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27. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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    10 37,04%
  • Analoge Kompaktkamera

    0 0%
  • Handy

    1 3,70%
  • Ich fotografiere nicht

    1 3,70%
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Ergebnis 1 bis 25 von 47

Thema: Wer fotografiert wie digital?

  1. #1
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Wer fotografiert wie digital?

    Ich bin im November 2007 auf eine digitale Spiegelreflex von Canon umgestiegen, um genau zu sein die Canon EOS 350 D. Jetzt möchte ich mit diesem Thread einfach mal schauen, wieviele Comic-Liebhaber auch wirklich enthusiastisch selbst digital fotografieren und wie sie dies tun, welche Mittel sie einsetzen.

    Erst einmal ein paar Informationen zu meiner Ausstattung:

    Body:
    - Canon EOS 350D mit Batteriegriff BG-E3, zwei Originalakkus sind darin in der Regel in Betrieb

    Objektive:
    - Cosina 19-35 mm
    - Tamron LD DI II 55-200 mm
    - Canon EFS 18-55 mm
    - Canon EF 28-80 mm

    Blitz:
    - Canon Speedlite 430EX

    Ich fotografiere grundsätzlich im RAW-Modus und benutze in der Zwischenzeit sehr viele der manuellen Programme. Um mich für die Events in Erlangen und auf der Buchmesse zu trainieren habe ich einige Events hier lokal in Waldshut-Tiengen fotografiert und verfolg. Das dient mir allerdings auch dazu mir ein Portfolio an Fotografien aufzubauen, um bei potentiellen Kunden mit dem Plus punkten zu können, dass ich nicht nur das Design erstellen, sondern auch noch Fotos machen kann, die professionellen Ansprüchen genügen können.

    Meinen Fotostream auf Flickr könnt Ihr Euch gerne hier ansehen:
    http://www.flickr.com/photos/berndglasstetter/
    Mich würden natürlich auch gerne Kritiken zu meinen Fotos interessieren.

    So, wie sieht es bei Euch aus? Wie sieht Eure Ausrüstung aus? Ich würde sehr gerne mit diesem Thread vor allem Comicfans ansprechen, die nicht gerade nur mit einer x-beliebigen Kompaktkamera knipsen, sondern auch etwas Anspruch an ihre Fotos stellen. Aber natürlich ist insgesamt jeder willkommen, der digital fotografiert

  2. #2
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    Gut wäre gewesen, mehrere Auswahlmöglichkeiten zu gestatten. Ich persönlich fotografiere nämlich hauptsächlich mit einer digitalen SLR, nutze allerdings auch sehr oft noch eine analoge SLR (für gewisse Effekte) und für Schnappschüsse sowieso nur eine kompakte Digitalkamera. Polaroids fertige ich zudem auch hin und wieder an. Ich bin aber auch nebenberuflich im fotografischen Bereich tätig (als Fotograf und Studioassistent).

    Meine Ausrüstung ist recht groß. Allerdings beschränke ich mich bei aktuellen Kameras, bzw. im gewöhnlichen, allgemein üblichen Bereich der Fotografie, auf Produkte von Nikon. Das ist einfach der beste Hersteller im Bereich der semiprofessionellen und professionellen Fotografie, sowohl im analogen als auch digitalen Bereich. Nikon ist quasi, wie ein Mix aus BMW und Toyota im Automobilbereich. Sehr robust, zuverlässig, vielfunktionsfähig aber leider auch etwas teurer. Die Japaner haben halt seit Jahrzehnten die Nase vorn, was optische Technologie angeht.

    Konkurrent Canon hingegen ist nicht mein Fall. Ich habe einen Taschenrechner von Canon... mehr muss nicht sein. Die Kameras haben einfach nicht dieselbe Ausdauer und gehen schneller kaputt, vor allem bei starkem Gebrauch, und das ist kein Scherz. Sie sind zudem in ihrem Design und was die Feintechnik angeht einfach nicht mein Ding. Daher sind sie wohl auch so extrem günstig. Eben etwas für den Spaßfotografen, wenn ich das so sagen darf.

    Für spezielle Bereiche nutze ich auch andere Hersteller. Das geht oft gar nicht anders. Im Studiobereich ist Hasselblad immer noch einer der Tophersteller. Und für extreme Teleaufnahmen nutze ich auch gerne eine alte Zenit. Was meine Objektive angeht, so ist mir der Hersteller relativ egal. Hauptsache die Funktion stimmt. Objektive sind sowieso teurer, als alles andere im Fotobereich, daher kann man hier auch gerne zu Herstellern, wie Tamron oder Sigma greifen.

  3. #3
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    So und nun was zum Thema "Kritiken zu deinen Fotos". Habe mir mal deine Bilder bei flickr angeschaut, Bernd. Scharf in der Auflösung und kräftig in den Farben, aber alleine damit ist es nicht getan. Da fehlt jegliche Spannung und Stimmung, auch optisch reizvolle Perspektiven gibt es bei dir nicht. Mehr als simple Ablichtungen der Gebäude sind diese Aufnahmen nicht. Lediglich die Eventfotos finde ich gut. Aber die "Ansichten von Jestetten" sind zumindest mein Fall nicht. Liegt vielleicht aber auch an den absolut langweiligen Gebäuden, bzw. Motiven.

    Generell merke ich aber bei vielen Fotobegeisterten, dass sie aufgrund der sehr spannenden Technikentwicklung und den neu gegebenen Möglichkeiten zwar technisch makellose Bilder schießen, es darin aber an Inhalt und Aussage fehlt. Langweilige, glatte Schnappschüsse sind das dann oft, wie man sie meist aus entbehrlichen Lokalblättchen kennt. Was das angeht, sollte man vielleicht einen neuen Begriff prägen, der echte Fotografen von Schnappschussschißern und künstlerisch anspruchslosen Fotofreunden unterscheidet.

    Aber nix für ungut. Übung macht den Meister. Ich bin auch nicht perfekt. Leider habe ich aber keine aktuellen Fotos im Netz. Ein paar alte, meiner Meinung nach mehrheitlich eher mittelmäßige Aufnahmen finden sich bei Deviant Art.

  4. #4
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Es ist nicht das erste Mal, dass ich das Fehlen von Spannung und Stimmung bei meinen Landschaftsaufnahmen gesagt bekomme und da gebe ich Dir auch vollkommen Recht. Ich denke, dass ich in dem Bereich noch sehr viel zu lernen habe. Dass die Eventfotos besser sind, liegt sicher daran, dass ich sozusagen bei meinem Freund Torsten Goltz (www.taog.de) "in der Lehre" bin. Ich habe mir doch einige Tricks und Kniffe von ihm angeeignet, wobei ich lange noch nicht auf seinem Niveau bin. Ich sehe mich noch immer am Anfang einer Entwicklung. Die Jestetten-Bilder sind übrigens für eine Präsentation entstanden, waren im Prinzip auch "nur" Schnappschüsse.

    Man muss bedenken, dass ich über Jahre hinweg eine Minolta Dimage im Einsatz hatte und im Prinzip damit vergessen hatte, wie man "richtig" fotografiert. Das ist ja eine sagen wir "erweiterte" Kompaktkamera, bei der es ein vorgebautes Objektiv gab, aber eben den Luxus eines Monitors, der das Motiv immer zeigte. Es gab auch einen Sucher, in dem stecke aber auch nur ein kleiner s/w-Monitor, der sehr nervig, weil flimmrig und unscharf war. Ich habe mit dieser Kamera nur Schnappschüsse gemacht, vielleicht auch nur machen können und hatte das ruhige Motivsuchen verlernt, das ich noch von meiner analogen SLR her gewöhnt war. Und das Fotografieren hat mir keinen Spaß gemacht. Das ist erst jetzt zurück gekehrt. Ich stelle auf Flickr übrigens bewußt fast nur neuere Fotos aus, denn die ersten Fotos, die ich mit der digitalen SLR gemacht habe, sind aus heutiger Sicht deutlich schlechter, als die neueren Fotos und ich denke mal, dass ich irgendwann wieder einen Generationenwechsel bei den Fotos haben werde.

    Was die Landschafts- und Architekturaufnahmen anbelangt, so denke ich, dass Fotos wie dieses:

    oder dieses:

    schon in eine gute Richtung gehen. Insbesondere bei letzterem Bild habe ich mir recht viel Zeit genommen, den richtigen Ort gesucht, von dem aus ich das Foto machen wollte und habe in der Nachbearbeitung noch einmal einige Zeit damit verbracht. Da ist ja der Zuschnitt, die Kontraständerung und ein paar andere Kleinigkeiten zu nennen.

    Sicher... Nikon wird immer wieder empfohlen. Ich hatte aber schon bei meiner ersten SLR eine Canon EOS und daher natürlich ein Objektiv (das Canon EF 28-80 mm) und daher meine Überlegung lieber eine Canon EOS DSLR mir zuzulegen. Ich bin allerdings sehr zufrieden mit der Kamera.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von cekay Beitrag anzeigen

    Generell merke ich aber bei vielen Fotobegeisterten, dass sie aufgrund der sehr spannenden Technikentwicklung und den neu gegebenen Möglichkeiten zwar technisch makellose Bilder schießen, es darin aber an Inhalt und Aussage fehlt. Langweilige, glatte Schnappschüsse sind das dann oft, wie man sie meist aus entbehrlichen Lokalblättchen kennt. Was das angeht, sollte man vielleicht einen neuen Begriff prägen, der echte Fotografen von Schnappschussschißern und künstlerisch anspruchslosen Fotofreunden unterscheidet.
    gerade letzters läuft auf deviant seit der digifortografie rum wie Sand am Meer. Kaum hat sich jemand ne Kamera gekauft, schon ist er ein Fotograf. Und Bilder vom Sonnenuntergang (bei denen Man nichts Motivliches falsch machen kann, außer vershentlich die Sonne nicht zu treffen) kann ich dort nicht mehr sehen. Ich fotografiere analog, weil man sich allein wegen den Filmkosten und der Gewissheit, nicht schier unendlich wiederholen zu können, lääst mich vielmehr über das Bild nachdenken. Kommerziell ist es bsetimmt besser digital zu knipsen, weil man nicht auf entwiclungszeiten und Diascanner angewiesen ist, künstlerisch geht nicht über analog und das Gefühl, we wohl die Bilder geworden sind, wenn man sie vom Entwickeln abholt

    (Alle Bilder sind analog entstanen, nur letzteres hat meine Schwester mit ihrer Handycam überraschend gut gemacht)












    Geändert von Jot (04.08.2008 um 11:02 Uhr)

  6. #6
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    Wenn man kommerziell fotografieren möchte/muss, kann man sowieso nicht mehr auf analoge Fotografie zurück greifen. Sämtliche Auftraggeber möchten schließlich so schnell, wie möglich ihre bestellten Bilder haben. Das gilt für Aussen-, wie Studioaufnahmen. Außerdem kann dann der Fotograf immer sofort die besten Schüsse auswählen, etwas nachbessern. Wobei das auch so eine Sache ist... je mehr Auswahl, desto problematischer der Griff nach dem besten Bild.

    Über kurz oder lang wird sich wohl die analoge Fotografie zu einem Spaß für Nostalgiker oder interessierte Profis entwickeln. Ähnlich dem Filmen mit 8 mm Film. Denn, wenn schon Hersteller à la Kodak keinen Fotofilm mehr herstellen...
    Im Filmbereich ist es ähnlich. Professionelle Produktionen werden derzeit immer noch auf 16 und 35 mm Film gedreht, allerdings findet die Postproduktion nur noch digital statt. Echte Schneidetische stehen wenn, dann in irgendwelchen Filmhäusern zu Zwecken der Seminarführung. Und da letztes Jahr erstmals eine digitale Kamera vorgestellt wurde, die filmähnliche Aufnahmen macht (die RED), wird wohl in den kommenden Jahren das Filmedrehen auf Film stark zurück gehen, so, wie eben in der Fotografie.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Marko
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    Ich habe eine EOS 300D und spiele gern mit den Belichtungs- und Verschlusszeiten:





    Panoramen finde ich auch toll, dies hier ist eins vom Sommerfest in der Kita meines Sohnes:



    Grundsätzlich fotografiere ich aber "nur" autobiographisch, als Erinnerungen, ohne künstlerischen Anspruch.

    Gruß,
    Marko

  8. #8
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Sehr geile Bilder Marko. Das Oberste als HDR... *träum*

  9. #9
    Mitglied Avatar von Jot
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    @bernd
    das mit dem "Ich kann keine Sonnenuntergänge mehr sehen" nicht krumm nehmen. Ich hatte schon angefangen zu tippen, bevor alle Bilder geladen waren. Nächstes mal guck ich wieder vorher alles an, bevor ich meinen Senf dazu gebe.

  10. #10
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    @bernd
    das mit dem "Ich kann keine Sonnenuntergänge mehr sehen" nicht krumm nehmen. Ich hatte schon angefangen zu tippen, bevor alle Bilder geladen waren. Nächstes mal guck ich wieder vorher alles an, bevor ich meinen Senf dazu gebe.
    Nehme ich nicht krumm Ich kann das auch gut verstehen. In meinem eigentlichen Beruf gibt es ja auch etliche, die sich Webdesigner schimpfen und wenn man dann unter die Haube schaut oder wieder einmal das nächste 0815-Design sieht, dann bekommt man das kalte Grausen.

  11. #11
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Jot, das mit dem Fahrrad und den Windrädern ist große Klasse!

  12. #12
    Mitglied Avatar von Aeonra
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    Also ich hab mir erst vor Kurzem eine Digitale spiegelreflex gekauft (sony alfa glaub). Ich bin Anfänger, dh. ausser 0815 Einwegkameras, Handykameras und Billigfotoapperate hab ich noch so ziemlich keine Ahnung. Brauch die Kamera allerdings für mein hm zweithobby. Mit den ganzen Einstellungen komm ich noch nicht so ganz klar, ergo schraub ich halt gern einfach bissi rum bis es einigermassen passt (ein glück gibts photoshop ). Versuche meist interessante Perspektiven hinzubekommen, versau es dann eben halt mit dem Ablichten. Naja ma schaun wie es sich entwickelt.

    Geändert von Aeonra (10.08.2008 um 16:56 Uhr)

  13. #13
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Ich habe übrigens heute ein wenig Zeit mit HDR-Bildern verbracht. Ihr könnt sie hier sehen:
    http://www.flickr.com/photos/berndgl...7606280005614/
    Das, was mir persönlich am Besten gefällt, ist das hier:

  14. #14
    Mitglied Avatar von Aeonra
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    HDR Bilder sind also nichts anderes als mehrere Schüsse hintereinander und dann im Bildbearbeitungsprogramm übereiandergelegt? Oder versteh ich da grad was falsch. Find die Bilder recht eindrücklich, bei denen die Farben so wie vorspringen (also sehr intensiv wirken).

  15. #15
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Naaaja, das ist ungefähr schon so, wie man es macht. Aber man kann im Prinzip nicht einfach die bestehende Bildbearbeitungssoftware verwenden.

    Also die Vorgehensweise ist grob gesagt so:
    - Du machst zwischen 2 und 12 Aufnahmen, die von voll überbelichtet bis voll unterbelichtet gehen. Die Anzahl kann variieren, vor allem je nach Motiv. Ich persönlich nehme in der Regel 5 Bilder. habe also dann von -2, -1, 0, +1 und +2 Bilder.
    - Dann brauchst Du ein HDR-Programm. Ich selber benutze Photomatix Pro, das meines Erachtens mit das Beste ist. Die Bilder werden dort gemischt und dann mit Hilfe des Tone Mapping-Verfahrens erst richtig aufeinander abgestimmt. Und da kannst Du dann selbst das produzieren, was Du haben willst, von ganz realistisch zu total überzogen.

    Für ein HDR-Bild braucht man also die Belichtungsreihe, die möglichst mit Stativ gemacht werden sollte (auch wenn Photomatix die Bilder begrenzt abgleichen kann). Auf PSD-Tutorials gibt es einen sehr netten Workshop dazu. Ich bin der Meinung, dass ein gutes HDR-Bild ein guter Mittelwert zwischen realistisch und überzogen ist.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Hi

    Ich fotografiere leider nur mit einer digitalen Kompaktkamera vom Status 1999... ich hätte lieber ne bessere aber kein Geld.
    Für das alte Möhrchen finde ich, habe ich einiges aus China rausgeholt.
    Dabei stehe ich auf Natur und nicht auf wasweißich für Effektspielchen, die einzigen Effekte die bei mir kommen sind Licht, Schatten und Schärfe:


    (Wen Miao Tempel, Shanghai: Lausche-dem-Regen-Halle vor dem Himmel-und-Wolken-Reflexionsteich)

    (Weide im Zehnten Garten in Suzhou, auch wenn der Abstecher unfreiwillig war, wir wären anders nicht mehr zum Bahnhof gekommen)

    (Einblick in den Tempelgarten des Bao'rse Tempels in Suzhou)

    (Lotusgarten in Suzhou)

    (Trennfluss im Yu Fo Si (Jadebuddha Tempel) in Shanghai)

    (Schildies! Finally, ihr glaubt nicht wie scheu die sind, sie hauen nicht ab wenn man die Kamera zückt, sondern erst, wenn man abdrückt! Nicht nur bei mir und nicht nur in Suzhou, echt gruslig)

    (Garten des Longhua Tempels in Shanghai, der größte buddhistische Tempel dort mit 194 m länge, 20.000m² Ausbreitung und 88 Mönchen)

    (siehe oben)

  17. #17
    Mitglied Avatar von Marko
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    Tolle Eindrücke, Blue Lion! Ich steh' zwar mehr auf Japan, aber bei Deinen Bildern bekomme ich spontan asiatisches Fernweh (und war leider noch nie da ) ...

    Gruß,
    Marko

  18. #18
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    Die Lufthansa hat momentan Fernflüge nach Japan, Korea und China im Angebot, guck da mal.
    Aber ansonsten kann ich Finnair nur empfehlen, superpreise, supernettes Personal und im Gegensatz zu meinen Kollegen mit China Eastern bin ich auch nicht verhungert. ( Futter im ersten Flugzeug, dann im großen Flieger ein Butterbrot (mit Sauerteigbrot!), Abendessen, noch ne Kleinigkeit, auch in der "Nacht" genügend zu trinken, Frühstück und Nachschlag. Auf dem Rückweg gabs direkt nach dem Start leckeres Essen, allerdings hat man uns dann 7 Stunden hungern lassen, wahrscheinlich weils so eklige Spinattaschen gab, die sonst keiner gegessen hätte. Mit eklig mein ich nicht Pfui Deibel sondern eher, schmeckt nicht sooo lecker... dafür gabs im kleinen Flieger von Helsinki aus lecker Taco. Und die beste Schokolade der Welt. Mhmm.)

  19. #19
    Mitglied Avatar von Hannelore Schöbel
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    WOW! Ich hab mal während des Studiums photographiert, aber da gab es noch keine Digi-Cam. Nen Freund von mir heut neulich sein Photo-Design-Studium abgeschlossen und meinte: "Du soll ich Dir was verraten, ich KANN voll nicht photographieren. Ich mach immer 500 Schuss, such die 3 besten raus und dann ab in den Photoshop..." Ich hab mir neulich von nem anderen Freund ne EOS 5d ausgeliehen und gemerkt, dass der "Ichkannnichtphotographieren" absolut tiefgestapelt hat, denn auch diese Kamera macht nicht alles vollautomatisch und zumindest ein tolles Motiv muss man ja doch immer noch selbst finden!
    Ich denke manchmal, ich wäre auch beim Photographieren geblieben, wenn damals nicht die leidige Selbst-Entwicklerei in der Dunkelkammer und all das gewesen wäre, all meine Selbst-Entwickelten Bilder aus dem Studium sind hinüber, vergilbt und man sieht kaum noch was... oder man lies den Film entwickeln und hatte jedes Mal Ausschuss, das war mal ein richtig teures "Hobby".... irgendwann konnte man wenigstens was scannen, aber auch das war zeitintensiv... Meine Photos sind nicht so großartig, aber ich hab gerade wieder damit angefangen fang an mich da wieder reinzuarbeiten: http://www.flickr.com/photos/ingeborgfachmann/

    Zitat Zitat von Blue Lion Beitrag anzeigen
    Die Lufthansa hat momentan Fernflüge nach Japan, Korea und China im Angebot, guck da mal.
    Aber ansonsten kann ich Finnair nur empfehlen, superpreise, supernettes Personal und im Gegensatz zu meinen Kollegen mit China Eastern bin ich auch nicht verhungert.
    Wir haben nen Flug nach Tokio für 710 Euro bekommen (inkl alles!) von AEROFLOT über Moskau. Ich denke, das ist recht günstig.
    Geändert von Bernd Glasstetter (14.08.2008 um 09:35 Uhr) Grund: Zusammengeführt
    Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!

  20. #20
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    @Anni: Du hast auf jeden Fall ein Talent für die richtigen Motive. Da ist Vieles dabei, was mir von der Motivwahl sehr gut gefällt. Besonders das hier:
    http://www.flickr.com/photos/ingebor...nn/2674441902/
    Was mir aber auffällt sind die technischen Probleme der Bilder. Vieles ist unterbelichtet, es gibt ab und zu Grauschleier, dann wieder stimmt der Weißabgleich offensichtlich nicht, oder das Bild ist schief. Ich habe mal das hier:
    http://www.flickr.com/photos/ingebor...nn/2673450545/
    nachbearbeitet:
    vorher: nachher:

    Ich hab das Bild etwas gerade gerückt - der Metallrahmen dient da als gute Orientierung - den Weißabgleich angepasst, Kontrast, Sättigung, Belichtung, und ein paar andere Kleinigkeiten korrigiert. Die Schilder sind ja weiß, daran konnte man den Weißabgleich machen. Und damit wirkt das Fett auch sofort weißer und die Maserung tritt besser hervor. Das Fleisch wirkt saftiger. Was meint Ihr?

  21. #21
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    @Anni bei Aeroflott würde ich nicht fliegen, deren Flugzeuge fallen ständig auseinander (Onkelchen ist Flugtechniker, dem glaub ich das)

    wo wir grade bei Motive finden waren...







    (merkt man, dass ich Fische mag?)

  22. #22
    Mitglied Avatar von Hannelore Schöbel
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    Zitat Zitat von Blue Lion Beitrag anzeigen
    @Anni bei Aeroflott würde ich nicht fliegen, deren Flugzeuge fallen ständig auseinander (Onkelchen ist Flugtechniker, dem glaub ich das)
    Aaaargh, hilfe, ehrlich? Wo steht das? Haben die die größte Unfallrate weltweit? Wie erfährt man mehr?

    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen


    Ich hab das Bild etwas gerade gerückt - der Metallrahmen dient da als gute Orientierung - den Weißabgleich angepasst, Kontrast, Sättigung, Belichtung, und ein paar andere Kleinigkeiten korrigiert. Die Schilder sind ja weiß, daran konnte man den Weißabgleich machen. Und damit wirkt das Fett auch sofort weißer und die Maserung tritt besser hervor. Das Fleisch wirkt saftiger. Was meint Ihr?
    Danke, aber waren echt viele Zufalls-Bilder und die meisten auch noch im Photoshop ausgeschnitten, ich glaub wir haben so an die 800 Bilder gehabt und auch richtig viel Schrott.
    Bei dem Porterhouse-Bild muss ich sagen, ich find nun sieht das Fleisch ein wenig sehnig aus, oder? Meiner persönlichen Ansicht nach, war es vorher eben so, wie's sein soll und Saftigkeit garantiert: So leicht marmoriert. Nun wölben sich (auf meinem Bildschirm jedenfalls kommt es so rüber) die Fettmarmorierungen ein wenig hervor, bekommt fast einen 3-D-Effekt, oder sollte das so sein? Aber die gerade Kante ist auf jeden viel Fall besser.

    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Da ist Vieles dabei, was mir von der Motivwahl sehr gut gefällt. Besonders das hier:
    http://www.flickr.com/photos/ingebor...nn/2674441902/
    Was mir aber auffällt sind die technischen Probleme der Bilder. Vieles ist unterbelichtet, es gibt ab und zu Grauschleier, dann wieder stimmt der Weißabgleich offensichtlich nicht, oder das Bild ist schief.
    Ja, ich raff die Camera noch nicht so ganz... ich hab bei der EOS 5d auch immer Probleme mit der Schärfe...
    Stimmt, es dass man die Bilder im RAW-FORMAT noch am besten nachbelichten usw. kann? Ich kann in meinem Photoshop kein RAW-Format öffnen, hab mir extra ein Konvertierungsprogramm besorgt. Gibts da nen Plugin oder was mussich tun?
    Ich mag irgendwie das Bild: Das ist so verloren, ab vom Schuß und fast schon von gruseliger Leere: http://www.flickr.com/photos/ingebor...7606200253020/

    So ähnlich wie bei Dir dieses: http://www.flickr.com/photos/berndgl...7606333953018/
    Geändert von Hannelore Schöbel (15.08.2008 um 18:53 Uhr) Grund: Zusammengeführt
    Und nicht nur der Grillmaster rät: Öfter mal den Spieß rumdrehen!

  23. #23
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Wenn Du Probleme mit der Schärfe hast, liegt das meistens daran, dass Du den falschen Auto-Focus-Punkt aktiviert hast. Das ist mir auch schon des Öfteren passiert. Man fixiert oftmals den in der Mitte. Jetzt sitzt Dein Motiv nicht in der Mitte, sondern etwas seitlich und wenn der mittlere Punkt zuständig ist, dann stellt der auf alles dahinter scharf. Da gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Entweder fokussierst Du auf den mittleren Punkt und hälst den Auslöser halb gedrückt und schwenkst dann um.
    2. Oder Du verstellst den Fokussierungspunkt, so dass er dort sitzt, wo auch Dein Motiv ist.
    Wenn man 1. macht, dann sieht man Dich mit der Kamera immer schwenken, was lustig aussieht. Aber so ist das halt

    Was das RAW-Format anbelangt: Du kannst darin alles noch anpassen. Farbtemperatur, Weißabgleich, Belichtung. Da das JPEG-Format verlustbehaftet ist, geht das da nur bedingt. Ich bin mir sicher, dass ich aus dem Fleisch-Bild mit RAW mehr hätte machen können. Ich fotografiere ausschließlich mit RAW. Ein RAW-Konverter liegt Dir übrigens bei der Kamera-Software bei. Es gibt so viel ich weiß auch Plugins für Photoshop. Aber schau Dich mal bei Adobe um. Die haben da ein sehr nettes Programm, mit dem den Photoshop gar nicht mehr brauchst. Auch andere Software kann RAW-Bilder direkt verarbeiten. Da gibt es Möglichkeiten.

  24. #24
    Mitglied Avatar von eis
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    @Bernd: Der nachträgliche Weißabgleich scheint mir zu Verlusten in der Lichterzeichnung geführt zu haben, was das Bild künstlich wirken lässt. Beim Geradestellen hätte man den leichten Weitwinkeleffekt noch ausgleichen können.

    Zum Thema RAW oder komprimiert: Wie immer gibt es Pluspunkte für beide Verfahren. Komprimiert passen mehr Bilder in den Speicher, man hat die Bilder schneller beim Betrachter, die Kamera ist schneller für das nächste Bild frei, es können in der Regel mehr Reihenbilder pro Minute gemacht werden. RAW hat mehr Spielraum zum Bearbeiten. Bei den meisten Menschen führen die automatischen Bildbearbeitungen in der Kamera zu 95% (mal grob aus den Fingern gezogen) ordentlichen Bildern. Wer sich mit Farben, Bildstörungen durch Linseneffekte, Farbtemperatur und Farbpsychologie gut auskennt, kann mit ordentlicher Bildbearbeitung auch die restlichen 5 % zu guten Bildern machen und sogar einige super Bilder produzieren.

    Meine Einschätzung: RAW für Profis und Hobbyleute mit viel Zeit; Kameraautomatik für Leute, die gerne schnell gute Bilder haben möchten.

  25. #25
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von eis Beitrag anzeigen
    @Bernd: Der nachträgliche Weißabgleich scheint mir zu Verlusten in der Lichterzeichnung geführt zu haben, was das Bild künstlich wirken lässt. Beim Geradestellen hätte man den leichten Weitwinkeleffekt noch ausgleichen können.
    Wäre alles besser mit dem RAW-Bild machbar gewesen. Wobei man den Weitwinkeleffekt nur sehr bedingt ausgleichen kann.
    Zitat Zitat von eis Beitrag anzeigen
    Zum Thema RAW oder komprimiert: Wie immer gibt es Pluspunkte für beide Verfahren. Komprimiert passen mehr Bilder in den Speicher, man hat die Bilder schneller beim Betrachter, die Kamera ist schneller für das nächste Bild frei, es können in der Regel mehr Reihenbilder pro Minute gemacht werden. RAW hat mehr Spielraum zum Bearbeiten. Bei den meisten Menschen führen die automatischen Bildbearbeitungen in der Kamera zu 95% (mal grob aus den Fingern gezogen) ordentlichen Bildern. Wer sich mit Farben, Bildstörungen durch Linseneffekte, Farbtemperatur und Farbpsychologie gut auskennt, kann mit ordentlicher Bildbearbeitung auch die restlichen 5 % zu guten Bildern machen und sogar einige super Bilder produzieren.
    Aus meiner Erfahrung heraus bearbeite ich gut 80 % meiner Bilder - und zwar der Guten - noch einmal nach. Oft ist es nur der Weißabgleich, der angepasst wird. Aber alleine der rechtfertigt das RAW-Format zu 100 %. Denn den kannst Du bei JPEGs nicht mehr wirklich gut nachbearbeiten. Ich habe inzwischen eine kleine Weißabgleich-Karte, mit der ich alle Bilder anpassen kann.
    Zitat Zitat von eis Beitrag anzeigen
    Meine Einschätzung: RAW für Profis und Hobbyleute mit viel Zeit; Kameraautomatik für Leute, die gerne schnell gute Bilder haben möchten.
    Wer schnell gute Bilder machen will, soll keine DSLR nehmen, sondern eine kompakte Kamera. Punkt. Ich finde das immer fürchterlich, wenn sich Leute eine wirklich teure DLSR zulegen und dann immer nur im Automatikmodus fotografieren. Dafür braucht man keine DSLR.

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