesen Weg bei anderen Arten bereits gegangen und selbst bei den uns nächsten Primaten ließen sich bereits signifikant andere Sinnesausprägungen feststellen. Zudem könne man schon seit vielen Jahren feststellen, dass immer wieder Menschen mit besonderer Sinnesbegabungen geboren würden, zum Beispiel mit einem sogenannten absoluten Gehör. Der Schritt zum hundeähnlichen Gehör oder anderen verstärkten Sinnen sei einer der logischsten der Evolution.

    ***

    Hotel Aixcellence

    "Ich überlege, wo ich anfangen soll", antwortete sein Onkel und blickte Santino ernst an, "zumal ich selbst nicht ganz sicher bin, was da gerade geschehen ist." Er spürte, dass Fredi meinte, was er sagte.
    "Nun gut", fuhr der bereits etwas ältere doch noch immer autoritäre und stattliche Mann schließlich fort, "am besten beginne ich mit dem, was dich am meisten beschäftigen wird: die surreale Szene, die du beobachtet hast - das war so etwas wie die sichtbar gemachte Erinnerung des Raumes. Ich weiß nicht, wie ich es dir besser beschreiben kann. Wir haben eine Metaebene betreten, eine die nicht an aktuell stattfindende Realität gebunden ist, sondern Energien und ... naja, so einiges. Und eben auch Ereignisse, die kurz zuvor stattgefunden haben, wenn es irgendwie ... prägend war. Es ist ein ... ein Talent von mir, seit vielen Jahren."
    Er pausierte und wartete die Wirkung seiner Worte ab, als wartete er darauf, dass Santino ihm den Vogel zeigen und gehen würde.

    ***

    Wohnung der Haydens, Karlsgraben

    Pennys Überlegungen, ob sie zuerst ihre Mutter oder die soeben herausgesuchte Nummer wählen sollte, wurden ad absurdum geführt als sie den Hörer abnahm - und merkte, dass die Leitung tot war. Ein seltsamer Schauer überkam sie. An jedem anderen Tag wäre ein solches Ereignis nicht weiter befremdlich gewesen, hätte höchstens dafür gesorgt, dass man genervt war - doch heute haftete diesem "Zufall" ein seltsamer Beigeschmack an. Dabei passierte so etwas nicht das erste mal - die im Haus installierte Telefonanlage hatte von Zeit zu Zeit ihre Tage und musste dann im Keller aus- und wieder eingestöpselt werden.
    Geändert von Foxx (17.03.2009 um 23:52 Uhr)

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