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Thema: We Can Be Heroes - Volume 1: The Rising

  1. #351
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Zum einen schien es Natalie ewig zu dauern, gleichzeitig ging es aber ganz schnell: Fabi trat auf sie zu, zog sie an sich und dann waren seine Lippen auf den ihren. Autmoatisch schlang sie ihre Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuß mit derselben verzweifelten Leidenschaft, die auch Fabi in diesem Moment ausstrahlte. Himmel, war er warm! Und sie hatte so wenig an und er... und... Ihr Gehirn sprang erst wieder richtig an, als sie Vanessas Stimme hörte und mit einem Schlag wurde ihr wieder bewußt, wo sie waren. Zögerlich und nur sehr ungern löste Natalie sich von Fabi und rieb über ihre roten Ohren und Wangen. "Im Auto", sagte sie so leise, daß es nur Fabian verstehen konnte und warf ihm einen verlegenen und zugleich verlangenden Blick zu. Zuerst mußten sie wirklich hier heraus. Sie nahm seine Hand und drückte sie. "Also denkst du, daß du durch die Luftschächte kommst?" nahm sie den vorherigen Faden wieder auf, während ihr Herz wie verrückt klopfte und in ihrem Bauch die Schmetterlinge tanzen. Sie war so erleichtert...

  2. #352
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Zufrieden blickte Nick sich um. Das lief sogar noch besser, als Vanessa es geplant hatte. Skeptiker hätten nun gemeint, dass es zu glatt gelaufen war, doch Nick sah es positiv. Kurz rein, den Bruder seiner Freundin raus holen und fertig. Was danach kam, war noch ohne Belang.
    Während die anderen Fabian von seiner GEfangenschaft erlösen würden, hatte Nick es eher trist. Immer wieder horchte er auf, ob er Vanessa hören würde, wie sie Alarm schlug. Oder laufende Schritte? Andererseits blickt er immer wieder die Gänge hinab, lehnte dann lässig an der Wand und besah sich seine Hand. Er schnippste und sah kleine Funken auftanzen. Zufrieden grinste er und befand, dass er im Falle des Falles hier für gewisse Lichteffekte sorgen würde.

    Doch all dies war nun obsolet, denn er hörte die anderen inklusive Fabian sich nun nähern. Nick blickte erneut die Gänge hinab. Mit einer Hand deutete er den anderen an, sich zu sputen und dass alles okay schien.
    Geändert von Syllix (05.12.2010 um 09:50 Uhr)

  3. #353
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Ich glaube, wir haben ein Problem," flüsterte er zu seinem Kumpel, ehe er sich langsam umdrehte und schaute wer ihnen etwas zugerufen hatte. Eigentlich war es klar, dass sie nicht einfach hier so durchmaschieren konnten ohne endeckt zu werden. Wie konnte er nur so etwas denken? Natürlich wurden sie ertappt. Vielleicht hatten sie dennoch Glück und ihnen würde nichts passieren, doch wirklich davon überzeugt war Mark nicht.
    "Ja?" fragte er die Person und versuchte dabei ganz cool zu wirken.

  4. #354
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luke blieb an der Türe stehen und überflog mit seinen Augen immer wieder die Kurve, sodass falls ihn doch jemand bemerken sollte, denken würde er liest sie aufmerksam. Doch in Wahrheit hörte er den Gesprächen zu, denn er hatte Angst, dass eine von den Krankenschwestern, welche schon längst Dienstschluss hatten, auf die Idee kommen würde, doch frühzeitig das Gespräch zu verlassen. Und wenn dies der Fall wäre, würde er schnell etwas Ausdenken müssen um die Gemüter wieder aufzuheizen. Die Stationsleitung hatte heute ein Gespräch mit der Pflegedienstleitung? Ging es über das Personal? Ja, das war eine gute Idee. Gespräche zwischen Vorgesetzten über das Personal waren immer ein heikles Thema. Das würde er machen. Und falls ein Patient klingeln würde, dann könnte er sich schnell als Gewissenhafter Pflegeschüler bereitstellen und hingehen, die Klingel aus machen, den Patienten zufriedenstellen und gleichzeitig nach den Verbliebenen sehen.

    Eine großartige Idee. Jetzt musste nur noch die Chance zur Umsetzung kommen.

  5. #355
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Danke!" Pennys Blick traf den ihres Gegenübers, hunderte Fragen spiegelten sich darin, sowie Dinge die sie sagen wollte, fast entschuldigend wandte sie sich schließlich ab und sah den Gang hinauf und hinunter um zu überprüfen ob jemand käme. Dann sah sie sich in der Zelle um, ob sie Kameras sehen könnte. Schnell gab sie diesen Versuch auf, sie wusste nichteinmal wonach sie suchen müsste. Sio wandte sie sich also dem Bettgestell zu und versuchte möglichst unauffällig das Plättchen herauszufischen.

    Bevor sie es gegen ihren Neutralizer legte sah sie noch einmal zu Kjell so als wolle sie Bestätigung, dass sie das richtige tat. Dann atmete sie tief durch und versuchte sich erneut von dem Ding zu befreien.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  6. #356
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    "WIssen wir jetzt eigentlich wo wir hin wollen?" fragte Kangxin "drängte die Zeit nicht soeben noch?"
    Er war ja prallgefüllte Busse gewöhnt, aber dieses Auto schien ihm von Moment zu Moment enger zu werden. Die Nähe zu Natalja trug ihren Teil dazu bei. Er hatte sie seit langem wieder gesehen und doch wollten seine Instinkte, dass er Abstand gewann.

  7. #357
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Fabian trat einen Schritt zurück und lächelte etwas beschämt. "Naja, man wird doch wohl noch ..." gab er in Vanessas Richtung zurück und nickte Natalie auf ihre Frage zu. "Ich bin fit", erklärte er und wollte eigentlich noch etwas zusetzen, als er plötzlich innehielt und seine Freundin von oben bis unten musterte. "Warum trägst du sowas nie in der Schule?", fragte er und hob frech eine Augenbraue, während Vanessa im Hintergrund die Augen verdrehte.

    Jamie suchte indes endgültig das Weite, ging stattdessen in Richtung Nick und nickte ihm freundlich zu. Dieser aber bemerkte plötzlich - als habe ein Schicksalsgott geahnt, dass sie sich bereits auf der sicheren Seite wähnten - dass sich Fußschritte näherten. Noch war niemand zu sehen, doch weniger Meter weiter gab es eine Abzweigung nach rechts und von dort schien jemand auf sie zuzusteuern ...

    *

    Während Luke noch gedanklich sein Ablenkungsmanöver ausfeilte, riss plötzlich einer der verschiedentlich diskutierten Gesprächsfäden ihn völlig aus dem Konzept. Gerade hatte Verena, eine Kollegin Mitte 40, die heute Spätschicht gehabt hatte, den Nachtschwestern noch einige Instruktionen gegeben. Zwar war die eigentliche Schichtübergabe bereits gelaufen, doch Verena wusste, dass man manche Dinge besser mehrmals erwähnte - und an diesem speziellen Abend schien ihr außerdem noch eine Besonderheit einzufallen: "Achja, wenn was mit dem Patienten Loewe sein sollte, sein Zustand sich ändert oder er irgendwelche Medikamente braucht: Dr. Sebastian will bei allen Maßnahmen vorher zurate gezogen werden."
    - "Hat der nicht längst Feierabend?", fragte Lisa irritiert. "Ich hab ihn vorhin mit einem Stapel Akten gesehen", gab eine weitere Kollegin zur Antwort, "ich glaub er ist noch im Haus."


    ***

    Hotel Aixcellence

    Marc und Matze sahen sich einem weiteren Beamten gegenüber, der mit gezückter Waffe auf sie zukam. Als er bemerkte, dass er zwei Jugendliche vor sich hatte, machte er kurz Anstalten die Pistole zu senken, schien sich dann aber zu erinnern, dass er gerade einen ohnmächtigen Kollegen auf dem Treppenabsatz gefunden hatte und entschloss sich, doch lieber auf die zwei möglichen Täter vor ihm anzulegen. "OK, Hände hoch ihr beiden und zwar langsam, keine hastigen Bewegungen! Was habt ihr hier zu suchen? Wie seid ihr hier reingekommen?"


    ***

    Unbekannter Ort, angeblich in den Firmengebäuden der Bade GmbH

    Unter Kjells Anleitung gelang es Penny erfolgreich, die beiden Metallplättchen miteinander kurzzuschließen. Sie spüre ein kurzes Zucken in ihrem Arm, ähnlich des Stromschlages, den man bekam, wenn man an elektrische Weidezäune fasste und im selben Moment fiel der Neutralizer von ihrem Arm und zu Boden. Die Unterseite des Metallplättchens war nicht so eben wie die glatte Oberfläche: stattdessen zogen feine Linien sich über das Metall und an verschiedenen Stellen waren kleine, kreisrunde Messingpunkte. Es erinnerte sie an ein Teil, das Christopher mal in seinen PC eingebaut hatte, damit dieser schneller arbeitete.
    "Und, hat es geklappt?", hörte sie Toms fragende Stimme von nebenan.

    Kurz darauf zeugte ein rumpelndes Geräusch davon, dass eine Tür sich irgendwo weiter hinten im Gang vor den Zellen geöffnet haben musste. Zwei paar Schritte kamen näher und Penny konnte sehen, dass Kjell sich auf seine Pritsche zurückzog und möglichst unbeteiligt die Rückwand seiner Zelle anzustarren begann. Als plötzlich zwei unschwer als solche zu erkennenden Wachleute für der Glasfront zu ihrer Zelle auftauchten, drehte Kjell den Kopf zu diesen und fragte übertrieben theatralisch: "Nehmt ihr mir meine jüngste Gesellschaft jetzt auch schon wieder weg?" - "Noch nicht", kam die Antwort von einem der beiden in tiefer, bassigen Tonlage, "du weißt du selbst am besten wie es läuft. Erstmal geht's zum Doc."
    Der andere wandte sich inzwischen in Richtung von Pennys Zelle und verschwand links von ihrer Glasscheibe, wo offenbar ein Durchgang war. Kurz darauf öffnete sich die Tür in der Wand; allerdings schwang sie nicht einfach auf sondern fuhr vielmehr im Ganzen ein Stückchen nach hinten und glitt dann hinter die Zellenwand, ähnlich wie die Seitentüren von Minivans oder Transportern. Der Wachmann, ein etwas untersetzter, dunkelblonder Mann mittlerer Größe und mittleren Alters, betrat die Zelle und sprach Penny mit erstaunlich freundlicher, samtiger Stimme an: "Keine Panik, Ihnen passiert nichts. Ich weiß, Sie wundern sich, wo Sie sind und was mit Ihnen geschieht. Sie brauchen vor mir nichts zu befürchten, das Einfachste ist, Sie kommen einfach mit und lassen sich alles erklären."


    ***

    Kasinostraße, im Innern eines Ford Fiesta

    Erneut klopfte der junge Mann neben dem Wagen an die Scheibe, nachdem weder Magnus noch sonst einer der Insassen bisher reagiert hatte. "Hallo? Was ist bei Ihnen denn los?", fragte er erneut, diesmal eindringlicher. "Fahr!", flüsterte Karma neben ihm und bekräftigte damit auch Kangxins Anliegen, "fahr einfach los, das Letzte was wir jetzt gebrauchen können, ist Fragen zu beantworten, die wir uns selbst stellen." Magnus nickte, froh darüber, eine konkrete Anweisung zu bekommen, legte den ersten Gang ein und fuhr los, während der Mann draußen einen überraschten Schritt zur Seite machte und ein empörtes "Heh!" von sich gab.

    Natalja überflog indes das von Karma eroberte Schriftstück und gab ein leises Stöhnen von sich. Hastig durchsuchte sie ihre Taschen um dann genervt auszuatmen, als sie bemerkte, dass sie, was immer sie suchte, nicht bei sich hatte. "Zum Lousberg", wandte sie sich dann plötzlich an Magnus um ihm ein Fahrtziel zu nennen, "zum Lousberg in die Nizzaallee."
    Geändert von Foxx (06.02.2011 um 16:27 Uhr)

  8. #358
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Penny rieb sich zischend den Arm, an der Stelle wo das Plättchen gewesen war. "Ich glaube schon..." murmelte sie auf Toms Frage hin und drehte das Ding in ihren Fingern um es genauer zu betrachten. Bevor sie noch etwas weiteres sagen konnte, hörte sie ein verdächtiges Geräusch. Augenblicklich sammelte sie die Plättchen auf und versteckte sie wieder, getrennt voneinander, unter ihrer Matratze. Das manipulierte genau da, wo sie es gefunden hatte, ihr eigenes auf der anderen Seite. Dann kauerte sie sich auf ihrer Pritsche, mit dem Rücken in die Ecke zusammen und schlang die Arme um ihre Beine. Sie achtete dabei genau darauf, dass der Ärmel die verräterisch leere Stelle auf ihrem Arm bedeckte. Zuletzt legte sie ihren Kopf auf die Knie und stellte sich vor, die Polizisten heute früh hätten ihr von Christophers Tod berichtet.

    Als der Wachmann sie ansprach, ignorierte sie ihn zunächst. Erst als er sie aufforderte mitzukommen hob sie ihr tränennasses Gesicht. "Ich finde mich entblößt und eingesperrt wie ein Tier, offensichtlich mit irgendwelchen Irren" sie blickte anklagend in Kjells Richtung "wieder und Sie sagen mir, ich habe nichts zu befürchten? Ich weiß nicht, wo ich bin und was noch schlimmer ist, ich weiß nicht was Sie meiner Mutter und meinen Kleinen angetan haben und Sie sagen mir ich habe nichts zu befürchten?" Nun krallte sie ihre Finger fest in ihre Beine, so dass die Knöchel weiß hervortraten und der Schmerz weitere Tränen in ihre Augen trieb. "Ich brauche keinen Doktor, denn ich befinde mich in vollster Gesundheit sowohl geistig als auch körperlich. Was ich brauche ist richtige Kleidung, meine Familie und die Polizei um diese Entführung zu melden! Also lassen Sie mich... lassen Sie uns hier auf der Stelle raus, denn sonst glaube ich Ihnen nicht, dass ich nichts zu befürchten habe." Bei ihren letzten Worten wirkte sie fast schon hysterisch, doch hatte sie sie mit Nachdruck gesprochen, so als könnte sie mit ihrer Selbstbeherrschung gerade noch einen Nervenzusammenbruch abhalten.
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  9. #359
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    Magnus nickte, froh darüber, eine konkrete Anweisung zu bekommen, legte den ersten Gang ein und fuhr los, während der Mann draußen einen überraschten Schritt zur Seite machte und ein empörtes "Heh!" von sich gab. Kurz überlegte er, wo der Zielort war. Ungefähr wusste er es, setzte Kurs () und bog in die nächste Straße ab."
    Geändert von Schiller (09.02.2011 um 17:15 Uhr)
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  10. #360
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie lief knallrot an und japste einen Moment, bevor sie wieder etwas sagen konnte. "D-das ist doch jetzt v-völlig egal. W-wir müssen h-hier r-raus... Sch-schnell!" Sie fuchtelte für einen Moment mit den Armen in der Luft herum, bis sie Fabis Blick bemerkte und ihre Arme lieber um ihren Körper schlang. Wie sie das haßte! Wrklich, am liebsten hätte sie jetzt ihren dicksten, unförmigsten Pullover gehabt, wenn sie dann nicht Angst haben müßte, irgendwo in den Luftschächten hängenzubleiben.
    "Laß uns zum Luftschacht gehen und reinklettern. D-den Rest b-besprechen wir spä-später... Wo geht es zum Treppenhaus?" Mit dem Fahrstuhl wäre es zu auffällig und gefährlich, Fabi hier rauszubringen. Aber das Treppenhaus sollte um diese Uhrzeit bestimmt leer sein.

  11. #361
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luke blätterte in der Kurve paar Blätter um, holte seinen Stift heraus und fing an einen kleinen nichtssagenden Bericht zu schreiben. Er blieb im Türrahmen stehen und versperrte so den Weg hinaus. Wenn jemand raus gehen wollte, konnte er als erstes rausgehen und so gucken ob die Luft rein war. Das Dr. Sebastian anscheinend noch im Haus war machte ihm ein wenig Sorgen. Er hatte bestimmt nicht viele Stationen zu führen und bestimmt war er nur ins Arztzimmer gegangen und ganz in der Nähe.
    Da kam Luke eine Idee.

    "Warum ist er überhaupt so fixiert auf den Herrn Loewe? Ist das irgendein spezieller Privatpatient? Mir kams so vor als würde Sebastian keinen anderen Patienten haben wollen als ihn. Was soll überhaupt bei Herrn Loewe noch gemacht werden?", fragte er in die Runde. Das würde wieder ein bisschen für Gesprächsstoff sorgen und ihm gleichzeitig vielleicht ein paar wichtige Informationen einbringen.

    Ich bin richtig gut, wenn es ums aufhalten geht. Ich glaub ich könnt die hier den ganzen Tag mit irgendwas beschäftigen, dachte er sich insgeheim, nur muss ich aufpassen, dass ich die anderen nicht aus den Augen verliere und die ohne mich abhauen.

    Während er auf eine Antwort wartete, sah er auf die Wanduhr um herauszufinden wie lang er theoretisch noch arbeiten müsste.

  12. #362
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Wir wollten nur zu einem Freund von uns, der hier im Hotel übernachtet," antwortete Mark klar und völlig ohne Angst, was ihn am meisten überraschte. Er hoffte, dass Matze genauso wirken würde, wenn er etwas gefragt wurde.
    "Was ist denn hier los?" tat er so, als ob er völlig unwissend war.

  13. #363
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    "Direkt bei den Aufzügen", erwiderte Vanessa auf Natalies Frage und setzte hinzu, "aber vorher ziehst du dir was Vernünftiges an, wenn du schon meinst schlaue Sprüche über das Outfit anderer hier klopfen zu müssen." Offenbar hatte sie damit Fabian gemeint und damit auch nicht ganz Unrecht - er trug lediglich einen Krankenhauskittel. Vanessa griff in ihre Umhängetasche und zog eine Jeans und ein Langarmshirt heraus, offenbar Fabis eigene Klamotten, die sie von zuhause mitgebracht hatte.

    Zitat Zitat von Foxx Beitrag anzeigen
    Jamie suchte indes endgültig das Weite, ging stattdessen in Richtung Nick und nickte ihm freundlich zu. Dieser aber bemerkte plötzlich - als habe ein Schicksalsgott geahnt, dass sie sich bereits auf der sicheren Seite wähnten - dass sich Fußschritte näherten. Noch war niemand zu sehen, doch weniger Meter weiter gab es eine Abzweigung nach rechts und von dort schien jemand auf sie zuzusteuern ...
    *

    Lukas Plan ging perfekt auf. Sofort wurde das Thema aufgegriffen und verselbstständigte sich: "Das ist wirklich ungewöhnlich!" - "Seit wann dürfen Assistenärzte sich ihre Patienten aussuchen?" - "Sonst drücken sie die unbequemen Fälle immer an uns ab, aber auf den war er richtig wild!" - "Er hat sich vorhin auch seine Kurve geschnappt und bisher nicht zurückgebracht." - "Habt ihr gehört, dass sie die Psychologin schon wieder von der Sache abgezogen haben?" - "Der Reuter scheint aber Bescheid zu wissen, der hat sich ein paar mal mit Dr. Sebastian abgesprochen!"

    Die Erwähnung von Oberarzt Dr. Reuter erinnerte Luka daran, dass Frau Markwart erwähnt hatte, ihre Abberufung sei von diesem gekommen. Und hatte Dr. Sebastian nicht eine ganze Weile mit jemandem telefoniert, nachdem Fabian aus seinem Zustand erwacht war. Das Seltsame war, dass Dr. Reuter eigentlich Urlaub hatte ... die ganze Angelegenheit begann zunehmend Züge eines schlechten Krimi anzunehmen.
    ***

    auf dem Weg zum Lousberg, im Innern eines Ford Fiesta

    Natalja nickte zufrieden, als Magnus die richtige Richtung einschlug. Karma hingegen sah ihn entsetzt an. "Spinnst du?", zischte sie, "die nimmt mir das Dokument weg, kommandiert uns rum und weiß offenbar mehr als sie zugibt, und du machst einfach was sie sagt?" Sie pausierte und warf einen abfälligen Blick nach hinten, den Natalja allerdings ignorierte. Dann wandt sie sich wieder an Magnus, diesmal wortlos, doch ihre Augen waren eindringlich und spiegelten eine Mischung aus Zorn, Sorge und Furcht.

    ***

    Hotel Aixcellence

    Matze hob vorsichtig die Hände, wie der Polizist es verlangt hatte, sagte nichts und nickte nur beipflichtend auf Marcs Behauptung.
    "Dieser Stock ist gesperrt", sagte der Polizist und blieb offenbar misstrauisch, "also wie seid ihr an meinem Kollegen vorbei gekommen? Und ich hab 'Hände hoch' gesagt!"

    ***

    Unbekannter Ort, angeblich in den Firmengebäuden der Bade GmbH

    Penny bemerkte wie ein Ausdruck des Mitleids auf der Miene des Wärters erschien. Doch ganz offensichtlich war der Mann zu gut ausgebildet, um diesem nachzugeben und stattdessen begann er einen vermutlich eingetrichterten Spruch aufzusagen. "Ich verstehe, dass Sie aufgewühlt sind. Keine Sorge, es wird sich alles klären und Sie erhalten selbstverständlich angemessenere Kleidung. Aber dazu müssen Sie mit mir mitkommen."

    Aus dem Augenwinkel sah Penny, dass das andere Wärter inzwischen, nachdem er offenbar noch kurz weiter mit diesem Kjell geredet hatte, zu Toms Zelle schritt.
    Geändert von Foxx (27.03.2011 um 11:45 Uhr)

  14. #364
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    "Gut." Natalie drehte sich geflissentlich um und sah Richtung der Aufzüge, während Vanessa Fabi seine Klamotten aushändigte. Das Um- oder Anziehen wollte sie nun nicht gerade sehen. Statt dessen konzentrierte sie sich lieber darauf, ob sie jemand in der Nähe der Aufzüge sah, denn wenn ja, müßten sie erst mal abwarten, bis die Luft wieder rein wäre. Natalie konnte ihren beschleunigten Herzschlag fühlen. So kurz vor dem Ziel! Warum nur hatte sie dieses ungute Gefühl, daß es zu einfach gewesen war und gleich etwas Schlimmes passieren würde? "Wir sollten uns beeilen", murmelte sie sichtlich besorgt.

  15. #365
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Ups, es geht weiter *räusper*

    Nick erschien die Warterei wie eine Ewigkeit. Nicht nur, dass jede Sekunde scheinbar in der Unendlichkeit des Ereignislosen zu verharren schien ließ dieses Gefühl in ihm aufkommen. Auch das Fehlen eines jeglichen Ereignisses ließ seine Ungeduld und seinen Bewegungsdrang umso deutlicher wachsen.
    Erst Jamies Erscheinen ließ dieses Gefühl abklingen. Nick erwiederte das Nicken, als Schritte vernahm, die nicht aus jener Richtung stammten, wo er sie erwartete.

    Mit einem Schlag war die Langeweile verflogen und die Sekunden schienen nun zu rasen. Ohne zu zögern tat er wie von Vanessa befohlen. Seine Hand begann wie zuvor im Auto zu leuchten und Funken sprangen um sie herum. Das blaue Glimmen erstrahlte nach und nach und als er seine Hand in Richtung des Lichtschalters bewegte sprangen die Blitze auf diesen über.
    Nicks Ziel waren primär die Lampen. Sie sollten wild zu flackern beginnen und binnen weniger Sekunden gänzlich erlöschen. Gleichzeitig würden die Maschinen zur Lebenserhaltung, Computer und Kaffemaschinen auf diesem Flur überlastet werden. Seine Hoffnung war, dadurch für Alarm in den Bereichen der Pfelgekärfte zu sorgen. Und natürlich für Panik. In diesem Getümmel und Gewirr würden die Flüchtlinge am ehesten verschwinden können.

    "Hilf ihnen!!", rief er nebenbei Jamie zu und blickte dabei den Flur hinab zu den anderen.

  16. #366
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Mark hob auch die Arme, auch wenn er sich dabei irgendwie dämlich vorkam. Fast wie in einem schlechten Krimi. "Ihr Kollege lag schon auf dem Boden, keine Ahnung was da los war. Wir wollten einen Krankenwagen rufen, sobald wir in unserem Zimmer gewesen wären," log er den Polizisten an. Falls es überhaupt ein Polizist war. "Können wir eigentlich ihre Dienstmarke sehen, wollte schon immer mal eine echte sehen?" fragte er diesen, ehe er fragend Matze anblickte. Was sollen wir jetzt machen?

  17. #367
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    Magnus sah Karma lange an (so lang es eben während der Fahrt möglich ist, ohne ...). Sein Blick bedeutete Ihr: "Du hast recht, aber was soll ich tun".

    Er konzentrierte sich wieder auf die Straße. Während er nach vorn sah, sagte er schließlich leise: "Was schlägst du also vor?!"
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  18. #368
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    Statt einer Antwort rollte Penny sich wieder zusammen und begann erneut zu schluchzen. Während sie auf die Reaktion des Wärters wartete, spannte sie ihren gesamten Körper. Vielleicht hatte sie eine Chance zu flüchten, oder ihn... Schnell verwarf sie diese Gedanken. Während sie sich innerlich darauf vorbereitete mitgenommen zu werden, hoffte ein kleiner Teil von ihr inständig, dass Kjell recht hatte und dass sie eine hilfreiche besondere Fähigkeit hätte. Doch auch das war völliger Schwachsinn. Nichts und niemand würde ihr jetzt helfen. "Bitte, lassen Sie uns doch einfach gehen" murmelte sie, während sie sich vor und zurück wiegte. "Helfen Sie uns, lassen Sie uns gehen!"
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  19. #369
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    Als hätte Natalie es herauf beschworen, begannen plötzlich, während Fabian noch dabei war, seine Jeans anzuziehen, die Deckenleuchten wild zu flackern. "Shit", zischte Vanessa, "das ist Nicks Warnsignal - wir müssen hier weg!"

    In diesem Moment kam auch schon Jamie angelaufen. "Wir können nicht zurück zu den .... ähm, zu den Lifts, von dort kommt jemand", erklärte er.
    "Den Flur hier runter gibt es ein weiteres Treppenhaus und noch mehr Aufzüge", warf Fabian, der inzwischen angezogen war, ein.

    *

    Nicks Plan schien aufzugehen, die Lampen gehorchten seinem Befehl und er glaubte auch weitere Geräte überlastet zu haben. Er konnte das Leitungsnetz regelrecht erspüren und sein Störsignal weit verteilen.

    Die Schritte, die sich auf ihn zubewegt hatten, hielten einen Moment inne, dann hörte er eine männliche Stimme: "Krass, was ist denn jetzt los?"

    *

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    Lukas Plan ging perfekt auf. Sofort wurde das Thema aufgegriffen und verselbstständigte sich: "Das ist wirklich ungewöhnlich!" - "Seit wann dürfen Assistenärzte sich ihre Patienten aussuchen?" - "Sonst drücken sie die unbequemen Fälle immer an uns ab, aber auf den war er richtig wild!" - "Er hat sich vorhin auch seine Kurve geschnappt und bisher nicht zurückgebracht." - "Habt ihr gehört, dass sie die Psychologin schon wieder von der Sache abgezogen haben?" - "Der Reuter scheint aber Bescheid zu wissen, der hat sich ein paar mal mit Dr. Sebastian abgesprochen!"

    Die Erwähnung von Oberarzt Dr. Reuter erinnerte Luka daran, dass Frau Markwart erwähnt hatte, ihre Abberufung sei von diesem gekommen. Und hatte Dr. Sebastian nicht eine ganze Weile mit jemandem telefoniert, nachdem Fabian aus seinem Zustand erwacht war. Das Seltsame war, dass Dr. Reuter eigentlich Urlaub hatte ... die ganze Angelegenheit begann zunehmend Züge eines schlechten Krimi anzunehmen.
    Das plötzliche Flackern der Lichter brachte mit einem Mal ruhe in die bis dahin rege Diskussion im Schwesternzimmer. Alle guckten sich verwirrt bis ängstlich um. "Ist das ein Stromausfall?", fragte Svenja. Ein unerwarteter Knall war zu hören, als etwas in der Kaffeemaschine durch die Lastschwankungen durchbrannte, begleitet von einem Aufschrei einiger Schwestern und dem endgültigen Ausfall des Lichts. Offenbar war die Sicherung rausgeflogen, denn auch der Kühlschrank hatte aufgehört zu summen. "Das Telefon ist tot!", erklärte Schwester Bettina.

    ***

    Hotel Aixcellence

    Der Polizist schüttelte fassungslos den Kopf, doch er schien langsam zu glauben, dass er hier einfach zwei Lausbuben vor sich hatte, die sich nicht bewusst waren, was sie gerade trieben. Er ließ die Waffe langsam sinken und griff mit der linken Hand nach einem Walkietalkie an seinem Gürtel, um dieses zum Mund zu führen. Ein Geräusch erklang, wie Mark es von den Funkanlagen in Taxis kannte. "Brettel hier, schickt mir jemanden in den vierten Stock. Berger ist bewusstlos und ich hab hier zwei Jungs, die Detektiv spielen wollen oder sowas." Er verstaute derweil die Pistole im Halfter und deutete Mark und Matze, dass sie die Hände senken konnten.

    ***

    auf dem Weg zum Lousberg, im Innern eines Ford Fiesta

    Während Magnus Karma überkam ihn erneut das Gefühl, welches er bereit in ihrer Wohnung gehabt hatte. Erneut bemerkte er dieses Zentrum an Wärme oder was auch immer es war, welche offenbar von ihr auszugehen schien. Doch nicht nur das Mädchen auf seinem Beifahrersitz schien die Quelle für dieses Gefühl - vielmehr schien auch von den beiden Fremden auf seiner Rückbank jeweils eine solche Energie auszugehen. Vor allem von der Frau.

    "Hier jetzt links." Nataljas Anweisung drang nur dumpf an Magnus' Ohr, so als seien seine normalen Sinne getrübt von dieser seltsamen Wahrnehmung.

    ***

    Unbekannter Ort, angeblich in den Firmengebäuden der Bade GmbH

    Penny konnte zunächst keine Reaktion aus Richtung des Wärters, den sie in ihrer zusammengekauerten Stellung nicht sehen konnte, vernehmen. Ihr eigenes Schluchzen war das einzige Geräusch, das sie vernahm, wobei es gut sein konnte, dass es andere, leise Laute übertönte. So erschrak sie auch, als sie plötzlich die Stimme des Wärters sehr nah bei sich hörte - er musste sich genähert und über sie gebeugt haben: "Hören Sie, es tut mir wirklich Leid, aber bitte reißen Sie sich jetzt zusammen. Ich habe sonst Anweisung, sie zu betäuben, falls Sie nicht freiwillig mitkommen. Und das möchte ich eigentlich nicht. Bitte! Ich verspreche Ihnen, dass Sie keinen Grund haben, sich zu ängstigen und sich alles gleich klären wird." Seine Stimme war ruhig und einfühlsam gewesen, sie glaubte nicht, dass er schauspielerte.

  20. #370
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Dann ging alles ganz schnell: Die Lichter flackerten und dann kam auch noch Jamie angerannt, um sie zu warnen. Zum Glück kannte aber Fabi einen anderen Ausweg. "Dann nehmen wir den", meinte Natalie kurzentschlossen und nahm Fabis Hand in die ihre. Hoffentlich hielt die Lightshow die Krankenhausleute in Schach, bis sie es aus dem Gebäude geschafft hatten und wenn sie dazu noch mal irgendwo durchkrabbeln mußten. Sie faßte Fabians Hand automatisch fester. sie würde den Gedanken nicht ertragen, wenn sie ihren Freund hier zurücklassen müßte. Sie lief flott in die entsprechende Richtung und zog Fabian hinter sich her... oder zumindest versuchte sie es. Wenn sie es nicht hier rausschafften... Lieber nicht dran denken! Sie war jetzt schon nervös genug.

  21. #371
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Sie drohen mir Gewalt anzuwenden - den Betäubung ist eine Form von Gewalt - im gleichen Atemzug in dem Sie mich bitten Ihnen zu vertrauen?" Penny hob ihr tränennasses Gesicht und sah den Wärter ungläubig an. Er wirkte trotz Allem freundlich und sie fragte sich, wie er hierher gekommen war. Sie fragte sich, ob er sich vielleicht doch würde erweichen lassen. Impulsiv fasste sie mit ihren Händen nach seiner. "Sie wirken wie ein guter Mensch. Ich habe eine Familie, die zuhause auf mich wartet... Bitte, helfen Sie uns hier raus zu kommen."
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  22. #372
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka wurde panisch! Als das Flackern anfing, konnte er nicht abschätzen welche Konsequenzen das wohl haben würde! Irgendjemand oder Irgendetwas läuft hier schief, er erinnerte sich an Nicks Warnsignal und überdachte die Situation.

    Doch plötzlich gingen alle Lichter aus, die Kaffeemaschine brannte durch und der Kühlschrank funktionierte auch nicht. Die kleine Küche ohne Fenster wurde plötzlich dunkel und man sah die eigene Hand vor Augen nicht. Dann ergreife ich mal die Initiative, dachte sich Luka und sprach laut in den Raum: "Ok. Keiner bewegt sich, sonst tut sich noch einer weh! ich bin hier direkt an der Tür. Ich hol mal eben irgendetwas das leuchtet! Ich glaub ich hab so ein kleines Lämpchen an meinem Schlüssel im Rucksack. Bin gleich wieder da."

    Ohne eine Reaktion abzuwarten, legte er die Planette so an dem Türrahmen, dass der Erste der durch gehen wollte stolpern würde. Er tastete sich weiter vor und wurde auch direkt fündig: Der Visitenwagen. Er rollte den Visitenwagen direkt vor den kleinen Durchgang zur Küche. Hier wird der zweite Stolpern.

    Nun, da die anderen das Licht nicht mehr sehen konnten, nahm er seinen Schlüssel aus der Hosentasche, leuchtete sich den Weg und eilte zum Zimmer von Fabian.

    In einiger Entfernung sah er die drei, Natalie, Fabian und Jamie weg laufen. Er stieß ein gepresstes "PSSST" aus und lief ihnen hinterher.

  23. #373
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Nick

    Nick spürte das pulsieren der Energie, wie es durch die Stromleitungen pochte und über seine Finger in den ganzen Körper drang. Es war etwas wunderbares, etwas wildes und doch stetig und rhytmisch pochendes. Immer stärker spürte er das Verlangen, mehr und mehr nach der Energie zu greifen, die in den Leitungen des Krankenhauses flossen. Fast schon bemerkte er dabei nicht, wie Jamie seiner Aufforderung gefolgt war und dieser gemeinsam mit Vanessa, Natalie und Fabian sich entfernten.

    Dann vernahm er die Stimmen, welche offenichtlich zu den zuvor ertönten Schritten gehörten und seine Konzentration kehrte aus den Stromleitungen zurück in das Hier und Jetzt. Die Gänge legten sich nun immer mehr ins Dunkel. Das blaue Glimmen, welches seine Hand umspielte und sich sehr schleichend den Unterarm empor kroch erhellte einzig die unmittelbare Umgebung von Nick. Kurz wartete nur noch einen Moment.

    "Drei... Zwei ... Eins...", flüsterte er zu sich und blickte dabei immer wieder in die einzelnen Gänge.

    Dann löste er seine Hand von dem Schalter und sogleich nahm das Glimmen rasch ab. Nick wandte sich um in die Richtung, in welche die anderen geflüchtet waren. Das restliche Glimmen der Hand diente ihm dabei als Taschenlampe. Sie tauchte den Gang für ein - zwei Meter in ein fahles blaues Licht. Nicht gerade optimal, aber es reichte, um nicht etwas umzureißen oder mit einer anderen Person zusammen zu stoßen. Er war sich sicher, dass Vanessa einen alternativen Fluchtweg parat hatte und sie irgendwo auf ihn warten würde, oder ihm zumindest einen Hinweis zur Flucht hinterlassen würde.

  24. #374
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Unbekannter Ort, angeblich in den Firmengebäuden der Bade GmbH

    Als Penny aufsah, bemerkte sie, dass der Wärter bereits eine Art Injektionspistole in der Hand hatte, die er aber gen Boden richtete. Als sie nach seiner Hand griff, konnte sie diese nur kurz an den Fingern berühren, eher er mit geschulten Instinkten wegzuckte. Dann allerdings schloss er kurz die Augen, seufzte er einmal tief aber lautlos und nickte schließlich. "OK", flüsterte er und sah sich kurz Richtung Tür um, als fürchtete er, von seinem Kollegen überrascht zu werden. Er hielt ihr die Betäubungspistole entgegen und fuhr fort: "Darin sind zwei Dosen Betäubungsmittel. Nehmen Sie sie. Ich öffne gleich die Tür, dann rennen Sie raus und schließen von draußen, indem Sie den gelben Knopf am Bedienerpanel drücken. Ich werde hier drin um Hilfe rufen, also müssen Sie sich beeilen! Den Gang hinunter und durch die Tür, danach kommen Sie an einen Aufzug. Den rufen Sie hiermit." Er zückte eine Magnetkarte mit seinem Foto und seinem Namen darauf. Aus dem Augenwinkel sah Penny, dass Kjell am Fenster seiner Zelle stand und versuchte zu verfolgen, was geschah. Doch das Flüstern des Wärters war so leise, dass sie sich darauf konzentieren musste - der Schwede hatte keine Chance mitzubekommen, dass er ihr zur Flucht verhalf.

    ***

    Uniklinikum Aachen

    Natalie lief los, spürte einen kurzen Widerstand, als Fabian sich nach seiner Schwester umsah, er selbst zu rennen begann. Mehrere paar Schrittgeräusche verrieten, dass Vanessa und Jamie dicht hinter ihnen waren. Auch Nick hatte keine Mühen zu den übrigen zu stoßen, er war ein guter Läufer, nicht zuletzt dank des Fußballs. Kurz darauf erreichten sie die Aufzüge, als ihnen klar wurde, dass auch diese dank Nicks Rundumschlag nicht richtig funktionieren würden. „Das Treppenhaus!“, rief Vanessa. Fabian öffnete die Glastür, die in selbiges führte und die vier liefen hindurch – nur um zu hören, dass hastige Schritte von unten auf sie zukamen.

    *

    Luka hörte noch, wie Lisa ihm „mach schnell!“ hinterrief und generell ein Stimmengewirr im Schwesternzimmer ausbrach, doch keiner hielt ihn auf und mit Leichtigkeit konnte er seine Stolperfallen platzieren.
    Auf dem Gang angekommen musste er feststellen, dass Fabian, Vanessa, Natalie, Jamie, Nick bereits zu weit weg waren, um sie im Flüsterton noch zu erreichen. Er lief ihnen sofort hinterher und bemerkte, dass sie offensichtlich zu den nächsten Aufzügen wollten. Hinter sich hörte er ebenfalls Schritte, zwar nicht rennend, aber doch zügig. Er kam bei den Liften an und sah wie die Tür zum Treppenhaus gerade zufiel.
    Geändert von Foxx (13.09.2011 um 12:45 Uhr)

  25. #375
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Schon als sie sich den Fahrstühlen näherten, konnte Natalie sehen, daß die Lichter daran aus waren. Nicks Ablenkung hatte ihnen geholfen, aber leider auch die Fahrstühle unbrauchbar gemacht. "Mist!" meinte sie leise. Dann hörte sie Vanessas Ausruf und ließ sich von Fabi durch die Tür ins Treppenhaus ziehen. Und als ob die Situation nicht schlimm genug wäre, drang ihr nun auch noch das Geräusch schneller Schritte ans Ohr. Natalies Magen füllte sich mit heißem Eisen und ihr wurde schlecht. "Zurück!" zischte sie verzweifelt und zog wieder Fabi mit sich. Gehetzt sah sie sich auf der Station um. Hier mußte es doch irgendeine Möglichkieit geben, sich zu verstecken! Eine Besenkammer, ein Lager, ein verdammter Lüftungsschacht! Wenn nicht, dann wären sie geliefert und Fabi müßte weiter hier bleiben. Hier, bei Leuten, die ihn nicht verstanden und ihm nicht helfen konnten. Horrorszenarien von irren Ärzten, die lachend ihre Patienten folterten, zogen dabei an ihrem inneren Auge vorbei.

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