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Thema: We Can Be Heroes - Volume 1: The Rising

  1. #226
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Nick schwieg. Er hatte die beklemmende Situation oder Stimmung irgendwie erahnt und so, wie die beiden Fremden nun reagierten, passte dies auch. Er fokussierte sich aufs Fahren und als das Klinikum in Sicht kam, verlangsamte er das Auto.

    "Wir sind da...", erklaerte er mit einem Seufzer. Er war irgendwie froh, denn es wuerde nun spannender werden und irgendwie gefiel ihm der Gedanke nun, die Klinik aufzumischen. Nun, zumindest spekulierte er ein wenig darauf. Das war auch tausendmal besser als mit zwei verklemmten Fremdlingen und Vanessa durch Aachen zu gurken und Zirkustricks vorzufuehren.

    Nick musterte Vanessa und hoffte, sie wuerde die beiden anderen nun in den Plan einweisen.

  2. #227
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Was redeten die da nur? Er hatte keine Ahnung, doch irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass es nichts gutes war. Und warum konnte er jetzt nicht klar hören was sie dort unten sprachen? Hatte er sich womöglich doch nur alles eingebildet?
    "Nee bin ich nicht!" flüsterte er ein wenig säuerlich zurück. "Nur irgendwas stimmt hier glaube ich nicht."

  3. #228
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Magnus tappte buchstäblich im Dunkeln. Immer schon war er fasziniert von Geheimnissen, von Verschwörungen von Mysterien, wobei ihm bei dem letzteren der Mensch als das größte noch zu erforschende Wunder galt. Tatsächlich hatte diese Leidenschaft auch zu seinem Beruf geführt und war, verbunden mit seinem etwas zu geringem Sinn für Risiko eine teilweise gefährliche Symbiose eingegangen.

    Auf diese spezielle Situation im Hier und Jetzt angewandt bedeutete das schlicht, dass der Jungpsychologe die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre und seine Rolle darin vielleicht etwas zu sehr genoss. Mithin war es natürlich gut seine Aufregung von eben in eine Art positiven Stress umzuwandeln, doch trotzdem kam Magnus nicht umhin zu bemerken, dass diese Umgebung und die damit verbundenen Umstände sowieso seine Faszination geweckt hätten.

    Doch trotzdem blieb nach wie vor ein schaler Beigeschmack. Er lief immerhin durch die Wohnung eines Toten ... mit dessen Tochter ... die quasi gerade eben von dessen Tod erfahren hatte ... und nichts unversucht zu scheinen ließ ihn, den Nachbar, da mit hineinzuziehen ...

    Jäh wurde Magnus unterbrochen, als ihm Katharina bedeutete, dass sich möglicherweise Andere Zutritt zur Wohnung verschafft hatten, eventuell jene, die auch für den Tod des Vaters verantwortlich waren.
    Magnus stockte der Atem und er blieb starr und verkrampft, wie in einem Schockzustand stehen. Er versuchte sich zwanghaft jedes Geräusch, jeden Eindruck, der in dieser Wohnung (die er eben auch zum ersten Mal betrat) falsch sein könnte, in sich einzusaugen, zu filtern und zu reagieren.

    Langsam löste er sich aus seiner Starre, stellte sich gerade hin und legte seinen Zeigefinger an den Mund. Mit der anderen Hand bedeutete er dem Mädchen die Lampe auszumachen. Sollten die vermeintlichen Einbrecher noch hier sein, so wollte Magnus wenigstens für Chancengleichheit sorgen.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  4. #229
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Wohnung der Leischners, Templergraben

    Katharina wirkte plötzlich sehr viel scheuer und unsicherer, als noch kurz zuvor in seiner Wohnung. Sie stutzte einen Moment, begriff nicht sofort, was Magnus ihr mit seiner Geste deuten wollte, und schaltete dann, als sie schließlich verstand, hektisch die Taschenlampe aus. Ihr Blick schweifte nervös durch den Raum und blieb schließlich doch wieder an Magnus hängen. Dessen Aufmerksamkeit allerdings wurde inzwischen von der zweiten Tür des Raumes auf sich gezogen. Sie war in die gleiche Wand eingelassen wie die, durch die sie das Wohnzimmer betreten hatten, nur eben am anderen Ende und öffnete in den angrenzenden Raum, der ebenfalls vollkommen im Dunkeln lag. Es war Magnus, als hätte er einen Augenblick eine Bewegung hinter dieser Tür ausgemacht, doch sicher war er nicht.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    "Was reden die?", fragte Matze, der offenbar nicht verstanden hatte, was Marks Vater und die Fremde besprachen. Neugierig trat er zu seinem Freund, warf einen Blick durch das Fenster nach draußen, doch sehen konnte man die beiden von hier aus nicht, sie standen vermutlich um die Ecke auf dem kleinen Weg, der um das Haus herum zu Garten führte.
    Plötzlich spürte Mark einen Luftzug auf dem Arm und ihm wurde bewusst, dass seine Zimmertür noch geöffnet war, so dass sich gerade ein Durchzug einstellte. Quasi im selben Moment, als er dies realisierte, knallte auch schon seine Zimmertür mit einem lauten "Rumms" zu. Matze zuckte vor Schreck zusammen und schnaufte erleichtert aus, als er erkannte, dass es nur die Tür gewesen war.
    Die Stimmen von draußen waren mit einem Mal verstummt - offenbar hatten die beiden den Knall gehört.

    ***


    Wohnung von Kangxin, Kasinostraße

    Nataljas Puls war schwach aber stetig, sie schwitzte stark und war blass - doch glücklicherweise schien sie sich bei dem Sturz nicht verletzt zu haben. Ein Stöhnen entkam ihr, als Kangxin sie berührte. Ihre Augen flackerten, doch sie öffnete sie nicht.
    Unwillkürlich fiel Kangxins auf das Wasserglas, das sie beiseite gestellt hatte und von dem sie noch nicht viel getrunken hatte, obwohl sie sich eben schon beklagt hatte, dass es warm hier sei. Plötzlich - auch wenn er es bis eben nicht bemerkt hatte, fiel ihm auf, dass sie recht hatte - es heiß hier, ungewöhnlich heiß sogar. Mit einem Mal begann er zu schwitzen und als er sich umsah, bemerkte er, dass die Fenster mit Wasserdampf beschlagen waren. Er stutzte, hörte dann hinter sich das Rauschen des Wasserhahns, der noch immer lief, sowie ein zischendes Geräusch, so als ob Wasser verdampfe.
    ***


    Uniklinikum

    Vanessa bestätigte Natalies Frage nach dem mittaglichen "Handlesen" mit einem Nicken, kurz bevor Nick sie darauf aufmerksam machte, dass sie am Klinikum angelangt waren. "Fahr noch ein Stück weiter runter auf den zweiten Parkplatz, dann stehen wir nicht direkt vor deren Nasen", bat sie. Kurz darauf hielten sie schließlich und unwillkürlich hatten sie alle das Bedürfnis zunächst einmal auszusteigen und die seltsame Atmosphäre im Auto zurück zu lassen. Die Nachtluft war frisch aber nicht kalt. Vanessa nahm einen tiefen Atemzug, ehe sie anfing zu erklären:

    "Also: im Grunde haben wir mehrere Optionen, zwischen denen wir uns entscheiden können. Wir haben Pläne vom gesamten Gebäude, inkl. der Schächte, Belüftungssysteme, etc. Natalie hat schwarze Kleidung für uns alle dabei und ich habe, falls wir uns als Personal ausgeben wollen, weiße Kittel - allerdings nur drei, Jamie ist ja sehr kurzfristig 'zu uns gestoßen'", sie machte kurz eine entschuldigende Geste und sprach dann direkt weiter, "der Nachtwächter an der Pforte ist eigentlich ein recht netter Mann, zumindest falls es noch der gleiche ist, wie vor einem Jahr. Da bin ich hier am Blinddarm operiert worden. Die Besuchszeit ist zwar rum, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir trotzdem ganz normal durch den Haupteingang können, wenn ich kurz mit ihm rede. Viel interessanter ist die Frage, wie wir nachher mit Fabi wieder rauskommen."
    Sie hatte zwar leise, aber deutlich und nicht zu schnell gesprochen, so dass auch Jamie sie gut hatte verstehen können. Nun wartete sie erstmal die Reaktionen ihrer drei Mitstreiter ab.

    *

    Lisa setzte spielerisch eine Miene auf, als ob sie überlegen musste, lachte dann und nickte freudig auf Lukas Vorschlag. " Super Idee. Bring mir ein Kitkat mit, ja? Ach, und falls Karl unten in der Radiologie da sein sollte, grüß ihn von mir."

  5. #230
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    Kangxin sah sich um und erschrak >Was geht hier vor? Es ist heiß... kaum Luft. Ich muss sie hier rausbringen!< Er versuchte Natalja anzuheben, es ging so eben, er war nicht der kräftigste. >Der Flur... im Flur ist es immer kühl, wir müssen raus...< er hielt auf die Wohnungstür zu, die Luft waberte, das war schlimmer als der schwülste Sommer in Shanghai...

  6. #231
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie war erleichtert, aussteigen zu können und einen gewissen Abstand zwischen sich und sowohl Nick wie auch Jamie zu bringen. Sie atmete mehrmals tief ein und aus und wandte dann ihre Aufmerksamkeit Vanessa zu. Nachdem diese ihre Möglichkeiten aufgezählt hatte antwortete Natalie: "Ich bin immer noch dafür, daß uns möglichst niemand sieht. Wenn sie uns nicht sehen, können sie uns schlecht verdächtigen. Ich bin mir sicher, daß es hier draußen einen Zugang zum Lüftungssystem geben muß. Wenn ich durch die Schächte krieche, kann ich erstmal rausfinden, wie es Fabian geht. Vielleicht ist er sediert, vielleicht aber auch nicht. Je nachdem haben wir andere Möglichkeiten. Ist er nicht sediert, kann er vielleicht mit mir durch die Schächte zurückkommen."

  7. #232
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Nick

    "Ich bin für beides...", pflichtete Nick seinen Teil zu. Er deutete dabei auf Vanessa und auf Natalie. "Zwei gehen vorne rein, zwei benutzen einen 'anderen' Weg." Er fand diese Idee klasse und grinste zufrieden, während er versuchte, gelassen die drei Mitstreiter anzuschauen. "Am besten gehen die Mädels vorne rein... Eure Chancen beim Wärter sind besser...", fügte er noch rasch an und zwinkerte Vanessa zu. "Wir Jungs kriechen dann durch irgend ein Rohr oder Schacht oder sowas. Ihr wisst ja, da gibt es Spinnen und sowas..." Nick sah Jamie zuversichtlich an.

    Es war seine typische Art, diese Mischung aus Gelassenheit und Unbekümmertheit. Es würde schon klappen. Das zumindest glaubte er wirklich und strahlte dies auch aus. Keine Zweifel nagten an Nick und so blickte er die drei anderen erwartungsvoll an. Ja, sie würden seinen Plan schon genauso klasse finden wie er. Dem war er sich sicher. Und wenn nicht? Auch egal... Sie würden Fabian hier schon raus bekommen. Und das war alles, was für Nick zählte.

  8. #233
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    "Ich sehe aus wie eine Einbrecherin und soll vorne reingehen? Das ist ja sooo unauffällig," kommentierte Natalie mit einem Augenrollen Nicks Vorschlag. "Spinnen sind mir egal! Außerdem bin ich schmal und passe viel besser in enge Schächte als ihr drei. Nein, ich bin auch nicht klaustrophobisch. Und ich bin weiter dafür, daß wir uns nicht sehen lassen außer es läßt sich nicht vermeiden."

  9. #234
    Mitglied Avatar von Matrix
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    Mark deutete seinem Freund an ruhig zu sein. Und versuchte weiter mit zu bekommen, was sie sich unterhielten, ehe die Tür hinter ihm zu schlug.
    "Verdammt!" entfuhr es ihm leise. Sofort versuchte er von dort wieder weg zu kommen und so seinem Vater zu entgehen.

  10. #235
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jamie sah Natalie in einer Weise an, von der er hoffte, dass sie Zuversicht ausdrückte und nicht endlose Dankbarkeit. "Ich denke auch, also wenn du meinst, dass du das schaffst, also, du bist schmaler als ich. Und auch... passender angezogen. Die Frage ist nur, was Vanessa und ich dann machen, wenn ihr durch die Lüftung geht."

    Der Hauptgrund war weniger, dass er Vanessa sehr sympathisch fand, und auch nicht die Aussicht auf Spinnen, sondern die Tatsache, dass er schon beim Gedanken an enge Lüftungsschächte, in denen man sich nur kriechend fortbewegen konnte und mit Sicherheit auch nicht umkehren konnte, klaustrophische Schweißausbrüche bekam. Er wollte das ungern vor den anderen zugeben, und hoffte, dass die Kletterauswahl auf Natalie und Nick fiele.

  11. #236
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka nahm aus dem Spint sein Handy und den Geldbeutel. Dann ging er zurück zum Stationszimmer und kramte die überall verstreuten Röntgenmappen und Anträge zusammen um schließlich mit ihnen erst einmal runter zur Radiologie zu fahren. Dort legte er die Mappen hinter dem Thresen ab, sodass sobald einer vom Personal hier her kommen würde, sie sofort sehen und selbst einordnen konnte. Darauf klebte er einen kleinen Zettel mit dem Wort "Danke!" auf und ging zum Kiosk.

    Er nahm eine kleine Cola aus dem Kühlschrank und blätterte gedankenverloren in den Zeitungen um zu schauen, welche er sich vielleicht kaufen würde. Dabei wusste er ganz genau, dass er heute keine Zeit mehr hätte sie zu lesen. Der Spätdienst endete für ihn immer um 20 Uhr, außer es gäbe einen Zwischenfall. Nach ein paar Minuten entschied er sich dann für die National Geographic, nur um die Bilder anzusehen die jedes mal großartig waren und ging zur Kasse.

    Als er, vollbepackt mit einer Cola, einem Kitkat und einem Twix, rauskam drückte ihm die Blase. Bis zur Station würde es etwas länger dauern die Aufzüge waren jetzt bestimmt noch befüllt mit den Besuchern die eilends nach Hause geschickt wurden und alle zum Ausgang trappten. Also ging er vorne zur Rezeption bat den Wachmann kurz auf sein hab und gut aufzupassen damit er zur Toilette gehen konnte um sich zu erleichtern.

  12. #237
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Magnus schauderte. Gleichsam angsteinflößend und wohltuend war dieses Gefühl, dass sich eben aus dieser unklaren Situation für ihn ergab. Der vagen Hoffnung folgend, eventuell weitere Bewegungen, oder Schemen in diesem, dem dunklen Raum auszumachen, kniff Magnus die Augen zusammen. Er hatte schwören können, dass er dort etwas gesehen hatte. Hoffentlich spielte ihm sein Verstand keinen Streich.

    In seiner Pose verharrend winkte er Katharina zu sich heran, ohne die Augen von der zweiten Tür zu lösen. "Ich glaube da ist noch wer." flüsterte er so leise er konnte und versuchte seine Worte mit mehr oder minder ausschweifenden Gesten zu verdeutlichen.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  13. #238
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Uniklinikum

    "Sich aufzuteilen ist gar keine schlechte Idee, finde ich", sagte Vanessa nachdenklich. "Dann ist die ganze Sache auch nicht gleich gelaufen, wenn bei einer Gruppe was schief geht."

    Sie ging an den Kofferraum, öffnete ihn und holte die Pläne hervor, die Natalie schon am Mittag gesehen hatte. "Am einfachsten Zugang zu den Schächten bekommt man über ein Zwischendach. Hier am Seitenflügel kommt man da über eine Feuerleiter rauf, die vom Haupteingang nicht einsehbar ist. Und da Jamie und Natalie sich offenbar beide einig darüber sind, wer was erledigen möchte, würde ich vorschlagen, dass du" sie grinste Nick an, "und sie krabbeln dürft. Sind mit der Aufteilung alle einverstanden?"
    Sie warf Jamie einen freundlichen Seitenblick zu, der ihm das Gefühl gab, als habe sie sehr wohl bemerkt, dass nicht unbedingt seine Größe sondern mehr sein Unbehagen das Motiv war, nicht durch die Lüftungsschächte zu wollen.

    *

    "Abend", begrüßte Karl, der Wachmann, Luke freundlich. Der Nachtwächter hatte etwas von einem Bären - sowohl was die Statur anging aber auch das unbekümmerte, freundliche Gemüt. "Schiebst du Überstunden?" erkundigte er sich. Offenbar hatte er bemerkt, dass Luke heute schon eine ganze Weile hier war.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Noch einen weiteren Augenblick war es still, es kam weiterhin keine Reaktion von draußen. Matze hielt sich akribisch an Marks Anweisung die Klappe zu halten, wenngleich man ihm ansah, dass er nicht so recht wusste, was er von all dem hier halten sollte.

    Ein plötzliches, heftiges Klopfen an seine Zimmertür zerriss die angespannte Stille und ließ Mark beinahe das Herz stehen bleiben. Matze stolperte vor Schreck über die restlichen Bierdosen, fiel hinten über und kam mit einem lauten Schmerzenslaut auf seinem Steißbein auf.
    "Mark?", kam die Stimme seines Vaters von draußen. Man konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob Ärger darin lag oder er sich das nur einbildete.

    ***

    Wohnung der Leischners, Templergraben

    Ein kalter Schauer lief Magnus den Rücken herunter, als er - zuerst nur vage, dann, als seine Augen sich weiter and das Dunkel anpassten, immer deutlicher - erkannte, dass tatsächlich jemand hinter der Türschwelle stand .... und ihn taxierte. Katharina, die seiner Anweisung zu ihr zu kommen gefolgt war, hatte ihn offenbar noch nicht bemerkt.

    Es waren nur wenige Augenblicke, die er so da stand und den Eindringling beobachtete, doch Magnus kamen sie wie Stunden vor. Dann sah er, dass der andere eine winzige Abwärtsbewegung mit dem Zeige- und dem Mittelfinger seiner rechten Hand machte und im gleichen Augenblick stürzte der Wirtschaftspsychologe zu Boden, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Mit einem mal war es ihm, als seien alle seine Glieder unsagbar schwer geworden, so dass seine Muskelkraft unmöglich ausreichen würde, sich wieder aufzurichten ...
    Geändert von Foxx (05.10.2009 um 22:13 Uhr)

  14. #239
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie nickte. "Absolut, Vanessa. Wird schon schiefgehen. Wenn es sonst nichts weiter gibt, sollten wir los."

    Sie sah zu Nick. Kurz überlegte sie, was günstiger fürs durch den Schacht kriechen war. "Ich krieche voraus für den Fall, daß der Schacht enger wird. Dann kann ich dich warnen," meinte sie schließlich. Sie mochte es absolut nicht, Nick ihren unteren Rücken zu zeigen, vor allem in dieser Hose, aber es half alles nichts. Sie würde sich auf Fabi konzentrieren, dann würde sie es schon schaffen.

  15. #240
    Mitglied Avatar von Syllix
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    Natalie war sehr direkt, befand Nick nach ihren Worten inklusive Augenspinning. Eigentlich war es ihm ein Einerlei, wer mit wem, doch Nataie schien da andere Vorstellungen gehabt zu haben. Nun denn, er würde sicher kein Spielverderber sein.

    Ein schiefer Blick kommentierte daher einzig Vanessas Entscheidung und Nick beugte sich zu seiner Freundin hin. "Ich hab dich trotzdem lieb...", meinte er leise flüstern und grinsend, gab ihr dann einen sanften Kuss und löste sich rasch von ihr. "Passt auf euch auf!", empfahl er dann lauter Vanessa und Jamie und zeigte dann auf den jungen Lehrer. "Dass mir keine Klagen kommen!" Wieder grinste er frech, warf Vanessa einen letzten Blick zu, und widmete sich dann Natalie.

    "Wollen wir??"

  16. #241
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Natalie sah zur Seite, während Nick sich von Vanessa verabschiedete, um den beiden etwas Privatssphäre zu lassen. Auf seine Frage hin nickte sie nur und wandte sich zielstrebig der von Vanessa beschreibenen Feuerleiter zu. Nachdem sie sich versichert hatte, daß niemand sie sehen konnte, begann sie, die Leiter zu erklimmen.

  17. #242
    Mitglied Avatar von Morgaine
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    Luka musste traurig auflachen als Karl ihn fragte, ob er Überstunden schiebe.

    "Ob dus glaubst oder nicht. Ein wunderschöner Tag um von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr abends zu arbeiten! Immerhin bekomme ich als Schüler das ganze ja wieder zurück. Zumindest ist es immer so von der Schule geplant! Das heißt einen Tag mehr frei! Außerdem geht es auf Station momentan wirklich etwas drunter und drüber. Naja kennst das Spielchen ja!", Luka wechselte nicht ungeschickt das Thema, weil er keine Lust mehr hatte sich weiter über die momentane Situation zu ärgern, "Hab dich schon lang nicht mehr gesehen warst du im Urlaub? Siehst so erholt aus!", Luka lachte wieder auf und wartete auf die Antwort des Sicherheitsmannes.

    Die Toilette hatte er schon längst vergessen, wie so oft in seinem Beruf wenn es wieder etwas stressiger wurde, blieb eben keine Zeit für das WC und sobald man abgelenkt wurde hatte man den Drang vergessen und er meldete sich erst später wieder.

  18. #243
    Mitglied Avatar von Matrix
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    "Ja was gibt?" versuchte Mark normal zu klingen, er wusste nicht, ob ihm dies gelang. Er ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt, damit ihn sein Vater sehen konnte. >Hoffentlich hat er nix gemerkt,< dachte er dabei.

  19. #244
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jamie wartete, von einem Bein auf das andere tretend, bis Nick sich von Vanessa verabschiedet hatte. Warum waren es bloß immer solche Momente, in denen man sich fragte, wann man das letzte Mal zum Klo gegangen war?

    "OK," sagte er schließlich zu Vanessa. "Und wir?"

  20. #245
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    'Zu spät', schoss es Magnus jäh durch den Kopf, als der Schatten nahe der Tür eine Bewegung ausführte. Fast zeitgleich riss es Magnus nieder. Sein Körper ächzte plötzlich unter einer zunehmenden Last, die ihn nun zu Boden drückte und ihn dort festhielt.
    Pure Panik erfasste sein Gemüt und der Psychologe entsagte sämtlichen Kontrollmaßnahmen und ließ der Furcht freien Lauf. Mit weit aufgerissenen Augen fokussierte er das Mädchen und versuchte zu sprechen, obwohl das neuerliche Gewicht seinen Brustkorb zu verengen und die Angst seine Kehle zu verschließen drohten: "Katharina, hilf mir!" Dabei versuchte Magnus sich zu bewegen, seinem Organismus eine Art impliziten Stoß zu versetzen, damit er sich von diesem beklemmenden, unangenehmen Gefühl befreien konnte.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  21. #246
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    Die katzenhaften Augen der jungen Frau weiteten sich, doch auch wenn sie raubtierhaft wirkte hatte sie nichts von dem Tier, nicht seine berauschende Nachtsicht, die sie sich gerade wünschte. Ihr Herz sprang fast schon aus ihrem Brustkorb udn blieb stehen als sie reflexartig mitzuckte als der Mann neben ihr so einbrach. Was war jetzt los? Was... Helfen... ja... gut... WIE DENN?
    Der erste Gedanke der ihr kam war, ganz kitschig aus einem Krimi, das jemand eingebrochen war und auf sie geschossen hatte, ja... das man nichts gehört hatte, herrje Schalldämpfer, nicht?
    Egal. Helfen, ja... Halb geduckt folgte Karma dem Drängen in Deckung zu gegen, sank in die Hocke nieder und griff Magnus an den schultern um ihn ganz banal hinter einen Sessel zu ziehen, mit einem Ächzen und unter höchsten Kraftanstrengung, wobei sie doch mehr unter Klimpern kleiner Glöckchen, zuletzt auf ihren Allerwertesten fiel. Ihre Gedanken drehten sich um das Arbeitszimmer ihres Vaters, wo in einem Safe eine Waffe ruhte, zur Verteidigung besorgt, irgendwie irrwitzig das sie an Waffen dachte, denn eigentlich verachtete sie Gewalt, heute wohl mehr denn je...

  22. #247
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    Uniklinikum Aachen

    "Ich mach's wieder gut", antwortete Vanessa Nick ebenfalls flüsternd auf dessen leise Bemerkung und blinzelte ihm verführerisch zu. Auf seine Neckerei von wegen "keine Klagen", erwiderte sie schließlich lachend: "Gilt für dich ebenso. Wir sind schließlich noch nicht in dem Alter, in dem du dir bereits eine Jüngere suchen müsstest." Sie blinzelte Natalie aufmunternd zu, übergab Nick die Pläne mit dem Verlauf der Lüftungsschächte, wünschte den beiden viel Erfolg, als diese sich zur Feuerleiter aufmachten [siehe unten] und wandt sich dann mit Jamie, dem sie demonstrativ den Arm zum Einhaken anbot, in Richtung des Haupteinganges. Von ihrem Parkplatz aus war es noch ein kurzer Fußweg von ca. zwei Minuten. Als sie die Pforte sahen, stellte Vanessa erleichert fest, dass der Nachtwächter tatsächlich noch der gleiche war - ein gutmütiger Mann, der sich sicher leicht überzeugen ließ. Jamie fiel unterdessen der junge Pfleger auf, der ebenfalls an der Pforte stand: Luka.
    "Lass mich mit dem Nachtwächter reden, OK?", wollte Natalie sich besprechen, bevor sie herantraten. "Ich hab ein erstaunliches Einfühlungsvermögen", ergänzte sie verheißungsvoll und lächelte Jamie dabei vielsagend an.


    Karl schnalzte mit der Zunge, als Luka ihm von seinem Marathontag berichtete. "Sie sollten eusch junge Leute noch nisch so einspannen", gab er kopfschüttelnd bekannt, ging dann aber rasch auf das neu angeschnittene Thema ein: "Urlaub? Neee, dat wär aber ma wieder fällisch. Aber isch war im Freibad am Wochenende, Sonne tanken mit der Frau."
    Während er sich mit Karl unterhielt, bemerkte Luka, dass sich eine junge Frau und schlaksiger Typ, der ihm aus dem Augenwinkel bekannt vorkam, der Pforte näherten. Als er aufsah, erkannte er, dass es sich um Jamie handelte.

    *

    Natalie und Nick erklommen rasch und unbemerkt die Feuerleiter. Sie kletterten an drei Stockwerken vorbei, wobei sie aufpassen mussten, da direkt hinter der Fensterfront die Krankenhausgänge lagen - doch glücklicherweise war kaum Betrieb, so dass nur auf dem einen Stockwerk ein Arzt vorbei lief, der sie rein theoretisch hätte bemerken können, es aber zu eilig hatte um nach draußen zu blicken. Schließlich kamen sie auf dem Flachdach an, das links und rechts von den höheren Stockwerken des Klinikums flankiert wurde. Die mannigfaltigen Rohre, die rund um das Gebäude verliefen und ihm so mehr das Aussehen einer Fabrik verliehen, waren auch hier angebracht und machten es schwer, einen möglichen Eingang zu den Lüftungsschächten auszumachen, doch schließlich entdeckten sie eine Konstruktion, die kaminartig aus dem Gebäude herauswuchs und so aussah, als könnte das der gesuchte Zugang sein.

    ***

    Haus der Familie Reis, Lousberg

    Noch bevor Mark selbst an der Tür war, hatte sein Vater schon geöffnet und trat nun herein, er blickte sich kurz um, ging ans Fenster, schaute raus, als wolle er etwas nachprüfen und schloss es dann. "Ich wollte nur schauen, was ihr zwei macht. Ich hab unten im Arbeitszimmer einen Knall gehört", sagte er tonlos. Sein Blick fiel auf die Bierdosen. "Habt ihr morgen nicht Schule?" Er schaute Mark tadelnd an, während er Matthias fast gänzlich ignorierte. Mark war überrascht, sonst kannte er seinen Vater nicht derart angespannt und ein abendliches Bier mit Freunden hatte bisher nie zu irgendwelchen Diskussionen geführt (und wenn, dann eher mit Marks Mutter).

    ***

    Wohnung der Leischners, Templergraben

    Katharina war, als versuche sie einen kleinen Elefanten zu schleppen und nicht etwa einen zwar recht hochgewachsenen aber doch nicht unbedingt übergewichtigen Mann. Nur mit Mühe zog sie ihn vielleicht einen halben Meter und auch Magnus selbst fühlte sich unsagbar schwer, als habe sein Gewicht sich binnen Sekunden verfielfacht. Bis zu dem Sessel kamen sie nie. Katharina hörte den Trittschall fester Schuhe hinter sich, die Schritte erschienen ihr geradezu unnatürlich laut und schrecklich unheilverheißend. Sie sah sich um und sah, wie ein Mann sich aus dem Schatten der Tür zum nächsten Zimmer schälte, von dem sie im Halbdunkel des Zimmer fast nur den Umriss erkennen konnte. Der Mann war etwa so groß wie Magnus, aber deutlich trainierter. Er trat näher an sie heran, schien abzuwägen, was er mit ihr anstellen sollte, während er auf Magnus nicht weiter achtete. Dann entschied der Fremde offenbar, dass das Mädchen keine Gefahr darstellte. "Mach keine Dummheiten", wies er mit monotoner, etwas gepresster, dunkler Stimme an, wobei er einen starken, slavischen Akzent zeigte. "Ihr seid nicht meine Ziele." Dann trat er an den geöffneten Karton mit den Unterlagen und begann darin etwas zu suchen, offenbar darauf vertrauend, dass Karma seiner Anweisung schon Folge leisten würde. Das Rascheln des Papiers schien ihr, wie schon die Schritte zuvor, von enormer, fast unheimlicher Lautstärke zu sein.

    Magnus sah sich noch immer außer Stande, sich der eigenen Gewichtskraft zu widersetzen, es war, als habe man ihn auf einen Planeten mit erheblich höherer Gravitation versetzt. Dann aber bemerkte er etwas anderes, ein seltsames Gefühl, das ihn ergriff. Es war, als nähme er eine Wärmequelle im Raum wahr, die ihn bestrahlte, obwohl er sich zugleich bewusst war, dass es sehr wohl kühl war und er keine tatsächliche Wärme spürte. Es war stattdessen etwas anderes, das er so noch nie wahrgenommen hatte und dem Gefühl einer Wärmequelle nur ähnlich war ... und während er dieser Empfindung nachspürte, wurde er gewahr, dass es sich nicht um nur eine Quelle handelte, sondern viel mehr um zwei, eine starke, die aus Richtung des Fremden kam und eine schwache, kaum wahrzunehmende direkt neben ihm: Katharina.
    Geändert von Foxx (05.10.2009 um 22:14 Uhr)

  23. #248
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    Luka wollte seinen Augen nicht trauen. Ihm war klar, dass Jamie irgendwann noch mal auftauchen würde. Aber dass es doch so schnell sein würde, und dann auch noch in einer solchen Begleitung!

    Er hörte dem Nachtwächter noch zu und schaute gleichzeitig grinsend zum Eingang.
    "Na wen haben wir denn da! Ich hab Sie nicht so schnell nochmal hier erwartet." er grüßte ihn mit einem lächeln und hielt die Hand vor der schönen Unbekannten. "Ich heiße Luka." und wieder zu Jamie gewandt fragte er: "Wollt ihr den Herren von vorhin nochmal kurz besuchen?"

    Luka fragte nur damit der Nachtwächter auf den Geschmack kam, dass er die beiden kennen würde, und sie auch zu dieser Uhrzeit noch auf Station dürften.

    Ihm war von vornherein klar, dass die beiden gekommen waren um zu Herrn Loewe zu gelangen. Aber sie waren definitiv nicht hier um ihn nur zu besuchen.

    Doch bevor er noch mehr sagen würde, wartete er auf die Reaktion des weiblichen Besuchers ab.

  24. #249
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    Jamie spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach und sein Herz ungefähr zehnmal so heftig schlug, wie es das gesünderweise hätte tun sollen. Dabei war das hier doch das Beste, was ihnen passieren konnte. Einen Verbündeten direkt am Eingang getroffen - jetzt nur um Gottes Willen keinen Fehler machen!

    Was hatte Vanessa gesagt? Sie hatte ein gutes Einfühlungsvermögen? Dann würde sie hoffentlich schnell merken, dass Luka der Pfleger war, der sich bereits angeboten hatte, ihnen zu helfen.

    Luka hatte ihm eine Steilvorlage geliefert, und Jamie nahm sie dankend an. "Ja, genau, kurz," sagte er mit einem Blick in das Gesicht des älteren Pförtners, auf der Suche nach einem Anzeichen von Misstrauen. "Wir wollten ihn nicht lange wach halten. Er hatte mich nur gefragen, ob ich ihm etwas bringen kann, und ich bin nicht dazu gekommen früher." And there goes my German. F***.

    Er warf Vanessa einen, wie er hoffte, unauffälligen hilfesuchenden Blick zu, und hielt besser den Mund.

  25. #250
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    Natalie kletterte mit klopfendem Herzen und nervösem Blick die Leiter hinauf. Bis auf den Arzt, der die 66er-Batman-Fassadenkletterer aber in seiner Eile nicht bemerkte, blieb es auf den Gängen hinter den Fenstern erstaunlich ruhig. Zumindest war das Natalies Gefühl, aber sie erinnerte sich daran, daß das hier die regulären Zimmer und nicht die Notaufnahme war. Schließlich erreichte sie mit Erleichterung das Dach, gefolgt von Nick.

    Es dauerte ein bißchen, aber dann entdeckten sie in dem Röhrengewirr doch etwas, was der Zugang sein mußte. "Wollen mal sehen," murmelte sie und untersuchte den Eingang.

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