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Thema: Wirtschaftskrise!

  1. #151
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    geht ja gut los für die bürger 2009:

    GEZ wird teurer
    Krankenkassenbeiträge werden teurer

    Arbeitslosenbeiträge sinken gering


    die Abgeordneten bekommen ca 400 euro mehr

    was bekommen wir?

    weniger netto im portemonnaie und sollen damit die wirtschaft ankurbeln?


    angeblich sollen wir nach der nächsten wahl durch senkunkgen profitieren??

    wenn die politikern von den senkungen profitieren wollen, dann machen sie sie jetz vor der wahl und nicht danach oder was wahrscheinlicher ist, sie benutzen sie nur als wahlversprechen

  2. #152
    Mitglied Avatar von Jot
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    das Übliche halt...

  3. #153
    Mitglied Avatar von navigator
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    Weltwirtsschaftskrise... wie ich schon sagte, nur durch Kriege können Regierungen wie USA etc. an neues Geld und Rohstoffe kommen. Alle wollen Iran haben, aber dazu muss man sich richtig militärisch stationieren und Iran als Bösewicht darstellen.
    Israel, dass sowieso ein verlängerter Arm der USA ist hat jetzt die Angriffe gestartet. Provokation pur gegen den Iran.
    USA und Deutschland sind auf Seite Israels und geben den Hamas die Schuld für die Attacken der Israelis. (da sagen wir: nasowas)
    Tage vor den Angriff auf die Hamas haben Amerikaner Abwehrraketen etc. in Israel stationiert - Zufälle gibt es auf der Welt.
    Libanon will jetzt mitmischen, aber der Westen erhofft sich einen Angriff der Iraner, um diese wie den Irak niederzubomben, aber Iran ist nicht Irak.
    Und man darf Russland und China nicht vergessen, die auch nicht tatenlos zusehen werden.
    Dies kann der Anfang eines großen Krieges werden.

    Und Obama Bin Laden dürfen wir nicht vergessen. Er ist kein Freund der Iranischen Regierung und vielleicht verbündet sich Bin Laden am Ende sogar mit den Amerikanern wieder.
    Gerade werden die Karten gemischt und ich denke, in naher Zukunft werden wir viele Überraschungen erleben...
    http://nachrichten.t-online.de/c/17/.../17240590.html
    http://www.morgenpost.de/politik/art...en_Israel.html

  4. #154
    Mitglied Avatar von Jot
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    Der Westen will den Angriff der Iraner? Wo hast du denn diese Info wieder her?

    Und wenn die Welt dann endlich zerbombt ist, haben wir endlich Platz für die Selbstjustiz-Helden aus den Endzeitcomics... oder wie?

  5. #155
    Mitglied Avatar von navigator
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    Es gibt keine Superhelden.

    Gasknappheit, aber vielleicht hat D Glück
    http://nachrichten.aol.de/nachrichte...09484463319345

  6. #156
    Mitglied Avatar von navigator
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    BASF Chef:
    «Wir sind in einer tiefen Rezession. In einer Rezession, wie sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir sie uns in ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten», sagte Hambrecht der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» laut Vorabbericht. Die Lage sei außerordentlich bedrückend. «Auch wenn es viele Bürger noch nicht wahrhaben wollen. Wir müssen uns auf harte Zeiten vorbereiten. Es wird Schweiß und Tränen geben», fügte der BASF-Vorstandschef hinzu. (Zitat)
    http://www.news-adhoc.com/basf-chef-...82/#more-11782

  7. #157
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    wobei er vergaß zu sagen, das die harten zeiten für die untere schicht gilt aber nicht für die da oben

  8. #158
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    wobei er vergaß zu sagen, das die harten zeiten für die untere schicht gilt aber nicht für die da oben
    Naja, normalerweise wird gejammert, dass "die da oben" das ganze (Kapital-)Vermögen besitzen. Dementsprechend sollte jetzt zumindest nicht darüber hinweg gegangen werden, dass es "die da oben" beim Zusammenbruch der Kapitalmärkte am meisten getroffen hat (in Absolutwerten).

    Das soll nicht heißen, dass "die da oben" nicht immer noch gut leben (das machen sie wohl immer - sonst wären sie ja nicht "oben", gell?).

  9. #159
    Mitglied Avatar von navigator
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    WELTWIRTSCHAFTSKRISE - Südkoreas Export bricht zusammen
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599093,00.html

    Weltwirtschaftskrise Ausblick 2009 - Spiegel:
    "Zwar wissen wir nicht, wie übel genau das kommende Jahr wirtschaftlich wird. Eins ist aber klar: Es wird böse. Bislang haben wir von den Folgen der Finanzkrise und dem aktuellen Abschwung erst den Anfang gesehen..."
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,597864,00.html

  10. #160
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    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Naja, normalerweise wird gejammert, dass "die da oben" das ganze (Kapital-)Vermögen besitzen.
    Falsch! Es wird in der Regel angeprangert, dass "die da unten" kaum von
    ihrem Geld leben können bzw. an einem modernen und sozialen
    Leben in der jeweiligen Gesellschaft kaum noch teilnehmen können!

    Und tatsächlich wird die Lebenssituation der "Armen" bzw. "großen Teilen
    des Volkes" jetzt noch schlechter. Und dabei neidet das Volk denen da
    oben "eben nicht" ihre Millionen! Es möchte nur selbst z. B. für anständige
    Arbeit anständig bezahlt werden!

    Die Neiddiskussion ist überwiegend oder immer nur das "Totschlag-Argument"
    der "Habenden"!


    Und genau deshalb wird "natürlich darüber hinweggegangen" das die Oberen
    höhere Absolutwerte einstampfen müssen. Das ist und war eben nicht Thema
    des Volkes!

  11. #161
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Naja, normalerweise wird gejammert, dass "die da oben" das ganze (Kapital-)Vermögen besitzen. Dementsprechend sollte jetzt zumindest nicht darüber hinweg gegangen werden, dass es "die da oben" beim Zusammenbruch der Kapitalmärkte am meisten getroffen hat (in Absolutwerten).
    ..würde ich so nicht stehen lassen. Diejenigen mit richtig viel Geld haben dieses schon lange abgezogen und die Dummen sind am ende diejenigen die ihre 100.000 Euro gegespart hatten und denen erzählt wurde, sie seien jetzt "global player" wenn sie in diesen oder jenen fond ihr Geld reinstecken.
    Letztendlich ist es sogar so, dass der Staat sich ausgerechnet von den Krisenverursachern das Geld leihen wird um seine "Rettungsschirme" zu finanzieren mit denen er deren Geldanlagen sichert.

  12. #162
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    ..würde ich so nicht stehen lassen. Diejenigen mit richtig viel Geld haben dieses schon lange abgezogen
    Wohin haben sie es denn "abgezogen"? Haben sie es dem Herrn Maddof gegeben? Die Finanzkrise hat fast alle Märkte erwischt, weltweit. Und unter dem Kopfkissen haben die ihre Hunderttausende, Millionen, Milliarden, Billionen (was auch immer "die da oben" definiert) sicher nicht.


    und die Dummen sind am ende diejenigen die ihre 100.000 Euro gegespart hatten und denen erzählt wurde, sie seien jetzt "global player" wenn sie in diesen oder jenen fond ihr Geld reinstecken.
    Wieder mal ein wunderschönes Beispiel was mir an deiner und ähnlicher Weltanschauungen stört. Grundmuster ist hierbei, dass irgendwer ("die da unten", "der kleine Mann" oder hier "die Dummen...") unschuldig durch "die anderen" (hier: wohl der Bankberater) untengehalten wird. Eigenverantwortung? Pustekuchen.
    Aber so oder so, das führt doch zu weit hier.


    Letztendlich ist es sogar so, dass der Staat sich ausgerechnet von den Krisenverursachern
    Wer sind denn bitteschön die "Krisenverursacher"? Noch wurde meines Wissens kein Urteil darüber gefällt. Oder meinst du gar die ganzen amerikanischen Häuslebauer ohne Bonität???

  13. #163
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Falsch! Es wird in der Regel angeprangert, dass "die da unten" kaum von
    ihrem Geld leben können bzw. an einem modernen und sozialen
    Leben in der jeweiligen Gesellschaft kaum noch teilnehmen können!
    Was zum Glück hierzulande faktisch nicht stimmt.
    Wobei das hier wohl stark auf die Auslegung deines Begriffs des "modernen und sozialen Lebens" ankommt. Bedeutet modern, jeder muss ein iPhone haben? Bedeutet "sozial" freier Kinoeintritt für alle?*

    Die Neiddiskussion ist überwiegend oder immer nur das "Totschlag-Argument"
    der "Habenden"!
    Wenn DAS nicht mal ein Totschlagargument ist...

    ...Thema des Volkes!
    Womit Du, wie es typisch ist, "das Volk" einfach mal unterteilst und "die da oben" verbal schon mal präemptiv ausschließt. Klassenkampf, um des Kampfes willen...


    *
    Hier könnte sich man ja schon Fragen, warum der Staat Opern subventioniert - die sowieso nur von gutbetuchten besucht werden - die Unterhaltung für die Masse aber nicht/kaum (Ausnahmen sind manche Zuschüsse zu Fußballstadien...).

  14. #164
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    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Was zum Glück hierzulande faktisch nicht stimmt.
    Wobei das hier wohl stark auf die Auslegung deines Begriffs des "modernen und sozialen Lebens" ankommt. Bedeutet modern, jeder muss ein iPhone haben? Bedeutet "sozial" freier Kinoeintritt für alle?* .
    Ich hoffe doch, dass auch in Deinen Augen "leben" nicht
    nur "genug Reis auf dem Teller" bedeutet!

    In der Welt, in der wir leben (Deutschland) gehört das
    Kino nun einmal dazu! Und es gibt genug "täglich arbeitende"
    Menschen, für die das Kino zu teuer ist!


    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen

    Womit Du, wie es typisch ist, "das Volk" einfach mal unterteilst und "die da oben" verbal schon mal präemptiv ausschließt. Klassenkampf, um des Kampfes willen....
    Ich stütze mich in meinen Aussagen eigentlich immer nur auf
    die Stellungnahmen einer breiten Mehrheit in der Öffenlichkeit!
    Das Volk unterteilt sich schon selbst und ich greife einfach
    dessen Stimme auf! Nicht mehr ... aber auch nicht weniger!

  15. #165
    Mitglied Avatar von Jot
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    Also inzwischen beschleicht mich das Gefühl, dass die Kommentare der Firmenchefs/bosse/vorstände bewusst übertrieben werden um die aktuelle Krise noch schlimmer zu reden, als sie in Warheit ist. So hat man einen guten Vorwand, massiv diejenigen (unproduktiven) Mitarbeiter zu entlassen, die man eh schon lange loswerden wolte. z.B. Halbtagesmütter, die 4 Stunden in der Firma sind und davon 2 Stunden mit anderen Halbtagesmüttern über ihre Kinder quatschen, die dem Arbeitgeber aber dennoch das volle sauteure Sozialprogramm kosten. Sie einfach so zu feuern, würde ein sehr schlechtes Licht auf das Unternehmen werfen, doch jetzt ist der Zeitpunkt günstig... Niemand würde es den Helden der Oberschicht vorwerfen, wenn dadurch die anderen Arbeitsplätze "gerettet" werden

  16. #166
    Mitglied Avatar von Jaruma Donno
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    WOW navigator so känne ich dich gar nicht!! Aber irgend wo recht hast du, alle großen epochen gingen mit einem knall zu gründe, die letzte kriese war vor denn ersten weltkrieg.

    Jot hat da nicht ganz unrecht. Viele bosse wollen auch die überteuerten alten arbeiter loswerden, die schon etwas mehr wie 15 jahre in einer firma sind. Dies weis ich von einem F§c( boss persöhnlich. Der sprach auch über andere firmen (mann denkt gar nicht wie gut sich die ganzen firmen bosse untereinander kännen)
    In der Welt, in der wir leben (Deutschland) gehört das
    Kino nun einmal dazu! Und es gibt genug "täglich arbeitende"
    Menschen, für die das Kino zu teuer ist!
    Jep Traurig aber wahr.
    Womit Du, wie es typisch ist, "das Volk" einfach mal unterteilst und "die da oben" verbal schon mal präemptiv ausschließt. Klassenkampf, um des Kampfes willen....
    Jeder der behauptet das mentschen hierzulande und wo auch immer nicht in klassen unterschieden werden der ist schlicht weg BLIND.
    Es gibt die oberschicht , mitelschicht, die unterschicht und der abschaum, wobei ich der meinung bin das der abschaum ganz oben sitzt.
    So war es schon als wir am baum sasen und es ist heute auch so.
    Die politiker wollen es auch nicht endern, denn wer würde dann die mistarbeit machen wenn jeder ein reicher adliger were?? Schon aleine das es heute immer noch grafen, adlige, prinzen und könige gibt sagt aus was wir sind.

    Der mentsch ist ein lebewesen das sich technisch hoch entwikelt hat aber an sonsten sich immer noch wie ein tier benehmt.
    Geändert von Jaruma Donno (06.01.2009 um 14:38 Uhr)

  17. #167
    Mitglied Avatar von navigator
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    @Jot
    teilweise hast du recht - viele Firmen etc. werden die Krise als Vorwand benutzen, um Leute zu entlassen und um an finanzielle staatliche Hilfe zu kommen,
    deswegen ist es für die Regierungen sehr schwer die Hilfsgelder richtig zu verteilen und natürlich sind sie unter Zeitdruck, denn es dauert auch, um nachzuweisen, ob eine Firma wirklich staatliche Hilfe benötigt...
    @Jaruma
    ich glaube, Abschaum findet man in allen Schichten, genauso wie man auch gute Menschen in allen Schichten wiederfindet
    Politikern nutzen keine Arbeitslosen, denn es ist die arbeitende Bevölkerung, die ihnen Gewinn bringt und die Staatskasse voll hält, deswegen gibt es die 1 Euro Jobs etc.
    Die meisten Grafen, Adelige etc. haben oft sehr große Geldprobleme, denn sie besitzen Güter, die sie in Schuß halten müssen (oft durch Gesetze dazu verpflichtet werden - Denkmalschutz, Einsturzgefahr etc.) und diese auch nicht verkaufen können.
    Die richtig Reichen und die, die das Land und die Bürger ausnehmen sitzen oft ganz woanders.
    @horst
    nicht immer die Meinung der Mehrheit des Volkes vertreten oder sich darauf stützen, oft hat die Mehrheit unrecht, und das Volk und die Meinung des Volkes ist meistens manipuliert und in der Hand von anderen. Es ist die Wahrheit und Richtigkeit und die Gerechtigkeit, die man vertreten muss und auf die man sich stützen muss. (oder auf Jack Bauer )

    angeblich hat sich Adolf Merckle umgebracht. Entweder gefakt und er lebt jetzt irgendwo in Südamerika, oder der Tod bringt seiner Familie eine finanzielle Rücklage wegen einer guten Lebensversicherung - und für die 24 Fans unter uns: vielleicht wurde er ja auch umgebracht, weil er brisante Dinge verraten wollte, um paar Milliarden zu retten...
    "Der schwäbische Industrielle Adolf Merckle ist tot. Die Familie des Pharma-Milliardärs bestätigte den Selbstmord des 74-jährigen Unternehmers. Seine Angehörigen teilten mit, die wirtschaftliche Notlage seines Firmenimperiums habe den Unternehmer in den Tod getrieben. "
    http://nachrichten.aol.de/nachrichte...00339123529614
    Geändert von navigator (06.01.2009 um 17:01 Uhr)

  18. #168
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Wohin haben sie es denn "abgezogen"? Haben sie es dem Herrn Maddof gegeben? Die Finanzkrise hat fast alle Märkte erwischt, weltweit. Und unter dem Kopfkissen haben die ihre Hunderttausende, Millionen, Milliarden, Billionen (was auch immer "die da oben" definiert) sicher nicht.
    ..die wirklich Superreichen lassen sich nicht von irgendwelchen kleinen Bankberatern beschwatzen, sondern legen ihre Gelder in Staatsanleihen, Gold, reale Werte (darunte rleider auch Lebensmittel, die nun für die 3. Welt unbezahlbar werden) usw an.

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Wieder mal ein wunderschönes Beispiel was mir an deiner und ähnlicher Weltanschauungen stört. Grundmuster ist hierbei, dass irgendwer ("die da unten", "der kleine Mann" oder hier "die Dummen...") unschuldig durch "die anderen" (hier: wohl der Bankberater) untengehalten wird. Eigenverantwortung? Pustekuchen.
    Aber so oder so, das führt doch zu weit hier.
    ...was mich wiederum an deiner Weltanschauung stört, ist, daß du jede Form von Klassenunterschieden und gesellschaftlichen Verhältnissen einfach leugnest und einfach "Eigenverantwortung" schreist. So, als wenn das alles rein schicksalhaft wäre.
    Wenn du Kermit wärst, würdest du in einem austrocknendem Teich den anderen Fröschen wahrscheiinlich sagen, sie sollen sich einfach mehr Mühe beim Atmen geben.
    Es geht bei den Bankberatern auch nicht um untenhalten, aber da ich selber mit der Branche am rande mal zu tun hatte, weiß ich tatsächlich wie der Laden läuft: Es geht nicht um den Kunden, sondern darum, pro Woche genügend Wins zu machen, um von den Provisionen überhaupt leben zu können. Natürlich hecken Marketingstrategen für die Laufkundschaft genügend "Global Player" -Prospekte aus, um diesen Menschen ihre paar ersparten Groschen aus der Nase zu ziehen und ihnen glaubhaft zu machen, sie könnten bei den Großen mitspielen. wie bei jedem Pyramidenspiel sind sie am Ende die Dummen, weil die "Großen" längst weitergezogen sind.

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Wer sind denn bitteschön die "Krisenverursacher"? Noch wurde meines Wissens kein Urteil darüber gefällt. Oder meinst du gar die ganzen amerikanischen Häuslebauer ohne Bonität???
    ..nein, die sicher nicht. Die Krisenverursacher sind diejenigen, die die Politik dazu gebracht haben, genau diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen herzustellen, damit so eine Blase überhaupt entstehen konnte: Rückzug des Staates, Privatisierung und Sozialabbau sowie Predigen von "Eigenverantwortung" bei Zunahme gesellschaftlicher Ungleichheit. Dabei dann diese Pyramidenspiele für Banken legalisieren und auch andere Dinge (Bilanzfälschungen etc) , für die du und ich im Kleinen in den Knast wandern würden.
    Wenn sich dann soviel gesellschaftlicher Reichtum von unten nach oben umverteilt wird (sollte man nicht eher "enteignen" sagen?) knann dieser irgendwann nicht mehr verkonsumiert werden und wird in Anlagen gesteckt. Auf diese steigt dann der Druck, immer höhere Zinsen zu erheischen. Dafür werden Gesetze gebeugt und Regierungen bestochen.
    Geändert von Markus (06.01.2009 um 17:08 Uhr)

  19. #169
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    Jede Regierung und jede Gesellschaft geht immer zugrunde, weil zuviele Leute beteiligt sind. Es ist so wie eine Küche mit tausend Köchen und jeder will was anderes kochen und nimmt den anderen die Zutaten weg, oder versalzt den anderen die Suppe. Deswegen ist immer ein Ende einer Regierung, Staatsform oder Gesellschaft abzusehen. Bei manchen dauert der Untergang 10 Tage, bei anderen 100 Tage, bei anderen 100 Jahre, bei anderen 1000 Jahre... aber das Ende ist so sicher wie der Anfang.
    Und wer denkt, es kann nicht schlimmer kommen, den muss man enttäuschen:
    "Deutschland droht eine Pleitewelle im Handel. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) sieht tausende Fachgeschäfte in Gefahr. "
    http://wirtschaft.t-online.de/c/17/2.../17291966.html

    Und GAS gibt es bald vielleicht auch nicht mehr - und das jetzt im Winter:
    "... der größte deutsche Gasimporteur, E.ON Ruhrgas, rechnet mit einem völligen Ausfall der Gaslieferungen. Die Gasversorgung ist hierzulande aber noch nicht in Gefahr. "
    http://wirtschaft.t-online.de/c/17/2.../17288700.html

  20. #170
    Mitglied Avatar von Jot
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    Also spätestens heute bin ich überzeugt, dass die Art der Berichterstattung der Medien über das Thema das allerletzte ist.
    Heute Vormittag ARD: "Die Wirtschaftskrise hat jetzt auch den Arbeitsmarkt erreicht..."
    Okay 114 000 Arbeitslose mehr... Ich kann mich allerdings an Zeiten erinnern als in den Wintermonaten die Berichterstattung bei Steigenden Arbeitslosenzahlen ungefähr so lautete:
    "Steigt die Arbeitslosigkeit saisonbedingt um ... auf ...%"
    Jetzt gibt es kein "Saisonbedingt" mehr?
    Wie die Medien ihre Verantwortung nicht gerecht werden ist schockierend.
    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Es geht bei den Bankberatern auch nicht um untenhalten, aber da ich selber mit der Branche am rande mal zu tun hatte, weiß ich tatsächlich wie der Laden läuft: Es geht nicht um den Kunden, sondern darum, pro Woche genügend Wins zu machen, um von den Provisionen überhaupt leben zu können. Natürlich hecken Marketingstrategen für die Laufkundschaft genügend "Global Player" -Prospekte aus, um diesen Menschen ihre paar ersparten Groschen aus der Nase zu ziehen und ihnen glaubhaft zu machen, sie könnten bei den Großen mitspielen. wie bei jedem Pyramidenspiel sind sie am Ende die Dummen, weil die "Großen" längst weitergezogen sind.
    Mein Schulpraktikum hatte ich damals in einer Spaarkasse gemacht. Danach war mir Lust auf die Branche gründlich vergangen. Ahnungslose Kunden wurden regelrecht betrogen, soviel hatte ich schon als Teenie verstanden. Heute kann ich keine fünf Schritte zum Kontoauszugautomaten machen, ohne dass nicht ein Angstellter der Volksbank hinter seinem Tresen vorspringt und mir was andrehen will.
    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    ..nein, die sicher nicht. Die Krisenverursacher sind diejenigen, die die Politik dazu gebracht haben, genau diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen herzustellen, damit so eine Blase überhaupt entstehen konnte: Rückzug des Staates, Privatisierung und Sozialabbau sowie Predigen von "Eigenverantwortung" bei Zunahme gesellschaftlicher Ungleichheit. Dabei dann diese Pyramidenspiele für Banken legalisieren und auch andere Dinge (Bilanzfälschungen etc) , für die du und ich im Kleinen in den Knast wandern würden.
    Klingt ein wenig so wie die Agenda 2010. Oder irre ich da?
    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    Und GAS gibt es bald vielleicht auch nicht mehr - und das jetzt im Winter:
    "... der größte deutsche Gasimporteur, E.ON Ruhrgas, rechnet mit einem völligen Ausfall der Gaslieferungen. Die Gasversorgung ist hierzulande aber noch nicht in Gefahr. "
    http://wirtschaft.t-online.de/c/17/2.../17288700.html
    Jetzt verstehe ich dich oder deine Art diese Berichte zu interpretieren wirklich nicht mehr. Du entwertest bzw wiederlegst deinen Kommentar selber durch ein Zitat aus dem entsprechenden Bericht. Worauf willst du eigentlich hinaus?
    Geändert von Jot (07.01.2009 um 13:20 Uhr)

  21. #171
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    ..die wirklich Superreichen lassen sich nicht von irgendwelchen kleinen Bankberatern beschwatzen, sondern legen ihre Gelder in Staatsanleihen, Gold, reale Werte (darunte rleider auch Lebensmittel, die nun für die 3. Welt unbezahlbar werden) usw an.
    Wenn sogar DU die perfekte Anlagestrategie kennst, frage ich mich natürlich schon, warum dies für andere so schwierig zu sein scheint?!

    ...was mich wiederum an deiner Weltanschauung stört, ist, daß du jede Form von Klassenunterschieden und gesellschaftlichen Verhältnissen einfach leugnest und einfach "Eigenverantwortung" schreist.
    "Leugnen" ist falsch. Im Gegensatz zu Dir halte ich die Unterschiede aber für nicht unüberwindbar. Eben nicht "rein schicksalhaft".


    Wenn du Kermit wärst, würdest du in einem austrocknendem Teich den anderen Fröschen wahrscheiinlich sagen, sie sollen sich einfach mehr Mühe beim Atmen geben.
    Nein. Ich würde aber zum nächsten Teich hüpfen, in dem es noch genügend Wasser gibt.

    Der von dir ersonnene Kermit erinnert mich eher an die Propaganda im ehemaligen Ostblock - als die Führer dem Volk vorgaukelte es ginge ihnen besser als im Kapitalismus...während offensichtlich Mangelwirtschaft herrschte.


    Es geht nicht um den Kunden, sondern darum, pro Woche genügend Wins zu machen, um von den Provisionen überhaupt leben zu können.
    Ja...und?
    Solange das verkaufte Produkt auch dem Kunden nutzt ist darin ja nichts auszusetzen.


    ..nein, die sicher nicht. Die Krisenverursacher sind diejenigen, die die Politik dazu gebracht haben, genau diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen herzustellen, damit so eine Blase überhaupt entstehen konnte: Rückzug des Staates, Privatisierung und Sozialabbau sowie Predigen von "Eigenverantwortung" bei Zunahme gesellschaftlicher Ungleichheit.
    Da packst Du all die Strohmänner aus, welche Die Linke immer für alles Übel verantwortlich macht...
    Kurz dazu angemerkt sei: Staatseigene und staatsnahe Banken (IKB, Faennie, Freddie,...) haben als erstes unter der Krise gelitten. Zudem scheint(!) in den USA insbesondere die ungute Kombination(!) aus Deregulierung UND Häuserbauförderung zu den Kreditausfällen geführt zu haben. Sprich, zum einen wurde die Regulierung zurückgefahren (was gut ist), zum anderen hat der Staat(!) aber auch den Hausbesitz von Leuten ohne Geld gefördert (was nicht gut ist). So kam es dann eben zu den NINJA-Krediten (No Income, No Job, (and) no Assets).

    Dabei dann diese Pyramidenspiele für Banken legalisieren und auch andere Dinge (Bilanzfälschungen etc) , für die du und ich im Kleinen in den Knast wandern würden.
    Hallo? Mit solchen Behauptungen kannst du bei der Linken vielleicht reden halten; aber ich erbitte mir doch ein paar Fakten. Meine Frage daher: wo wurde "Bilanzfälschung" legalisiert? Wie definierst du hier ein "Pyramidenspiel"?


    Wenn sich dann soviel gesellschaftlicher Reichtum von unten nach oben umverteilt wird (sollte man nicht eher "enteignen" sagen?) knann dieser irgendwann nicht mehr verkonsumiert werden und wird in Anlagen gesteckt.
    Und wo ist das Geld, wenn es einmal in "Anlagen" gesteckt wurde? Genau: es ist immer noch im Wirtschaftskreislauf, steht z.B. Unternehmen zur Investition zur Verfügung usw. Deine Argumentation hat weder Hand noch Fuß.

    Auf diese steigt dann der Druck, immer höhere Zinsen zu erheischen.
    Warum? Wieder eine Behauptung ohne Beleg.

    Dafür werden Gesetze gebeugt und Regierungen bestochen.
    Und nochmal...

  22. #172
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    Klingt ein wenig so wie die Agenda 2010. Oder irre ich da?
    Naja, manche werfen alles zusammen, nennen es dann vielleicht "Neoliberalismus" oder "Turbokapitalismus" oder so. Das klingt dann für viele Leute alles gleich böse. Verschleiert aber nur, dass sich dahinter sehr unterschiedliche und komplexe Sachverhalte verbergen, die meist nur einzeln richtig beurteilt werden können.

    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    Wie die Medien ihre Verantwortung nicht gerecht werden ist schockierend.
    Ich habe mir heute morgen die selben Fragen gestellt (bzgl. der seltsamen Nicht-Erwähnung saisonaler Effekte). Es gibt aber inzwischen auch viele Medien, bei denen darauf eingegangen wird. Z.B. hier: http://www.zeit.de/online/2009/02/arbeitsmarkt
    (Ergebnis ist übrigens, dass die Arbeitslosigkeit auch saisonbereinigt gestiegen ist, aber immer noch geringer ist als noch vor einem Jahr).

    Was die Berichterstattung insgesamt angeht, bin ich auch grundsätzlich skeptisch, ob der Ton immer gut getroffen wird und nicht manchmal zu alarmistisch ist. ABER: ich habe die vergangenen drei Monate in China gelebt und dort (insb. im Süden) haben tausende Fabriken dichtgemacht. Dennoch ist in den Medien alles Eitel-Sonnenschein. Das ist dann wohl das andere Extrem.
    Hinzu kommt natürlich noch, dass die (objektiven) wirtschaftlichen Daten tatsächlich unglaublich düster aussehen. Kurzarbeit in der gesamten Automobilindustrie (auch in Deutschland), sehr hohe Risikoaufschläge bei Anleihen, stark eingebrochener Export. Und die schlechteste S&P 500-Performance seit 1932.
    Ganz aktuelle Indikatoren hier: http://www.calculatedriskblog.com/20...provement.html
    (Tenor: leichte Hoffnung darauf, dass wir doch nicht in einer neuen Depression, sondern "nur" in einer ziemlich heftigen Rezession stecken - immerhin! )

  23. #173
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Wenn sogar DU die perfekte Anlagestrategie kennst, frage ich mich natürlich schon, warum dies für andere so schwierig zu sein scheint?!
    ..ich bezweifle, daß gewisse Banken in Luxemburg, Liechentenstein oder der Schweiz jeden so mal reinlassen


    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    "Leugnen" ist falsch. Im Gegensatz zu Dir halte ich die Unterschiede aber für nicht unüberwindbar. Eben nicht "rein schicksalhaft".
    ...da wären wir ja einer Meinung

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Nein. Ich würde aber zum nächsten Teich hüpfen, in dem es noch genügend Wasser gibt.
    Die Frage bleibt, ob man alles auf der individuellen ebene lösen kann. Um bei dem Beispiel mit den Teichen zu bleiben: Wenn alle vertrockenen, kannst du lange suchen ...ich halte es da eher mit der Makroebene

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Der von dir ersonnene Kermit erinnert mich eher an die Propaganda im ehemaligen Ostblock - als die Führer dem Volk vorgaukelte es ginge ihnen besser als im Kapitalismus...während offensichtlich Mangelwirtschaft herrschte.
    Gähn - das musste ja jetzt kommen


    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Ja...und?
    Solange das verkaufte Produkt auch dem Kunden nutzt ist darin ja nichts auszusetzen.
    ...wer sagt dass es dem Kunden nutzt? Wenn der verkäufer unter Druck jeden Scheiß an den mann bringen muß um seine Wins zu machen, bezweifle ich, dass es um das Beste für den Kunden geht. Eher um sein Bestes - sein Geld.

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Da packst Du all die Strohmänner aus, welche Die Linke immer für alles Übel verantwortlich macht...
    Kurz dazu angemerkt sei: Staatseigene und staatsnahe Banken (IKB, Faennie, Freddie,...) haben als erstes unter der Krise gelitten. Zudem scheint(!) in den USA insbesondere die ungute Kombination(!) aus Deregulierung UND Häuserbauförderung zu den Kreditausfällen geführt zu haben. Sprich, zum einen wurde die Regulierung zurückgefahren (was gut ist), zum anderen hat der Staat(!) aber auch den Hausbesitz von Leuten ohne Geld gefördert (was nicht gut ist). So kam es dann eben zu den NINJA-Krediten (No Income, No Job, (and) no Assets).
    ...die IKB kam erst in den Strudel, als sie für Kredite einer Privatbank geradestehen musste, an der sie aufgrund der herrschenden Politik überhaupt beteiligt war. Ich wüsste nicht, dass beispielsweise die öffentlichen Sparkassen größere Probleme hätten.
    Zu den US-Kreditfinanzierungen: Das es als erstes die Häuslebauer trifft halte ich für einen Zufall, der an anderer Stelle hätte jederzeit auftreten können. Wenn die anderen Märkte völlig gesund wären, würde es eine reine Krise dieses Häuslebau-Kreditmarktes sein.

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Hallo? Mit solchen Behauptungen kannst du bei der Linken vielleicht reden halten; aber ich erbitte mir doch ein paar Fakten. Meine Frage daher: wo wurde "Bilanzfälschung" legalisiert? Wie definierst du hier ein "Pyramidenspiel"?
    hier eine allgemeine Definition:
    http://www.vis.bayern.de/recht/werbung/schenkkreise.htm

    hier eine spezifische, die man sogar problemlos in der bürgerlichen Presse gugeln kann:
    http://diepresse.com/home/jahresruec...blick/index.do

    Thema Bilanzfälschung:
    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1148212

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Und wo ist das Geld, wenn es einmal in "Anlagen" gesteckt wurde? Genau: es ist immer noch im Wirtschaftskreislauf, steht z.B. Unternehmen zur Investition zur Verfügung usw. Deine Argumentation hat weder Hand noch Fuß.
    ..ich meinte mit Anlagen hier riskante Geldanlagen. Das Geld ist eben nicht im realen Wirtschaftskreislauf. Die ganze Angebots-Ideologie ist real gescheitert und hat nur zu Massenelend unf mehr Ungleichheit geführt.

    Zitat Zitat von Thomas_Palme Beitrag anzeigen
    Warum? Wieder eine Behauptung ohne Beleg.
    muß ich da in Sachen Käuflichkeit und Bestechung wirklich deutlicher werden?
    Reichen da nicht Namen wie Riester, Schröder, Merz, Clement, Sinn, Raffelhüschen, etc..?

  24. #174
    Mitglied Avatar von Jaruma Donno
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    Etwas zu algemein war ich vor hin, jemand der über einem anderen mentschen steht, z.B vorgesetzter, der seine macht ausnüzt zum unwohle des mitmentschen, ist abschaum.
    Ja, politiker wollen keine arbeitslose aber sie wollen auch nicht alle dort haben wo sie sind.

    Wirtschaftskriese, für Europa gebe es eine lösung, Euro abschafen neue alte währung rein, in italien oder polen hats ja geklapt 90er.
    Wenn das geld keinen wert mehr hatt ist es zeit für ein wechsel. Die börsen hetten wieder etwas zu spekulieren und investieren in neues altes europa wen sich Europa stabilisiert wird uns amerika nicht mehr so jucken, voraussetzung es würde klapen, doch wenn das so weiter geht haben wir ja so wie so nichts zu verlieren.

    Das die medien ales hochschaukeln ist wohl klar, jetzt ist alles die wirtschaftskriese schuld, auch die nidrigen temperaturen kommen wegen der wirtschaftskriese, da viele firmen geschloßen haben und keine wärme erzeugen durch maschienen ist es kälter geworden. vieleicht stecht es so bald in der bild

  25. #175
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    ..ich bezweifle, daß gewisse Banken in Luxemburg, Liechentenstein oder der Schweiz jeden so mal reinlassen
    Alle von dir genannten Anlageformen können von jedem bequem online genutzt werden. Da braucht man nicht nach Luxemburg.


    Wenn alle vertrockenen, kannst du lange suchen ...ich halte es da eher mit der Makroebene
    Was auch immer diese "Makroebene" ist - ein(e) gutmeinende(r) Staat/Diktator/Partei, der alles besser weiß?

    bezweifle ich, dass es um das Beste für den Kunden geht. Eher um sein Bestes - sein Geld.
    Womit du wieder einmal unterstellst, dass alle Menschen willenlos wie Herdentiere irgendwo hineingetrieben werden können. Ohne sich noch einmal selbst zu erkundigen.
    Natürlich ist es - gerade im Finanzbereich - oft schwierig, den Durchblick zu behalten. Dann sollte man aber von einem normal vernünftigen Menschen aber eben erwarten können, sich 1.) unabhängig zu informieren und 2.) in nichts zu investieren, dass man nicht versteht.


    Ich wüsste nicht, dass beispielsweise die öffentlichen Sparkassen größere Probleme hätten.
    Hast du dir schonmal die Landesbanken angeschaut, die ja den Sparkassen und den Ländern gehören? Gibts da eine, die nicht Pleite ist?

    Zu den US-Kreditfinanzierungen: Das es als erstes die Häuslebauer trifft halte ich für einen Zufall, der an anderer Stelle hätte jederzeit auftreten können. Wenn die anderen Märkte völlig gesund wären, würde es eine reine Krise dieses Häuslebau-Kreditmarktes sein.
    Das muss die Forschung im Nachhinein entscheiden. Besonders an der Häuslebauer-Sache ist aber, dass sich die Schockwelle auf dem Weg durch die Instanzen nicht abgeschwächt hat, sondern durch das Scheitern der Banken sogar verstärkte.
    Zahlungsausfall Häuslebauer --> Zahlungsschwierigkeiten Banken --> Banken vertrauen sich nicht, Interbankenmarkt bricht zusammen --> Banken brechen zusammen --> Vertrauen gesamt schwindet --> Kredite auf breiter Front werden nicht mehr vergeben oder nur zu deutlich schlechteren Konditionen --> Erwartung, dass Finanzierungen überall schwieriger werden führt zu Konsum- und Investitionszurückhaltung --> Auftragsrückgänge in Realwirtschaft... usw.

    hier eine allgemeine Definition:
    http://www.vis.bayern.de/recht/werbung/schenkkreise.htm
    hier eine spezifische, die man sogar problemlos in der bürgerlichen Presse gugeln kann:
    http://diepresse.com/home/jahresruec...blick/index.do
    Ist ja nett, dass du mir die Definition von Schneeballsystemen schickst. Das war aber nicht gefragt. Ich frage, was diese Art "Ponzi scheme" mit der Finanzkrise zu tun hat?! Nix. Du behauptest hingegen, ohne Beleg, dass die gesamte Finanzwirtschaft so aufgebaut ist. Was sie nicht ist. Der zweite Link scheint die Definition des Pyramidenspiels aus Link 1 nicht anzuwenden.

    Ah, mein Lieblingsthema als jemand der Wirtschaftsprüfung und Bilanzierung studiert hat und kurzzeitig bei einer der größten WiPrü-Gesellschaften gearbeitet hat. Es wird also leicht kompliziert...

    Zunächst: was in dem Video gesagt wird stimmt im Großen und Ganzen. Große Banken müssen ihre Konzernbilanzen (= Bilanz für die gesamte Gruppe) nach IFRS aufstellen - und dort gibt es diese Fair Value Regelung, die vorgibt, dass Finanzanlagen nach Marktwerten zum Bilanzstichtag bewertet werden müssen (Bsp: Unternehmen hat 100 VW-Aktien gekauft für 10 Euro, zum Bilanzstichtag 20 Euro wert. Bilanzwert ist 20 Euro). Nach Handelsrecht, wie es deutsche Unternehmen vor der IFRS-Einführung auch in der Konzernbilanz angewendet haben und heute noch für die Einzelbilanzen anwenden müssen (Einzelbilanz = Bilanz jedes einzelnen Unternehmens, dass den Konzern ausmacht), wurden hingegen grundsätzlich historische Kosten als Wertmaßstab verwendet, also der Kaufpreis des Vermögensgegenstandes (im Beispiel 10 Euro).

    Für beide Vorgehensweisen kann man Gründe dafür und dagegen finden. Was im Video aber kritisiert wird ist, dass nun, wegen der Finanzkrise, die Fair-Value-Bewertung aufgelockert wurde (man muss nicht mehr den aktuellen Marktpreis zugrunde legen). Das ist natürlich unsystematisch und kritikwürdig, hat aber das sinnvolle Ziel, dass die Banken nicht ständig neue Horromeldungen aus ihren Büchern veröffentlichen müssen (der Buchgewinn der Banken wird durch Fair Value extrem volatil - deutlich volatiler als es z.B. bei der HGB Bilanzierung der Fall wäre).

    Aaaaaaber: da wurde nix gefälscht und auch niemand betrogen. Was in den Bilanzen steht sind ja nichts als Buchgewinne. Noch kein Euro hat den Besitzer gewechselt. Bilanzen nach IFRS haben zudem ausschliesslich eine Informationsfunktion - potentielle Investoren sollen über die "Finanz- und Ertragslage" des Unternehmens informiert werden. Daran knüpfen sich aber keinerlei Rechtsfolgen - also insbesondere lassen sich aus Konzernbilanzen nach IFRS keine ausschüttungsfähigen Gewinne ermitteln, noch das versteuerungspflichtige Einkommen. Dafür gibt es die Handels- und Steuerbilanzen der jeweiligen (Sub-)Unternehmen. Und diese werden in Deutschland weiterhin nach HGB und unter Berücksichtigung der historischen Kosten aufgestellt. (Das HGB verfolgt eben keine Informationsfunktion, sondern eine Gewinnermittlungsfunktion unter Berücksichtigung des Gläubigerschutzes - im Zweifel, wird vorsichtig bewertet...).

    Das verlinkte Video enthält demnach auch einen großen Fehler - dort wird behauptet, die durch IFRS und Fair Value ermittelten Gewinne könnten als Dividenden ausgeschüttet werden. Dies ist falsch! Ausschüttungsfähige Gewinne können nur in Bilanzen nach HGB festgestellt werden.


    Puh. Das war lang.
    Kurz gesagt: Bilanzfälschung ist, wenn man die Regeln bricht. Bilanzpolitik ist, wenn man an die Grenzen der Regeln geht. Keine Bilanzfälschung ist es hingegen, wenn sich die Regeln ändern. Dies ist hier der Fall.

    Und übrigens: alle Unternehmer (auch die "kleinen") dürfen nach IFRS bilanzieren und die vermeintlichen Segnungen anwenden. Auf den entnehmbaren Gewinn und die Steuern hat das aber keinerlei Auswirkungen...


    ..ich meinte mit Anlagen hier riskante Geldanlagen. Das Geld ist eben nicht im realen Wirtschaftskreislauf. Die ganze Angebots-Ideologie ist real gescheitert und hat nur zu Massenelend unf mehr Ungleichheit geführt.
    Huh? Wieder werden Strohmänner und Schlagworte genannt. "Realer Wirtschaftskreislauf", "Angebots-Ideologie", "Massenelend" und "Ungleichheit".

    "Riskante Geldanlagen" sind per se nix böses, jede Anlage ist mit Risiko behaftet. Der reale Wirtschaftskreislauf funktioniert nur, wenn es auch den vermeintlich irrealen gibt, sprich Finanztransaktionen (Futures, Optionen, Swaps,...alles extrem sinnvoll). Und "Angebots-Ideologie" beschreibt, glaube ich, die Vorstellung, dass man Unternehmen stützen muss, dann gehts allen gut?! Glaube nicht, dass hier etwas gescheitert ist, noch, dass es was mit dem Thema hier zu tun hat.


    muß ich da in Sachen Käuflichkeit und Bestechung wirklich deutlicher werden?
    Reichen da nicht Namen wie Riester, Schröder, Merz, Clement, Sinn, Raffelhüschen, etc..?
    ???
    Ist dir aufgefallen, dass davon keiner (mehr) aktiv in der Politik ist? (Und der Vorwurf der Bestechlichkeit/Käuflichkeit für jeden der Genannten ziemlich dreist ist)


    Aber ich denke so kommen wir in der Diskussion eh nicht weiter (aka: du bist ein hoffnungsloser Fall *g*) und die Systemfrage entscheiden wir hier im CF wohl auch nicht (und da die Linkepartei bislang nicht von der Krise profitiert, wird sie wohl auch in nächster Zeit nicht in Deutschland gestellt werden...hehe). Es bleibt zu hoffen, dass wir alle mit einem blauen Auge davonkommen.

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