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Thema: Crimson Dawn, Kapitel 4: Wendepunkte

  1. #201
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine betrat die Kirche und tastete nach Halt als vor ihren Augen so plötzlich Punkte zu tanzen begannen. Sie schüttelte kurz den Kopf und blinzelte und gleich darauf ging es wieder. Schnell folgte sie den Ordensfritzen bis sie Erik wieder sehen konnte. Zu ihrer Erleichterung ging es ihm gut. Er hatte einen der Krieger in seine Gewalt gwebracht und wich langsam zurück.

    Christines pochte heftig. Erik mußte es einfach gelingen zu fliehen!

  2. #202
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Lykahn ließ das Stückchen Papier in einer seiner Manteltaschen verschwinden. Später würde er es vernichten.
    Gerade als seine Hand nach der Tür ausstreckte stieg ihm der faulige Geruch eines Vampirs in die Nase. Es war nicht der allgegenwärtige Gestank der dieser Villa anhaftete. Er war frischer. Wenn man bei Vampiren von frisch reden kann.
    Alle Sinne schrien in Lykahn auf, warnten ihn vor der potentiellen Gefahr eines Feindes.
    Er öffnete die Tür und war jeder Zeit bereit wieder zurück zuspringen fals er angegriffen würde.
    Geändert von Shane_Gooseman (19.05.2009 um 22:02 Uhr)

  3. #203
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus drehte sich, immer noch in der Hocke, zu Connor um. Sein Gesicht eine Maske aus Wut und Zorn. Langsam richtete er sich, zog die tropfende Faust aus Seros Überresten.
    "Langsam hab ich genug. Wieso tuts du nicht mal was, du Übermächtiges Wesen? Statt mich jetzt über Dinge aufzuklären die ich schon weiss, hilf mir...uns doch mal lieber und tu was!" schrie er ihn an, sein Körper zitterte dabei leicht. Dann wandte er sich Khamira zu und sah wie es um sie stand.

  4. #204
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gabrielle

    Seufzend wandte Gabrielle sich um. Sie beugte sich hinab und begann den kleinen Hund hinter den Ohren zu kraulen. Dann lehnte sie sich mit dem Rücken an die Tür und ließ sich daran herabgleiten, bis sie mit angewinkelten Beinen auf dem Boden zu sitzen kam. Dabei kraulte sie das Tier immer weiter. Wenn sie schon hier war, konnte sie ebenso gut mit dem Hund spielen. Die Anderen würden sie suchen und finden, denn sie bezweifelte dass ein Geist die Macht hatte sie durch Raum und Zeit zu schicken...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  5. #205
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sinaras Villa:

    Es kam, wie erwartet: In der Sekunde, als Lykahn die Tür aufriss, sah er einen Schatten, der ihm entgegen sprang - doch da er vorbereitet war, konnte er dem Angriff leicht ausweichen. Der Vampir, der auf ihn zugestürzt war, landete auf dem Rasen, rollte sich ab und kam binnen Sekunden wieder zu stehen, wandt sich mit einem kehligen Knurren wieder Lykahn zu - es war Markus! Die Augen des Vampirs glühten rot, die Fangzähne und Klauen warene entblößt. Keine Frage, sein Gegner war im Blutrausch. Schon stürzte der Vampir abermals auf Lykahn zu.

    *

    Sinara nickte düster. Dann schloss sie einen Moment lang die Augen, ihre linke Hand reichte in Richtung ihrer Schläfe, erreichte dieser aber nie. Als sie die Augen öffnete, umspielte ein grausames Lächeln ihre Züge. "Warne die anderen. Ich kümmere mich um den ungebetenen Gast." Während Willow den Gang hinabeilte, um den Weg zurück nach oben zu finden, sah sie noch, wie Sinara abermals die Augen schloss und die Arme ausbreitete. Ein rotes Schimmern begann sie zu umgeben. Dann machte der Gange eine Biegung und Willow war außer Sichtweite.

    *

    Khamira war noch am Leben, der Schnitt hatte nur eine der Schlagadern durchtrennt (sonst wäre sie vermutlich bereits tot gewesen), sowie die Luftröhre. Offenbar war Blut in diese geflossen, denn sie gab ein rasselndes Röcheln von sich.
    Connor hob abwehrend die Hände. "Ich tue schon, was ich kann", rechtfertigte er sich, doch es lag etwas in seiner Stimme, das Markus zweifeln ließ. "Es gibt Regeln, an die ich mich halten muss und deren Rahmen ich schon aufs Äußerste dehne." Es war seltsam - Connor schien die Wahrheit zu sprechen und dennoch hatte Markus das Gefühl, zum Narren gehalten zu werden.

    Dann aber geschah etwas Unerwartetes: ohne dass der Vampir erkennen konnte, was geschehen war, schrie Connor auf, ein unmenschlicher, qualvoller Schrei. Dann sank der ehemalige Gefährte auf die Knie und atmete schwer. Schweiß stand ihm auf der Stirn. "Hat sie mich also", hörte Markus ihn murmeln, doch offenbar galten die Worte nicht ihm. "Nun gut ... soll sie sehen, mit wem sie sich einlässt."
    Die Augen Connors begannen sich schwarz zu verfärben, als er sich langsam wieder erhob. Offenbar hatte er sich bereits von dem unsichtbaren Angriff erholt. Er streckte seine rechte Hand aus, griff quasi ins Nichts und schwarze Funken begannen seine Finger zu umspielen. Kurz darauf begann eine enorme Erschütterung das Haus zu ergreifen, die alles erbeben ließ.

    *


    Trotz ihrer Zuversicht spürte Charlene nun einen stechenden Schmerz in ihrer Brust. Sie mochte sich sagen, dass es eine Täuschung war, nichts als Illusion - doch es fühlte sich nichtsdestotrotz überaus echt an. Unwillkürlich beschleunigte sich ihr Atem, als der Schmerz sich ausbreitete und das Bedürfnis sich zusammenzukrampfen sie überkam.
    Dann aber geschah etwas eigenartiges. Die Gestalt vor ihr, welche bis eben ihren Hand immer tiefer in sie versenkt hatte, immer näher gekommen war, hielt inne und Charlene konnte sehen, wie die Konturen des Unbekannten verblassten. Es war als sei er in der Bewegung erstarrt und begann nun sich einfach in Nichts aufzulösen. Im selben Maße wie ihr Peiniger verschwand, ließ auch der Schmerz nach. Dann war es vorbei. Charlene war alleine.

    Wenigstens einen kurzen Moment lang. Denn kurz darauf hörte sie Schritte den Gang entlang kommen. Sie sah sich danach um und erblickte Willow, welche ihr entgegenkam, offenbar auf der Suche nach dem Weg zurück in die oberen Stockwerke.
    Im gleichen Moment erschütterte ein tösendes Grollen das Gemäuer, Boden und Wände erzitterten und beide Frauen drohten das Gleichgewicht zu verlieren. Es dauerte nur ein paar Sekunden, doch sie wussten: irgendetwas geschah - und der Keller war der letzte Ort, an dem sie sicher waren.

    *

    Erik deutete einem der anderen Krieger, ihm das Tor zu öffnen und verlieh mit einem winzigen doch wirkungsvollen Zucken seiner Klinge am Hals seiner Geisel einen gewissen Nachdruck. Der Krieger gehorchte. Als die Torflügel aufschwangen, wurde der Blick auf die Themse freigegeben - damals hatte die Stadt sich noch in einem besseren Zustand befunden, als Christine sie am Vortag gesehen hatte, wenngleich dies die Zeit der Nacht war.
    Dann ging alles ganz schnell: Erik gab seinen Gefangenen frei, stieß ihn in in Richtung zweier der anderen, so dass alle drei zu Boden gingen, und schleuderte gleichzeitig seine Waffe in Richtung eines weiteren, welcher von der Klinge zwischen den Augen getroffen wurde, ehe er überhaupt nur schreien konnte. Der letzte Krieger, blickte in einer Mischung aus Horror und Unglauben auf den gefallenen Kameraden und diese wenige Sekunden nutzte Erik um durch das Tor zu verschwinden und das Weite zu suchen. Christine sah, wie er die Stufen der Abbey hinabrannte, auf dem Weg in die Freiheit - und schreckte hoch.

    Sie befand sich in der Bibliothek. Eine Erschütterung hatte das Haus erfasst, die Regale erzitterten, einige der Bücher fielen herab und trafen sie fast. Dann wurde es ruhig. Sie war alleine, Astrosus war verschwunden.

    *

    Auch Gabrielle bekam zu spüren, wie alles um sie herum zu erzittern begann. Die Wände ihres Gefängnisses verschwanden, ebenso der Welpe. Sie saß im Gang vor den Zimmern. Das Beben klang ab, doch ihre feinen Sinne hörten, dass es spuren hinterlassen hatte: ein Kracken erklang aus der Wand hinter ihr und auch die Decke schien Schaden genommen zu haben.

    *

    Frozes Plan gelang: das schwarze Tentakel packte Athene am Fuß und brachte sie zu Fall. Froze konzentrierte sich, schickte einen weiteren Strang in Richtung ihres Gesichts. Doch die Göttin war, ungeachtet seines Überraschungsvorteils, schneller: Aus dem Nichts hielt sie ein edles Schwert in der Hand, durchtrennte die beiden Tentakel mit einem Streich und beeilte sich wieder auf die Beine zu kommen. Zornig drückte sie Froze die Spitze der Klinge auf die Brust und hob zu reden an. Doch dann geschah etwas seltsames. Froze sah, wie sich ihre Lippen bewegten, doch kein Ton war zu hören. Er bemerkte mit einem Mal, dass seine Fesseln verschwunden waren, ebenso begann das Gefängnis um ihn herum seine Konturen zu verlieren und er konnte sehen, dass er sich in Wahrheit noch immer in Willows Zimmer befand. Als er wieder zu Athene blickte, sah er, dass auch sie - in der Pose erstarrt - sich aufzulösen begann. Dann war der Spuk plötzlich vorbei. Stattdessen ergriff eine enorme Erschütterung den Raum. So schnell er konnte war Froze auf den Beinen, seine Hände schnellten an seinen Hals - er trug kein Halsband! Es war alles eine Täuschung gewesen. Was geschah nur?

    ***

    Kairo:

    Sevor schritt bereits voran und nur zögernd gab Grasson das Signal zu folgen. Nimos und Typhoon konnten beide sehen, dass er nicht glücklich war mit Sevors Entscheidung.
    "Ich habe doch erzählt, dass es aufkommende Gruppen gibt, die uns Tieflingen ... nicht unbedingt gewogen sind." Er wartete kurz, ehe er weitersprach: "Nun, das Südviertel ist der Ort, an dem die meisten von ihnen quasi "stationiert" sind." Grassons Nervosität mutete eigenartig an, wenn man bedachte, dass er in der Kneipe noch große Töne gespuckt hatte, was den Umgang mit den dämonenfeindlichen Gruppierungen anging.
    Geändert von Foxx (14.06.2009 um 01:50 Uhr)

  6. #206
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine rannte Erik hinterher und da war er auch schon fast draußen! Schnell entledigte er sich seiner Geisel und tötete einen der Krieger. Selbst in der Eile konnte sie nicht umhin, Erik zu bewundern. Er war ein schnelles, geschicktes Raubtier, dem das Töten schon seit der Kindheit im Blut lag. Jede Bewegung war perfekt, elegant und natürlich. Ihr Herz schlug so heftig, sie glaubte, es wolle ihr aus der Brust springen.

    "Gleich, Erik, gleich!" Immer wieder formten ihre Lippen diese Worte. Sie wagte nicht zu sprechen, voller Angst, ein Wort könne alles zerstören. Sie rannte auf die Stufen zu und konnte sehen, wie Erik entkam. Schon hatte sie einen Fuß auf die Treppe gesetzt, um ihm zu folgen, da... stolperte sie plötzlich. Alles um sie herum wackelte und bebte!

    Christine fiel zu Boden und in einem jahrhundertealten Reflex machte sie sich so klein wie möglich und schützte ihren Kopf mit den Armen. Mehrmals spürte sie, wie etwas auf ihren Körper fiel. Dann war es ebenso plötzlich vorbei. Vorsichtig setzte Christine sich auf und blickte sich um. Sie war wieder in der Bibliothek und Astrosus war verschwunden. Ihr Rücken, ihre Arme und ihre Beine waren jetzt sicher von blauen Flecken übersät, aber damit konnte Christine sich nicht aufhalten.

    "Nein," murmelte sie entsetzt. "Nein! Nein! Nein!!!" Mit einem Schrei schlug Christine ihre Faust auf den Boden. "Das darf nicht wahr sein! Was, wenn noch etwas fehlt? Aber wenn Erik lebt... Wo ist er? Was ist passiert? Astrosus, du Betrüger!" Sie schluchzte, fiel erneut auf den Boden und barg ihr Gesicht in ihren Händen. "Tot... lebendig... tot... lebendig...," wiederholte sie mehrmals wie eine kaputte Schallplatte. Ein Zittern lief durch ihren Körper. Nach einer Weile versiegte ihr Gemurmel und sie hob ihr tränennasses Gesicht. Der Atlas... Die Bücher... Irgendwo mußte die Antwort sein! Sie stand auf und suchte nach dem Atlas und Markus' Blutregister und jedem anderen Buch, das ihr vielleicht dienlich sein könnte.

  7. #207
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    Erleichterung machte sich in Chalene breit. Sie war froh, dass der überaus reale Schmerz, den sie zuletzt gefühlt hatte nun vorbei war. Sie hatte es geschafft dem Schmerz und der Angst zu trotzen, obwohl es ihr mehr als nur schwer gefallen war.
    Nun war sie alleine...
    God's in his heaven - all's right with the world.

  8. #208
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Nimoritas

    "Für mich ist das nichts neues, ich begegne ständig dieser Art von Mensch, wobei ich eher selten auf die Art treffe die tätlich angreift um ihren Missmut kundzutun"
    sagte Nimos und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Ihm schien es relativ egal zu sein dass sie durch dieses Viertel gingen. So lange sie nicht angegriffen wurden wäre es ihm egal, die Worte die sie bestimmt hören würden kannte er sowieso schon alle.
    Aethratas
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  9. #209
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Willow

    Es war als hätte ihr Wind ihr Flügel verliehen, denn kaum hatte Sinara begonnen ihre Macht gegen den Eindringling einzusetzen, rannte Willow so schnell, wie sie seit ihrer Zeit als Vampir nicht mehr gerannt war, durch den Gang. Sie wusste, welchen Weg sie gekommen war, hatte ihr Froze diesen doch ausführlich beschrieben. Als sie um eine Ecke bog sah sie vor sich eine junge Frau. Sie hatte den Namen schon wieder vergessen, irgendeine von den Neuen.... Charlene? Keine Ahnung, war ja auch egal.

    Mit einem Mal bebte der Boden unter ihren Füßen. Sie strauchelte, Sekundenbruchteile verlangsamten sich ihre Schritte, bevor sie dann erneut beschleunigte. Die Frau vor ihr wirkte noch etwas desorientiert, wahrscheinlich war auch sie eben erst aus einer Illusion erwacht. Grob packte die Hexe das Handgelenk der Fremden und zog sie mit sich. "Schnell, wir müssen hier raus! Die Treppe ist da entlang!" rief sie, wurde aber ein wenig langsamer, da Charlene nicht so schnell beschleunigen konnte und sie bremste. "Wir müssen die anderen warnen! Hilf mir!! Und dann nichts wie raus, bevor hier alles zusammenbricht!"

    Sicher, dass Charlene ihr folgen würde, oder zumindest nun gewarnt und aufmerksam war, ließ Willow die Hand los und eilte vorraus in die Richtung, wo sie die Treppe vermutete und dann so schnell sie konnte nach oben. Sie würde auf jeden Fall in Frozes Zimmer anfangen, dort wo sie ihn zuletzt gesehen hatte. Natürlich war es wichtig, alle zu warnen... dennoch würde sie bei der Person beginnen, welche ihr am Wichtigsten war.
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  10. #210
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gabrielle

    Sie hatte nichts anderes erwartet. Der Hund und auch das Verlies um sie herum lösten sich auf, eine Illusion... Ein wenig überrascht war Gabrielle allerdings schon, als sie sich alleine im Gang wiederfand. Sie hatte damit gerechnet die anderen zu sehen. Doch wahrscheinlich hatten diese den Urherber der Illusion andererorts geschlagen. Sie kam nicht dazu zu grübeln, denn schon hörte sie das Knacken welches sich durch die Wände zog. Das klang nicht sehr gut und sie beschloss vorsichtshalber das Haus zu verlassen und auf der Wiese abzuwarten wie sich alles entwickelte. Jedoch würde sie zuvor noch bei den Gefährten anklopfen, manche von ihnen hatten nicht ein derart feines Gehör und würden die Gefahr vielleicht unterschätzen. So wandte sie sich der nächstbesten Türe zu, jedoch nicht Quicksilvers Zimmer, denn dieser war ja bereits tot.
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  11. #211
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Khamiras Verletzungen waren ernst. Sie würde wohl an ihrem eigenen Blut, welches ihr in die Luftröhre floss, eher ertrinken als zu verbluten. Markus drückte ihr die Wunde so gut es ging ab und schaute wieder zu Connor. Etwas an ihm war....falsch, seine Aussage, sie liess Markus zweifeln.
    "Hilf wenigstens ihr und...." weiter kam er nicht, als Connor plötzlich von etwas Unsichtbaren attakiert wurde, sich aber sehr schnell wieder erholte. Doch nun übermannte mehr als blosse Skepsis den Verstand des Vampirs. Diese Augen..diese Art des Ausdrückens...war dies wirklcih Connor?
    Die nächste Aktion von Connor war noch seltsammer, und der Vampir richtete sich auf, Khamiras Körper immer noch in den Armen, als das Beben, wohl eindeutig von Connor ausgelöst, das Gebäude erschütterte.
    "Connor..; hör auf damit!" Markus erhob sich ganz, fixierte Connor fest mit seinem Blick, in dem nun ein stärkerer rötlicher Glanz aufleuchtete.

  12. #212
    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    Noch völlig perplex wusste Charlene nicht so recht was Ihr geschah. Ihr Eindruck von der Umgebung vermittelte Ihr aber schnell den Eindruck, dass sie der anderen Frau folgen sollte. Es war zumindest besser als hier zu bleiben und abzuwarten was geschehen würde.

    Noch etwas ungelenk, aber so schnell sie Ihre Beine vorerst tragen konnten, folgte sie Ihr.
    "Was geschieht hier?" brachte sie während des Laufens hervor, ohne Ihren Schritt zu verlangsamen.
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  13. #213
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sinaras Villa:

    Connor reagierte im ersten Moment gar nicht, seine Augen wirkten glasig, er schien die unmittelbare Umgebung inklusive Markus gar nicht zu erfassen. Dann aber entkam ihm ein Laut der Anstrengung, die Trance löste sich und im nächsten Augenblick wandt er sich deutlicher Verärgerung dem Vampir zu. "Verschwinde!", zischte er und untermauerte seine Worte mit einer wegwerfenden Geste. Wie von Geisterhand wurde Markus fortgeschleudert, gegen das Fenster, das krachend zerbarst, so dass einige der Scherben ihm Schnitte am Rücken und den Schultern zufügten. Schmerzhaft kam er draußen auf dem Rasen auf, doch da das Zimmer ebenerdig lag, war er nicht ernsthaft verletzt. Durch das kaputte Fenster konnte er sehen, wie Connor erneut eine Pose der Konzentration einnahm und im nächsten Moment erfasste ein zweites Beben das Haus.

    *

    Sein Gegner erfasste Lykahn, riss ihn mit sich und knallte ihn schmerzhaft gegen die Wand. Doch eher der Werwolf reagieren konnte, ertönte ein tiefes, grollendes Geräusch und eine Erschütterung erfasste das Gebäude. Konnte dies durch den Aufschlag verursacht worden sein? Von einem Moment zum nächsten bemerkte Lykahn, dass der Vampir verschwunden war. Nicht einmal eine Fährte hatte er hinterlassen. Eine zweite Erschütterung erfasste nun auch den Boden unter ihm und brachte ihn zu Fall. Lykahn spürte, dass enorme Mächte gerade dabei waren, sich zu entfalten.


    *

    Christine fand den Band mit dem Falkenemblem rasch, ebenso den Atlas. Maximal zwei weitere Bücher wäre sie fähig zu tragen. Die Erschütterung hatte einige aus den Regalen fallen lassen, darunter auch weitere Bände der Blutlinienchronik sowie ein weiteres, das ihre Aufmerksamkeit erregte. Es war von kleinerem Format als die meisten anderen Werke der Bibliothek und der Einband war aus zwei Holzdeckeln gefertigt, die über einen schwarzen Stoffstreifen am Rücken miteinander verbunden waren. Zwei Christine vollkommen unbekannte Symbole waren auf beiden Seiten in das Holz eingeschnitzt und auf der einen Seite fand sich eine Übersetzung auf Latein: effata prestina. Alte Prophezeiungen.

    Eine weitere Erschütterung erfasste die Mauern, hinter Christine stürzte eines der Regal an der gegenüberliegenden Wand um.

    *

    Als Willow Charlene berührte, spürte sie einen Augenblick eine tiefe Magie in dem Mädchen, die sie zuvor nicht wahrgenommen hatte. Es war nicht die Art von Macht, wie Magier, Druiden oder Hexen sie für sich nutzten, vielmehr eine Art tiefes, ruhendes Potential, wie es in vielen natürlichen Magiespeichern vorkam, vergleichbar mit der Kraft einer Alraune oder der, wie sie in vielen Edelsteinen lag.

    Doch ein erneutes Grollen verdrängte jede weitere Überlegung und verdeutlichte, wie prekär die Situation war - sie befanden sich im Keller eines Gebäudes, dessen Mauern nun schon zum zweiten Mal zum Erbeben gebracht worden waren.

    Willow führte sie beide zurück ins Erdgeschoss und eilte von dort weiter in Richtung der Unterkünfte. Charlene erkannte diesen Gang nun, hier hatte Froze sie zu ihren Zimmern geführt - doch nach draußen und somit in Sicherheit ging es in die andere Richtung. Willow aber verlangsamte ihren Schritt nicht und erreichte die Wendeltreppe, die in den ersten Stock führte.

    Gabrielle öffnete die Tür links neben der des Telepathen, die zugleich die letzte in der Reihe war, doch sie fand das Zimmer dahinter leer vor. Die Betten waren aufgewühlt und der Geruch von Schweiß und Sex lag in der Luft, doch es war definitiv niemand hier.
    Sie vernahm hastige Schritte als jemand die Wendeltreppe heraufkam und als sie sich umwandt, sah sie im nächsten Moment Willow den Gang betreten.

    Dann erzitterten Wände und Boden erneut und über die Decke begann sich ein langer, tiefer Riss auszubreiten.

    ***

    Kairo:

    Ruckartig blieb Sevor stehen, gab keinen Laut von sich, hob nur warnend seine Hand, um den anderen zu deuten, es ihm gleich zu tun. Lauernd sah er sich um. Nimoritas und Typhoon bemerkten, wie Grassons mächtige Statur sich anspannte. Dann vernahmen sie Schritte und kurz darauf erschienen hinter einer Häuserecke drei Gestalten, deren Absichten wenig friedlich wirkten. Es waren Menschen, doch sie schienen von den vier Dämonen, denen sie sich gegenüber sahen, nicht eingeschüchtert, im Gegenteil: die drei strahlten eine angriffslustige Feindseligkeit aus. Sie alle trugen Hemden, auf denen eine flammende Faust abgebildet war und um die Hüfte einen Waffengürtel. Der Vorderste, ein kleingewachsener, aber trainierter Kerl Mitte 30 mit Glatze und einem Augenbrauenpiercing, machte einen Schritt sie zu. "Das hier ist Sperrgebiet für euch, Höllenviecher", rief er.
    Geändert von Foxx (06.07.2009 um 21:42 Uhr)

  14. #214
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    Christine sammelte Stammbaum und Atlas ein als ein Büchlein mit Holzdeckeln ihre Aufmerksamkeit erregte. "Alte Prophezeihungen"... Das wäre sicher nützlich, wenn nicht wegen Erik, so doch zumindest wegen Lilith und dieser ganzen Weltuntergangsgeschichte. Sie ergriff das Buch als ein neuerliches Beben die Bibliothek erschütterte. Sie fuhr herum als sie ein schweres Poltern hörte und erblickte eines der Regale, das umgestürzt war. Es war besser zu verschwinden bevor sie von dem nächsten massiven Holz erschlagen wurde. Noch einmal huschte ihr Blick über das Bücherchaos, um sich notfalls noch wenigstens ein nützliches Buch zu greifen. Danach floh sie mit ihrer Beute erstmal unter den Türstock, den Ort, wo man bei Erdbeben eigentlich am sichersten sein sollte. Sobald das Beben abgeklungen war, schlug sie das kleine Buch auf, gespannt, was sie darin finden würde.

  15. #215
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Nimoritas

    "Als ob ihr mich daran hindern könntet, Mensch" schoss ihm durch den Kopf. Aber er unterdrückte es, er war hier nicht beheimatet, und in einem Bezirk wo er und seine 3 Begleiter wohl die einzigsten ihrer Art waren Streit anzufangen war wohl nicht die schlauste Idee.
    Er sagte garnichts, und wendete nur seinen fragenden Blick zu Sevor und Grasson.
    Aethratas
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  16. #216
    Mitglied Avatar von Shane_Gooseman
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    Bei Lykahn setzte gerade die Verwandlung ein als der Vampir ihn gegen die Wand geschleudert hatte. Die erste Erschütterung bekam der halb verwandelte Werwolf nur am rande mit und fragte sich ob er das wirklich gespürt hatte oder ob es einfach eine Auswirkung des Stoßes gegen die Wand war oder ob das Gebäude wirklich in seinen Grundfesten erschüttert worden war.
    Gerade verdängte er diese Frage aus seinem Kopf und wollte sich auf den Kampf mit dem verhassten Vampir, wenn er ihn jetzt tötete würde er nicht einmal eine Ausrede erfinden warum er es getan hatte. Gerade wollte er mit seiner rechten Pranke auf den Vampir einschalegen als er bemerkte das sein Gegner sich offenbar nicht mehr vor ihm befand.
    Er war nicht nur nicht vor ihm er schien überhaupt nicht in der Nähe zu sein. denn auch in der näheren Umgebung war der Vampir nicht auszumachen. Was den Werwolf allerdings am meisten irritierte war das es überhauptkeine Fährte von seinem Gegner gab. Es war als währe Marcus niemals hier gewesen.
    Doch bevor er sich fragen konnte was das alles zu bedeuten hatte wurde er von einer weiteren Erschütterung von den Beinen gerissen. Etwas großes schien sich hier in wenigen Augenblicken zu ereignen. Er musste wieder in das Haus denn auch wenn er es ungern zugab noch war er auf diese Gruppe dort drinnen angewiesen. Und weingstens zwei Personen waren es wahrscheinlich wert gerettet zu werden.
    Also rappelte der sich nun voll verwandelte Werwolf wieder auf und öffnete mit seinen Pranken die Tür er versuchte die Fährten der einzelnen Gruppenmitglieder auszumachen.

  17. #217
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus lag sich krümmed auf dem Rücken. Es war eher eine Bewegung des Schocks, als des Schmerzes. Verwirrung und Ungläubigkeit blitzen durch seinen Kopf, er konnte nicht begreifen, wieso oder was Connor getan hatte.
    Dann wurde die Verwirrung durch eine rote Flut des Zorns hinweggespült, als der Vampir ein tierähnliches Knurren von sich gab und wieder nach vorn schnellte, so dass er auf den Füssen aufkam.
    Aus der Hocke heraus fixierte er Connor, und seine nun rotglühenden Augen verengten sich.
    Genug war genug,ob Connor oder nicht, es reichte. Mit einem gewaltigen Satz nach vorn schnellte Markus wieder durch das kaputte Fenster hindurch und genau auf Connor zu; die Klauen zum Angriff erhoben. Auch wenn dies Connor war, es war Zeit für ne Abreibung!

  18. #218
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    Willow

    "Ich fürchte Sinara hat einen ungebetenen Gast und ein paar Schwierigkeiten damit, ihn loszuwerden!" beantwortete die junge Magierin Charlenes Frage. Als sie das Mädchen wieder los ließ glaubte Willow etwas zu spüren... Doch sie musste sich geirrt haben, solch eine Magiequelle hatte sie nie zuvor bei einem Menschen gefühlt. Offenbar war irgendwas an diesem Ort... vielleicht auch nicht, aber das zu erörtern war jetzt nicht der Zeit noch der Ort und so ließ sie Charlene hinter sich, zusammen mit dem komischen Gefühl und eilte nach oben.

    Sie spürte, wie ihr langsam der Atem ausging. Sie war einfach nicht mehr die Alte und die letzten Monate waren nicht spurlos vorbeigezogen. Ein wenig schwindelig erreichte sie den oberen Absatz und sah verschwommen eine Gestalt an sich vorbeihuschen, bevor sie endlich ihr Ziel erreichte. Sie versuchte ihren Atem etwas zu beruhigen indem sie außergewöhnlich viel Sauerstoff zu sich nahm und klopfte dann an Frozes Tür, bevor sie ohne auf Antwort zu warten eintrat. Sie blickte nicht hoch, als sie zu sprechen begann, nahm einfach an dass er noch im Zimmer war.

    "Irgendetwas oder irgendjemand ist hier eingedrungen und hat Illusionen erschaffen, wahrscheinlich nicht nur um mich zu täuschen. Sinara versucht ihn zu vertreiben, doch die Erschütterungen des Hauses lassen mich vermuten, dass es ihr nicht so einfach gelingen wird. Wir müssen die anderen warnen und wir müssen hier raus!" Die Worte sprudelten aus ihr heraus, immer wieder unterbrochen weil sie mehr Luft brauchte. Ein lautes Grollen verlieh ihren Worten jedoch den Nachdruck, den ihre Stimme nicht mehr geben konnte. Während sie sprach hielt sie sich die Seite, wo das fiese Stechen des Zwerchfells sie plagte. Sie musste wirklich an ihrer Kondition arbeiten...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  19. #219
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    Gabrielle

    Angewidert wandte die Daywalkerin sich ab, manchmal waren übernatürlich feine Sinne wirklich ein Fluch. Sie vernahm Schritte und sah, dass die Hexe gerade in vollem Lauf die Treppe heraufgestürmt kam. Gabrielle wollte schon eine Warnung ausrufen, doch der gehetzte Ausdruck und die unnatürliche Geschwindigkeit der Schritte ließen vermuten, dass Willow bereits wusste, dass etwas nicht stimmte und hier war um die anderen zu warnen.

    Erneutes Grollen, über ihr klaffte ein gigantischer Riss. Einen Augenblick lang war sie hin und her gerissen. Sollte sie ins untere Stockwerk zurück kehren um Markus zu warnen und die anderen die dort einquartiert waren? Schließlich war ja hier schon jemand. Doch eigentlich sorgte sie sich mehr um Lilly. Ihre Freundin war schließlich nur ein Mensch, Markus dagegen hatte mit seinen Sinnen bestimmt längst gemerkt das etwas nicht stimmte und konnte sich selbst helfen. Blitzschnell schoss Gabrielle an Willow vorbei und verschwand hinter einer der Zimmertüren in der sie Lillys Geruch war nahm. Das Feuermädchen war direkt neben ihrem Zimmer einquatiert. Gabrielle war erleichtert, dass Willow sie nicht einmal bemerkt zu haben schien, hoffentlich würde die Magierin nicht in Quicksilvers Zimmer nachsehen.


    Also Frozes Zimmer ist neben Willows und daneben Quicksilvers, im oberen Stockwerk. Dann wird wohl Gabrielle gegenüber gewesen sein und Lilly auch, Kaz müsste wohl auch da oben sein, die anderen sind unten oder so... @_@ Für diese Erkenntnisse habe ich jetzt 30 Minuten Vorbereitungs- und Spielethread durchwühlt *seufz* Ich habe jetzt also meinen Post überarbeitet und wenn irgendwen der Stil stört, der unter den Verwirrungen gelitten hat, dann bitte behalte er es sich für sich! *argh*


    Gabrielle hatte mitbekommen, dass Markus in einem der unteren Zimmer einquartiert worden war, also beeilte sie sich die Wendeltreppe hinab zu steigen.
    Christine
    hörte, wie sich die Tür nebenan öffnete, vernahm gedämpfte Stimmen, die sie allerdings nicht verstehen konnte, doch sie glaubte zumindest Gabrielle zu erkennen, ehe sie hörte, wie die Tür wieder ins Schloss fiel. Sie wusste zwar nicht genau, wer letztendlich welches Zimmer erhalten hatte, doch sie entsann sich, dass die Ägypterin, der Werwolf, die Elfe, Madame Charlene und Markus auf der gleichen Etage einquartiert worden waren, während Froze die anderen nach oben geführt hatte.

    Geändert von Felina Noctis (03.07.2009 um 13:25 Uhr) Grund: Orientierungsschwierigkeiten
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  20. #220
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Sinaras Villa:

    Vom Zorn getrieben stürzte Markus sich auf den ehemaligen Kumpanen und Connor, der sich - auf seinen wie auch immer gearteten unsichtbaren Gegner konzentriert - bereits wieder abgewandt hatte, wurde vollkommen unvorbereitet getroffen und von dem Vampir zu Boden gerissen. Ein Stöhnen entkam ihm bei dem Aufprall doch Markus hatte den Verdacht, dass es weniger der Schmerz durch den Sturz als etwas anderes war.
    "Dummer Narr", zischte Connor ihm entgegen und in seinen Augen lag etwas Fremdes, Böses .... etwas das Markus das Gefühl gab, gar nicht den alten Freund vor sich zu haben, sondern jemand ganz anderen.

    Dann aber trat Schrecken in die Augen seines Gegenübers und ein Laut der Überraschung entkam ihm - der Angriff hatte ihn lange genug abgelenkt, so dass Sinara zum empfindlichen Schlag ausgeholt hatte. Markus wusste nicht wie ihm geschah, als eine plötzliche Woge aus rotem Licht quasi aus dem Nichts heraus explodierte, den Vampir abermals nach draußen schleuderte und Connors Gestalt überrollte.


    Als Willow die Tür aufriss, wäre sie beinahe mit Froze zusammengestoßen, der seinerseits gerade aus dem Zimmer hatte stürmen wollen. Überrascht hielt er inne, hörte ihrem Wortschwall zu und nur sein Blick verrieten ungemeine Sorge, als ihre Ausführungen seine Befürchtungen bestätigten, während seinem Körper kaum Anspannung anzumerken war. Er nickte nur und wollte ihr schon deuten, voranzueilen. Dann aber bemerkte sie, wie seine Augen sich plötzlich weiteten, spürte im gleichen Moment, wie eine Welle zerstörerischer Kraft sich mit rasender Geschwindigkeit auszubreiten begann, hörte das Ächzen und Krachen des Gemäuers, das Barsten der Treppe hinter ihnen. Ohne ein Wort griff Froze nach ihrem Arm, zog sie mit sich, fort von der Tür auf das Fenster zu. Noch bevor sie es erreichten, erfasste die Welle sie, schleuderte sie auf das Glas zu. Sie bemerkte, wie ein schwarzes Tentakel nach vorne schoss, die Scheibe zerstieß, bevor sie sie trafen. Dann stürzten sie hinab und kamen schmerzhaft auf dem feuchten Gras auf.

    Lykahn folgte dem Geruch der anderen zurück in Richtung der Zimmer. Noch bevor er dort angekommen war, stieß er auf Charlene welche unentschieden mitten im Gang stand, offenbar unschlüssig, ob sie sich zu den Zimmern wenden oder in Richtung des Ausgangs gehen sollte. Ein unheilvolles Knirschen in den Wänden und der Decke ließ ihrer beider Alarmglocken schrillen: was für Erschütterungen es auch gewesen waren, die das Haus erfasst hatten - offenbar hatten sie die Belastungsgrenzen des Anwesens überschritten. Im selben Moment erschall ein Krach aus der Richtung der Zimmer, Staub wirbelte durch den Gang, dann ein andauerndes Grollen: das Stockwerk stürzte ein!

    Gabrielle riss die Tür auf - und war froh Lilly unversehrt vorzufinden. Die junge Frau war schweißgebadet und kalkweiß und stand, lediglich mit einem Nachthemd bekleidet, mitten im Raum, wirkte einen Augenblick orientierungslos, ehe sie Gabrielle gewahr wurde und erleichtert lächelte. Offenbar war auch so von Erscheinungen heimgesucht wurden.
    Dann, noch ehe die Daywalkerin etwas sagen konnte, hörte sie ein lautes Krachen direkt über sich, sah den tiefen Spalt, der sich über die Decke ausbreitete - ehe mit einem Mal ein Teil dieser herabstürzte. Ihre Reflexe ließen sie unwillkürlich einen Satz nach hinten machen. Staub nahm ihr die Sicht auf Lilly, so dass sie nicht wusste, ob die Freundin unversehrt oder aber verletzt oder gar verschüttet war. Dann sah sie das Licht, die stumme Explosion, deren Front von links auf sie zurollte und jeden Moment zu erreichen drohte.

    Christine entdeckte auf die Schnelle nichts weiter, die Chroniken schienen ihr das einzig noch Interessante, doch "ihr" Band lag noch auf ihrem Zimmer und von den anderen würde sie höchstens noch einen weiteren tragen können.
    Die gespannte Erwartung, als sie Effata Prestina aufschlug wurde enttäuscht, als sie im Innern die gleiche ihr unbekannte Symbolschrift vorfand, die auch den Einband zierte - nur leider ohne Übersetzung.
    Lärm und Rumpeln von außerhalb der Bibliothek ließ sie aufhorchen. Staub wurde um die Ecke gewirbelt und der Lärm riss nicht ab. Etwas geschah dort.

  21. #221
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    Kairo:

    Nimoritas hörte, wie Grasson ein leises, warnendes Knurren von sich gab, welches auch den drei Menschen nicht verborgen blieb. "Was denn?", fragte der Anführer aggressiv-spöttisch und wandt seine Aufmerksamkeit von Sevor ab und auf Grasson. "Du überdimensionaler Fliegenfänger, was wird das? Wirst du gleich bellen? Bist du sein", er machte eine Kopfbewegung in Richtung Sevor, "Wauwau?" Ein widerliches Grinsen trat auf sein Gesicht. Doch ehe Grasson selbst antwort gab, tat es Sevor - mit unerwarteter Heftigkeit. Mit einer schnellen Bewegung stand er plötzlich direkt bei dem Anführer der drei und hielt diesem ein Messer, von dem Nimos nicht bemerkt hatte, woher es gekommen war, an die Kehle. "Verzieht euch, du und dein dreckiges Gesindel!" Der andere war sichtlich erschrocken, doch noch hielt er die Fassung und zischte zur Antwort: "Dasselbe wollte ich dir sagen, Dämonenbastard!"
    Plötzlich bemerkte Nimos eine Bewegung hinter sich und als er sich umsah, wurde er gewahr, dass hinter ihnen vier weitere Männer erschienen waren, die die gleichen Shirts trugen und ebenfalls bewaffnet waren. Grasson hingegen blickte plötzlich besorgt nach oben und als er seinem Blick folgte, musste er sehen, dass auch auf den Dächern weitere Angehörige dieser "Gang" erschienen waren.

  22. #222
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    Willow

    Mit einem Stöhnen rollte Willow sich auf den Rücken, weg von Froze, damit auch er die Möglichkeit hätte sich frei zu bewegen. Sie sah nach oben, beruhigte ihren Atem und versuchte herauszufinden ob sie verletzt war. Dabei konzentrierte sie sich und ließ Energie durch den Körper strömen um die Schmerzen zu vertreiben. Sie rührte sich nicht, schwieg. Lediglich ihr Blick, der das Haus fixierte - wohl um zu überprüfen ob es einstürzen würde und sie gefährdete - zeigte, dass sie wach und munter war.
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  23. #223
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    Gabrielle

    "Lilly!" Gabrielle stürzte mit einem Satz nach vorn, versuchte die Freundin in den Trümmern zu suchen. Sie hatte vor das Mädchen mit sich zu reißen und mit ihr zusammen aus dem Fenster zu springen um der Explsion zu entkommen. Adrenalin floss durch ihren Körper, sie war noch schneller, noch wendiger als sonst. Die Angst um sie verlieh Gabrielle Flügel, sie musste sie retten! Doch erstmal musste sie Lilly finden...
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  24. #224
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Wahllos hatte sich Christine noch einen dünnen Band der Chroniken gegriffen, dann hatte sie Schutz unter dem Türstock gefunden und für den Moment wurde auch alles wieder ruhig. Hoffentlich waren die Erdbeben jetzt vorbei. Solange bis sie ganz sicher war, hätte sie ja noch die Bücher. Leider war das Effata Prestina ein Fehlschlag. Mit dieser Schrift konnte sie nichts anfangen. Christine seufzte. Es war doch wie verhext! Sie war sich sicher, daß das Buch nützliche Informationen enthielt und nun konnte sie diese nicht mal lesen.

    Ihre Überlegungen, in der Bibliothek nach einem Schlüssel oder einem Wörterbuch zu suchen, wurde durch Lärm von draußen unterbrochen. Langsam, aber sicher wirkte das ganze mehr als wie nur ein paar einfache Erdstöße. Vorsichtig spähte sie aus der Tür, um den Ursprung des Lärmes zu ergründen.

  25. #225
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    Durch das offensichtlich einstürzende Stockwerk aus Ihrer Lethargie gerissen rannte Charlene in Richtung des Ausgangs. Wir müssen hier raus, schrie Sie Lykahn zu, obwohl sie sich sicher war, dass er dies auch ohne Ihre Warnung nur allzu gut gewusst hätte.
    God's in his heaven - all's right with the world.

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